DE1571642A1 - Verfahren zur Reinigung der Decken von Koksofenbatterien - Google Patents
Verfahren zur Reinigung der Decken von KoksofenbatterienInfo
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- DE1571642A1 DE1571642A1 DE19661571642 DE1571642A DE1571642A1 DE 1571642 A1 DE1571642 A1 DE 1571642A1 DE 19661571642 DE19661571642 DE 19661571642 DE 1571642 A DE1571642 A DE 1571642A DE 1571642 A1 DE1571642 A1 DE 1571642A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/04—Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description
- "Verfahren zur Reinigung der Decken von Koksofenbatterien" Die :ecken der KokSOfenbatterlen, deren Öfen in der üblichen 'Meise durch Füllwagen beschickt werden, bedürfen einer ständigen Reinigung, insbesondere, weil es bei der Beschickta.ng der Üfen unvermeidlich ist, daß.Kokskohlenreste an den Rändern der Einf üllöffnung Ziegenbleiben, die dort darin den hohen Temperaturen ausgesetzt sind, deshalb verschwelen und dadurch zu einer unerträglichen Belästigung des Betriebes durch gesundheitsschädliche bch:relgase führen.
- Die Reinigung von Kokso°fendecken erfolgt bisher ausschließlich von Hand. Sie stellt einen sehr aufwendigen Arbeitsvorgang dar, für den in .Abhängigkeit von der @3atterieE;röße mehrere Jchichten pro Tage erforderlich sind. Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, in wirtschaftlicher Weise diesen Reinigungsvorgang unter Vermeidung praktisch aller bisher hierdurch bedingten Kosten automatisch und maschinell durchzuführen.
- Die Erfindung macht zu diesem Zwecke Gebrauch von den seit einigen Jahren .für Koksofänbatterien aus Gründen der Reinhaltung der Luft vorgeschriebenen mit dem üblichen Füllwagen kombinierten Füllgasabsaugvorrichtungen, welche die von Beginn jedes Füllvorganges eines Ofens an entstehenden Schwelgase, Wasserdämpfe u.s.w. absaugen. Gemäß der Erfindung wird diese jeder Ofenbatterie zugeordnete mit dem Füllwagen verbundene und verfahrbare Füllgasabsaugvorrichtung während ihres Verfahrens vom Kohlenturm zu dem jeweils zu beschickenden Ofen und/oder ihrer Rückwärtsfahrt, das heißt, während der Zeiträume, in denen sie normalerweise leerläuft, zur Reinigung der Decke der Ofenbatterie verwendet, indem der Unterdruckerzeuger dieser Vorrichtung zum Beschicken von mit ihr über die Decke der Batterie verfahrenen Saugvorrichtungen ausgerüstet wird.
- Da dieser Unterdruckerzeuger nunmehr ständig in Betrieb ist, wird es gleichzeitig möglich, das vom technischen Gesichtspunkt aus denkbar nachteilige Ein- und Ausschalten des zum Betrieb des Unterdruckerzeugers erforderlichen Klotors von 30 bis 60 kw zu vermeiden, das heißt, diesen Motor durchlaufen zu lassen und seine Leistung ständig in vorteilhafter Weise auszunutzen.
- Jeder der Füllöffnungen der Öfen wird zu diesem Zwecke eine Absaugvorrichtung zugeordnet, deren wirksame Breite so bemessen ist, daß sie sich bis in möglichste Nähe der benachbarten Füllöffnung erstreckt.
- Normalerweise reicht die Saugleistung der-Füllgasabsaugvorrichtung aus, den gleichzeitigen Betrieb aller dieser Absaugwirkungen mit der erstrebten Wirkung zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, in weiterer Ausbildung der Erfindung die Mehrzahl von Saugvorrichtungen so'zu schalten, daß sie abwechselnd in Wirksamkeit kommen und bei jeder Fahrt der F'_algasabsaugvorrichtung nur einer oder mehrere Streifen der Batteriedecke gereinigt werden, das heißt, die zur Verfügung stehenden Saugleistung auf einen gewissen Bereich der Ofendecke konzentriert wird. Hierdurch wird mit Sicherheit gewährleistet, daß auch große Ansammlungen von Staub bei der Durchfahrt der Vorrichtung erfaßt werden.
- Das Ein- und Ausschalten der Saugvorrichtungen erfolgt zweckmäßig automatisch jeweils, sobald sich nach Beendigug2g des Füllvorgangs, beziehungsweise nach Verlassen des Kohlenturms der Füllwagen wieder in Bewegung setzt. Zwecks Abscheidung der abgesaugten Verunreiniguhgen sind die Saugvorrichtungen an die Sammelleitung der Füllgasabsaugvorrichtung angeschlossen und münden über diese an den in dieser vorhandenen Abscheider.
- In den Abbildungen ist das neue verfahren, beziehungsweise die zu seiner Durchführung benötigte Vorrichtung schematisch dargestellt.
