DE2837620C2 - Rückenstützbandage - Google Patents
RückenstützbandageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/02—Orthopaedic corsets
- A61F5/028—Braces for providing support to the lower back, e.g. lumbo sacral supports
Description
Die Erfindung betrifft eine Rüekenstützbandage mit einer daran befestigten Stützpelotte aus einer an der
Stützbandage befestigten gewölbten Platte aus einem Werkstoff mit Rückstellvermögen.
Orthopädische Bandagen, Mieder und Korsetts werden seit langem zur Behandlung bestimmter
Rückenerkrankungen verwendet Korsetts aus Metall werden bei ausgeprägten Skoliosen (Wirbelsäulenverkrümmungen mit Buckelbildung) oder entzündlichen
Erkrankungen der Wirbelkörper und Bandscheiben (beispielsweise Wirbelkörpertuberkulose) verwendet
Chronische Schmerzzustände der Lendenwirbelsäule und der Kreuzbeinregion werden mit Wirbelsäulenstützbandagen, Stützmiedern oder Stützgürteln behandelt.
Aus der DE-OS 25 56 757 ist eine Rüekenstützbandage der eingangs geschilderten Art bekannt Deren
Stützpelotte besteht aus einer durch eine Feder aufgewölbten Platte, die in stehender Haltung des
Patienten stärker, in sitzender Haltung des Patienten schwächer aufgewölbi. ist In sich ist die Platte aber
ununterteilt und starr und ermöglicht daher keine JO segmentale Einwirkung auf die Rückenmuskulatur und
damit keine Massagewirkung. Solche Rückenstützbandagen führen bei längerem Tragen daher zu Verspannungen der Rückenmuskulatur und Rückenschmerzen
und längerfristig zu einer Atrophie der Rückenmuskulatür.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, eine Rüekenstützbandage mit
unterschiedlicher Druckeinwirkung zu bekommen, mit Hilfe derer eine gezielte segmentale Behandlung
durchführbar ist und Rückenschmerzen und eine Atrophie der Rückenmuskulatur vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Rüekenstützbandage mit einer daran befestigten Stützpelotte aus einer an der
Stützbandage befestigten gewölbten Platte aus einem Werkstoff mit Rückstellvermögen ist dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Platte am oberen und am
unteren Ende einer im wesentlichen starren Befestigungsplatte befestigt, von dieser abgewölbt und als
Rippenplatte mit parallel zueinander angeordneten, voneinander getrenniien flexiblen Rippen aus einem
Werkstoff mit Rückstellvermögen, die sich zwischen den beiden Befestigungsenden der Rippenplatte erstrecken und in deren Bereich befestigt sind, ausgebildet
ist, daß der Raum zwischen der Befestigungsplatte und der Rippenplatte mit einem Schaumstoffpolster ausgefüllt ist und daß die Befestigungsplatte ihrerseits an der
Stützbandage befestigt ist.
Die Rippenplatte als solche und/oder die einzelnen Rippen derselben können aus einem Metall oder
Kunststoff bestehen, soweit dieser Werkstoff elastisches Rückstellvermögen besitzt. So können beispielsweise
die Rippen aus Metallblech bestehen und auf einen die Rippenplatte bildenden Kunststoffrahmen oder Metallrahmen aufgenietet oder aufgeschweißt sein, doch ist es
zweckmäßig, die Rippenplatte mit den einzelnen Rippen einstückig aus einem Werkstoff, wie einem Stahlblech
oder einem Kunststoff herzustellen. Letzteres ist aus Gründen des Gewichtes bevorzugt. Bei einer solchen
einstöckigen Ausbildung der Rippenplatte ist diese somit in Längsrichtung zwischen den beiden Befestigungsenden
durch parallele Schlitze durchbrochen, die aber jeweils vordem Befestigungsende der Rippenplatte
enden, so daß sich in den beiden Befestigungsenden ein zu den Rippen ungefähr senkrechter Steg bildet, mit
welchem die einzelnen Rippen einstückig verbunden sind.
