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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterlaservorrichtung,
die in der Lage ist, mehrere Laserstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen abzugeben.
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In
den letzten Jahren widmeten sich Entwicklung und Forschung einer
Halbleiterlaservorrichtung, Mehrwellenlängenlaser genannt, die in der
Lage ist, mehrere Laserstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen abzugeben.
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Falls
beispielsweise auf dem Gebiet von Datenaufzeichnungs- und Datenwiedergabesystemen
für ein optisches
Speichermedium, wie es durch eine CD (Compact Disc) und DVD (Digital
Versatile Disc) dargestellt ist, eine optische Abtastvorrichtung
entwickelt werden soll, die mit verschiedenen Speichermedien kompatibel ist,
ist es wichtig, eine Halbleiterlaservorrichtung zu entwickeln, die
in der Lage ist, mehrere Laserstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen abzugeben.
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Um
gewisse Schwierigkeiten bei der Ausführung der Mehrwellenlängenlaserdiode
zu lösen,
die durch ein monolithisches Integrationsverfahren hergestellt wird,
wurde vorgeschlagen, eine hybride Struktur zum Erzielen eben dieses
Zwecks zu verwenden (z.B. Patentschrift 1).
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Eine
in der Patentschrift 1 offenbarte Halbleiterlaservorrichtung umfasst,
wie in 1 der Patentschrift gezeigt,
ein erstes lichtemittierendes Element, das auf einem ersten Substrat
ausgebildet ist und einen auf GaN beruhenden Laseroszillatorabschnitt
hat, der in der Lage ist, einen Laserstrahl mit kurzer Wellenlänge (z.B.
ca. 40 nm) abzugeben, und ein zweites lichtemittierendes Element,
das auf einem zweiten Substrat ausgebildet ist und einen auf AlGaInP
beruhenden Laseroszillatorabschnitt und einen auf AlGaAs beruhenden
Laseroszillatorabschnitt hat, die in der Lage sind, einen Laserstrahl
mit langer Wellenlänge
(z.B. von ca. 600 nm bis ca. 700 nm) abzugeben. Das erste und zweite
lichtemittierende Element werden unabhängig voneinander und in Form
von Chips hergestellt, wobei eines auf dem Trägersubstrat (der sogenannten
Unterlage) über
das andere gelegt wird, wodurch eine hybride Struktur entsteht.
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Hier
ist das erste lichtemittierende Element am Trägersubstrat befestigt, und
das zweite lichtemittierende Element ist am ersten lichtemittierenden
Element befestigt.
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Da
im Einzelnen der auf GaN beruhende, auf dem ersten Abschnitt vorgesehene
Laseroszillatorabschnitt so angebracht ist, dass er zwischen dem
ersten Substrat und dem Trägersubstrat
eingesetzt ist, kann das erste lichtemittierende Element am Trägersubstrat
befestigt werden. Da darüber
hinaus ein auf AlGaInP beruhender Laseroszillatorabschnitt und ein
auf AlGaAs beruhender Laseroszillatorabschnitt, die auf dem zweiten
Substrat vorgesehen sind, so angebracht sind, dass sie zwischen
dem zweiten Substrat und dem ersten Substrat eingesetzt sind, kann
das zweite lichtemittierende Element am ersten Substrat befestigt
werden.
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Der
auf GaN beruhende Laseroszillatorabschnitt, das erste Substrat,
der auf AlGaInP beruhende Laseroszillatorabschnitt, der auf AlGaAs
beruhende Laseroszillatorabschnitt und das zweite Substrat sind
nämlich
in dieser Reihenfolge auf das Trägersubstrat
aufgetragen, wodurch ein Mehrschichtaufbau entsteht.
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Patentschrift
1 zeigt, dass eine Abtastvorrichtung, die über Kompatibilität mit verschiedenen
Speichermedien verfügt,
hergestellt werden kann, wenn eine solche Halbleiterlaservorrichtung
als Lichtquelle zur optischen Abtastung verwendet wird.
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Da
jedoch die vorstehend beschriebene herkömmliche Halbleiterlaservorrichtung
so ausgebildet ist, dass das erste lichtemittierende Element und
das zweite lichtemittierende Element vorab als unabhängige Halbleiterchips
gefertigt werden, und da das erste und zweite lichtemittierende
Element in Form von Chips auf dem Trägersubstrat (der Unterlage) übereinanderliegend
angeordnet werden und somit eine überlappter Aufbau entsteht,
bestanden die folgenden Probleme.
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Bei
der Herstellung einer Halbleiterlaservorrichtung zur Verwendung
in einem optischen Abtastsystem muss nämlich, um die Emissionsrichtung
eines Laserstrahls einzustellen, der von einer Spaltungsfacette
oder -fläche
jedes lichtemittierenden Elements abgegeben wird, jedes aus kleinsten
Teilchen bestehende lichtemittierende Element so angebracht werden,
dass es mit einer extrem hohen Präzision positioniert wird, wodurch ein
extrem komplexer Herstellungsprozess für die jeweiligen Halbleiterlaservorrichtungen
erforderlich wird.
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Darüber hinaus
hat bei der herkömmlichen
Halbleiterlaservorrichtung das erste lichtemittierende Element einen
Aufbau, bei dem ein auf GaN beruhender Laseroszillatorabschnitt
auf dem ersten Substrat ausgebildet ist, während das zweite lichtemittierende
Element einen Aufbau hat, bei dem ein auf AlGaInP beruhender und
ein auf AlGaAs beruhender Laseroszillatorabschnitt auf dem zweiten
Substrat ausgebildet sind. Da der auf GaN beruhende Laseroszillatorabschnitt
am Trägersubstrat
angebracht ist, befindet sich dann das erste Substrat auf der Oberseite
des auf GaN beruhenden Laseroszillatorabschnitts, während der
auf AlGaInP beruhende und der auf AlGaAs beruhende Laseroszillatorabschnitt
sich auf der Oberseite des ersten Substrats befinden, während sich
das zweite Substrat auf den Oberseiten des auf AlGaInP beruhenden
und des auf AlGaAs beruhenden Laseroszillatorabschnitts befindet.
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Das
erste Substrat ist nämlich
zwischen dem auf GaN beruhenden Laseroszillatorabschnitt auf einer Seite
und dem auf AlGaInP beruhenden Laseroszillatorabschnitt sowie dem
auf AlGaAs beruhenden Laseroszillatorabschnitt auf der anderen Seite
angeordnet.
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Da
jedoch, wie in der vorstehenden Patenschrift 1 beschrieben, beim
zuvor erwähnten
Aufbau das erste Substrat (GaN-Substrat) für gewöhnlich eine Dicke von 100 μm hat, besteht
insofern ein Problem, als ein großer Zwischenraum zwischen einer
Emissionsposition (einem lichtemittierenden Punkt) eines Laserstrahls des
auf GaN beruhenden Laseroszillatorabschnitts und einer anderen Emissionsposition
(einem anderen lichtemittierenden Punkt) von Laserstrahlen des auf
AlGaInP beruhenden und auf AlGaAs beruhenden Laseroszillatorabschnitts
entsteht. Es besteht nämlich
ein Problem, wenn ein Zwischenraum zwischen den jeweiligen lichtemittierenden
Punkten der jeweiligen Laserstrahlen groß ist.
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Wenn
diese Halbleiterlaservorrichtung beispielsweise in ein optisches
Abtastsystem eingebaut ist, um eine Informationsaufzeichnung oder
Informationswiedergabe durchzuführen,
weichen, wenn eine Emissionsstelle (ein lichtemittierender Punkt)
eines auf GaN beruhenden Laseroszillatorabschnitts in ihrer optischen Achse
mit der optischen Achse eines das optische Abtastsystem bildenden
optischen Systems ausgerichtet ist, die Emissionsstellen (lichtemittierenden
Punkte) des auf AlGaInP beruhenden und des auf AlGaAs beruhenden
Laseroszillatorabschnitts stark von der Mitte der optischen Achse
des optischen Systems ab, und zwar wegen eines Einflusses der Dicke
des ersten Substrats, wodurch manche Probleme wie etwa Aberration
verursacht werden.
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Wenn
darüber
hinaus zum Beispiel ein optisches Element wie ein Prisma vorgesehen
ist, um einige ungünstige
Einflüsse
auszumerzen, die durch die Dicke des ersten Substrats verursacht
werden, damit der von dem auf GaN beruhenden Laseroszillatorabschnitt
abgegebene Laserstrahl wie auch die von dem auf AlGaInP beruhenden
und dem auf AlGaAs beruhenden Laseroszillatorabschnitt abgegebenen
Laserstrahlen alle mit der optischen Achse des optischen Systems
des optischen Abtastsystems übereinstimmen,
tritt insofern ein anderes Problem auf, als die Anzahl an Teilen
erhöht
werden muss.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die Ansprüche 1 bis 3 definiert und bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterlaservorrichtung,
die in der Lage ist, mehrere Laserstrahlen mit drei verschiedenen
Wellenlängen
abzugeben, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Ausbilden
mehrerer Halbleiterfilme auf einem ersten Halbleitersubstrat, um
einen ersten Laseroszillatorabschnitt auszubilden, dann Ausbilden
einer ersten Metalladhäsionsschicht
mit einer elektrischen Leitfähigkeit auf
dem ersten Laseroszillatorabschnitt mit einem Mehrlagenaufbau, der
durch die mehreren Halbleiterfilme gebildet ist, wodurch ein erster
Zwischenkörper
gebildet wird;
Ausbilden einer Ätzstoppschicht auf einem zweiten
Halbleitersubstrat, dann Ausbilden mehrerer Halbleiterfilme auf
der Ätzstoppschicht,
um einen zweiten Laseroszillatorabschnitt auszubilden, dann Ausbilden
mehrerer Halbleiterfilme mittels eines Lithografieverfahrens oder
eines Fotoätzverfahrens,
um einen dritten Oszillatorabschnitt auszubilden, dabei Ausbilden
eines zweiten und dritten Oszillatorabschnitts an voneinander getrennten Stellen,
gefolgt vom Ausbilden einer zweiten Metalladhäsionsschicht mit einer elektrischen
Leitfähigkeit
im zweiten und dritten Laseroszillatorabschnitt, wodurch ein zweiter
Zwischenkörper
gebildet wird;
Verbinden der ersten Metalladhäsionsschicht
mit der zweiten Metalladhäsionsschicht,
um einen dritten Zwischenkörper
zu bilden, in dem der erste, zweite und dritte Laseroszillatorabschnitt
sowohl elektrisch als auch mechanisch durch die Metalladhäsionsschicht
verbunden wurden;
Ausführen
einer Ätzbehandlung
am dritten Zwischenkörper,
um den zweiten Halbleitersubstratabschnitt vom dritten Zwischenkörper zu
entfernen, und um Abschnitte des zweiten und dritten Laseroszillatorabschnitts
zu entfernen, mit Ausnahme der Abschnitte, in denen Wellenleiter
ausgebildet sind, wodurch mehrere zweite und dritte Laseroszillatorabschnitte
gebildet werden;
Entfernen verbleibender Abschnitte der Ätzstoppschicht,
wodurch die Laseroszillatorabschnitte und die Metalladhäsionsschicht
in den Ausnehmungsabschnitten freigelegt werden, die zwischen den
Laseroszillatorabschnitten entstanden sind;
jeweils Ausbilden
von ohmschen Elektroden am unteren Ende des ersten Halbleitersubstrats,
Ausbilden eines ersten lichtemittierenden Elements am oberen Ende
des zweiten Laseroszillatorabschnitts, Ausbilden eines zweiten lichtemittierenden
Elements, und Ausbilden eines dritten lichtemittierenden Elements
am oberen Ende des dritten Laseroszillatorabschnitts;
Ausbilden
der ohmschen Elektrode auf einem freiliegenden Abschnitt der Metalladhäsionsschicht,
die zur Außenseite
des zweiten und dritten lichtemittierenden Elements freiliegt, gefolgt
vom Spalten des dritten Zwischenkörpers und Zerteilen des dritten
Zwischenkörpers
entlang von Ausnehmungsabschnitten, die jeweils an den Seiten der
zweiten und dritten Laseroszillatorabschnitte entstanden sind, wodurch
mehrere Halbleiterlaservorrichtungen gebildet werden, wovon jeder
einen ersten Laseroszillatorabschnitt, einen zweiten Laseroszillatorabschnitt
und einen dritten Laseroszillatorabschnitt umfasst, die mit den
dazwischenliegenden Adhäsionsschichten
fest miteinander verbunden sind.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung durch die Ansprüche 4 bis 6 definiert und bezieht
sich auf eine Halbleiterlaservorrichtung zum Abgeben mehrerer Laserstrahlen
mit drei verschiedenen Wellenlängen, wobei
die Vorrichtung umfasst:
einen ersten auf einem Halbleitersubstrat
ausgebildeten Laseroszillatorabschnitt mit einer vorbestimmten spezifischen
Oberfläche,
der einen Halbleiter umfasst, der mindestens Stickstoff in seiner
aktiven Schicht enthält, und
um Licht mit einer Wellenlänge
von 405 nm abzugeben,
wobei das Halbleitersubstrat durch einen
Nitridhalbleiter der Gruppe III gebildet ist, der mindestens Stickstoff enthält oder
aus Siliciumcarbid besteht,
einen zweiten Laseroszillatorabschnitt
mit einer kleineren spezifischen Oberfläche als der erste Laseroszillatorabschnitt,
wobei
der zweite Laseroszillatorabschnitt ein Halbleiterlaser ist, der
einen Halbleiter umfasst, der mindestens Phosphor in seiner aktiven
Schicht enthält,
und um ein Licht mit einer Wellenlänge von 650 nm abzugeben,
wobei
die Vorrichtung darüber
hinaus einen dritten Laseroszillatorabschnitt enthält, der
einen Halbleiter umfasst, der mindestens Arsen in seiner aktiven
Schicht enthält,
und um ein Licht mit einer Wellenlänge von 780 nm abzugeben,
wobei
der zweite Laseroszillatorabschnitt und der dritte Laseroszillatorabschnitt
als aneinander angrenzende Laseroszillatorabschnitte ausgebildet
sind.
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Die
eine Fläche
des ersten Laseroszillatorabschnitts, die sich weiter weg vom Halbleitersubstrat
befindet, die eine Fläche
des zweiten Laseroszillatorabschnitts, die sich näher an seinem
lichtemittierenden Abschnitt befindet, und die eine Fläche des
dritten Laseroszillatorabschnitts, die sich näher an seinem lichtemittierenden
Abschnitt befindet, sind sowohl elektrisch als auch mechanisch mittels
einer Metalladhäsionsschicht mit
einer elektrischen Leitfähigkeit
verbunden;
die ohmschen Elektroden sind jeweils am unteren
Ende des ersten Halbleitersubstrats, welches das erste lichtemittierende
Element bildet, am oberen Ende des zweiten Laseroszillatorabschnitts,
der ein zweites lichtemittierendes Element bildet, und am oberen
Ende des dritten Laseroszillatorabschnitts ausgebildet, der ein
drittes lichtemittierendes Element bildet; und
die ohmsche
Elektrode ist in einem freiliegenden Abschnitt der Metalladhäsionsschicht
ausgebildet, die zur Außenseite
des zweiten und dritten lichtemittierenden Elements freiliegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
klar:
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1A und 1B sind
Ansichten, die eine äußere Auslegung
und eine Querschnittsstruktur einer Halbleiterlaservorrichtung zeigen,
die nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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Die 2A – 2G sind
Querschnittsansichten, die einen Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung
nach der ersten Ausführungsform
zeigen.
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Die 3A – 3C sind
perspektivische Ansichten, die den Herstellungsprozess zeigen, der
auf den in den 2A – 2G gezeigten
Prozess folgen.
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Die 4A – 4C sind
Querschnittsansichten, die einen anderen Prozess zur Herstellung
der Halbleiterlaservorrichtung nach der ersten Ausführungsform
zeigen.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die den Aufbau der Halbleiterlaservorrichtung
zeigt, die nach einem ersten Beispiel ausgebildet ist.
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Die 6A – 6D sind
Querschnittsansichten, die einen Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung
nach dem ersten Beispiel zeigen.
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Die 7A – 7D sind
Querschnittsansichten, die den Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung
nach dem ersten Beispiel weiter zeigen.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die den Aufbau einer Halbleiterlaservorrichtung
zeigt, die nach einem zweiten Beispiel ausgebildet ist.
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Die 9A und 9B sind
Querschnittsansichten, die den Aufbau der Halbleiterlaservorrichtung zeigen,
die nach einer zweiten Ausführungsform
ausgebildet ist.
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Die 10A – 10G sind Querschnittsansichten, die einen Prozess
zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform
zeigen.
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Die 11A und 11B sind
Querschnittsansichten, die den Aufbau einer Halbleiterlaservorrichtung
zeigen, die nach einer dritten Ausführungsform ausgebildet ist.
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Die 12A – 12G sind Querschnittsansichten, die einen Prozess
zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung nach der dritten
Ausführungsform
zeigen.
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Die 13A und 13B sind
Querschnittsansichten, die den Aufbau einer Halbleiterlaservorrichtung
zeigen, die nach einer vierten Ausführungsform ausgebildet ist.
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Die 14A – 14D sind Querschnittsansichten, die einen Prozess
zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung nach der vierten
Ausführungsform
zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Eine
Halbleiterlaservorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
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1A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine äußere Auslegung der Halbleiterlaservorrichtung zeigt, 1B ist
eine Ansicht, die eine Querschnittsauslegung der in 1A gezeigten
Halbleiterlaservorrichtung zeigt. Die 2, 3 und 4 sind
Ansichten, die einen Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung zeigen.
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Wie
in 1A und 1B gezeigt
ist, hat die Halbleiterlaservorrichtung 1 einen hybriden
Aufbau, der ein erstes lichtemittierendes Element 2 und
ein zweites lichtemittierendes Element 3 umfasst, die mittels
einer Metalladhäsionsschicht 4,
die als Adhäsionsschicht
dient und eine elektrische Leitfähigkeit
hat, eine Einheit bildend aneinander befestigt sind. Hier ist das
erste lichtemittierende Element 2 in der Lage, einen Laserstrahl mit
kurzer Wellenlänge
(z.B. ca. 400 nm) abzugeben, und das zweite lichtemittierende Element 3 ist
in der Lage, einen Laserstrahl mit langer Wellenlänge (z.B.
von ca. 600 nm bis ca. 700 nm) abzugeben.
