DE1758030C3 - Metallurgisches Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter - Google Patents

Metallurgisches Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter

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DE1758030C3 DE19681758030 DE1758030A DE1758030C3 DE 1758030 C3 DE1758030 C3 DE 1758030C3 DE 19681758030 DE19681758030 DE 19681758030 DE 1758030 A DE1758030 A DE 1758030A DE 1758030 C3 DE1758030 C3 DE 1758030C3
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/50Tilting mechanisms for converters

Description

Abänderung erfahren, so daß während der Bewegung in horizontaler Richtung eine Bewegung in vertikaler
Die Erfindung betrifft ein metallurgisches Gefäß, Richtung stattfindet. Dies ist jedoch schwierig zu beinsbesondere einen Stahlwerkskonverter, das beidsei- werkstelligen, da der bekannte Konverter nach der tig an Kippzapfen in einer Kippvorrichtung gelagert 45 österreichischen Patentschrift 176577 während der und an mindestens einem der Kippzapfen mit einem horizontalen Bewegung gleichzeitig eine Kippbewe-Kippantrieb verschen ist, und das innerhalb seines gung ausführt. Auch bei einer solchen Neugestaltung Arbeits- bzw. Wartungsbereiches mittels am Kipp- des Hebelgetriebes bliebe die prinzipielle Bindung lagergehäuse angreifenden Antriebs horizontal be- an ein Zwanglaufgetriebe für bestimmte Bewegungen wegbar ist. 50 des Konverters in horizontaler und vertikaler Rich-
In einzelnen Stahlwerken verfügt man über eine tung erhalten. Nachteilig bei der bekannten Lösung Gefäßwechsel-Einrichtung. Diese umfaßt im allge- nach der österreichischen Patentschrift 176 577 ist meinen ein oder mehrere Gleise, die bis unter das daher, daß das Hebelgetriebe die vom Konverterge-Gefäß im Blasstand reichen, und auf den Gleisen faß einzunehmenden Stellungen unveränderbar im verfahrbare Hubtischwagen. Die Neuzustellung der 55 voraus festlegt.
verschlissenen Ausmauerung erfolgt also nicht im Die bekannten Lösungen entsprechen jedoch ins-
Blasstand, sondern in benachbarten Ausmauerungs- gesamt nicht dem der vorliegenden Erfindung zuständen. Gefäßwechsel-Einrichtungen stellen bei ver- gründe gelegten Problem. Im Betrieb bilden Stahlminderter Ausfallzeit eines Blasstandes Mittel zur werkskonverter den Mittelpunkt einer Stahlerzeu-Leistungssteigerung der Stahlerzeugung dar. 60 gungsanlage. Zum Konverter stehen die meisten üb-
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 19635), ein rigen Einrichtungen in Beziehung. Die Kippbarkeit metallurgisches Gefäß auf einer horizontalen Gleis- des Konverters als solche und der Kippkreis-Durchbahn, die auf Stützen gestellt ist, zum Zweck des messer der Mündung stellen ein Kriterium dar, nach Austauschens zu bewegen. Als Antrieb dient ein Zug- dem sich bauliche Maßnahmen und betrieblicher wagen, dessen Rahmenteile mit dem Gefäß lösbar 65 Ablauf richten. Die Beschickungseinrichtungen beverbunden sind. Es ist nachteilig, daß die Antriebs- dürfen entsprechend großer Reichweiten und geeigkräfte nicht am Kipplagergehäuse angreifen, sondern neter Führungen, um das Beschickungsgut in den unmittelbar an der Gefäßwandung. Die Gefäßwan- Konverter einzubringen, ohne dabei die Mündung zu
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beschädigen und ohne eine Hemmung heim Chemie- AnIngen-Abmessungen dienen. Die Erfindung ver-
re.i des Gutes ;-u verursachen. Die Gefäßgrüße he- mittelt daher eine besondere Handhabung der tie-
stKJimt die Leistungsfähigkeit dieser Einrichtungen. fäßo während des Wechselvorganges und erleichtert
Anlagenieile, wie beispielsweise der Rauchabzug, der eine Anpassung der Gefäßgröße an die vorhandenen
Stahlentnanmewagcn der Schlackenwagen und die 5 Anlagenieile. Beispielsweise kann ein Gefäß so weil
Gleise, stehen außerdem insofern wieder untereinan- seitlich und.in der Höhe verschoben werden, da'3 das
der in Beziehung, als für diese Gegenstände die Höhe Roheisen aus der Kranpfanne eines ungünstig gelcge-
der Kippp.chse über Hüttenflur, die Abstände zwi- nen Kranes chargiert werden kann. Sodann besieht
sehen Mundung und Gasfanghaube sowie die Aus- auch die Möglichkeit, den Einrichtungen der Schrott-
laufhöhe des Abstichstutzens für den erblasenen io chargierung bzw. der Zuschlagchargierung entgegen-
Stahl und die Höhe der Mündung über der Schlak- zukommen, wie auch der Vorteil gegeben ist, auf die
kenpfanne abgestimmt sein müssen. Ein fertig erstell- Höhe der Abstichöffnung bzw. auf die Bereitstellung
ies Stahlwerk besitzt eine unveränderbare Kranbahn des Stahlentnahmewagens Rücksicht zu nehmen.
