DE19843650A1 - Halbleiterbauelement und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Halbleiterbauelement und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements mit Wärmeableitungsmetallschichten, bei welchem die Anzahl von Strukturierungsschritten reduziert ist, ein Laserschneiden ein besseres Profil erzeugt und verhindert wird, daßerste und zweite Metallaschichten voneinander abgetrennt werden, und ein durch das Verfahren hergestelltes Halbleiterbauelement offenbart. Zum ersten kann die Anzahl von Strukturierungsschritten durch Verwendung eines Schrittes eines ebenen Bloßlegens bzw. Belichtens eines Fotoresists ohne Maskenausrichtung reduziert werden. Zweitens kann eine bessere Gestalt durch Bilden der Metallschichten erzielt werden, welche die Halbleiterbauelemente miteinander verbinden, aus der ersten Metallschicht mit einem niedrigen Schmelzpunkt und der zweiten Metallschicht der ersten Metallschicht und der zweiten Metallschicht aufeinanderfolgend an der Seite der ersten Metallschicht. Drittens kann ein Ablösen der zweiten Metallschicht durch Verhindern der Oxidation der plattierten Zuführungsschicht in dem Plattierungsschritt der zweiten Metallschicht verhindert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halblei
terbauelement mit einer Wärmeableitungsmetallschicht
(PHS: Plated Heat Sink, abgeschiedene bzw. plattierte Wärme
senke), welche auf der Rückseite des Bauelements vorhanden
ist, und auf ein Verfahren zum Herstellen des Halbleiter
bauelements, wobei die Bauelemente durch Laserschneiden ge
trennt werden.
Fig. 5 bis 7 stellen ein Verfahren zur Herstellung
eines Halbleiterbauelements mit einer Wärmeableitungsme
tallschicht nach dem Stand der Technik entsprechend der
PCT-Anmeldung JP/96/02758 dar.
Entsprechend einem derartigen Verfahren wird ein erster
Trenngraben 3 durch Ätzen der Oberfläche eines GaAs-Substrats
1 gebildet, auf welchem im voraus Halbleiterele
mente gebildet sind, unter Verwendung einer Fotoresist
schicht 2 als Maske (Fig. 5A), und danach wird eine erste
Metallschicht in dem ersten Trenngraben 3 durch Abscheidung
bzw. Plattieren oder ein anderes Verfahren (Fig. 5B) gebil
det.
Danach wird das GaAs-Substrat 1 mit einem Wachs 5 auf
der Oberfläche ummantelt und auf ein Trägersubstrat 6 wie
eine Glasplatte oder eine Saphirplatte gebondet, wobei das
GaAs-Substrat 1 auf der Rückseite poliert wird, um die
Dicke davon auf etwa 20 bis 30 µm zu reduzieren (Fig. 5C).
Als nächstes wird eine Fotoresistschicht 14 auf der
Rückseite des GaAs-Substrats 1 in einem ersten Strukturie
rungsschritt derart gebildet, daß eine Öffnung auf der
Rückseite des ersten Trenngrabens 3 vorgesehen wird (Fig.
5D), und die Rückseite des GaAs-Substrats 1 wird unter Ver
wendung der Fototresistschicht 14 als Maske geätzt, bis der
Boden einer Metallschicht 4 in dem ersten Trenngraben bloß
gelegt ist, wodurch ein zweiter Trenngraben 33 gebildet
wird (Fig. 6E).
Nach einem Entfernen der Fotoresistschicht 14 wird eine
abgeschiedene bzw. plattierte Überzugszuführungsschicht 7
über der gesamten Rückseitenoberfläche des GaAs-Substrats 1
gebildet (Fig. 6F), und es wird eine zweite Metall
schicht 16, welche aus demselben Metall wie die erste Me
tallschicht hergestellt wird, in dem zweiten Trenngraben 33
durch ein Abscheide- bzw. Plattierungsverfahren unter Ver
wendung einer Fotoresistschicht 15 gebildet, die in einem
zweiten Strukturierungsschicht als Maske gebildet wird
(Fig. 6G).
Danach wird eine Fotoresistschicht 17 mit einer kleine
ren Breite als derjenigen des zweiten Trenngrabens 33 in
dem zweiten Trenngraben 33 unter Verwendung eines dritten
Strukturierungsschritts gebildet, und es wird eine
Gold-PHS-Schicht 8 auf der Rückseite durch ein elektrolytisches
Abscheideverfahren unter Verwendung der Fotoresistschicht
17 als Maske gebildet (Fig. 6H). Danach wird das GaAs-Substrat
1 von dem Trägersubstrat 6 getrennt (Fig. 61), und
es wird eine Ausdehnungsschicht 10 auf der PHS-Schicht 8
befestigt (Fig. 6J).
Schließlich werden die ersten und zweiten Metallschich
ten in dem ersten Trenngraben von der Seite des ersten
Trenngrabens 3 durch eine Laserschneideoperation unter Ver
wendung eines YAG-Lasers oder dergleichen abgeschnitten,
wodurch die Elemente getrennt werden, um ein Halbleiterbau
element zu erlangen (Fig. 7K).
Entsprechend dem Verfahren des Herstellens des Bauele
ments wie oben beschrieben, bei welchem die Halbleiterbaue
elemente, welche mittels der ersten und zweiten Metall
schichten miteinander verbunden sind, durch Laserschneiden
der Metallschichten getrennt werden, sind Verbindungspunkte
der Verbindung gegenüber einem Verbiegen und einem Zer
springen während des Herstellungsverfahrens widerstandfä
hig, da die Halbleiterelemente miteinander durch die zwei
Metallschichten verbunden sind, während ein Auftragen von
fremden Stoffen bzw. Teilchen auf der Elementeoberfläche
und das Auftreten von Defekten bei dem Elementen im Ver
gleich mit einem Verfahren des Trennens von Bauelementen
durch würfelartiges Zerteilen bzw. Dicen reduziert werden
kann, wodurch der Herstellungsertrag der Halbleiterbauele
mente verbessert wird.
