DE2940641A1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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DE2940641A1
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DE
Germany
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elastic bands
frame
seating furniture
backrest
furniture according
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DE19792940641
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English (en)
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Joachim Prof. Dr.Med. 6200 Wiesbaden Eichler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/46Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs

Description

  • Sitzmöbel
  • Die Erfindung betrifft Sitzmöbel mit einer Rückenlehne mit einem Uberzug und einer Sitzfläche, die für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen und monotoner Arbeit bestimmt sind. Derartige Rückenschmerzen können Muskelverspannungen oder bestimmte Rückenerkrankungen zur Ursache haben, wie Skoliosen (Wirbelsäulenverkrümmungen mit Buckelbildung) oder entzündliche Erkrankungen der Wirbelkörper (beispielsweise Wirbelkörpertuberkulose) und degenerative Bandscheibenerkrankungen. Chronische Rückenbeschwerden sind besonders lästig bei monotoner sitzender Arbeit und beeinträchtigen erheblich die Arbeits- und Konzentrationsfähigkeit des Patienten.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, an Arbeitsstühlen solcher Patienten starre Stützpelotten anzubringen, die eine gewisse Abstützung der unteren Lendenwirbelsäule gestatten. Der Effekt solcher starrer Stützpelotten ist aber beschränkt, da sich diese nicht individuell den Bedürfnissen des Patienten anpassen und auf Muskelverspannungen praktisch keinen Einfluß haben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand somit darin, Sitzmöbel für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen zu entwickeln, die einen erheblich besseren, an das individuelle Krankheitsbild anpaßbaren Effekt haben und auch lösend auf Muskelverspannungen einwirken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Sitzmöbel der eingangs bezeichneten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Rücken lehne einen Rahmen aus einem starren Werkstoff besitzt und an dem oberen Steg und dem unteren Steg des Rahmens befestigte, im wesentlichen parallel nebeneinander angeordnete, aus der Rahmenebene zur Sitzfläche hin herausgewölbte Bänder aus einem elastischen Werkstoff mit RUckstellvermögen aufweist.
  • Wenn hier von Sitzmöbeln die Rede ist, so sei dieser Begriff weit gefaßt und soll alle Einrichtungen umfassen, die zum längeren Sitzen von Personen bestimmt sind, soweit diese Einrichtungen Rückenlehnen haben. Beispiele solcher Sitzmöbel sind Stüh?e, insbesondere BUro- und Arbeitsstühle, Sessel, Rückenstützen für Krankenbetten, Fahrzeug- oder Flugzeugsitze und älriLiches.
  • Der Effekt der elastischen Bänder, die am Rücken des Patienten von oben nach unten verlaufen, ist ein doppelter, da sie einerseits eine Rückenstütze bilden, die sich individuell an 3 Rücken form des Patienten anpaßt und durch Veränderung der Sitzlage hinsichtlich der Druckbereiche reguliert werden kann, und außerdem bei Bewegung des Rückens eine Massagewirkung ausüben, die Muskelverspannungen entgegenwirkt. Die Veränderbarkeit der Reiche, in denen die elastischen Bänder ihren Druck gegen den Rücken ausüben, kann in der Weise erfolgen,daß der Patient sich beispielsweise stärker oder weniger stark zu der Rückenlehne hin zurücksetzt. Im ersteren Fall drückt er gegen den unten ren Bereich der elastischen Bänder, so daß sich deren Auswölbung nach oben verlagert. Wenn sich der Patient dagegen weiter von der Rückenlehne entfernt auf die Sitzfläche setzt, lehnt er sich mit dem Rücken stärker an den oberen Bereich der elastischen Bänder, so daß sich deren Auswölbung nach unten zu den Lendenwirbeln hin verschiebt.
  • Der Rahmen der Rückenlehne wird im Regelfall aus Holz oder Metall bestehen, kann aber auch aus einem starren festen Kunststoff oder anderen starren Wertstoff gefertigt sein.
  • Die elastischen Bänder kdnnen aus beliebigem elastischem Material mit Rückstellvermögen bestehen, wie beispielsweise aus einem Metall oder Kunststoff mit diesen Eigenschaften, wobei sie bevorzugt aus Federstahl bestehen. Die Bänder können unmittelbar oder dicht nebeneinander angeordnet sein, doch können sie auch in Abständen voneinander parallel zueinander angebracht sein.
