DE19736243A1 - Airbagvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Airbagvorrichtung zum Schützen
eines Fahrgasts in einem Fahrzeug.
Eine Airbagvorrichtung verfügt im allgemeinen über ein Ge
häuse, das in einem Armaturenbretteil des Fahrgastraums des
Fahrzeugs untergebracht ist, z. B. unmittelbar im Armaturen
brett oder in der Mitte des Lenkrads, und sie verfügt über
einen Airbag, der im Gehäuse in gefaltetem Zustand unterge
bracht ist und durch eine Aufblaseinrichtung, die Gas er
zeugt, aufblasbar ist. Die Airbagvorrichtung ist so aufge
baut, daß im Fall eines Zusammenstoßes der Airbag durch das
durch die Aufblaseinrichtung erzeugte Gas zur Fahrgastseite
hin aufgeblasen wird, wodurch er den Körper eines Fahrgasts
auffängt.
Um das Auffaltverhalten eines Airbags bei dieser Art von
Airbagvorrichtung zu kontrollieren, offenbart das Dokument
JP-B-07090744 eine Airbagvorrichtung, bei der ein Gehäuse so
in einem Armaturenbrett untergebracht ist, daß es nach oben
offen ist, wobei die Aufblaseinrichtung an der Vorderseite
des Gehäuses angeordnet ist und eine Gaszuführöffnung der
Aufblaseinrichtung an einer mehr zur Vorderseite liegenden
Position angeordnet ist. Ein Vorderseitenteil des gefalteten
Airbags ist über dieser Gaszuführöffnung angeordnet, und in
folgedessen wird, wenn sich der Airbag auffaltet, dieser
Vorderseitenteil desselben als erster aufgeblasen, und dann
wird der Airbag fortschreitend und frei expandiert.
Wenn jedoch die Gaszuführöffnung der Aufblaseinrichtung le
diglich näher an der Vorderseite des Inneren des Gehäuses
bei einer Konstruktion angeordnet ist, bei der der Vorder
seitenteil des gefalteten Airbags über dieser Gaszuführöff
nung angeordnet ist, wie oben beschrieben, variiert der Zu
stand desjenigen Teils des Airbags, der über der Gaszuführ
öffnung liegt, abhängig vom Faltungszustand und vom Verpa
ckungszustand des Airbags, was Einfluß auf das Auffaltver
halten desselben hat.
Demgemäß bestand das Problem, daß es
schwierig war, das Auffaltverhalten eines Airbags zu kon
trollieren.
Bei Airbagvorrichtungen der obenbeschriebenen Art existier
ten, hinsichtlich der Anordnung der Aufblaseinrichtung und
des Airbags, wenn die zwei innerhalb des Gehäuses unterge
bracht sind, herkömmlicherweise eine Reihenanordnung, wie
sie in Fig. 23 dargestellt ist, und eine Parallelanordnung,
wie sie in Fig. 24 dargestellt ist.
Bei der in Fig. 23 dargestellten Reihenanordnung ist eine
zylindrische Aufblaseinrichtung 102 am Boden eines nach oben
offenen Gehäuses 101 angeordnet, und ein Airbag 103 ist auf
der Seite der Öffnung auf die Oberseite des Gehäuses 101
aufgebracht.
Bei der in Fig. 24 dargestellten Parallelanordnung ist eine
zylindrische Aufblaseinrichtung 102 an derjenigen Seite
eines nach oben offenen Gehäuses 101 angeordnet, die näher
zur Fahrzeugvorderseite liegt, d. h. auf der weiter vom
Fahrgast entfernten Seite, und ein Airbag 103 ist auf der
der Rückseite des Fahrzeugs näher liegenden Seite, d. h. der
Fahrgastseite, untergebracht.
Bei der obenbeschriebenen Reihenanordnung ist es nicht ein
fach, das Auffaltverhalten des Airbags 103 zu kontrollieren,
da dieser und die Aufblaseinrichtung 102 in vertikaler Rich
tung angeordnet sind, was es allerdings ermöglicht, die Öff
nungsfläche im Gehäuse 101 klein zu machen. Der gesamte Air
bag 103 wird durch das von der Aufblaseinrichtung 102 er
zeugte Gas ausgestoßen.
Bei der Parallelanordnung kann zwar das durch die Aufblas
einrichtung 102 erzeugte Gas dafür sorgen, daß der Airbag
103 von seiner Oberseite her entfaltet wird, da die Aufblas
einrichtung 102 und der Airbag 103 in horizontaler Richtung
angeordnet sind, jedoch bestehen, da die Öffnungsfläche im
Gehäuse 101 groß ist, viele Beschränkungen hinsichtlich der
Montage dieser Airbagvorrichtung in einem Fahrzeug.
Bei der im Dokument JP-B-07090744 offenbarten, obenbeschrie
benen Airbagvorrichtung ist es durch Anordnen des vorderen
Teils des gefalteten Airbags über der Aufblaseinrichtung,
d. h. auf der Seite der Gehäuseöffnung, möglich, die Fläche
der Gehäuseöffnung kleiner als beim obengenannten Parallel
anordnungstyp zu machen. Wenn jedoch der Airbag einfach so
angebracht wird, daß er sich auf diese Art von der Seite
der Gehäuseöffnung von der Aufblaseinrichtung zur Fahrgast
seite hin erstreckt, wie oben beschrieben, wird, abhängig
vom Faltungszustand und vom Verpackungszustand des Airbags,
nicht immer ein gutes Auffaltverhalten desselben erzielt.
Als obengenannte Aufblaseinrichtungen sind im wesentlichen
zylindrische bekannt, die bei Airbagvorrichtungen wie sol
chen zur Verwendung bei Fahrgastsitzen verwendet werden. In
den letzten Jahren werden im wesentlichen zylindrische Auf
blaseinrichtungen vom Hybridtyp, die mit Gas unter hohem
Druck geladen sind, verwendet. Bei einer Aufblaseinrichtung
dieses Hybridtyps ist, da an einem Ende derselben ein Gas
ausblasteil vorhanden ist, eine Ausströmeinrichtung zwischen
der Aufblaseinrichtung und dem Airbag vorhanden, um die
Strömung des Gases zu regulieren, das von der Aufblasein
richtung in den Airbag geliefert wird. Z. B. werden Kon
struktionen verwendet, bei denen eine Gaszuführöffnung in
der Mitte der Ausströmeinrichtung vorhanden ist, um das Gas
in die Mitte des Airbags zu führen, oder es ist eine Gaszu
führöffnung in der Ausströmeinrichtung auf der Seite des
Gasausblasteils der Aufblaseinrichtung klein gemacht, und
eine Gaszuführöffnung in der Ausströmeinrichtung auf der
entgegengesetzten Seite ist groß gemacht, um die Mengen von
Gas auszugleichen, die in den Airbag geführt werden und nach
links und rechts strömen.
So wurden Ausströmeinrichtungen gemäß der einschlägigen
Technik so angeordnet, daß Gas auf gleichmäßige Weise in
der Breitenrichtung des Airbags in diesen geführt wurde, und
sie kontrollierten die Form des Airbags während dessen Auf
falten nicht in sicherer Weise mittels ihrer Gaszuführöff
nung. Daher sind bei Airbagvorrichtungen gemäß der einschlä
gigen Technik zum Kontrollieren des Auffaltverhaltens des
Airbags Reißnähte und Stricke am Airbag selbst vorhanden,
und demgemäß existierten Probleme dahingehend, daß das
Packvolumen des Airbags groß war und dieser teuer war.
Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Airbagvorrichtung zu schaffen, die die obenerörterten Pro
bleme überwindet, speziell eine Airbagvorrichtung zu schaf
fen, die es ermöglicht, das Auffalten des Airbags zu kon
trollieren, ohne daß eine Beeinflussung durch den Packzu
stand des Airbags besteht.
Diese Aufgabe ist durch die Airbagvorrichtungen gemäß den
beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1, 9, 15 und 20 gelöst.
