DE1093959B - Zeltwohnung - Google Patents

Zeltwohnung

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DE1093959B
DE1093959B DEW22510A DEW0022510A DE1093959B DE 1093959 B DE1093959 B DE 1093959B DE W22510 A DEW22510 A DE W22510A DE W0022510 A DEW0022510 A DE W0022510A DE 1093959 B DE1093959 B DE 1093959B
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DE
Germany
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tent
ridge
apartment
bars
tents
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DEW22510A
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English (en)
Inventor
Peter Weninger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3441Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts with articulated bar-shaped elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/18Tents having plural sectional covers, e.g. pavilions, vaulted tents, marquees, circus tents; Plural tents, e.g. modular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Zeltwohnung Zur Errichtung einer Zeltwohnung aus zwei Zelten ist es bekannt, nach dem Zeltstangenprinzip zwei Zelte aufzustellen und miteinander zu einer größeren Einheit zu verbinden. Die Zeltstangen werden hierbei mittels Rohr- und Muffenverbindungen aneinandergefügt und in bestimmten Lagen festgehalten. Hierzu ist ein erheblicher Zeitaufwand notwendig. Zur Anbringung einer Ruhefläche ist jedes Zelt mit einem Befestigungsrahmen ausgestattet, welcher mit dem Zeltgestänge in geeigneter Weise verbunden wird. Dieser Befestigungsrahmen hat außer der Festhaltung der Ruhefläche keine weitere Aufgabe. Er wirkt am statischen Kräftespiel des Zeltes im wesentlich nicht mit.
  • Die bekannte Bauart erfordert viele Einzelteile, die beim Transport in Verlust geraten können und deren Zusammenbau eine regelrechte Montage mit hohem Zeitaufwand erfordert.
  • Für die Praxis ist es wünschenswert, eine Zeltwohnung rasch errichten zu können. Dies ist mit der bekannten Einrichtung nach dem Zeltstangenprinzip nicht möglich.
  • Hingegen ermöglicht die Erfindung die Errichtung einer Zeltwohnung unter Zusammensetzung aus mindestens zwei zusammenklappbaren Einzelzelten, welche je einen ausschließlich durch Klappfüße vom Boden distanzierten, als Ruhefläche dienenden Basisrahmen und daran angelenkte Klappbügel aufweisen, bei denen die von den Klappbügeln getragene dachförmige Zeltbespannung die Basisrahmenfläche in der Bügelaufklapprichtung auskragend überragt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die im Benutzungszustand einander nächstgelegenen Firststäbe der teleskopartig ausziehbaren Kragbügelsch,enkel der mindestens zwei nach dem Klappbügelprinzip ausgebildeten Zeltgestänge in leicht lösbarer Verbindungsstellung unter Zulassung eines unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenschlusses angeordnet sind.
  • Die Anwendung des Klappbügelprinzips ermöglicht in Verbindung mit den übrigen kennzeichnenden Merkmalen die Errichtung einer aus zwei oder mehreren Zelten zusammengesetzten Zeltwohnung in kürzester Zeit und mit denkbar geringstem Aufwand. Jedes Einzelzelt bildet für sich eine zusammenklappbare Baueinheit, so daß ein Verlust von Einzelteilen nicht zu befürchten ist. Für das Campingwesen bedeutet das erfindungsgemäße Bausystem aus den genannten Gründen einen wesentlichen Fortschritt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, aus einer Anzahl von Zelten identischer Bauart Zeltwohnungen in verschiedener Zusammensetzung und Größe aufbauen zu können. Diese Zeltwohnungen können sowohl tatsächlichen, insbesondere kurzfristigen Wohnzwecken, wie Camping-, als auch Büro- und Werkstättenzwecken dienen. Die Erfindung wird in allen Fällen immer dann von besonderem Nutzen sein, wenn die Zelträume an einer bestimmten Örtlichkeit nur vorübergehend Verwendung finden sollen und unter besonders erleichtertem Transport an eine andere Örtlichkeit wieder nur ein zeitweiliger Gebrauch in Betracht kommt. Hierbei kann die Aufstellung der Zelte und deren Zusammenfassung zu einer geschlossenen Mehrzelteinheit in Anpassung an das jeweilige Gelände sowie an die Erfordernisse der Benutzung oder an besondere Wünsche in verschiedenen Grundrißstellungen erfolgen. Da bei jeder der nachfolgend beschriebenen Anordnungen mindestens zwei Zelte in besonderer gegenseitiger Stellung Verwendung finden, ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung dafür gesorgt, daß die gebildeten Firste der Zeltwohnung durch die Bespannung mindestens einer der Zelte oder durch Zusatzplanen wettersicher überdeckt sind.
  • In der Zeichnung sind eine Reihe von Ausführungsbeispielen und Aufstellungsmöglichkeiten veranschaulicht, wobei sich die Fig. 1 bis 10 auf den Grundtyp der für die erfindungsgemäßen Zeltwohnungen zur Verwendung gelangenden Zelte beziehen. Beide Figuren sind Schaubilder, wobei der Grundtyp in Fig. 1 unter Weglassung der Bespannung und in Fig. 10 mit der Bespannung versehen veranschaulicht ist.
