DE20212550U1 - Wohnwagen-Vorzelt - Google Patents

Wohnwagen-Vorzelt

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
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Description

(0561) 15335 (0561)780031 (0561)780032
Dieter Winneknecht GmbH, 34225 Baunatal
Wohnwagen-Vorzelt
Die Erfindung betrifft ein Wohnwagen-Vorzelt mit einem Zeltgestänge und einer am Wohnwagen zu verankernden, eine Dachhaut aufweisenden Schleuse.
Wohnwagen-Vorzelte sind insbesondere in drei Ausführungsformen bekannt, die als Ganzzelte, Teilzelte und frei stehende Zelte bezeichnet werden. Sie werden vor einer eine Tür aufweisenden Breitseite eines Wohnwagens aufgebaut und in unterschiedlicher Weise mit dem Wohnwagen fest verbunden. Zur Erleichterung einer solchen Verbindung sind die meisten Wohnwagen heute mit sogenannten Kederschienen versehen, die einen horizontalen Dachabschnitt, der an der mit der Tür versehenen Breitseite im Bereich der Dachkante angebracht ist, und zwei vertikale Seitenabschnitte aufweisen, die sich von den Enden des Dachabschnitts längs der Seitenkanten des Wohnwagens vertikal nach unten bis zu dessen Boden erstrecken.
Als Ganzzelt wird ein Wohnwagen-Vorzelt dann bezeichnet, wenn es sich im wesentlichen über die ganze Breite des Wohnwagens erstreckt, an der Rückseite offen ist und an dem die Rückseite begrenzenden Rand einen umlaufenden, nach Art einer flexiblen Rundschnur ausgebildeten Keder aufweist, der beim Aufbau des Vorzelts über die ganze Länge der Kederschiene in diese eingezogen wird. Außerdem weist ein Ganzzelt ein zur Auflage einer Zeltplane bestimmtes Zeltgestänge auf, das unter wenigstens
einer Firststange enthält, die an ihren rückwärtigen Enden mit Haken versehen sind, die in am Wohnwagen befestigte Wandösen eingehängt werden. Der Wohnwagen bzw. seine Kederschiene stellen dabei ein tragendes Teil der Zeltkonstruktion dar.
Dagegen erstreckt sich ein Teilzelt nur über einen Teil der Breite eines Wohnwagens und ist daher an seiner ebenfalls offenen Rückseite mit einem Keder versehen, der die Kederschiene nach der Montage des Vorzelts in Längsrichtung nur teilweise ausfüllt. Dabei kann der Keder entweder nur im Dachbereich vorgesehen sein und dazu einen in den Dachabschnitt der Kederschiene einzuziehenden Abschnitt aufweisen oder sowohl im Dachbereich als auch im Bereich einer Seitenwand des Vorzelts vorgesehen sein und dazu einen in einen Seitenabschnitt der Kederschiene einzuziehenden Abschnitt sowie einen daran anschließenden Abschnitt aufweisen, der in ein Teilstück des Dachabschnitts der Kederschiene eingezogen wird. Nicht mit einem Keder versehene Seitenwände der Zeltkonstruktion sind an ihren den Wohnwagen zugewandten Rändern mit der Abdichtung dienenden Schaumstoffwulsten oder Luftpolstern versehen. Diese können mit Hilfe von Andrückstangen gegen die Wohnwagenwand gedrückt werden, die an ausgewählten Firststangen des Zeltgestänges aufgehängt sind. Auch bei Teilzelten dient der Wohnwagen bzw. dessen Kederschiene als tragendes Teil der Zeltkonstruktion.
Ein frei stehendes Vorzelt der eingangs bezeichneten Gattung besteht schließlich aus einer sich selbst tragenden Zeltkonstruktion mit einer geschlossenen Rückwand, die ganz oder teilweise herausnehmbar in der Rückseite des Zelts befestigt ist. Das frei stehende Zelt wird mit einem gewissen Abstand von der betreffenden Breitseite des Wohnwagens aufgestellt. Zur Überbrückung dieses Abstandes und zur Schaffung eines abgedeckten Durchgangs zwischen dem Vorzelt und der Wohnwagentür dient eine Schleuse, die zwei Seitenwände und eine diese überspannende Dachhaut aufweist, die sämtlich als mit der Zeltkonstruktion verbundene Planenabschnitte ausgebildet sind. Beim Aufbau des Zelts wird die vergleichsweise lange und breite Dachhaut über das Dach des Wohnwagens gelegt und mittels in Ösen eingeführter Seile od. dgl. am Wohnwagen verspannt. Zur Abdichtung an den Seiten können die Seitenteile mit
Schaumstoffwülsten oder Luftpolstern versehen sein.
