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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein in einem Fahrzeug eingebautes automatisches
Getriebe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine hydraulische
Steuervorrichtung, die die Reibelemente im Getriebemechanismus steuert.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Um
ein automatisches Getriebe eines Fahrzeugs zu steuern, steuert ein
Hydraulikkreis die Kupplung und Bremse (als Reibelemente bezeichnet).
Der Hydraulikkreis verwendet ein spezielles Steuerventil (lineares
Magnetventil oder Lastmagnetventil) für jeden Hydraulikservo (d.h.
Servomechanismus) jedes Reibelements, während jedes Ventil unabhängig gesteuert
wird. Die Steuerventile im Hydraulikkreis sind ständig offen,
um Hydraulikdruck bereitzustellen, damit bestimmte Fahrfunktionen
des Fahrzeugs aufrechterhalten werden, indem der Hydraulikservo
selbst bei einem Ausfall der Signale zu den Steuerventilen mit Hydraulikdruck
beaufschlagt wird. Wenn bei allen Steuerventilen gleichzeitig Signalausfälle oder
Ausfälle
durch Hängenbleiben
auftreten, rücken
die Reibelemente daher gleichzeitig ein. Um einen derartigen Zustand
zu vermeiden, schlägt
die japanische Patentschrift Nr. 2689421 ein Verfahren vor, bei
dem ein vorgegebener Vorwärtsgang
selbst dann eingelegt wird, wenn die Steuerventile weiterhin Hydraulikdruck
aufgrund eines elektrischen Fehlers oder Hängenbleibens während der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs liefern.
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Im
Hydraulikkreis wird der vorgegebene Vorwärtsgang festgelegt, wenn der
Ausfall eintritt, während
das Fahrzeug vorwärts
fährt.
Wird jedoch das Fahrzeug z.B. nach einem Ausfall angehalten und der
Motor abgeschaltet, und der Motor dann wieder eingeschaltet, wobei
das Getriebe in Fahrstellung "Drive" geschaltet ist (im
Folgenden "während der Dauer
des erneuten Motorstarts"),
oder wird das Getriebe in Fahrstellung "Drive" nach dem Schalten in Leerlauf "Neutral" oder Parken "Park" geschaltet, oder
tritt ein Zustand ein, in dem alle ausgerückten Reibelemente nun alle
Reibelemente mit Hydraulikdruck beaufschlagen, bleibt der vorgegebene
Vorwärtsgang
erhalten.
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Es
wird ein höherer
vorgegebener Vorwärtsgang
bevorzugt, so dass der Fahrer bei einem Ausfall während der
tatsächlichen
Fahrt kein unerwartetes Herunterschalten verspürt. Wird jedoch ein Fahrzeug angehalten
und neu gestartet, nachdem während
der Fahrt ein Ausfall eintrat, wird eine niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit
bevorzugt, ist für
den Neustart eine gewisse Antriebsleistung erforderlich. Handelt es
sich bei dem eingelegten Gang nur um einen einzigen Gang wie im
oben genannten Hydraulikkreis, muss ein ungünstiger vorgegebener Vorwärtsgang festgelegt
werden, der aufgrund der oben beschriebenen beiden widersprüchlichen
Anforderungen weder das Gefühl
des Herunterschaltens beseitigt noch die Antriebsleistung sicherstellt.
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Die
US-A-5,919,108 offenbart
eine hydraulische Steuervorrichtung eines automatischen Getriebes
mit: einer Hydraulikquelle; einem ersten und zweiten Hydraulikpfad,
die mit der Hydraulikquelle verbunden sind; einem ersten und zweiten
Hydraulikservo, die mit dem ersten und zweiten Hydraulikpfad verbunden
sind und die erste und zweite Reibelemente betätigen; einem ersten und zweiten
Steuermittel, die im ersten und zweiten Hydraulikpfad angeordnet
sind und ein Ein- und Ausrücken
bewirken, indem der erste und zweite Servo mit Hydraulikdruck beaufschlagt
bzw. nicht beaufschlagt werden; einem ersten Ventil, das im zweiten
Hydraulikpfad angeordnet ist und den Hydraulikdruck zwischen der
Hydraulikquelle und dem zweiten Hydraulikservo mit dem stromabwärtigen Hydraulikdruck
als Signaldruck von mindestens dem ersten Steuermittel absperrt;
und einem zweiten Ventil, das im ersten Hydraulikpfad angeordnet
ist und den Hydraulikdruck zum ersten Hydraulikservo und den Signaldruck
absperrt. Das erste Ventil V1 ermöglicht einer hydraulischen
Bremse B2 auszurücken,
wenn Hydraulikdruck von einem dritten Magnetventil SOL3 in das Ventil
V1 eingeleitet wird. Des Weiteren ermöglicht das zweite Ventil V2
einer hydraulischen Bremse B0 auszurücken, wenn der Hydraulikdruck
zum Hydraulikservo, der das erste Reibelement betätigt, nicht
als Signaldruck in das erste Ventil eingeleitet wird. Außerdem ermöglicht nicht
jedes Ventil das Absperren des Hydraulikdrucks zum Hydraulikservo,
der das erste Reibelement betätigt,
sowie des Signaldrucks zum ersten Ventil.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Steuervorrichtung
bereitzustellen, die mindestens zwei Gänge festlegt, um die beiden
oben genannten Anforderungen zu erfüllen, nämlich die Beseitigung des Gefühls des
Herunterschaltens aufgrund eines Ausfalls während der Fahrt und die Sicherstellung
einer ausreichenden Antriebsleistung, um das Fahrzeug nach einem
Ausfall neu zu starten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird von einer hydraulischen Steuervorrichtung für ein automatisches
Getriebe gemäß Anspruch
1 und einem Verfahren gemäß Anspruch
18 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei
einem ersten beispielhaften Aspekt einer hydraulischen Steuervorrichtung
weist diese hydraulische Steuervorrichtung auf: eine Hydraulikquelle (51),
einen ersten und einen zweiten Hydraulikpfad (L32, L31), die mit
der Hydraulikquelle verbunden sind, einen ersten und einen zweiten
Hydraulikservo (82, 81), die mit dem ersten und
zweite Hydraulikpfad verbunden sind und ein erstes und ein zweites
Reibelement (C-2, C-1) betätigen,
ein erstes und ein zweites Steuermittel (72, 71),
die im ersten und zweiten Hydraulikpfad angeordnet sind und das
Einrücken bzw.
Ausrücken
durch Zufuhr bzw. Wegnahme des Hydraulikdrucks zum bzw. vom ersten
und zweiten Servo bewirken, ein erstes Ventil (55), das
im Hydraulikpfad angeordnet ist und den Hydraulikdruck zwischen
der Hydraulikquelle und dem zweiten Hydraulikservo (81)
mit dem stromabwärtsseitigen
Hydraulikdruck als Signaldruck von mindestens dem ersten Steuermittel
(72) absperrt; und einem zweiten Ventil (60), das
im ersten Hydraulikpfad angeordnet ist und den Hydraulikdruck zum
ersten Hydraulikservo (82) sowie den Signaldruck absperrt.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung ermöglicht der Einbau des zweiten
Ventils (60) die Versorgung des zweiten Hydraulikservos
(81) mit Hydraulikdruck, wenn eine Position eingenommen
wird, in der der Hydraulikdruck zum ersten Hydraulikservo (82)
und der Signaldruck zum ersten Ventil (55) abgesperrt sind.
Die Hydraulikdruckversorgung des zweiten Hydraulikservo wird jedoch
abgesperrt, obwohl die Hydraulikdruckversorgung zum ersten Hydraulikservo
aktiviert ist, wenn die Position für Nichtabsperren eingenommen
wird. Damit ist das Einrücken
verschiedener Reibelemente aufgrund der Position des zweiten Ventils
möglich,
wodurch sich die mindestens zwei Vorwärtsgänge verwirklichen lassen.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten weist die hydraulische Steuervorrichtung
ferner auf: ein drittes Ventil (53), das zwischen der Hydraulikquelle (51)
und dem ersten und zweiten Steuermittel (72, 71)
angeordnet ist und selektiv zwischen Zufuhr und Absperren des Hydraulikdrucks
zum ersten und zweiten Steuermittel umschaltet, wobei das zweite Ventil
(60) die Stellung zum Absperren des Hydraulikdrucks zum
ersten Hydraulikservo (82) und des Signaldrucks zum ersten
Ventil (55) einnimmt, wenn das dritte Ventil die Stellung
zum Absperren des Hydraulikdrucks zum ersten und zweiten Steuermittel einnimmt.
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Indem
bei der oben beschriebenen Anordnung das zweite Ventil (60)
veranlasst wird, den Hydraulikdruck zum ersten Hydraulikservo (82)
und den Signaldruck zum ersten Ventil (55) abzusperren, wenn
das dritte Ventil (53) die Position zum Absperren des Hydraulikdrucks
zum ersten und zweiten Steuermittel (72, 71) einnimmt,
werden die Hydraulikdruckversorgung zum ersten Hydraulikservo und
der Signaldruck zum ersten Ventil abgesperrt, selbst wenn das dritte
Ventil später
die Position zur Versorgung des ersten und zweiten Steuermittels
(72, 71) mit Hydraulikdruck einnimmt, wodurch
die Bildung getrennter Vorwärtsgänge während der
erneuten Fahrt durch Neustarten des Motors aus dem Zustand, in dem
sowohl das erste als auch das zweite Reibelement ausgerückt sind,
möglich
wird.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten ist das zweite Ventil (60)
an einer stromaufwärtigen
Stelle eines Hydraulikpfades (32') für den Signalversorgungsdruck
angeordnet, der vom ersten Hydraulikpfad (L32) zum ersten Ventil
(55) abzweigt. Somit kann ein Absperren des Hydraulikdrucks
zum ersten Hydraulikservo und des Signaldrucks zum ersten Ventil
durch ein Ventil bewerkstelligt werden, wodurch die Größer der
Vorrichtung verringert werden kann.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten ist die Steuervorrichtung so aufgebaut,
dass dann wenn das erste Steuermittel (72) Hydraulikdruck
liefert und der Zustand sich vom Einrücken des ersten Reibelements
(C-2) zum zweiten Steuermittel (71) ändert, so dass dieses bereit
ist, Hydraulikdruck auszugeben, wodurch der zweite Hydraulikservo
(81) mit Hydraulikdruck versorgt werden kann, zumindest
vorgegebene Vorwärtsgänge (5.,
6. Gang) eingelegt werden, indem das zweite Reibelement (C-1) mittels
mindestens dem ersten Ventil (55) ausgerückt wird,
und wenn der vorgegeben Vorwärtsgang
ein hoher Gang ist, wird das erste Reibelement in einem niedrigen Gang
ausgerückt und
in einem hohen Gang eingerückt,
und das zweite Reibelement, das durch den Hydraulikdruck zum ersten
Reibelement ausgerückt wird,
wird in niedrigen Gängen
1., 2., 3. Gang) eingerückt
und in hohen Gängen
ausgerückt.
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Ist
bei der oben beschriebenen Anordnung die Hydraulikdruckversorgung
zum Hydraulikservo, der das zweite Reibelement betätigt, aufgrund
eines Ausfalls während
der Fahrt bei eingerücktem
erstem Reibelement aktiviert, wird ein hoher Gang durch das Ausrücken des
zweiten Reibelements erreicht, das im niedrigen Gang durch den Hydraulikdruck
zum ersten im hohem Gang eingerückten
Reibelement eingerückt
ist, so dass ein unnötiges
Herunterschalten verhindert wird. Außerdem wird beim erneuten Starten
des Fahrzeugs nach einem Ausfall während der Fahrt die Hydraulikdruckversorgung
zum Hydraulikservo des zweiten Reibelements, das im niedrigen Gang
eingerückt
ist, durch das Absperren des Hydraulikdrucks für den Hydraulikservo des zweiten Reibelements,
das im hohen Gang eingerückt
ist, aktiviert, um das erste Ventil zu beaufschlagen. Ferner wird
der Hydraulikdruck zum Hydraulikservo des ersten Reibelements, das
im hohen Gang eingerückt
ist, ebenfalls abgesperrt, wodurch ein niedriger Gang mit Sicherheit
festgelegt und die Antriebsleistung während des erneuten Starten
des Fahrzeugs sichergestellt wird.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung ein
Signaldruck-Erzeugungsmittel zum selektiven Umschalten des zweiten
Ventils (60) in die Versorgungsposition oder die Absperrposition
für den
Hydraulikdruck zum ersten Hydraulikservo (82), wobei das
Signaldruck-Erzeugungsmittel ein Magnetventil (75) ist,
das durch elektrische Betätigung
Hydraulikdruck zu erzeugen vermag, und das Magnetventil schaltet
im stromlosen Zustand die Position des zweiten Ventils (60)
in die Position zum Absperren des Hydraulikdrucks zum ersten Hydraulikservo.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung kann die Versorgung mit oder das
Absperren des Hydraulikdrucks zum Hydraulikservo, der das Reibelement
(C-2) betätigt,
in einer kompakten Bauweise selektiv vorgenommen werden, wodurch
eine Verringerung der Größe der hydraulischen
Steuervorrichtung möglich
ist.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten ist das zweite Ventil (60)
so aufgebaut, dass eine Federkraft von einer Seite und ein Signaldruck
vom Signaldruck-Erzeugungsmittel von der anderen Seite aufgebracht
wird, und das Signaldruck-Erzeugungsmittel schaltet durch Absperren
des Hydraulikdrucks im stromlosen Zustand mittels der Federkraft
die Position des zweiten Ventils auf die Position zum Absperren
des Hydraulikdrucks zum ersten Hydraulikservo (82).
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird die Stabilisierung der gesamten
hydraulischen Steuervorrichtung gegen den Hydraulikdruck durch Schalten
in eine Position zum Absperren der Hydraulikdruckversorgung zum
ersten Reibelement mittels Federkraft erzielt, nachdem der Hydraulikdruck
bei Abschalten des elektrischen Stroms abgesperrt ist, im Gegensatz
zu dem Fall, in dem in eine Position zum Absperren des Hydraulikdrucks
zum Reibelement geschaltet wird, indem Hydraulikdruck während der
stromlosen Zeit gegen die Federkraft wirkt.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung ferner
ein drittes Reibelement (B-1) auf, das im niedrigen Gang (3. Gang)
mit dem ersten Reibelement (C-2) ausgerückt wird, und einen dritten
Hydraulikservo (84), der das dritte Reibelement betätigt, sowie
ein viertes Ventil (58), das mit Hydraulikdruck als Signaldruck
auf einen Hydraulikservo (83) schaltet, der ein viertes
Reibelement (C-3) betätigt,
um die Hydraulikdruckversorgung oder den Absperrzustand des dritten
Hydraulikservos im niedrigen Gang (3. Gang) zu bewirken. Somit werden
der niedrige Gang und die Antriebskraft während eines erneuten Startens
sichergestellt.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten weist der niedrige Gang einen ersten
Vorwärtsgang
und einen zweiten Vorwärtsgang
auf, wobei die Gänge
aufeinanderfolgend ansteigen. Somit wird selbst im niedrigen Gang
der dritte Gang, ein hoher Gang, eingelegt und es ist Leistung sichergestellt,
so dass ein nahezu normales Fahren möglich ist.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung ferner
ein fünftes
Ventil (56, 57) zum Umschalten zwischen Hydraulikdruckversorgung
oder Absperren zum Hydraulikservo (83) auf, der das vierte
Reibelement (C-3) betätigt,
so dass es während
der Dauer des dritten Vorwärtsgangs
(3. Gang) eingerückt
ist, wobei Hydraulikdruck als Signaldruck zum zweiten Hydraulikservo
(81, 84) geliefert wird, der Reibelemente (C-1,
B-1) betätigt,
so dass sie während
der Dauer des vorgegebenen Vorwärtsgangs
(4., 6. Gang) eingerückt
sind, und Hydraulikdruck zum ersten Hydraulikservo (82),
der vom Signaldruckerzeugungsmittel betätigt wird, als Signaldruck
zum fünften
Ventil geliefert wird.
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Ferner
bewirkt in einem Fahrzeug, bei dem das vierte Reibelement (C-3),
das während
des dritten Vorwärtsgangs
(3. Gang) eingerückt
ist, durch die Reibelemente (C-1, B-1), die während des vorgegebenen Vorwärtsgangs
(4., 6. Gang) eingerückt
sind, ausgerückt
wird, die frühe
Versorgung des Hydraulikservo (81, 84) mit Hydraulikdruck,
der das Reibelement betätigt,
das während
des vorgegebenen Vorwärtsgangs
eingerückt
ist, die Freigabe von Hydraulikdruck für den Hydraulikservo (83),
um das vierte Ventil (58) zu beaufschlagen, das das vierte
Reibelement (C-3) betätigt,
wodurch es unmöglich
wird, den dritten Vorwärtsgang
einzulegen. Jedoch wird Hydraulikdruck für den Hydraulikservo (82),
der das erste Reibelement (C-2) betätigt, das vom Signaldruckerzeugungsmittel
umzuschalten ist, an das fünfte Ventil
(56, 57) geliefert, wodurch das fünfte Ventils absperrt,
so dass das vierte Ventil mit Hydraulikdruck beaufschlagt werden
kann und der dritte Vorwärtsgang
(3. Gang) mit Sicherheit eingelegt wird.
