DE19743868C2 - Kohlefüllwagen zum Befüllen von Verkokungskammern einer Koksofenbatterie - Google Patents

Kohlefüllwagen zum Befüllen von Verkokungskammern einer Koksofenbatterie

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    • F27D3/08Screw feeders; Screw dischargers

Description

Die Erfindung betrifft einen Kohlefüllwagen zum Befüllen von Verkokungskammern einer Koksofenbatterie, mit
einem trichterförmigen Bodenauslaß,
einem Schneckenförderer unterhalb des Bodenauslasses und
einer Deckelabhebevorrichtung zum Öffnen und Ver­ schließen von Füllöchern der Verkokungskammern,
wobei der Schneckenförderer ein von oben beschickbares Gehäuse mit einem unterseitigen Auslaßstutzen, zumindest eine im Gehäuse drehbar gelagerte Förderschnecke sowie einen an das Gehäuse angeflanschten Förderschneckenantrieb aufweist und wobei das an der Unterseite des Kohle­ füllwagens beweglich angeordnete Gehäuse des Schnecken­ förderers mittels eines Stellantriebes bei unverändertem Standort des Kohlefüllwagens zwischen einer Ausgangs­ stellung, in welcher der Auslaßstutzen seitlich zum Fülloch versetzt positioniert ist, und einer Füllstellung, in welcher der Auslaßstutzen im wesentlichen mit dem Fülloch fluchtet, bewegbar ist.
Der Kohlefüllwagen ist schienengeführt auf der Decke der Verkokungskammern einer Koksofenbatterie verfahrbar. Er nimmt Einsatzkohle von einem Kohleturm auf und transpor­ tiert sie zu den Verkokungskammern, in welche sie durch Füllöcher eingefüllt wird. Moderne Kohlefüllwagen weisen ein Zwangsbeschickungssystem mit einem horizontalen Schneckenförderer unterhalb des Bodenauslasses auf. Ferner sind sie mit einer automatischen Deckelabhebevorrichtung zum Öffnen und Verschließen von Füllochdeckeln sowie mit einem Teleskoprohr, welches den Auslaßstutzen des Schneckenförderers mit dem geöffneten Fülloch verbindet, zur Vermeidung störender Emissionen während des Füllvor­ ganges ausgerüstet.
Ein Kohlefüllwagen des des eingangs beschriebenen Aufbaus ist aus DE 25 45 265 B2 bekannt. Der Schneckenförderer ist mit einer geneigt angeordneten Förderschnecke schwenk­ beweglich an einem an der Unterseite des Kohlefüllwagens verfahrbaren Träger aufgehängt. Das Gehäuse des Schnecken­ förderers ist ausreichend hoch ausgebildet, so daß sich innerhalb des Schneckenförderergehäuses ein Schüttkegel ausbilden kann.
Die beschriebenen Einrichtungen sowie die aus DE 25 45 265 B2 bekannte Anordnung erfordern eine große Einbauhöhe an der Unterseite des Kohlefüllwagens, die nicht immer zur Verfügung steht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kohle­ füllwagen anzugeben, der sich durch eine niedrige Einbau­ höhe für den Schneckenförderer sowie die Deckelabhebe­ vorrichtung auszeichnet.
