DE3226783A1 - Verkokungsofen - Google Patents

Verkokungsofen

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Verkokungsofen mit einer Vielzahl von horizontalen, auf der Oberseite mit einer Ofendecke abgeschlossenen Verkokung^kammern, mit auf der Ofendecke angeordneten Fahrschienen und mit einem auf den Fahrschienen verfahrbaren Kohlenfüllwagen, wobei der Kohlenfüllwagen mit einer Absaugvorrichtung zum Absaugen von auf der Ofendecke abgelagertem Schmutz versehen ist und die Absaugvorrichtung mindestens eine Absaugdüse mit einer im wesentlichen schlitzförmigen Absaugöffnung, eine mit der Absaugdüse verbundene Absaugleitung und ein mit der Absaugleitung verbundenes Sauggebläse aufweist und wobei die Absaugdüse durch Verfahren des Kohlenfüllwagens in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens über die Ofendecke führbär ist.
Verkokungsöfen der in Rede stehenden und zuvor erläuterten Art sind aus der Praxis seit langem bekannt (vgl. beispielsweise den Prospekt Schalke: "Kokerei-Bedienungsmaschinen, koksseitige Entstaubungsanlagen" der Anmelderin). Bei derartigen bekannten Verkokungsöfen besteht ein ebenfalls seit längerem bekanntes Problem darin, daß sich auf der Ofendecke Schmutz, nämlich Staub, Flugasche, Kokskohle usw., ablagert. Damit dieser auf der Ofendecke abgelagerte Schmutz nicht beispielsweise durch Windeinfluß in die Umgebung verteilt wird, damit also mit anderen Worten eine unnötige Umweltbelastung verhindert wird, ist es bekannt, den Kohlenfüllwagen des Verkokungsofens mit einer Absaugvorrichtung zu versehen. Die aus der Praxis bekannte Absaugvorric tung ist an einer der Querseiten des Kohlenfüllwagens angeordnet und weist mindestens eine Absaugdüse mit einer langgestreckten schlitzförmigen Absaugj öffnung auf. Die Absaugöffnung der Absaugdüse erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens. Zumeist sind wegen der auf der Ofendecke angeordneten Fahrschienen mehrere Absaugdüsen vorgesehen, die alle an eine Absaugleitung und ein Sauggebläse angeschlossen sind. Die Breite, der Absaugöffnung der Absaugdüse bzw. der Absaugdüsen muß bei dieser bekannten Absaugvorrichtung relativ gering sein, damit die erforderliche Saugleistung des Sauggebläses nicht übermäßig groß wird.
Der Absaugvorgang erfolgt bei dem bekannten Verkokungsofen dadurch, daß der Kohlenfüllwagen im Schleichgang von einer Verkokungskammer zur nächstbenach-
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barten Verkokungskammer gefahren wird. Während dieses Verfahrens des Kohlenfüllwagens im Schleichgang wird der in diesem Bereich auf der Ofendecke abgelagerte Schmutz abgesaugt. Nun wirft das Fahren des Kohlenfüllwagens,im Schleichgang antriebstechnische Probleme auf. Der an sich für schnelles absatzweises Fahren ausgelegte Antriebsmotor wird bei längerem Fahren im Schleichgang leicht überlastet. Tatsächlich werden aus diesen Gründen vorhandene Absaugvorrichtungen häufig in der Praxis nicht benutzt.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Verkokungsofen hinsichtlich der Absaugvorrichtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß ohne die Gefahr von Überlastungen des Antriebsmotors, aber auch ohne eine Erhöhung der Saugleistung ein gründliches und effektives Absaugen von auf der Ofendecke abgelagertem Schmutz möglich ist.
