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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Hydraulikregelgerät für ein Automatikgetriebe.
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In
der JP 63-210443 A wurde ein Hydraulikregelgerät für ein Automatikgetriebe in
der Bauart vorgeschlagen, die einen Getriebezug zum Wechselnder
Gänge hat,
der sich aus einer ersten und zweiten hydraulischen Kupplung und
einer ersten und zweiten hydraulischen Bremse zusammensetzt. Das
Hydraulikregelgerät
umfasst erste, zweite, dritte und vierte Solenoidventile jeweils
zum Regeln von Fluid unter Druck, das der ersten hydraulischen Kupplung
zugeführt
wird und von dort ausgelassen wird, zum Regeln von Fluid unter Druck,
das der zweiten hydraulischen Kupplung zugeführt wird und von dort ausgelassen
wird, zum Regeln von Fluid unter Druck, das der ersten hydraulischen
Bremse zugeführt
wird und von dort ausgelassen wird, und zum Regeln von Fluid unter
Druck, das der zweiten hydraulischen Bremse zugeführt wird
und von dort ausgelassen wird. Bei dem Automatikgetriebe verwirklicht
ein Getriebezug zum Wechseln der Gänge einen ersten Antriebskraftzug,
wenn die erste hydraulische Kupplung und Bremse geregelt durch das
erste und dritte Solenoidventil aktiviert werden, einen zweiten Antriebskraftzug,
wenn die erste hydraulische Kupplung und zweite hydraulische Bremse
geregelt durch das erste und vierte Solenoidventil aktiviert werden, einen
dritten Antriebskraftzug, wenn die erste und zweite hydraulische
Kupplung geregelt durch das erste und zweite Solenoidventil aktiviert
werden, und einen vierten Antriebskraftzug, wenn die zweite hydraulische
Kupplung und Bremse geregelt durch das zweite und vierte Solenoidventil
aktiviert werden.
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Bei
einem derartigen herkömmlichen
Hydraulikregelgerät
für ein
Automatikgetriebe ist jedes der Solenoidventile in der Form eines
normalerweise offenen Ventils, das an seinem Ausgangsfluidkanal
in einem deaktivierten Zustand mit Fluid unter Druck versorgt wird,
wobei ein erstes Tauchkolbenventil zur Ausfallsicherheit, um die
erste hydraulische Bremse in einem Zustand aus zurücken, bei
dem zumindest eines der ersten, zweiten und vierten Solenoidventile mit
Fluid unter Druck an seinem Ausgangsfluidkanal versorgt wird, und
ein zweites Tauchkolbenventil zur Ausfallsicherheit vorgesehen sind,
um die zweite hydraulische Bremse auszurücken, wenn zumindest eines
der zweiten, dritten und vierten Solenoidventile mit Fluid unter
Druck an seinem Ausgangsfluidkanal versorgt wird. Wenn beim Betrieb
alle Solenoidventile aufgrund einer Abtrennung eines elektrischen
Stromversorgungssystems deaktiviert sind, löst sich die erste hydraulische
Bremse geregelt durch das erste Tauchkolbenventil, die zweite hydraulische
Bremse löst
sich geregelt durch das zweite Tauchkolbenventil, wobei nur die
erste und zweite hydraulische Kupplung eingerückt sind, um den dritten Antriebskraftzug zu
verwirklichen. Wenn es in einem derartigen Fall zumindest einem
der ersten und zweiten Tauchkolbenventilen nicht gelingt, irgendeine
der ersten und zweiten hydraulischen Bremsen zu lösen, kann
der dritte Antriebskraftzug nicht verwirklicht werden.
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Die
US 49 03 551 offenbart ein
Hydraulikregelgerät
für ein
Automatikgetriebe mit einem Getriebezug zum Wechseln der Gänge. Der
Getriebezug umfasst eine erste, zweite und dritte Eingriffseinrichtung.
Das Regelgerät
umfasst ein erstes, zweites und drittes Solenoidventil, um jeweils
ein Fluid unter Druck zu regeln, das der ersten Eingriffseinrichtung zugeführt wird
und von dort ausgelassen wird, um ein Fluid unter Druck zu regeln,
das der zweiten Eingriffseinrichtung zugeführt wird und von dort ausgelassen wird,
und um ein Fluid unter Druck zu regeln, das der dritten Eingriffseinrichtung
zugeführt
wird und von dort ausgelassen wird. Das erste und zweite Solenoidventil
sind jeweils in der Form eines normalerweise offenen Ventils, das
mit Fluid unter Druck an seinem Ausgangsfluidkanal in einem deaktivierten
Zustand versorgt wird. Das dritte Solenoidventil ist in der Form eines
normalerweise geschlossenen Ventils, das ermöglicht, dass das Fluid unter
Druck in einem deaktivierten Zustand an seinem Ausgangsfluidkanal
ausgelassen wird. Das Hydraulikregelgerät hat ein Tauchkolbenventil
zur Ausfallsicherheit, das dazu angeordnet ist, die erste Eingriffseinrichtung
auszurücken,
wenn alle der ersten, zweiten und dritten Solenoidventile an ihren
Ausgangsfluidkanälen
mit Fluid unter Druck versorgt werden.
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Angesichts
des vorstehend beschriebenen Problems richtet sich eine Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung auf die Schaffung eines Hydraulikregelgeräts für das Automatikgetriebe,
das dazu in der Lage ist, den dritten Antriebskraftzug unbeachtlich
einer Abtrennung des elektrischen Stromversorgungssystems für die Solenoidventile
zu verwirklichen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch Vorsehen eines Hydraulikregelgeräts für ein Automatikgetriebe mit
den Merkmalen von Patentanspruch 1. gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung
ist im abhängigen
Patentanspruchs 2 dargelegt.
