DE971101C - Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen

Info

Publication number
DE971101C
DE971101C DEB30963A DEB0030963A DE971101C DE 971101 C DE971101 C DE 971101C DE B30963 A DEB30963 A DE B30963A DE B0030963 A DEB0030963 A DE B0030963A DE 971101 C DE971101 C DE 971101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bucket
sectors
movement
underframe
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB30963A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Beckenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB30963A priority Critical patent/DE971101C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971101C publication Critical patent/DE971101C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken von Schachtöfen Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Vorrichtung zum Beschicken von Schachtöfen, wie sie z. B. zum Brennen und Sintern von Kalk, Zement od. dgl. dienen.
  • Es ist bekannt, die Beschickung derartiger Öfen in der Weise vorzunehmen, daß das Beschickungsgut in Kübel gefüllt wird, die nach ihrer Beförderung in die Ofengicht ihren Inhalt unmittelbar in den Schacht entleeren. Diese Beschickungsweise hat den Nachteil, daB beim Ausschütten des Kübels eine weitgehende Entmischung oder Vermischung des Kübelinhalts unter Störung der ursprünglichen Schichtung eintritt. Andererseits ist es für die Durchführung des Brenn- oder Sinterungsprozesses in derartigen Öfen von Bedeutung, daB die Materialien, z. B. Kalk oder Zement und Koks od. dgl., in bestimmter Schichtung eingebracht werden und während des Brennprozesses sich in dieser Schichtung auswirken.
  • Die neue, erfindungsgemäß ausgestattete Beschickungsvorrichtung ermöglicht es, die Beschikkung derartiger Schachtöfen in solcher Weise durchzuführen, daß das gesamte Beschickungsgut in der für den Brenn- und SinterungsprozeB erforderlichen horizontalen Schichtung und Verteilung in den Ofen gelangt.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß durch die besondere Art der mit dem Kübel verbundenen Füll- und Entleerungsvorrichtungen erzielt. Erfindungsgemäß wird der Kübel derart ausgebildet, daß sein Boden in eine Anzahl Sektoren (mindestens sechs Sektoren) oder schmale Streifen unterteilt wird, die mit einer Vorrichtung verbunden sind, welche ein schlagartiges Öffnen der Sektoren unter vollständiger Herausführung derselben aus dem Kübelprofil ermöglicht. Infolgedessen fällt bei dieser Öffnung des Bodens der gesamte Inhalt des Kübels gleichzeitig frei nach unten, ohne daß Teile des Kübelinhalts, wie es bei früheren Konstruktionen mit Klappenböden der Fall war, auf den Sektorflächen nach unten gleiten. Infolgedessen fällt der Kübelinhalt ohne Störung seiner Schichten in den Ofenraum.
  • Ferner ist in Verbindung mit dem Kübel und den Sektoren des Bodens eine Vorrichtung vorgesehen, die beim Aufsetzen des Kübels auf das vorzugsweise drehbar ausgebildete Untergestell der Füllvorrichtung ein selbsttätiges Schließen des Bodens bewirken. Diese Vorrichtungen können z. B. in an dem Unterbau oder an den Bodensektoren des Beschickungseimers oder an beiden angeordneten Vorsprüngen u. dgl. bestehen, die beim Niedersetzen des Kübels auf das Untergeste11 der Füllvorrichtung derart auf die Sektoren oder an diesen angeordnete Vorsprünge wirken, daß dieselben sich schließen.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß der Kübel derart mit seiner Aufhängevorrichtung lösbar verbunden wird, daß er sich beim Niedersetzen von dem drehbaren Untergestell der Füllvorrichtung und der im Aufzugsgerüst geführten Aufhängevorrichtung löst, so daß er sich mit dem Untergestell während der Füllung ungehindert drehen kann, während die Aufhängevorrichtung über dem sich drehenden Kübel, ohne ihn zu behindern, stehenbleibt.