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Bei
anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung ferner
ein sechstes Ventil (57) zum Umschalten zwischen Hydraulikdruckversorgung
oder Absperren zum Hydraulikservo (83) auf, der das vierte
Reibelement (C-3) betätigt,
so dass es im dritten Vorwärtsgang
(3. Gang) eingerückt
ist, wobei Hydraulikdruck als Signaldruck zum Hydraulikservo (84)
geliefert wird, der das Reibelement (B-1) betätigt, so dass es während der
Dauer des vorgegebenen Vorwärtsgangs
(2. Gang, 6. Gang) eingerückt ist;
und das sechste Ventil weist ein Verzögerungsmittel (77)
auf, das die Geschwindigkeit der am sechsten Ventil anliegenden
Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo (84), der das
Reibelement (B-1) betätigt,
verzögert.
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Sollte
die Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo (84), der
das Reibelement (B-1) betätigt, abgesperrt
werden, um den Hydraulikdruck als Signaldruck zum Hydraulikservo
(83) freizugeben, der das vierte Reibelement (C-3) betätigt, das
im dritten Vorwärtsgang
einrückt,
wenn der Hydraulikdruck als Signaldruck zum Hydraulikservo (83),
der das vierte Reibelement (C-3) betätigt, als Signaldruck vom Hydraulikservo
(84) wirkt, der das andere Reibelement (B-1) im anderen
Vorwärtsgang
(2., 6. Gang) betätigt,
um die Hydraulikdruckversorgung abzusperren, sperrt eine frühe Hydraulikdruckversorgung
vom Hydraulikservo (84), der das andere Reibelement betätigt, die
Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo (83) ab, der
das vierte Reibelement (C-3) betätigt.
Damit wird ein Signaldruck zum Absperren des Reibelements (B-1),
das abgesperrt sein muss, um den dritten Vorwärtsgang zu ermöglichen,
nicht geliefert, wodurch es nicht möglich wird, den dritten Vorwärtsgang
einzulegen. Es wird jedoch ein Verzögerungsmittel vorgesehen, um
ein zuverlässiges
Absperren des Reibelements durch den Signaldruck zum vierten Reibelement
sicherzustellen.
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Bei
verschiedenen anderen beispielhaften Aspekten ist der vorgegebene
Vorwärtsgang
der zweite Vorwärtsgang
(2. Gang), das mit dem ersten Reibelement (C-2) während der
Dauer des zweiten Vorwärtsgangs
auszurückende
Reibelement ist das vierte Reibelement (C-3), das im dritten Vorwärtsgang
(3. Gang) einzurücken
ist, und das im zweiten Vorwärtsgang
(2. Gang) einzurückende
Reibelement ist das dritte Reibelement (B-1), das während der Dauer
des dritten Vorwärtsgangs
(3. Gang) auszurücken
ist.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird der zweite Vorwärtsgang
selbst bei einem Ausfall während
der Fahrt im zweiten Vorwärtsgang
sichergestellt. Somit wird ein unnötiges Schalten der Gänge selbst
beim Fahren im zweiten Gang verhindert, was dem Fahrer ein unangenehmes
Gefühl
erspart. Durch die Bereitstellung eines Verzögerungsmittels wird außerdem das
Reibelement zuverlässig
durch einen Signaldruck des vierten Reibelements abgesperrt.
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Bei
verschiedenen anderen beispielhaften Aspekten ist das zweite Ventil
(60) so aufgebaut, dass der Hydraulikdruck zum Hydraulikservo
(82), der das im niedrigen Gang (1., 2., 3. Gang) auszurückende Reibelement
(C-2) betätigt,
auf das zweite Ventil aufgebracht wird, und der Zustand der Hydraulikdruckversorgung
wird durch die Stromversorgung des Signaldruck-Erzeugungsmittels
(75) bei eingerücktem
Reibelement (C-2) hergestellt, wonach der Zustand der Hydraulikdruckversorgung
erhalten bleibt, selbst wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird.
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Ist
bei der oben beschriebenen Anordnung das Reibelement (C-2), das
in den hohen Gängen (4.,
5., 6. Gang) eingerückt
ist, einmal eingerückt, wird
der Zustand der Hydraulikdruckversorgung durch den zum Hydraulikservo
(82) zu liefernden Hydraulikdruck aufrechterhalten, der
das Reibelement (C-2)
betätigt,
und die Hydraulikdruckversorgung für das Reibelement (C-2) wird
nicht abgesperrt und ein hoher Gang bleibt eingelegt, selbst wenn
sich der Ausfall während
der Fahrt in einem hohen Gang ereignet, wobei der elektrische Strom
zum Signaldruck-Erzeugungsmittel unterbrochen wird. Des Weiteren
nimmt das Schaltelement selbst bei einem Ausfall während der
Fahrt in einem niedrigen Gang, durch den der elektrische Strom zum
Signaldruck-Erzeugungsmittel unterbrochen wird, die Position zum Absperren
der Hydraulikdruckversorgung zum Reibelement ein, so dass der niedrige
Gang zuverlässig eingelegt
wird.
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Bei
verschiedenen anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung
ferner ein drittes Reibelement (B-1, C-3) und ein drittes Steuermittel
(74, 73) zum Steuern des Einrückens und Ausrückens durch
Beaufschlagung bzw. Nichtbeaufschlagung des Hydraulikservos (83, 84),
der das dritte Reibelement betätigt,
mit Hydraulikdruck auf, wobei dann, wenn das erste Steuermittel
(72) und das zweite Steuermittel (71) Hydraulikdruck
liefern, der Zustand vom Einrücken
des ersten Reibelements (C-2) und des zweiten Reibelements (C-1)
auf ein drittes Steuermittel (74, 73) wechselt,
das zur Lieferung von Hydraulikdruck bereit ist, wodurch die Hydraulikdruckversorgung
zum Hydraulikservo (84, 83) aktiviert wird, weiterhin
der sich vom vorgegebenen Vorwärtsgang
(5., 6. Gang) unterscheidende Vorwärtsgang (4. Gang) erzielt wird
und das zweite mit Hydraulikdruck als Signaldruck zum Hydraulikservo (82),
der das erste Reibelement (C-2) betätigt, auszurückende Reibelement
(C-1), einen vom vorgegebenen Vorwärtsgang verschiedenen Vorwärtsgang
erzielt, indem das dritte Reibelement (B-1, C-3) mit Hydraulikdruck
als Signaldruck zum Hydraulikservo (81), der das zweite
Reibelement betätigt,
zu einem anderen Zeitpunkt des Vorwärtsgangs (4. Gang) als dem
des vorgegebenen Vorwärtsgangs
(5., 6. Gang) ausgerückt
wird.
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Außerdem sind
manche Fahrzeuge so konstruiert, dass bei einem Ausfall während der
Fahrt des Fahrzeugs der Vorwärtsgang
beibehalten wird, indem ein Ventil bereitgestellt wird, das die
Hydraulikdruckversorgung zu dem auszurückenden Reibelement mit Hydraulikdruck
als Signaldruck zu dem während
jedes Vorwärtsgangs
eingerückten
Reibelement mechanisch absperrt, um den Vorwärtsgang zum Zeitpunkt des Ausfalls
beizubehalten, wobei die mechanische Absperrung selbst dann erfolgt,
wenn sich ein Zustand ergibt, in dem das Steuermittel zur Betätigung des
auszurückenden
Reibelements Hydraulikdruck aufgrund eines elektrischen Ausfalls oder
dgl. liefert, aber ein solcher Kreis ist mit dem Problem behaftet,
dass bei einem Ausfall während der
Fahrt und anschließendem
Anhalten des Fahrzeugs, das ein Abschalten des Motors verursacht, der
ausgerückte
Zustand eintritt, da der Hydraulikdruck auf jedes Reibelement fehlt.
Wird der Bereich umgeschaltet, um das Fahrzeug durch Anlassen des Motors
zu starten, liefern alle Steuermittel, die jedes Reibelement betätigen, aufgrund
des während
der Fahrt eingetretenen Ausfalls Hydraulikdruck, wodurch alle Reibelemente
in einen Zustand versetzt werden, in dem die Hydraulikdruckversorgung
aktiviert ist. In einem solchen Fall verursacht der Kreis der obigen
Konstruktion ein Problem, bei dem, wenn ein unterschiedlicher Vorwärtsgang
(4. Gang) durch mechanisches Absperren der Hydraulikdruckversorgung
zum Reibelement (B-1) eingelegt wird, das mit einem zum vorgegebenen
Vorwärtsgang
(5., 6. Gang) unterschiedlichen Vorwärtsgang (4. Gang) durch Hydraulikdruck
als Signaldruck zum Reibelement (C-1) ausgerückt wird, das durch Hydraulikdruck
als Signaldruck zu einem vorgegebenen Reibelement mit einem vorgegebenen
Vorwärtsgang
(5., 6. Gang) ausgerückt
wird, entweder ein Vorwärtsgang
durch die Versorgungsgeschwindigkeit des Hydraulikdrucks für das Reibelement,
der an die Mehrzahl der Ventile mit der Änderung des Signaldrucks angelegt
wird, eingelegt wird, oder aufgrund eines Ventilpendelns kein Vorwärtsgang
eingelegt wird. Das Problem des Ventilpendelns wird jedoch ausgeschaltet,
indem das Auftreten eines von zwei Signaldrücken (Reibelement C-2, Reibelement
C-1) zwangsweise ungeachtet der Geschwindigkeit der Hydraulikdruckversorgung
verhindert wird, so dass der vorgegebene Vorwärtsgang zuverlässig eingelegt
wird. Anstelle einer solchen Konstruktion wird hier das Umschalten
zur Aktivierung der Hydraulikdruckversorgung vom Absperrzustand
des Reibelements (C-2) mit Hydraulikdruck zu bestimmten Reibelementen
erreicht, wobei sich die Geschwindigkeit der Hydraulikdruckversorgung
zum Reibelement (C-2) aufgrund der Geschwindigkeit der Hydraulikdruckversorgung
zu den bestimmten Reibelementen ändert.
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Bei
anderen verschiedenen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung
ferner ein fünftes
Ventil (69) zum Umschalten zwischen Hydraulikdruckversorgung
oder Absperren zum Hydraulikservo (83) auf, der das vierte
Reibelement (C-3) betätigt, so
dass es im dritten Vorwärtsgang
(3. Gang) eingerückt
ist, wobei Hydraulikdruck als Signaldruck zum Hydraulikservo (84)
geliefert wird, der das Reibelement (B-1) betätigt, so dass es im vorgegebenen
Vorwärtsgang
(6. Gang; 2., 6. Gang) eingerückt
ist, ein sechstes Ventil (68) zum Umschalten zwischen Hydraulikdruckversorgung
oder Absperren zum Hydraulikservo (84), der das Reibelement
betätigt,
das im vorgegebenen Vorwärtsgang
(3. Gang) einzurücken
ist, wobei Hydraulikdruck als Signaldruck zum Hydraulikservo (83)
geliefert wird, der das Reibelement betätigt, das im dritten Vorwärtsgang
(3. Gang) einzurücken
ist, und ein siebtes Ventil (66, 67) zum Einschalten
oder Absperren der Hydraulikdruckversorgung zum Reibelement, das
im vorgegebenen Vorwärtsgang
einzurücken
ist, oder zum vierten Reibelement, wobei Hydraulikdruck als Signaldruck (SLC3,
SLB1) für
das vierte Reibelement (C-3) oder das Reibelement (B-1) geliefert
wird, das im vorgegebenen Vorwärtsgang
einzurücken
ist.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird ein wechselseitiges Sperren
zwischen dem Reibelement (B-1), das zum Zeitpunkt des vorgegebenen Vorwärtsgangs
eingerückt
ist, und dem Reibelement (C-3), das zum Zeitpunkt des dritten Vorwärtsgangs eingerückt ist,
zuverlässig
durch Umschalten des fünften
bis siebten Ventils verhindert.
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Bei
verschiedenen anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung
ferner ein achtes Ventil (66) auf, das im Stande ist, den
Signaldruck zum sechsten Ventil (68) selektiv zu liefern
oder abzusperren, und die Beaufschlagung des sechsten Ventils (68)
und des siebten Ventils (67) mit Signaldruck wird abgesperrt,
indem Hydraulikdruck als Signaldruck für den Hydraulikservo (84)
an das achte Ventil geliefert wird, der das Reibelement (B-1) betätigt, das
im vorgegebenen Vorwärtsgang
einzurücken ist,
sowie Hydraulikdruck für
den ersten Hydraulikservo (82), der vom Signaldruck-Erzeugungsmittel (SOL1)
betätigt
wird.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird der erste Hydraulikservo (82)
während
des erneuten Startens nicht mit Hydraulikdruck beaufschlagt. Da also
das achte Ventil nicht betätigt
wird, was ein Ausrücken
des Reibelements (B-1) zur Folge hat, das im vorgegebenen Vorwärtsgang
(6. Gang) aufgrund des Absperrens des sechsten Ventils eingerückt ist,
und der 3. Gang wird eingelegt, was das Einrücken des dritten Reibelements
(C-3) ermöglicht.
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Bei
verschiedenen anderen beispielhaften Aspekten weist die Steuervorrichtung
ferner ein neuntes Ventil (67) auf, das im Stande ist,
den Signaldruck zum fünften
Ventil (69) selektiv zu liefern oder abzusperren, und die
Beaufschlagung des fünften Ventils
(69) und des siebten Ventils (66) mit Signaldruck
wird abgesperrt, indem Hydraulikdruck für den Hydraulikservo (83)
an das neunte Ventil (67) geliefert wird, der das vierte
Reibelement (C-3) betätigt.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird der vierte Hydraulikservo
(83) während
des erneuten Startens nicht mit Hydraulikdruck beaufschlagt, so dass
folglich das achte Ventil nicht betätigt wird, was ein Ausrücken des
Reibelements (C-1) zur Folge hat, das während des dritten Vorwärtsgangs
(3. Gang) aufgrund des Absperrens des fünften Ventils eingerückt ist,
und der 2. Gang wird eingelegt, was das Einrücken des Reibelements (B-1)
ermöglicht,
das während
der Dauer des vorgegebenen Vorwärtsgangs
eingerückt
ist.
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Bei
verschiedenen anderen beispielhaften Aspekten weist das Steuermittel
ferner ein Druckregelventil und ein Magnetventil auf, das durch
Beaufschlagen des Druckregelventils mit Signaldruck die Hydraulikdruckversorgung
vom Druckregelventil zum Hydraulikservo ermöglicht, der das Reibelement
betätigt,
und der Hydraulikdruck für
den Hydraulikservo, der das Reibelement betätigt, und für die Beaufschlagung des fünften Ventils
(69) und des sechsten Ventils (68), ist der Hydraulikdruck
vom Magnetventil.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird ein Hängenbleiben der beiden Reibelemente
vermieden, wenn bei einem Ausfall im zweiten Vorwärtsgang
(2. Gang) der dritte Vorwärtsgang
eingelegt wird, d.h. wenn des Reibelement (C-3) durch Ausrücken des
Reibelements (B-1) eingerückt
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung werden nunmehr detailliert unter Bezugnahme auf die
nachstehenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
des Getriebezugs in einem automatischen Sechsgang-Getriebe, das von
der hydraulischen Steuervorrichtung der ersten beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung gesteuert wird;
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2 eine Tabelle der Operationen
des Getriebezugs, veranlasst durch die hydraulische Steuervorrichtung
der ersten beispielhaften Ausführungsform;
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3 ein Schaltschema der hydraulischen Steuervorrichtung
der ersten beispielhaften Ausführungsform;
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4 eine Vergrößerung des
C2/B2 Versorgungsrelaisventils der hydraulischen Steuervorrichtung
der ersten beispielhaften Ausführungsform;
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5 eine vergleichende Tabelle,
die die Funktionsweise jedes Ventils in der hydraulischen Steuervorrichtung,
die Vorwärtsgänge und
die Beaufschlagung/Nichtbeaufschlagung mit Hydraulikdruck des Hydraulikservos
der ersten beispielhaften Ausführungsform
verdeutlicht;
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6 ein Schaltschema der hydraulischen Steuervorrichtung
der zweiten beispielhaften Ausführungsform;
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7 eine vergleichende Tabelle,
die die Funktionsweise jedes Ventils in der hydraulischen Steuervorrichtung,
die Vorwärtsgänge und
die Beaufschlagung/Nichtbeaufschlagung mit Hydraulikdruck des Hydraulikservos
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
verdeutlicht;
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8 ein Schaltschema der hydraulischen Steuervorrichtung
der dritten beispielhaften Ausführungsform;
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9 eine vergleichende Tabelle,
die die Funktionsweise jedes Ventils in der hydraulischen Steuervorrichtung,
die Vorwärtsgänge und
die Beaufschlagung/Nichtbeaufschlagung mit Hydraulikdruck des Hydraulikservos
der dritten beispielhaften Ausführungsform
verdeutlicht;
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10 ein Schaltschema der
hydraulischen Steuervorrichtung der vierten beispielhaften Ausführungsform;
und
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11 eine vergleichende Tabelle,
die die Funktionsweise jedes Ventils in der hydraulischen Steuervorrichtung,
die Vorwärtsgänge und
die Beaufschlagung/Nichtbeaufschlagung mit Hydraulikdruck des Hydraulikservos
der vierten beispielhaften Ausführungsform
verdeutlicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 stellt einen Getriebezug
der ersten beispielhaften Ausführungsform
der, in der die Erfindung bei einem automatischen Getriebe mit sechs Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang
eingesetzt wird, wobei die Achsen in eine gemeinsame Ebene gelegt
dargestellt sind. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist das automatische Getriebe ein Transaxle-Typ mit drei Achsen
und einem Drehmomentwandler 2, bei dem eine Wandlerkupplung
und eine Planetengetriebevorrichtung 1 auf der ersten Achse,
ein Vorgelegeradmechanismus 3 auf der zweiten Achse und
eine Differentialvorrichtung 4 auf der dritten Achse angeordnet
sind. Das automatische Getriebe ist über den Drehmomentwandler 2 mit
einem Motor (nicht dargestellt) gekoppelt, der sich am vorderen Teil
des Leistungsübertragungspfades
bezüglich
der Planetengetriebevorrichtung 1 befindet, und der außerdem mit
der linken und rechten Radachse (nicht dargestellt) über den
Vorgelegeradmechanismus 3 und die Differentialvorrichtung 4 gekoppelt
ist, die sich am hinteren Teil des Leistungsübertragungspfades befinden.