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Die
Aufgabe sowie Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
leichter aus der folgenden detaillierten Beschreibung ihrer bevorzugten
Ausführungsbeispiele
verstanden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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1 stellt
ein Ausführungsbeispiel
eines Hydraulikregelgeräts
für ein
Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs;
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2 ist
eine Tabelle, die eine Relativbetätigung der hydraulischen Kupplungen,
Bremsen und Solenoidventile angibt, die in 1 gezeigt
sind;
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3 ist
ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Hydraulikregelgeräts
für ein
Automatikgetriebe; und
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4 ist
eine Tabelle, die eine Relativbetätigung der hydraulischen Kupplungen,
Bremsen und Solenoidventile angibt, die in 3 gezeigt
sind.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden nun detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel eines Hydraulikregelgeräts für ein automatisches
Vierganggetriebe eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Das Automatikgetriebe hat einen Getriebezug 10 zum Wechseln
der Gänge,
der eine erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2, eine
erste und zweite hydraulische Bremse B1 und B0 sowie eine hydraulische
Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
umfasst, die geregelt durch ein manuelles Schaltventil 20,
durch erste bis vierte Solenoidventile SOL1, SOL2, SOL3 und SOL4
sowie durch erste und zweite Tauchkolbenventile V1 und V2 betätigt werden.
Bei einer derartigen Anordnung werden das erste und zweite Solenoidventil
SOL1 und SOL2 direkt an ihren Eingangsfluidkanälen mit Fluid unter Leitungsdruck versorgt,
der durch ein (nicht gezeigtes) Regulierventil in üblicher
Weise moduliert wird, wobei das dritte und vierte Solenoidventil
SOL3 und SOL4 an ihren Eingangsfluidkanälen mit Fluid unter Leitungsdruck geregelt
durch das manuelle Schaltventil 20 versorgt werden. Die
Solenoidventile SOL1 – SOL4
sind an ihren Ausgangsfluidkanälen
jeweils mit Hydraulikspeichern A1 – A4 verbunden.
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Auf
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge wird eingangsseitig eine
Antriebskraft von einem Hauptantrieb des Fahrzeugs durch einen (nicht gezeigten)
Drehmomentwandler aufgebracht, um ausgangsseitig die Antriebskraft
abzugeben. Wie durch eine Betätigungstabelle
in 2 gezeigt ist, verwirklicht der Getriebezug 10 zum
Wechseln der Gänge
einen Antriebskraftzug für
einen ersten Gang ansprechend auf ein Einrücken der ersten hydraulischen
Kupplung C1 und Bremse B1 und verwirklicht einen Antriebskraftzug
für einen
zweiten Gang ansprechend auf ein Einrücken der zweiten hydraulischen
Kupplung C2 und der ersten hydraulischen Bremse B1. Der Getriebezug 10 zum
Wechseln der Gänge
verwirklicht des weiteren einen Antriebskraftzug für einen
dritten Gang ansprechend auf ein Einrücken der ersten und zweiten
hydraulischen Kupplung C1 und C2, einen Antriebskraftzug für einen vierten
Gang ansprechend auf ein Einrücken
der zweiten hydraulischen Kupplung C2 und der Bremse B0 und einen
Antriebskraftzug für
einen Rückwärtsgang
ansprechend auf ein Einrücken
der ersten hydraulischen Kupplung C1 und der hydraulischen Bremse
B2 zur Rückwärtsfahrt.
In der in 2 gezeigten Betätigungstabelle
bezeichnet jedes Kreiszeichen in dem linksseitigen Rahmen eingedrückte Zustände der
hydraulischen Kupplungen und Bremsen, jedes Kreiszeichen in dem
rechtsseitigen Rahmen bezeichnet aktivierte Zustände der Solenoidventile und
jedes X-Zeichen in dem rechtsseitigen Rahmen bezeichnet deaktivierte
Zustände
der Solenoidventile.
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Das
manuelle Schaltventil 20 ist dazu angeordnet, wahlweise
in eine erste Stellung für
einen Fahrbereich „D", einen zweiten Bereich „2" oder einen Langsamfahrbereich „L", eine zweite Stellung
für einen
neutralen Bereich „N" oder einen Parkbereich „P" oder eine dritte
Stellung für
einen Rückwärtsfahrbereich „R" geschaltet zu werden,
wie in 1 gezeigt ist. Wenn es in die erste Stellung geschaltet wird,
wird das Schaltventil 20 gehalten, um einen Leitungsdruckkanal
P1 mit jedem Eingangsfluidkanal des dritten und vierten Solenoidventils
SOL3 und SOL4 zu verbinden und um den Ausgangsfluidkanal des zweiten
Solenoidventils SOL2 mit einem Fluidkanal P2 zu verbinden, der mit
der zweiten hydraulischen Kupplung C2 verbunden ist. Wenn es in
die zweite Stellung geschaltet wird, wird das Schaltventil 20 gehalten,
um die Verbindung zwischen dem Leitungsdruckkanal P1 und jedem Eingangsfluidkanal des
dritten und vierten Solenoidventils SOL3, SOL4 zu unterbrechen und
um die Verbindung zwischen dem Ausgangsfluidkanal des zweiten Solenoidventils SOL2
und den Fluidkanälen
P2 und P3 zu unterbrechen. Der Fluidkanal P3 ist mit dem (nicht
gezeigten) Regulierventil verbunden, um einen Hydraulikdruck auf
das Regulierventil rückzukoppeln.
