DE2041899A1 - Verfahren zum Behandeln faserfoermiger Gegenstaende mittels Mikrokapseln,die ein hydrophobes Behandlungsmittel enthalten - Google Patents
Verfahren zum Behandeln faserfoermiger Gegenstaende mittels Mikrokapseln,die ein hydrophobes Behandlungsmittel enthaltenInfo
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Description
Dipl. - Inc«. Reinhold !Cramer 2041899
ι» α τ ε π "ί /■-■'' ν λ ι τ
Kanegafuchi Boseki Kabushiki Eaisha
3-26, Tsutsumidori 3-chome, Sumida-ku, Tokyo/Japan
Verfahren zum Behandeln faserförmiger Gegenstände mittels Mikrokapseln, die ein hydrophobes Behandlungsmittel
enthalten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln faserförmiger Gegenstände mittels Mikrokapseln, die ein hyjlophobes
Behandlungsmittel enthalten, insbesondere ein Verfahren zur Behandlung faserförmiger Gegenstände wie Fäden,
gewebter und gewirkter Stoffe und Vliese.
Bekanntlich werden Mikrokapseln, die eine hydrophobe Flüssigkeit enthalten, nach den folgenden Verfahren hergestellt.
(1) Flockenbildungsverfahren, bei dem ein elektrolytisches Polymer wie Gelatine und Gummiarabikum als Schutzkolloid verwendet wird.
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(2) Grenzflächenpolymerisationsverfahren, das zur Herstellung
von synthetischen Harzen wie Polyestern, Polyurethanen, Polyamiden und Polystyrol verwendet wird·
(3) Phasentrennungsverfahren, das in einem JDreikomponentensystem
durchgeführt wird, welches Cellulosederivate wie Äthylcellulose, ein Lösungsmittel für das Polymer und
einen unlöslichen Stoff enthält.
Die durch die erwähnten bekannten Verfahren hergestellten Mikrokapseln werden auf verschiedenen Anwendungsgebieten
angewandt wie z.B. bei druckempfindlichem Papier, das als sogenanntes karbonfreies Papier bezeichnet wird oder als
Tinte für Kugelschreiber» Die durch das konventionelle Verfahren hergestellten iükrokapseln haben nur eine für die erwähnten
Anwendungsgebiete ausreichende Festigkeit, Wasserbeständigkeit
und Stabilität, Wenn die bekannten Mikrokapseln bei der Behandlung faserförmiger'Gegenstände wie Fäden,
Netzen, gewebten und gewirkten Stoffen und Vliesen angewandt werden, ist es industriell sehr schwierig, die faserförmigen
Gegenstände mit dem Lösungsinhalt der Mikrokapseln gleichmassig zu imprägnieren, da die Festigkeit der Mikrokapseln
so gross ist, dass ein Zerbrechen der Mikrokapseln sehr schwierig ist.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln haben den Nachteil, dass die Grosse der erhaltenen Mikro-
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kapseln nicht gleichmässig ist und dass die erhaltenen Mikrokapseln dazu neigen, im Laufe der Zeit die Farbe zu verändern,
wenn Polyurethane oder Epoxyharze zur Bildung der Schale der Mikrokapseln verwendet werden zusammen mit einem Eärtungsmittel
des Amintyps. Im Hinblick auf diese Nachteile ist eine Anwendung konventioneller Mikrokapseln auf dem Gebiet der
Behandlung von faserförmigen Gegenständen ungeeignet.
Andererseits ist auf dem Gebiet der Behandlung faserförmiger
Gegenstände eine neue Technik unter Verwendung eines nicht wässrigen Lösungsmittels unter der Bezeichnung nicht wässriges
Behandlungsverfahren bekanntgeworden, bei dem das Behandlungsmittel in einem nicht wässrigen Lösungsmittel gelöst wird.
Die nicht wässrige Behandlung dient zum Erhalten gefärbter oder gefinishter faserförmiger Gegenstände mit ausgezeichneten
Eigenschaften bei einem niedrigen Kostenaufwand und löst das Problem der Abwasserbeseitigung, das neuerdings auftaucht.
Das nicht wässrige Behandlungsverfahren besitzt Jedoch die folgenden Nachteile.
(1) Das Lösungsmittel ist häufig für Menschen giftig oder besitzt
einen schlechten Geruch.
(2) Das Lösungsmittel ist häufig für den Behälter korrodierend.
(3) Der Lösungsmittelbehälter und die Lösungsmittellösung des
Behandlungsmittels sowie das Behandlungsgerät müssen gasdicht geschlossen sein, um die Arbeiter vor der Giftigkeit
_ 4 _ 1 Ü <J C ^ / 1 8 b 5
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_ 4 _
oder dem Geruch zu schützen.
oder dem Geruch zu schützen.
Wenn der faserförmige Gegenstand aus zwei oder mehr Arten von Fasern besteht oder wenn der faserförmige Gegenstand zwei oder
mehr Behandlungsarten unterzogen wird, ist es oftmals erforderlich, zwei oder mehr Behandlungsmittel in dem Behandlungs-"bad
miteinander zu vermischen. Wenn die Behandlungsmittel keine oder nur eine niedrige Mischbarkeit miteinander besitzen
oder wenn die M schungi Hinzureichend stabil ist, müssen
die Behandlungsmittel getrennt bei den faserförmigen Gegenständen angewandt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln faserförmiger Gegenstände mittels Mikrokapseln zu
schaffen, bei dem unter Verwendung einer offenen Behandlungsapparatur die Mikrokapseln eine niedrige Bruchfestigkeit besitzen
und eine nicht wässrige Lösungsmittellösung eines hydrophoben Behandlungsmittels enthalten. lerner soll ein
Verfahren zum Behandlen faserförmiger Gegenstände für zwei oder mehr Zwecke unter Verwendung von Mikrokapseln ge—
schaffen werden, die eine nicht wässrige Lösungsmittellösung des Behandlungsmittels enthalten, wobei dieses Verfahren
einfach und mit niedrigen Kosten durchführbar sein soll.
Unter dem Ausdruck "Mikrokapsel" soll eine bestimmte Kapsel sehr kleiner Abmessungen verstanden werden, die aus einer
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Kernkomponente, welche aus einer Flüssigkeit besteht, und einer Wandkomponente, die die Flüssigkeit umhüllt, auf gebaut
ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass
1. Mikrokapseln aufgebracht werden, die zusammengesetzt sind
a) aus einer Kernkomponente, welche aus einer Lösung wenigstens eines hydrophoben Behandlungsmittels für
den faserförmigen Gegenstand in einem nicht wässrigen Lösungsmittel besteht und
b) aus einer Wandkomponente, die die Kernkomponente umhüllt, die aus einer Schale aus synthetischem
Harz aufgebaut ist und eine Bruchfestigkeit von höchstens 100 g/cm besitzt und dann
2. die aufgebrachten Mikrokapseln in dem faserförmigen Gegenstand bei einer Bruchbeanspruchung von wenigstens
100 g/cm zerbrochen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung erläutert.
Die Mikrokapseln werden durch das folgende Verfahren hergestellt.
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Es werden eine nicht wässrige Lösungsmittellösung, die eine
polymerisierende Verbindung wie ein Vorpolymerisat, ein polymerisierbares Honomer und ein gerade existentes Polymer
(living Polymer) enthält, sowie das gewünschte Behandlungsmittel in eina? wässrigen Lösung, die ein Dispergiermittel
oder ein Schutzkolloid enthält, sowie ein Härtungsmittel für die fcolymerisierende Verbindung oder in Wasser dispergiert.
Im allgemeinen wird das Dispergieren durch langsames Einträufeln bzw. Tropfen der nicht wässrigen Lösungsmittellösung
in die wässrige Lösung oder in Wasser unter kräftigem Umrühren durchgeführt. Bei diesem Dispergieren wird die
polymerisierende Verbindung an den Grenzflächen zwischen den dispergierten Partikeln der nicht wässrigen Lösungsmittellösung
und der wässrigen. Lösung oder Wasser grenzflächenpolymerisiert.
Bas grenzflächenpolymerisierte Polymer bildet die Wandkomponente der Mikrokapseln» Die Wandkomponente enthält
die nicht wässrige Lösungsmittellösung des Behandlungsmittels, welche die Kernkomponente bildet.
Das für diese Erfindung verwendbare Behandlungsmittel kann
aus Verbindungen ausgewählt werden, die fürddie Behandlung der faserförmigen Gegenstände im Hinblick auf den gewünschten
Zweck geeignet sind. Das Behandlungsmittel kann zur Verbesserung oder Veränderung der chemischen bzw. physikalischen
Eigenschaften des faserförmigen Gegenstandes an diesem Gegenstand zum Anhaften von ihm absorbiert oder mit diesem zur
Reaktion gebracht werden. Das Behandlungsmittel kann z.B.
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ein Mittel zum Verbessern der Elastizität, ein Antipillmittel, ein Mittel für die Feuerbeständigkeit, ein Plissiermittel,
ein Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlen, ein Antistatikmittel, ein schmutzabweisendes Mittel, ein
wasserabstossendes Mittel, ein Mittel zum Verbessern der Knitterfestigkeit, ein ölabstossendes Mittel, ein Antikrumpfmittel,
ein hitzebeständiges Mittel, einen Weichmacher, ein Vernetzungsmittel, ein reaktionsfähiges Monomer und ein
Färbungsmaterial wie einen Farbstoff oder ein Pigment enthalten.
Das Mittel zum Verbessern der Elastizität kann aus PoIyorganosiloxandiolen
und das Antipillmittel aus Uräthanvorpolymerisaten
ausgewählt werden.
Das Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlen kann aus
Verbindungen des Benzophenontyps wie z.B. 2,2'-4,4'-Dime^oxy-benzophenon,
2,2' -Dihydroxy-4, 4' -Dimethoxybenzophenon
und 2-Hydroxy-Ocfcoxybenzophenon ausgewählt werden.
Als Weichmacher können Dimethylpolysiloxan und Dirne thylpolysiloxandiol und als Mittel zum Verbessern der
Feuerbeständigkeit Tris-C2-Bromethyl) Phosphat, Tris-(2-Chloräthyl)
Phosphat, Tris-CDichlorpropyl) Phosphat,
Tris-(2,3-Dibrompropyl) Phosphat, Bis-(2-Ghloräthyl)-2-OhI
oräthan-Pho sphonat, Pentabrom-Diphenyläther, Tetrabrombis-phenol
A, 1,2,3»4-Tetrabrombutan, Trimethylphosphit,
Bromphthalsäure-Anhydrid und bromierte Paraffine dienen.
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_ 8_
Das wasserabstossende Mittel kann z.B. Methylhydrogenpolysiloxan
und Dimethylpolysiloxandiol sein. Das schmutzabweisende Mittel kann z.B. Scotchgard (Handelsname eines von
der Firma Minnesota Mining & Manufacturing Co., USA, hergestellten
schmutzabweisenden Mittels eines fluorhaltigen Harzes) sein. Als feuerbeständiges Mittel]'können z.B.
Dimethylpolysiloxandiol und ein Epoxyharzvorpolymerisat
dienen. Das Antikrumpfmittel kann aus Dimethylpolysiloxandiol, reaktionsfähigem Polyäthylen und einem Urethanvorpolymerisat
ausgewählt werden.
Die Wandkomponente der Mikrokapseln kann aus einem synthetischen Harz aufgebaut sein, das aus Polyurethanen, Silikonharzen,
Polyolefinen, Epoxyharzen, Polyamiden und Polyestern ausgewählt ist.
Das für die Wandkomponente ausgewählte Polyurethanharz kann aus Toluylendiisocyanat, Dimethyldiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Xyloldiisocyanat, Methylcyclohexandiisocyanat, Triphenylmethandiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, und
/die
Polymeren ausgewählt werden,'durch Reaktion eines Polyurethan vorpolymerisats, das zwei oder mehr Isocyanatendgruppen
besitzt, mit einem mehrwertigen Amin wie Äthylendiamin,
Hexamethylendiamin, Triäthyltetramin, Paraphenylendiamin
und Piperazin oder mit einer mehrwertigen Hydroxydverbindung wie 1,5-Dihydroxynaphthalen, Pyrogallol, 1,4-Butadiendiol,
Glyzerin, Resorzin und Bisphenol A hergestellt sind.
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Das Silikonharz kann aus einem Organosiloxanvorpolymerisat, das eine Hauptkette Polysiloxan der Formeln
R
I
I
HO-(-Si-O-)- H
E1
bzw.
bzw.
H
I
I
E'ti _ (.si-O-^R1 ·
enthält, wobei E, E1, E11 und E111 gleich oder verschieden
voneinander sein können und z.B. Alkyl, 1,1,1-Trifluorpropyl,
Cyanpolyalkyl, Isocyanat, Hydroxyl und Methoxylgruppen
darstellen. Vorzugsweise hat das Organosiloxanvorpolymerisat einen Polymerisationsgrad von 2000 oder weniger, so dass es
in einem hydrophoben Lösungsmittel aufgelöst werden kann.
Das Epoxyharz kann aus Epoxyver bindung en hergestellt werden, denen mehrwertige Amine zugefügt werden.
Der Polyester kann z.B. durch Reaktion eines Halogenide einer Polycarboxylsäure wie Triphthaloylchlorid, 1,4-Cyclohexandicarbonylchlorid,
Phosgen, ^-,^-'-Biphenyldicarbonylchlorid,
Adepoyldichlorid, SebacoylChlorid und Terephthaloylchlorid
mit einer Phenolverbindung wie Resorzin, Bisphenol A, 1,5-Dihydroxynaphthalen, Pyrogallol, Phenolphthalein und
primären Kondensationsprodukten von Phenolharz hergestellt würden·
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Das Polyamid kann z.B. durch Reaktion eines Halogens der Polycarboxylsäure wie Sebacoylchlorid, 4,4'-Biphenyldicarbonylchlorid,
Phosgen, Terephthaloyldichlorid, Isophthaloyldichlorid,
l^Gyclohexandicarbonylchlorid und Adipoyldichlorid mit einem Polyamin,wie Ithylendiamin, Hexamethylendiamin,
Triäthyl ent e tramin, Paraphenylendiamin und Piperazin
gebildet werden.
Das reaktionsfähige Polyolefinderivat hat ein reaktives Radikal wie ein Chlorsulfonyl oder Säurechloridradikal· Das
das Chlorsulfonylradikal enthaltende Polyolefinderivat wird durch Reaktion von Polyäthylen mit Chlor und Gasen der
schwefligen Säure hergestellt. Die Chloratome der Verbindung bewirken eine Begrenzung der stereospezifischen Eigenschaft
der Polyäthylenkette und steuern die Kristallisation der Kette, UiE ein flexibles Polymer zu bilden. In dem chlorsulfoniert
en Polyäthylen sind die Chloratome in primärer oder sekundärer Form enthalten und die Chlorsulfonylradikale sind
in primärer, sekundärer oder terziärer Form existent und bilden eine Folie durch Salzbildung, Querverkettung oder
Sulfonsäureverkettung mit einer Verbindung, die ein aktives Wasserstoff atom besitzt. Zusätzlich ist das in der β -Stellung
des Chlorsulphonylradikals befindliche Chloratom chemisch
aktiv. Um die Stabilität der Mikrokapseln im Wasser zu verbessern,
ist es wünschenswert, dass die Wantkomponente, die
aus den reaktionsfähigen Polyolefinderivaten hergestellt ist, eine hohe Elastizität besitzt. Um diese Förderung zu erfüllen,
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BAD ORIGWNAl.
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muss das Derivat 25 bis 30 Gewichtsprozent Chlor und 1,5
Gewichtsprozent Schwefel, mit anderen Worten, ein Chloratom
auf 7 Kohlenstoffatomen und eine Einheit einer Chlorsulfonylgruppe
auf 90 Kohlenstoffatomen enthalten.
Die reaktionsfähigen Polyolefinderivate, die als reaktionsfähige Gruppe eine Säurechloridgruppe enthalten, werden durch
Reaktion z.B. eines Homopolymers oder Copolymers von Olefinderivaten, die eine Carboxylgruppe "besitzen, mit Phophorpentachlorid
hergestellt. Diese Derivate enthalten wenigstens 0,1 mol% der Säurechloridgruppe und wenigstens 5G^i&ol% der
Olefingruppe. Das die Carboxylgruppe enthaltende Polymer,
welches für die Herstellung des die Säurechloridgruppe enthaltenden reaktiven Polyolefinderivats geeignet ist, kann
z.B. ausgewählt werden aus Äthylenacrylsäurecopolymer, Äthylenmethacrylsäurecopolymer, Äthylenitaconsäurecopolymer,
Äthylenmethylhydrogenmaleatcopolymer, Äthylenmaleinsäurecopolymer,
Äthyl enacrylsäuremethylmethgicryl at copolymer,
Äthylenmethacrylsäureäthylacrylatcopolymer, Äthylenitaconsäuremethylmethacrylatcopolymer,
Äthyl enmethylhydrogenmal eatäthylacrylatcopolymer , Äthylenmethacrylsäurevinylacetatcopolymer,
Äthylenacrylsäurevinylformiatcopolymer,
Äthylenpropylenacrylßäurecopolymer, Äthylenstyrolacrylsäurecopolymer,
Äthylenmethacrylsäureacrylnitrylcopolymer,
Äthylenfumarsäurevinylmethyläthercopolymer, Äthylenyinylchloridacrylsäurecopolymer,
Äthylenvinylidenchloridacrylsäurecopolymer, Ähhylenvinylfluoridmethacrylsäurecopolymer,
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2 ö a i 8 y
Äthylenchlortrifluoräthyl enmethacrylsäurecopolymer, durch
Acrylsäure aufgepfropftes Polyäthylen, durch Methacrylsäure aufgepfropftes Polyäthylen, durch Acrylsäure aufgepfropftes
Äthylenpropylencopolymer, durch Methacrylsäure aufgepfropftes
Äthylenbuten-1-copolymer, durch Methacrylsäure aufgepfropftes
Äthylenvinylacetatcopolymer, durch Acrylsäure aufgepfropftes
Polypropylen, durch Methacrylsäure aufgepfropftes Polypropylen, durch Acrylsäure aufgepfropftes Polybuten, durch Acrylsäure
aufgepfropftes Poly-3-methylbuten, durch Acrylsäure aufgepfropftes
Polyäthylen und Methylacrylat. Diese Polyolefinderivate, welche die Säurechloridgruppe als reaktionsfähige
Gruppe besitzen, haben eine höhere Aktivität als die der Polyolefinderivate, wfelche die Chlorsulfonylgruppe besitzen.
