DE2325511A1

DE2325511A1 - Ueberdachung wie z.b. ein campingzelt, spielgeraet fuer kinder, fruehbeet od.dgl

Info

Publication number: DE2325511A1
Application number: DE2325511A
Authority: DE
Inventors: Karl M Mayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-19
Filing date: 1973-05-19
Publication date: 1974-12-05

Description

tberdachung wie z.B. ein Gampingzelt, Spielgerät für Kinder Frühbeet od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Uberdachung wie z.B. ein Campingzelt, Spielgerät für Kinder, Frühbeet od. dgl., bestehend aus Dach- und gegebenenfalls Seiten- und Stirnwandteilen.
Überdachungen der eingangs genannten Art sind heute in vielfältiger Form in Gebrauch. Nachteilig bei diesen Überdachungen insbesondere ist das oft zeitraubende Auf- und Abbauen derselben. Bei einem Campingzelt z.B. wird erhebliche Zeit für das Aufstellen der Eckstangen und der Dachstangen benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher t eine Überdachung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne größeren Zeitaufwand aufgebaut werden kann. Insbesondere soll bei Überdachungen leichter Bauweise auf zusätzliche Teile wie beispielsweise Abspannelemente verzichtet werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Überdachung durch aufblasbare Stützelemente in Gebrauchslage bringbar bzw. in dieser gehalten ist. Bei einem Campingzelt z.B. wird eine vorteilhafte Anwendung darin gesehen, daß dieses zunächst in Gebrauchslage gebracht werden kann, bevor die eigentlich tragenden Elemente wie Eckpfosten, Dachstangen, Abspannseile od. dgl. angebracht werden. Bei einer Überdachung in leichter Bauweise geben die aufgeblasenen Stützelemente die notwendige Stabilität. Bei einem Spielgerät für Kinder z.B. einem Unterschlupf od. dgl.
besteht zudem der Vorteil, daß ein platzsparendes Aufbewahren sowie ein schnelles Au£- und Abbauen desselben möglich ist.
Nach der Erfindung bestehen die Stütz elemente aus aufblasbaren Luftkammern.
Bei einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung in Zeltformbestehen die Stützelemente aus einzelnen Schlauchabschnitten für mindestens die Seitenteile und aus weiteren der Dachform angepaßten Schlauchabschnitten. Die Stützelemente für die Seitenteile können hierbei je nach äußerer Formgerbung des Zeltes aufrecht oder unter geringer Neigung in Gebrauchslage angeordnet sein. Bei einem größeren Camping-Zelt ist ein Aufstellen vor dem Anbringen der AbspanneIemente möglich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Schlauchabschnitt durch einen mit der Überdachung verbindbaren Basisstreifen und einem weiteren, den Basisstreifen bogenförmig überspannenden Streifen gebildete Eine weitere Möglichkeit der Gestaltung eines Schlauchabschnittes besteht darin, daß dieser kreis- oder ellipsen förmigen Querschnitt aufweist und mit einem Basisstreifen verbunden ist.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Gestaltung der Stützelemente besteht darin, daß an den mit kreis- oder ellipsenförmigen Querschnitt aufweisenden Schlauchabschnitt seitliche Befestigungsstreifen angefügt sind. Diese Maßnahme ermöglicht eine leichte Montage an der Überdachung bei größter Raltbarkeit dieser Befestigung.
ErfIndungsgemäß ist jeder Schlauchabschnitt mit der Überdachung vernaht oder verschweißt oder verklebt oder vernietet.
Bei einer Verwendung der Überdachung als Frühbeet ist es vorteilhaft, die einzelnen Schlauchabschnitte in Gebrauchslage halbkreisförmig zu gestalten.
Nach der Erfindung können die Schlauchabschnitte aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der tberdachung besteht darin, daß diese und die Schlauchabschnitte aus miteinander verschweißten thermoplastischen Folien gebildet ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen zusammenfassend insbesondere darin, daß eine Überdachung in Form eines Zeltes, eines Spielgerätes für Kinder, eines Frühbeetes od. dgl.
geschaffen wurde, die schnell in Gebrauchslage gebracht werden kann. Bei einem Campingzelt leichterer Bauart, einem Spielgerät für Kinder in Form eines Unterschlupfes oder einem Frühbeet genügt allein die Verwendung von aufblasbaren Stützelementen zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität.
Bei einem Campingzelt schwererer Bauweise können die einzelnen Bauteile zunächst in eine die Anbringung von Stütz-und Abspannelementen erleichternden Stellung gebracht werden. Die Montage eines derartigen Zeltes wird dadurch wesentlich erleichtert.
Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale sowie die hieraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zu entnehmen.
Hierbei zeigen Fig. 1: Die schematische Darstellung einer t2berdachung in Vorderansicht; Fig. 2: Die Seitenansicht gemäß Fig. 1; Fig. 3-5: Ausführungsbeispiele von Stützelementen in Form von Luftkammern bildenden Schlauchabschnitten.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Überdachung 1 handelt es sich um ein Campingzelt 2 leichter Bauweise Die Überdachung 1 setzt sich hierbei aus Seitenteilen 3, 4 und Dachteilen 5, 6 zusammen. Weiterhin kann das Campingzelt 2 an seinen Stirnseiten 7, 8 mittels zusätzlicher Wandungsteile umschlossen sein.
Das Campingzelt 2 ist in seiner dargestellten Gebrauchslage mittels aufblasbarer Stützelemente 9 gehalten. Die Stützelemente 9. bestehen aus einzelnen Schlauchabschnitten 10, 11 für die Seitenteile 5, 4 sowie Schlauchabschnitten 12, 13, die der Dachform angepaßt sind.
Je nach Bauart des Campingzeltes 2 können auch. im Rahmen der vorliegenden Erfindung die üblicherweise vorhandenen Trennwände zwischen den einzelnen Aufenthalts- bzw. Wohnbereichen aufblasbar gestaltet sein, so daß ein Oampingzeit 2 in leichter Bauweise allein durch die aufblasbaren Stützelemente 9 in Gebrauchslage - bei ausreichender Stabilität - gehalten wird.
Bei einem Campingzelt 2 in schwererer Bauart z.B. einem Haus- bzw. Steilwandzelt dienen die aufblasbaren Stützelemente 9 dazu, das Campingzelt 2 zunächst in Gebrauchslage zu bringen, wonach anschließend die notwendigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Abspannelemente angebracht werden können. Diese Maßnahme erleichtert insbesondere das Aufrichten eines derartigen Campingzeltes 2 bei geringem Zeitaufwand.
Jeder der einzelnen Schlauchabschnitte 10, 11, 12 und 13 verfügt über ein Lufteinlaßventil 14, das gegebenenfalls gleichzeitig mit einem gebräuchlichen Auslaßventil kombiniert sein kann.
Die Zuordnung der einzelnen aufblasbaren Stützelemente 9 zur Überdachung 1, um dieser die notwendige Stabilität zu verleihen, geht insbesondere aus Fig. 2 hervor. Je nach dem Gewicht der Überdachung 1 können hierbei die seitlichen Ab-stände a der aufblasbaren Stützelemente 9 mehr oder weniger groß gewählt werden.
Die mögliche Ausgestaltung der Stützelemente 9 in Form von Luftkammern bildende Schlauchabschnitte 10, 11, 12 bzw. 13 geht aus den Fig. 3 - 5 hervor.
In Fig. 3 ist der Querschnitt eines Stützelementes 9 dargestellt, das aus einem Basisstreifen 15 und einem weiteren, diesen Streifen bogenförmig überspannenden Streifen 16 gebildet ist. Die Verbindung der Streifen 15 und 16 in deren Randzonen 17 kann äe nach Art des zur Anwendung gelangenden Materials durch Kleben, Verschweißen od. dgl. erfolgen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispielist der Basisstreifen 15 mit der Überdachung 1 z. B. verklebt.
Das Stützelement 9 gemäß Fig. 4 besteht aus einer ellipsenförmigen Luftkammer 18, die ebenfalls mit einem Basisstreifen 19 verbunden ist. Die Verbindung mit der Überdachung 1 entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist durch-Vernieten des Basisstreifens 19 mit dieser vorgenommen.
Das in Fig. 5 im Querschnitt dargestellte Stützelement 9 entspricht im Wesentlichen dem nach Fig. 4, jedoch ist auf die Verwendung des Basisstreifens 19 verzichtet worden. Die Verbindung des Stützelementes 9 mit der tber dachung 1 ist durch seitlich an den Schlauchabschnitten 10, 11, 12 bzw. 13 angeordneten seitlichen Befestigungs streifen 20 hergestellt Diese Verbindung kann durch eine Elebeverbindung, eine Nietverbindung, eine Naht bzw. eine Schweißnaht bei Verwendung thermoplastischer Folien gegeben sein Die Erfindung ist jedoch nicht auf das erläuterte Ausfiihrungsbeispiel z.B einem Campingzelt 2 beschränkt, es sind vielmehr mehrere Anwendungsmöglichkeiten denkbar.
So kann die vorgeschlagene Überdachung 1 z.Bo als Spielgerät für Kinder Verwendung finden, wobei die außen liegenden Wandungsteile mit Motiven der kindlichen Erlebniswelt farbig bedruckt sein können.
Ebenfalls ist die vorgeschlagene Art der tberdachung als Frühbeet verwendbar, wobei die Stützelemente 9 in Gebrauchslage eine halbkreisförmige Gestalt annehmen. Bei diesem Anwendungsfall-ist die Verwendung von thermoplastischen Folien besonders vorteilhaft