Wenn es in die dritte Stellung geschaltet wird, wird das Schaltventil 20 gehalten,
um die Verbindung zwischen dem Leitungsdruckkanal P1 und jedem Eingangsfluidkanal des
dritten und vierten Solenoidventils SOL3 und SOL4 zu unterbrechen
und um den Ausgangsfluidkanal des zweiten Solenoidventils SOL2 mit
Fluidkanal P3 zu verbinden, der in Verbindung mit der zweiten hydraulischen
Bremse B2 ist.
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Die
Solenoidventile SOL1 – SOL4
werden wahlweise geregelt durch ein (nicht gezeigtes) elektrisches
Regelgerät
in Übereinstimmung
mit Fahrzuständen
des Fahrzeugs aktiviert oder deaktiviert. Das erste Solenoidventil
SOL1 ist in der Form eines normalerweise offenen Ventils, auf das
der Leitungsdruck an seinem Ausgangsfluidkanal in einem deaktivierten
Zustand aufgebracht wird, um Fluid unter Druck, das der ersten hydraulischen
Kupplung C1 zugeführt
wird und von dort ausgelassen wird, unbeachtlich der Schaltstellung
des manuellen Schaltventils 20 zu regeln. Das zweite Solenoidventil
SOL2 ist auch in der Form eines normalerweise offenen Ventils, das
dazu angeordnet ist, das Fluid unter Druck, das der zweiten hydraulischen
Kupplung C2 zugeführt
wird und von dort ausgelassen wird, wenn das Schaltventil 20 in
die erste Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" geschaltet ist,
und um das Fluid unter Druck zu regeln, das der hydraulischen Bremse B2
zur Rückwärtsfahrt
zugeführt
wird und von dort ausgelassen wird, wenn das Schaltventil 20 in
die dritte Stellung für
den Rückwärtsfahrbereich
R geschaltet ist. Das dritte Solenoidventil SOL3 ist in der Form
eines normalerweise geschlossenen Ventils, das dazu angeordnet ist,
von sich an seinem Ausgangsfluidkanal in einem deaktivierten Zustand
ein Fluid unter Druck auszulassen, um ein Fluid unter Druck zu regeln,
das der ersten hydraulischen Bremse B2 zugeführt wird und von dort ausgelassen
wird, wenn das Schaltventil 20 in die erste Stellung für den Fahrbereich „D", den zweiten Fahrbereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" geschaltet ist.
Das vierte Solenoidventil SOL4 ist auch in der Form eines normalerweise
geschlossenen Ventils, das dazu angeordnet ist, ein Fluid unter
Druck zu regeln, das der zweiten hydraulischen Bremse B0 zugeführt wird
und von dort ausgelassen wird, wenn das Schaltventil in die erste
Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" geschaltet ist.
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Das
erste Tauchkolbenventil V1 hat einen Tauchkolben V1a, auf den ein
Leitungsdruck an seinem linksseitigen Ende aufgebracht wird, um
normalerweise in einer ersten Stellung gehalten zu werden, die durch
seine obere Hälfte
in 1 gezeigt ist. Wenn das erste, zweite und dritte
Solenoidventil SOL1, SOL2, SOL3 jeweils mit Fluid unter Druck an ihren
Ausgangsfluidkanälen
versorgt werden, oder wenn eines der Solenoidventile SOL1 – SOL4 mit Fluid
unter Druck an ihren Ausgangsfluidkanälen versorgt wird, wird der
Tauchkolben V1a gegen den Leitungsdruck in Richtung zu einer zweiten
Stellung bewegt, die durch seine untere Hälfte in 1 gezeigt ist,
um die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken. Das zweite Tauchkolbenventil
V2 hat einen Tauchkolben V2a, auf den der Leitungsdruck an seinem
linksseitigen Ende aufgebracht wird, um normalerweise in einer ersten
Stellung gehalten zu werden, die durch seine obere Hälfte in 1 gezeigt
ist. Wenn das erste und vierte Solenoidventil SOL1 und SOL4 an ihren
Ausgangsfluidkanälen
mit Fluid unter Druck versorgt werden, dient der Tauchkolben V2a dazu,
die zweite hydraulische Bremse B0 auszurücken.
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Unter
der Annahme, dass das erste und vierte Solenoidventil SOL1 und SOL4
deaktiviert worden sind und dass das zweite und dritte Solenoidventil SOL2,
SOL3 in einem Zustand aktiviert worden sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für den
Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden das
erste und dritte Solenoidventil SOL1 und SOL3 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt, während
das zweite und vierte Solenoidventil SOL2 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden können. Folglich werden die erste
hydraulische Kupplung C1 und Bremse B1 eingerückt, während die zweite hydraulische
Kupplung C2 und Bremse B0 sowie die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen ersten Antriebskraftzug
verwirklichen. In einem derartigen Fall wirkt das erste Tauchkolbenventil
V1 nicht dazu, die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken.
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Wenn
das zweite und vierte Solenoidventil SOL2 und SOL4 deaktiviert sind,
während
das erste und dritte Solenoidventil SOL1 und SOL3 in einem Zustand
aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten
Stellung für
den Fahrbereich „D", zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden
das zweite und dritte Solenoidventil SOL2 und SOL3 mit Fluid unter
Druck an ihren Ausgangsfluidkanälen
versorgt, während
das erste und vierte Solenoidventil SOL1 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden können. Folglich werden die zweite
hydraulische Kupplung C2 und die erste Bremse B1 eingerückt, während die
erste hydraulische Kupplung C1, die zweite hydraulische Bremse B0
und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen zweiten Antriebskraftzug
verwirklichen. In einem derartigen Fall wirkt das erste Tauchkolbenventil
V1 zur Ausfallsicherheit nicht dazu, die erste hydraulische Bremse
B1 auszurücken.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL4 in
einem Zustand deaktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden
das erste und zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 mit Fluid unter
Druck an ihren Ausgangsfluidkanälen
versorgt, während
das dritte und vierte Solenoidventil SOL3 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden können. Folglich werden die erste
und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2 unbeachtlich einer Betätigung des
ersten und zweiten Tauchkolbenventils V1 und V2 eingerückt, während die
erste und zweite hydraulische Bremse B1 und B0 und die hydraulische
Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Dies lässt den
Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge den dritten Antriebskraftzug
verwirklichen.