So zeigen die Derivate mit einer Säurechloridgruppe eine Selbstvernetzung bei niedriger Temperatur. Dies ist von Vorteil
für die Herstellung der erfindungsgemässen Mikrokapseln. Ferner kann die Bildung der Kernkomponente dadurch wirksam
beschleunigt werden, dass dem Polymerisationssystem 5 bis 50 Gewichtsprozente, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozente
einer aktiven wasserstoffhaltigen Verbindung zugefügt werden.
Die aktive wasserstoff haltige Verbindung kann aus Verbindungen ausgewählt werden, die Amino-, Imino-, Hydroxyl-, Carboxyl oder
Epoxy-Radikale enthalten, insbesondere Benzidin, 4-4'-Methylenbis-0-Ghloranilin, 3'-3-Dichlorbenzidin, Hexamethylendiamin,
1,3-Diaminpropan, 1,2-Diaminpropan und
Piperazin.
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Die Wandkomponente der Mikrokapseln kann aus einer Kunstharzschale
aufgebaut werden, die durch Reaktion zwischen einem Vorpolymerisat, das von dem hydrophoben Behandlungsmittel
verschieden ist und einem Härtemittel gebildet worden ist. Die Wandkomponente kann auch durch Grenzflachenpolykondensation
des hydrophoben Behandlungsmittels mit einem Härtemittel oder einem Dispergiermedium gebildet werden.
Die Wandkomponente wird z.B. aus einem Urethanvorpolymerisat
durch Grenzflachenpolykondensation des Urethanvorpolymerisats,
welches in Wasser oder einer wässrigen Lösung, die eine Aminverbindung enthält, dispergiert wird, beim Zusammentreffen
zwischen den dxspergierten Partikeln und dem Dispergiermedium gebildet.
Bei dieser Erfindung kann das Lösungsmittel für das hydrophobe Behandlungsmittel aus nicht wässrigen Lösungsmitteln
ausgewählt werden, die mit dem Dispergiermittel nicht mischbar sind und die Wandkomponente aus synthetischem Harz weder
aufquellen noch auflösen. Das Lösungsmittel kann aus Tetrachlormethan, Tetrachloräthylen, TriChloräthylen,
Xylol, Toluol, 1,1,1-Trichloräthan, Benzol, Ithylbenzol,
industriellem Benzin, Chloroform, Methylenchlorid, Tetrachloräthan,
Tetrachlordichloräthan und Mischungen hieraus ausgewählt werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Mikrokapseln werden
das hydrophobe Behandlungsmittel für den faserförmigen Gegen-
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stand nad die polymerisierende Verbindung zum Bilden der
Wandkomponente im Verhältnis 1:100 bis 1:10000 verwendet. Die das Behandlungsmittel und die polymerisierende Verbindung
enthaltende nicht wässrige Lösungsmittellösung wird schliesslich
in einem wässrigen dispergierenden Medium zu feinen Partikeln dispergiert, die eine Grosse von höchstens 100^m
besitzen, Dann bildet die polymerisierende Verbindung durch Grenzflächenpolymerisation ein Polymer an den Grenzflächen
zwischen den dispergiert en Partikeln und den Bispergiermedium.
Vorzugsweise wird die polymerisierende Verbindung ausgewählt aus einem Urethanvorpolymerisat mit wenigstens zwei-HCO Gruppen
an den Molekülenden, aus Polyorganosiloxandiolj aus einem
Polysulfidvorpolymerisat, aus Epoxyharz, das durch Seaktion zwischen, Bisphenol Δ und Epichloriiydrin erhalten worden ist,
ferner aus reaktiven Polyolefinderivaten, die eine Seaktionsgruppe
wie eine Säurechlorid oder Thionylchloridgruppe besitzen.
Wie bereits erwähnt» liegt das Gewichtsverhältnis der Wandkomponente
zur Kernkomponente im Bereich von 1:100 bis 1:10000, vorzugsweise von 1*500 bis 1:5000. Ist das Verhältnis
kleiner, als 1:10000, dann ist zufolge einer zu geringen Dicke
und einer zu geringen Festigkeit die erhaltene Wandkomponente unzulänglich» Ist das Verhältnis grosser als lilOO, dann wird
die Festigkeit der erhaltenen Wandkoaponente zu gross, um sie
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zerbrechen zu können und es ist sehr schwierig, die zerbrochene
Wandkomponente aus dem behandelten IFasergegenstand
zu entfernen. Im Hinblick hierauf muss das Verhältnis der
Wandkomponente zur Kernkomponente in dem erwähnten Bereich liegen. Nur dann können Mikrokapseln erhalten werden, die
eine Bruchfestigkeit von höchstens 100 g/cm ,vorzugsweise
50 g/cm besitzen. Hur solche Mikrokapseln können unter
günstigen Bedingungen bei faserförmigen Gegenständen industriell
angewandt werden. Um die nicht wässrige Lösungsmittellösung fein und gleichmässig zu dispergieren, wird
vorzugsweise das Gewichtsverhältnis der nicht wässrigen Lösungsmittellösung zu dem Dispergiermedium wenigstens 1:5»
besser 1:1 bis 1x3 gemacht. Es ist ferner im Hinblick auf den erwähnten Zweck erwünscht, dass das Dispergiermedium
ein geeignetes Mepergiermittel enthält.
Wenn die nicht wässrige Lösungsmittellösung des Behandlungsmittels eine niedrige Viskosität besitzt und durch das erwähnte
Verfahren in die Wandkomponente eingeschlossen wird, haben die erhaltenen Mikrokapseln die erwünschten Eigenschaften.
Wenn jedoch die nicht wässrige Lösung hoch viskos ist, ist es sehr schwierig, Mikrokapseln einer dünnen Wandkompnnente
zu erhalten, die leicht mit einer geringen Kraft zerbrochen werden können und eine hohe Stabilität besitzen.
Das heisst, es ist sehr schwierig, beim Dispergieren der nicht waserigen Lösungsmittellösung die dispergierte Lösung
in sehr feine und stabile Partikel überzuführen, wenn die
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Viskosität der dispergierten Lösung zu unterschiedlich, von der
des Dispergiermediums ist. Deshalb wird das Verhältnis zwischen
den Viskositäten vorzugsweise höchstens 1:5» besser 1:1 bis 1:3 gemacht.
Vorzugsweise wird ein bestimmtes, die Viskosität regelndes Mittel zugefügt, um die Viskosität des Dispergiermediums
einzuregeln. Für eine glatte Durchführung der Grenzflächenpolymerisation zur Bildung der Wandkomponente ist es erforderlich,
dass das die Viskosität regelnde Mittel weder an der Grenzflächenpolymerisation teilnimmt noch sich in der
dispergierten nicht wässrigen Lösungsmittellösung auflöst. So sind z.B. Gelatine oder Gummiarabikum als Mittel zur
Regelung der Viskosität für den erwähnten Zweck ungeeignet, da sie dazu neigen, die Geschwindigkeit der Grenzflächenpolymerisation
zu verringern und die Gefahr besteht, dass die erhaltenen Mikrokapseln zu zweit oder zu mehreren, manchmal
in grossen Massen, aneinanderhaften· Dieses Anhaften ist
eine Folge der Adhäsion einer unzureichend polymerisierten Wandkomponente. Gelatine und Gummiarabikum haben ausserdem
den Nachteil, dass sie dazu neigen, an den Oberflächen der erhaltenen Mikrokapseln anzuhaften und dass sie dann beim
Waschen nicht mehr ausreichend entfernt werden können. Wie erwähnt, sind wesentliche Faktoren für das erfindungsgemässe
Verfahren die Mischbarkeit des die Viskosität regelnden Mittels mit der dispergierten Lösung und dem Dispergiermedium
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und das Verhalten des die Viskosität regelnden Mittels im Hinblick auf die Grenzflächenpolymerisation. Im Hinblick
hierauf sollte für das erfindungsgemässe Verfahren das die Viskosität regelnde Mittel ausgewählt werden aus einem bestimmten
hydrophilen Pojjiymer wie Natriumalginat, Hydroxyäthylcellulose
und Oarboxymethylcellulose. Insbesondere ist Natriumalginat für das Herstellungsverfahren der Mikrokapseln gemäss dieser Erfindung geeignet, da es durch Spülen
mit Wasser leicht von den Oberflächen der erhaltenen Mikrokapseln entfernt werden kann.
Die Grosse der einzelnen bei der Polymerisation entstehenden
Mikrokapseln hängt von der Grosse der in dem wässrigen Dispergiermedium
dispergierten Partikeln ab. Um die nicht wässrige Lösungsmittellösung fein zu dispergieren, wird
die Mischung der nicht wässrigen Lösungsmittellösung und des wässrigen Dispergiermediums kräftig mit einem Rührer
bei z.B. 8000 oder mehr U/min, umgerührt, um sehr feine Partikel einer Grosse von 30 u, m oder weniger zu erhalten.
Als Rührer eignen sich z.B. Rührer des Schraubentyps, des Ifriktionstyps, des Spiraltyps oder Homogen-Mischgeräte.
Wenn der Rührer mit 200 U/min, oder weniger angetrieben wird,
neigen im allgemeinen die erhaltenen Mikrokapseln dazu, eine Grosse von 500/tm oder mehr zu haben. Wenn jedoch bei
der Behandlung der faserförmigen Gegenstände die Grosse der Mikrokapseln zu gross ist, wird öle Verteilung ungleichmässig
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und es ist schwierig nach dem Zerbrechen der auf dem faserförmigen
Gegenstand aufgebrachten Mikrokapseln die Reste der Wandkomponenten aus dem faserförmigen Gegenstand zu entfernen.
Ausserdem wird in diesem Fall die Imprägnierung des
faserförmigen Gegenstandes mit dem Behandlungsmittel iangleichmässig«
Aus diesem Grund ist eine Grosse der Mikrokapseln von 100^m oder weniger, Torzugsweise 30 am oder weniger,
erwünscht. Demgemäss soll die Rührgeschwindigkeit für den Dispergiervorgang vorzugsweise 200 U/min, oder mehr,
besser 8000 U/min, oder mehr betragen« Durch zusätzliche Verwendung
eines Ultraschallrührgeräts zusammen mit dem üblichen
Rührer ist es möglich, leicht besonders feine Mikrokapseln einer Gros.se von 5h/T& oder weniger zu erhalten.
Die erfindungsgemässen mikrokapseln können auf verschiedene
Weise auf dem faserförmigen Gegenstand aufgebracht werden wie z.B. durch Aufblasen oder elektrostatisches Auftragen
trockener Mikrokapseln und durch Imprägnieren oder Aufsprühen einer wässrigen Suspension der Mikrokapseln· Die aufgebrachten
Mikrokapseln werden auf geeignete Weise wie durch die Druckwalzen einer Mangel auf dem faserförmigen Gegenstand
zerbrochen, um den Gegenstand mit dem Löeungsinhalt der Kernkomponenten zu imprägnier en· Manchmal können die
Mikrokapseln dadurch zerbrochen werden, dass sie auf eine Temperatur erhitzt werden, die höher ist als der Schmelzpunkt
der Wandkomponente· Das imprägnierte Gewebe kann "bei einer
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hohen Temperatur wärmebehandelt werden, um das Behandlungsmittel
zu fixieren.
Es ist erwünscht, dass die Mikrokapseln bei dieser Behandlung des faserförmigen Gegenstandes bis zu einem Anteil von 5 bis
400 %f vorzugsweise 10 bis 100 %, bezogen auf das Gewicht des
faserförmigen Gegenstandes, aufgebracht werden. Es ist zu- · lässig, dass zwei oder mehr Arten von Mikrokapseln, die verschiedene
Behandlungsmittel enthalten, gleichzeitig auf den faserförmigen Gegenstand aufgebracht werden.
Um die auf den faserförmigen Gegenstand aufgebrachten Mikrokapseln zu zerbrechen, wird der Gegenstand im allgemeinen
durch Presswalzen, durch Quetschwalzen oder eine Mangel mit
einem Pressdruck von 0,1 bis 3 kg/cm zusammengepresst. Falls
/ Sekunden erforderlich, wird das Gewebe ICr bis 20 Minuten lang einer
Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 5 bis 200° C, vorzugsweise
30 Sekunden bis 5 Minuten lang, einer Wärmebehandlung
bei 80 bis 180° G unterworfen.
Die eineeine Mikrokapsel kann zwei oder mehr Arten von
Behandlungsmitteln enthalten. Die gewünschten Mikrokapseln können mit anderen Mikrokapseln im gewünschten Verhältnis
gemischt werden.
Erfindungsgemäss kann das ein wässriges Lösungsmittel benötigende
Behandlungsmittel leicht auf den faserförmigen
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1ObL ι ζ/ 1 H ό 5
Gegenstand durch Anwendung von Mikrokapseln in Form trockener
Partikel oder in Form einer wässrigen Suspension aufgebracht werden.
Selbst wenn zwei Arten von Behandlungsmitteln benötigt werden, um einen aus zwei Arten von Fasern oder Fäden zusammengesetzten
faserförmigen Gegenstand zu behandelt und wenn ferner
die Behandlungsmittel unzureichend miteinander vermischbar sind, ist es möglich durch einmalige Anwendung, den faserförmigen
Gegenstand mit einer Mischung aus den beiden Arten von Mikrokapseln zu behandlen, von denen jede Mikrokapsel
eine Art des Behandlungsmittels enthält.
Wenn ferner die Mikrokapseln in einer wässrigen Suspension aufgebracht werden, ist es möglich, die gewünschten Behändlungsmittel
wie ein feuchtigkeitsabsorbierendes Mittel, einen Weichmacher, ein schmutzabweisendes Mittel, ein Antistatikum,
einen Farbstoff und andere hydrophile Behandlungsmittel der wässrigen Suspension zuzufügen, so dass der faserförmige
Gegenstand beim Behandeln mit den Mikrokapseln gleichzeitig mit dem zugefügten Behandlungsmittel behandelt wird.
Es werden beispielsweise Mikrokapseln, die ein knitterfestes
Mittel enthalten, in einer wässrigen Lösung suspendiert, die ein feuchtigkeitsabsorbierendes Mittel enthält und es wird
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1 Ü L L i ^ / 1 i ι ι 5
die erhaltene Suspension auf den faserförmigen Gegenstand
aufgebracht. Das feuchtigkeitsabsorbierende Mittel kann
aus Verbindungen !ausgewählt werden, die durch Zufügen von 2 bis 50 mol Ä'thylenoxyd oder Propylenoxyd zu C-Caprolactam
hergestellt sind oder aus Verbindungen ausgewählt werden, die durch Hinzufügen von 2 bis 50 mol Äthylenoxyd
oder Propylenoxyd zu einem fc -Caprolactamoligomer (Dimer oder Trimer), Natrium N-Acylaminoacetat, Natrium-N-Acyl- ß(
-Aminopropionat und Natrium N-Acyl-o-Aminopropionat hergestellt
sind.
Der behandelte faserförmige Gegenstand durchläuft zwei
Walzen, um den Überschuss an Suspension auszuquetschen und die Mikrokapseln zu zerbrechen, damit der faserförmige
Gegenstand mit der aus den zerbrochenen Mikrokapseln herausgeflossenen nicht wässrigen Lösungsmittellösung des
Znitterbeständigkeitsmittels imprägniert wird. Gleichzeitig wird der faserförmige Gegenstand mit dem feuchtigkeitsabsorbierenden
Mittel imprägniert. Es ist überflüssig, daraufhinzuweisen, dass das feuchtigkeitsabsorbierende
Mittel in den Mikrokapseln enthalten sein kann, wenn es in dem nicht wässrigen Lösungsmittel löslich
ist. Das feuchtigkeitsabsorbierende Mittel kann auf den faserförmigen Gegenstand auch vor dem Aufbringen der
Mikrokapseln aufgebracht werden. Die wässrige Lösung des feuchtigkeitsabsorbierenden Mittels ist jedoch nützlich
für eine günstige Verteilung der Mikrokapseln und der aus
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der wässrigen Suspension erhaltene faserförmige Gegenstand besitzt eine hervorragende Knittererholung und Beständigkeit.
Im Hinblick hierauf wird mit hoher Wirtschaftlichkeit eine Suspension bevorzugt, die Mikrokapseln und das feuchtigkeit sabsorbierende
Mittel enthält. Die erwähnten Vorzüge "beruhen auf der Tatsache, dass in mikroskopischer Sicht das aus den
zerbrochenen Mikrokapseln herausfIiessende Mittel für die
Knitterbeständigkeit »% imgleichmässig bzw. diskontinuierlich
auf dem faserförmigen Gegenstand verteilt wird und so das
feuchtigkeitsabsorbierende Mittel auf die Stellen verteilt
wird, die nicht oder ungenügend von dem Knitterbeständigen
Mittel eingenommen werden»
Zufolge der ungleichmässigen bzw. komplizierten ¥erteilung des knitterbeständigen Mittels und des feuchtigkeit sabsorbi
er enden Mittels erhält der 'behandelte faserförmige Gegenstand
eine hervorragende Knittererholung und feuchtigkeit sabsorbierende
Eigenschaft.
