DE2744185A1 - Verfahren zur behandlung von textilfasern - Google Patents
Verfahren zur behandlung von textilfasernInfo
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Description
-3 " ■■-M/c-b
Case: DC 2150/2185
PFENNING-MAAS 0 T / / 1 Q C
MEINIG-LtMKE-SPCTT L I h I* I 0 0
SCHLUlSSI-IEIMESSTR. £99
BOOO MUNCiIEN 40
DOW CORNING CORPORATION Midland, Michigan/USA
Verfahren zur Behandlung von Textilfasern.
8098U/0852
DOW CORNING CORPORATION Ccce: DC 2150/2185
-H
27U185
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Textilfasern
und insbesondere von Fasern aus einem Kondensationspolymeren oder aus Zellulose, sov/ie die dabei erhaltenen modifizierten
Fasern. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur dauerhaften Fixierung eines Polydiorganosiloxans an der
Oberfläche von Fasern aus einem Kondensationspolymeren oder aus Zellulose, ohne daß für die Vernetzung des Polydiorganosiloxans
ein Härter verwendet wird.
Es ist bereits seit langem bekannt, härtbare Organopoxysiloxane auf Gewebe oder Fasern aufzubringen und anschließend das aufgebrachte
Organopolysiloxan durch Einwirkung eines zweiten Härtungsbestandteils zu härten, so daß man Fasern oder ein Gewebe
erhält, das von einer Hülle aus dem gehärteten Organopolysiloxan umgeben oder in dieses eingebettet ist.
Die härtbaren Zweikomponenten-Zubereitungen besitzen jedoch gewisse
Nachteile. Beispielsweise müssen die härtbaren Zubereitungen häufig in zwei oder mehr Packungen, die die nicht härtbaren
Bestandteile enthalten, hergestellt, transportiert und gelagert werden, worauf die Materialien unmittelbar vor dem Verwendungszeitpunkt vermischt werden, um eine frühzeitige Härtung des Materials
zu vermeiden. Dieses Erfordernis ist kostspielig und zeitraubend. Weiterhin müssen relativ große Mengen der härtbaren
Zweikomponenten-Zubereitung auf das Gewebe oder die Fasern aufgebracht werden, um eine ausreichende Integrität des gehärteten
Materials zu erreichen, damit dieses gegen mechanische Einwirkungen, beispielsweise gegen einen Abrieb, beständig wird.
Eine weitere Methode zur Modifizierung der Oberfläche von synthetischen
Materialien ist in der kanadischen Patentanmeldung Nr. 270 004 der Anmelderin vom 19. Januar 1977 mit dem Titel
"Non-Crosslinked Silicone-Coated Thermoplastic and Process Therefor"
beschrieben. Nach dieser Methode wird ein nichtvernetztes
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Silikon dauerhaft an der Oberfläche eines thermoplastischen Substrats fixiert, indem man das nicht vernetzbare Silikon
bei einer Temperatur auf das thermoplastische Substrat aufbringt, die oberhalb der Glasumwandlungstemperatur,jedoch unterhalb
der Schmelztemperatur des thermoplastischen Materials liegt. Die in dieser Weise gebildete Silikonschicht ist jedoch
nur bei Temperaturen unterhalb der Glasübergangstemperatur beständig.
In der US-PS 3 535 145 ist ein Verfahren zur Aufbringung bestimmter
Mercaptokohlenwasserstoff-substituierter Organosiliziumverbindungen
auf die Oberfläche von Vinylpolymeren beschrieben, wonach die Oberfläche des Vinyl-polymeren mit Wärme
oder aktinischer Strahlung behandelt wird, um die Organosiliziumverbindung
irreversibel mit dem Vinyl-polymeren zu verbinden. In diesem Stand der Technik ist angegeben, daß nur Vinylpolymere
durch das Aufbringen einer Organosiliziumverbindung, die mindestens eine Mercaptokohlenwasserstoffgruppe aufweist,
modifiziert werden können.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß gewisse flüssige Polydiorganosiloxane,
die gesättigte Kohlenwasserstoffgruppen aufweisen, die Mercaptangruppen tragen, dauerhaft an Fasern aus Polymeren,
die nicht auf der Grundlage von Vinyl-polymeren aufgebaut sind, fixiert werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem ein vernetztes Polydiorganosiloxan dauerhaft
an der Oberfläche von Fasern fixiert werden kann, ohne daß es zur Härtung des Polydiorganosiloxans erforderlich ist,
einen Vernetzungsbestandteil zu verwenden, um in dieser Weise den Griff der Textilien dauerhaft zu verbessern, indem eine
relativ geringe Menge eines vernetzten Polydiorganosiloxans an der Oberfläche einer Faser dauerhaft fixiert wird.
Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch ge-
-(f
löst, daß man eine flüssige Zubereitung, die im wesentlichen aus bestimmten Polydiorganosiloxanen besteht, die im Durchschnitt
mindestens eine an Silizium gebundene, Mercaptogruppen aufweisende, gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe und mindestens
eine weitere Mercaptogruppen aufweisende Gruppe oder eine niedrigmolekulare Alkoxygruppe pro Molekül des Polydiorganosiloxans
trägt, auf Fasern aus einem Kondensationspolymeren oder aus Zellulose aufbringt.
Der Ausdruck "Fasern", der hierin verwendet wird, steht für Fasern oder Endlosfäden, die im wesentlichen aus einem Kondensationspolymeren
oder einem Zellulosepolymeren bestehen und zusätzlich irgendwelche anderen Bestandteile enthalten, die
üblicherweise in synthetischen oder natürlichen Fasern verwendet werden, wie Mattierungsmittel, Flammschutzmittel und
Farbstoffe.
Der Ausdruck "Fasern" umfaßt weiterhin einzelne Fasern oder Endlosfäden oder eine Vielzahl von Fasern, die Fasern aus einem
Kondensationspolymeren oder aus Zellulose umfassen, wie Faserfüllungen, Bündel oder Stränge aus Fasern oder Endlosfäden,
Garne und Fäden bzw. Zwirne sowie Gewebe, wie gewobene Gewebe, Faservliese und gewirkte oder gestrickte Gewebe.
Der Ausdruck "Fasern aus einem Kondensationspolymeren" steht für Fasern, die aus einem Polymeren hergestellt sind, die nicht
über eine Vinylpolymerisation hergestellt sind, sondern durch eine Interkondensationsreaktion durch eine Deaminierung einer
Dicarbonsäure mit einem Diamin unter Freisetzung von Ammoniak oder durch Entwässerung einer Dicarbonsäure und eines Diols
unter Freisetzung von Wasser oder durch ringöffnende Polymerisation eines Lactams, bei der im wesentlichen kein Nebenprodukt
bei der Bildung des Kondensationspolymeren freigesetzt wird.
