DE2701005C3 - Staubsammelvorrichtung für eine Kokstrockenlöscheinrichtung - Google Patents

Staubsammelvorrichtung für eine Kokstrockenlöscheinrichtung

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DE2701005C3
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Kesao Katsuno
Tutomu Shimizu
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

miger Arm iS wm eine horizontal ausgerichtete Achse drehbar gelagert. Am Oberende des Arms t6 ist ein Zugseil 17 befestigt, dessen anderes Ende an dem Stopfen 12 befestigt ist Pas Zugseil 17 kommt bei der Verschwenkung des Armes 16 um die horizontale Achse an der bogenförmigen Endflache desselben zur Anlage und wird dabei angehoben; bei entgegengesetzter Verschwenkung des Armes 16 trennt sich das Zugseil 17 von der bogeni<$nnigen Fläche des Armes 16 und wird dabei abgesenkt. Entsprechend wird der Stopfen 12 - ebenfalls angehoben oder abgesenkt
Der Aufgabetrjchter 21 besitzt fußseitig eine kegelförmige Verengung und endigt in eine Ausfallöffhung 22 in der Höhe der Fläche der Arbeitsbühne 7. Diese Ausfallöffnung 22 hat eine gleiche Grölte wie die Füllöffnung 3 des Löschturms 1. Eine Trichterleitung 23 führt vom Innenraum des Aufgabetrichters 1 nach außen und ist am Oberende desselben befestigt Diese Trichterleitung 23 erstreckt sich in horizontaler Richtung in der Vorfahrrichtung des Füllwagens 11 entsprechend dem Pfeil A
Eine Antriebsvorrichtung 25 zur Bewegung des Füllwagens U und des Stopfens 12 ist mit einer Koppelstange 26 ausgestattet Ein Hebelarm der Koppelstange 26 ist an einem Auge einer Konsole 27 der Arbeitsbühne 7 angelenkt Der andere Hebelarm ist an den Arm 16 gekoppelt; die Koppelstange 26 ist an eine Kolbenstange 29 einer Zylindereinheit 28 angekoppelt, die auf einem Tragbock 30 gehalten ist Wenn die Zylindereinheit 28 die Kolbenstange 29 ausschiebt verschiebt sich der Füllwagen 11 zurück, wobei der Stopfen 12 zum Schließen der Füllöffnung 3 abgesenkt wird. Wenn die Zylirclereinheit 26 die Kolbenstange 29 zurückbewegt bewegt sich der Füllwagen 11 vorwärts, wobei der Stopfen 12 im Sinne eines öffnens der Füllöffnung 3 angehoben wird.
Darüber hinaus ist in einer Höhe oberhalb des Löschbunkers 1 eine Schiene 31 angeordnet, auf der ein Kokswagen 32 läuft An einem Hubkran 33 hängt ein Zugseil 34 von dem Kokswagen 32 herab und trägt einen Kübel 41. Der Kübel 41 kann auf den Aufgabetrichter 21 aufgesetzt werden. Wenn der Kübel 41 auf dem Aufgabetrichter 21 sitzt befindet sich die Fußöffnung 42 des Kübels 41 in Übereinstimmung mit der Kopföffnung 24 des Aufgabetrichters 21. Beide Öffnungen haben miteinander Verbindung. Am Oberende des Kübels 41 befindet sich eine abnehmbare Haube 43. Im Unterteil des Kübels 41 befindet sich ein Sitzflansch 44, der eine öffnung 45 berandet.
Das Oberende einer herabhängenden Stange 46 ist so mittels eines Zwischenstücks 36 an den Zughaken 35 des Zugseils 34 angehängt Ein Abschlußschieber 47, z. B. eine Doppelflügelklappe, ist in den Sitzflansch 44 eingehängt und übe; ein Zugseil 48 mit dem Unterende der herabhängenden Stange 46 verbunden. Die öffnung 45 des Kübels 41 bleibt so lange geschlossen, als die Stange 46 infolge der Hebewirkung des Hubkrans 43 angehoben bleibt Wenn die Hubkraft aufhört, senkt sich die Stange 46 ab und der Abschlußschieber 47 wird geöffnet, so daß der rotglühende Koks in den so Löschbunker 1 hineinfallen kann.