Die komplizierte Verteilung der zwei oder mehr Behandlungsmittel auf dem faserförmigen Gegenstand ist bei den bekannten
Verfahren, bei denen die Behandlungsmittel zusammen in einem Bad gelöst emulgiert oder suspendiert werden, nicht feststellbar.
Um die bevorzugte Verteilung der Behandlungsmittel zu. erreichen,
ist es erforderlich, dass die aus den zerbrochenen.
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Mikrokapseln herausgeflossene nicht wässrige Lösungsmittellösung
des Behandlungsmittels nicht in einen zu weiten Bereich diffundiert. Deshalb sollte die nicht wässrige Lösungsmittellösung
des Behandlungsmittels eine geeignete Viskosität,
einen geeigneten Diffusionskoeffizienten und einen geeigneten Kontaktwinkel haben. Im Hinblick hierauf sollte v. zur Erzielung
einer zufriedenstellenden Knitterfestigkeit und Feuchtigkeitsabsorption des faserförmigen Gegenstandes die
Grosse der Mikrokapseln in einem Bereich bis höchstens 500μ m, vorzugsweise 100 /im, besser bis höchstens
liegen. Liegt die Grosse der Mikrokapseln unterhalb so ist dies wegen der Verringerung der erwähnten komplizierten
Verteilung unerwünscht.
Die nicht wässrige Lößungsmittellösung des knitterbeständigen
Mittels besitzt vorzugsweise eine Viskosität bis zu 2000 cp, besser 10 bis 1000 cp, um eine geeignete Diffusion
in dem faserförmigen Gegenstand zu erzielen und die Wirkung des feuchtigkeitsabsorbierenden Mittels zu bewahren. Im
Hinblick hierauf sollte ein Urethanvorpolymerisat als
knitterfestes Mittel in 5 his 60 Gewichtsprozenten, vorzugsweise
20 bis 50 Gewichtsprozenten eines Acrylharzvorpolymerisats
1 bis 70 und in 5 his JOO Gewichtsprosenten,
vorzugsweise 5 his 50 Gewichtsprozenten eines Silikonharzvorpolymerisats
5 "bis 100 gelöst werden, wobei der Anteil vom Molekulargewicht abhängig ist.
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1 0 9 G 1 2 / 1 8 5 5
Die Auftragmenge der Mikrokapseln kann abhängig von der
Art des faserförmigen Gegenstandes, von der Viskosität und Konzentration des Behandlungsmittels und der Grosse der
verwendeten Mikrokapseln geregelt werden.
Aus unseren Untersuchungen ergab sich, dass das Verhältnis der Gesamtfläche, die von den auf dem faserförmigen Gegenstand
verteilten Mikrokapseln eingenommen wird, zur Fläche des faserförmigen Gegenstandes vorzugsweise 1:2 bis 1:50»
besser 1:4 bis 1:30 beträgt. Überschreitet das Verhältnis 1:2, dann, wird die feuchtigkeitsabsorbierende Eigenschaft
des erhaltenen faserförmigen Gegenstandes unzureichend und ist das Verhältnis kleiner als 1:50, dann ist die Knittererholung
ungenügend. Der Anteil der Mikrokapseln in der wässrigen Suspension liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
2 und 10 Gewichtsprozenten.
Das durch das erwähnte Verfahren behandelte Pasergewebe ist
mit 0,3 bis 6 Gewichtsprozent des knitterbeständigen Mittels,
welches diskontinuierlich verteilt ist, und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,2 bis 3,0 Gewichtsprozent des feuchtigkeitsabsorbierenden Mittels imprägniert, das kontinuierlich
auf die Stellen verteilt ist, die zwischen den von dem knitterfesten Mittel eingenommenen Stellen liegen.
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Bei dieser Behandlung kann das in den Mikrokapseln enthaltene knitterteständige Mittel eine Mischung aus zwei
oder mehr Verbindungen darstellen und es kann eine Mischung aus zwei oder mehr Arten von Mikrokapseln verwendet werden,
von denen jede ein knitterfestes Mittel enthält, das von dem anderer Mikrokapseln verschieden ist.
Als faserförmige Gegenstände für das erfindungsgemässe Verfahren
eignen sich Garne, gewirkte und gewebte Stoffe, Vliese und Flächengebilde aus Naturfasern oder -fäden wie
Wolle, Seide, Baumwolle, Ramie und Leinen sowie aus Kunstfasern oder -fäden wie Polyamid-, Polyester-, Polyacryl-,
Polyvinylalkohol-., Polyolefin-, Polyvinylchlorid-, Polyvinylchloride»- und Polyharnstoff-Fasern bzw. -Fäden,
Eeyon und Acetatfasern bzw. -fäden.
Das erfindungsgemässe Verfahren hat die folgenden Vorteile,
1. Die Behandlung kann in einer offenen Apparatur durchgeführt werden, obgleich ein nicht wässriges flüchtiges
Lösungsmittel benutzt wird, da das flüchtige Lösungsmittel in den Mikrokapseln eingeschlossen ist.
2. Das in dem flüchtigen Lösungsmittel gelöste Behandlungsmittel bleibt lange Zeit erhalten.
3. Die Anwendung der erfindungsgemässen Mikrokapseln hat
einen ähnlichen Effekt wie bei dem bekannten Verfahren, bei dem die nicht wässrige Lösung des Behandlungsmittels
auf dem faserförmigen Gegenstand aufgebracht wird·
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4-, Die Mikrokapseln haben eine gleichmässige Grosse und
lassen sich zufolge ihrer niedrigen Festigkeit leicht zerbrechen.
5. Die Farbe der Mikrokapseln ändert sich im Laufe der Zeit z. B. im Laufe von Tagen nicht.
6. Die Reste der Wandkomponenten der zerbrochenen Mikrokapseln lassen sich zufolge ihrer dünnen Wandstärke mit dem blossen
Auge nicht auf dem behandelten faserförmigen Gegenstand feststellen.
7. Die Wandkomponente schmilzt bei der Wärmebehandlungstemperatur
und bewirkt eine Verbesserung des Behandlungseffektes und der Beständigkeit des faserförmigen Gegenstandes.
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Mikrokapseln, die ein Mittel zur Verbesserung der Elastizität eines Öilikontyps enthalten.
5 g Resorzin wurden in 400 ecm einer wässrigen Lösung, die
1 % Natriumhydroxid enthielt, gelöst. 0,2 Q Toluylendiisocyanat,
20 g eines Organopolysiloxan-Diol-Vorpolymerisats
mit einem Polymerisationsgrad von 300 und 0,02 g Di-N-Butyl-Zinn-Dilaurat wurden in 200 g Trichlorethylen
gelöst. Die Trichlor&thylenlösung wurde langsam bei Raumtemperatur in die wässrige Lösung eingeträufelt, wobei
mit einem Rührer mit 800 U/min, umgerührt wurde, um die Triflurathylenlösung in sehr feine Partikel zu dispergieren.
Nach einer Stunde wurden zahlreiche Mikrokapseln gebildet, Die Zusammensetzung und die Eigenschaften waren, wie in
(Tabelle 1 angegeben·
Zusammen setzung |
Kemkomponent e | Trichlorethylen!^sung des Organopolysiloxan-Vorpoly merisats |
Wandkomponente | Polyurethan | |
JGewichtsanteil der Vand- fcomponente bezogen auf pen Kern |
1 s 1000 | |
Bruchfestigkeit | 10 g/cm2 | |
Grosse | 20 - 30 Um |
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-^8- 2OA1899
Die so hergestellten Mikrokapseln wurden auf einem Acryl-Köpergewebe
bis zu einem Anteil von 100 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, verteilt. Das Gewebe wurde durch zwei
Gummiwalzen einer Härte von 60 mit einem Pressdruck von
1 kg/cm zusammengepresst, um die Mikrokapseln zu zerbrechen. Durch den Pressdruck wurde das Gewebe im wesentlichen gleichmassig
mit der Lösung der Kernkomponente der Mikrokapseln imprägniert und die Rückstände der Wandkomponente blieben
auf der Aussenfläche der Presswalze. Das Gewebe wurde bei einer Temperatur von 80° C getrocknet und dann 5 Minuten lang
bei einer Temperatur von 120° C wärmebehandelt. Das erhaltene
Gewebe hatte einen vorzüglichen Griff sowie eine ausgezeichnete Druckelastizität und Knittererholung, wie es in Taljfelle 2
dargestellt ist.
\ Eigen- \schaft webe N. |
Druckelastizität (*) *1 |
Elastizität | Knittererholung *2 |
Schuss | Griff |
Behandel tes Ge webe |
% | 91,8 | Kette | 9,5 | in hohem Masse steif und ge schmeidig |
Unbehan- deltes Gewebe |
21,8 | 83,8 | 90,5 | 87,3 | ungenügend steif und geschmeidig |
20,5 | 83,2 |
Anmerkung: *1 Die Druckelastizität wurde auf die folgende
Weise bestimmt. Vier Stücke des zu prüfenden Gewebes wurden übereinandergelegt und mit einem
Druck von 10 g/cm eine Minute lang zu einer
Dicke t gepresst. Dann wurden die zusammenge-
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, / 1 b b 5
pressten Teststücke weiter mit einem Druck von 300 g/cm eine Minute lang bis zu einer Dicke von
t, zusammengedrückt. Der Druck wurde darm weggenommen und das Gewebe nahm dadurch innerhalb einer
Minute eine Dicke von tg ein. Dernprozentuale Druck
und die prozentuale Elastizität lassen sich durch die folgenden Gleichungen ausdrücken:
Prozentualer Druck te» "* 1 χ 10Q
Druckelastizität - t2 " ^l χ 100
t — t-j
♦2 Die Knittererholung wurde nach JIS L-IO79, 5-22-2,
Methode B bestimmt.
Mikrokapseln, die ein feuerbeständiges Mittel enthalten
5 g 2-Phenol A wurden in 200 ecm einer 1 % Natriumhydroxid
enthaltenden wässrigen Lösung gelöst.
1200 g einer Tetrachloräthylenlösung, die 0,4 g Hexamethylendiiflocyanat
und 10 g Unflame BP (Handelsname eines von der Firma Matsumoto Yushi Kabushiki Kaisha, Japan hergestellten
feuerbeständigen Mittels) wurden langsam in die wässrige Lösung geträufelt, wobei bei Baumtemperatur mit einem Rührer
von 400 U/min, umgerührt wurde, um die Tetrachlor ethyl enlösung
in sehr feine Partikel zu dispergieren. Nachdem eine
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Stunde lang umgerührt worden war,wurden zahlreiche Mikrokapseln erhalten, die die in Tabelle 3 angegebene Zusammensetzung
und die angegebenen Eigenschaften besassen.
Zusammen setzung |
Kernkomponente | Tetrachlor äthyl enlö sung des Unflame 3HP |
Wandkomponente | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wand- componente bezogen auf äen Kern |
1 : 3000 | |
Bruchfestigkeit | 10 g/cm2 | |
Srösse | 200 - WO^jii |
Die Mikrokapseln wurden gleichmässig auf ein Polyöthylenterephthalat-Breitgewebe
bis zu einem Anteil von 70 #,
bezogen auf das Gewicht des Gewebes, aufgebracht. Dann wurde das Gewebe mittels zweier Gummiwalzen mit einem Druck
von 1 kg/cm zusammengepresst, die eine Härte von 70
hatten. Das Gewebe wurde gleichmassig mit der Lösung der Kernkomponente imprägniert, die aus den zerbrochenen
Mikrokapseln ausfloss. Das Gewebe wurde bei einer Temperatur von 70° C getrocknet und dann 30 sek. lang bei
einer Temperatur von 160° 0 wärmebehandelt. Das erhaltene behandelte Gewebe hatte, wie in Tabelle 4- angegeben, eine
ausgezeichnete Feuerbeständigkeit.
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109312/185B
0 4 18
^"^Eigenschaft Ge- ^*\ webe ^v. |
Feuerbeständigkeit | nach dem Waschen |
Behandeltes Gewebe | vor dem Waschen | 4 |
kjnbehandel t es Gewebe |
5 | 1 |
1 |
Das Waschen erfolgte 60 Minuten lang unter Verwendung einer wässrigen Lösung von 1 g Zabu (Handelsname eines von der
Firma Kao Sekken Kabushiki Kaisha, Japan hergestellten
Reinigungsmittels) in 1 1 Wasser mit einem Flüssigkeitsverhältnis von Is50 bei einer Temperatur von 40° 0.
Mikrokapseln, die ein antistatisches Mittel enthalten
Es wurden 4 g Resorzin und 1 g 1,5-Dihydroxynaphthalen in
200 ecm einer wässrigen Lösung mit 2 % Natriumhydroxid gelöst.
In die wässrige Lösung wurden 90 g einer 1,1,1-Trichlorethanlösung,
die 0,15 g Diphenylmethandixsocyanat und 5 g AMS-313 (Handelsname eines von der Firma Lion
Armer Kabushiki Kaisha, Japan hergestellten antistatischen Mittels) enthielt, langsam unter Rühren mittels eines
Rührers von 600 U/min, bei Raumtemperatur hineingeträufelt,
um die 1,1,1-Trichlorethanlösung in se&r feine Partikel
zu dispergieren.
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ι o ■. c; 21 η b s
ORIGINAL INSPECTED
-Yc-
Nachdem die 1,1,1-Trichloräthanlösung gleichmässig dispergiert
war, wurde die Temperatur des Systems auf 50° C erhöht und
unter Umrühren 2 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten. Das Ergebnis waren zahlreiche Mikrokapseln der in Tabelle
angegebenen Zusammensetzung und Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | 1,1,1-Trichloräthanlösung ent haltend AIlS- 313 |
Wandkomponente | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wandkomponente be zogen auf den Kern |
1 : 600 | |
Bruchfestigkeit | 15 g/cm | |
Grosse | 50 - 60^m |
Die erhaltenen Mikrokapseln wurden auf ein Polycaproamid Trikotgewebe
aufgebracht. Das Gewebe wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 zusammengepresst. Dann wurde es
luftgetrocknet und 1 Minute lang bei 160° C"wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe hatte, wie in Tabelle 6 angegeben, ausgezeichnete antistatische Eigenschaften und eine grosse
Haltbarkeit.
"^"—.^Eigenschaft Gewebe '—^^^ |
Statische Reibungsspannung (V) *4 | Nach dem Waschen |
Behandeltes Gewebe | Vor dem Waschen | 3500 |
Uhbehandeltes Gewebe | 120 | 10500 |
12000 |
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Anmerkung: *4 Die statische Reibungsspannung wurde mittels
eines von der Firma Kowa Shokai, Japan hergestellten
statischen Retationstesters unter Verwendung eines Reibungselementes bestimmt,
das aus 60s Baumwollbreitgewebe bestand.
Mikrokapseln, die ein wasserabstossendes Mittel enthalten
Es wurden 4 g Resorzin in 200 ecm einer wässrigen Lösung, die
0,8 Gewichtsprozente Natriumhydroxid enthielt sowie 105 g einer Tetrachloräthylenlösung, die 0,07 g Hexamethylendiiäocyanat,
5 6 Methylhydrogenpolysiloxan-Vorpolymerisat mit einem Polymerisationsgrad von 20, 1 g Dimethylpolysiloxan-Diol-Vorpolymerisat
mit einem Polymerisationsgrad von 300 und 0,08 g n-Dibutyl-Zinn-Dilaurat enthielt, hergestellt. Die
Tetrachlorathylenlösung wurde bei Raumtemperatur unter Rühren mittels eines Rührers von 900 U/min, langsam in die wässrige
Lösung geträufelt, um die Tetrachlor&thylenlösung in sehr feine Partikel zu dispergieren. Nachdem eine gleichmässige
Dispersion erreicht war, wurde das System bis zu einer Temperatur von 40° 0 erhitzt und unter Umrühren eine Stunde lang
auf dieser Temperatur gehalten· Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die in Tabelle 7 angegebene Zusammensetzung bzw. die
angegebenen Eigenschaften.
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- 34 Tabelle 7
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Tetrachloräthyl enlö sung enthaltend Methylhydrogen- polysiloxan-Vorpolymerisat und Dimethylpolysiloxan- Diql-Vorpolymerisat |
Vandkomponent e | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 1500 | |
Bruchfestigkeit | 11 g/cm2 | |
Grosse | 20 - 30μνι |
Es wurden in gleicher Weise wie bei Beispiel 1 ein aus 65 Gewichtsprozenten einer Polyethylenterephthalatfaser
und 35 Gewichtsprozenten einer Baumwollfaser bestehendes Breitgewebe mit den so hergestellten Mikrokapseln imprägniert
und dann zusammengepresst, um die Mikrokapseln zu zerbrechen. Das behandelte Breitgewebe wurde bei einer
Temperatur von 60° C getrocknet und dann 3 Minuten lang
bei einer Temperatur von 160° 0 wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe hatte, wie aus Tabelle 8 hervorgeht, einen
ausgezeichneten Griff und ausgezeichnete wasserabstossende Eigenschaft en.
N^ Eigen schaft Ge- \v. webe ^^ |
Wasserabstossende Eigenschaft ♦5 |
Nach dem Vaschen | Griff |
Behandeltes
Gewebe |
Vor dem Waschen | 100 |
elegant
weichtund geschmeidig |
ünbehandelt es
Gewebe |
100 | 50 |
unbe
friedigend |
30 |
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2 O Λ I 8 y
Anmerkung: *5 Die wasserabstossende Eigenscliaft wurde
durch die AATCC, 22-1952 Spray-Methode
ermittelt.