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Das
erste lichtemittierende Element 2 ist auf einem Halbleitersubstrat
SUB1 ausgebildet, das aus einem Nitridhalbleiter der Gruppe III
besteht und einen Laseroszillatorabschnitt 5 mit einem
Stegwellenleiter 6, eine Isolierschicht 7, welche
die Oberseite des Laseroszillatorabschnitts 5 mit Ausnahme
des Stegwellenleiters 6 bedeckt, und eine ohmsche Elektrodenschicht 8 umfasst,
die elektrisch an den Stegwellenleiter 6 angeschlossen
ist und auf die Isolierschicht 7 aufgetragen ist.
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Darüber hinaus
sind die ohmsche Elektrodenschicht 8 und die als Adhäsionsschicht
dienende Metalladhäsionsschicht 4 elektrisch
und mechanisch miteinander verbunden, während eine ohmsche Elektrode
P1 auf der Rückseite
des Halbleitersubstrats SUB1 ausgebildet ist.
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Hier
enthält
der Laseroszillatorabschnitt 5 eine Doppelheterostruktur
(DH-Struktur) mit zwei Kaschierungsschichten, die geschichtet sind,
um eine aktive Schicht einer Mehrquantentopfstruktur und den zuvor
erwähnten,
auf der Seite der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildeten
Stegwellenleiter 6 mittels einer Anordnung einzuschließen, in
der mehrere Halbleiterdünnfilme,
die aus Nitridhalbleitern der Gruppe III (z.B. auf GaN beruhenden
Halbleitern) bestehen, auf das Halbleitersubstrat SUB1 geschichtet
sind.
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Das
zweite lichtemittierende Element 3 hat eine Struktur, in
der mehrere III-V-Verbundhalbleiterschichten
geschichtet sind, die Arsen (As), Phosphor (P) oder Antimon (Sb)
als Element der Gruppe V enthalten, und umfasst einen Laseroszillatorabschnitt 9 mit
einem Stegwellenleiter 10, einer Isolierschicht 11,
welche die gesamte Fläche
der Metalladhäsionsschicht 4 des
Laseroszillatorabschnitts 9 mit Ausnahme des Stegwellenleiters 10 bedeckt,
und einer ohmschen Elektrodenschicht 12, die elektrisch
an den Stegwellenleiter 10 angeschlossen und auf die Isolierschicht 11 geschichtet
ist.
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Hier
umfasst der Laseroszillatorabschnitt 9 eine Doppelheterostruktur
(DH-Struktur) mit zwei Kaschierungsschichten, die zusammen geschichtet
sind, um eine aktive Schicht einer gedehnten Mehrquantentopfstruktur
einzuschließen,
die zumindest Phosphor (P) enthält,
und umfasst auch den zuvor erwähnten
Stegwellenleiter 10, der auf der Seite der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildet
ist.
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Darüber hinaus
sind die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die als Adhäsionsschicht
dienende Metalladhäsionsschicht 4 elektrisch
und mechanisch miteinander verbunden, während eine ohmsche Elektrode
P2 auf der Fläche
des Laseroszillatorabschnitts 9 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
ist, wie in 1A und 1B gezeigt,
die spezifische Oberfläche
des Laseroszillatorabschnitts 9 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3, das an der Metalladhäsionsschicht 4 anhaftet,
im Vergleich zur spezifischen Oberfläche des Laseroszillatorabschnitts 5 des
ersten lichtemittierenden Elements 2, das an der Metalladhäsionsschicht 4 anhaftet,
relativ klein. Wegen des Unterschieds zwischen den spezifischen
Oberflächen
der Laseroszillatorabschnitte 5 und 9, werden
die Metalladhäsionsschichten 4 und
die ohmschen Elektroden 12 vom Laseroszillatorabschnitt 9 teilweise
freigelegt. Im Übrigen
ist eine ohmsche Elektrode P3 am freiliegenden Abschnitt (nachstehend
als freiliegender Abschnitt bezeichnet) der ohmschen Elektrodenschicht 12 ausgebildet.
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Wenn
ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P1 und P3 zugeführt wird,
fließt
dieser durch die ohmschen Elektrodenschichten 8 und 12,
während
ein begrenzter Strom durch den Stegwellenleiter 6 in die
zuvor erwähnte
aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 5 fließt, wodurch
eine Lichtemission bewirkt wird. Darüber hinaus ist ein Laserresonator
durch Spaltungsflächen
(Spiegelfacetten) gebildet, die an beiden Enden des Stegwellenleiters 6 ausgebildet
sind, und Licht, das entlang des Stegwellenleiter 6 geleitet
wird, wird wiederholt durch die Spaltungsflächen (Spiegelfacetten) an den
beiden Enden reflektiert, wodurch sukzessive eine Trägerrekombination
herbeigeführt
und abwechselnd eine induzierte Emission bewirkt wird, und somit
wird der zuvor erwähnte
Laserstrahl mit kurzer Wellenlänge
von den Spaltungsflächen
abgegeben.
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Wenn
entsprechend ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P2 und
P3 zugeführt
wird, fließt dieser
durch die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Metalladhäsionsschicht 4,
während
ein begrenzter Strom durch den Stegwellenleiter 10 in die
zuvor erwähnte
aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 9 fließt, wodurch
eine Lichtemission bewirkt wird. Darüber hinaus ist ein Laserresonator
durch Spaltungsflächen
(Spiegelfacetten) gebildet, die an beiden Enden des Stegwellenleiters 10 ausgebildet
sind, und Licht, das entlang des Stegwellenleiter 10 geleitet
wird, wird wiederholt durch die Spaltungsflächen (Spiegelfacetten) an den
beiden Enden reflektiert, wodurch sukzessive eine Trägerrekombination
herbeigeführt
und abwechselnd eine induzierte Emission bewirkt wird, und somit
wird der zuvor erwähnte
Laserstrahl mit langer Wellenlänge
von den Spaltungsflächen
abgegeben.
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Zusätzlich ist
eine hochreflektierende Beschichtung auf der rückseitigen Spaltungsfläche des
ersten und zweiten lichtemittierenden Elements 2, 3 ausgebildet.
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Als
Nächstes
wird ein Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung 1 mit
der vorstehend beschriebenen Auslegung mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
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Zuerst
werden, wie in 2A gezeigt, bei der es sich
um eine Querschnittsansicht handelt, ein erster Zwischenkörper 100 zum
Ausbilden mehrerer erster lichtemittierender Elemente und ein zweiter
Zwischenkörper 200 zum
Ausbilden mehrerer zweiter lichtemittierender Elemente 3 vorab
auf eine wie in 2B, bei der es sich auch um
eine Querschnittsansicht handelt, gezeigte Weise hergestellt.
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Und
zwar werden, wie in 2A gezeigt, mittels eines MOCVD-Verfahrens
o. dgl. mehrere Halbleiterdünnschichten,
die aus Nitridhalbleitern der Gruppe III o. dgl. bestehen und unterschiedliche
Zusammensetzungen und Dicken haben, ausgebildet und auf das Halbleitersubstrat
SUB1 geschichtet, das aus einem Nitridhalbleiter der Gruppe III
o. dgl. besteht. Im Ergebnis entstehen eine Doppelheterostruktur
(DH-Struktur), welche die zuvor erwähnte aktive Schicht mit Mehrquantentopfstruktur
enthält,
und Kaschierungsschichten, gefolgt von einem teilweisen Atzen eines
Teils über
der aktiven Schicht, wodurch mehrere Stegwellenleiter 6 in
vorbestimmten Abständen
ausgebildet werden. Darüber
hinaus werden, wie in 2A gezeigt, nach der Ausbildung
der Isolierschicht 7 auf der gesamten Fläche mit
Ausnahme des Stegwellenleiters 6 die ohmsche Elektrodenschicht 8 und
die Metalladhäsionsschicht 4a sukzessive
ausgebildet und mittels Aufdampfen auf die gesamte Fläche einschließlich des
Stegwellenleiters 6 und der Isolierschicht 7 geschichtet.
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Durch
diesen Herstellungsprozess wird also der Zwischenkörper 100 ausgebildet,
um mehrere erste lichtemittierende Elemente 2 zu bilden.
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Dann
wird, wie in 2B gezeigt, eine Ätzstoppschicht
STP zum Stoppen des Ätzprozesses
durch ein MOCVD-Verfahren o. dgl. auf dem Halbleitersubstrat 13 ausgebildet,
das aus GaAs o. dgl. besteht. Dann werden mehrere Halbleiterdünnschichten,
die aus einem Verbundhalbleiter bestehen, der As oder P als Element der
Gruppe V enthält
und verschiedene Zusammensetzungen und Dicken hat, auf der Ätzstoppschicht
STP ausgebildet, wodurch eine Doppelheterostruktur (DH-Struktur)
entsteht, welche die zuvor erwähnte
aktive Schicht aus der gedehnten Mehrquantentopfstruktur enthält, gefolgt
von einem teilweisen Atzen eines Abschnitts über der aktiven Schicht, wodurch
mehrere streifenförmige
Stegwellenleiter 10 mit denselben Abständen wie die vorstehenden Wellenleiter 6 entstehen.
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Darüber hinaus
wird, wie in 2B gezeigt, nach der Ausbildung
einer Isolierschicht 11 auf dem ganzen oberen Abschnitt
mit Ausnahme des Stegwellenleiters 10, eine ohmsche Elektrodenschicht 12 auf
die ganze Oberfläche
geschichtet, welche den Stegwellenleiter 10 und die Isolierschicht 11 abdeckt,
gefolgt von der Ausbildung einer Metalladhäsionsschicht 4b auf
der ohmschen Elektrodenschicht 12.
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Auf
diese Weise wird also unter Verwendung dieses Herstellungsprozesses
der Zwischenkörper 200 hergestellt,
der in der Lage ist, mehrere zweite lichtemittierende Elemente 3 zu
bilden.
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Als
Nächstes
werden, wie in 2C gezeigt, die vorab hergestellten
Zwischenkörper 100, 200 mit
den Metalladhäsionsschichten 4a und 4b ausgerichtet,
wodurch eine Kombination der Zwischenkörper 100, 200 mit
diesen Metalladhäsionsschichten
bewirkt wird.
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Hier
erfolgt ein Ausrichtungsvorgang so, dass die Stegwellenleiter 6 und 10 der
Zwischenkörper 100, 200 einander
mit nur einem geringen Abstand dazwischen zugewandt sein können. Dann
wird vorab eine Positionseinstellung so vorgenommen, dass die lichtemittierenden
Punkte der Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 der
jeweiligen Halbleiterlaservorrichtungen 1 nach einem Spaltungsvorgang
o. dgl. zum Aufteilen dieser Materialien in einzelne Halbleiterlaservorrichtungen
einander näher
kommen können.
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Anschließend werden
die Zwischenkörper 100, 200 mit
einer vorbestimmten Druckkraft zueinandergepresst und dann im Ganzen
erwärmt,
um die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b miteinander
zu verschmelzen, darauf folgt ein Abkühlungsprozess. In der Folge
sind die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b, wie
in 2D gezeigt, zu einer eine Einheit bildenden Metalladhäsionsschicht 4 verbunden,
wodurch die Zwischenkörper 100, 200 mit
der dazwischen eingesetzten Metallschicht 4 fixiert werden,
wodurch ein als eine Einheit ausgebildeter Zwischenkörper 300 entsteht.
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Als
Nächstes
wird, wie in 2E gezeigt, eine Ätzbehandlung,
wodurch das Halbleitersubstrat 13 entfernt wird, am Halbleitersubstrat 13 vorgenommen,
bis eine Ätzstoppschicht
STP freiliegt.
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Anschließend wird,
wie in 2F gezeigt, eine Nassätzbehandlung
durchgeführt,
um einen Bereich zu entfernen, der sich von der Ätzstoppschicht STP zur Isolierschicht 11 erstreckt,
aber mehrere Abschnitte auslässt,
die mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 bilden. Auf diese
Weise entstehen, wie in 2G gezeigt, mehrere
Laseroszillatorabschnitte 9, die mehrere konvexe Abschnitte
im Querschnitt herstellen, während
die ohmsche Elektrodenschicht 12 in konkaven Abschnitten
R bloßliegt,
die zwischen den Laseroszillatorabschnitten 9 ausgebildet
sind. Und zwar liegt, wie in 2G gezeigt
ist, die ohmsche Elektrodenschicht 12 als freiliegende
Abschnitte 12R frei.
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Als
Nächstes
wird, wie in 3A gezeigt, die Ätzstoppschicht
STP entfernt, während
ohmsche Elektroden P1, P2 und P3 jeweils durch Dampfabscheidung
auf dem Halbleitersubstrat SUB1, der feiliegenden Fläche jedes
Laseroszillatorabschnitts 9 und den freiliegenden Abschnitten 12R der
ohmschen Elektrodenschicht 12 ausgebildet werden.
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Danach
wird der Zwischenkörper 300,
wie in 3B gezeigt, in einem vorbestimmten
Abstand in der vertikalen Richtung der Stegwellenleiter 6 und 10 gespalten,
gefolgt von der Ausbildung einer hochreflektierenden Beschichtung
auf jeder zweiten Spaltungsfläche.
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Anschließend erfolgt,
wie in 3C gezeigt, eine Teilung durch
Zerschneiden entlang der freiliegenden Abschnitte 12R der
ohmschen Elektrodenschicht 12, wodurch die jeweiligen Halbleiterlaservorrichtungen 1 mit
dem in 1A und 1B gezeigten
Aufbau entstehen.
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Da
somit nach der Halbleiterlaservorrichtung 1 der in 1A und 1B gezeigten
vorliegenden Ausführungsform
die Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 durch die
dazwischen eingesetzte Metalladhäsionsschicht 4 fixiert
sind, kann der Abstand zwischen dem lichtemittierenden Punkt des
Laseroszillatorabschnitts 5 und dem lichtemittierenden
Punkt des Laseroszillatorabschnitts 9 verringert werden.
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Die
Metalladhäsionsschicht 4 braucht
nämlich
nur eine Dicke zu haben, die notwendig ist, um die Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 zu
fixieren. Somit wird es möglich,
den Abstand zwischen den lichtemittierenden Punkten stark zu senken,
indem die Metalladhäsionsschicht 4 vorgesehen
wird, die im Vergleich zu dem im Stande der Technik offenbarten
Substrat eine extrem geringe Dicke hat.
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Da
darüber
hinaus die Isolierschichten 7, 11 und die ohmschen
Elektrodenschichten 8, 12 unter der Voraussetzung,
dass ihre Funktionen berücksichtigt
werden, auch eine geringe Dicke haben können, ist es möglich, den
Abstand zwischen den lichtemittierenden Punkten weiter zu verringern.
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Da
zusätzlich
nach der in 1A und 1B gezeigten
vorliegenden Ausführungsform
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmsche Elektrodenschicht 12 zur Seite des Laseroszillatorabschnitts 9 hin
teilweise freiliegen, ist es einfach, einen elektrischen Kontakt
mit diesen freiliegenden Abschnitten herzustellen, wodurch es möglich gemacht
wird, einen vereinfachten Montageprozess zu realisieren.
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Da
im Übrigen
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmschen Elektrodenschichten 8, 12 als sogenannte
gemeinsame Elektrode oder Sammelelektrode dienen können, um
einen Treiberstrom an die Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 anzulegen,
ist es möglich,
eine verbesserte Halbleiterlaservorrichtung bereitzustellen, bei
der die Anzahl der Elektroden zum Zuführen von Treiberstrom gesenkt
wurde.
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Darüber hinaus
unterscheidet sich die vorliegende Ausführungsform von einem herkömmlichen
Prozess, bei dem die anzubringenden lichtemittierenden Elemente
vorab als einzelne Halbleiterchips hergestellt werden, danach diese
lichtemittierenden Elemente so angebracht werden, dass eine Hybridstruktur
entsteht. Das heißt,
die vorliegende Erfindung stellt sich, wie in 2 und 3 gezeigt dar, wobei die Zwischenkörper 100, 200,
die in der Lage sind, mehrere erste und zweite lichtemittierende
Elemente 2, 3 zu bilden, mittels der Metalladhäsionsschicht 4 fixiert
werden, um den Zwischenkörper 300 zu
bilden, und danach der Zwischenkörper 300 gespalten
und zerschnitten wird, um ihn in mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 zu
unterteilen.
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Wenn
die Zwischenkörper 100, 200 mittels
der Metalladhäsionsschicht 4 in
einem Halbleiterherstellungsprozess fixiert werden, ist es deshalb
möglich,
eine optimale Steuerung des Abstands zwischen den lichtemittierenden
Punkten der Halbleiterlaservorrichtungen 1, die später durch
eine Unterteilungsbehandlung ausgebildet werden sollen, in einem
Schritt durchzuführen,
und auch die Positionsausrichtung zwischen den jeweiligen lichtemittierenden
Punkten mit hoher Präzision
vorzunehmen. Da es auf diese Weise möglich ist, eine optimale Steuerung
des Abstands zwischen den lichtemittierenden Punkten durchzuführen, wird
es möglich,
die industrielle Produktivität
zu verbessern und eine Gleichmäßigkeit
in der Produktqualität
sicherzustellen.
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Da
darüber
hinaus die Stegwellenleiter 6, 10 der Laseroszillatorabschnitte 5, 9 sich
nahe an der Metalladhäsionsschicht 4 befinden,
und da eine Struktur gebildet wurde, bei der ein Teil der Metalladhäsionsschicht 4 freiliegt,
ist es möglich,
die Wärme,
die durch den Laserbetrieb der Laseroszillatorabschnitte 5, 9 erzeugt
wird, effizient abzuleiten.
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Wenn
außerdem
die Halbleiterlaservorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform
als Lichtquelle für ein
optisches Abtastsystem verwendet wird, um eine Datenaufzeichnung
oder – wiedergabe
auf CD, DVD oder einem anderen Speichermedium zu bewerkstelligen,
können,
da ein Abstand zwischen den lichtemittierenden Punkten gering ist,
die jeweiligen lichtemittierenden Punkte der ersten und zweiten
lichtemittierenden Elemente 2, 3 mit hoher Präzision mit
der optischen Achse des optischen Abtastsystems ausgerichtet werden,
wodurch es möglich
wird, das Auftreten von Aberration o. dgl. größtenteils zu verhindern.
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In
dem zuvor erörterten
Herstellungsprozess nach der vorliegenden Erfindung wird, wie in 2B gezeigt,
die Ätzstoppschicht über einem
ganzen Bereich zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und dem
Laseroszillatorabschnitt 9 des Zwischenkörpers 200 ausgebildet.
Dann werden, wie in den 2E bis 2G gezeigt, nachdem
das Halbleitersubstrat 13 durch Ätzen entfernt wurde, die Ätzstoppschicht
STP und der Laseroszillatorabschnitt 9 auch teilweise durch Ätzen abgetragen,
wodurch mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 entstehen und
die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise freigelegt wird.