  • Die Fig. 2 bis 9 und 11 his 15 beziehen sich auf verschiedene Anordnungen der Zelte für eine aus mindestens zwei Zelten bestehende Zeltwohnung. Hierbei zeigen die Fig. 2, 6 und 15 schaubildlich für drei mögliche Wohnungslösungen lediglich die Zeltgestänge. Das der Anordnung nach Fig. 2 entsprechende Schaubild mit Bespannung ist in Fig. 4 dargestellt. Fig. 3 zeigt einen schematisierten Grundriß. Der Anordnung gemäß Fig. 6 entspricht das nur die Bespannungen der Einzelzelte zeigende Schaubild gemäß Fig.8. Die durch die ergänzenden Planen und Bespannungen vollendete Zeltwohnung mit dem nach Fig. 7 gewählten Grundriß veranschaulicht das Schaubild gemäß Fig. 9. Fig.5 zeigt eine aus der Anordnung nach Fig.2 bzw. 3 abgeleitete Variante in einem schematischen Grundriß. In Fig.ll ist eine weitere Variante in einem schematischen Grundriß dargestellt, zu welcher Fig. 12 das Schaubild der mit Bespannung versehenen Zeltwohnung zeigt. Die Fig. 13 und 14 beziehen sich auf zwei weitere mögliche Grundrißlösungen. Alle Grundrißdarstellungen gemäß den Fig. 3, 5, 7, 11, 13 und 14 sind schematisch vereinfacht, um das Wesentliche der Erfindung deutlich hervorzuheben. Fig.15 zeigt das Gerüstschaubild einer Variation der Anordnung nach Fig. 6. Die F ig. 16 ist eine Teildraufsicht nach Fig. 15, die Fig.17 bis 19 zeigen Details zu Fig. 15 bzw. 16, wobei die Fig. 18 und 19 Vertikalschnitte nach der Linie 69-70 von Fig. 16 für zwei verschiedene Stellungen der dargestellten Einzelteile zeigen. Fig. 20 stellt in Draufsicht einen Einzelteil für die Zentralpartie der Zeltwohnung gemäß der Grundrißlösung nach Fig. 14 dar.
  • Für den Aufbau der erfindungsgemäßen Zeltwohnung bildet der in Fig. 1 dargestellte Zelttyp die Voraussetzung.
  • Dieses Zelt ist mit einer vom Boden distanzierten Ruhefläche 1 ausgestattet. Diese Ruhefläche kann als Sitz- oder Liegefläche dienen. Die Ruhefläche 1 ist an einem rechteckigen Basisrahmen 2 unter elastischem Zug befestigt. Dieser Basisrahmen 2 kann beispielsweise als geschlossene Rohrkonstruktion hergestellt sein. An seiner Unterseite ist er mit Gelenklagern 8 ausgestattet, in welchen Klappfüße 3 gelenkig gelagert sind. Diese Klappfüße lassen sich gegeneinander nach innen klappen, so daß sie im zusammengeklappten Zustand an der Unterseite des Rahmens eben anliegen und über den Basisrahmen 2 ein wenig vorspringen. Die Gelenklager 8 sind mit Anschlägen versehen, welche es ermöglichen, die Klappfüße 3 in ihrer Benutzungslage außerhalb der durch die Gelenklager 8 laufenden Vertikalebenen etwas nach außen zu klappen, so daß bei Benutzung der Ruhefläche ein unbeabsichtigtes Nachgeben oder Einknicken der Füße auf einfache Weise ausgeschlossen werden kann. Der Basisrahmen 2 bildet mit den Klappfüßen 3 das Fundament für den gesamten Zeltaufbau. Zu diesem Zweck ist der Basisrahmen 2 an seiner Oberseite nahe einem Längsholm 47 mit zwei gegenüberliegenden Gelenklaschen 7 versehen, an welchen zwei ineinanderklappbare und auf die Ruhefläche 1 niederklappbare Bügel mittels Gelenken 6 befestigt sind. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen schrägen Spannbügel 4 und einen etwa lotrechten Stützbügel 5. Der Längsholm 47 des Basisrahmens 2 ist ferner mit Gelenken 10 für einen zu ihm parallellaufenden Grundstab 9 eines Kragbügels 11 versehen. Vom Grundstab 9 stehen unter rechten Winkeln Teleskopgrundstäbe 51 an, aus welchen die durch einen Querstab 12 verbundenen Schenkel des Kragbügels 11 teleskopartig ausziehbar sind.