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Wenn
das zweite und dritte Solenoidventil SOL2 und SOL3 deaktiviert sind,
während
das erste und vierte Solenoidventil SOL1 und SOL4 in einem Zustand
aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten
Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden
das zweite und vierte Solenoidventil SOL2 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt, während
das erste und dritte Solenoidventil SOL1 und SOL3 nicht an ihren
Ausgangsfluidkanälen
mit Fluid unter Druck versorgt werden können. Folglich werden die zweite hydraulische
Kupplung C2 und Bremse B0 eingerückt,
während
die erste hydraulische Kupplung C1 und Bremse B1 sowie die hydraulische
Bremse B2 zur Rückwärts fahrt
ausgerückt
werden. Dies lässt den
Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen vierten Antriebskraftzug
verwirklichen. In einem derartigen Fall wirkt das zweite Tauchkolbenventil
V2 nicht dazu, die zweite hydraulische Bremse B0 auszurücken.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL4 in
einem Zustand deaktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der dritten Stellung für
den Rückwärtsfahrbereich „R" gehalten ist, werden
das erste und zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt, während
das dritte und vierte Solenoidventil SOL3 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden können. In einem derartigen Fall
werden die erste hydraulische Kupplung C1 und die hydraulische Bremse
B2 zur Rückwärtsfahrt
unbeachtlich einer Betätigung
des ersten und zweiten Tauchkolbenventils V1 und V2 zur Ausfallsicherheit
eingerückt,
während
die zweite hydraulische Kupplung C2 sowie die erste und zweite hydraulische
Bremse B1 und B0 ausgerückt
werden. Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen Antriebskraftzug
zur Rückwärtsfahrt verwirklichen.
Selbst wenn in diesem Fall das Schaltventil 20 fehlerhaft
in die dritte Stellung für
den Rückwärtsfahrbereich
R geschaltet wird, während
das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit in einem Zustand fährt, bei
dem das Schaltventil 20 in der ersten Stellung für den Fahrbereich „D" gehalten ist, wird die
hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt durch
eine Aktivierung des zweiten Solenoidventils SOL2 ausgerückt, oder
die erste hydraulische Kupplung C1 wird durch eine Aktivierung des
ersten Solenoidventils SOL1 ausgerückt, um ein Verwirklichen des
Antriebskraftzugs zur Rückwärtsfahrt
zu vermeiden.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL4 in
einem Zustand deaktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der zweiten Stellung für
den Neutralbereich „N" oder den Parkbereich „P" gehalten ist, werden
das erste und zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt, während
das dritte und vierte Solenoidventil SOL3 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden können. In einem derartigen Fall
wird nur die erste hydraulische Kupplung C1 eingerückt, da
die Verbindung zwischen dem Ausgangsfluidkanal des zweiten Solenoidventils
SOL2 und den Fluidkanälen P2,
P3 durch das Schaltventil 20 unterbrochen ist. Folglich
wird der Getriebezug zum Wechseln der Gänge in einem neutralen Zustand
gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu verwirklichen.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung zu verstehen ist, dient der Getriebezug 10 zum
Wechseln der Gänge
dazu, den dritten Antriebskraftzug zu verwirklichen, wenn alle der
Solenoidventile SOL1 – SOL4
in einem Zustand deaktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist. Selbst
wenn alle der Solenoidventile SOL1 – SOL4 aufgrund einer Abtrennung
des elektrischen Stromversorgungssystems in einem Zustand deaktiviert
werden, bei dem das Fahrzeug im ersten, zweiten oder vierten Gang
fährt,
dient Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge bei einer derartigen Anordnung
dazu, den dritten Antriebskraftzug unbeachtlich einer Betätigung des
ersten und zweiten Tauchkolbenventils V1 und V2 zur Ausfallsicherheit
zu verwirklichen. Selbst wenn in einem derartigen Fall die Tauchkolbenventile
V1 und V2 darin versagen, eine Bewegung ihrer Tauchkolben V1a, V2a
hervorzurufen, verwirklicht der Getriebezug 10 zum Wechseln
der Gänge
den dritten Antriebskraftzug in einer zuverlässigen Weise, um ein Fahren
des Fahrzeugs sicherzustellen.
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Wenn
das erste und zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 aufgrund eines
Ausfalls oder Fehlers des elektrischen Regelgeräts deaktiviert werden, während das
dritte und vierte Solenoidventil SOL3 und SOL4 in einem Zustand
aktiviert werden, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten
Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL4
an ihren Ausgangsfluidkanälen
mit Fluid unter Druck versorgt, so dass der Tauchkolben V1a des
ersten Tauchkolbenventils V1 zur Ausfallsicherheit in die zweite
Stellung bewegt wird, um die erste hyd raulische Bremse B1 auszurücken, und
dass der Tauchkolben V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 zur Ausfallsicherheit
in die zweite Stellung bewegt wird, um die zweite hydraulische Bremse
B0 auszurücken.