  • Die Öffnung der Sektoren beim-Aufsetzen des Kübels auf die Schachtöffnung des Ofens kann ferner erfindungsgemäß mit Hilfe einer zentral durch den Kübel verlaufenden, axial verschiebliehen Stange bewirkt werden, durch deren Ansätze die Sektoren des Kübelbodens in der Verschlußstellung gehalten werden, während beim Aufsetzen des Kübels auf die Schachtöffnung diese Stange eine axiale Nachlaufbewegung oder zusätzliche Bewegung nach unten erhält, derart, daß die Sektoren des Bodens freigegeben werden und frei nach unten ausschwingen können.
  • Im Sinne der Erfindung ist es erforderlich, daß die Bewegung der Klappen bei der Öffnung derselben so schnell erfolgt, daß die Klappen dem abfallenden Material voreilen. Dies kann z. B. in der Weise erreicht werden, daß mit den Scharnieren der Bodensektoren eine zusätzliche Einrichtung verbunden wird, durch welche die Schwenkbewegung der Sektoren bei der Öffnung beschleunigt wird. Es ist ferner zweckmäßig, die kinetische Energie der in erwähnter Weise unter Beschleunigung geöffneten Klappen wieder durch eine geeignete Bremsvorrichtung ohne Schaden für den Kübel aufzunehmen.
  • Zweckmäßig erhält, um diese Vorrichtung zur Auswirkung zu bringen, der obere Teil des Ofens eine Erweiterung über den- Ofenrand hinaus, so daß ein volles Ausschwingen der Bodensektoren ermöglicht wird. Die zusätzliche Beschleunigung ist dabei so groß, daß die ausschwingenden Sektoren dem herausfallenden Kübelinhalt voreilen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, welche die vorstehend erläuterten Merkmale sowie weitere konstruktive Einzelheiten zeigt, beispielsweise dargestellt.
  • Im einzelnen zeigt Fig. i den Kübel in einem senkrechten Schnitt, bei über dem Untergestell befindlichem, leer zurückkommendem Kübel; Fig. ia zeigt eine Einzelheit von Fig. i in Draufsicht; Fig. 2 zeigt den Kübel geschlossen und auf dem drehbaren. Untergestell aufsitzend; Fig.3 zeigt den geschlossenen Kübel auf den Ofen aufgesetzt; Fig.4 zeigt den Kübel mit geöffneter Entleerungsvorrichtung auf dem Ofen aufsitzend; Fig. g bis 8 zeigen die die Bewegung der Bodensektoren steuernden Teile im einzelnen in größerem Maßstab in verschiedenen Stellungen; Fig.9 zeigt den oberen Teil der Verschlußvorrichtung im vergrößerten Maßstab im Schnitt.
  • Im einzelnen bezeichnet in Fig. i und 2 das Bezugszeichen i die Basis der Fülleinrichtung, die von einem ringförmigen Spurkranz oder Gleis 2 eingeschlossen wird. Auf diesem Gleis läuft ein Drehgestell 3 mit seinen Laufrädern 4, 5 usw., die in beliebiger Zahl und Anordnung vorhanden sein können. Mit dem Drehgestell 3 ist die Plattform 6 verbunden.
  • Oberhalb des Drehgestells ist ein Gerüst 8, 9 angeordnet, in welchem die Aufhängevorrichtung io des Kübels i i mit Hilfe der Traverse 12 und des Führungsschuhs 13 geführt ist. Am Kübel i i ist ein senkrecht verschieblicher Ring 14, 15 befestigt, an dem mit Hilfe eines Gelenkhebels 16 der Bodensektor 18 (Fig. 3, 4) des Kübels vermittels seines Ansatzes 17 um die Achse 6o (Fig. 5, 8) schwenkbar angeordnet ist. Der Bodensektor i8 ist an seinem inneren Ende mit einer Führungsrolle i9 ausgestattet.
  • Wenn der Kübel sich bei seiner Abwärtsbewegung auf die Plattform 6 des Unterbaus der Füllvorrichtung aufsetzt, wirkt die Schräge 2o der Plattform auf die Rollen i9, so daß die Sektoren des Kübels geschlossen werden.
  • Bei der Abwärtsbewegung setzt sich der Führungsschuh 13 der Vorrichtung io auf der am außerhalb des Gerüsts einstellbar angeordneten Auflage 26 auf.