Der erfindungsgemäße Verkokungsofen, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe y'eiüsL ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse mit ihrer Abb.augöffnung im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens angeordnet und quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens im wesentlichen über die gesamte Breite der Ofendecke verfahrbar ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß antriebstechnische Probleme gänzlich vermieden werden können, wenn in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens gesehen größere Bereiche der Ofendecke ohne eine Bewegung des Kohlenfüllwagens abgesaugt werden können. Dabei ist weiter erkannt worden, daß eine einfache Verbreiterung der Absaugöffnung der Absaugdüse keine praktikable Lösung darstellt, da in diesem Fall eine unerhört große Saugleistung des Sauggebläses vorgegeben werden müßte. Die Erfindung geht daher einen anderen Weg, indem die Absaugdüse mit ihrer Absaugöffnung nicht quer zur Bewegungsrichtung, sondern in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens angeordnet ist und, bei stehendem Kohienfüllwagen, quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens verfahren werden kann. Für das Verfahren der Absaugdüse quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens ist nur ein klein dimensionierbarer Zusatzantrieb notwendig, der technisch erheblich weniger Aufwand verursacht, als eine übermäßig große Dimensionierung des Sauggebläses. Während der Kohienfüllwagen also an einer Verkokungskammer
steht kann, ggf. parallel zu anderen vom Kohlenfüilwagen durchgeführten Aktio nen, eine Absaugung der Ofendecke in einem über die Breite der Ofendecke verlaufenden "Streifen" erfolgen. Der Antriebsmotor des Kohlenfüllwagens wird bei dieser Konstruktion nur solchen Belastungen unterworfen, für die er tatsächlich ausgelegt ist, da von Seiten der Absaugvorrichtung keine Notwendigkeit zum Fahren des Kohlenfüllwagens im Schleichgang besteht.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Verkokungsofen auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll. ■
Die Absaugdüse sollte natürlich möglichst nah über der Ofendecke geführt werden, um eine möglichst gute Absaugung von Schmutz von der Ofendecke zu gewährleisten. Dazu kann die Absaugdüse so an dem Kohlenfüilwagen befestigt sein, daß sie gewissermaßen in dem gewünschten Abstand über der Ofendecke schwebt. Wegen der maschinenmäßigen Toleranzen, Vibrationen usw. empfiehlt iicii aber eine Losung, bei der die Absaugdüse mit betriebsmäßig auf der Ofendecke zur Anlage kommenden Rollen od. dgl. versehen ist. Damit wird zwangsweise der richtige Abstand der Absaugdüse von der Ofendecke vorgegeben.
Zuvor ist erläutert worden, daß der Kohlenfüilwagen normalerweise relativ schnell und absatzweise von Verkokungskammer zu Verkokungskammer gefahren wird. Dieser Tatsache Rechnung tragend empfiehlt sich eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verkokungsofens, bei der die Länge der Absaugöffnung der Absaugdüse gleich oder größer ist als der Abstand der Mittellinien benachbarter Verkokungskammern (Ofenteilung). Auf diese Weise ist einerseits gewährleistet, daß bei den normalen Fahrbewegungen des Kohlenfüllwagens eine vollständige Absaugung der Ofendecke stattfindet. Andererseits ist die Absaugöffnung der Absaugdüse kurz genug, um keine zu hohe Saugleistung des Sauggebläses zu erfordern.
Bei der Erläuterung des Standes der Technik ist darauf hingewiesen worden, daß wegen der auf der Ofendecke angeordneten Fahrschienen bei der bekannten
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Absaugvorrichtung meist mehrere Absaugdüsen vorgesehen sind. Das ist grundsätzlich natürlich auch bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Absaugvorrichtung möglich, wobei dann jeweils eine Absaugdüse in den Bereichen seitlich der Fahrschienen und zwischen den Fahrschienen verfahrbar ist. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes kann jedoch auf mehrere Absaugdüsen verzichtet werden, wenn die Absaugdüse mindestens· um die Höhe der Fahrschienen von der Ofendecke anhebbar ist. Dann kann nämlich die Absaugdüse die Fahrschienen überwinden und es kann mit einer Absaugdüse praktisch über die gesamte Breite der Ofendecke gearbeitet werden.
Für die Verfahrbarkeit der Absaugdüse quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens lassen sich natürlich eine Unzahl von Konstruktionen erdenken. Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kohlenfüllwagen eine quer zur Bewegungsrichtung verlaufende, vorzugsweise aus zwei Schienen bestehende Laufbahn angeordnet ist, daß auf bzw. in der Laufbahn ein Laufwagen verfahrbar angeordnet ist und daß an dem Laufwagen die Absaugdüse befestigt ist.
Hier empfiehlt sich insbesondere eine "hängende" Ausführung des Laufwagens nach Art einer Laufkatze od. dgl.. Zum Verfahren des Laufwagens auf bzw. in der Laufbahn kann ein Elektromotor mit einem umlaufenden Seil od. dgl. vorgesehen sein. Andere Alternativen, beispielsweise ein Antrieb über eine Gewindespindel, ein Direktantrieb des Laufwagens usw. sind natürlich ebensogut zu verwirklichen. Ein Antrieb mit einem umlaufenden Seil bzw. einer umlaufenden Kette, einem Zahnriemen od. dgl. hat sich allerdings als besonders verläßlich, robust und wartungsarm erwiesen.
