DE19951311A1 - Liegevorrichtung - Google Patents

Liegevorrichtung

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Abstract

Es wird eine Liegevorrichtung (10) mit einem Rückenteil (12) und mit einem Beinteil (14) beschrieben, wobei zur Optimierung des Liegekomforts das Rückenteil (12) diskontinuierlich oder kontinuierlich dynamisch zwischen einer Lordosenstellung und einer Kyphosenstellung hin- und herverstellbar ist. DOLLAR A Evtl. auch durch Aufpumpen von Luft- oder Wasserkammern möglich.

Description

Die Erfindung betrifft eine Liegevorrichtung mit einer Liegefläche mit mehreren beweglichen Teilen, die die Form der Wirbelsäulenkrümmung einstellen können. Insbesondere wird dabei an die Lendenwirbelsäule aber auch an die anderen Bereiche der Wirbelsäule gedacht. Bei einer solchen Liegevorrichtung handelt es sich um einen Rahmen eines Lattenrostes für ein Bett, eine Liege, eine Matratze, ein Wasserbett, ein Gerät für die Wirbelsäulentherapie oder um einen Sessel der zur Liege verwandelt werden kann o. dgl.
Bei vielen Bettrahmen ist das Kopfteil, das Rückenteil und/oder das Fußteil verstellbar, um eine bequemere Haltung einnehmen zu können. Dabei wird jedoch die Wirbelsäulenkrümmung nicht gezielt eingestellt. In der vorliegenden Erfindung soll durch die Liegevorrichtung die Kontur des Rückens und somit die Form der Wirbelsäule gezielt eingestellt werden können. Die Wirbelsäule soll dabei sowohl eine Lordose als auch eine Kyphose einnehmen können.
Bislang wurde davon ausgegangen, daß ein Hohlkreuz (Lordose) positiv ist, da sie die natürliche Wirbelsäulenkrümmung unterstützt. Bei Stühlen und Sitzen findet man deshalb meist einen Lendenbausch. Aus den selben Gründen findet man die Empfehlungen z. B. ein Kissen unter den Rücken zu schieben. Ein flacher oder runder Rücken dagegen (Kyphose) sollte laut vielen Empfehlungen vermieden werden, da es dabei zu einer hohen Belastung der Bandscheibe komme. Es wurde angenommen, daß dieser höhere Druck bei gleichzeitig keilförmigem Öffnungswinkel den Bandscheibenkern (Nukleüs Pulposus) nach hinten drücke und somit Probleme verursache. Diese Erkenntnisse gingen vor allem auf intradiskale in vivo Untersuchungen zurück, die in den sechziger Jahren durchgeführt wurden. Diese Messungen ergaben damals, dass beim Sitzen die Belastung um 40% höher sei als im Stehen. Da man beim Stehen eine Lendenlordose einnimmt, sollte diese auch beim Sitzen eingenommen werden, um die Belastung der Wirbelsäule auf diese Weise zu verringern. Messungen im Sitzen ergaben, daß hier die Belastung verringert werden kann, wenn die Lordose unterstützt würde.
Der Erfinder hat jedoch mit einer direkten in vivo Bandscheibendruckmessung festgestellt, daß die obigen Erkenntnisse nicht aufrecht erhalten werden können. Das Sitzen ist nach seinen neuen Erkenntnissen nicht belastender als das Stehen, wobei bereits früher publizierte Ergebnisse, die auf indirekten Meßmethoden beruhen, bestätigt werden. Im Sitzen kann der Druck in der Bandscheibe in der bislang verpönten lässigen Sitzhaltung, d. h. beim Sitzen mit Rundrücken, sogar auf die Hälfte reduziert werden. Diese verpönte lässige aber bequeme Sitzhaltung mit leichtem Rundrücken erzeugt eine deutlich geringer Belastung der Bandscheibe, als die bislang empfohlene aufrechte Sitzposition mit Hohlkreuz, d. h. mit Lendenlordose. Diese Widersprüche zu den früheren Ergebnissen können auf die unterschiedliche Meßtechnik zurückgeführt werden.
Durch vom Erfinder durchgeführte Studien hat sich gezeigt, daß eine wechselnde Druckbelastung in der Bandscheibe anzustreben ist, weil die Bandscheibe dann Dank ihres "Schwammprinzipes" ernährt werden kann.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Liegevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher es möglich ist, die Bandscheibe des Liegenden Dank ihres Schwammprinzips ernähren zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Liegevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass er der Liegerahmen zwischen einer Lordosenstellung und einer Kyphosenstellung hin- und herverstellbar ist. Dabei sollte auf eine gleichmäßige Lendenunterstützung des jeweiligen Liegenden geachtet werden.