Ausgehend von einem Kohlefüllwagen mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse des horizontal angeordneten Schneckenförderers in Längsrichtung des Schneckenförderers auf Laufbahnen geführt ist und eine oberseitige Abdeck­ platte aufweist, die in der Ausgangsstellung des Schnecken­ förderers den Bodenauslaß des Kohlefüllwagens so weit verschließt, daß keine Kohle auf die Decke der Verkokungs­ kammern auslaufen kann, und daß an den Auslaßstutzen des Gehäuses ein Teleskoprohr angeschlossen ist, welches den Auslaßstutzen mit einem geöffneten Fülloch verschließt. Der Stellweg des Schneckenförderergehäuses ist so eingerichtet, daß in einer ersten Arbeitsstellung (Ausgangsstellung) der Füllochdeckel frei zugänglich ist für die Deckelabhebe­ vorrichtung und bei unverändertem Standort des Kohle­ füllwagens in einer zweiten Arbeitsstellung (Füllstellung) der Auslaßstutzen im wesentlichen mit dem Fülloch fluchtet. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, den Auslaßstutzen so tief anzuordnen, daß durch das Teleskop­ rohr während des Befüllvorganges nur ein kleiner Abstand überbrückt werden muß. Das Teleskoprohr ist folglich mit sehr kurzer Baulänge ausführbar. Zusatzaggregate zur Betätigung des Teleskoprohres sind entsprechend ebenfalls als kompakte Aggregate ausführbar. Die Abdeckplatte des Schneckenförderers erfüllt im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die Funktion eines Schiebers, der den Bodenauslaß des Kohlefüllwagens verschließt und den Bodenauslaß nur freigibt, wenn die Befüllung einer Verkokungskammer erfolgt und der Schneckenförderer sich in der entsprechenden Füllstellung befindet.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführung der Erfindung ist im Auslaßstutzen des Schneckenförderes ein Absperr­ organ, z. B. in Form eines Absperrschiebers, angeordnet, das durch eine am Schneckenförderer befestigte Vorrichtung be­ tätigbar ist. Am Umfang des Auslaßstutzens ist ferner eine Betätigungsvorrichtung angeordnet, mittels der das Teles­ koprohr selbsttätig auf- und abwärts bewegt werden kann.
Die Deckelabhebevorrichtung weist übliche Greif- und Hub­ einrichtungen auf. Ferner ist eine Einrichtung erforder­ lich, um einen aufgenommenen Deckel aus dem Füllbereich herauszubewegen. Die Deckelabhebevorrichtung kann zu diesem Zweck mit einem separaten Antrieb ausgerüstet sein, die eine translatorische Bewegung oder eine horizontale Schwenkbewegung ausführt. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh­ rung der Erfindung ist die Deckelabhebevorrichtung auf an der Stahlunterkonstruktion des Füllwagens angeordneten Laufschienen geführt, wobei die Laufschienen sich parallel zu den Führungsschienen des Schneckenförderers erstrecken und Fahrbewegungen des Schneckenförderers entlang den Füh­ rungsschienen sowie der Deckelabhebevorrichtung entlang den Laufschienen starr gekoppelt sind. Es versteht sich, daß die starre Kopplung seitliche, durch die Schienenführungen bedingte Relativbewegungen zwischen dem Schneckenförderer und der Deckelabhebevorrichtung während der Fahrbewegung zuläßt. Zweckmäßigerweise wird eine Kupplungsstange mit Gelenklagern und Drehbolzen eingesetzt. Die Fahrbewegung des Schneckenförderers relativ zum Bodenauslaß wird bei dieser Ausführung der Erfindung auch genutzt, um einen Füllochdeckel, der von der Deckelabhebevorrichtung aufge­ nommen wurde, aus dem Arbeitsbereich des Fülloches heraus­ zubewegen und nach beendeter Füllung wieder zum Fülloch hin zurückzubewegen. Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Aus­ führung ist an der Stahlunterkonstruktion des Kohlefüll­ wagens eine hydraulische oder elektromechanische Stellein­ richtung angeordnet, die auf einen an dem Gehäuse des Schneckenförderers befestigten Träger arbeitet, und ist die Deckelabhebevorrichtung mittels einer Kupplungsstange eben­ falls mit dem Träger verbunden.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführung der Er­ findung ist an das dem Auslaßstutzen zugeordnete Ende des Schneckenförderergehäuses eine vertikal verstellbare Ein­ richtung zum Reinigen von Füllochdeckel und Füllochrah­ men angeschlossen, die zusammen mit dem Gehäuse zwi­ schen dessen Ausgangsstellung und dessen Füllstellung ho­ rizontal verfahrbar ist und in der Ausgangsstellung auf den Rahmen des Fülloches absetzbar ist. Bei dieser Ausführung der Erfindung ist die Deckelabhebevorrichtung nicht mit der Fahrbewegung des Schneckenförderers gekoppelt, sondern unabhängig von der horizontalen Stellbewegung des Schneckenförderergehäuses horizontal verfahrbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ­ lich erläutert.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ausschnittsweise einen Längs­ schnitt durch den unteren Teil eines Kohlefüllwagens, der in einer Kokereianlage schienengeführt auf der Koksofen­ decke einer Koksofenbatterie verfahren wird. Der Kohle­ füllwagen nimmt Einsatzkohle von einem Kohleturm auf und befördert diese zu den Verkokungskammern der Koks­ ofenbatterie. Die Einsatzkohle wird dort durch Füllöcher in die Verkokungskammern vertikal eingefüllt. In Fig. 6 ist ebenfalls im Längsschnitt eine weitere Ausführung des er­ findungsgemäßen Kohlefüllwagens dargestellt.