Zuvor ist eine besonders vorteilhafte Konstruktion zum Verfahren der Absaugdüse quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens erläutert worden. Was das Anheben der Absaugdüse im Bereich der Fahrschienen und überhaupt betrifft, so gibt es natürlich auch verschiedene Möglichkeiten. Zunächst kann die Absaugdüse so konstruiert sein, daß sie gewissermaßen "passiv", also durch das jeweilige Hindernis selbst, hier in erster Linie die Fahrschienen, anhebbar ist. Ohne weiteres sind hier Konstruktionen denkbar, mit denen gewährleistet
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wird, daß die Absaugdüse bei Berühren einer Fahrschiene mittels einer Schwenkbewegung angehoben wird und nach Passieren der Fahrschiene wieder in die Betriebsstellung zurückkehrt. Eine solche Konstruktion hat allerdings den Nachteil^ daß die Absaugdüse nicht an beliebiger Stelle gewollt angehoben werden kann, was insbesondere dann von Nachteil ist, wenn die Absaugdüse mit auf der Ofendecke zur Anlage kommenden Rollen versehen ist. Werden hier nämlich nicht besondere-Konstruktionen gewählt, so muß die Absawgdüse wehrrend einer Fahrbewegung des Kohlenfüllwagens angehoben sein.
Die voranstehenden Erläuterungen zeigen, daß sich zum Anheben der Absaugdüse bei dem erfindungsgemäßen Verkokungsofen eine Hubmechanik empfiehlt. Für die Ausgestaltung dieser Hubmechanik gibt es natürlich auch eine Vielzahl von Möglichkeiten, wobei es sich in Anpassung an die Konstruktion mit Laufbahn und Laufwagen als besonders zweckmäßig erwiesen hat, den erfindungsgemäßen Verkokungsofen so auszugestalten, daß die Hubmechanik eine parallel zu der Laufbahn angeordnete, gegenüber der Laufbahn absenkbare Schaltstange und einen an einem Ende an der Absaugdüse angelenkten, am anderen Ende an der Schaltstange zur Anlage kommenden und zwischen den beiden Enden schwenkbar an dem Laufwagen angelenkten Betätigungshebel aufweist. Je nach Konstruktion der Absaugdüse kann die Anlenkung des Betätigungshebels dort ebenfalls schwen bar sein, muß es aber nicht. In jedem Fall bewirkt ein Absenken der Schaltstange gegenüber der Laufbahn wegen der Anlenkung des Betätigungshebels an dem Laufwagen ein Anheben des an der Absaugdüse angelenkten Endes des Betätigungshebels und damit der Absaugdüse selbst. Natürlich läßt sich hier auch eine kinematisch umgekehrte Konstruktion denken, bei der durch ein Anheben der Schaltstange ein Anheben der Absaugdüse erfolgt.
Die Zuordnung der Schaltstange zu der Laufbahn erfolgt zweckmäßigerweise über Schwenklaschen, über die die Schaltstange parallelogrammartig mit der Laufbahn verbunden ist. Zur Betätigung der Schaltstange ist dann zweckmäßigerweis eine an einer der Schwenklaschen angelenkte Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehe die an einem verlängerten Ende der entsprechenden Schwenklasche angreift. Auch hier sind natürlich andere Konstruktionen denkbar, beispielsweise eine direkte Verbindung der Schaltstange mit der Laufbahn über mehrere Zylinder-Kolben-Einheiten, eine rein mechanische Hebelkonstruktion usw..
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.9.
Durch die zuvor detailliert erläuterte Schaltstange ist ein Anheben der Absaugdüse an jeder beliebigen Stelle möglich. Das ist insbesondere für Fahrbewegungen des Kohlenfüllwagens wichtig. Natürlich kann über die Schaltstange auch das Anheben der Absaugdüse zum Überqueren der Fahrschienen verwirklicht werden. Das erfordert aber gesonderte steuerungstechnische Maßnahmen. Will man diese vermeiden und gleichwohl kein "passives" Anheben der Absaugdüse zum Überqueren der Fahrschienen zulassen, so empfiehlt es sich, an der Laufbahn und neben der Schaltstange zumindest eine ortsfest angeordnete Kulissenplatte vorzusehen. Bei angehobener Schaltstange wird über die Kulissenplatte gewährleistet, daß die Verfahrbewegung der Absaugdüse quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens bereichsweise, nämlich in den Bereichen der Fahrschienen, in eine Anhebebewegung umgesetzt wird. Dabei kann das. an der Schaltstange zur Anlage kommende Ende des Betätigungshebels bei der gewählten Konstruktion auch an der Kulissenplatte zur Anlage kommen. Ist nur eine Absaugdüse vorgesehen, so muß jeweils einer Fahrschiene auf der Ofendecke eine Kulissenplatte an der Laufbahn zugeordnet sein.