An die Haube 43 des Kübels 41 ist eine Haubenleitung 49 angeschlossen, die mit dem Innenraum des Kübels 41 Verbindung hat Die Haubenleitung 49 erstreckt sich horizontal in Vorfähr richtung entsprechend dem Pfeil A W des Fallwagens 11. Das Stirnende der Haubenleitung 49 ist nach unten umgebogen und offen. Innerhalb der Haubenleitung 49 befindet sich eine normalerweise geschlossene Absperrklappe 50,
Eine Stpubsammelleitung 51 endigt in fest angeordnet te Leitungsstutzen 52 und 53, die vom Fußteil in solchen Höhen abzweigen, wo sich der Aufgabetrichter 21 und der Kübel 41 befinden, wenn dieselben über dem Löschbunker 1 ausgerichtet sind. Die Leitungsstutzen 52 und 53 sind dann auf die Trichterleitung 23 und die Haubenleitung 49 ausgerichtet Innerhalb der Staubsammelleitung 51 befindet sich eine motorbetätigte Absperrklappe 54, Zur genauen Ausrichtung und Abstimmung der Bewegung und des Hubes des Kübels 41 ist an der Schiene 31 für den Kokswagen 32 ein Positionieranschlag 61 angeordnet; ebenso ist für das Oberende des Aufgabetrichters 21 ein weiterer Positionieranschlag 62 vorgesehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird jetzt in ihrer Funktion erläutert Der mit rotglühendem Koks gefüllte Kübel 41 wird durch den Hubkran 33 des Kokswagehs 32 angehoben. Gleichzeitig mit dieser Hubbewegung wird die Antriebsvorrichtung für den Füllwagen 11 eingeschaltet so daß der Füllwagen 11 verschoben, der Stopfen 3 angehoben und der Aufgabetrichter 21 in Aufgabestellung gebracht werden. Infolgedessen wird der Aufgabetrichter 21 auf den Löschbiujker 1 aufgesetzt Die Trichterleitung 23 wird dicht mit den fest angeordneten Leitungsstutzen 52 der Staubsammelleitung 51 gekoppelt so daß der Aufgabetrichter 21 für den Füllvorgang vorbereitet ist Die Koppelung zwischen Leitungsstutzen und Trichterleitung kann durch eine Andruckkraft von Seiten der Antriebsvorrichtung des Füllwagens 11 sichergestellt werden, indem eine dehnbare Flanschanordnung mit einer eingebauten Feder innerhalb des Leitungsstutzens der Staubsammelleitung vorgesehen ist
Daran anschließend verschiebt sich der Kokswagen 32 mit dem Hubkran 33 auf die Mittelachse des Löschbunkers und hält aufgrund eines Signals des Positionieranschlags 61 an. Dabei wird entsprechend der Kübel 41 abgesenkt Während dieses Arbeitsvorgangs ist die motorbetätigte Absperrklappe 54 geschlossen, so daß kalte Luft nur in geringem Ausmaß einströmt Infolgedessen wird die Absaugleitung an anderen Staubsammelstellen nicht beeinträchtigt etwa an den Umschlagstellen innerhalb des Transportsystems für den gekühlten Koks zu dem Kokslagerplatz.
Wenn der Kübel absinkt und die Koppelstellung für den Aufgabetrichter 21 erreicht wird der Koks automatisch ausgegeben. Gleichzeitig wird die Positioniereinrichtung 62 wirksam, so daß die Absenkbewegung des Hubkrans 33 des Kokswagens 32 angehalten und die motorbetätigte Absperrklappe 54 geöffnet wire) Während der Absenkbewegung des Kübels wird die Absperrklappe 50 automatisch wirksam, wenn die Haubenleitung 49 mit dem Leitungsstutzen 53 gekoppelt wird, so daß die Staubabsaugung unmittelbar einsetzt. Eine feste Koppelung der Haubenleitung 49 mit dem Leitungsstutzen 53 kann durch eine Druckkraft gewährleistet weiden, die durch die Absenkbewegung des Kübels zur Verfügung gestellt wird. Dabei kann auch ein dehnbarer Dichtflansch an dem feststehenden Leitungsstutzen 53 in Betracht gezogen werden.
