DE3037659C2

DE3037659C2 - Rückenstütze

Info

Publication number: DE3037659C2
Application number: DE19803037659
Authority: DE
Inventors: Kurt 7500 Karlsruhe Herzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-04
Filing date: 1980-10-04
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE3037659A1

Description

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geordnet sind.

2. Rückenstütze nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (19) auf der dem Benutzer enigegenzurichtenden Fläche eine konkave Form mit einer länglichen mittleren vertikalen Ausnehmung (31) und seitlichen etwas nach vorne stehenden Stützflächen aufweist.

3. Rückenstütze nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (19) auf der Außenfläche einer Lage (12) des Kissens (10) angeordnet ist.

4. Rückenstütze nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der S'<ützk??n (19) im Inneren des Kissens (10) angeordnet ist.

5. Rückenstütze nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (19) in einer oder beiden Lagen (11,12) des Kissens (10) vorgesehenen Ausnehmung angeordnet ist.

6. Rückenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (19) mit seitlichen Auskragungen (32) ausgebildet ist. die die seitlich benachbarten Stützkörper (23) zumindest teilweise überdecken.

7. Rückenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützkern (19) mindestens ein Schlitz vorgesehen ist. durch den mindestens ein Band geführt ist. das im Abstand zum oberen und zum unteren Rand (20, 21) des Stützkerns (19) mit einer Lage (12) verbunden ist.

8. Rückenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (19) aus einem Wirrfasermaterial besteht.

9. Rückenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (19) zumindest einen Anteil eines festelastischen Materials mit Schaumstruktur aufweist.

10. Rückenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stüizkörper (23) ebenfalls mit Stützkernen (12) versehen sind.

11. Rückenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützkörper (23) nur höchstens in ihrem oberen und in ihrem inneren Randbereich (24, 25) mit dem Mittelteil des Kissens (10) verbunden sind, während zwischen den seitlichen Stützkörpern (23) und den unteren Randbereichen (26) des Kissens (10) Die Erfindung betrifft eine Rückenstütze für Rückenlehnen von Arbeits- und Ruhesitzen und für Liegen, insbesondere auch für Fahrzeugsitze, zur zusätzlichen Verwendung an herkömmlichen Rückenlehnen oder < Liegen oder zum Einbau, mit mindestens einem aufblasbaren Kissen aus flexiblem, luftdichtem Material mit mehreren auch miteinander verbundenen Kammern, wobei das Kissen neben einem sich dem Wirbelsäulenverlauf stützend anpassenden Mittelteil, seitlich an diesem um vertikale Achsen schwenkbeweg-Jiche seitliche Srützkörper aufweist.

Eine gattungsgemäße Rückenstütze ist aus der US-PS 35 40 776 bekannt. Die dortige mit einem Sitzteil versehene Rückenstütze besteht aus einer Hülle oder einem Bezug mit einer Vielzahl von sich transversal erstreckenden, nebeneinander angeordceten im wesentlichen rechteckigen geschlossenen Taschen, die miteinander entlang von Längskanten verbunden sind.wobei die Taschen eine im wesentlichen gleiche Länge, in ihrer Längsrichtung upA verschiedene Breite von der Unterseite zur Oberseite der Rückenstütze aufweisen. Weiterhin ist in jeder Tasche ein separates Kissen vorgesehen. Zumindest zwei untere Kissen sind aufblasbar. Ein oberes Kissen ist ein festes Kissen. Weiterhin sind bei der Rückenstütze ein Paar von Seitentaschen, die sich transversal, also von unten nach oben hin seitlich entlang der Rückenstütze erstrecken, in · denen ebenfalls wieder jeweils ein aufblasbares Kissen angeordnet ist. Die Seitenreile sii.d mittels Gurten teilweise um den Körper des Benutzers herumziehbar und mittels der Gurte festlegbar, so- daß sie sich an den Seiten des Körpers des Benutzers anlegen.