Der in den Figuren dargestellte Kohlefüllwagen weist ei­ nen trichterförmigen Bodenauslaß 1, einen horizontalen Schneckenförderer 2 unterhalb des Bodenauslasses 1 sowie eine Deckelabhebevorrichtung 3 zum Öffnen und Verschlie­ ßen von Füllochdeckeln 4 der Verkokungskammern auf. Zum grundsätzlichen Aufbau des Schneckenförderers 2 ge­ hören ein von oben beschickbares Gehäuse 5 mit einem un­ terseitigen Auslaßstutzen 6, zumindest eine im Gehäuse 5 drehbar gelagerte Förderschnecke 7 sowie ein an das Ge­ häuse 5 eingeflanschter Förderschneckenantrieb 8. An den Auslaßstutzen 6 ist ein Teleskoprohr 9 angeschlossen, wel­ ches den Auslaßstutzen 6 mit einem geöffneten Fülloch 10 verbindet.
Das Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 ist an der Unter­ seite des Kohlefüllwagens horizontal beweglich angeordnet sowie mittels eines Stellantriebes 11 bei unverändertem Standort des Kohlefüllwagens zwischen einer Ausgangs­ stellung, in welcher der Auslaßstutzen seitlich zum Fülloch versetzt positioniert ist, und einer Füllstellung, in welcher der Auslaßstutzen 6 im wesentlichen mit dem Fülloch 10 fluchtet, bewegbar. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Ausgangsstel­ lung, die Fig. 4 und 5 die Füllstellung des Schneckenförde­ rers 2. Das Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 ist auf Schienen 12 geführt, die beiderseits des Gehäuses 5 an der Stahlunterkonstruktion 13 des Kohlefüllwagens angeordnet sind. Die Deckelabhebevorrichtung 3 ist auf Laufschienen 14 geführt, die ebenfalls an der Stahlunterkonstruktion 13 des Kohlenfüllwagens angeordnet sind. Die Laufschienen 14 erstrecken sich parallel zu den Führungsschienen 12 des Schneckenförderers 2. Ferner entnimmt man einer verglei­ chenden Betrachtung der Figuren, daß die Fahrbewegungen des Schneckenförderers 2 entlang den Führungsschienen 12 sowie der Deckelabhebevorrichtung 3 entlang den Lauf­ schienen starr gekoppelt sind. Für die Verstellbewegung des Schneckenförderers 2 ist eine hydraulische oder elektrome­ chanische Stelleinrichtung 11 vorgesehen, die ebenfalls an der Stahlunterkonstruktion 13 des Kohlefüllwagens ange­ ordnet ist. Sie arbeitet im Ausführungsbeispiel auf einem an dem Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 befestigten Träger 15. An diesen ist auch die Deckelabhebevorrichtung mittels einer Kupplungsstange angeschlossen.
Das Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 weist eine ober­ seitige Abdeckplatte 17 auf, die in der Ausgangsstellung des Schneckenförderers 2 den Bodenauslaß 1 teilweise oder vollständig verschließt. Die Anordnung ist so getroffen, daß in der Ausgangsstellung keine Kohle auf die Decke der Ver­ kokungskammern auslaufen kann.
