DE722853C - Vorrichtung zur Herstellung einer Gasabsaugvorrichtung bei Kammeroefen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Gasabsaugvorrichtung bei Kammeroefen

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DE722853C
DE722853C DEST60002D DEST060002D DE722853C DE 722853 C DE722853 C DE 722853C DE ST60002 D DEST60002 D DE ST60002D DE ST060002 D DEST060002 D DE ST060002D DE 722853 C DE722853 C DE 722853C
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molding rod
gas suction
molding
rod
producing
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/02Arrangements for withdrawal of the distillation gases with outlets arranged at different levels in the chamber

Description

  • Vorrichtung'zur Herstellung einer Gasabsaugvorrichtung bei Kammeröfen Die Erfindung betrifft eine E,i;nrichtugg, die zur Herstellung einer Gasabsaugvorri_chtung für das Abführen flüchtiger -Des,tillationsprodukte aus dem Innexn der Kohlefüllung von Kammeröfen nach Patent 598 182 dient, und besteht in einer Ausgestaltung, durch welche die Herstellungsweise des Hauptpatents verbessert wird.
  • Nach dem Hauptpatent geschieht die Herstellung einer Gasabs,augvorrichtun,g dadurch, daß zunächst mittels Formstangen, die durch Üffnungen der Ofendecke in die bereits in der Ofenkammer befindliche Kohlef'üllungeingeführt werden, offene Absaugkanäle hergestellt und .danach in diese, Kanäle hineinreichende Gasabführrohre- mit ihnen in hinreichend gasdichte Verbindung gebracht werden. Die Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ,an der kanalbildenden Formstange entlang ein deckelartigex Körper ,gleitbar angeordnet ist, der sich beim Herabsenken der Formstange auf die Deckenöffnung abschließend aufsetzt und beim Wiederhochziehen der Formstange an ihrem unteren Teil hängenbleibt. Eine Weiterbildung dieser E,rfindum;g ist dadurch gekenn- -zeichnet, daß .der an dex Formstange gleitbare Körper als Rotationskörper .ausgebildet ist und -sich beim Herabsenken der Formstange in ein ihm formentsprechendes, die Deckenöffnung und .den Gasabführungsstutzen haltendes Gehäuse einsetzt.
  • Durch die Einrichtung ,gemäß der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der am unteren Ende der Formstange gleitbar hängende deckelartige Körper die Deckenöffnung schon abschließt, bevor die Formstange in die Kohlef'üllung eingesenkt und nach Herstellung des Hohlkanals wieder herausgezogen wird. Dadurch wird -das Entweichen von frisch erzeugten wertvollen Destillationsgasen nach außen hin fast völlig vermieden, insbesondere auch von solchen, die sich in dem Kohlekanalentwickeln, weil sofort nach dem Entfernen der Formstange und dem Abheben des bis dahin abschließenden deckelartigen Körpers die endgültige Abschli@eßung der Deckenöffnung vorgenommen werden kann. Bei der gekennzeichneten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich der weitere Vorteil, daß durch das leicht und schnell vonstatten gehende Einsetzen des an der Formstange ,gleitbaren, als Rotationskörper ausgebildeten Körpers in das die Deckenöffnung enthaltende Gehäuse die Formstange schon vor ihrem Einsenken in die richtige Mittenstellung ,gebracht wird, ohne daß dabei in umständlicher Weise mit der Hand nachgeholfen werden muß; infolgedessen kann das Einführen und Wi:ederherauszie'h,en der Formstange in kürzester Zeit und mit geringsten Verlusten an entweichenden Destillatiönsga:scu durchgeführt werden.
  • Die Einrichtung ist zufolge ihrer vorge: schilderten Vorzüge besonders vorteilhaft in dem Fall zu verwenden, wo die Formstangen maschinell betätigt werden und dazu für jede einzelne Deckenöffnung einer Ofenkammer eine besondere Formstange vorgesehen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird durch die Abb. i und 2 der Zeichnungen wiedergegeben. Abb. i stellt die Einrichtung in einem Achsenschnitt, der ein senkrechter Querschnitt durch die Decke und den oberen Teil einer Ofenkammer ist, im Zustand ihrer Betätigung .dar. Abb.2 zeigt die Gasabsaugvorrichtung in einem entsprechenden senkrechten Achsienschnitt im betriebsfertigen Zustand.
