DE1758030A1 - Metallurgisches Gefaess,insbesondere Stahlwerkskonverter - Google Patents
Metallurgisches Gefaess,insbesondere StahlwerkskonverterInfo
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Description
DEMAG A 968
Hl Duis'_ __„ /HS 2
Wolfgang-Reuter-Platz Fl./Tp.
Metallurgisches Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter
Die Erfindung betrifft ein metallurgisches Gefäß, insbesondere eine-n Stahlwerkskonverter, das beidseitig
an Kippzapfen in einer Kippvorrichtung lagert und für mindestens einen der Zapfen ein Kippantrieb
vorhanden ist.
Im Betrieb bilden Stahlwerkskonverter den Mittelpunkt einer Stahlerzeugungsanlage. Zu ihm stehen
die meisten übrigen Einrichtungen in Beziehung. Nach dem Stand der Technik stellt die Kippbarkeit
des Gefäßes und ebenfalls der Kippkreisdurchmesser der Mündung ein Kriterium dar, nach dem sich bauliche
Maßnahmen und betrieblicher Ablauf richten. Die Beschickungseinrichtungen bedürfen größerer
Reichweiten und geeigneter Führungen, um das Beschickungsgut in das Gefäß einzubringen, ohne die
Mündung zu beschädigen und ohne zusätzliche Maßnahmen, da-s Gut hemmungsfrei zu chargieren. Die Gefäßgröße
bestimmt die geforderte Leistungsfähigkeit der übrigen Einrichtungen. Anlagenteile wie beispielsweise
der Rauchabzug, Stahlentnahmewagen und Gleis sowie Schlackenwagen mit Gleis stehen Jedoch
insofern wieder miteinander in Beziehung als für
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sie die Höhe der Kippachse über Hüttenflur, die
Abstände zwischen Mündung und Gasfanghaube sowie die AuslaufhOhe des Abstichstutzens für den erblasenen Stahl und die Höhe der Mündung über der
Schlackenpfanne abgestimmt sein müssen. Ein fertig
erstelltes Stahlwerk besitzt eine unveränderbare Kranbahn für den Roheisentransport In der Hängepfanne, feste Gleise für Schrott- und Zuschlag-Transportwagen, Stahlentnahmewagen-Qleise und
Schlackenwagen-Gleise.
In einzelnen Stahlwerken verfügt man über eine Oefaß-Wechseleinrichtung· Diese umfaßt im allgemeinen
eine oder mehrere Gleise, die bis unter das Gefäi im Blasstand reichen mit darauf verfahrbaren Hubtisch wagen. Die Neuzustellung der verschlissenen
Ausmauerung erfolgt also nicht im Blasetand, sondern in benachbarten Ausmauerungsständen·
Gefäßwechseleinrichtungen stellen bei verminderter Ausfallzeit eines Blasstandes Mittel zur Leistungssteigerung der Stahlerzeugung dar·
Zum Stand der Technik gehören ferner Blasstände alt
verfahrbaren Konvertergefäßen (USA-Patentschrift
2 151 36p). Jedoch führte deren Anwendung nicht «elter als das Mittel der Vechselgefäße und erscheint
nur für kleinere Gefäße durchführbar. Bestehend» Anlagen verbieten den Einsäts derartiger Vagen, die
deshalb sehr umfangreich sein müssen, well Jeder
Wagen die Kippvorrichtung alt Kippantrieb mitführt.
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Die Wettbewerbe-Anstrengungen zielen auf eine Vergrößerung der pro Zeiteinheit erzeugten Stahlraengen.
Bereits bestehende Anlagen bieten kaum eine Möglichkeit, hier wirksame Abhilfe zu schaffen. Bei älteren
Anlagen,Jedoch auch bei neuerstellten, tritt nunmehr
das Problem auf, im Lauf der weiteren Entwicklung des Stahlraarktes Rationalisierungsmaßnahmen durchführen zu müssen. Die dann getroffenen Entscheidungen
aus der Planungszeit des Stahlwerkes können teils hinderlich sein, teile überhaupt eine Ausweitung des
Blasbetriebes, sei es mit größeren Gefäßen oder mit einer größeren Ansahl von mittleren Gefäßen, unmöglich machen. Die vorliegende Erfindung hat eich zur
Aufgabe genommen, auch in derartig schwierig gelagerten Fällen noch Abhilfe zu schaffen, d.h. bei bereits
bestehenden Anlagen nachträglich Maßnahmen durchzuführen, die zur Leistungssteigerung beitragen.