Allerdings soll die vorliegende Erfindung keineswegs auf einen solchen
Herstellungsprozess beschränkt
werden. Es können
nämlich
auch andere Herstellungsprozesse eingesetzt werden, um mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 auszubilden
und die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise freizulegen.
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Beispielsweise
ist es als Modifizierung der vorliegenden Ausführungsform auch möglich, einen
in 4A gezeigten Prozess einzusetzen. Und zwar werden Ätzstoppschichten
STP auf dem Halbleitersubstrat 13 teilweise so ausgebildet,
dass die jeweiligen Laseroszillatorabschnitte 9 ausgebildet
werden können.
Anschließend
werden mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 mit Stegwellenleitern 10,
die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Metalladhäsionsschicht 4b sukzessive
auf die Ätzstoppschicht
STP und das Halbleitersubstrat 13, wodurch der Zwischenkörper 200 entsteht,
geschichtet, die später
zur Ausbildung mehrerer lichtemittierender Elemente 3 verwendet
werden.
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Als
Nächstes
werden der Zwischenkörper 200 und
der zuvor erwähnte
Zwischenkörper 100 genauso wie
in 2C und 2D gezeigt,
miteinander verbunden und erwärmt,
woraufhin ein Abkühlen
folgt, wodurch die Metalladhäsionsschicht 4b des
Zwischenkörpers 200 und
die Metalladhäsionsschicht 4a des
Zwischenkörpers 100 miteinander
verschmolzen werden, wodurch mittels der so verfestigten Metalladhäsionsschicht 4 der
Zwischenkörper 300 in
einer eine Einheit bildenden Form hergestellt wird.
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Als
Nächstes
wird, wie in 4B gezeigt, ein Ätzprozess
durchgeführt,
um das Halbleitersubstrat 13 zu entfernen, während gleichzeitig
diejenigen freiliegenden Abschnitte des Laseroszillatorabschnitts 9 und
der Isolierschicht 11 entfernt werden, die nicht mit der Ätzstoppschicht
STP bedeckt sind. Auf diese Weise entstehen, wie in 4C gezeigt,
mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 mit jeweils einem konvexen
Querschnitt, während
die ohmsche Elektrodenschicht 12 in den Ausnehmungs- oder
vertieften Abschnitten R zwischen den Laseroszillatorabschnitten 9 freiliegt.
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Dann
werden also, nachdem die ohmschen Elektroden P1, P2 und P3 ähnlich wie
die in den 3A bis 3C gezeigten,
in den vorbestimmten Abschnitten des Zwischenkörpers 300 ausgebildet
wurden, die jeweiligen Halbleiterlaservorrichtungen 1 durch
Spaltung und Zerschneiden hergestellt.
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Auf
diese Weise ist es, selbst wenn die Ätzstoppschicht STP nur so ausgebildet
ist, dass sie die Bereiche zur Ausbildung der jeweiligen Laseroszillatorabschnitte 9 bedeckt,
immer noch möglich,
die Halbleiterlaservorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung
auszubilden.
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Wenn
darüber
hinaus die Ätzstoppschicht
STP nur so ausgebildet wird, dass sie die Bereiche zum Ausbilden
der jeweiligen Laseroszillatorabschnitte 9 bedeckt, ist
es in einem Ätzprozess
möglich,
einen Ätzschritt
zum Entfernen des Halbleitersubstrats 13 (wie in 4B und 4C gezeigt)
und einen Ätzschritt
zum Entfernen derjenigen Abschnitte der Laseroszillatorabschnitte 9 und
der Isolierschicht 11 aufzunehmen, die nicht mit der Ätzstoppschicht
STP bedeckt sind, wodurch der Herstellungsprozess vereinfacht wird.
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Obwohl
die vorliegende Ausführungsform
auf Grundlage eines Beispiels beschrieben wurde, bei dem der das
zweite lichtemittierende Element 3 bildende Laseroszillatorabschnitt 9 durch
III-V-Verbundhalbleiterdünnfilme
gebildet ist, bei denen das Element der Gruppe V aus As oder P besteht,
kann der Laseroszillatorabschnitt auch durch einen III-V-Verbundhalbleiterdünnfilm gebildet
werden, bei dem das Element der Gruppe V aus Sb besteht. Zusätzlich lässt sich
der Laseroszillatorabschnitt 9 nicht nur durch die III-V-Verbundhalbleiterdünnfilme
herstellen, sondern kann auch durch II-VI-Verbundhalbleiterdünnfilme ausgebildet werden.
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(Erstes Beispiel)
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Als
Nächstes
wird ein erstes Beispiel der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 5 bis 7 beschrieben.
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5 ist
eine den 1A und 1B entsprechende
Querschnittsansicht, die den Aufbau einer Halbleiterlaservorrichtung
nach dem ersten Beispiel zeigt. 6 und 7 sind Ansichten, die den Herstellungsprozess
dieser Halbleiterlaservorrichtung zeigen. Jedoch sind in den 5 bis 7 Elemente, die gleich oder ähnlich den
in den 1 bis 3 gezeigten
sind, durch dieselben Bezugszeichen dargestellt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, hat die Halbleiterlaservorrichtung 1 dieses
Beispiels eine hybride Struktur, die das erste lichtemittierenden
Element 2, bei dem es sich um einen auf GaN beruhenden
Laser (blauen Laser) handelt, und das zweite lichtemittierende Element 3 enthält, bei
dem es sich um einen auf AlGaInP beruhenden Laser (roten Laser)
handelt, die mittels einer Metalladhäsionsschicht mit elektrischer
Leitfähigkeit
miteinander integriert wurden.
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Das
erste lichtemittierende Element 2 umfasst den Laseroszillatorabschnitt 5,
der auf dem Halbleitersubstrat (GaN-Substrat der n-Art) SUB1 ausgebildet
ist und einen Stegwellenleiter 6 besitzt, während das zweite
lichtemittierende Element 3 den Laseroszillatorabschnitt 9 mit
einen Stegwellenleiter 10 umfasst.
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Da
darüber
hinaus ein Unterschied zwischen den spezifischen Oberflächen der
Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 besteht, liegt
ein Teil der Metalladhäsionsschicht 4 zur
Seite des Laseroszillatorabschnitts 9 hin frei, während die
ohmschen Elektroden P1, P2 und P3 auf dem Halbleitersubstrat SUB1,
dem Laseroszillatorabschnitt 9 bzw. dem freiliegenden Abschnitt
der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildet
sind.
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Wenn
ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P1 und P3 zugeführt wird,
gibt das erste lichtemittierende Element 2 Laserlicht im
Bereich von blauem bis ultraviolettem Licht ab (das zum Beispiel
eine Wellenlänge
von 400 nm hat). Wird hingegen ein Treiberstrom durch die ohmschen
Elektroden P2 und P4 zugeführt,
gibt das zweite lichtemittierende Element 3 rotes Laserlicht
ab (das zum Beispiel eine Wellenlänge von 600 nm bis 700 nm hat).
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Der
Laseroszillatorabschnitt 5 des ersten lichtemittierenden
Elements 2 hat einen Mehrschichtaufbau, der dadurch hergestellt
wird, dass auf dem aus dem zuvor erwähnten GaN-(0001)-Substrat der
n-Art bestehenden Halbleitersubstrat SUB1 sukzessive eine Pufferschicht 5a,
eine Bodenschicht 5b, eine Kaschierungsschicht 5c der
n-Art, eine Führungsschicht 5d der
n-Art, eine aktive Schicht 5e, eine Elektronensperrschicht 5f,
eine Führungsschicht 5g der
p-Art, eine Kaschierungsschicht 5h der p-Art und eine Kontaktschicht 5i der p-Art übereinander
angeordnet werden. Dann erfolgt eine Ätzbehandlung o. dgl., um die
Kontaktschicht 5i der p-Art und die Kaschierungsschicht 5h der
p-Art teilweise zu entfernen, wodurch der Stegwellenleiter 6 entlang der
Richtung <1-100> ausgebildet wird.
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Dann
wird die Isolierschicht 7 über der gesamten Kaschierungsschicht 5h der
p-Art mit Ausnahme der Kontaktschicht 5i der p-Art ausgebildet,
während
die ohmsche Elektrodenschicht 8 weiter über der gesamten Kontaktschicht 5i der
p-Art und der Isolierschicht 7 ausgebildet wird.
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Deshalb
wird der Stegwellenleiter 6 über die Kontaktschicht 5i der
p-Art und die ohmsche Elektrodenschicht 8 elektrisch an
die Metalladhäsionsschicht 4 angeschlossen.
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Genauer
ausgedrückt
besteht die Pufferschicht 5a aus GaN oder AlN und ist in
einer Dicke von ca. mehreren Zehntel nm ausgebildet. Die Bodenschicht 5b besteht
aus GaN der n-Art, das mit Si für
eine Leitfähigkeit
der n-Art dotiert ist, und hat eine Dicke von ca. 5 – 15 Mikrometer.
Die Kaschierungsschicht 5c der n-Art besteht aus Al0,08Ga0,92N der n-Art
und hat eine Dicke von ca. 0,8 Mikrometer. Die Führungsschicht 5d der
n-Art besteht aus GaN der n-Art und hat eine Dicke von ca. 2 Mikrometer.
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Die
aktive Schicht 5e ist in einer Dicke von ca. mehreren Zehntel
nm ausgebildet und besitzt die Mehrquantentopfstruktur, die Wannenschichten
und Sperrschichten umfasst, die aus InxGa1-xN (unter der Voraussetzung, dass 0 <= x) unterschiedlicher
Zusammensetzung wie etwa Al0,08Ga0,92N bzw. Al0,01Ga0,99N bestehen.
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Hier
besteht die Elektronensperrschicht 5f aus AlGaN und hat
eine Dicke von ca. 0,02 Mikrometer. Die Führungsschicht 5g der
p-Art besteht aus GaN der p-Art, das für eine Leitfähigkeit
der p-Art mit Mg dotiert ist, und ist in einer Dicke von ca. 0,2
Mikrometer ausgebildet.
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Die
Kaschierungsschicht 5h der p-Art besteht aus Al0,08Ga0,92N der p-Art
und hat eine Dicke von ca. 0,4 Mikrometer. Die Kontaktschicht 5i der
p-Art besteht aus GaN der p-Art
und hat eine Dicke von ca. 0,1 Mikrometer.
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Außerdem ist
die ohmsche Elektrodenschicht 8 entweder durch Pd, Pt,
Au oder Ni oder eine Legierung gebildet, die zwei oder mehr dieser
Elemente enthält.
Die Isolierschicht 7 ist durch SiO2 o.
dgl. gebildet.
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Obwohl
die Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Aufbaus bei der Beschreibung
eines dazugehörigen
Herstellungsprozesses weiter erörtert
werden, wird die Metalladhäsionsschicht 4 durch
eine Legierung gebildet, die durch Legieren der Metalladhäsionsschicht 4a aus
Au und der Metalladhäsionsschicht 4b aus
Sn hergestellt wird.
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Der
Laseroszillatorabschnitt 9 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3 hat einen Mehrschichtaufbau, der dadurch ausgebildet
wird, dass sukzessive eine Pufferschicht 9a, eine Kaschierungsschicht 9b der n-Art,
eine aktive Schicht 9c, eine Kaschierungsschicht 9d der
p-Art, eine Glättungsschicht 9e und
eine Kontaktschicht 9f der p-Art übereinander angeordnet werden.
Dann werden die Kontaktschicht 9f der p-Art, die Glättungsschicht 9e und
die Kaschierungsschicht 9d der p-Art durch eine Ätzbehandlung
teilweise entfernt, so dass der zuvor erwähnte Stegwellenleiter 10 entlang
derselben Richtung wie der Stegwellenleiter 6 ausgebildet
werden kann.
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Dann
wird die ganze Oberfläche
des Laseroszillatorabschnitts 9 mit Ausnahme der zuvor
erwähnten Kontaktschicht 9f der
p-Art mit einer Isolierschicht 11 bedeckt. Darüber hinaus
wird die ohmsche Elektrodenschicht 12 auf der Kontaktschicht 9f der
p-Art und der gesamten Fläche
der Isolierschicht 11 ausgebildet, wodurch die Kontaktschicht 9f der
p-Art elektrisch an die ohmsche Elektrodenschicht 12 und
darüber
hinaus über die
ohmsche Elektrodenschicht 12 an die Metalladhäsionsschicht 4 angeschlossen
werden kann.
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Speziell
besteht die Pufferschicht 9a aus GaAs der n-Art, das mit
Si für
eine Leitfähigkeit
der n-Art dotiert ist, und hat eine Dicke von ca. 0,5 Mikrometer.
Die Kaschierungsschicht 9b der n-Art besteht aus Al0,35Ga0,15In0,5P der n-Art und hat eine Dicke von ca.
1,2 Mikrometer.
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Die
aktive Schicht 9c ist in einer Dicke von mehreren Zehntel
nm ausgebildet und hat eine gedehnte Mehrquantentopfstruktur, die
aus GaInP und AlGaInP besteht. Die Kaschierungsschicht 9d der
p-Art besteht aus Al0,35Ga0,15In0,5P, das mit Zn für eine Leitfähigkeit
der p-Art dotiert ist, und hat eine Dicke von ca. 1,2 Mikrometer.
Die Glättungsschicht 9e besteht
aus Ga0,51In0,49P
der p-Art und hat eine Dicke von ca. 0,05 Mikrometer. Die Kontaktschicht 9f der
p-Art besteht aus GaAs der p-Art und hat eine Dicke von ca. 0,2
Mikrometer.
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Die
ohmsche Elektrodenschicht 12 ist entweder aus Ti, Pt, Cr,
Au oder Au-Zn oder durch eine Legierung hergestellt, die zwei oder
mehr dieser Elemente enthält.
Die Isolierschicht 11 ist durch SiO2 o.
dgl. hergestellt.
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Als
Nächstes
wird der Herstellungsprozess der Halbleiterlaservorrichtung 1 dieses
Beispiels mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben.
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Zuerst
wird der Zwischenkörper 100 zur
Ausbildung mehrerer erster lichtemittierender Elemente 2 nach
einem in den 6A bis 6D gezeigten
Prozess hergestellt, während
der Zwischenkörper 200 zur Ausbildung
mehrerer zweiter lichtemittierender Elemente 3 nach einem
in den 7A bis 7D gezeigten Prozess
hergestellt wird.
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Wie
in 6A gezeigt ist, werden die auf GaN beruhenden
Dünnfilme
zur Ausbildung des Laseroszillatorabschnitts 5 auf dem
Halbleitersubstrat SUB1 unter Verwendung des MOCVD-Verfahrens hergestellt,
wodurch der Zwischenkörper 100 entsteht.
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Und
zwar werden auf dem Halbleitersubstrat SUB1, das aus GaN (0001)
der n-Art besteht, nacheinander ausgebildet: die Pufferschicht 5a,
die aus GaN oder AlN besteht und eine Dicke von mehreren Zehntel nm
hat, die Bodenschicht 5b mit einer Dicke von 5 – 15 Mikrometer
und die aus GaN der n-Art besteht, das mit Si für eine Leitfähigkeit
der n-Art dotiert ist, die Kaschierungsschicht 5c der n-Art,
die aus Al0,08Ga0,92N
der n-Art besteht und eine Dicke von ca. 0,8 Mikrometer hat, die
Führungsschicht 5d der
n-Art, die aus GaN der n-Art besteht und eine Dicke von 0,2 Mikrometer
hat, die aktive Schicht 5e mit einer Mehrquantentopfstruktur
einschließlich
einer Wannen- und einer Sperrschicht, die aus Al0,08Ga0,92N und In0,01Ga0,99N besteht, die Elektronensperrschicht 5f,
die aus AlGaN besteht und eine Dicke von ca. 0,02 Mikrometer hat,
die Führungsschicht 5g der
p-Art, die eine Dicke von ca. 0,2 Mikrometer hat und aus GaN der
p-Art besteht, das mit Mg für
eine Leitfähigkeit
der p-Art dotiert ist, die Kaschierungsschicht 5h der p-Art,
die aus Al0,08Ga0,92N
der p-Art besteht und eine Dicke von ca. 0,4 Mikrometer hat, und
die Kontaktschicht 5i der p-Art, die aus GaN der p-Art
besteht und eine Dicke von ca. 0,1 Mikrometer hat.
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Als
Nächstes
werden, wie in 6B gezeigt, mehrere Masken 101,
die der Gestaltung der verschiedenen Stegwellenleiter 6 angepasst
sind, entlang der Richtung <1-100> auf der Kontaktschicht 5i der
p-Art des Zwischenkörpers 100 ausgebildet,
woraufhin ein Entfernen von freiliegenden, nicht durch die Masken 101 bedeckten
Abschnitten durch reaktives Ionenätzen (RIE) folgt.
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In
diesem Prozess erfolgt eine Ätzbehandlung,
wie in 6C gezeigt, bis zu der Ätztiefe,
die der übrigen
Kaschierungsschichtdicke der p-Art von 0,05 Mikrometer entspricht,
wodurch mehrere Stegwellenleiter 6 in der Richtung <1-100> in denselben Abständen wie
die (später
noch auszubildenden) mehreren Laseroszillatorabschnitte 5 entstehen,
woraufhin die Masken 101 entfernt werden.
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Als
Nächstes
wird, wie in 6D gezeigt, die Isolierschicht 7 aus
SiO2 durch Aufsputtern o.dgl. auf die ganze
Oberseite des Zwischenkörpers 100 mit
Ausnahme der Kontaktschicht 5i der p-Art ausgebildet, die
auf den Stegwellenleitern 6 verbleibt. Dann wird die ohmsche
Elektrodenschicht (p-seitige Elektrodenschicht) 8 mit einer
Dicke von ca. 200 nm durch Dampfabscheidung auf der Kontaktschicht 5i der
p-Art und der Isolierschicht 7 ausgebildet, indem entweder
Pd, Pt Au oder Ni oder eine Legierung verwendet wird, die zwei oder
mehr dieser Elemente enthält.
Anschließend
wird die Metalladhäsionsschicht 4a,
die aus Au besteht und eine Dicke von ca. 200 nm hat, durch Dampfabscheidung
auf der ohmschen Elektrodenschicht 8 ausgebildet, wodurch
ein endgültiger
Zwischenkörper 100 entsteht.
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Als
Nächstes
wird in dem Herstellungsprozess des Zwischenkörpers 200, wie in 7A gezeigt,
die aus InGaP bestehende Ätzstoppschicht
STP durch ein MOCVD-Verfahren auf dem GaAs-(001)-Substrat 13 der
n-Art ausgebildet. Danach werden auf AlGaInP beruhende Dünnfilme
zur Ausbildung des Laseroszillatorabschnitts 9 auf der
Atzstoppschicht STP ausgebildet.