fü! den Roheisentransport in der Hängepfanne, feste Während die bekannte Lösung zur Handhabung
Gleise für Schrott- und Zuschlagtransportwagen, 15 des Konvertergefäßes einen Wagen vorsieht, der bei
Stah'.entnahmewagen und Schlackenwagen. Großgefäßen nur unter Schwierigkeiten zu verwirkli-
Soweit nach dem aufgezeigten Stand der Technik chen ist und der vor allen Dingen besondere Gleiseine Leistungssteigerung der Stahlerzeugung auf der anIngen verlangt, ist nach der weiteren Erfindung Grundlage des Wechselgefäß-Systems erfolgt (deut- vorgesehen, daß die Hu»-:ntriebe aus mindestens sehe Patentschrift 19 635), ist die funktionell An- 10 zwei unter verschiedenen Winkeln an den Kipplapüssung des Gefäßes an die im Arbeitsbereich des gern angelenkten Kolbenstangen von ortsfesten Hy-Gefäßes liegenden Hilfseinrichtungen unzureichend. draulikzylindern bestehen. Der Fahrbewegung eines
Zum Wechselgefäß-System gehört ferner zum Wagens kommen demnach die seitlichen Bewcgun-Stand der Technik eine Lösung (USA.-Patentschrift <;en der beiden Kolbentriebwerke gleich, so daß für 2 151 360), nach der bis zu Blasständen verfahrbare 25 den Bereich des Blasstandes weitaus einfachere Mit-Konvertergefäße bekannt sind. Fahrbare Konverter tel zur Anwendung gelangen, ohne daß irgendeine führten in ihrer Anwendung nicht weiter als das Sy- Abänderung der Kippmittel notwendig ist.
sicm der Wechselgefäße und sind im übrigen nur für Dem Erfindungsgegenstanü kommt auch der Vorkleinere Gefäße geeignet. Bestehende Anlagen ver- teil zu, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zuzulassen, bieten den Einsatz derartiger Wagen, die sehr auf- 3° die gleichzeitig als weitere Vereinfachung des Blaswendig sind, weil die Kippvorrichtung mit Kippan- Standes gelten können. Danach ist erfindungsgemäß trieb am Wagen mitgeführt werden muß. vorgesehen, daß die Kipplager derart vom Huban-
Die Wettbewerbsanstrengungen zielen auf eine trieb unterstützt sind, daß der Kippantrieb nur in abVergrößerung der pro Zeiteinheit erzeugten Stahl- gesenkter Gefäßstellung wirksam ist. Beispielsweise mengen. Bereits bestehende Anlagen bieten kaum 35 braucht bei oberer Gefäßstellung in Anschlußlage an eine Möglichkeit, die Leistung zu steigern. Bei alte- die Abgashaube der Kippanirieb nicht betriebsfähig ren Anlagen, jedoch auch bei neuerstellten, besteht zu sein. Im Gegenteil besteht in dieser Lage die Notdas Problem, im Laufe der weiteren Entwicklung des wendigkeit, ein Kippen des Gefäßes völlig auszu-Stahlmarktes Rationalisierungsmaßnahmen durch- schalten. Die Forderung der Sicherheit kommt also führen zu müssen. 40 einer anders gerichteten Forderung nach Vereinfa-
Die aus der Planungszeit des Stahlwerks getroffe- chung entgegen.