Mikrokapseln, die ein ölabstossendes Mittel enthalten
Es wurden 6,0 g Biphenol A in 240 ecm einer wässrigen
Lösung von 1 % Natriumhydroxid gelöst. Ausserdem wurden 0,1 g Hexamethylendiisocyanat und 10 g Scotchgard FC-JlO
(Handelsname eines von der Firma Minnesota Mining & Manufacturing Co., USA hergestellten ölabstossenden
Mittels) in 120 g 1,1,1-Trichlorethan gelöst. Die Trichlorathanlösung
wurde unter Umrühren mit einem Rührer bei einer Umdrehungszahlivon 11.000 U/min, langsam in
die wässrige Lösung eingeträufelt, um die Trichloräthanlösung
in sehr feine Partikel zu dispergieren. Die Dispersion wurde auf 50° C erwärmt und unter Umrühren auf
dieser Temperatur gehalten. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften der erhaltenen Mikrokapseln sind in Tabelle
angegeben.
Zusammen setzung |
Kernkomponente | Lösung von Scotchgard FC-310 in 1,1,1-Trichloräthan |
Wandkoaponente | Polyurethan | |
Gewichtsenteil der Vand- Komponente bezogen auf [den Kern |
1 : 1200 | |
Bruchfestigkeit | 22 g/cm2 | |
brösse | 5 - 10^m |
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_36- 2 O 4 1 8 y
Die so hergestellten Mikrokapseln wurden in der gleichen Weise wie bei Beispiel 2 auf ein doppeltes Interlock
Kuliergewirke aus Kammgarn aufgebracht. Das Gewebe wurde mit dem aus den zerbrochenen Mikrokapseln ausfliessenden
Scotchgard imprägniert. Das imprägnierte Gewebe wurde bei einer Temperatur von 40 0 getrocknet und dann 30 Minuten
lang bei 140° C wärmebehandelt.
Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe wie das dieses Beispiels mit einer Lösung Scotchgard 1*0-310 in 1,1,1-Trichloräthan
imprägniert, wobei die Imprägniermenge 3»0 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, betrug. In Tabelle 10
sind die Ergebnisse hinsichtlich der öl- und wasserabstossenden Eigenschaften von dem vorliegenden und dem
Vergleichsbeispiel angegeben.
N<v Eigen- ^xschaft Ge- ^\ webe ^s. |
wasserabstossende Eigenschaft |
nach dem Waschen |
ölabstossende Eigenschaft *6 |
nach dem Waschen |
Beispiel 5 | vor dem Vaschen |
95 | vor dem Waschen |
72 |
Vergleichs beispiel |
98 | 96 | 76 | 72 |
98 | 76 |
Anmerkung: *6 Die ölabstossende Eigenschaft wurde durch
AATCC, 118-1966 T bestimmt.
Das Waschen erfolgte in der gleichen Weise wie zu Beispiel 2 angegeben.
1 0 9 Γ !//1855
-zn -
Aus Tabelle 10 ist die Tatsache ersichtlich, dass das behandelte erfindungsgemässe Gewebe ausgezeichnete öl- und
wasserabstossende Eigenschaften besitzt, die ähnlich denen des Vergleichsbeispiels sind, was natürlich für Scotchgard
310 normal ist.
Mikrokapseln, die ein feuerbeständiges Mittel enthalten
Es wurden 20 g 2,3-Dihrompropylphosphat, 0,2 g Dimethylpolysiloxandiol
mit einem Polymerisationsgrad von 500 und 0,4 g n-Dibutyl-Zinn-Dilaurat in 400 g Trichlorethylen gelöst.
Die Lösung wurde langsam bei Raumtemperatur unter Umrühren mit 6500 U/min, in 2000 ecm Wasser geträufelt, so
dass zahlreiche sehr feine dispergierte Partikel der Lösung gebildet wurden. Die Dispersion wurde auf 60° 0 erhitzt und
unter Umrühren eine Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Das Ergebnis waren Mikrokapseln mit der in Tabelle
11 angegebenen Zusammensetzung und mit den angegebenen Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponente | Lösung von Tri-2,3-Dibrompropyl- phosphat in Trichlorethylen |
1 : 2000 |
Wandkomponent e | Silikonharz | 5 g/cm | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
40 - 50^tUn | ||
Bruchfestigkeit | |||
Grosse |
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Die Mikrokapseln wurden auf ein Polyäthylenterephthalatbreitgewebe
bis zu einem Anteil von 80 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, aufgebracht. Daraufhin wurden sie durch
Zusammenpressen bei einem Druck von 1,2 kg/cm mittels
zweier Gummirollen einer Härte von 60 zerbrochen.
Das Gewebe wurde mit dem aus den zerbrochenen Mikrokapseln ausfliessenden feuerbeständigen Mittel gleichmässig imprägniert.
Das imprägnierte Gewebe wurde bei 70° 0 getrocknet und dann 30 Sekunden lang bei 160° G wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe hatte, wie in Tabelle 12 angegeben, vor und nach dem Waschen ausgezeichnete feuerbeständige
Eigenschaften. Das Waschen wurde in der gleichen Weise durchgeführt,
wie es zu Beispiel 1 angegeben worden ist.
"" .^j3i|gens chaf t Sewebe "---«^^^ |
FeuerbeständiRkeit | Nach dem Waschen |
Behandeltes Gewebe | Vor dem Waschen | 4 |
ühbehandeltes Gewebe | 5 | 1 |
1 |
Mikrokapseln, die ein antistatisches Mittel enthalten
Es wurde eine Lösung aus 5 g -AMS-313f IfO g Diäthylpolysiloxandiol
und 0,1 g Stannooktoat in 800 g Tetrachlorethylen langsam bei Baumtemperatur unter Umrühren mit 4000 U/min·
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ιeyy
in 4000 ecm einer wässrigen Lösung geträufelt, die 1 Gewichtsprozent
Natriumalynat enthielt, so dass die Tetrachloräthylenlösung
in sehr feine Partikel dispergiert wurde. Die Dispersion
wurde 2 Stunden lang unter Kuhren aufrechterhalten. Das Ergebnis waren zahlreiche Mikrokapseln mit der in Tabelle
13 angegebenen Zusammensetzung und den angegebenen Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von AMS-313 in Tetrachloräthylen |
Wandkomponent e | Silikonharz | |
Gewicht sant eil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 800 | |
Bruchfestigkeit | 20 g/cm | |
Grosse | 60 - 70^m |
Die so erhaltenen Mikrokapseln wurden auf ein Polycaproamidtrikotgewebe
bis zu einem Anteil von 100 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, aufgebracht. Dann wurden sie durch Zusammenpressen
mit einem Druck von 1,5 kg/cm mittels Gutamiwalzen einer Härte von 70 zerbrochen.
Das Gewebe wurde mit dem aus den zerbrochenen Mikrokapseln ausfliessenden antistatischen Mittel gleichmässig imprägniert.
Das imprägnierte Gewebe wurde luftgetrocknet und dann 1 Minute lang bei 160° C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe hatte,eine,
wie Tabelle 14 zeigt, hervorragende antistatische Eigenschaft.
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^"""""-^-^Eigenschaft Gewebe ^"""-^-^^^ |
Statische Reibungsspannung (V) | Nach dem Waschen |
Behandeltes Gewebe | Vor dem Vaschen | 3500 |
ünbehandeltes Gewebe | IQO | 10500 |
12000 |
Mikrokapseln, die ein ölabstossendes Mittel enthalten
Es wurde eine Lösung, die 10 g Scotchgard IPC-310, 0$ g
Dimethylpolysiloxandiol eines Polymerisationsgrades von und 0,2 g n-Dibutyl-Zinn-Succinat in 500 g Tetrachlorethylen
enthielt, in 3000 ecm einer wässrigen Lösung, die 0,3 Gewichtsprozent
Dimol N enthielt (Handelsname eines von der Firma Eao Sekken Kabushiki Kaisha, Japan hergestellten
Bispersionsmittels) durch Umrühren mit einer Umdrehungszahl von 11000 U/min, bei Raumtemperatur dispergiert. Nach
dreistündigem Umrühren ergab die Dispersion Mikrokapseln, die in der wässrigen Lösung schwebten. Die so erhaltenen
Mikrokapseln hatten die in Tabelle 15 angegebene Zusammensetzung bzw. die angegebenen Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von Scotchgard 310 in Tetrachloräthylen |
Wandkomponent e | Silikonharz | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 1000 | |
Bruchfestigkeit | 10 g/cm | |
Grosse | 10 - 3OjUJCD. |
109812/1855
2 ü 4 1 δ y
Die Mikrokapseln wurden auf ein doppeltes Interlock Kuliergewirke
aus Kammgarn aufgebracht und in der gleichen Veise wie bei Beispiel 6 zerbrochen.
Das mit dem ölabstossenden Mittel imprägnierte Gewebe wurde bei 40° 0 getrocknet und dann 3 Minuten lang bei 140° 0
wärmebehandelt. Das erhaltene Produkt hatte, wie Tabelle 16 zeigt, hervorragende öl- und wasserabstossende Eigenschaften.
Eigen schaft Gewebe |
wasserabstossende Eigenschaft |
Nach dem Vaschen |
ölabstossende Eigenschaft |
Nach dem Vaschen |
Beispiel 8 | Vor dem Vaschen |
70 | Vor dem Vaschen |
95 |
Vergleichs beispiel |
75 | 72 | 96 | 96 |
76 | 98 |
Das Vergleichsbeispiel wurde in der gleichen Veise durchgeführt
wie in Beispiel 5 angegeben.
Tabelle 16 lässt die Tatsache erkennen, dass das ölabstossende Gewebe gemäss dieser Erfindung die gleichen hervorragenden
öl- und wasserabstossenden Eigenschaften hatte wie das Gewebe des Verglexchsbeispiels, in dem Scotchgard 311 in
üblicher Veise auf das Gewebe aufgebracht worden war·
Mikrokapseln, die einen Farbstoff enthalten
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INSPECTED
2 ü 4 1 8 y
Es wurde eine Lösung aus 0,5 g Terasil Navy Blue BL (Handelsname eines von der Firma Ciba, Schweiz, hergestellten
Dispersionsfarbstoffes), 0,5 g Methylphenylpolysiloxandiol und aus 0,1 g n-Dibutyl-Zinn-Dioctylat in
1000 g Trichlorethylen durch langsames Einträufeln unter kräftigem Umrühren mit 12000 U/min, in 5000 ecu einer
wässrigen Lösung dispergiert, die 0,2 Gewichtsprozente KarTx>xymethyl cellulose von 40° 0 enthielt. Die Dispersion
wurde auf 60° C erhitzt und unter Umrühren eine Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Die Dispersion bildete
zahlreiche Mikrokapseln der in Tabelle 17 angegebenen Zusammensetzung und Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Eernkomponent e | Lösung von Teraeil Navy Blue BL in Trichlorethylen |
Vandkomponent e | Silikonharz | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 2000 | |
Bruchfestigkeit | 8 g/cm2 | |
Grosse | 5 - 10^m |
Die Mikrokapseln wurden gemäss der in Beispiel 6 angegebenen
Weise auf ein Trikotgewebe aufgebracht, das aus Diacetatfasern bestand und dann zerbrochen, um das Gewebe mit der
Färblösung zu imprägnieren. Das Gewebe wurde bei 60° C getrocknet und dann bei 170° C eine Minute lang wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe war tiefblau gefärbt worden.
109812/1855
2 ΰ Α 1 8 9 9
Mikrokapseln, die ein Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlen enthalten
Xs wurde eine Lösung aus 0,5 g 2-Hydro3^-4-Oktoxy-benzophenon,
1 g Menthylhydropolysiloxan und aus 0,1 g Stannooktoat in 800 g 1,1,1-Trichlorathan durch langsames Träufeln bei Raumtemperatur
unter kräftigem Rühren mit 6000 U/min, in 4000 ecm Wasser dispergiert.
Die Dispersion wurde auf 40° C erhitzt und unter umrühren
2 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten. Die Lösung wurde in Mikrokapseln der in Tabelle 18 angegebenen Zusammensetzung
und Eigenschaften umgewandelt.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von 2-Hydroxy-4- Oktoxybenzophenon in 1,1,1-Tri chlor äthgm. |
Wandkomponente | Silikonharz | |
G-ewichtsanteil der Wand- componente bezogen auf den Kern |
1 : 800 | |
Bruchfestigkeit | 15 g/cm | |
Srösse | 50 - 60 Lim |
Die Mikrokapseln wurden in der gleichen Weise wie bei Beispiel 6 auf ein feines Polycaproamid Taft gewebe aufgebracht,
das mit Säure- oder Dispersionsfarben entsprechend Tabelle 19 in verschiedenen Farben gefärbt wurde, und wurden dann auf
den Geweben zerbrochen.
- 44 -
1 0 S C M I 1 δ 5 5
2 ü 4 Ί 8 y
Das gefärbte Gewebe wurde mit dem Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlen imprägniert, luftgetrocknet und dann
zwei Stunden lang bei einer Temperatur von 150° C wärmebehandelt. Das erhaltene gefärbte Gewebe hatte eine hervorragende
Lichtbeständigkeit, die grosser war, als die des unbehandelten Gewebes und des behandelten Vergleichsgewebes, dasnmit einer Benzollösung eines Absorptionsmittels
für ultraviolette Strahlen behandelt worden war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 19 angegeben.
Eigenschaft | Prozent des Bleichens des ge färbten Gewebes, das durch ein Fade-Ometer 20 Stunden lang bestrahlt worden ist |
Behandel tes Gewebe |
Ver gleichs- gewebe |
^"^-^^ Gewebe Färb- ^^\«_ stoff ^\^ und Konzentration % ^**»^^ |
Unbehan- deltes Gewebe |
5 | 5 |
Supranol Brilliant red 6BV 1 % |
30 | 15 | 10 |
Xylene Past Flue BL 1,5 % |
40 | 60 | 60 |
Eiton Green V 2,0 % | 90 | 20 | 12 |
Resoline Brilliant Blue PBB 0,3 % |
50 | 20 | 20 |
Diacelliton Brown 0,5 % |
60 |
Anmerkung: Supranol Brilliant red 6Br ist der Handelsname eines von der Firma Bayer, Deutschland, hergestellten
Säurefärbemittels.
Xylene Fast Blue BL ist der Handelsname eines von der Firma Sandoz, Schweiz, hergestellten
1 0 ü ί.« ι ,· / 1 ν b 5
- 4? Säurefärbemittels.
Kiton Green V ist der Handelsname eines von der Firma Ciba, Schweiz, hergestellten Säurefärbemittels·
Resoline Brilliant Blue PBB ist der Handelsname eines von der Firma Bayer, Deutschland,
hergestellten Dispersionsfärbemittels.
Diacelliton Brown G ist der Handelsname eines von der Firma Mitsubishi Kasei, Japan, hergestellten
Dispersionsfärbemittels.
Aus Tabelle 19 ist die Tatsache ersichtlich, dass das behandelte Gewebe gemäss dieser Erfindung eine höhere Lichtbeständigkeit
besass als das entsprechende behandelte Gewebe und dass die lichtbeständigkeit der behandelten Gewebe
dieses Beispiels ähnlich ^ener der Vergleichsgewebe ist, die in konventioneller Weise behandelt worden waren.
Behandlung eines Jerseygewebes aus falsch verzwirnten, texturierten Polycaproamidfäden zur Verbesserung der
Elastizität
(1) Herstellung der Mikrokapseln, die ein, die Elastizität verbesserndes Mittel enthalten
Es wurden 0,75 6 eines Dimethylpolysiloxandiol-Vorpolymerisatß
mit einem Polymerisationsgrad von 800, 0,1 g Coronate L (Handelsname eines von der Firma Nihon Polyurethane
Eogyo Eabushiki Kaisha, Japan, hergestellten -46-
1098'!/'/1855
Polyurethanvorpolymerisats ) und 0,01 g Di-n-butyl-Zinn-Dilaurat
in 50 g Trichlorethylen gelöst. Die Trichlor athylenlösung
wurde durch langsames Einträufeln unter Umrühren mit 8000 U/min, in 600 ecm einer wässrigen Lösung
disp er giert, die 1 g Dimol N enthielt. Nach Beendigung
des Einträufeins wurde das Umrühren 10 Minuten lang fortgesetzt.
Es wurden 50 ecm einer wässrigen Lösung, die
10 Gewichtsprozente Ithylendiamin, bezogen auf das gesamte
Gewicht der Lösung, enthielt, unter Umrühren in die Dispersion eingeträufelt und dann bei Raumtemperatur
W Minuten lang umgerührt. Durch diese Behandlung wurde
Golonate L, das ein Urethanvorpolymerisat mit einem Diisocyanatrest darstellt, mit Äthyl endiamin beim Zusammentreffen
zwischen Wasser und den dispergierten feinen Partikeln der Trichloräthylenlösung zur Reaktion gebracht,
so dass ein festes Polymerisat entstand, das die Wandkomponenten
der Mikrokapseln bildet. Die erhaltenen Mikrokapseln enthielten die Trichloräthylenlösung des Dimethylpolysiloxandiol-Vorpolymerisats
und Di-n-butyl-Zinn-
t Dilaurats als Kernkomponente.
Die Mikrokapseln wurden durch niederschlag, Wasserspülung
und iiltrierung gewonnen.
Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die in Tabelle 20
angegebene Zusammensetzung bzw. die angegebenen Eigenschaften.