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1) Überdachung wie z.B. ein Campingzelt, Spieigerät für Kinder, Frühbeet od. dgl., bestehend aus Dach-und gegebenenfalls Seiten- und Stirnwandteilen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die tberdschung (1) durch aufblasbare Stützelemente (9) in Gebrauchslage bringbar bzw. in dieser gehalten ist.
2.) oberdachung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützelemente (9) aus aufblasbaren Ijuftkammern bestehen.
3.) Überdachung z.B. in Zeltform nach den Ansprüchen 1 urd 2, d a d u r c h g e k e n n-z e i c h -n e t, daß die Stützelemente (9) aus einzelnen Schlauchabschnitten (10, 11, 12, 13) für mindestens die Seitenteile (3, 4) und aus weiteren der Dachform angepaßten Schlauchabschnitten bestehen.
4.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 3, d- a -d.u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Schlauchabschnitt (10, 11-, 12,£ 13) -durch einen mit der Überdachung (1) verbindbaren Basisstreifen (15) und einem weiteren, den Basisstreifen (15) bogenförmig überspannenden .Streifen (16) gebildet ist.
5.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 4, d a -d u r c h g e k e n n- z e i c h n e t, daß der Schlauchabschnitt (10, 11, 12, 13) kreisförmigen oder ellipsenförmigen Querschnitt aufweist und mit einem Basisstreifen (19) verbunden ist.
6.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den mit kreis- oder ellipsenförmigen Querschnitt ausgestalteten Schlauchabschnitten (10, 11, 12, 13) seitliche Befestigungsstreifen angefügt sind.
7.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Schlauchabschnitt (10, 11, 12, 13) mit der Überdachung (1) vernäht, verschweißt, verklebt oder vernietet ist.
8.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Schlauchabschnitt (10, 11, 12, 13) mindestens ein Lufteinlaßventil (14) aufweist.
9.) Überdachung z.B. in Form eines Frühbeetes, nach den Ansprüchen 1 - 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die einzelnen Schlauchabschnitte (10 bzw. ll bzw. 12 bzw. 15) in Gebrauchslage halbkreisförmig angeordnet sind.
10.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schlauchabschnitte (10, 11, 12, ) aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen.
11.) Überdachung nach den Ansprüchen 1 - 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Überdachung (1) und die Schlauchabschnitte (10, 11, 12, 13) aus miteinander verschweißten thermoplastischen Folien gebildet sind.

L e e r s e i t e