  • In Fig.l ist die zusammengeschobene Lage der Teleskopstäbe 11, 51 in vollen Linien und die äußerste Ausziehlage in strichlierten Linien veranschaulicht. Für diese sowie für Zwischenstellungen können Fixierungen vergesehen sein. Der Kragbügel 11 ist dazu bestimmt, vom Basisrahmen 2 schräg nach außen und oben auszukragen, wobei die vom Basisrahmen 2 am weitesten ausziehbare Stellung durch einen Anschlag begrenzt sein kann. Dieser Anschlag kann entfallen und durch die vorgewählte Länge der Zeltbespannung ersetzt sein, wenn diese sowohl mit dem freien Längsholm 48 des Basisrahmens 2 als auch mit dem Querstab 12 des Kragbügels 11 verbunden ist. Die Zeltbespannung wird vorteilhaft auch noch mit den Querstäben der Bügel 4 und 5 an vorbestimmten Stellen verbunden. Da bei allen Auszugslagern des Kragbügels 11, dessen Ouerstab 12 die höchste Lage des Zeltgerüstes einnimmt und daher den First des bespannten Zeltes bildet, wird dieser Stab in der weiteren Beschreibung als Firststab bezeichnet. Denkt man sich in Fig. 1 die Zeltbespannung vorn freien Längsholm 48 des Basisrahmens 2 über die Querstäbe der Bügel 4 und 5 zum Firststab 12 gespannt, wobei die Bügel 4, 5 bzw. 11-12 die dargestellte Lage (die Bügel 11-12 in der s.trichlierten Stellung) einnehmen, so ist ersichtlich, daß die auch zu den Querholmen 49, 50 reichende Zeltbespannung eine haubenartige Überdachung der Ruhefläche 1 bildet, so zwar, daß neben dieser Ruhefläche, an ihrer Längsseite verlaufend, noch ein Raum überdacht ist, der etwa die gleiche Breite aufweist wie die Ruhefläche selbst.
  • Die Ruhefläche 1 kann in verschiedener Größe und Form ausgebildet sein und lediglich eine Sitzfläche für eine oder mehrere Personen oder aber auch eine Liegefläche bilden. In allen Fällen ist die Gewichtsverteilung zwischen den mit dem Kragbügel 11 ausladenden Gerüst und der Bespannung so zu wählen, daß der Schwerpunkt innerhalb der Basisfläche 2 zu liegen kommt. Damit soll bezweckt sein, daß das aufgestellte Zelt nicht nur bei belasteter, sondern auch bei unbenutzter Ruhefläche 1 eine standfeste Einheit bildet und daher von Verspannungen irgendwelcher Art mit dem Boden abgesehen werden kann. Beim Ausführungsbeispiel sind für die Ruhefläche 1 Abmessungen gewählt, welche es ermöglichen, daß parallel zur Längsachse 45, 46 der Ruhefläche 1 bequem zwei Personen auf dieser liegen können.
  • Ein solches für zwei Personen bestimmtes Liegezelt ist bei der nun folgenden Beschreibung des Aufbaues von Zeltwohnungen das Grundelement, wobei mindestens zwei derartige Zelte miteinander kombiniert zur Verwendung gelangen.
  • Die einfachste Möglichkeit hierfür ist in Fig. 2 veranschaulicht. Bei ausgezogenen Kragbügeln 11 und einander gegenüberliegenden Zelten sind deren Firststäbe 12, 12' aneinandergelegt und beispielsweise durch Verbindungsklemmen 13 aneinandergesChlossen. Die beiden Kragbügel 11, 11' stützen sich mit ihren Firststäben 12, 12' gegeneinander ab, und die beiden durch die Verbindungsklemmen 13 zusammengeschlossenen Zelte bilden eine äußerst stabile Einheit.
  • In der schematischen Grundrißdarstellung nach Fig. 3 sind die Basisrahmen 2, 2' der Ruhefläche 1, 1' in starken Linien dargestellt, während die Kragbügel 11, 11' und deren Firststäbe 12,12' sowie die Verbindungsklemmen 13 für die letzteren nur in schwachen Linien gezeichnet sind. Die gewählte schematische Grundrißdarstellung zeigt übersichtlich die Verteilung der Ruheflächen 1, i' und der Dachflächen der Zeltbespannung. Die Firststäbe 12, 12' bilden die gemeinsame Firstlinie 17 der aus den beiden Zelten bestehenden Zeltwohnung. In der Grundrißdarstellung sind nur noch die Gelenke 10 des Basisrahmens 2 für die Grundstäbe 9 der Kragbügel 11 eingezeichnet, während die Bügel 4 und 5 weggelassen sind, um die Übersichtlichkeit nicht zu verwirren. Die über das Gerüst gemäß Fig. 2 gespannten "Zeltplanen ergeben eine geschlossene Zeltwohnung. Hierzu ist noch folgendes zu bemerken Jedes Einzelzelt ist mit einer Bespannung 14 versehen, welche an den vorbestimmten Stellen mit dem freien Längshohn 48 des Basisrahmens 2 und mit den Bügeln 4, 5 und 11 bzw. dessen Firststab 12 verbunden ist. Die Bespannung 14 ist dabei, wie sich aus Fig. 10 ergibt, über den Firststab 12 durch einen Randstreifen etwas hinausgezogen, so daß der Randstreifen 15 nach vorn zur Eingangsöffnung baldachinartig herabreicht. In der Zeichnung sind auch noch Befestigungslaschen 52 für Heringe zur Verankerung im Erdboden eingetragen, obgleich eine solche - wie schon dargelegt - bei Anwendung des beschriebenen Grundzeltes nicht erforderlich ist, weil das Zelt als solches stabil und vollkommen standfest ist. Werden nun zwei Zelte gemäß Fig. 10 -- ohne die in Fig. 10 eingezeichneten Zusatzplanen 25 und 27 - im Sinne der Fig.2 aneinandergeschlossen, so läßt sich der Randstreifen 15' der Bespannung 14' des einen Zeltes über die Bespannung des anderen Zeltes im Firstbereich 17 herumschlagen und durch Verschlußmittel 16 befestigen, so daß sich eine gute Wettersicherung ergibt. Der Eingang in das Zelt kann längs der Trennungslinie 53 erfolgen, längs welcher ein beliebiger Verschluß, beispielsweise ein Reißverschluß, vorgesehen sein kann. Die in Fig.4 dargestellte Zeltwohnung gibt also vier Personen bequeme Schlafgelegenheit und weist überdies einen großen und bequemen Vorraum auf, der für beide Schlafflächen gemeiiisatn ist. Die Höhe und die durch Entfernung der einander gegenüberliegenden Längsseiten der Ruheflächen 1, 1' bestimmte Breite dieses Vorraumes läßt sich durch das Ausmaß der Ausziehlage der Schenkel des Kragbügels 11 aus den Grundteilen 51 innerhalb weiter Grenzen je nach den gegebenen Bedürfnissen und Wünschen verändern.
