DE2447008C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von wiedergewonnenem Form- und Kernsand - Google Patents

Description

die Einlauf- und Auslaufklappen ablaufen:

a) Sämtliche Klappen bis auf die Klappen 1 und Vl sind geschlossen. In dieser Stellung A'ird die Kammer mit den Klappen I und V gefüllt. Die Kammer mit den Klappen Il und Vl wird entleert, wenn sich Sand in dieser Kammer befindet.

b) Jetzt werden die Klappen I und Vl verschlossen und die Klappen Il und VIl geöffnet. In der Kammer mit den Klappen I und V läuft die normale Kühlung ab. Die Kammer mit den Klappen Il und Vl wird gefüllt und die Kammer mil den Klappen III und VII entleert sich, wenn sich Sand in dieser Kammer befindet.

c) In dieser Schaltfolge werden nun die Klappen Il und VII geschlossen und die Klappen III und VIII geöffnet. In der Kammer mit den Klappen Il und Vi beginnt die Kühlung. Die Kammer mit den Klappen III und VIl wird gefüllt. Die Kammer mi: den Klappen IV und VIII wird entleert, wenn steh Sand in dieser Kammer befindet.

d) Nun werden die Klappen III und VIII geschlossen und entsprechend die Klappen IV und V geöffnet. In der Kammer mit den Klappen III und VIl kann die Kühlung beginnen. Die Kammer mit den Klappen IV und VIII wird gefüllt. Die Kammer mit den Klappen I und V entleert sich. Diese Kammer wurde in der mit a) bezeichneten Schaltfolge gefüllt. Die vorstehend aufgezeichnete Schaltfolge wiederholt sich jetzt praktisch beginnend mita).

Der regenerierte Sand läuft konstant durch die Öffnung 1 in den Vorbunker 2 hinein, und nach der Kühlung läuft die gleiche Menge wieder aus dem Trichter 13 heraus.

Während dieses ganzen Kühlvorganges fließt ständig Kühlwasser durch den Zulauf 8 zu und — mehr oder weniger — stark erwärmtes Wasser durch den Ablauf 9 ab. Wenn es gewünscht wird, kann das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf geführt werden. In diesem Falle ist eine Rückkühlung erforderlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   - 1. Verfahren zur Kühlung von wiedergewonnenem Form- und Kernsand, bei dem die Kühlung in einem Bunker durch Wärmetauscher durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des quasi kontinuierlich austragbaren Sandes in einzelnen, voneinander getrennten Abschnitten des Bunkers im Stillstand durchgeführt wird.
2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (2) in einzelne, parallel nebeneinander liegende, mit dem gemeinsamen Ein- und Auslauf verbundene und die Abschnitte bildende Kammern (4) unterteilt ist, die je einen Wärmetauscher (7) aufweisen und die mit jeweils unabhängig voneinander betätigbaren Ein- und Auslauf klappen (5, 11) ausgerüstet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (2) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist und in mindestens vier entsprechende, auf den Querschnitt gleichmäßig verteilte Kammern (4) unterteilt ist.

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kühlung von wiedergewonnenem Form- und Kernsand, bei dem die Kühlung in einem Bunker durch Wärmetauscher durchgeführt wird.

   Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist in dem Bunker ein Wärmetauscher derart angeordnet, daß, bezogen auf den Querschnitt des Bunkers, die gesamte Sandmenge gekühlt wird, die sich entsprechend der ausgetragenen Sandmenge mehr oder weniger stark fortlaufend bewegt, wobei diese fortlaufende Bewegung über den verhältnismäßig großen Querschnitt nicht gleichmäßig stattfindet, sondern, bedingt durch Hohlraumbildung und Aneinanderhaftung des Sandes, eine sehr unterschiedliche Bewegung des Sandes über den Querschnitt des Bunkers stattfindet. Die Kühlung ist hierdurch nicht nur ungleichmäßig, sondern häufig nicht ausreichend, da sie mit schlechtem Wirkungsgrad erfolgt.

