DE688905C - Einrichtung zum Herstellen von im Innern der Kohlebeschickung waagerechter Kammeroefen angeordneten Gasabzugskanaelen - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von im Innern der Kohlebeschickung waagerechter Kammeroefen angeordneten Gasabzugskanaelen

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DE688905C
DE688905C DE1928O0017391 DEO0017391D DE688905C DE 688905 C DE688905 C DE 688905C DE 1928O0017391 DE1928O0017391 DE 1928O0017391 DE O0017391 D DEO0017391 D DE O0017391D DE 688905 C DE688905 C DE 688905C
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DE
Germany
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gas exhaust
production
coal
arranged inside
exhaust ducts
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Expired
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DE1928O0017391
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/06Forming holes in charges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen von im Innern der Kohlebeschickung waagerechter Kammeröfen angeordneten Gasabzugskanälen
    Gegenstand des Hauptpatents 670 0.49 bil-
    det ein Verfahren zum Herstellen von im In-
    nern der Kohlebeschiclcungr-n- an-
    geordneten Gasabzugskanälen, bei dem durch
    eine Reihe in der Ofendecke angeordneter öff-
    nungen mit kegelförmigen Spitzen versehene,
    zur Absaugung und Abführung der Ent-
    gasungserzeugnisse dienende gelochte Rohre
    in im wesentlichen senkrechter Richtung nach
    Füllung und Planierung in den mittleren Teil
    des Kohlekuchens eingeführt und nach einer
    gewissen Zeit wieder aus der Kohlefiillung
    zurückgezogen werden.
    Durch die vorliegende Erfindung soll eine
    zur Ausübung des Verfahrens besonders ge-
    eignete einfache und betriebssichere Einrich-
    tung geschaffen werden; sie besteht im wesent-
    lichen darin, daß an einem auf der Decke der
    Ofenbatterie in deren Längsrichtung vierfahr-
    baren Gestell ein die senkrechten Rohre in
    Einheit mit einem ihre oberen Enden verbin-
    denden Querrohr tragendes Gerüst heb- und
    yenkbar angeordnet ist, wobei das Querrohr
    mit einer unbeweglichen Gasabzugsleitang ge-
    kuppelt werden kann.
    Es ist ein liegender Koksofen bekannt, bei
    dein die Destillationsgase durch die Füllöcher
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    einem über die ganze Länge des Ofens sich erstreckenden ortsfesten Sammelrohr zuströmen, das in die Vorlage mündet. Bei dieser Bauart ist aber neben der Absaugung durch den oberen Gassammelraurn weder eine Absäugung der Destillationserzeugnisse aus dem Innern des Kammerinhaltes noch viel weniger ein Wechsel zwischen beiden Betriebsarten vorgesehen, den herbeizuführen Zweck des verfahrbaren, die Absaugrohre tragenden Gerüstes ist. Es ist ferner für senkrechte fortlaufend betriebene Ofen schon eine aus hohlrinnenförmigen Stangen bestehende Stochervorrichtung beschrieben, die im oberen Kammerteil und in einem darüber angeordneten Füllaufsatz senkrechte Gasabzugskanäle an den Wänden schaffen soll. Die zur Schaffung der Kanäle dienenden Stangen sind hierbei durch Querjoche zusammengefaßt, die ihrerseits wieder durch Spindeln auf und nieder bewegt werden. Die Spindeln erhalten ihren Antrieb durch Kegelräder, die auf oberhalb der Füllvorrichtungen liegende Wellen sitzen. Diese Einrichtung bietet ebenfalls nicht die 1Jöglichkeit der Innenabsaugung, d. h. der Absaugurig.-äus-.dem kältesten Teil des Kammerinhaltes; die Stocherstangen sind ferner jeder Einzelkammer zugeordnet und können nicht wahlweise für verschiedene Kammern verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Einrichtung mitsamt den im Längsschnitt dargestellten in Betracht kommenden Teilen der Kokskammer und Abb.2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Mit a ist die Kokskammer bezeichnet, die in der üblichen Weise niit einer Anzahl von Einfüllöffnungen a1 und einer Gasabzugsöffnung a2 versehen ist, an die ein Steigrohr b angeschlossen ist. Auf der Decke c der Kokskammern a ist auf Schienen d ein Gestelle in Längsrichtung der Ofenbatterie verfahrbar angeordnet. An dein Gestell e ist ein Gerüst f mittels eines Zahntriebes g heb- und senkbar angeordnet. Auf der Antriebswelle g1 des Zahntriebes g ist ein Ritzel la befestigt, das mit dem nicht gezeichneten Antriebsmotor des Gestells e gekuppelt werden kann. Das Gerüst f trägt