Gängige Lehrmeinung ist, dass sich bei Flexion die Bandscheibe nach hinten wölbt. In vivo Untersuchungen des Erfinders haben gezeigt, dass diese Lehrmeinung falsch ist. Das Gegenteil ist der Fall. Bei Kyphose, d. h. im Rundrücken, wirken Kompressionskräfte auf dem vorderen Annulus (anteriorer Annulus). Diese Kompressionskräfte bewirken ein Ausbauchen nach vorne. Gleichzeitig entsteht eine Zugbeanspruchung im hinteren Faserring (posteriorer Annulus). Das bewirkt ein Strecken der Kollagenfasern und somit ein geringeres Ausbauchen. Dieses kann eindrücklich mit Hilfe einer Kontrastmittel-Röntgenaufnahme des Rückenmarkkanals (Myelographie) gezeigt werden. Experimentell wurde zwar gezeigt, dass bei Flexion der Kern nach hinten verlagert wird, diese Verlagerung ist allerdings viel geringer als bislang berichtet worden ist. Bleichzeitig geht der hintere Anteil des äußeren Bandscheibenringes eher leicht nach innen. Eine leichte Veränderung ist zu beobachten, wenn der Kern in der Bandscheibe aufgrund eines Bandscheibenvorfalles oder aufgrund einer Operation fehlt. Der äußere Faserring verhält sich jedoch ähnlich. Patienten mit einer Einengung des Rückenmarkkanals (Spinalkanalstenose oder ähnliches), öffnen in der Kyphose sogar diese Kanäle und nehmen den Druck von den Nervenstrukturen. Selbst die Durchblutung des Raumes, der das Rückenmark umgibt (Epiduralraum) wird dabei verbessert.
Die Diffusion von gelösten Stoffen kann in der Lordosenstellung, leichter in die vordere Hälfte der Bandscheibe als in ihre hintere Hälfte erfolgen. Dieses Ungleichgewicht ist in der flektierten Haltung umgekehrt. In der Kyphosenstellung ist die Diffusion insgesamt stärker, im hinteren Teil der Bandscheibe sogär wesentlich stärker als bei aufrechter Haltung.
Bei einem Nachhintenbeugen, d. h. bei starker Lordose, kommt es zur verstärkten Flächenpressung auf die Wirbelgelenke. Die Kompressionkräfte steigen ferner auf dem hinteren Anteil des Bandscheibenfaserringes und zwischen den Dornfortsätzen. Eine ständige Hyperlordose wirkt als Initialreiz zu einer Arthrose in den kleinen Wirbelgelenken. Die ständige Hyperlordose führt zu dem schmerzhaften Bild eines Bastrup-Syndroms. Eine fixierte Lordosenstellung führt auf die Dauer zu einer verkürzten Muskulatur.
Aus den oben genannten Gründen kann es positiv sein, wenn der eine Benutzer beim Liegen eher eine Lordose oder eine Kyphose einstellen kann.
Statische bzw. Zwangshaltungen sind in den meisten Fällen nicht sinnvoll bzw. sogar schädlich. Aus diesem Grund entstehen auch vielfältige Probleme allein aufgrund einer statischen Haltung beim Sitzen oder sogar beim Schlafen usw. Dies wird jedem deutlich, wenn er längere Zeit selbst in einer bequemen Schräglage des Rückens, z. B. ein Buch liest. Die Muskulatur ermüdet, bestimmte Bandanteile werden einseitig gedehnt, bestimmte Anteile der Bandscheibe werden komprimiert oder auf Zug belastet. Die Flüssigkeit des Knorpel in den Gelenkfacetten wird z. B. ausgepreßt und eine Diffussion von Nährstoffen nicht mehr. gewährleistet. Diese Strukturen brauchen alle eine wechselnde Belastung. Deshalb sollte der Rücken in diesen statische Positionen bewegt werden.
Diese offensichtliche Nachteil stellt besonders ein Problem dar bei Personen die über längere Zeit auf dem Rücken liegen müssen.
Aus den oben genannten Vor- und Nachteilen folgt, dass es keine optimale Wirbelsäulenkrümmung gibt, wenn sie statisch eingenommen wird. Das ist auch der Grund, warum z. B. unbewusst ständig die Sitzposition gewechselt wird, wenn dies bei der entsprechenden Tätigkeit bzw. wenn dies durch die Sitzvorrichtung ermöglicht wird. Beim Liegen wird ebenfalls ständig die Position gewechselt, um die Strukturen unterschiedlich und wechselnd zu beanspruchen. Das bedeutet auch, dass von einer Kyphosenstellung nicht grundsätzlich abzuraten ist, sondern dass diese im dynamischen Wechsel mit der Lordosenstellung eingenommen werden soll. Werden die Gewebe des Bewegungsapparates des. Liegebenutzers durch Bewegung und Belastung trainiert, so erhalten sie die mechanische Reize, die sie benötigen, um die Struktur aufrechtzuerhalten. Eine Mehrbelastung bewirkt bei Knochen und Muskulatur eine Massenzunahme und verbessert ihre biomechanischen Eigenschaften. Außerdem reagieren die Zellen dieser Gewebe mit einer verstärkten Zellvermehrung und mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität.