  • Die Breite der Bänder muß so ausgewählt werden, daß sie sich über die Wölbung hin ausreichend an die Formen des Rückens anpassen können, was voraussetzt, daß sie nicht zu breit ausgebildet sind. Zweckmäßig hat sich eine Breite von 1 bis 4, vorzugsweise von 1,5 bis 3 und besonders von etwa 2 cm erwiesen.
  • In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, einige Bänder, wie beispielsweise zwei' bis vier Bänder, im mittleren Abschnitt wegzulassen oder schwächer auszubilden und so den Druck auf die Dornfortsätze zu vermeiden. Stattdessen oder konkurrierend können auch einige der äußeren Bänder wie beispielsweise wiederum zwei bis vier, verdickt werden, wie beispielsweise durch Aufkleben gleich großer Stege, was die Massagewirkung der Außenstege im Bereich der Rückenstreckmuskulatur verstärkt. Auch bei dieser Variante ist die Druckwirkung auf die Dornfortsätze geringer.
  • Die Massagewirkung der elastischen Bänder ist folgende. Die Druckwirkung auf die Rückenstreckmuskulatur ist unterschiedlich. Je nach Neigung des Beckens und je nach Beugung der Lendenwirbelsäule werden bestimmte, segrnentale Muskelabschnitte unter Druck gesetzt und damit massiert. Diese Wirkung kann durch Druck auf die Rückenlehne in einer bestimmten Höhe mehr rechts- oder mehr linksseitig noch verstärkt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung veranlaßt den Patienten unbewußt zu einer ständigen positiven Haltungskorrektur, da der Druck der elastischen Bänder am wenigstens spürbar ist, wenn eine gesunde Haltung eingenommen wird.
  • Da der Druck und damit die Massagewirkung in relativ kleinen Bereichen auftritt, kann eine gezielte segmentale Selbstbehandlung durchgeführt werden.
  • Durch die unterschiedliche Druckwirkung wird eine Atvrophie der Rückenstreckmuskulatur vermieden, die bei starren Pelotten auf bekannten Sitzmöbeln auftreten würde. Durch die Aktivbewegungen, die der Patient mit seiner Wirbelsäule zur Entspannung seiner Muskulatur durchführen muß, kann sogar eine gewisse Kräftigung der Rückenstreckmuskulatur erfolgen.
  • Wenn hier davon die Rede ist, daß die elastischen Bänder an dem oberen und an dem unteren Steg des Rahmens der Rückenlehne befestigt sind, so kann dies entweder eine direkte Befestigung der einzelnen Bänder an diesen Stegen oder eine indirekte Befestigung ueber ein anderes Teil oder ein aus einem Stück mit den oberen Enden der Bänder bestehendes Teil sein. Beispielsweise können die elastischen Bänder Teil einer aufgewölbten Rippenplatte aus einem elastischen Werkstoff sein, die von oben nach unten durch parallele Schlitze derart untertailt ist, daß die Schlitze die einzelnen elastischen Bänder voneinander trennen, diese aber an ihren Enden zusammenhängen.
  • Eine solche Rippenplatte wird dann unter Auswölbung mit ihren beiden Enden an dem oberen und unteren Steg des Rahmens der Rückenlehne befestigt.
  • Stattdessen können auch die einzelnen elastischen Bänder mit ihren Enden jeweils an einem oberen und einem unteren Zwischenstück befestigt sein und das Zwischenstück als Ganzes wiederum an dem jeweiligen Steg des Rahmens der Rückenlehne derart befestigt werden, daß sich die elastischen Bänder zur Sitzfläche hin auswölben.
  • In vielen Fällen wird es bevorzugt sein, die Wölbung unter den elastischen Bändern wenigstens teilweise mit Kunststoffpolstern zu unterlegen, um die Bewegung der elastischen Bänder geschmeidiger zu machen. Die Gesamtheit der elastischen Bänder ist mit dem Uberzug der Rückenlehne überzogen undwirkt daher optisch insgesamt wie ein übliches Polster.