Bei dem herkömmlichen Verfahren werden drei Strukturie
rungsschritte von dem ersten bis zum dritten Strukturie
rungsschritt nach dem Schritt des Polierens erfordert, bei
welchem das GaAs-Substrat 1 zu einer Dünnschicht einer
Dicke von etwa 20 bis 30 µm gemacht wird. Wenn die Struktu
rierungsschritte öfter durchgeführt werden, erweicht sich
das Wachs 5 infolge der Hitzebildung während des Backens
bei den Strukturierungsverfahren und dem Entfernens des Fo
toresists, wodurch thermische Spannungen in dem
GaAs-Substrat 1 und mechanische Spannungen in dem GaAs-Substrat
1 während einer Kontaktbloßlegung hervorgerufen wird, wo
durch Brüche oder andere Defekte in dem GaAs-Substrat 1
auftreten können. Somit existiert eine Begrenzung der Ver
besserung des Herstellungsertrags, und es ist schwierig,
die Herstellungskosten infolge des komplizierten Herstel
lungsverfahrens zu reduzieren.
Während bei der Verwendung der zwei Metallschichten der
Vorteil auftritt, daß die Wahrscheinlichkeit eines Verbie
gens oder Zerspringens der Metallschicht während des Her
stellungsschrittes reduziert werden kann, kann die Dick
schicht eine mangelhafte Form bzw. Gestalt des Schnitteils
verursachen, und die Erzeugung von Bauelementen mit einer
mangelhaften Gestalt behindert die Verbesserung des Her
stellungsertrags.
Es tritt ebenfalls die Schwierigkeit auf, daß die er
ste Metallschicht und die zweite Metallschicht sich jeweils
ablösen, wenn die zweite Metallschicht bei dem elektrolyti
schen Abscheideverfahren gebildet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfah
ren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements, bei wel
chem die Anzahl von Strukturierungsprozessen reduziert ist,
wobei ein Laserschneiden ein besseres Profil erzeugt, wäh
rend verhindert wird, daß die erste und zweite Metall
schicht sich voneinander trennen, und ein durch dieses Ver
fahren hergestelltes Halbleiterbauelement zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der
nebengeordneten unabhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung basiert darauf, daß zum er
sten die Anzahl von Strukturierungsschritten durch Verwen
dung eines Schrittes des ebenen Bloßlegens bzw. Belichtens
des Fotoresists ohne Durchführen einer Maskenausrichtung
die Anzahl von Strukturierungsschritten reduziert werden
kann, daß zweitens ein besseres Profil durch Bilden der
Metallschicht, welche die Halbleiterbauelemente miteinander
verbindet, aus der ersten Metallschicht mit einem niedrigen
Schmelzpunkt und der zweiten Metallschicht mit einem hohen
Schmelzpunkt und durch Abschneiden der ersten Metallschicht
und der zweiten Metallschicht aufeinanderfolgend von der
Seite der ersten Metallschicht erlangt werden kann, und
daß drittens ein Ablösen der zweiten Metallschicht dadurch
verhindert werden kann, daß die Oxidation einer abgeschie
denen Zuführungsschicht in dem Schritt des Plattierens bzw.
Abscheidens der zweiten Metallschicht verhindert wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Halbleiterbauelements mit den Schritten
bereitgestellt: Bilden eines ersten Trenngrabens und einer
ersten Metallschicht, welche die Oberfläche des ersten
Trenngrabens bedeckt, auf der Oberfläche eines Halbleiter
substrats; Verdünnen des Halbleitersubstrats von der Rück
seite an; Bilden eines zweiten Trenngrabens, bei welchem
die erste Metallschicht bloßgelegt ist und eine zweite Me
tallschicht die Oberfläche des zweiten Trenngrabens auf der
Rückseite des ersten Trenngrabens bedeckt; und Abschneiden
der ersten Metallschicht und der zweiten Metallschicht an
der Seite der ersten Metallschicht mittels eines Lasers;
wobei der zweite Trenngraben durch Ätzen des Halbleiter
substrats gebildet wird, bis die erste Metallschicht bloß
gelegt ist, unter Verwendung der Wärmeableitungsmetall
schicht, die in einem Gebiet der Rückseite des Halbleiter
substrats außer dem ersten Trenngraben gebildet ist, als
Maske, und die erste Metallschicht und die zweite Metall
schicht ein Reflexionsvermögen von 80% oder weniger bezüg
lich Laserlicht besitzen.
Ein Reflexionsvermögen von 80% oder weniger bezüglich
Laserlicht ermöglicht es, ein Verringern der Effizienz des
Laserschneidens infolge der Reflexion von Laserlicht auf
ein akzeptables Maß zu halten.
Der Schmelzpunkt der zweiten Metallschicht ist vorzugs
weise höher als derjenige der ersten Metallschicht.
Dies liegt daran, daß es möglich ist, daß die zwei
Metallschichten, welche miteinander die Halbleiterbauele
mente verbinden, einer nach dem anderen mittels des Laser
strahls abgeschnitten werden, sogar wenn die Gesamtdicke
der zwei Metallschichten groß ist, wobei die Schnittseite
der Metallschicht, welche durch den Laserstrahl abgetrennt
worden ist, in einem günstigen linearen Profil gestaltet
werden kann, wodurch ein Verringern des Herstellungsertrags
infolge einer defekten Gestalt verhindert werden kann.