nen Entscheidungen können teils hinderlich sein, Der Erfindungsgegenstand verwirklicht auch die
teils überhaupt eine Ausweitung des Blasbetriebes, Forderung nach Auswechselbarkeit der Gefäße, wie
sei es mit größeren Gefäßen oder mit einer größeren dies mit besonderen Wechselwagen zum Stand der
Anzahl von mittleren Gefäßen, unmöglich machen. 45 Technik gehört. In Ausgestaltung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zu- stützt sich jedes Kipplager über mindestens einen
gründe gelegt, neben der Auswechselbarkeit des Hubantrieb auf einem Fahrrahmen ab, der über eine
Konvertergefäßes als solcher das Gefäß auch in alte- größere Anzahl von Rollen, Rädern od. dgl. auf einer
ren Anlagen auswechselbar zu gestalten und zudem Führung zu Behandlungsstationcn bewegbar ist. Die
innerhalb des Betriebs die Einrichtungen im Arbeits- 5° an und für sich kurze Wegstrecke zu einem innerhalb
bereich auch bei nicht zur Anlage »passendem« Kon- des Stahlwerks befindlichen Ausmauerungsstand be-
vertergefätS erreichbar zu gestalten. Dabei ist davon darf nicht unbedingt eines Wagens, wie die Erfin-
auszugehen, daß durchaus an Stelle eines stationären dung nunmehr aufgezeigt hat. E'· genügt, die an je-
größeren Konvertergefäßes mehrere kleinere Wech- dem Kipplager auftretende Auflagerreaktion des Ge-
selgefäße zur Erhöhung der Stahlproduktion beitra- 55 fäßgewichtes innerhalb einer vereinfachten Vorrich-
gen. lung anzufangen und hierfür eine geeignete Führung
Als Lösung der gestellten Aufgabe wird bei dem beispielsweise zum Zustellungsstand anzuordnen. Es eingangs bezeichneten metallurgischen Gefäß, das ist nicht notwendig, für jeden der Konverter eigenbeidseitig an Kippzapfen in einer Kippvorrichtung ständige Fahrrahmen vorzusehen, es genügt im Gegelagert und das innerhalb seines Arbeits- bzw. War- 6o genteil, mehrere dieser vereinfachten Vorrichtungen tüngsbereiches mittels am Kipplagergehäuse angrei- als »Wag?n« vorzusehen, um diese austauschen zu fenden Antriebs horizontal bewegbar ist, erfindungs- können. Die Hubantriebe, die an den Kipplagcrn der gemäß vorgeschlagen, daß zusätzlich zu den Ver- Gefäße angreifen, gehören zu den Fahrrahmen, so schiebeantriebeii von diesen gelrennte Hubantriebc da3 das Ausheben eines Gefäßes aus den Fahrrahvorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Antriebsge- 65 men benutzt werden kann, ein Gefäß im Konverterstaltung gestattet die Verbindung zwischen Maßnah- Zustellungsstand in einen ortsfesten Zustand überzumen, die für ein Wechselgefäß notwendig sind mit führen, in dem das Gefäß allerdings mittels des Maßnahmen, die der Angleichung an vorhandene Kippantriebs immer noch kippbar ist, so daß Arbci-
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ten wie Aufdcnkopfslellcn und Ausbrechen des vcr- mäßige Beaufschlagung der Kolben eines Hydraulik
schlissenen Mauerwerkes ohne weiteres durc'itührbar zylindcrpaarcs die Bewegung des Gefäßes, die ir
sind. F i g. 1 mit der dicken, strichpunktierten Linie 8 ein
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, gezeichnet ist. Das Konvertergefäß 7 kann dcshall daß der Kippantrieb auf den Kippzapfen aufgesteckt 5 seitlich und in der Höhe verschoben werden. Zun ist und eine am Kippanlricbsgchäuse befestigte Dreh- Chargieren des Roheisens mittels der Roheisen momentstützc am Fahrrahm, η nur in Kippzapfen- pfanne 2 bringt man das Konvertergefäß 7 in du (Irehrichtung festgelegt ist. Die an und für sich be- Stellung 9. Zum Chargieren von Schrott und weiterer kannte Lösung des sogenannten »reitenden Kippzap- Zuschlagstoffen bewegt man das Konvertergefäß" fengetriebes« läßt sich beim Erfindungsgegenstand in io gemäß F i g. 1 nach rechts in die mit 10 bezeichnet* besonders vorteilhafter Weise anwenden, da der Stellung. Zum Abstechen des Stahles gelangt da; Kippantrieb in fester Verbindung mit dem Kippzap- Konvertergefäß 7 in gekippter Lage in die mit II bc fen stehen muß. Der Vorzug einer derartig ausgestalte- zeichnete Stellung. Das Ausgießen von Schlacke in dk ton Erfindung liegt im ständigen Gegenwärtigscin des Schlackenpfanne 6 erfolgt in der Konvertergefäß-Kippantriebs auf dem Kippzapfen, gleichgültig, ob 15 Stellung 12.
