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Sonnen- und Windschutzdach
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sonnen- und Windschutzdach, das aus zwei in Abstand von einander angeordneten, in den Boden mittels Spitzen eintreibbaren Tragstangen besteht, zwischen welchen eine Bespannung vorgesehen ist.
Es ist bekannt, dass bei derartigen Sonnendachern Gelenke angebracht sind, welche zur Anbringung eines im Winkel abstehenden Daches dienen, wodurch sowohl die Ausführung derselben als auch die Handhabung erschwert wird.
Diesen bekannten Ausführungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass die beiden gegebenenfalls aus mehreren ineinandergesteckten Einzelstäben od. dgl. bestehenden Tragstangen zumindest in ihrem Mittelteil in gleicher Richtung gekrümmt ausgebildet sind und die Bespannung einerseits zwischen an den Tragstangen befestigten Querstreben und anderseits an den Tragstangen durch an sich be-
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über je ein feststellbares Gelenk verbunden sind. Hiedurch fallen die Gelenke für das abstehende Dach weg und das Sonnen-und Windschutzdach kann so zerlegt werden, dass es bequem in einer Aktentasche bzw. in einem Plastiksack untergebracht werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, gegenüber den bereits bekannten ist, dass die Tragstangen eine sich über die ganze Länge erstreckende kontinuierliche Krümmung aufweisen, so dass zwei gleich ausgebildete Modelle, mittels eines Zwischenstückes zu einem nach zwei Seiten offenen halbkreisformigen Überdach vereinigt werden können.
Durch die wahlweise Anbringung eines feststellbaren Gelenkes an dem unteren Teil der Tragstangen, durch welches diese mit den Bodennägeln verbunden werden, kann ein solches Sonnen- und Windschutzdach mittels für diesen Zwecke angebrachter Handgriffe um die Gelenke gedreht werden, so dass die Neigung desselben dem jeweiligen einfallenden Sonnenstand angepasst werden kann.
In drei Ausführungsbeispielen ist der Erfindungsgegenstand in den Zeichnungen dargestellt. Die Fig. l zeigt ein Ausführungsbeispiel des Sonnen- und Windschutzdaches, das vorwiegend aus Einzelstäben 00. dgl. besteht, im Rohbau, während die Fig. 2, dieselbe Ausführung in der Gebrauchslage, jedoch mit der Bespannung darstellt. Fig. 3 veranschaulicht als weitere Ausführung ein Sonnen- und Windschutzdach, bei welchem die Tragstangen eine durchgehend sich über die ganze Länge erstreckende konnnmerliche Krüm- mung aufweisen, die an ihrem oberen Ende mit je einer Anschlussmuffe versehen sind und am unteren Ende mit je einem feststellbaren Gelenk, mittels welchem dieses Sonnen-und Windschutzdach gedreht werden kann.
Fig. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel ein Sonnen-und Windschutzdach, welches durch die Vereinigung zweier gleich ausgebildeter Gestelle mittels eines hiefürvargesehenenZwIschenstackes zu. einem nach zwei Seiten offenen Überdach montiert werden kann.
Gemäss den Fig. 1-4 sind mit 1, 2. 7 und dem Zwischenstück 11 erfimdungsgemass die tragendes Teile bzw. Tragstangen bezeichnet, welche wahlweise über Gelenke 6 oder direkt, mit den Bodeunggeln I ver- bunden sind. Die Bodennägel I sind zur Aufnahme der Tragstangen bzw. jener Teile, welche mit einem feststellbaren Gelenk versehen sind, mit einer axial angebrachten zylindrischen Bohrung Ia versehen. worin diese versenkt und nach bekannter Art mittels einer Querschraube befestigt werden.
Die BodennJge1 I sowie die Tragstangen gemäss Fig. 1 und 2, welche mittels der erwähnten Bohrttngen miteinander verbun- den werden, können auch durch ein in einem einzigen Teil ausgeführtes StUck ersetzt werden, so dass die erwähnte Befestigungsart wegfällt. Eine am oberen Teil der Bodel1I11gel ausgebildete verstärkte Bntck- Q. a. che ermöglicht ein leichteres Einrammen derselben in die Erde.
