DE1051890B - Der Befoerderung von Personen dienender Eisenbahnwagen - Google Patents

Der Befoerderung von Personen dienender Eisenbahnwagen

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DE1051890B DEA25075A DEA0025075A DE1051890B DE 1051890 B DE1051890 B DE 1051890B DE A25075 A DEA25075 A DE A25075A DE A0025075 A DEA0025075 A DE A0025075A DE 1051890 B DE1051890 B DE 1051890B
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    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/043Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures connections between superstructure sub-units
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Description

Die Erfindung betrifft Eisenbahnwagen für die Beförderung von Personen mit einem auf dem Untergestell befestigten und in einzelne Abteilräume aufgeteilten skelettartigen Wagenkasten.
Der heutzutage übliche Bau dieser Wagen ist unrationell und beschwerlich. Im allgemeinen wird zunächst ein Wagenkasten aus Metall hergestellt, worauf dann, wenn das Innere des Wagenkastens sehr schwer zugänglich geworden ist, Material und Werkzeug eingebracht werden, um unter ungünstigen Bedingungen die ganze Ausrüstungs- und Verkleidungsarbeit auszuführen, was unter bequemen Bedingungen erfolgen müßte.
Die Reparatur solcher Eisenbahnwagen ist äußerst kostspielig und langwierig, weil diese unter unzweckmäßigen Bedingungen demontiert und dann ebenfalls unter unpraktischen Bedingungen wieder zusammengebaut werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahnwagen für die Personenbeförderung so zu gestalten, daß er auf Grund seiner Konstruktion serienmäßig hergestellt und, falls erforderlich, unter günstigsten Arbeitsbedingungen mit größtmöglicher Bequemlichkeit nach neuen, besonders wirtschaftlichen Methoden repariert werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Eisenbahnwagen, dessen Teile so weit wie möglich »vorfabriziert« sind, so daß sie vollkommen fertig montiert und ausgerüstet in das Innere des entsprechend eingerichteten Wagenkastens eingesetzt werden können.
Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung ist der Eisenbahnwagen, der einen auf dem Untergestell befestigten und in einzelne Abteilräume aufgeteilten skelettartigen Wagenkasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen Abteile außerhalb des Wagenkastens aus vorfabrizierten, herausnehmbaren und auswechselbaren Teilen zusammengebaut werden und erst nach ihrem Zusammenbau als geschlossene Baugruppe in den Wagenkasten eingesetzt und dort befestigt werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die Abteile durch die Oberseite des Wagenkastens hindurch eingesetzt und herausgenommen werden, dessen abnehmbares Dach zuletzt angebracht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die aus vorfabrizierten Teilen hergestellten und aus dem Wagenkasten herausnehmbaren Baugruppen aus je zwei Abteilhälften, die Rücken an Rücken gegeneinander auf einer gemeinsamen Zwischenwand angebracht sind und jeweils zu zwei benachharten Abteilen gehören. Tatsächlich ist jede so gestaltete vorfabrizierte Baugruppe kürzer als ein ganzes Abteil, da der Raum, der normalerweise zwischen zwei Sitzbänken vorgesehen ist, nicht in der Baugruppe ent-Der Beförderung von Personen
dienender Eisenbahnwagen
Anmelder:
Les Ateliers de Construction du Nord
de la France Societe Anonyme, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Berlin-Dahlemf Podbielskiallee 68, und Dipl.-Ing. H.-H. Wey,
München 23, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 14. Juni, 5. August und 27. August 1955
halten ist. Es ist also möglich, Teile des Daches als integrale Bestandteile des Wagenkastens zu belassen und nur bestimmte andere Dachteile, die den Abmessungen der vorfabrizierten Baugruppe entsprechen, abnehmbar zu machen. Ein derartig ausgebildetes Dach kann daher in größerem Maße zur Festigkeit des Eisenbahnwagens beitragen als das gänzlich abnehmbare Dach nach der oben angegebenen Ausführungsform.
Diese abnehmbaren Dachteile können als beispielsweise aus transparentem Kunststoff bestehende Verschlußplatten ausgebildet sein, die die Dachöffnungen, durch die die vorfabrizierte, aus zwei angrenzenden Abteilhälften bestehende Baugruppe eingesetzt wird, überdecken. Die Dachöffnungen liegen erfindungsgemäß in Höhe der Wagenfenster.