Die Erfindung strebt ehe bessere Handhabung der Gefäße im allgemeinen an und Insbesondere eine Anpassung an die gegebenen Verhältnisse. Dafür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an den Kipplagern angreifende Verschiebe- und/oder Hubantriebe zur Bewegung des Gefäßes innerhalb seines Arbeite- bzw.
Wartungsbereiches vorgesehen sind. Es gelingt so die Verbindung zwischen den Maßnahmen, die für ein Wechselgefäß notwendig sind mit der Berücksichtigung der
vorhandenen Anlagenmaße. Beispielsweise kann ein Gefäß soweit seitlich und in der Höhe verschoben werden,
daß das Rohelsen aus der Kranpfanne eines ungünstig giegenen Kranes chargiert werden kann. Sodann besteht
auch die Möglichkeit, den Einrichtungen der Schrottchargierung bzw. der Zuschlagschargierung entgegenzukommen wie auch der Vorteil gegeben 1st, auf die
Höhe der Abstichöffnung bzw* auf die Bereitstellung
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des Stahlentnahmewagens Rücksicht zu nehmen. Ein besonderer Effekt besteht jedoch hinsichtlich der
Rauchabzüge bzw. der gesamten Gasreinigungsanlage. Während der Stand der Technik meist absenkbare Hauben
vorsieht, die auf die Konvertermündung mehr oder weniger dichtend aufgesetzt werden können, kann das
vorliegende Gefäß soweit wie fUr den Einzelfall notwendig in die verlangte Höhe der Rauchgas-Abzugshaube
angehoben werden. Bewegbare Abgashauben sind immer noch ein Problem, weil entweder die Dichtungsschwierigkeiten überhaupt nicht überwunden werden können
oder aber geeignetere Lösungen mit einer verhältnismäßig kurzen Lebensdauer verbunden sind. Die Erfindung schafft hier deshalb besonders günstige Abhilfe,
weil die am Mündungsbereich des Gefäßes auftetenden
sogenannten Bären, das sind Schlackenansammlungen und dergleichen, ein gleichbleibendes Absenken der
Haube auf die Konvertermündung verhindern.
Während die bekannte Lösung zur Handhabung des Konvertergefäßes einen Wagen vorsieht, der bei Großgefäßen nur unter Schwierigkeiten zu verwirklichen ist,
und der vor allen Dingen besondere Gleisanlagen verlangt, 1st nach der weiteren Erfindung vorgesehen,
daß die Hubantriebe aus mindestens zwei unter verschiedenen Winkeln an den Kipplagern angelenkten
Kolbenstangen von ortsfesten Hydraulikzylindern bestehen. Der Fahrbewegung eines Wagens kommen demnach
die seitlichen Bewegung«der beiden Kolbentriebwerke gleich, so daß für den Bereich des Blasstandes weitaus einfachere Mittel zur Anwendung gelangen, ohne
daß Irgendeine Abänderung der Kippmittel notwendig 1st.
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Dem Erfindungsgegenstand kommt auch der Vorteil zu, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zuzulassen, die gleichzeitig
als weitere Vereinfachung des Blasstandes gelten können. Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Kipplager derart vom Hubantrieb unterstützt sind, daß der Kippantrieb nur in abgesenkter Gefäßstellung
wirksam ist. Beispielsweise braucht bei oberer Gefäßstellung in Anschlußlage an die Abgashaube,
der Kippantrieb nicht betriebsfähig zu sein. Im Gegenteil besteht in dieser Lage die Notwendigkeit, ein
Kippen des Gefäßes völlig auszuschalten. Die Forderung der Sicherheit kommt also einer anders gerichteten
Forderung nach Vereinfachung entgegen.