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Die
Planetengetriebevorrichtung 1 weist ein Ravigneaux-Planetengetriebe
G und ein Untersetzungs-Planetengetriebe
G0 auf, das niedrigere Drehzahlen n auf das Planetengetriebe G überträgt. Das Planetengetriebe
G weist ein Sonnenrad S2 mit kleinem Durchmesser, ein Sonnenrad
S3 mit großem Durchmesser,
ein langes Ritzel P3, das mit dem Sonnenrad S3 mit großem Durchmesser
in Eingriff steht, ein kurzes Ritzel P2, das mit dem Sonnenrad S2
mit kleinem Durchmesser gepaart ist, und einen Zahnkranz R3 auf,
der mit dem langen Ritzel P3 gepaart ist. Außerdem besteht das Untersetzungs-Planetengetriebe
G0 aus drei Elementen: einem Sonnenrad S1, einem mit diesem gepaarten
Ritzel P1 und einem Träger
C1, der das Ritzel P1 trägt,
sowie einem Zahnkranz R1, der mit dem Ritzel P1 gepaart ist.
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Das
Sonnenrad S2 mit kleinem Durchmesser des Planetengetriebes G ist
mit dem Träger
C1 des Untersetzungs-Planetengetriebes G0 über eine erste Kupplung C-1
(im Folgenden Kupplung C1) gekoppelt, das Sonnenrad S3 mit großem Durchmesser ist
mit demselben Träger
C1 des Untersetzungs-Planetengetriebes G0 über eine dritte Kupplung C-3
(im Folgenden Kupplung C3) gekoppelt und kann mit einem Gehäuse 10 in
Eingriff gebracht werden, um durch eine erste Bremse B-1 (im Folgenden
Bremse B1) angehalten zu werden. Träger C2, C3 sind mit einer Antriebsachse 11 über eine
zweite Kupplung C-2 (im Folgenden Kupplung C2) gekoppelt und können durch
eine zweite Bremse B-2 (im Folgenden Bremse B2) am Gehäuse 10 angehalten
werden, und der Zahnkranz R3 ist mit einem Vorgelegezahnrad 19 als Abtriebselement
gekoppelt. Außerdem
ist eine Einweg-Kupplung
F-1 parallel zur Bremse B2 angeordnet. Das Untersetzungs-Planetengetriebes
G0 ist so konstruiert, dass das Sonnenrad S1 am Getriebegehäuse 10 verankert,
der Träger
C1 mit dem Sonnenrad S2 mit kleinem Durchmesser des Planetengetriebes
G über
die Kupplung C1 und mit dem Sonnenrad S3 mit großem Durchmesser des Planetengetriebes G über die
Kupplung C3 gekoppelt ist.
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Die
Kupplungen und Bremsen der Planetengetriebevorrichtung 1 mit
der oben beschriebenen Konstruktion sind jeweils mit einem Reibeingriffselement
und einem Hydraulikservo ausgeführt,
der aus einem Kolben-/Zylindermechanismus zum Einrücken und
Ausrücken
der Elemente besteht. Die Gangwechsel erfolgen durch Ein- und Ausrücken der
Reibelemente entsprechend der Zuführung und Wegnahme eines Hydraulikdrucks
zu und von jedem Hydraulikservo durch eine hydraulische Drucksteuereinrichtung
am Getriebegehäuse 10 auf
Basis der Fahrzeuglast innerhalb des Vorwärtsgangbereichs entsprechend
dem vom Fahrer gewählten
Bereich unter der Steuerung der Steuerelektronik (nicht dargestellt)
und der hydraulischen Steuervorrichtung.
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2 zeigt anhand einer Tabelle
die Aktion jeder Kupplung und Bremse der Planetengetriebevorrichtung 1,
jedes Magnetventils der hydraulischen Vorrichtung sowie die Beziehung
zu den durch die Aktionen resultierenden Gänge. Bei der Beziehung zwischen
jeder Kupplung und Bremse und jedem Gang in 2 kennzeichnet das Symbol O den eingerückten Zustand
im Vorwärtsgang,
das Symbol Δ markiert
den eingerückten
Zustand während
der Dauer der Motorbremsung und ein leeres Feld bedeutet den ausgerückten Zustand.
Während
der Beziehung zwischen jedem Magnetventil und jedem Vorwärtsgang
steht das Symbol O für
die Zufuhr von Strom und das Zeichen X für das Fehlen von Strom.
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Der
erster Gang (1st) im Getriebezug wird durch das automatische Einrücken der
Einweg-Kupplung F-1 eingelegt, was dem Einrücken der Kupplung C1 und der
Bremse B2 entspricht. In diesem Fall wird wie in 1 dargestellt die über das Untersetzungs-Planetengetriebe
G0 reduzierte Drehzahl von der Antriebsachse 11 in das
Sonnenrad S2 mit kleinem Durchmesser über die Kupplung C1 eingeleitet,
erfährt
eine Reaktionskraft vom Träger
C2, der durch Einrücken
mit der Einweg-Kupplung
F-1 angehalten wird, und die reduzierte Drehzahl mit dem maximalen Übersetzungsverhältnis des
Zahnkranzes R3 wird an das Vorgelegezahnrad 19 ausgegeben.
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Der
zweite Gang (2nd) wird durch Einrücken der Kupplung C1 und der
Bremse B1 eingelegt. In diesem Fall wird die reduzierte Drehzahl
von der Antriebsachse 11 in das Sonnenrad S2 mit kleinem Durchmesser über die
Kupplung C1 eingeleitet, erfährt
eine Reaktionskraft vom Sonnenrad S3 mit großem Durchmesser, das durch
Einrücken
mit der Bremse B1 angehalten wird, und die reduzierte Drehzahl des
Zahnkranzes R3 wird an das Vorgelegezahnrad 19 ausgegeben.
Das Übersetzungsverhältnis ist
in diesem Fall kleiner als im ersten Gang (1st).
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Der
dritte Gang (3rd) wird durch gleichzeitiges Einrücken der Kupplung C1 und der
Kupplung C3 eingelegt. In diesem Fall wird die reduzierte Drehzahl
von der Antriebsachse 11 gleichzeitig in das Sonnenrad
S3 mit großem
Durchmesser und das Sonnenrad S2 mit kleinem Durchmesser über die Kupplung
C1 und die Kupplung C3 eingeleitet, was in einer direkten Kopplung
des Planetengetriebes G resultiert. Demzufolge werden die Eingangsrotation
zu beiden Sonnenrädern
und die Rotation des Zahnkranzes R3 mit gleicher Drehzahl an das
Vorgelegezahnrad 19 als relativ zur Rotation der Antriebsachse 11 reduzierte
Drehzahlen ausgegeben.
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Der
vierte Gang (4th) wird durch gleichzeitiges Einrücken der Kupplung C1 und der
Kupplung C2 eingelegt. In diesem Fall wird einerseits die reduzierte
Drehzahl von der Antriebsachse 11 über das Untersetzungs-Planetengetriebe
G0 in das Sonnenrad S2 eingeleitet, während andererseits die nicht
reduzierte Drehzahl von der Achse 11 über die Kupplung C2 in die
Träger
C2, C3 eingeleitet wird, was zu einer Rotation mit einer Zwischendrehzahl
zwischen zwei Eingangsrotationen führt, die an das Vorgelegezahnrad 19 als
die Rotation des Zahnkranzes R3 ausgegeben wird, die relativ zur
Rotation der Antriebsachse 11 geringfügig reduziert worden ist.
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Der
fünfte
Gang (5th) wird durch gleichzeitiges Einrücken der Kupplung C2 und der
Kupplung C3 eingelegt. In diesem Fall wird einerseits die reduzierte
Drehzahl von der Antriebsachse 11 in das Sonnenrad S3 über die
Kupplung C3 eingeleitet, während
andererseits die nicht reduzierte Drehzahl von der Antriebsachse 11 über die
Kupplung C2 in die Träger
C2, C3 eingeleitet wird, was zu einer Rotation führt, deren Drehzahl gegenüber der
an das Vorgelegezahnrad 19 übertragenen Drehzahl der Antriebsachse
des Zahnkranzes R3 geringfügig
erhöht
worden ist.
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Der
sechste Gang (6th) wird durch Einrücken der Kupplung C2 und der
Bremse B1 eingelegt. In diesem Fall wird die nicht reduzierte Drehzahl
von der Antriebsachse 11 über die Kupplung C2 nur in
die Träger
C2, C3 eingeleitet, und eine noch weiter erhöhte Drehzahl des Zahnkranzes
R3, der eine Reaktionskraft vom Sonnenrad S3 erfährt, das durch das Einrücken mit
der Bremse B1 angehalten wird, wird an das Vorgelegezahnrad 19 übertragen.
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Der
Rückwärtsgang
(REV) wird durch Einrücken
der Kupplung C3 und der Bremse B2 eingelegt. In diesem Fall wird
die vom Untersetzungs-Planetengetriebe G0 reduzierte Drehzahl von
der Antriebsachse 11 über
die Kupplung C3 in das Sonnenrad S3 eingeleitet und eine umgekehrte
Rotation des Zahnkranzes R3 mit großem Übersetzungsverhältnis, der eine
Reaktionskraft vom Träger
C3 erfährt,
der durch Einrücken
der Bremse B2 angehalten wird, wird an das Vorgelegezahnrad 19 übertragen.
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Im
Folgenden wird die hydraulische Steuervorrichtung erläutert, mit
der die verschiedenen Vorwärtsgängen die
in der Aktionstabelle von 2 für den in 1 dargestellten Getriebezug
erzielt werden. 3 zeigt
die hydraulische Steuervorrichtung. Der Hydraulikdruckkreis ist
so aufgebaut, dass der Hydraulikdruck, der von einer Ölpumpe 51 als
Hydraulikquelle eingesaugt und in die Hydraulikdruckleitung L1 eingeleitet
wird, bei der Ausgabe in die sekundäre Hydraulikdruckleitung L2
und in den Ablasshydraulikpfad L9 durch das primäre Regelventil 52 geregelt
wird, um den korrekten Leitungsdruck gemäß der Betriebslast des Fahrzeugs
zu erzeugen. Die Zufuhr und Wegnahme von Hydraulikdruck an die bzw.
von den Hydraulikservos 81 bis 85 jedes Reibelements
erfolgt durch die Steuerung von Druck und Richtung von jedem Ventil
im Kreis, wobei der Leitungsdruck als Steuer-Referenzdruck dient.
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Jedes
Ventil des Kreises und die Beziehung zur Hydraulikpfadverbindung
werden nunmehr beschrieben. Das primäre Regelventil 52 weist
einen federbelasteten Schieber und ein Regelventil mit einem Kolben
auf, der an der federbelasteten Schieberseite anliegt. Das primäre Regelventil 52 weist
einen mit der Hydraulikdruckleitung L1 verbundenen Eingangsanschluss,
einen zur sekundären
Hydraulikdruckleitung L2 führenden
Ausgangsanschluss und einen zur Saugseite der Ölpumpe über den Ablasshydraulikpfad
L9 führenden
Ablassanschluss auf. Im Schieber, der den Grad der Verbindung dieser Anschlüsse steuert,
wird ein direkter Rücklaufdruck vom
Leitungsdruck über
eine Öffnung
gegen die Federkraft aufgebracht. Ferner wird ein von einem Drossel-Magnetventil
ausgegebener Drosseldruck als Signaldruck in einer die Federkraft überlagernden Richtung
aufgebracht. Während
der Dauer des optimalen Leitungsdrucks minimiert das primäre Regelventil 52 die
Verbindung zum Ablassanschluss und liefert den überschüssigen Druck vor allem zur
sekundären
Hydraulikdruckleitung L2, aber wenn der anliegende Signaldruck ansteigt,
vergrößert das
Ventil die Verbindung zum Ablassanschluss, um die Ablassmenge zu
erhöhen
und den Leitungsdruck in der Hydraulikdruckleitung L1 auf einem
vorgegebenen Wert zu halten.
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Die
Hydraulikdruckleitung L1 ist an einem Ende mit einem Modulatorventil 54 verbunden,
das den Referenzdruck zur Erzeugung eines Magnetventil-Signaldrucks über einen
Hydraulikpfad L6 an die Magnetventile 71 bis 75 liefert,
und am anderen Ende mit einem entsprechenden Aufnehmerteil an der Schieberseite
eines C1 Freigabeventils 55, eines B1-C3 Freigabeventils 56,
eines C3 Freigabeventils 57 und eines B1 Feigabeventils 58.
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Das
manuelle Ventil 53 ist ein Steuerschieber mit sieben Stellungen,
die durch die Betätigung eines
Schalthebels vom Fahrer geschaltet werden. Das manuelle Ventil 53 hat
eine Stellung "P", die den mit der
Hydraulikdruckleitung L1 verbundenen Einganganschluss durch die
Wirkung des Schiebers verschließt;
eine Stellung "R", die den Eingangsanschluss
mit dem Ausgangsanschluss für
den R-Bereich verbindet
und die anderen Ausgangsanschlüsse
verschließt
und ablässt;
eine Stellung "N", die den Eingangsanschluss
gegenüber
allen Ausgangsanschlüssen
verschließt;
Stellungen "D", "4" und "3", die
den Eingangsanschluss mit dem Ausgangsanschluss für den D-Bereich
verbinden, den Ausgangsanschluss für den R-Bereich ablassen und
den zweiten Ausgangsanschluss für
den D-Bereich verschließen; und
eine Stellung "2", die den Eingangsanschluss
sowohl mit dem Ausgangsanschluss für den D-Bereich als auch mit
dem zweiten Ausgangsanschluss für
den D-Bereich verbindet und den Ausgangsanschluss für den R-Bereich
ablässt.
Der Ausgangsanschluss für
den D-Bereich des Ventils ist über
den Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich mit dem C1 Freigabeventil 55 und dem C2/B2
Versorgungsrelaisventil 60 verbunden sowie außerdem mit
einem der Eingangsanschlüsse
des Pendelventils 61, dessen Ausgangsanschluss mit dem
Eingangsanschluss des B1/C3 Freigabeventils 56 verbunden
ist. Außerdem
ist der Ausgangsanschluss für
den R-Bereich über
einen Hydraulikpfad L4 für
den R-Bereich mit dem anderen Eingangsanschluss des Pendelventils 61 und
einem der Eingangsanschlüsse
des Pendelventils 63 im Versorgungshydraulikpfad des B2
Hydraulikservos 85 sowie mit dem Umkehrsignaldruckanschluss,
der zur Kolbenseite des Druckaufnehmers des primären Regelventils 52 führt, verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 ist über ein
C1 Magnetventil (SL C1) 71 und das C1 Freigabeventil 55 mit
dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich verbunden. Ferner ist das C1 Magnetventil 71,
das den Druck auf Basis des Signals von der Steuerelektronik regelt,
an der stromabwärtigen
Seite des C1 Freigabeventils 55 im Versorgungspfad angeordnet.
Das C1 Magnetventil 71 ist als Kombination eines Steuerschieberteils
des Typs mit drei Anschlüssen,
der die Verbindung zwischen den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen und den
Ablassanschlüssen
mit dem federbelasteten Schieber steuert, und eines linearen Magnetventilteils
des Typs mit drei Anschlüssen
aufgebaut. Der lineare Magnetventilteil beaufschlagt die nicht federbelastete
Seite des Schiebers mit Magnetventildruck und wird gleichzeitig
mit Magnetventillast und Federkraft beaufschlagt. Ferner ist der
Eingangsanschluss des linearen Magnetventilteils über den
Modulatordruckhydraulikpfad L6 mit dem Ausgangsanschluss des Modulatormagnetventils 54 und
der Ausgangsanschluss mit dem Signaldruckanschluss des Steuerschieberteils
verbunden. Der Eingangsanschluss des Steuerschiebers des C1 Magnetventils
ist mit dem Ausgangsanschluss des C1 Freigabeventils 55, der
Ausgangsanschluss ist mit dem Hydraulikservo 81 der Kupplung
C1 verbunden und der zum Schieberrand der federbelasteten Seite
führende
Rückführanschluss
ist mit dem Hydraulikpfad an der stromabwärtigen Seite des Ausgangsanschlusses über die Öffnung verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 ist über das
C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 mit dem Versorgungspfad
L3 für
den D-Bereich verbunden. Das C2 Magnetventil (SLC2) 72,
das den Druck auf Basis des Signals von der Steuerelektronik regelt,
ist an der stromabwärtigen Seite
des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 im Versorgungspfad
angeordnet. Das C2 Magnetventil 72 ist ebenfalls als Kombination
eines Steuerschieberteils des Typs mit drei Anschlüssen, der
die Verbindung zwischen den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen und
den Ablassanschlüssen
mit dem federbelasteten Schieber steuert, und eines linearen Magnetventilteils
des Typs mit drei Anschlüssen
aufgebaut, der die nicht federbelastete Seite des Schiebers mit Magnetventildruck
beaufschlagt und auf den gleichzeitig die Magnetventillast und die
Federkraft aufgebracht werden. Ferner ist der Eingangsanschluss
des linearen Magnetventilteils über
den Modulatordruckhydraulikpfad L6 mit dem Ausgangsanschluss des Modulatormagnetventils 54 verbunden,
und der Ausgangsanschluss ist mit dem Signaldruckanschluss des Steuerschieberteils
verbunden. Der Eingangsanschluss des Steuerschiebers ist mit dem
Ausgangsanschluss des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60, der
Ausgangsanschluss mit dem Hydraulikservo 82 der Kupplung
C2 und der zum Schieberrand der federbelasteten Seite führende Rückführanschluss
mit dem Hydraulikpfad an der stromabwärtigen Seite des Ausgangs über die Öffnung verbunden.