Darüber hinaus bietet eine vorfabrizierte Baugruppe der oben beschriebenen Art eine verhältnismäßig große Erleichterung in der Herstellung gegenüber einer aus einem ganzen Abteil bestehenden. Die Sitzbänke, die Gepäcknetze und andere Zubehörgegenstände der Baugruppe sind an der die beiden Abteilhälften trennenden Zwischenwand befestigt und somit den Arbeitern, die die Montage durchführen, frei zugänglich. Dies ist nicht bei einer vorfabrizierten, aus einem ganzen Abteil bestehenden Baugruppe der Fall, da diese selbst ein metallisches Skelett hat, in dessen Innerem die Arbeit unter weniger günstigen Bedingungen vor sich geht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jede vorfabrizierte, zwei angrenzende Abteilhälften
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darstellende Baugruppe nach ihrem Einsetzen in den Wagenkasten derart verschoben, daß sie eine endgültige Lage unter einem nicht abnehmbaren Teil des Daches so einnimmt, daß die die beiden Abteilhälften trennende Zwischenwand genau mit den in der senkrechten Ouermittelebene dieses Dachteiles liegenden Bogenstücken zusammenfällt.
Ferner stellt nach der Erfindung die die beiden, eine vorfabrizierte Baugruppe bildenden Abteilhälften trennende Zwischenwand eine einfache Trennwand dar, an der auf der einen Seite die zu der einen Abteilhälfte und auf der anderen Seite die zu der anderen Abteilhälfte gehörenden Gegenstände befestigt sind.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Trennwand der vorfabrizierten Baugruppe ein Skelett besitzt, an dem die das Abteil begrenzenden Wände befestigt sind und das außerdem zum Befestigen der Baugruppe am Wagenkasten nach Einnahme ihres endgültigen Platzes dient.
Bei einer weiteren konstruktiven Ausführungsform der Erfindung bildet jeder Toilettenraum eines Eisenbahnwagens ebenfalls eine vorfabrizierte Baugruppe, die durch eine im Dach des Eisenbahnwagens vorgesehene Öffnung hindurch eingebracht werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Abteile durch ein Ende des Wagenkastens hindurch eingesetzt und zwecks eines eventuellen genormten Austausches herausgenommen werden, wobei die Endwand des Wagenkastens abnehmbar ist und zuletzt angebracht wird. Auf diese Weise wird die Festigkeit des Daches überhaupt nicht durch Öffnungen zum Einführen der vorfabrizierten Baugruppen verringert.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt eines erfindungsgemäß gestalteten Eisenbahnwagens im Grundriß,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt des Eisenbahnwagens nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Abteil des Wagens nach der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Wagenkastens beim Einsetzen eines Abteils,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Wagenkastens mit einer zum Einsetzen fertig vorfabrizierten Baugruppe, die aus zwei Rücken an Rücken fest miteinander verbundenen Abteilhälften besteht, die zu zwei benachbarten Abteilen gehören,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer vorfabrizierten Baugruppe, die in den Wagenkasten von einem Ende her eingesetzt wird, und
Fig. 8 ebenfalls eine perspektivische Ansicht, aus der das Einsetzen einer aus zwei zu zwei benachbarten Abteilen gehörenden Abteilhälften bestehenden, vorfabrizierten Baugruppe in einen Wagenkasten von einem Ende her hervorgeht.
In Fig. 1, 2 und 5 bedeutet 1 das Kastenskelett eines Eisenbahnwagens, in das vorfabrizierte Abteile als ganze Baugruppe von oben her eingesetzt werden. Besonders in Fig. 5 sieht man eines der erfindungsgemäß gestalteten Abteile 2 fertig zum Einsetzen in das Wagenkastenskelett 1. Letzteres ist mit geeigneten Trägern 3 versehen, die zum Halten des Abteiles 2 dienen, wenn dieses seinen endgültigen Platz eingenommen hat. Das Abteil 2 besteht, wie aus Fig. 5 hervorgeht, aus einem Gerippe mit den Kanten 4 und 5, auf denen die das Abteil abschließenden Wände be-890
festigt sind und die außerdem zur Verstärkung des Eisenbahnwagens dienen, wenn der Einbau der vorfabrizierten Baugruppe beendet ist. Die Sitzbänke 7, das Gepäcknetz 8, der Tisch 9, sowie die Fenster 10, 10' und 11 werden vollständig an dem Gerippe des Abteiles angebracht, während dieses sich noch außerhalb des Wagenkastens in der Werkstatt befindet. In dem Kasten 1 des Eisenbahnwagens sind Öffnungen vorgesehen, die in Höhe der Fenster 10,10' und 11 liegen.
