DE2047060A1 - Verfahren zur Herstellung von Monoolefin/Diolefin Mischpolymerisaten und die dabei erhaltenen Produkte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Monoolefin/Diolefin Mischpolymerisaten und die dabei erhaltenen ProdukteInfo
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Description
^,-»»..«»„T yÜRSTENBERGSTRASSE S4
DEN
Case 31? - Oomm. 706.051
SNAM PROGETTI S.p.A. Mailand, Italien
Verfahren zur Herstellung von Monoolefin/Diolefin-Mischpolymerisaten
und die dabei erhaltenen Produkte.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Monoolefin/Diolefin-Mischpolymerisaten. Sie betrifft inabesondere
ein Verfahren zur Herstellung von Monoolefin/Diolefin-Mißchpolymerisaten
unter Verwendung bestimmter Katalysatorsysteme O
Es ist bekannt, daß es nicht mit allen üblicherweise verwendeten Ziegler-Katalysator-Systemen möglich ist, eine Mischpolymerisation
dieses Typs zu erzielen. Tatsächlich weisen die beiden eingesetzten Monomeren im allgemeinen eine sehr verschiedene
Reaktivität auf. Es sind bereits viele Verfahren zur Herstellung von Mono- und Diolefin-Mischpolymerisaten beschrieben und
beansprucht, die dabei erhaltenen Polymerisate stellen jedoch keine wirklichen Mischpolymerisate dar, mit Ausnahme von
einigen Fällen, in denen die erhaltenen Mischpolymerisate auf der anderen Seite ein sehr niedriges Molekulargewicht und
eine sehr schlechte Homogenität der Zusammensetzung aufweisen«
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Darüber hinaus werden sie im Vergleich zu den gleichzeitig hergestellten Homopolymerisaten als minimale Fraktion erhalten
und sie vernetzen nicht, wenn sie gehärtet werdenο
Erfindungsgemäß werden Mischpolymerisate mit hohem Molekulargewicht
erhalten, die im Höntgenlicht kristallin sind und
beim Aushärten vernetzbar sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Polymerisation wie oben angegeben durchgeführt unter Verwendung eines Katalysators,
der besteht aus
a) einer Vanadinverbindung des Typs V (NRg)^ oder V(NRg)^Xg*
worin R einen Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest und X ein
Halogenatom, z. B. 01, Br oder J bedeuten,
b) einer Aluminiumverbindung des Typs ΑΙΒγΧχ.χ» in der ß
einen Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest oder ein Wasserstoffatom und X ein Halogenatom, z. B. Cl, Br oder J bedeuten,
und in der 1*x£2.
Das zwischen der Aluminiumverbindung und der Vanadinverbindung angewendete Molverhältnis liegt zwischen 2:1 und 15:1. Der
erfindungsgemäß verwendete Katalysator muß nicht gealtert werden.
Die Polymerisation wird in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, bei dem es sich um einen aliphatischen, aromatischen
oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff handeln kann, sie wird bei einem Druck innerhalb des Bereiches von
Atmosphärendruck bis I50 Atmosphären und bei einer Temperatur
innerhalb des Bereiches von -JO bis +10O0C durchgeführt„
Nach Beendigung der Umsetzung wird das Polymerisat auf übliche Weise, beispielsweise durch Zugabe eines Überschusses
von Methylalkohol, der ein Antioxydationsmittel enthält, ge-
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wonnen und dann vor der Verwendung getrocknet. Als Monoolefiri
kann z. B. Äthylen, Propylen» Buten, Isobuten,
P. :/ii;er! oder Hexen verwendet werden, als Diolefin kann andererseits
z. B. Butadien, Isopren, Pheny!butadien, Pentadien
oder dgl, verwendet werden» Gute Ergebnisse werden mit einer
jli;li,71 en/ But adien-Mischung erha It en.