Die Staubsammelvorrichtung nach der Erfindung ist im praktischen Betrieb außerordentlich wirkungsvoll, da der beim Einfüllen von rotglühendem Koks in den Löschbunker 1 auftretende Staub innerhalb der kompakten Vorrichtung gesammelt werden kann, ohne daß hinsichtlich der Einrichtungen Schwierigkeiten auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 21 Ol
    Staubsammelvorrichtung for eine KokstrockeniöscheHnicbtung mit einem Löschbunker, einem den Turmoberteil abschließenden Stopfen, der mit einem eine Absaugleftinsg tragenden Aufgabetrichter austauschbar angeordnet ist, mit einem Kübel zum Transport des rotglühenden Kokses, der oberhalb des Aufgabetrichters verfahrbar ist^owie mit einer die Kopffläche des Kübels abdeckenden Haube, da durch gekenii zeichnet, daß die Leitung (23) des Aufgabetrichters (21) sich in dessen Vorfahrrichtung eistreckt und mit einem stirnseitigen Koppelflansch versehen ist, daß von der Haube (43) eine in Vorfahrrichtung des Kübels sich erstrekkende Leitung (49) mit einem stirnseitigen Koppelflansch ausgeht, und daß in der Nähe des Löschbunkers (1) eine vertikal ausgerichtete Staubsammelleitung (51) mit Leitungsstützen (52,53) vorgesehen ist, die in aet Aufgabestellung von Aufgabetrichter und Kübel unmittelbar oberhalb des Löschbunkers passend mit den Koppelflanschen der Leitungen (23, 49) verbindbar sind.
    25
    Die Erfindung betrifft eine Staubsammelvorrichtung für eine Kokstrockenlöscheinrichtung mit einem Löschbunker, einem den Bunkeroberteil abschließenden Stopfen, der mit einem Aufgabetrichter austauschbar angeordnet ist, ur.d mit einem Kübel zum Transport des rotglühenden Kokses, der oberhalb des Aufgabetrichters verfahrbar'ist
    Im Rahmen der Kokserzeugung wendet man heutzutage unter anderem ein Trockenlöschverfahren zum Ablöschen von rotglühendem Koks an. Im Rahmen dieses Trockenlöschverfahrens wird der aus einem Koksofen entnommene rotglühende Koks in einen dichtabschließbaren Löschbunker eingefüllt und darin unter Abschluß von der Atmosphäre abgelöscht und gekühlt Das Einfüllen des rotglühenden Kokses in den Löschbunker erfolgt mit Hilfe eines Kübels, der den air. dem Koksofen entnommenen rotglühenden Koks aufnimmt und an einem Hubkran hängt, der seinerseits mit einem Kokswagen auf einer auf erhöhtem Niveau horizontal angeordneten Schiene verfahrbar ist Der mit dem rotglühenden Koks gefüllte Kübel wird unmittelbar über die Beschickungsöffnung im Kopfteil des Löschbunkers verfahren. Diese Beschickungsöffnung des Löschbunkers ist normalerweise ständig durch einen so Stopfen abgeschlossen. Wenn jedoch der Kübel heranführt, wird der Stopfen automatisch herausgenommen und ein Aufgabetrichter wird auf die Beschickungsöffnung aufgesetzt Dann wird der Pußteil des Kübels mit dem Aufgabetrichter verbunden. Eine Bodenklappe ss des Kübels wird geöffnet, so daß der rotglühende Koks durch den Aufgabetrichter in den Löschbunker fallen kann. Das Herausziehen des Stopfens und die Einstellung des Kübels auf den Aufgabetrichter und die Beschickungsöffnung erfolgen automatisch. Eine große so Koksmenge von etwa 10 bis 20 t kann in einem Arbeitsgang innerhalb kurzer Zeit in den Löschbunker gefüllt werden. Beim Einfüllen des rotglühenden Kokses wird jedoch in großer Menge Staub erzeugt oder Staub aufgewirbelt, weil Heißluft nach der Beschickung es aufsteigt. Die Lösung dieser Probleme ist im Hinblick auf den Umweltschutz außerordentlich wichtig.