ίο Die Kanten 4 werden an den Trägern 3 mittels Schrauben befestigt, die leicht zugänglich sind, so daß sie im Falle einer etwaigen Reparatur leicht herausgenommen werden können, um das Herausziehen des Abteiles zu ermöglichen, das dann sofort durch ein gleiches anderes ersetzt werden kann, ohne daß bis zur Wiederinbetriebnahme des Eisenbahnwagens die Reparatur des beschädigten Abteiles abgewartet werden muß. Der Gang 12 liegt in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel auf einer Seite des Eisenbahnwagens.
Aus Fig. 3 ist insbesondere die Einrichtung des abnehmbaren Daches ersichtlich, das mit 14 bezeichnet ist und mit einem aus Teilen 16 zusammengesetzten Unterdach verkleidet sein kann, wobei jedes der Teile 16 ein integraler Bestandteil des entsprechenden Abteiles ist, wie ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht. Außerdem läßt sich im Gang des erfindungsgemäß gestalteten Eisenbahnwagens ein hochklappbarer Fußboden 17 vorsehen (Fig. 3), unter dem die Wasser-, Heiz- und sonstigen Leitungen liegen können.
Wenn die erfindungsgemäß herausnehmbar angeordneten, vorfabrizierten Baugruppen einer Reparatur bedürfen, die ihr vollständiges Auswechseln rechtfertigt, so bietet das beschriebene Auswechseln außer dem Vorzug der Einfachheit die Gewähr dafür, daß unbefugte Personen die vorfabrizierten Baugruppen beim Einbau nicht beschädigen können.
Ferner gestatten die erfindungsgemäß gebauten Abteile die Montage der Sitzbänke von außen, indem sie mit Mitteln befestigt werden können, die nicht zu sehen sind, sobald das Abteil im Kastenskelett des Eisenbahnwagens an seinem Platz ist. Außerdem wird dadurch das Skelett so widerstandsfähig, daß es nicht mehr notwendig ist, Zwischenstützen anzubringen (Fig. 3 u. 4), so daß es möglich ist, unter den Sitzen Gepäckkästen 13 und 13' einzurichten, die tief genug sind für die Aufnahme großer Pakete.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 6) bedeutet 21 das Kastenskelett des Eisenbahnwagens und 24 die mit dem Skelett fest verbundenen Dachteile. Die vorfabrizierten Baugruppen werden durch im Dach zwischen den Teilen 24 vorgesehene Öffnungen hindurch eingesetzt. Jede vorfabrizierte Baugruppe besteht in der Hauptsache aus einer mit Ausrüstungsteilen versehenen Trennwand 22, die, wie Fig. 6 zeigt, aus einem aus Kanten 27, Traversen 28 und Bogenstücken 29 geformten Gerippe besteht, an denen die Wände 30 des Abteiles und 31 des Ganges befestigt sind, die das Abteil abgrenzen und außerdem den Eisenbahnwagen verstärken, wenn der Zusammenbau der vorfabrizierten Baugruppe beendet ist. 32 bezeichnet eine Sitzbank und 33 die Gepäcknetze. Die Fenster 34, die Deckenteile 35 der Abteile, -die Stützen 36 des Giebelfeldes zum Gang sowie die Traverse 37 werden vor dem Einführen der vorfabrizierten Baugruppe in den Eisenbahnwagen vollständig auf dem Gerippe der Zwischenwand 22 angebracht, das den hauptsächlichen Bestandteil der beiden zu zwei benachbarten Abteilen gehörenden Abteilhälften darstellt. Wenn die vorfabrizierte Baugruppe in den Wagenkasten eingesetzt worden ist und ihren end-

Claims (11)

1 gültigen Platz eingenommen hat, wird sie mit dem Kastenskelett 21 in der folgenden Weise verbunden: Die Kanten 27 werden an der Stütze 23, die Bogenstücke 29 an den Bogen 25 und die Wände 31 an den Längsschwellen 26 mit leicht zugänglichen Schrauben befestigt, die bei einer etwaigen Reparatur bequem herausgeschraubt werden können, um dadurch das Herausziehen und Ersetzen der vorfabrizierten Baugruppe zu gestatten. Die zum Einführen der Baugruppen bestimmten Öffnungen im Dach sind in Höhe der Fenster vorgesehen, und die Dachteile, die zum Verschließen dieser öffnungen nach dem Einsetzen der Baugruppen dienen, spielen hinsichtlich der Festigkeit des Eisenbahnwagens keine bedeutende Rolle. Sie können