Wohnwagen-Vorzelte der beschriebenen Art weisen verschiedene Vor- und Nachteile auf. Ganzzelte werden in vorteilhafter Weise rundum an der Kederschiene befestigt, so daß sich eine stabile, dichte Konstruktion ergibt. Dasselbe gilt im Prinzip auch für Teilzelte, wenn diese auch nicht rundum durch die Kederschiene gestützt werden. Ein wesentlicher Nachteil von Ganz- und Teilzelten besteht allerdings darin, daß ihre Form wegen der Befestigung an der Kederschiene zumindest im rückwärtigen Bereich weitgehend an die Form des Wohnwagens angepaßt werden muß. Frei stehende Zelte weisen diesen Nachteil nicht auf. Für sie können daher zumindest solche Formen gewählt werden, die das Anbringen der die Schleuse bildenden Planenteile an den Seiten und im Dachbereich gestatten. Nachteilig bei frei stehenden Zelten ist jedoch der Umstand, daß sie keine stabile Verbindung mit dem Wohnwagen erhalten und die Abdichtung im Seitenbereich nicht ausreichend sicher ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Wohnwagen-Vorzelt der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß es im Hinblick auf die Zeltform keinen wesentlichen Beschränkungen unterliegt und dennoch eine stabile und dichte Verbindung mit dem Wohnwagen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse ein zur Abstützung der Dachhaut bestimmtes Schleusengestänge mit wenigstens je einem zur festen Verbindung mit dem Zeltgestänge und dem Wohnwagen bestimmten Abschnitt enthält und die Dachhaut mit einem zum Einziehen in eine Kederschiene des Wohnwagens bestimmten Keder versehen ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Verbindung des Vorzelts mit dem Wohnwagen auf zweifache Weise erfolgt. Einerseits schafft das Schleusengestänge eine
stabile, die relative Lage des Vorzelts zum Wohnwagen weitgehend festlegende Verbindung, andererseits ist die Dachhaut der Schleuse zusätzlich mit einem Keder an der
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ohnehin vorhandenen Kederschiene des Wohnwagens befestigt. Trotz Anwendung einer Schleuse ergibt sich dadurch eine stabile und feste Verbindung des Vorzelts mit dem Wohnwagen. Dies gilt auch dann, wenn die Schleuse gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weniger breit als das Vorzelt ausgebildet wird. Zugleich ermöglicht die erfindungsgemäße Verbindungsart in vorteilhafter Weise eine weitgehend freie Gestaltung der Zeltform, so daß durch die Erfindung auch zahlreiche Zeltformen vorgesehen werden können, die wie z. B. Kuppelzelte bisher nicht als Vorzelte geeignet waren.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Vorzelts von vorn; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Vorzelts nach Fig. 1 von hinten;
Fig. 3 schematisch ein Zeltgestänge und ein mit diesem verbundenes Schleusengestänge für das Vorzelt nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 zwei schematisch und gegenüber Fig. 1 bis 3 vergrößerte dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung für die Befestigung einer Stange des Schleusengestänges am Wohnwagen, wobei Fig. 4 eine Einzelheit X der Fig. 3 und Fig. 5 eine entsprechende, jedoch teilweise weggebrochene Ansicht zeigt; und
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch ein Dichtmittel und eine Andrückstange des im montierten Zustand befindlichen Vorzelts nach Fig. 1.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein für die Zwecke der Erfindung besonders bevorzugtes Wohnwagen-Vorzelt 1 in Form eines Kuppelzelts. Das Zelt 1 besitzt einen quadratischen oder
rechteckigen Grundriß, von dessen vier Ecken vier leicht gebogene Stangen 2 (Fig. 3) ausgehen, die sich in einem gemeinsamen Kreuzungspunkt 3 treffen, der gleichzeitig der höchste Punkt des Zelts 1 ist. Die dort mit den bei Zelten üblichen Mitteln miteinander verbundenen Stangen 2 bilden ein Zeltgestänge, auf daß die bei Kuppelzelten ebenfalls übliche Zeltplane 4 (Fig. 1, 2) aufgelegt wird. Auf diese Weise wird eine selbsttragende Zeltkonstruktion erhalten, wobei das Kuppelzelt 1 im wesentlichen die Form einer Pyramide hat, bei der die Seitenflächen leicht gekrümmt sind.