Die zweite Metallschicht wird vorzugsweise wie folgt
gebildet: nachdem die zweite Metallschicht zur Abdeckung
der zweiten Trenngrabenoberfläche und der Wärmeableitungs
metallschichtoberfläche gebildet worden ist, wird ein Foto
resist, welches auf die gesamte Oberfläche der zweiten Me
tallschicht derart aufgebracht worden ist, daß der zweite
Trenngraben eingebettet ist, durch Bloßlegen der gesamten
Oberfläche entfernt, so daß der Teil des Fotoresists, wel
cher den zweiten Trenngraben füllt, verbleibt, und es wird
die zweite Metallschicht, welche auf der Wärmeableitungsme
tallschicht lokalisiert ist, unter Verwendung der Fotoresi
stschicht als Maske entfernt, während die zweite Metall
schicht in dem zweiten Trenngraben belassen wird, um darauf
zu verbleiben, und danach wird die Fotoresistschicht ent
fernt.
Unter Verwendung eines derartigen Metallschichtbil
dungsschritts wie oben beschrieben kann die Anzahl von
Strukturierungsschritten, welche mit der Maskenausrichtung
verbunden sind, kleiner als bei dem herkömmlichen Verfahren
gemacht werden, und es kann das Auftreten eines Abplatzens
und eines Zerspringens des Halbleitersubstrats in dem
Strukturierungsschritt verhindert werden, wodurch der Her
stellungsertrag verbessert wird.
Wenn ebenfalls die Anzahl von Schritten reduziert wird,
können die Herstellungskosten verringert werden.
Es wird bevorzugt eine dünne Schicht aus Ti und eine
Schicht aus Au aufeinanderfolgend zu bilden, um die zweite
Metallschicht zu bedecken, nachdem die zweite Metallschicht
gebildet worden ist, um die zweite Trenngrabenoberfläche
und die Wärmeableitungsmetallschichtoberfläche zu bedecken.
Die Verwendung des oben beschriebenen Metallschichtbil
dungsschrittes macht den Schritt der ebenen Bloßlegung bzw.
Belichtung der Fotoresistschicht unnötig und macht es dem
entsprechend möglich, die Anzahl von Herstellungsschritten
zu reduzieren, wodurch die Herstellungskosten reduziert
werden.
Es wird ebenfalls bevorzugt, die abgeschiedene bzw.
plattierte Zuführungsschicht und die Au-Plattierungsdünn
schicht zu bilden, um wenigstens die zweite Trenngraben
oberfläche nach der Bildung des zweiten Trenngrabens zu be
decken und die zweite Metallschicht auf der Au-Plattie
rungsschicht unter Verwendung der plattierten Zuführungs
schicht in dem elektrolytischen Abscheide- bzw. Plattie
rungsschritt zu bilden.
Dies liegt daran, daß, obwohl die Oberflächenoxidation
der plattierten Zuführungsschicht eine Schwierigkeit her
vorruft, wenn die zweite Metallschicht in dem elektrolyti
schen Plattierungsschritt gebildet wird, eine Oxidation der
Oberfläche der plattierten Zuführungsschicht in dem elek
trolytischen Plattierungsprozeß der zweiten Metallschicht
durch Bedecken der plattierten Zuführungsschichtoberfläche
mit einer trägen Au-Dünnschicht verhindert werden kann. Da
durch wird die Bondeigenschaft der ersten Metallschicht und
der zweiten Metallschicht verbessert, wodurch die Zuverläs
sigkeit des Halbleiterbauelements verbessert wird.
Die Dicke der dünnen Au-Überzugsschicht beträgt vor
zugsweise 50 bis 500 nm (500 bis 5000 Å).
Dies liegt daran, daß die Au-Überzugsschicht ebenfalls
in dem Teil gebildet wird, um von einem Laserstrahl ge
schnitten zu werden, und daher ist es schwierig, eine
Schicht mit einer Dicke von 500 nm (5000 Å) oder mehr in
folge der Reflexion von Laserlicht zu schneiden.
Wenn die Dicke kleiner als 50 nm (500 Å) ist, ist es
schwierig, daß die Schicht als Antioxidationsschicht für
die plattierte Zuführungsschicht arbeitet.
Die Dicke der dünnen Au-Plattierungsschicht beträgt
vorzugsweise 50 bis 100 nm (500 bis 1000 Å).
Die erste Metallschicht und die zweite Metallschicht
werden vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, welches
nicht mehr als 8% des beim Laserschneiden verwendeten La
serlichts reflektiert.
Dies liegt daran, daß die Effizienz des Laserschnei
dens verbessert werden kann und es möglich ist, die Metall
schicht ohne ein Erhöhen des Laserausgangs abzuschneiden.
Ein weiterer Grund besteht darin, daß der Laserstrahl mit
übermäßiger Leistung die Ausdehnungsschicht abschneidet,
welche auf die Bodenoberfläche der PHS-Schicht gebondet
ist, welche nicht geschnitten werden sollte.
Es wird bevorzugt, daß die erste Metallschicht und die
plattierte Zuführungsschicht aus einer Ni-Legierung, welche
aus Ni-P, Ni-B und Ni-B-W gewählt wird, und die zweite Me
tallschicht aus Ni oder Cr gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Halblei
terbauelement bereit, welches ein Halbleitersubstrat, auf
welchem Halbleiterelemente gebildet sind, eine Wärmeablei
tungsmetallschicht, welche auf der Rückseite des Halblei
tersubstrats gebildet ist; und eine Metallschicht aufweist,
welche die Seitenfläche des Halbleitersubstrats bedeckt und
einen flanschförmigen Vorsprungs besitzt; wobei der Vor
sprung eine Schichtstruktur, welche wenigstens aus einer
ersten Metallschicht, einer plattierten Zuführungsschicht
und einer Au-Plattierungsschicht gebildet ist, die aufein
anderfolgend auf der Rückseite der ersten Metallschicht ge
bildet sind, und eine zweite Metallschicht aufweist, die
unter Verwendung der plattierten Zuführungsschicht auf die
Au-Plattierungsschicht plattiert wird.
Der Schmelzpunkt der zweiten Metallschicht liegt vor
zugsweise höher als derjenige der ersten Metallschicht.