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kr - 3-
Der Ausdruck "Fasern aus Zellulose" steht für Fasern aus Zellulose, wie Baumwolle, Leinen und Sisal, aus regenerierter
Zellulose, wie Reyon, und aus Zellulosederivaten, wie Zelluloseacetat.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung von Fasern aus einem Kondensationspolymeren oder aus
Zellulose, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Fasern eine flüssige Zubereitung aufbringt, die im wesentlichen
aus einem Polydiorganosiloxan besteht, das bei 25°C eine Viskosität von mindestens 20 mPa · s besitzt und im wesentlichen
aus
A) Siloxaneinheiten der allgemeinen Formel
A) Siloxaneinheiten der allgemeinen Formel
R.Si (OR") 0. _ _ ή m 4-η-η
in der
m = 0, 1 oder 2,
η = 1, 2 oder 3 und die Summe m + η = 2 oder 3 bedeuten und
η = 1, 2 oder 3 und die Summe m + η = 2 oder 3 bedeuten und
R für eine von aliphatischer Unsättigung freie, an Silizium gebundene Gruppe aus der einwertige Kohlenwasserstoffgruppen
und halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppen umfassenden Gruppe und R" für eine niedrigmolekulare Alkylgruppe
stehen, und
B) Siloxaneinheiten der allgemeinen Formel
B) Siloxaneinheiten der allgemeinen Formel
in der
R und R" die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R' für eine zweiwertige, gesättigte Kohlenwasserstoff
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gruppe, die mit.einer Bindung an das Siliziumatom und
mit der anderen Bindung an das Schwefelatom gebunden ist, oder für eine dreiwertige, gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
steht, die mit zwei einfachen Bindungen an das Siliziumatom und einer Bindung an das Schwefelatom gebunden
ist, und
d, χ und y solche Werte besitzen, daß wenn R1 eine zweiwertige
Gruppe darstellt, d = 3, χ = O, 1 oder 2, y - 0,
1 oder 2 und die Summe χ + y = ] oder 2 bedeuten, und wenn R' eine dreiwertige Gruppe darstellt, d = 2, x=0
oder 1, y = O oder 1 und die Summe χ + y - O oder 1 bedeuten,
wobei im Durchschnitt mindestens eine HSR'-Gruppe neben mindestens einer R"0-Gruppe oder einer anderen
HSR'-Gruppe in dem Polydiorganosiloxan vorliegt, aufgebaut ist,
und das aufgebrachte Polydiorganosiloxan unter Bildung von Fasern,
auf deren Oberfläche ein vernetztes Polydiorganosiloxan dauerhaft fixiert ist, erhitzt.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Fasern sind
Fasern, die im wesentlichen aus einem der oben definierten Kondensationspolymeren und/oder Zellulosepolymeren bestehen.
Fasern aus Kondensationspolymeren, die erfindungsgemäß von besonderem
Interesse sind, sind Polyamide, wie Nylonprodukte, und Polyester, wie Polyäthylenterephthalat, das hierin auch
abgekürzt als PET bezeichnet wird, und die zur Herstellung von orientierten und nichtorientierten Textilmaterialien, wie Endlosfäden,
Fäden, Garnen, Fasern, Geweben, wie gewebten Stoffen, Wirkwaren und Faservliesen bzw. Vliesstoffen sowie Faserfüllungen,
verwendet werden. Diese Fasern ergeben bei der Behandlung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens die größte Verbesserung
des Griffs.
Die erfindungsgemäß auf die Oberfläche der Fasern aufgebrachte
flüssige Zubereitung besteht im wesentlichen aus einem Polydi-
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organosiloxan. Die flüssige Zubereitung kann ausschließlich aus dem flüssigen Polydiorganosiloxan bestehen. Wenn das Polydiorganosiloxan
jedoch bei Umgebungsbedingungen keine Flüssigkeit darstellt, kann man mit Hilfe geeigneter Methoden eine
flüssige Zubereitung herstellen. Beispielsweise kann man ein geeignetes, nichtflüssige Polydiorganosiloxan in einem geeigneten
Medium, wie einer organischen Flüssigkeit oder Wasser auflösen, dispergieren oder emulgieren und in dieser Weise eine
flüssige Zubereitung herstellen. Natürlich versteht es sich, daß man bei dieser Methode zur Herstellung einer flüssigen
Zubereitung anstelle oder neben des nichtflüssigen Polydiorganosiloxans
ein flüssiges Polydiorganosiloxan einsetzen kann. Unter "Umgebungsbedingungen" sind die Bedingungen der Zeit, der Temperatur
und des Drucks zu verstehen, die während der Behandlung der Fasern mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens vorherrschen.
Somit liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Zubereitung aufzubringen, die bei Raumtemperatur nicht flüssig
ist, jedoch bei einer höheren Temperatur, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewandt werden kann,
flüssig ist. Die flüssige Zubereitung kann gewünschtenfalls übliche Hilfsstoffe, wie Pigmente, Emulgiermittel, Flammschutzmittel,
Weichmacher, antistatische Mittel und Duftstoffe enthalten.
In vielen Fällen ist es erwünscht, eine sehr geringe Menge, beispielsweise
weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Faser, des Polydiorganosiloxans auf der Oberfläche der Faser
dauerhaft zu fixieren. Zu diesem Zweck ist es häufig erwünscht, eine verdünnte Lösung, Supension oder Emulsion des Poiydiorganosiloxans
herzustellen und die gebildete flüssige Zubereitung auf die Faser aufzubringen.
Die Viskosität der flüssigen Zubereitung ist nicht kritisch.
Pie flüssige Zvibere i tuncj sollte so fluid sein, dal'>
sie bei dem er f i ndunq.'-cjo.naiien Verfahren angewandt v/erden kann, d. h. sie
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sollte bei Umgebungsbedingungen auf die gewünschte Oberfläche der Fasern aufgebracht v/erden können. Die Flüchtigkeit des
Polydiorganosiloxans sollte ausreichend niedrig sein, so daß
mindestens ein Teil des Materials bei Umgebungsbedingungen in Kontakt mit der Oberfläche der Fasern steht, so daß es dauerhaft
an der Oberfläche der Fasern gebunden wird.
Das Polydiorganosiloxan besitzt bei 25 C eine Viskosität von
mindestens 20 mPa · s (Millipascal-Sekunden, 2O cp)). Es besteht
jedoch keine kritische Obergrenze für die Viskosität des Polydiorganosi loxans . Vorteilhafte Ergebnisse hinsichtlich des
Griffs des Textilmaterials erzielt man dann, wenn das zur Behandlung
der Textilfasern verwendete Polydiorganosiloxan eine
Viskosität von weniger als etwa lOO Pa · s und optimal von weniger als IO Pa · s besitzt.