Die Rippenplatte kann an ihren beiden Befestigungsenden
mit der Befestigungsplatte fest verbunden sein. Vorzugsweise ist sie jedoch mit ihr lösbar verbunden.
Besonders zweckmäßig ist es, die Befestigung mit Hilfe zweier Laschen an den beiden Enden der Rippenplatte
vorzusehen, die zweckmäßig im Mittelbereich der Befestigungsenden der Rippenplatte angeordnet sind, is
Durch diese Anordnung kann die Rippenplatte seitlich unterschiedlich nachgeben. Die Befestigung einer
Rippenplatte mit Laschen an den beiden Befestigungsenden erfolgt durch Einstecken dieser Laschen in
Schlitze der Befestigungsplatte, weiche im wesentlichen senkrecht zu der Verlaufsrichtung der Rippen angeordnet
sind.
Besonders zweckmäßig ist es, den Druck mit Hilfe der
Rippenplatte auf den menschlichen Rücken verändern zu können. Hierzu ist es zweckmäßig, auf der
Befestigungsplatte im Bereich wenigstens eines der Befestigungsenden der Rippenplatte mehrere parallel
zueinander angeordnete Schlitze vorzusehen, so daß die Lasche an diesem Befestigungsende der Rippenplatte
wahlweise in einen dieser parallelen Schlitze eingesteckt werden kann. Je nach dem, in welchen der
Schlitze die Lasche der Rippenplatte eingesteckt wird, wölbt sich die Rippenplatte stärker oder weniger stark
auf. Die stärkste Aufwölbung bekommt man beim Einstecken der Lasche in denjenigen Schlitz, der dem
ersten oder einzigen Schlitz am anderen Befestigungsende der Rippenplatte am nächsten steht. Die
Aufwölbung der Rippenplatte ist im unteren Bereich, d. h. in Richtung auf das Steißbein, etwas stärker als im
oberen Bereich.
Die Befestigjngspiatte besteht aus einem im wesentlichen
starren Werkstoff, wie beispielsweise aus Metall oder Kunststoff. Die Form der Befestigungsplatte ist
zweckmäßig so, daß sie den sagitalen Kurvenverlauf einer Lendenwirbelsäule bis zum Steißbein, ohne
Berücksichtigung der Lendenlordose. folgt und am unteren, zweckmäßig zu der Rippenplatte hin gebogenen
Ende, sich verjüngt. Diese Verjüngung ist außerdem an der Seite der Rippenplatte hin etwas aufgewölbt.
Diese Befestigungsplatte dient einerseits dazu, die Aufwölbung der Rippenplatte gespannt zu halten, und
andererseits dazu, die gesamte Stützpelotte an der Stützbandage zu befestigen. Diese Befestigung erfolgt
zweckmäßig mit Hilfe von Gurten und/oder mit Hilfe einer Klettenverbindf.mg, die an der Rückseite, die von
dem Schaumstoffpolster abgewandt ist, einerseits und an der Innenseite der Stützbandage andererseits
befestigt ist. Die Befestigungsgurte sind an der Befestigungsplatte zweckmäßig mit Hilfe von Hohlnieten
angebracht, so daß die Befestigung in sich beweglich μ ist, Die Befestigungsplatte kann in ihrer Höhe unterteilt
sein, zweckmäßig in zwei oder drei Teile, die untereinander über Gelenke miteinander verbunden
sind, damit die Befestigungsplatte beim Vorbeugen nicht absteht.
Die Befestigungspla'te hat zweckmäßig Luftlöcher,
um übermäßige Schweißbildung des Patienten im Pelottenbereich zu vermeiden. Da die Rippenplatte
durch die Rippenbildung ebenfalls durchbrochen ist und der dazwischenliegende Schaumstoff wasserdampfdurchlässig
und luftdurchlässig sein kann, läßt sich die Gesamtpelotte so durchlässig gestalten, daß ein
unerwünschtes Schwitzen vermieden wird. Die Befestigungsplatte kann auch in der Mitte einen Ausschnitt, wie
etwa 3,5 cm breit und etwa 16,5 cm lang, haben, um die Dornfortsätze zu entlasten.