Bei der Airbagvorrichtung gemäß Anspruch 1 wird das durch
die Aufblaseinrichtung erzeugte Gas durch den Gasführungs
kanal, der auf derjenigen Seite der Trennwand vorhanden ist,
die weiter vom Fahrgast entfernt ist, zur Gehäuseöffnung ge
führt und in den Gehäuse-seitigen Endabschnitt des oberen
Teils des Airbags geblasen, der so angeordnet ist, daß er
den Auslaß des Gasführungskanals bedeckt. Infolgedessen
wird zunächst dieser Endabschnitt expandiert, und der gefal
tete Abschnitt des Airbags, der auf der Fahrgastseite der
Trennwand angeordnet ist, wird fortschreitend ausgehend vom
oberen Teil des Airbags aufgeblasen. Ferner wird bei dieser
erfindungsgemäßen Airbagvorrichtung die Kontrolle des Auf
faltverhaltens in hervorragender Weise erzielt, da der Raum
innerhalb des Gehäuses neben der Gehäuseöffnung durch die
Trennwand der Ausströmeinrichtung in einen Teil, in dem ein
Gasführungskanal zum Führen von Gas in den Endabschnitt des
oberen Teils des Airbags ausgebildet ist, und einen Teil zum
Aufnehmen des gefalteten Abschnitts des Airbags unterteilt
ist.
Bei der obenbeschriebenen Airbagvorrichtung kann die Zuführ
öffnung der Ausströmeinrichtung am Einlaß, d. h. am Ende
mit der Aufblaseinrichtung, des Gasführungskanals angeordnet
sein, oder sie kann am Auslaß, d. h. am Gehäuseöffnungsen
de, des Gasführungskanals angeordnet sein. Auch kann eine
Gaszuführöffnung auf der Fahrgastseite der Trennwand, wie
auch auf der Seite des Gasführungskanals, d. h. der weiter
vom Fahrgast entfernten Seite der Trennwand, vorhanden sein.
Jedoch ist es in diesem Fall erforderlich, daß die Öff
nungsfläche der Gaszuführungsöffnung auf der weiter vom
Fahrgast entfernten Seite der Trennwand größer als die Öff
nungsfläche der Gaszuführungsöffnung auf der Fahrgastseite
der Trennwand eingestellt ist. Wenn das Auffalten bevorzugt
er ausgehend von der obengenannten Oberseite des Airbags aus
erfolgen soll, ist es bevorzugt, daß die Gaszuführöffnung
nur auf derjenigen Seite der Trennwand vorhanden ist, die
weiter vom Fahrgast entfernt liegt.
Bei der obenbeschriebenen Airbagvorrichtung ist die Aufblas
einrichtung vorzugsweise auf derjenigen Seite im Inneren des
Gehäuses untergebracht, die weiter vom Fahrgast entfernt
liegt, und der Airbag ist in unterteilter Weise in einem
ersten Aufnahmeteil auf der Fahrgastseite der Aufblasein
richtung und einem zweiten Aufnahmeteil auf der Gehäuseöff
nungsseite der Aufblaseinrichtung untergebracht. Infolgedes
sen wird beim Entfalten des Airbags zunächst der gefaltete
Abschnitt im zweiten Aufnahmeteil aufgeblasen, und dann wird
der im ersten Aufnahmeteil aufgenommene gefaltete Abschnitt
des Airbags schnell aufgeblasen, wodurch es möglich ist, die
Auffaltungs-Reihenfolge des Airbags zu kontrollieren. Daher
ist es möglich, die obengenannte Kontrolle des Auffaltver
haltens auf gute Weise auszuführen.
In diesem Fall ist das Gehäuse vorzugsweise so im Fahrzeug
angebracht, daß es nach oben offen ist, und der gefaltete
Abschnitt des oberen Teils des Airbags ist im zweiten Auf
nahmeteil untergebracht, während der gefaltete Abschnitt des
unteren Teils des Airbags, der den unteren Teil des aufge
falteten Airbags bilden soll, im ersten Aufnahmeteil unter
gebracht ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den obe
ren Teil des Airbags beim Auffalten desselben früh aufzubla
sen und eine Oberfläche zum Zurückhalten eines Fahrgasts
auszubilden, woraufhin der andere Teil des Airbags schnell
aufgeblasen wird.
Auch ist der obere Teil des Airbags vorzugsweise balgförmig
gefaltet, während sein unterer Teil rollenförmig gefaltet
ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, ein früheres Auf
falten des unteren Teils des Airbags zu ermöglichen.
Es ist auch möglich, eine andere Faltstruktur zu verwenden,
abhängig von Faktoren wie der Form des Airbags, und z. B.
können sowohl der obere als auch der untere Teil des Airbags
in Rollenform gefaltet sein.
Mit der Airbagvorrichtung gemäß dieser ersten Erscheinungs
form der Erfindung ist es möglich, eine Kontrolle des Auf
faltverhaltens des Airbags auf solche Weise auszuführen,
daß er von seinem oberen Teil her aufgefaltet wird, da die
Ausströmeinrichtung mit einer Trennwand versehen ist, wobei
die Fahrgastseite dieser Trennwand einen Aufnahmeteil für
den Airbag bildet, und wobei ein Gasführungskanal .zum direk
ten Ausblasen von Gas zum Gehäuse-seitigen Endabschnitt des
oberen Teils des Airbags auf der weiter vom Fahrgast ent
fernten Seite der Trennwand ausgebildet ist.
Bei der Airbagvorrichtung gemäß der im Anspruch 9 definier
ten zweiten Erscheinungsform der Erfindung wird, da der Air
bag in unterteilter Form in einem ersten Aufnahmeteil auf
der Fahrgastseite der Aufblaseinrichtung und einem zweiten
Aufnahmeteil auf der Gehäuseöffnungsseite der Aufblasein
richtung untergebracht ist, beim Auffalten zunächst der im
zweiten Aufnahmeteil untergebrachte gefaltete Abschnitt auf
geblasen, und dann wird der im ersten Aufnahmeteil unterge
brachte gefaltete Abschnitt schnell aufgeblasen, weswegen es
möglich ist, die Auffaltungs-Reihenfolge des Airbags zu kon
trollieren. D. h., daß durch das Unterteilen des Airbags in
zwei Abschnitte eine bestimmte Kontrolle des Auffaltverhal
tens desselben erzielt wird. Auch ist, da der Airbag auf
diese Weise in zwei Abschnitten gepackt ist, die Fläche der
Gehäuseöffnung nicht zu groß, wie dies bei der obenbeschrie
benen Parallelanordnung gemäß der einschlägigen Technik der
Fall ist.
Bei dieser Airbagvorrichtung ist das Gehäuse vorzugsweise so
im Fahrzeug montiert, daß es nach oben offen ist, und ein
gefalteter Abschnitt des unteren Teils des Airbags, der den
unteren Teil des entfalteten Airbags bilden soll, ist im
ersten Aufnahmeteil untergebracht, während ein gefalteter
Abschnitt des oberen Teils, der den oberen Teil des aufge
falteten Airbags bilden soll, im zweiten Aufnahmeteil unter
gebracht ist. Durch diese Maßnahme ist es beim Auffalten des
Airbags möglich, den oberen Teil desselben früh aufzublasen
und eine Fläche zum Festhalten eines Fahrgasts zu bilden,
und dann den unteren Teil schnell aufzublasen.
In diesem Fall ist der untere Teil des Airbags vorzugsweise
rollenförmig gefaltet, während sein oberer Teil balgförmig
gefaltet ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein früheres
Auffalten des oberen Teils des Airbags zu erzielen.
Es ist auch möglich, eine andere Faltstruktur zu verwenden,
abhängig von Faktoren wie der Form des Airbags, und z. B.
können sowohl der obere als auch der untere Teil des Airbags
rollenförmig gefaltet sein.