Es versteht sich von selbst, daß das an der Schaltstange bzw. der Kulissenplatte zur Anlage kommende Ende des Betätigungshebels aus Reinungsgründen möglichst mit einer Anlagerolle od. dgl. versehen sein sollte. Der Zuordnung von Kulissenplatte und Schaltstange entspricht hier eine relativ breite Anlagerolle, beispielsweise auch eine Anlagewalze od. dgl..
Bislang ist nur generell gesagt worden, daß die Absaugdüse über eine Absaugleitung mit dem Sauggebläse verbunden ist. Diese Absaugleitung kann, der Verfahrbewegung der Absaugdüse Rechnung tragend, als flexibler, mäanderförmig gelegter Schlauch ausgebildet sein. In diesem Fall gibt es auch mit dem Anheben und Absenken der Absaugdüse keine besonderen Probleme, da die so ausgebildete Absaugleitung praktisch allen Bewegungen der Absaugdüse zu folgen vermag. Aus konstruktionstechnischen und raumökonomischen Gründen wie auch aus Gründen der Verschleißfestigkeit (Hitzeeinwirkung) ist aber ein mäanderförmig gelegter Schlauch als Absaugleitung keine Ideallösung. Für die Konstruktion der Absaugleitung empfiehlt sich vielmehr eine Konstruktion, die in ähnlicher Form aus anderen Bereichen der Technik bekannt ist (vgl. die
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US-PS 31 76 971), nämlich eine Ausführung der Absaugleitung als ein an einer Längswand offener Absaugkanal. Die so ausgeführte Absaugleitung ist zweck- ■ mäßigerweise parallel zu der Laufbahn, vorzugsweise zwischen den beiden Schienen der Laufbahn angeordnet. Die offene Längswand des Absaugkanales ist bei "hängender" Anordnung des Laufwagens zweckmäßigerweise unten. Hierzu empfiehlt es sich besonders, die offene Längswand der als Absaugkanal ausgeführten Absaugleitung über flexible Dichtungslippen abzudecken und an dem Laufwagen einen mit der Absaugdüse verbundenen, zwischen den Dichtungslippen.in das . Innere der Absaugleitung hineinragenden Anschlußstutzen vorzusehen. Vorzugs"-weise sind dabei zwei an jeweils einem Längsrand eingespannte und mit den anderen Längsrändern aneinander zur Anlage kommende Dichtungslippen vorgesehen, es kann aber durchaus auch nur eine einseitig eingespannte Dichtungslippe vorgesehen sein. Auch andere Konstruktionen für vergleichbare Absaugleitungen lassen sich aus dem bekannten Stand der Technik herleiten. :
Insbesondere bei der zuletzt erläuterten Ausführungsform der bei einem erflndijngsgemäßen Verkokungsofen vorgesehenen Absaugvorrichtung bedarf die Verbindung zwischen der Absaugdüse und dem Laufwagen bzw. dem AhschTußstutzen einer besonderen Betrachtung. Zweckmäßigerweise ist zwischen der Absaugdüse und dem Laufwagen bzw. dem Anschlußstutzen ein überleitstutzen vorgesehen, der die Anhebung der Absaugdüse nicht behindert. Ein solcher Überleitstutzen kann beispielsweise teleskopartig oder ziehharmonikaartig ausgeführt sein. Von besonderem Vorteil ist es aber, einen flexiblen oder mit Gelenken versehenen überleitstutzen vorzusehen^ so daß die Absaugdüse nicht nur eine Anhebebewegung sondern auch eine seitliche Ausweichbewegung ausführen kann.