Das Polydiorganosiloxan besteht im wesentlichen aus zwei Arten von Siloxaneinheiten, d. h. Siloxaneinheiten A), die nur von
Schwefel freie organische Gruppen aufweisen und Siloxaneinheiten B), die schwefelhaltige organische Gruppen tragen. Jede
dieser Siloxaneinheiten kann eine difunktionelle Einheit sein,
d.h. eine Einheit in der Kette des Polymeren oder kann eine monofunktionelle Einheit sein, d. h. eine endständige Einheit.
Es versteht sich ferner, daß das Polydiorganosiloxan weiterhin geringe Mengen SiO .,„-Siloxaneinheiten und trifunktionelle
Siloxaneinheiten aufweisen kann, vorausgesetzt, daß das PoIydiorganosiloxnn
kein Gel bildet. In dem Polyd iorqjanos i loxari
können auch gerincje Mengen von an Silizium gebundenen Hydroxylgruppen
vorliecjen.
Das Polydiorganosiloxan kann im wesentlichen aus irgendeiner
Kombination aus SiioxaneinheLten A) und Siloxaneinheiten B)
aufgebaut sein, vorausgesetzt, daß in dem Polydiorganosiloxan
mindestens zv/ei Mercapfcoa Iky Iqruppen oder eine Morcaptoalky I-gruppe
und eine η iocir igmoloku Lare Alkoxyqruppo vor Lioij;;n. L'ie
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- K5 -ή
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Siloxaneinheiten B) können Einheiten in der Polymerkette und/ oder endständige Einheiten sein und können unabhängig voneinander
eine zweiwertige und/oder eine dreiwertige schwefelhaltige Gruppe der nachstehenden Art tragen. Vorzugsweise enthalten
die Siloxaneinheiten B) nicht mehr als etwa IO % der gesamten
Siloxaneinheiten des Polydiorganosiloxans.
Die schwefelfreien Siloxaneinheiten entsprechen der folgenden
allgemeinen Formel:
K Gi (OR") O. η m 4-m-n
in der
η 1, 2 oder 3 und m 0, 1 oder 2 mit der Maßgabe bedeuten, daß
in irgendeiner Siloxaneinheit Λ) der Gesamtwert von m + η einen
Wert von 2 oder 3 besitzt. Somit schließen Siloxaneinheiten A),
die difunktionell sind und daher Einheiten in der Polymerkette
cios Polydiorganosiloxans darstellen, Gruppen der Formel R„SiO_,„
und RSi (OR") O„ ,„ , während Siloxaneinheiten A), die endständige
Einheiten dos Polydiorganosiloxans darstellen, monofunktionell
sind und Gruppen der folgenden Formeln umfassen:
R SiO.,/2, R2Si(OR1OO1^2 und RSi (OR" ) 2
Die Gruppen R" der Siloxaneinheiten A) können niedrigmolekulare
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen einschließlich
sein, v/ie Mothy!gruppen, Äthylgruppen, Isopropylgruppen, Butylgruppen,
tert.-Butyl gruppen und Hexylgruppen, vorzugsweise jedoch
Methylgruppen.
Di ο Gruppen R der Si 1oxaneinheiten A) enthalten 1 bis 18 Kohlenstoff
atomo einschließlich und sind frei von aliphatischer
Unsri t 1 i gung . Es kann sich hierbei um einwertige Kohlenwasserstoff
gruppen, wie η i odr i gniol okul nro Alkylgruppen der oben def
inirrton Art und hnhero Alkylgruppen, wie Octyl gruppen, Isoorty
1 nruppon, IVcyl gruppen und OcAadocylgruppen/ cycloalipha-
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- pt - A9L
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tische Gruppen, wie Cyclohexylgruppen und Methylcylcopentylgruppen;
Arylgruppen, wie Phenylgruppen/ Aralkylgruppen, wie
Benzylgruppen,· und Alkarylgruppen, wie Tolylgruppen/und/oder
halogenierte, einwertige Kohlenwasserstoffgruppen, wie 3-Chlorpropylgruppen,
3,3,3-Trifluorpropylgruppen, Chlorphenylgruppen,
°(,Q<yoc_Trifluortolylgruppen und Pentafluorbenzylgruppen handeln.
Vorzugsweise steht die Gruppe R jedoch für eine Methylgruppe.
Die schwefelhaltigen Siloxaneinheiten B) entsprechen der folgenden
allgemeinen Formel:
HSR1SiR (OR") Οχ
y d-x-y
in der
R und R" unabhängig voneinander die oben bezüglich der Siloxaneinheiten
A) angegebenen Bedeutungen besitzen. Vorzugsweise bedeuten die Gruppen R und R" der Siloxaneinheiten B) Methylgruppen.
Die Gruppe R' ist eine gesättigte zweiwertige oder eine gesättigte
dreiwertige Gruppe, die über mindestens eine Kohlenstoff-Silizium-Bindung
an das Siliziumatom und über eine Kohlenstoff-Schwefel-Bindung
an das Schwefelatom gebunden ist. Beispiele für zweiwertige Gruppen R' sind Gruppen der folgenden
Formeln:-CH2-, -CH2CH2-, -CH3CH2CH -, -CH(CH3)CH3-,
M"nd ~CH2~\)
Die Propylengruppe ist bevorzugt. Beispiele für dreiwertige
Gruppen R1 sind die Gruppen der folgenden Formeln: -CH2CH22
-CH2CH2CH2CH-, -CH2CH(CH3)CHCH2-, -CH2CH(CH3)C(CH3)CH2-,
()- und -CH2CH2CH2CHCH2-. Die drei
wertigen Gruppen R1 sind über zwei ihrer Kohlenstoffatome durch
Einfachbindungen an das Siliziumatom gebunden, wobei diese Koh-
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lenstoffatome durch mindestens ein Kohlenstoffatom, das nicht
an das Siliziumatom gebunden ist, voneinander getrennt sind.
Die Werte von d, χ und y in den Siloxaneinheiten B) können in
Abhängigkeit von der Art der Gruppe R1 variieren.
Somit ist, wenn die Gruppe R' eine dreiwertige Gruppe darstellt, d = 2, während die Werte von x, y und χ + y unabhängig
voneinander O oder 1 sind. Difunktionelle Siloxaneinheiten
B), d. h. in der Polymerkette des Polydiorganosiloxans stehende Siloxaneinheiten B), die eine schwefelhaltige dreiwertige Gruppe
tragen, schließen Gruppen der Formel HSR' SiO„ -„ ein. Monofunktionelle,
d. h. endständige Siloxaneinheiten B) in dem Polydiorganosiloxan, die eine schwefelhaltige dreiwertige Gruppe
tragen, schließen Gruppen der folgenden Formeln HSR1 Si (R)O1/2
und HSR1 Si(RO")O1/2 ein.