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Und
zwar werden aufeinanderfolgend auf der zuvor erwähnten Ätzstoppschicht STP ausgebildet:
die Pufferschicht 9a, die eine Dicke von ca. 0,5 Mikrometer
hat und aus GaAs der n-Art besteht, das mit Si für eine Leitfähigkeit
der n-Art dotiert ist, die Kaschierungsschicht 9b der n-Art,
die aus Al0,35Ga0,15In0,5P besteht und eine Dicke von ca. 1,2 Mikrometer
hat, die aktive Schicht 9c mit gedehnten Mehrquantentöpfen, die
aus GaInP und AlGaInP bestehen, die Kaschierungsschicht 9d der
p-Art, die eine Dicke von ca. 1,2 Mikrometer hat und aus Al0,35Ga0,15In0,5P besteht, das mit Zn für eine Leitfähigkeit
der p-Art dotiert ist, die Glättungsschicht 9e,
die aus Ga0,51In0,49P
besteht und eine Dicke von ca. 0,05 Mikrometer hat, und die Kontaktschicht 9f der
p-Art, die aus GaAs der p-Art
besteht und eine Dicke von ca. 0,2 Mikrometer hat.
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Als
Nächstes
werden, wie in 7B gezeigt, mehrere Masken 201,
die der Gestaltung der verschiedenen Stegwellenleiter 10 (5)
angepasst sind, auf der Kontaktschicht 9f der p-Art des
Zwischenkörpers 200 mit
denselben Abständen
wie die in 6C und 6D gezeigten
Stegwellenleiter 6 ausgebildet, woraufhin ein Entfernen
von freiliegenden, nicht durch die Masken 201 bedeckten
Abschnitte durch reaktives Ionenätzen
(RIE) folgt.
-
Anschließend erfolgt,
wie in 7C gezeigt, eine Ätzbehandlung
bis zu der Ätztiefe,
die der übrigen Kaschierungsschichtdicke
der p-Art von 0,2 Mikrometer entspricht, wodurch mehrere streifenförmige Stegwellenleiter 9 in
denselben Abständen
entstehen wie die der mehreren (später noch auszubildenden) Laseroszillatorabschnitte 9,
woraufhin die Masken 201 entfernt werden.
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Als
Nächstes
wird, wie in 7D gezeigt, die Isolierschicht 11 aus
SiO2 durch Aufsputtern o.dgl. auf die ganze
Oberseite des Laseroszillatorabschnitts 9 mit Ausnahme
der Kontaktschicht 9f der p-Art ausgebildet, die auf den
Stegwellenleitern 10 verbleibt. Dann wird die ohmsche Elektrodenschicht
(p-seitige Elektrodenschicht) 12 mit einer Dicke von ca.
200 nm durch Dampfabscheidung auf der Kontaktschicht 9f der
p-Art und der Isolierschicht 11 ausgebildet, indem entweder
Ti, Pt, Cr, Au oder Au-Zn oder eine Legierung verwendet wird, die
zwei oder mehr dieser Elemente enthält. Anschließend wird
die Metalladhäsionsschicht 4b,
die aus Sn besteht und eine Dicke von ca. 1 Mikrometer hat, auf
der ohmschen Elektrodenschicht 12 ausgebildet.
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Auf
diese Weise hat der in 6D gezeigte Zwischenkörper 100,
nachdem der Zwischenkörper 100, 200 hergestellt
wurde, denselben wie in 2A gezeigten
Aufbau, während
der in 7D gezeigte Zwischenkörper 200 denselben
wie in 2B gezeigten Aufbau hat.
-
Und
zwar hat der in 2A durch schraffierte unterbrochene
Linien gezeigte Laseroszillatorabschnitt 5 einen Aufbau,
der auf GaN beruhende Laserdünnfilme 5a – 5i und
die in 6D gezeigten Stegwellenleiter 6 enthält, während der
in 2B durch schraffierte unterbrochene Linien gezeigte
Laseroszillatorabschnitt 9 einen Aufbau hat, der auf AlGaInP
beruhende Laserdünnfilme 9a – 9f und
die in 7D gezeigten Stegwellenleiter 10 enthält.
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Als
Nächstes
werden die Stegwellenleiter 6, 10 der in 6D und 7D gezeigten
Zwischenkörper 100, 200 in
eine einander zugewandte Stellung gebracht, um die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b in
Kontakt miteinander kommen zu lassen, wodurch der Zwischenkörper 100 auf
dieselbe Weise wie in 2C gezeigt mit dem Zwischenkörper 200 verbunden
wird. Darüber
hinaus werden die Zwischenkörper 100, 200 so zusammengefügt, dass
die Kristallachse <1-100> der auf GaN beruhenden
Laserdünnfilme 5a – 5i mit
der Kristallachse <110> der auf AlGaInP beruhenden
Laserdünnfilme 9a – 9f ausgerichtet
ist. Darüber
hinaus werden in dem Fall, dass der weiter unten noch erwähnte Spaltungsvorgang
o. dgl. zur Ausbildung mehrerer Halbleiterlaservorrichtungen 1 durchgeführt wird,
die Zwischenkörper 100, 200 vorab
miteinander verbunden, und zwar so, dass der laserlichtemittierende
Punkt des Laseroszillatorabschnitts 5, der in dem Prozess
ausgebildet wird, bei dem der nachstehend noch erwähnte Spaltungsvorgang
zur Ausbildung mehrerer Halbleiterlaservorrichtungen 1 durchgeführt wird,
nahe an den laserlichtemittierenden Punkt des Laseroszillatorabschnitts 9 herankommen
kann, der durch den nachstehend noch erwähnten Spaltungsprozess o. dgl.
hergestellt wird.
-
Anschließend werden
auf dieselbe Weise wie in 2D gezeigt
die Zwischenkörper 100, 200 unter einer
vorbestimmten Druckkraft zusammengepresst und insgesamt auf eine
Temperatur von 300°C
erhitzt, woraufhin eine Abfuhr der zugeführten Wärme erfolgt. Auf diese Weise
verschmelzen die Metalladhäsionsschicht 4a aus
Au und die Metalladhäsionsschicht 4b aus
Sn miteinander, wodurch sich die Metalladhäsionsschicht 4 bildet,
die aus einer Legierung aus Au-Sn besteht. Darüber hinaus wird die Wärmeabfuhrbehandlung
durchgeführt,
um die Metalladhäsionsschicht 4 zu
verfestigen, wodurch der Zwischenkörper 300 hergestellt
wird, in dem die Zwischenkörper 100, 200 durch
Adhäsion
aneinander befestigt wurden, um einen eine Einheit bildenden Körper zu
bilden.
-
Als
Nächstes
wird auf dieselbe wie in 2E gezeigte
Weise ein Ätzmittel
verwendet, bei dem das Verhältnis
Schwefelsäure
: Wasserstoffperoxid : Wasser 4 : 1 : 1 beträgt, um das Halbleitersubstrat 13 zu
dem endgültig
ausgebildeten Zwischenkörper
nass zu ätzen.
Ein derartiger Ätzprozess
wird nämlich
so lange fortgesetzt, bis die Ätzstoppschicht
STP freiliegt, dabei wird das Halbleitersubstrat 13 entfernt.
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Danach
erfolgt auf dieselbe wie in 2F gezeigte
Weise eine Nassätzbehandlung,
um die Schichten ausgehend von der Ätzstoppschicht STP bis zur
Isolierschicht 11 zu entfernen, aber Bereiche W zur Ausbildung
der Laseroszillatorabschnitte 9 auszulassen. In der Folge werden,
wie in 2G gezeigt, mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 ausgebildet,
wovon jeder einen konvexen Querschnitt besitzt, wodurch die ohmsche Elektrodenschicht 12 in
den Ausnehmungsabschnitte oder vertieften Abschnitten R freigelegt
wird, die auf der Seite zwischen diesen Laseroszillatorabschnitten 9 entstanden.
-
Indem
nämlich
die zuvor erwähnte Ätzbehandlung
durchgeführt
wird, bei der die Ausnehmungsabschnitte oder vertieften Abschnitte
R zwischen den Laseroszillatorabschnitten 9 entstehen,
kann die spezifische Oberfläche
jedes zweiten lichtemittierenden Elements 3, das an der
Metalladhäsionsschicht 4 anhaftet, kleiner
ausgelegt werden als diejenige jedes ersten lichtemittierenden Elements 2,
das auf ähnliche
Weise an der Metalladhäsionsschicht 4 anhaftet,
womit ein Flächenunterschied
zwischen den beiden Arten von Laseroszillatorabschnitten hergestellt
wird, wodurch die Metalladhäsionsschicht 4,
von der Seite des Laseroszillatorabschnitts 9 her gesehen,
teilweise freigelegt werden kann.
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Als
Nächstes
wird die Atzstoppschicht STP entfernt und eine vorbestimmte Reinigungsbehandlung durchgeführt. Dann
wird auf dieselbe wie in 3A gezeigte
Weise die ohmsche Elektrode P1, die entweder aus Ti, Al oder Au
oder einer Legierung besteht, die zwei oder mehr dieser Elemente
enthält,
auf dem Halbleitersubstrat SUB1 ausgebildet, während die ohmsche Elektrode
P2, die entweder aus Ni, Au oder Au-Ge oder einer Legierung besteht,
die zwei oder mehr dieser Elemente enthält, auf jedem Laseroszillatorabschnitt 9 ausgebildet
wird. Darüber
hinaus wird die ohmsche Elektrode P3 auf jedem freiliegenden Abschnitt 12R der
ohmschen Elektrodenschicht 12 ausgebildet.
-
Anschließend wird
der Zwischenkörper 300 auf
dieselbe wie in 3B gezeigte Weise mit einem
vorbestimmten Zwischenraum in einer Richtung senkrecht zu den Stegwellenleitern 6 und 10 entlang
der Fläche (1-100)
gespalten, die eine Spaltungsebene jedes Laseroszillatorabschnitts 5 ist,
der aus einem auf GaN beruhenden Laserdünnfilm besteht. Danach wird
eine Seite jeder Spaltungsebene mit einer hochreflektierenden Beschichtung überzogen,
wodurch Laseroszillatorvorrichtungen gebildet werden.
-
Dann
erfolgt auf dieselbe wie in 3C gezeigte
Weise ein Zerschneidevorgang entlang der freiliegenden Abschnitte 12R der
ohmschen Elektrodenschicht 12, wodurch mehrere, in 5 gezeigte
Halbleiterlaservorrichtungen 5 gebildet werden.
-
Da
nach der wie in 5 gezeigten Halbleiterlaservorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform die
Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 mittels der
eine geringe Dicke besitzenden Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden, kann ein Abstand zwischen dem lichtemittierenden
Punkt des Laseroszillatorabschnitts 5 und demjenigen des
Laseroszillatorabschnitts 9, d.h. ein Abstand zwischen
lichtemittierenden Punkten, relativ klein ausgelegt werden. Speziell
kann die Dicke der Metalladhäsionsschicht 4 ca.
1 Mikrometer oder weniger betragen, während ein Abstand zwischen
lichtemittierenden Punkten auch ca. 1 Mikrometer betragen kann.
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Da
darüber
hinaus in diesem Beispiel die Metalladhäsionsschicht 4 als
sogenannte Sammelelektrode dienen kann, um einen Treiberstrom an
die Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 anzulegen,
ist es möglich,
die Anzahl von Elektroden zur Zufuhr von Treiberstrom zu senken.
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Außerdem wird
nach dem Herstellungsverfahren in diesem Beispiel, nachdem die Zwischenkörper 100, 200,
die in der Lage sind, mehrere erste und zweite lichtemittierende
Elemente 2, 3 zu bilden, mittels der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt wurden, ein Spaltungs- und Zerschneidevorgang 0.
dgl. durchgeführt,
um den endgültig
ausgebildeten Zwischenkörper
in mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 zu unterteilen.
Auf diese Weise ist es möglich,
ein optimale Steuerung eines Abstands zwischen den lichtemittierenden Punkten
der lichtemittierenden Elemente 2 und 3 während nur
eines Schritts durchzuführen,
bei dem die Zwischenkörper 100 und 200 aneinander
befestigt werden, wodurch eine Ausrichtung mit hoher Genauigkeit
bewirkt wird.
-
Da
darüber
hinaus die Stegwellenleiter 6, 10 der Laseroszillatorabschnitte 5, 9 in
unmittelbarer Nähe der
Metalladhäsionsschicht 4 angeordnet
sind, und die freiliegenden Abschnitte der Metalladhäsionsschicht 4 sich
nach außen
erstrecken können,
kann sich die in den Laseroszillatorabschnitten 5 und 9 erzeugte
Wärme mit
hohem Wirkungsgrad zerstreuen.
-
Da
im Übrigen
im Herstellungsprozess dieses Beispiels das GaAs-Halbleitersubstrat 13,
das giftiges As (Arsen) enthält,
durch eine Ätzbehandlung
entfernt wird, wird es möglich,
Halbleiterlaservorrichtungen 1 bereitzustellen, die über eine
hohe Sicherheit verfügen.
-
Wenn
eine in diesem Beispiel hergestellte Halbleiterlaservorrichtung 1 als
Lichtquelle für
ein optisches Abtastsystem verwendet wird, das in der Lage ist,
eine Datenaufzeichnung oder Datenwiedergabe auf einem Speichermedium
wie einer CD oder DVD zu bewerkstelligen, wird es, da ein Abstand
zwischen lichtemittierenden Punkten gering ist, möglich, dass
sowohl die ersten als auch die zweiten lichtemittierenden Elemente 2, 3 mit
der optischen Achse des optischen Abtastsystems hochgenau ausgerichtet
sind, was es möglich
macht, das Auftreten von Aberration o. dgl. wirksam zu verhindern.
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In
dem in diesem ersten Beispiel erörterten
Herstellungsprozess, wie er in den 7A bis 7D gezeigt
ist, ist es möglich,
da die Ätzstopschicht
STP vorab auf einer ganzen Fläche
zwischen dem Laseroszillatorabschnitt 9 und dem Halbleitersubstrat 13 des
Zwischenkörpers 200 ausgebildet
wird, und da das Halbleitersubstrat 13 durch eine Ätzbehandlung
entfernt wird, bevor ein Teilätzbehandlung
an den Schichten ausgehend von der Ätzstoppschicht STP bis zur
Isolierschicht 11 vorgenommen wird, mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 auszubilden
und die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise freizulegen.
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Die
vorliegende Erfindung sollte jedoch nicht auf den vorstehend beschriebenen
Herstellungsprozess beschränkt
werden. Es ist nämlich
auch möglich,
dieselbe Halbleiterlaservorrichtung 1 durch einen Herstellungsprozess
herzustellen, bei dem es sich um denselben wie in den 4A bis 4C handelt.
Und zwar lassen sich die Ätzstoppschichten
STP vorab zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und dem Laseroszillatorabschnitt 9 des
Zwischenkörpers 200 ausbilden,
wobei sie aber nur die Bereiche zur Ausbildung mehrerer Laseroszillatorabschnitte 9 bedecken.
Dann können
die freiliegenden Abschnitte des Laseroszillatorabschnitts 9 und
der Isolierschicht 11, die nicht durch die Ätzstoppschicht
STP bedeckt sind, wie auch das Halbleitersubstrat 13 während nur
eines Schritts geätzt
werden, wodurch mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 ausgebildet werden
und die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise freigelegt
wird.
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(Zweites Beispiel)
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Als
Nächstes
wird ein zweites Beispiel nach der ersten Ausführungsform mit Bezug auf 8 beschrieben.
Hier ist 8 ein Querschnitt, der den Aufbau
der in diesem Beispiel hergestellten Halbleiterlaservorrichtung
zeigt. Jedoch sind Elemente, die gleich oder entsprechend denjenigen
sind, die in 1B gezeigt sind, durch dieselben
Bezugszahlen dargestellt.
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Wie
in 8 gezeigt ist, hat die Halbleiterlaservorrichtung
einen Aufbau, der dadurch gebildet wird, dass die in 1B gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung 1 auf einem Trägersubstrat
(einer Unterlage) 1000 aus einem speziellen Keramikmaterial
fixiert wird, das über
eine hohe Wärmeleitfähigkeit
und eine elektrische Isolierung verfügt.
-
Elektrodenschichten
P11 und P31, die aus einem Metall wie Cu bestehen und vorbestimmte
Leiterbilder besitzen, werden durch Dampfabscheidung auf der Oberfläche des
Trägersubstrats 1000 ausgebildet.
Der Laseroszillatorabschnitt 9 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3 wird auf der Elektrodenschicht P11 durch eine
extrem dünne
Metalladhäsionsschicht
AP befestigt, während
eine ohmsche Elektrodenschicht 12 an der Elektrodenschicht 31 durch
eine Metalladhäsionsschicht
SPC befestigt wird, die als leitfähiger Abstandshalter dient.
Dann wird noch eine ohmsche Elektrode P2 auf einer freiliegenden
Fläche
des Halbleitersubstrats SUB1 ausgebildet. Außerdem werden Zuführungsdrähte L11,
L2 und L31 zur Zufuhr von Treiberstrom an die Elektrodenschicht
P11 und die ohmsche Elektrode P2 wie auch die Elektrodenschicht
P31 angeschlossen.
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Wenn
hier ein Treiberstrom durch die Zuführungsdrähte L11 und L31 zugeführt wird,
fließt
er durch die Elektrodenschichten P11, P31 und die Metalladhäsionsschichten
SPC, AP sowie die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die
Metalladhäsionsschicht 4.
Dabei fließt
ein elektrischer Strom, der durch den Stegwellenleiter 10 abgeschwächt wird,
in die aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 9,
wodurch Licht erzeugt und somit vom zweiten lichtemittierenden Element 3 ein
rotes Laserlicht abgegeben wird (das beispielsweise eine Wellenlänge von
600 nm – 700
nm hat).
-
Wenn
hier ein Treiberstrom durch die Zuführungsdrähte L31 und L2 zugeführt wird,
fließt
er durch die ohmsche Elektrode P2, die Elektrodenschicht 31,
die Metalladhäsionsschicht
SPC sowie die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Metalladhäsionsschicht 4.
Dabei fließt
ein elektrischer Strom, der durch den Stegwellenleiter 6 abgeschwächt wird,
in die aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 15,
wodurch Licht erzeugt wird und somit das erste lichtemittierende
Element 2 ein blaues Laserlicht mit einer relativ kurzen
Wellenlänge (z.B.
400 nm) und in einem ultravioletten Bereich abgeben kann.