Das Schaumstoffpolster zwischen der Befestigungsplatte und der Rippenplatte muß ausreichende Elastizität
und Festigkeit haben, um bei Veränderung des Hohlraumes zwischen der Befestigungsplatte und der
Rippenplatte durch unterschiedliche Aufwölbung der Rippenplatte und durch Eindrücken einzelner Rippen
unter Belastung auszuweichen und den Hohlraum immer im wesentlichen vollständig auszufüllen. Hierzu
können ansich bekannte geschäumte Kunststoffe verwendet werden.
Die Stützbandage kann unterschiedlich ausgebildet sein und herkömmliche Form und Struktur haben.
Zweckmäßig ist es jedoch, daß die \\:festigungsplatte
beiderseits an jeweils einem an zwei Punkten mit der Befestigungsplatte verbundenen Gurt befestigt ist, der
durch zwei Schlitze in der Stützbandage hindurch zu deren Außenseite und dort durch ein Ringteil verläuft,
an dem zusätzlich ein einzelner Befestigungsgurt befestigt ist, wie dies beispielhalber in der Zeichnung
dargestellt ist. Auf diese Weise ist die Befestigung der Stützpelotte an der Stützbandage in sich beweglich und
ergibt keine unerwünschten Spannungen.
Die oben beschriebene Gestaltung der Befestigungsplatte, die dem sagitalen Kurvenverlauf einer Lendenwirbelsäule
bis zum Steißbein, ohne Berücksichtigung der Lendenlordose, entspricht, hat im unteren Ende eine
Gegenkrümmung für das Kreuz- und Steißbein. Die Rippenplatte hat infolge dar Aufwölbung eine stärkere
Krümmung, die dem normalen Lendenwirbelsäulensteißbeinübergang entspricht. Das Schaumstoffpolster
zwischen der Rippenplatte und der Befestigungshilatte
dient dazu, den Druck durch die Rippen der Rippenplatte gleichmäßig zu verteilen.
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, in der
Rippenplatte einige Rippen, wie etwa zwei bis vier Rippen, im mittleren Abschnitt wegzulassen oder
schwächer auszubilden und so den Druck auf die Dornfortsätze zu vermeiden. Stattdessen oder konkurrierend
können auch einige der äußeren Rippen, wie beispielsweise wiederum zwei bis vier verdickt werden,
wie beispielsweise durch Aufkleben gleichgroßer Stege, was die Massagewirkung der Außenstege im Bereich
der Rückenstreckmuskulatur verstärkt. Auch bei dieser Variants ist die Druckwirkung auf die Dornfortsätze
geringer. Die Rippenplatte kann auch aus Kunststoff verschiedener Stärke hergestellt werden, so daß man sie
wahlweise für grazile Frauen, für Standardpatienten oder für athletische Typen einsetzen kann.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Rückenstützbandage ist folgende. Die Druckwirkung auf die
RückenstreckmusLulatur ist unterschiedlich. Je nach Neigung des Beckens und je nach Beugung oder
Überstreckung der Lendenwirbelsäule werden bestimmte segmentale Muskelabschnitte unter Druck
gesetzt und damit massiert. Beim Sitzen auf einem Stuhl kann diese Wirkung durch Druck auf die Lehne in einer
bestimmten Höhe mehr rechts- oder mehr linksseitig noch verstärkt werden. Durch Lockerung oder Anziehen
der Gurte ist ebenfalls eine Abschwächung oder Verstärkung der Massagewirkung möglich.
Die erfindungsgemäße Rückenstützbandage veranlaßt den Patienten unbewußt zu einer ständigen
positiven Haltungskorrektur. Die Rückenstützbandage ist nämlich am wenigsten spürbar, wenn eine gesunde
Haltung eingenommen wird.