Beim Auftreten eines derartigen Ausfalls oder Fehlers werden die
erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2 in einen Einrückzustand
geregelt durch die Tauchkolbenventile V1 und V2 gebracht, während die
erste und zweite hydraulische Bremse B1 und B0 sowie die hydraulische
Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt werden.
Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge den dritten Antriebskraftzug
verwirklichen.
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Wenn
das erste, zweite und dritte Solenoidventil SOL1, SOL2 und SOL3
aufgrund eines Ausfalls oder Fehlers des elektrischen Regelgeräts deaktiviert
werden, während
nur das vierte Solenoidventil SOL4 in einem Zustand aktiviert ist,
bei dem das Schaltventil 20 in der ersten Stellung gehalten
ist, werden das erste, zweite und vierte Solenoidventil SOL1, SOL2
und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit Ausnahme des dritten
Solenoidventils SOL3 mit Fluid unter Druck versorgt, so dass der
Tauchkolben V1a des ersten Tauchkolbenventils V1 zur Ausfallsicherheit
in die zweite Stellung bewegt wird, um die erste hydraulische Bremse
auszurücken,
und dass der Tauchkolben V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 in
die zweite Stellung bewegt wird, um die zweite hydraulische Bremse
B0 auszurücken.
Beim Auftreten eines derartigen Ausfalls oder Fehlers werden die
erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2 geregelt durch
die Tauchkolbenventile V1 und V2 in einen Einrückzustand gebracht, während die erste
und zweite hydraulische Bremse B1 und B0 sowie die hydraulische
Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Dies lässt
den Getriebezug zum Wechseln der Gänge den dritten Antriebskraftzug verwirklichen.
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Wenn
das erste, zweite und vierte Solenoidventil SOL1, SOL2 und SOL4
aufgrund eines Ausfalls oder Fehlers des elektrischen Regelgeräts deaktiviert
werden, während
nur das dritte Solenoidventil SOL3 in einem Zustand aktiviert ist,
bei dem das Schaltventil 20 in der ersten Stellung gehalten
ist, werden die Solenoidventile SOL1, SOL2 und SOL3 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Ausnahme des vierten Solenoidventils SOL4 mit Fluid unter Druck versorgt,
so dass der Tauchkolben V1a des ersten Tauchkolbenventils V1 in
die zweite Stellung bewegt wird, um die erste hydraulische Bremse
B1 auszurücken,
und dass der Tauchkolben V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 in
die zweite Stellung bewegt wird, um die zweite hydraulische Bremse
B0 auszurücken.
Beim Auftreten eines derartigen Fehlers oder Ausfalls werden die
erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2 geregelt durch
die Tauchkolbenventile V1 und V2 in einen Einrückzustand gebracht, während die
erste und zweite hydraulische Bremse B1 und B0 sowie die hydraulische
Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Dies lässt den
Getriebezug zum Wechseln der Gänge
den dritten Antriebskraftzug verwirklichen.
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Wenn
das zweite Solenoidventil SOL2 aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls
des elektrischen Regelgeräts
deaktiviert wird, während
das erste, dritte und vierte Solenoidventil SOL1, SOL3, SOL4 in
einem Zustand aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung gehalten ist, werden die Solenoidventile SOL2,
SOL3, SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit der Ausnahme des ersten
Solenoidventils SOL1 mit Fluid unter Druck versorgt, so dass der
Tauchkolben V1a des ersten Tauchkolbenventils V1 in die zweite Stellung
bewegt wird, um die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken, und
dass der Tauchkolben V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 in der
ersten Stellung gehalten wird, um die zweite hydraulische Bremse
B0 einzurücken.
Beim Auftreten eines derartigen Fehlers oder Ausfalls werden die zweite
hydraulische Kupplung C2 und Bremse B0 geregelt durch das erste
Tauchkolbenventil V2 in einen Einrückzustand gebracht, während die
erste hydraulische Kupplung C1 und Bremse B1 sowie die hydraulische
Bremse B2 ausgerückt
werden. Dies lässt den
Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge den vierten Antriebskraftzug
verwirklichen.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL4 aufgrund
eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts in einem
Zustand aktiviert werden, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden
das dritte und vier te Solenoidventil SOL3 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt, so dass der Tauchkolben V1a des ersten
Tauchkolbenventils V1 zur Ausfallsicherheit in die zweite Stellung
bewegt wird, um die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken, und
dass der Tauchkolben V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 zur Ausfallsicherheit
in der ersten Position gehalten wird, um die zweite hydraulische
Bremse B0 einzurücken. Beim
Auftreten eines derartigen Fehlers oder Ausfalls wird die zweite
hydraulische Bremse B0 geregelt durch das zweite Tauchkolbenventil
V2 eingerückt, während die
erste und zweite hydraulische Kupplung C1, C2, die erste hydraulische
Bremse B1 und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Folglich wird der Getriebezug 10 zum Gangwechsel in der
neutralen Stellung gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu
verwirklichen.
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Wenn
das erste Solenoidventil SOL1 aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls
des elektrischen Regelgeräts
deaktiviert wird, während
das zweite, dritte und vierte Solenoidventil SOL2, SOL3 und SOL4
in einem Zustand aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, werden
das erste, dritte und vierte Solenoidventil SOL1, SOL3 und SOL4
an ihren Ausgangsfluidkanälen
mit Fluid unter Druck versorgt, so dass der Tauchkolben V1a des ersten
Tauchkolbenventils V1 in die zweite Stellung bewegt wird, um die
erste hydraulische Bremse B1 auszurücken, und dass der Tauchkolben
V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 in die zweite Stellung bewegt
wird, um die zweite hydraulische Bremse B0 auszurücken. Beim
Auftreten eines derartigen Fehlers oder Ausfalls wird die erste
hydraulische Kupplung C1 geregelt durch das erste und zweite Tauchkolbenventil
V1 und V2 in einen Einrückzustand
gebracht, während
die erste hydraulische Bremse B1, die zweite hydraulische Kupplung
C2 und die Bremse B0 sowie die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Folglich wird der Getriebezug 10 zum Wechseln der
Gänge in
der neutralen Position gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug
zu verwirklichen.