Das Vorzelt 1 ist an seiner zur Verbindung mit einem Wohnwagen 5 (Fig. 1) bestimmten Rückseite mit einer Schleuse 6 versehen, die vorzugsweise eine kleinere Breite als das Zelt hat, aber dennoch ausreichend breit ist, um die an wenigstens einer Breitseite 7 befindliche, in Fig. 1 nicht sichtbare Eingangstür zum Wohnwagen 5 vollständig in sich aufnehmen zu können. Die reduzierte Schleusenbreite wird gemäß Fig. 2 dadurch erreicht, daß die Rückwand des Vorzelts 1 mit einem Ausschnitt versehen ist, der nach innen erstreckte Teilrückwände 4a, 4b (Fig. 2) stehen läßt und eine Durchgangsöffnung bildet. Von den einander zugewandten vertikalen Rändern der Teilrückwände 4a, 4b gehen zwei nach rückwärts erstreckte Seitenwände 6a, 6b der Schleuse 6 aus. Oberhalb dieser Seitenwände 6a, 6b ist eine diese überbrückende, mit der Dachplane des Zelts 1 verbundene Dachhaut 6c der Schleuse 6 angeordnet, die an ihrem vom Zelt 1 entfernten, im montierten Zustand im wesentlichen horizontal angeordneten Rand mit einem Keder 8 bzw. einer Randverstärkung in Form einer eingenähten, flexiblen Rundschnur aus Kunststoff od. dgl. versehen ist. Der Keder 8 dient dem Zweck, in eine entsprechende Kederschiene 9 (Fig. 1 und 4) eingezogen zu werden, wie sie bei Wohnwagen 5 der hier interessierenden Art in der Regel vorhanden ist. Diese Kederschiene hat einen längs der Dachkante des Wohnwagens 5 verlaufenden, horizontalen Abschnitt, von dessen Enden zwei nach unten bis zum Boden verlaufende, vertikale Abschnitte ausgehen, und dient normalerweise zum Einziehen der an den Rückseiten von Ganz- und Teilzelten angebrachten Keder.
Um der Schleuse 6 einen stabilen Halt zu geben, ist ihr ein spezielles Schleusengestänge 10 zugeordnet. Gemäß Fig. 3 ist dieses im bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung Y-förmig ausgebildet, wobei ein mittlerer, vorderer Schenkel 10a an seinem Vorderende fest mit dem Kreuzungspunkt 3 des Zeltgestänges verbunden wird. Dagegen dienen Hinterenden von zwei vom anderen Ende des Schenkels 10a V-förmig nach hinten und außen verlaufenden Schenkeln 10b, 10c des Schleusengestänges 10 dem Zweck, direkt oder indirekt mit dem Wohnwagen 5 verbunden zu werden.
Eine direkte Anbindung des Schleusengestänges 10 an den Wohnwagen 5 zeigt Fig. 4. Danach ist am hinteren Ende des Schenkels 10c ein Befestigungsmittel 11 in Form eines Hakens vorgesehen, der in eine geeignet ausgebildete, an der Breitseite 7 des Wohnwagens 5 und neben desen Tür befestigte Wandöse 12 eingehängt wird. Am anderen Schenkel 10b sind vorzugsweise entsprechende Befestigungsmittel 11 vorgesehen, die mit einer auf der anderen Türseite des Wohnwagens 5 befestigten Wandöse 12 od. dgl. zusammenwirken.
Eine indirekte Anbindung des Schleusengestänges 10 an den Wohnwagen 5 zeigt Fig. 5. Danach ist an einem unteren Abschnitt eines um den Keder 8 herum gelegten Materialstreifens 14 ein weiterer Keder 15 angebracht, an dem mit einer Befestigungsschraube 16, Klammern oder sonstwie ein Winkelstück 17 befestigt wird, an dem eine Öse 18 zum Einhängen des Hakens 11 angebracht ist. Dadurch, daß der Keder 8 im montierten Zustand in die Kederschiene 9 eingezogen und in dieser senkrecht zur Kederachse unverschiebbar gehalten ist, sind auch das Winkelstück 17 und die Öse 18 indirekt fest am Wohnwagen 5 befestigt.