In diesem Versorgungspfad ist der Hydraulikpfad an der stromabwärtigen Seite
des Ausgangsanschlusses ferner mit dem Signaldruckanschluss an der
Schieberseite des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60, dem
Signaldruckanschluss an der federbelasteten Seite des C3 Freigabeventils 57,
dem C1 Freigabeventil 55 und dem B1/C3 Freigabeventil 56 über den
Hydraulikpfad L32" verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 ist
so aufgebaut, dass das C3 Magnetventil (SLC3) 73, das den Druck
auf Basis des Signals von der Steuerelektronik regelt, an der stromabwärtigen Seite
des Versorgungspfades des Hydraulikpfades L5 angeordnet ist, der
mit dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich und dem Hydraulikpfad L4 für den R-Bereich über das
B1/C3 Freigabeventil 56 und das Pendelventil 61 verbunden
ist. Das C3 Magnetventil 73 ist ebenfalls als Kombination
eines Steuerschieberteils des Typs mit drei Anschlüssen, der
die Verbindung zwischen den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen und
den Ablassanschlüssen
mit dem federbelasteten Schieber steuert, und eines linearen Magnetventilteils
des Typs mit drei Anschlüssen
aufgebaut, der die nicht federbelastete Seite des Schiebers mit
Magnetventildruck beaufschlagt und auf den gleichzeitig die Magnetventillast
und die Federkraft aufgebracht werden. Ferner ist der Eingangsanschluss
des linearen Magnetventilteils über den
Modulatordruckhydraulikpfad L6 mit dem Ausgangsanschluss des Modulatormagnetventils 54 verbunden,
und der Ausgangsanschluss ist mit dem Signaldruckanschluss des Steuerschieberteils
verbunden. Der Eingangsanschluss des Steuerschiebers ist mit dem
Hydraulikpfad L5, der Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss
des C3 Freigabeventils 57 und der zum Schieberrand der
federbelasteten Seite führende
Rückführanschluss
mit dem Hydraulikpfad an der stromabwärtigen Seite des Ausgangs über die Öffnung verbunden.
In diesem Versorgungspfad ist der Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 mit dem Ausgangsanschluss des C3 Freigabeventils verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 84 der Bremse B1 ist
so aufgebaut, dass das B1 Magnetventil (SLB1) 74, das den
Druck auf Basis des Signals von der Steuerelektronik regelt, an
der stromabwärtigen
Seite des Versorgungspfades des Hydraulikpfades L5 angeordnet ist.
Auch in diesem Fall ist das B1 Magnetventil 74 als Kombination
eines Steuerschieberteils des Typs mit drei Anschlüssen, der
die Verbindung zwischen den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen und
den Ablassanschlüssen
mit dem federbelasteten Schieber steuert, und eines linearen Magnetventilteils
des Typs mit drei Anschlüssen
aufgebaut, der die nicht federbelastete Seite des Schiebers mit
Magnetventildruck beaufschlagt und auf den gleichzeitig die Magnetventillast
und die Federkraft aufgebracht werden. Ferner ist der Eingangsanschluss
des linearen Magnetventilteils über den
Modulatordruckhydraulikpfad L6 mit dem Ausgangsanschluss des Modulatormagnetventils 54 verbunden,
und der Ausgangsanschluss ist mit dem Signaldruckanschluss des Steuerschieberteils
verbunden. Der Eingangsanschluss des Steuerschiebers ist mit dem
Hydraulikpfad L5, der Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss
des B1 Freigabeventils 58 und der zum Schieberrand der
federbelasteten Seite führende
Rückführanschluss
mit dem Hydraulikpfad an der stromabwärtigen Seite des Ausgangs über die Öffnung verbunden.
In diesem Versorgungspfad ist der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 mit dem Ausgangsanschluss des B1 Freigabeventils 58 verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 85 der Bremse B2 ist
im Gegensatz zu den anderen Versorgungspfaden der Versorgungspfad
für zwei
Systeme. Einer der Versorgungspfade besteht aus einem mit dem Hydraulikpfad
L4 für
den R-Bereich über
das Pendelventil 63 verbundenen Hydrau likpfad, während der
andere Hydraulikpfad ein Hydraulikpfad vom Hydraulikpfad L5 ist,
der so aufgebaut ist, dass das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 und
das B2 Steuerventil 59 in Reihe im Hydraulikpfad angeordnet
sind, und das Pendelventil ist stromabwärts im Pfad angeordnet. Bei
diesem Versorgungspfad ist das Magnetventil 75, das das
C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 steuert, ein ständig geschlossenes Ein/Aus-Ventil
mit drei Anschlüssen,
das die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse und den Ablassanschluss
mittels federbelasteter Kugeln öffnet
und schließt.
Außerdem
ist das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 ein Schaltventil
mit sechs Anschlüssen,
das den jeweiligen Eingangs-/Ausgangsanschluss und den Ablassanschluss
mit zwei Schiebern umschaltet. Ferner ist der Eingangsanschluss
des Magnetventils 75 mit dem Modulatordruckhydraulikpfad
L6 verbunden und der Ausgangsanschluss ist mit dem Signaldruckanschluss
verbunden, der zu einem Schieberrand des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 führt. Einer
der Eingangsanschlüsse
des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 ist mit dem Hydraulikpfad
L3 für den
D-Bereich verbunden und der entsprechende Ausgangsanschluss ist
mit dem Eingangsanschluss des C2 Magnetventils 72 verbunden,
während
der andere Eingangsanschluss mit dem Hydraulikpfad L5 verbunden
ist, wobei der entsprechende Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss
des B2 Steuerventils 59 verbunden ist.
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Jedes
der Freigabeventile 55 bis 57 enthält ein ähnliches
Schaltventil des Schiebertyps mit drei Anschlüssen und ist so aufgebaut,
dass die den Druck aufnehmende zweistufige Oberfläche mit
verschiedenen Durchmessern durch Aufschrumpfen der federbelasteten
Schieberseite hergestellt wird. Alle zur nicht federbelasteten Schieberseite
der Freigabeventile 55 bis 57 führenden
Signaldruckanschlüsse sind
mit der Hydraulikdruckleitung L1 verbunden.
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Der
Eingangsanschluss des C1 Freigabeventils 55 ist mit dem
Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich und der Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss
des C1 Magnetventils 71 verbunden. Der zum Aufnehmer mit
verschiedenen Durchmessern führende
Signaldruckanschluss ist über
eine Öffnung mit
dem Ausgangsanschluss des Pendelventils 62 verbunden, das
mit dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 83 der Kupplung
C3 und mit dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 84 der
Bremse B1 verbunden ist, während
der zum Aufnehmer an der federbelasteten Schieberseite führende Signaldruckanschluss über eine Öffnung mit
dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 82 der Kupplung
C2 verbunden ist.
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Der
Eingangsanschluss des B1/C3 Freigabeventils 56 ist mit
dem Ausgangsanschluss des Pendelventils 61 verbunden und
der Ausgangsanschluss ist mit dem Hydraulikpfad L5 verbunden. Der zum
Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern führende Signaldruckanschluss
ist über
die Öffnung mit
dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 81 der Kupplung
C1 und der zum Aufnehmer an der federbelasteten Schieberseite führende Signaldruckanschluss über die Öffnung mit
dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 82 für die Kupplung
B2 verbunden.
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Der
Eingangsanschluss des C3 Freigabeventils 57 ist mit der
Ausgangsanschlussseite des C3 Magnetventils 73 und der
Ausgangsanschluss mit einem der Eingangsanschlüsse des Hydraulikservos 83 der
Kupplung C2 und dem Pendelventil 62 verbunden. Der zum
Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern führende Signaldruckanschluss
ist über
die Öffnung
mit dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 84 der Bremse
B1 verbunden und der zur federbelasteten Schieberseite des Aufnehmers führende Signaldruckanschluss
ist über
die Öffnung mit
dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 82 der Kupplung
C2 verbunden.
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Das
B1 Freigabeventil 58 ist als Schaltventil des Steuerschiebertyps
mit drei Anschlüssen
ausgeführt.
Der zur nicht federbelasteten Seite des Schiebers des Freigabeventils 58 führende Signaldruckanschluss
ist außerdem
mit der Hydraulikdruckleitung L1 verbunden. Der Eingangsanschluss
des Ventils ist mit dem Ausgangsanschluss des B1 Magnetventils 74 und
der Ausgangsanschluss ist mit den anderen Eingangsanschlüssen des
Hydraulikservos 84 der Bremse B1 und des Pendelventils 62 verbunden.
Außerdem
ist der zur federbelasteten Seite des Schiebers führende Signaldruckanschluss über die Öffnung mit
dem Versorgungspfad für
den Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 verbunden.
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Das
B2 Steuerventil 59 ist ein Schaltventil des Steuerschiebertyps
mit drei Anschlüssen,
das einen Kolben mit verschiedenen Durchmessern als Lastmittel aufweist.
Der Eingangsanschluss des Ventils ist mit dem anderen Ausgangsanschluss
des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 und der Ausgangsanschluss
ist mit dem anderen Eingangsanschluss des Pendelventils 63 verbunden.
Ferner sind der zur Seite des großen Durchmessers des Aufnehmerteils
des Kolbens führende
Signaldruckanschluss mit dem Ausgangsanschluss des Pendelventils 62, dessen
Eingangsanschluss mit dem Versorgungspfad des Hydraulikservos 83 der
Kupplung C3 und des Hydraulikservos 84 der Bremse B1 verbunden ist,
während
der zum Aufnehmer an der Seite, an der Kolben und Schieber aneinander
anliegen, führende Signaldruckanschluss über die Öffnung mit
der stromabwärtigen
Seite des Ausgangsanschlusses und der zum Aufnehmer an der Schieberseite
führende
Signaldruckanschluss mit dem Drosseldruckölpfad L7 verbunden ist.
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Wie
vergrößert in 4 dargestellt, ist das C2/B2
Versorgungsrelaisventil 60 ein Schaltventil, das zwei Schieber 59a und 60b mit
gleichem Durchmesser und Stegen an beiden Enden sowie eine Feder 60e aufweist,
die am Ende des Schiebers 60b anliegt. Dieses Ventil besteht
aus einem Ventilteil mit einem Eingangsanschluss, der mit dem Ölpfad L3
für den
D-Bereich verbunden ist, und wird durch den Steg am unteren Ende
des Schiebers 60b (unten in 4)
geöffnet
und geschlossen. Das Ventil 60 enthält auch einen Ablassanschluss,
der durch den Steg am oberen Ende des Schiebers 60b geöffnet und
geschlossen wird, und einen Ausgangsanschluss zwischen den beiden
Anschlüssen,
der sich in Verbindung mit dem Eingangsanschluss oder dem Ablassanschluss
zwischen beiden Stegen des Schiebers 60b befindet und mit
dem Hydraulikpfad L32 des anderen Ventilteils mit einem Eingangsanschluss,
der durch den Steg am unteren Ende des Schiebers 60a geöffnet und
geschlossen wird, wie unten in 4 dargestellt
und mit dem Hydraulikpfad L5 verbunden ist. Das Ventil 60 enthält auch
einen Ablassanschluss, der vom Steg am oberen Ende des Schiebers 60a geöffnet und
geschlossen wird, und mit einem Ausgangsanschluss zwischen diesen
beiden Anschlüssen,
der sich in Verbindung mit dem Eingangsanschluss oder dem Ablassanschluss
zwischen beiden Stegen des Schiebers 60a befindet und mit
dem Eingangsanschluss des B2 Steuerventils 59 verbunden
ist. Ferner ist in den aneinander anliegenden Teilen beider Schieber
ein Signaldruckanschluss vorgesehen, der mit dem Hydraulikpfad L32" stromabwärts des
Hydraulikpfades L32 verbunden ist, und im Aufnehmerrand des Schiebers 60a ist
ein Signaldruckanschluss vorgesehen, der mit dem Magnetventildruck
des Magnetventils 75 beaufschlagt wird.
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Bei
dem Hydraulikkreis der obigen beschriebenen Struktur wird in der
Stellung "N" des manuellen Ventils 53 der
Eingangsanschluss, der mit der Hydraulikdruckleitung L1 gekoppelt
ist, durch den Steg geschlossen und alle Ausgangsanschlüsse sind
abgelassen. Folglich wird der vom Modulatormagnetventil 54,
das direkt mit der Hydraulikdruckleitung L1 gekoppelt ist, geregelte
Modulatordruck an den Modulatorhydraulikpfad L6 ausgegeben, aber
zu jedem der Magnetventile 71 bis 74 werden die
Signal auf ON (Ein) gelegt, während
die Signale zum Magnetventil 75 auf OFF (Aus) gelegt werden.
Des Weiteren befinden sich die Eingangsanschlüsse der Magnetventile 71 bis 74 im
Ablasszustand, und es wird kein Hydraulikdruck geliefert, und das
Magnetventil 75 befindet sich in einem Zustand, in dem
der Eingangs- und Ausgangsanschluss abgesperrt sind. Folglich wird
kein Arbeitsdruck von diesen Magnetventilen 71 bis 74 ausgegeben
und es findet keine Beaufschlagung mit Magnetventildruck vom Magnetventil 75 statt.
Außerdem
wird der Signaldruckanschluss am Schieberrand der mit der Hydraulikdruckleitung
L1 verbundenen Ventile 55 bis 58 mit Leitungsdruck
beaufschlagt. Jedes dieser Ventile wird deshalb gegen die Federkraft
in die in 3 dargestellten
oberen Stellungen geschaltet. Außerdem befindet sich das B2
Steuerventil 59 wie in 3 dargestellt
aufgrund der Beaufschlagung mit Drosseldruck des Drosseldruckhydraulikpfades
L7 auf der rechten Seite, und das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 befindet
sich auf der rechten Seite in 3.
Diese Verbindungsbeziehung ist für
die Stellung "P" des manuellen Ventils 53 gleich,
obwohl die Schieberstellungen verschieden sind.
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Wird
das manuelle Ventil 53 in die Stellung "D" geschaltet,
wird der Leitungsdruck auch an den Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich
ausgegeben, so dass der Hydraulikdruck des Hydraulikpfades L3 für den D-Bereich
an jeden Eingangsanschluss jedes Magnetventils 71, 73, 74 und
das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 mit Ausnahme des C2
Magnetventils 72 geliefert wird. Der Hydraulikdruck des
Hydraulikpfades L3 für
den D-Bereich wird an den Eingangsanschluss des C1 Magnetventils
71 im Hydraulikpfad L31 über
das C1 Freigabeventil 55, das sich wie in 3 dargestellt rechts im Verbindungszustand
befindet, geliefert. Hydraulikdruck des Hydraulikpfades L3 für den D-Bereich wird an den
Eingangsanschluss des C3 Magnetventils 73 und des B1 Magnetventils 74 im
Hydraulikpfad L5 über
das B1/C3 Freigabeventil 56 vom Ventil 61 geliefert und
der Hydraulikdruck der obigen beiden Systeme wird an die beiden
Eingangsanschlüsse
des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 geliefert. Für den Hydraulikpfad L32
zum Eingangsanschluss des C2 Magnetventils 72 wird kein
Magnetventildruck zum Aufnehmer am Rand des Steuerschiebers 60a des
C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 geliefert, da das Signal
des Magnetventils 75 auf OFF liegt. Außerdem wird auch kein Hydraulikdruck
vom Hydraulikpfad L32' an
den an beiden Schiebern anliegenden Teil geliefert. Folglich ist
der Zustand der Hydraulikdruckversorgung nicht aktiviert, wenn der
Ablassanschluss rechts in 3 durch
die Kraft der Feder 60e beaufschlagt wird.
-
Nunmehr
werden die Ventilaktionen während des
Normalbetriebs beschrieben. Wird das Signal zum C1 Magnetventil 71 auf
OFF gelegt, um den ersten Gang einzulegen, wird der Leitungsdruck
des Hydraulikpfades L3 für
den D-Bereich, der bis zum C1 Magnetventil 71 geliefert
wird, vom Ventil 71 auf Arbeitsdruck geregelt und an den
Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 geliefert. Dadurch rückt die
Kupplung C1 ein und der erste Gang wird durch das Zusammenwirken
mit der Einweg-Kupplung F-1 eingelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Arbeitsdruck zur Kupplung C1 über die Öffnung an den Aufnehmerteil
mit verschiedenen Durchmessern des B1/C3 Freigabeventils 56 geliefert,
aber ein Umschalten des B1/C3 Freigabeventils 56 findet
wegen der Stellung des Aufnehmers im Ventil nicht statt, so dass
das oben genannte Verhältnis
der Hydraulikdruckversorgung aufrechterhalten bleibt. Da sich außerdem das
C2 Versorgungsrelaisventil 60 an der rechten Seite in 3 befindet, wird die Verbindung
zwischen dem C2 Magnetventil 72 und dem Hydraulikpfad L3
für den D-Bereich
mechanisch abgesperrt.