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Wenn
das erste und dritte Solenoidventil SOL1 und SOL3 aufgrund eines
Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts deaktiviert werden, während das
zweite und vierte Solenoidventil SOL2 und SOL4 in einem Zustand
aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten
Stellung gehalten ist, wird das erste und vierte Solenoidventil
SOL1 und SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit Fluid unter Druck versorgt,
so dass der Tauchkolben V1a des ersten Tauchkolbenventils V1 in
die zweite Stellung bewegt wird, um die erste hydraulische Bremse B1
auszurücken,
und dass der Tauchkolben V2a des zweiten Tauchkolbenventils V2 in
die zweite Stellung bewegt wird, um die zweite hydraulische Bremse
B0 auszurücken.
Beim Auftreten eines derartigen Fehlers oder Ausfalls wird die erste
hydraulische Kupplung C1 geregelt durch das erste und zweite Tauchkolbenventil
V1 und V2 eingerückt,
während
die zweite hydraulische Kupplung C2, die erste und zweite hydraulische
Bremse B1 und B0 und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Folglich wird der Getriebezug zum Wechseln der Gänge in der
neutralen Stellung gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu
verwirklichen.
-
Wenn
das vierte Solenoidventil SOLO aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls
des elektrischen Regelgeräts
deaktiviert wird, während
das erste, zweite und dritte Solenoidventil SOL1, SOL2 und SOL3
in einem Zustand aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, wird
nur das dritte Solenoidventil SOL3 an seinem Ausgangsfluidkanal mit
Fluid unter Druck versorgt, so dass beide Tauchkolben V1a und V2a
der Tauchkolbenventile V1, V2 jeweils in der ersten Stellung gehalten
werden. Beim Auftreten eines derartigen Fehlers wird die erste hydraulische
Bremse B1 eingerückt,
während
die erste hydraulische Kupplung C1, die zweite hydraulische Kupplung
C2 und Bremse B0 sowie die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Folglich wird der Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge in der
neutralen Stellung gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu
verwirklichen.
-
Wenn
das dritte Solenoidventil SOL3 aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls
des elektrischen Regelgeräts
deaktiviert wird, während
das erste, zweite und vierte Solenoidventil SOL1, SOL2 und SOL4
in einem Zustand aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist, wird
nur das vierte Solenoidventil SOL4 an seinem Ausgangsfluidkanal mit
Fluid unter Druck versorgt, so dass beide der Tauchkolben V1a und
V2a der Tauchkolbenventile V1, V2 jeweils in der ersten Stellung
gehalten werden. Beim Auftreten eines derartigen Fehlers wird die zweite
hydraulische Bremse B0 eingerückt,
während die
erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2, die erste hydraulische
Bremse B1 und die hydraulische B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Folglich wird der Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge in der
neutralen Stellung gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu
verwirklichen.
-
Wenn
das dritte und vierte Solenoidventil SOL3 und SOL4 aufgrund eines
Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts deaktiviert werden, während das
erste und zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 in einem Zustand aktiviert
sind, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten Stellung
gehalten ist, können
nicht alle Solenoidventile SOL1 – SOL4 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt werden, so dass beide der Tauchkolben
V1a, V2a der Tauchkolbenventile V1, V2 jeweils in der ersten Stellung
gehalten werden. Beim Auftreten eines derartigen Fehlers werden
die erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2, die erste und
zweite hydraulische Bremse B1 und B0 sowie die hydraulische Bremse
B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt.
Folglich wird der Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge in der
neutralen Stellung gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu
verwirklichen.
-
Wenn
das zweite, dritte und vierte Solenoidventil SOL2, SOL3 und SOL4
aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts deaktiviert
werden, während
nur das erste Solenoidventil SOL1 in einem Zustand aktiviert ist,
bei dem das Schaltventil 20 in der ersten Stellung gehalten
ist, wird nur das zweite Solenoidventil SOL2 an seinem Ausgangsfluidkanal
mit Fluid unter Druck versorgt, so dass beide der Tauchkolben V1a
und V2a der Tauchkolbenventile V1 und V2 jeweils in der ersten Stellung
gehalten werden. Beim Auftreten eines derartigen Fehlers wird die
zweite hydraulische Kupplung C2 geregelt durch das erste und zweite
Tauchkolbenventil V1 und V2 in einen Einrückzustand gebracht, während die
erste hydraulische Kupplung C1 und Bremse B1, die zweite hydraulische
Bremse B0 sowie die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Folglich wird der Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge in der
neutralen Stellung gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug zu
verwirklichen.
-
Wenn
das erste, dritte und vierte Solenoidventil SOL1, SOL3 und SOL4
aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts deaktiviert
werden, während
das zweite Solenoidventil SOL2 in einem Zustand aktiviert ist, bei
dem das Schaltventil 20 in der ersten Stellung gehalten
ist, wird nur das erste Solenoidventil SOL1 an seinem Ausgangsfluidkanal
mit Fluid unter Druck versorgt, so dass beide der Tauchkolben V1a,
V2a der Tauchkolbenventile V1, V2 jeweils in der ersten Stellung gehalten
werden. Beim Auftreten eines derartigen Fehlers wird die erste hydraulische
Kupplung C1 bei jedem betriebsfreien Zustand der Tauchkolbenventile V1,
V2 ausgerückt,
während
die erste hydraulische Bremse B1, die zweite hydraulische Kupplung
C2 und Bremse B0 sowie die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Folglich wird der Getriebezug 10 zum Wechseln der
Gänge in
der neutralen Position gehalten, ohne irgendeinen Antriebskraftzug
zu verwirklichen.