Bei der Montage des beschriebenen Vorzelts 1 wird einerseits der Keder 8 der Schleuse 6 in die Kederschiene 9 des Wohnwagens 5 eingezogen, andererseits das Schleusengestänge 10 sowohl mittels des Schenkels 10a fest mit dem Kreuzungspunkt 3 des Zeltgestänges als auch mittels der Schenkel 10b, 10c fest mit dem Wohnwagen 5 verbunden. Dadurch wird eine starre Verbindung des Zeltgestänges mit dem Wohnwagen 5 hergestellt, die eine definierte Lage des Vorzelts 1 relativ zum Wohnwagen 5 vorgibt und sichert. Wegen der bevorzugten Y-Form genügt ein relativ einfacher Aufbau des Schleusengestänges 10, um dies zu erreichen und nach der Montage
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Relativbewegungen zwischen dem Vorzelt 1 und dem Wohnwagen 5 weitgehend unmöglich zu machen.
Die Seitenwände 6a, 6b der Schleuse 6 weisen an ihren dem Wohnwagen 5 zugewandten, vertikalen Rändern vorzugsweise Dichtmittel 19 (Fig. 2 und 6) in Form von üblichen Schaumstoffwülsten, Luftpolstern od. dgl. auf, zu deren Befestigung vorzugsweise zusätzlich vorhandene Andrückstangen 10 (Fig. 4 und 6) dienen. Zu diesem Zweck wird, zweckmäßig nach der Montage des Zelts 1 im Bereich der Wohnwagenwand 7 und vor- zugsweise an jeder Schleusenseite je eine Andrückstange 20 mit dem Schleusengestänge 10 bzw. dessen Schenkeln 10b, 10c fest verbunden. Als Befestigungsmittel 21 (Fig. 4) werden hierzu vorzugsweise Elemente nach Art von Rohrschellen verwendet, die ein vertikales Ausrichten der Andrückstangen 20 derart ermöglichen, daß die Dichtmittel 19 entsprechend Fig. 6 zwischen dieser und der Wohnwagenwand 7 eingespannt und dadurch die Schlitze zwischen diesen und den angrenzenden Rändern der Seitenwände 6a, 6b hermetisch abgedichtet werden. An ihren unteren Enden können die Andrückstangen 20 mit zusätzlichen Befestigungselementen fest an oder im Erdboden verankert werden.
Im übrigen ist klar, daß es sich bei den beschriebenen "festen" Verbindungen überwiegend um lösbare Verbindungen handelt, die jedoch nach der Montage in einer für den Zeltaufbau erforderlichen Weise ausreichend fest und stabil sind.
Die erfindungsgemäße Zeltkonstruktion bringt mehrere, aus den Fig. 1 bis 6 ersichtliche Vorteile mit sich. Außer der stabilen Verankerung des Vorzelts 1 am Wohnwagen 5 besteht z. B. der Vorteil, daß die Andrückstangen 20 fest an den Schenkeln 10b, 10c des Schleusengestänges 10 befestigt werden können, insbesondere wenn deren Hinterenden mit einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen gleich der Schleusenbreite ist. Dadurch wird eine gute Abdichtung der Schleuse 6 gegen die Wohnwagenwand 7 sichergestellt. Ein weiterer Vorteil, der sich aus der gegenüber dem Zelt 1 reduzierten Breite der Schleuse 6 ergibt, besteht darin, daß die beiden hinteren Stangen 2 des Zeltgestänges wie die beiden vorderen Stangen 2 jeweils in
einer Ecke zu liegen kommen, die von einer Seitenwand und einer an diese grenzenden Teilrückwand 4a, 4b gebildet wird. Dadurch wird vermieden, daß sich die Stangen 2 während oder nach der Montage ungewollt verschieben können und dadurch die Stabilität der Zeltkonstruktion beeinträchtigt wird, wie das der Fall wäre, wenn die Seitenwände der Schleuse 6 als unmittelbare, bündig abschließende Verlängerungen der Seitenwände des Vorzelts 1 ausgebildet wären. Schließlich ist vorteilhaft, daß mit Hilfe des Schleusengestänges 10 und eines entsprechenden Zuschnitts der Schleusenabschnitte sichergestellt werden kann, daß die Dachhaut 6c nach der Montage des Zelts 1 straff gespannt und leicht schräg abfallend angeordnet ist, damit Regenwasser od. dgl. gut abfließen kann und sich keine Wassersäcke bilden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden könnte. Dies gilt insbesondere für die Form des Vorzelts 1, das auch anders als das beschriebene Kuppelzelt ausgebildet sein kann.
