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Die Erfindung betrifft ein freistehendes Zelt mit einem Vorbau zur Verbindung des Zeltes mit einem Wohnwagen.
Vorzelte für Wohnwagen weisen drei senkrechte Seitenwände auf, nämlich eine Vorderwand und zwei Seitenwände, die über eine Dachhaut miteinander verbunden sind, wobei der offene, keine Seitenwand besitzende rückwärtige Teil des Vorzeltes beim Anschluss an einen Wohnwagen von der Wohnwagenseitenwand gebildet wird, so dass der Wohnwageneinstieg mit dem Innenraum des Vorzeltes verbunden ist. Das Vorzelt selbst weist in seinen Seitenwänden einen verschliessbaren Eingang und Fenster auf.
Nachteilig ist jedoch bei diesen Wohnwagen-Vorzeiten, dass der Wohnwagen nicht entfernt werden kann, ohne dass das Vorzelt abgebaut wird, da die bekannten Wohnwagen-Vorzelte keine verschliessbare Rückwand aufweisen und darüber hinaus das Zeltgerüst für das Vorzelt so ausgebildet ist, dass es nur in Verbindung mit dem Wohnwagen eine tragende Konstruktion ist und daher nicht freistehend aufgestellt werden kann.
Nach der DE-OS 2137165 ist ein Wohnwagen-Vorzelt für Campingreisende zur wahlweisen Verwendung als Winter- oder Sommerzelt bekannt, bei dem die gesamte Fläche einer rechtwinkelig zum Zeltboden angeordneten Wandseite des Wohnwagen-Vorzeltes derart ausstellbar zugeschnitten ist, dass wenigstens ein Teil der durch das Ausstellen freigegebenen Kanten mit einem Zeltanbau verbindbar sind, wodurch ein Wohnwagen-Vorzelt geschaffen sein soll, welches als Winterzelt verwendet werden kann und das im Sommer als Basis für ein vergrössertes Vorzelt dient. Bei diesem bekannten Wohnwagen-Vorzelt handelt es sich ausschliesslich um die spezielle Ausgestaltung von Anschlussmitteln, um an dieses Vorzelt ein Hauptzelt anschliessen zu können. Auch dieses bekannte Wohnwagen-Vorzelt ist rückseitig offen ausgebildet, da es lediglich für den Anschluss an einen Wohnwagen vorgesehen ist.
Der Anschluss des Vorzeltes an den Wohnwagen erfolgt auch hier mittels Kederleisten und entsprechenden Eingriffprofilen, die an der Wohnwagenseitenwand vorgesehen sind, in die die umlaufende Kederleiste des Vorzeltes befestigt wird. Die wohnwagenseitige Abschlussfläche eines derartigen Wohnwagen-Vorzeltes wird bei aufgebautem Vorzelt durch die Wohnwagenseitenfläche gebildet. Wird der Wohnwagen weggefahren, ist das Wohnwagen-Vorzelt rückseitig offen ausgebildet und da es keine freistehende Konstruktion darstellt, muss das Vorzelt vor dem Wegfahren des Wohnwagens abgebaut werden.
Der DE-OS 2045897 ist ein Vorzelt bzw. ein Vordach für Wohnwagen zu entnehmen, bei dem ein aufblasbarer Luftschlauch vorgesehen ist, der das Vordach trägt oder es zumindest mitabstützt, wodurch ein Vorzelt bzw. ein Vordach zur Verbindung mit Karavans erhalten werden soll, welches leicht und schnell stabil aufstellbar ist. Auch bei diesem Wohnwagen-Vorzelt handelt es sich nicht um ein freistehend aufstellbares Zelt, sondern auch hier kann das Zelt nur in Verbindung mit einem Wohnwagen aufgestellt werden.