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Der
zweite Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C1 Magnetventil 71 und
zum B1 Magnetventil 74 auf OFF gelegt wird. In diesem Zustand
geht das B1 Magnetventil 74 in einen Zustand mit geregeltem
Druck zusätzlich
zum Arbeitsdruck-Versorgungszustand des Hydraulikservos 81 der
Kupplung C1 und ein geregelter Arbeitsdruck wird an den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 über
das B1 Freigabeventil 58, das sich aufgrund der Beaufschlagung
mit Leitungsdruck an der linken Seite in 3 befindet, geliefert. Dadurch wird der
zweite Gang aufgrund des Einrückens
der Kupplung C1 und der Reaktionskraft der Bremse B1 eingelegt.
In diesem Zustand wird der Arbeitsdruck zur Bremse B1 über die Öffnung zum Druckaufnehmer
mit verschiedenen Durchmessern des C3 Freigabeventils 57 geliefert
und der Arbeitsdruck über
das Pendelventil 62 wird außerdem an den Druckaufnehmer
des C1 Freigabeventils 55 und an den Druckaufnehmer am
Kolbenrand des B2 Steuerventils 59 geliefert; aufgrund
des Druckgleichgewichts tritt jedoch kein Umschalten des C1 Freigabeventils
ein. Außerdem
wird das B2 Steuerventil 59 aufgrund der Beziehung zum
Drosseldruck am Schieberrand aktiviert, wenn der Arbeitsdruck zur Bremse
B1 auf einen vorgegebenen Druck ansteigt, der erheblich niedriger
als der Leitungsdruck ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss
des B2 Steuerventils 59 und dem B2 Hydraulikservo 85 mechanisch
abgesperrt wird. Durch das Fehlen der Hydraulikdruckversorgung zum
Eingangsanschluss ergibt sich jedoch keine Verbindung mit den anderen
Ventilen. Da sich das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 außerdem an
der rechten Seite in 3 befindet,
sperrt es die Verbindung zwischen dem C2 Magnetventil 72 und
dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich mechanisch ab.
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Der
dritte Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C1 Magnetventil 71 und
zum C3 Magnetventil 73 auf OFF gelegt wird. In diesem Fall
bleibt der Arbeitsdruck-Versorgungszustand des Hydraulikservos 81 der
Kupplung C1 unverändert,
das C3 Magnetventil 73 geht in einen Zustand mit geregeltem Druck,
und der Arbeitsdruck des C3 Magnetventils 73 wird über das
C3 Freigabeventil 57, das sich auf der rechten Seite in 3 befindet, an den Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 geliefert. Als Ergebnis wird der dritte Gang durch das
gleichzeitige Einrücken
der Kupplungen C1 und C3 eingelegt. Weiterhin wird der Arbeitsdruck
für den
Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 an die federbelastete
Seite des Aufnehmers, an den Aufnehmer am Kolbenrand des B2 Steuerventils 59 über das
Pendelventil 62 und an den Aufnehmer mit verschiedenen
Durchmessern des C1 Freigabeventils 55 geliefert. Steigt
außerdem
der Arbeitsdruck auf den vorgegebenen Druck, der niedriger als der Leitungsdruck
ist, schaltet das B2 Steuerventil 59 zur linken Seite in 3, und steigt der Arbeitsdruck
auf den Leitungsdruck an, schaltet das B1 Freigabeventil 58 zur
rechten Seite in 3,
wodurch die Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss des B2 Steuerventils 59 und
dem B2 Hydraulikservo 85 mechanisch abgesperrt wird. Da
sich das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 auf der rechten
Seite in der Figur befindet, wird außerdem die Verbindung zwischen dem
C2 Magnetventil 72 und dem Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich
mechanisch abgesperrt.
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Der
vierte Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C1 Magnetventil 71 und
zum C2 Magnetventil 72 auf OFF und das Signal zum Magnetventil (SL1) 75 auf
ON gelegt werden. Während
in diesem Fall der Arbeitsdruck-Versorgungszustand zum Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 unverändert
bleibt, wird der vom Magnetventil 75 ausgegebene Hydraulikdruck
an die nicht federbelastete Seite am Schieberrand des Aufnehmerteils
des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 gelegt, wodurch das
Ventil 60 nach links in 4 schaltet.
Demzufolge wird der Hydraulikdruck des Hydraulikpfades L3 für den D-Bereich durch
den Hydraulikpfad L32 zum C2 Magnetventil 72 geliefert.
Als Ergebnis geht das C2 Magnetventil 72 in einen Zustand
mit geregeltem Arbeitsdruck, und der Arbeitsdruck wird an den Hydraulikservo 82 der Kupplung
C2 geliefert. Der Arbeitsdruck wird einerseits an den Aufnehmer
an der federbelasteten Seite des C1 Freigabeventils 55,
an den Aufnehmer an der federbelasteten Seite des B1/C3 Freigabeventils 56 und
an den Aufnehmer an der federbelasteten Seite des C3 Freigabeventils 57 geliefert,
sowie außerdem an
den Aufnehmer zwischen den Schiebern des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60.
Steigt der Arbeitsdruck bis auf den Leitungsdruck, schaltet dadurch
das B1/C3 Freigabeventil 56 in die Stellung auf der linken
Seite in 3 und sperrt
so die Verbindung zwischen dem Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich
und dem B1 Magnetventil 74 mit dem C3 Magnetventil 73 mechanisch
ab. Außerdem
wird der Schieber 60b des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 im
unteren Abschnitt von 4 zuverlässig auf
der linken Seite in 3 gehalten.
Ist der Haltezustand hergestellt worden, wird das ON-Signal des
Magnetventils 75 in angemessener Zeit auf OFF gestellt.
Die Signale zum Magnetventil 75 werden nur beim Gangwechsel
zu ON und nach dem Abschluss des Gangwechsels im Normalzustand auf
OFF zurückgestellt. Auf
diese Weise wird der vierte Gang durch das gleichzeitige Einrücken der
Kupplungen C1 und C2 eingelegt.
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Der
fünfte
Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C2 Magnetventil 72 (SLC2)
auf OFF, das Signal zum C3 Magnetventil (SLC3) 73 auf OFF
und das Signal zum Magnetventil (SL1) 75 auf ON gelegt werden.
In diesem Zustand wird der Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 in ähnlicher Weise
auf dasselbe Ventil wie im vierten Gang aufgebracht und der Arbeitsdruck
zum Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 wird in ähnlicher
Weise auf dasselbe Ventil wie im dritten Gang aufgebracht. Durch
die kombinierte Beaufschlagung mit Hydraulikdruck werden beide Arbeitsdrücke an den
Aufnehmerteil mit verschiedenen Durchmessern und an die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C1 Freigabeventils 55 gelegt und
wenn diese Hydraulikdrücke
auf den Leitungsdruck ansteigen, schaltet das C1 Freigabeventil 55 in
die linke Stellung in 3 und
sperrt dadurch die Verbindung zwischen dem C1 Magnetventil 71 und
dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich mechanisch ab. Diese Aktion ist jedoch von den Operationen
der anderen Ventile unabhängig.
Als Ergebnis wird der fünfte
Gang durch das gleichzeitige Einrücken der Kupplungen C2 und
C3 eingelegt.
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Der
sechste Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C2 Magnetventil 72 und
zum B1 Magnetventil 74 auf OFF und das Signal zum Magnetventil (SL1) 75 auf
ON gelegt werden. In diesem Zustand ist die Aktion durch die Hydraulikdruckausgabe
vom Magnetventil (SL1) 75 die gleiche wie beim vierten und
fünften
Gang. Außerdem
wird Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 84 für die Bremse B1
auf ähnliche Weise
auf dasselbe Ventil wie im zweiten Gang aufgebracht. In diesem Fall
werden beide Arbeitsdrücke an
den Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern und an die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C3 Freigabeventils 57 geliefert,
und wenn diese Hydraulikdrücke
auf den Leitungsdruck steigen, schaltet das C3 Freigabeventil 57 in
die Stellung auf der linken Seite in 3,
wodurch die Verbindung zwischen dem C3 Magnetventil 73 und
dem Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 mechanisch abgesperrt wird.
Außerdem
werden beide Arbeitsdrücke
an den Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern und an die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C1 Freigabeventils 55 gelegt,
und wenn diese Hydraulikdrücke
auf den Leitungsdruck ansteigen, schaltet das C1 Freigabeventil 55 in
die Stellung auf der linken Seite in 3 und
sperrt die Verbindung zwischen dem C1 Magnetventil 71 und
dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich mechanisch ab. Diese Aktion ist jedoch unabhängig von
den anderen Ventilaktionen. Als Ergebnis wird der sechste Gang durch
das Einrücken
der Kupplung C2 und die Reaktionskraft der Bremse B1 eingelegt.
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Der
Rückwärtsgang
wird durch Schalten des manuellen Ventils 53 in die Stellung "R" und durch Setzen des Signals zum C3
Magnetventil 73 auf OFF eingelegt. In diesem Fall wird
der Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich abgelassen, aber der Leitungsdruck wird an den Hydraulikpfad
L4 für
den R-Bereich ausgegeben, wobei der Hydraulikdruck über das Pendelventil 63 direkt
an den Hydraulikservo 85 der Bremse B2 geliefert wird.
Feiner wird der Leitungsdruck des Hydraulikpfades L4 über das
Pendelventil 61 an den Eingangsanschluss des B1/C3 Freigabeventils 56 geliefert,
wobei der Hydraulikdruck an das C3 Magnetventil 73 über das
B1/C3 Freigabeventil 56 an der rechten Seite in 3 durch den ständig aufgebrachten
Leitungsdruck und an den Hydraulikservo 83 der Kupplung
C3 über
das C3 Freigabeventil 57, das sich rechts in 3 befindet, vom C3 Magnetventil 73,
das sich wegen des auf OFF liegenden Signals durch den ständig aufgebrachten
Leitungsdruck in einem Arbeitsdruckausgabezustand befindet, geliefert
wird. Als Ergebnis wird der Rückwärtsgang
durch das Einrücken
der Kupplung C3 und die Reaktionskraft der Bremse B2 eingelegt.
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Im
Folgenden werden die Aktionen bei einem Ausfall der hydraulischen
Steuervorrichtung unter Normalbedingungen erläutert. Ungeachtet des eingelegten
Vorwärtsganges
ist jedes der ständig
offenen Magnetventile 71 bis 74 im Druckversorgungszustand,
während
das ständig
geschlossene Magnetventil 75 in einem Zustand ist, in dem
der Magnetventildruck abgesperrt ist. Im ersten Gang befindet sich das
C2 Magnetventil 72 nicht im Druckausgabezustand, da sich
der Eingangsanschluss in einem Ablasszustand über das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 befindet,
aber die beiden anderen Ventile, nämlich das C3 Magnetventil 73 und
das B1 Magnetventil 74, befinden sich im Druckausgabezustand.
Als Ergebnis wird der Arbeitsdruck des C3 Magnetventils 73 zum
Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 über das C3 Freigabeventil 57 und
der Arbeitsdruck des B1 Magnetventils 74 zum Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 über
das B1 Freigabeventil 58 geliefert. Aufgrund der Beaufschlagung
mit Arbeitsdruck für
den Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 auf die federbelastete
Seite des Schieberrands durch die Öffnung schaltet jedoch das
B1 Freigabeventil 58 gegen den Leitungsdruck in die Stellung
auf der rechten Seite in 3, wodurch
der Arbeitsdruck abgesperrt und der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 in den offenen Zustand geschaltet wird. Da sich der Versorgungspfad zum
Hydraulikservo 85 der Bremse B2 aufgrund des ständig geschlossenen
Magnetventils 75 gegenüber dem
Normalzustand nicht ändert,
bleibt er im abgesperrten Zustand, und da der Pfad durch das C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 abgelassen
wird, tritt ein Zustand der Versorgung mit Arbeitsdruck nicht ein. Demzufolge
wird bei einem Ausfall im ersten Gang die Vorrichtung in den dritten
Gang hochgeschaltet, in dem die Kupplungen C1 und C3 gleichzeitig
einrücken.
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Im
zweiten Gang befindet sich zunächst
der Hydraulikservo 84 der Bremse B1 unter der Kontrolle des
B1 Magnetventils 74 im Arbeitsdruckversorgungszustand,
aber bei einem Ausfall nimmt der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 letztendlich einen ähnlichen
Hydraulikdruck-Versorgungszustand wie bei einem Ausfall im ersten
Gang an, da das C3 Magnetventil 73 einen Arbeitsdruckversorgungszustand annimmt.
Deshalb wird der Arbeitsdruck des B1 Magnetventils 74,
der über
das B1 Freigabeventil 58 an den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 geliefert wird, vom B1 Freigabeventil 58 abgesperrt,
das wegen der Beaufschlagung mit Arbeitsdruck für den Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 über
die Öffnung
auf den federbelasteten Schieberrand nach rechts in 3 schaltet. Demzufolge wird die Vorrichtung
auch bei einem Ausfall im zweiten Gang in den dritten Gang bei gleichzeitigem
Einrücken
der Kupplung C1 und der Kupplung C3 hochgeschaltet.
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Im
dritten Gang liegt der Arbeitsdruckversorgungszustand für den Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 von Anfang an vor, so dass gegenüber der Hydraulikdruckversorgung
im Normalzustand selbst bei einem Ausfall keine Änderung stattfindet, da sich das
B1 Freigabeventil 58 im Ablassverbindungszustand befindet,
in dem der Arbeitsdruck für
den Hydraulikservo 84 der Bremse B1 (rechts in 3) abgesperrt ist. Demzufolge
bleiben bei einem Ausfall im dritten Gang die Kupplungen C1 und
C3 unverändert gleichzeitig
eingerückt
und der dritte Gang bleibt erhalten.
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Im
vierten Gang liegt zunächst
der Arbeitsdruckversorgungszustand für den Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 und den Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 vor
und die Eingangsanschlüsse
der anderen beiden Magnetventile, nämlich des C3 Magnetventils 73 und
des B1 Magnetventils 74, befinden sich im Ablassverbindungszustand,
da der Hydraulikpfad L5 vom B1/C3 Freigabeventil 56 abgesperrt
ist, so dass selbst dann, wenn diese beiden Ventile durch einen
Ausfall auf das Signal OFF gesetzt werden, der Arbeitsdruck nicht
ausgegeben wird. Außerdem
wird ein Signal zum Magnetventil 75, bedingt durch einen Ausfall,
auf OFF gesetzt, aber es beeinflusst die Aktion des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 nicht,
da wie oben erläutert
das Signal zum Ventil 75 normalerweise auf OFF liegt. In
diesem Kreis ist der Schieber 60b des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 im
unteren Abschnitt von 4 an
der rechten Seite durch den Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 selbsthaltend. Daher wird die Arbeitsdruckversorgung
vom C2 Magnetventil 72 zum Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 aufrechterhalten. Da sich außerdem der über das Ventil 60 zum
Hydraulikservo 85 der Bremse B2 führende Versorgungspfad in ähnlicher
Weise in einem Ablassverbindungszustand befindet, in dem der Hydraulikpfad
L5 vom B1/C3 Freigabeventil 56 abgesperrt wird, ändert sich
der Ablassverbindungszustand des Hydraulikservos 85 der Bremse
B2 nicht. Folglich wird bei einem Ausfall im vierten Gang der Arbeitsdruckversorgungszustand zum
Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 und zum Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 ohne Änderung gegenüber dem
Anfangszustand aufrechterhalten, so dass der vierte Gang eingelegt
bleibt.
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Im
fünften
Gang befinden sich der Hydraulikservo 82 der Kupplung C2
und der Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 in einem Zustand,
in dem Arbeitsdruck aufgebracht wird. Da die Hydraulikdruckversorgung
zum C1 Magnetventil 71 durch die überlagerte Beaufschlagung mit
dem Arbeitsdruck der Kupplung C2 und der Kupplung C3 zum C1 Absperrventil 55 abgesperrt
wird, wird selbst dann, wenn sich das C1 Magnetventil 71 aufgrund
eines durch einen Ausfall erzeugten OFF-Signals im Steuerzustand
befindet, der Arbeitsdruck nicht zum Hydraulikservo 81 der Kupplung
C1 geliefert. In ähnlicher
Weise ist der Versorgungspfad zum Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 durch das B1 Freigabeventil 58 abgesperrt, an
das der Arbeitsdruck der Kupplung C3 geliefert wird. Demzufolge
wird der Arbeitsdruck nicht an den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 geliefert, selbst wenn sich das B1 Magnetventil 74 aufgrund
eines durch einen Ausfall erzeugten OFF-Signals im Steuerzustand
befindet. In diesem Fall ist der durch ein Signal OFF zum Magnetventil 75 zu
diesem Zeitpunkt bewirkte Zustand des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 ist
der gleiche wie bei einem Ausfall im vierten Gang. Demzufolge tritt
auch bei einem Ausfall im fünften
Gang keine Änderung
im Einrückzustand
der Kupplung C2 und der Kupplung C3 ein, und der fünfte Gang
bleibt eingelegt.