  • Die beiden Zelte mit den Ruheflächen 1, 1' liegen einander symmetrisch gegenüber, und die aneinandergeschlossenen Firststäbe 12, 12' bilden mit der Bespannung gemeinsam den Zeltfirst 17. Längs der Bügel 5 des Zeltpaares (Fig. 2) können Zugvorhänge vorgesehen sein, um jede Ruhefläche für sich abschließen zu können. -Reiht man in der Zeltfirstrichtung 17 eine Serie von Zeltpaaren mit einander gegenüberliegenden Zelten zu einer gemeinsamen Firstlinie 17 aneinander, so ergänzen sich die zwischen zwei Ruheflächen 1. 1' gebildeten Vorräume in der Längsrichtung zu einer unter dem Zeltfirst 17 verlaufenden Halle, von welcher beiderseits seitlich je zwei Serien durch Vorhänge abschließbarer Liegeflächen 1, 1' vorgesehen sind. Man kann eine solche Zeltpaarreihe in beliebiger Länge und damit mit beliebig vielen Liegeflächenpaaren aneinanderreihen. Eine solche Zeltwohnung hat den Vorteil bequemer Geräumigkeit mit großem Gemeinschaftsraum. Bei Wahl nur kurzer Ausziehlagen der Kragbügel läßt sich die Zeltwohnung mit verkleinertem Gemeinschaftsraum auf kleinsten Raum zusammendrängen und daher gegen den Angriff von Sturm, Regen und Schnee besonders widerstandsfähig gestalten.
  • Die Anordnung von zwei einander gegenüberliegenden Zelten kann nach einer Variante im Sinne von Fig. 6 bis 9 erfolgen. Bei dieser Anordnung verlaufen die Firststäbe 12, 12' jedes Zeltes voneinander distanziert, beim Ausführungsbeispiel verlaufen sie parallel zueinander. Zur Verbindung der Firststäbe 12, 12' werden eigene, zu diesen senkrecht verlaufende Verbindungsstäbe 18, 18' herangezogen, welche mit den Firststäben 12, 12' vorzugsweise leicht lösbar verbunden sind. Der von den Stäben 12-18-12'-18' umschriebene Raum wird durch eine Dachzusatzplane 23 abgedeckt. Auch das in Fig. 6 dargestellte, mit den bisher beschriebenen Teilen ausgebildete Gerüst ist stabil, standfest und rüttelsicher. Um zu verhindern, daß die Dachzusatzplane 23 in dem zwischen den Firststäben 12, 12' und den Verbindungsstäben 18, 18' gebildeten viereckigen Raum durchsacken kann, zeigt das Ausführungsheispiel einen im Mittelbereich der geradlinigen Verbindungsstäbe 18, 18' an diese lösbar angeschlossenen Querstab 19, welcher nach oben ausgeknickt ist. Der Stab 19 bildet einen ausgesprochenen Zeltscheitel. An Stelle eines nach oben ausgeknickten Stabes 19 kann auch ein nach oben ausgewölbter Stab Anwendung finden. Die zwischen den Teilen 18, 18' und 12, 12' vorgesehenen lösbaren Verbindungen 20 sowie die zwischen dem ausgeknickten Stab 19 und den Verbindungsstäben 18, 18' vorgesehenen lösbaren Verbindungen 21 können beispielsweise als halbzylindrische Einhängverbindungen, gegebenenfalls mit Klemmung, ausgebildet sein. Fig.7 zeigt wiederum schematisch die zugehörige Grundrißlösung. Ein Vergleich mit der Lösung nach Fig. 3 zeigt, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Ruheflächen 1, 1' ein wesentlich größerer Raum bei der Anordnung gemäß Fig. 6, 7 im Vergleich zur Anordnung gemäß Fig. 2 und 3 erhalten werden kann. Soll eine Grundrißlösung im Sinne der Fig. 5, jedoch mit vergrößerter Halle angestrebt werden, so kann die Lösung nach Fig.7 in sinngemäßer Aneinanderreihung einer Serie von Zeltpaaren Verwendung finden. Die Anordnung mit den Bespannungen 14, 14' der beiden Einzelzelte, jedoch unter bloßer Darstellung der Stabgerüste 18, 18', 19 zur Verbindung der Firststäbe 12, 12' der Einzelteile zeigt Fig. 8 schaubildlich, In dieser Figur sind auch deutlich die Ziehvorhänge 22 für das rechte Einzelzelt zu ersehen, welche dessen Bespannung 14' zu einem geschlossenen Raum abzuschließen gestatten. Diese Vorhänge laufen beim Ausführungsbeispiel unterhalb der F irststäbe 