-
Bei
dem hydraulischen Regelgerät
für das Viergang-Automatikgetriebe
können
die zweite hydraulische Bremse B0, das vierte Solenoidventil SOLO,
das zweite Tauchkolbenventil V2 und der Speicher A4 entfernt werden,
um ein Dreigang-Automatikgetriebe
vorzusehen, wie in 3 gezeigt ist, wobei die erste
und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2, die erste hydraulische
Bremse B1 und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt geregelt durch das
manuelle Schaltventil 20, das ers te, zweite und dritte
Solenoidventil SOL1, SOL2 und SOL3 und das erste Tauchkolbenventil
V1 zur Ausfallsicherheit betätigt
werden. Bei dem Dreigang-Automatikgetriebe werden das erste und
zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 direkt an ihren Eingangsfluidkanälen mit Fluid
unter Leitungsdruck versorgt, wobei das dritte Solenoidventil SOL3
geregelt durch das manuelle Schaltventil 20 mit Fluid unter
Leitungsdruck versorgt wird, und wobei die Speicher A1 – A3 jeweils
innerhalb der Ausgangsfluidkanäle
der Solenoidventile SOL1 – SOL3
angeordnet sind.
-
Wie
durch eine Betätigungstabelle
in 4 gezeigt ist, verwirklicht der Getriebezug 10 zum Wechseln
der Gänge
wahlweise einen Antriebskraftzug für einen ersten Gang ansprechend
auf ein Einrücken
der hydraulischen Kupplung C1 und Bremse B1, einen Antriebskraftzug
für einen
zweiten Gang ansprechend auf ein Einrücken der zweiten hydraulischen
Kupplung C2 und ersten hydraulischen Bremse B1, einen Antriebskraftzug
für eine
dritten Gang ansprechend auf ein Einrücken der ersten und zweiten
hydraulischen Kupplung C1 und C2 und einen Antriebskraftzug für einen
Rückwärtsgang
ansprechend auf ein Einrücken
der ersten hydraulischen Kupplung C1 und der hydraulischen Bremse
B2 zur Rückwärtsfahrt.
In der in 4 gezeigten Betätigungstabelle
gibt jedes Kreiszeichen in dem linksseitigen Rahmen eingerückte Zustände der
hydraulischen Kupplungen und Bremsen wieder, jedes Kreiszeichen
im rechtsseitigen Rahmen gibt aktivierte Zustände der Solenoidventile wieder
und jedes X-Zeichen im rechtsseitigen Rahmen gibt deaktivierte Zustände der
Solenoidventile wieder.
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Wenn
es in die erste Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" geschaltet ist,
wird das Schaltventil 20 gehalten, um den Leitungsdruckkanal
P1 mit dem Eingangsfluidkanal des dritten Solenoidventils SOL3 zu
verbinden und um den Aungangsfluidkanal des zweiten Solenoidventils
SOL2 mit Fluidkanal P2 zu verbinden, der in Verbindung mit der zweiten
hydraulischen Kupplung C2 ist. Wenn es in die dritte Stellung für den Rückwärtsfahrbereich „R" geschaltet ist,
wird das Schaltventil 20 gehalten, um die Verbindung zwischen
dem Leitungsdruckkanal P1 und dem Eingangsfluidkanal des dritten
So lenoidventils SOL3 zu unterbrechen und um den Ausgangsfluidkanal
des zweiten Solenoidventils SOL2 mit Fluidkanal P3 zu verbinden,
der in Verbindung mit der zweiten hydraulischen Bremse B2 steht.
Wenn es in die zweite Stellung für
den Neutralbereich „N" oder den Parkbereich „P" geschaltet ist,
wird das Schaltventil 20 gehalten, um die Verbindung zwischen
dem Leitungsdruckkanal P1 und dem Eingangsfluidkanal des dritten
Solenoidventils SOL3 zu unterbrechen und um die Verbindung zwischen
dem Ausgangsfluidkanal des zweiten Solenoidventils SOL2 und den
Fluidkanälen
P2, P3 zu unterbrechen. Wenn alle der Solenoidventile SOL1 – SOL3 an
ihren Ausgangsfluidkanälen
aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts mit Fluid
unter Druck versorgt werden, wird der Tauchkolben V1a des ersten
Tauchkolbenventils V1 gegen den Leitungsdruck in Richtung zur zweiten
Stellung bewegt, um die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken.
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Wenn
das erste Solenoidventil SOL1 aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls
des elektrischen Regelgeräts
deaktiviert wird, während
das zweite und dritte Solenoidventil SOL2 und SOL3 in einem Zustand
aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten
Stellung gehalten ist, werden das erste und dritte Solenoidventil
SOL1 und SOL3 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit Fluid unter Druck versorgt, während das
zweite Solenoidventil SOL2 nicht an seinem Ausgangsfluidkanal mit
Fluid unter Druck versorgt werden kann. Folglich werden die erste
hydraulische Kupplung C1 und Bremse B1 eingerückt, während die zweite hydraulische
Kupplung C2 und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt ausgerückt werden.
Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen Antriebskraftzug
für den ersten
Gang verwirklichen. In einem derartigen Fall wirkt das erste Tauchkolbenventil
V1 nicht dazu, die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken.