Eine weitere Ausführungsform eines Vorzeltes für einen Wohnwagen beschreibt die DE-OS 2309271, wobei es sich hier um ein als Wintervorzelt verwendbares Wohnwagen-Vorzelt handelt, dessen schräg abfallendes Dach an einer Seitenkante an einer Wohnwagenaussenwandung befestigt und weiter durch Dachfirststangen unterstützt ist. Das Vorzelt selbst weist ein Firstdach auf, dessen mittlere, horizontalliegende Dachfirststange gegenüber dem Wohnwagendach höherliegend angeordnet ist, wodurch eine Neigung des Vorzeltes erreicht wird, durch die auf dem Dach ablagernder Schnee von selbst abgleiten kann bzw. leicht entfernbar ist.
Die DE-OS 1457498 betrifft einen Zwischenbau zum räumlichen Zusammenschluss von Zelten.
Wohnwagen und andern Raumeinheiten, dem im wesentlichen eine derart zurechtgeschneiderte oder entsprechend gefertigte einteilige oder zerlegbare Wandungshaut aus Gewebe, Folie oder Blech zugrunde liegt, welche, von ihren entsprechend den Öffnungs- bzw. Anschlussrändern der zusammenschliessenden Raumeinheiten verlaufenden Anschlusskanten her straffgespannt verwendet, zumindest im dachbildenden Bereich die sattelförmige Membranenkrümmung einnimmt, bezogen auf kleinste Flächeneinheiten, wodurch Zusammenschlüsse von Zelten, Wohnwagen und andern Raumeinheiten ohne Stützelemente möglich sein sollen, da dieser Zwischenbau zwischen die zu verbindenden Teile eingespannt wird.
Des weiteren ist nach der FR-PS Nr. 795. 006 ein zeltartiges Atelier für Fotografen bekannt, welches von vier senkrechten Gerüststäben, einer über diese gespannten Dachhaut und vier an der Dachhaut befestigten Seitenwänden besteht. An eine der Seitenwände dieses Zeltes ist ein Vor-
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dach anknüpfbar, welches an seinem freien Endbereich vermittels zweier senkrechter, seitlich ab- gespannter Gerüststäbe in gespannter Stellung gehalten wird. Eine schleusenartige Verbindung zwischen dem Zelt und einem Wohnwagen ist nicht herstellbar.
Die Massnahme, an einem selbst freistehenden Zelt Vorrichtungen zu dessen Befestigung an einem Fahrzeug oder zu dessen Verbindung mit einem solchen vorzusehen, ist durch die
DE-OS 2507958 bekannt, wobei jedoch das Zelt im Dachbereich eines Fahrzeuges derart befestigt ist, dass es bei Nichtgebrauch zusammengefaltet auf das Fahrzeugdach bzw. auf einen auf diesem befestigten Gepäckträger geschwenkt werden kann, ohne dass dabei die Verbindung zwischen Zelt und Fahrzeugdach gelöst wird.