Wenn R' eine zweiwertige Gruppe darstellt, ist d = 3, während
χ und y unabhängig voneinander O, 1 oder 2 mit der Maßgabe bedeuten,
daß in jeder Siloxaneinheit B) der Gesamtwert von χ + y 1 oder 2 beträgt. Monofunktionelle Siloxaneinheiten B) des
Polydiorganosiloxans, die eine zweiwertige Gruppe R1 tragen,
schließen Gruppen der folgenden Formeln HSR'Si (R)„O. ,„,
HSR'Si (OR11J2O1/2 und HSR ' Si (R) (OR11) O1/2 ein. Difunktionelle
Siloxaneinheiten B) in dem Polydiorganosiloxan, die eine zweiwertige Gruppe R1 aufweisen, umfassen Gruppen der folgenden
Formeln HSR'Si (R)O2/2 und HSR'Si(OR")O2/2.
Trifunktionelle Siloxaneinheiten, die in geringeren Mengen in dem Polydiorganosiloxan vorhanden sein können, umfassen Gruppen
der folgenden Formeln R11OSiO , RSiO3,2 und HSR1SiO3^2, worin
R' für eine zweiv/ertige Gruppe steht.
Bevorzugte Siloxaneinheiten des Polydiorganosiloxans sind Gruppen der folgenden Formeln Me2SiO3,,,, Me3SiO1^3, HS(CH2J3Si(Me)-HS(CiV
3SL*OMe)2°l/2' HS(CH2)3Si*Me)2°l/2' MeSi
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■°1/2' MeSi(°Me)°2/2' HS (CH2)3Si(OMe)Ο2/2, HS(CH2J3Si(Me)(OMe)
ς>»
02/
Me
Oi/
O-
MeO Oi/j
worin Me für die Methylgruppe steht.
Zur Modifizierung der Oberflächeneigenschaften von Fasern sind
Polydiorganosiloxane bevorzugt, bei denen mindestens 5O % der
an Silizium gebundenen einwertigen organischen Gruppen Methylgruppen sind. Polydiorganosiloxane, bei conen die Mehrzahl,
vorzugsweise mehr als 9O1JS.', der Si loxaneinheiten Dimethylsiloxaneinheiten
darstellen, sind zur Modifizierung der Oberflächeneigenschaften
von Textilmaterialien unter Bildung von Produkten mit verbessertem Griff bevorzugt.
Ein für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugtes Polydiorganosiloxan
ist ein 3-Mercaptopropyldimethoxysiloxanendgruppen
aufweisendes flüssiges Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität bei 25°C von 5O bis 5 OOO mPa ·. s. Ein weiterhin für das
erfindungsgemäße Verfahren bevorzugtes Polydiorganosiloxan ist
ein endständige Trimethylsiloxangruppen aufweisendes Polydiorganosiloxan mit einer Viskosität bei 25 C von 50 bis 5 OOO
mPa · s, das überwiegend aus Siloxaneinheiten der Formel
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Me„SiO und zum geringeren Anteil, vorzugsweise zu 1 bis 5 MoI-S
aus Siloxaneinheiten der Formel HS (CH„) Si (Me) O_.„ aufgebaut
ist. Die bevorzugten flüssigen Zubereitungen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind wäßrige Emulsionen
der bevorzugten Polydiorganosiloxane.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Polydiorganosiloxane
sind bekannt.
Polydiorganosiloxane mit zweiwertigen Gruppen P' sind in der
US-PS 3 535 145 beschrieben, in der auch die Herstellung von geeigneten schwefelhaltigen Polydiorganosiloxanen beschrieben
ist.
Polydiorganosiloxane, die dreiwertige Gruppen R1 aufweisen,
sind in der US-PS 3 655 713 beschrieben, in der auch die Herstellung von geeigneten schwefelhaltigen Polydiorganosiloxanen
angegeben ist.
Man kann ein für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugtes
Polydiorganosiloxan dadurch herstellen, daß man geeignete Mengen eines Siloxane der Formel HSCHjCH2CH2Si(OCH3)., und eines endständige
Hydroxylgruppen aufweisenden Polydimethylsiloxans geeigneter Viskosität vermischt. Dann zieht man Methanol aus der
Mischung ab und erhält ein fluides, 3-Mercaptopropyldimethoxysiloxan-endgruppen
aufweisendes Polydimethylsiloxan.
Ein weiteres für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugtes
Polydiorganosiloxan kann dadurch hergestellt werden, daß man geeignete Mengen Hexamethyldisiloxan, Dimethylcyclopolysiloxan
und hydrolysiertes Methyl-3-mercaptopropyl-dimethoxysilan in
Gegenwart eines Äquilibrierungskatalysators, wie CF-SO..H vermischt,
so daß man ein endständige Trimethylsiloxangruppen aufweisendes Polydiorganosiloxan erhält, das aus 95 bis 99
Mol-% Dimethylsiloxaneinheiten und 1 bis 5 Mol-% Methyl-3-
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mercaptopropyl-siloxaneinheiten aufgebaut ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die flüssige Zubereitung
in irgendeiner geeigneten Weise auf die Oberfläche der Fasern aufbringen, beispielsweise durch Aufstreichen,
Klotzen, Spülen, Tauchen, Sprühen, Stäuben, durch thermische Übertragungsverfahren und mit Hilfe von Wirbelschichtmethoden·
Die flüssige Zubereitung kann je nach Wunsch auf die gesamte Oberfläche der Fasern oder nur auf einen Teil der Oberfläche
aufgetragen werden.
Das aufgebrachte Polydiorganosiloxan kann dadurch vernetzt werden, daß man es auf eine Temperatur von mehr als Raumtemperatur,
vorzugweise auf eine Temperatur von mehr als etwa 5o C bis zu einer Temperatur erhitzt, die unterhalb der Schmelztemperatur
oder der Zersetzungstemperatur der Fasern oder des Polydiorganosiloxans liegt. Natürlich kann man das aufgebrachte
Polydiorganosiloxan gewünschtenfalls auch mit Hilfe üblicher Methoden, beispielsweise unter Verwendung eines Katalysators
und/oder Härters für siliziumgebundene Alkoxygruppen
oder schwefelhaltige Gruppen vernetzen oder zusätzlich in dieser Weise vernetzen. Das Erhitzen kann während irgendeiner
geeigneten Zeitdauer erfolgen, vorausgesetzt, daß die Faser während einer wirksamen Zeitdauer mit dem Polydiorganosiloxan
in Kontakt steht. Eine wirksame Zeitdauer steht für einen Zeitraum bei einer angewandten Heiζtemperatur, der so groß
ist, daß das Polydiorganosiloxan vernetzt und dauerhaft an der Oberflächer der Fasern fixiert wird. Somit muß die flüssige
Zubereitung während oder nach ihrem Auftrag auf die Oberfläche der Fasern auf diese Temperatur erhitzt werden. Es wird
nicht empfohlen, das Polydiorganosiloxan auf mehr als etwa lOO C zu erhitzen, bevor man es auf die Fasern aufträgt, da
hierbei ein unerwünschtes Vernetzen des nichtaufgebrachten Polydiorganosiloxans eintreten kann.