Vorzugsweise sind die erste Metallschicht und die plat
tierte Zuführungsschicht aus einer Ni-Legierung gebildet,
welche aus Ni-P, Ni-B und Ni-B-W gewählt ist, und die zwei
te Metallschicht ist aus Ni oder Cr gebildet.
Es wird ebenfalls bevorzugt, daß wenigstens die zweite
Metallschicht, eine dünne Ti-Schicht und eine dünne
Au-Schicht aufeinander auf der Oberfläche der Wärmeableitungs
metallschicht aufgeschichtet sind.
Es versteht sich aus der obigen Beschreibung, daß das
Verfahren der vorliegenden Erfindung dazu geeignet ist, die
Endseite der Metallschicht, welche von einem Laser abge
schnitten wird, in einem günstigen linearen Profil durch
Schneiden der zwei Metallschichten auszubilden, welche die
Halbleiterbauelemente miteinander verbinden, eine nach der
anderen, und es ist daher geeignet, ein Verringern des Her
stellungsertrags infolge einer fehlerhaften Gestalt zu ver
hindern.
Ebenfalls unter Verwendung der ebenen Bloßlegung bzw.
Belichtung des Fotoresists zur Reduzierung der Anzahl von
Strukturierungsschritten, welche mit der Maskenausrichtung
verbunden sind, können Fehler wie ein Abplatzen des Halb
leitersubstrats, welches während der Strukturierungsschrit
te auftritt, verhindert werden, wodurch es ermöglicht wird,
den Herstellungsertrag zu verbessern und die Herstellungs
kosten durch Reduzierung der Herstellungsprozesse zu redu
zieren.
Des weiteren kann die Benetzbarkeit des AuSn-Lötmittels
mit der PHS-Schicht verbessert werden, wodurch die Zuver
lässigkeit des Halbleiterbauelements verbessert wird.
Durch Bedecken der plattierten Zuführungsschichtober
fläche mit einer trägen dünnen Au-Schicht, wenn die zweite
Metallschicht durch ein elektrolytisches Abscheideverfahren
gebildet wird, kann verhindert werden, daß die Oberfläche
der plattierten Zuführungsschicht während des elektrolyti
schen Abscheideschrittes oxidiert wird, wodurch das Bond
vermögen der ersten Metallschicht und der zweiten Metall
schicht verbessert wird, was zu einer erhöhten Zuverlässig
keit des Halbleiterbauelements führt.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 stellt einen Herstellungsprozeß für einen Halb
leiterbauelement einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung dar.
Fig. 2 stellt einen Herstellungsprozeß für das Halb
leiterbauelement der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung dar.
Fig. 3 stellt einen Herstellungsprozeß für das Halb
leiterbauelement der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung dar.
Fig. 4 stellt einen Herstellungsprozeß für das Halb
leiterbauelement der zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung dar.
Fig. 5 stellt einen Herstellungsprozeß für ein Halb
leiterbauelement nach dem Stand der Technik dar.
Fig. 6 stellt einen Herstellungsprozeß für das Halb
leiterbauelement nach dem Stand der Technik dar.
Fig. 7 stellt einen Herstellungsprozeß für das Halb
leiterbauelement nach dem Stand der Technik dar.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung von
Halbleiterbauelementen der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3
beschrieben. Die Bezugszeichen, welche identisch zu den in
Fig. 5 bis 7 verwendeten Bezugszeichen sind, bezeichnen
dieselben oder entsprechende Komponenten.
Entsprechend der ersten Ausführungsform des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung wird ein erster Trenngraben auf
der Oberfläche eines GaAs-Substrats 1 gebildet, welches
Halbleiterelemente besitzt, die darauf in einem Ätzschritt
unter Verwendung einer Fotoresistschicht 2 als Maske (Fig.
1A) gebildet werden, danach wird eine erste Metallschicht 4
in dem ersten Trenngraben durch ein Aufdampfungsverfahren,
ein Aufstäubungsbeschichtungsverfahren, ein nicht elek
trolytisches Plattierungsverfahren oder dergleichen (Fig.
B) in den Schritten ähnlich denjenigen gebildet, welche bei
dem Stand der Technik verwendet werden. Die erste Metall
schicht 4 ist vorzugsweise eine Ni-Legierungsschicht, wel
che aus Ni-P, Ni-B und Ni-B-W gewählt wird.
Während die erste Metallschicht 4 bezüglich YAG-Laser
licht, welches beim Laserschneiden verwendet wird, ein Re
flexionsvermögen von weniger als 80% besitzt, kann ein be
vorzugter Wert eines Reflexionsvermögens von bis 8% durch
Erhöhen des Anteils von Ni erzielt werden.
Danach wird ein GaAs-Substrat 1 mit einem Wachs 5 auf
der Oberfläche davon bedeckt und auf ein Trägersubstrat 6
wie eine Glasplatte oder eine Saphirplatte gebondet, wobei
das GaAs-Substrat 1 auf der Rückseite poliert wird, um die
Dicke auf etwa 20 bis 30 µm zu reduzieren (Fig. 1C).
Als nächstes wird eine plattierte Zuführungsschicht 7
über der gesamten Rückseite des Halbleitersubstrats 1 durch
ein Aufdampfungsverfahren, ein Aufstäubungsbeschichtungs
verfahren, ein nichtelektrolytisches Plattierungsverfahren
oder dergleichen wie in Fig. 1D dargestellt gebildet, und
es wird eine (nicht dargestellte) Fotoresistschicht in einem
Gebiet entsprechend der Rückseite des ersten Trenngrabens 3
gebildet, wobei die Fotoresistschicht dann als Maske gebil
det wird, um eine PHS-Schicht 8 einer Dicke von etwa 30 bis
40 µm zu bilden, welche aus Au oder Cr auf der plattierten
Zuführungsschicht 7 in einem elektrolytischen Verfahren
hergestellt wird, und danach wird die Fotoresistschicht
entfernt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Strukturierungs
schritt, bei welchem eine Maskenausrichtung notwendigerwei
se nach dem Verdünnen des GaAs-Substrats 1 erfordert wird,
lediglich der eine, der oben beschrieben ist.