1098 1^/1855
- 47 Tabelle 20
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung aus 1,5 Gewichtsprozent Dimethylpolysiloxandiol-Vorpoly- merisat und 0,02 Gewichtsprozent Di-n-butyl-Zinn-Dilaurat in Trichloröthylen |
Wandkomponente | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wandkomponente bezogen auf den Kern |
1 : 500 | |
Bruchfestigkeit | 12 g/cm2 | |
Grosse | 20 - 30^m |
(2) Behandlung des Gewebes
Die so hergestellten Hxkrokapseln wurden auf ein dreifaches
InterloEk Jersey Gewebe aus falsch verzwirnten texturierten Polycaproamidfaden von 70 den/18 Einzelfäden/2P, bis zu
einem Anteil von 110 %t bezogen auf das Gewicht des Gewebes,
gleichmässig aufgebracht, wobei das Gewebe mittels zweier Gummi walzen einer Härte von 60 Grad bei einem Druck von
1,5 kg/cm zusammengepresst wurde, um die Mikrokapseln zu
zerbrechen. Die Wandkomponenten der zerbrochenen Mikrokapseln blieben auf der Umfangsflache der Walze und die
Kernkomponente floss aus den zerbrochenen Mikrokapseln heraus und imprägnierte das Gewebe. Das imprägnierte Gewebe
wurde bei 80° 0 getrocknet und drei Minuten lang bei 150° C wärmebehandelt. Das behandelte Gewebe enthielt 1,6 % eines
Organopolysiloxan, bezogen auf das Gewicht des Gewebes und
hatte die in Tabelle 21 angegebenen Eigenschaften.
1 0 S V, « / / 1 u b 5
2Ü4 1 89 9
Eigen schaft 3-ewebe |
Zugelastizität | Elast izi1 (%) |
Druckelastizität | Elasti zität |
Unb ehandelt e s Gewebe |
Zugkraft (g; |
80,3 | ;ät Druck verhält nis |
71,0 |
Behandeltes Gewebe |
15,0 | 93,6 | 18,8 | 94,3 |
wergleichs- jgewebe |
12,0 | 94,GO | 19,8 | 94,3 |
12,0 | 20,6 |
Das Vergleichsgewebe wurde dadurch hergestellt, dass das
gleiche Gewebe wie das dieses Beispiels mit 1,6 % Organopolysiloxan,
bezogen auf das Gewicht des Gewebes, imprägniert und dann, das imprägnierte Gewebe wärmebehandelt
wurde.
Behandlung, um Kammgarn Jerseygewebe krumpf beständig zu
machen
(1) Herstellung der Mikrokapseln
Es wurden 0,15 g Zeset T (Handelsname eines von der Firma
Du Pont, USA, hergestellten reaktxven Krumpfbeständigkeitsmittels
des Folyethylentyps für Wollfasern) und 0,2 g Hexamethylendiisocyanat in 100 ecm Tetrachlorethylen gelöst.
Die Lösung wurde langsam unter Umrühren mit 6500 U/min,
in 170 ecm einer wässrigen Lösung eingeträufelt, die 4 g
- 49 -
Biphenol A und 1 Gewichtsprozent Kaliumhydroxid enthielt, so dass die Tetrachloräthylenlösung in sehr feine Partikel
dispergiert wurde. Durch diese Behandlung reagierte das Hexamethylendiisocyanat mit dem Biphenol A beim Zusammentreffen
zwischen dem Wasser und den dispergierten Partikeln des Tetrachloräthylen, so dass ein festes Polymerisat entstand,
das die Wandkomponenten der zahlreichen Mikrokapseln bildete, die die Kernkomponente enthielten.
Die so hergestellten Mikrokapseln hatten die in Tabelle 22 angegebene Zusammensetzung und die angegebenen Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von Zeset T in Tetrachlorethylen |
Wandkomponente | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 800 | |
Bruchfestigkeit | 12 g/cm2 | |
Grosse | 30 - 50yiHa |
(2) Behandlung des Gewebes
Die Mikrokapseln wurden gleichmässig auf ein doppeltes Interlock Jerseygewebe aufgebracht, das aus l/4#s verzwirnten
fäden bestand, und zwar bis zu einem Anteil von 80 %, bezogen
auf das Gewicht des Gewebes. Das Gewebe wurde mittels zweier Gummi walzen einer Härte von 40 bei einem Druck von 1,0 kg/cm
109812/ 1 055
l Jt T^1 ^ —1
BAU
zusammengepresst, um die Mikrokapseln zu zerbrechen. Die Wandkomponenten der zerbrochenen Mikrokapseln blieben auf
der Umfangsflache der Walzen. Der Lösungsanteil der Kernkomponente
drang gleichmassig in das Gewebe ein. Das Gewebe wurde bei 70° C getrocknet und dann 1,5 Minuten lang
bei einer Temperatur von 130° G wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt 2,4 % des Krumpfbeständigkeitsmittels,
bezogen auf das Gewicht des Gewebes, und hatte die in Tabelle 23 angegebene Schrumpfung. Zum Vergleich wurde
das gleiche Gewebe wie das dieses Beispiels bis zu einem Anteil von 2,4 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes,
mit einer Tetrachlorafchylenlösung von Zeset 03 imprägniert
und in der gleichen Weise wie oben angegeben behandelt.
^s->*v^^ Eigenschaft Sewebe ^*""**·»«»^^ |
llächenschrumpfung (%) | nach fünfmal Waschen |
[Tnbehandeltes Gewebe | nfirth ΑΊΤπκηΤ Waschen |
40 |
Behandeltes Gewebe | 30 | 12 |
Vergleichsgewebe | 10 | 12 |
9 |
Tabelle 23 lässt die Tatsache erkennen, dass das gemäss dem
vorliegenden Beispiel behandelte Gewebe hervorragende Krumpfbeständigkeit
sauf wies, die ähnlich der des Vergleichegewebes
war, welches in konventioneller Weise behandelt worden war.
- 51 10 9 8 12/1855 bad original
Knitterbeständigkeits- und wasserabstossende Behandlung für
ein Polyefchyl ent erephthal at fas er-Baumwollmi sehgewebe
(1) Herstellung der Mikrokapseln, die knitterbeständige und wasserabstossende Mittel enthalten
Es wurden 4- g eines Methylhydropolysiloxan-Vorpolymerisats
eines Polymerisationsgrades von 20, 1 g eines Dimethylpolysiloxandiol-Vorpolynerisats,
0,06 g Stannooktoat und 0,2 g Epikote 828 (Handelsname eines von der Firma Shell.Oil Co.,
USA, hergestellten Epoxyharz es) in 100 ecm 1,1,1-Triehloräthan
gelöst. Sie Losung wurde durch langesames Einträufeln
unter Umrühren mit 8000 U/min, in 600 ecm einer wässrigen
Lösung dispergiert, die 1 g Dimol N enthielt. Nach Beendigung
des Dispersionsvorganges wurden in die Dispersion 10 ecm einer Lösung aus einem Härtungsmittel T des Amintyps
(Handelsname eines von der Firma Shell Oil Co. hergestellten
Härtungsmittels für Epoxyharz) geträufelt. Die Dispersion
wurde auf 40° C erhitzt. Durch diese Behandlung wurde durch die Wirkung des Härtungsmittels OJ beim Zusammentreffen
/und
zwischen Wasser den dispergieren feinen Partikeln des 1,1,1-Trichlorethfai Epikote 828 zu einem festen Polymerisat gehärtet, das die Vandkomponenten der Mikrokapseln bildete, die eine 1,1,1-Trichlortehanlösune des Methylhydropolyailoxan-Vorpolymerisats, Dimethyipolysiloxandiol-Vorpolymerisat und Stannooktoat enthalten.Die erhaltenen Mikro-
zwischen Wasser den dispergieren feinen Partikeln des 1,1,1-Trichlorethfai Epikote 828 zu einem festen Polymerisat gehärtet, das die Vandkomponenten der Mikrokapseln bildete, die eine 1,1,1-Trichlortehanlösune des Methylhydropolyailoxan-Vorpolymerisats, Dimethyipolysiloxandiol-Vorpolymerisat und Stannooktoat enthalten.Die erhaltenen Mikro-
- 52 -
BAD ORIGINAL
10SI12/1855
- 52 - 204 IBy9
kapseln hatten die in Tabelle 24 angegebene Zusammensetzung und die angegebenen Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von Methylhydrogen- polysiloxan-Vorpolymerisat, Dimethylpolysiloxandiol-Vor- polymerisat und Stannooktoat in 1,1,1-Trichloräthan |
Wandkomponent e | Epoxyharz | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 800 | |
Bruchfestigkeit | 10 g/cm | |
Grosse | 20 - 30 u,m |
(2) Behandlung des Gewebes
Die in Wasser suspendierten Mikrokapseln wurden auf ein Breitgewebe, das aus Polyäthylenterephthalatfaser-Baumwolle
(65s35 Gewichtsprozente) Mischgarn bestand, bis zu
einem Anteil von 13O %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes,
aufgebracht. Das Gewebe wurde bei einer Temperatur von 100° 0 getrocknet und mittels zweier Gummiwalzen einer Härte von 40
mit einem Druck von 1,0 kg/cm zusammengepresst, so dass die
Mikrokapseln zerbrachen. Die Wandkomponenten der zerbrochenen Mikrokapseln blieben auf der Umfangsfläche der Presswalzen.
Die Kernkomponente floss heraus auf das Gewebe und imprägnierte dieses gleichmässig. Das imprägnierte Gewebe wurde
bei 60° C getrocknet und dann 3 Minuten lang bei einer Temperatur von I3O0 C wärmebehandelt.
1 ü Ü C 1 2 / 1 8 5 B
Das behandelte Gewebe enthielt 1,2 % Organopolysiloxan, bezogen auf das Gewicht des Gewebes und hatte, wie Tabelle
25 zeigt, eine hervorragende Knittererholung und hervorragende
wasserabstossende Eigenschaften. Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe wie das des vorliegenden Beispiels
mit einer 1,1,1-Trichlorethgailösung des gleichen Behandlungsmittels wie jenes dieses Beispiels imprägniert, dass der Anteil
des Organopolysiloxan, das auf dem Gewebe erzeugt wurde, 1,2 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, betrug. Dann
wurde getrocknet und bei den gleichen Temperaturen wie jenen des vorliegenden Beispiels, wärmebehandelt.
^v. Eigen- \. schaft Gewebe ^n^ |
Knittererholung (%) | Schuss | Nach dem Waschen | Schuss | Wasser abstossen de Eigen schaft |
Unbehandeltes Gewebe |
Ur sprüngli ch | 78,8 | Kette | 74,4 | 30 |
Behandeltes Gewebe |
Kette | 82,5 | 78,8 | 81,6 | 100 |
Vergleichs gewebe |
80,0 | 82,7 | 83,6 | 81,8 | 100 |
85,6 | 83,5 | ||||
85,6 |
Tabelle 25 lässt die Tatsache erkennen, dass das behandelte Gewebe eine Knittererholung und eine wasserabstossende Eigenschaft
besitzt, die ähnlich der des Vergleichsgewebes sind, welches auf konventionelle Weise behandelt worden war.
- 54 -
109812/1856
- 54 Beispiel 14
Behandlung zur Erzeugung einer Lichtbeständigkeit
(l) Herstellung der Mikrokapseln
Es wurden 1 g 2-Hydroxy-4-0ktoxybenzophenol und 0,1 g Terephthaloylchlorid
in 100 g Benzol gelöst. Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln unter Umrühren mit 4800 U/min,
gleichmässig in 1200 ecm einer wässrigen Lösung dispergiert, die 1,0 g Hexamethylendiamin enthielt. Nachdem die Dispersion
2 Stunden lang bei Raumtemperatur aufrechterhalten wurde, wurde beim Zusammentreffen zwischen Wasser und den dispergiert
en Partikeln der Benzollösung ein festes Polymerisat erzeugt, so dass zahlreiche Wandkomponenten von Mikrokapseln
entstanden. Die so erhaltenen Mikrokapseln hatten die in Tabelle 26 angegebene Zusammensetzung und die angegebenen
Eigens chaften.
Zusammensetzung | Kernkomponent e | Lösung von 2-Hydroxy-4- oktoxybenzophenol in Benzol |
Wandkomponent e | Polyamid | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Eern |
1 s 500 | |
Bruchfestigkeit | 7 g/cm2 | |
Grosse | 40 - 60/M4a |
- 55 -
109812/1856
(2) Behandlung des Gewebes
Die Mikrokapseln wurden mit verschiedenen Dispersionsoder Säureferbstoffen auf ein feines Polycaproamidtaftgewebe
bis zu einem Anteil von 50 %, bezogen auf das Gewicht
des Gewebes, derart elektrostatisch aufgebracht, dass die Mikrokapseln auf dem Gewebe dadurch verteilt wurden,
dass sie durch ein metallisches Sieb gebürstet wurden, zwischen dem und einer gegenüberliegenden Elektrode eine
Spannung von 1000 bis 12000 V angelegt wurde. Dann wurde das Gewebe mittels einer metallischen Walze mit einem
Druck von 1,0 kg/cm zusammengepresst, um die Mikrokapseln
zu zerbrechen. Durch diese Behandlung wurde das Gewebe gleichmässig mit der Lösung der Eernkomponente imprägniert,
die aus den zerbrochenen Mikrokapseln herausfloss; das Gewebe wurde 1 Minute lang bei 120° C getrocknet·
Das behandelte Gewebe besass, wie Tabelle 27 zeigt, eine
hervorragende Lichtbeständigkeit. Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe wie das des vorliegenden Beispiels, mit
einer Benzollösung aus 2-Hydroxy-4—Oktoxybenzophenol in
der gleichen Weise wie bei dem vorliegenden Beispiel imprägniert und eine Minute lang bei 120° C getrocknet.
- 56 -
109 8 12/1855
- 56 Tabelle 27
Eigenschaft | j Prozent des Bleichens des ge färbten Gewebes, das durch ein Fade-Ometer 20 Stunden lang bestrahlt worden ist |
Behandeltes Gewebe |
Ver gleichfe gewebe |
^s. Gewebe Farbstofi^*·^ und \. konzentration ^^>^^ (% des Fasergewi ent sT****-*. |
Unbehandelt es Gewebe |
5 | 5 |
Supranol Brilliant Red 5 BW 1 % |
30 | 15 | 10 |
Bylene last Blue BL L,5 % |
AO | 60 | 60 |
Kiton Green V 2,0% | 90 | 10 | 12 |
Resoline Brilliant Pink PBB 0,3 % |
50 | 20 | 20 |
Diacelliton Brown G S/F 0,5 % |
60 |
Wie aus Tabelle 27 klar hervorgeht, besass das behandelte Gewebe gemäss diesem Beispiel eine verbesserte Beständigkeit.
Behandlung eines Spitzenvorhangs, der aus 20 Gewichtsprozenten eines Polyethylenterephthalatfadens und aus 20 Gewichtsprozenten
eines Eeyonfadens hergestellt ist, zur Erzeugung einer
Peuerbeständigkeit
(1) Herstellung der Mikrokapseln A
Es wurden 15 g Vigol 4ΌΒΧΕ (Handelsname eines von der Firma
Daikyo Kagaku Kabushiki Kaisha, Japan, hergestellten
1 U i: 'J 12/1855
feuerbeständigen Mittels einer halogenierten organischen phosphorigen Verbindung) und 0,1 g Desmodur L (Handelsname
eines von der Firma Bayer, Deutschland, hergestellten Urethan-Vorpolymerisats) in 85 g Toluol gelöst. Die Lösung
wurde durch langsames Einträufeln unter Umrühren mit 6500 U/min, in 1000 ecm einer wässrigen Lösung dispergiert, die
1 g Dinol L enthielt. Nachdem das Eintsäufeln beendet war,
wurde das Umrühren 30 Minuten lang fortgesetzt und es wurden
dann 10 ecm einer wässrigen Lösung zugefügt, die 10 Gewichtsprozente
Ethylendiamin enthielt, so dass zahlreiche Mikrokapseln A aus Desmodur L gebildet wurden. Die erhaltenen
Mikrokapseln A hatten die in Tabelle 28 angegebene Zusammensetzung bzw. die angegebenen Eigenschaften.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von 15 Gewichtsprozent Bigol 4OBXE in Tolupl-, . |
Vandkomponent e | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
1 : 1000 | |
Bruchfestigkeit | 7 g/cm2 | |
brösse | 40 - 50/tm |
(2) Herstellung der Mikrokapseln B
Es wurden 10 g Flame Proof MO (Handelsname eines von der Firma Nihon Senka Kabushiki Kaisha, Japan, hergestellten feuerbeständigen
Mittels eines Polyammoniumphosphattyps) und 0,5 g
- 58 -
1 090 12 / 1 85 S
-^-
2 ü 4 I 8 9
Hexamethylendiamin in 90 g Wasser gelöst. Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln unter kräftigem Umrühren mit
6500 U/min, in 800 g einer Trichloräthylenlösung dispergiert,
die 0,3 g Desmodur L enthielt. Nach Beendigung des Einträufeins wurde das Umrühren 30 Minuten lang fortgesetzt,
um ein festes Polymerisat für die Bildung der Wandkomponente der Mikrokapseln beim Zusammentreffen zwischen der Trichloräthylenlösung
und der dispergierten Partikel der wässrigen Lösung zu erzeugen. Die erhaltenen Mikrokapseln
B hatten die Zusammensetzung und die Eigenschaften, wie sie in Tabelle 29 angegeben sind.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von 10 Gewichtspro zenten Harne Proof MC in Wasser |
Wandkomponent e | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf [den Kern |
1 i 1000 | |
Bruchfestigkeit | 10 g/cm | |
Grosse | 40 - 60/tm |
(3) Behandlung des Gewebes
DEinewässrige Suspension, die die Mikrokapseln A und die
Mikrokapseln B im Verhältnis 1:1 enthielt, wurde auf den Spitzenvorhang gesprüht, der aus 20 Gewichtsprozenten
Reyonfäden, die an den Bandteilen des Spitzenvorhangs angeordnet
waren und aus 80 Gewichtsprozenten Poly&thylen-
109812/1855
terephthalat, die im Grundteil angeordnet waren, bestand und
der ein Gewicht von 750 g/m besass. Das "besprühte Gewebe
enthielt 15 % Mikrokapseln A und 15 % Mikrokapseln B, bezogen
auf das Gewicht des Gewebes. Das Gewebe wurde bei 50° 0 getrocknet und dann mittels einer Mangel einer Härte von 70
mit einem Druck von 1,3 kg/cm zusammengepresst, um die aufgetragenen
Mikrokapseln zu zerbrechen.