  • Da der Kübel nunmehr von der Aufhängevorrichtung vollkommen frei ist, kann er sich unabhängig von derselben mit dem Unterbau 3 drehen. Die Möglichkeit, den Kübel drehen zu können, ergibt die Voraussetzung für gleichmäßige Schichtung.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 ist der Schachtofen 27 mit einem erweiterten Raum 28 versehen. Dieser erweiterte Raum ist durch eine ringförmige Plattform 29 derart überdeckt, daß lediglich ein Raum für die Einführung des Kübels i i freibleibt, dessen Durchmesser gleich oder wenig geringer als der Ofendurchmesser ist.
  • Für die Beschickung sind die folgenden Teile wesentlich: Die Bodensektoren 18 werden in ihrer geschlossenen Stellung durch eine zentral durch den Kübel hindurchgehende Stange 3o gehalten, deren Ansatz 31 in Aussparungen 32 am inneren Ende der Sektoren 18 eingreift. Die Stange 30 ist in der Aufhängevorrichtung io axial verschieblich gelagert. In der Aufhängevorrichtung io ist ein Raum 33 ausgespart, in welchem in Verbindung mit der Achse 34, die in der axialen Richtung der Stange 3o angeordnet ist. ein Lenkhebelsystem 35, 36 vorgesehen ist. Der Hebel 36 greift an einer Buchse 37 an, die wiederum axial verschieblich auf der Achse 34 gleitet: Am unteren Ende der Achse 34 wird durch den Bund 38 ein Kupplungsring 39 gehalten, der andererseits den verbreiterten Kopf 4o eines Ansatzes 41 der unteren Stange 3o aufnimmt. Soweit die beweglichen Teile 39, 40, 41 nebst der axial verschieblichen Säule 30 im Innern des Kübels i i sich bewegen, sind sie durch eine zylindrische Wand 42 von dem in den ringförmigen Außenraum des Füllbehälters gelangenden Füllgut getrennt, so daß keine Verunreinigungen und Verstopfungen der Führungen und der sich bewegenden Teile stattfinden können.
  • Die vorstehend beschriebenen Teile 3o bis 41 bilden die Öffnungsvorrichtung für den Kübel i i. Das Heben und Senken der Öffnungsvorrichtung erfolgt mit Hilfe einer heb- und senkbaren, durch das Seil 43 angetriebenen Seilscheibe 44, an deren Mittelzapfen 44' die obere Säule 34 mittels eines Langlochschlitzes 46 aufgehängt ist.
  • Nachdem der Kübel i i mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Fig. i und 2 gefüllt ist, wird er mit verschlossenem Boden, z. B. mittels eines Krans, an dessen Laufwagen die Seile 43 aufgehängt sind, von der Füllstelle aus über die Ofenöffnung gefahren. Hierauf wird die Aufhängevorrichtung io nebst dem gefüllten Behälter i i abgesenkt, bis der Ringflansch 14, 15 des Behälters i i sich auf den inneren Winkelflansch 45 der Plattform 29 absetzt. Alsdann senkt sich die Seilscheibe 44 weiter, und gleichzeitig senkt sich infolge ihres Eigengewichts sowie unter dem Druck der Behälterfüllung die obere Stange 34 nebst der an ihr vermittels der Ringkupplung 39 aufgehängten unteren Stange 30. Hierbei tritt der Flansch 31 aus der Aussparung 32 der von ihm gehaltenen Bodensektoren 18 heraus, so daß nunmehr die Bodensektoren herunterschwingen und in die in Fig. 4 gezeigte ausgeschwungene Stellung übergehen können, in welcher sie in den Hohlraum 28 eintreten, so daß nunmehr der gesamte Inhalt des Füllbehälters frei in den Ofenschacht herunterfallen kann.