Danach wird die Rückseite des GaAs-Substrats 1 unter
Verwendung der PHS-Schicht 8 als Maske geätzt, bis der Bo
den einer Metallschicht 4 in dem ersten Trenngraben 3 bloß
gelegt ist, wodurch ein zweiter Trenngraben 33 gebildet
wird (Fig. 2E).
Danach wird wie in Fig. 2F dargestellt eine aus Ni-P,
Ni-B und Ni-B-W gewählte Ni-Legierungsschicht durch ein
nichtelektrolytisches Plattierungsverfahren auf der Ober
fläche der PHS-Schicht 8 und der Oberfläche
(Gesamtrückseitenoberfläche) des zweiten Trenngrabens 33
gebildet, wodurch eine (nicht dargestellte) zweite Zufüh
rungsschicht gebildet wird. Darauf folgt die Bildung einer
(nicht dargestellten) Au-Schicht einer Dicke von etwa 50
bis 500 nm (500 bis 5000 Å), vorzugsweise einer Dicke von
50 bis 100 nm (500 bis 1000 Å), um die zweite Zuführungs
schicht durch Ersetzen von Au in einem nicht elektrolyti
schen Plattierungsverfahren zu bedecken. Die Au-Schicht
wird auf die Bildung der zweiten Zuführungsschicht folgend
gebildet. Dadurch wird verhindert, daß die Oberfläche der
zweiten Zuführungsschicht in dem folgenden Plattierungs
schritt der zweiten Metallschicht 11 oxidiert, wodurch es
ermöglicht wird, die Bondstärke zwischen der zweiten Zufüh
rungsschicht und der zweiten Metallschicht 11 zu erhöhen.
In dem Fall, daß die zweite Zuführungsschicht bei
spielsweise aus Ni-P oder dergleichen gebildet wird, wird
eine Oxidationsschicht auf der Oberfläche der zweiten Zu
führungsschicht in dem Plattierungsschritt der zweiten Me
tallschicht 11 gebildet, wodurch eine Verringerung der
Bondstärke zwischen der zweiten Zuführungsschicht und der
zweiten Metallschicht 11 hervorgerufen wird. Ein derartiges
Verringern der Bondstärke kann durch Bildung der stabilen
Au-Schicht verhindert werden, welche die Oxidation verhin
dert.
Darauf folgend wird die zweite Metallschicht 11 in ei
nem elektrolytischen Plattierungsverfahren unter Verwendung
der zweiten Zuführungsschicht gebildet, wobei die zweite
Metallschicht 11 einen Schmelzpunkt besitzt, welcher größer
als derjenige der ersten Metallschicht 4 (mit einer Ni-Le
gierungsschicht, die aus Ni-P, Ni-B und Ni-B-W gewählt ist)
ist und ein Reflexionsvermögen bezüglich YAG-Laserlicht von
weniger als 80% oder vorzugsweise bis etwa 8% besitzt.
Die zweite Metallschicht 11 wird vorzugsweise aus Ni
oder Cr gebildet. Wenn insbesondere Ni verwendet wird, kann
das Reflexionsvermögen bezüglich YAG-Laserlicht, welches
beim Laserschneiden verwendet wird, auf weniger als etwa 8%
verringert werden.
Die Gesamtdicke der ersten Metallschicht 4 und der
zweiten Metallschicht 11 wird vorzugsweise auf einen Be
reich von etwa 0,5 bis 50 µm unter Berücksichtigung der
Stärke und der Leichtigkeit des Abschneidens festgelegt.
Danach wird wie in Fig. 2G dargestellt nach einer Ab
deckung der Rückseite des Halbleitersubstrats 1 mit einem
Fotoresist 22 eines positiven Typs zum Auffüllen des zwei
ten Trenngrabens 33 die gesamte Oberfläche davon Licht aus
gesetzt. Nach Bildung des Fotoresists 22 durch Schleuderbe
schichtung oder einer ähnlichen Technik wird es auf den
zweiten Trenngraben 33 aufgebracht, um wie in Fig. 2G dar
gestellt eine dicke Schicht zu bilden. Das Fotoresist 22
wird über die gesamte Oberfläche Licht ausgesetzt, so daß
das Fotoresist 22 auf der zweiten Metallschicht 11 belich
tet bzw. bloßgelegt wird, jedoch das dicke Fotoresist 22 in
dem zweiten Trenngraben 33 nicht belichtet bzw. bloßgelegt
wird. Somit kann lediglich der Teil des Fotoresists 22,
welcher in dem zweiten Trenngraben 33 vorgesehen ist, wie
in Fig. 2H dargestellt durch Entwickeln und Entfernen des
belichteten bzw. bloßgelegten Fotoresists 22 verbleiben.
Es ist jedoch bei dem oben beschriebenen Belichtungs- bzw.
Bloßlegungsschritt nicht nötig die Maske auszurichten,
und keine mechanische Spannung in dem Halbleitersubstrat 1
hervorgerufen, wodurch es ermöglicht wird, das Auftreten
eines Bruchs oder eines Zerspringens des GaAs-Substrats 1
zu verhindern.
Danach wird wie in Fig. 3I dargestellt die zweite Me
tallschicht 11 durch Ionenstrahlätzen oder Ätzen mit dem
Fotoresist 22, welches in dem zweiten Trenngraben 33 als
Maske zurückgeblieben ist, entfernt, wodurch die Metall
schicht 11 lediglich in dem zweiten Trenngraben 33 und in
der Nähe davon verbleibt.