Die bekannte Rückenstütze weist zwar eine einfache Ausgestaltung auf. bietet aber dem Benutzer keinen optimalen Komfort, da einerseits die Lage der einzelnen in die Kammern eingeschobenen Kammern festgelegt und nicht veränderlich ist und andererseits die Seitenteile dem Benutzer keine seitliche Abstützung geben können, da sie entweder am Rückenteil des Sitzes anliegen oder aber, wenn sie durch die Gurte teilweise um den Körper des Benutzers herumgezogen sind, sich da^n nicht mehr am Rückenteil des Sitzes abstützen. Weiterhin ist es aus der AT-PS 3 34 012 bekannt, bei einer Rückenlehne für Sitzmöbel einen in der Höhe verstellbaren und auswechselbaren, konkav ausgebildeten Stützkern im mittleren, unteren Bereich der Rückenlehne, also im Andrückgebiet des Beckens und der Lendenwirbel eines Benutzers vorzusehen. Auch aus der FR-PS 23 45 111 ist es bekannt, einen konkaven Stützkern für eine Rückenlehne mittels Bändern in der Höhe verstellbar anzuordnen und zwar ebenfalls im Bereich des Beckens und der Lendenwirbel.

Demgegenüber liegt, der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rückenstütze mit aufblasbarem Kissen zu schaffen, die jedem Benutzer über längere Zeit eine gute Unterstützung in einer gesunden und entspannten Sitzstellung sowie einen optimalen seitlichen Halt gewährleistet.

Die erfindungsgemaße Aufgabe wird bei einer Rückenstütze der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß ein in der Höhe frei verstellbarer und auswechselbarer Stützkern im mittleren, unteren Bereich des Kissens, also im Andruckgebiet des Beckens und der Lendenwirbel eines Benutzers vorgesehen ist und die seitlichen Stützkörper in der Hohe dieses Bereiches zwischen oberen und unteren über die Breite des Kissens verlaufenden Aufb'-askammern angeordnet sindr

Durch die erfindungsgemäße Rückenstütze wird eine weitgehende seitliche und rückwärtige Unterstützung des Rückens und insbesondere der Wirbelsäule eines Benutzers erzielt, wobei nicht nur eine Unterstützung und Aufrichtung der Lendenwirbel erfolgt, sondern darüber hinaus ein seitlicher Halt, ein Schwimmen oder Abrutschen vom mittleren Bereich der Kissen zuverlässig vermieden wird, wobei die Seitenteile durch ihre Schwenkbeweglichkeit sich dem Körper des Benutzers an der Seite eng anschmiegen und hier einen aktiven Halt geben. Wesentlich ist. daß durch die erfindungsgemäße Rückenstütze ein glatter Obergang in der Unterstützung von den Lendenwirbeln zu df-i Zwischenwirbeln gegeben ist. so daß ein Abknicken in diesem Bereich zuverlässig vermieden wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rückenstütze »vird insbesondere erreicht, daß im Bereich der Lendenwirbel beim Anlehnen des Benutzers ein starker Druck auf die im Bereich der Lendenwirbel vorhandenen Kissenelemente erfolgt, so daß die Luft aus diesen herausgedrückt und in die Kissenlagen im Zwischenwirbelbereich gedrückt wird, so daß hier, wo grundsätzlich ein geringer Druck wirkt, ebenfalls eine federnde Abstützung erfolgt, so daß bei Stößen oder dgl. der Rücken des Benutzers in diesem Bereich auf die Luftkissen-Unterstützung trifft und ein Abknicken sicher vermieden wird. Wesentlich ist also, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem versteilbaren harten Kern im Lendenwjrbelbereich dennoch ein weitgehend kontinuierlicher Übergang des unterstützenden Luftkissens in höher gelagerte Bereiche erfolgt. Dieser glatte oder weitgehend kontinuierliche Übergang des unterstützenden Luftkissens wird insbesondere dadurch verbessert, daß Verbindungsstege mit verschiedenen Breiten vorgesehen sind, wobei die unterschiedliche Breite der Verbindungsstege so gewählt wird, daß das Kissen weitgehend-dnen optimalen Untersiützungsverlauf für die Wirbelsäule und den Rücken eines Benutzers angepaßt wird. Um die erfindungsgemäß gesetzte Aufgabe bei weitgehend allen Kissenbenutzern tatsirhlich erfüllen zu können, muß der Siützkern sowohl in der Höhe innerhalb des Kissens einstellbar sein, damit er tatsächlich an der richtigen Stelle unterstützt, als auch auswechselbar sein, damit je nach Empfindlichkeit der Person und Ausgestaltung des Sitzes verschieden harte Kerne eingesetzt werden können. Wenn der Stützkern nicht in der Höhe verstellbar wäre, so könnte es passieren, daß er bei einem gewissen Personenkreis an Stellen einliegt, wo er lediglich Beschwerden verursachen würde. Wollte man auf die Einstellbarkeit und Auswechselbarkeit verzichten, so wären jeweils Sonderanfertigungen erforderlich, wodurch die Rückenstütze von der Kostenseite her unwirtschaftlich würde und damit überhaupt nicht eingesetzt werden könnte. Die erfindunszsgemäße Rückenstütze gewährleistet zunächst ein ermüdungsfreies und sci'merzloses Fahren. Sie richtet J.i? Becken auf. stellt die '.ordose in geeigneter und ph>biologischer Weise ein. Die Bandscheiben «erden