  • Die obenerwähnten Hebel 35, 36 dienen lediglich zur Verriegelung der Aufhängevorrichtung, solange der Behälter i i sich noch nicht auf 'die Ofenöffnung aufgesetzt hat, indem sich der Hebel 35 mit seiner gekrümmten Endfläche 48 gegen eine Arretierrolle 49 setzt, die in der Verriegelungsstellung durch eine Feder 50 gehalten wird, die an den Hebelarm 51 angreift. Durch eine Schwenkung der Arretierrollen 49 nach der Seite wird die Hebelsperre 35, 36 freigegeben, so daß die Aufhängevorrichtung, wie beschrieben, absinken kann. Die in Fig. 5 bis 8 dargestellte Steuervorrichtung für die Bewegung der Bodensektoren besteht aus einem Hebelgestänge, dessen einzelne Teile mit Zapfen und Langlöchern verschieblich miteinander verbunden sind. An dem ringförmigen Außenflansch 14, 15 des Kübels i i sind für jeden Sektor zwei nach unten weisende Lagerstege 52 (Fig. 5, 6, 8) angeordnet. An diesen Lagerstegen 52 sind Hebel 53 (Fig. 5, 6) mit Hilfe von Langlöchern 54 an Lagerzapfen 55 gelagert. Die anderen Enden der Hebel 53 sind mit Hilfe der Langlöcher 56 (Fig. 5) an Lagerzapfen. 57 (Fig. 5 bis 8) gelagert, welche an den Stegen 58 (Fig. 5 bis 8) angebracht sind, die die Verlängerung der Stegbleche 59 (Fig.5). der Verschlußsektoren 18 bilden. Die Sektoren 18 selbst sind am Kübel um die Achsen 6o (Fig. 5, 8) drehbar gelagert.
  • In Fig. 5 ist der Kübel in der Stellung unmittelbar nach Aufsetzen auf den Ring 45 der Ofenöffnung dargestellt. Da der Ring 14, 15 lose um den Kübelmantel i i gelegt ist, hängt in diesem Moment die Last des Kübels und seines Inhalts infolge der Bolzenverbindung 57, 55 an den Laschen 53 und am Stegblech 52.
  • Wird nun bei weiterem Senken die später beschriebene Auslösevorrichtung gemäß. Fig.9 geöffnet, so daß die Sektoren in der Mitte freigegeben werden, so können die Sektoren eine Schwenkbewegung abwärts um ihre am Kübel festliegende Drehachse 6o ausführen.'-Zwischen den Achsen 55 und 6o ist nun ein Hebelarm wirksam, der ein Moment = Kübelgewicht mal Hebelarm (556o) ergibt. Dies Moment beschleunigt die Öffnungsbewegung der Sektoren 18. Die hierbei wirksame Beschleunigungsenergie entspricht nach dem Energiegesetz der beim Absenken des Kübels frei werdenden Energie: Kübelgewicht mal vom Kübel zurückgelegter Senkungsstrecke.
  • In Fig. 6 haben die Sektoren 18 eine Stellung erreicht, in welcher der Kübelinhalt sich frei entleeren kann. Der Kübel i i selbst hat ebenfalls seine tiefste Stellung erreicht. Bei dem ganzen Senkungsvorgang bewegt sich die Nase 7o des Ansatzblechs 58 der Sektoren entsprechend der Kurve 71.
  • Die Bewegung der Sektoren endet nicht in der aus Fig.6 ersichtlichen Stellung. Infolge ihrer Bewegungsenergie geht ihre Schwenkbewegung weiter und über die Stellung gemäß Fig. 6 hinaus. Fig.7 veranschaulicht die Stellung der Sektoren nach vollständigem Ausschwenken. Man ersieht aus Fig. 7, daß sich der Kübel aus der Stellung gemäß Fig.6 bis zur Stellung gemäß Fig.7 wieder gehoben hat.
  • Bei dieser letzten Bewegung der Sektoren aus der Stellung 6 in die Stellung 7 bewirkt das Heben des Kübels eine Abbremsung der Sektorenbewegung.
  • Fig, 8 veranschaulicht die Einleitung der Schließbewegung nach Abheben des Ringes 14,_ 15 vom Ofenring 45. In diesem Falle bewirkt das Eigengewicht des Ringes 14, 15 über die Stege 52 eine Schwenkung der Nase 71 und damit der Sektoren 18 um die Achse 6o, so daß die Verschlußstellung annähernd wieder erreicht wird, die dann vor dem Füllen des Kübels durch Aufsetzen auf das Untergestell vervollständigt w ii 3.