Die bekannten Wohnwagen-Vorzelte weisen entweder kein Zeltgerüst auf, durch das das Vor- zelt freistehend auf einem Campingplatz od. dgl. aufgestellt werden kann oder sind mit einem dach- artigen Vorbau versehen, der aus einer Dachhaut besteht, die einendseitig an eine Seitenwand des freistehenden Zeltes angeknüpft ist und deren anderes freies Ende vermittels zweier senkrechter, abgespannter Gerüststäbe gehalten ist. Darüber hinaus sind die Wohnwagen-Vorzelte nicht mit einer Rückwand versehen, sondern nach erfolgtem Anschluss des Vorzeltes an einen Wohnwagen bildet die Wohnwagenseitenwand die Rückwand des Vorzeltes. Soll der Wohnwagen weggefahren werden, so muss auch das Vorzelt mit abgebaut werden, da es ohne Wohnwagen nicht auf seiner
Standfläche verbleiben kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein freistehendes Zelt mit einem Vorbau zur
Verbindung des Zeltes mit einem Wohnwagen zu schaffen, der in Verbindung mit dem Zelt auf
Grund seines Freistehvermögens als geschlossene Zelteinheit im aufgebauten Zustand auf seiner
Standfläche verbleiben kann, wenn der Wohnwagen fortgefahren werden soll, und der einen mühe- losen Anschluss im Eingangsbereich der Seitenwand eines Wohnwagens ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein freistehendes Zelt mit einem Vorbau zur Verbindung des
Zeltes mit einem Wohnwagen vorgeschlagen, das erfindungsgemäss mit mindestens einem Vorbau ver- sehen ist, der als an die dem Wohnwagen zugekehrte Rückwand des Zeltes im Bereich einer in der Rückwand vorgesehenen Durchgangsöffnung angeschlossene Wohnwagenverbindungsschleuse aus- gebildet ist, die aus zwei senkrechten Seitenwänden und einer diese miteinander verbindenden Dachhaut besteht, deren wohnwagenanschlussseitige Ränder in an sich bekannter Weise ausgebildete Anschlusseinrichtungen, wie Kederleisten od. dgl., aufweisen.
Ein derart ausgebildetes Wohnwagen-Zelt stellt ein vollgültiges und freistehendes Zelt dar, welches in einfacher Weise über eine Verbindungsschleuse mit dem Einstieg zum Wohnwagen verbindbar ist. Dadurch, dass das Zelt mit einer Rückwand versehen ist, wird der Vorteil erreicht, dass das Zelt, da es allseitig somit verschliessbar ist, im aufgestellten Zustand mit seinem Vorbau, beispielsweise auf einem Campingplatz od. dgl., verbleiben kann, während der Wohnwagen fortgefahren wird.
Dadurch ergibt sich für den Wohnwagenbesitzer die Möglichkeit, Stellplätze auf Campingplätzen für einen längeren Zeitraum zu mieten und auf diesem Platz das Zelt aufzubauen, um dann zu der jeweils gewünschten Zeit den Wohnwagen auf dem Stellplatz abzustellen und einfach an das bereits stehende Vorzelt anzuschliessen, wobei sich wieder dann die Möglichkeit bietet, mit dem Wohnwagen fortzufahren und das Zelt im aufgebauten und verschlossenen Zustand mit seinem Vorbau auf seinem Stellplatz zurückzulassen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Wohwagenverbindungsschleuse aus zwei türartig mit der Zeltrückwand verbundenen, sich bis zur Zeltunterkante erstreckenden Seitenwänden, die in an sich bekannter Weise mittels Verbindungseinrichtungen, wie Reissverschlüssen od. dgl., mit der Zeltrückwand bzw. miteinander verbindbar sind und einer Dachhaut, die an den Seitenwänden mittels Verbindungseinrichtungen, wie Reisverschlüsse od.
dgl., befestigt ist, so dass die die Durchgangsöffnung in der Zeltrückwand verschliessenden Wandabschnitte gleichzeitig im aufgefalteten Zustand die Seitenwände der Verbindungsschleuse zwischen dem Zelt und dem Wohnwagen bilden, wobei bei Nichtgebrauch der Verbindungsschleuse deren Seitenwände in die Zeltrückwandebene zurückgefaltet und mit den vorhandenen Verbindungsmitteln mit der Zeltrückwand und miteinander verbunden werden, so dass in demjenigen Fall, in dem die Verbindungsschleuse nicht benötigt wird, die Durchgangsöffnung in der Zeltrückwand verschliessbar ist.
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In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Zelt in einer Ansicht von vorn, Fig. 2 das Zelt mit aufgestellter Verbindungsschleuse in einer Ansicht von oben, Fig. 3 das Zelt gemäss Fig. 2 in einer Seitenansicht, Fig. 4 das Zelt mit nicht ausgefalteter Verbindungsschleuse in einer Ansicht auf die Zeltrückwand, Fig. 5 eine schaubildliche Rückansicht auf das Zelt mit ausgestellter Verbindungsschleuse, Fig. 6 einen schematischen Grundriss des Zeltes und Fig. 7 bis 9 das Zelt in Verbindung mit einem, zwei und drei Wohnwagen in schematischen Ansichten von oben.