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optimal entlastet. Weiterhin dämpft die erfindungsgemäße Rückenstütze Fahrbahnstöße auf die Wirbelsäule und vermindert Abrollbewegungen der Lendenwirbel, so daß die Bandscheiben eines Benutzers, insbesondere im Lendenwirbelbereich, geschont werden und deren Verschleiß vermindert wird. Jeder Benutzer kann die auf seine Lendenwirbel wirkende Kraft des relativ harten Stützkerns individuell einstellen. Es wird also eine individuelle Stützung erreicht.

Eine Rückenstütze nach der DE-PS 26 42 259 besteht aus zwei Lagen luftdichten Materials, die randseitig miteinander verschweißt sind und durch Stege in mehrere Kammern unterteilt sind, wobei die Kammern durch enge Verbindungskanäle miteinander verbunden .sind. Diese Rückenstütze ist recht flach und nicht der Form der Wirbelsäule eines Benutzers angepaßt. Darüber hinaus leistet sie insbesondere· im Bereich der Lendenwirbel einem Benutzer keinerlei gegenüber herkömmlichen Sitzen zusätzliche Unterstützung und Aufrichtung des Beckens, die aber zur Einstellung der Lordose und damit Entlastung der Bandscheiben, insbesondere für Kraftfahrer, wichtig ist.

Eine Verschiebbarkeit des Stützkerns kann dadurch erreicht werden, daß im Kern mindestens ein Schlitz vorgesehen ist. durch den mindestens ein Band geführt ist. das im Abstand zum oberen und zum unteren Rand des Stützkerns mit einer Lage verbunden ist. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist ein Bezug vorgesehen, in dem der Stützkern verschiebbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, nur eine Rückenstütze vorzusehen, die von Benutzern mit unterschiedlichster Größe und unterschiedlichsten Problemen verwendet werden können. Bei jedem Positions- oder Haltungswechsel ist ein erneutes Anpassen möglich, so daß jeder Benutzer die für ihn bequemste Haltung und geringste Ermüdung erreichen kann.

Die Stützkörper sollten so ausgebildet sein, daß das Maximum ihrer Wirksamkeit möglichst tief im Becl-enbereich ansetzt, während den Schultern eine volle Bewegungsfreiheit bleibt. Um dies zu erreichen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die seitlichen Stützkörper nur höchstens in ihrem oberen und in ihrem inneren Rattdbereich mit dem Mittelteil des Kissens verbunden sind, während zwischen den seitlichen Stützkörpern und «Jen unteren Randbereichen des Kissens Trennspalten vorgesehen sind. Damit die seitlichen Stützkörper sich weit seitlich des Körpers herum anpassen können, sollen sie nicht eng mit dem Mittelteil verbunden sein, sondern vielmehr neben einer möglichst großen Aufblähbarkeit auch gegenüber dem Mittelteil recht beweglich sein. Um dies zu erreichen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die die seitlichen Stützkammern mit dem Mittelteil verbindenden Bereiche nicht aufblasbar sind.