Während Fig. 3I einen Fall des Verbleibens der zweiten
Metallschicht 11 in dem zweiten Trenngraben 33 und auf ei
nem Teil der PHS-Schicht 8 darstellt, reicht es aus, daß
die zweite Metallschicht 11 wenigstens dazu verbleibt, die
Oberfläche des zweiten Trenngrabens 33 zu bedecken.
Schließlich wird das Fotoresist 22, welches in dem
zweiten Trenngraben 33 verbleibt, gelöst und unter Verwen
dung von Aceton oder dergleichen entfernt.
Danach wird wie in dem Fall des Verfahrens nach dem
Stand der Technik das GaAs-Substrat 1 von dem Träger
substrat 6 wie in Fig. 3J getrennt, wobei das Wachs 5 unter
Verwendung eines organischen Lösungsmittels oder derglei
chen entfernt wird, und es wird eine Ausdehnungsschicht 10
auf der PHS-Schicht 8 auf der Rückseite des GaAs-Substrats
1 wie in Fig. 3K dargestellt befestigt.
Ein YAG-Laserstrahl wird in den ersten Chiptrenngraben
3 auf der Vorderseite des GaAs-Substrats 1 gestrahlt, wo
durch die erste Metallschicht 4 und die zweite Metall
schicht 11 abgeschnitten werden.
Wie oben beschrieben ist die erste Metallschicht 4 aus
einer Ni-Legierungsschicht gebildet, welche aus Ni-P, Ni-B
und Ni-B-W gewählt ist, und die zweite Metallschicht 11 ist
beispielsweise aus Ni oder Cr hergesellt. Im folgenden wird
ein Fall einer Verwendung einer Ni-8-10-Gewichts
prozent-P-Legierung (Schmelzpunkt: 890°C) als erste Metallschicht 4
und einer Verwendung von Ni (Schmelzpunkt: 1450°C) als
zweite Metallschicht 11 beschrieben.
Die Metallschichten 4, 11 werden durch Laserschneiden
unter Verwendung beispielsweise eines YAG-Lasers abge
schnitten. Die Gesamtdicke der-ersten Metallschicht 4 und
der zweiten Metallschicht 11 beträgt etwa zwischen 0,5 und
50 µm. Wenn die Dicke der Schichten größer als die oben be
schriebenen ist, kann eine mangelhafte Erscheinung an der
Schnittseite beim Laserschneiden hervorgerufen werden.
Da bei dieser Ausführungsform das Material der ersten
Metallschicht 4 derart gewählt wird, daß der Schmelzpunkt
kleiner als derjenige der zweiten Metallschicht 11 ist,
wird die erste Metallschicht 4 zuerst abgeschnitten und die
zweite Metallschicht 11 als nächstes bei dem Laserschneide
verfahren abgeschnitten.
Da folglich die Metallschichten 4, 11 mit einer relativ
kleinen Dicke abgeschnitten werden, kann die mangelhafte
Gestalt aufgehoben werden, welche an der Schnittseite her
vorgerufen wird, die bei dicken Metallschichten auftritt,
wodurch es ermöglicht wird, den Herstellungsertrag zu erhö
hen.
Wenn eine Ni-8-10-Gewichtsprozent-P-Legierung als die
erste Metallschicht 4 und Ni als die zweite Metallschicht
11 verwendet wird, kann das Reflexionsvermögen der Metall
schichten 4, 11 bezüglich des Lichts eines YAG-Lasers auf
weniger als 8% verringert werden. Während es nötig ist, das
Reflexionsvermögen auf bis zu 80% zu halten, ermöglicht es
ein Reflexionsvermögen von weniger als 8%, ein Laserschnei
den mit einer hohen Effizienz durchzuführen.
Wenn das Reflexionsvermögen hoch ist, ist es nötig, die
Ausgangsenergie des YAG-Lasers zu erhöhen, welcher das
Schneiden der Ausdehnungsschicht 11 durchführt, die an der
Rückseite der PHS-Schicht 8 befestigt ist, wodurch die de
fekten Halbleiterelemente fertiggestellt werden, was zu
Schwierigkeiten wie einem Abplatzen der Elemente führt,
wenn sie gegeneinander stoßen.
Schließlich werden durch Abtrennen der Halbleiterele
mente von der Ausdehnungsschicht 10 wie in Fig. 3L darge
stellt die Halbleiterbauelemente erzeugt.
Bei dem durch das Verfahren dieser Ausführungsform her
gestellten Bauelement können die Metallschichten 4, 11,
welche durch den Laser geschnitten worden sind, einer bes
seren Gestalt eines abgerundeten Profils erzielt werden.
Da ebenfalls die Anzahl von Strukturierungsschritten,
welche mit einer Maskenausrichtung verbunden sind, die nach
dem Verdünnen des GaAs-Substrats 1 durchzuführen ist und
bei dem Stand der Technik dreimal erfolgt, auf eins redu
ziert werden kann, kann das Auftreten von Fehlern wie ein
Bruch oder ein Zerspringen des GaAs-Substrats 1, welches
während derartiger Operationen in der Praxis auftritt, ver
hindert werden.
Da ebenfalls die zweite Metallschicht 11 aus Ni auf der
PHS-Schicht 8 selektiv entfernt wird und die Oberflächen
(Boden und Seite) der aus Au hergestellten PHS-Schicht 8
bloßgelegt werden, kann die Benetzbarkeit mit dem AuSn-Löt
mittel, welches üblicherweise in dem Schritt des Chipbon
dens verwendet wird, verbessert werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrie
ben. Bezugszeichen in der Zeichnung, welche zu denjenigen
der in Fig. 1 bis 3 verwendeten Bezugszeichen identisch
sind, bezeichnen dieselben oder entsprechende Komponenten.
Zuerst werden die in Fig. 1A bis 2F dargestellten
Prozesse der ersten Ausführungsform durchgeführt, um die
aus Ni oder dergleichen hergestellte zweite Metallschicht
11 auf der Oberfläche der PHS-Schicht 8 und der Oberfläche
(Gesamtoberfläche auf der Rückseite) des zweiten Trenngra
bens 33 zu bilden.