fixe Monomeren können gleichzeitig in dem gewünschten Verhältnis
au Beginn der Reaktion eingeführt werden, es ist jedoch
sweclatiäßig, zuerst die festgelegte Menge an Butadien
einzuführen und dann Äthylen innerhalb der gewünschten fieaktionszeit
bei konstantem Druck einzuspritzen. Der Katalysator wird vorsugaweise in Gegenwart beider Monomerer hergestellt-
Je nach der Zusammensetzung der Ausgangsmonomerenmischung
liegt der Gehalt der erhaltenen Mischpolymerisate an Butadieneinheiten,
die im wesentlichen in der 1,4-trans-Kettenanordnung
vorliegen, innerhalb des Bereiches von weniger als 1 bis etwa 95 %· Das Molekulargewicht der Mischpolymerisate
ist; im allgemeinen sehr hoch und hängt von der Menge des
umgesetzten Butadiens ab„ In der Tat variieren für die
Mischpolymerisate mit einem maximalen Gehalt von etwa 10 Molpro zent die bei 1350C in Decalin gemessenen Viskositätswerte
zwischen 12 (einige Prozent Butadien) und 5 (11 % Butadien).
Die erhaltenen Mischpolymerisate können durch längere Extraktion
mit siedendem Heptan teilweise in Lösung gebracht worden. Die zu verschiedenen Zeiten abgetrennten Polymerisatfrektiouen
enthalten beide Monomereinheiten und ihre Zunamrnonsefczung
int so, daß eine ausreichende Strukturhomogeat erzielt wird»
Die Röntgenanalyse der hauptsächlich Äthylen enthaltenden
Mischpolymerisate zeigt, daß der durch miechpolymerisierte
Butadieneinheiten, die in dem Latex vorhanden sind, modifizierte
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BAD ORiGINAL
Polyäthylenitvp üu mehr als 40 % kristallin ist„ Diese
Analyse zeipat insbesondere eine Kristallinität des modifizierten
Polyäthylentyps von mehr als 60 %o Diese Modifikation
führt zu einer Verschiebung der gewöhnlich bei einem hochkristallinen Polyäthylen beobachteten Reflexionen und insbesondere
der bei 2^(Cu Ka) * 23,95 beobachteten Reflexion
200λ Eine allmähliche Verschiebung dieses Winkels entspricht
einer Zunahme des Butadiengehaltes in dem Mischpolymerisat und gleichzeitig wird eine Verringerung der Krißtallinität
entsprechend d«r Zunahme des durch die statistische Verteilung
der Einheiten oder kleinen Butadienblöcke entlang der Polymerisatkette verursachten Desorientierungsgrades beobachtete
In einem solchen Falle kann keine Kristallinitat festgestellt werden, die den langen Polybutadiensequenzen zuzuschreiben
ist β Im Gegenteil, bei Mischpolymerisaten, die vorwiegend
Butadieneinheiten enthalten, werden sowohl eine Röntgenkristallinität des modifizierten 1,4-trans-Polybutadien-Tyρβ
und die Abwesenheit der auf Äthylensequenzen zurückzuführenden Kristallinität beobachtet» Das Fehlen der PoIyäthylenkristallinität
wird gestützt durch das Fehlen der Aufspaltungen der Methylenbanden innerhalb des Bereiches
von 13,5 bis 14 P in dem IR-Spektrum*
Die Vernetzung der Äthylen/Butadien-Mischpolymerisate der
Erfindung wird durch die Ergebnisse der Penetrations- und Kompressionstests bewiesen, die im allgemeinen mit Mischpolymerisaten
mit einem niedrigen Butadiengehalt (£.10 Mol-%)
durchgeführt werden, wobei diese Ergebnisse vor und nach dem Aushärten verschieden sind.
In beiden Fällen konnten wertvolle Hinweise auf die höhere Beständigkeit des Mischpolymerisates nach dem Aushärten
entsprechend der erfolgten Vulkanisation gezeigt werden. Die Mischpolymerisate mit einem niedrigen Butadiengehalt
blieben nach der Schwefelvernetzung unverändert, während gleichzeitig die besonderen und hervorragenden Eigenschaften,
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. 20Λ7060
die auf die Polyäthylenmatrix zurückgehen, eine höhere thermische Beständigkeit aufwiesen.