  • Vm die individuelle Anpassung der Rückenlehne an den Rücken des L'inzelpatienten und seine speziellen Erfordernisse noch zu verbessern, ist es bevorzugt, daß die Wölbung der elastischen Bänder verstellbar ist, d. h., daß man die elastischen Bänder in ihrer Gesamtheit entweder stärker oder weniger stark zur Sitzfläche hin herauswölben kann.
  • Eine solche Verstellbarkeit der Wölbung der elastischen Bänder kann man auf unterschiedliche Weise erreichen. Beispielsweise kann man die Höhe des Rahmens der Rücken lehne verstellbar ausbilden. Da die elastischen Bänder mit ihren Enden am oberen und am unteren Steg des Rahmens befestigt sind, bedeutet eine Verkdrzung des Rahmens, d. h. eine Verkürzung des Abstandes zwischen dem unteren und dem oberen Steg, eine stärkere Herauswölbung der elastischen Bänder, während umgekehrt eineUerlAngerung d 4 Rahmens bzw. des Abstandes zwischen dem unteren und oberen Steg eine geringere Aerauswölbung der elastischen Bänder zur Folge hat.
  • Eine Verstellbarkeit der Rahmenhöhe kann man dadurch bekommen, daß man beispielsweise den oberen Steg nicht auf den Seitenstegen fest anbringt, sondern über eine Schraube und eine die Schraube im Bereich zwischen dem oberen Ende des Seitensteges und dem oberen Steg umgebende Feder verbindet, so daß beim Anziehen der Schraube sich diese in das obere Ende des Seitensteges des Rahmens einschraubt und so entgegen der Federspannung den Abstand zwischen dem oberen Steg und dem Ende des Seitensteges verkürzt, wodurch die Gesamthöhe des Rahmens verkürzt wird und die elastischen Bänder stärker herausgewölbt werden.
  • Eine andere Möglichkeit der Verstellbarkeit der Stärke der WT1-bung der elastischen Bänder besteht in der Verwendung einer Rippenplatte, die mit ihren Enden in unterschiedlichen Höhen im Bereich des oberen oder unteren Steges festgelegt werden kann. Hierzu kann die Rippenplatte beispielsweise Laschen haben, die in Schlitze am oberen Rahmensteg eingeschoben werden. Wenn man mehrere parallele Schlitze in verschiedenen Höhen vorsieht, kann man auf diese Weise die Rippenplatte stärker oder weniger stark herauswölben.
  • Eine weitere Verbesserung der individuellen Anpassung der Rückenlehne an die Bedürfnisse des Patienten bekommt man, wenn man eine Einrichtung vorsieht, die von sich aus bestimmt, in welcher Höhe der Rücken lehne der stärkste Druck auf den Rücken des Patienten ausgeübt wird und eine asaymmetrische Herauswölbung der elastischen Bänder gestattet. Eine solche Einrichtung ist vorzugsweiwe eine Welle, die im wesentlichen parallel zum unteren Steg des Rahmens, also im wesentlichen horizontal in der Aufwölbung der elastischen Bänder an diesen anliegend angeordnet ist und in ihrer Lage derart veränderbar ist, daß sie entlang den Bändern bewegt werden kann, andererseits aber in verschiedenen Lagen in bestimmten Abständen oder stufenlos fixierbar ist.
  • Hierzu sind die verschiedensten Detailkonstruktionen denkbar.
  • Beispielsweise kann die Welle an ihren beiden Enden über Verbindungselemente mit Feststelleinrichtungen verbunden sein, die auf Schienen oder in Schlitzen an bzw. in den Seitenstegen des Rahmens der Rückenlehne bewegbar und in verschiedenen Höhen dieser Seitenstege des Rahmens in bestimmten Abständen oder stufenlos feststellbar sind.9hiebt man die Feststellelemente auf beiden Seiten der Rückenlehne nach oben, so drückt die Welle im oberen Bereich von hinten gegen die elastischen Bänder, so daß die Gesamtauswölbung der elastischen Bänder derart unsymmetrisch ist, daß sie im unteren Teil der Rückenlehne flacher, im oberen Teil aber stärker gewölbt ist.