Durch die erfindungsgemäße Rückenstütze mit seinen verschiedenen vorteilhaften Ausführungsformen wird eine pneumatische Rückenstütze mit besonderen Vorteilen erreicht. Die Bandscheiben werden nicht nur durch Unterstützung der Lendenwirbel entlastet, es wird auch durch die Dämpfungswirkung des Kissens der Verschleiß der Bandscheiben bei Belastung vermindert. Dazu trägt insbesondere bei. daß die Stützfläche durch besondere Gestaltung den Erschütterungen folgt und Abwiilzbewegungen in. Takt diese Erschütterungen nindert. Die gesamte Fläche des erfindungsgemäßen Kissens ist über die Höhe hin der Wirbelsäule dadurch angepaßt, daß beide das Kissen bildende Lagen durch

flexible Querrippen miteinander verbunden sind, die unterschiedliche Breite aufweisen.

Die erfindungsgemäße Rückenstütze kann in üblicher Weise mit Hilfe einer Ballpumpe oder aber mit einem Spezialkompressor aufgeblasen und mit bedienbaren ■-, Ventilen schnell an jeden Benutzer und an jede Sitzhaltung angepaßt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rückenstütze ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt ι ο

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Rückenstütze;

F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III: F i g. 4 eine Rückenstütze aufgelegt auf einer Rücken- ι ■-> lehne zusammen mit der Darstellung eines Benutzers, ebenfalls etwa entlang der Linie U-Il der Fig. I geschnitten; und

F i g. 5 einen horizontalen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Stützkerns für eine Rückenstütze.

Die dargestellte Ausführungsform der Rückenstütze mit aufblasbarem Kissen 10 besteht aus zwei Lagen II, 12 aus flexiblem, luftdichtem Material, wie Gummi oder flexiblem Kunststoff. Die beiden Lagen 11 und 12 sind ?> zunächst am. Rand 13 luftdicht miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt. Weiterhin sind im wesentlichen horizontale Rippen 14 vorgesehen, entlang derer die beiden Lagen 11 und 12 des Kissens 10 ebenfalls miteinander verbunden sind. Die Verbindung jo IS der Lagen H und 12 im Bereich der Rippen 14 kann zum einen dadurch erfolgen, daß die beiden Lagen 11 und 12, wie im Randbereich, direkt miteinander verklebt oder verschweißt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind aber die Verbindungen 15 als J5 Verbindungsstege ausgebildet, die entweder über die gesamte Länge der Ripper. 14 hin oder nur in Teilbereichen, punktweise oder mit Unterbrechungen, einerseits an der Lage 11 und andererseits an der Lage 12 befestigt sind. Die Verbindung der Stege kann dabei mit den Lagen 11 und 12 auch wieder verklebt oder verschweißt sein. Die Verbindungsstege weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel entlang einer Schnittlinie, wie beispielsweise der Linie H-II in der Fig. I (siehe F i g. 2) jeweils von Verbindungssteg zu Verbindungssteg verschiedene Breiten auf. Die Breiten der Verbindungsstege sind dabei so gewählt, daß sich das aufgeblasene Kissen 10 der natürlichen Wirbelsäulenform anpaßt und diese unterstützen kann, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist so

Weiterhin können die Verbindungsstege in horizontaler Richtung, also entlang eines Verbindungssteges, wechselnde Breiten aufweisen.

In der Höhe der Lendenwirbel 17 eines Benutzers 18 ist in der Rückenstütze, also zwischen den beiden Lagen 11 und 12, ein relativ harter Stützkern 19 (F i g. 2 und 4) angeordnet, der auch in F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist Der Stützkern 19 könnte auch außen auf der Lage 12 angeordnet sein, wobei dann beispielsweise die gesamte Rückenstütze mit einem Bezug (nicht dargestellt) versehen wäre. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützkern 19 fest angeordnet In diesem Falle können Rückenstützen angeboten werden, bei denen der Stützkern 19 in jeweils unterschiedlichen Höhen fest angeordnet ist. so daß für jede Benutzergröße individuelle Rückenstützen mit unterschiedlich angeordneten Stützkernen 19 anbietbar sind. Der Stützkern 19 kann zum einen in der Rückenstütze selbst verschieblich angeordnet sein, indem er einen oder mehrere Vertikalschlitze aufweist, durch die Führungsbänder geführt sind, die an einer Lage 11 bzw. 12 des Kissens 10 jeweils im Abstand vom oberen und vom unteren Rand des Stützkerns 19 befestigt sind. Der Stützkern 19 kann dann entlang dieser Bänder (nicht dargestellt) verschoben werden.