Die Bespannung 4, welche wahlweise auf der Innenseite mit einer Falttasche 5 versehen ist und zd
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Aufnahme diverserBadeutensilien dient, wird einerseits zwischen an den Tragstangen befestigten Querstreben a und anderseits an den Tragstangen 1 und 7, durch an sich bekannte Befestigungen la und 7a ausgespannt gehalten.
Wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, handelt es sich bei diesem Modell um ein vollkommen zerlegbares Sonnen-und Windschutzdach. Gemäss Fig. 1 besteht der als Rahmen ausgebildete Teil aus mehreren
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od. dgL. (Tragstangen l)sind. Mittels Querschraube, welche zugleich zur Befestigung der unteren Querstreben 3 dienen, werden die Tragstangen l in den zylindrischen Bohrungen Ia der Bodennägel I fixiert. Die Querstreben 3 sind an den Enden mit Lochungen versehen, und werden durch an sich bekannte Befestigungen la und 7a an den Tragstangen 1 und 1 angebracht.
Die Bespannung 4, insbesondere aus Plastikmaterial, Ist am Rande mit Metallösen versehen und wird zwischen den Tragstangen 1 und 7 in die Befestigungen la und 7a so eingehängt, dass sie auf die Querstreben 3 zu liegen kommt. Um ein straffes Ausspannen der Bespannung 4 nach allen vier Seiten zu erreichen, werden die äusseren Querstreben 3 in hiefür vorgesehenen Schlaufen In der Breitseite der Bespannung eingezogen, und In den Befestigungen la und 7 a eingehängt, s. Fig. 2. Diese Figur zeigt ein Modell in der Gebra. uchste1lung mit einer an der Innenseite der Bespannung 4 angebrachten Falttasche 5.
Das Ausfuhrungsbeisplel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, dass die Tragstangen 7 eine kontinuierliche sich über die ganze Länge er- streckende Krümmung aufweisen und diese an ihrem unteren Ende vorzugsweise je ein feststellbares Gelenk 6 aufweisen.
Wie aus der Fig. 3 weiters ersichtlich ist, sind die Tragstangen 7 am oberen Ende mit Anschlussmuffen 10 versehen sowie mit je einer Verbindungsstange 8, welche die beiden Enden der Tragstangen 7
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Die Bespannung 4 wird wie in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben, einerseits zwischen an den Tragstangen 7 befestigten Querstreben 3 und anderseits an den Tragstangen durch an sich bekannte Befestigungen 7a ausgespannt gehalten.
Die Fig. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel ein Sonnen- und Windschutzdach, bei welchen vorzugsweise zwei gleich ausgebildete Gestelle (s. Fig. 3) unter Weglassung der Verbindungstangen 8, mittels der hiefür vorgesehenen Zwischenstlicke U über die Anschlussmuffen 10 vereinigt werden, so dass ein nach zwei Seiten offenes Überdach entsteht. Die einzelnen Bestandteile dieses Modelles, entsprechen bezüg- lich ihrer Ausführung dem bereits in den Fig. 1 und 3 beschriebenem Sonnen-und Windschutzdach.
Die Bespannung 4 kann bei einem Modell gemäss Fig. 4 auch durch ein Rollo ersetzt werden, das so angebracht ist, dass es nach erfolgtem Zusammenstellen der tragenden Teile, von links nach rechts bzw. umgekehrt, über das halbkreisförmige Gebilde gezogen werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sonnen-und Windschutzdach, bestehend aus zwei in Abständen voneinander angeordneten in den Boden mittels Spitzen eintreibbaren Tragstangen, zwischen welchen eine Bespannung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegebenenfalls aus mehreren ineinandergesteckten Einzelstäben od. dgL bestehenden Tragstangen zumindest in ihrem Mittelteil in gLeicher Richtung gekrümmt ausgebildet sind, und die Bespannung einerseits zwischen an den Tragstangen befestigten Querstreben (3) und anderseits an den Tragstangen (1, 7) durch an sich bekannte Befestigungen (la, Va) mgespamt gehauen ist, wobei vorzugsweise die Tragstangen mit den Bodennageln (I) über je ein feststellbares Gelenk (6) verbunden sind.