  • In die gemauerte Ofendecke ist das m@etallene Gehäuse i eingebaut, das aus einem Hohlkörper mit seitlichem Gasabfü,hrstutzen 2 und einer inneren, bearbeiteten Dichtungsfläche 3 von der Form eines senkrecht stehenden abgestumpften Kegels mit abwärts gerichteter Spitze besteht. Dieses Gehäuse i dient (vgl. Abb.2) zur Aufnahme und Abdichtung eines von oben her einzubringenden hohlen Einsatzkörpers q. von entsprechender Stumpfkegelform, der am unteren Ende das in ihn fest eingefügte Gasabsaugrohr 5 trägt und an der Seite eine dem Gasabführstutzen 2 gegenüberlieende Durchgangsöffnung 6 besitzt. Das Gasabsaugrohr 5 ragt gemäß dem Hauptpatent mit seinem unteren Ende in einen innerhalb der Kohlefüllung 7 bergestellten Gasabsaugkanal8 hinein und bildet mit diesem eine gasdichte Verbindung zur Absaugung der flüchtigen Destillationsgase und -dämpfe aus diesem Hohlkanal über das Gasabsnugrohr 5 und das Innere des Einsatzkörpers 4. nach dem Gasabführstutzen 2 hin.
  • Zur Herstellung des Hohlkanals 8 in der Kohlefüllung 7 dient die unten zugespitzte Formstange 9 (Abb. i), die von oben hier durch die vom Gehäuse» i umschlossene öffnung der Ofendecke senkrecht abwärts in die Kohlef'üllung einzuführen und nach Herstellung des Kanals wieder nach oben herauszuziehen ist. Erfindungsgemäß ist an dieser Formstange 9 entlang ein deckelartiger Körper io gleitbar angeordnet, dessen äußere Begrenzungsfläche i i in ihrer Form der inneren Dichtungsfläche 3 des Gehäuses i entspricht. Das obere Ende dieses Körpers io ist als ein die Formstanbe eng umschließendes, eine Gleitführung bildendes Rohrstück 12 gestaltet. Die Formstange 9 ist mit zwei diametral gei nüberliegenden Längsnuten 13 ausgestattet, die unten ein Stück vor dem spitzen Kopf der Formstange bei 14 endigen und in die zwei in das Rohrstück 12 eingeschraubte Führungsstifte 15 eingreifen. Solange als sich die Formstange 9 vor ihrem Einführen. in die Ofenkammer und Kohlefüllung oberhalb der Ofendecke befindet, hängt der gleitbare Körper io mit seinen Führungsstiften 15 am unteren Ende 14 der Längsnuten 13 und damit am unteren Teil der Formstange. Er setzt sich dann beim Niedersenken der Formstange in das Gehäuse i und bringt dadurch die Formstange in die ihr zukommende richtige Minenstellung, worauf dieselbe erst weiter abwärts zur Erzeugung des Hohlkanals 8 in die Kohlefüllung eingeführt und dann nach oben zurückgezogen wird. Dabei wird der gleitbare Körper io mit der Stange aus dem Gehäuse i herausgehoben. Nach dem Entfernen der Formstange 9 wird der Einsatzkörper 4. mit dem . Gasabsaugrohr 5 von oben her in das Gehäuse i eingesetzt, zugleich die Verbindung des Gasabsaugrohres mit dem Kohlehohlkanal8 hergestellt und damit die Gasabsaugvorrichtung betriebsfertig gemacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur H rstellung einer Gasabsaugvorrichtung für das Abführen flüchtiger Destillationserzeugnisse aus dem Innern der Kohlefüllung von Kammeröfen nach Patent 598 182, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch eine öffnung der Ofendecke in die Kohlefüllung ei=nzuführenden Formstange (9) entlang ein deckelartiger Körper (io) gleitbar angeordnet ist, der sich beim Herabsenken der Formstange auf die Deckenöffnung abschließend aufsetzt und beim Wiederhochziehen der Formstange an ihrem unteren Teil hängenbleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Formstange (9) gleitbare Körper (io) als Rotationskörper ausgebildet ist und sich beim Herabsenken der Formstange in ein ihm formentsprechendes, die Deckenöffnung und den Gasabführungsstutzen enthaltendes Gehäuse (i) einsetzt.
DEST60002D 1930-02-12 1930-11-04 Vorrichtung zur Herstellung einer Gasabsaugvorrichtung bei Kammeroefen Expired DE722853C (de)

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DEST62855D DE741889C (de) 1930-02-12 1930-02-12 Verfahren zur Durchfuehrung des Absaugens bei unterbrochen betriebenen Kammeroefen
DEST55601D DE660136C (de) 1930-02-12 1930-03-22 Gasabzugsvorrichtung fuer unterbrochen betriebene Kammeroefen
DEST60002D DE722853C (de) 1930-02-12 1930-11-04 Vorrichtung zur Herstellung einer Gasabsaugvorrichtung bei Kammeroefen

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DEST62855D DE741889C (de) 1930-02-12 1930-02-12 Verfahren zur Durchfuehrung des Absaugens bei unterbrochen betriebenen Kammeroefen
DEST60002D DE722853C (de) 1930-02-12 1930-11-04 Vorrichtung zur Herstellung einer Gasabsaugvorrichtung bei Kammeroefen
DEST54015D DE674038C (de) 1935-10-16 1935-10-16 Einrichtung zum Herstellen einer Gasabzugsvorrichtung aus dem Innern der Kohlefuellung

Publications (1)

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DE722853C true DE722853C (de) 1942-07-23

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ID=27212543

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