Wenn der Stützkern 19 außerhalb, also beispielsweise außen auf der Lage 12 angeordnet ist, kann er ebenfalls durch entsprechende Bänder verschieblich befestigt sein. Die gesamte Rückenstütze einschließlich Stützkern 19 kann in diesem Fall aber auch in einem Bezug eingelagert sein, in dem dann der Stützkern i9 verschiebbar ist.

Das Kissen 10 weist seitlich, ebenfalls etwa in Höhe des Stützkerns 19 jeweils einen seitlichen Stützkörper 23 auf jeder Seite auf, der derart ausgestaltet und mit dem Rest des Kissens 10 verbunden ist, daß er sich beim Aufblasen seitlich an den Benutzer 18 anschmiegt und dem Benutzer 18 einen zusätzlichen zuverlässigen Halt gibt. Hierzu ist vorgesehen, daß die Stützkörper 23 zwar in ihreiv oberen Randbereich 24 und in ihrem inneren Randbereich 25 mit dem Mittelteil verbunden sind, nicht aber im unteren Randbereich 26. Darüber hinaus sind die Randbereiche 24 und 25 des Stützkörpers 23 nicht aufblasbar, sondern vielmehr gegen den aufblasbaren Teil rundum durch Stege 27 abgedichtet, wie dies für den Randbereich 24 in F i g. 3 ersichtbar ist Das Innere des Stützkörpers 23 ist durch Kanäle 28 mit dem Inneren des Mittelteils verbunden, so daß die Stützkörper 23 ebenfalls mit aufgeblasen werden können. Durch die in den Figuren dargestellte und gerade erläuterte Ausgestaltung der einzelnen Kissenabschnitte im Bereich der Stützkörper 23 ist es diesen möglich, daß sie sich insbesondere in ihrem unteren Bereich aus der Ebene des Mittelteils beim Aufblasen abdrücken und mit diesem Bereich dem Körper des Benutzers 18 einen sicheren Seitenhalt geben, während der Schulterbereich des Benutzers 18 seitlich freigehalten bleibt.

In der Fig.5 ist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Stützkerns 19 der Rückenstütze in einem horizontalen Querschnitt dargestellt Der Kern 19 weist eine mittlere längliche vertikale Ausnehmung

31 auf. Diese Ausnehmung 31 ist gerade in dem Bereich angeordnet, in dem sich die Wirbelsäule des Benutzers

18 des Kissens 10 erstreckt Die Wirbelsäule wird dadurch von jedem Druck freigehalten, während der Rücken eines Benutzers 18 an den seitlichen Auskragungen 32 anliegt Diese Auskragungen können dabei an der dem Benutzer 18 abgewandten Seite des Stützkerns

19 geschwächt sein. Ist der Stützkern 19 dann in einer Rückenstütze derart angeordnet, daß die Auskragungen

32 von der Rückseite durch einen aufgeblasenen Kissenteil beaufschlagt werden, so schmiegen sie sich nach vome an den Benutzer des Körpers an.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I. Rückenstütze fur Rückenlehnen von Arbeitsund Ruhesitzen und für Liegen, insbesondere auch für Fahrzeugsiize. zur zusätzlichen Verwendung an herkömmlichen Rückenlehnen oder Liegen oder zum Einbau, mit mindestens einem aufblasbaren Kissen aus flexiblem. luftdichtem' Material mit mehreren auch miteinander verbundenen Kammern, wobei das Kissen neben einem sich dem Wirbelsäulenverlauf stützend anpassenden Mittelteil, seitlich an diesem um vertikale Achsen schwenkbewegiiche seitliche Stützkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Höhe frei verstellbarer und auswechselbarer Stützkern (19) im mittleren, unteren Bereich des Kissens (10). also im Andruckgebiet des Beckens und der Lendenwirbel eines Benutzers vorgesehen ist und die seitlichen Stützkörper (23) in der Höhe dieses Bereiches zwischen paeren und unteren über die Breite des rviSSCitS

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Trennspalten vorgesehen sind.

12. Rückenstütze nach einem der Ansprüche 10 oder II. dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Stützkammern (23) mit dem Kissen (10) verbindenden oberen und inneren Randbereiche (24, 25) nicht aufblasbar sind.