-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung in Oberflächenbauart
wie etwa einen Oberflächenemissionslaser
mit vertikalem Resonator (VCSEL), dessen Herstellung leicht ist,
dessen Ausbeute erhöht
werden kann, und der zur Verwendung bei einer zweidimensionalen
Anordnungsstruktur geeignet ist, sowie dessen Herstellungsverfahren.
-
Stand der
Technik
-
In
jüngster
Zeit wurde die Entwicklung einer Festkörperlichtemissionsvorrichtung
in zweidimensionaler Anordnungsbauart gewünscht, um diese auf eine hochleistungsfähige parallele
optische Informationsverarbeitung, optische Hochgeschwindigkeitsverbindung
und Anzeigegeräte
in Feldbauart anzuwenden. Geringe Kosten, eine geringe elektrische Leistungsaufnahme,
eine hohe Produktivität,
und eine hohe Zuverlässigkeit
werden benötigt,
um diese Anwendungen zu erzielen. Verschiedene Materialien für eine derartige
oberflächenemittierende
Festkörpervorrichtung
wurden untersucht und entwickelt. Es wurde herausgefunden, dass
einkristalline Halbleiter im besonderen Maße im Hinblick auf die Zuverlässigkeit geeignet
sind. Insbesondere die Entwicklung einer Oberflächenemissionsvorrichtung unter
Verwendung von Verbindungshalbleitern wurde nachdrücklich vorangetrieben.
Mit diesen Verbindungshalbleitern ist eine Lichtemission über einen
weiten Bereich von ultraviolett bis zu infrarot durch Veränderung
der Materialien für
das Substrat und der Schichtstruktur möglich. Daher steht dieses Material
für eine
Anzeigevorrichtung in Aussicht.
-
Unter
den Lichtemissionsvorrichtungen ist eine Laserdiode (LD) mit Reflexionsspiegeln
an ihren gegenüberliegenden
Enden bei der Lichtemissionseffizienz im Vergleich zu Vorrichtungen
unter Verwendung von spontaner Emission ganz ausgezeichnet. Daher
kann die elektrische Leistungsaufnahme stark verringert werden,
wenn diese Laserdioden in zweidimensionaler Weise angeordnet werden.
Im Hinblick hierauf wurde die Entwicklung des VCSEL in den letzten
Jahren aktiv vorangetrieben.
-
Mit
dem VCSEL wurden auch Vorrichtungen über einen Bereich von der blauen
Farbe bei einer Wellenlänge
von etwa 400 nm bis zum Kommunikationswellenlängenband von 1,55 μm entwickelt.
Die Untersuchungen erfolgten bei Materialreihen wie etwa der AlGaN/InGaN-Reihe
auf einem Saphirsubstrat, der InGaAlP/InAlP- und InGaAs/AlGaAs-Reihe auf einem GaAs-Substrat,
sowie der InGaAs/InGaAsP-Reihe
auf einem InP-Substrat.
-
Die
Grundstruktur von zweidimensional angeordneten VCSEL ist in 1 dargestellt.
Laserlicht wird senkrecht zu einem Substrat 1101 emittiert. Jede
Vorrichtung ist mit hochreflektiven Beschichtungen 1109 und 1110 mit
einem Reflexionsvermögen von über 99%
an gegenüberliegenden
Endflächen von
epitaktischen gewachsenen Schichten mit einer Dicke von etwa mehreren
Mikrometern versehen. Das Bezugszeichen 1114 bezeichnet
epitaktische Schichten, das Bezugszeichen 1115 bezeichnet
einen Lichtemissionsbereich, und das Bezugszeichen 1116 bezeichnet
eine aktive Schicht oder einen Lichtemissionsabschnitt.
-
Eine
Vielzahl von abwechselnd geschichteten Schichten mit unterschiedlichen
Brechungsindizes und einer gemeinsamen λ/4-Dicke werden als Reflexionsspiegel
verwendet. Die Materialien sind (im Falle von 1)
im Allgemeinen dielektrisch, oder epitaktisch aufgewachsene Halbleiter.
Beispiele für
den epitaktisch aufgewachsenen Spiegel sind: ein Mehrschichtenspiegel
aus abwechselnd ausgebildeten AlAs- und GaAs-Schichten (ein AlAs/GaAs-Spiegel), wobei eine
aktive Schicht und andere Schichten auf einem GaAs-Substrat während eines
einzelnen Wachstumsvorgangs abgeschieden sind, wie es in dem Artikel
ELECTRONICS LETTERS, Band 31, Seite 560 (1995) offenbart ist; und
ein auf einem GaAs-Substrat ausgebildeter GaAs/AlAs-Spiegel, der
unmittelbar oder ohne jegliches Haftmittel mit einer Laserstruktur
aus einer auf einem InP-Substrat gewachsenen InGaAsP/InP-Reihe verbunden ist,
wie es in dem Artikel APPLIED PHYSICS LETTERS, Band 66, Seite 1030
(1995) offenbart ist.
-
Zudem
offenbart die Druckschrift JP-A-9-223 848 (1997) einen VCSEL mit
epitaktischen Halbleiterspiegeln, bei dem, nachdem eine Struktur
seiner epitaktischen Schichten einschließlich einer auf einem Halbleitersubstrat
gewachsenen aktiven Schicht mit einem anderen Halbleitersubstrat
mit einer integrierten Schaltung unter Verwendung eines Polyimidhaftmittels
oder dergleichen verbunden wurde, sein Lasersubstrat vollständig entfernt und
die Vorrichtungen somit voneinander getrennt wurden, wie es in 2 dargestellt
ist. Auf diese Weise wird eine Halbleitervorrichtung mit integriertem
VCSEL und anderen elektrischen Vorrichtungen hergestellt. Bei 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 4100 ein Lichteingabe- und -Ausgabesubstrat,
das Bezugszeichen 4100A bezeichnet eine Lichtempfangsvorrichtung, das
Bezugszeichen 4100B bezeichnet einen VCSEL, die Bezugszeichen 41000 und 4100D bezeichnen elektrische
Leiterbahnen der Vorrichtungen 4100A bzw. 4100B,
das Bezugszeichen 2000 bezeichnet ein Substrat mit integrierten
Schaltungen, das Bezugszeichen 2000A bezeichnet eine Metallzuleitung des
Substrats für
integrierte Schaltungen 2000, das Bezugszeichen 3000 bezeichnet
eine isolierende Schicht, und das Bezugszeichen 4000 bezeichnet eine
elektrische Zuleitung. Mit diesem Aufbau ist eine hochdichte Anordnung
möglich.
-
Wo
jedoch ein Satz der epitaktischen Halbleiterschichten als Mehrschichtenspiegel
verwendet wird, kann die Differenz der Brechungsindizes zwischen
den verschiedenen Halbleiterspiegeln beispielsweise im Falle von
InGaAsP/InP nicht groß sein.
Daher steigt die Anzahl der epitaktischen Schichten, und ihre Wachstumszeit
und ihre Dicke erhöhen
sich ebenfalls. Somit wird deren Produktivität verringert, und eine Verarbeitung
der Vorrichtung und eine Abflachung der Oberfläche sind schwierig durchzuführen.
-
Zudem
sind die Praxismaterialien zur Verwendung als Halbleiterspiegel
derzeit GaAs/AlAs, und wenn ihre Gitterkonstanten betrachtet werden, ist
die Auswahl an verwendbaren Materialien für die aktive Schicht beschränkt und
das Oszillationswellenlängenband
daher begrenzt. Wenn der GaAs/AlAs-Spiegel unmittelbar verbunden
wird, ist die Größe des Halbleitersubstrats beschränkt, obwohl
ein anderes Wellenlängenband
aufgrund eines erweiterten Bereichs von verwendbaren Materialien für die aktive
Schicht verfügbar
ist. Somit ist dieses Verfahren lediglich im Falle einer geringen
Fläche
effektiv.
-
Andererseits
kann der dielektrische Mehrschichtenspiegel nicht unmittelbar auf
das Substrat gelagert werden, obwohl dessen Herstellung leicht ist.
Daher muss die Schichtung durchgeführt werden, nachdem die Grundfläche des
Substrats 1101 unter Öffnung
eines Fensters 1101A geätzt
wurde, wie es in 1 dargestellt ist. Demzufolge
muss das Fenster 1101A präziser ausgebildet werden, und
die Fenster 1101A können
nicht sehr nahe beieinander ausgebildet sein. Folglich ist die Ausbeute
und die Homogenität
gering oder schlecht, und die Vorrichtungen können nicht mit hoher Dichte
ausgebildet werden, was zu einer Uneignung der Vorrichtung für eine zweidimensionale
Anordnung führt.
-
Auch
im Falle des epitaktisch gewachsenen Spiegels kann zudem das Substrat
in Abhängigkeit vom
Oszillationswellenlängenband
ein absorbierendes Material sein, und somit muss ein Loch in das Substrat
geätzt
werden, wie es in 1 dargestellt ist, wenn Oszillationslicht
aus der Substratseite herauszuführen
ist. Daher ist auch in diesem Fall eine hochdichte Anordnung schwierig.
-
Bei
der in 2 dargestellten Vorrichtung ist weiterhin das
Substrat kein Substrat aus einem transparenten Material, und daher
kann kein Licht aus der Substratseite herausgeführt werden. Da zudem für jeden
Lichtemissionsabschnitt an seinem gestuften Abschnitt eine Elektrodenleiterbahn
ausgebildet wird, ist der Leiterbahnverlegungsvorgang schwierig,
und die Ausbeute wird verschlechtert. Insbesondere wenn der dielektrische
Mehrschichtenspiegel auf der Halbleiterschicht der Struktur gemäß 2 auszubilden
ist, wird die Ausbeute drastisch gesenkt.
-
ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
optischen Vorrichtung in Oberflächenbauart,
deren Aufwachssubstrat über eine
Fläche
von mehreren aktiven Bereichen entfernt wird, und die für eine zweidimensionale
optische Vorrichtung in Oberflächenbauart
für eine
regelmäßige Anordnung
geeignet ist, deren Herstellung einfach ist, und deren Produktivität hoch ist,
sowie die Angabe ihres Herstellungsverfahrens und eines Anzeigegeräts unter
Verwendung einer derartigen optischen Vorrichtung in Oberflächenbauart.
-
Eine
optische Vorrichtung in Oberflächenbauart
zur Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe ist
in Patentanspruch 1 definiert und beinhaltet ein erstes Substrat,
eine Vielzahl von aktiven Bereichen, die auf dem ersten Substrat
(Aufwachssubstrat) ausgebildet und angeordnet sind, sowie eine Steuereinheit
zum Injizieren eines Stroms in oder zum Anlegen einer inversen Spannung
an jeden aktiven Bereich. Ein Abschnitt des ersten Substrats ist über einer
zumindest zwei aktive Bereiche beinhaltenden Fläche entfernt, und jeder aktive
Bereich ist derart aufgebaut, dass Licht von dem aktiven Bereich
senkrecht zu dem ersten Substrat ausgegeben oder in jeden eingegeben
wird. Bei dieser Struktur wird ein Lochätzen des Substrat über die
aktiven Bereiche (nicht für jeden
aktiven Bereich) ausgeführt,
so dass Intervalle zwischen den aktiven Bereichen verschmälert werden
können,
ohne eine Interferenz zwischen geätzten Löchern in Betracht zu ziehen,
und so dass selbst eine hochdichte Anordnung mit hoher Produktivität leicht
hergestellt werden kann.
-
Basierend
auf der vorstehend beschriebenen Grundstruktur sind die nachstehend
aufgeführten
spezifischen Strukturen mit den angegebenen technischen Vorteilen
möglich.
-
Die
aktiven Bereiche sind regelmäßig angeordnet,
und ein Abschnitt des Aufwachssubstrats wird über einer Fläche aller
regelmäßig angeordneten
aktiven Bereiche entfernt. Eine gewünschte Anzahl der aktiven Bereiche
ist beispielsweise in einer zweidimensionalen Anordnung regelmäßig angeordnet,
und das Aufwachssubstrat wird im gesamten Bereich entfernt. Selbst
wenn die aktiven Bereiche mit einem hohen Integrationsgrad und hoher
Dichte angeordnet sind, kann daher das Lochätzen stabil und genau bewirkt
werden.
-
Ein
Abschnitt des Aufwachssubstrats (beispielsweise die Form eines Rahmens)
wird außerhalb
aller regelmäßig angeordneter
aktiver Bereiche belassen. Ein Vorgang zum Lochätzen kann leicht ausgeführt werden,
und die mechanische Festigkeit der Vorrichtung kann sichergestellt
werden, so dass die Zuverlässigkeit
verbessert werden kann.
-
Die
aktiven Bereiche sind regelmäßig angeordnet,
und ein Abschnitt des Substrats wird in einer gitterförmigen Gestalt über einem
Bereich aller regelmäßig angeordneter
aktiver Bereiche belassen. Eine adäquate mechanische Festigkeit
kann sichergestellt werden, selbst falls das Aufwachssubstrat nicht
mit einem anderen Substrat verbunden wird. Demzufolge kann deren
Zuverlässigkeit
mit einer einfachen Struktur verbessert werden.
-
Das
Aufwachssubstrat mit den darauf regelmäßig angeordneten aktiven Bereichen
ist mit einem zweiten Substrat verbunden, wobei die aktiven Bereiche
zwischen dem Aufwachssubstrat und dem zweiten Substrat zwischengelagert
sind. Eine adäquate mechanische
Festigkeit wird durch einen einfachen Vorgang sichergestellt, und
die Zuverlässigkeit
kann verbessert werden.
-
Die
Steuereinheit beinhaltet eine gemeinsame Elektrode, die den auf
einem verbleibenden Abschnitt des Aufwachssubstrates ausgebildeten
aktiven Bereichen gemeinsam ist. Wenn das Aufwachssubstrat elektrisch
leitend ist (typischer Weise ein dotierstoffdotierter Halbleiter),
kann eine Elektrode auf der Seite der epitaktisch gewachsenen Schichten
auf dem verbleibenden Abschnitt des Aufwachssubstrates als gemeinsame
Elektrode einfach ausgebildet werden.
-
Die
Steuereinheit beinhaltet ein in dem Bereich mit zumindest zwei aktiven
Bereichen (einem Bereich, wo das Aufwachssubstrat entfernt ist)
ausgebildetes Elektrodenmuster, damit jede Elektrode von jedem der
aktiven Bereiche herausgeführt
ist. Somit können
die aktiven Bereiche durch eine derartige Elektrodenstruktur unabhängig angesteuert
werden.
-
Das
erste Substrat mit den darauf regelmäßig angeordneten aktiven Bereichen
ist mit einem zweiten Substrat verbunden, wobei die aktiven Bereiche
zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat zwischengelagert
sind, und wobei die Steuereinrichtung ein auf einer Oberfläche der
aktiven Bereiche, mit denen das zweite Substrat verbunden ist, ausgebildetes
Elektrodenmuster beinhaltet, dabei ist das Elektrodenmuster durch
das Entfernen eines äußersten
Abschnitts des ersten Substrats und eines Abschnitts der aktiven
Bereiche freigelegt, damit jede Elektrode von jedem der aktiven
Bereiche herausgeführt
ist. Somit können
in ähnlicher
Weise die aktiven Bereiche unabhängig
angesteuert werden.
-
Das
erste Substrat mit den darauf regelmäßig angeordneten aktiven Bereichen
ist mit einem zweiten Substrat verbunden, wobei die aktiven Bereiche
zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat zwischengelagert
sind, und wobei die Steuereinrichtung ein Elektrodenmuster beinhaltet,
das auf einer Oberfläche
des zweiten Substrats ausgebildet ist, mit dem das erste Substrat
derart verbunden ist, dass das Elektrodenmuster mit jedem der aktiven Bereiche
elektrisch verbunden ist, damit jede Elektrode von jedem der aktiven
Bereichen herausgeführt ist.
Somit können
die aktiven Bereiche in ähnlicher Weise
unabhängig
angesteuert werden.
-
Die
Steuereinrichtung beinhaltet derart in Matrixform ausgebildete positive
und negative Elektroden, dass jeder der aktiven Bereiche unabhängig angesteuert
werden kann. Wenn die Anzahl der regelmäßig angeordneten aktiven Bereiche
groß ist, wird
die Strukturierung zu kompliziert, falls eine unabhängige Ansteuerung
der jeweiligen Bildelemente durch das Elektrodenmuster ausgeführt wird.
In einem derartigen Fall ist die Matrixansteuerung vorteilhaft.
-
Das
erste Substrat mit den darauf angeordneten aktiven Bereichen ist
mit einem zweiten Substrat verbunden, wobei die aktiven Bereiche
zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat zwischengelagert
sind, und wobei das zweite Substrat ein Halbleitersubstrat mit einer
darauf ausgebildeten elektronischen Schaltung ist. Somit kann eine
optoelektronische integrierte Schaltung mit einer elektronischen
Schaltung und einer optischen Vorrichtung in Oberflächenbauart
leicht beispielsweise auf einem gemeinsamen Siliziumsubstrat ausgebildet
sein.
-
Der
aktive Bereich beinhaltet eine Lichtemissionsschicht derart, dass
eine Oberflächenemissionsvorrichtung
zur Emission von Licht senkrecht zu dem ersten Substrat ausgebildet
ist. Eine Oberflächenemissionsvorrichtung
wie etwa ein Oberflächenemissionshalbleiterlaser
kann somit ausgebildet werden. Dabei kann die Oberflächenemissionsvorrichtung
ein Oberflächenemissionslaser
mit vertikalem Resonator mit einem auf gegenüberliegenden Seiten der Lichtemissionsschicht
bereitgestellten Paar von Reflexionsspiegeln sein. Zudem kann die
Oberflächenemissionsvorrichtung
eine Lichtemissionsvorrichtung mit höchstens einem auf einer Seite
der Lichtemissionsschicht bereitgestellten Reflexionsspiegel sein.
-
Der
aktive Bereich weist eine Lichtabsorptionsschicht derart auf, dass
eine Lichtempfangsvorrichtung in Oberflächenbauart für den Empfang
einer Lichteingabe senkrecht zu dem ersten Substrat ausgebildet
ist. Dabei kann die Lichtempfangsvorrichtung in Oberflächenbauart
eine Lichtempfangsvorrichtung mit zumindest einem auf zumindest
einer Seite der Lichtempfangsschicht bereitgestellten Reflexionsspiegel
sein. Lichteingabe kann durch die Lichtabsorptionsschicht aufgrund
der Ansammlung von Licht durch den Reflexionsspiegel effektiv empfangen
werden.
-
Der
aktive Bereich beinhaltet zumindest einen Reflexionsspiegel, der
aus zwei Arten von dielektrischen Schichten (wie etwa dielektrisches
Glas) besteht, die alternierend geschichtet sind. Eine optische Vorrichtung
in Oberflächenbauart
kann somit zu relativ günstigen
Kosten ausgebildet werden.
-
Der
aktive Bereich beinhaltet zumindest einen Reflexionsspiegel, der
aus zwei Arten von Halbleiterschichten besteht, die alternierend
geschichtet sind. Dabei kann der Spiegel anderen epitaktischen Schichten
während
eines einzelnen Vorgangs nachfolgend hergestellt werden, so dass
sein Herstellungsvorgang vereinfacht werden kann.
-
Das
erste Substrat mit den darauf regelmäßig angeordneten aktiven Bereichen
ist mit einem zweiten Substrat aus einem transparenten Material verbunden,
wobei die aktiven Bereiche zwischen dem ersten Substrat und dem
zweiten Substrat zwischengelagert sind, dabei umfasst jeder aktive
Bereich eine Lichtemissionsschicht derart, dass eine Oberflächenemissionsvorrichtung
zur Emission von Licht senkrecht zu dem ersten Substrat ausgebildet ist,
und eine fluoreszierende Substanz zwischen der Oberflächenemissionsvorrichtung
und dem zweiten Substrat derart bereitgestellt ist, dass eine Anzeige durch
Licht einer Farbe mit einer Emissionswellenlängen der Oberflächenemissionsvorrichtung
oder Licht einer Fluoreszenzfarbe ausgeführt werden kann, die erzeugt
wird, wenn die fluoreszierende Substanz durch das Licht von der
Oberflächenemissionsvorrichtung
stimuliert wird. Wenn eine zweidimensionale Oberflächenemissionsvorrichtung
in Anordnungsbauart ausgebildet wird, und fluoreszierende Substanzen
für R (rot),
G (grün)
und B (blau) für jeden
Emissionspunkt bereitgestellt werden, kann ein Vollfarbanzeigegerät durchgängig in
Festkörperbauart
mit hoher Produktivität
erhalten werden.
-
Der
aktive Bereich beinhaltet Schichten aus Verbindungshalbleitern,
die ein Element der dritten Hauptgruppe aus der Auswahl Bor, Aluminium,
Gallium und Indium sowie ein Element der fünften Hauptgruppe, Stickstoff
oder eine aktive Schicht aus einem Oxid von Zink und Mantelschichten
aus einem Oxid von Magnesium umfassen. Somit kann eine Oberflächenemissionsvorrichtung
wie etwa eine hocheffiziente LD oder LED für die Emission von Licht von
blau bis ultraviolett hergestellt werden, und ein hochbrillantes
Vollfarbanzeigegerät
kann bereitgestellt werden.
-
Der
aktive Bereich kann vorzugsweise eine Stromeinschnürungsstruktur
zur Einschnürung
des Stromflusses aufweisen.
-
Ein
Herstellungsverfahren für
eine optische Vorrichtung in Oberflächenbauart zur Lösung der
erfindungsgemäßen Aufgabe
ist in Patentanspruch 23 definiert und beinhaltet einen Schritt
zum epitaktischen Wachsen von Schichten mit einer aktiven Schicht
auf einem ersten Substrat, einem Schritt zum Ausbilden einer Vielzahl
von aktiven Bereichen auf dem ersten Substrat, wobei jeder aktive
Bereich derart aufgebaut ist, dass Licht von jedem aktiven Bereich
senkrecht zu dem ersten Substrat ausgegeben oder darin eingegeben
wird, und einem Schritt zum Entfernen eines Abschnitts des ersten
Substrats über einem
Bereich mit zumindest zwei der aktiven Bereiche. Der Entfernungsschritt
kann nach oder vor dem Ausbildungsschritt durchgeführt werden.
-
Ein
Schritt zum Verbinden einer Seite der epitaktisch gewachsenen Schichten
des ersten Substrats mit dem zweiten Substrat kann zudem durchgeführt werden.
Der Entfernungsschritt kann nach oder vor dem Verbindungsschritt
durchgeführt
werden.
-
Ein
Schritt zur Ausbildung einer Stromeinschnürungsstruktur zum Einschnüren eines
Stromflusses an die aktive Schicht in dem aktiven Bereich kann ferner
durchgeführt
werden.
-
Ein
Schritt zum Ausbilden eines Reflexionsspiegels auf einer Seite der
epitaktisch gewachsenen Schichten des ersten Substrats kann zudem
durchgeführt
werden.
-
Ein
Schritt zur Ausbildung eines Reflexionsspiegels auf einer Fläche der
epitaktisch gewachsenen Schichten, die durch den Entfernungsschritt
für das
erste Substrat freigelegt sind, kann ferner durchgeführt werden.
-
Das
erfindungsgemäße Prinzip
wird nachstehend unter Verwendung eines Beispiels (welches ein nachstehend
beschriebenes erstes Ausführungsbeispiel
ist) beschrieben.
-
Ein
Lochätzvorgang
für ein
Aufwachssubstrat wird lediglich über
einem zweidimensionalen Anordnungsbereich von Lichtemissionsbereichen durchgeführt, nachdem
das Aufwachssubstrat mit einem anderen Substrat wie etwa aus Silizium
verbunden ist, wie es in 3A dargestellt
ist. Somit verbleibt das Aufwachssubstrat beispielsweise in einer Rahmenform
in einem Bereich außerhalb
des Bereiches für
die Lichtemissionsbereiche. Die Intervalle zwischen den Lichtemissionsbereichen
(Bildelementen) können
daher verringert werden, und eine hochdichte Integration dieser
Bildelemente wird ermöglicht.
Dabei kann eine Elektrode auf der Seite des Aufwachssubstrats herausgeführt werden.
Wenn kein epitaktischer Spiegel auf dem Substrat bereitgestellt
wird, muss ein dielektrischer Mehrschichtenspiegel lediglich nach
dem Ätzen
des Aufwachssubstrates ausgebildet werden.
-
Bei
der Struktur gemäß dem vorliegenden Beispiel
besteht ein wesentliches Element der Erfindung lediglich darin,
dass eine Vielzahl von aktiven Bereichen (wie etwa Lichtemissionsschichten
und Lichtabsorptionsschichten) auf einem gemeinsamen Aufwachssubstrat
angeordnet sind, und dass das Aufwachssubstrat lediglich in einem
Abschnitt teilweise entfernt wird, wobei zumindest zwei aktive Bereiche
ausgebildet sind. Andere spezifische Strukturen sind nicht erfindungswesentlich,
sondern lediglich Besonderheiten des vorliegenden Beispiels.
-
Das
Herstellungsverfahren gemäß dem vorliegenden
Beispiel ist nachstehend unter Verwendung der 4A und 4B kurz
beschrieben. Gemäß 4A wird
eine Laserstruktur in der Gestalt einer zwischen p- und n-Mantelschichten
sandwichartig angeordneten Schicht auf einem Halbleitersubstrat
aus einem Einkristall epiktaktisch gewachsen, ein Bereich um den
Lichtemissionsbereich wird in Kreisform geätzt, und der geätzte Graben
wird mit Polyimid oder dergleichen vergraben. Der Lichtemissionsbereich
wird beispielsweise in einem Zylinder mit einem Durchmesser von
20 μm geformt,
und die geätzte
Kreisform weist einen äußeren Durchmesser
von 40 μm
auf. Dabei wird die Peripherie der aktiven Schicht um mehrere Mikrometer
selektiv nassgeätzt, um
in einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa 15 μm in Anbetracht
des effektiven Durchmessers eines nachfolgend herzustellenden Reflexionsspiegels geformt
zu werden. Gemäß 4B werden
die Elektrode und die Halbleiterabdeckschicht in eine Kreisform
mit einem Durchmesser von etwa gleich dem der aktiven Schicht geätzt, nachdem
die Elektrode ausgebildet ist, und ein dielektrischer Mehrschichtenspiegel
wird unter Verwendung eines RF-Zerstäubungsverfahrens
oder dergleichen ausgebildet.
-
Gemäß 4C wird
das Substrat auf eine Dicke von etwa 100 μm poliert, und eine Elektrode wird
dann auf der Grundoberfläche
des Substrates ausgebildet und ausgeheilt. Nachdem die Seite des dielektrischen
Spiegels des Aufwachssubstrats mit einem InP-Substrat mit beispielsweise
seiner thermisch oxidierten Oberfläche darauf verbunden wird, werden
danach die Elektrode und das Halbleitersubstrat aus dem rahmenförmigen Abschnitt
entfernt. Der Verbindungsvorgang wird unter Verwendung eines Haftmittels
von einer Art ausgeführt,
das bei Erwärmung
aufweicht, oder mit einem unmittelbaren Verbindungsvorgang mit einem
Festphasenübergang.
Die Entfernung des Substrates wird unter Verwendung eines Nassätzvorgangs,
eines Trockenätzvorgangs
oder einer Kombination daraus durchgeführt.
-
Gemäß 4D wird
ein dielektrischer Spiegel sodann lediglich über dem geätzten Bereich des Aufwachssubstrates
unter Verwendung eines Abhebeverfahrens oder dergleichen ausgebildet,
und die Elektrode auf der Seite der Epitaxieschichten wird durch
das Ätzen
eines äußeren Abschnittes
des rahmenförmigen
Substrats freigelegt. Eine derartige VCSEL-Anordnung gemäß 3A kann
hergestellt werden.
-
Da
diese Lichtemissionsbereiche in einer zweidimensionalen Anordnung
auf dem ursprünglichen
Halbleitersubstrat angeordnet werden können, kann eine Anordnungsvorrichtung
in Oberflächenemissionsbauart
leicht hergestellt werden. Bezüglich des Ätzvorgangs
für das
Halbleitersubstrat werden für
die jeweiligen Bildelemente anders als im Stand der Technik keine
Löcher
individuell geätzt,
und anstatt dessen wird das Substrat über dem Anordnungsbereich geätzt, so
dass weder den Vorrichtungsintervallen noch der Ausbeute Beschränkungen auferlegt
werden.
-
Zudem
kann der Bereich der Vorrichtung erfindungsgemäß vergrößert werden, im Vergleich zu dem
Fall, bei dem der Halbleiterspiegel unmittelbar verbunden wird.
Die Größe der Vorrichtung
ist im Allgemeinen durch die Größe des Halbleitersubstrats (von
im Falle eines Verbindungshalbleiters etwa 3 Zoll Durchmesser) begrenzt,
aber die Größe der Vorrichtung
kann durch Verbinden der Substrate mit einem anderen Stützsubstrat
weiter ausgedehnt werden. Eine unabhängige Elektrode kann von jedem Bildelement
auf der Seite des Aufwachssubstrats herausgeführt werden, oder Elektroden
auf der Seite des Stützsubstrats
und der Seite des Aufwachsubstrates können in Matrixform strukturiert
werden, wie es in 5 dargestellt ist, um die elektrische
Leitung zu erzielen. Abschnitte zwischen den Lichtemissionsbereichen
(Bildelementen) können
geätzt
werden, und Polyimid kann darin eingebracht werden, um eine Strominterferenz
zu vermeiden. Eine derartige regelmäßige Laseranordnung kann auf
eine zweidimensionale Lichtquellenanordnung zur Verwendung bei der
optischen Informationsverarbeitung oder der optischen Verschaltung
angewendet werden. Zudem kann eine derartige Anordnungsvorrichtung
aus einem Material ausgebildet sein, das zur Emission von blauem
oder ultraviolettem Licht befähigt
ist, und eine derartige Ausrichtung kann auf eine Vollfarbanzeigevorrichtung
angewendet werden, bei der fluoreszierende Substanzen für R, G und
B auf einer Glasoberfläche
abgeschieden sind.
-
Diese
Vorteile und andere werden in Verbindung mit der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung leichter verstanden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Perspektivansicht mit einem weggeschnittenen Abschnitt zur
Darstellung der Struktur einer ersten bekannten VCSEL-Anordnung.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht einer zweiten bekannten Vorrichtung.
-
3A zeigt
eine Perspektivansicht mit einem weggeschnittenen Abschnitt zur
Darstellung der Struktur einer VCSEL-Anordnung gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
3B zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der Struktur eines einzelnen
aktiven Bereichs des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Die 4A bis 4D zeigen
jeweils Schnittansichten zur Darstellung von Herstellungsschritten
nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
5 zeigt
eine Perspektivansicht mit einem weggeschnittenen Abschnitt zur
Darstellung einer VCSEL-Anordnung
nach einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
6 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der Struktur eines unter Verwendung
eines Festphasenübergangs
hergestellten einzelnen VCSEL nach einem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der Struktur eines unter Verwendung
von einem elektrisch leitende Teilchen enthaltenden Haftmittel hergestellten
VCSEL (wobei zwei VCSEL dargestellt sind) nach einem vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
8 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der Struktur eines einzelnen
VCSEL mit einem epitaktischen Spiegel nach einem fünften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
9 zeigt
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Struktur einer VCSEL-Anordnung
nach einem sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
10 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der Struktur eines Anzeigegerätes unter
Verwendung einer VCSEL-Anordnung nach einem siebten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
11 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der Struktur, wobei eine VCSEL-Anordnung
und eine elektronische Schaltung integriert sind, nach einem achten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung richtet sich auf eine regelmäßige VCSEL-Anordnung, wobei
jeder VCSEL einer auf einem einkristallinen Halbleitersubstrat 1 aus
InP aufgewachsenen InGaAs/InGaAsP-Reihe des 1,3 μm Wellenlängenbandes mit einem Siliziumsubstrat 12 verbunden
ist, dessen Oberfläche
durch thermische Oxidation isoliert ist. 3A zeigt
eine Gesamtperspektivansicht mit einem weggeschnittenen Abschnitt,
und 3B stellt eine detaillierte Schnittansicht eines
Lichtemissionsbereichs (oder eines Bildelementes) der VCSEL-Anordnung
dar.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist eine aktive Schicht 3 zwischen n- und p-Mantelschichten 2 und 4 sandwichartig
angeordnet, und die elektrischen Mehrschichtenspiegel 9 und 10 sind
an deren entgegengesetzten Enden bereitgestellt. Der dielektrische
Mehrschichtenspiegel 9 ist mit dem Siliziumsubstrat 12 durch
ein Haftmittel 11 verbunden. Die Strukturierung einer Elektrode 7 auf
der Seite des Siliziumsubstrats ist derart ausgebildet, dass ein
Strom unabhängig
in jedes Bildelement injiziert werden kann, wie es in 3A gezeigt
ist. Nachdem der somit ausgebildete Wafer mit dem Siliziumsubstrat 12 verbunden
ist, und das Halbleitersubstrat 1 in eine rahmenartige
Form geätzt
ist, werden das Substrat 1 und eine epitaktisch gewachsene
Schicht 14 an der Peripherie des Rahmens teilweise zur
Freilegung der Elektrode 7 entfernt. Die strukturierte
Elektrode 7 wird somit herausgeführt. Eine Elektrode 8 auf
der Seite des Halbleitersubstrats 1 wird als gemeinsame Elektrode
an jedes Bildelement herausgeführt,
da ein Abschnitt des elektrisch leitenden Substrats 1 in
einer derartigen rahmenförmigen
Form belassen wird, wie es in 3A gezeigt
ist. Bei 3A sind die dielektrischen Spiegel 9 und 10 zum
vereinfachten Verständnis
weggelassen, und ein Bildelement 15 wird in der Gestalt
einer äußeren Peripherie
der aktiven Schicht 3 dargestellt, und eine Lichtemissionsschicht 16 repräsentiert
die aktive Schicht 3 selbst.
-
Nachstehend
ist ein Herstellungsvorgang gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die 4A bis 4D beschrieben.
-
Zunächst werden
gemäß 4A ein
n-InGaAs-Kontakt oder eine Ätzstoppschicht 20,
die n-InP-Mantelschicht 2, die verspannte Mehrfachquantentopfaktivschicht 3 aus
undotiertem InGaAs/InGaAsP, die p-InP-Mantelschicht 4 und
eine p-InGaAs-Kontaktschicht 5 auf dem n-InP-Substrat 1 in
der genannten Reihenfolge unter Verwendung eines chemischen Strahlepitaxieverfahrens
(CBE) oder dergleichen aufgewachsen. Die Schichten bis herunter
zu der aktiven Schicht 3 und dem Lichtemissionsbereich
werden in Kreisform mit einem inneren Durchmesser von 20 μm und einem äußeren Durchmesser
von 40 μm
unter Verwendung eines reaktiven Ionenstrahlätzverfahrens (RIBE) oder dergleichen senkrecht
geätzt.
-
Danach
wird das Seitenende der InGaAs-Kontaktschicht 5 mit einem
Resistlack bedeckt, und lediglich das Seitenende der aktiven Schicht 3 wird
mehrere Mikrometer durch einen selektiven Nassätzvorgang geätzt, so
dass die aktive Schicht 3 in eine Kreisform mit einem Durchmesser
von etwa 15 μm
dünner
gemacht wird. Der Durchmesser der aktiven Schicht 3 wird
somit annähernd
gleich dem effektiven Durchmesser der (nachstehend beschriebenen)
dielektrischen Mehrfachschicht ausgebildet, um den injizierten Strom
im benötigten
Ausmaß einzuschnüren. Der
Oszillationsbetrieb kann daher effizient und bevorzugt ausgebildet
werden. Wenn eine Mischung aus Schwefelsäure, Wasserstoffperoxidwasser
und Wasser (im Verhältnis
3:1:1) als Ätzmittel verwendet
wird, werden die InP-Mantelschichten 2 und 4 überhaupt
nicht geätzt,
und alleine die aktive Schicht 3 wird vollständig geätzt (somit
wird ein hochselektiver Ätzvorgang
erzielt).
-
Zudem
gibt es eine flächenorientierte
Abhängigkeit
während
des Ätzvorgangs,
so dass bei Verwendung eines (100)-Substrats die (010)-Fläche, die (001)-Fläche und
ihre invers orientierten Flächen dazu
kommen, die aktive Schicht 3 in annähernd quadratischer Form auszubilden.
Dabei tritt eine Anisotropie der Verstärkung in der aktiven Schicht 3 auf, und
die Polarisation des Oszillationslichtes wird stabilisiert. Demzufolge
kann das Problem von Knicken und dergleichen während einer Polarisationsinstabilität des Oszillationslichtes
bei einem bekannten VCSEL gelöst
werden. Der somit ausgebildete Graben wird mit einem Polyimid 13 oder
dergleichen vergraben.
-
Danach
wird gemäß 4B die
Isolation an der äußeren Peripherie
jedes Bildelementes durch Ausbildung einer SiN-Schicht 6 um
das Bildelement sichergestellt. Die Elektrode 7 auf der
p-Seite wird durch Strukturierung und Abscheidung von Chrom (in der
Dicke von 500 Å)/Gold
(mit einer Dicke von 5000 Å)
ausgebildet (1 nm = 10 Å).
Innerhalb des Bildelementes werden kreisförmige Abschnitte der Elektrode 7 und
der Kontaktschicht 5, die leicht größer als die aktive Schicht 3 sind,
entfernt. Danach wird die aus 6 Paaren Si/Al2O3 mit einer gemeinsamen Dicke von λ/4 (λ: reale Wellenlänge in der
Schicht der Oszillationswellenlänge)
bestehende dielektrische Mehrfachschicht 9 unter Verwendung
eines RF-Zerstäubungsverfahrens
oder dergleichen ausgebildet. Bei diesem Schritt wird ein Ausheilvorgang
für die Elektrode 7 ausgeführt, um
den Elektrodenkontakt zu erhalten.
-
Nachdem
das InP-Substrat 1 auf eine Dicke von 100 μm poliert
ist (die in 3A dargestellte Dicke), wird
sodann die Elektrode 8 der n-Seite aus Goldgermanium (mit
der Dicke 2000 Å)/Gold
(mit der Dicke 3000 Å)
vakuumverdampft und zur Ausbildung des Elektrodenkontakts ausgeheilt.
Ein Strukturierungsvorgang wird durchgeführt, um einen äußeren Abschnitt
des Anordnungsbereiches in Rahmenform gemäß der Darstellung aus 3A zu
belassen, und es wird lediglich ein Abschnitt der Elektrode 8 in
dem Bereich zum Lochätzen
entfernt.
-
Gemäß 4C wird
die dielektrische Mehrfachschicht 9 mit dem thermisch oxidierten
Siliziumsubstrat 12 mit dem Haftmittel 11 verbunden,
und der Lochätzvorgang
des Substrates 1 wird unter Verwendung von Chlorsäure ausgeführt. Der
InGaAs-Kontakt oder die Ätzstoppschicht 20 wird
somit freigelegt. Da InGaAs nicht durch die Chlorsäure geätzt werden kann,
wird der Ätzvorgang
an der Ätzstoppschicht 20 vollständig gestoppt.
Der vorstehend beschriebene Verbindungsvorgang wird durchgeführt, indem
eine Schicht der Polyimidreihe zwischen der Mehrfachschicht 9 und
dem Substrat 12 eingefügt
wird, und diese auf 200°C
erwärmt
wird.
-
Schließlich wird
gemäß 4D die Ätzstoppschicht 20 unter
Verwendung eines Ätzmittels der
Schwefelsäurereihe
entfernt, und die aus sechs Paaren Si/Al2O3 bestehende dielektrische Mehrfachschicht 10 wird
nur im Bereich der VCSEL-Anordnung unter Verwendung eines RF-Zerstäubungsverfahrens
oder dergleichen ausgebildet. Auf dem Rahmen wird zum Herausführen der
Elektrode 8 keine Mehrfachschicht ausgebildet. Die äußere Peripherie der Epitaxieschicht 14 wird
geätzt
und entfernt, um die Elektrode 7 auf der Verbindungsseite
herauszuführen.
Die in 3A dargestellte Struktur wird
somit vervollständigt.
-
Wenn
eine Vielzahl der somit ausgebildeten Bildelemente 15 auf
einem Halbleitersubstrat angeordnet werden, kann eine hochdichte
zweidimensionale Laseranordnung mit geringem Schwellenwert leicht
hergestellt werden. Eine 3 × 4-Anordnung
aus zwölf
Bildelementen ist in 3A dargestellt, aber die Anzahl
kann erhöht
werden. Wenn zudem Bildelemente auf jedem Halbleitersubstrat hergestellt
werden, und die somit ausgebildeten Substrate mit einem anderen
Substrat bei einer zweckmäßigen Anordnung
verbunden werden, kann die Anzahl der angeordneten Bildelemente
weiter erhöht
werden. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
kann jedes Bildelement selbst mit einem Bildelementintervall von
100 μm unter
guten Bedingungen arbeiten.
-
Obwohl
das Substrat 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in einen Rahmen gemäß der Darstellung
von 3A geformt ist, kann lediglich eine Seite oder
ein Teil einer Seite des Rahmens anstelle des gesamten Rahmens verbleiben,
vorausgesetzt, dass es einen verbleibenden Bereich zur Ausbildung
eines Kontakts mit der Elektrode 8 gibt.
-
Eine
derartige zweidimensionale Laseranordnung kann als eine Lichtquelle
für eine
hochschnelle Parallelinformationsübertragung, eine optische Verschaltung
und eine optische Informationsverarbeitung verwendet werden.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Struktur der InGaAsP/InP-Reihe auf dem InP-Substrat ausgebildet,
aber die Auswahl von Materialreihen ist nicht darauf beschränkt, und
die Struktur kann in einem anderen Wellenlängenband aufgebaut werden.
Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf die AlGaN/InGaN-Reihe
auf einem Saphirsubstrat sowie auf die InGaAlP/InAlP-, InGaAs/AlGaAs-
und InGaNAs/AlGaAs(GaInP)-Reihe auf einem GaAs-Substrat angewendet
werden. Insbesondere ein mit der InGaNAs/AlGaAs(GaInP)-Reihe aufgebauter
1,3 μm Bandlaser
ist bezüglich
seiner Temperatureigenschaften und seiner Differenzialverstärkung überlegen,
so dass der Laser ohne jegliche Temperatursteuerung arbeiten kann.
Wenn dabei keine Wärmesenke
verwendet wird, und das vorstehend beschriebene andere Substrat
transparent ist, kann sowohl aus der oberen als auch aus der unteren
Seite Oszillationslicht herausgeführt werden.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
richtet sich auf eine VCSEL-Anordnung, bei der eine Elektrode 31 auch
in einer lochgeätzten
Oberfläche
ausgebildet ist, wie es in 5 dargestellt
ist, um eine Matrixansteuerung zu bewirken. Zu diesem Zweck erstrecken
sich Streifen der Elektrode 7 in Spaltenrichtung, während sich
Streifen der Elektrode 31 in Zeilenrichtung senkrecht zu
der Spaltenrichtung erstrecken. Bei 5 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente wie bei 3A.
-
Die
erste Hälfte
des Vorgangs zur Herstellung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
zu der gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Die Herstellung wird bis zu dem Vorgang nach 4C ähnlich ausgeführt, außer der
Ausbildung der Elektrode 8 auf der Grundoberfläche. Die Ätzstoppschicht 20 wird
nicht entfernt, und wird anstatt dessen als Kontaktschicht verwendet.
Bei dem Vorgang nach 4C wird ein zu dem Oberflächenvorgang
gemäß 4B ähnlicher
Vorgang durchgeführt.
Genauer wird eine SiN-Schicht
zur Sicherstellung der Isolation der Peripherie jedes Bildelementes
ausgebildet, und eine Elektrode 31 für die n-Seite aus Goldgermanium (mit
einer Dicke von 2000 Å)/Gold
(mit einer Dicke von 3000 Å)
wird in einem in 5 dargestellten Muster ausgebildet.
Kreisförmige
Abschnitte der Elektrode 31 und eine Kontaktschicht 20 mit
einem 15 μm
Durchmesser werden in jedem Bildelement 15 entfernt, und
ein dielektrischer Spiegel wird über
dem gesamten Anordnungsbereich während
des Vorgangs nach 4D ausgebildet (dieser Spiegel
ist in 5 nicht gezeigt).
-
Zudem
kann die Epitaxieschicht 14 in einem kreuzgestreiften Muster
entfernt werden, und der somit ausgebildete Graben kann mit Polyimid
oder dergleichen vergraben werden, wie es in 5 dargestellt
ist, um eine Interferenz der Elektrode der n-Seite zu vermeiden.
Dieser Vorgang wird vor der Ausbildung der SiN-Schicht und der Elektrode 31 für die n-Seite
ausgeführt.
-
Wenn
die Anzahl von angeordneten Bildelementen groß ist, wird die Strukturierung
beträchtlich verkompliziert,
falls die Struktur derart aufgebaut wird, dass jedes Bildelement
mit der zu dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlichen
Elektrodenstrukturierung angesteuert wird. Daher ist die Matrixansteuerung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
oftmals vorteilhafter. Da zudem ein Strom dazu gebracht wird, durch
eine Dünnschicht
wie etwa die Mantelschicht 2 in eine Richtung in der Oberfläche wie
bei dem Fall der gemeinsamen Elektrode gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zu fließen,
kann der Widerstand hoch sein und die Hochfrequenzeigenschaften können schlecht
sein. Das zweite Ausführungsbeispiel
kann diese Probleme lösen.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird jedes Bildelement 15 gemäß 6 ausgebildet,
nachdem der Wafer mit dem Substrat 12 verbunden ist (in 6 bezeichnen
dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente wie bei 3B). Die
zu verwendenden Materialien sind dieselben wie die bei den vorstehenden
beschriebenen Ausführungsbeispielen,
und ein VCSEL mit einer Oszillationswellenlänge von 1,55 μm wird mit
der InGaAsP/InP-Reihe auf einem InP-Substrat aufgebaut.
-
Ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel ist
ein zu verbindendes Substrat das Siliziumsubstrat 12 mit
geringen Verlusten bei 1,55 μm,
dessen gegenüberliegende
Flächen
poliert sind. Die Endschicht des dielektrischen Spiegels 9 ist
aus Silizium ausgebildet, und die Oberfläche des Siliziumsubstrats 12 wird
unmittelbar mit zerstäubtem
amorphen Silizium bei einer aufgeheizten Temperatur von 200°C und mit
einer darauf aufgebrachten Last verbunden. Somit wird ein unmittelbarer
Verbindungsvorgang ohne jegliches Haftmittel bewirkt.
-
Falls
dabei das Bildelement im Voraus hergestellt wird, wird die Verbindung
mit dem Siliziumsubstrat 12 auf Grund der Oberflächenunebenheit und
des Einflusses des Polyimids 13 schwierig. Daher ist es
wünschenswert,
den Bildelementausbildungsvorgang nach dem Verbindungsvorgang durchzuführen. Der
Vorgang kann bei höheren
Temperaturen zur Erhöhung
der Verbindungsfestigkeit erfolgen. Falls zudem die Gesamtoberfläche dazu
gebracht wird, als Übergangsoberfläche zu wirken,
wird die Oberfläche wahrscheinlich
aufgrund von Verspannungen und ähnlichem
getrennt. Daher ist es effektiv, dass der dielektrische Spiegel 9 lediglich über einem
Bereich mit einer bestimmten Fläche
(bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa 50 μm Durchmesser)
ausgebildet wird, wie es in 6 dargestellt
ist, und die nicht verbundene Oberfläche ohne den Spiegel 9 wird
dazu gebracht, als Relaxationsschicht zu wirken. Ein nicht verbundener
Bereich 41 ist ein Leerraum, so dass während des Verbindungsvorgangs
Umgebungsgas in dem Bereich 41 eingeführt werden kann. Wenn das Umgebungsgas einen
negativen Druck aufweist, kann ein stabiler Verbindungszustand bewahrt
werden. Die Wärmeabstrahlungseigenschaften
der Vorrichtung sind aufgrund der direkten Verbindung ohne jedes
Haftmittel überlegen.
-
Das
Herstellungsverfahren und die Struktur gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
sind nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
Ähnlich zum
ersten Ausführungsbeispiel
wird die Laserstruktur epitaktisch auf das InP-Substrat aufgewachsen
(die Struktur der aktiven Schicht 3 ist von der gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verschieden). Nachdem die Isolationsstruktur des SIN 6 ausgebildet
ist, wird das Elektrodenleiterbahnmuster 7 aus Titan (mit
der Dicke 500 Å)/Platin
(mit der Dicke 1000 Å)/Gold
(mit der Dicke 3000 Å)
als eine Nichtlegierungselektrode auf der InGaAs-Kontaktschicht 5 ausgebildet.
Bei der Elektrode 7 tritt zum Zeitpunkt der Erwärmung keine
Diffusion auf. Dann werden die kreisförmigen Abschnitte der Elektrode 7 und
die Kontaktschicht 5 mit einem derartigen Durchmesser entfernt
(vorliegend 30 μm
Durchmesser, obwohl in 6 etwas kleiner dargestellt),
der einen effektiven Durchmesser des Mehrschichtenspiegels 9 verursacht,
um in Relation zu der aktiven Schicht 3 ein ausreichendes
Ausmaß aufzuweisen.
Der Mehrfachschichtspiegel 9 (dessen Endschicht aus Silizium
ist) aus Si/Al2O3 wird
mit einem Durchmesser von 50 μm durch
ein Abhebeverfahren oder dergleichen abgeschieden.
-
Das
Siliziumsubstrat 12 wird sodann gemäß vorstehender Beschreibung
verbunden. Nachdem das InP-Substrat ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
entfernt wird, wird danach der Ausbildungsvorgang für das Bildelement
ausgeführt.
Die Elektrode 8 wird in einem Elektrodenmuster gemäß der Darstellung
von 5 ausgebildet, so dass die Bildelemente 15 unabhängig voneinander
angesteuert werden können.
Bei 6 bezeichnet das Bezugszeichen 42 eine Ätzstopp-
oder Kontaktschicht.
-
Wenn
die Vorrichtung betrieben wird, kann Licht aus der Seite des Siliziumsubstrats 12 oder
aus der Seite herausgeführt
werden, wo kein Siliziumsubstrat 12 als Wärmesenke
verbunden ist.
-
Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
können die
optische Vorrichtung und eine auf dem Siliziumsubstrat 12 hergestellte
integrierte Schaltung auf einem gemeinsamen Substrat bereitgestellt
sein, und daher kann eine optoelektronische integrierte Vorrichtung
zu relativ günstigen
Kosten aufgebaut werden. Die optische Vorrichtung kann selbst an
einem schmalen Ort leicht positioniert werden, da kein Haftmittel
verwendet wird.
-
Ein
Beispiel für
eine derartige optoelektronische integrierte Vorrichtung ist in 11 dargestellt. 11 zeigt
einen Integrationsabschnitt zwischen der Bildelementanordnung (Oberflächenemissionslaser)
und einem Bipolartransistor 210 zum Ansteuern des Oberflächenemissionslasers,
wobei der Transistor bei einer Endstufe der auf einem Siliziumsubstrat 112 ausgebildeten
integrierten Schaltung ausgebildet ist. Ein dielektrischer Spiegel 109 wird
in einer Festphase unmittelbar mit einer SiNx-Schicht 200 verbunden,
die eine Schutzschicht für
einen blanken Chip von Siliziumvorrichtungen ist. Die Festphasenverbindung
zwischen Siliziumeinrichtungen wird bei dem vorstehend beschriebenen
Herstellungsvorgang ausgeführt,
aber eine Verbindung zwischen Silizium und der SiNx-Schicht
ist in ähnlicher
Weise möglich.
Lediglich ein Abschnitt der SiNx-Schicht 200 auf
einer Oberflächenschicht
des blanken Siliziumchips in einem Bereich, der mit dem Oberflächenemissionslaser
zu verbinden ist, kann entfernt werden, und der Verbindungsvorgang
kann auf eine derart freigelegte Oberfläche des Siliziumsubstrats 112 durchgeführt werden.
Es sei angemerkt, dass die Vorgangstemperatur nicht zu sehr erhöht werden
würde,
wenn die Verbindung mit einem Siliziumsubstrat mit einer integrierten
Schaltung darauf durchgeführt
wird.
-
Bei
dem Verbindungsvorgang werden eine Laserelektrode 107 und
eine Kollektorelektrode 201 des Transistors 210 miteinander
ausgerichtet, und der Ansteuerungstransistor 210 wird somit
mit jedem Oberflächenemissionslaser
verbunden. Der Transistor 210 ist von der npn-Bauart, wobei
die auf einem n-Diffusionsbereich 206 ausgebildete Elektrode 201 eine
Kollektorelektrode ist, die auf einem p-Diffusionsbereich 208 ausgebildete
Elektrode 203 eine Basiselektrode ist, und die auf einem
n-Diffusionsbereich 207 ausgebildete Elektrode 202 eine
Emitterelektrode ist.
-
Bei 11 bezeichnet
das Bezugszeichen 204 einen anfangs auf dem Substrat 112 ausgebildeten
n-Diffusionsbereich,
und das Bezugszeichen 205 bezeichnet einen p-Diffusionsbereich
zur Trennung der Vorrichtungen voneinander. Ferner bezeichnet das
Bezugszeichen 101 ein Aufwachssubstrat, das Bezugszeichen 102 bezeichnet
eine n-Mantelschicht, das Bezugszeichen 103 bezeichnet
eine undotierte aktive Schicht, das Bezugszeichen 104 bezeichnet
eine p-Mantelschicht, das Bezugszeichen 106 bezeichnet
eine isolierende Schicht, das Bezugszeichen 108 bezeichnet
eine Elektrode der n-Seite, das Bezugszeichen 110 bezeichnet
einen dielektrischen Spiegel, das Bezugszeichen 113 bezeichnet
in einen Grabenabschnitt eingebrachtes Polyimid, und das Bezugszeichen 132 bezeichnet
in einen weiteren Grabenabschnitt eingebrachtes Polyimid zum Vermeiden
von Interferenz zwischen den Elektroden 108 der n-Seite.
-
Die
Elektroden des von der Kollektorelektrode 201 verschiedenen
Transistors sind mit einer CMOS-Schaltung oder dergleichen verbunden,
die auf dem Siliziumsubstrat 112 durch elektrische Leiterbahnen
verbunden sind. Die andere Elektrode 108 des Oberflächenemissionslasers
ist ebenfalls mit einer Energieversorgungsquelle oder dergleichen durch
ein auf dem Substrat ausgebildetes Leiterbahnmuster verbunden.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
Bei
einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein auf der Seite der Epitaxieschichten bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ausgebildetes Elektrodenmuster auf dem zu verbindenden Substrat
ausgebildet, und das Elektrodenmuster wird mit einer in einer einfachen
Gestalt bei jedem Bildelement ausgebildeten Elektrodenkontaktfläche verbunden
und elektrisch kontaktiert.
-
Bei
der Struktur gemäß 7 (wobei
in 7 dieselben Bezugszeichen dieselben Abschnitte
wie bei 6 bezeichnen) ist Gold 51 auf
der Seite des Bildelementes derart abgeschieden, dass eine elektrische
Leitung zwischen einem oberen Abschnitt des dielektrischen Spiegels 9 und
dem elektrischen Kontakt 7 des Bildelementes ausgebildet
werden kann. Eine elektrische Leitung zwischen dem Gold 51 auf
dem oberen Abschnitt des dielektrischen Spiegels 9 und
einem Elektrodenmuster 52 auf der Seite eines Substrats 55 wird
durch ein Haftmittel 54 der Polyimidreihe mit elektrisch
leitenden Teilchen 53 erzielt. Das Haftmittel 54 hat
die Eigenschaft, dass nur zwischen den Elektrodenkontaktflächen 51 und 52 eine
elektrische Leitung erzielt werden kann, während zwischen den Vertiefungen
der gestuften Abschnitte auf beiden Lateralseiten der Elektrodenkontaktflächen 51 und 52 keine
Leitung ausgebildet wird.
-
Das
Leitungsmuster ist aus einer Plattierung 52 aus Cu/Ni/Au
mit einer Dicke von etwa 15 μm
auf dem Hartsubstrat 55 ausgebildet. Nachdem der Ausrichtungsvorgang
zwischen den Elektrodenkontaktflächen 51 und 52 unter
Verwendung von infrarotem transmittierendem Licht bewirkt wurde,
wird deren Verbindung durch Erwärmung
auf 200°C
ausgeführt, während eine
Last darauf aufgebracht wird. Der dielektrische Spiegel 9 weist
einen Durchmesser von 50 μm ähnlich wie
bei dem dritten Ausführungsbeispiel auf,
und seine Höhe
beträgt
2 μm. Gemäß 7 werden
die leitenden Teilchen 53 zwischen die beiden Elektrodenkontaktflächen 51 und 52 eingefügt, und die
elektrische Leitung wird zwischen ihnen sichergestellt, während keine
elektrische Leitung in Bereichen ohne jegliche Kontaktfläche erzielt
wird, da diese Teilchen 53 nicht dort miteinander verbunden
sind. Leere Abschnitte auf der Verbindungsseite werden mit dem Polyimidhaftmittel 54 gefüllt.
-
Das
Bildelement wird ähnlich
zu dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Bezüglich
der Struktur des VCSEL in 7 wird das
Aufwachssubstrat entfernt und die Bildelemente werden nach dem Verbindungsschritt
hergestellt, ähnlich
wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
Das Bildelement kann jedoch vor dem Verbindungsschritt wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
hergestellt werden. Zudem ist das Elektrodenleitungsmuster dasselbe
wie bei 3A oder 5.
-
Da
bei dem vierten Ausführungsbeispiel
lediglich die erforderlichen Abschnitte leicht und positiv elektrisch
verbunden werden können,
kann das vorliegende Ausführungsbeispiel
besonders effektiv verwendet werden, wenn das Leiterbahnmuster komplizierter
und dichter als bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist. Zudem sind die Wärmeabstrahlungseigenschaften
der Vorrichtung gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
besser als jene gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
da das die leitenden Teilchen enthaltende Haftmittel verwendet wird.
-
Ein
sogenanntes anisotrop elektrisch leitendes Haftmittel, bei dem leitende
Teilchen dünn
ausdiffundiert sind, wird bei dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet, aber
es kann ein beliebiges Verbindungsverfahren verwendet werden, vorausgesetzt, dass
ein elektrischer Kontakt lediglich zwischen den gewünschten
Elektroden bewirkt werden kann, während zwischen anderen Elektrodenleiterbahnen
eine Isolation sichergestellt wird.
-
Als
andere Verbindungsverfahren gibt es ein Verfahren, bei dem ein Lötmittel,
Silberpaste oder dergleichen lediglich bei Bereichen platziert wird,
wo ein elektrischer Kontakt gewünscht
wird, sowie ein Verfahren, bei dem Elektrodenmetalle aneinander durch
Aufbringen einer Last an das Substrat gepresst werden, usw. Als
selektive Lötmittelausbildung
gibt es den sogenannten Flipchipeinbau, bei dem eine Lötmittelkugel
platziert wird, sowie ein Verfahren, bei dem eine Schicht aus Lötmittel
selektiv durch einen Plattierungsvorgang ausgebildet wird. Für die selektive
Ausbildung von Silberpaste gibt es ein Siebdruckverfahren und dergleichen.
Bei jedem Verfahren ist die selektive Ausbildung in einer Größe von etwa
50 μm2 möglich.
-
Obwohl
das Harzsubstrat 55 als zu verbindendes Substrat verwendet
wird, ist es natürlich möglich, einen
blanken Chip mit einem anderen blanken Chip des Siliziumsubstrats
zu verbinden, auf dem die integrierte Schaltung ausgebildet ist,
wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie es in 12 dargestellt ist.
-
Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden InP-Reihen
und dielektrische Spiegel verwendet, aber bei dem vorliegenden fünften Ausführungsbeispiel
wird das Konzept der vorliegenden Erfindung auf einen VCSEL der GaAs-Reihe
angewendet, der mit Epitaxiespiegeln versehen ist. Wenn ein GaAs-Substrat
verwendet wird, können
Hochreflexions-DBR-Spiegel an gegenüberliegenden Endoberflächen durch
epitaktisches Aufwachsen von Mehrfachschichten aus AlAs/GaAs (oder
AlGaAs) zusammen mit der aktiven Schicht ausgebildet werden. Daher
wird kein separater Ausbildungsschritt für den dielektrischen Spiegel
benötigt,
so dass der Gesamtvorgang beträchtlich
vereinfacht werden kann.
-
8 zeigt
eine derartige Struktur. Ein DBR-Spiegel 61 aus (25 Paaren)
n-AlAs/AlGaAs, eine zwischen AlGaAs-Abstandshaltern sandwichartig eingeschlossene
aktive Mehrfachquantenschicht aus GaAs/AlGaAs, und ein DBR-Spiegel 63 aus
(30 Paaren) p-AlAs/AlGaAs sind auf dem (nicht gezeigten) n-GaAs-Substrat
während
eines einzigen Epitaxieaufwachsvorgangs ausgebildet worden. Die
Gesamtdicke der aktiven Schicht und der Abstandshalterschichten
ist auf eine Wellenlänge
der Oszillationswellenlänge
eingestellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Oszillationswellenlänge 835
nm, und die Gesamtdicke liegt bei etwa 250 nm. Die oberste Schicht
des p-DBR-Spiegels 63 ist aus GaAs ausgebildet, so dass
der Elektrodenkontakt des Spiegels 63 verbessert werden
kann. Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Bildelement ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet, es wird aber nur die Ausbildung der Isolationsstruktur
des SiN 6, das Vergraben mit dem Polyimid 13,
und die Ausbildung des p-Elektrodenmusters 7 benötigt, da
die beiden Spiegel bereits ausgebildet sind.
-
Nachdem
dieser Wafer mit dem Si-Substrat 12 oder dergleichen verbunden
wurde, wird das n-GaAs-Substrat mit Ausnahme eines Teils davon entfernt,
wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Dabei wird
ein selektiver Ätzvorgang
für das
GaAs-Substrat und die erste Schicht AlAs des n-DBR-Spiegels 61 unter Verwendung
beispielsweise eines Nassätzvorgangs
mit Ammoniak und einem Wasserstoffperoxid sowie einem Trockenätzvorgang
ausgeführt.
Die Elektrode der n-Seite kann dieselbe wie die beim ersten Ausführungsbeispiel
sein.
-
Es
besteht kein Bedarf, das n-GaAs-Substrat zu entfernen, wenn Licht
von der Seite des p-DBR-Spiegels 63 herausgeführt wird,
aber in einem derartigen Fall wird ein präziser und genauer Strukturierungsvorgang
erforderlich, um ein Fenster zum Herausführen des Lichts in der Elektrode 7 auf der
p-Seite auszubilden. Wenn die Vorrichtung eine Vorrichtung der GaAs-Reihe
ist, dessen Wellenlängenband
(unter etwa 850 nm) durch das Aufwachssubstrat absorbiert werden
kann, ist daher das fünfte Ausführungsbeispiel
effektiv, da kein Fenster in der p-Elektrode 7 ausgebildet
wird, und das n-GaAs-Substrat
entfernt wird.
-
Sechstes Ausführungsbeispiel
-
Bei
einem sechsten Ausführungsbeispiel werden
die auf dem Aufwachssubstrat aufgewachsenen Schichten nicht mit
einem anderen Substrat verbunden, und eine Vielzahl von Bereichen
mit kleinen Flächen,
bei denen aktive Bereiche hochdicht angeordnet sind, werden gemäß der Darstellung
von 9 angeordnet. Wenn der Lochätzbereich eine kleine Fläche von
etwa 300 μm
aufweist (dieser Wert wird durch die zur Beibehaltung des Lasersubstrats benötigte Festigkeit
und den gewünschten
Wert des elektrischen Widerstands auf der Seite der Elektrode 78 grob
bestimmt), weist ein gitterförmiges
Substrat 71 eine ausreichende Festigkeit auf, und daher
wird keine Verbindung mit einem anderen Substrat benötigt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden vier (2 × 2)
Bildelemente 15 bei einem Abstand von 125 μm in einer
Fläche
von 300 μm2 integriert, wobei das gitterförmige Substrat
eine Breite von 100 μm
aufweist und 16 Partitionen mit jeweils vier Bildelementen in einem zweidimensionalen
Muster angeordnet sind.
-
Wenn
der Integrationsgrad gering ist (d.h. der Abstand zwischen den Bildelementen
ist relativ groß),
ist die durch einen einfachen Vorgang ausgebildete Struktur gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
effektiv, da das gitterförmige
Substrat 71 mit der Elektrode 78 darauf zwischen
den Bildelementen 15 belassen werden kann.
-
Siebtes Ausführungsbeispiel
-
Bei
einem siebten Ausführungsbeispiel
werden Laser oder LEDs der GaN-Reihe für die Emission von blauem bis
ultraviolettem Licht (mit einer Wellenlänge von 420 nm–380 nm)
mit einem anderen Substrat zur Ausbildung der Anordnung in zweidimensionaler
regelmäßiger Anordnung
verbunden, wie es bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
angegeben ist. Wenn Glas als das andere Substrat verwendet wird,
und eine fluoreszierende Substanz auf das Glassubstrat 92 für jedes
Bildelement gemäß der Darstellung
von 10 aufgebracht wird, so dass fluoreszierendes
Licht für
R, G oder B daraus emittiert werden kann, kann die Vorrichtung als
Vollfarbanzeigevorrichtung unter Verwendung von optischer Stimulation
durch das Licht von Blau bis Ultraviolett verwendet werden.
-
Die
Bildelemente können
mit einem Bildelementdurchmesser von 25 μm und einem Intervall von etwa
75 μm ausgebildet
werden, und die Fläche
der regelmäßig angeordneten
Bildelemente kann stark erhöht
werden. Daher kann selbst eine großformatige Vollfarbanzeigevorrichtung
der Feldbauart gebaut werden. Da ein Niederschwellenwertlaser als
Lichtemissionsquelle verwendet wird, kann die Anzeige mit geringer
elektrischer Leistungsaufnahme und starker Brillanz durchgeführt werden,
und es wird keine Hochspannung und kein Vakuum benötigt.
-
Die
Struktur und die Verarbeitung sind ähnlich wie die bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Sie werden nachstehend unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
-
Eine
(nicht gezeigte) Niedertemperaturpufferschicht aus GaN oder aus
AlN, die bei einer geringen Aufwachstemperatur ausgebildet werden
können,
ist mit einer relativ großen
Dicke von etwa 10 μm auf
einem (nicht gezeigten) Saphirsubstrat ausgebildet. Eine Mantelschicht 81 aus
n-GaN/AlGaN, eine aktive Mehrfachquantentopfschicht 82 aus
undotiertem InGaN/AlGaN, eine Mantelschicht 84 aus p-AlGaN/p-GaN,
und eine p-GaN-Abdeckschicht 85 werden sodann unter Verwendung
eines metallorganischen Gasphasenepitaxieverfahrens (MOVPE) oder dergleichen
aufgewachsen. Ähnlich
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
werden das Bildelement und dergleichen unter Verwendung eines Ätzvorgangs wie
etwa RIBE usw. ausgebildet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ein selektiv einschnürendes Ätzen der
aktiven Schicht 82 schwierig, so dass ein Stromblockbereich 83 durch
selektives Oxidieren der AlGaN-Schicht (einer Barrierenschicht)
in der aktiven Schicht 82 ausgebildet wird. Dieser Vorgang verwendet
das Phänomen,
dass wenn ein Aufheizvorgang bei etwa 500°C in einer Atmosphäre von Wasserdampf
durchgeführt
wird, ein oxidierter Abschnitt von einer Seitenwand der Schicht
mit leicht oxidierbarem Al nach innen fortschreitet. Dabei wird die
Seitenwand der AlGaN-Schicht in der Mantelschicht 84 ebenfalls
in ähnlicher
Weise oxidiert, aber es wird dort kein Stromblockbereich ausgebildet,
da die Abdeckschicht 85 wegen des GaN unverändert bleibt.
Daher treten keine Probleme auf. Nachdem der Grabenabschnitt mit
einer vergrabenen Schicht 94 vergraben wird, wird Nickel
(mit einer Dicke von 1000 Å)/Au
(mit einer Dicke von 3000 Å)
als Elektrode 87 für
die p-Seite abgeschieden. Das Bezugszeichen 86 bezeichnet
eine isolierende Schicht.
-
Danach
wird ein dielektrischer Mehrschichtenspiegel 89 aus 18
Paaren SiO2/MgO unter Verwendung eines HF-Zerstäubungsverfahrens
oder dergleichen ausgebildet, und der somit ausgebildete Wafer wird
mit dem Glassubstrat 92, auf dem eine RGB-Fluoreszenzsubstanz 93 entsprechend
jedem Bildelement strukturiert ist, durch ein Haftmittel 91 verbunden.
-
Das
Saphirsubstrat wird außer
seinem äußeren Rahmenabschnitt
durch einen Poliervorgang oder dergleichen entfernt, bis die Pufferschicht
erscheint. Die freigelegte Niedertemperaturpufferschicht aus GaN
oder AlN wird durch einen Ätzvorgang
unter Verwendung von auf 300°C
erwärmter Phosphorsäure entfernt.
Dabei ist die Ätzrate
der n-GaN-Schicht in der Mantelschicht 81 aus epitaktisch
gewachsenem einkristallinen n-GaN/AlGaN für das vorstehend angeführte Ätzmittel
sehr langsam, und daher kann ein selektiver Ätzvorgang bewirkt werden.
-
Eine
matrixförmige
Leiterbahn wird ähnlich zum
zweiten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Im Einzelnen wird eine Struktur aus Titan (mit einer
Dicke von 500 Å)/Aluminium
(mit einer Dicke von 1 μm)/Gold
(mit einer Dicke von 2000 Å)
als Elektrode 95 der n-Seite ausgebildet, wie es in 5 dargestellt
ist. Die epitaktischen Schichten können in dem gitterförmigen Muster 32 entfernt
werden, und Polyimid oder dergleichen kann darin eingefügt werden, wie
es in 5 dargestellt ist, so dass die Interferenz der
Elektrode der n-Seite vermieden werden kann. Nachdem die Elektrode 95 bei
dem Bildelement schließlich
in einer kreisförmigen
Gestalt von 15 μm Durchmesser
entfernt ist, wird ein dielektrischer Mehrschichtenspiegel 90 aus
SiO2/MgO über dem gesamten Anordnungsbereich
abgelagert (nicht auf dem äußeren Rahmenabschnitt
des Aufwachssubstrates). Somit kann die Anzeige durch Matrixansteuerung
durchgeführt
werden.
-
Im
Falle einer LED wird kein dielektrischer Spiegel 89 auf
der Seite des fluoreszierenden Substrats 93 ausgebildet.
Auch bei dem ersten bis sechsten Ausführungsbeispiel kann die LED-Anordnung ohne
das Ausbilden des Spiegels auf der Seite zum Herausführen des
Lichtes ausgebildet sein. Somit kann eine LED leicht hergestellt
werden.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden Lichtemissionsvorrichtungen
angeordnet, aber die Lichtemissionsvorrichtung kann durch eine Lichtempfangsvorrichtung
ersetzt werden. Wenn eine elektrische Leiterbahn usw. auf dem Verbindungssubstrat
ausgebildet sind, und Licht von der Seite des Aufwachssubstrates
und nicht des Verbindungssubstrates eingeführt werden muss, kann die Anordnung
aus Lichtempfangsvorrichtungen relativ leicht ausgebildet werden,
wenn das Aufwachssubstrat gemäß 3A entfernt
wird. Die Struktur kann hierbei annähernd dieselbe wie die gemäß der 3A und 3B sein,
außer
dass die aktive Schicht eine Absorptionsschicht ist, und ein inverses
elektrisches Feld an die Elektroden angelegt wird, um daraus Fotostrom
herauszuführen.
Wenn die Vorrichtung als Lichtempfangsvorrichtung aufgebaut ist,
werden grundsätzlich
keine Mehrschichtenspiegel benötigt,
aber deren Lichtempfangseffizienz kann verbessert werden, falls
der Spiegel auf der Seite des Verbindungssubstrates ähnlich wie
bei dem Laser ausgebildet wird, um dort Licht zu reflektieren und
es zur Lichtabsorptionsschicht zurückzuschicken.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung kann erfindungsgemäß eine optische
Vorrichtung in Oberflächenbauart
erzielt werden, die mit guter Produktivität leicht hergestellt werden
kann, und die für
ein Lichtemissionsgerät
mit einer regelmäßigen zweidimensionalen
Anordnung geeignet ist. Außerdem
wird dessen bevorzugtes Herstellungsverfahren, ein Anzeigegerät unter
Verwendung dieser Vorrichtung und dergleichen erhalten.
-
Außer vorliegend
anders offenbart sind die verschiedenen vorstehend in Umriss- oder
Blockform in einer der 1 bis 11 gezeigten
Bestandteile bei optischen Halbleitervorrichtungen individuell gut bekannt,
und ihr innerer Aufbau und ihre Betriebsweise sind vorliegend nicht
beschrieben.
-
Während die
Erfindung vorliegend bezüglich dessen
beschrieben ist, was derzeit als bevorzugte Ausführungsbeispiele betrachtet
wird, ist es ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten
Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Die Erfindung ist dazu gedacht, verschiedene Abwandlungen und äquivalente
Anordnungen abzudecken, die innerhalb des Bereichs der beigefügten Patentansprüche beinhaltet
sind.
-
So
beinhaltet eine optische Vorrichtung in Oberflächenbauart wie etwa eine Oberflächenemissionslaservorrichtung
ein erstes Substrat, eine auf dem ersten Substrat ausgebildete und
angeordnete Vielzahl von aktiven Bereichen, sowie eine Steuereinheit
zum Injizieren eines Stroms in jeden oder zum Anlegen einer inversen
Spannung an jeden aktiven Bereich. Ein Abschnitt des ersten Substrats
wird über einer
zumindest zwei aktive Bereiche beinhaltenden Fläche entfernt. Der aktive Bereich
ist derart aufgebaut, dass Licht von jedem aktiven Bereich senkrecht zu
dem ersten Substrat ausgegeben oder darin eingegeben wird. Ein zweites
Substrat kann mit einer Seite der epitaktisch aufgewachsenen Schicht
des ersten Substrats verbunden werden.