- Abb. 1 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung in der Längsrichtung der Offenbatterie gesehen, Abb. 2 ist eine Aufsicht auf Abbildung 1. In den Abbildungen sind mit 1 die haubenartigen hydraulisch oder mechanisch anhebbaren und absenkbaren Absaugvorrichtungen bezeichnet, deren Breite so bemessen ist, daß die von ihnen bestrichenen Bereiche möglichst eng aneinanderliegen und derart praktisch die gesamte Ofendecke erfaßt wird. Die seitlichen Abstände zwischen der ersten und der zweiten sowie der dritten u@id der vierten der in der Abbildung dargestellten Absaugvorrichtungen sind durch die dazwischen liegenden Fahrschienen des Füllwagen bestimmt. Die Absaugvorrichtungen 1 sind durch die Zeitungen 2 an die Sammelleitung ,3 angeschlossen, die in die Sammelgasleitung der Füllgasabsaugvorrichtung und über diese in den Ab-scheider 5 münden. Mit 6 ist der Antriebsmotor des Saugventilators 7 der Anlage und mit 8 die Vorrichtung zum Umschalten vom Betrieb auf Füllgasreinigung und Ofendeckenreinigung angedeutet. Aus der Aufsicht gemäß Abb. 2 ist die schmale haubenförmige Ausbildung der Absaugvorrichtungen 1 ersichtlich. Der Füllwagen an dem die Vorrichtung angeordnet ist, ist in der Abbildung 1 nicht dargestellt. Aus Abb. 2 sind lediglich die Fülltrichter 9 des Füllwagens ersichtlich. Die Arbeitsweise des neuen Verfahrens ist eingangs bereits grundsätzlich erläutert worden. Immer, während sich der Füllwagen über die Ofendeckes sei es vom Kohlenturm weg oder zum Kohlenturm hin, bewegt, wird automatisch die Füllgasvorrichtung auf die Absaugvorrichtung für die Reinigung der Ofendecke umgeschaltet, wobei entweder sämtliche Absaugvorrichtungen oder auch unter Abheben der nicht betriebenen Vorrichtungen nur einige derselben eingeschaltet werden.und, sobald der Füllwagen zum Stillstand kommt, abgeschaltet.-
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Reinigung der Decke von mit Füllgasabsaugvorrichtungen ausgerüsteten Koksofenbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckerzeuger der mit dem Füllwagen über die Ofendecke verfahrenen Füllgasreinigizngsanl4ge während ihres Verfahrens vom Kohleturm zu dem zu beschickenden Ofen und/oder zurück auf zu diesem Zwecke den Füllgasabsaugvorrichtungen vorgeschaltete Absaugvorrichtungen zum Absaugen der Verunreinigungen von der Ofendeoke umgeschaltet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer Mehrzahl von je einen Streifen der Koksofendeeke bestreichenden Absaugvorrichtungen in Nebeneina...leranordnung jeweils eine oder mehrere dieser Vorrichtungen unter entsprechender Erhöhung der Absauglaistung der
verbliebenen Vorrichtuna'abweeheelnd abgeschaltet werden und - 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nac ,,pruch as 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an da:;t^,ruc-: erzeuger der Füllgasreinigungsanlage angega.:e`@Oene, hydraulisch oder mechanisch ablenkbaren Saugvorrichtungen zur Reinigung der Ofendecke nach Abschalten der Füllgasabsaugvorrichtungen durch das Weiterfahren des Füllwagens selbsttätig ein- und bei Erreichen eines zu beschickenden Ofens ausschaltbar sind. ¢.
- Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Programmsteuerung, welche bei aufeinanderfolgenden'Fahrten des Füllwagens jeweils andere der Mehrzahl von Absaugvorrichtungen ein- und ausschaltet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitung, an welche die Mehrzahl von Absaugvorrichtungen angeschlossen ist, in die Sammelgasleitung der Füllgasabsaugvorrichtung vor der Füllgasreiniäungsanlage einmündete
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0090332 | 1966-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1571642A1 true DE1571642A1 (de) | 1970-12-23 |
Family
ID=6985242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661571642 Pending DE1571642A1 (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Verfahren zur Reinigung der Decken von Koksofenbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1571642A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2142707A1 (de) * | 1971-08-26 | 1973-03-01 | Still Fa Carl | Auf der decke von verkokungsbatterien verfahrbare einrichtung fuer die reinigung der fuellschaechte, steigerohre und batteriedecke |
DE3226783A1 (de) * | 1982-07-03 | 1984-01-05 | Gewerkschaft Schalker Eisenhütte, 4650 Gelsenkirchen | Verkokungsofen |
-
1966
- 1966-12-16 DE DE19661571642 patent/DE1571642A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2142707A1 (de) * | 1971-08-26 | 1973-03-01 | Still Fa Carl | Auf der decke von verkokungsbatterien verfahrbare einrichtung fuer die reinigung der fuellschaechte, steigerohre und batteriedecke |
DE3226783A1 (de) * | 1982-07-03 | 1984-01-05 | Gewerkschaft Schalker Eisenhütte, 4650 Gelsenkirchen | Verkokungsofen |
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