Im Auslaßstutzen 6 des Schneckenförderers 2 ist ein Ab­ sperrorgan, z. B. in Form eines Absperrschiebers 18, ange­ ordnet, das durch eine am Schneckenförderer befestigte Vor­ richtung 19 betätigbar ist. Am Umfang des Auslaßstutzens 6 erkennt man ferner eine Betätigungsvorrichtung 20 für das Teleskoprohr 9. Das Teleskoprohr 9 ist mittels der Betäti­ gungsvorrichtung 20 selbsttätig auf- und abwärts bewegbar ist.
Betrieb und Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kohlefüllwagens werden aus einer vergleichenden Betrach­ tung der Figuren deutlich. Der Kohlefüllwagen nimmt in ei­ nem Kohleturm der Kokereianlage Einsatzkohle auf, fährt zu einer Verkokungskammer und wird dort an einem mit ei­ nem Füllochdeckel 4 verschlossenen Fülloch 10 positioniert (Fig. 1). Während dieser Zeit nimmt das Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausgangs­ stellung ein. Nach der Positionierung des Kohlefüllwagens auf der zu befüllenden Verkokungskammer erfolgt eine au­ tomatische Füllochdeckelabhebung mittels der Deckelabhe­ bevorrichtung 3. Das Erfassen und Anheben des Fülloch­ deckels 4 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Es wird deutlich, daß der Bereich oberhalb des Füllochdeckels 4 frei zugäng­ lich ist und der Schneckenförderer 2 mit Auslaßstutzen 6 und Teleskoprohr 9 die erforderliche Manipulation der Dec­ kelabhebevorrichtung 3 nicht behindert. Nachdem der Fül­ lochdeckel 4 angehoben worden ist, werden das Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 und die Deckelabhebevorrichtung 3 in einer gemeinsamen horizontalen Fahrbewegung transla­ torisch verfahren. Der Stellweg ist so eingerichtet, daß der Auslaßstutzen 6 des Schneckenförderers 2 schließlich die in Fig. 4 dargestellte Füllstellung einnimmt, in welcher der Auslaßstutzen 6 im wesentlichen mit dem Fülloch 10 fluch­ tet. Das Teleskoprohr 9 wird anschließend abgesenkt und eine Verbindung zwischen dem Auslaßstutzen 6 und dem Fülloch 10 hergestellt. Schließlich werden der im Auslaß­ stutzen 6 angeordnete Absperrschieber 18 geöffnet und der Förderschneckenantrieb 8 in Betrieb gesetzt. Damit beginnt die Kohleeinfüllung in die Verkokungskammer durch die Förderschnecke 7.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung des Kohlefüll­ wagens ist an das dem Auslaßstutzen 6 zuordnete Ende des Schneckenförderergehäuses 5 eine vertikal verstellbare Ein­ richtung 21 zum Reinigen von Füllochdeckel und Fülloch­ rahmen angeschlossen. Die Einrichtung 21 ist zusammen mit dem Gehäuse 5 zwischen dessen Ausgangsstellung und dessen Füllstellung horizontal verfahrbar und ist in der Aus­ gangsstellung auf den Rahmen des Fülloches 10 absetzbar. Die Deckelabhebevorrichtung 3 ist unabhängig von der ho­ rizontalen Stellbewegung des Schneckenförderergehäuses 5 horizontal verfahrbar.
Die verschiedenen Funktionsstellungen der Einrichtung 21 sind, zum Teil gestrichelt, in der Fig. 6 dargestellt. Das Gehäuse 5 des Schneckenförderers 2 nimmt seine Aus­ gangsstellung ein. Der Füllochdeckel 4 ist von der Deckel­ abhebevorrichtung 3 aufgenommen worden und befindet sich in einer seitlich zum Fülloch versetzten Position. Die Einrichtung 21 zum Reinigen von Füllochdeckel und Fül­ lochrahmen wird aus ihrer in durchgezogenen Linien darge­ stellten angehobenen Position auf den Füllochrahmen abge­ senkt und reinigt dies. Die Deckelabhebevorrichtung 3 fährt in die gestrichelt dargestellte Position vor und senkt den Füllochdeckel 4 in die Reinigungseinrichtung 21 ab. Nach Abschluß der Reinigungsvorgänge fahren die Deckelabhe­ bevorrichtung 3 und die Reinigungsvorrichtung 21 in die mit durchgezogenen Linien dargestellten Positionen zurück. Anschließend kann der Schneckenförderer 2 in seine Füll­ stellung bewegt und können die schon beschriebenen Vor­ gänge für die Kohleeinfüllung eingeleitet werden.