Die auf diese Weise erhaltenen Mischpolymerisate haben eine besondere Bedeutung bei der Verwendung auf solchen Gebieten,
in denen bisher teurere Materialien verwendet werden, beispielsweise zum Beschichten von Kabeln für spezielle Zwecke,
zur Herstellung von Rohren für heiße Flüssigkeiten und allgemein für Materialien mit einer spezifischen Beständigkeit
gegenüber heißen Lösungsmitteln oder heißen Dämpfen in der Automobilindustrie und dergleichen«,
Die Mischpolymerisate mit einem hohen Butadiengehalt haben eine beträchtliche Bedeutung für die Herstellung von Materialien,
die eine bemerkenswerte Beständigkeit gegenüber Oxydationsmitteln aufweisen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
100 ecm Heptan, die 1,5 mMol V[N(C2H5)^4 enthielten, 13,5 mMol
Al(C2Hc)Ol2 wurden in ein 250 ccm-Gefäß aus rostfreiem Stahl
eingeführt. Danach wurden innerhalb von weniger ale 1 Minute die beiden Monomeren, 6 g Butadien bzw. 19 g Äthylen zugegeben.
Das Gefäß wurde 18 Stunden lang bei Baumtemperatur gerührt, dann wurde das Polymerisat durch Zugabe eines Überschusses
an Methylalkohol, der ein Antioxydans enthielt, gewonnen und schließlich unter Vakuum bei 50°0 getrocknet.
Es wurden 8,5 g Mischpolymerisat erhalten, deren Röntgenana-Iyse
zeigte, daß sie eine 80 %ige Kristallinität des modifizierten
Polyäthylen-Typs (Reflexion 200 bei 2^*(Ou KS) ■
23,91) und einen Butadiengehalt von weniger als 10 MoI-Ji aufwiesen..
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Dan dabei f>rr ;i l.tene Mischpolymerisat wurde durch 3O~minütiges
ffoi'inpresrskn frei 20O0C unter Verwendung der folgenden Zusammensetzung
Mischpolymerisat 100
Antioxydationsmittel 224-6 1
Zinkoxyd 5
Stearinsäure 1
H-Oxydiäthylenbenzthiarylsulfuramid
(HOBü special) 2,5
Dibennothiaryldisulfid
(Vulcacit DM) 0,5
Schwefel 1,5
Anschließend wurden mit Testetücken einer Dicke von 6 Penetrations- und Kompreaeionstests durchgeführt)wobei das
Verhalten des gehärteten Polymerisats mit den Verhalten des gleichen, nicht-vulkanisierten Mischpolymerisats verglichen
wurde. Die Penetrationstests wurden mit einer Penetration von
ο
1 mm Querschnitt, bei einer Belastung von 1 kg und einer Temperatursteigerung von 50°0/S*d. durchgeführt. Das Diagramm der Pig. 1 der beiliegenden Zeichnung, in dem die Temperaturen in 0C auf der Abszisse und die Penetration in mm auf der Ordinate angegeben sind, zeigt einen typischen Verlauf dieser Tests. Daraus geht hervor, daß die beste Beständigkeit das Mischpolymerisat nach eiern Aushärten aufweist, was aus der Kurve 2 hervorgeht, die eich genau auf das ausgehärtete Mischpolymerisat bezieht.
1 mm Querschnitt, bei einer Belastung von 1 kg und einer Temperatursteigerung von 50°0/S*d. durchgeführt. Das Diagramm der Pig. 1 der beiliegenden Zeichnung, in dem die Temperaturen in 0C auf der Abszisse und die Penetration in mm auf der Ordinate angegeben sind, zeigt einen typischen Verlauf dieser Tests. Daraus geht hervor, daß die beste Beständigkeit das Mischpolymerisat nach eiern Aushärten aufweist, was aus der Kurve 2 hervorgeht, die eich genau auf das ausgehärtete Mischpolymerisat bezieht.