Der Erfindungsgegenstand verwirklicht auch die Forderung nach Auswechselbarkeit der Gefäße, wie dies mit
besonderen Wechselwagen zum Stand der Technik gehört. In Ausgestaltung der Erfindung stützt sich jedes
Kipplager über mindestens einen Hubantrieb auf einem Fahrrahmen ab, der über eine größere Anzahl von Rollen,
Rädern oder dergleichen auf einer Führung zu Behandlungsstationen bewegbar ist. Die an und für sich kurze
Wegstrecke zu einem Innerhalb des Stahlwerks befindlichen Ausmauerungsstand bedarf nicht unbedingt eines
Wagens, wie die Erfindung nunmehr aufgezeigt hat. Es genügt, die an Jedem Kipplager auftretende Auflagerreaktion
des Gefäßgewichtes Innerhalb dher vereinfachten Vorrichtung aufzufangen und hierfür eine geeignete
Führung beispielsweise zum Zustellungsstand anzuordnen. Es ist nicht notwendig, für jeden der
Konverter eigenständige Fahrrahmen vorzusehen, es genügt im Gegenteil, mehrere dieser vereinfachten
Vorrichtungen als "Wagen" vorzusehen, um diese austauschen
zu können. Die Hubantriebe, die an den Kipp-
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lagern der Gefäße angreifen, gehören zu den Fahrrahmen, so daß das Ausheben eines Gefäßes aus den
Fahrrahmen benutzt werden kann, ein Gefäß in Konverterzustellungsstand in einen ortsfesten Zustand
überzuführen, in dem das Gefäß allerdings mittels des Kippantriebes immer noch kippbar 1st, so daß
Arbeiten wie Aufdenkopfstellen und Ausbrechen des verschlissenen Mauerwerkes ohne weiteres durchführbar sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kippantrieb auf den Kippzapfen aufgesteckt
ist und eine am Klppantriebsgehäuse befestigte Drehmomentenstütze am Fahrrahmen nur in Kippzapfendrehrichtung festgelegt 1st. Die an und für sich bekannte
Lösung des sogenannten "reitenden Kippzapfengetriebes" läßt sich beim Erfindungsgegenstand in besondere vorteilhafterwelse anwenden, da der Kippantrieb in fester
Verbindung mit dem Kippzapfen stehen muß. Der Vorzug einer derartig ausgestalteten Erfindung liegt im ständigen Gegenwartigsein des Kippantriebes auf dem Kippzapfen, gleichgültig ob das Gefäß aus seinem Fahrrahmen ausgebaut und sich am Neuzustellungsstand in
ortsfester Position befindet oder aber gerade im betrieblichen Einsatz innerhalb des Blasetandes, wo
es verschiedenen Höhen- bzw. Seltenbewegungen unterworfen 1st·'
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und in folgenden näher
erläutert:
Flg. 1 stellt einen Stahlwefkskonverter im senkrechten Schnitt Innerhalb seines Blasstandes dar» wobei das Gefäß verschiedene
Höhen- bsw. Seitenbewegungen ausführt innerhalb seines Arbeitsbereiches.
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Fig. 2 zeigt an und für sich nach der Ansicht
dieselbe Darstellung wie Figur 1, jedoch bildet diese Figur ein Ausführungsbeispiel
aus der Praxis, um den gegebenen Verhältnissen eines älteren Stahlwerkes gerecht
werden eu können.
Fig. 3 ist die vereinfachte Darstellung, nach der sioh das Konvertergefäß über einen Fahrrahmen
seitlich bewegen kann, über Hubeinrichtungen vertikal und trotzdem auch gekippt
werden kann.
Gemäß Figur 1 stellen die Ausgangsgrößen der Stahlwerksanlage Anlagenteile dar, die von Qrund auf unverrückbar
mit ihren Maßen auf den betrieblichen Ablauf einwirken. Der Rauchgasabzug 1 ist ortsfest angeordnet.