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Da
bei der in diesem Beispiel hergestellten Halbleiterlaservorrichtung
das erste und zweite lichtemittierende Element 2 und 3 am
Trägersubstrat 1000 fixiert
sind, kann sich Wärme,
die durch die Lichtabgabe der Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 erzeugt
wird, mit einem guten Wirkungsgrad zerstreuen.
-
Da
insbesondere der Laseroszillatorabschnitt 5 separat vom
Trägersubstrat 1000 angeordnet
ist, muss sich die im Laseroszillatorabschnitt 5 erzeugte
Wärme mit
einem guten Wirkungsgrad zerstreuen. Da andererseits ein erster
Wärmeableitungspfad
und ein zweiter Wärmeableitungspfad,
die im Folgenden noch beschrieben werden, entstanden sind, ist es
immer noch möglich,
dass sich die im Laseroszillatorabschnitt 5 erzeugte Wärme mit
einem guten Wirkungsgrad nach außen zerstreut. Und zwar wird
der erste Wärmeableitungspfad
gebildet, um eine Wärmeableitung
zum Trägersubstrat 1000 hin
durch die ohmschen Elektrodenschichten 8 und 12,
die Metalladhäsionsschicht 4,
wie auch die Metalladhäsionsschicht
SPC zu bewerkstelligen, die als leitfähiger Abstandshalter dient,
während
der zweite Wärmeableitungspfad
gebildet wird, um eine Wärmeableitung
zum Trägersubstrat 1000 hin
durch die ohmschen Elektrodenschichten 8 und 12,
und die Metalladhäsionsschicht 4 sowie
den Laseroszillatorabschnitt 5 zu bewerkstelligen.
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Das
heißt,
da ein Laseroszillatorabschnitt 14 insgesamt mit der Metalladhäsionsschicht 4 in
Kontakt ist, die eine gute Wärmeleitfähigkeit
besitzt, und da ein freiliegender Abschnitt der ohmschen Elektrodenschicht 12 mit
der Elektrodenschicht P31 auf dem Trägersubstrat 1000 durch
die Metalladhäsionsschicht
SPC verbunden ist, ist es möglich,
dass sich die im Laseroszillatorabschnitt 5 erzeugte Wärme über den
obigen ersten Wärmeableitungspfad
mit einem guten Wirkungsgrad nach außen zerstreut. Da darüber hinaus
der Laseroszillatorabschnitt 9, der zwischen der Metalladhäsionsschicht 4 und
dem Trägersubstrat 1000 besteht,
extrem dünn
ist, und da kein Substrat, das im Stande der Technik verwendet wird,
im Laseroszillatorabschnitt 9 vorgesehen ist, ist es möglich, dass
sich die im Laseroszillatorabschnitt 5 erzeugte Wärme zum
Trägersubstrat 1000 durch
die Metalladhäsionsschicht 4 und
den Laseroszillatorabschnitt 9 (d.h. durch den obigen zweiten Wärmeableitungspfad)
zerstreut.
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Somit
sollte die in diesem Beispiel hergestellte Halbleiterlaservorrichtung
nicht nur als die in 5 gezeigte Halbleiterlaservorrichtung 1 am
Trägersubstrat 1000 angebracht
aufgefasst werden, sondern sollte als die Auslegung besitzend erachtet
werden, die in der Lage ist, einen exzellenten Wärmeableitungseffekt zu erzielen.
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Obwohl
darüber
hinaus das zweite lichtemittierende Element 3 mehrere verschiedene
Dicken haben kann, da es mehrere Mikrometer dünn sein kann, können die
ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Elektrodenschicht
P31 sowohl elektrisch als auch mechanisch aneinander befestigt werden,
indem die Metalladhäsionsschicht
SPC zwischen der ohmschen Elektrodenschicht 12 und der
Elektrodenschicht P31 zuerst geschmolzen und dann verfestigt wird,
wodurch es möglich
wird, einen dazugehörigen
Herstellungsprozess zu vereinfachen.
-
Da
darüber
hinaus in einem dazugehörigen
Herstellungsprozess der Ätzabtrag
des giftigen As (Arsen) enthaltenden GaAs-Halbleitersubstrats 13 durchgeführt wird,
ist es möglich,
eine Halbleiterlaservorrichtung 1 bereitzustellen, die
eine hochzuverlässige
Sicherheit besitzt.
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Da
darüber
hinaus wie im vorstehend beschriebenen ersten Beispiel der Laseroszillatorabschnitt 5 des ersten
lichtemittierenden Elements 2 und der Laseroszillatorabschnitt 9 des
zweiten lichtemittierenden Elements 3 mittels der Metalladhäsionsschicht 4 mit
geringer Dicke aneinander befestigt werden, ist es möglich, einen
Abstand zwischen den lichtemittierenden Punkten der Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 zu
verringern. Auf diese Weise ist es möglich, eine verbesserte Halbleiterlaservorrichtung
bereitzustellen, die sich zur Verwendung in einem optischen Abtastsystem
eignet, das in der Lage ist, eine Informationsaufzeichnung oder
Informationswiedergabe auf einer CD oder einer DVD oder einem anderen
Speichermedium zu bewerkstelligen.
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[Zweite Ausführungsform]
-
Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 9 und 10 beschrieben.
-
Im
Einzelnen ist 9A eine Ansicht, welche die
Querschnittsauslegung einer Halbleiterlaservorrichtung zeigt, die
nach der vorliegenden Ausführungsform
ausgebildet ist. 9B ist eine Ansicht, welche
die Querschnittsauslegung, einer Halbleiterlaservorrichtung zeigt,
die nach einer Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform ausgebildet ist.
Die 10A bis 10G sind
Ansichten, die einen Herstellungsprozess der in 9A gezeigten
Halbleiterlaservorrichtung zeigen. Jedoch sind in 9 und 10 Elemente, die gleich oder ähnlich den
in 1, 2 und 8 sind,
durch dieselben Bezugszeichen dargestellt.
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Die
in 9A gezeigte Halbleiterlaservorrichtung 1 hat
eine hybride Struktur mit einem ersten lichtemittierenden Element 2A,
das in der Lage ist, ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von
700 – 800
nm abzugeben, und einem zweiten lichtemittierenden Element 3A,
das in der Lage ist, ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von
600 – 700
nm abzugeben, wobei das erste und zweite lichtemittierende Element
mittels der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt sind, die eine elektrische Leitfähigkeit besitzt.
-
Speziell
wird das erste lichtemittierende Element 2A auf dem Halbleitersubstrat
SUB2 ausgebildet, das aus einem III-V-Verbundhalbleiter (z.B. GaAs)
besteht, und enthält
den Laseroszillatorabschnitt 14 mit einem streifenförmigen Stegwellenleiter 15,
eine Isolierschicht 16, welche die Oberfläche des
Laseroszillatorabschnitts 14 mit Ausnahme des Stegwellenleiters 15 bedeckt,
und eine ohmsche Elektrodenschicht 17, die elektrisch an
den streifenförmigen
Stegwellenleiter 15 angeschlossen und auf die Isolierschicht 16 geschichtet
ist. Darüber
hinaus sind die ohmsche Elektrodenschicht 17 und die Metalladhäsionsschicht 4 sowohl
elektrisch als auch mechanisch miteinander verbunden, während die
ohmsche Elektrode P1 am unteren Ende des Halbleitersubstrats SUB2
ausgebildet ist.
-
Da
hier die Halbleiterdünnfilme,
die aus dem III-V-Verbundhalbleiter bestehen, der As als Element
der Gruppe V enthält,
auf dem Halbleitersubstrat SUB2 ausgebildet sind, das aus dem vorstehend
erwähnten GaAs
o. dgl. besteht, kann der Laseroszillatorabschnitt 14 einen
Anordnung haben, die i) eine Doppelheterostruktur (DH-Struktur)
mit einer aktiven Schicht mit gedehnter Quantentopfstruktur und
zwei Kaschierungsschichten, die mit der dazwischen eingesetzten
aktiven Schicht zusammen geschichtet sind, und ii) den vorstehend
erwähnten,
auf der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildeten
Stegwellenleiter 15 umfassen.
-
Das
zweite lichtemittierende Element 3A hat dieselbe Auslegung
wie das in 1A und 1B gezeigte
lichtemittierende Element 3, und haftet durch die ohmsche
Elektrodenschicht 12 an der Metalladhäsionsschicht 4 an.
Und zwar hat das lichtemittierende Element 3A einen Mehrschichtaufbau
aus Halbleiterdünnfilmen,
die aus einem III-V-Verbundhalbleiter
bestehen, der P oder As als Element der Gruppe V enthält, und besitzt
einen Laseroszillatorabschnitt 9 mit einem streifenförmigen Stegwellenleiter 10,
eine Isolierschicht 11, welche die gesamte Fläche auf
einer (der Metalladhäsionsschicht 4 zugewandten)
Seite des Laseroszillatorabschnitts 9 mit Ausnahme des
Stegwellenleiters 10 bedeckt, und eine ohmsche Elektrodenschicht 12,
die elektrisch an den streifenförmigen
Stegwellenleiter 10 angeschlossen und auf die Isolierschicht 11 geschichtet
ist.
-
Hier
hat der Laseroszillatorabschnitt 9 einen Halbleitermehrschichtfilmaufbau
mit einer Doppelheterostruktur (DH-Struktur), die eine aktive Schicht
mit einer gedehnten Quantentopfstruktur, die aus einen III-V-Verbundhalbleiter
besteht, der P als Element der Gruppe V enthält, und zwei Kaschierungsschichten
besitzt, die mit der dazwischen eingesetzten aktiven Schicht zusammen
geschichtet sind, und besitzt auch den zuvor erwähnten Stegwellenleiter 10,
der in der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildet
ist.
-
In
der Praxis werden die ohmsche Elektrodenschicht 12 und
die Metalladhäsionsschicht 4 sowohl elektrisch
als auch mechanisch miteinander verbunden, während die ohmsche Elektrode
P2 auf der Oberfläche
des Laseroszillatorabschnitts 9 ausgebildet wird.
-
Hier
wurden auf dem lichtemittierenden Element 3A, dessen spezifische
Oberfläche
kleiner ist als diejenige des lichtemittierenden Elements 2A,
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise freigelegt.
Die ohmsche Elektrode P3 ist auf dem teilweise freiliegenden Abschnitt
der ohmschen Elektrodenschicht 12 ausgebildet.
-
Genauer
ausgedrückt
hat der Laseroszillatorabschnitt 9 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3A, das an der Metalladhäsionsschicht 4 anhaftet,
eine kleinere spezifische Oberfläche
als der Laseroszillatorabschnitt 14 des ersten lichtemittierenden
Elements 2A, das an der Metalladhäsionsschicht 4 anhaftet.
Aufgrund eines solchen Unterschieds zwischen den spezifischen Oberflächen der
beiden Laseroszillatorabschnitte können die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise vom Laseroszillatorabschnitt 9 freigelegt
werden. Tatsächlich
wurde ein solcher freiliegender Abschnitt zu einem Versorgungsabschnitt
für elektrischen
Strom, um einen Treiberstrom zuzuführen.
-
Auf
diese Weise fließt,
wenn hier ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P1 und
P3 zugeführt
wird, der durch den Stegwellenleiter 15 abgeschwächte Strom
in die zuvor erwähnte
aktive Schicht im Laseroszillatorabschnitt 14, wodurch
Licht erzeugt wird, dessen Wellen durch die Streifenform des Stegwellenleiter 15 geleitet
werden. Dieses Licht wird dann an den Spaltungsflächen (Spiegelfacetten)
reflektiert, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 15 ausgebildet
sind, wodurch bewirkt wird, dass das Licht sich wiederholt hin-
und herbewegt und somit eine Trägerrekombination
nach der anderen herbeiführt und
eine induzierte Emission bewirkt. Im Ergebnis werden Laserlichtstrahlen
mit einer Wellenlänge
von 780 nm von den Spaltungsflächen
emittiert.
-
Wenn
hier hingegen ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P2
und P3 zugeführt
wird, fließt der
durch den Stegwellenleiter 10 abgeschwächte Strom in die zuvor erwähnte aktive
Schicht im Laseroszillatorabschnitt 9, wodurch ein Licht
erzeugt wird, dessen Wellen durch die Streifenform des Stegwellenleiters 10 geleitet
werden. Dieses Licht wird dann durch die Spaltungsflächen (Spiegelfacetten)
reflektiert, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 10 ausgebildet
sind, wodurch bewirkt wird, dass das Licht sich wiederholt hin-
und herbewegt und somit eine Trägerrekombination
nach der anderen herbeiführt
und eine induzierte Emission bewirkt. Im Ergebnis werden Laserlichtstrahlen
mit einer Wellenlänge
von 650 nm von den Spaltungsflächen
emittiert.
-
Zusätzlich ist
eine Fläche
der Spaltungsebene mit einer hochreflektierenden Beschichtung überzogen.
-
Als
Nächstes
wird ein Herstellungsprozess der Halbleiterlaservorrichtung 1 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau mit Bezug auf 10 beschrieben.
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Wie
in 10 gezeigt ist, bei der es sich
um eine Querschnittsansicht handelt, umfasst das, was zuerst hergestellt
wird, einen Zwischenkörper 400 zur
Ausbildung mehrerer erster lichtemittierender Elemente 2A,
und einen Zwischenkörper 200 zur
Ausbildung mehrerer zweiter lichtemittierender Elemente 3A.
-
Und
zwar wird ein MOCVD-Verfahren verwendet, um auf das beispielsweise
aus GaAs bestehende Halbleitersubstrat SUB2 schichtweise Halbleiterdünnfilme
(mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Dicken) abzuscheiden,
die aus III-V-Verbundhalbleitern
bestehen, die As als Element der Gruppe V enthalten, wodurch der
Laseroszillatorabschnitt 14 ausgebildet wird, der den Stegwellenleiter 15 und
eine Doppelheterostruktur (DH-Struktur) mit einer aktiven Schicht
mit einer gedehnten Quantentopfstruktur und zwei Kaschierungsschichten
umfasst, die mit der dazwischen eingesetzten aktiven Schicht zusammengeschichtet
sind. Darüber
hinaus werden eine Isolierschicht 16, eine ohmsche Elektrodenschicht 17 und
eine Metalladhäsionsschicht 4a aufeinanderfolgend
auf den Laseroszillatorabschnitt 14 geschichtet, wodurch
der Zwischenkörper 400 hergestellt
wird.
-
Während, genauer
ausgedrückt,
der zuvor erwähnte
Laseroszillatorabschnitt 14 auf dem Halbleitersubstrat
SUB2 aus GaAs (001) ausgebildet wird, wird der Stegwellenleiter 15 in
der Richtung <110> ausgebildet. Dann
erfolgt ein Dampfabscheidungsprozess, um die ohmsche Elektrodenschicht 17 auszubilden,
die aus Ti, Pt, Cr, Au oder Au-Zn oder aus einer Legierung besteht,
die zwei oder mehr dieser Elemente enthält. Der Dampfabscheidungsprozess
stellt auch eine Metalladhäsionsschicht 4a her,
die aus Au o. dgl. besteht.
-
Andererseits
lässt sich
der in 10B gezeigte Zwischenkörper 200 auch
auf dieselbe Weise wie in der in 2B gezeigten,
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform herstellen. Speziell
kann der Zwischenkörper 200 mit
der Atzstoppschicht STP im selben Prozess hergestellt werden, der
in dem in den 6A – 6D gezeigten
Beispiel verwendet wird.
-
Als
Nächstes
werden, wie in 10C gezeigt, die Zwischenkörper 200, 400 miteinander
verbunden, indem die vorab hergestellten Metalladhäsionsschichten 4b und 4a miteinander
verbunden werden.
-
Hier
werden in einem eigentlichen Prozess die Stegwellenleiter 10, 15 der
Zwischenkörper 200, 400 zuerst
so angeordnet, dass sie mit einem kurzen Abstand einander zugewandt
sind. Wenn dann der unten noch erwähnte Spaltungsprozess 0.
dgl. durchgeführt
wird, um den Zwischenkörper
in mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 zu unterteilen,
wird zuvor eine Positionierungseinstellung vorgenommen, und zwar
so, dass ein Zwischenraum zwischen lichtemittierenden Punkten der
Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 jeder Halbleiterlaservorrichtung 1 reduziert
werden kann.
-
Im
Spezielleren wird zuerst die Spaltungsebene (110) des Laseroszillatorabschnitts 16,
der aus einem III-V-Verbundhalbleiter besteht, der As als Element
der Gruppe V des Zwischenkörpers 400 enthält, mit
der Spaltungsebene (110) des Laseroszillatorabschnitts 9 ausgerichtet,
der aus einem III-V-Verbundhalbleiter besteht, der P oder As als
Element der Gruppe V des Zwischenkörpers 200 enthält. Dann
werden die Zwischenkörper 200, 400 mit
den einander mit einem kurzen Abstand zugewandten Stegwellenleitern 10, 15 verbunden.
-
Dann
werden die Zwischenkörper 200, 400 (auf
eine Temperatur von ca. 300°C)
erwärmt
und dabei gleichzeitig unter einer vorbestimmten Druckkraft zusammengepresst,
wobei die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b miteinander
verschmolzen werden. Anschließend
wird die zugeführte
Wärme abgeführt. Auf
diese Weise werden die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b,
wie in 10D gezeigt, miteinander vereint,
um die Metalladhäsionsschicht 4 zu
bilden. Deshalb kann ein als eine Einheit ausgebildeter Zwischenkörper 500 hergestellt
werden, indem die Zwischenkörper 200 und 400 mittels
der dazwischen eingesetzten Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden.
-
Als
Nächstes
wird in dem in 10E gezeigten Prozess das Halbleitersubstrat 13 durch
eine Ätzbehandlung
entfernt.
-
Insbesondere
wird das Halbleitersubstrat SUB2, um zu verhindern, dass es geätzt wird,
mit einem Abdeckmittel oder Resist, Wachs o. dgl. abgedeckt, während ein Ätzmittel
verwendet wird, bei dem das Verhältnis Schwefelsäure : Wasserstoffperoxid
: Wasser 4 : 1 : 1 beträgt,
um das aus GaAs bestehende Halbleitersubstrat 13 nass zu ätzen (wobei
der Ätzvorgang
ausgehend von dessen Rückseite
her beginnt), wodurch das Halbleitersubstrat 13 entfernt
wird.
-
Als
Nächstes
erfolgt in dem in 10F gezeigten Prozess eine Nassätzbehandlung,
um einen Teil des Zwischenkörpers
zu entfernen, der sich von der Ätzstoppschicht
STP zur Isolierschicht 11 erstreckt, wodurch mehrere Bereiche
W zurückbleiben,
die in der Lage sind, mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 zu
bilden. Auf diese Weise entstehen, wie in 10G gezeigt,
mehrere Laseroszillatorabschnitte, die jeweils einen konvexen Querschnitt
haben, während
mehrere ohmsche Elektrodenschichten 12 zu den Ausnehmungsabschnitten oder
vertieften Abschnitten R hin freiliegen, die zwischen den Laseroszillatorabschnitten 9 entstanden
sind.