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Das Erhitzen der Zubereitung kann in irgendeiner geeigneten Weise oder durch eine Kombination von solchen Methoden erreicht
werden, beispielsweise durch Bestrahlen mit infraroter Strahlung, durch die Verwendung eines geeigneten heißen
Fluids, wie heißer Luft oder Dampf, durch Erhitzen mit elektrischen Heizelementen oder durch Erhitzen mit Hilfe von
Mikrowellen. Alternativ kann man die Flüssigkeit auch auf
erhitzte Fasern aufbringen.
Mikrowellen. Alternativ kann man die Flüssigkeit auch auf
erhitzte Fasern aufbringen.
Der Gegenstand, dessen Fasern mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens modifiziert werden, kann ausschließlich aus Fasern
aus einem Kondensationspolymeren und/oder Zellulosefasern bestehen oder kann auch andere Bestandteile enthalten, die keine
Fasern aus Kondensationspolymeren oder Zellulose darstellen. Beispielsweise liegt es im Rahmen der Erfindung, Fasern eines
Textilmaterials zu behandeln, das zusätzliche Faserbestandteile, wie Wollfasern, Glasfasern, Vinyl-polymerfasern oder
Metallfasern enthält. Die Oberfläche dieser anderen Bestandteile kann gegebenenfalls gleichzeitig modifiziert werden.
Nachdem die Fasern behandelt worden sind, d. h. nachdem die flüssige Zubereitung aufgebracht und in der oben beschriebenen
Weise auf eine geeignete Temperatur erhitzt worden ist, ist das Polydiorganosiloxan vernetzt und dauerhaft an der Oberfläche
der Fasern fixiert.
Der Ausdruck "dauerhaft fixiert" bedeutet, daß das vernetzte Polydiorganosiloxan bei IO Maschinenwaschvorgängen nach der
Untersuchungsmethode AATCC Nr. 124-1973 nicht in merklichem Ausmaß von der Oberfläche der Fasern abgewaschen wird.
Der Ausdruck "vernetztes Polydiorganosiloxan" steht dafür, daß das dauerhaft fixierte Polymere sich bei keiner der im folgenden
näher erläuterten Methoden in Toluol lösen läßt. Somit ist
das Polydiorganosiloxan als vernetzt anzusehen, wenn es
das Polydiorganosiloxan als vernetzt anzusehen, wenn es
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1. bei einer Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur der Fasern nicht von der Oberfläche der Fasern abgelöst werden
kann oder
2. das Polymere in Toluol unlöslich ist, wenn man die Fasern auflöst, schmilzt oder in anderer Weise entfernt, wobei das
Polydiorganosiloxan-polymere zurückbleibt. Lösungsmittel für Kondensationspolymere und Zellulose-polymere sind dem
Fachmann geläufig.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist von besonderem Wert für
die Modifizierung der Oberflächeneigenschaften von Textilmaterialien,
die Fasern aus einem Kondensationspolymeren enthalten, wobei man ein Textilmaterial mit verbesserten Eigenschaften,
wie einem verbesserten Griff, einer gesteigerten Reißfestigkeit, einem erhöhten Wasserabstoßungsvermögen und
einer verbesserten Schmutzabweisung erhält.
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren dazu
verwendet werden kann, ein Endprodukt zu modifizieren, das solche Fasern enthält, oder daß man die Fasern in der angegebenen
Weise modifizieren und anschließend zu dem Endprodukt verarbeiten kann. Beispielsweise liegt es im Rahmen der vorliegenden
Erfindung, Zellulosefasern und/oder Fasern oder Endlosfäden aus einem Kondensationspolymeren zu irgendeinem
geeigneten Zeitpunkt während ihres Herstellungs- und/oder Verarbeitungsverfahrens zu modifizieren und anschließend ein
Endprodukt, wie ein Garn oder ein Gewebe aus den modifizierten Fasern oder Endlosfäden zu bilden. Alternativ kann man ein
Gewebe aus Zellulosefasern und/oder Fasern oder Endlosfäden aus einem Kondensationspolymeren herstellen und anschließend
mindestens die Bestandteile des Gewebes aus den Fasern aus dem Kondensationspolymeren oder der Zellulose in der erfindungsgemäßen
Weise modifizieren.
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man reinigt oder beucht ein Gewebe aus Polyethylenterephthalat
(Tierdruck), das Titandioxid als Mattierungsmittel und etwa
4 Gew.-% tris(2,3-Dibrompropyl)-phosphat als Flammschutzmittel
enthält, durch Kochen während 15 Minuten in einer 1 %-igen wäßrigen Lösung eines Detergenz (Triton X-IOO, der Firma
Rohm und Haas Co.), spült dann und trocknet. Dann trägt man auf drei Proben des gereinigten Gewebes drei flüssige Zubereitungen
der folgenden Zusammensetzungen auf. Eine vierte Probe (Kontrollprobe) aus dem gereinigten Gewebe wird nicht
mit der flüssigen Zubereitung behandelt. Die flüssige Zubereitung A) umfaßt ein handelsübliches Gewebebehandlungsmittel,
das auf dem Gewebe ein vernetztes Organosiliziumpolymeres ergibt. Die flüssige Zubereitung B) umfaßt das erfindungsgemäß
bevorzugte Polydiorganosiloxan mit einer Viskosität von 0,05 Pa- s, die als organische Gruppen Gruppen der Formeln -CH.,,
-CH7CH7CH7SH und -OCH-. aufweist. Die Methoxygruppen sind
hydrolysierbar und in einer Menge vorhanden, die für das Vernetzen des Polymeren ausreicht. Die flüssige Zubereitung C)
umfaßt ein nichtvernetzbares Trimethylsiloxanendgruppen aufweisendes
Polydiorganosiloxan, bei dem an Silizium überwiegend Methylgruppen und in geringerem Umfang Gruppen der Formel