Zuvor ist mit einer Ausnahme stets nur von einer Absaugdüse gesprochen worden Saugtechnisch gesehen und vom Bewegungsablauf her ist auch eine einzige Absaugdüse ausreichend. Aus geometrischen Gründen aber kann es mit einer einzigen Absaugdüse je nach der Konstruktion des Verkokungsofens Probleme geben. Es kann nämlich durchaus der. Fall auftreten, daß mit einer einzigen Absaugdüse die äußersten Ränder der Ofendecke nicht erreicht werden können. Das ist sogar überwiegend der Fall, da der für die Bewegung des Kohlenfüllwagens vorhandene Freiraum auf der Ofendecke des Verkokungsofens zumeist seitlich durch
hoch aufragende Steigrohre oder andere Aggregate des Verkokungsofens begrenzt wird. Hier empfiehlt es sich nun zwei parallel zueinander, aber quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens mit Abstand voneinander angeordnete Absaugdösen, ggf. zwei entsprechend angeordnete überleitstutzen und ggf. zwei entsprechend angeordnete Betätigungshebel vorzusehen. Die beiden überleitstutzen sind dabei zweckmäßigerweise über ein Hosenstück mit dem Anschlußstutzen verbunden. Die überleitstutzen haben dabei eine Bogenform und sind vorzugsweise flexibel ausgebildet.
Mit der zuvor erläuterten Konstruktion des erfindungsgemäßen Verkokungsofens ist es möglich, tatsächlich die Ofendecke über ihre volle Breite zu reinigen, da jeweils eine der Absaugdüsen bis unmittelbar an den Rand der Ofendecke herangefahren werden kann. Konstruktiv zweckmäßig ist es, hier die Betätigungshebel auf gegenüberliegenden Seiten der Laufbahn anzuordnen und für jeden Betätigungshebel eine Schaltstange und ggf. eine Kulissenplatte vorzusehen. Die beiden Schaltstangen können natürlich ohne weiteres von ein und derselben Zylinder-Kolben-Einheit her betätigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 schematisch, ausschnittweise, in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Verkokungsofen,
Fig. 2 ausschnittweise die Vorderseite eines Kohlenfüllwagens für den Verkokungsofen nach Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in etwas abgewandelter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 entlang der Linie IV - IV und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 entlang der Linie V-V.
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Der in Fig. 1 dargestellte Verkokungsofen 1 weist eine Vielzahl von horizontalen Verkokungskammern 2 auf, die auf der Oberseite mit einer Ofendecke 3 " abgeschlossen sind. In der Ofendecke 3 sind durch Füllochdeckel 4 verschließbare Füllöcher 5 für jede der Verkokungskammern 2 vorgesehen, über die Kohle in die Verkokungskammern 2 eingefüllt werden kann. Auf der Ofendecke 3 sind außerdem Fahrschienen 6 angeordnet, auf denen ein Kohlenfüllwagen 7 in Längsrichtung des Verkokungsofens 1 verfahrbar ist. Der Kohlenfüllwagen 7 ist mit einer Absaugvorrichtung 8 zum Absaugen von auf der Ofendecke 3 abgelagertem Schmutz versehen. Schematisch ist in Fig. 1 angedeutet, daß die Absaugvorrich· tung 8 eine Absaugdüse 9 mit einer im wesentlichen schlitzförmigen Absaugöffnung 10, eine mit der Absaugdüse 9 verbundene Absaugleitung 11, ein mit . der Absaugleitung 11 verbundenes Sauggebläse 12 sowie weitere Hilfsaggregate aufweist. Es ergibt sich von selbst, daß die Absaugdüse 9 durch Verfahren des Kohlenfüllwagens 7 in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens 7 über die Ofendecke 3 führbaY ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Absaugvorrichtung fr an dem Kohlenfüllwagen 7 ergibt sich genauer aus Fig. 2. In Fig. 2 erkennbar ist zunächst die Ofendecke 3 mit den-darauf angeordneten Fahrschienen 6. Ebenfalls ohne weiteres erkennbar sind zwei Absaugdüsen 9 mit Absaugöffnungen 10, die Absaugleitung das Sauggebläse 12 und weitere, rein schematisch angedeutete Hilfsaggregate.
In Fig. 2 nicht ganz deutlich zu erkennen ist, daß die Absaugdüse 9 mit ihrer Absaugöffnung 10 in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens 7 angeordnet ist. Deutlich erkennbar ist hingegen, daß die Absaugdüse 9 quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens 7 im wesentlichen über die gesamte Breite der Ofendecke 3 verfahrbar ist. Um diese Verfahrbewegung der Absaugdüse 9 zu ermöglichen, ist die Absaugdüse 9 mit betriebsmäßig auf der Ofendecke 3 zur Anlage kommenden Rollen 13 versehen.
In Fig. 2 gleichfalls nicht deutlich zu erkennen ist, daß die Länge der Absaugöffnung 10 der Absaugdüse 9 etwas größer ist als der Abstand der Mittellinien benachbarter Verkokungskammern 2 (Ofenteilung). Das ist lediglich in Fig. 1 andeutungsweise erkennbar.