Durch diese Behandlung wurde das Gewebe gleichmässig mit dem aus den zerbrochenen Mikrokapseln ausfliessenden feuerbeständigen
Mittsel imprägniert. Das Gewebe wurde 3 Minuten lang
bei 150° 0 wärmebehandelt. Obgleich Bigol 40BXE eine Feuerbeständigkeit
bei Polyethylenterephthalatfasern bewirkt und
Flame Proof MO bei Reyonfasern bewirkt, können sie doch nicht ineinander aufgelöst werden. Deshalb können diese feuerbeständigen
Mittel bei dem konventionellen Verfahren nicht gemeinsam verwendet werden. Durch das erfindungsgemässe Verfahren
kann diese Schwierigkeit jedoch überwunden werden. Das erhaltene Gewebe hatte, wie in Tabelle 30 angegeben, hervorragende
feuerbeständige Eigenschaften. Zum Vergleich wurde der gleiche Spitzenvorhang wie bei dem vorliegenden Beispiel so
behandelt, dass das Gewebe erstens mit einer wässrigen Lösung bei einer Aufnehme von 50 % imprägniert wurde, die Bigol 4OB2E
enthielt, dann getrocknet und bei einer Temperatur von 150° 0 wärmfebehandelt wurde und zweitens das Gewebe weiterhin mit einer
wässrigen Lösung von Flame Proof MO bei einer Aufnahme von 50 % imprägniert und daraufhin durch Wärmebehandlung getrocknet
wurde.
- 60 -
1038 12/1855
- 60 Tabelle 30
Xn^ Eigen- \ schaft Gewebe >v |
Feuerbeständigkeit | Nach dem Waschen |
Eeyon |
Unbehandeltee Gewebe |
Polyäthyl ent erephthalat | 1 | Verbrannt |
Behandeltes Gewebe |
Ursprünglich. | nicht ver brannt, aber abge fallen zu folge des Schmelzens des Poly esteranteils |
|
Vergleichs- gewebe |
1 | 5 | |
6 | |||
6 |
Tabelle 30 lässt klar die Tatsache erkennen, dass das durch
einen Sprühvorgang nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelte Gewebe erhöhte leuerbeständigkeit besass, die
gleich der des Vergleichsgewebes war, welches durch zwei Imprägniervorgänge behandelt worden war.
Behandlung zur Verbesserung der Elastitizät und Antipillbildung
des Acrylgewebes
(1) Herstellung der Mikrokapseln
Es wurden 3»5 g eines Urethan-Vorpolymerisats, das 3 %
einer NCO Gruppe und 0,5 g Desmodur L enthielt, in 50 g
Trichlorethylen gelöst. Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln unter Umrühren mit 6500 U/min, bei Raumtemperatur
- 61 -
1ÜÜÜI2/1855
-ei-
2u4i8b9
in 1000 ecm einer wässrigen Lösung dispergiert, die 1 Gewichtsprozent
Natriumalginat enthielt. Nach 20 minütigem Umrühren wurden der Dispersion 20 ecm einer Alkalinlösung zugefügt, die
10 Gewichtsprozente Biphenol A enthielt. Dann wurde die Dispersion 30 Minuten lang auf eine Temperatur von 30° 0 erhitzt.
Durch diese Behandlung wurden zahlreiche Mikrokapseln erhalten. Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die Zusammensetzung und die
Eigenschaften wie sie in Tabelle 31 angegeben sind.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von Urethanvorpolymerisat in Trichlorethylen |
Wandkomponent e | Polyurethan | |
bewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf pen Kern |
1 : 1200 | |
Bruchfestigkeit | 8 g/cm2 | |
Grosse | 30 - 40^ |
(2) Behandlung des Gewebes
Die so hergestellten Mikrokapseln wurden in der gleichen Weise wie es zum Beispiel 11 angegeben ist, auf ein aus Gashimilonfasern
(Handelsname einer von der Firma Asahi Kasei Kabushiki
Kaisha, Japan, hergestellten Acrylfaser) hergestelltes Köpergewebe aufgebracht und zwar so, dass dieses Gewebe 100 % Mikrokapseln, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, enthielt. Das
Gewebe wurde in der zum Beispiel 11 angegebenen Methode zusammengepresst. Das gepresste Gewebe wurde bei einer Temperatur
- 62 -
109812/1855
2 O Ä 189
von 50° C getrocknet und dann 5 Minuten lang bei einer Temperatur
von 120° C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe enthielt 1,6 % Polyuräthan, bezogen auf das Gewicht des Gewebes
und hatte die in Tabelle 32 angegebenen hervorragenden Eigenschaften.
ν. Eigen- N. schaft |
Druckelastizität | Elastizi tät (%) |
Knitt ererholung (ursprüng- 06) lieh) |
Schuss |
Gewebe x. | Prozentsatz (%) |
83,8 | Kette | 87,3 |
ünb ehandelt es Gewebe |
20,5 | 90,0 | 85,5 | 93,2 |
Behandeltes Gewebe |
23,0 | 90,2 | 90,2 | 93,1 |
Vergleichs gewebe |
22,8 | 89,9 |
\^ Eigen- Nv schaft Jewebe >v |
Knittererholung (nach dem Waschen) |
Schuss | Antipill- bildung (Klasse) |
nach dem Waschen |
griff |
Jnbehandeltes Jewebe |
Kette | 83,8 | Ursprüng lich |
1 |
unge
nügend geschmei- diK |
Behandeltes Gewebe |
81,6 | 93,1 | 2 | 3 | in hohem Hasse geschmei diK |
Vergleichs- Sewebe |
89,5 | 94,2 | 4 | 3 | ditto |
90,0 | 4 |
109812/1855
- 63 -
Behandlung zum Färben und zur Erzielung einer Wasser- und ölbeständigkeit
von Azetatgeweben
(1) Herstellung der Mikrokapseln
Es wurden gemäss dem gleichen Prozess wie bei Beispiel 11 zahlreiche
Mikrokapseln, die eine Lösung von Scotchgard FC-31O und Foron Red FL (Handelsname eines von der Firma Sandoz, Schweiz,
hergestellten Dispersionsfarbstoffes) enthielten, hergestellt. Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die Zusammensetzung und die
Eigenschaften, wie sie in Tabelle 33 angegeben sind.
Zusammen setzung |
Kernkomponente | Lösung venthaltend 0,7 Gewichts prozent Scotchgard FC-310, 1 % Foron Red 1 % und 98,3 % 1,1,1-Trichlorathan |
Vandkomponent e | Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wand- fcomponente bezogen auf äen Kern |
1 : 500 | |
Bruchfestigkeit | 11 g/cm | |
Grosse | 30 - 40/<m |
(2) Behandlung des Gewebes
Die erhaltenen Mikrokapseln wurden auf ein Trikotgewebe aufgebracht,
das aus Diazetatfäden hergestellt worden war. Das Gewebe wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es zu Beispiel
11 angegeben ist, zusammengepresst. Das Gewebe wurde bei 60° C getrocknet und dann 1 Minute lang bei 170° C wärmebehandelt.
10ClJi2/18bb
-**■- 2 ü 418 y y
Das erhaltene Gewebe war rot gefärbt und hatte die in Tabelle 34- angegebenen hervorragenden öl- und wasserabstοssenden
Eigenschaften.
>v Eigen- >v schaft Gewebe ^v |
ölabstossende Eigenschaft |
nach dem Wasch« |
abgestossenes Wasser |
nach dem Waschen |
JTarb- tiefe (K/S) *7 |
Behandeltes Gewebe |
Ursprüng lich |
95 | Ursprüng lich |
70 | 12,2 |
Vergleichs- kewebe |
95 | 95 | 75 | 70 | 11,0 |
98 | 75 |
Anmerkung: *7 Die JTarbtiefe wurde nach der Gleichung von
Kubelka Munk bestimmt:
k/s - ^1 ^R>2
wobei R die Reflexion des monochromatischen Lichtes von einem unendlich dicken Gewebestück,
K den Absorptionskoeffizient des Gewebes und S den Streukoeffizient bedeuten. Zum Vergleich
wurde das gleiche Gewebe wie das des vorliegenden Beispiels durch die gleiche Lösung, wie die
in den Mikrokapseln dieses Beispiels enthaltene Lö sung, b ehandelt.
Tabelle 34- zeigt klar, dass das gefärbte Gewebe gemäss
diesem Beispiel eine hervorragende öl- und wasserabstossende Eigenschaft und eine JTarbtiefe hatte, die ähnlich der des
Vergleichsgewebes war, welches durch das konventionelle Ver-
- 65 -
10 !i\ ■
Λ- W ^ I *„/ \_J ν/
- 65 fahren hergestellt worden war.
Färbung von Baumwollgewebe
(l) Herstellung der Mikrokapseln
Es wurden Mikrokapseln A durch den zu Beispiel 11 angegebenen Prozess hergestellt, die eine Benzollösung eiHes Zyanürchlorids
enthielten,ferner wurden Mikrokapseln B durch den zu Beispiel 15
angegebenen Prozess hergestellt, die eine wässrige Lösung aus Erio chrome Brown BR (Handelsname eines von der Firma
Geigy, Schweiz, hergestellten Itzfarbstoffes) enthielten. Die
Mikrokapseln A und B hatten eine Zusammensetzung und Eigenschaften, wie sie in Tabelle 35 angegeben sind.
-—^PtLkrokap s ein Eigen- ""^^^^^ schaft "■"*"-->^_ |
Eenukomponente | A | B |
Zusammen setzung |
Vandkomponente | Lösung enthaltend 3 Gewichtsprozent Zyanürchlorid in Benzol |
Wässrige Lösung von 2 Gewichts prozent Erio chrome Brown BE |
Gewichtsanteil der Wand komponente bezogen auf den Kern |
Polyurethan | Polyurethan | |
Bruchfestigkeit | 1 I 200 | 1 χ 200 | |
Grosse | 15 g/cm2 | 16 g/cm2 | |
40 - 50^6m | 20 - 30/om |
- 66 -
10981 2/185S
(2) Behandlung des Gewebes
Die erhaltenen Mikrokapseln Δ und B wurden auf ein 60 s1
Baumwollbreitgewebe durch die zu Beispiel 14 angegebene
elektrostatische Methode so aufgebracht, dass die Mikrokapseln A und B in dem Gewebe jeweils zu einem Anteil von 50 %, bezogen
auf das Gewicht des Gewebes, enthalten waren. Das Gewebe wurde gemäss dem Verfahren nach Beispiel 14 zusammengepresst und bei
einer Temperatur von 100° C getrocknet und dann 3 Minuten lang bei einer Temperatur von 150° C wärmebehandelt. Das Ergebnis
ist in Tabelle 36 angegeben. Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe wie das dieses Beispiels nur durch den Lösungsanteil
der Mikrokapseln B (Vergifeichsgewebe A) behandelt und dann
wurde die Hälfte des behandelten Gewebes mit dem Lösungsanteil der Mikrokapseln A (Vergleichsgewebe B) behandelt.
*^^-^^^^Eigenschaft Gewebe ^^^^^ |
Farbbeständigkeit beim Waschen |
Vergleichsgewebe A | entfernt durch Vaschen |
Vergleichsgewebe B | waschechtes Braun |
Gewebe dieses Beispiels | wascheehtes Braun |
Es wurden 0,3 g eines Äthylenvinylazetatmethaeryl^lclilorid
(70/24/6) Copolymers, JO S Poloncoat 1S (Handelsname eines
von der Firma Sainetsu Kagaku Kabushiki Kaisha, Japan, hergestellten
Organopolysiloxan-Vorpolymerisats) und 0,3 g
109812/18 5 5
ORIGINAL INSPECTED
- W -
2Ü418Ü9
Catalyst PC (Handelsname eines von der Firma Shinetsu Kagaku Kabushiki Kaisha, Japan, hergestellten Katalysators zum Polymerisieren
von Silikonharz) sowie 0,06 g diamine M (Handelsname eines von der Firma Ihara Noyaku Kabushiki Kaisha, Japan,
hergestellten Härters) in 169 g Tetrachlorethylen gelöst. Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln während kräftigen
Umrührens mit 8000 U/min, bei Raumtemperatur in 1000 ecm
einer wässrigen Lösung dispergiert, die 0,2 Gewichtsprozente
Hydroxyäthylcellulose enthielt. Durch einstündiges Umrühren wurden zahlreiche Mikrokapseln gebildet. Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die Zusammensetzung und die Eigenschaften, wie
sie in Tabelle 37 dargestellt sind.
Zusammen setzung |
Kernkomponent e | Lösung von Poloncoat 1S in Tetrachlor ethyl en |
Wandkomp on ent e | Äthylenvinylazetatmethacrylc chloridcopolymer |
|
Sewichtsanteil der Wandkompo- aente bezogen auf den Kern |
1 : 500 | |
Bruchfestigkeit | 12 g/cm2 | |
Srösse | 20 - 30/cm |
Die Mikrokapseln wurden gleichmässig auf ein Köpergewebe bis zu einem Anteil von 100 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes,
aufgebracht, das aus Toraylon Fasern (Handelsname einer von der Firma Toray Industries Inc., Japan, hergestellten
Acrylfaser) hergestellt worden war. Dann wurde das Gewebe
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1 0 ü :. 12/1855
ü 4 Ί 8 y 9
mittels zweier Gummiwalzen einer Härte von 70 mit einem Druck
von 1,2 kg/cm zusammengepresst. Während das Gewebe durch Zerbrechen
der Mikrokapseln gleichmässig mit dem Lösungsanteil der Mikrokapseln imprägniert wurde, konnten die zerbrochenen
Kernkomponenten auf dem Gewebe mit dem blossen Auge nicht wahrgenommen werden. Das imprägnierte Gewebe wurde bei einer
Temperatur von 80° 0 getrocknet und dann 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 120° 0 wärmebehandelt. Das erhaltene
Gewebe hatte, wie in Tabelle 38 dargestellt, eine hervorragende Elastizität und Knittererholung sowie einen
angenehmen Griff.
Eigenschaft
rewebe
Druckelastizität
Prozent. Druck
Elastizität
Knittererholung (%)
Kette
Schuss
Griff
Unbehandeltes gewebe
20,5
83,8
83,2
87,3
in geringem Masse geschmeidig
Behandeltes Gewebe
22,9
93,0
91,5
92,6
in hohem Masse geschmeidig
Es wurden 0,2 g eines Äthylenmethp.crylchlorid (97/3)copolymers
und 20 g Tri-2,3-Dibrompropylphosphat in 8,8 g
Toluol gelöst. Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln bei Raumtemperatur unter Umrühren mit 7200 U/min, in 1000 ecm
einer wässrigen Lösung dispergiert, die 0,5 Gewichtsprozente
- 69 -
ι η ' : '■ / ι γ; ι\
204 ι δy 9
Matriumalginat enthielt. Die Dispersion wurde auf 80 G erhitzt
und 40 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten. Es wurden zahlreiche Mikrokapseln mit der Zusammensetzung und
den Eigenschaften, wie sie in Tabelle 39 angegeben sind, erhalten.
Zusammen setzung |
Kernkomp onent e | Lösung von Tri-2,3-Dibrom- propylphosphat in Toluol |
Wandkomponent e | Äthylenmethacrylchiοrid- copolymer |
|
Gewichtsanteil der Vand- komponente bezogen auf den Kern |
1 : 600 | |
Bruchfestigkeit | 11 g/cm2 | |
Grosse | 30 - MQjom |
Die so erhaltenen Mikrokapseln wurden auf ein Breitgewebe aufgebracht, das bis zu einem Anteil von 80 %, bezogen auf das
Gewicht des Gewebes, aus Polyethylenterephthalatgarnen bestand.
Das Gewebe wurdei.in der gleichen Weise wie zu Beispiel
11 angegeben zusammengepresst. Es wurde mit der Lösung der Kernkomponente imprägniert. Das imprägnierte Gewebe wurde
bei 50° C getrocknet und dann 2 Minuten lang bei einer Temperatur von 1^0° C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe enthielt
15,5 Gewichtsprozent Tri-2,3-Dibrompropylphosphat als
feuerbeständiges Mittel und hatte hervorragende feuerbeständige
Eigenschaften. Die Wandkomponenten der zerbrochenen Mikrokapseln konnten mit dem blossen Auge auf dem zusammengepressten
Gewebe nicht wahrgenommen werden.
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2 O 4 ί 8 y
Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe wie das des vorliegenden Beispiels mit der gleichen Lösung wie sie in den Mikrokapseln dieses Beispiels enthalten war, durch Imprägnierung
so behandelt, dass 15»5 % cLes feuerbeständigen Mittels, bezogen
auf das Gewicht des Gewebes, aufgenommen wurden. Die Ergebnisse sin-d in Tabelle 40 dargestellt.