Die Ernährung von Knorpel und Bandscheiben erfolgt durch Diffusion, die durch eine solche wechselnde Belastung stark begünstigt wird. Bei hoher Belastung wird die Flüssigkeit aus den entsprechenden Geweben herausgepreßt, wobei verbrauchte Stoffwechselprodukte mitgenommen werden. Danach können sich die Gewebe im entlasteten Zustand mit Flüssigkeit und Nährstoffen wie ein Schwamm wieder vollsaugen. Fehlt die besagte dynamische wechselnde Belastung, so werden Knorpel und Bandscheiben nicht mehr ausreichend ernährt und reagieren mit einer Degeneration. Daraus folgt, dass die Bandscheibe einer Person im Liegen wechselnd belastet und vielfältig bewegt werden sollte. Dies wird unwillkürlich beim Schlafen praktiziert, indem man sich ständig dreht. Das ist aber auch durch die erfindungsgemäße dynamische Liegevorrichtung möglich, bei welcher das Rückenteil bevorzugt kontinuierlich dynamisch oszillierend zwischen einer Lordosenstellung und einer Kyphosenstellung hin- und herverstellbar ist und man somit über eine längere Zeit die Rückenlage einnehmen kann.
Als vorteilhaft hat es sich bei der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung erwiesen, wenn die Amplitude und/oder die Frequenz der dynamischen, oszillierenden Verstellung zwischen Lordosen und Kyphosenstellung einstellbar ist. Amplitudengemäß kann der Bereich zwischen den beiden Extremstellungen z. B. bis 120° der unteren Deckplatte des Lendenwirbels L1 und der oberen Deckplatte des Sakrum S1 betragen. Die Frequenz der dynamischen Verstellung zwischen der Lordosen- und der Kyphosenstellung kann beispielsweise im Bereich zwischen größenordnungsmäßig 0,5 sek-1 bis ca. 1 h-1 betragen.
Bei der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung kann die dynamische oszillierende Verstellung zwischen der Lordosenstellung und er Kyphosenstellung durch den Bettbenutzer aktiv oder mittels einer Antriebseinrichtung passiv erfolgen. Im ersteren Falle der durch die Bettbenutzer bewirkten aktiven Verstellung kann die Bettvorrichtung beispielsweise mit Führungen und Gleitlagern gestaltet sein, so daß es dem Bettbenutzer möglich ist, die erfindungsgemäße Liegevorrichtung dynamisch oszillierend zu verstellen, um eine entsprechende dynamische Veränderung zwischen einer Lordosen- und einer Kyphosenstellung vorzunehmen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Sitzvorrichtung mit einer Antriebseinrichtung zu Versehen, mit deren Hilfe das Rückenteil kontinuierlich dynamisch oszillierend zwischen einer Lordosen- und Kyphosenstellung hin- und herverstellt wird. Bei dieser Antriebseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Elektromotor, um einen Hydraulikmotor o. dgl. handeln.
Diese Erfindung wird dazu führen, dass Rückenschmerzen reduziert werden. Man kann in der selben schräg aufgerichteten Position länger verharren z. B. zum Lesen weil die Strukturen wechselnd belastet und entlastet werden, was ohne diese Bewegung den Bettbenutzer zum Bewegungswechsel zwingt. Die Bewegung kann die Atrophie von Strukturen beim Bettlägrigen reduzieren.
Bevorzugt ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung das Rückenteil nicht nur kontinuierlich dynamisch zwischen einer Lordosen- und einer Kyphosenstellung hin- und herverstellbar ist, sondern wenn das Rückenteil außerdem in seiner Neigung verstellbar ist. Desweiteren kann es bevorzugt sein, wenn bei der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung das Fußteil ebenfalls kontinuierlich oder diskontinuierlich bewegt. Durch derartige Ausbildungen der zuletzt genannten Art werden auch relevante Strukturen anderer Gelenke des Bettbenutzers wie. Knorpel, Knochen, Bänder und Muskeln z. B. an der Hüfte und in den Knien beim Liegen be- und entlastet und somit trainiert. Das führt zu einer verbesserten Ernährung dieser Strukturen und zu einer verbesserten Atmung, Durchblutung und Verdauung und somit auch zu einem besseren Wohlempfinden.