- (CH7) -.SCH7COOH gebunden sind und~das bei 25°C eine Viskosität
von O,2 Pa · s aufweist. Die behandelten Proben werden während
5 Minuten bei 1050C getrocknet.
Die vier Gewebeproben werden dann während 90 Sekunden auf 2O5°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dann wird jeweils ein Stück mit einem Gewicht von O,1 g eines jeden Gewebes
in eines von vier Reagenzgläsern eingebracht, die 20 ml einer Lösung aus gleichen Volumina Phenol und o-Dichlorbenzol
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enthalten, d. h. eine Lösung, die Polyäthylenterephthalat löst, worauf man die Materialien während einer Stunde auf 1OO°C
erhitzt. Nachdem sich das Gewebe gelöst hat, enthalten die Reagenzgläser, in denen die Gewebeproben enthalten waren,
die mit den flüssigen Zubereitungen A) und B) behandelt worden waren, neben dem unlöslichen Titandioxid eine in Toluol
unlösliche, weiße, faserige Substanz, was darauf hinweist, daß das Organosilizium-polymere vernetzt worden ist. Die Reagenzgläser,
die die Gewebeproben enthielten, die nicht mit der flüssigen Zubereitung behandelt worden waren und die mit
der flüssigen Zubereitung C) behandelt worden waren, enthalten neben dem pulverförmigen Titandioxid keine unlösliche
Substanz, was erkennen läßt, daß die flüssige Zubereitung C) kein vernetztes Organosilizium-polymeres ergibt. Die unlösliche,
weiße faserige Substanz aus den Reagenzgläsern A) und B) wird aus den Reagenzgläsern entnommen, in Xylol gequollen
und optisch bei einer Vergrößerung von lOO untersucht, wodurch die hüllenartige Struktur zu erkennen ist, die dem
Originalgewebe entspricht.
Man klotzt drei Proben aus Polyäthylenterephthalat mit einer Emulsion der Zubereitung B) von Beispiel 1. Dann wird jeweils
eine Probe der geklotzten Proben während 90 Sekunden auf 800C,
13O°C bzw. 15O°C erhitzt. Jedes Gewebe wird dann nach der Verfahrensweise
von Beispiel 1 in der Phenol/o-Dichlorbenzol-Mischung
gelöst und es wird der unlösliche Rückstand untersucht. Aus dem Gewebe, das auf 8O°C erhitzt worden ist, erhält
man sehr kleine vernetzte Teilchen, während eine stärkere Vernetzung bei den unlöslichen Teilchen zu erkennen ist,
die aus Geweben erhalten wurden, die auf 13O bzw. 1500C erhitzt
worden waren. Dieses Beispiel verdeutlicht, daß das Maß der Vernetzung des Polydiorganosiloxans bei konstanter
Zeit der Heiztemperatur direkt proportional ist.
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Man behandelt zwei Proben des Gewebes von Beispiel 1 mit mechanisch hergestellten wäßrigen Emulsionen des Polymeren
B) und des Polymeren C) unter Anwendung einer Konzentration des Polymeren in dem Bad von 2 Gew.-%. Das Gewebe wird gereinigt
bzw.gebeucht, gespült, getrocknet, geklotzt, getrocknet und während 90 Sekunden auf 2O5°C erhitzt, wie es
in Beispiel 2 beschrieben ist. Die erhitzten Proben werden abgekühlt, erneut gereinigt, getrocknet und gewogen, um die
Gewichtszunahme der Proben zu bestimmen. Die Gewichtszunahme entspricht dem Nettoergebnis der Zugabe des Polydiorganosiloxans
und der Entfernung von etwa 1,0 bis 1,5 Gew.-% des Flammschutzmittels aus dem Gewebe. Die mit dem Polymeren B)
behandelte Probe zeigt eine Gewichtszunahme von etwa 2 Gew.-%. Die mit dem Polymeren C) behandelte Probe zeigt eine Gewichtszunahme
von etwa 1,5 Gew.-%. Der Griff beider Proben ist ausgezeichnet.
Man reinigt oder beucht das Polyestergewebe von Beispiel 1 während
15 Minuten in einem Bad, das 1 % eines Detergenz (Triton X-IOO) enthält, spült mit kaltem Wasser in einer automatischen
Haushaltswaschmaschine und trocknet in einem automatischen Haushaltstrockner. Dann werden Proben des getrockneten Gewe-
2
bes bei 2,81 kg/cm (40 psi) mit wäßrigen Emulsionen der Polymeren B) und C) von Beispiel 1 geklotzt und während 15 Minuten bei 107 C getrocknet. Die getrocknete, geklotzten Proben werden dann während 90 Sekunden in einem Ofen auf 2O5°C erhitzt, abgekühlt, während 15 weiterer Minuten bei 77 C in der obigen Weise gewaschen, gespült und getrocknet. Es zeigt sich, daß jede Probe eine Gewichtszunahme von etwa 2 % zeigt. Eine Vergleichsprobe wird in der gleichen Weise behandelt, mit dem Unterschied, daß sie nicht geklotzt wird.
bes bei 2,81 kg/cm (40 psi) mit wäßrigen Emulsionen der Polymeren B) und C) von Beispiel 1 geklotzt und während 15 Minuten bei 107 C getrocknet. Die getrocknete, geklotzten Proben werden dann während 90 Sekunden in einem Ofen auf 2O5°C erhitzt, abgekühlt, während 15 weiterer Minuten bei 77 C in der obigen Weise gewaschen, gespült und getrocknet. Es zeigt sich, daß jede Probe eine Gewichtszunahme von etwa 2 % zeigt. Eine Vergleichsprobe wird in der gleichen Weise behandelt, mit dem Unterschied, daß sie nicht geklotzt wird.
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Die Proben werden bezüglich ihres Griffes, ihrer Reißfestigkeit und ihrer Flaminbeständigkeit untersucht, und zwar unmittelbar
nach ihrer Behandlung nach zehnmaligem Waschen und zehnmaligem Trockenreinigen (D/C). Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Der Griff des Gewebes wird durch Befühlen mit der Hand festgestellt
und mit qualitativen Aussagen bewertet. Die Reißfestigkeit wird nach der ASTM-Vorschrift D-2261-71 sowohl
in der Schußrichtung als auch in der Kettrichtung in kg (pounds) der Reißkraft gemessen. In der Tabelle sind nur
die in der Kettrichtung ermittelten Zahlenwerte angegeben (die durch Multiplizieren mit dem Faktor 4,448222 und Abrunden
in Newton umgerechnet wurden), da sich in der Schußrichtung im wesentlichen die gleichen Ergebnisse einstellen wie
in der Kettrichtung. Die Flammbeständigkeit wird nach den Vorschriften DOC FF 3-71 und DOC PFF 5-74 über die Brennlänge
ermittelt. Es ist festzuhalten, daß sowohl die Probe B) als auch die Probe C) eine gute Verbesserung des Griffs und eine
bessere Reißfestigkeit als die Kontrollprobe unmittelbar nach der Behandlung und nach zehn Waschvorgängen zeigen, während
die Probe C) und die Kontrollprobe Flammbeständigkeitstest (DOC PFF 5-74) bestehen, während die Probe B), die das vernetzte
Organosilizium-polymere trägt, diese Flammbeständigkeitsuntersuchung
nicht besteht. Dieses Beispiel verdeutlicht die Beständigkeit der erfindungsgemäßen Behandlung gegenüber
Waschen und Trockenreinigen.