Claims (6)

1. Kohlefüllwagen zum Befüllen von Verkokungskammern einer Koksofenbatterie mit
einem trichterförmigen Bodenauslaß (1),
einem Schneckenförderer (2) unterhalb des Bodenaus­ lasses (1) und
einer Deckelabhebevorrichtung (3) zum Öffnen und Ver­ schließen von Füllöchern (10) der Verkokungskammern,
wobei der Schneckenförderer (2) ein von oben beschickbares Gehäuse (5) mit einem unterseitigen Auslaßstutzen (6), zumindest eine im Gehäuse (5) drehbar gelagerte Förder­ schnecke (7) sowie einen an das Gehäuse (5) angeflanschten Förderschneckenantrieb (8) aufweist und wobei das an der Unterseite des Kohlefüllwagens beweglich angeordnete Gehäuse (5) des Schneckenförderers (2) mittels eines Stell­ antriebes (11) bei unverändertem Standort des Kohlefüll­ wagens zwischen einer Ausgangsstellung, in welcher der Auslaßstutzen (6) seitlich zum Fülloch (10) versetzt positioniert ist, und einer Füllstellung, in welcher der Auslaßstutzen (6) im wesentlichen mit dem Fülloch (10) fluchtet, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) des horizontal angeordneten Schnecken­ förderers (2) in Längsrichtung des Schneckenförderers auf Laufbahnen (12) geführt ist und eine oberseitige Abdeck­ platte (17) aufweist, die in der Ausgangsstellung des Schneckenförderers (2) den Bodenauslaß (1) des Kohlefüll­ wagens so weit verschließt, daß keine Kohle auf die Decke der Verkokungskammern auslaufen kann, und daß an den Auslaßstutzen (6) des Gehäuses (5) ein Teleskoprohr (9) angeschlossen ist, welches den Auslaßstutzen (6) mit einem geöffneten Fülloch (10) verschließt.
2. Kohlefüllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßstutzen (6) des Schneckenförderers (2) ein Absperrorgan (18) angeordnet ist, das durch eine am Schneckenförderer (2) befestigte Vorrichtung (19) betätig­ bar ist.
3. Kohlefüllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (9) mittels einer am Umfang des Auslaßstutzens (6) des Schneckenförderers (2) angeordneten Betätigungsvorrichtung (20) selbsttätig auf- und abwärts bewegbar ist.
4. Kohlefüllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelabhebevorrichtung (3) auf an der Stahlunterkonstruktion (13) des Kohlefüllwagens angeordneten Laufschienen (14) geführt ist, wobei die Laufschienen (14) sich parallel zu den Laufbahnen (12) des Schneckenförderers (2) erstrecken, und daß die Fahrbewegungen des Schneckenförderers (2) sowie der Deckelabhebevorrichtung (3) starr gekoppelt sind.
5. Kohlefüllwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stahlunterkonstruktion (13) des Kohlefüllwagens eine hydraulische oder elektromechanische Stelleinrichtung angeordnet ist, die auf einen an dem Gehäuse des Schneckenförderers (2) befestigten Träger (15) arbeitet, und daß die Deckelabhebevorrichtung (3) mittels einer Kupplungsstange (16) ebenfalls mit dem Träger (15) verbunden ist.
6. Kohlefüllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das dem Auslaßstutzen (6) zugeordnete Ende des Schneckenförderergehäuses (5) eine vertikal verstellbare Einrichtung (21) zum Reinigen von Füllochdeckel und Füllochrahmen angeschlossen ist, die zusammen mit dem Gehäuse (5) zwischen dessen Ausgangs­ stellung und dessen Füllstellung horizontal verfahrbar ist und in der Ausgangsstellung auf den Rahmen des Fülloches (10) absetzbar ist.
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