Das in den Fig. 1 bis 9 mit --10- bezeichnete Zelt besteht aus einem in an sich bekannter Weise ausgebildeten Zeltgerüst, dessen senkrechte Gerüststäbe --16, 17,18, 19-- in Fig. 6 angedeutet sind. Das Zelt-10-weist eine Vorderwand --11--, zwei Seitenwände-12 und 13-- und eine Rückwand --15-- auf (Fig.6). Die Wände-11, 12,13, 15-- sind über eine Dachhaut miteinander verbunden. Die Zeltwände-11, 12,13, 15-- und die Dachhaut --14-- bestehen aus imprägnierten Zeltstoffen. Die Vorderwand -11-- und die Seitenwände --12, 13-- sind mit verschliessbaren Einstiegöffnungen und mit verschliessbaren fensterartigen Durchbrechungen, die mittels Klarsichtscheiben aus Kunststoffolie od. dgl. abgeschlossen sind, versehen.
Das Zelt --10-- kann darüber hinaus mit einem oder mehreren Innenzelten versehen sein. Die Vorderwand --11--, die Seiten- wände -12, 13-- und die Rückwand --15-- des Zeltes --10-- sind vorzugsweise senkrecht stehend ausgebildet.
Die Zeltrückwand --15-- ist mit einer Durchgangsöffnung --27-- versehen, in deren Bereich ein an die Zeltrückwand --15-- angeschlossener Vorbau vorgesehen ist, der als Verbindungsschleuse --20-- ausgebildet ist (Fig. 2 bis 5). Diese Verbindungsschleuse --20-- besteht aus zwei senkrechten Seitenwänden-21 und 22-- und einer diese Seitenwände miteinander verbindenden Dachhaut-25-. Mittels Verbindungseinrichtungen, wie Reissverschlüssen od. dgl., ist die Verbindungsschleuse --20-- mit ihren Seitenwänden-21, 22-und der Dachhaut --25-- einseitig an die Rückwand Zeltes --10-- angeschlossen, so dass der Innenraum der Verbindungsschleuse --20-- durch die Durchgangsöffnung --27-- vom Innenraum des Zeltes betretbar ist.
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--27-- istSchleuse --20-- an die Zeltrückwand --15-- angefaltet. wodurch ein Zusammenfalten auf kleinsten Raum möglich ist. Bei der andern Ausführungsform, bei der die Verbindungsschleuse --20-- lös- bar an die Zeltrückwand --15-- angeschlossen ist, wird bei Nichtgebrauch der Schleuse --20-die Verbindungsschleuse --20-- gesondert zusammengelegt, während die Durchgangsöffnung --27-- mittels eines entsprechend ausgebildeten Zuschnittes verschliessbar ist. Auch die Dachhaut --25-der Verbindungsschleuse --20-- kann mittels Anschlussmitteln an die Seitenwände --21, 22-- ange- schlossen sein.
Die freien Ränder --21b, 22b, 25b-- der Verbindungsschleuse --20-- weisen eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Kederleiste auf, über die ein Anschluss der Verbindungs- schleuse --20- an die mit der Einstiegsöffnung versehene Wand eines Wohnwagens möglich ist.
Zur Erhöhung der Stabilität weist das Zeltgerüst im Anschlussbereich der Verbindungs-
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-20-- anstäbe-16b und 17b-- vorgesehen, die über einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Querstab obenseitig miteinander verbunden sind und an die die Seitenwände --21, 22-- der Verbindungsschleuse --20-- angeschlossen sind. Diese Gerüststäbe --16b, 17b-- und der diese beiden Gerüststäbe miteinander verbindende Querstab weisen dann die Anschlussmittel, wie Kederleisten od. dgl., zur Befestigung der Verbindungsschleuse --20-- an der Wohnwagenwand auf (Fig. 5).