Darauffolgend werden eine dünne Ti-Schicht mit einer
Dicke von etwa 0,05 µm und eine dünne Au-Schicht mit einer
Dicke von etwa 0,2 bis 0,3 µm aufeinanderfolgend auf der
gesamten Oberfläche zur Bedeckung der zweiten Metallschicht
11 mittels eines Aufstäubungsbeschichtungs- oder Aufdamp
fungsverfahrens gebildet, wodurch eine Ti/Au-Schicht 13
hergestellt wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Ti/Au-Schicht
13 auf der Seitenoberfläche der PHS-Schicht 8 ebenso gebil
det wird, kann die Benetzbarkeit der Rückseitenoberfläche
und der Seitenoberflächen der PHS-Schicht 8 mit dem AuSn-Löt
mittel während des Bondens auf die PHS-Schicht 8 verbes
sert werden.
Danach wird wie in dem Fall der ersten Ausführungsform
das GaAs-Substrat 1 von dem Trägersubstrat 6 wie in Fig. 4
B dargestellt abgetrennt, wobei das Bondwachs 5 unter Ver
wendung eines organischen Lösungsmittels oder dergleichen
entfernt wird, und es wird die Ausdehnungsschicht 10 auf
der Rückseite des GaAs-Substrats 1 befestigt.
Schließlich wird ein YAG-Laserstrahl von oben auf den
ersten Trenngraben 3 abgestrahlt, um die erste Metall
schicht 4 und die zweite Metallschicht 11 abzuschneiden,
wodurch das GaAs-Substrat 1 in einzelne Halbleiterelemente
aufgetrennt wird, durch Trennen der einzelnen Halbleitere
lemente von der Ausdehnungsschicht 10, wodurch wie in Fig.
4C dargestellt das Halbleiterbauelement erzielt wird.
Bei dem nach dein Verfahren dieser Ausführungsform her
gestellten Halbleiterbauelement können wie in Fig. 4C dar
gestellt die Metallschichten 4, 11, welche durch den Laser
geschnitten worden sind, in einer besseren Gestalt eines
abgerundeten Profils ähnlich wie das entsprechend der er
sten Ausführungsform hergestellte Halbleiterbauelement her
gestellt werden.
Des weiteren kann der Schritt der ebenen Bloßlegung des
in Fig. 2G dargestellten Fotoresists aufgehoben werden, wo
durch das Verfahren vereinfacht wird.
Obwohl die zweite Metallschicht 11, welche auf der PHS-Schicht
8 aus Ni oder dergleichen gebildet wird, bei dieser
Ausführungsform nicht entfernt wird, wird die Ti/Au-Schicht
13 auf der zweiten Metallschicht 11 gebildet, welche die
Benetzbarkeit der Rückseitenoberfläche und der Seitenflä
chen der PHS-Schicht 8 bezüglich des AuSn-Lötmittels wäh
rend des Chipbondens auf die PHS-Schicht 8 verbessert.
Obwohl die erste und zweite Ausführungsform in Bezug
auf die Fälle beschrieben wurden, bei welchen das
GaAs-Substrat verwendet wird, kann die vorliegende Erfindung
ebenfalls auf ein anderes Halbleitersubstrat angewandt wer
den, beispielsweise auf ein aus Si, InP und GaN gebildetes
Substrat.
Vorstehend wurde ein Verfahren zur Herstellung eines
Halbleiterbauelements mit Wärmeableitungsmetallschichten,
bei welchem die Anzahl von Strukturierungsschritten redu
ziert ist, ein Laserschneiden ein besseres Profil erzeugt
und verhindert wird, daß erste und zweite Metallschichten
voneinander abgetrennt werden, und ein durch das Verfahren
hergestelltes Halbleiterbauelement offenbart. Zum ersten
kann die Anzahl von Strukturierungsschritten durch Verwen
dung eines Schrittes eines ebenen Bloßlegens bzw. Belich
tens eines Fotoresists ohne Maskenausrichtung reduziert
werden. Zweitens kann eine bessere Gestalt durch Bilden der
Metallschichten erzielt werden, welche die Halbleiterbaue
lemente miteinander verbinden, aus der ersten Metallschicht
mit einem niedrigen Schmelzpunkt und der zweiten Metall
schicht mit einem höheren Schmelzpunkt und durch Abschnei
den der ersten Metallschicht und der zweiten Metallschicht
aufeinanderfolgend an der Seite der ersten Metallschicht.
Drittens kann ein Ablösen der zweiten Metallschicht durch
Verhindern der Oxidation der plattierten Zuführungsschicht
in dem Plattierungsschritt der zweiten Metallschicht ver
hindert werden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements,
mit den Schritten:
Bilden eines ersten Trenngrabens und einer ersten Me tallschicht, welche die Oberfläche des ersten Trenngrabens bedeckt, auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrats;
Verdünnen des Halbleitersubstrats von der Rückseiten oberfläche her;
Bilden eines zweiten Trenngrabens, wobei die erste Me tallschicht bloßgelegt wird und eine zweite Metallschicht die Oberfläche des zweiten Trenngrabens bedeckt, auf der Rückseite des ersten Trenngrabens; und
Abschneiden der ersten Metallschicht und der zweiten Metallschicht von der ersten Metallschichtseite mittels ei nes Lasers;
wobei der zweite Trenngraben durch Ätzen des Halblei tersubstrats gebildet wird, bis die erste Metallschicht bloßgelegt ist, unter Verwendung einer Wärmeableitungsme tallschicht, die in einem Gebiet der Rückseitenoberfläche des Halbleitersubstrats außer der Rückseitenoberfläche des ersten Trenngrabens gebildet ist, und die erste Metall schicht und die zweite Metallschicht ein Reflexionsvermögen von 80% oder weniger bezüglich des Laserlichts aufweisen.