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Im
sechsten Gang befinden sich zunächst der
Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 und der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 in einem Zustand, in dem der Arbeitsdruck aufgebracht
wird und der Versorgungspfad L31 zum C1 Magnetventil 71 durch
das C1 Freigabeventil 55 abgesperrt wird. Folglich wird selbst
dann, wenn das C1 Magnetventil 71 aufgrund eines durch
einen Ausfall erzeugten OFF-Signals den Steuerzustand annimmt, der
Arbeitsdruck nicht zum Hydraulikservo 81 der Kupplung C1
geliefert. Außerdem
wird der Versorgungspfad vom C3 Magnetventil 73 zum Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 durch das C3 Freigabeventil 57, das sich in
der linken Stellung in 3 befindet,
aufgrund der überlagerten Beaufschlagung
der Kupplung C2 abgesperrt. Somit erfolgt selbst dann, wenn das
C3 Magnetventil 73 aufgrund eines durch einen Ausfall erzeugten OFF-Signals
den Steuerzustand annimmt, keine Versorgung mit Arbeitsdruck zum
Hydraulikservo 83 der Kupplung C3. Der durch das Signal
OFF zum Magnetventil 75 verursachte Zustand des C2/B2 Versorgungsrelaisventils 60 ist
in diesem Fall der gleiche wie bei einem Ausfall im vierten Gang.
Als Ergebnis bleiben die Kupplung C2 und die Bremse B1 eingerückt, und
der sechste Gang bleibt eingelegt.
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Im
Rückwärtsgang
wird die Leitungsdruckversorgung vom manuellen Ventil 53 zum
Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich abgestellt, so dass der Rückwärtsgang ungeachtet von Ausfällen in
jedem Magnetventil erhalten bleibt.
-
Des
Weiteren erfolgt bei dieser Kreisstruktur wieder ein Umschalten
in die Stellung "D", nachdem der Hydraulikdruck
des Hydraulikpfades L3 für
den D-Bereich aufgrund eines Druckabfalls, der durch Umschalten
der Stellung des manuellen Ventils 53 oder durch Anhalten
der Ölpumpe
beim Abschalten des Motors verursacht wird. Alle drei Magnetventile 71, 73 und 74,
mit Ausnahme des C2 Magnetventils 72, dessen Verbindung
mit dem Hydraulikpfad L3 für den
D-Bereich vom C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 aufgrund
des OFF-Signals des Magnetventils 75 abgesperrt wird, sind
zur Ausgabe von Arbeitsdruck bereit. Allerdings ergeben sich die
Hydraulikpfadverbindungen ähnlich
wie im oben beschriebenen Ausfallzustand während des zweiten Gangs auch
in diesem Fall. Der vom B1 Magnetventil 74 ausgegebene Arbeitsdruck
wird vom B1 Freigabeventil 58 abgesperrt, und der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 nimmt den Zustand der Ablassverbindung an, wodurch die Arbeitsdruckversorgung
nur zum Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 und zum Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 wirksam bleibt. Demnach wird auch in diesem Fall der
dritte Gang durch das gleichzeitige Einrücken der Kupplungen C1 und
C3 eingelegt, wodurch erneutes Starten und Fahren im Vorwärtsgang
möglich
werden.
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Die
Beziehungen zwischen den Aktionen jedes Ventils in der hydraulischen
Steuervorrichtung, den Vorwärtsgängen und
der Zufuhr bzw. der Wegnahme des Hydraulikdrucks zu den bzw. von
den Hydraulikservos sind in 5 anhand
einer vergleichenden Tabelle dargestellt. Wie in 5 dargestellt, ist im ersten bis dritten
Gang sowie im Falle eines erneuten Starts das Ablasselement, das
ein Einrücken der
Kupplung C2 verhindert, das C2/B2 Versorgungsrelaisventil. Das Ablasselement,
das das Einrücken
der Bremse B2 im zweiten bis sechsten Gang sowie im Falle eines
erneuten Start verhindert, ist das B2 Steuerventil. Das Ablasselement,
das das Einrücken
der Bremse B1 im dritten und fünften
Gang sowie bei einem erneuten Start verhindert, ist das B1 Freigabeventil.
Das Ablasselement, das das Einrücken
der Kupplung C3 und der Bremse B1 im vierten Gang verhindert, ist
das B1/C3 Freigabeventil. Das Ablasselement, das das Einrücken der
Kupplung C1 im fünften
und sechsten Gang verhindert, ist das C1 Freigabeventil. Das Ablasselement,
das das Einrücken
der Kupplung C3 im sechsten Gang verhindert, ist das C3 Freigabeventil.
-
6 und 7 zeigen die zweite beispielhafte Ausführungsform.
Wie die Kreisstruktur von 6 zeigt,
führt das
C3 Freigabeventil 57 eine Schaltoperation nur durch den
Arbeitdruck vom Hydraulikservo 84 der Bremse B1 aus. Durch
diese Änderung
entfällt der
Hydraulikpfad für
die Lieferung des Arbeitsdrucks des Hydraulikservos der Kupplung
C2 und darüber hinaus
wird eine Öffnung,
die die Beaufschlagung mit Signaldruck verzögert, im Signaldruckpfad bereitgestellt,
durch den der Arbeitsdruck an den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 auf die federbelastete Seite des Aufnehmers des C3 Freigabeventils 57 aufgebracht
wird. Der Rest dieses Hydraulikkreises ist identisch mit dem der
ersten beispielhaften Ausführungsform,
so dass hier auf eine Erläuterung
verzichtet wird.
-
Bei
einer Konstruktionsform, bei der das C3 Freigabeventil 66 durch
Beaufschlagen mit einem einzigen Signaldruck umgeschaltet wird wie
oben beschrieben, tritt bei einem Ausfall ein Arbeitsdruckversorgungszustand
gleichzeitig im Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 und im
Hydraulikservo 84 der Bremse B1 ein, wodurch eine unerwartete
Versorgung zum Hydraulikservo 84 der Bremse B1 vor der
Versorgung des Hydraulikservos 83 der Kupplung C3 stattfindet,
so dass das C3 Freigabeventil 57 (der Schieber bewegt sich
in die Stellung auf der rechten Seite in 6) umschaltet und die Hydraulikdruckversorgung
zum Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 unterbrochen wird.
Damit wird der zunächst
erwartete dritte Gang nicht eingelegt. Die Unterbrechung wird jedoch
dadurch vermieden, dass die Signaldruckversorgung zum C3 Freigabeventil 57 durch
die Öffnung 77 verzögert wird,
so dass die Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 vor dem Umschalten des C3 Freigabeventils 57 sichergestellt
wird. Demzufolge bewirkt die Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo 83 der Kupplung
C3 zuerst die Lieferung des Hydraulikdrucks an das B1 Freigabeventil,
wodurch der Hydraulikservo 84 der Bremse B1 aufgrund des
Umschaltens des B1 Freigabeventils 58 in den Ablassverbindungszustand
geht, was in ähnlichen
Hydraulikkreis-Schaltoperationen
wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform resultiert.
-
Die
Beziehungen zwischen den Operationen jedes Ventils in der hydraulischen
Steuervorrichtung, den Vorwärtsgängen und
der Zufuhr bzw. der Wegnahme des Hydraulikdrucks zu den bzw. von
den Hydraulikservos sind in 7 anhand
einer vergleichenden Tabelle dargestellt. Der Vergleich mit der
Tabelle von 5 für die erste
beispielhafte Ausführungsform
zeigt, dass das C3 Freigabeventil 57 von 6 natürlich
als Ablasselement bei einem Ausfall im zweiten Gang dient, und dass
der Signaldruck während
der Ablassdauer verschieden ist.
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Die
dritte beispielhafte Ausführungsform
ist in 8 dargestellt.
Wie aus der Kreisstruktur von 8 ersichtlich
ist, wird jedes der mit der Ausfallsicherheit in die vorigen beispielhaften
Ausführungsformen
in Beziehung stehende Ventil 55 bis 59 durch die
Ventile 64 bis 70 ersetzt, die grundsätzlich die gleiche
Funktion haben; ferner sind die Hydraulikpfadverbindungen dieser
Ventile geringfügig
geändert. Von
diesen Ventilen sind das C1 Absperrventil 64, das B1/C3
Absperrventil 65 und das SLC3 Freigabeventil 66 als
federbelastete Schaltventile mit drei Anschlüssen ausgeführt, in deren Schiebern sich
Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern befinden; diese Ventile
gleichen im Wesentlichen jedem der Ventile 55 bis 57 der
vorigen beispielhaften Ausführungsformen,
während
das SLB1 Freigabeventil 67, das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 und
das B1 Arbeitsdruckrelais 69 als federbelastete Schaltventile mit
drei Anschlüssen
ohne Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern in den Schiebern ausgeführt sind.
Nachstehend werden die Hydraulikverbindungen jedes Ventils des Kreises,
vor allem die Änderungen,
beschrieben. Ventile und Hydraulikpfade, die mit denen der obigen
beispielhaften Ausführungsformen identisch
sind, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und es entfällt ihre
Beschreibung.
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Zunächst wird
eine Seite der Hydraulikdruckleitung L1 mit dem Modulatorventil 54 verbunden.
Die andere Seite der Hydraulikdruckleitung L1 wird über die
Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
des B1/C3-Absperrventils 65 mit
dem gemeinsamen Versorgungspfad L10 des Hydraulikservos 83 der
Kupplung C3 und des Hydraulikservos 84 der Bremse B1 und
jedem Aufnehmer am Schieberrand des C1 Absperrventils 64,
des B1/C3 Absperrventils 65 und des SLC3 Freigabeventils 66 verbunden.
-
Danach
wird der Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich vom Ausgangsanschluss für den D-Bereich des manuellen
Ventils 53 mit dem Versorgungspfad L31 des Hydraulikservos 81 der
Kupplung C1 und mit dem Hydraulikservo 82 der Kupplung
C2 über
jeden Eingangsanschluss des C1 Absperrventils 64 und des
C2 Versorgungsrelaisventils 60A verbunden. Ferner wird
der Hydraulikpfad L4 für
den R-Bereich vom
Ausgangsanschluss für
den R-Bereich außerdem
mit dem Aufnehmer an der Kolbenseite des primären Regelventils 52 mit
einem der Eingangsanschlüsse
des Pendelventils 63 im Versorgungspfad des Hydraulikservos 85 der
Bremse B2 verbunden.
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Der
Hydraulikpfad L32' des
Versorgungspfades L31 für
den Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 nach dem C2 Magnetventil
(SLC2) 72 ist mit dem Signaldruckanschluss jeder federbelasteten
Seite des Schiebers des C2 Versorgungsrelaisventils 60A, dem
SLC3 Freigabeventil 66, dem C1 Absperrventil 64 und
dem B1/C3 Absperrventil 65 verbunden.
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Der
Hydraulikpfad L32' nach
dem C2 Magnetventil (SLC2) des Versorgungspfades L32 für den Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 ist mit dem C2 Versorgungsrelaisventil 60A,
dem SLC3 Freigabeventil 66, dem C1 Absperrventil 64 und
dem Signaldruckanschluss jedes federbelasteten Schieberrandes des
B1/C3 Absperrventils 65 verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 besteht
aus einem Versorgungspfad L10, der über das B1/C3 Absperrventil 65 mit der
Hydraulikdruckleitung L1 wie zuvor beschrieben verbunden ist, und
das B1 Arbeitdruckventil 69 ist in der Mitte des zum C3
Magnetventil (SLC3) führenden Hydraulikpfades
angeordnet. Anders als bei der vorigen beispielhaften Ausführungsform
ist der Ausgangsanschluss des linearen Magnetventilteils des C3
Magnetventils 73 durch den Signalpfad 81 über den
Eingangs-/Ausgangsanschluss des SLC3 Freigabeventils 66 mit
dem Signaldruckanschluss jeder federbelasteten Seite des Schiebers
des SLB1 Freigabeventils 67 und des C3 Arbeitsdruckrelaisventils 68 verbunden,
um den Magnetventildruck vom linearen Magnetventilteil zu einem
Hydraulikdruck für
den die Reibelemente betätigenden
Hydraulikservo zu machen. Bei diesem Versorgungspfad ist der Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 außerdem
mit einem Eingangsanschluss des Pendelventils 62A verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 84 der Bremse B1 ist
als Versorgungspfad L10 ausgeführt,
der über
das B1/C3 Absperrventil 65 mit der Hydraulikdruckleitung
L1 wie zuvor beschrieben verbunden ist, und das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 ist in
der Mitte des zum B1 Magnetventil (SLB1) führenden Hydraulikpfades angeordnet. Ähnlich wie
beim C1 Magnetventil ist beim B1 Magnetventil 74 der Ausgangsanschluss
des linearen Magnetventilteils durch den Signalpfad 82 über den
Eingangs-/Ausgangsanschluss des SLB1 Freigabeventils 67 mit dem
Signaldruckanschluss der federbelasteten Seite des Schiebers des
B1 Arbeitsdruckrelaisventils 69 verbunden, um den Magnetventildruck
vom linearen Magnetventilteil direkt an den Kreis auszugeben. Im Versorgungspfad
ist der Hydraulikservo 84 der Bremse B1 außerdem mit
dem anderen Eingangsanschluss des Pendelventils 62A verbunden.
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Der
Versorgungspfad zum Hydraulikservo 85 der Bremse B2 ist
so aufgebaut, dass ein Versorgungspfad über das Pendelventil 63 mit
dem Hydraulikpfad L4 für
den R-Bereich verbunden ist, und der andere ist ein Versorgungspfad
vom Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich, wobei das C2 Versorgungsrelaisventil 60A,
das B2 Absperrventil 70 und das B2 Steuerventil 59A im
Hydraulikpfad in Reihe geschaltet sind. Außerdem ist das Pendelventil 63 stromabwärts angeordnet.
Das C2 Versorgungsrelaisventils 60A der beispielhaften
Ausführungsform
ist anders als das C2 Versorgungsrelaisventils 60 der vorigen beispielhaften
Ausführungsformen
als federbelastetes Schaltventil mit drei Anschlüssen ausgeführt, wobei ein Schieber durch
den Kolben betätigt
wird, der Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss des B2 Absperrventils 70 verbunden
ist und der Eingangsanschluss und der Ablassanschluss mit dem Hydraulikpfad
L3 für
den D-Bereich verbunden sind. Ferner wird der Modulatordruck vom
Magnetventil 75 auf einen Schieberrand aufgebracht, während der
Arbeitsdruck für
den Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 auf den anderen Rand
aufgebracht wird, der am Schieber anliegt.
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Bei
dem Hydraulikkreis der oben beschriebenen Struktur ist in der Stellung "N" des manuellen Ventils 53 der
Eingangsanschluss, der mit der Hydraulikdruckleitung L1 gekoppelt
ist, geschlossen und alle Ausgangsanschlüsse sind abgelassen. Folglich
wird der vom Modulatormagnetventil 54, das direkt mit der
Hydraulikdruckleitung L1 gekoppelt ist, geregelte Modulatordruck
an den Modulatorhydraulikpfad L6 ausgegeben. Jedoch werden Signale
von jedem der Magnetventile 71 bis 74 auf ON (Ein)
gelegt, während
Signale des Magnetventils 75 auf OFF (Aus) liegen. Des
Weiteren befinden sich die Eingangsanschlüsse der Magnetventile 71, 72 im
Ablasszustand, so dass kein Hydraulikdruck geliefert wird, und das
Magnetventil 75 befindet sich in einem Zustand, in dem
der Eingangs- und
Ausgangsanschluss abgesperrt sind. Folglich wird kein Arbeitsdruck
von diesen Magnetventilen 71 bis 74 ausgegeben
und es findet keine Beaufschlagung mit Magnetventildruck vom Magnetventil 75 statt.
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Außerdem wird
der Schieberrand des Signaldruckanschlusses jedes der Ventile 64 bis 66,
die mit der Hydraulikdruckleitung L1 verbunden sind, mit Leitungsdruck
beaufschlagt. Jedes der Ventile wird deshalb gegen die Federkraft
auf die obere Stellung in 8 geschaltet.
Demzufolge wird der Hydraulikdruck vom B1/C3 Absperrventil 65 zum
Versorgungspfad L10 geliefert und über das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 und
das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 an die Eingangsanschlüsse der
Magnetventile 73 bzw. 74, aber da der Magnetventildruck
die Magnetventile 73, 74 nicht beaufschlagt, wird
kein Arbeitsdruck zu den diesen Magnetventilen 73, 74 entsprechenden
Hydraulikservos 83, 84 und kein Magnetventildruck
an die Signalpfade L81, L82 geliefert. Diese Verbindungsbeziehung
ist mit Ausnahme der Schieberstellung die gleiche wie im Falle der
Stellung "P" des manuellen Ventils 53.
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Wird
das manuelle Ventil 53 in die Stellung "D" geschaltet,
wird der Leitungsdruck auch an den Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich
ausgegeben, so dass der Hydraulikdruck des Hydraulikpfades L3 für den D-Bereich
an jeden der Eingangsanschlüsse
der Magnetventile 71, 73, 74 mit Ausnahme
des C2 Magnetventils 72 und an das C2 Versorgungsrelaisventil 60A geliefert
wird. Der Hydraulikdruck des Hydraulikpfades L3 für den D-Bereich
wird an den Eingangsanschluss des C1 Magnetventils 71 im
Hydraulikpfad L31 über
das C1 Absperrventil 64, das rechts in 8 im Verbindungszustand ist, geliefert.
Der Hydraulikdruck der Hydraulikdruckleitung L1 wird durch den Pfad
für die
Stellung "N" auch an den Eingangsanschluss
des C3 Magnetventils 73 und des B1 Magnetventils 74 im
Versorgungspfad L10 geliefert und der Hydraulikdruck des Hydraulikpfades
L3 für
den D-Bereich wird an den Eingangsanschluss des C2 Versorgungsrelaisventils 60A geliefert.
Für den
Hydraulikpfad L32 zum Eingangsanschluss des C2 Magnetventils 72 wird
kein Magnetventildruck zum Aufnehmer am Kolbenrand des C2 Versorgungsrelaisventils 60A geliefert,
da das Signal des Magnetventils 75 auf OFF liegt. Außerdem wird
auch kein Hydraulikdruck vom Hydraulikpfad L32' an den beiden Schiebern anliegenden
Teil geliefert, so dass der Zustand der Hydraulikdruckversorgung
nicht aktiviert ist, da der Ablass durch die Federkraft rechts in 8 erfolgt.