Bei der obenbeschriebenen Airbagvorrichtung ist vorzugsweise
eine Ausströmeinrichtung zum Regulieren der Strömung des von
der Aufblaseinrichtung erzeugten Gases so angeordnet, daß
sie die Aufblaseinrichtung bedeckt, und Gaszuführöffnungen
der Ausströmeinrichtung sind so angeordnet, daß ihre Öff
nungsfläche auf der Seite des zweiten Aufnahmeteils größer
als ihre Öffnungsfläche auf der Seite des ersten Aufnahme
teils ist. Wenn dies der Fall ist, ist es möglich, das Auf
falten ausgehend vom zweiten Aufnahmeteil gleichmäßiger aus
zuführen, da das durch die Aufblaseinrichtung erzeugte Gas
vorzugsweise in den im zweiten Aufnahmeteil untergebrachten
gefalteten Abschnitt des Airbags geleitet werden kann.
In diesem Fall ist die Ausströmeinrichtung vorzugsweise mit
einer Trennwand versehen, die sich zur Gehäuseöffnungsseite
erstreckt und den ersten Aufnahmeteil vom zweiten Aufnahme
teil abtrennt, wobei es durch diese Maßnahme möglich ist,
daß das durch die Aufblaseinrichtung erzeugte Gas vorzugs
weise zum im zweiten Aufnahmeteil untergebrachten gefalteten
Abschnitt geführt wird.
Durch diese zweite Erscheinungsform der Erfindung ist es
möglich, eine kompakte Airbagvorrichtung zu schaffen, bei
der das Auffaltverhalten des Airbags sicher kontrolliert
wird. Bei der Airbagvorrichtung gemäß der dritten Erschei
nungsform der Erfindung, wie sie durch den beigefügten An
spruch 15 definiert ist, liegen der obere und der untere
Teil des Airbags jeweils über einem Bereich der Ausströmein
richtung, die die Aufblaseinrichtung bedeckt. Jeder dieser
Bereiche hat dieselbe Größe, jedoch unterscheiden sich die
Öffnungsflächen von in ihnen vorhandenen Öffnungen.
Da bei dieser Airbagvorrichtung die gesamte Öffnungsfläche
der Gaszuführöffnungen in der Ausströmeinrichtung auf der
Seite, auf der der obere Teil des Airbags angebracht ist,
größer ist als die gesamte Öffnungsfläche der Gaszuführöff
nungen auf der Seite, auf der der untere Teil angebracht
ist, wird von der Aufblaseinrichtung ausgeblasenes Gas wäh
rend der Anfangsperiode des Auffaltens des Airbags vorzugs
weise in den oberen Teil desselben geleitet. Im Ergebnis
wird zunächst der obere Teil aufgeblasen, und danach wird
schnell der untere Teil aufgeblasen, um eine vorbestimmte
aufgefaltete Form zu erzielen. Im Ergebnis wird ein gutes
Auffaltverhalten erzielt.
Bei dieser Airbagvorrichtung kann die Öffnungsfläche auf der
Seite, auf der sich der obere Teil des Airbags befindet, zu
mehr als 80% der gesamten Öffnungsfläche der Aufblasein
richtung eingestellt sein. In diesem Fall ist sicher für das
obengenannte bevorzugte Hineinführen von Gas in den oberen
Teil des Airbags gesorgt.
Bei dieser Airbagvorrichtung kann die Anzahl von Gaszuführ
öffnungen links-rechts-symmetrisch in der Ausströmeinrich
tung angeordnet sein. In diesem Fall wird Gas in gleicher
Weise nach links und rechts geführt, und es ist ein links-
rechts-symmetrisches Auffalten möglich.
Auch kann die Öffnungsfläche am linken und rechten Ende der
Ausströmeinrichtung größer als diejenige in der Mitte der
selben eingestellt sein. Durch diese Maßnahme wird das Auf
falten des Airbags zu den Seiten hin gefördert, und es kann
ein noch besseres Auffaltverhalten erzielt werden.
Auch kann die Anzahl der Gaszuführöffnungen bei dieser Air
bagvorrichtung ein Satz im wesentlichen kreisförmiger, klei
ner Löcher sein. Dies erhöht die Wirkung der Ausströmein
richtung hinsichtlich der Regulierung der Gasströmung.
Eine weitere Variante der dritten Erscheinungsform der Er
findung ist im unabhängigen Anspruch 20 dargelegt. Bei der
Vorrichtung mit diesem Aufbau wird von der Aufblaseinrich
tung ausgeblasenes Gas durch die Gaszuführöffnungen auf der
weiter vom Fahrgast entfernten Seite der Ausströmeinrichtung
in den oberen Teil des Airbags geführt, während Gas durch
die Gaszuführöffnungen auf der Fahrgastseite der Ausström
einrichtung in den unteren Teil des Airbags geführt wird.
Hierbei wird, da die Öffnungsfläche auf der weiter vom Fahr
gast entfernten Seite der Ausströmeinrichtung größer als die
Öffnungsfläche auf der Fahrgastseite ist, Gas vorzugsweise
in den oberen Teil des Airbags geleitet, und im Ergebnis
wird dieser obere Teil zunächst aufgeblasen, und anschlie
ßend wird der untere Teil schnell aufgeblasen, um eine vor
bestimmte Auffaltungsform zu schaffen. Im Ergebnis wird ein
gutes Auffaltverhalten erzielt.
In diesem Fall wird die Öffnungsfläche auf der weiter vom
Fahrgast entfernten Seite vorzugsweise zu über 80% der ge
samten Öffnungsfläche der Aufblaseinrichtung eingestellt. In
diesem Fall wird sicher für das obengenannte bevorzugte Füh
ren von Gas in den oberen Teil des Airbags gesorgt.
Bei einer Airbagvorrichtung gemäß der dritten Erscheinungs
form der Erfindung kann als Ergebnis des verbesserten Öff
nungsmusters der Gaszuführöffnungen der Aufblaseinrichtung
ein bevorzugtes Aufblasverhalten auf einfache Weise ohne ge
sondertes Anbringen von Aufblas-Kontrolleinrichtungen, wie
Stricken, erhalten werden, bei dem der obere Teil des Air
bags als erstes aufgeblasen wird und danach schnell der un
tere Teil aufgeblasen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von durch Figuren ver
anschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher be
schrieben.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht einer Airbagvor
richtung 10 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 2 ist eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht
der Airbagvorrichtung 10;
Fig. 3A bis 3C sind Schnittansichten, die das Auffaltverhal
ten eines Airbags 3 in der Airbagvorrichtung 10 veranschau
lichen;
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die ein modifiziertes Beispiel
einer Ausströmeinrichtung 5 in der Airbagvorrichtung 10
zeigt;
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt einer Airbagvorrichtung 11,
die ein Beispiel zeigt, bei dem die Position einer Trennwand
51 der Ausströmeinrichtung 5 beim ersten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel geändert ist;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht einer Airbagvorrichtung 12
eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung;
Fig. 7 ist eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht
der Airbagvorrichtung 12;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein modifizier
tes Beispiel einer Ausströmeinrichtung 5 in der Airbagvor
richtung 12 zeigt;
Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt einer Airbagvorrichtung 13
eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung;
Fig. 10 ist eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht
der Airbagvorrichtung 13;
Fig. 11A und 11B sind Schnittansichten, die das Auffaltver
halten eines Airbags 3 in der Airbagvorrichtung 13 veran
schaulichen;
Fig. 12 bis 15 sind Vertikalschnitte einer jeweiligen Air
bagvorrichtung 14 bis 17 eines vierten bis siebten bevorzug
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 16A bis 16D sind Ansichten, die die Faltstruktur eines
Airbags beim siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel veran
schaulichen;
Fig. 17A und 17B sind Schnittansichten, die das Auffaltver
halten eines Airbags in der Airbagvorrichtung 17 veranschau
lichen;
Fig. 18 ist ein Vertikalschnitt einer Airbagvorrichtung 18
eines achten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 19 ist eine Schnittansicht einer Airbagvorrichtung 19
eines neunten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung, das in einem Fahrzeug montiert ist;
Fig. 20 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Air
bagvorrichtung 19;
Fig. 21 ist eine Draufsicht, die das Öffnungsmuster einer
Ausströmeinrichtung 5 der Airbagvorrichtung 19 zeigt;
Fig. 22 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel eines
Öffnungsmusters der Ausströmeinrichtung 5 zeigt;
Fig. 23 ist eine vertikale Schnittansicht einer Airbagvor
richtung gemäß der einschlägigen Technik; und
Fig. 24 ist ein Vertikalschnitt einer anderen Airbagvorrich
tung gemäß der einschlägigen Technik.