Ein Roheisencharglerkran, durch die sich in Eingießstellung befindliche Roheisenpfanne 2 dargestellt,
läßt kaum eine Änderung seiner Kranbahn zu, wenn nicht unangemessen hohe Kosten entstehen
sollen. Dieselben Voraussetzungen trifft die Charglereinrichtung, dargestellt durch die in Chargierst
el ung befindliche Schrottmulde 3. Die Gleisanlagen für den ,Stahlentnahmewagen 4 mit der Stahlentnahmepfanne
5 und für einen welter nicht dargestellten Schlackenwagen für die Schlackenpfanne 6 verlaufen
ebenfalls in festgelegter Weise, so daß Abänderungen dieser Einrichtungen nicht nur kostspielig sind, sondern
auch bei den meisten Stahlwerken nachträglich als unmöglich erscheinen. Innerhalb dieser gegebenen
Anlagenteile befindet sich das Konvertergefäß 7.
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Nach der Erfindung ist es weder auf einem aus dem Blasstand verfahrbaren Wagen angeordnet, noch in
einem üblichen ortsfesten Kippgestell · Die welter nicht gezeigten Hydraulikzylinder greifen paarweise
an den Kippzapfen des Konvertergefäßes 7 unter Winkeln an und ermöglichen durch ungleichmäßige Beaufschlagung der Kolben eines Hydraulikzylinderpaares
die Bewegung des Gefäßes, die in Figur 1 mit der dicken, strichpunktierten Linie 8 eingezeichnet ist.
Das Konvertergefäß 7 kann deshalb seitlich und in der Höhe verschoben werden. Zum Chargieren des Roheisens mittels der Roheisenpfanne 2 bringt man das
Konvertergefäß 7 in die Stellung 9« Zum Chargieren
von Schrott und weiteren Zuschlagsstoffen bewegt man das Konvertergefäß 7 gemäß Figur 1 nach rechts
in die mit 10 bezeichnete Stellung. Zum Abstechen des Stahles gelangt das Konvertergefäß 7 in gekippter Lage in die mit 11 bezeichnete Stellung. Das
Ausgießen von Schlacke in die Schlackenpfanne 6 erfolgt in der Konvertergefäß-Stellung 12.
Aus Figur 2 geht das praktische Ausführungsbeispiel bei der Neugestaltung eines älteren Stahlwerkes hervor. Der Rauchgasabzug 1 ist nur seitlich über die
Schienenführung 13 verfahrbar. Das Konvertergefäß 7
wird wegen der Raumbeengung durch Gerüstteile des Diasstandes Ik nur, wie bei 15 angedeutet, In lotrechter Richtung gehoben und damit ein Anschluß 16
an den Rauchgasabzug 1 gewonnen. Im übrigen bleibt die Schrottcharglereinrichtung 17 mit der Gleisanlage 18 erhalten, genauso wie Kranbahn 19 des Roheisenkranes 20 keine Veränderung erfährt· Für den
Stahlentnahmenwagen 4 sowie die Stahlentnahmepfanne und die Schlackenpfanne t>
ergibt sich ebenfalls keine
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Veränderung der Gleisanlage 21. Durch die Höhenverschiebung 15 des Konvertergefäßes 7 erhält man gleichzeitig
die Anschlußhöhen für die Konvertergefäß-Lagen
9 und 10,teils für das Roheisen, teils für das Schrottchargieren. Es sind vielerlei Bewegungsmöglichkelten
für das Konvertergefäß 7 in seinem Blasstand gegeben. Je nach dem Anfahren beispielsweise
des Stahlentnahmewagens 4 kann das Gefäß erst bis zu einem bestimmten Winkel gekippt und dann angehoben
oder auch entsprechend abgesenkt werden, wie dies die Größenverhältnisse von Stahlentnahmepfanne
bzw. die Lage der Schlackenpfanne 6 erfordern.
Die Erfindung überschreitet aber den aufgezeigten Rahmen der Bewegbarkeit eines Konvertergefäßes 7
innerhalb des Blasstandes, in dem gemäß Figur 3 jeder der Kippzapfen 22 mit seinem Kipplager 23 innerhalb
eines Pahrrahmens 24 untergebracht ist. Zwischen Kipplager 23 und Fahrrahmen 24 befinden sich
die Hydraulikzylinder 25. Ein als sogenanntes Aufsteckgetriebe anwendbarer Kippantrieb ist nicht weiter
gezeigt, um den Fahrrahmen 24 so deutlich wie nur möglich zu halten. Die Hydraulikzylinder stützen sich
auf dem Fahrrahmen ab und können innerhalb dessen das Kipplager 23 anheben.