Da der Druck und damit die Massagewirkung nur auf einer Strecke von wenigen Zentimetern auftritt, kann
eine gezielte segmentale Selbstbehandlung durchgeführt werden. Durch die unterschiedliche Druckwirkung
wird eine Atrophie der Rückenstreckmuskulatur vermieden, die bei starren Pelotten auftreten würde. Durch
die aktiven Bewegungen, die der Patient mit seiner Wirbelsäule zur Entspannung seiner Muskulatur durchführen muß, kann sogar eine gewisse Kräftigung der
Rückenstreckmuskulatur erfolgen. ι ■>
Die Flexibilität der Rippenplatte verhindert auch ein Verrutschen der Pelotte. Nur in ungünstigen Fällen muß
zusätzlich die Rückenstiitzbandage noch mit einem Hosensteg versehen werden. Die Rippenplatte hat
In Fig. I ist die erfindungsgemäße Rückenstiitzbandage von der Außenseite her gezeigt, wobei die auf der
gegenüberliegenden Seite befestigte Stützpelotte insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Wie
deutlicher in F i g. 4 gezeigt ist. sind an der Befestigungsplatte 9 der Stützpelottc I mit Hilfe von Hohlnieten 8
Gurte 2 befestigt. Diese Gurte 2 führen durch Schlitze 10 in der Stützbandage hindurch auf deren Außenseite
und gehen dort mit V-förmigem Verlauf durch ein längliches Ringteil 3, an welchem ein weiterer einzelner
Gurt 4 befestigt ist. Die Stützbandage hat außerdem zum Schließen an der Bauchseite des Patienten Laschen
5 und 6. wobei die Lasche 6 mit einer Stoff- oder
Kunststoffverstärkung 7 im Bauchbercich versehen ist. Im übrigen besitzt die Stützbandage in üblicher Weise
verschiedene Klettenverschlüsse, auf die im einzelnen nicht eingegangen werden muß. Auch die Gurte 2, die
insgesamt V-förmig verlaufen, sind in der Zeichnung unterbrochen und mit Klettenverbindungen vereinigt
Durchblutung der Rückenstreckmuskulatur im Lendenbereich verbessert. Die Schlitze zwischen den einzelnen
Rippen vermeiden jedoch, wie oben erwähnt, eine übermäßige Schweißbildung.
Die erfindungsgemäße Rückenstützbandage ist bei is
chronischen, therapieresistenten Schmerzsyndromen (Lumbalgien, Lumboischialgien, Lumbalsyndrom) an der
Lendenwirbelsäule anwendbar, die durch Spondylarthrose, Spondylose, lumbosacrale Übergangsstörung.
Hypermobilität. Spondylolyse. Spondylolisthesis I. Gra- Jo des, statische Beschwerden und myostatische Insuffizienz verursacht werden. Außerdem ist die erfindungsgemäße Rückenstützbandage zur Anschlußbehandlung
nach Bandscheibenoperationen zur Verkürzung der postoperativen Behandlungsphase geeignet. Sie kann
auch bei Wirbelkörperfrakturen nach Beendigung der Ruhigstellungsphase zur Anschlußbehandlung verordnet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Fi g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rückenstützbandage von der Außenseite gesehen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in der Stützbandage befestigte Stützpelotte von der Innenseite der Stützbandage her.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die
Stützpelotte entlang der Linie 11-11. und
Fig. 4 zeigt eine Darstellung der Stützpelotte mit
daran befestigten Gurten von der der Stützbandage zugekehrten Seite her.
In den F i g. 2 bis 4 ist die Ausbildung der Stülzpelotte
1 dargestellt. Diese besteht aus der Befestigungsplatte 9, der aufgewölbten Rippenplatte 11 und dem dazwischenliegenden Schaumstoffpolster 12.
Die Rippenplatte Il besteht aus einzelnen parallel zueinander angeordneten, durch Schlitze in der
Rippenplatte voneinander getrennten Rippen 13 und ist mit diesen einstückig aus einem Werkstoff mit
RüekstC-ivermögen gefertigt. Die Rippen 13 münden an
den beiden Befestigungsenden der Rippenplatte Il in einen Steg 14 und 14'. An diesem Steg ist jeweils eine
Lasche 15 bzw. 15' f instückig befestigt, und diese Lasche wird durch einen Schlitz tti bzw. 16' in der
Befestigungsplatte 9 geschoben.