Die Airbagvorrichtung 10 gemäß den Fig. 1, 2 sowie 3A bis 3C
besteht aus einem nach oben offenen Gehäuse 2, das in einem
Armaturenbrett IP vor einem Sitz in einem Fahrzeug montiert
ist, einem Airbag 3, der in gefaltetem Zustand in dieses
Gehäuse 2 hineingepackt ist, einer zylindrischen Aufblasein
richtung 4, die ein Gaserzeuger ist, und einer Ausströmein
richtung 5 zum Einstellen des durch die Aufblaseinrichtung 4
erzeugten Gasstroms. Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß,
im Fall eines Zusammenstoßes, durch die Aufblaseinrichtung 4
erzeugtes Gas den Airbag 3 zur Rückseite des Fahrzeugs hin
aufbläst, um den Körper eines Fahrgasts aufzufangen. Ein
Deckel 6 bedeckt die Öffnung 21 des Gehäuses, und er ist so
aufgebaut, daß er durch den Aufblasdruck des Airbags 3 ge
öffnet wird.
Das Gehäuse 2 ist ein kastenförmiger Behälter aus Metall mit
einer rechteckigen Öffnung 21. Dieses Gehäuse 2 ist, wie es
in den Fig. 3A bis 3C dargestellt ist, so an einer Oberseite
des Armaturenbretts IP montiert, daß es im wesentlichen
nach oben offen ist. Genauer gesagt, ist das Gehäuse 2 so
angebracht, daß sein unteres Ende leicht zur Vorderseite
des Fahrzeugs geneigt ist.
Die Aufblaseinrichtung 4 ist am Boden des Gehäuses 2 in des
sen Inneres so eingesetzt, daß sich ihre axiale Richtung in
der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und sie ist im
wesentlichen zentral in der Längsrichtung des Gehäuses 2 an
geordnet. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist diese Auf
blaseinrichtung 4 von einem Hybridtyp, und sie ist mit Gas
unter hohem Druck gefüllt, mit einem Gasausblasteil 41 an
einem Ende. Für die Aufblaseinrichtung 4 besteht keine Be
schränkung auf diesen Hybridtyp mit Gasausblasteil an einem
Ende, sondern sie kann eine solche sein, die einen Gasaus
blasteil aufweist, der sich über ihre gesamte Länge er
streckt.
Die Ausströmeinrichtung 5 besteht aus einem Metallblechmate
rial und ist durch Verschweißen, Vernieten oder Verschrauben
so an den Innenseiten des Gehäuses 2 befestigt, daß sie die
Aufblaseinrichtung 4 von der Seite der Öffnung 21 des Gehäu
ses her abdeckt. Diese Ausströmeinrichtung 5 unterteilt das
Innere des Gehäuses 2 in einen Raum auf der Bodenseite des
Gehäuses, in dem die Aufblaseinrichtung 4 untergebracht ist,
und einen Raum auf der Seite der Gehäuseöffnung 21, in dem
der Airbag 3 aufgenommen ist.
In der Ausströmeinrichtung 5 ist eine Trennwand 61, die den
Raum auf der Gehäuseöffnung 21 in eine Fahrgastseite, d. h.
die Rückseite in der Längsrichtung des Fahrzeugs, und eine
Seite unterteilt, die weiter vom Fahrgast entfernt ist,
d. h., die zur Vorderseite des Fahrzeugs hin liegt, so aus
gebildet, daß sie von der Oberfläche der Aufblaseinrichtung
zur Seite der Gehäuseöffnung 21 hin vorsteht. Diese Trenn
wand 51 ist an einer Position angeordnet, die in bezug auf
das Längsrichtungszentrum des Gehäuses 2 mehr zur Seite
liegt, die weiter vom Fahrgast entfernt ist, und sie er
streckt sich über die volle Breite des Gehäuses 2. Die Höhe
der Trennwand 51 ist so eingestellt, daß sie gegenüber der
Gehäuseöffnung 21 leicht zur Seite des Gehäusebodens hin zu
rückversetzt ist. Dank dieser Trennwand 51 ist zwischen ihr
und der Wand des Gehäuses 2 an der vom Fahrgast weiter ent
fernten Seite ein Gasführungskanal 7 ausgebildet, der durch
die Aufblaseinrichtung 4 erzeugtes Gas vom Raum an der Bo
denseite des Gehäuses 2 zur Gehäuseöffnung 21 leitet. Auch
ist auf der Fahrgastseite der Trennwand 51 ein Airbag-Auf
nahmeteil 8 ausgebildet, in dem der gefaltete Airbag 3 auf
genommen ist.
Zuführöffnungen 52 zum Liefern von durch die Aufblaseinrich
tung 4 erzeugten Gas in den Airbag 3 sind in der Ausström
einrichtung 5 auf der Seite der Trennwand 51 ausgebildet,
die weiter vom Fahrgast entfernt liegt. Diese Zuführöffnun
gen 52 sind am unteren Ende, d. h. dem Einlaßende, des Gas
führungskanals 7 ausgebildet, und, wie es in Fig. 2 darge
stellt ist, verfügen sie jeweils über eine Form mit ge
schlossener Kurve, wie im wesentlichen Kreisform, und sie
sind mehrfach (z. B. dreifach) in der Breitenrichtung des
Gehäuses 2 angeordnet. Diese Ausströmeinrichtung 5 mit der
Trennwand 51 kann integral durch Preßformen oder derglei
chen hergestellt werden, oder sie kann dadurch hergestellt
werden, daß eine Trennwand 51 durch z. B. Verschweißen an
der Oberfläche der Ausströmeinrichtung oder am Gehäuse be
festigt wird.
Der Airbag 3 ist ein mit dreidimensionaler Form unter Ver
wendung eines Tuchs aus einer Kunstfaser oder dergleichen
genähter Beutel mit einer Montageöffnung, die mittels Nieten
91 und einer Airbag-Befestigungseinrichtung 9 an der Innen
seite der Gehäuseöffnung 21 befestigt ist. Dieser Airbag 3
ist mit einer vorbestimmten Form gefaltet, und sein gefalte
ter Abschnitt 31 ist im Airbag-Aufnahmeteil 8 auf der Fahr
gastseite der Trennwand 51 aufgenommen, wie oben angegeben.
Aus dem obengenannten gefalteten Abschnitt 31 ist ein Monta
geendeabschnitt 32a zum Befestigen eines oberen Teils 32 des
Airbags am Gehäuse 2, um einen oberen Teil des entfalteten
Airbags 3 zu bilden, d. h. mit einer Form des Airbags beim
Abschluß seines Auffaltvorgangs, wie in Fig. 3C darge
stellt, herausgeführt, und er ist so angeordnet, daß er die
Umgebung des Auslasses des Gasführungskanals 7, d. h. dessen
Oberseite, abdeckt.
Der Airbag 3 ist in seiner vertikalen Richtung in Balgform
gefaltet, wie in Fig. 1 dargestellt, um wirkungsvoll ein
fortschreitendes Auffalten von seinem oberen Teil 32 aus zu
ermöglichen, wenn ein Aufblasen erfolgt. D. h., daß er so
gefaltet ist, daß seine Faltabschnitte von seinem oberen
Teil 32 zu seinem unteren Teil 33 so übereinanderliegen,
daß ein unterer Teil des entfalteten Airbags gebildet ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind im Gehäuse 2 Einführlöcher
22 für die Nieten 91 zum Montieren des Airbags 3 an ihm vor
handen. In Fig. 2, wie auch in den Fig. 7 und 10, die später
erörtert werden, ist der Airbag 3 nicht dargestellt.