Die Kompressionstest wurden durchgeführt, indem man die
Mischpolymerisat-Teststücke bei einer konstanten Temperatur
von 1500O in ein ßilikonölbad eintauchte, einem Druck von
3250 kg/cm unterwarf und die Abflachung als Funktion der
Zeit ermittelte.
Auch in dieeem Ρ.»^» wurde, wie aus dem Diagramm der Pig.
hervorgeh* ·,, Jr-m dLo Zeit in Minuten auf der Abszisee und
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BAD OWGINAL
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Die Abflachung in mm auf der Ordinate angegeben sind, eine höhere Beständigkeit der Mischpolymerisate beobachtet, wenn
sie ausgehärtet worden waren, was aus der Kurve 2 hervorgeht, die sich auf das ausgehärtete Mischpolymerisat bezieht.
100 ecm Heptan, die 1,5 mMol V[H(C2H^)2Ii1. enthielten, 9 mMol
Al(O2H1)C12 wurden in ein 250 ccm-Gefäß aus rostfreiem Stahl
eingeführt. Dann wurden 5 g Butadien und 16 g Äthylen so nchnell wie möglich zugegeben»'
Dan Gefäß wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurde das Polymerisat gewonnen, indem man Methylalkohol, der ein Antioxydationsmittel enthielt, zusetzte und unter
Vakuum bei 50°C trocknete. Man erhielt 7,2 g Mischpolymerisat, das folgende Eigenschaften aufwies: einen Butadiengehalt von
10 Mol~/ü, eine Krifitallinität von 79 % des modifizierten
Polyäthylen-Typs (Reflexion 200 bei 2^(Cu Ka) - 23,84), wobei
die Butadieneinheiten im wesentlichen in der 1,4-trana-Kettenanordnung
vorlagen.
Beim Arbeiten unter den gleichen Bedingungen wie in dem vorausgegangenen
Beispiel wurden folgende Produktmengen verwendet :
100 ecm Heptan, 1,5 mMol V[N(C2H5)^, 9 mMol 25
11 g Butadien, 12 g Äthylen. Man erhielt 5 g Polymerisat mit einem Butadiengehalt von I5 Mol-%, das eine Kristallinität
von 74 % des modifizierten Polyäthylen-Typs (Reflexion 200
bei 2#(0u Ka) - 23,72) aufwies. Durch Extraktion mit siedendem
Heptan (48 Stunden) wurden 15 % Polymerisat extrahiert, in dieser Fraktion war das Butadien in einer Menge von I3
Mo1-% vorhanden»
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Unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in. den vorausgehenden Beispielen wurden 100 ml Heptan verwendet, die 1,5
mMol V[N(C2Hc)2]^, 13,5 mMol Al(C2H5)Cl2 enthielten und dann
wurden 6 g Butadien und 9 g Äthylen zugegeben,, Man erhielt
2,4 g Mischpolymerisat mit einem Ithylengehalt von 28$5 Mo1-das
noch eine Kristallinität vom modifizierten Polyäthylen-Typ aufwies.
Bei unveränderten Arbeitsbedingungen und gleicher Menge des Katalysators wurden 20 g Butadien und 6 g Äthylen in das
Gefäß eingeführt» Nach Beendigung der Umsetzung erhielt man 5»^· S Mischpolymerisat, das einen Butadiengehalt von
69 Mol-% und eine Kristallinität vom modifizierten 1?4-trans
Polybutadien-Typ aufwies» Bei Verwendung von siedendem
Heptan (52 Stunden) wurden 30 % Mischpolymerisat extrahiert,
in dieser Fraktion betrug der Butadien-Gehalt 68 Mol-%0
100 ml Chlorbenzol wurden in ein 250 ml-Gefäß aus rostfreiem.