    Diese Schwierigkeiten machen sich insbesondere
    dann bemerkbar, wenn die Verkokung aufgrund von Störungen im Betrieb des Koksofens unvollständig ist.
    Aus dem älteren Patent 25 53 386 ist eine Staubsammelvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt-Dort ist oberhalb des verfahrbaren Fülltrichters eine besondere Zwischenhaube vorgesehen, die fest mit einem Absaugstutzen verbunden ist Diese Haube muß außerdem besonders gebaut sein, um die Verfahrung des Fülltrichters nicht zu behindern. Der Kokskübel ist zwar ständig durch eine besondere Haube abgedeckt, jedoch kann sich im Oberteil des Kokskübels sammelndes Gas und Staub nicht ausreichend abgesaugt werden.
    Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Staubsammelvorrichtung, die außerordentlich wirtschaftlich arbeitet und einen kompakten Aufbau hat Der Staub soll ohne Beeinträchtigung der übrigen feststehenden oder beweglichen Vorrichtungen des Löschbunkers und des Kübels sowie des Aufgabetrichters abgesaugt werden.
    Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Leitung des Aufgabetrichters sich in dessen Vorfahrrichtung erstreckt und mit einem stirnseitigen Koppelflansch versehen ist, daß von der Haube eine in Vorfahrrichtung des Kübels sich erstreckende Leitung mit einem stirnseitigen Koppelflansch ausgeht, und daß in der Nähe des Löschbunkers eine vertikal ausgerichtete Staubsammelleitung mit Leitungsstutzen von Aufgabetrichter und Kübel unmittelbar oberhalb des Löschbunkers passend mit den Koppelflanschen der Leitungen verbindbar sind.
    Die Erfindung sieht eine Absaugung unmittelbar am Aufgabetrichter und im Kopfteil der Haube des Kokskübels vor. Es hat sich nämlich gezeigt, daß in den verschiedenen Phasen des Füllvorganges Gas und Staub an unterschiedlichen Stellen entstehen. Der Staub im Bereich des Aufgabetrichters hat auch eine andere Zusammensetzung als oberhalb des Kokskübels. Deshalb ist die Absaugung sowohl im BereiCii des Aufgabetrichters als auch im Kopfbereich des Kübels außerordentlich wirkungsvoll. Bei dieser Ausführung kann man die Absaugquerschnitte vergleichsweise klein halten, weil Gas und Staub unmittelbar am Ort ihrer Entstehung abgesaugt werden, wo die Verdünnung noch vergleichsweise gering ist.
    Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen
    F i g. 1 die Anlage in dem Zustand, wo der Löschbunker durch einen Stopfen abgeschlossen ist und
    Fig.2 die Anlage in dem Zustand, wo der rotglühende Koks in den Löschbunker gefüllt und der Staub abgesaugt wird.
    Ein Löschbunker 1 zur Aufnahme, Ablöschung und Kühlung von rotglühendem Koks besitzt einen Oberteil 2 in Form eines abgeschnittenen Kreiskegels mit einer Füllöffnung 3, die in Höhe einer Arbeitsbühne 7 liegt und nach oben offen ist.
    Auf der Arbeitsbühne 7 ist ein Füllwagen 11 veffahrbar, der die Füllöffnung 3 des Löschbunkers 1 überfahren kann. Der Füllwagen 11 trägt einen Stopfen 12 und einen Aufgabetrichter 21, die hintereinander in Fahrtrichtung des Füllwagens 11 angeordnet sind. Der Stopfen 12 dient zum Abschließen der Füllöffnung 3 des Löschbunkers 1 und sitzt an einer Stopfenausziehmaschine IJ.
    Auf einem Tragteil 14 der auf dem Füllwagen Il sitzenden Stopfenausziehmaschine 13 ist ein fächertor-
DE2701005A 1976-01-14 1977-01-12 Staubsammelvorrichtung für eine Kokstrockenlöscheinrichtung Expired DE2701005C3 (de)

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DE2701005A1 DE2701005A1 (de) 1977-07-21
DE2701005B2 DE2701005B2 (de) 1978-06-01
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