  • In Fig. 9 ist die Ausführung der Auslösevorrichtung zum plötzlichen Öffnen des Kübels dargüstellt. Die Stange oder das Rohr 34 ist unabhängig vom Rohrstück 37 und kann sich in diesem in senkrechter Richtung frei verschieben. Das Rohrstück 37 ist andererseits ebenfalls senkrecht frei in der Führ -c.ngsbüchse verschieblich. Rohrstück 37a und Stange bzw. Rohr 34 sind lediglich durch das Auslösegestänge miteinander verbunden.
  • Beim Aufsetzen des Kübels auf das Untergestell setzt sich der Schuh 61 auf den Anschlag 62 und gleichzeitig die Traverse 12, 13 auf einen dazwischenliegenden Anschlag 26 auf, während an der Traverse 12 mittels eines Bolzens 63 der obere Teil 37, 38, 39 der Verschlußvorrichtung gehalten wird, so daß beim weiteren Absenken des Kübels der Teil 39 vom Teil 41 (s. Fig.,g) gelöst wird und der Kübel sich frei drehen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beschicken von Schachtöfen, die z. B. zum- Brennen und Sintern von Kalk, Zement od. dgl. dienen, bei denen die Beschickung von oben mit Hilfe eines Kübels erfolgt, dessen Boden durch eine Anzahl Sektoren gebildet ist, und bei welchen das Gut in etwa gleicher Schichtung, wie es im Kübel liegt, in den Ofen gelangen soll, dadurch gekennzeichnet,. daß einerseits eine Schließvorrichtung, andererseits eine Öffnungsvorrichtung mit dem Kübel derart verbunden ist, daß beim Aufsetzen des Kübels auf ein Untergestell ein selbsttätiges Schließen des Bodens bewirkt wird, während andererseits beim Aufsetzen auf die Ofenöffnung eine selbständige, beschleunigte und dem herausfallenden Kübelinhalt voreilende Öffnungsbewegung der Verschlußsektoren unter vollständigem Herausschwenken derselben aus dem- Querschnitt des Kübels erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Untergestell der Schließvorrichtung oder an den Bodensektoren des Kübels oder an beiden Teilen Vorsprünge od. dgl. angeordnet sind, die beim Niedersetzen des Kübels derart mit den schwenkbaren Sektoren zusammenwirken, daß diese selbsttätig geschlossen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kübel derart lösbar mit seiner Aufhängevorrichtung verbunden ist, daß er sich beim Aufsetzen, also in der Füllstellung, selbsttätig von der Aufhängevorrichtung löst, so daß er sich mit einem drehbaren Untergestell während der Füllung ungehindert mit diesem drehen kann, während die Aufhängevprrichtung über dem sich drehenden Kübel an dieser Bewegung nicht teilnimmt.
  4. 4.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren (18) des Kübelbodens durch den oder die Ansätze einer zentralen, a:. ial verschieblichen Stange (30) in der Mitte des Kübels gehalten werden, die im Augenblick des Aufsetzens des Kübels auf die Schachtöffnung des Ofens eine axiale Nachlaufbewegung oder zusätzliche Bewegung nach unten erhält, derart, daß die Sektoren des Bodens freigegeben werden und frei nach unten fallen können.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsetzen des Kübels auf den Ofen durch mit den Schwenklagern der Bodensektoren verbundene Vorrichtungen, z. B. Hebel, eine Ausschwenkbewegung der Sektoren derart bewirken, daß die Sektoren der Fallbewegung des Kübelinhalts voreilen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sektoren in der Verschlußstellung haltende Stange (30) mit Hilfe einer beweglichen Kupplung (39) mit der axial verschieblichen Stange (34) und über Hebel (36, 35) und Rolle (49) mit der in senkrechter Richtung beweglichen Aufhängevorrichtung (io) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschlußsektoren haltende Stange (30) innerhalb des Kübels durch eine Wand (g.2) geschützt.:ist, so däß der zur Füllung bestimmte Kübelraum ringförmigen Querschnitt erhält. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreilung der Klappen mit Hilfe einer Hebelverbindung bewirkt wird, z. B. durch eine gelenkige Verbindung mit dem Tragring (14,-15), bestehend aus Gelenkbolzen (52), die durch Laschen (53) und Bolzen (55) an den Stegen (52) des Tragrings (14, 15) angeschlossen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beschleunigte Bewegung der Klappen nach Durchlaufen der senkrechten Stellung wieder abgebremst wird. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (3) mit schräg verlaufenden Flächen (6) versehen ist, die beim Aufsetzen des Kübels auf das Untergestell die Sektoren (18) z. B. durch entsprechende Führung der Rolle (19) schließen. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsetzen des Kübels auf das Untergestell der Schuh (61) sich auf den Anschlag (62) und gleichzeitig die Traverse (13, 12) auf einen dazwischenliegenden Anschlag (26) aufsetzt, während an der Traverse (12) mittels eines Bolzens (63) der obere Teil (37, 38, 39) der Verschlußvorrichtung gehalten wird, so daB beim weiteren Absenken des Kübels der Teil (39) vom Teil (41) gelöst wird und der Kübel sich frei drehen kann.