  • Im Falle einer solchen Konstruktion ist es möglich, die Verbindungselemente der Welle mit den Feststelleinrichtungen über eine Federeinrichtung zu verbinden, so daß die Welle in der Wölbung der elastischen Bänder nachgibt, wenn der Patient sich dagegenlehnt.
  • Alternativ können die Feststelleinrichtungen so ausgebildet sein, daß die Verbindungselemente zu der Welle je nach der Art der Feststellung entweder federelastisch angelenkt oder lagefixiert sind.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • In dieser bedeutet Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stuhles nach der Erfindung mit abgenommenem Rückenlehnenüberzug, Fig. 2 eine Frontalansicht der Rückenlehne mit teilweise weggenommenen elastischen Bändern der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform, Fig. 3 eine Frontal ansicht einer Rückenlehne einer anderen Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls mit weggelassenem Überzug und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Figur 3 entlang der Linie IV-IV in Figur 3.
  • Der in Figur 1 dargestellte Stuhl besitzt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Rückenlehne und eine Sitzfläche 2. Die Rückenlehne 1 besteht aus einem an der Sitzfläche befestigten Rahmen 3 aus einem starren Werkstoff, wie Holz oder Metall. Die ser Rahmen besteht seinerseits aus dem oberen Steg 4, dem unteren Steg 5 und den Seitenstegen 6 und 6a.
  • Der obere Steg 4 ist auf den Seitenstegen 6 und 6a beiderseits über Verstellschrauben 7 verbunden, welche ihrerseits jeweils von einer Spiralfeder 8 umgeben sind. Der Abstand zwischen dem jeweiligen oberen Ende der Seitenstege 6 und 6a einerseits und dem oberen Steg 4 andererseits wird durch die Vorspannung der Spiralfeder 8 gehalten. Mit Hilfe der Verstellschrauben 7, die in ein Innengewinde in den Endabschnitten der Seitenstege 6 und 6a einschraubbarsind, kann der Abstand zwischen dem oberen Steg 4 und den oberen Enden der Seitenstege 6 und 6a verkleinert oder vergrößert werden.
  • Auf dem Rahmen 3 sind in geringen Abständen voneinander und parallel zueinander elastische Bänder, zweckmäßig aus Federstahl so befestigt, daß ihr unteres Ende an den unteren Steg 5 und ihr oberes Ende an den oberen Steg 4 des Rahmens 3 angeschraubt ist. Die Länge der elastischen Bänder ist derart gewählt, daß sie von dem Rahmen 3 aus in Richtung zu der auf der Sitzfläche 2 sitzenden Person hin gewölbt sind. In Figur 2 sind zur Verdeutlichung des dahinterliegenden Mechanismus nur einige elastische Bänder gezeigt, doch ist es selbstverständlich, daß die Reihe der dargestellten Bänder sich bis zum anderen Ende des Rahmens 3 fortsetzt.
  • In der Wölbung der elastischen Bänder 9 befindet sich eir Welle 10 in Anlage an die elastischen Bänder. Diese Welle 10 ist über Verbindungsstäbe 11 mit Feststelleinrichtungen 13 verbunden. Diese sind in jeweils einem Schlitz 12 in dem Seitensteg 6 bzw. 6a des Rahmens 3 bewegbar und in verschiedenen Stellungen darin feststellbar. Die Verbindungestäbe 11 sind über einen Stab 14 parallel zu der Welle 10 miteinander verbunden. Dioser Stab 14 ist an beiden Enden von einer Spiralfeder umgeben, von der jeweils das eine Ende an dem Stab 14 fixiert ist und das andere Ende an dem Seitensteg 6 bzw. 6a des Rahmens 3 anliegt. Diese Spiralfedern haben die Funktion, die Welle 10 gegen die elastischen Bänder 9 zu drücken. Wenn sich der Patient aber gegen die Bänder 9 legt, wird die Welle 10 entgegen der Federkraft der Spiralfedern 15 etwas in ihrer Lage verändert und gibt dem Druck des sich anlegenden Patienten etwas nach.
  • Je nachdem, ob der Patient den stärksten Widerstand der elastischen Bänder 9 bzw. stärksten Druck auf seinen Rücken beim Anlehnen im oberen oder im unteren Bereich der Rückenlehne wünscht, kann mit Hilfe der Feststelleinrichtungen 13 die Welle 10 innerhalb der Wölbung der Bänder 9 verschoben werden, wobei sie jeweils durch die Federn 15 gegen die elastischen Bänder gedrückt wird.
  • Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist wiederum ein Rahmen 16 als Rückenlehne vorgesehen, der aus einem oberen Steg 17, einem unteren Steg 18 und Seitenstegen 19 und 19a besteht. An dem oberen Steg 17 ist ein Z-förmiges Metallteil 20 befestigt, das auf der zu dem Patienten hinweisenden Seite mit parallelen Schlitzen 21 versehen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die elastischen Bänder nicht direkt an dem oberen und unteren Steg befestigt, sondern hängen in der Form inner Rippenplatte 22 aneinander. Diese Rippenplatte kann aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit Rückstellvermögen oder wiederum aus Federstahl bestehen. Sie besitzt parallele Schlitze 23, welche die zuein-27 ander parallelen elastischen Bändebilden. Im Mittelbereich 24 besitzt die Rippenplatte eine Ausnehmung in der Breite von etwa drei oder vier Rippen für die Aufnahme der Dornfortsätze des Patienten.
  • Am unteren Ende ist die Rippenplatte 22 an dem unteren Steg 18 des Rahmens 16 befestigt. Am oberen Ende besitzt die Rippenplatte 22 Zungen 26, die in die Schlitze 21 des U-förmigen Metallteils 20 einschiebbar sind.
  • Da mehrere parallele Schlitze 21 in dem Metallteil 20 vorgesehen sind, in welche die Zungen 26 alternativ eingeschoben werden können, kann man mit Hilfe dieses einfachen Mittels eine unterschiedlich starke Wölbung der Rippenplatte 22 und damit eine unterschiedliche Spannung der elastischen Bänder oder Rippen dieser Rippenplatte erzeugen.
  • In der Wölbung der Rippenplatte 22 ist noch ein Schaumstoffpolster 25 vorgesehen, so daß die Bewegungen der elastischen Bänder der Rippenplatte bei den Bewegungen des Patienten gedämpft werden.

Claims (10)

  1. Sitzmöbel Patentansprüche ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ '1.Sitzmöbel mit einer mit Überzug versehenen Rückenlehne und einer Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1) einen Rahmen (3, 16) aus einem starren Werkstoff besitzt und an dem oberen Steg (4, 17) und dem unteren Steg (5, 18) des Rahmens (3, 16) befestigte, im wesentlichen parallel nebeneinander angeordnete, aus der Rahmenebene zur Sitzfläche (2) hin herausgewdlbte Bänder (9, 27) aus einem elastischen Werkstoff mit Rückstellvermögen aufweist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der elastischen Bänder (9, 27) wenigstens teilweise mit wenigstens einem Schaumstoffpolster (25) unterlegt ist.
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Wölbung der elastischen Bänder (9, 27) verstellbar ist.
  4. 4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Wölbung der elastischen Bänder (9, 27) durch Höhenverstellung des Rahmens (3, 16) verstellbar ist.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der Anspruche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder (9, 27) aus Federstahl bestehen.
  6. 6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder eine Breite von 1 bis 4, vorzugsweise 1,5 bis 3, besonders etwa 2 cm besitzen.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich der Rückenlehne (1) wenigstens über einen Teil der gesamten Länge der elastischen Bänder (9, 27) eine Ausnehmung (24), vorzugsweise in der Breite von zwhiwbis vier Bändern, vorgesehen ist.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wölbung der elastischen Bänder 19, 27) an diese anliegend eine zum unteren Steg (5) des Rahmens (3) im wesentlichen parallele Welle (10) angeordnet ist, die entlang den elastischen Bändern (9) bewegbar und in verschiedenen Lagen fixierbar ist.
  9. 9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) stufenlos bewegbar und in beliebigen Lagen zwischen den beiden Enden der elastischen Bänder (9) fixierbar ist.
  10. 10. Sitzmöbel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) an ihren beiden Enden über Verbindungselemente (11), mit Feststellelementen (13) verbunden ist, die in Schlitzen (12) in den Seitenstegen (6, 6a) des Rahmens (3) bewegbar und feststellbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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