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Die Absaugdüse 9 der Absaugvorrichtung 8 ist im übrigen um etwas mehr als die Höhe der Fahrschienen 6 von der Ofendecke 3 anhebbar, was später noch genauer erläutert werden soll.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 4 und 5 soll die Konstruktion der Absaugvorrichtung 8 im einzelnen nachstehend erläutert werden:
An dem Kohlenfül!wagen 7 ist eine quer zur Bewegungsrichtung verlaufende, aus zwei Schienen 14 bestehende Laufbahn 15 angeordnet. In der Laufbahn 15 ist auf Rollen 16 ein Laufwagen 17 verfahrbar, nach Art einer Laufkatze hängend, angeordnet. An dem Laufwagen 17 ist die Absaugdüse 9 bzw. sind die Absaugdüsen 9 befestigt. Zum Verfahren des Laufwagens 17 ist ein Elektromotor 18 mit einem umlaufenden Seil 19 vorgesehen. Der Laufwagen 17 läßt sich damit vom einen zum anderen Ende der am Kohlenfüllwagen 7 ortsfest angeordneten Laufbahn 15 verfahren.
Zum Ariiteben der Absaugäüse 9 bzw. der Absaugdusen 9 ist eine Hubmechanik 20 vorgesehen. Die Hubmechanik 20 weist eine parallel zu der Laufbahn 15 angeordnete, gegenüber der Laufbahn 15 absenkbare Schaltstange 21 sowie einen an einem Ende an der Absaugdüse 9 angelenkten, am anderen Ende an der Schaltstange 21 zur Anlage kommenden und zwischen den beiden Ende schwenkbar an dem Laufwagen 17 angelenkten Betätigungshebel 22 auf. Da zwei Absaugdüsen 9 vorgesehen sind, sind auch zwei Betätigungshebel 22 vorhanden.
Die Schaltstange 21 ist über Schwenklaschen 23 parallelogrammartig mit der Laufbahn 15 verbunden. Zur Betätigung der Schaltstange 21 ist eine an einer der Schwenklaschen 23 angelenkte Zylinder-Kolben-Einheit 24 vorgesehen. Die Zylinder-Kolben-Einheit 24 wirkt gegen ein mit der Laufbahn 15 fest verbundenes Widerlager 25 und greift an einem verlängerten Arm 26 der entsprechenden Schwenklasche 23 an.
Wie sich aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 5 besonders deutlich ergibt, ist an der Laufbahn 15 und neben der Schaltstange 21 eine ortsfest angeordnete Kulissenplatte 27 vorgesehen. Mit seinem an der Schaltstange 21 zur Anlage
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kommenden Ende kommt der Betätigungshebel 22 auch an der Kulissenplatte 27 zur Anlage. Dazu ist an dem entsprechenden Ende des Betätigungshebels 22 eine Anlagerolle 28 entsprechender Breite vorgesehen.
Die saugtechnische Konstruktion der Absaugvorrichtung 8 ergibt sich besonders deutlich aus Fig. 2 in Verbindung mit fig. 4. Die Absaugleitung 11 ist als eil an einer Längswand 29 offener Absaugkanal ausgeführt und parallel zu der Laufbahn 15 zwischen den beiden Schienen 14 der Laufbahn 15 angeordnet. Die offene Längswand 29 der als Absaugkanal ausgeführten Absaugleitung 11 ist über zwei flexible Dichtungslippen 30 abgedeckt. Die Dichtungslippen 30 sind an einem Längsrand eingespannt und kommen mit ihren freien Längsrändern anein ander zu Anlage. An dem Laufwagen 17 ist ein mit der Absaugdüse 9 verbundener zwischen den Dichtungslippen 30 in das Innere der Absaugleitung 11 hineinragender Anschlußstutzen 31 vorgesehen.
Jede der Absaugdüsen 9 ist über einen flexiblen überleitstutzen 32 mit dem Anschlußstutzen 31 verbunden.
