DE4040015C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
- B63C9/04—Life-rafts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rettungsinsel gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Rettungsinseln dieser Art, die eine oder mehrere mittels
Verschlußklappe und Reißverschlüssen verschließbare Ein-
und Ausstiegsluken besitzen, sind z. B. aus der
DE-PS 23 01 124 bekannt. Sie weisen bisher den Nachteil
auf, daß die Dichtwirkung der in der Handhabung sehr
vorteilhaften Reißverschlüsse bei Dauerbeanspruchung
nicht befriedigt, da nicht verhindert werden kann, daß
Spritzwasser und Sturzseen, die bei rauher Witterung
ständig auf sie auftreffen, an den Fügelinien der
Reißverschlußglieder in den Innenraum der Rettungsinsel
durchsickern.
Die in der GB-PS 8 12 771 beschriebene Möglichkeit, eine
Ein- und Ausstiegsluke mittels eines Paares
schürzenartiger, einander überlappender Klappen zu
verschließen, von denen die eine mit dem oberen und die
andere mit dem unteren Rand der Luke verbunden ist und
zwischen deren seitlichen Rändern und den entsprechenden
Rändern der Luke fächerartige Zwickel eingefügt sind,
kann noch erheblich weniger befriedigen; denn bei ihr
besteht die Gefahr, daß nicht nur Sickerwasser sondern
unter ungünstigen Umständen auch schwallartig größere
Wassermengen in den Innenraum der Rettungsinsel
gelangen.
Da die bisherige Erfahrung gezeigt hat, daß es nicht
möglich ist, strapazierfähige, funktionssichere
Reißverschlüsse bereitzustellen, die auf die Dauer eine
absolute Wasserdichtigkeit gewährleisten, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Rettungsinsel so zu verbessern, daß einerseits die
Handhabungsvorteile der Reißverschlüsse der
Verschlußklappe genutzt werden und andererseits auf
konstruktiv einfache Art sicher verhindert wird, daß
Sickerwasser in den Passagierraum der Rettungsinsel
gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Rettungsinsel der eingangs genannten Art gelöst, die die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale aufweist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung geht davon aus, daß absolut wasserdichte
Reißverschlüsse nicht zur Verfügung stehen, und sie löst
das beschriebene Problem auf verblüffend einfache Art
dadurch, daß sie eine Möglichkeit schafft, das
unvermeidliche Sickerwasser zunächst vom Passagierraum
fernzuhalten und es in bevorzugten Ausführungsformen
sogar praktisch vollständig wieder nach außen
abzuleiten.
Zu diesem Zweck ist eine Dichtschürze vorgesehen, die
vom Passagierraum aus so hochgeklappt und gerafft werden
kann, daß sie eine die Ein- und Ausstiegsluke
abdeckende, nach unten und seitlich geschlosssene und
nur nach oben offene Tasche bildet, in der das durch die
Reißverschlüsse der Verschlußklappe eintretende
Sickerwasser aufgefangen und gesammelt wird.
Entsprechend dem erheblichen Aufnahmevolumen der von der
Dichtschürze gebildeten Tasche, wird auf diese Weise
über eine lange Zeit verhindert, daß Sickerwasser in den
Passagierraum gelangt.
Die besagte Dichtschürze ist in ihren seitlichen
Abmessungen so gestaltet, daß sie - obwohl ihre
Seitenränder bis oberhalb der Höhe der Ein- und
Ausstiegsluke unlösbar fest und wasserdicht mit der den
Passagierraum überspannenden Dachhaut verbunden sind -
in den Passagierraum hinein heruntergeklappt werden
kann, wodurch sie die Öffnung der Ein- und
Ausstiegsluken freigibt.
Die Dachhaut der Rettungsinsel kann am Grunde der durch
die hochgeklappte Dichtschürze gebildeten Tasche kleine
Abflußöffnungen aufweisen, durch die das in der Tasche
aufgefangene Sickerwasser nach außen abfließen kann. Da
sich diese Abflußöffnungen in der stabilen Schwimmlage
der Rettungsinsel oberhalb der Wasserlinie befinden,
kann in umgekehrter Richtung Wasser von außen, wenn
überhaupt, dann nur kurzfristig und in vernachlässigbar
geringer Menge, durch die Abflußöffnungen in die Tasche
gelangen.