Ein Auführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wir nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Liegevorrichtung in einer ersten Stellung,
Fig. 2 eine Liegevorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zweiten Stellung,
Fig. 3 eine Liegevorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 in einer dritten Stellung,
Fig. 4 die Liegevorrichtung in einer vierten Stellung,
Fig. 5 zwei voneinander verschiedene Stellungen der Liegevorrichtung entsprechend den Stellungen gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 6 zwei unterschiedliche Stellungen der Liegevorrichtung entsprechend den Stellungen gemäß Fig. 3 und 4;
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Ausbildung der Liegevorrichtung 10 mit einem Beinteil 14 (hier beispielhaft zweiteilig) und einem mehrteiligen (hier beispielhaft dreiteilig) Rückenteil 12. Das Beinteil 14 kann ebenfalls in seiner Neigung verstellbar sein. Das ist durch den bogenförmigen Pfeil 16 angedeutet.
In Fig. 1 nimmt die Liegevorrichtung 10 eine Stellung ein, in det das Rückenteil flach nach unten geneigt ist und das Rückenteil eine Kyphose erlaubt.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 2 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Bei der Liegevorrichtung 10 kann das Rückenteil 12 kontinuierlich dynamisch oszillierend zwischen der in Fig. 2 verdeutlichten Lordosestellung und der in Fig. 1 angedeuteten Kyphosenstellung hin- und herverstellbar sein. Diese Verstellung kann aktiv durch den Liegebenutzer oder passiv durch eine geeignete (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung erfolgen. Diese Antriebseinrichtung kann ein integrales Bestandteil der Liegevorrichtung 10 sein.
Fig. 3 zeigt in einer den Fig. 1 und 2 ähnlichen schematischen Seitenansicht die Liegeeinrichtung 10 im Vergleich zu den in den Fig. 1 und 2 gezeichneten flachen Stellungen nach oben geschwenkt. In Fig. 3 ist die Kontur des Rückenteiles so ausgeformt, dass der Benutzer eine Kyphose einnimmt. Fig. 4 verdeutlicht die Lordosestellung in dieser aufgerichteten Postition. Auch hier kann dieses Rückenteil 14 diskontinuierlich oder kontinuierlich verstellbar sein.
Die Fig. 5 verdeutlicht eine kontinuierliche dynamisch oszillierende Verstellung der Liegevorrichtung 10 zwischen der in Fig. 1 und der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Demgegenüber verdeutlicht die Fig. 6 eine dynamische Verstell-Variante, bei welcher die oszillierende Verstellung des Rückenteils 12 zwischen der in Fig. 3 und der in Fig. 4 gezeichneten Stellung mit einer Neigungsverstellung des Rückenteils 12 einhergeht.
In Fig. 5 und Fig. 6 ist ebenfalls eine unterschiedliche Stellung des Beinteils 14 zu erkennen, das sich in gleicher Wiese wie das Rückenteil diskontinuierlich und kontinuierlich zwischen verschiedenen Stellungen mit einstellbarer Frequenz und Amplitude bewegen können soll.

Claims (5)

1. Liegevorrichtung mit einem Rückenteil (12) und mit einem Beinteil (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil zwischen einer Lordosenstellung und einer Kyphosenstellung hin- und herverstellbar ist.
2. Liegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude und/oder die Frequenz der Verstellung zwischen der Lordosen- und der Kyphosenstellung einstellbar ist.
3. Liegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung zwischen der Lordosen- und der Kyphosenstellung durch den Benutzer der Liegevorrichtung aktiv oder mittels einer Antriebseinrichtung passiv erfolgt.
4. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (12) in ihrer Neigung verstellbar ist und dass die Lordosen- und Kyhosenstellung von der Rückenlehnenneigung unabhängig einstellbar ist.
5. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (XX) in ihrer Neigung verstellbar ist und dass das Beinteil (14) ebenfalls diskontinuierlich und kontinuierlich einstellbar ist.
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