das Gefäß aus seinem Fahrrahmen ausgebaut und Die Erfindung überschreitet aber den aufgezeigter
sich am Neiizustcllungsstand in ortsfester Position Rahmen der Bewegbarkeit eines Konvertergefäßes 1
befindet oder aber gerade im betrieblichen Einsatz innerhalb des Blasstandes, in dem gemäß F i g. 2 je-
innerhalb des Blasstandes, wo es verschiedenen Hö- der der Kippzapfen 22 mit seinem Kipplager 23 in-
hen- bzw. Seitenbewegungen unterworfen ist. ao nerhalb eines Fahrrahmens 24 untergebracht ist
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Zwischen Kipplager 23 und Fahrrahmen 24 befinder
Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden sich die Hydraulikzylinder 25. Ein als sogenanntes
näher erläutert: Aufsteckgetriebe anwendbarer Kippantrieb ist nichl
Fig. I stellt einen Stahlwcrkskonverter im senk- weiter gezeigt, um den Fahrrahmen 24 so deutlich
rechten Schnitt innerhalb seines Blasstandes dar. wo- »5 wie nur möglich zu halten. Die Hydraulikzylindei
bei das Gefäß verschiedene Höhen- bzw. Scitenbewe- stützen sich auf dem Fahrrahmen ab und können in-
gunecn ausführt innerhalb seines Arbeitsbereiches; nerhalb dessen das Kipplager 23 anheben.
F i g. 2 ist die vereinfachte Darstellung, nach der Der Fahrrahmen 24 ist im Ausführungsbeispiel aul
sich d;is Konvertergefäß über einen Fahrrahmen seit- einer Mehrzahl von Rollen 26 gelagert, die auf einer
lieh bewegen kann, über Hubeinrichtungen vertikal 30 Führung 27 abrollen. Diese Führung kann beliebig
und trotzdem auch gekippt werden kann. bis zu einem Neuzustellungstand für die Inncnaus-
CiLMiiäß F i g. I stellen die Ausgangsgrößen der mauerung des Konverters verlängert sein oder auch Stahlwerksanlagc Anlagcntcile dar, die von Grund eine Ausweichmöglichkeit besitzen, um einem zweiauf unverrückbar mit ihren Maßen auf den betriebli- ten Gefäß den Zutritt in den Blasstand nicht zu verdien Ablauf einwirken. Der Rauchgasabzug 1 ist 35 sperren.
ortsfest angeordnet. Ein Rohcisenchargierkran, Mittels des weiter nicht dargestellten Kippantriedurch die sich in Eingießstellung befindliche Roh- bes läßt sich das Konvertergefäß gemäß Pfeilrichtung eisenpfanne 2 dargestellt, läßt kaum eine Änderung 28 kippen. Mittels der in Fig. 2 ersichtlichen Hyseincr Kranbahn zu. wenn nicht unangemessen hohe draulikzylinder25 kann das Konvertergefäß inner-Koslen entstehen sollen. Dieselben Voraussetzungen 40 halb des Fahrrahmens 24 beliebig schoben und getrifft clij Changiereinrichtung, dargestellt durch die in senkt werden. Eine seitliche Bewegung nach beiden Cliargierstclluiig befindliche Schrottmulde 3. Die Richtungen der Führung 27 gestatten weitere AnGleisanlagen für den Stahlentnahmewagen4 mit der triebe 29 bzw. 30, die aus zusätzlichen Hydraulikzy-Stahlcntnahmepfannc5 und für einen weiter nicht lindern mit Kolben und Kolbenstangen bestehen. Ein dargestellten Schlackenwagen für die Schlacken- 45 solcher Antrieb kann aber auch auf ü!- Rollen 26 pfanne 6 verlaufen ebenfalls i.i festgelegter Weise, so wirken, die dann in der Form von einz In oder in daß Abänderungen dieser Einrichtungen nicht nur Gruppen antreibbaren Rädern ausgeführt sind. kostspielig sind, sondern auch bei den meisten Stahl- Die Erfindung gestattet, das Konvertergefäß 7 in werken nachträglich als unmöglich erscheinen. Inner- geringem Umfang innerhalb des Blasstandes bewegen halb dieser gegebenen Anlagenteile befindet sich das 50 zu können, ohne seine Kippbarkeit zu stören, im Ge-Konvertcrgcfäß 7. genteil eine günstigere .Position zu den einzelnen Or-
Nach der Erfindung ist es weder auf einem aus gancn des Blasstandes zu ermöglichen. Es ist aber dem Blasstand verfahrbaren Wagen angeordnet, auch möglich, mit dem Erfindungsgegenstand die noch in einem üblichen ortsfesten Kippgestell. Die Eigenschaften des bisher auf Wagen transportierten weiter nicht gezeigten Hydraulikzylinder greifen 55 Wechselgefäßes zu verbinden oder* irgendwelche Gepaarweise an den Kippzapfen des Konvertergefäßes 7 fäßtransportarbeiten durchzuführen, die bisher einem unter Winkeln an und ermöglichen durch ungleich- aufwendigen Konverterwagen vorbehalten waren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