Bei dieser Airbagvorrichtung 10 wird, wie es in Fig. 3A dar
gestellt ist, im Fall eines Zusammenstoßes, von der Aufblas
einrichtung 4 erzeugtes Gas durch den Gasführungskanal 7 zur
Gehäuseöffnung 21 geleitet, und dem darüberliegenden Monta
geendeabschnitt 32a des oberen Teils 32 des Airbags zuge
führt. Im Ergebnis beginnt dieser Montageendeabschnitt 32a
zu expandieren, und dieser Expansionsdruck öffnet den Deckel
6. Dann wird, wie es in Fig. 3B dargestellt ist, ausgehend
mit dem oberen Teil des Airbags, der gefaltete Abschnitt 31
desselben herausgezogen und fortschreitend aufgefaltet. Wenn
der gesamte gefaltete Abschnitt 31 herausgezogen ist, wie es
in Fig. 3C dargestellt ist, ist der Auffaltvorgang beendet.
So kann bei dieser Airbagvorrichtung 10 ab der Anfangsperio
de des Auffaltvorgangs des Airbags 3 für ein fortschreiten
des Auffalten ab der Seite des oberen Teils 32 desselben bis
zur Seite seines unteren Teils 33 gesorgt werden. Demgemäß
kann dafür gesorgt werden, daß sich der Airbag 3 gleichmä
ßig auffaltet, so daß ein gutes Auffaltverhalten erzielbar
ist. Ferner kann dieses Auffaltverhalten auf zufriedenstel
lende Weise erzielt werden, da der obengenannte Raum auf der
Seite der Gehäuseöffnung 21 durch die Trennwand 51 der Aus
strömeinrichtung 5 in den Gasführungskanal 7 zum Leiten von
Gas zum Montageendeabschnitt 32a des oberen Teils 32 des
Airbags sowie den Airbag-Aufnahmeteil 8 unterteilt ist, in
dem der gefaltete Abschnitt 31 des Airbags 3 aufgenommen
ist.
Obwohl beim obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiel die Zuführöffnungen 52 der Ausströmeinrichtung 5 nur
auf derjenigen Seite der Trennwand 51 angeordnet sind, die
weiter vom Fahrgast wegliegt, können Zuführöffnungen 52 so
wohl auf dieser Seite als auch der Fahrgastseite der Trenn
wand 51 vorhanden sein. Jedoch ist es in diesem Fall erfor
derlich, daß diese Zuführöffnungen 52 so vorliegen, daß
die Gesamtfläche der Zuführöffnungen auf der Seite der
Trennwand 51 der Ausströmeinrichtung 5, die weiter vom Fahr
gast wegliegt, größer ist als die Gesamtfläche der Zuführ
öffnungen auf der Fahrgastseite. Z. B. können, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist, große Zuführöffnungen 52 auf derje
nigen Seite der Trennwand 51 vorhanden sein, die weiter vom
Fahrgast wegliegt, mit kleineren Zuführöffnungen 52 auf der
Fahrgastseite.
Auch ist zwar beim obenbeschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel die Trennwand 51 mehr zu derjenigen Seite hin
angeordnet, die in bezug auf die Längsrichtung des Inneren
des Gehäuses 2 weiter vom Fahrgast wegliegt, jedoch kann sie
im wesentlichen zentral in der Längsrichtung angeordnet
sein, wie bei der in Fig. 5 dargestellten Airbagvorrichtung
11. Aus dem Gesichtspunkt, die Fläche der Öffnung des Gehäu
ses 2 klein zu machen, ist es jedoch bevorzugt, daß die
Trennwand 51 auf derjenigen Seite des Gehäuses 2 liegt, die
weiter vom Fahrgast entfernt ist, wie dies beim obenbe
schriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel, wie es in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, unterscheidet sich vom obenbe
schriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel dahinge
hend, daß die Gaszuführöffnung 52 der Ausströmeinrichtung 5
am oberen Ende, d. h. am Auslassende des Gasführungskanals
7, vorhanden ist. D. h., daß die Ausströmeinrichtung 5 bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einer Trennwand
51, einem Teil, der sich vom unteren Ende dieser Trennwand 51
zur Wand des Gehäuses 2 auf der Fahrgastseite erstreckt,
und einem Teil besteht, der sich vom oberen Ende der Trenn
wand 51 zur Wand des Gehäuses 2, die auf der weiter vom
Fahrgast entfernten Seite liegt, erstreckt, wobei die Gaszu
führöffnung 52 in demjenigen Teil ausgebildet ist, der sich
zur Wand auf der vom Fahrgast weiter entfernten Seite er
streckt. Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, besteht die Gas
zuführöffnung 52 aus einer rechteckigen Öffnung, die beinahe
über den gesamten Bereich desjenigen Teils ausgebildet ist,
der sich zur Wand auf der weiter vom Fahrgast entfernten
Seite erstreckt.
Auch bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die
selben Wirkungen wie beim ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel erzielt, und es ist auch möglich, da die Gasströmung
durch den Gasführungskanal 7 kontrolliert wird, ein stabiles
Auffaltverhalten des Airbags 3 selbst dann zu erzielen, wenn
die Gaszuführöffnung 52 eine rechteckige Öffnung ist, wie
oben beschrieben.
Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, können auch bei diesem be
vorzugten Ausführungsbeispiel, wie beim ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel, mehrere Zuführöffnungen 52 in der Aus
strömeinrichtung 5 vorhanden sein. Auch können Zuführöffnun
gen 52 in solchem Ausmaß, daß sie die obengenannten Wirkun
gen nicht beeinträchtigen, auf der Fahrgastseite der Trenn
wand 51 vorhanden sein.
Das dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel, wie es in den
Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, unterscheidet sich vom oben
beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel dahin
gehend, daß die Aufblaseinrichtung 4 gegenüber dem ungefäh
ren Längsrichtungszentrum des Gehäuses 2 zu derjenigen Seite
hin verschoben angeordnet ist, die weiter vom Fahrgast weg
liegt, und daß auf der Fahrgastseite der Aufblaseinrichtung 4
auch ein Aufnahmeteil für den Airbag 3 vorhanden ist.
D. h., daß die Aufblaseinrichtung 4 in der Nähe des Bodens
und der vom Fahrgast weiter entfernten Seitenwand des Gehäu
ses 2 angeordnet ist. Die Ausströmeinrichtung 5 ist so ange
bracht, daß sie die Aufblaseinrichtung 4 von der Fahrgast
seite und der Öffnungsseite des Gehäuses her abdeckt. Der
Aufnahmeteil 8 für den Airbag 3 besteht aus einem ersten
Aufnahmeteil 81, der auf der Fahrgastseite der Aufblasein
richtung 4 zwischen einer Fahrgast-seitigen Wand der Aus
strömeinrichtung 5 und der Fahrgast-seitigen Wand des Gehäu
ses 2 ausgebildet ist, und einem zweiten Aufnahmeteil 82 auf
der Seite der Gehäuseöffnung 21 der Aufblaseinrichtung 4,
und der durch eine Wand der Ausströmeinrichtung 5 auf der
Seite der Gehäuseöffnung 21, die Fahrgast-seitige Wand des
Gehäuses 2 und die Trennwand 51 begrenzt wird.
Auch ist der gefaltete Abschnitt des oberen Teils 32 des
Airbags 3 im zweiten Aufnahmeteil 82 aufgenommen, während
der gefaltete Abschnitt des unteren Teils 33 desselben im
ersten Aufnahmeteil 81 aufgenommen ist, so daß der Airbag 3
in zwei Abschnitte unterteilt ist. D. h., daß der Airbag 3
so gefaltet ist, daß sein oberer Teil 2 und sein unterer
Teil 33 jeweils einen gefalteten Abschnitt bilden, die in
den jeweiligen Aufnahmeteilen 82, 81 aufgenommen sind.