Man behandelt ein Polyäthylenterephthalatgewebe in Kontakt mit verschiedenen Organosiliziumpolymeren der allgemeinen Formel
(CH3)3SiO/TCH3)2Sio7x/TCH3) (HSCH2CH2CH2)SiO? Si (CH3)3
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren während 90 Sekunden bei
2O5°C. Auf dem thermoplastischen Substrat bilden sich vernetzte
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Polymere, wenn die Mittelwerte von χ und y 75 bzw. 3 bei der einen Untersuchung und 3OO bzw. 6 bei der anderen Untersuchung
betragen. Auf dem thermostatischen Material lassen sich nichtvernetzte
Polymere feststellen, wenn die Mittelwerte von χ und y 125 bzw. O,45 bei der einen Untersuchung und 150 bzw. O,3 bei der anderen
Untersuchung betragen.
Nach der Verfahrensweise von Bei spie] 1 behandelt man PoIyäthylenterephthalatgewebe
mit einem handelsüblichen Gewebebehandlungsmittel
(Zubereitung A)) und einer wäßrigen Emulsion der Zubereitung B) von Beispiel 1. Eine dritte Probe wird in
ähnlicher Weise als Kontrolle behandelt, mit dem Unterschied, daß sie nicht mit einem Polydiorganosiloxan in Kontakt gebracht
wird. Nach dem Erhitzen während 90 Sekunden auf 2O5°C bewertet man die drei Proben unter Anwendung der AATCC-Untersuchungsmethode
Nr. 13Ο-1974 bezüglich der Schmutzabweisung. Diese Untersuchung besteht darin, einen Mineralölflecken mit
Hilfe eines Gewichts von 2,27 kg (5 pound) in das Gewebe einzuarbeiten und ihn dann wieder herauszuwaschen. Der gegebenenfalls
zurückbleibende Flecken wird dann mit Hilfe eines Bewertungsmaßstabs von 1 bis 5 bewertet. Da bei der Kontrollprobe
und der mit der Zubereitung B) behandelten Probe kein Unterschied festzustellen war, wird diese Untersuchung dadurch
modifiziert, daß man anstelle des Mineralöls ein Motoröl mit einer Schmutzziffer von 90 verwendet. Danach zeigt
die mit der Zubereitung A) behandelte Probe die schlechteste Bewertung von 1, während die Kontrollprobe eine bessere Bewertung
von 2 zeigt und die mit der erfindungsgemäßen Zubereitung
B) behandelte Probe eine wesentlich höhere Bewertungsziffer von 4 erreicht.
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Man wäscht verschiedene Gewebeproben (25 χ 50 cm-Proben, die nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise gereinigt bzw. gebeucht
worden sind) gleichzeitig in einer automatischen Haushaltswaschmaschine
(Sears Lady Kenmore ^O unter Verwendung
eines Normalzyklus von 10 Minuten, wobei das Waschwasser und das Spülwasser eine Temperatur von 51 C aufweisen, eine geringe
Menge Wasser (3O,3 1, 8 Gallons) verwendet wird und 3O g eines
handelsüblichen anionischen Detergenz (Dasn"j benützt werden.
Während des Spülzyklus werden 5O g einer 3O Gew.-%-igen Emulsion
eines Polydiorganosiloxans in Wasser automatisch in die Waschmaschine eingebracht. Bei dem emulgierten Polydiorganosiloxan
handelt es sich um ein fluides, endstärivliqe 3-Mercaptopropyldimethoxysiloxangruppen
aufweisendes Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von etwa 5O mPa . s. Nach Beendigung des
vollständigen Waschvorgangs werden die Gewebe bei 65°C während 25 Minuten in einem Umluftofen bei etwa den typischen Trocknungsbedingungen
getrocknet, die in einem automatischen Kleidertrockner anzutreffen sind. Die nichtgewaschenen Gewebe und
die gewaschenen und getrockneten Gewebe werden dann nach der Verfahrensweise von Beispiel 4 bezüglich, ihres Griffs, bezüglich
der Sprühbewertung nach der AATCC-Vorschrift Nr. 22-1974
und bezüglich des Wasserrückhaltevermögens nach der AATCC-Vorschrift Nr. 39-1974 untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt. Dieses Beispiel zeigt, wie Textilien mit Hilfe eines in der Haushaltswaschmaschine
durchführbaren Verfahrens in ihren Eigenschaften verbessert werden können.
Man wiederholt das Wasch- und Trocknungsverfahren von Beispiel 7 fünfmal unter Verwendung von 9 g-Proben von vier Geweben,
die zuvor nach der Verfahrensweise des Beispiels 1
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gereinigt bzw. gebeucht worden waren. Bei dem Ansatz Nr. 1 setzt man dem Spülwasser 50 g der Polydiorganosiloxanemulsion
von Beispiel 7 zu. Bei dem Ansatz Nr. 2 versetzt man das Spülwasser mit 50 g einer 3O Gew.-%-igen wäßrigen Emulsion
eines endständige Trimethylsiloxangruppen aufweisenden PoIydiorganosiloxan-copolymeren,
das etwa 98 Dimethylsiloxaneinheiten und etwa zwei Methyl-3-mercaptopropylsiloxaneinheiten
pro Molekül aufweist. Bei dem Ansatz Mr. 3 versetzt man das Spülwasser mit 50 g eines handelsüblichen Gewebeweichmachers.
Bei dem Ansatz Nr. 4 versetzt man das Spülwa :ser mit 5O g
einer 3O Gew.-%-igen wäßrigen Emulsion einer Mischung aus
IO Gew.-% Methyltrimethoxysilan und 90 Gew.-% eines endständige
Hydroxylgruppen aufweisenden Polydimethylsiloxans mit
einer Viskosität von etwa 80 mPa · s. Die gewaschenen und
getrockneten Gewebe werden nach der in Beispiel 7 beschriebenen Weise bezüglich ihres Griffs, der Sprühbewertung und
des Wasserrückhaltevermögens untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Die flammbeständigen Polyäthylenterephthalatgewebe (PET) der
Ansätze 1 und 3 werden erneut in der automatischen Waschmaschine ohne Zugabe eines Zusatzes zu dem Spülwasser gewaschen,
um die Beständigkeit der Behandlung zu untersuchen. Das mit dem handelsüblichen Gewebeweichmacher behandelte Gewebe zeigt
eine Verminderung bei der Sprühbewertung von 50 auf 0 und zeigt bei einer Bewertung des Griffs eine Veränderung von
gut bis schlecht. Das erfindungsgemäß behandelte Gewebe zeigt eine Verminderung der Sprühbewertung von 7O auf 5O und eine
Verminderung der Bewertung des Griffs von ausgezeichnet auf
sehr gut.