I 758 030 Λ 1 2 dung eines metallurgischen Gefäßes ist jedoch bereiis Patentansprüche· durcli den metallurgischen Prozeß wärmebelaslet und daher hoch beansprucht. Nachteilig ist ferner,
1. Metallurgisches Gefäß, insbesondere Stahl- daß in der Betriebslage die koaxial an den Kippzapwcrkskonverter, das beidseitig an Kippzapfen in 5 fen gelagerten Räder, auf die sich das Gefäß außer einer Kippvorrichtung gelagert und an minde- während des Fahrcns auch in der Betriebslage stutzt, stens einem der Kippzapfen mit einem Kippan- mittels Keilen blockiert sind. Das Gefäß ist in der trieb versehen ist, und das innerhalb seines Ar- Betriebslage somit nur kippbar. Diese bekannte beits- bzw. Wartungsbereiches mittels am Kipp- Wechselgefäß-Einrichtung entspricht nicht den Anlagergehäuse angreifenden Antriebs horizontal io forderungen eines leistungsfähigen Stahlwerks-Bebewegbar ist, dadurch gekennzeich- triebes.
net, daß zusätzlich zu den Verschiebeantrieben Das eingangs erwähnte metallurgische Gefäß, das
(29, 30) von diesen getrennte Hubantriebe (25) mittels am Kipplagergehäuse angreifenden Antriebs vorgesehen sind. horizontal bewegbar ist, ist aus der österreichischen
2. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch I, da- 15 Patentschrift 176 577 bekannt. Danach ist schon vordurch gekennzeichnet, daß die Hubantriebe (25) geschlagen worden, einen Konverter zwar horizontal aus mindestens zwei unter verschiedenen Win- bewegbar zu gestalten, jedoch zwangsweise während kein an den Kipplagern (23) angelenkten Kolben- der Horizontalbewegung kippbar zu machen. Die stangen von oru-festen Hydraulikzylindern beste- kombinierte Horizontal-Kippbewegung engt naturgehen. 20 maß die Bewegungsfreiheit gegenüber den umliegen-
3. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1, da- den Einrichtungen im Stahlwerk ein. Jeder in horidurch gekennzeichnet, daß die Kipplager (23) zontaler Richtung zurückgelegten Strecke entspricht derart vom Hubantrieb (25) unterstützt sind, daß nämlich ein vorherbestimmter Kippwinkel für das der Kippantrieb (28) nur in abgesenkter Gefäß- Konvertergefäß.
stellung wirksam ist. 15 Es ist auch bekannt (französische Patentschrift
4. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1, 1 261 129), das Gefäß mittels hydraulischer Vorrichdadurch gekennzeichnet, daß jedes Kipplager (23) tungen im Blasstand für den Anschluß der Gefäßsich über mindestens einen Hubantrieb (25) auf mündung an die Abgashaube hebbar zu gestalten, einem Fahrrahr.'en (24) abstützt, der über eine Abgesehen davon, da3 der bekannte Vorschlag einen größere Anzahl von Rollen (26), Rädern od. dgl. 30 Hubantrieb voraussetzt, ist dem Fachmann nicht initauf einer Führung (27) zr, Beh& ,dlungsstationen geteilt, in welcher Anordnung ein solcher Hubantrieb bewegbar ist. das Konvertergefäß hebbar gestalten soll. Es er-
5. Metallurgisches Gefäß nacr» den Ansprü- scheint auch nicht möglich, den irgendwie gestalteten chen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb aus der französischen Patentschrift Kippantrieb (28) auf den Kippzapfen (22) aufge- 35 1 261 129 auf den Gegenstand der österreichischen steckt ist und eine am Kippantriebsgehäuse befe- Palentschrift 176 577 zu übertragen. Ein Hubantrieb stigte Drehmomentstütze am Fahrrahmen (24) müßte entweder für die gesamte Einrichtung, bestenur in Kippzapfendreh richtung festgelegt ist. hend aus Konverterkippgestell, Konverter, Hebelgetriebe und Antriebszylinder vorgesehen werden, oder
40 aber das Hebelgetriebe müßte eine entsprechende
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