Die Dichtschürze kann an ihrem unteren Rand so in einer
durchgehenden Linie mit der Dachhaut und der
Verschlußklappe verbunden sein, daß die Verbindungslinie,
die die von der hochgeklappten Dichtschürze gebildete
Tasche nach unten abschließt, von den beiden Seiten zur
Mitte ansteigend verläuft. Hierdurch fließt das gesamte
in der Tasche aufgefangene Sickerwasser zwangsweise an
die tiefsten Punkte der so erzeugten spitztütenartigen
Teile der Tasche, von wo es durch dort in der Dachhaut
angebrachte Abflußöffnungen, wie oben erläutert,
vollständig nach außen abgeleitet wird.
Die beigefügten Zeichnungen erläutern den konstruktiven
Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung in
schematischen Darstellungen, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Außenansicht einer Ein- und Ausstiegsluke
mit Verschlußklappe und Dichtschürze einer
Rettungsinsel in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 dieselbe Ein- und Ausstiegsluke, vom
Passagierraum aus gesehen, in geöffnetem
Zustand,
Fig. 3 eine entsprechende passagierraumseitige Ansicht
einer geschlossenen Ein- und Ausstiegsluke.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Teilansicht einer
Rettungsinsel zeigt eine Ein- und Ausstiegsluke im
geöffneten Zustand, die in bekannter Weise als
Ausschnitt 1 in der Dachhaut 3 ausgebildet und mit einer
diesem Ausschnitt flächengleichen flexiblen, im
allgemeinen aus dem Dachhautmaterial bestehenden
Verschlußklappe 2 verschließbar ist. Die Verschlußklappe
2 ist an ihrem unteren Rand 2.4 einstückig mit der
Dachhaut 3 verbunden, während ihre seitlichen Ränder 2.1
und 2.2 sowie ihr oberer Rand 2.3 mittels nicht
dargestellter Reißverschlüsse mit den korrespondierenden
Rändern 1.1, 1.2 und 1.3 des Ausschnittes 1 verbindbar
sind.
Seitlich und unter der geöffneten Verschlußklappe 2 ist
eine heruntergeklappte Dichtschürze 4 erkennbar, deren
Seitenränder 4.1, 4.2 und unterer Rand 4.4 in einer
durchgehenden wasserdichten Verbindungslinie 3.1-3.4-3.2
fest mit der Dachhaut 3 verbunden sind. Die Dichtschürze
4 ist im Verhältnis zur Verschlußklappe 2 in der Breite
um die Seitenteile 4.0 so überdimensioniert, daß ihr
Mittelteil in die dargestellte Lage heruntergeklappt
werden kann, in der sie die gesamte Öffnung der Ein- und
Ausstiegsluke freigibt.
Die in Fig. 2 wiedergegebene passagierraumseitige
Ansicht derselben Ein- und Ausstiegsluke bedarf aufgrund
der vorstehenden Beschreibung keiner weiteren
Erläuterungen.
Die in Fig. 3 dargestellte Innenansicht einer
Rettungsinsel zeigt eine Ein- und Ausstiegsluke im
geschlossenen Zustand, in dem die Verschlußklappe 2
mittels Reißverschlüssen geschlossen und die
Dichtschürze 4 hochgeklappt und mittels lösbarer
Befestigungsmittel 6 in Form von Halterungen stramm
gespannt gehalten ist. Die Seitenteile 4.0 der
Dichtschürze 4 sind zu aufrechten Wickeln gerollt oder
entsprechend gerafft und durch geeignete, bei geöffneter
Verschlußklappe 2 auch von außen lösbare Befestigungs
mittel 4.5 und 4.6, beispielsweise Verschnürungen, in
dieser Position fixiert.
In der in Fig. 3 wiedergegebenen bevorzugten
Ausführungsform verläuft der untere Rand 4.4 der
Dichtschürze 4 und die zugehörige untere Verbindungs
linie 3.4 der durchgehenden Verbindungslinie 3.1-3.4-3.2
über die Verschlußklappe 2, und zwar von beiden Seiten
her zur Mitte der Verschlußklappe ansteigend. Hierdurch
entstehen in der zwischen der Verschlußklappe 2 und der
Dichtschürze 4 gebildeten Tasche zwei nach seitlich
unten spitz zulaufende Kammern, an deren tiefsten
Stellen die in der Zeichnung angedeuteten
Abflußöffnungen 5.1 und 5.2 in der Dachhaut 3 angebracht
sind. Das durch die Reißverschlüsse der Verschlußklappe
2 in die besagte Tasche gelangende Sickerwasser wird so
zwangsläufig zu den Abflußöffnungen 5.1 und 5.2 geleitet
und kann durch diese nach außen abfließen.