Am oberen Ende besitzt die Befestigungsplatte 9 mehrere parallel zueinander angeordnete Schlitze 16,
durch die die Lasche 15 wahlweise hindurchgesteckt werden kann, um die Wölbung der Rippenplatte Il zu
verändern.
Das untere Ende 17 der Befestigungsplatte 9 ist verjüngt und nach innen gebogen.
An der Befestigungsplatte 9 sind die Gurte 2 mit Hohlnieten 8 befestigt. Außerdem besitzt die Befestigungsplatte Luftlöcher 18 und in der Mitte eine
Klettenverbindung 19 zur weiteren Festlegung an der Stützbandage.
Innerhalb des Erfindungsgedankens können zahlreiche Abwandlungen des gezeigten Ausführungsbeispieles vorgenommen werden.
Claims (11)
1. Rüekenstützbandage mit einer daran befestigten StOtzpelotte aus einer an der Stützbandage
befestigten gewölbten Platte aus einem Werkstoff mit Rückstellvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Platte am oberen und
am unteren Ende einer im wesentlichen starren Befestigungsplatte (9) befestigt, von dieser abgewölbt und als Rippenplatte (U) mit parallel
zueinander angeordneten, voneinander getrennten flexiblen Rippen (13) aus einem Werkstoff mit
Rückstellvermögen, die sich zwischen den beiden Befestigungsenden (14) der Rippenplatte erstrecken
und in deren Bereich befestigt sind, ausgebildet ist,
daß der Raum zwischen der Befestigungsplatte (9) und der Rippenplatte (11) mit einem Schaumstoffpolster (12) ausgefüllt ist und daß die Befestigungsplatte (9) ihrerseits an der Stützbandage befestigt ist
2. Rüekenstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichiict, daß die flexiblen Rippen (13)
einstückig mit der Rippenplatte (II) verbunden sind
und aus dem gleichen Werkstoff wie diese bestehen.
3. Rüekenstützbandage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenplatte (11)
lösbar mit der Befestigungsplatte (9) verbunden ist
4. Rüekenstützbandage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenplatte (11)
unterschiedlich stark von der Befestigungsplatte (9) abwölbbar ist.
5. Rüekenstützbandage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne;, daß die Rippenplatte (11) an
wenigstens einem Befestigungsende (14) eine Lasche (15) aufweist, die in einen von mehreren parallel
angeordneten Schlitzen (to) Jer Befestigungsplatte
(9) einschiebbar ist, welche im wesentlichen senkrecht zu den flexiblen Rippen (13) verlaufen.
6. Rüekenstützbandage nach Anspruch I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte
(9) mit Hilfe von Gurten (2) an der Stützbandage befestigt ist.
7. Rückenslülzband&ge nach Anspruch 6. dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (8) beiderseits an jeweils einem an zwei Punkten mit der
Befestigungsplatte verbundenen Gurt (2) befestigt ist, der durch zwei Schlitze (10) in der Stützbandage
hindurch zu deren Außenseite und dort durch ein Ringteil (3) verläuft, an dem zusätzlich ein
Befestigungsgurt (4) befestigt ist.
8. Rüekenstützbandage nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplalte
(9) über Klettenverbindungen (13) an der Stützbandage befestigt ist.
9. Rüekenstützbandage nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte
(9) dem sagittalen Kurvenverlauf einer Lendenwirbelväule bis zum Steißbein folgt und am unteren, zu
der Seite der Rippenplatte (11) hin gebogenen Ende (17) sich verjüngt.
10. Rüekenstützbandage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte untere
Ende (17) der Befesiigungsplatte (9) zur Seite der Rippenplatte (11) hin aufgewölbt ist.
11. Rückenstützbandage nach Anspruch 1 bis 10.
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenplatte (11) im Mittelbereich über die gesamte Länge der Rippen
eine Ausnehmung, vorzugsweise von drei bis vier Rippen, und/oder in den Randbereichen, vorzugsweise über eine Breite von drei bis vier Rippen,
gegenüber den übrigen Rippen verstärkte Rippen besitzt
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