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die in der Zeltrückwand --15-- ausgebildete Durchgangsöffnung --27-- mittels zweier Wandabschnitte verschliessbar ausgebildet, die gleichzeitig im aufgefalteten Zustand die Seitenwände --21, 22-- der Verbindungsschleuse --20-- bilden.
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Diese beiden Wandabschnitte bzw.
Seitenwände --21, 22-- sind bei --21a und 22a-- an den Zuschnitt der Rückwand --15-- des --15-- des Zeltes --10-- angefaltet und sind mittels eines Längsreissverschlusses --23-- und Querreissverschlüssen --24, 24a-- miteinander und an der Zeltrückwand --15-- befestigbar, so dass bei Nichtverwendung der Verbindungsschleuse --20-- die Durchgangsöffnung --27-- mittels der beiden Verbindungsschleusenseitenwände --21, 22-- verschliessbar ist.
Wird das Zelt --10-- vermittels seiner Verbindungsschleuse --20-- an einen Wohnwagen ange- schlossen, so werden die Reissverschlüsse --23, 24 und 24a-- geöffnet und die beiden die Durch- gangsöffnung --27-- verschliessenden Wandabschnitte in Richtung der Pfeile X, XI türartig ver- schwenkt und in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht, so dass diese Wandabschnitte im aufge- falteten Zustand die beiden Seitenwände --21, 22-- der Verbindungsschleuse --20-- bilden. An Stelle der Reissverschlüsse --23, 24, 24a-- können auch andersartig ausgebildete Verbindungsmittel vorge- sehen sein.
Die obere Abdeckung der Verbindungsschleuse --20-- wird von der Dachhaut --25-- gebildet, die einseitig an der Rückwand --15-- des --15-- des Zeltes --10-- bei --29b-- befestigt ist (Fig. 3 und 5). Die weitere Befestigung der Dachhaut --25-- an den Seitenwänden --21, 22-- erfolgt ebenfalls mittels
Reissverschlüssen --29 und 29a--, jedoch auch andersartig ausgebildete Anschluss- und Verbindungs- einrichtungen können Verwendung finden (Fig. 5).
Die Dachhaut --25-- kann an die Zeltrückand --15-- fest angeschlossen sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit des lösbaren Anschlusses mit entsprechend ausgebildeten Verbindungsein- richtungen. Vorteilhafterweise weist die Zeltrückwand --15-- im Anschlussbereich der Dachhaut --25-- für die Verbindungsschleuse --20-- eine Überwurfleiste --26- (Fig.3) auf, so dass ein dichter Anschluss an die Zeltrückwand --15-- gewährleitet ist.
Ist die Dachhaut --25-- fest an die Zeltrück- wand --15-- angeschlossen, so wird bei Nichtverwendung der Verbindungsschleuse --20-- nach Ver- schliessen der Durchgangsöffnung --27-- in der Zeltrückwand --15-- mittels der angeklappten Seiten- wände --21, 22-- dann die Dachhaut --25-- ebenfalls an die Zeltrückwand --15-- angelegt und kann als zusätzliche Absicherung der verschlossenen Durchgangsöffnung --27-- dienen. Es besteht auch hier die Möglichkeit, die angefaltete Dachhaut --25-- noch zusätzlich mittels entsprechend ausgebildeter Verbindungseinrichtungen an der Zeltrückwand --15-- zu befestigen.