" ^^^^ Eigenschaft Gewebe -^^^ |
Feuerbeständigkeit | Nach dem Vaschen |
Uhbehandeltes Gewebe | Ursprünglich | 1 |
Behandeltes Gewebe | 1 | 4 |
Vergleichsgewebe | 5 | 4 |
5 |
/das
Tabelle 40 lässt die Tatsache erkennen, dass'gemäss diesem Beispiel
behandelte Gewebe hervorragende feuerbeständige Eigenschaften und eine grosse Haltbarkeit besass, die ähnlich denen
des Vergleichsgewebes waren, welches nach der konventionellen Methode behandelt worden war.
Es wurde in 98 g 1,1,1-Trichloräthan eine Lösung aus 0,07 g
Ghlorsulphonisiertem Polyäthylen der Formel
et
- CH2 - CH2 -
φϊ.
Γ12 SO2Ct
und 2 g Teracyl Navy Blue PIi (Handelsname eines von der Firma
Ciba, Schweiz, hergestellten Dispersionsfarbstoffes) sowie
- 71 -
109812/1855
ORIGINAL INSPECTED
aus 0,01 g Cuamine M hergestellt. Die Lösung wurde durch
langsames Einträufeln bei Raumtemperatur unter kräftigem
Rühren mit 5000 U/min, in 700 ecm einer wässrigen Lösung
dispergiert, die 1 Gewichtsprozent Emulsit 16 (Handelsname eines von der Firma Daiichi Kogyo Seiyaku Kabushiki Kaisha,
Japan, hergestellten Dispersionsmittels) enthielt. Die Dispersion wurde auf eine Temperatur von 50° C erhitzt und
unter Umrühren eine Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Es wurden zahlreiche Mikrokapseln hergestellt, die
die Zusammensetzung und Eigenschaften gemäss Tabelle 41 besassen.
Zusammen— eetzung |
Kernkomponente | Lösung von Teracyl Navy Blue PL in 1,1,1-Tri- chlorecthan |
Wandkomponent e | Ohlorsulphonisiertes Polyäthylen |
|
Gewichtsanteil der Wand- Komponente bezogen auf pen Kern |
1 : 1500 | |
Bruchfestigkeit | 5 g/cm2 | |
prösse | 5 - lO^iim |
Die so hergestellten Mikrokapseln wurden in der gleichen Weise wie zu Beispiel 11 angegeben, bis zu einem Anteil von
50 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, auf ein Trikotgewebe
aufgebracht, das aus Diazetatfäden hergestellt war. Das imprägnierte Gewebe mit der Lösung der Eernfcomponente
der Mikrokapseln wurde luftgetrocknet und dann 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 160° 0 wärmebehandelt· Das
- 72 -
UC I 2/1Ü55
erhaltene Gewebe war tiefblau gefärbt und Beine IParbbeständigkeit
und Farbtönung waren ähnlich denen des in einem wässrigen lärbbad nach der konventionellen Methode
gefärbten Gewebes.
Es wurden O1I g eines Äthyl enmethacrylchlorid (84/16) copolymers
und 1 g 2-Hydroxy-4-0ctoxybenzophenol in 99 g Tetrachlormethan gelöst. Die Lösung wurde durch langsames
Einträufeln bei Bäumtemperatur unter kräftigem Rühren mit
7500 U/min, fein in 1000 ecm einer wässrigen Lösung dispergiert,
die 1 g Dimol Έ enthielt. Die Dispersion wurde auf 40° 0 erhitzt und unter Umrühren 30 Minuten lang auf
dieser Temperatur gehalten. Auf diese Weise waren zahlreiche Mikrokapseln mit einer Zusammensetzung und mit
Eigenschaften erhalten worden, wie sie in Tabelle 42 dargestellt sind.
Zusammen setzung |
Eernkomponent e | Lösung von 2-Hydroxy-4- Octoxybenzophenol in Tetrachlormethan |
Wandkomponent e | Äthylenmethacrylchlorid- copolymer |
|
Gewichtsanteil der Wand- komponente bezogen auf den Kern |
1 : 1000 | |
Bruchfestigkeit | 2 g/cm'" | |
Grosse | 20 - 4O/tm |
Die so hergestellten Mikrokapseln wurden bis zu einem Anteil von 70 %, bezogen auf das Gewicht dedes Gewebes, auf mehrere
Gewebe aufgebracht, die aus Polycaproamid oder Polyäthylenterephthalatfasern
hergestellt worden waren und welche mit einem sauren oder dispersen Farbstoff einer geringen Lichtbeständigkeit
gefärbt worden waren. Das Auftragen erfolgte in der gleichen Weise wie zu Beispiel 11 angegeben. Die mit der
Lösung der Kernkomponente, welche 2-Hydroxy-4-0ctoxybenzolphenol enthielt, das ein Absorptionsmittel für ultraviolette
Strahlen ist, imprägnierten Gewebe wurden 2 Minuten lang bei 17O0 G wärmebehandelt. Die so gefärbten Gewebe hatten,
wie Tabelle 43 zeigt, eine verbesserte Lichtbeständigkeit.
Prozent des Bleichens des gefärbten Gewebes, das durch ein Fade-Ometer 20 Stunden lang bestrahlt worden ist |
Farbstoff und seine Konzen tration (# des Faser gewichts) |
Gewebe | Behandeltes Gewebe |
Ver gleichs- gewebe |
Material | Supranol Bril liant Blue 6BW 1,0 % |
Unbehandeltes Gewebe |
5 | 5 |
Kiton Green V 2,0 % |
30 | 60 | 60 | |
Poly- amid |
Eesoline Brilliant Pink PBB 0,3 % |
90 | 10 | 9 |
Diacellition Green G 0,5 % |
50 | 20 | 20 | |
Poly | Miketon poly ester Brown 21 3,0 % |
60 | 20 | 20 |
ester | Samaron Red HF 3,0 % |
70 | 10 | 10 |
65 | ||||
109012/1855
Anmerkung j Diacelliton green G ist der Handelsname eines
von der Firma Mitsubishi Kasei, Japan, hergestellten Dispersionsfarbstoffes. Miketon Polyester Brown 2R ist der Handelsname
eines von der Firma Mitsui loatsu Kagaku, Japan, hergestellten Dispersionsfarbstoffes.
Samaron Bed HF ist der Handelsname eines von der Firma Hoechst, Deutschland, hergestellten Dispersionsfarbstoffes.
Zum Vergleich wurden die gleichen Gewebe wie jene der vorliegenden
Beispiele mit der gleichen Lösung besprüht, wie sie in den Mikrokapseln dieser Beispiele enthalten sind.
Tabelle 43 lässt die Tatsache erkennen, dass die gemäss dem
vorliegenden Beispiel behandelten gefärbten Gewebe eine verbesserte Lichtbeständigkeit besassen, die ähnlich derjenigen
des Vergleichsgewebes war.
Es wurden 0,13 g eines ithylenmethacrylvinylacetat (80/5/15)
copolymers, 4 g eines Methylhydropolysiloxan-Vorpolymerisats,
1 g eines Dimethylpolysiloxandiol-Vorpolymerisats und 0,06 g Stannooktoat gelöst. Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln
bei Raumtemperatur unter Umrühren mit 8500 U/min, in 500 ecm einer wässrigen Lösung fein dispergiert, die
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109812/1855
- 7b -
1,0 Gewichtsprozent Hydroxyathylcellulose enthielt. Die Dispersion
wurde auf 95° C erhitzt und unter Umrühren 1 Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Auf diese Weise wurden
zahlreiche Mikrokapseln mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften,
wie sie in Tabelle 4# dargestellt sind, erhalten.
Zusammensetzung | Kernkomponent e | Lösung von Methylhydro- polysiloxan-Vorpolymeri sat und Dimethylpolysiloxan- diol-Vorpolymerisat in Tetrachlorethylen |
Wandkomponent e | Äthylenmethacryichiorid- vinylacetatcopolymer |
|
Gewichtsenteil der Wandkomponente bezogen auf den Kern |
1 : 800 | |
Bruchfestigkeit | 7 g/cm2 | |
irösse | 10 - 30^m |
Die so hergestellten Mikrokapseln wurden bis zu einem Anteil von 110 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, gleichmässig auf ein
Breitgewebe aufgebracht, das aus Polyesterfaser-Baumwoll (65i35 Gewichtsprozent)-Mischgarn bestand. Das Aufbringen und
das Zerbrechen der Mikrokapseln wurde in der gleichen Weise wie zu Beispiel 11 angegeben, durchgeführt, mit der Abweichung,
dass die Härte der Gummiwalzen 50 betrug. Das mit der Lösung
der Kernkomponente der Mikrokapseln, die wasserabstossende Mittel enthielten, imprägnierte Gewebe wurde bei 100° G getrocknet
und 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 160° C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe hatte hervorragende wasser-
- 76 -
1 0
2 /18 5 5
? ι") 4 ϊ 8 y 9
abstοeisende Eigenschaften und einen vorzüglichen Griff, wie
es in Tabelle 45 dargestellt ist.
T'v-iiUs 45
Behandeltes Gewebe
Wanserabstο ssendc
Eigenschaft (%)
ÜJibelmidL-J! fces G--
'M- JjKÜIF C JI
100
2 ι-
Griff
weich und ge-TDi1JQ
ei dig
Es wurden 40 Teile eines urethan-Vorpolymerisats mit einem
Molekulargewicht von 13000-, das 1,,8 mol% der-^TCD Gruppe ent -
hielt j i32 60 Teilen Tetract."lo:r?ätii7len gelöst-, Das Urethan-Vorpo].7/]nerii3at
wni;d-3 uns 3?ul^prGp;?Iö2igl;,yii;öl eines Kolekulariichtri
vcn £000s T-.5l-u.7loiiäiJ.scc;T;3jaat: nrid Poljjirentriol her-
"^f 1''^ ' " ! T (1
< ^. ' I i ) IM IiJ 1
j -1 Ί- i" j* «1 "tHV'T '* _ 5 1 J1 s „ j 1 1 j ,Li Hin 1
Eagafaij Jaijan, lie^go.iir-^llt-en Ifeb:vii!:ffläl..gii:,'s;L70" aitiiielt,
Nach Beendigung des BispersioasTorgaiigss waTüsm. eier Dis ■
persion tiirber Ί3ιΐϊ?Ό!ΐΓΰΐι 'bei 3000 U/ami, £0 cc:f einer wässrigen
Lösung sugofügtj dit; 10 GsWiuIrfcsproEoiits ltir^l^ndiaiain enthielt»
Dann wurde die Mspes^sion 24 BtiHiden lang stehengelassen»
Durch diese Beh-andlitag wurden zalilreiclie Miki?oka:pselii
ORIGINAL INSPECTED
2 O 4 1 8 y
mit der Zusammensetzung und den Eigensciiaften, wie sie in Tabelle
46 dargestellt sind, erhalten. Die erhaltenen Mikrokapseln wurden durch Dekantieren aus der Dispersion gewonnen,
in Wasser gespült und dann getrocknet.
Zusammens et zung | Kernkomponente | Lösung von TJrethan-Vbr- polymerisat in Tri chlorethylen |
Wandkomponent e | Polyurethan | |
Grewichtsanteil der Wandkomponente bezogen auf den Kern |
1 : 1000 | |
Bruchfestigkeit | 5 g/cm41 | |
Grrösse | 10 - 30^m |
Es wurde eine Menge an Mikrokapseln, die das totale Scheinsuspendiert
volumen von 100 ml hatte, in 2000 ecm einer wässrigen Lösung1,
die 40 g Eulotex A-25 (Handelsname eines von der Firma BASF, Deutschland, hergestellten Ausdünstungsabsorptionsmittels für
faserförmige Artikel) enthielt, so dass eine Behandlungssuspension für faserförmige Artikel erhalten wurde.
Die Behandlungssuspension wurde auf ein Trikotgewebe aufgebracht, das aus einem Polycaproaroi dfilamentgarn von 45 den/7 Einzelfäden
bestand. Dann wurde das Gewebe mit einer Walzenmangel ausgepresst, die eine Härte von 50 hatte, und zwar in der gleichen
Weise wie es zu Beispiel 11 angegeben ist, um die Mikrokapseln zu zerbrechen. Das Gewebe wurde bei 100° C getrocknet und
3 Minuten lang bei 150° 0 wärmebehandelt.
109812/1855
Das erhaltene Gewebe hatte eine hervorragende Knittererholung
und Wasserabsorption, wie es in Tabelle 47 angegeben ist. Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe wie das dieses Beispiels
nur mit der gleichen Lösung behandelt, die in den Mikrokapseln dieses Beispiels enthalten war.
Nn^ Eigen es, schaft Gewebe \ |
Knittererholung (%) | Schuss | Nach dem Vaschen |
Wasserabsorption (sek) (*)8 |
Schuss | Ursprüng lich |
nach dem Waschen |
ITnb ehandelt es Gewebe |
Ursprünglich | 95,5 | Kette | 95,1 | 52 | 15 | |
Behandeltes Gewebe |
Kette | 99,8 | 64,8 | 98,7 | 5,8 | 12 | |
Vergleichs gewebe |
71,1 | 100,0 | 72,8 | 99,3 | über 5 Min. |
über 5 Min. |
|
79,0 | 74,0 | ||||||
80,0 |
Anmerkung: (*)8 Die Wasserabsorption des Gewebes wurde derart
bestimmt, dass 0,03 ecm einer wässrigen Lösung
aus 1 Gewichtsprozent Kaliumpermanganat in den Mittelpunkt eines Kreises von 3 cm Durchmesser,
der auf dem zu prüfenden Gewebe markiert war, geträufelt wurden und dann die Zeit in Sekunden
für die Diffusion der aufgeträufelten Lösung bis zu diesem Kreis bestimmt wurde·
Es wurde eine Trichloräthylenlösung, die 100 Teile Poloncoat,
- 79 -
109812/1855
sy a
einen CD eil Catalyst PI) und 0,4 Teile des gleichen Urcthan-
yenthielt Vorpolymerisats wie in Beispiel 24 in einer wässrigen Lösung
nach dem Verfahren gemäss Beispiel 24 dispergiert, die 5
Gewichtsprozente HEG AL-15 (Handelsname einer von der Eirma
Fuji Chemical, Japan, hergestellten Hydroxyethylcellulose)
enthielt.
Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die Zusammensetsung und die
Eigenschaften, wie sie in Tabelle 4-8 angegeben sind«
Zusammensetzung
Kernkomponent e
Wandkomponent e
Gewichtsanteil der Wandkomponent
e bezogen auf den Kern
Lösung "VOi; Poloncoat, Catalyst
JPG und Catalyst PD in Trichlc rätfcylen
Polyurethan
Bruchfestigkeit
Grosse
- ?,υ a
Es wurde eine Menge der erhaltenen Mikrokapseln, die ein totalei
Scheinvolumen von 300 ml besass, in 10 1 einer wässrigen Lösung
suspendiert, die 1 kg Permarose T (Handelsname eines von der
Firma I.C.I. England, hergestellten Ausdünstiingsabsorptionsmittels)
enthielt.
Die' Suspension wurde auf ein Trikotgew «te aufgebracht, das mis
einem Folyathylenterephthalatfilamentgarii von 100 den/32 Filamenten
hergestellt worden war. Dann wurde das Gewebe gemäss
- 80 -
ι ο y
: /1 ο :: B
ORIGINAL INSPECTED
dem gleichen Verfahren, wie zu Beispiel 24 angegeben, zusammengepresst.
Das Gewebe wurde 3 Minuten lang bei einer Temperatur von 100° C getrocknet und dann 30 Sekunden lang
bei einer Temperatur von 160° C wärmebehandelt· Das erhaltene Gewebe hatte eine hervorragende Knittererholung und
Wasserabsorption, wie es in Tabelle 49 angegeben ist. Zum Vergleich wurde das gleiche Gewebe, wie das dieses Beispiels
mit der gleichen Lösung behandelt, wie sie in den Mikrokapseln dieses Beispiels enthalten war.
Eigen schaft |
Knittererholung (%) | Schuss | Kette | m | Wasserabsorption (sek) |
nach dem Waschen |
Ursprung- nach de lieh Waschen |
82,5 | 55,1 | Schuss | Ursprüng lich |
mehr als 5 Min. |
|
Gewebe | Kette | 90,6 | 83,0 | 80,5 | mehr als 5 Min. |
38 |
(Jnb ehandel t e s Gewebe |
55,0 | 91,8 | 83,1 | 89,2 | 15 | mehr als 5 Min. |
Behandeltes Gewebe |
85,1 | 90,2 | mehr als 5 Min. |
|||
Vergleichs gewebe |
86,2 |
Es wurden Mikrokapseln A in der gleichen Weise wie zu Beispiel 24 angegeben, aus einer Lösung von 5 Teilen eines
Butylacrylatacrylnitrilacrylsäurecopolymers und 0,2 Teilen eines Urethan-Vorpolymerisats in 9^,8 Teilen Trichlorethylen,
sowie aus einer wässrigen Lösung hergestellt, die 7 Gewichts-
- 81 -
- 31 -
2 ü 4 ί 8 y
Prozente Lurotex A-25 (Handelsname eines von der Firma
BASS1, Deutschland, hergestellten Ausdünstungsabsorptionsmittels)
enthielt. Das verwendete Urethan-Vorpolymerisat
enthielt 13,0 % einer-NCO Gruppe, die aus Toluylendiisocyanat
und Trimethylpropan (Molverhältnis 3si) hergestellt
worden war. Es wurden Mikrokapseln B aus den gleichen Lösungen und nach dem gleichen Verfahren wie zu Beispiel
angegeben, hergestellt.