12', können aber wunschgemäß auch unterhalb der lotrechten Stützbügel 5 angeordnet sein. Es ist auch möglich, sowohl unterhalb der Firststäbe 12, 12' als auch unterhalb der lotrechten Stützbügel 5 Zugvorhänge anzuordnen, so daß nicht nur ein Abschluß des eigentlichen Ruhebereiches 1 durch Vorhänge, sondern auch des diesen zugeordneten Einzelvorraumes möglich ist. Die Anordnung nach Fig.6 bzw. 7 läßt also neben einem gemeinsamen Vorraum unter dem Stabviereck 12-18-12'-18' noch je einen den Ruheflächen rechts und links von diesem gemeinsamen Vorraum zugeordneten separierten Vorraum gestalten. Die Anordnung nach Fig. 8 erfordert nun außer der Dachzusatzplane 23 (Fig. 9) noch weitere Zusatzplanen, welche von den Stäben 18 bzw. 18' nach unten reichen. Diese Wandzusatzplanen 25 sind vorteilhaft so ausgebildet, daß sie vom oberen Gerüststab nicht lotrecht nach abwärts fallen, sondern schräg nach unten verlaufen. Eine solche Anordnung kann schon beim Einzelzelt nach Fig. 10 Verwendung finden, indem an den schrägen Wandplattenhauptteil 25 längs dessen Seitenbegrenzungen 26 Zwickel 27 angeschlossen sind. Diese Zwickel 27 können mit dem Hauptteil 25 ein durch eine Faltlinie abgesetztes Stück bilden oder aber an den Hauptteil 25 als eigenes Stück, insbesondere durch eine Naht, angeschlossen sein. Die Schräglage der Wandzusatzplane 25 kann durch Heringe im Zusammenhang mit den Laschen 52 im Boden verankert sein. Es ist jedoch auch möglich, die vorspringende Lage der Bodenkante der Wandzusatzplane 25 durch horizontal auf dem Boden aufliegende und aus dem Zeltinneren hinausragende Spannstäbe zu sichern. Ein Verschluß an den aneinanderstoßenden Begrenzungen 54 der Zwickel 27 und der Zeltbespannung 14 ermöglicht einen verschließbaren Eingang in das Zelt, wobei zum Eintritt keine größere Fläche geöffnet werden muß, als unbedingt erforderlich ist. Bei Sturm, Regen oder Schneegestöber ist dies besonders von Vorteil.
  • Die in Fig. 10 für den Grundtyp des standardisierten Einzelzeltes dargestellte Möglichkeit der ergänzenden Anwendung einer Wandzusatzplane 25 mit Zwikkeln 27 und einem leicht zu öffnenden Verschluß für das Betreten und Verlassen des Zeltes läßt in Verbindung mit den verschiedenen Grundrißlösungen von aus solchen Zelten errichtbaren Zeltwohnungen die mannigfaltigsten Kombinationen zu. Bei der Grundrißlösung nach Fig. 6 bis 9 sind zwei solche Wandzusatzplanen 25 mit Zwickeln 27 vorgesehen.
  • Die Dachzusatzplane 23 ist mit vergrößerten Randbereichen 24 ausgestattet, welche die Zeltbespannungen 14. 14' ebenso überdachen wie die beiderseits angeordneten Wandzusatzplanen 25.
  • Eine weitere Möglichkeit für die Bildung einer Zeltwohnung von wieder anderer Grundrißgestaltung ist in Fig. 11 veranschaulicht. Hierzu sind drei identische Grundzelte erforderlich. Die im bereits beschriebenen Sinne schematisierte Grundrißdarstellung zeigt an einem gemeinsamen Vorraum je unter 90° angeschlossene separierte Vorräume für dahinter befindliche Ruheflächen 1, 1', 1" für je zwei Personen. Die fertige Zeltwohnung dieser Gestaltung ist in Fig. 12 schaubildlich gezeigt. Sie erfordert nur eine Wandzusatzplane 25 mit Zwickeln 27.
  • Durch Anschluß eines vierten Zeltes samt Vorraum an Stelle der rückwärtigen Wandzusatzplane von Fig. 12 gelangt man zu der in Fig. 13 lediglich in einem schematischen Grundriß skizzierten Lösung einer Zeltwohnung mit vier Liegestellen für je zwei Personen. Die Firststäbe 12, 12', 12", 12"' zweier Paare einander kreuzweise gegenüberliegender Zelte bilden ein Quadrat, das durch den nach oben ausgeknickten Querstab 19 durchsetzt ist, auf welchem die Dachzusatzplane 23 aufliegt und den Zeltscheitel bildet.