   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei mit besserem Wirkungsgrad gearbeitet wird, d. h. eine bessere Kühlung der zu verarbeitenden Sandmenge erfolgt.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kühlung des quasi kontinuierlich austragbaren Sandes in einzelnen, voneinander getrennten Abschnitten des Bunkers im Stillstand durchgeführt wird.

   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist so ausgestaltet, daß der Bunker in einzelne, parallel nebeneinander liegende, mit dem gemeinsamen Ein- und Auslauf verbundene und die Abschnitte bildende Kammern unterteilt ist, die je einen Wärmetauscher aufweisen und die mit jeweils unabhängig voneinander betätigbaren Ein- und Auslaufklappen ausgerüstet sind.

   Dadurch, daß der Bunker in mehrere Abschnitte unterteilt ist. die nacheinander mit Sand beschickt werden können, der dann im Stillstand durch die Wärmetauscher gekühlt w.rd. .st eine sehr _Vle! intensivere Kühlung möglich. Erst wenn die Kühlung aui d"e gewünschte Temperatur stattgefunden bat, wird der Sand in dem entsprechenden Abschmtt imgegeben. so daß er entnommen werden kann. Der entleerte Abschnitt kann dann wieder gefüllt werden. Da mehrere Abschnitte vorgesehen sind, steht praktisch .mmer e.n Abschnitt zur Verfügung, aus dem Sand entnommen werden kann, so daß von einer »quasi kont.nu.erl.chen« Fntnahme gesprochen werden kann. Bei der erfindungs-Sen Vorrichtung sind in vorteilhafter Weise mehrere nebeneinander liegende Kammern d.e die Abschnitte bilden, vorgesehen, die wahlweise besch.ckt w-den können. Wenn der Sand in einer Kammer die gewünschte Temperatur erreicht hat. wird d.ese Kammer durch Öffnen der entsprechenden Auslaufklappe entleert. Die entleerte Kammer kann dann neu gefüllt werden. Die Kammern werden nacheinander in einem entsprechenden Rhythmus entleert und gefüllt, wobei die eigentliche Kühlung im Stillstand stattfindet, um für einen guten Wärmeübergang zu sorgen Die Aufteilung in Kammern mit einzelnen Wärmetauschern kann auch in vorhandene Bunker ohne jegliche Kühleinrichtung vorgenommen werden, d. h. es ist ohne Schwierigkeiten ein Nachbau möglich, wodurch die Kapazität einer entsprechenden Anlage wesentlich

   erhöht wird.

   In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung nach der Erfindung derart ausgestaltet, daß der Bunker einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist und in mindestens vier entsprechende, auf den Querschnitt gleichmäßig verteilte Kammern unterteilt

   ^1S Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es

   Fig ! einen schematischen Längsschnitt durch eine

   Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,

   F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung der

   F i g. 1 und

   Fig. 3 eine schematische Ansicht des Querschnittes

   der F ig. 2.

   Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Bunker 2 mit einer Einlauföffnung 1. Der Bunker ist in Kammern 4 unterteilt, die je einen Wärmetauscher 7 mit Kühlwassereinlauf 8 und Kühlwasserauslauf 9 enthalten.

   Die Kammern 4 sind mit Einlaßöffnungen 3 und mit Auslauföffnungen 10 versehen. Oberhalb der Einlauföffnungen 3 befindet sich ein gemeinsamer Sammelraum. Unterhalb der Auslauföffnungen 10 befindet sich ein gemeinsamer Austragrichter 13.

   Die öffnungen 3 sind durch Einlaufklappen verschließbar die über Zylinder 6 betätigt werden. Entsprechend sind die Auslauföffnungen 10 durch Klappen 11 verschließbar, die über Zylinder 12 betätigt werden.

   Die einzelnen Einlauf- bzw. Auslauf Mappen 5 und sind in Fig. 3 mit I bis VIII bezeichnet. Die obenliegendcn vier Einlaufklappen sind mit I, II, III und IV und die unteren Auslaufklappen sind mit V, Vl, VII und VIII bezeichnet. Die einzelnen Klappen können einzeln oder voneinander abhängig durch eine im voraus festgelegte Programmsteuerung geschaltet werden.

   Wenn eine normale Kühlung durchgeführt wird, so kann diese beispielsweise mit folgender Schaltfolge für