Die Durchgangsöffnung --27-- erstreckt sich vorteilhafterweise bis zur Unterkante --15a-- der Zeltrückeans --15--, jedoch ist auch hier die Möglichkeit gegeben, die Durchgangsöff- nung-27-in einem Abstand oberhalb der Rückwandunterkante --15a-- enden zu lassen, so dass ein stufenartiger Abstand erhalten wird. Bei derjenigen Ausführungsform, bei der die Durchgangs- öffnung --27-- bis zur Unterkante --15a-- der Zeltrückwand --15-- geführt ist, brauchen die die Seitenwände, --21, 22-- der Verbindungsschleuse --20-- bildenden Wandabschnitte nur aus der Durch- gangsöffnung --27-- herausgefaltet werden.
Ist dagegen die Durchgangsöffnung --27-- nicht bis zur Unterkante --15a-- der Zeltrückwand --15-- geführt, so ist es erforderlich, dass an die Unterkanten der Seitenwände --21, 22-- noch Wandabschnitte angefaltet sind, damit im ausgefalteten Zustand der Wandabschnitte bzw. Seitenwände --21, 22-- diese bis zum Boden geführt sind.
Die die Durchgangsöffnung --27-- verschliessenden Wandabschnitte, die gleichzeitig die Seiten- wände --21, 22-- der Verbindungsschleuse --20-- bilden, sind gleich gross bemessen ausgebildet.
Die Breite eines jeden dieser Wandabschnitte entspricht der Länge der Verbindungsschleuse --20--.
Die Verbindungsschleuse --20-- kann an jeder der vier Seitenwände des Zeltes --10-- vorgesehen sein, wenn diese Seitenwand des Zeltes entsprechend mit einer Durchgangsöffnung --27-versehen ist.
Auf Grund dieser wahlweisen Anordnung der Verbindungsschleuse --20-- an den Zeltseitenwänden mit an diesen vorgesehenen verschliessbaren Durchgangsöffnungen --27--, ist die Möglichkeit gegeben, an einem einzigen Zelt nicht nur einen, sondern mehrere Wohnwagen anschliessen zu können, wie dies in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist. Nach der Grundkonzeption gemäss Fig. 7 ist über die Verbindungsschleuse --20-- das Zelt --10-- mit einem wohnwagen --100-- verbunden. Über die in der Wohnwagenseitenwand vorgesehene Einstiegöffnung ist der Innenraum der Schleuse --20-und somit der Innenraum des Zeltes --10-- begehbar.
Sind zwei Seitenwände des Zeltes --10-mit Durchgangsöffnungen --27-- aufweisenden Einzelbahnen versehen, so ist die Möglichkeit gegeben, an dem Zelt --10-- zwei Verbindungsschleusen auszubilden, so dass an das Zelt zwei Wohn-
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wagen angeschlossen werden können (Fig. 8). Auch der Anschluss von beispielsweise drei Wohnwagen, wie Fig. 9 zeigt, ist möglich.
Die Länge der Verbindungsschleuse-20-kann beliebig gewählt sein ; sie hängt jedoch jeweils von der Breite der einzelnen, die Durchgangsöffnung --27-- in der Zeltrückwand -15-- ver- schliessenden Wandabschnitte ab. Der Anschluss der Verbindungsschleuse -20-- mit dem Zelt --10-an einen Wohnwagen erfolgt im Bereich dessen Einstiegsöffnung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Freistehendes Zelt mit einem Vorbau zur Verbindung des Zeltes mit einem Wohnwagen, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt (10) mit mindestens einem Vorbau versehen ist, der als an die dem Wohnwagen zugekehrte Rückwand (15) des Zeltes (10) im Bereich einer in der Rückwand (15) vorgesehenen Durchgangsöffnung (27) angeschlossene Wohnwagenverbindungsschleuse (20) ausgebildet ist, die aus zwei senkrechten Seitenwänden (21,22) und einer diese miteinander verbindenden Dachhaut (25) besteht, deren wohnwagenanschlussseitige Ränder (21b, 22b, 25b) in an sich bekannter Weise ausgebildete Anschlusseinrichtungen, wie Kederleisten od. dgl., aufweisen.