Fig. 2 zeigt deutlich, daß die beiden Ansäugdüsen 9 parallel zueinander, aber quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens 7 mit Abstand voneinander angeordnet sind. Die beiden überleitstutzen 32 sind bogenförmig ausgeführt und über ein Hosenstück 33 gemeinsam mit dem Anschlußstutzen 31 verbunden. Da die Betätigungshebel 22 der beiden Absaugdüsen 9 sich ansonsten kreuzen müßten, sind sie auf gegenüberliegenden Seiten der Laufbahn 15 angeordnet. Für jeden Betätigungshebel 22 ist dabei eine eigene Schaltstange 21 und eine eigene Kulissenplatte 27 vorgesehen. Die beiden Schaltstangen 21 werden aber von ein und derselben Zylinder-Kolben-Einheit 24 her betätigt.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verkokungsofen 1 vorgesehene, in den Fig. 2 bis 5 detailliert dargestellte Absaugvorrichtung 8 arbeitet folgendermaßen:
Beim Fahren des Kohlenfüllwagens 7 sind die Absaugdüsen 9 angehoben, d. h. die Schaltstangen 21 sind durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 24 ab-
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gesenkt. Wegen der in der vertikalen ortsfesten Schwenkachse der Betätigungshebel 22 am Laufwagen 17 sind nämlich durch die Absenkbewegung der Schaltstangen 21 die mit den Absaugdüsen 9 verbundenen Enden der Betätigungshebel 22 angehoben worden. Kommt nun der Kohlenfüllwagen 7 zum Stillstand und soll ein Absaugvorgang beginnen, so werden die Schaltstangen 21 in der in Fig. 1 dargestellten Position des Laufwagens .17 angehoben, wodurch die Absaugdüsen auf den betriebsmäßig vorgesehenen und durch die Rollen 13 vorgesehenen Abstand an die Ofendecke 3 herangeführt werden. Nun beginnt das Sauggebläse zu arbeiten, so daß Luft und Schmutz über die Absaugdüsen 9 durch die überleitstutzen 32 und das Hosenstück 33 sowie den Anschlußstutzen 31 in die Absaugleitung 21 und von dort weiter in die nicht näher erläuterten Hilfsaggregate abgesaugt werden.
Nach Einschalten des Sauggebläses 12 wird auch der Elektromotor 18 eingeschaltet und der Laufwagen 17 beginnt in Fig. 1 nach rechts zu fahren. Dabei wird die Ofendecke 3 abgesaugt.
Fig. 2 zeigt in Fig. 1 entsprechender Darstellung die Vorgänge bei Erreichen der in Fig. 2 links eingezeichneten Fahrschiene 6 durch die linke Absaugdüse 9. Unmittelbar bevor die Absaugdüse 9 an die Fahrschiene 6 anstößt, hat das an der entsprechenden Schaltstange 21 über eine Anlagerolle 28 zur Anlage kommende Ende des entsprechenden Betätigungshebels 22 die Kulissenplatte 27 erreicht. Im Verlaufe des weiteren Verfahrens des Laufwagens 17 wird nun die Absaugdüse 9 durch Wirkung der Kulissenplatte 27 angehoben und über die Fahrschiene 6 geführt. Nach überqueren der Fahrschiene 6 wird die Absaugdüse 9 automatisch wieder abgesenkt. Entsprechendes geschieht bezüglich der rechten Absaugdüse 9 an der rechts eingezeichneten Fahrschiene 6. Bei alledern bleiben die Schaltstangen 21 in ihrer angehobenen Position.
Die dargestellte Konstruktion mit zwei Absaugdüsen 9 hat noch den besonderen Vorteil, daß wirklich bis unmittelbar an die Fahrschienen 6 heran die Ofendecke 3 abgesaugt werden kann, und zwar von links jeweils durch die linke Absaugdüse 9 und von rechts jeweils durch die rechte Absaugdüse 9.
Gesthuysen & vonmonr
Während des Verfahrens des Laufwagens 17 gleitet der Anschlußstutzen 31 zwischen den Dichtungslippen 30 der Absaugleitung 11 entlang, wobei die offene Längswand 29 der Absaugleitung 11 außerhalb des Anschlußstutzeiis 31 durch die Dichtungslippen 30 sicher verschlossen ist.
Für die notwendigen Verfahr-, Anheb- und Absenkbewegungen sind zur Steuerung übliche Schaltmittel vorgesehen, beispielsweise berührungslos betätigbare Schaltgeräte, was aber im einzelnen nicht dargestellt ist.
