DE19610875A1 - Kielrettungsfloßsystem für die Seefahrt - Google Patents
Kielrettungsfloßsystem für die SeefahrtInfo
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- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/06—Floatable closed containers with accommodation for one or more persons inside
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B41/00—Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
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Description
Die Erfindung beschreibt ein Rettungsfloß, das mittels
verschiedener Segmente zusammengesetzt ist und hiermit
auf einem Bootsdeck oder nach vorgegebener Maßgröße
der Segmenteinheiten, auf Schiffen transportiert wer
den kann.
Eine Kielkonstruktion, bestehend aus Metall- und Kunst
stoffmaterial, bildet einen Floßkiel, für ein an diesem
befestigtem Rettungsfloß aus Kunststoffgewebematerial
und mittels Druckluft entfaltet wird.
Ebenso nimmt diese Metall- und Kunststoffkonstruktion
den Kunststoffgewebeschlauch als Transportbehältnis
teilweise auf, wenn der Kunststoffgewebeschlauch nicht
aufgepumpt ist.
Allgemein sind, nach Pat. DE 30 13 399 A1, Rettungsin
seln mit einem Mast als Stabilisator, oberhalb und un
terhalb der Wasserfläche, und nach Pat. DE 23 01 124 C2,
Rettungsinseln, bei der ein Tank, gefüllt mit Wasser
ballast, ein Gegengewicht unterhalb der Wasserfläche
darstellt, bekannt.
Die Erfindung des Rettungsfloßes ist so konstruiert,
daß entgegen bekannter Stabilitätsformungen unterhalb
der Wasserfläche ein besonders gestalteter Kiel aus,
Metallwerkstoff und Kunststoff, liegt, der in sich
ein elliptisch gestaltetes, bewegliches Rohrsystem
beinhaltet, welches eine Zusammensetzungsmöglichkeit
hat und den Dachbereich stützt.
Diese gesamte Konstruktion hat zum Vorteil, daß sich
das Rettungsfloß im Wellengang, mittels des Kiels
richtungsbedingt bewegt und gleichzeitig der Kiel ein
Umdrehen des Rettungsflosses verhindert, indem sich
das Rettungsfloß im Krängungsmoment selbst stabili
siert und sich gleichzeitig in Richtung der Welle dreht.
Hiermit wird ein Ausheben durch unterströmende Wellen
kämme vermieden.
Die Erfindung ist anhand eines in den anliegenden Zeich
nungen dargestellten Ausfürungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht des gesamten Rettungsfloß
aufbau, mit im Querschnitt gezeigtem Stützstab
und Einstiegszone.
Fig. 2 eine Querschnittsansicht auf die Vorderseite des
Rettungsfloßes.
Fig. 3 einen Querschnitt des Rettungsfloßkiels im aus
gefahrenen Zustand und geschlossenem Stützstab.
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, von vorne, auf den Ret
tungsfloßkiel mit geschlossenem Stützstab.
Fig. 5 eine Ansicht auf das äußere Kielsegment, von
vorne.
Fig. 6 eine seitliche Ansicht auf das äußere, rechte
Kielsegment.
Fig. 7 eine seitliche Ansicht auf das äußere, linke
Kielsegment.
Fig. 8 eine Ansicht auf das äußeres und inneres Seg
ment verbindende rechte Kielsegment.
Fig. 9 eine Ansicht auf das äußeres und inneres Seg
ment verbindende linke Kielsegment.
Fig. 10 eine Ansicht auf das mittlere Kielsegment.
Fig. 11 eine seitliche Querschnittsansicht des inein
ander bewegten Rettungsfloßkiels.
Fig. 12 eine Querschnittsansicht, von vorne, des Ret
tungsfloßkiels, mit im Schnitt dargestellten
Metallgleitschienen und Segmentaufbau.
Fig. 13 eine Ansicht auf den Einstiegsbereich in das
Rettungsfloß.
Fig. 14 eine Draufsicht auf das Rettungsfloß mit Auf
teilungsansicht der Kunststoffgewebeschläuche.
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Rettungsfloß mit in der
Draufsicht gezeigten Schnittansicht des Ret
tungsfloßkiels.
Fig. 16 eine Querschnittsansicht des Einstiegsbereich
in das Rettungsfloß.
Fig. 17 eine seitliche Ansicht der Lagerung auf dem
Deck des Schiffskörpers, mit der Darstellung
des Mechanismus, zur Wasserung des Rettungs
flosses.
Das Rettungsfloß (1) besteht aus einem Kunststoffgewebe
schlauchaufbau (2), der unterhalb der Wasseroberfläche
mit einem besonders gestalteten Rettungsfloßkiel (3)
verbunden ist. Der Rettungsfloßkiel (3) ist in Segmen
ten (4, 5 und 6) symmetrisch gestaltet und mittels
einer Gleitschienenkonstruktion (7), mit Führungsschie
nen (8) und Gleitstäben (9) zusammengesetzt.
Die Führungsschiene (8) hat an den Enden eine Blockier
vorrichtung (10), zu der Begrenzung der Ausfahrbewegung
des Rettungsfloßkiels (3).
Der Kunststoffgewebeschlauchaufbau (2) wird mit Druck
luft (16), bei Auslösung eines Mechanismus (11) aufge
pumpt und über eine Vorrichtung (15), von Deck (12),
zu Wasser gebracht. Hierbei öffnet sich synchron der
Rettungsfloßkiel (3), der an dem Kunststoffgewebe
schlauchaufbau mittig, an Halterungsbindungen (14) be
festigt ist. Der Kunststoffgewebeschlauchaufbau (2)
wird zusammengefaltet am Rettungsfloßkiel (3), auf Vor
richtung (15), an Deck (12) des Schiffskörpers gelagert.