Der Fahrrahmen 24 ist im Ausführungsbeispiel auf einer Mehrzahl von Rollen 26 gelagert, die auf einer Führung
27 abrollen. Diese Führung kann beliebig bis zu einem Neuzustellungstand für die Innenausmauerung des
Konverters verlängert sein oder auch eine Ausweichmöglichkeit besitzen, um einem zweiten Gefäß den
Zutritt in den Blasstand nicht zu versperren.
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Mittels des welter nicht dargestellten Kippantriebes
läßt sich das Konvertergefäß gemäß Pfeilrichtung 28 kippen. Mittels der in Plgur 3 ersichtlichen und In
den Figuren 1 und 2 angedeuteten Hydraulikzylinder kann das Konvertergefäß innerhalb des Fahrrahmens
beliebig gehoben und gesenkt werden. Eine seitliche Bewegung nach beiden Richtungen der Führung 27 gestatten weitere Antriebe 29 bzw. 30, die aus zusätzlichen Hydraulikzylindern mit Kolben und Kolbenstangen
bestehen können. Ein solcher Antrieb kann aber auch auf die Rollen 26 wirken, die dann in der Form von
einzeln oder in Gruppen antreibbaren Rändern ausgeführt sind.
Die Erfindung gestattet, da· Konvertergefäß 7 in gex*igem Umfang innerhalb des Blasstandes bewegen zu
können, ohne seine Kippbarkeit zu stören, in Gegenteil eine günstigere Position zu den einzelnen Organen des Blasstandes zu ermöglichen. Es ist aber
auch möglich, mit dem Erfindungsgegenstand die Eigenschaften des bisher auf Wagen transportierten Wechselgefäßes zu verbinden oder Irgendwelche Gefäßtransportarbeiten durchzuführen, die bisher einen Aufwendigen
Konverterwagen vorbehalten waren·
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. -„.' ir .1.Ui, su ti a; .-
Claims (1)
- DEMAQ Aktiengesellschaft 20.3.1968iJl Duisburg - 5350/HS 2 -Wolfgang-Reuter-Platz Fl./Tp.A\Patentansprüche1. Metallurgisches Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter, das beidseitig an Kippzapfen in einer Kippvorrichtung lagert und für mindestens einen der Zapfen ein Kippantrieb vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,daß an den Kipplagern (23) angreifende Verschiebe- und/oder Hubantriebe (25, 29 und 30) zur Bewegung des Gefäßes (7) innerhalb seines Arbeits- bzw. Wartungsbereiches vorgesehen sind.2. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß die Hauptantriebe (25) aus mindestens zwei unter verschiedenen Winkeln an den Kipplagern (23) angelenkten Kolbenstangen von ortsfesten Hydraulikzylindern bestehen.3. Metallurgiches Gefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß die Kipplager (23) derart vom Hubantrieb (25) unterstützt sind, daß der Kippantrieb (28) nur in abgesenkter Gefäßstellung wirksam ist.- 2 009850/0920BAD OfIiGINAt20.3.1968 - fJ35O/IlS 2 Fl./Tp.Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß jedes Kipplager (23) sich über mindestens einen Hubantrieb (25) auf einem Fahrrahmen (21I) abstützt, der über eine größere Anzahl von Rollen (26), Rädern oder dergleichen auf einer Führung (27) zu Behandlungsstationen bewegbar ist.Metallurgieches Gefäß nach den Ansprüche· 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Kippantrieb (28) auf den Kippzapfen (22) aufgesteckt ist und eine am Kippantriebsgehäuse befestigte Drehmomentenr;tut ze am Fahrrahmen (2l\) nur in Kippzapfendrehrichtung festgelegt ist.009850/0920
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- 1968-03-22 DE DE19681758030 patent/DE1758030C3/de not_active Expired
- 1968-12-09 FR FR1599904D patent/FR1599904A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-03-22 JP JP2156869A patent/JPS4824121B1/ja active Pending
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