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Nunmehr
werden die Ventilaktionen während des
Normalbetriebs beschrieben. Wird das Signal zum C1 Magnetventil 71 auf
OFF gelegt, um den ersten Gang einzulegen, wird der Leitungsdruck
des Hydraulikpfades L3 für
den D-Bereich, der bis zum C1 Magnetventil 71 geliefert
wird, vom Ventil 71 auf Arbeitsdruck geregelt und an den
Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 geliefert. Dadurch rückt die
Kupplung C1 ein und der erste Gang wird durch das Zusammenwirken
mit der Einweg-Kupplung F-1 eingelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Arbeitsdruck zur Kupplung C1 über die Öffnung an den Aufnehmerteil
mit verschiedenen Durchmessern des B1/C3 Absperrventils 65 geliefert.
Wegen der Stellung des Aufnehmers im Ventil findet aber ein Umschalten
des B1/C3 Absperrventils 65 nicht statt, so dass das oben
genannte Verhältnis
der Hydraulikdruckversorgung aufrechterhalten bleibt. Da sich außerdem das
C2 Versorgungsrelaisventil 60A an der rechten Seite in 8 befindet, wird die Verbindung
zwischen dem C2 Magnetventil 72 und dem Hydraulikpfad L3
für den
D-Bereich mechanisch abgesperrt.
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Der
zweite Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C1 Magnetventil 71 und
zum B1 Magnetventil 74 auf OFF gelegt wird. In diesem Zustand
geht das B1 Magnetventil 74 in einen Zustand mit geregeltem
Druck zusätzlich
zum Arbeitsdruck-Versorgungszustand des Hydraulikservos 81 der
Kupplung C1 und ein geregelter Arbeitsdruck wird an den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 geliefert. Dadurch wird der zweite Gang aufgrund des Einrückens der
Kupplung C1 und der Reaktionskraft der Bremse B1 eingelegt. In diesem
Zustand wird der Arbeitsdruck zur Bremse B1 über die Öffnung zum Aufnehmer mit verschiedenen
Durchmessern des SLC3 Freigabeventils 66 geliefert; und
der Arbeitsdruck wird auch über
das Pendelventil 62 an den Druckaufnehmer mit verschiedenen
Durchmessern des C1 Absperrventils 64 geliefert. Aufgrund
des Druckgleichgewichts tritt jedoch kein Umschalten des C1 Absperrventils
ein. Gleichzeitig wird der Arbeitsdruck der Bremse B1 an den Aufnehmer
mit verschiedenen Durchmessern des B2 Absperrventils 70 geliefert,
wodurch das B2 Absperrventil 70 veranlasst wird, in die
Stellung links in 8 zu
schalten, wodurch die Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo 85 der
Bremse B2 mechanisch abgesperrt wird. Außerdem wird der Magnetventildruck
vom B1 Magnetventil 74 an den Signalpfad L82 ausgegeben
und beaufschlagt die federbelastete Seite des Aufnehmers des B1
Magnetventils 74 zum Signalpfad L82 über das SLB1 Freigabeventil 67 im Durchlasszustand
und aufgrund der Beziehung des Druckgleichgewichts mit dem auf die
Schieberseite aufgebrachten Modulatordruck schaltet das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 in
die Stellung links in 8, wodurch
die Hydraulikdruckversorgung vom Versorgungshydraulikpfad L10 zum
C3 Magnetventil 73 mechanisch abgesperrt wird.
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Der
dritte Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C1 Magnetventil 71 und
zum C3 Magnetventil 73 auf OFF gelegt wird. Während der
Arbeitsdruck-Versorgungszustand des Hydraulikservos 81 der
Kupplung C1 unverändert
bleibt, geht das C3 Magnetventil 73 in einen Zustand mit
geregeltem Druck, und der Arbeitsdruck wird an den Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 geliefert. Als Ergebnis wird der dritte Gang durch das
gleichzeitige Einrücken
der Kupplungen C1 und C3 eingelegt. Weiterhin wird der Arbeitsdruck
für den
Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 an den Aufnehmer mit
verschiedenen Durchmessern des C1 Absperrventils 64 und
an den Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern des B2 Absperrventils 70 über das
Pendelventil 62A wie im Fall des obigen zweiten Gangs geliefert,
was zum gleichen Zustand wie im zweiten Gang führt. Ferner wird gleichzeitig
der Magnetventildruck vom C3 Magnetventil 73 an den Signalpfad
L81 ausgegeben und an den Aufnehmer an der federbelasteten Seite
des C3 Arbeitdruckrelaisventils 68 über das SLC3 Freigabeventil 66 im
Durchlasszustand gelegt, und aufgrund des Druckgleichgewichts mit
dem die Schieberseite beaufschlagenden Modulatordruck schaltet das
B2 zur linken Seite in 3 schaltet
das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 in die Stellung auf
der linken Seite in 8,
wodurch die Hydraulikdruckversorgung vom Versorgungshydraulikpfad
L10 zum B1 Magnetventil 74 mechanisch abgesperrt wird.
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Der
vierte Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C1 Magnetventil 71 und
zum C2 Magnetventil 72 auf OFF und das Signal zum Magnetventil (SL1) 75 auf
ON gelegt werden. Während
der Arbeitsdruck-Versorgungszustand zum Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 unverändert
bleibt, wird der vom Magnetventil 75 ausgegebene Modulatordruck
an den Kolbenrand des Aufnehmers des C2 Versorgungsrelaisventils 60A gelegt,
wodurch das Ventil 60A vom Kolben zur linken Seite in 8 verschoben wird. Demzufolge
wird der Hydraulikdruck des Hydraulikpfades L3 für den D-Bereich durch den Hydraulikpfad
L32 zum C2 Magnetventil 72 geliefert. Als Ergebnis geht
das C2 Magnetventil 72 in einen Zustand mit geregeltem
Arbeitsdruck, und der Arbeitsdruck wird an den Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 geliefert. Der Arbeitsdruck wird einerseits an die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C1 Absperrventils 55 und andererseits
an die federbelastete Seite des Aufnehmers des B1/C3 Absperrventils 65 und
an die federbelastete Seite des Aufnehmers des SLC3 Freigabeventils 66 geliefert,
sowie außerdem
an den Aufnehmer zwischen den Schiebern des C2 Versorgungsrelaisventils 60A.
Steigt der Arbeitsdruck bis auf den Leitungsdruck, schaltet dadurch das
B1/C3 Absperrventil 65 in die Stellung auf der linken Seite
in 8 und sperrt so die
Verbindung zwischen dem Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich, dem B1 Magnetventil 74 und
dem C3 Magnetventil 73 mechanisch ab. Außerdem wechselt
der Schieber des C2 Versorgungsrelaisventils 60A in die
linke Stellung in 8,
wenn der Arbeitsdruck für
den Hydraulikservo 84 der Kupplung C2 den Solldruck annimmt,
der niedriger ist als der Leitungsdruck, und wird zuverlässig auf
der linken Seite in 8 gehalten,
wenn der Arbeitsdruck auf den Leitungsdruck ansteigt. Ist der Haltezustand
hergestellt worden, wird das ON-Signal des Magnetventils 75 in
angemessener Zeit auf OFF gestellt, da es nicht mehr erforderlich
ist. Die Signale zum Magnetventil 75 werden nur beim Gangwechsel zu
ON und nach dem Abschluss des Gangwechsels im Normalzustand auf
OFF zurückgestellt.
Auf diese Weise wird der vierte Gang durch das gleichzeitige Einrücken der
Kupplungen C1 und C2 eingelegt.
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Der
fünfte
Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C2 Magnetventil 72 und
zum C3 Magnetventil 73 auf OFF und das Signal zum Magnetventil 75 auf
ON gelegt werden. In diesem Zustand wird der Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 in ähnlicher
Weise auf das entsprechende Ventil wie im vierten Gang aufgebracht
und der Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 83 der Kupplung
C3 wird in ähnlicher
Weise auf das entsprechende Ventil wie im dritten Gang aufgebracht.
Durch die kombinierte Beaufschlagung mit Hydraulikdruck werden beide
Arbeitsdrücke
an den Aufnehmerteil mit verschiedenen Durchmessern und an die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C1 Absperrventils 64 gelegt. Wenn diese
Hydraulikdrücke
auf den Leitungsdruck ansteigen, schaltet das C1 Absperrventil 64 in
die linke Stellung in 8 und
sperrt dadurch die Verbindung zwischen dem C1 Magnetventil 71 und
dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich mechanisch ab. Diese Aktion ist jedoch von den Operationen
der anderen Ventile unabhängig.
Außerdem
wird gleichzeitig der Magnetventildruck vom C3 Magnetventil 73 an
den Signalpfad L81 ausgegeben und beaufschlagt die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C3 Arbeitsdruckrelaisventils 68 über das
SLC3 Freigabeventil 66 im Durchlasszustand, und aufgrund
der Beziehung des Druckgleichgewichts mit dem auf die Schieberseite
aufgebrachten Modulatordruck schaltet das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 in
die Stellung links in 8,
wodurch die Hydraulikdruckversorgung vom Versorgungshydraulikpfad
L10 zum B1 Magnetventil 74 mechanisch abgesperrt wird.
Als Ergebnis wird der fünfte
Gang durch das gleichzeitige Einrücken der Kupplungen C2 und
C3 eingelegt.
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Der
sechste Gang wird eingelegt, indem das Signal zum C2 Magnetventil 72 und
zum B1 Magnetventil 74 auf OFF und das Signal zum Magnetventil 75 auf
ON gelegt werden. Die Aktion durch die Hydraulikdruckausgabe vom
Magnetventil 75 ist ähnlich wie
die Aktionen im vierten und fünften
Gang. Außerdem
wird Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 84 für die Bremse
B1 auf ähnliche
Weise auf das entsprechende Ventil wie im zweiten Gang aufgebracht.
Beide Arbeitsdrücke
werden an den Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern und an die
federbelastete Seite des Aufnehmers des SLC3 Freigabeventils 66 geliefert,
und wenn diese Hydraulikdrücke
auf den Leitungsdruck steigen, schaltet das SLC3 Freigabeventil 66 in
die Stellung auf der linken Seite in 8,
wodurch die Verbindung zwischen der Hydraulikdruckleitung L1 und
dem Hydraulikservo der Kupplung C3 mechanisch abgesperrt wird. Außerdem werden
beide Arbeitsdrücke
an den Aufnehmerteil mit verschiedenen Durchmessern und an die federbelastete
Seite des Aufnehmers des C1 Absperrventils 64 gelegt, und
wenn diese Hydraulikdrücke
auf den Leitungsdruck ansteigen, schaltet das C1 Absperrventil 64 in die
Stellung auf der linken Seite in 8 und
sperrt die Verbindung zwischen dem C1 Magnetventil 71 und
dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich mechanisch ab. Diese Aktion ist jedoch unabhängig von
den anderen Ventilaktionen. Als Ergebnis wird der sechste Gang durch
das Einrücken
der Kupplung C2 und die Reaktionskraft der Bremse B1 eingelegt.
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Der
Rückwärtsgang
wird durch Schalten des manuellen Ventils 53 in die Stellung "R" und durch Setzen der Signale zum C3
Magnetventil 73 auf OFF eingelegt. In diesem Fall wird
der Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich abgesperrt, aber der Leitungsdruck wird an den Hydraulikpfad
L4 für
den R-Bereich ausgegeben, wobei der Hydraulikdruck über das Pendelventil 63 direkt
an den Hydraulikservo 85 der Bremse B2 geliefert wird.
Ferner wird der Leitungsdruck der Hydraulikdruckleitung L1 an den
Eingangsanschluss des B1/C3 Absperrventils 65 geliefert,
wobei der Hydraulikdruck an das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 über das
B1/C3 Absperrventil 65 an der rechten Seite in 8 durch den ständig aufgebrachten
Leitungsdruck und zum C3 Magnetventil 73 durch das Ventil
im Durchlasszustand sowie an den Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 vom C3 Magnetventil 73, das sich wegen des
auf OFF liegenden Signals durch den ständig aufgebrachten Leitungsdruck
in einem Arbeitsdruckausgabezustand befindet, geliefert wird. Als
Ergebnis wird der Rückwärtsgang
durch das Einrücken
der Kupplung C3 und die Reaktionskraft der Bremse B2 eingelegt.
-
Im
Folgenden werden die Aktionen bei einem Ausfall der hydraulischen
Steuervorrichtung erläutert,
die unter Normalbedingungen den oben beschriebenen Hydraulikdruckversorgungszustand
annimmt. Ungeachtet des eingelegten Vorwärtsganges ist jedes der ständig offenen
Magnetventile 71 bis 74 im Druckversorgungszustand,
während
das ständig geschlossene
Magnetventil 75 in einem Zustand ist, in dem der Magnetventildruck
abgesperrt ist. Nunmehr sei der Fall des ersten Gangs betrachtet,
in dem sich das C2 Magnetventil 72 nicht im Arbeitsdruckausgabezustand
befindet, da sich sein Eingangsanschluss im Ablasszustand über das
C2 Versorgungsrelaisventil 60A befindet (der Ablasspfad
ist in der Figur mit gestrichelter Linie gekennzeichnet), aber die
beiden anderen Ventile, nämlich
das C3 Magnetventil 73 und das B1 Magnetventil 74,
befinden sich im Arbeitsdruckausgabezustand. Als Ergebnis wird der
Arbeitsdruck des C3 Magnetventils 73 zum Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 geliefert, aber aufgrund der Beaufschlagung mit Magnetventildruck vom
C3 Magnetventil 74 auf die federbelastete Seite des Schieberrands über das
SLC3 Freigabeventil 66 schaltet jedoch das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 74 gegen
den Modulatordruck in die Stellung auf der linken Seite in 8, wodurch der Leitungsdruck
abgesperrt und der Hydraulikservo 84 der Bremse 81 durch
das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 in den Ablasszustand
geschaltet wird. In ähnlicher
Weise wird der Magnetventildruck vom B1 Magnetventil 74 ausgegeben,
der Magnetventildruck wird vom SLB1 Freigabeventil 67 abgesperrt,
das durch Anlegen des Magnetventildrucks vom C3 Magnetventil 73 über das
SLC3 Freigabeventil auf die federbelastete Seite des Aufnehmers
in die geschlossene Stellung gebracht wird, der aber nicht den federbelasteten
Aufnehmer des B1 Arbeitsdruckrelaisventils 69 erreicht. Hier
tritt kein Umschalten des Ventils ein. Der Versorgungspfad zum B2
Hydraulikservo 85 verbleibt aufgrund des ständig geschlossenen
Magnetventils 75 im abgesperrten Zustand und nimmt nicht
den Zustand der Versorgung mit Arbeitsdruck an, da es durch das
C2 Versorgungsrelaisventil 60A abgelassen wird. Demzufolge
wird bei einem Ausfall im ersten Gang die Vorrichtung in den dritten
Gang hochgeschaltet, in dem die Kupplungen C1 und C3 gleichzeitig
einrücken.
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Im
zweiten Gang befindet sich zunächst
der Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 und der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 unter der Kontrolle des B1 Magnetventils 74 im
Arbeitsdruckversorgungszustand. Bei einem Ausfall nimmt jedoch das
C3 Magnetventil 73, mit Ausnahme des C2 Magnetventils 72, das
mechanisch von der Hydraulikdruckversorgung abgesperrt ist, den
Arbeitsdruckversorgungszustand an. Somit nehmen der Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 und der Hydraulikservo 84 der Bremse B1 letztendlich
einen ähnlichen
Hydraulikdruck-Versorgungszustand wie bei einem Ausfall im ersten
Gang an. Deshalb wird in diesem Fall der vom C3 Magnetventil 73 ausgegebene
Magnetventildruck an das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 über das
SLC3 Freigabeventil 66 gelegt. Wegen der Beaufschlagung
mit Magnetventildruck wird das SLB1 Freigabeventil 71 abgelassen,
wodurch das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 und das B1 Magnetventil 74 abgesperrt
werden. Demzufolge wird die Vorrichtung auch bei einem Ausfall im
zweiten Gang in den dritten Gang bei gleichzeitigem Einrücken der
Kupplung C1 und der Kupplung C3 hochgeschaltet.
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Im
dritten Gang liegt der Arbeitsdruckversorgungszustand für den Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 von Anfang an vor. Deshalb findet gegenüber der
Hydraulikdruckversorgung im Normalzustand selbst bei einem Ausfall
keine Änderung
statt, da sich das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 im Ablassverbindungszustand
befindet, in dem der Arbeitsdruck für den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 (links in 8) abgesperrt
ist. Demzufolge bleiben bei einem Ausfall im dritten Gang die Kupplungen
C1 und C3 unverändert
gleichzeitig eingerückt
und der dritte Gang bleibt erhalten.