Dabei sind Fälle denkbar, in denen das jeweils erforderliche Schleusengestänge 10 so ausgebildet ist, daß der Schleuse 6 dieselbe Breite wie dem Zelt 1 gegeben werden kann, ohne daß sich dadurch Probleme hinsichtlich der Stabilität ergeben. Weiter können andere als Y-förmige Schleusengestänge vorgesehen werden, wenn eine stabile Abdichtung der Schleusenwände im Bereich der Wohnwagenwand 7 auf andere Weise möglich ist. Außerdem können alle oder einzelne Schenkel 10a bis 10c des Schleusengestänges 10 in der Länge verstellbar sein, beispielsweise mit Hilfe von teleskopisch ineinander gesteckten Rohrabschnitten, um dadurch im Einzelfall Anpassungen an die gegebenen Verhältnisse vornehmen zu können. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.

Claims (10)

1. Wohnwagen-Vorzelt mit einem Zeltgestänge und einer am Wohnwagen (5) zu verankernden, eine Dachhaut (6c) aufweisenden Schleuse (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse (6) ein zur Abstützung der Dachhaut (6c) sowie zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen dem Zeltgestänge und dem Wohnwagen (5) bestimmtes Schleusengestänge (10) enthält und die Dachhaut (6c) mit einem zum Einziehen in eine Kederschiene (9) des Wohnwagens (5) bestimmten Keder (8) versehen ist.
2. Wohnwagen-Vorzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleusengestänge (10) Y-förmig ausgebildet ist und wenigstens zwei zur Verbindung mit dem Wohnwagen (5) bestimmte Schenkel (10b, 10c) sowie wenigstens einen zur Verbindung mit dem Zeltgestänge bestimmten Schenkel (10a) aufweist.
3. Wohnwagen-Vorzelt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterenden der beiden mit dem Wohnwagen (5) zu verbindenden Schenkel (10b, 10c) mit einem im wesentlichen der Breite der Schleuse (6) entsprechenden Abstand angeordnet sind.
4. Wohnwagen-Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeltgestänge eine Mehrzahl von zur Bildung eines Kuppelzelts (1) bestimmte und in einem höchsten Punkt (3) zusammenlaufende, gebogene Zeltstangen (2) aufweist und das Schleusengestänge (10) zur Verbindung mit dem Zeltgestänge im Bereich des dieses höchsten Punktes (3) eingerichtet ist.
5. Wohnwagen-Vorzelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine größere Breite als die Schleuse (6) hat.
6. Wohnwagen-Vorzelt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner der Schleuse (6) zugewandten Seite und beidseitig der Schleuse (6) je eine Teilrückwand (4a, 4b) aufweist, die mit einer zugehörigen Seitenwand der Zeltkonstruktion eine Ecke zur unverschieblichen Halterung je einer der gebogenen Zeltstangen (2) bildet.
7. Wohnwagen-Vorzeit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse (6) zwei Seitenwände (6a, 6b) aufweist, die an ihren hinteren Rändern mit zur Anlage am Wohnwagen bestimmten Dichtmitteln (19) versehen sind, und daß an den Hinterenden der Schenkel (10b, 10c) des Schleusengestänges (10) je eine, einem der Dichtmittel (19) zugeordnete Andrückstange (20) befestigbar ist.
8. Wohnwagen-Vorzeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleusengestänge (10) zur Verbindung mit dem Wohnwagen (5) bestimmte Befestigungsmittel aufweist.
9. Wohnwagen-Vorzeit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus in Wandösen (12) des Wohnwagens (5) einzuhängenden Haken (11) bestehen.
10. Wohnwagen-Vorzeit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (6c) der Schleuse (6) an ihrer Hinterseite einen parallel zum Keder (8) verlaufenden Materialstreifen (14) enthält, an dem Montageösen (18) angebracht sind, und daß die Befestigungsmittel aus in die Montageösen (18) einzuhängenden Haken (11) bestehen.
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