-
Anschließend wird
die Ätzstoppschicht
STP entfernt, so dass die mehreren Laseroszillatorabschnitte 9 freiliegen.
Dann werden auf dieselbe wie in den 3A bis 3C gezeigte
Weise die ohmschen Elektrodenschichten P1, P2 und P3 während eines
gleichzeitigen Spaltungs- und Zerschneidevorgangs ausgebildet, wodurch
mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 hergestellt werden,
die einen in 9A gezeigten Aufbau haben.
-
Genauer
ausgedrückt
wird die ohmsche Elektrode P2 am freiliegenden Ende jedes Laseroszillatorabschnitts 9 ausgebildet,
das durch Entfernen des Halbleitersubstrats 13 und der Ätzstoppschicht
STP zu Tage getreten ist, während
die ohmsche Elektrode P1 am unteren Ende des Halbleitersubstrats
SUB2 ausgebildet wird, und zwar jeweils durch Dampfabscheidung von
entweder Ni, Au oder Au-Ge oder einer Legierung, die zwei oder mehr
dieser Elemente enthält.
Darüber
hinaus wird ein Spaltungsvorgang entlang der Spaltungsebene (110)
des aus GaAs bestehenden Halbleitersubstrats SUB2 durchgeführt, während die
Spaltungsflächen mit
einem vorbestimmten dielektrischen Dünnfilm oder dergleichen beschichtet
werden, wodurch mehrere Laseroszillatorabschnitte hergestellt werden.
-
Somit
kann mit der Verwendung der nach der vorliegenden Ausführungsform
(wie in 9A gezeigt) ausgebildeten Halbleitervorrichtung 1,
da sich die Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 aneinander
befestigen lassen, indem die Metalladhäsionsschicht 4, die
eine extrem geringe Dicke hat, dazwischen eingesetzt wird, ein Zwischenraum
zwischen lichtemittierenden Punkten stark reduziert werden. Insbesondere
kann die Dicke der Metalladhäsionsschicht 4 auf
ca. 1 Mikrometer oder weniger eingestellt werden, wodurch es möglich wird, sicherzustellen,
dass ein Abstand zwischen den lichtemittierenden Punkten ca. 1 Mikrometer
betragen kann.
-
Da
außerdem
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmschen Elektrodenschichten 8, 12 als sogenannte
Sammelelektroden dienen können,
um einen Treiberstrom an die Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 anzulegen,
ist es möglich,
die Anzahl von Elektroden zur Zufuhr von Treiberstrom zu senken.
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Darüber hinaus
kann nach der vorliegenden Ausführungsform
der vereinte Zwischenkörper 500 dadurch
hergestellt werden, dass die Zwischenkörper 200, 400 unter
Verwendung der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden. Anschließend
wird der Zwischenkörper 500 zerschnitten
und dann in mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 gespalten.
Auf diese Weise ist es während
des Herstellungsprozesses, wenn die Zwischenkörper 200, 400 mittels
der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden, möglich,
in nur einem Schritt eine optimale Steuerung des Abstands der lichtemittierenden
Punkte jeder der Halbleiterlaservorrichtungen 1 durchzuführen, die
durch Unterteilen des vereinten Zwischenkörpers entstanden sind, sowie
auch eine Ausrichtung zwischen den lichtemittierenden Punkten mit
hoher Präzision
zu bewerkstelligen. Da es darüber
hinaus möglich
ist, in nur einem Schritt eine optimale Steuerung des Abstands der
lichtemittierenden Punkte jeder der Halbleiterlaservorrichtungen 1 zu
bewerkstelligen, lässt
sich eine verbesserte Produktivität und eine einheitliche Produktqualität sicherstellen.
-
Da
darüber
hinaus die Stegwellenleiter 10 und 15 der Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 in
unmittelbarer Nähe
der Metalladhäsionsschicht 4 vorgesehen
sind, und da die Metalladhäsionsschicht 4 teilweise
freiliegt, kann sich die Wärme,
die durch die Laseroszillatorabschnitte 5 und 9 während der
Laserlichtemission erzeugt wird, mit einem erhöhten Wirkungsgrad nach außen zerstreuen.
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Wenn
darüber
hinaus die Halbleiterlaservorrichtung 1, die nach der vorliegenden
Ausführungsform ausgebildet
ist, in ein optisches Abtastsystem eingebaut ist, um eine Informationsaufzeichnung
oder eine Informationswiedergabe auf CD oder DVD oder einem anderen
Speichermedium durchzuführen,
können,
da der Abstand der lichtemittierenden Punkte gering ist, die lichtemittierenden
Punkte des ersten und zweiten lichtemittierenden Elements 2A und 3A mit
der optischen Achse des optischen Systems des optischen Abtastsystems
mit einem hohen Genauigkeitsgrad ausgerichtet werden, wodurch das
Auftreten einer Aberration o. dgl. größtenteils verhindert werden
kann.
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Im Übrigen wird
in dem Herstellungsprozess nach der wie mit Bezug auf 10D beschriebenen zweiten Ausführungsform die Ätzstoppschicht
STP in einem ganzen Bereich zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und
dem Laseroszillatorabschnitt 9 ausgebildet, wodurch der
Zwischenkörper 200 entsteht.
Jedoch ist es als Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform
auch möglich,
die Ätzstoppschicht
STP zwischen dem Halbleitersubstrat 13 und dem Laseroszillatorabschnitt 9 nur
in Bereichen auszubilden, welche die mehreren Laseroszillatorabschnitte 9 bilden
können,
wodurch der Zwischenkörper 200 auf ähnliche
Weise hergestellt wird. Anschließend werden unter Verwendung
desselben wie in den 4A bis 4C gezeigten
Prozesses mehrere Laseroszillatorabschnitte 9 ausgebildet,
die jeweils einen konvexen Querschnitt haben, während die ohmsche Elektrodenschicht 12 teilweise
freiliegt.
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Als
Nächstes
wird die in 9B gezeigte Halbleiterlaservorrichtung
im Folgenden beschrieben. Im Einzelnen wird die Halbleiterlaservorrichtung
dadurch ausgebildet, dass die in 9A gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung 1 auf einem Trägersubstrat
(einer Unterlage) befestigt wird, das (die) aus Keramik mit einer
hohen Wärmeleitfähigkeit
und einer elektrischen Isolierung besteht.
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Speziell
werden die Elektrodenschichten P11 und P31, die aus einem Metall
wie Cu bestehen, auf der Oberfläche
des Trägersubstrats 2000 ausgebildet.
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Genauer
ausgedrückt
wird der Laseroszillatorabschnitt 9 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3A elektrisch und mechanisch an der Elektrodenschicht
P11 befestigt, während
die freiliegenden Abschnitte der ohmschen Elektrodenschicht 12 elektrisch
und mechanisch durch die als leitfähiger Abstandshalter dienende Metalladhäsionsschicht
SPC an der Elektrodenschicht P31 befestigt werden. Darüber hinaus
wird die ohmsche Elektrode P2 am freiliegenden Ende des Halbleitersubstrats
SUB2 ausgebildet. Außerdem
werden die Zuführungsdrähte L11,
L2 und L31 zur Zufuhr von Treiberstrom an die Elektrodenschicht
P11, die ohmsche Elektrode P2 und die Elektrodenschicht P31 angeschlossen.
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Wenn
hier der Treiberstrom durch die Zuführungsdrähte L2 und L31 zugeführt wird,
wird ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von 780 nm aus dem Laseroszillatorabschnitt 14 des
ersten lichtemittierenden Elements 2A abgegeben. Wird hingegen
der Treiberstrom hier durch die Zuführungsdrähte L11 und L31 zugeführt, wird ein
Laserlicht mit einer Wellenlänge
von 650 nm aus dem Laseroszillatorabschnitt 9 des zweiten
lichtemittierenden Elements 3A abgegeben.
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Da
beim Einsatz der in 9B gezeigten Halbleiterlaservorrichtung
das erste und zweite lichtemittierende Element 2A und 3A auf
dem Trägersubstrat 2000 befestigt
sind, ist es möglich,
die Wärme
wirksam nach außen
abzuleiten, die während
der Lichtemission der Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 erzeugt
wird.
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Da
der Laseroszillatorabschnitt 14 speziell separat vom Trägersubstrat 2000 angeordnet
ist, muss sich die im Oszillatorabschnitt 14 entstandene
Wärme hochwirksam
nach außen
zerstreuen. Andererseits ist es auch möglich, die im Oszillatorabschnitt 14 entstandene
Wärme hochwirksam
durch einen ersten Wärmeableitungspfad
und einen zweiten Wärmeableitungspfad
nach außen
abzuleiten. Hier ist der erste Wärmeableitungspfad
in der Lage, Wärme
zum Trägersubstrat 2000 hin
durch die ohmschen Elektrodenschichten 12 und 17,
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die als leitfähiger
Abstandshalter dienende Metalladhäsionsschicht SPC abzuleiten,
während
der zweite Wärmeableitungspfad
in der Lage ist, Wärme
zum Trägersubstrat 2000 hin durch
die ohmschen Elektrodenschichten 12 und 17, die
Metalladhäsionsschicht 4 und
den Laseroszillatorabschnitt 5 abzuleiten.
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Das
heißt,
da der Laseroszillatorabschnitt 14 beinahe insgesamt mit
der Metalladhäsionsschicht 4 in Kontakt
ist, die eine gute Wärmeleitfähigkeit
besitzt, und da die freiliegenden Abschnitte der ohmschen Elektrodenschicht 12 mit
der Elektrodenschicht P31 auf dem Trägersubstrat 2000 verbunden
sind, ist es möglich, dass
sich die im Laseroszillatorabschnitt 14 erzeugte Wärme über den
obigen ersten Wärmeableitungspfad mit
einem guten Wirkungsgrad zum Trägersubstrat 2000 hin
nach außen
zerstreuen kann. Da darüber
hinaus der Laseroszillatorabschnitt 9, der zwischen der
Metalladhäsionsschicht 4 und
dem Trägersubstrat 2000 besteht,
extrem dünn
ist, und da kein Substrat, das im vorstehenden Stand der Technik
erörtert
wurde, im Laseroszillatorabschnitt 9 vorgesehen ist, ist
es möglich,
dass sich die im Laseroszillatorabschnitt 14 erzeugte Wärme zum
Trägersubstrat 2000 durch
die Metalladhäsionsschicht 4 und
den Laseroszillatorabschnitt 9 (d.h. durch den obigen zweiten
Wärmeableitungspfad)
zerstreut.
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Somit
handelt es sich bei der Halbleiterlaservorrichtung dieser Ausführungsform
nicht nur um eine Struktur, die lediglich durch Anbringen der in 9A gezeigten
Halbleiterlaservorrichtung 1 am Trägersubstrat 2000 ausgebildet
wird, sondern auch um eine Struktur, die in der Lage ist, eine hervorragende
Wärmeableitungswirkung
zu bewerkstelligen.
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Obwohl
darüber
hinaus das zweite lichtemittierende Element 3A in gewissem
Maße eine
Dicke besitzt, ist es, da seine Dicke mehrere Mikrometer dünn ist,
möglich,
die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Elektrodenschicht
P31 sowohl elektrisch als auch mechanisch aneinander zu befestigen,
indem einfach nur die Metalladhäsionsschicht
SPC zwischen der ohmschen Elektrodenschicht 12 und der
Elektrodenschicht P31 geschmolzen und dann verfestigt wird, wodurch
der Herstellungsprozess vereinfacht wird.
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[Dritte Ausführungsform]
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Als
Nächstes
wird die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 11 und 12 beschrieben.
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Im
Einzelnen ist 11A eine Querschnittsansicht,
die eine Schnittauslegung einer Halbleiterlaservorrichtung zeigt,
die nach der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. 11B ist eine
Querschnittsansicht, die eine Schnittauslegung einer abgewandelten
Halbleiterlaservorrichtung zeigt, die nach der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Die 12A – 12G sind Querschnittsansichten, die einen Prozess
zur Herstellung der in 11A und 1113 dargestellten Halbleiterlaservorrichtungen
zeigen. Jedoch sind in 11 und 12 Elemente, die gleich denjenigen von 9 und 10 sind, oder
diesen entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen dargestellt.
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Die
in 11A gezeigte Halbleiterlaservorrichtung 1 hat
eine hybride Struktur, die dadurch gebildet ist, dass ein erstes
lichtemittierendes Element 2B, das in der Lage ist, ein
Laserlicht mit einer Wellenlänge
von 600 – 700
nm abzugeben, und ein zweites lichtemittierendes Element 3B,
das in der Lage ist, ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von
700 – 800
nm abzugeben, mittels der eine vorbestimmte Leitfähigkeit
besitzenden Metalladhäsionsschicht 4 eine
Einheit bildend aneinander befestigt werden.
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Das
erste lichtemittierende Element 2B wird dadurch aufgebaut,
dass auf einem Halbleitersubstrat 13, das aus einem III-V-Verbundhalbleiter
(z. B. GaAs) besteht, ein Laseroszillatorabschnitt 9 mit
einem streifenförmigen
Stegwellenleiter 10, eine Isolierschicht 11, die
eine ganze Fläche
(auf der Seite des Stegwellenleiters) des Laseroszillatorabschnitts 9 mit
Ausnahme des Stegwellenleiters 10 isoliert, und eine ohmsche
Elektrodenschicht 12 ausgebildet wird, die auf die Isolierschicht 11 geschichtet
ist und in elektrischem Kontakt mit dem Stegwellenleiter 10 steht.
-
Hier
hat der Laseroszillatorabschnitt 9 einen MehrschichtHalbleiteraufbau,
der eine Doppelheterostruktur (DH-Struktur) mit einer aktiven Schicht
aus einer gedehnten Quantentopfstruktur, die aus dem III-V-Verbundhalbleiter
besteht, und zwei Kaschierungsschichten umfasst, die zusammen mit
der dazwischen eingesetzten aktiven Schicht geschichtet sind, und
besitzt auch den zuvor erwähnten
Stegwellenleiter 10, der in Kontakt mit der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildet
ist.
-
Darüber hinaus
sind die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Metalladhäsionsschicht 4 sowohl
elektrisch als auch mechanisch miteinander verbunden, während eine
ohmsche Elektrode P1 am unteren Ende des Halbleitersubstrats 13 ausgebildet
ist.
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Das
zweite lichtemittierende Element 3B umfasst einen Laseroszillatorabschnitt 14 mit
einem streifenförmigen
Stegwellenleiter 15, eine Isolierschicht 16, welche
die gesamte Oberfläche
des Laseroszillatorabschnitts 14 mit Ausnahme des Stegwellenleiters 15 isoliert,
und eine ohmsche Elektrodenschicht 17, die auf die Isolierschicht 16 geschichtet
ist und in elektrischem Kontakt mit dem Stegwellenleiter 15 steht.
Darüber
hinaus sind die ohmsche Elektrodenschicht 17 und die Metalladhäsionsschicht 4 sowohl
elektrisch als auch mechanisch miteinander verbunden, während eine
ohmsche Elektrode P2 am oberen Ende des Halbleitersubstrats 13 ausgebildet
ist.
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Hier
wird der Laseroszillatorabschnitt 14 dadurch ausgebildet,
dass Halbleiterdünnfilme
ausgebildet werden, die aus einem III-V-Verbundhalbleiter bestehen,
der As als Element der Gruppe V enthält und einen MehrschichtHalbleiterdünnfilmaufbau
mit einer Doppelheterostruktur (DH-Struktur) mit einer gedehnten
Quantentopfstruktur und zwei Kaschierungsschichten umfasst, die
mit der dazwischen eingesetzten aktiven Schicht zusammen geschichtet
sind, und besitzt auch den zuvor erwähnten Stegwellenleiter 15,
der in Kontakt mit der Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildet
ist.
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Die
Halbleiterlaservorrichtung 1, die nach der in 11A gezeigten dritten Ausführungsform ausgebildet ist,
hat denselben Aufbau wie die Halbleiterlaservorrichtung 1,
die nach der in 9A gezeigten, zuvor beschriebenen
zweiten Ausführungsform
ausgebildet ist. Jedoch kann das in 11A gezeigte
zweite lichtemittierende Element 3B als einen Aufbau aufweisend
erachtet werden, bei dem das Halbleitersubstrat SUB2 vom ersten,
in 9A gezeigten ersten lichtemittierenden Element 2A entfernt
wurde, während
das in 11A gezeigte erste lichtemittierende
Element 2B als einen Aufbau aufweisend erachtet werden
kann, bei dem das Halbleitersubstrat 13 auf dem in 9A gezeigten
zweiten lichtemittierenden Element 3A vorgesehen ist.
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Zusätzlich liegen
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmsche Elektrodenschicht 17 auf dem lichtemittierenden
Element 3B teilweise frei, dessen spezifische Oberfläche kleiner
ist als die des zweiten lichtemittierenden Elements 2b,
während
die ohmsche Elektrode P3 auf den teilweise freiliegenden Abschnitten
ausgebildet ist.
-
Und
zwar ist die spezifische Oberfläche
des Laseroszillatorabschnitts 14 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3B, das an der Metalladhäsionsschicht 4 befestigt
ist, kleiner als diejenige des Laseroszillatorabschnitts 9 des
ersten lichtemittierenden Elements 2B, das auf ähnliche
Weise an der Metalladhäsionsschicht 4 befestigt
ist. Augrund eines derartigen Unterschieds zwischen den beiden spezifischen
Oberflächen,
sind die Metalladhäsionsschicht 4 und
die ohmsche Elektrodenschicht 15 vom Laseroszillatorabschnitt 14 her
gesehen als freiliegend zu sehen.
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Wenn
hier ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P1 und P3 zugeführt wird,
fließt
ein durch den Stegwellenleiter 10 abgeschwächter Strom
in die zuvor erwähnte
aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 9, wodurch
Licht erzeugt wird. Darüber
hinaus wird das so erzeugte Licht, dessen Wellen durch die Streifenform
des Stegwellenleiters 10 geleitet werden, durch die Spaltungsflächen (Spiegelfacetten)
reflektiert, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 10 ausgebildet
sind, während
gleichzeitig kontinuierlich eine Trägerrekombination nach der anderen herbeigeführt und
eine induzierte Emission bewirkt wird, wodurch die Spaltungsflächen ein
Laserlicht mit einer Wellenlänge
Von ca. 650 nm abgeben können.