Der Rettungsfloßkiel (3) ist aus Metallwerkstoff und
Kunststoffwerkstoff geformt und beinhaltet in sich ein
Stabsystem (17), welches elliptisch geformt ist.
Das Stabsystem (17) hat mittels einzelner Rohrsegmente
(16) eine Möglichkeit des Zusammenschiebens, und ist an
Halterungspunkten (19) mit einer umgebenden Schlauchge
webehülle (20) verbunden.
Im Aufpumpvorgang des Rettungsflosses (1) baut sich
ebenso das elliptische Stabsystem (17) auf, wobei in je
dem Rohrsegment (16) ein Sicherungspunkt (21) eine Auf- und
Abbewegung des gesamten Stabsystems (17), welches
mit dem Dach (22) des Rettungsflosses (1) verbunden ist,
nicht ermöglicht ist.
In jeder der Längsseite des Rettungsflosses (1) befindet
sich, wenig über der Wasseroberfläche, ein Eingang (23),
der in dem Kunststoffgewebeaufbau (2) eingesetzt ist.
Der Eingang (23) hat mittels zwei durchsichtiger Schürzen
(24) eine Verschlußmöglichkeit, wobei die einzelnen
Schürzen (24) mittels eines elastischen, runden, Gummi
bandes (25) gehalten werden und jeweils gegeneinander ab
schließen. Dieses hat zum Vorteil, daß ein Mensch durch
seitliches Verschieben der Schürzen (24) in das Rettungs
floß (1) gelangt, und gleichzeitig im höheren Wellengang
die Schürzen (24), mittels der Gummibänder (25) verschlos
sen werden. Ebenso lassen sich die Schürzen (24) im Ein
gang (23) des Rettungsflosses (1) mittels einer Bindung
(26) von innen verschließen. An dem Rettungsfloßkiel (3)
befindet sich desweiteren eine Fangleine (27), die eine
Verbindung zwischen dem Rettungsfloß (1) und dem Schiff
herstellt.
Claims (5)
1. Kielrettungsfloßaufbau für Schiffe, daß aus einem
Kunststoffgewebeschlauchaufbau, der mit einem Kiel
verbunden ist, besteht, und der Kielkörper derart
ausgebildet ist, daß er durch einzelne, symmetrisch
angeordnete Kielsegmente, im Aufpumpvorgang, mittels
Druckluft, des gesamten Rettungsflosses aufgebaut
wird.
2. Kielrettungsfloßaufbau für Schiffe, nach Anspruch 1,
wobei die einzelnen Kielsegmente eine Verschiebe
möglichkeit, durch die Anbringung von Gleitschienen
und Gleitstäben im einzelnen Kielsegment, mit einer
an den Enden der Gleitschienen angebrachten Limitier
vorrichtung, haben, und die Kielsegmente im mittleren
Kielsegment eingefahren werden können.
3. Kielrettungsfloßaufbau für Schiffe, nach Anspruch 1,
wobei das mittlere Kielsegment einen Stützaufbau
hat und dieser mit mehreren, elliptisch geformten
Rohrsegmenten, welche mit einer Gewebeschlauchhülle
umgeben sind, im Aufpumpvorgang mittels Druckluft
aufgebaut werden, gebaut ist und die einzelnen Rohr
segmente zum Rettungsfloßkiel hin, eine Limitier
vorrichtung haben und der Stützstabaufbau zum Dach
des Rettungsflosses eine Verbindung hat.
4. Kielrettungsfloßaufbau für Schiffe, nach Anspruch 1,
wobei sich der Eingang des Rettungsflosses in dem
Kunststoffgewebeschlauch, an den Längsseiten des
Rettungsflosses liegend, befindet, und der Eingang
mittels gegeneinander liegender Flächen, die durch
dicke Gummigewebezüge, wie in der Zeichnung darge
stellt, zusammengehalten werden, eine Wasser ab
weisende Funktion hat, indem sich diese Flächen
im Wasserdruck gegen einander bewegen und ebenso
eine Verschließmöglichkeit, wie in der Zeichnung
dargestellt, haben.
5. Kielrettungsfloßaufbau für Schiffe, nach Anspruch 1,
wobei dieser mit einer Drucklufteinrichtung und
Auslösemechanismus in der Halterung an Deck, und
einer Fangleine, welche den Rettungsfloßaufbau nach
dem Aufpumpvorgang des Rettungsfloßaufbaus in der
Nähe des Schiffes hält, verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110875 DE19610875C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Aufblasbares Rettungsfloß für Schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110875 DE19610875C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Aufblasbares Rettungsfloß für Schiffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610875A1 true DE19610875A1 (de) | 1997-09-25 |
DE19610875C2 DE19610875C2 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7788808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110875 Expired - Lifetime DE19610875C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Aufblasbares Rettungsfloß für Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19610875C2 (de) |
Cited By (2)
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DE4040015C1 (de) * | 1990-12-14 | 1992-06-04 | Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert Gmbh & Co Kg, 3456 Eschershausen, De |
-
1996
- 1996-03-20 DE DE1996110875 patent/DE19610875C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE-Prospekt "Safety of Life at Sea", Hanseatische Rettungsgeräte-Fabrik GmbH, 2000 Hamburg 11, Kamerunweg 3-5, August 1967 * |
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WO2022151823A1 (zh) * | 2021-01-12 | 2022-07-21 | 陈碧峰 | 救生舱及其使用方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19610875C2 (de) | 2000-04-20 |
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