Die flammbeständigen Polyäthylenterephthalatgewebe sämtlicher
fünf Ansätze werden nach der Verfahrensweise von Beispiel 1
auf die Anwesenheit von vernetzten Polymeren auf der Faseroberfläche untersucht. Es ist zu erkennen, daß auf den Geweben
der Ansätze 1 und 2 vernetzte Polydiorganosiloxane zu finden
sind. 8098U/0852
Srif
i
Kontrolle
Probe B
Probe C
anfänglich | weich | weich | sehr weich | |
mittelguter Griff | guter Griff | mittelguter Griff | ||
nach 10 Waschvorgängen | weich | sehr weich | weich | |
On | schlaff | guter Griff | guter Griff | |
I098U | Reißfestigkeit (N) anfänglich |
44,0 | 63,2 | 72,1 |
CD
CO |
nach 10 Waschvorgängen | 37,8 | 69,8 | 61,4 |
CJi
N) |
nach 10 Trockenreinigungs- | 28,9 | 51,8 | 31,1 |
vorgangen
anfänglich
90,2
nach 10 Waschvorgängen 92,7
nach 10 Trockenreinigungs- 86,4 vorgängen
die Proben verbrannten völlig
(254 mm)
(254 mm)
120,7 83,8 83,8
Gewebe | Eigenschaften vor | Snrühbewertuna | TABELLE II | Eigenschaften nach | VG | Sprühbewertuna | dem Trocknen | |
Griff» | dem Waschen | Wasserrückhaltevermöaen Griff | VG | Wasserrück- | ||||
Polyäthylenterephthalat (Typ 54 Stapelfaser) |
0 | E | 70 | haltevermöaen | ||||
Polyäthylenterephthalat (Blumendruck) |
C | 0 | > 1 min | 50 | > 1 min | |||
Polyäthylenterephthalat (grün) |
G | 0 | > 1 min | L | 80 | > 1 irin | ||
Polyäthylenterephthalat (flarrrribeständig ausge rüstet) |
ρ | 0 | ^ 1 min | L G |
70 | >1 min | ||
ZeIluloseacetat | G | 0 | > 1 min | G | 0 | > 1 min | ||
809 | Acetat/Polyä'.thylen- terephthalat (68/32) Baumwolle (nicht durch brochen) |
VP | 0 0 |
5 s | L | 0 | *■ 1 min | |
OO | Baumwolle/Polyäthylen- terephthalat (50/50) |
VP P |
0 | 7 s 0 |
L | 0 | > 1 min 0 |
|
ΙΑ/0851 | Nylon-6-Wirkware | P | 0 | 7 ε | I | 70 | >1 min | |
Nylon-6-Wirkware (be druckt) |
Gr | 0 | 0 | E | 0 | > 1 min | ||
Acryl -Wirkware | P | 0 | 0 | = luxuriös, | 0 | > 1 min | ||
Modacryl-Flor | VC | - | 0 | - | > 1 min K> | |||
P | = verbessert, G : | 15 S | P = schlecht, | > 1 min .c^ | ||||
+ C = grob, E = ausgezeichnet, I = | = gut, Gr = griffig, L = | V = sehr. ^ | ||||||
OO cn |
||||||||
nach dem Trocknen
Gewebe | Ansatz-Nr. Griff* | E | SDrühbewertuna | = sehr | WasserrüCkhaltevermöaen | |
Polyäthylenterephtha- | 1 | 70 | >1 min | |||
lat (flanmgeschützt) | E | |||||
2 | G | 90 | >1 min | |||
3 | P | 50 | >1 min | |||
4 | P | 0 | >1 min | |||
5 | 0 | >1 min | ||||
*^ 1 ."ι 1 Ml ιίΙιιι ailnllii | VG | |||||
PoiyatnylenLeiepnLna- | 1 | G | 80 | |||
lat (grün) | 2 | G | 90 | yl min | ||
OD
O |
3 | 0 | >1 min | |||
co | G | 15 s | ||||
00 | 4 | G | 0 | |||
-* | 5 | E | 0 | 10 s | ||
1 | L | 90 | >1 min | |||
O
OO |
Nylon-6-Wirkware | 2 | VG | 90 | >1 min | |
cn
IO |
3 | G | 0 | >1 min | ||
4 | G | 0 | 30 s | |||
5 | VG | 0 | 11 s | |||
t-l | VG | 0 | 0 | |||
Aoetat/Polyäthylen- | 2 | G | 70 | }1 min | ||
terephthalat (68/32) | 3 | P | 0 | >1 min | ||
4 | P | 0 | 0 | |||
5 | « gut, L = luxuriös, P = | 0 | 5 s | |||
schlecht, V | >1 min | |||||
φ ε = ausgezeichnet, G | 5 stellen Vergleichsansätze dar. | |||||
φ* Die Ansätze 3, 4 und | ||||||
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHEdie Summe m + η = 2 oder 3 bedeuten und R für eine von aliphatischer Unsättigung freie, an Silizium gebundene Gruppe aus der einwertige Kohlenwasserstoff gruppen und halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppen umfassenden Gruppe und R'' für eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen, und
B) Siloxaneinheiten der allgemeinen FormelHSR1SiR (OR") O,χ y d-x-yin derR und R" die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R1 für eine zweiwertige, gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe, die mit einer Bindung an das Siliziumatom und . mit der anderen Bindung an das Schwefelatom gebunden ist, oder für eine dreiwertige, gesättigte Kohlenwas-8098U/0852ORIGINALserstoffgruppe steht, die mit zwei einfachen Bindungen an das Siliziumatom und einer Bindung an das Schwefelatom gebunden ist, undd, χ und y solche Werte besitzen, daß wenn R' eine zweiwertige Gruppe darstellt, d = 3, χ = 0, 1 oder 2, y = 0, 1 oder 2 und die Summe χ + y = 1 oder 2 bedeuten,und wenn R1 eine dreiwertige Gruppe darstellt, d = 2, x=O oder 1, y = 0 oder 1 und die Summe χ + y = O oder 1 bedeuten, wobei im Durchschnitt mindestens eine HSR'-Gruppe neben mindestens einer R11O-Gruppe oder einer anderen HSR'-Gruppe in dem Polydiorganosiloxan vorliegt, aufgebaut ist,und das aufgebrachte Polydiorganosiloxan unter Bildung von Fasern, auf deren Oberfläche ein vernetztes Polydiorganosiloxan dauerhaft fixiert ist, erhitzt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polydiorganosiloxan mehr als 90 % Dimethylsiloxaneinheiten, bezogen auf die Gesamtanzahl der Diorganosiloxaneinheiten in dem Polydiorganosiloxan, aufweist und R' für eine Gruppe der Formelsteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern im wesentlichen aus einem Kondensationspolymeren bestehen, das aus der Klasse ausgewählt ist, die Polyester und Polyamide ohne aliphatische Unsättigung umfaßt.8098U/0852
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