-
Wenn
hier ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P2 und P3 zugeführt wird,
fließt
ein durch den Stegwellenleiter 15 abgeschwächter Strom
in die zuvor erwähnte
aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 14, wodurch
Licht erzeugt wird. Darüber
hinaus wird das so erzeugte Licht, dessen Wellen durch die Streifenform
des Stegwellenleiters 15 geleitet werden, durch die Spaltungsflächen (Spiegelfacetten)
reflektiert, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 15 ausgebildet
sind, während
gleichzeitig kontinuierlich eine Trägerrekombination nach der anderen
herbeigeführt
und eine induzierte Emission bewirkt wird, wodurch die Spaltungsflächen ein
Laserlicht mit einer Wellenlänge
von ca. 780 nm abgeben können.
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Zusätzlich ist
eine Seite jeder Spaltungsebene mit einer hochreflektierenden Beschichtung überzogen.
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Als
Nächstes
wird ein Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung 1 mit
dem zuvor erwähnten
Aufbau im Folgenden mit Bezug auf 12 beschrieben.
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Zuerst
werden vorab ein Zwischenkörper 400 zur
Ausbildung mehrerer zweiter lichtemittierender Elemente 3B (wie
in 12A gezeigt, die eine Querschnittsansicht ist)
und ein Zwischenkörper 200 zur
Ausbildung mehrerer erster lichtemittierender Elemente 2B (wie
in 12B gezeigt, die eine Querschnittsansicht ist) hergestellt.
-
Und
zwar wird, wie in 12A gezeigt, ein MOCVD-Verfahren
o. dgl. eingesetzt, um eine Ätzstoppschicht
STP, die aus InGaP o. dgl. besteht, auf dem aus GaAs bestehenden
Halbleitersubstrat SUB2 auszubilden. Dann werden Halbleiterdünnfilme,
die aus einem auf AlGaAs beruhenden Halbleiter bestehen, schichtweise
aufgetragen, um einen Laseroszillatorabschnitt 14 zu bilden,
der eine Doppelheterostruktur (DH-Struktur) mit einer aktiven Schicht
mit einer gedehnten Quantentopfstruktur und zwei Kaschierungsschichten
umfasst, die mit der dazwischen eingesetzten aktiven Schicht zusammen
geschichtet sind, und auch die Stegwellenleiter 15 umfasst.
Darüber
hinaus werden aufeinanderfolgend eine Isolierschicht 16,
eine ohmsche Elektrodenschicht 17 und eine Metalladhäsionsschicht 4a auf
dem Laseroszillatorabschnitt 14 ausgebildet, wodurch der
Zwischenkörper 400 entsteht.
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Genauer
ausgedrückt
werden die zuvor erwähnte Ätzstoppschicht
STP und der zuvor erwähnte
Laseroszillatorabschnitt 14 auf dem Halbleitersubstrat
SUB2 aus GaAs (001) ausgebildet, während Stegwellenleiter 15 in
der Richtung <110> ausgebildet werden.
Dann erfolgt eine Dampfabscheidung, um die ohmsche Elektrodenschicht 17 zu
bilden, die entweder aus Ti, Pt, Cr, Au oder Au-Zn oder einer Legierung
besteht, die zwei oder mehr dieser Elemente enthält, um auch die Metalladhäsionsschicht 4a auszubilden,
die aus Au besteht.
-
Hingegen
wird der in 12b gezeigte Zwischenkörper 200 durch
denselben Herstellungsprozess wie bei der in 10B gezeigten
zweiten Ausführungsform
hergestellt. Jedoch kann der Zwischenkörper 200 in der vorliegenden
Ausführungsform
hergestellt werden, ohne dass eine Ätzstoppschicht zwischen dem
(beispielsweise) aus GaAs bestehenden Halbleitersubstrat 13 und
dem Laseroszillatorabschnitt 9 vorgesehen wird.
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Als
Nächstes
werden, wie in 12C gezeigt, die Zwischenkörper 200, 400 miteinander
verbunden, indem die (vorab hergestellten) Metalladhäsionsschichten 4b, 4a der
Zwischenkörper 200, 400 miteinander verbunden
werden.
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Hier
werden die Stegwellenleiter 10, 15 der Zwischenkörper 200, 400 so
miteinander ausgerichtet, dass sie einander in einem kurzen Abstand
zugewandt sind.
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Genauer
ausgedrückt
wird die Spaltungsebene (110) des aus dem III-V-Verbundhalbleiter,
der As als Element der Gruppe V enthält, bestehenden Laseroszillatorabschnitts 14 des
Zwischenkörpers 400 mit
der Spaltungsebene (110) des aus dem III-V-Verbundhalbleiter,
der P oder As als Element der Gruppe V enthält, bestehenden Laseroszillatorabschnitts 9 des
Zwischenkörpers 200 ausgerichtet,
wodurch die Zwischenkörper 200, 400 auf
eine solche Weise miteinander verbunden werden, dass die Stegwellenleiter 10, 15 einander
mit einem kurzen Abstand zugewandt sind.
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Dann
werden die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b miteinander
verschmolzen, woraufhin eine Abfuhr der zugefügten Wärme erfolgt. Auf diese Weise
werden die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b,
wie in 12D gezeigt, zu einer eine Einheit
bildenden Metalladhäsionsschicht 4 vereint,
und die Zwischenkörper 200, 400 werden
mit der dazwischen eingesetzten Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt, wodurch ein als eine Einheit ausgebildeter Zwischenkörper 500 erzielt
wird.
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Als
Nächstes
wird in einem in 12E gezeigten Prozess eine Ätzbehandlung
durchgeführt,
um das Halbleitersubstrat SUB2 zu entfernen.
-
Im
Spezielleren wird, um zu verhindern, dass das aus GaAs bestehende
Halbleitersubstrat 13 geätzt wird, das Halbleitersubstrat 13 mit
einem Abdeckmittel oder Resist, Wachs o. dgl. abgedeckt, während ein Ätzmittel
verwendet wird, bei dem das Verhältnis
Schwefelsäure
: Wasserstoffperoxid : Wasser 4 : 1 : 1 beträgt, um das aus GaAs bestehende
Halbleitersubstrat SUB2 ausgehend von seiner Rückseite nass zu ätzen, wobei nur
das Halbleitersubstrat SUB2 entfernt wird.
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Als
Nächstes
erfolgt in einem in 12F gezeigten Prozess eine Nassätzbehandlung,
um einen Teil der Ätzstoppschicht
STP und der Isolierschicht 16 zu entfernen, wodurch nur
einige Bereiche zur Ausbildung mehrerer Laseroszillatorabschnitte 14 zurückbleiben.
Auf diese Weise entstehen, wie in 12B gezeigt, mehrere
Laseroszillatorabschnitte 14, die jeweils einen konvexen
Querschnitt haben, während
die ohmsche Elektrodenschicht 17 in den Ausnehmungsabschnitten
oder vertieften Abschnitten R freiliegt, die zwischen diesen Laseroszillatorabschnitten 14 entstanden
sind.
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Als
Nächstes
werden verschiedene Teile der Ätzstoppschicht
STP entfernt, um die mehreren Laseroszillatorabschnitte 14 freizulegen.
Anschließend
werden auf dieselbe wie in den 3A bis 3C gezeigte Weise
die ohmschen Elektroden P1, P2 und P3 ausgebildet, während ein
Spaltungs- und Zerschneidevorgang erfolgt, wodurch mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 mit
dem in 11A gezeigten Aufbau hergestellt
werden.
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Genauer
ausgedrückt
werden die ohmschen Elektroden P1 und P2 am unteren Ende des Halbleitersubstrats 13 und
an den freiliegenden Enden der Laseroszillatorabschnitte 14, die
durch Entfernen des Halbleitersubstrats SUB2 und der Ätzstopschicht
STP entstanden sind, unter Verwendung einer Dampfabscheidung ausgebildet,
bei der entweder Ni, Au oder Au-Ge oder eine Legierung verwendet
wird, die zwei oder mehr dieser Elemente enthält.
-
Da
also nach jeder Halbleiterlaservorrichtung 1 der vorliegenden
Ausführungsform
die Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 aneinander
befestigt werden können,
indem die extrem dünne
Metalladhäsionsschicht 4 dazwischen
eingesetzt wird, kann ein Zwischenraum zwischen lichtemittierenden
Punkten stark verkleinert werden.
-
Darüber hinaus
wird nach der Herstellung eines vereinten Zwischenkörpers 500,
der dadurch ausgebildet wird, dass die Zwischenkörper 200, 400 unter
Verwendung der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden, der Zwischenkörper 500 mittels
Spaltung und Zerscheiden o. dgl. in mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 unterteilt.
Aus diesem Grunde ist es, wenn die Zwischenkörper 200, 400 mittels
der Metalladhäsionsschicht 4 während des
Halbleiterherstellungsprozesses aneinander befestigt werden, möglich, in
nur einem Schritt eine optimale Steuerung des Abstands der lichtemittierenden
Punkte in jedem der mehreren Halbleiterlaservorrichtungen 1 durchzuführen, die
später
durch Unterteilen des vereinten Zwischenkörpers ausgebildet werden sollen,
und eine Ausrichtung zwischen lichtemittierenden Punkten mit hoher
Genauigkeit durchzuführen.
Da es außerdem
möglich
ist, in nur einem Schritt eine optimale Steuerung des Abstands der lichtemittierenden
Punkte in jeder Halbleiterlaservorrichtung 1 durchzuführen, lässt sich
eine Massenproduktivität
verbessern und eine gleichmäßige Produktqualität sicherstellen.
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Darüber hinaus
wurde es möglich,
eine verbesserte Halbleiterlaservorrichtung bereitzustellen, die
geeignet ist, in ein optisches Abtastsystem übertragen zu werden, das eine
Informationsaufzeichnung oder Informationswiedergabe auf CD, DVD
oder einem anderen Speichermedium bewerkstelligt.
-
Bei
dem Herstellungsprozess nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird, wie mit Bezug auf 12A beschrieben,
die Ätzstoppschicht
STP in einem ganzen Bereich zwischen dem Halbleitersubstrat SUB2
und dem Laseroszillatorabschnitt 14 ausgebildet, wodurch
der Zwischenkörper 400 entsteht.
Als Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform ist es allerdings
auch möglich,
die Ätzstoppschicht STP
nur in einigen Bereichen zwischen dem Halbleitersubstrat SUB2 und
dem Laseroszillatorabschnitt 14 auszubilden, um lediglich
mehrere Laseroszillatorabschnitte 14 zu bilden, wodurch
der Zwischenkörper 400 auf ähnliche
Weise hergestellt wird. Dann werden unter Verwendung desselben wie
in den 4A bis 4C gezeigten
Prozesses mehrere Laseroszillatorabschnitte 14 ausgebildet,
die jeweils einen konvexen Querschnitt haben, während die ohmsche Elektrodenschicht 17 teilweise
freigelegt wird.
-
Als
Nächstes
wird im Folgenden die in 11B gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung beschrieben. Diese Halbleiterlaservorrichtung
wird nämlich
dadurch ausgebildet, dass die in 11A gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung 1 auf einem keramischen Trägersubstrat
(einer keramischen Unterlage) 3000 ausgebildet wird, das (die) über eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
und eine elektrische Isolierung verfügt.
-
Speziell
wird die in 11A gezeigte Halbleiterlaservorrichtung 1 auf
dieselbe Weise wie die in 9B gezeigte
zweite Ausführungsform
am Trägersubstrat 3000 angebracht.
-
Wenn
hier ein Treiberstrom durch die Zuführungsdrähte L11 und L31 zugeführt wird,
gibt der Laseroszillatorabschnitt 14 des zweiten lichtemittierenden
Elements 3B ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von
780 nm ab. Wird hier hingegen ein Treiberstrom durch die Zuführungsdrähte L2 und
L31 zugeführt,
gibt der Laseroszillatorabschnitt 9 des ersten lichtemittierenden
Elements 2B ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von
650 nm ab.
-
Auf
diese Weise zerstreut sich, wenn die Halbleiterlaservorrichtung 1 am
Trägersubstrat 3000 befestigt ist,
die im Laseroszillatorabschnitt 9 erzeugte Wärme durch
die Metalladhäsionsschicht 4 und
die als leitfähiger Abstandshalter
dienende Metalladhäsionsschicht
SPC zum Trägersubstrat 3000 hin.
Dabei zerstreut sich diese Wärme
durch die Metalladhäsionsschicht 4 und
das zweite lichtemittierende Element 3B zum Trägersubstrat 3000 hin,
wodurch im Hinblick auf das erste lichtemittierende Element 2b ein
ausgezeichneter Wärmeableitungseffekt
sichergestellt wird.
-
Da
außerdem
das zweite lichtemittierende Element nur eine Dicke von ca. mehreren
Mikrometern hat, ist es möglich,
die ohmsche Elektrodenschicht 12 und die Elektrodenschicht
P31 sowohl elektrisch als auch mechanisch miteinander zu verbinden,
indem nur die Metalladhäsionsschicht
SPC zwischen der ohmschen Elektrodenschicht 12 und der
Elektrodenschicht P31 geschmolzen und verfestigt wird. Aus diesem
Grund ist es nicht notwendig, einen Prozess zum Ausbilden von Stufen
im Trägersubstrat 3000 je
nach der Dicke des zweiten lichtemittierenden Elements 3B durchzuführen.
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[Vierte Ausführungsform]
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Als
Nächstes
wird die Halbleiterlaservorrichtung, die nach der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, mit Bezug auf 13 und 14 beschrieben.
Im Einzelnen ist 13A eine Querschnittsansicht,
die den Aufbau einer Halbleiterlaservorrichtung zeigt, die nach
der vierten Ausführungsform ausgebildet
ist. 13B ist eine Querschnittsansicht,
die eine Schnittauslegung einer abgewandelten Halbleiterlaservorrichtung
zeigt, die nach der vierten Ausführungsform
ausgebildet ist. 14 umfasst mehrere
Ansichten, die einen Prozess zur Herstellung der in 13A gezeigten Halbleiterlaservorrichtung zeigen.
Jedoch sind in 11 und 12 Elemente,
die gleich denjenigen von 1, 2, 9 und 11 sind oder diesen entsprechen, durch
dieselben Bezugszahlen dargestellt.
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Die
in 13A gezeigte Halbleiterlaservorrichtung 1 ist
eine Dreiwellenlängen-Laservorrichtung,
die in der Lage ist, drei Laserstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen abzugeben,
und einen hybriden Aufbau hat, der ein erstes lichtemittierendes
Element X, das in der Lage ist, einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
350 – 450
nm (im Spezielleren 405 nm) abzugeben, ein zweites lichtemittierendes
Element Y, das in der Lage ist, einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
600 – 700
nm (im Spezielleren 650 nm) abzugeben, und ein drittes lichtemittierendes
Element Z umfasst, das in der Lage ist, einen Laserstrahl mit einer
Wellenlänge von
700 – 800
nm (im Spezielleren 780 nm) abzugeben, die alle eine Einheit bildend
mittels der über
eine vorbestimmte Leitfähigkeit
verfügenden
Metalladhäsionsschicht 4 miteinander
verbunden sind.
-
Bei
dem ersten lichtemittierenden Element X handelt es sich um einen
auf GaN beruhenden Laser mit demselben Aufbau wie das lichtemittierende
Element 2, das auf dem in 1B gezeigten
Halbleitersubstrat SUB1 ausgebildet ist und zum Beispiel aus einem
III-V-NitridVerbundhalbleiter besteht. Bei dem zweiten lichtemittierenden
Element Y handelt es sich um einen auf AlGaInP beruhenden Laser,
der denselben Aufbau hat wie das in 1B gezeigte
lichtemittierende Element 3. Bei dem dritten lichtemittierenden
Element Z handelt es sich um einen auf AlGaAs beruhenden Laser,
der denselben Aufbau hat wie das in 11A gezeigte
lichtemittierende Element 3B.
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Die
ohmschen Elektroden P1, P21 und P22 sind jeweils am unteren Ende
des Halbleitersubstrats SUB1, am oberen Ende des Laseroszillatorabschnitts 9,
der das lichtemittierende Element Y bildet, und am oberen Ende des
Laseroszillatorabschnitts 14 ausgebildet, der das lichtemittierende
Element Z bildet.
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Darüber hinaus
ist die ohmsche Elektrode P3 auf einem freiliegenden Abschnitt der
Metalladhäsionsschicht 4 ausgebildet,
die zu Außenseite
des zweiten und dritten lichtemittierenden Elements Y und Z hin
freiliegt.
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Hier
haben im Vergleich zur spezifischen Oberfläche des Laseroszillatorabschnitts 5 des
ersten lichtemittierenden Elements X, das an der Metalladhäsionsschicht 4 befestigt
ist, die Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 des
zweiten und dritten lichtemittierenden Elements Y und Z, die an
der Metalladhäsionsschicht 4 befestigt
sind, kleinere spezifische Oberflächen. Aufgrund dieses Unterschieds
zwischen diesen spezifischen Oberflächen liegt die Metalladhäsionsschicht 4 teilweise
frei.
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Wenn
hier ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P1 und P3 zugeführt wird,
fließt
dieser Strom durch die Metalladhäsionsschicht 4,
während
ein durch den Stegwellenleiter 6 abgeschwächter elektrischer
Strom in die aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts fließt, wodurch
Licht erzeugt wird und somit ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
405 nm mittels des Laserresonators abgegeben wird, der von Spaltungsflächen gebildet
wird, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 6 ausgebildet
sind.
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Wenn
hier ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P21 und P3 zugeführt wird,
fließt
dieser Strom durch die Metalladhäsionsschicht 4,
während
ein durch den Stegwellenleiter 10 abgeschwächter elektrischer
Strom in die aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 9 fließt, wodurch
Licht erzeugt wird und somit ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
650 nm mittels des Laserresonators abgegeben wird, der von Spaltungsflächen gebildet
wird, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 10 ausgebildet sind.
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Wenn
hier ein Treiberstrom durch die ohmschen Elektroden P22 und P3 zugeführt wird,
fließt
dieser Strom durch die Metalladhäsionsschicht 4,
während
ein durch den Stegwellenleiter 15 abgeschwächter elektrischer
Strom in die aktive Schicht des Laseroszillatorabschnitts 14 fließt, wodurch
Licht erzeugt wird und somit ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
780 nm mittels des Laserresonators abgegeben wird, der von Spaltungsflächen gebildet
wird, die an beiden Enden in der Längsrichtung des Stegwellenleiters 15 ausgebildet
sind.
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Als
Nächstes
wird ein Prozess zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung 1 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau mit Bezug auf 14 beschrieben.
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Zuerst
wird vorab, wie in 14A gezeigt, bei der es sich
um eine Querschnittsansicht handelt, ein Zwischenkörper 100 zur
Ausbildung mehrerer lichtemittierender Elemente X hergestellt. Zwischenzeitlich
wird, wie in 14B gezeigt, bei der es sich
auch um eine Querschnittsansicht handelt, ein Zwischenkörper 600 zur Ausbildung
mehrerer erster und zweiter lichtemittierender Elemente Y und Z
entsprechend vorab hergestellt.
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Und
zwar wird der in 14A gezeigte Zwischenkörper 100 durch
denselben wie in 2A gezeigten Herstellungsprozess
hergestellt.
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Was
hingegen den in 14B gezeigten Zwischenkörper 600 betrifft,
so werden mehrere Paare von Laseroszillatorabschnitten 9, 14 auf
dem zum Beispiel aus GaAs bestehenden Halbleitersubstrat 13 ausgebildet,
wobei aneinander angrenzende Laseroszillatorabschnitte 9, 14 als
ein Paar dienen.
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Und
zwar wird ein MOCVD-Verfahren o. dgl. durchgeführt, um auf dem Halbleitersubstrat 13 eine Ätzstoppschicht
STP zu bilden, die aus InGaP o. dgl. besteht. Anschließend wird
ein Lithografie- oder Fotoätzverfahren
eingesetzt, um auf der Ätzstoppschicht
STP den Laseroszillatorabschnitt 9 mit einer Mehrschichtstruktur,
die aus auf AlGaInP beruhenden Laserdünnfilmen besteht, und den Laseroszillatorabschnitt 14 mit
einer Mehrschichtstruktur auszubilden, die aus auf AlGaAs beruhenden
Laserdünnfilmen
besteht.
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Jedoch
wird jedes Paar der Laseroszillatorabschnitte 9, 14 im
Hinblick auf den einen Stegwellenleiter 6 des Zwischenkörpers 100 so
ausgebildet, dass ein Paar der Laseroszillatorabschnitte sich in
einem spezifischen Verhältnis
mit dem Stegwellenleiter befindet.
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Dann
werden die Isolierschichten 11 und 16, die ohmschen
Elektrodenschichten 12 und 17 und die Metallsadhäsionsschichten 4a und 4b jeweils
auf den Laseroszillatorabschnitten 9 und 14 ausgebildet,
wodurch der Zwischenkörper 600 hergestellt
wird.
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Als
Nächstes
werden die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b der
Zwischenkörper 100, 600,
wie in 14C gezeigt, miteinander verbunden,
wodurch die Zwischenkörper 100, 600 miteinander
verbunden werden.
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Hier
wird der Stegwellenleiter 6 mit jedem Paar der Stegwellenleiter 10, 15 so
ausgerichtet, dass sie parallel zueinander werden. Wenn zwischenzeitlich
die weiter unten noch erwähnte
Spaltung o. dgl. durchgeführt
wird, um die verbundenen Zwischenkörper in mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 zu
unterteilen, wird vorab eine Positionierungseinstellung durchgeführt, so
dass die lichtemittierenden Punkte der Laseroszillatorabschnitte 5, 9 und 14 jeder
Halbleiterlaservorrichtung 1 nahe zueinander kommen können.
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Genauer
ausgedrückt
werden die Spaltungsebene (1-110) des Laseroszillatorabschnitts 5 mit
dem auf GaN beruhenden Laserdünnfilm,
die Spaltungsebene (110) des Laseroszillatorabschnitts 9 mit
dem auf AlGaInP beruhenden Laserdünnfilm, und die Spaltungsebene
(110) des Laseroszillatorabschnitts 16 mit dem
auf AlGaAs beruhenden Laserdünnfilm
miteinander ausgerichtet, während
auch die Stegwellenleiter 6, 10, 15 dazu
gebracht werden, sich einander anzunähern, wodurch die Zwischenkörper 100, 600 miteinander
verbunden werden.
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Dann
werden die Zwischenkörper 100, 600 insgesamt
(genauer ausgedrückt,
bei einer Temperatur von ca. 300°C)
erwärmt,
wenn sie durch eine vorbestimmte Druckkraft aufeinandergepresst
werden, während die
aus Sn bestehende Metalladhäsionsschicht 4a und
die aus Au bestehende Metalladhäsionsschicht 4b miteinander
verschmolzen werden, woraufhin die zugeführte Wärme abgeführt wird. Auf diese Weise werden
die Metalladhäsionsschichten 4a und 4b zu
einer als Einheit ausgebildeten Metalladhäsionsschicht 5, wodurch
die Zwischenkörper 100, 600 mit
der dazwischen eingesetzten Metalladhäsionsschicht 4 miteinander
verbunden werden.
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Darüber hinaus
wird ein Ätzmittel
verwendet wird, bei dem das Verhältnis
Schwefelsäure
: Wasserstoffperoxid : Wasser 4 : 1 : 1 beträgt, um das aus GaAs bestehende
Halbleitersubstrat 13 ausgehend von seiner Rückseite
nass zu ätzen,
wobei das Halbleitersubstrat 13 entfernt wird.
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Als
Nächstes
wird in einem in 14D gezeigten Prozess die Ätzstoppschicht
STP entfernt, um die Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 und
auch die Metalladhäsionsschicht 4 in
den Ausnehmungsabschnitten oder vertieften Abschnitten R freizulegen,
die zwischen den Laseroszillatorabschnitten 9 und 14 entstanden sind.
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Als
Nächstes
wird, wie in 13A gezeigt, entweder Ti, Al
oder Au oder eine Legierung, die zwei oder mehr dieser Elemente
enthält,
am unteren Ende des Halbleitersubstrats SUB1 dampfabgeschieden.
Dann wird entweder Ni, Au oder Au-Ge oder eine Legierung, die zwei
oder mehr dieser Elemente enthält,
auf den freiliegenden Abschnitten der Laseroszillatorabschnitte 9 und 14 dampfabgeschieden.
Anschließend
wird Au auf die freiliegenden Abschnitte der Metalladhäsionsschicht 4 aufgedampft.
Auf diese Weise können
die ohmschen Elektroden P1, P21, P22 und P3 an den in 13A gezeigten Stellen ausgebildet werden.
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Als
Nächstes
erfolgt unter Verwendung desselben wie in den 3A bis 3C gezeigten
Prozesses ein Spaltungs- und Zerschneidevorgang, um mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 herzustellen,
die jeweils einen in 13A gezeigten Aufbau haben.
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Genauer
ausgedrückt
erfolgt eine Spaltung entlang der Spaltungsebene (1-100)
des aus GaN bestehenden Halbleitersubstrats SUB1, während jede
Spaltungsfläche
mit einem vorbestimmten dielektrischen Dünnfilm überzogen wird, wodurch Laserresonatoren
gebildet werden. Anschließend
erfolgt, wie in 14D gezeigt, ein Zerschneidevorgang
auf beiden Seiten eines Bereichs WD, der einen Laseroszillatorabschnitt 5, ein
Paar der Laseroszillatorabschnitte 9, 14 und die
ohmsche Elektrode P3 enthält
(die alle dem Laseroszillatorabschnitt 5 entsprechen),
wodurch mehrere, in 13A gezeigte, Halbleiterlaservorrichtungen 1 hergestellt werden.
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Da
somit bei der Halbleiterlaservorrichtung 1, die nach der
vorliegenden Ausführungsform
ausgebildet ist, die Laseroszillatorabschnitte 5, 9 und 14 mittels
einer dazwischen eingesetzten, extrem dünnen Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden können,
wird es möglich,
den Abstand zwischen lichtemittierenden Punkten stark zu senken.
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Außerdem wird,
nachdem die Zwischenkörper 100, 600 mittels
der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt wurden, ein Spaltungs- und Zerschneidevorgang o. dgl.
durchgeführt,
um mehrere Halbleiterlaservorrichtungen 1 zu bilden. Aus
diesem Grund ist es, wenn die Zwischenkörper 100, 600 während des
Halbleiterherstellungsprozesses mittels der Metalladhäsionsschicht 4 aneinander
befestigt werden, möglich,
in nur einem Schritt eine optimale Steuerung des Abstands lichtemittierender
Punkte in jeder der (später
noch durch die Teilungsbehandlung auszubildenden) Halbleiterlaservorrichtungen 1 durchzuführen und
eine Ausrichtung zwischen den lichtemittierenden Punkten mit hoher
Präzision
vorzunehmen. Da es darüber
hinaus möglich
ist, eine optimale Steuerung des Zwischenraums zwischen lichtemittierenden
Punkten in nur einem Schritt durchzuführen, ist es möglich, die
Massenproduktivität
zu verbessern und eine gleichmäßige Produktqualität sicherzustellen.
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Darüber hinaus
wurde es möglich,
eine verbesserte Halbleiterlaservorrichtung bereitzustellen, die
geeignet ist, in einem optischen Abtastsystem verwendet zu werden,
das eine Informationsaufzeichnung oder Informationswiedergabe auf
CD, DVD oder einem anderen Speichermedium bewerkstelligt.
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Als
Nächstes
wird im Folgenden die in 13B gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung beschrieben. Diese Halbleiterlaservorrichtung
wird nämlich
dadurch ausgebildet, dass die in 13B gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung auf einem keramischen Trägersubstrat
(einer keramischen Unterlage) 4000 ausgebildet wird, das (die) über eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
und eine elektrische Isolierung verfügt.
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Die
mit Leiterbildern versehenen, aus Metall wie etwa Cu bestehenden
Elektrodenschichten P11, P31 und P4 werden durch Dampfabscheidung
auf der Oberfläche
des Trägersubstrats 4000 ausgebildet.
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Der
Laseroszillatorabschnitt 9 des zweiten lichtemittierenden
Elements Y wird elektrisch und mechanisch an die Elektrodenschicht
P11 angeschlossen, der Laseroszillatorabschnitt 14 des
dritten lichtemittierenden Elements Z wird elektrisch und mechanisch
an die Elektrodenschicht P4 angeschlossen, und die freiliegenden
Abschnitte der Metalladhäsionsschicht 4 werden
elektrisch und mechanisch über
die als leitfähiger
Abstandshalter dienende Metalladhäsionsschicht SPC an die Elektrodenschicht 31 angeschlossen.
Darüber
hinaus werden die Zuführungsdrähte L11
und L31 zur Zufuhr eines Treiberstroms an die Elektrodenschichten
P11 und P31 angeschlossen. Obwohl in den beigefügten Zeichnungen nicht dargestellt,
werden die Zuführungsdrähte zur
Zufuhr eines Treiberstroms auch noch an die Elektrodenschicht P4
angeschlossen.
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Wenn
hier ein Treiberstrom durch den Zuführungsdraht L31 und die ohmsche
Elektrode P1 zugeführt wird,
gibt der Laseroszillatorabschnitt 5 des ersten lichtemittierenden
Elements X ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von (beispielsweise) 405
nm ab. Wenn hier ein Treiberstrom durch die Zuführungsdrähte L11 und L31 zugeführt wird,
gibt der Laseroszillatorabschnitt 14 des dritten lichtemittierenden
Elements Z ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von (beispielsweise) 780
nm ab.
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Da
das erste bis dritte lichtemittierende Element X, Y, und Z am Trägersubstrat 4000 befestigt
ist, kann sich bei der Verwendung dieser Halbleiterlaservorrichtung
die Wärme,
die während
der Lichtemission der Laseroszillatorabschnitte 5, 9 und 14 erzeugt
wird, mit einem erhöhten
Wirkungsgrad nach außen
zerstreuen.
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Obwohl
darüber
hinaus das zweite und dritte lichtemittierende Element Y und Z in
gewissem Maße über ein
Dicke verfügen,
beträgt
diese tatsächlich
nur mehrere Mikrometer. Deshalb können die Metalladhäsionsschicht 4 und
die Elektrodenschicht P31 sowohl elektrisch als auch mechanisch
einfach nur durch Schmelzen und Verfestigen der Metalladhäsionsschicht
SPC zwischen der Metalladhäsionsschicht 4 und
der Elektrodenschicht P31 miteinander verbunden werden, wodurch
der Herstellungsprozess vereinfacht wird.
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Wie
in der vorstehenden ersten bis vierten Ausführungsform sowie dem ersten
und zweiten Beispiel beschrieben wurde, besteht die Metalladhäsionsschicht 4a aus
Au und die Metalladhäsionsschicht 4b besteht aus
Sn. Es ist jedoch auch möglich,
dass die Metalladhäsionsschicht 4a aus
Sn und die Metalladhäsionsschicht 4b aus
Au hergestellt wird.
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Außerdem ist
es wünschenswert,
einen Sn-Diffusionssperrfilm wie einen Pt-, TiN- und Ir-Film zwischen der
aus Au bestehenden Metalladhäsionsschicht
und der ohmschen Elektrode des auf GaN beruhenden Lasers oder zwischen
der aus Sb bestehenden Metalladhäsionsschicht
und der ohmschen Elektrode des auf AlGaInP beruhenden oder des auf
AlGaAs beruhenden Lasers auszubilden.
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Hingegen
muss es sich bei den vorstehend erwähnten Metalladhäsionsschichten 4a und 4b nicht
unbedingt um die Kombination aus Au und Sn handeln, vielmehr kann
es sich auch um eine Kombination aus Au und In, eine Kombination
aus Pd und In und eine Kombination aus Au und Ge handeln. Wenn die
Metalladhäsionsschicht 4 aus
einer intermetallischen Verbindung durch Verschmelzen dieser Metalle
hergestellt wird, wird eine Stromeinleitung nicht behindert, wenn
ein Treiberstrom in jeden Laseroszillatorabschnitt eingeleitet wird, wodurch
es ermöglicht
wird, dass eine Wärme, die
während
einer Laserlichtemission erzeugt wird, mit einem verbesserten Wirkungsgrad
abgeleitet wird.
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In
all den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Beispielen
werden die als Metalladhäsionsschichten 4a und 4b dienenden, über eine
elektrische Leitfähigkeit
verfügenden
Metalladhäsionsschichten 4a und 4b verschmolzen,
um die Metalladhäsionsschicht 4 zu
bilden, die als vereinte Adhäsionsschicht
dient, wodurch es einfach wird, die jeweiligen Laseroszillatorabschnitte
mittels der Metalladhäsionsschicht 4 sowohl elektrisch
als auch mechanisch miteinander zu verbinden. Jedoch ist es nicht
absolut notwendig, eine solche Art von Verschmelzung zu verwenden.
Es ist nämlich
auch möglich,
eine solche Adhäsion
dadurch zu erzielen, dass eine Festphasendiffusion unterhalb der
Schmelztemperatur der Adhäsionsschicht
genutzt wird.
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Falls
dem so ist, können
beide Adhäsionsschichten
aus Au hergestellt werden, die aufeinandergepresst und ohne Au zu
schmelzen erwärmt
werden, wodurch die gewünschte
Adhäsion
mittels Festphasendiffusion bewirkt wird.
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Darüber hinaus
müssen
die zuvor erwähnten
Elektrodenschichten und ohmschen Elektroden absolut nicht unbedingt
aus den zuvor aufgelisteten Materialien hergestellt werden, sondern
können
auch aus irgendwelchen anderen Materialen hergestellt werden, vorausgesetzt,
sie stellen einen ohmschen Kontakt oder eine leitende Verbindung
mit jeder Halbleiterfläche
her.
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Solange
darüber
hinaus die ohmschen Elektroden P1, P2, P3, P11, P31, P21 und P22
aus Materialen bestehen, die eine gute leitende Verbindung bereitstellen
können,
können
diese ohmschen Elektroden auch aus irgendwelchen anderen Materialien
bestehen, ohne durch die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
und Beispiele eingeschränkt
werden zu müssen.
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Im Übrigen kann
es sich bei dem ersten lichtemittierenden Abschnitt
2,
der in
1,
5,
11 und
13 gezeigt
ist, sowie dem Material, welches das auf der X-Seite vorgesehene
Halbleitersubstrat SUB1 bildet, auch entweder um einen Nitridhalbleiter
der Gruppe IIH, der zumindest Stickstoff (N) enthält, oder
um Siliciumcarbid (SiC) handeln. BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Halbleiterlaservorrichtung |
2, 2A, 2B | Erstes
lichtemittierendes Element |
3, 3A, 3B | Zweites
lichtemittierendes Element |
4, 4a, 4b | Metalladhäsionsschicht |
5 | Laseroszillatorabschnitt |
5a | Pufferschicht |
5b | Bodenschicht |
5c | Kaschierungsschicht
der n-Art |
5d | Führungsschicht
der n-Art |
5e | Aktive
Schicht |
5f | Elektrodensperrschicht |
5g | Führungsschicht
der p-Art |
5h | Kaschierungsschicht
der p-Art |
5i | Kontaktschicht
der p-Art |
6 | Stegwellenleiter |
7 | Isolierschicht |
8 | Ohmsche
Elektrodenschicht |
9 | Laseroszillatorabschnitt |
9a | Pufferschicht |
9b | Kaschierungsschicht
der n-Art |
9c | Aktive
Schicht |
9d | Kaschierungsschicht
der p-Art |
9e | Glättungsschicht |
9f | Kontaktschicht
der p-Art |
10 | Stegwellenleiter |
11 | Isolierschicht |
12 | Ohmsche
Elektrodenschicht |
12R | Freiliegende
Abschnitte |
13 | Halbleitersubstrat |
14 | Laseroszillatorabschnitt |
15 | Laseroszillatorabschnitt,
Stegwellenleiter |
16 | Isolierschicht |
17 | Ohmsche
Elektrodenschicht |
31 | Elektrodenschicht |
100 | Erster
Zwischenkörper |
101 | Masken |
200 | Zweiter
Zwischenkörper |
201 | Masken |
300 | Als
eine Einheit ausgebildeter Zwischenkörper |
400 | Zwischenkörper |
500 | Zwischenkörper |
600 | Zwischenkörper |
1000, 2000, 3000, 4000 | Trägersubstrat |
AP | Metalladhäsionsschicht |
L11,
L2, L31 | Zuführungsdrähte |
P1,
P2, P3,P21, 222 | Ohmsche
Elektrode |
P11,
P31 | Elektrodenschichten |
R | Konkave
Abschnitte, Ausnehmungs- oder vertiefte Abschnitte |
SPC | Metalladhäsionsschicht |
STP | Ätzstoppschicht |
SUB1,
SUB2 | Halbleitersubstrat |
W | Bereiche
zur Ausbildung der Laseroszillatorschnitte 9 |
WD | Bereich,
der die Laseroszillatorabschnitte 5, 9/14 und
die ohmsche Elektrode P3 enthält |
X | Erstes
lichtemittierendes Element |
Y | Zweites
lichtemittierendes Element |
Z | Drittes
lichtemittierendes Element |