Diese Mikrokapseln A und B hatten die Zusammensetzung und die Eigenschaften, wie sie in Tabelle 50 dargestellt sind.
■"■^-JM^kr okap s el Eigen- ^^*"**-^^^ schaft ^^"-"»^^^ |
Kernkompo nente |
A | B |
Zusammen setzung |
Wandkompo- nen t e |
Lösung von Acryl vorpoly- merisat in Trichlor- äthyl en |
Lösung von Urethanvorpolymeri- sat in Trichlor ethylen |
Gewichtsanteil der Wandkomponente be zogen auf den Kern |
Polyurethan | Polyurethan | |
Bruchfestigkeit | 1 ί 1500 | 1 : 1000 | |
S-rösse | "" -' *5" '■■ ■ ■"""*■ 5 g/ ^a" |
2 g/cm':: | |
\.) - Λ\λ .α i |
:to .. y -„i |
Es wurden 500 ml des Scheinvoluueus der Mikrokapseln ß v.n*\
200 ml des Scheinvolumens der Mihrolrapseln B in 3 1 firmer
wässrigen Lösung euspendiert, die 75 g Lurotex A-25 enthielt.
- 82 -
1 0 9 8 1 2 / 1 8 5 5
ORIGINAL INSPECTED
2 Ü 4 I 8 y
Mit dieser Suspension wurde ein Trikotgewebe, das aus PoIycaproamidfilamentgarnen
von 75cLen/10 Filamenten bestand, imprägniert,
ausgepresst, bei 80° O 5 Minuten lang getrocknet und dann 5 Minuten lang bei 140° G wärmebehandelt. Das erhaltene
Gewebe hatte eine hervorragende Knittererholung und
Wasserabsorption, wie aus Tabelle 51 hervorgeht.
/gleiche
Zum Vergleich wurde das'Gewebe wie das dieses Beispiels mit der gleichen Lösung imprägniert, wie sie in den Mikrokapseln A enthalten war und dann mit der gleichen Lösung, wie sie in den Mikrokapseln B enthalten war.
Zum Vergleich wurde das'Gewebe wie das dieses Beispiels mit der gleichen Lösung imprägniert, wie sie in den Mikrokapseln A enthalten war und dann mit der gleichen Lösung, wie sie in den Mikrokapseln B enthalten war.
N. Eigen- >v schaft |
Knittererholung (%) | Schuss | Nach dem Waschen |
Wasserabsorption (sek) | Schuss | 135 | Nach dem Waschen |
Gewebe N. | Ursprüng lich |
76,9 | Kette | Ursprüng lich |
75,8 | 7 | 60 |
Unbehandel- bes Gewebe |
Kette | 8'!, = | 63,2 | er, j. | -ι* t ι ul '·- f T I " |
13 | |
Behandeltes CeweT>e |
63,9 | L ,? | PO, 7 |
r
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mt-hr al | ||
V* rfleieli·-·- I t Wf 1 C |
82 ,P | (\f~ ! t I r |
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- 83
ORIGINAL INSPECTED
10 9 8 12/1 P ς ff
- 03 - 2ÜA1 8ü9
Buthylenglykol und Propylenglykol (90:10) sowie Adipinsäure hergestellt worden war, sowie aus 4 mol Hexamethylendiisocyanat
und 4 mol von 1,4 Butandiol gewonnen.
Die Lösung wurde durch langsames Einträufeln bei Raumtemperatur
unter Umrühren mittels eines Homogen-Misehers mit
7000 U/min, in einer wässrigen Lösung von 2,55 Teilen Duck"
Algine NSPH in 300 Teilen Wasser, in 20 bis 30A(.m Partikel
fein dispergiert. Nach 20 minütigem langsamen Umrühren wurde der Dispersion unter Umrühren mit 3000 U/min. 2 ecm
einer wässrigen Lösung aus 10 Gewichtsprozenten ethylendiamin zugefügt, um Mikrokapseln zu bilden, die als Kernkomponente
eine Trichloräthylenlösung aus Poloncoat und Catalyst PC und PD enthielten. Die so erhaltenen Mikrokapseln wurden
mit Wasser gespült, so dass Duck Algine NSPH ausreichend entfernt wurde. Die erhaltenen Mikrokapseln hatten die Zusammensetzung
und die Eigenschaften gemäss Tabelle 52.
Zusammen setzung |
Kernkompo nente |
Lösung Poloncoat, Catalyst PC und Catalyst PD in Trichlorethylen |
Wandkompo nente |
Polyurethan | |
Gewichtsanteil der Wandkomponente be zogen auf den Kern |
1 : 1000 | |
Bruchfestigkeit | 5 g/cm | |
Grosse | 20 - 30/im |
10"
"55
Mit einer wässrigen Suspension der Mikrokapseln wurde ein dreifaches Interlock Kuliergewirke aus falsch verzwirnten,
texturierten Polycaproamidfilaiientgarnen imprägniert und
in der gleichen Weise wie zu Beispiel 24· angegeben, ausgepresst. Auf diese Weise wurde das Gewebe mit der aus den
zerbrochenen Mikrokapseln ausfIiessenden Lösung der Kernkomponente
imprägniert. Das Gewebe wurde bei 100° 0 getrocknet und dann eine Minute lang bei 160° 0 wärmebehandelt.
Die zerbrochenen Mandkomponenten der Mikrokapseln konnten
auf dem Gewebe mit dem blossen Auge nicht wahrgenommen
werden. Das erhaltene Gewebe hatte eine hervorragende Elastizität.
Es wurde eine Lösung aus 0,3 Teilen Terephthalatchlorid und 40,0 Teilen Scotchgard ΪΌ-310 in 59,5 Teilen Trichlorethylen
fein in einer wässrigen Lösung aus 0,8 Teilen Cellogen 3H
(Handelsname einer von der Firma Daiichi Kogyo Seiyaku, Japan
hergestellten Carboxymethylcellulose) in 400 Teilen Wasser durch langsames Einträufeln bei Raumtemperatur unter Umrühren
mittels eines Homogen-Misehers mit 8000 U/min, zu
10 bis 30/tm Partikeln dispergiert. Nach 20 minütigem langsamen
Umrühren wurden der Dispersion 0,5 Teile Hexamethylendiamin zugefügt, um Mikrokapseln zu bilden. Die erhaltenen
Mikrokapseln wurden ausreichend mit Wasser gewaschen, um das Cellogen 3H zu entfernen. Die erhaltenen Mikrokapseln hatten
- 85 -
109812/1855 BADOnOINAL
- 8p -
die Zusammensetzung und die Eigenschaften gemäss Tabelle 53·
Susammenset zung | Kernkomponent e |
Lösung von Seotchgard PC-310
Ln Trichlori*hylen |
1 ι 1000 |
Wandkomponente polyamid | 3 g/cm2 | ||
Jewichtsanteil der Vandkomponente
3 β zog en auf den Kern |
20 - 30^m | ||
Bruchfestigkeit | |||
Grrösse |
Hit einer wässrigen Suspension der Mikrokapseln wurde ein Trikotgewebe imprägniert, das mm BelyiifflMrlMrtreWtpfctfcaaaf
aus texturiert em Polyithylenterephthalatfilamentgarn hergestellt worden war und in der gleichen Veise wie eu Beispiel
24· angegeben, ausgepresst. Das Gewebe wurde bei einer Temperatur von 100° C getrocknet und dann 3 Minuten lang bei
150° C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe hatte hervorrtfemde wasser- und ölabatosaende ügensohaften sowie eine
schmutzabweisende Eigenschaft.
Be wurde durch Aufläsen von 30 Teilen eines Urethanvorpolymerisats in 70 Teilen Trichloräthylen eine nicht wässrige
LösuagsmittellSsung hergestellt. Das Urethan^orpolymerisat
wmr durch Beaktion zwischen 1 mol Polycaprolactondiol eines
Molekulargewichte von 1.500, das aus6-Caprolacton bestand,
- 86 -
109812/1855
BAD ORIGINAL
Methyl £-Caprolacton und Methyldiäthanolamin, 2 sol
Hexamethylendiisocyanat und 1 mol !,^-Propylendiamin
erhalten worden.
Sie Lösung wurde durch langsames Einträufeln bei Raumtemperatur unter Umrühren mit 6000 U/min, in einer
wässrigen Lösung, die 5 Gewichtsprozent HEC 1.0-15 tnthielt, zu Partikeln einer Grösee von 20 bis 50^»
dispergiert. Fach Beendigung des Dispergierrorgangs
wurden der Dispersion unter Umrühren bei 3000 U/min· wahrend 10 Hinuten θ ecm einer wässrigen Lösung zugefügt,
die 10 Gewichtsprozent Ithjlendiamin enthielt.
Die erhaltenen Hikrok»p®®la betten di· Zusemensetzung
vm& die SigecBeckaften wie ei« in Tab»elX» 34- angegeben,
sind·
ittiill— OT ftBHBg | Vendkonponent» |
f olysarlflAt in TrI*
ökldrfctliylen |
bewiohteaAteil der Vandkoa-
|ponente bezogen auf den Itxxi |
Folyniftthan | |
CBruchfeetigkeit | 1 t 1000 | |
prösätö | 5 «Zorn2 | |
20 - 3ζΑ» |
- 87 -
BAD ORIGINAL
109812/1855
Die so hergestellten Milcrokapseln wurden gewaschen, um das HEC AC-15 völlig zu entfernen.
Zum Vergleich wurde die oben erwähnte Trichloräthylenlösung
in einer wässrigen Lösung dispergiert, die 2 Gewichtsprozent Gelatine enthielt.
Die Trichloräthylenlösung wurde so unzureichend dispergiert,
das· keine Mikrokapseln erhalten wurden.
Die Mikrokapseln dieses Beispiels wurden durch ein Imprägnierverfahren
aus einer wässrigen Suspension auf ein Polycaproamidtrikotgewebe aufgebracht. Das Gewebe wurde
in der gleichen Weis· wie bei Beispiel 24 durch zwei
Guaaiwalzen gepresst. Das mit d« UrethanTorpolymerisat
imprägnierte Gewebe wurde bei ICX)0 C getrocknet und dann
2 Minuten lang bei 150° C wärmebehandelt. Das erhaltene
Gewebe hatte eine hervorragende Knittererholung.
31 Patentansprüche
1 η c ν. ι ο / ι Q 5 5 BAD
Claims (1)
- ρ α τ = ?4 -a ■■■'< a '..τ 70/8739K/iariu-Oirnbaurn-Ötraöe 1 Telefon 5QO5B3Pat entansprüche1. Verfahren zum Behandeln faserförmiger Gegenstände mittels Mikrokapseln, die ein hydrophobes Behandlungsmittel enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass1. Mikrokapseln aufgebracht werden, die zusammengesetzt sinda) aus einer Kernkomponente, welche aus einer Lösung wenigsstens eines hydrophoben Behandlungsmittels für den faserförmigen Gegenstand in einem nicht wässrigen Lösungsmittel besteht undb) aus einer Wandkomponente, die die Kernkomponente umhüllt, die aus einer Schale aus synthetischem Harz aufgebaut ist und e;i ne Bruchfestigkeit vonhöchstens 100 g/cm besitzt und dann2. die aufgebrachten Mikrokapseln in dem faserförmigenGegenstand bei einer Bruchbeanspruchung von wenigstens2
100 g/cm zerbrochen werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , dass die Wandkomponente aus wenigstens einem synthetischen Harz gebildet ist, das aus der Gruppe Polyurethane, Polyorganosiloxane, Polyolefine und Epoxyharze ausgewählt ist.— 2. —10 9 8 12/18553· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Behandlungsmittel aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus elastizitätsverbessernden Mitteln, Antipillbildungsmitteln, Absorptionsmittelnfür ultraviolette Strahlen, Weichmachern, feuerfesten Mitteln, Antistatikmitteln, Vasserabstossenden Mitteln, schmutzabweisenden Mitteln, wärmebeständigen Mitteln, schrumpfbeständigen Mitteln, knitterfesten Mitteln, Vernetzungsmitteln, Farbstoffen und Pigmenten besteht.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die nicht wässrige Lösung aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetrachlormethan, Tetrachloräthylen, Trichloräthylen, Xylol, Toluol, 1,1,1-TrichlorÄthan, Benzol, Äthylbenzol, industrielles Benzin, Chloroform, Methylenchlorid und Tetrachloräthan besteht.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ic h η β t , dass die Mikrokapseln eine Bruchfestigkeit von höchstens 50 g/om besitzen.6· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gewichtsverhältnis der Vand-10 9 8 12/1855 0RIGINAL1NSPECTEDkomponente zur Kernkomponente der Mikrokapseln im Bereich zwischen 1:100 bis 1:10000 liegt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der Wandkomponente zur Kernkomponente der Mikrokapseln im Bereich zwischen 1:500 bis 1:5000 liegt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die maximale Grosse der Mikrokapseln 100U m beträgt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der maximmle Durchmesser der Mikrokapseln 30Ztm beträgt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrokapseln hergestellt werden durch1. feines Bispergieren einer nicht wässrigen Lösungsmittellösung in einem wässrigen Polymerisationsmedium zu der Form von Mikropartikeln, wobei die nicht wässrige Lösungsmittellösung wenigstens ein hydrophobes Behandlungsmittel für den faserförmigen Gegenstand und wenigstens eine polymerisierende Verbindung enthält, die aus Prepolymers, Monomer an10 9 812/1855*4und gerade existenten Polymeren ausgewählt ist und dann durch2. Grenzpolymerisieren der polymerisierenden Verbindung an den Grenzflächen zwischen den Mikropartikeln der nicht wässrigen Lösungsmittellösung und des wässrigen Polymerisationsmediums.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k ennzeichnet, dass das Vorpolymerisat aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Vorpolymerisaten von Polyurethanen mit wenigstens zwei -NOO Endgruppen, Polyorganosoloxandiolen, PoIysulfidvorpolymerisaten und Anfangskondensationsprodukten von Epoxyharzen "besteht, welche durch Reaktion zwischen Bis-Phenol A und Epichlorhydrin erhalten worden sind.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass das gerade existente Polymer aus Polyolefinderivaten ausgewählt ist,/Säuredi e'Chloridradikale oder Thionylchloridradikalebesitzen.13· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Monomer aus— 5 —1O9R1?/1O550 4 18 y9Isocyanaten ausgewählt ist, die wenigstens zwei-NOO-Eadikale besitzen.. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Polymerisationsmedium wenigstens ein wasserlösliches Polymer enthält, das aus der Gruppe Natriumalginat, Hydroxyäthylcellulose und Carboxymethylcellulose ausgewählt ist.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Viskosität des wässrigen Polymerisationsmediums zur Viskosität der nicht wässrigen Lösungsmittellösung höchstens 5 beträgt.16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass das Viskositätsverhältnis im Bereich zwischen 1,0 bis 3»0 liegt.17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Dispergieren unter Umrühren so durchgeführt wird, dass die erhaltenen Mikropartikel der nicht wässrigen Lösungsmittellösung einen maximalen Durchmesser von 100/^m besitzen.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass der maximale Durchmesser der erhaltenen Mikropartikel 30/^m beträgt.1 η η >ι 1 > /1 e 5 5204]8b)919. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln zwei oder mehr Arten von Behandlungsmitteln enthalten.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln eine Mischung aus zwei oder mehr Arten von Mikrokapseln darstellen, die wenigstens ein Behandlungsmittel besitzen, welches von dem anderen verschieden ist.21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass alle Mikrokapseln eine Mischung aus zwei oder mehr Behandlungsmitteln enthalten.22. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrokapseln in Form einer wässrigen Suspension aufgebracht werden.23. Verfahren nach Anspruch 22, da durch gekennzeichnet, dass die wässrige Suspension der Mikrokapseln wenigstens ein Mittel aus der Gruppe von Befeuchtungsmitteln, Antistatikmitteln und Farbmitteln enthält-©».. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekenn-1 Π q P 1 ? / 1 ο 5 5204 ifiaa-91-zeichnet, dass das Befeuchtungsmittel aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Zusatzverbindungen "besteht, "bei denen 2 Ms 5 mol Äthylenoxyd zu £ -Caprolactam hinzugefügt sind, ferner aus Zusatzverbindungen, bei denen 2 bis 50 mol Propylenoxyd zu £ -Oaprolactam hinzugefügt sind und aus Zusatzverbindungen, bei d enen 2 bis 50 mol Propylenoxyd zu einem Oligomer aus g, -Caprolactam, Natrium N-Acyl amino ac et at, Natrium N-Acyl- OC--Aminopropionat und Natrium N-Acyl-ß-Aminopropionat hinzugefügt ist.25· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrokapseln bis zu einem Anteil von 5 bis 400 %, bezogen auf das Gewicht des faserförmigen Gegenstandes, aufgebracht werden.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekenn zeichnet , dass der Anteil der Mikrokapseln an dem faserförmigen Gegenstand im Bereich zwischen 10 und 100 %, bezogen auf das Gewicht des Gegenstandes, liegt.27· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der faserförmige Gegenstand nach dem Zerbrechen der Mikrokapseln einer Wärmebehandlung unterzogen wird.10 9b28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , dass die Wärmebehandlung bei einer Temperatur zwischen 50 und 200° C durchgeführt wird.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass die Temperatur der Wärmebehandlung im Bereich zwischen 80 und 180° G liegt.30. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der faserförmige Gegenstand aus Fäden, gewirkten und gewebten Stoffen, Vliesen und diesen Schichtstoffen besteht.31. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der faserförmige Gegenstand aus wenigstens einer Faserart be-steht, die aus Naturfasern und Kunstfasern ausgewählt ist.10at. I / / 1 Si i 5 ORIGINAL INSPECTED
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