Claims (3)
1. Rettungsinsel mit einem allseitig umschlossenen, von
umlaufenden Luftschläuchen getragenen überdachten
Passagierraum mit mindestens einer Ein- und
Ausstiegsluke in Form eines Ausschnittes (1) in der
zeltartigen Dachhaut (3) und einer diesem
Ausschnitt (1) flächengleichen, flexiblen
Verschlußklappe (2), die mit ihrem unteren Rand (2.4)
fest mit der Dachhaut (3) verbunden ist oder mit
dieser eine Einheit bildet und deren übrige
Ränder (2.1, 2.2, 2.3) mittels Reißverschlüssen mit
den korrespondierenden Rändern (1.1, 1.2, 1.3) des
Ausschnittes (1) lösbar verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß passagierraumseitig eine flexible Dichtschürze (4) vorgesehen ist
deren Seitenränder (4.1, 4.2) entlang den seitlichen Rändern (1.1, 1.2) des Ausschnittes (1) über seitliche Verbindungslinien (3.1, 3.2) mit der Dachhaut (3) und deren unterer Rand (4.4) entweder entlang dem unteren Rand (2.4) der Verschlußklappe (2) mit der Dachhaut (3) oder mit der Dachhaut (3) und der Verschlußklappe (2) über eine untere Verbindungslinie (3.4) zu einer durchgehenden Verbindungslinie (3.1-3.4-3.2) wasserdicht und fest verbunden sind,
wobei die Dichtschürze (4) in Höhe und Breite so dimensioniert ist, daß sie sich im hochgeklappten Zustand (Fig. 3) über den oberen Rand (2.3) der Verschlußklappe (2) erstreckt und in diesem Zustand durch lösbare Befestigungsmittel (6) oberhalb der Verschlußklappe (2) an der Dachhaut (3) so fixierbar ist, daß sie eine nur nach oben offene und im übrigen wasserdichte Tasche bildet, und daß sie im herabgeklappten Zustand (Fig. 1 und Fig. 2) die Ein- und Ausstiegsluke freigibt.
daß passagierraumseitig eine flexible Dichtschürze (4) vorgesehen ist
deren Seitenränder (4.1, 4.2) entlang den seitlichen Rändern (1.1, 1.2) des Ausschnittes (1) über seitliche Verbindungslinien (3.1, 3.2) mit der Dachhaut (3) und deren unterer Rand (4.4) entweder entlang dem unteren Rand (2.4) der Verschlußklappe (2) mit der Dachhaut (3) oder mit der Dachhaut (3) und der Verschlußklappe (2) über eine untere Verbindungslinie (3.4) zu einer durchgehenden Verbindungslinie (3.1-3.4-3.2) wasserdicht und fest verbunden sind,
wobei die Dichtschürze (4) in Höhe und Breite so dimensioniert ist, daß sie sich im hochgeklappten Zustand (Fig. 3) über den oberen Rand (2.3) der Verschlußklappe (2) erstreckt und in diesem Zustand durch lösbare Befestigungsmittel (6) oberhalb der Verschlußklappe (2) an der Dachhaut (3) so fixierbar ist, daß sie eine nur nach oben offene und im übrigen wasserdichte Tasche bildet, und daß sie im herabgeklappten Zustand (Fig. 1 und Fig. 2) die Ein- und Ausstiegsluke freigibt.
2. Rettungsinsel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) oder die
Dachhaut (3) unmittelbar oberhalb der tiefsten Punkte
ihrer Verbindungslinie (3.4) mit dem unteren Rand
(4.4) der Dichtschürze (4) Abflußöffnungen (5.1, 5.2)
aufweist, die aus dem Inneren der zwischen der
Verschlußklappe (2) und der Dichtschürze (4)
gebildeten Tasche ins Freie münden.
3. Rettungsinsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Verbindungslinie (3.4)
des unteren Randes (4.4) der Dichtschürze (4) mit der
Dachhaut (3) und der Verschlußklappe (2) im
hochgeklappten Zustand (Fig. 3) der Dichtschürze (4)
vom unteren Ende der einen seitlichen Verbindungslinie
(3.1) bis zur halben Breite der Verschlußklappe (2)
ansteigend und von dort zum unteren Ende der anderen
seitlichen Verbindungslinie (3.2) entsprechend
abfallend verläuft.
Priority Applications (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0490192A1 (de) | 1992-06-17 |
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