Genauer gesagt, wird der Airbag 3 durch seinen oberen Teil
32 in seiner Ebene ausgebreitet, und der untere Teil 31 wird
nach oben und unten gezogen, und in diesem Zustand werden
die linke und die rechte Seite des Airbags bis auf die Brei
te des Gehäuses 2 gefaltet, um einen in vertikaler Richtung
gestreckten, bandförmigen Körper zu bilden, und dann wird,
wie es in Fig. 9 dargestellt ist, der untere Teil 33, der
den unteren Teil dieses bandförmigen Körpers bildet, rollen
förmig gefaltet und in den ersten Aufnahmeteil 81 einge
setzt, während der obere Teil 32, der den oberen Teil des
bandförmigen Körpers bildet, balgförmig gefaltet wird und in
den zweiten Aufnahmeteil 82 eingesetzt wird.
Bei dieser Airbagvorrichtung 13 wird, im Fall eines Zusam
menstoßes, durch die Aufblaseinrichtung 4 erzeugtes Gas
durch den Gasführungskanal 7 zum Montageendeabschnitt 32a
des oberen Teils 32 des Airbags geleitet. Im Ergebnis expan
diert, wie es in Fig. 11A dargestellt ist, der gefaltete Ab
schnitt des oberen Teils 32 des Airbags früh und bildet eine
Fläche zum Zurückhalten eines Fahrgasts. Dann expandiert,
wie es in Fig. 11B dargestellt ist, der gefaltete Abschnitt
des unteren Teils 33 des Airbags, während er durch den obe
ren Teil 32 schnell herausgezogen wird.
Dadurch, daß die gefalteten Abschnitte des oberen Teils 32
und des unteren Teils 33 des Airbags auf diese Weise geson
dert untergebracht sind, kann dafür gesorgt werden, daß der
obere Teil 32 leicht expandiert und der untere Teil 33 da
nach schnell expandiert, wodurch eine bestimmte Kontrolle
des Auffaltverhaltens erzielt ist.
Auch ist die Expansion des oberen Teils 32 des Airbags
schneller, da dieser Teil, der im zweiten Aufnahmeteil 82
untergebracht ist, balgförmig gefaltet ist, und es ist eine
Kontrolle des Auffaltverhaltens möglich.
Aus dem Gesichtspunkt, die Fläche der Gehäuseöffnung klein
zu machen, ist die Längsabmessung des ersten Aufnahmeteils
81 vorzugsweise so klein wie möglich, wobei es aber immer
noch möglich ist, daß der gefaltete Abschnitt des unteren
Teils 33 des Airbags in ihm aufgenommen werden kann.
Auch dann, wenn die gesamte Öffnungsfläche der Zuführöffnun
gen 52 der Ausströmeinrichtung 5 auf der Seite der Trennwand 51,
die weiter vom Fahrgast entfernt liegt, groß gemacht
wird, wie bei den obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungs
beispielen, ist es möglich, auch Zuführöffnungen 52 auf der
Fahrgastseite der Trennwand 51 anzubringen. Dieser Punkt
gilt in ähnlicher Weise für die nachfolgend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Das in Fig. 12 dargestellte vierte bevorzugte Ausführungs
beispiel der Erfindung ist dem Grunde nach ähnlich dem oben
beschriebenen dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel, je
doch verfügt es über das Merkmal, daß, wie beim obenbe
schriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel, die
Gaszuführöffnung 52 der Ausströmeinrichtung 5 am Auslassende
des Gasführungskanals 7 angeordnet ist. Auch in diesem Fall
werden ähnliche Wirkungen wie beim dritten bevorzugten Aus
führungsbeispiel erzielt, und es ist auch möglich, da die
Gasströmung durch den Gasführungskanal 7 reguliert wird, ein
stabiles Auffaltverhalten des Airbags 3 selbst dann zu er
zielen, wenn die Gaszuführöffnung 52 eine rechteckige Öff
nung ist, wie oben beschrieben.
Beim in Fig. 13 dargestellten fünften bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich die Position
der Trennwand 51 von der beim obenbeschriebenen dritten be
vorzugten Ausführungsbeispiel. Bei diesem bevorzugten Aus
führungsbeispiel ist nämlich die Fahrgast-seitige Wand der
Ausströmeinrichtung 5 nach oben zur Gehäuseöffnung 21 hin
verlängert, und dieser verlängerte Teil ist zur Trennwand 51
gemacht, um den Gasführungskanal 7 vom Airbag-Aufnahmeteil 8
abzutrennen. In diesem Fall ist der Wirkungsgrad beim Zufüh
ren von Gas zum Airbag 3 hervorragend, da es möglich ist,
den Gasführungskanal 7 groß zu machen. Jedoch ist hinsicht
lich des Gesichtspunkts, die Fläche der Gehäuseöffnung klein
zu machen, das obenbeschriebene dritte bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel besser.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der obere
Teil 32 des Airbags, wie er im zweiten Aufnahmeteil 82 auf
genommen ist, und der im ersten Aufnahmeteil 81 aufgenommene
untere Teil 33 beide in Rollenform gefaltet. Wenn der obere
Teil 32 und der untere Teil 33 auf diese Weise gesondert im
zweiten Aufnahmeteil 82 und im ersten Aufnahmeteil 81 aufge
nommen sind, ist ihre Faltstruktur nicht auf die Strukturen
der obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele 3 und
4 beschränkt, bei denen der obere Teil 32 balgförmig gefal
tet ist, während der untere Teil 33 rollenförmig gefaltet
ist, sondern es kann eine andere Faltstruktur abhängig von
der Form des Airbags 3 und der die Vorrichtung aufbauenden
Elemente verwendet werden. Z. B. können sowohl der obere
Teil 32 als auch der untere Teil 33 balgförmig gefaltet
sein.
Das sechste bevorzugte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 un
terscheidet sich vom obenbeschriebenen fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel dahingehend, daß die Zuführöffnungen 52
am Auslassende des Gasführungskanals 7 vorhanden sind.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Falt
struktur des Airbags 3 dergestalt, daß sein oberer Teil 32
balgförmig gefaltet ist, während sein unterer Teil 33 rol
lenförmig gefaltet ist, wie dies beim dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Die in Fig. 15 dargestellte Airbagvorrichtung 17 gemäß dem
siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
ebenfalls an einem Armaturenbrett vor dem Sitz eines Fahr
zeugs montiert, und sie verfügt über ein Gehäuse 2, einen
Airbag 3, eine Aufblaseinrichtung 4, eine Ausströmeinrich
tung 5 und einen Deckel 6, und sie ist so aufgebaut, daß,
im Fall eines Zusammenstoßes, von der Aufblaseinrichtung 4
erzeugtes Gas den Airbag 3 zur Rückseite des Fahrzeugs hin
aufbläst, um den Körper eines Fahrgasts aufzufangen.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel verfügt das Ge
häuse 2 über im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit
einer gekrümmten Unterseite, und es ist zur Vorderseite des
Fahrzeugs hin fortschreitend nach unten abgeschrägt.
Die am Boden in das Gehäuse 2 eingesetzte Aufblaseinrichtung
4 ist leicht zur Fahrzeugvorderseite hin, d. h. auf der wei
ter vom Fahrgast entfernten Seite, in bezug auf das Längs
richtungszentrum C des Gehäuses 2 angeordnet. Genauer ge
sagt, ist die Aufblaseinrichtung 4 in der Nähe des Bodens
und der weiter vom Fahrgast entfernten Seitenwand des Gehäu
ses 2 angeordnet.
Die Ausströmeinrichtung 5 ist so im Inneren des Gehäuses 2
angebracht, daß sie die Aufblaseinrichtung 4 von der Fahr
gastseite und der Seite der Gehäuseöffnung 21 her abdeckt.