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Claims (18)

nury 322S783 Patentansprüche:
1. Verkokungsofen mit einer Vielzahl von horizontalen, auf der Oberseite mit einer Ofendecke abgeschlossenen Verkokungskammern, mit auf der Ofendecke angeordneten Fahrschienen und mit einem auf den Fahrschienen verfahrbaren Kohlenfüllwagen, wobei der Kohlenfüllwagen mit einer Absaugvorrichtung zum Absaugen von auf der Ofendecke abgelagertem. Schmutz versehen ist und die Absaugvorrichtung mindestens eine Absaugdüse mit einer im wesentlichen schlitzförmigen Absaugöffnung, eine mit der Absaugdüse verbundene Absaugleitung und ein mit der Absaugleitung verbundenes Sauggebläse aufweist und wobei die Absaugdüse durch Verfahren des Kohlenfüllwagens in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens über die Ofendecke führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (9) mit ihrer Absaugöffnung (10) im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens (7) angeordnet und quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens (7) im wesentlichen über die gesamte 3rfcite der Ofendecke (3) verfahrbar ist.
2. Verkokungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaug-
düs.e (9) mit betriebsmäßig auf der Ofendecke (3) zur Anlage kommenden Rollen (13) od. dgl. versehen ist.
3. Verkokungsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Absaugöffnung (10) der Absaugdüse (9) gleich oder größer ist als der Abstand der Mittellinien benachbarter Verkokungskammern (2) (Ofenteilung).
4. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (9) mindestens um die Höhe der Fahrschienen (6) von der Ofendecke (3) anhebbar ist.
5. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kohlenfüllwagen (7) eine quer zur Bewegungsrichtung verlaufende, vorzugsweise aus zwei Schienen (14) bestehende Laufbahn (15) angeordnet ist, daß auf bzw. in der Laufbahn (15) ein Laufwagen (17) verfahrbar angeordnet ist und daß an dem Laufwagen (17) die Absaugdüse (9) befestigt ist.
6. Verkokungsofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren des Laufwagens (17) ein Elektromotor (18) mit einem umlaufenden Seil (19) od. dgl. vorgesehen ist.
7. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubmechanik (20) zum Anheben der Absaugdüse (9) vorgesehen ist,
8. Verkokungsofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmechanik (20) eine parallel zu der Laufbahn (15) angeordnete, gegenüber der Laufbahn (15) absenkbare Schaltstange (21) und einen an einem Ende an der Absaugdüse (9) angelenkten, am anderen Ende an der Schaltstange (21) zur Anlage kommenden und zwischen den beiden Enden schwenkbar an dem Laufwagen (17) angelenkten Betätigungshebel (22) aufweist.
9. Verkokungsofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (21) über Schwenklaschen (23) parallelogrammartig mit der Laufbahn (IE verbunden ist und daß zur Betätigung der Schaltstange (21) eine an einer uer Schwenklasehen (23) angelenkte Zylinder-Kolben-Einheit (24) vorgesehen ist.
10. Verkokungsofen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß, an der Laufbahn (15) und neben der Schaltstange (211 eiri§>ortsTest angeordnete Kulissenplatte (27) vorgesehen ist.
11. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet. daß an dem an der Schaltstange (21) bzw. der Kulissenplatte (27) zur Anlage kommenden Ende des Betätigungshebels (22) eine Anlagerolle (28) od. dgl. vorgesehen ist.
12. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Absaugleitung (11) als ein an einer Längswand (29) offener Absaugkanal ausgeführt ist.
Roh ο ο ο r η ο ο
13. Verkokungsofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (11) parallel zu der Laufbahn (15), vorzugsweise zwischen den beiden Schienen (14) der Laufbahn (15), angeordnet ist.
14. Verkokungsofen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Längswand (29) der als Absaugkanal ausgeführten Absaugleitung (11) über flexible Dichtungslippen (30) abgedeckt ist und daß an dem Laufwagen (17) ein mit der Absaugdüse (9) verbundener, zwischen den Dichtungslippen (30) in das Innere der Absaugleitung (11} hineinragender Anschlußstutzen (31) vorgesehen" ist.
15. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (9) über einen flexiblen oder mit Gelenken versehenen überleitstutzen (32) mit dem Laufwagen (17) bzw. dem Anschlußstutzen (31) verbunden ist. .
15. Verkokungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander, aber quer zur Bewegungsrichtung des Kohlenfüllwagens (7) mit Abstand voneinander angeordnete Absaugdüsen (9), ggf. zwei entsprechend angeordnete Überleitstutzen (32) und ggf. zwei entsprechend angeordnete Betätigungshebel (22) vorgesehen sind.
1.7. Verkokungsofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitstutzen (32) über ein Hosenstück (33) mit dem Anschlußstutzen (31) verbunden sind.
18. Verkokungsofen nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (22) auf gegenüberliegenden Seiten der Laufbahn (15) angeordnet sind und daß für jeden Betätigungshebel (22) eine Schaltstange (21) und eine Kulissenplatte (27) vorgesehen ist.
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