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Wenn
das zweite Solenoidventil SOL2 aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls
des elektrischen Regelgeräts
deaktiviert wird, während
das erste und dritte Solenoidventil SOL1 und SOL3 in einem Zustand
aktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in der ersten
Stellung gehalten ist, werden das zweite und dritte Solenoidventil
SOL2 und SOL3 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit Fluid unter Druck versorgt, während das
erste Solenoidventil SOL1 an seinem Ausgangsfluidkanal nicht mit
Fluid unter Druck versorgt werden kann. Folglich werden die erste
hydraulische Bremse B1 und die zweite hydraulische Kupplung C2 eingerückt, während die
erste hydraulische Kupplung C1 und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge den Antriebskraftzug für den zweiten
Gang verwirklichen. In einem derartigen Fall wirkt das erste Tauchkolbenventil
V1 nicht dazu, die erste hydraulische Bremse B1 auszurücken.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL3 aufgrund
eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts in einem
Zustand deaktiviert werden, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung gehalten ist, werden das erste und zweite Solenoidventil
SOL1 und SOL2 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit Fluid unter Druck versorgt,
während
das dritte Solenoidventil SOL3 an seinem Ausgangsfluidkanal nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden kann. In einem derartigen
Fall werden die erste und zweite hydraulische Kupplung C1 und C2
unbeachtlich einer Betätigung
des ersten Tauchkolbenventils V1 zur Ausfallsicherheit eingerückt, während die
erste hydraulische Bremse B1 und die hydraulische Bremse B2 zur
Rückwärtsfahrt
ausgerückt
werden. Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen Antriebskraftzug
für den
dritten Gang verwirklichen.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL3 aufgrund
eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts in einem
Zustand deaktiviert werden, bei dem das Schaltventil 20 in
der dritten Stellung für
den Rückwärtsfahrbereich
R gehalten ist, werden das erste und zweite Solenoidventil SOL1 und
SOL2 an ihren Ausgangsfluidkanälen
mit Fluid unter Druck versorgt, während das dritte Solenoidventil
SOL3 an seinen Eingangs- und Ausgangsfluidkanälen nicht mit Fluid unter Druck
versorgt werden kann. In einem derartigen Fall werden die erste
hydraulische Kupplung C1 und die hydraulische Bremse B2 zur Rückwärtsfahrt
unbeachtlich einer Betätigung
des ersten Tauchkolbenventils V1 zur Ausfallsicherheit eingerückt, während die
erste hydraulische Bremse B1 und die zweite hydraulische Kupplung
C2 ausgerückt
werden. Dies lässt
den Getriebezug 10 zum Wechseln der Gänge einen Antriebskraftzug
für den
Rückwärtsgang
verwirklichen.
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Wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL3 aufgrund
eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts in einem
Zustand deaktiviert werden, bei dem das Schaltventil 20 in
der zweiten Stellung für
den Neutralbereich N und Parkbereich P gehalten ist, werden das
erste und zweite Solenoidventil SOL1 und SOL2 an ihren Ausgangsfluidkanälen mit
Fluid unter Druck versorgt, während
das dritte Solenoidventil SOL3 an seinen Eingangs- und Ausgangsfluidkanälen nicht
mit Fluid unter Druck versorgt werden kann. In einem derartigen
Fall wird nur die erste hydraulische Kupplung C1 eingerückt, da der
Ausgangsfluidkanal des zweiten Solenoidventils SOL2 mittels des
manuellen Schaltventils 20 von den Fluidkanälen P1 und
P3 abgetrennt ist. Folglich wird der Getriebezug 10 zum
Wechseln der Gänge
in der neutralen Stellung gehalten, ohne dass irgendein Antriebskraftzug
verwirklicht wird.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung zu verstehen ist, dient der Getriebezug 10 zum
Wechseln der Gänge
dazu, den Antriebskraftzug für
den dritten Gang zu verwirklichen, wenn alle der Solenoidventile
SOL1 – SOL3
in einem Zustand deaktiviert sind, bei dem das Schaltventil 20 in
der ersten Stellung für
den Fahrbereich „D", den zweiten Bereich „2" oder den Langsamfahrbereich „L" gehalten ist. Selbst wenn
alle der Solenoidventile SOL1 – SOL3
aufgrund eines Fehlers oder Ausfalls des elektrischen Regelgeräts in einem
Zustand deaktiviert werden, bei dem das Fahrzeug im ersten oder
zweiten Gang fährt, wird
der Antriebskraftzug für
den dritten Gang durch den Getriebezug 10 zum Wechseln
der Gänge
unbeachtlich einer Betätigung
des ersten Tauchkolbenventils V1 zur Ausfallsicherheit verwirklicht.
Beim Auftreten einer Abtrennung des elektrischen Stromversorgungssystems
für die
Solenoidventile SOL1 – SOL3
oder eines Fehlers oder Ausfalls des ersten Tauchkolbenventils V1
im Betrieb, der durch Klemmen seines Tauchkolbens V1a hervorgerufen
wird, wird der Antriebskraftzug für den dritten Gang durch den
Getriebezug 10 zum Wech seln der Gänge in einer zuverlässigen Weise
verwirklicht, um ein Fahren des Fahrzeugs im dritten Gang sicherzustellen.
-
Für den Fall,
dass die zweite hydraulische Bremse B0, das vierte Solenoidventil
SOL4, das zweite Tauchkolbenventil V2 und der Speicher A4, der in 1 gezeigt
ist, zu dem Hydraulikregelgerät für das Dreigang-Automatikgetriebe,
das in 3 gezeigt ist, hinzugefügt sind, können die gemeinsamen Bauteile
angepasst werden, um das Viergang-Automatikgetriebe vorzusehen.