Diese Ausströmeinrichtung 5 unterteilt das Innere des Gehäu
ses 2 in einen Aufnahmeraum 59 für die Aufblaseinrichtung 4
sowie einen Aufnahmeraum 57 für den Airbag 3. Der Aufnahme
raum 57 für den Airbag 3 besteht aus einem ersten Aufnahme
teil 71, der auf der Fahrgastseite der Aufblaseinrichtung 4
zwischen einer Fahrgast-seitigen Wand der Ausströmeinrich
tung 5 und der Fahrgast-seitigen Wand des Gehäuses 2 ausge
bildet ist, und einem zweiten Aufnahmeteil 52, der auf der
Seite der Gehäuseöffnung 21 der Aufblaseinrichtung 4 über
einer Gehäuseöffnungs-Seitenwand der Ausströmeinrichtung 5
ausgebildet ist. In der Gehäuseöffnungs-Seitenwand der Aus
strömeinrichtung 5 ist eine Gaszuführöffnung 52 vorhanden,
die von der Aufblaseinrichtung 4 erzeugtes Gas in den zwei
ten Aufnahmeteil 72 für den Airbag 3 liefert.
Der Airbag 3 ist, wie es in Fig. 16A dargestellt ist, ein
mit dreidimensionaler Form unter Verwendung eines Tuchs aus
einer Kunstfaser oder dergleichen genähter Beutel mit einer
Montageöffnung 63, die mittels Nieten oder dergleichen und
einer Airbag-Befestigungseinrichtung 9 an der Innenseite der
Gehäuseöffnung 21 befestigt ist. Dieser Airbag 3 ist mit
vorbestimmter Form gefaltet, und ein gefalteter unterer Teil
33 des Airbags, der beim aufgefalteten Airbag einen Unter
teil bildet, ist im ersten Aufnahmeteil 71 untergebracht,
während ein gefalteter oberer Teil 32 im zweiten Aufnahme
teil 72 untergebracht ist. D. h., daß der Airbag 3 so ge
faltet ist, daß sein oberer Teil 32 und sein unterer Teil
33 jeweils einen gefalteten Abschnitt bilden, die in den je
weiligen Aufnahmeteilen 71, 72 untergebracht sind.
Genauer gesagt, wird der Airbag 3 durch den oberen Teil 32
in einer Ebene ausgebreitet, und sein unterer Teil 33 wird
nach oben und unten gezogen, wie es in Fig. 16B dargestellt
ist. Dann werden, ausgehend von diesem ausgebreiteten Zu
stand, linke und rechte Seitenteile 34, 34 an der Montage
seite am Gehäuse 2 auf die jeweilige Innenseite von Faltli
nien 34a, 34a gefaltet, wie es in Fig. 16C dargestellt ist.
Dann werden die linken und rechten Seitenteile 34, 34 je
weils in Balgform gefaltet, um einen in vertikaler Richtung
langgestreckten bandförmigen Körper 35 zu bilden. D. h.,
daß die linken und rechten Seitenteile 34, 34 jeweils an
einer Reihe von Stellen 34b, 34c gefaltet werden, die zwi
schen der Mitte des Airbags 3 und seiner linken und rechten
Kante liegen, und daß mehrere Faltabschnitte aufeinander
folgend im mittleren Teil übereinandergelegt werden, um den
bandförmigen Körper 35 zu bilden. Wie es in Fig. 16D darge
stellt ist, wird ein gefalteter Körper dadurch erhalten,
daß die obere Seite dieses bandförmigen Körpers 35, d. h.
der obere Teil 32 des Airbags, in Balgform gefaltet wird,
während die untere Seite des bandförmigen Körpers 35, d. h.
der untere Teil 33 des Airbags in Rollenform gefaltet wird.
D. h., daß hinsichtlich des oberen Teils 32 der bandförmige
Körper 35 an einer Reihe von Stellen 35a, 35b, 35c, 35d, 35e
gefaltet ist, die zwischen der Mitte und der Oberkante des
band förmigen Körpers 35 liegen, wobei die mehreren Faltab
schnitte aufeinanderfolgend übereinandergelegt sind, und
hinsichtlich des unteren Teils 33 ist die untere Seite des
bandförmigen Körpers 35 so als Rolle gefaltet, daß die Un
terkante 35f des bandförmigen Körpers 35 auf der Innenseite
liegt.
Der untere Teil 33, der rollenförmig gefaltet ist, wird im
ersten Aufnahmeteil 71 untergebracht, wie es in Fig. 15 dar
gestellt ist, und dann wird der obere Teil 32, der balgför
mig gefaltet ist, im zweiten Aufnahmeteil 72 so unterge
bracht, daß er die Oberseite des unteren Teils 33 bedeckt.
Bei dieser Airbagvorrichtung 17 expandiert, wie es in Fig.
17A dargestellt ist, im Fall eines Zusammenstoßes, von der
Aufblaseinrichtung 4 erzeugtes Gas den gefalteten Abschnitt
des oberen Teils 32 in einem frühen Stadium und bildet da
durch eine Fläche zum Zurückhalten eines Fahrgasts, und dann
expandiert, wie es in Fig. 17B dargestellt ist, der gefalte
te Abschnitt des unteren Teils 34 auf schnelle Weise, wäh
rend er durch den oberen Teil 32 herausgezogen wird.
So ist es mit dieser Airbagvorrichtung 17 mittels der gefal
teten Abschnitte des oberen Teils 32 und des unteren Teils
33 des Airbags 3, die gesondert untergebracht sind, möglich,
das Auffaltverhalten des Airbags 3 so zu kontrollieren, daß
der obere Teil 32 früh expandiert, während der untere Teil
33 danach schnell expandiert.
Auch ist, da der Airbag 3 in unterteilter Form im zweiten
Aufnahmeteil 72 über der Aufblaseinrichtung 4 und im ersten
Aufnahmeteil 71 auf der Fahrgastseite aufgenommen ist, die
Fläche der Gehäuseöffnung nicht groß, wie bei der herkömmli
chen, obenbeschriebenen Parallelanordnung, bei der der Air
bag und die Aufblaseinrichtung einfach voreinander angeord
net sind.
Daher ist es mit der Airbagvorrichtung 17 dieses bevorzugten
Ausführungsbeispiels möglich, das Auffaltverhalten des Air
bags 3 zu kontrollieren, während die Vorrichtung kompakt ge
halten ist.
Insbesondere ist, da das von der Aufblaseinrichtung 4 er
zeugte Gas durch die Gaszuführöffnungen 52 der Ausströmein
richtung 5 zur Seite des zweiten Aufnahmeteils 72 geblasen
wird, und da auch der in diesem zweiten Aufnahmeteil 72 auf
genommene obere Teil 32 des Airbags balgförmig gefaltet ist,
die Expansion dieses oberen Teils 32 beschleunigt, und es
ist eine bestimmtere Kontrolle des Auffaltverhaltens mög
lich.
Hierbei ist, aus dem Gesichtspunkt heraus, die Fläche der
Gehäuseöffnung klein zu machen, die Längsrichtungsabmessung
des ersten Aufnahmeteils 71 vorzugsweise so klein wie mög
lich, wobei es immer noch möglich ist, daß der gefaltete
Abschnitt des unteren Teils 33 des Airbags in ihm unterge
bracht wird.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Fall be
schrieben, bei dem eine Ausströmeinrichtung 5 vorhanden ist,
die besonders in solchen Fällen wirksam ist, in denen eine
sogenannte Aufblaseinrichtung vom Hybridtyp mit einem Gas
ausblasteil an einem Ende als Aufblaseinrichtung 4 verwendet
ist. Wenn eine Aufblaseinrichtung von einem Typ mit einem
Gasausblasteil, der sich entlang ihrer gesamten Länge er
streckt, als Aufblaseinrichtung 4 verwendet wird, ist die
Ausströmeinrichtung 5 nicht wesentlich.
Auch sind im obigen Fall zwar der obere Teil 32 des Airbags
balgförmig gefaltet, während der untere Teil 33 rollenförmig
gefaltet ist, jedoch ist die Faltstruktur nicht hierauf be
schränkt, sondern abhängig von der Form des Airbags 3, und
statt der die Vorrichtung aufbauenden Elemente können andere
Faltstrukturen verwendet werden. Z. B. können sowohl der
obere Teil 32 als auch der untere Teil 33 in Rollenform oder
beide in Balgform gefaltet sein.