Stahl eingeführt, dann wurden 1,5 mMol VCN(C2Hc)2]2C12 und
3 mMol Al(C2H )C12 zugegeben. Anschließend wurden schnell
die Monomeren^zugegeben, nämlich 5»5 g Butadien bzw. 15 g
Äthylen. Das Gefäß wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, dann wurde das Mischpolymerisat durch Zugabe eines
Überschusses an Methylalkohol, der ein Antioxydationsmittel enthielt, isoliert, das Mischpolymerisat wurde unter Vakuum,
bei 5O0C getrocknet. Man erhielt 11 g'Produkt mit einem
Butadiengehalt von weniger als 10 Mo1-%.
Unter den gleichen Bedingungen wie in dem vorausgegangenen
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Beispiel wurden 1,5 mMol VClKCgO^gCl^ und 6 mMol
verwendet, denen 7 g Butadien und 18 g Äthylen zugesetzt
wurden» Man erhielt 54,4· g Produkt mit einem Butadiengehalt
von 13,5 Mol-%o
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Monoolefin/DiolefiuMischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einem Druck innerhalb des Bereiches von Atmosphärendruck bis 150 Atmosphären bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von -30 bis 10O0C unter Verwendung eines Katalysatorsystems durchgeführt wird, das besteht ausa) einer Vanadinverbindung des Typs V(KR2)^ oderworin R einen Alkylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Aryl- oder OycIoalkylrest und X ein Halogenatom, z. B. Cl, Br oder J, bedeuten undb) einer Aluminiumverbindung des Typs Α1β χ Χ3_ν» in der H einen Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest oder ein Wasserstoff atom und X ein Halogenatom, z. B. Cl, Br. oder J bedeuten, wobei 1ά2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vanadinverbindung V[N(C2H2)^Ia verwendet wird.3 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vanadinverkindung V[N(C2Hc)2I2Cl2 verwendet wird.4·ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Aluminiumverbindung Al(C2Hc)Cl2 verwendet wird.3* Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Monoolefin Äthylen oder ein homologes höheres Olefin mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen verwendet wird..6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aln Diolefin'Butadien, Isopren, Phenyl-109816/2093butadien oder Pentadien verwendet wird.7„ Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Molverhältnis von Aluminium-Verbindung zu Vanadinverbindung innerhalb des Bereiches von 2:1 bis 15:1 angewendet wird.8ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Raumtemperatur durchgeführt wird.9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einem Druck oberhalb Atmosphärendruck durchgeführt wird.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel aliphatisch«, aromatischet cycloaliphatische oder halogenierte Kohlenwasserstoffe verwendet werden»11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel Heptan verwendet wird.12p Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel Chlorbenzol verwendet wird.13= Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Monoolefin Äthylen verwendet14, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Diolefin Butadien verwendet wird,15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen und Butadien in die Eeaktionsmischung bei einer Butadienzusammensetzung innerhalb109816/209 3des Bereiches von 0,1 bis 10 Mol-% eingeführt werden,,16c Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen und Butadien in die Reaktionsmischung bei einer Butadienzusammensetzung innerhalb des Bereiches von 10 bis 95 Mol-% eingeführt werden.17· Äthylen/Butadien-Mischpolymerisate mit einer geringen prozentualen Unsättigung von 0,01 bis 10 Mol-%, dadurch gekennzeichnet, daß die Butadieneinheiten in der 1,4-trans-Form miteinander verknüpft sind und daß sie eine Kristallinität vom modifizierten Äthylen-Typ von mehr als 40 % aufweisen.18. Äthylen/Butadien-Mischpolymerisate nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kristallinität vom modifizierten Äthylentyp von mehr als 60 % aufweisen»19« Äthylen/Butadien-Mischpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Butadiengehalt innerhalb des Bereiches von 10 bis 95 Mol-% und eine Kristallinität vom modifizierten 1,4~trans-Polybutadientyp aufweisen.20. Ausgehärtetes Produkt, wie es beim Aushärten der nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 erhaltenen Äthylen/Butadien-Mischpolymerisate erhalten wird.21. Gegenstände und technische Produkte mit einer guten thermischen Beständigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem gehärteten Produkt bestehen, wie es nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 erhalten wirdo1098 16/2093
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |