DE19842911A1 - Aufblasbares Zelt - Google Patents
Aufblasbares ZeltInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zelt mit einem Dach (20) und Seitenwänden (22, 24), die jeweils aus faltbarem Planenmaterial gefertigt sind, und mit einer Tragstruktur aus aufblasbaren Schläuchen (26-32), die dem Dach (20) und den Seitenwänden (22, 24) zugeordnet ist und die aus faltbarem, flachem Material hergestellt ist. Die Tragstruktur weist mindestens einen unteren Querschlauch (26) auf und im Zelt ist ein integriertes Duschabteil vorgesehen, das eine Wanne (50) aufweist, die von aufblasbaren Schläuchen (26, 27, 48) begrenzt ist, von denen mindestens ein Teilstück durch den mindestens einen unteren Querschlauch (26) der Tragstruktur gebildet wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zelt mit einem Dach und Seitenwänden, die jeweils
aus faltbarem Planenmaterial gefertigt sind, und mit einer Tragstruktur aus aufblasba
ren Schläuchen, die dem Dach und den Seitenwänden zugeordnet ist und die aus falt
barem, flachem Material hergestellt ist.
Aufblasbare Zelte sind grundsätzlich bekannt, es wird beispielsweise auf die DE 32 07 542 A1
verwiesen, die ein Zelt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschreibt.
Weiterhin ist noch aus der DE 23 25 511 A1 ein aufblasbares Zelt dieser Art bekannt.
Für den Einsatz in Notfällen, beispielsweise Katastropheneinsatz, sind aufblasbare Zelte
bekannt. Die Einzelteile, aus denen diese Zelte aufgebaut sind, hängen zusammen, sind
also entweder untrennbar miteinander verbunden oder aber lösbar miteinander ver
bunden. Allein durch Aufblasen wird das Zelt aufgerichtet. Dadurch spart man sehr viel
Zeit, die gerade in einem Katastrophenfall knapp ist, beim Aufbau einer Unterkunft,
die regensicher und auch allseitig schließbar ist. Ein derartiges Zelt ist vielseitig ein
setzbar, beispielsweise als Befehlsstand für eine Einsatzleitung, als Behandlungsraum
für Notärzte oder als Raum für den Einbau einer Dusche, also beispielsweise Entseu
chung.
Derartige aufblasbare Zelte werden auch mit Duschen ausgestattet. Gerade bei Kata
stropheneinsätzen ist es immer wieder notwendig, Schutzkleidung zu tragen und diese
ausreichend reinigen, jedenfalls absprühen zu können. Das dabei anfallende Reini
gungswasser muß gesammelt werden. Die Reinigung geschieht in Duschen. Diese wer
den üblicherweise in Zelte eingebaut.
Der Einbau einer Dusche in ein Zelt der eingangs genannten Art ist einerseits zeitinten
siv und aufwendig, andererseits treten Nachteile auf. Hierzu ist einerseits der erhöhte
Platzbedarf einer eigenen, eingebauten Dusche zu zählen, andererseits muß ein aus
reichender Halt der eingebauten Dusche sichergestellt sein, insbesondere muß gewähr
leistet sein, dass die Wanne so mit dem Zelt verbunden ist, dass sich diese nicht ver
schiebt und dass nicht durch Bewegungen oder dergleichen das aufgefangene Wasser
aus der Wanne heraustreten kann.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, das aufblasbare Zelt der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass der Einbau der Dusche in vereinfach
ter Form erfolgt und für das Bereitstellen der Dusche möglichst wenige zusätzliche
Handgriffe notwendig sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Zelt mit den eingangs genannten Merkmalen
dadurch gelöst, dass die Tragstruktur mindestens einen unteren Querschlauch aufweist
und dass im Zelt ein integriertes Duschabteil vorgesehen ist, das eine Wanne aufweist,
die von aufblasbaren Schläuchen begrenzt ist, von denen mindestens ein Teilstück
durch den mindestens einen unteren Querschlauch der Tragstruktur gebildet wird.
Bei diesem Zelt ist die Dusche bereits integriert. Die Wanne der Dusche, in der das
Duschwasser aufgesammelt und aus der es abgeleitet wird, ist mit der Tragstruktur des
Zeltes einstückig verbunden. Dadurch wird die Duschwanne bereits beim Aufbau des
Zeltes erstellt, vorzugsweise wird sie zugleich beim Aufblasen der Tragstruktur mit
aufgeblasen. Die Wanne hat dadurch eine feste Zuordnung zum Traggestell und damit
zum Zelt. Auf diese Weise wird auch Platz gespart, weil ohnehin schon vorhandene,
aufblasbare Schläuche nun zugleich in Doppelfunktion verwendet werden, um zumin
dest Teilstücke der Wanne zu realisieren. Auf diese Weise sind Fehlmontagen ausge
schlossen. Es wird die Zeit, die üblicherweise für den Einbau der Dusche in ein Zelt
benötigt wird, gespart. Probleme, die sich mit der Zuordnung unterschiedlicher Du
schen zu einem Zelt ergeben könnten, werden vermieden, weil das Zelt bereits die
erforderliche Dusche in sich hat. Aufgrund der Zuordnung der Wanne der Dusche zur
Tragstruktur und damit zum Zelt wird eine Hohe mechanische Stabilität erzielt, die bei
einer separat eingesetzten Dusche nicht erreichbar ist.
Insgesamt wird also der Aufbau eines Duschzeltes sehr vereinfacht und erleichtert.
Gerade bei Katastropheneinsätzen ist wichtig, dass Hilfsmittel, wie beispielsweise ein
Duschzelt, möglichst ohne irgendwelche Probleme errichtet werden können. Dies
ermöglicht die Erfindung.
Erfindungsgemäß wird zugleich mit der Wanne auch eine Abtrennung, beispielsweise
aus einem umlaufenden Vorhang, mit dem Zelt, beispielsweise lösbar, verbunden. Auf
diese Weise ist die Dusche einsatzbereit, ohne dass es zusätzlicher Handgriffe bedarf.
Hierbei kommt entgegen, dass die Duschabtrennung aus einem faltbarem Material er
stellt werden kann. Das gesamte Zelt einschließlich der integrierten Dusche mit Ab
trennung kann daher relativ klein verpackt werden. Durch Aufblasen wird es am Ort
einsatzfertig gemacht.
Durch die Wanne wird zugleich auch die Tragstruktur, auch Zeltstruktur genannt, des
Zeltes verbessert. Üblicherweise ist die Tragstruktur im Eingangsbereich des aufblasba
ren Zeltes nicht mit einem Bodenschlauch versehen, weil dieser das Eintreten in das
Zelt behindern würde. Dadurch aber hat die Tragstruktur im Eingangsbereich eine
gewisse Nachgiebigkeit, die äußeren, unteren Ecken können z. B. einfach nach außen
gedrückt werden. Dem wirkt zwar die zugehörige, giebelseitige Seitenwand entgegen,
letztere will man aber gerade öffnen oder mit einer Tür versehen, damit der Einstieg
in die Dusche möglich ist. Durch einen unteren Querschlauch, der die unteren Ecken
der Tragstruktur im Eintrittsbereich verbindet und der zudem zumindest auf einer
Teilstrecke ein Teilstück der Wanne bildet, wird eine höhere Festigkeit erzielt.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird das Zelt durch Lasttanks beschwert. Diese
erstrecken sich vorzugsweise über die Länge einer Seitenwand, vorzugsweise sind sie
an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden vorgesehen. Durch Füllen der Lasttanks
mit Wasser werden diese so schwer, dass der notwendige Halt des Zeltes auf dem Bo
den gegeben ist. Auf diese Weise wird das Zelt auf beliebigen Untergründen gehalten,
z. B. auch auf Asphalt. Das Füllen der Lasttanks geht relativ rasch vonstatten. Üblicher
weise ist bei Katastropheneinsätzen die Feuerwehr anwesend, die ausreichendes Mate
rial, insbesondere Pumpen und Schläuche, für das Füllen der Lasttanks hat.
Die Lasttanks sind vorzugsweise als längliche, schlauchförmige Körper ausgeführt, die
sich bei gleichbleibendem Querschnitt über die Länge zumindestens einer Seite des
Zeltes erstrecken. Sie sind dort angeordnet, wo üblicherweise eine geschlossene Sei
tenwand vorliegt. Dadurch hindern sie nicht. Sie befinden sich entweder in unmittel
barer Nähe eines unteren Querschlauchs der Tragstruktur oder sind sogar in vorteilhaf
ter Ausbildung integral mit einem derartigen Querschlauch ausgebildet. Dies bedeutet
dann, dass die Tragstruktur in ihrem unteren Bereich einzelne Kammern hat, die nicht
mit Luft, sondern mit Wasser füllbar sind und die auf diese Weise zugleich die Funktion
der Lasttanks mit übernehmen.
In einer bevorzugten Weiterbildung hat das Zelt eine Bodenplane. Die Dusche und/oder
die Lasttanks können nun direkt an dieser Bodenplatte befestigt, insbesondere
aber auch einstückig mit ihr verbunden sein. Vorzugsweise sind an zwei gegenüberlie
genden Seiten der Bodenplane längliche Lasttanks vorgesehen.
Durch die längliche Ausbildung der Lasttanks wird einerseits eine Absicherung des Zel
tes über eine längere Strecke erreicht, andererseits behalten die Lasttanks trotz der
notwendigen Füllmenge an Wasser eine geringe Höhe.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprü
chen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehen
den Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
folgenden näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines pneumatischen Zeltes nach der Erfin
dung mit weggeschnittenen Zeltplanen im hinteren Bereich, so dass eine dort
integriert eingebaute Dusche und weiterhin auch die pneumatische Tragstruk
tur sichtbar werden, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Lasttank, wie er in Fig. 1 zweifach vorgesehen ist.
Wie Fig. 1 zeigt, hat das aufblasbare Zelt ein Dach 20 und vier Seitenwände, von de
nen in Fig. 1 die Giebelwand 22 und eine rechteckförmige, dachseitige Seitenwand 24
sichtbar sind. Sie sind zusammenhängend aus Zeltplane hergestellt, also einem faltba
ren Planenmaterial. Weiterhin gehört zum Zelt eine Tragstruktur in Form eines Gerip
pes aus aufblasbaren Schläuchen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht es aus
jeweils zwei unteren, auf einem Boden aufliegenden Querschläuchen 26, 27 aus acht
vertikal verlaufenden Schläuchen 28, aus Dachschläuchen 30 und aus einem First
schlauch 32. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kommunizieren alle Schläuche 26 bis
32 miteinander. Durch Aufblasen an einer Stelle wird also die gesamte Tragstruktur
aufgerichtet. Auch die Schläuche 26 bis 32 sind aus einem dünnen, faltbaren Material
hergestellt, so dass insgesamt das komplette, pneumatische Zelt gefaltet werden kann.
Die Tragstruktur und die Abdeckung aus Dach 20 und den Seitenwänden 22, 24 ist mit
einander zusammenhängend ausgebildet. Lediglich durch Aufblasen der Tragstruktur
und ohne sonstige Handgriffe kann das Zelt aufgerichtet werden.
Parallel zu den Querschläuchen 26 ist an jeder Seite jeweils ein Lasttank 34 vorgesehen.
Er ist in Nähe der Unterkante der dachseitigen Seitenwände 24 angeordnet und befin
det sich im gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des eigentlichen Zeltes. Er kann
aber auch im Zelt angeordnet sein. Er ist in geeigneter Weise, beispielsweise über Bän
der oder durch Auflage auf eine Bodenplane 36, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeu
tet ist, so dem eigentlichen Zelt zugeordnet, dass die Lasttanks 34 mit ihrem Gewicht
das auf einem Boden aufgebaute Zelt auf dem Boden halten. Sie übernehmen somit
die Funktion von Bodenverankerungen.
Die Lasttanks sind im wesentlichen als Schläuche ausgeführt. Fig. 2 zeigt eine Drauf
sicht auf einen Lasttank 34. Er ist aus einem rechteckförmigen Zuschnitt aus Zeltpla
nenmaterial hergestellt. Entlang einer Längsnaht 38 ist er zu einer schlauchförmigen
Anordnung verbunden, an den beiden Enden ist er durch Quernähte 40 geschlossen.
Die Nähte 38, 40 sind durch Kleben, Schweißen oder in anderer geeigneter Weise aus
geführt. Es sind zwei Füllöffnungen 42 vorgesehen, die in größerer Entfernung vonei
nander angeordnet sind. Sie sind mit einer Schnellkupplung ausgestattet, wie sie auch
die Feuerwehr für Feuerwehrschläuche einsetzt. Dadurch können sie mit üblichen Feu
erwehrschläuchen verbunden werden. Normalerweise sind die Füllöffnungen 42 durch
einen Verschluß dicht abgeschlossen. Eine der Füllöffnungen 42 dient zum Einfüllen
von Wasser, die andere wird beim Füllen geöffnet, an ihr strömt Luft aus. Auf diese
Weise kann der Lasttank 34 sehr rasch mit Wasser befüllt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, erstrecken sich die beiden Lasttanks 34 praktisch über die gesamte
Seitenlänge des Zeltes, also der dachseitigen Seitenwände 24.
Die Lasttanks 34 können beliebig ausgeführt sein. Die dargestellte schlauchförmige
Ausbildung ist nicht einschränkend zu verstehen. Bei länglicher Ausbildung entlang der
für den Zugang zum Zelt nicht genutzten, üblicherweise geschlossenen Seitenwände
24 ist jedoch eine besonders günstige Ausbildung erreicht.
Das Fassungsvermögen der Lasttanks 34 wird so gewählt, dass ein ausreichendes Ge
wicht erzielt wird, um das gesamte Zelt auch bei Windböen auf dem Boden zu halten.
Üblicherweise liegt das Volumen der Lasttanks oberhalb von 1000 Litern, z. B. auch
oberhalb von 3000 Liter.
Nicht dargestellt ist eine andere Variante des aufblasbaren Zeltes. Bei ihr sind nun nicht
mehr separate Lasttanks 34 außerhalb des eigentlichen Zeltes vorgesehen, vielmehr
werden zumindest einige der unteren Querschläuche 26, 27 als Lasttank 34 ausgebildet.
Hierzu sind sie vorzugsweise miteinander verbunden und es sind Füllöffnungen 42 an
geeigneter Stelle vorgesehen. Weiterhin sind sie vorzugsweise von dem pneumati
schen Teil der Tragstruktur separiert. Sie bilden durchgehende, für sich abgeschlossene
Schlauchkammern, an die die vertikalen Schläuche 28 stumpf angesetzt sind. Es ist
möglich, die Gesamtheit der Querschläuche 26 für sich allein auch mit Luft zu befüllen,
sie können aber eben auch als Lasttank 34 mit Wasser befüllt werden. Der pneumati
sche Bereich der Tragstruktur beginnt oberhalb der beiden Querschläuche 26.
Der am unteren Ende der Seitenwand 22 verlaufende Querschlauch 27 ist nur im hinte
ren Bereich des Zeltes vorgesehen. Am anderen Ende, das durch eine Tür erkenntlich
ist, ist kein derartiger Querschlauch 27 ausgebildet. Dadurch wird der Zugang dort
nicht behindert.
Der genannte Querschlauch 27 bildet zusammen mit Teilstücken der beiden Quer
schläuche 26 sowie mit einem aufblasbaren Schlauch 48 ähnlicher Ausbildung eine
Wanne 50. Der aufblasbare Schlauch 48 verläuft zwischen den Verbindungspunkten der
beiden unteren Querschläuche 26 und der zweiten vertikalen Schläuche 28, von hinten
gesehen. Die Wanne 50 ist noch einmal unterteilt durch einen Querschlauch 52. Da
durch wird sie in zwei Teilwannen unterteilt. Alle genannten Schläuche, die die Wanne
50 bilden oder unterteilen, kommunizieren mit den übrigen Schläuchen, so dass durch
einen Aufblasvorgang die gesamte Struktur aufgerichtet werden kann. Es ist jedoch
auch möglich, die Bodenschläuche voneinander separiert auszubilden, so dass sie ein
zeln befüllt werden müssen.
Eine Teilwanne ist als Dusche ausgebildet. Hierzu ist sie mittels eines durchsichtigen,
umlaufenden Duschvorhangs, der eine Abtrennung 54 bildet, abgeteilt, so dass das beim
Duschen spritzende Wasser sich auch tatsächlich in der Teilwanne sammelt. Es ist auch
eine Brause eingezeichnet.
Die Abtrennung 54 kann nachträglich, nach Aufblasen des Zeltes, angebracht werden.
Es ist aber auch möglich, die Abtrennung 54 bereits einstückig mit auszubilden, also
mit den entsprechenden Teilen des Zeltes, insbesondere der Tragstruktur, zu verbin
den. Zwei der oberen Ecken der Abtrennung 54 befinden sich im unmittelbaren Be
reich von Schläuchen 28 bzw. 30, zwei weitere, unter dem Firstschlauch 32 befindliche
Ecken sind über Gurte abgehängt. Auf diese Weise kann das Zelt einstückig mit seiner
Abtrennung 54 aufgebaut werden.
Die Abtrennung 54 ist nach unten in geeigneter Weise in die Teilwanne fortgeführt.
Vorzugsweise ist die Abtrennung sogar unten weitgehend geschlossen, so dass ver
mieden wird, dass der untere Rand der Abtrennung über den wulstförmigen Außen
rand der Wanne 50 gelangen kann.
Claims (11)
1. Zelt mit einem Dach (20) und Seitenwänden (22, 24), die jeweils aus faltbarem Pla
nenmaterial gefertigt sind, und mit einer Tragstruktur aus aufblasbaren Schläu
chen (26-32), die dem Dach (20) und den Seitenwänden (22, 24) zugeordnet ist und
die aus faltbarem, flachem Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Tragstruktur mindestens einen unteren Querschlauch (26) aufweist und dass im
Zelt ein integriertes Duschabteil vorgesehen ist, das eine Wanne (50) aufweist, die
von aufblasbaren Schläuchen (26, 27, 48) begrenzt ist, von denen mindestens ein
Teilstück durch den mindestens einen unteren Querschlauch (26) der Tragstruktur
gebildet wird.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (50) rechteckför
mig ist und dass mindestens eine Rechteckseite durch ein Teilstück eines unteres
Querschlauchs (26) gebildet wird vorzugsweise dass zwei Rechteckseiten durch
Teilstücke unterer Querschläuche (26, 27) gebildet werden.
3. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufblasbaren Schläuche
(26, 27, 48), die die Wanne (50) begrenzen, mit den Schläuchen der Tragstruktur
kommunizieren, so dass beim Aufblasen der Tragstruktur auch die aufblasbaren
Schläuche der Wanne (50) aufgeblasen werden.
4. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich oberhalb der Wanne (50)
eine Duschabtrennung (54) befindet, die mit der Tragstruktur - vorzugsweise lösbar
verbunden ist.
5. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschwanne (50) unterteilt
ist in einen Duschteil, der durch die Abtrennung (54) abgegrenzt ist, und einen
Bereich, der als Eintritt oder als Austritt benutzt werden kann und in dem man bei
spielsweise eine Schutzkleidung ausziehen kann.
6. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass längliche, mit Wasser füllbare
Lasttanks (34) vorgesehen sind, die der Tragstruktur zugeordnet sind, sich an den
unteren Endbereichen zumindest einiger Seitenwände (24) befinden und die mit
ihrem Gewicht das auf einem Boden aufgebaute Zelt auf dem Boden halten.
7. Zelt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasttanks (34) jeweils eine
verschließbare Einfüllöffnung (42) und eine verschließbare Lüftungsöffnung (42)
haben.
8. Zelt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Lasttanks
(34) mit der Tragstruktur verbunden ist, insbesondere dass untere Querschläuche
(26, 27, 48, 52) der Tragstruktur und/oder aufblasbare Schläuche der Wanne (50) als
Lasttank (34) ausgebildet sind.
9. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplane (36) vorge
sehen ist, die mit der Tragstruktur - vorzugsweise lösbar - verbunden ist.
10. Zelt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplane (36) Seiten
streifen aufweist, die außerhalb des eigentlichen Zeltes liegen und auf denen Last
tanks (34) angeordnet werden können.
11. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (20), die Seitenwände
(22, 24), die Tragstruktur und gegebenenfalls die Bodenplane (36) so zusammen
hängen, insbesondere lösbar miteinander verbunden sind, dass das Zelt lediglich
durch Aufblasen aufrichtbar ist.
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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Owner name: MANFRED VETTER GMBH & COMP., 53909 ZUELPICH, DE |
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