gegebenenfalls z. B. aus transparentem Kunststoff hergestellt sein. Dagegen tragen die Dachteile 25, die ein Stück mit dem Skelett 21 bilden, zur Festigkeit des Fahrzeuges erheblich bei und überbrücken zu diesem Zweck die Zwischenräume zwischen den Fenstern. Man sieht, daß in diesem Ausführungsbeispiel nur die nicht der Festigkeit des Wagenkastens dienenden Dachteile herausnehmbar sind, was die Montage des Daches erleichtert, das weder in seiner Gesamtheit noch zuletzt angebracht werden muß, wie es bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 der Fall ist. Bei einem etwaigen Auswechseln einer der Baugruppen genügt es, wenn nur eine der Baugruppe entsprechende öffnung abgedeckt wird. In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der 41 das Kastenskelett des Eisenbahnwagens und 42 eine vorfabrizierte Baugruppe bedeuten, die ein vollständiges Abteil, fertig zum Einschieben in das Skelett, bildet. Der Kasten ist mit Stützen 43, mit Bogen 44 und mit Längsschwellen 45 versehen, die zum Halten und Befestigen des Abteiles 42 dienen, wenn dieses seinen endgültigen Platz eingenommen hat. Das Abteil selbst hat ein Gerippe, das aus Kanten 46, Traversen 47 und Bogenstücken 48 besteht. Die Kanten und die Bogenstücke werden an den Stützen 43 bzw. an den Bogen 44 befestigt. Die Wände 49 und 50, die das Abteil begrenzen und es vom benachbarten Abteil sowie vom Gang abtrennen, sind auf dem Skelett des Abteils befestigt. Diese Wände dienen außerdem zum Verstärken des Wagenkastens, wenn sämtliche Baugruppen ihren endgültigen Platz darin eingenommen haben. Aus Fig. 7 geht hervor, daß die Sitzbank 51, das Gepäcknetz 52, der Tisch 53 sowie die Fenster 54, 54' und 55, die Decke 56 des Abteils, die Stützen 57 der Giebelfelder des Ganges und die Traversen 58 der Decke des Ganges vollständig auf dem Skelett des Abteils montiert sind, bevor es in den Wagenkasten eingeschoben wird. Im Wagenkasten sind öffnungen vorgesehen, die gegenüber den Fenstern des Abteils liegen, sobald dieses an seinem endgültigen Platz befestigt worden ist. Der Deutlichkeit halber ist die zweite Sitzbank des Abteils 42, die an der Wand 49 liegt, in der Zeichnung nicht dargestellt. Schließlich stellt Fig. 8 ein letztes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in der die vorfabrizierte Baugruppe aus zwei Abteilhälften besteht, die jeweils zu zwei benachbarten Abteilen gehören und die auf der die beiden Abteile trennenden Zwischenwand 62 zusammengebaut sind. Das Skelett 61 des Wagenkastens ist mit Stützen 63 und mit Bogen 64 versehen. An den Bogen 64 werden die Bogenstücke 68, die ein Teil des Skeletts der Baugruppe bilden, befestigt, während die Seitenwand 66 jeder Abteilhälfte an der entsprechenden Innenwand des AVagenkastens in einer 890 beliebigen Weise befestigt werden kann. Die Baugruppe hat außerdem noch Traversen 67. Der Wagenkasten 61 hat Längsschwellen 65, an denen die Wände 70 befestigt werden, die den Wagenkasten auf diese Weise verstärken, sobald sich sämtliche Baugruppen an ihrem Platz befinden. An der Trennwand 62 sind die Sitzbänke 71, die Gepäcknetze 72, die Fenster 74, die Deckenteile 76 des Abteiles, die Stützen 77 der Ganggiebelfelder und die Traversen 78 der Gangdecke befestigt. Diese Teile werden angebaut, solange die Trennwand noch nicht in das Fahrzeug eingeschoben worden ist. Die Giebelfelder 83 und ihre Stützen 84 sind fest mit dem Dach des Wagens verbunden. Durch die Öffnung 81 hindurch werden beispielsweise die elektrischen Leitungen auf der Stütze 84 befestigt. Diese Anordnung macht den Anschluß an die vorher auf der Decke des Abteils angebrachten Leitung äußerst einfach. Die Befestigung der Bogenstücke, der Kanten, der Stützen und der Längsschwellen erfolgt durch Schrauben an leicht zugänglichen Stellen, so daß sie bei einer etwaigen Reparatur schnell herausgeschraubt werden können. Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und oben beschriebenen Beispiele beschränkt. Sie kann entsprechend der beabsichtigten Anwendung zahlreiche, dem Fachmann naheliegende Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise braucht sich der Gang nicht an der Seite zu befinden, sondern kann in der Mitte des Wagens liegen; die Toilettenräume können ebenfalls vorfabrizierte Baugruppen darstellen, die in den Wagen eingesetzt bzw. eingeschoben werden, nachdem sie vorher außerhalb des Eisenbahnwagens ausgerüstet worden sind. Patentansprüche:
1. Der Beförderung von Personen dienender Eisenbahnwagen, der einen auf dem Untergestell befestigten und in einzelne Abteilräume aufgeteilten skelettartigen Wagenkasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen Abteile (2) außerhalb des Wagenkastens (1) aus vorfabrizierten, herausnehmbaren und auswechselbaren Teilen (4, 5, 7, 8 und 9) zusammengebaut werden und erst nach ihrem Zusammenbau als geschlossene Baugruppe in den Wagenkasten eingesetzt und dort befestigt werden.
2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteile (2) durch die Oberseite des Wagenkastens (1) hindurch eingesetzt und herausgenommen werden, dessen abnehmbares Dach (14, 16) zuletzt angebracht wird.
3. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteile (42) durch ein Ende des Wagenkastens (41) hindurch eingesetzt und herausgenommen werden, dessen Endwand abnehmbar ist und zuletzt angebracht wird.
4. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus vorfabrizierten Teilen (22, 27, 28, 30 bis 37) hergestellten und aus dem Wagenkasten (21) herausnehmbaren Baugruppen aus je zwei Abteilhälften bestehen, die Rücken an Rücken gegeneinander auf einer gemeinsamen Zwischenwand (22) angebracht sind und jeweils zu zwei benachbarten Abteilen gehören.
5. Eisenbahnwagen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dach (24) des Wagenkastens (21) mit abnehmbaren Verschlußplatten versehene Öffnungen aufweist, durch die hindurch man die vorfabrizierte, aus zwei angrenzenden Abteilhälften bestehende Baugruppe einsetzen kann.
6. Eisenbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede vorfabrizierte, zwei angrenzende Abteilhälften darstellende Baugruppe nach ihrem Einsetzen in den Wagenkasten (21) derart verschiebbar ist, daß sie eine endgültige Lage unter einem nicht abnehmbaren Teil (24) des Daches einnimmt, in der die die beiden Abteilhälften trennende Zwischenwand (22) genau mit den in der senkrechten Quermittelebene dieses Dachteiles liegenden Bogenstücken (25) zusammenfällt.
7. Eisenbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden, eine vorfabrizierte Baugruppe darstellenden Abteilhälften trennende Zwischenwand (22) eine einfache Trennwand ist, an der auf der einen Seite die zu der einen Abteilhälfte und auf der anderen Seite die zu der anderen Abteilhälfte gehörenden Gegenstände (32 und 33) befestigt sind.
8. Eisenbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (62) der vorfabrizierten Baugruppe ein Skelett (67,68) besitzt, an dem die das Abteil begrenzenden Wände (66 und 70) befestigt sind und das außerdem zum Befestigen der vorfabrizierten Baugruppe an dem Wagenkasten (61) nach der Einnahme ihres endgültigen Platzes dient.
9. Eisenbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Dach (24) zum Einsetzen der vorfabrizierten Baugruppe vorhandenen öffnungen in Höhe der Wagenfenster liegen.
10. Eisenbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatten der Öffnungen im Dach (24) aus transparentem Kunststoff bestehen.
11. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Toilettenraum ebenfalls eine vorfabrizierte Baugruppe bildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 768/16 2.59
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