  • Eine weitere Möglichkeit zeigt, ebenfalls nur in einem schematischen Grundriß, Fig. 14. Drei Zelte liegen einander schräg gegenüber. Ihre Firststäbe 12, 12', 12" bilden ein Dreieck. Die Kragbügel berühren sich an ihren L"mbugstellen und sind dort leicht lösbar aneinandergeschlossen. Der nach oben ausgeknickte Querstab 19 verläuft in einer Symmetrielinie des aus den Firststäben 12, 12', 12" gebildeten gleichseitigen Dreiecks.
  • In der Regel werden jedoch Grundrißlösungen mit einem zwischen geradlinig gegenüberliegenden Einzelzelten verbleibenden quadratischen Raum vorzuziehen sein. Selche Lösungen wurden in den Grundrißschemas der Fig.7, 11 und 13 gezeigt und beschrieben. Die dort zur Bildung der Zeltscheitel vorgesehenen, nach oben ausgeknickten oder ausgewölbten Querstäbe 19 haben zwar den Vorteil, daß die Transportlänge dieser Querstäbe die Länge des Basisrahmens 2 der Zelte nicht übersteigt, so daß die Querstäbe für den Transport keine Schwierigkeit darstellen und das zusammengelegte Zeltpaket nicht stören. Hingegen lassen sich bei bloßer Anordnung von Querstäben 19 kleine Einsackungen einer nicht ganz straff gespannten Dachzusatzplane 23 im Bereich der vom Viereck der Stäbe 12-18-12'-18' gebildeten Ecken nicht vermeiden.
  • Kreuzweise zwischen den Ecken verlaufende und nach oben ausgeknickte Diagonalstäbe im Sinne üblicher Dachkonstruktionen vermeiden diesen Nachteil, lassen sich aber für die erfindungsgemäße Zeltwohnung nicht ohne weiteres verwenden, weil die Diagonalstäbe, wenn sie von einer Ecke zur anderen durchlaufen, bei den bisher beschriebenen Ausbildungen die Länge des in Transportstellung zusammengeklappten Zeltes wesentlich überschreiten. Ein Blick z. B. auf Fig. 6 zeigt, daß die Länge der dort gezeichneten Firststäbe 12, 12' der Länge des Basisrahmens entspricht, welche das Längenausmaß des Zeltes in Transportstellung bestimmt. Würden an Stelle eines Querstabes 19 zwischen Ecken des Stabvierecks 12-18-12'-18' kreuzweise verlaufende Diagonalstäbe zur Bildung eines Zeltscheitels angewendet, so würden diese Diagonalstäbe eine die Länge der Firststäbe 12, 12' wesentlich überschreitende Längsabmessung erhalten und daher im Transportzustand des Zeltes über die Länge des Zeltpakets äußerst störend vorstehen.
  • Dieser Nachteil läßt sich durch eine geringe Abänderung der Bauart der für die Errichtung einer Zeltwohnung dienenden Grundzelte in einfacher Weise beseitigen. Die Fig. 15 bis 20 beziehen sich darauf.
  • Wie aus Fig. 15 ersichtlich, sind die Kragbügel 11 jedes Zeltes - im Gegensatz zur bisher geschilderten Bauform - mit gegen ihre Bügelfirste 12 etwas konvergierenden Schenkeln ausgebildet. Die natürliche, federnde Nachgiebigkeit der vorzugsweise angewendeten Rohrkonstruktionen für das Zeltgestänge gestattet trotz einer beschränkten Konvergenz der Schenkel das teleskopartige Einschieben der Kragbügel 11 in die Rahmenrohre 51. Der zwischen den Schenkeln der Kragbügel 11 gewählte, die Konvergenz bestimmende Winkel 63 ist so groß gewählt, daß sich bei verkürzten Firststäben 12 die Länge der Diagonalen im Ausmaß der Länge des Basisrahmens 2 ergibt. Wenn bei bestimmten Winkeln 63 die Federung der Rohrkonstruktion nicht ausreicht, um das Einschieben des Kragbügels 11 in die Stäbe 51 ohne Klemmung zu ermöglichen, so lassen sich auch die Firststäbe 12 selbst teleskopartig verstellbar ausbilden.
  • Die in Fig. 15 im Vergleich zu Fig. 6 verkürzt ausgebildeten Firststäbe 12, 12' ergeben bei Anwendung gleicher Länge auch für die Verbindungsstangen 18, 18' ein Stabquadrat 12-18-12'-18' (Fig. 16) von wesentlich verringerter Größe. Diese Größe setzt auch die Größe des Vorraumes gegenüber früheren Ausbildungen herab, was erwünscht sein kann.
  • Die schrägen Verbindungsstäbe 60, 60' sind nach oben ausgeknickt, in ihrer Kreuzungsmitte aneinander berührend vorbeigeführt und dort durch ein Gelenk 65 aneinandergeschlossen. Die in Fig. 16 eingetragene Entfernung 64 der Endpunkte jedes schrägen Verbindungsstabes 60 ist nicht größer als die Länge des Basisrahmens 2.