ein Querrohr i, das die oberen Enden der senkrechten durelilochten Rohre k verbindet. Das Querrohr i kann in der üblichen Weise mit einem durch Ventil in absperrbaren Stutzen b' des Steigrohres b oder auch mit der Vorlage oder einer anderen umbeweglichen Gasabzugsleitung gekuppelt werden. Zwischen dem Stutzen b1 und der Anschlußstelle an die Gasabzugsöffnung a= ist in dem Steigrohr b eine als Absperrvorrichtung dienende Klappe n o. dgl. angeordnet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind so viel Rohre h angeordnet, als Einfüllöffnungen al vorhanden sind. Auf diese Weise können die Einfüllöffnungen der Kohle zugleich zum Einführen der Rohre k in die Kohlenfüllung benutzt werden. Selbstverständlich können auch besondere Öffnungen zum Einführen der Rohre k in der Ofendecke c angeordnet werden, wenn man beispielsweise Wert darauf legt, möglichst viel Rohre k zli verwenden. Selbstverständlich müssen die Einführöffnungen für die Rohre k, gleichviel ob besondere Öffnungen vorhanden sind oder die Öffnungen a1 dazu benutzt werden, gegen die Außenluft gut abgedichtet sein.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung bedarf keiner besonderen Erläuterung. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die Destillationsgase nur durch die Rohre k abzuleiten: in diesem Falle wird die Klappe ft geschlossen, solange sich die Rohre k in der Kohlenfüllung befinden. Wenn man das Querrohri an eine besondere Gasabzugsleitung anschließt, ergibt sich der Vorteil, daß die Destillationsgase mit größerem Unterdruck abgesaugt werden kön-. nen, als der im Regelbetrieb der Kokerei in der Vorlage und den Steigrohren vorhandene Unterdruck beträgt. Die Anwendung eines möglichst großen CTnterdruckes ist deswegen besonders vorteilhaft, weil die am Anfang der Verkokung entstehenden Destillationsgase sehr hochwertig sind, infolge ihres hohen Gehaltes an schweren Kohlenwasserstoffen aber leicht zersetzt werden und daher möglichst schnel! aus der Kokskammer entfernt werden müssen.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Rohre k möglichst lange in der Kohlenfüllung zu belassen, um auf diese Weise bei geschlossenem Steigrohr die Destillationsgase nur aus der Mitte des Kohlenkuchens abzusaugen, die Ausbeute an hochwertigen Gasen wurde dabei ganz auerordentlich gesteigert. Die zulässige Grenze für die Zeit, bis zu der die Rohre h in der Kohlenfüllung bleiben können, bildet die Temperatur der den Rohren benachbarten Teile des Kohlenkuchens. Um zu vermeiden, daß die Rohre 1, glühend und dadurch vorzeitig zerstört werden, werden sie kurz bevor diese Teile die Glühtemperatur der Rohre angenommen haben, aus der Kohlenfüllung zurückgezogen. Diese Temperatur ist aber so hoch, daß die Kohle schon etwas verkokt ist, so daß die durch die Rohre k im Kohlenkuchen geschaffenen Hohlräume nicht mehr zerstört werden, sondern die Destillationsgase auch nach Zurückziehen der Rohre vorzugsweise aus der Mitte des Kohlenkuchens in den Gassammelraum abziehen,können und infolge der Vermeidung der Berührung mit den glühenden Wandflächen der Kokskammer weitgehend geschont werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 670 o4.9;. dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf der Decke der Ofenbatterie in deren Längsrichtung verfahrbaren Gestell (e) ein die senkrechten Rohre (k) in Einheit mit einem ihre oberen Enden verbindenden Ouerr ahr (i) tragendes Gerüst (f) heb- und senkbar angeordnet ist, wobei das Querrohr (i) mit einer unbeweglichen Gasabzugsleitung gekuppelt werden kann. =. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der senkrechten Rohre (k) den Abständen der Einfüllöffnungen für die zu verkokende Kohle entsprechen.
DE1928O0017391 1928-06-16 1928-06-16 Einrichtung zum Herstellen von im Innern der Kohlebeschickung waagerechter Kammeroefen angeordneten Gasabzugskanaelen Expired DE688905C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2142707A1 (de) * 1971-08-26 1973-03-01 Still Fa Carl Auf der decke von verkokungsbatterien verfahrbare einrichtung fuer die reinigung der fuellschaechte, steigerohre und batteriedecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2142707A1 (de) * 1971-08-26 1973-03-01 Still Fa Carl Auf der decke von verkokungsbatterien verfahrbare einrichtung fuer die reinigung der fuellschaechte, steigerohre und batteriedecke

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