-
Im
vierten Gang liegt zunächst
der Arbeitsdruckversorgungszustand 81 für den Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 und den Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 vor
und die Eingangsanschlüsse
der anderen beiden Magnetventile, nämlich des C3 Magnetventils 73 und
des B1 Magnetventils 74, befinden sich im Ablassverbindungszustand,
da der Hydraulikpfad L10 vom B1/C3 Absperrventil 65 abgesperrt
ist, so dass selbst dann, wenn diese beiden Ventile durch einen
Ausfall auf das Signal OFF gesetzt werden, der Arbeitsdruck nicht
ausgegeben wird. Außerdem
werden die Signale zum Magnetventil 75, bedingt durch einen
Ausfall, auf OFF gesetzt, aber dies beeinflusst die Aktion des C2
Versorgungsrelaisventils 60A nicht, da wie oben erläutert das
Signal zum Ventil 75 im Normalzustand auf OFF liegt. In
diesem Kreis ist der Schieber des C2 Versorgungsrelaisventils 60A an
der linken Seite in 8 durch
den Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 82 der Kupplung C2
selbsthaltend. Daher wird die Arbeitsdruckversorgung vom C2 Magnetventil 72 zum
Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 aufrechterhalten. Folglich
wird bei einem Ausfall im vierten Gang der Arbeitsdruckversorgungszustand
zum Hydraulikservo 81 der Kupplung C1 und zum Hydraulikservo 82 der
Kupplung C2 ohne Änderung
gegenüber
dem Anfangszustand aufrechterhalten, so dass der vierte Gang eingelegt bleibt.
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Im
fünften
Gang befinden sich der Hydraulikservo 82 der Kupplung C2
und der Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 zunächst in
einem Zustand, in dem der Arbeitsdruck aufgebracht wird, und da
die Hydraulikdruckversorgung zum C1 Magnetventil 71 durch
die überlagerte
Beaufschlagung mit dem Arbeitsdruck der Kupplung C2 und der Kupplung
C3 zum C1 Absperrventil 64 abgesperrt wird, wird selbst dann,
wenn sich das C1 Magnetventil 71 aufgrund eines durch einen
Ausfall erzeugten OFF-Signals
im Steuerzustand befindet, der Arbeitsdruck nicht zum Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 geliefert. In ähnlicher
Weise ist der Versorgungspfad zum Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 durch das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 abgesperrt,
an das der Magnetventildruck des C3 Magnetventils geliefert wird.
Demzufolge wird der Arbeitsdruck nicht an den Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 geliefert, selbst wenn sich das B1 Magnetventil 74 aufgrund
eines durch einen Ausfall erzeugten OFF-Signals im Steuerzustand
befindet. Außerdem
erreicht der vom SLB1 Freigabeventil 67 abgesperrte Magnetventildruck
das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 nicht. In diesem Fall
ist der durch ein Signal OFF zum Magnetventil 75 zu diesem
Zeitpunkt bewirkte Zustand des C2 Versorgungsrelaisventils 60A der
gleiche wie bei einem Ausfall im vierten Gang. Demzufolge tritt
auch bei einem Ausfall im fünften
Gang keine Änderung
im Einrückzustand
der Kupplungen C2 und C3 ein, und der fünfte Gang bleibt eingelegt.
-
Im
sechsten Gang befinden sich zunächst der
Hydraulikservo 82 der Kupplung C2 und der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 in einem Zustand, in dem der Arbeitsdruck aufgebracht
wird, und wie im Falle des fünften
Gangs wird der Versorgungspfad L31 zum C1 Magnetventil 71 durch
das C1 Absperrventil 65 abgesperrt. Folglich wird selbst
dann, wenn das C1 Magnetventil 71 aufgrund eines durch
einen Ausfall erzeugten OFF-Signals den Steuerzustand annimmt, der
Arbeitsdruck nicht zum Hydraulikservo 81 der Kupplung C1
geliefert. Außerdem
wird der Versorgungspfad vom C3 Magnetventil 73 zum Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 durch das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69, das
sich in der linken Stellung in 8 befindet,
an das der durch das SLB1 Freigabeventil 67 vom B1 Magnetventil 74 ausgegebene
Magnetventildruck gelegt wird, abgesperrt. Somit erfolgt selbst
dann, wenn das C3 Magnetventil 73 aufgrund eines durch
einen Ausfall erzeugten OFF-Signals den Steuerzustand annimmt, keine
Versorgung mit Arbeitsdruck zum Hydraulikservo 83 der Kupplung
C3. Außerdem
wird die Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 aufgrund der überlagerten
Beaufschlagung des Arbeitsdrücke
der Kupplung C2 und der Bremse B1 mit Magnetventildruck vom C3 Magnetventil 73 durch
das SLC3 Freigabeventil 66 an der linken Seite in 8 abgesperrt. Daher erreicht
er nicht das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 und wird durch
den vom Ventil aufrechterhaltenen Freigabezustand gehalten. Der durch
das Signal OFF zum Magnetventil 75 verursachte Zustand
des C2 Versorgungsrelaisventils 60A ist in diesem Fall
der gleiche wie bei einem Ausfall im vierten Gang. Als Ergebnis
bleiben die Kupplung C2 und die Bremse B1 eingerückt, und der sechste Gang bleibt
eingelegt.
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Da
im Rückwärtsgang
die Leitungsdruckversorgung selbst vom manuellen Ventil 53 zum
Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich nicht mehr besteht, stellt nur die Hydraulikdruckversorgung
des Hydraulikservos 84 der Bremse B1, der von der Hydraulikdruckleitung
L1 versorgt wird, ein Problem dar. Da jedoch der Versorgungspfad
zum C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 durch die Beaufschlagung
mit dem vom C3 Magnetventil 73 ausgegebenen Magnetventildruck
abgesperrt wird, wird der Arbeitsdruck selbst dann nicht geliefert,
wenn das B1 Magnetventil 74 den Steuerzustand annimmt.
Außerdem
beeinflusst der vom B1 Magnetventil 73 über den Modulatordruck ausgegebene
Magnetventildruck die Funktion des B1 Arbeitsdruckrelaisventils 69 nicht,
da es vom SLB1 Freigabeventil 67, an das der Magnetventildruck
vom C3 Magnetventil 73 geliefert wird, abgesperrt wird.
Der Rückwärtsgang
bleibt also ungeachtet von Ausfällen in
jedem Magnetventil erhalten.
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Erfolgt
weiterhin bei der Kreisstruktur nach dem erneuten Start ein Umschalten
in die Stellung "D", werden alle drei
Magnetventile 71, 73 und 74, mit Ausnahme
des C2 Magnetventils 72, das vom C2/B2 Versorgungsrelaisventil 60 aufgrund
des OFF-Signals des Magnetventils 75 von der Verbindung
mit dem Hydraulikpfad L3 für
den D-Bereich abgesperrt und sind zur Ausgabe von Arbeitsdruck bereit.
Jedoch ergeben sich die Hydraulikpfadverbindungen ähnlich wie
im oben beschriebenen Ausfallzustand während des zweiten Gangs. Der
vom B1 Magnetventil 74 ausgegebene Arbeitsdruck wird vom
C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68, das den Magnetventildruck vom
C3 Magnetventil schaltet, abgesperrt und der Hydraulikservo 84 der
Bremse B1 nimmt den Zustand der Ablassverbindung an, wodurch die
Arbeitsdruckversorgung zum Hydraulikservo 81 der Kupplung
C1 und zum Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 wirksam bleibt.
Demnach wird auch in diesem Fall der dritte Gang durch das gleichzeitige
Einrücken
der Kupplungen C1 und C3 eingelegt, wodurch erneutes Starten und
Fahren im Vorwärtsgang
möglich
werden.
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Die
Beziehungen zwischen den Aktionen jedes Ventils in der hydraulischen
Steuervorrichtung, den Vorwärtsgängen und
der Zufuhr bzw. der Wegnahme des Hydraulikdrucks zu den und von
den Hydraulikservos der beispielhaften Ausführungsform sind in 9 anhand einer vergleichenden
Tabelle dargestellt. Wie in 9 gezeigt,
ist im ersten bis dritten Gang sowie im Falle eines erneuten Starts
das Ablasselement, das ein Einrücken
der Kupplung C2 verhindert, das C2 Versorgungsrelaisventil. Das
Ablasselement, das das Einrücken
der Bremse B2 im zweiten bis sechsten Gang sowie im Falle eines
erneuten Starts verhindert, ist das B2 Absperrventil. Die Ablasselemente,
die das Einrücken
der Bremse B1 im dritten und fünften
Gang sowie bei einem erneuten Start verhindern, sind das C3 Arbeitsdruckrelaisventil
und das SLB1 Freigabeventil. Das Ablasselement, das das Einrücken der
Kupplung C3 und der Bremse B1 im vierten Gang verhindert, ist das
B1/C3 Absperrventil. Das Ablasselement, das das Einrücken der
Kupplung C1 im fünften
und sechsten Gang verhindert, ist das C1 Absperrventil. Die Ablasselemente,
die das Einrücken
der Kupplung C3 im sechsten Gang verhindern, sind das B1 Arbeitsdruckrelaisventil
und das SLC3 Freigabeventil.
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10 und 11 zeigen die vierte beispielhafte Ausführungsform.
Wie die Kreisstruktur von 10 zeigt,
ist nur ein Teil des Hydraulikdruckpfades unter Verwendung jedes
der mit der Ausfallsicherheit in Beziehung stehenden Ventile 60 bis 70 in
der vorigen dritten beispielhaften Ausführungsform geändert worden,
wodurch die Festlegung auf der Seite der niedrigen Gänge bis
zum zweiten Gang möglich
geworden ist. Im Folgenden werden die Beziehungen der Verbindungen
im Kreis, hauptsächlich
die Änderungen,
beschrieben. Ventile und Hydraulikpfade, die die gleichen sind wie
bei der obigen beispielhaften Ausführungsform tragen auch die
gleichen Bezugszeichen, so dass auf eine Erläuterung verzichtet wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist im SLB1 Freigabeventil 67 die federbelastete Seite
des Aufnehmers mit dem Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich verbunden,
der Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern ist mit dem Hydraulikpfad
zur C3 Arbeitsdruckversorgung verbunden, der Eingangsanschluss ist
mit dem Magnetventildruck-Signalpfad L82 des B1 Magnetventils 74 verbunden
und der Ausganganschluss ist mit der federbelasteten Seite des Aufnehmers
des B1 Arbeitsdruckrelaisventils 69 verbunden. Außerdem ist
im SLC3 Freigabeventil 66 der Eingangsanschluss dahingehend
geändert,
dass er mit dem Magnetventildruck-Signalpfad L81 des C3 Magnetventils 73 verbunden
ist. Der Ausgangsanschluss ist dahingehend geändert, dass er mit der federbelasteten
Seite des Aufnehmers des C3 Arbeitsdruckrelaisventils 68 verbunden
ist. Der Anschluss, der als Ablassanschluss diente, wurde dahingehend
geändert,
dass er mit dem Hydraulikpfad L4 für den R-Bereich sowie mit dem
Anschluss, der zum Ablassanschluss des B1 Arbeitsdruckrelaisventils 69 geändert wurde,
verbunden ist.
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Die
Beziehungen der Hydraulikptadverbindungen in jedem Gang unterscheiden
sich von der dritten beispielhaften Ausführungsform im zweiten, dritten,
fünften,
sechsten und Rückwärtsgang
des D-Bereichs,
wenn der Magnetventildruck vom C3 Magnetventil 73 und vom
B1 Magnetventil 74 ausgegeben wird. Im zweiten und sechsten
Gang wird die Druckversorgung für
den D-Bereich zum C3 Magnetventil 73 durch Beaufschlagung
mit dem vom B1 Magnetventil 74 zur federbelasteten Seite
des Aufnehmers des B1 Arbeitsdruckrelaisventils 69 über das SLB1
Freigabeventil 67 ausgegebenen Magnetventildruck abgesperrt.
Ferner wird im dritten, fünften und
Rückwärtsgang
die Druckversorgung für
den D-Bereich zum B1 Magnetventil 74 durch Beaufschlagung
mit dem vom C3 Magnetventil 73 zur federbelasteten Seite
des Aufnehmers des C3 Arbeitsdruckrelaisventils 68 über das
vom SLC3 Freigabeventil 66 ausgegebenen Magnetventildruck
abgesperrt.
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Bei
Vorliegen der obigen Absperrbeziehung wird bei einem Ausfallzustand
im ersten Gang der Magnetventildruck vom B1 Magnetventil 74 an
das 81 Arbeitsdruckrelaisventil 69 geliefert,
bevor der Arbeitsdruck für
den Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 auf den Leitungsdruck
ansteigt, wodurch die Leitungsdruckversorgung zum C3 Magnetventil 73 abgesperrt
wird. Somit erfolgt kein Umschalten des SLB1 Freigabeventils 67 und
der vom B1 Magnetventil 74 über das SLB1 Freigabeventil 74 ausgegebene
Magnetventildruck wird weiterhin an das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 geliefert,
wodurch die Arbeitsdruckversorgung nur zum Hydraulikservo 81 der Kupplung
C1 und zum Hydraulikservo 84 der Bremse B1 wirksam bleibt.
Demnach wird der zweite Gang durch das gleichzeitige Einrücken der
Kupplung C1 und der Bremse B1 eingelegt.
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Im
zweiten Gang wird außerdem
selbst dann, wenn der Magnetventildruck vom C3 Magnetventil 73 ausgegeben
wird, der Magnetventildruck aufgrund des Absperrzustands des SLC3
Freigabeventils 66 nicht an das C3 Arbeitsdruckrelaisventil 68 geliefert.
Somit bleiben die Hydraulikdruckversorgung zum Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 und zum Hydraulikservo 84 der Bremse B1 unverändert und
der zweite Gang erhalten.
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Die
Beziehungen zwischen dem ursprünglich
eingelegten Gang und dem Gang nach einem Ausfall in anderen Gängen sind
die gleichen wie bei der dritten beispielhaften Ausführungsform,
so dass in 11 eine vergleichende
Darstellung der Beziehungen zwischen den Aktionen jedes Ventils,
den Vorwärtsgängen sowie
der Zufuhr bzw. der Wegnahme von Hydraulikdruck zu den bzw. von
den Hydraulikservos der hydraulischen Steuervorrichtung zeigt.
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Erfolgt
weiterhin bei der Kreisstruktur ein Umschalten in die Stellung "D" nach dem erneuten Start, werden alle
drei Magnetventile 71, 73 und 74, mit
Ausnahme des C2 Magnetventils, aufgrund des OFF-Signals des Magnetventils 75 von
der Verbindung mit dem Hydraulikpfad L3 für den D-Bereich abgesperrt
und sind zur Ausgabe von Arbeitsdruck bereit. Erfolgt jedoch ein
erneuter Start im "N"- und "P"-Bereich,
wird der Arbeitsdruck von den Magnetventilen 73, 74 ausgegeben,
die mit der Hydraulikdruckleitung L1 verbunden sind, und gleichzeitig
wird die Stellung des SLB1 Freigabeventils 67 aufgrund des
Leitungsdrucks von der Hydraulikdruckleitung L1 gegen die Federkraft
zur rechten Seite in 10 umgeschaltet.
Somit wird der vom B1 Magnetventil 74 ausgegebene Magnetventildruck
an das B1 Arbeitsdruckrelaisventil 69 gelegt, bevor der
Arbeitsdruck für den
Hydraulikservo 83 der Kupplung C3 auf den Leitungsdruck
ansteigt, wodurch die Verbindung zwischen dem Hydraulikservo 83 der
Kupplung C3 und dem Magnetventil 73 mechanisch abgesperrt
wird. Als Ergebnis bleibt beim Umschalten in die Stellung "D" und bei einer Beaufschlagung der federbelasteten
Seite des Aufnehmers des SLB1 Freigabeventils 67 mit Druck
für den
D-Bereich das SLB1 Freigabeventil 67 in der Stellung rechts
in 10, da der Arbeitsdruck
zur Kupplung C3 nicht auf den Aufnehmer mit verschiedenen Durchmessern
aufgebracht wird. Deshalb wird nur die Arbeitsdruckversorgung zum Hydraulikservo 81 der
Kupplung C1 und zum Hydraulikservo 84 der Bremse B1 wirksam.
Demnach wird der zweite Gang durch das gleichzeitige Einrücken der
Kupplung C1 und der Bremse B1 eingelegt, wodurch erneutes Starten
und Fahren im Vorwärtsgang möglich werden.
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Die
Beziehungen zwischen den Aktionen jedes Ventils in der hydraulischen
Steuervorrichtung, den Vorwärtsgängen und
der Zufuhr bzw. der Wegnahme von Hydraulikdruck zu den bzw. von
den Hydraulikservos in der beispielhaften Ausführungsform sind in 11 dargestellt. Wie 11 zeigt, ist im ersten
bis dritten Gang sowie im Falle eines erneuten Starts das Ablasselement,
das ein Einrücken
der Kupplung C2 verhindert, das C2 Versorgungsrelaisventil. Die
Ablasselemente, die das Einrücken
der Bremse B1 im zweiten bis sechsten Gang sowie im Falle des Neustarts
verhindern, ist das B2 Absperrventil. Die Ablasselemente, die das
Einrücken
der Bremse B1 im dritten und fünften
Gang verhindern, sind das C3 Arbeitsdruckrelaisventil und das SLB1 Freigabeventil.
Das Ablasselement, das das Einrücken
der Kupplung C3 und der Bremse B1 im vierten Gang verhindert, ist
das B1/C3 Absperrventil. Das Ablasselement, das das Einrücken der
Kupplung C1 im fünften
und sechsten Gang verhindert, ist das C1 Absperrventil. Die Ablasselemente,
die das Einrücken
der Kupplung C3 im zweiten und sechsten Gang verhindern, sind das
B1 Arbeitsdruckrelaisventil und das SLC3 Freigabeventil.
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Wie
oben beschrieben wird die Erfindung anhand von vier beispielhaften
Ausführungsformen
erläutert,
jedoch ist die Idee der Erfindung nicht auf die als Beispiele genannten
Hydraulikkreise beschränkt, sondern
auf einen weiten Bereich allgemeiner Hydraulikkreise anwendbar.