DEB30963A 1954-05-09 1954-05-09 Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen Expired DE971101C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB30963A DE971101C (de) 1954-05-09 1954-05-09 Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB30963A DE971101C (de) 1954-05-09 1954-05-09 Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE971101C true DE971101C (de) 1960-03-31

Family

ID=6963358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB30963A Expired DE971101C (de) 1954-05-09 1954-05-09 Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE971101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144639B (de) * 1959-06-04 1963-02-28 Wistra Ofenbau Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144639B (de) * 1959-06-04 1963-02-28 Wistra Ofenbau Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437570A1 (de) Krantraverse zur horizontalen lastverschiebung
DE1963147B2 (de) Lagerung von verteilerrinnen an einer karussellvorrichtung fuer giesspfannen bei stranggiessanlagen
DE971101C (de) Vorrichtung zum Beschicken von Schachtoefen
DE2746391A1 (de) Lade/entlade-vorrichtung fuer brennelementbuendel fuer kernreaktoren
DE3004175A1 (de) Einrichtung fuer den transport von gluehendem koks
DE2701005C3 (de) Staubsammelvorrichtung für eine Kokstrockenlöscheinrichtung
DE4307140A1 (de) Silo für Schüttgüter mit heb- und senkbarem Querförderer
AT200983B (de) Vorrichtung zum Beschicken von Schachtöfen, insbesondere Kalk- und Zementöfen
DEB0030963MA (de)
DE648437C (de) Einrichtung zum schonenden Einfuellen von Foerdergut, insbesondere in Foerdergefaesse fuer Bergwerksfoerderanlagen
DE916728C (de) Kippbarer Drehofen, insbesondere zum Schmelzen von Metall
DE3302154C1 (de) Kipprinnenvorrichtung für Roheisen bzw. Schlacke, insbesondere für die Anordnung im Bereich von Hochöfen
DE1758030C3 (de) Metallurgisches Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter
DE4102795A1 (de) Betontransportwagen einer schienenhaengebahn
AT240793B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von auf schrägen Flächen, z. B. Dammböschungen, arbeitenden Deckenfertigern mit Deckenbaustoffen
DE102004034704B3 (de) Vorrichtung zum Wechseln der Pfannen bei Stranggießanlagen
DE2212162C2 (de) Vorrichtung zum Umladen von Gut, insbesondere Schüttgut, mittels eines Kippvorganges
DE2029432A1 (de) Koksaufnahmewagen für Batterien waagerechter Koksöfen und Verfahren zum Ausdrücken und Ablöschen eines Koksbrandes
AT217490B (de) Zustellvorrichtung für metallurgische Gefäße, wie Tiegel oder Konverter
DE413780C (de) Beschickungsvorrichtung, vorzugsweise fuer von der Seite zu bedienende Schachtoefen
DE649583C (de) Fahrbare Erdschaufel
DE2448916B1 (de) Entleerungsvorrichtung, insbesondere an muellsammelbehaeltern, fuer grossraummuellgefaesse mit zwei schwenkarmen
AT120432B (de) Vorrichtung zum Entfernen des Kokses aus aufrechten, zum Verkoken von Kohle u. dgl. dienenden Retorten.
DE3050143C2 (de) Koksofen-Füllwagen
DE3016418A1 (de) Vorrichtung fuer das oeffnen, schliessen und reinigen der fuelloecher von durch kohlefoerderer beschickbaren koksoefen