  • Zur lösbaren Befestigung der Enden der schrägen Verbindungsstäbe 60, 60' mit Stäben des Stabvierecks 12-18-12'-18' in dessen Eckbereichen ist eine besonders einfache Anordnung möglich, wie sie Fig. 17 darstellt. Bei Anwendung von Rohren für die schrägen Verbindungsstäbe 60, 60' sind deren Enden 66 flach zusammengedrückt und mit nach unten offenen Halbschalen 67 versehen, welche sich auf die Rohre 12 bzw. 18 auflegen. Es ist besonders vorteilhaft, die Halbschalen 67 an den Enden 66 der Rohre um Gelenke 68 drehbar anzuordnen. Dadurch ist ein Zusammenwirken der Teile 67 und 12 bzw. 18 auch bei Ungenauigkeiten der Aufstellung gesichert. Wenn erwünscht, können auch Klemm- oder Sperreinrichtungen vorgesehen sein.
  • Eine Verbindung wie die geschilderte ermöglicht es auch, die Verbindung der Firststäbe 12, 12' lediglich durch die schrägen Verbindungsstäbe 60, 60', also unter Weglassung der Verbindungsstäbe 18, 18', auszuführen.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 15, 16 münden die schrägen Verbindungsstäbe 60, 60' nicht unmittelbar in den Ecken des Stabduadrates 12-18-12'-18', sondern etwas außerhalb, wobei vorteilhaft ein Diagonalstab mit den Firststäben 12, 12', der zweite Diagonalstab jedoch mit den senkrecht zu den Firststäben verlaufenden Verbindungsstäben 18, 18' verbunden ist.
  • Die Fig. 18 und 19 veranschaulichen, wie in einfacher Weise das Diagonalstabkreuz aus der Benutzungsstellung (F ig. 18) in die flache Transportstellung (Fig. 19) gebracht werden kann. In der letzteren ist als Höchstmaß die Länge des Basisrahmens 2 eingehalten.
  • Wenn in Anlehnung an bekannte Ausführungen ein zerlegbares Diagonalkreuz zur Bildung des Zeltscheitels gewünscht wird, so kann hierfür ein Zentralstern 62 vorgesehen sein, in dessen Arme einzelne Verbindungsstäbe 61, 61', 61" mit ihren einen Enden hineingesteckt werden können. Die anderen Enden der Verbindungsstäbe 61 können gemäß Fig. 17 ausgestaltet sein oder eine für die direkte Befestigung in Ecken der Firststäbe 12, 12', 12" vorgesehene Vorrichtung aufweisen. Die Anordnung nach Fig. 20 ist der Grundrißlösung nach Fig. 14 angepaßt, doch ist die wesensgleiche Ausbildung auch für ein Stabviereck 12-18-12'-18' ohne weiteres durchführbar.
  • Im vorstehenden wurden lediglich einige beispielsweise mögliche Anordnungen von Zeltwohnungen dargestellt und beschrieben, wie sie baukastenartig aus einer Serie von identischen Einzelzelten des beschriebenen Grundtyps hergestellt werden können. Zahlreiche weitere -#,"ariationeri, insbesondere in Z'erbindung mit Zusatzplanen, sind möglich. Hierbei können zwischen den einzelnen Bespannungen, Bespannungsteilen und Zusatzplanen leicht lösbare Verbindungsmittel, wie Druckknopfverschlüsse. Reißverschlüsse od. dgl., Anwendung finden.
  • Die Ansprüche 2 bis 15 sollen als reine Unteransprüche nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Hauptanspruches unter Patentschutz gestellt sein. Über den Wortlaut der Ansprüche hinausgehende Teile der Beschreibung und der Zeichnungen dienen nur der Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zeltwohnung, zusammengesetzt aus mindestens zwei zusammenklappbaren Einzelzelten, welche je einen ausschließlich durch Klappfüße vom Boden distanzierten, als Ruhefläche dienenden Basisrahmen und daran angelenkte Klappbügel aufweisen, bei denen die von den Klappbügeln getragene dachförmige Zeltbespannung die Basisrahmenfläche in der Bügelaufklapprichtung auskragend überragt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Benutzungszustand einander nächstgelegenen Firststäbe (12) der teleskopartig ausziehbaren Kragbügelschenkel (11) der nach dem Klappbügelprinzip ausgebildeten Zeltgestänge (2, 4, 5, 11, 12) in leicht lösbarer Verbindungsstellung unter Zulassung eines unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenschlusses angeordnet sind.
  2. 2. Zeltwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander berührenden, den Zeltfirst (17) bildenden Firststäbe (12) der Kragbügelschenkel (11) unmittelbar aneinandergeschlossen sind (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Zeltwohnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Zeltpaarreihe mit einem aus den in einer Linie aneinandergeschlossenen Firststäben (12) der Kragbügelschenkel (11) der Einzelzelte gebildeten Zeltfirst (17 in Fig. 5).
  4. 4. Zeltwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelzelte einander geradlinig mit über ihre ganze Länge distanzierten, durch lösbare Verbindungsstreben (18, 60, 61) verbundenen Firststäben (12, 12') gegenüberliegen, wobei die Streben (18, 18') paarweise, parallel und rechtwinklig zu den Firststäben (12, 12') verlaufen, die die gleiche Länge aufweisen können wie die Firststäbe (12, 12' in Fig. 6), oder wobei die Verbindungsstreben (60, W), sich diagonal kreuzend, in gegenüberliegenden Bereichen der Firststäbe (12, 12' in Fig. 15) an diese angeschlossen sind.