Bilden eines ersten Trenngrabens und einer ersten Me tallschicht, welche die Oberfläche des ersten Trenngrabens bedeckt, auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrats;
Verdünnen des Halbleitersubstrats von der Rückseiten oberfläche her;
Bilden eines zweiten Trenngrabens, wobei die erste Me tallschicht bloßgelegt wird und eine zweite Metallschicht die Oberfläche des zweiten Trenngrabens bedeckt, auf der Rückseite des ersten Trenngrabens; und
Abschneiden der ersten Metallschicht und der zweiten Metallschicht von der ersten Metallschichtseite mittels ei nes Lasers;
wobei der zweite Trenngraben durch Ätzen des Halblei tersubstrats gebildet wird, bis die erste Metallschicht bloßgelegt ist, unter Verwendung einer Wärmeableitungsme tallschicht, die in einem Gebiet der Rückseitenoberfläche des Halbleitersubstrats außer der Rückseitenoberfläche des ersten Trenngrabens gebildet ist, und die erste Metall schicht und die zweite Metallschicht ein Reflexionsvermögen von 80% oder weniger bezüglich des Laserlichts aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmelzpunkt der zweiten Metallschicht größer ist als
derjenige der ersten Metallschicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Metallschicht gebildet wird durch Bilden der
zweiten Metallschicht zur Bedeckung der Oberfläche des
zweiten Trenngrabens und der Oberfläche der Wärmeablei
tungsmetallschicht, Aufbringen eines Fotoresists auf die
gesamte Oberfläche der zweiten Metallschicht derart, daß
der zweite Trenngraben eingebettet ist, Entfernen des Foto
resists durch Bloßlegen der gesamten Oberfläche derart,
daß der Teil des Fotoresists übrigbleibt, welcher den
zweiten Trenngraben füllt, und Entfernen der zweiten Me
tallschicht, welche auf der Wärmeableitungsmetallschicht
lokalisiert ist, unter Verwendung der Fotoresistschicht als
Maske, während die zweite Metallschicht in dem zweiten
Trenngraben verbleibt, und danach Entfernen der Fotoresist
schicht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine dünne Schicht aus Ti und eine dünne Schicht aus Au
aufeinanderfolgend gebildet werden, um die zweite Metall
schicht zu bedecken, nachdem die zweite Metallschicht ge
bildet worden ist, um die Oberfläche des zweiten Trenngra
bens und die Oberfläche der Wärmeableitungsmetallschicht zu
bedecken.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine plattierte Zuführungsschicht und eine Au-Plattierungs
dünnschicht gebildet werden, um wenigstens die Oberfläche
des zweiten Trenngrabens zu bedecken, nach dem Bilden des
zweiten Trenngrabens, und die zweite Metallschicht auf der
Au-Plattierungsschicht unter Verwendung der plattierten Zu
führungsschicht in einem Schritt des elektrolytischen Plat
tierens gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der dünnen Au-Plattierungsschicht in einem Be
reich von 50 bis 500 nm (500 bis 5000 Å) liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der dünnen Au-Plattierungsschicht in einem Be
reich von 50 bis 100 nm (500 bis 1000 Å) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Metallschicht und die zweite Metallschicht auf
einem Metall gebildet werden, welches beim Laserschneiden
verwendetes Laserlicht nicht stärker als 8% reflektiert.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Metallschicht und die plattierte Zuführungs
schicht aus einer Ni-Legierung gebildet werden, welche aus
Ni-P, Ni-B und Ni-B-W gewählt wird, und die zweite Metall
schicht aus Ni oder Cr gebildet wird.
10. Halbleiterbauelement mit
einem Halbleitersubstrat, auf welchem Halbleiterele mente gebildet sind;
einer Wärmeableitungsmetallschicht, welche auf der Rückseitenoberfläche des Halbleitersubstrats gebildet ist; und
einer Metallschicht, welche die Seitenfläche des Halb leitersubstrats bedeckt und einen flanschförmigen Vorsprung besitzt;
wobei der Vorsprung eine Schichtungsstruktur, die we nigstens eine erste Metallschicht, eine plattierte Zufüh rungsschicht und eine Au-Plattierungsschicht aufweist, wel che aufeinander auf der Rückseite der ersten Metallschicht gebildet sind, und eine zweite Metallschicht aufweist, die auf der Au-Plattierungsschicht unter Verwendung der plat tierten Zuführungsschicht plattiert ist.
einem Halbleitersubstrat, auf welchem Halbleiterele mente gebildet sind;
einer Wärmeableitungsmetallschicht, welche auf der Rückseitenoberfläche des Halbleitersubstrats gebildet ist; und
einer Metallschicht, welche die Seitenfläche des Halb leitersubstrats bedeckt und einen flanschförmigen Vorsprung besitzt;
wobei der Vorsprung eine Schichtungsstruktur, die we nigstens eine erste Metallschicht, eine plattierte Zufüh rungsschicht und eine Au-Plattierungsschicht aufweist, wel che aufeinander auf der Rückseite der ersten Metallschicht gebildet sind, und eine zweite Metallschicht aufweist, die auf der Au-Plattierungsschicht unter Verwendung der plat tierten Zuführungsschicht plattiert ist.
11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzpunkt der zweiten Metallschicht größer ist
als derjenige der ersten Metallschicht.
12. Halbleiterbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Metallschicht und die plattierte
Zuführungsschicht aus einer Ni-Legierung gebildet sind,
welche aus Ni-P, Ni-B und Ni-B-W gewählt sind, und die
zweite Metallschicht aus Ni oder Cr gebildet ist.
13. Halbleiterbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens die zweite Metallschicht, eine
dünne Ti-Schicht und eine dünne Au-Schicht abwechselnd auf
der Oberfläche der Wärmeableitungsmetallschicht aufge
schichtet sind.
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