  5. 5. Zeltwohnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl parallele Verbindungsstreben (18, 18') als auch sich kreuzende Verbindungsstreben (60, 60 ') mit den Firststäben (12, 12') leicht lösbar verbunden sind (Fig. 16).
  6. 6. Zeltwohnung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Verbindungsstreben (18, 18') in ihrer Mitte durch einen Querstab (19 in Fig. 6) lösbar miteinander verbunden sind.
  7. 7. Zeltwohnung nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 6, gekennzeichnet durch nach oben ausgeknickte oder gewölbte Verbindungsstreben (60) oder Querstäbe (19) zur Bildung eines Zeltscheitels unter einer Dachzusatzplane (23 in Fig. 9), welche den zwischen den Firststäben (12, 12') der Einzelzelte von deren Bespannung (14, 14') frei gelassenen Raum überdeckt und mit den Firststäben (12, 12') lösbar verbunden ist, wobei die Dachzusatzplane (23) mit einer größeren Fläche ausgebildet ist als die von den Firststäben (12, 12') und den Verbindungsstreben (18, 18') unter Berücksichtigung des Querstabes (19) bestimmte Fläche (Fig. 9). B.
  8. Zeltwohnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Diagonalanordnung paarweise vorgesehenen schrägen Verbindungsstäbe (60, 60') in ihrer Kreuzungsmitte mittels eines Gelenkes (65) zur wahlweisen Anordnung in der kreuzförmigen Tragstellung (Fig. 16 und 18) oder in der flachen Transportstellung (Fig. 19) verbunden sind.
  9. 9. Zeltwohnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Einzelzelte mit in ihren Ecken rechtwinklig aneinandergeschlossenen Firststäben (12, 12', 12") zu einer durch Verbindungsstreben und eine Dachzusatzplane (23) ergänzten Zeltwohnung verbunden sind (Fig. 11).
  10. 10. Zeltwohnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Paare einander kreuzweise gegenüberliegender Einzelzelte, deren Firststäbe (12, 12', 12", 12 "') ein geschlossenes, durch mindestens einen Verbindungsstab (19) versteiftes Quadrat bilden, welches durch die Dachzusatzplane (23) abgdeckt ist (Fig. 13).
  11. 11. Zeltwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Firststäbe (12, 12', 12") der Kragbügel (11) von mindestens drei benachbarten Einzelzelten im Bereich der Umbugstellen der Kragbügel (11) berühren und dort leicht lösbar aneinandergeschlossen sind (Fig. 14).
  12. 12. Zeltwohnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentralstern (62) zur lösbaren Aufnahme von Verbindungsstäben (61, 61', 61" in Fig. 20) zu den Berührungsstellen der Firststäbe (12, 12', 12" in Fig. 14) vorgesehen ist, wobei die zum Anschluß an die Firststäbe (12) oder senkrecht zu diesen verlaufenden Verbindungsstäbe (18) vorzugsweise abgeflachten Enden der zu den Firststäben (12) schrägverlaufenden Verbindungsstäbe (6a, 61) mit rinnenartigen, nach unten offenen Halbschalen (67) ausgestattet sein können, die auf die rohrförmigen Firstsäbe (12) oder senkrecht zu diesen verlaufenden Verbindungsstäbe (18) aufsetzbar sind.
  13. 13. Zeltwohnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung der den Eingang bildenden Zeltpartie als Wandzusatzplane aus einem von oben schräg nach außen abwärts gespannten Zeltblatthauptteil (25) und beiderseits an dessen schrägverlaufende Seitenbegrenzungen (26) angeschlossenen, etwa lotrechten Zwickeln (27) in der Form ungleichschenkelig-rechtwinkeliger Dreiecke besteht (Fig. 9, 10 und 12).
  14. 14. Zeltwohnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den in den verschiedenen Aufstellungskombinationen möglichen Verbindungsbereichen der Einzelzelte und der Zusatzplanen vorgesehene lösbare Verbindungsmittel, wie Druckknopfverschlüsse, Reißverschlüsse od. dgl., wobei jeder Bespannung,- oder Zusatzplanenteil an einer Begrenzungsseite mit der einen Verschlußgliederreihe und an seiner gegenüberliegenden Begrenzungsseite mit der anderen Verschlußgliederreihe eines teilbaren Verschlusses bei Anwendung ein und desselben für alle Teile der Zeltwohnung mit gleich großen Verschlußgliedern vorgesehenen Standardtyps ausgestattet sein kann.
  15. 15. Zeltwohnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Zelteinheit zum Abschluß jedes Einzelzeltes im Bereich des Firststabes (12) und/ oder des lotrechten Stützbügels (5) desselben verschiebbare Vorhänge (22) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 925 510; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1689 288; schweizerische Patentschrift Nr. 313 285; USA.-Patentschrift Nr. 1423 171.
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WO1994027005A1 (en) * 1993-05-06 1994-11-24 Xinguang Wang Folding tent

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CH313285A (de) * 1956-02-27 1956-03-31 Weninger Peter Auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges angebrachte Einrichtung zum Aufbau einer Unterkunft

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