Das in Fig. 18 dargestellte achte bevorzugte Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Airbagvorrichtung 18 stimmt
dem Grunde nach mit dem obenbeschriebenen siebzehnten bevor
zugten Ausführungsbeispiel überein, verfügt jedoch über das
Merkmal, daß die Fahrgast-seitige Wand der Ausströmeinrich
tung 5 zur Gehäuseöffnung 21 verlängert ist, wobei dieser
verlängerte Teil eine Trennwand 62 bildet, die den ersten
Aufnahmeteil 71 und den zweiten Aufnahmeteil 72 für den Air
bag 3 abteilt. Diese Trennwand 62 ist so ausgebildet, daß
sie sich über die gesamte Breite des Gehäuses 2 erstreckt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die obenge
nannte Kontrolle des Auffaltverhaltens gleichmäßiger zu er
zielen, da durch die Gaszuführöffnungen 52 der Ausströmein
richtung 5 in den zweiten Aufnahmeteil 72 geblasenes Gas be
vorzugter zum gefalteten Abschnitt des oberen Teils 32 des
Airbags geleitet werden kann.
Auch bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel können, wie
im Fall des siebten bevorzugten Ausführungsbeispiels, was
die Faltstruktur des Airbags 3 betrifft, dessen oberer Teil
32 und dessen unterer Teil 33 in Rollenform oder beide in
Balgform gefaltet sein.
Das in den Fig. 19 und 20 dargestellte neunte bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Airbagvorrichtung 19 ist an einem
Armaturenbrett IP vor einem Fahrzeugsitz montiert, und sie
verfügt über einen Airbag 3, eine Aufblaseinrichtung 4 und
eine Ausströmeinrichtung 5, die innerhalb eines nach oben
offenen Gehäuses 2 untergebracht sind.
Das Gehäuse 2 ist ein kastenförmiger Behälter mit rechtecki
ger Horizontalschnittform, der mit im wesentlichen U-förmi
gem Querschnitt ausgebildet ist und einen gekrümmten Boden
aufweist. In diesem gekrümmten Bodenteil des Gehäuses 2 ist
eine zylindrische Aufblaseinrichtung 4 so angeordnet, daß
ihre axiale Richtung mit der Längsrichtung des Gehäuses 2
übereinstimmt, und ein Befestigungsloch 20 zum Befestigen
der Aufblaseinrichtung 4 ist in einer der Stirnwände des Ge
häuses 2 vorhanden.
Der Airbag 3 ist in gefaltetem oder gerolltem Zustand an der
Innenseite der rechteckigen Gehäuseöffnung 21 befestigt. Der
Teil des Airbags 3 um seine Öffnung herum ist mit Nieten 91
und einem Paar Beutelbefestigern 9, die sich in der Längs
richtung des Gehäuses 2 erstrecken, an diesem befestigt.
Die Aufblaseinrichtung 4 ist mit einem Steuerungsteil (nicht
dargestellt) verbunden, und sie bläst, unter bestimmten Be
dingungen, wie bei einem Zusammenstoß, Gas in das Gehäuse 2
ein und bläst den Airbag 3 aus der Gehäuseöffnung 21 heraus
auf, d. h. zum Fahrgast hin. Diese Aufblaseinrichtung 4 ist
vom mit Gas unter hohem Druck geladenem Hybridtyp und ver
fügt an einem Ende über einen Gasausblasteil 41.
Die Ausströmeinrichtung 5 ist ein Metallblechelement zum Re
gulieren der Strömung des durch die Aufblaseinrichtung 4 er
zeugten Gases, und sie ist zwischen dieser Aufblaseinrich
tung 4 und dem Airbag 3 angeordnet und durch Verschweißen,
Vernieten oder Verschrauben an der Innenseite des Gehäuses 2
befestigt. Diese Ausströmeinrichtung 5 ist so geformt, daß
sie der Oberseite der Aufblaseinrichtung 4 folgend, mit der
axialen Richtung der Aufblaseinrichtung 4 als ihrer Längs
richtung, konvex nach oben gekrümmt ist, um die Oberseite
der Aufblaseinrichtung 4 zu bedecken, wobei sie den Boden
raum des Gehäuses 2, in dem die Aufblaseinrichtung 4 ange
ordnet ist, gegen den darüberliegenden Raum abteilt.
In der Ausströmeinrichtung 5 sind in einem Öffnungsbereich
derselben, der der die Aufblaseinrichtung 4 abdeckende Teil
der Ausströmeinrichtung 5 ist, eine Anzahl von Gaszuführöff
nungen 52 angeordnet, um von der Aufblaseinrichtung 4 er
zeugtes Gas in den Airbag 3 zu leiten.
Wie es in Fig. 19 dargestellt ist, ist diese Airbagvorrich
tung 19 so in einem Fahrzeug montiert, daß die Längsrich
tung des Gehäuses 2 in der Querrichtung des Fahrzeugs ver
läuft und die nach oben offene Gehäuseöffnung 21 zur Fahr
gastseite hin geneigt ist. D. h., daß die Gehäuseöffnung 21
nach oben und auch zur Fahrgastseite hin zeigt. Die Aufblas
einrichtung 4 ist so angeordnet, daß ihre axiale Richtung
mit der Querrichtung des Fahrzeugs übereinstimmt, und die
Ausströmeinrichtung 5 ist so angeordnet, daß ihre Längs
richtung ebenfalls mit dieser Querrichtung übereinstimmt.
Die Gehäuseöffnung 21 ist mit einem Deckel 6 aus Kunststoff
bedeckt. Dieser Deckel 6 verfügt im wesentlichen über recht
eckige Form, die an die Form der Gehäuseöffnung 21 angepaßt
ist, und er ist integral mit dem Armaturenbrett IP des Fahr
zeugs ausgebildet, mit solchem Aufbau, daß er durch den
Aufblasdruck des Airbags 3 wie eine Tür aufgebrochen oder
geöffnet werden kann, so daß sich der Airbag 3 zur Fahr
gastseite hin auffalten kann.
Nun wird das Muster der mehreren in der Ausströmeinrichtung 5
ausgebildeten Gaszuführöffnungen 52 beschrieben.
Der Öffnungsbereich der Ausströmeinrichtung 5 ist durch eine
Mittellinie L derselben, die sich in deren Längsrichtung
(Querrichtung des Fahrzeugs) erstreckt, in zwei gleiche Tei
le unterteilt. Wenn der Bereich auf der Fahrgastseite dieser
Mittellinie L als Fahrgast-seitiger Bereich P bezeichnet
wird und der Bereich auf der entgegengesetzten Seite als
weiter vom Fahrgast entfernter Bereich Q bezeichnet wird,
sind die obengenannten mehreren Gaszuführöffnungen 52 über
wiegend im weiter vom Fahrgast wegliegenden Bereich Q ange
ordnet, so daß ihre Öffnungsfläche in diesem Bereich Q grö
ßer als im Fahrgast-seitigen Bereich P ist. D. h., daß die
Gesamtsumme der Flächen der Gaszuführöffnungen 52 im Bereich
Q größer als die Summe der Gesamtflächen der Gaszuführöff
nungen 52 im Bereich P ist. Bei diesem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Öffnungsfläche im Bereich Q auf mehr
als 80% der Gesamtfläche aller Gaszuführungsöffnungen 52 in
der Ausströmeinrichtung 5 eingestellt.
Wie es in Fig. 21 dargestellt ist, besteht diese Anzahl von
Gaszuführöffnungen 52 aus einem Satz im wesentlichen kreis
förmiger kleiner Löcher, und das Öffnungsmuster ist links-
rechts-symmetrisch, d. h. symmetrisch in bezug auf eine Mit
tellinie M, die die Ausströmeinrichtung 5 in deren Querrich
tung schneidet. Damit die Öffnungsfläche am linken und rech
ten Ende der Ausströmeinrichtung 5 größer als in der Mitte
ist, sind an den Enden mehr Gaszuführöffnungen (d. h. kleine
Löcher) 52 als in der Mitte ausgebildet.
Bei dieser Airbagvorrichtung 19 wird, wie es in Fig. 19 dar
gestellt ist, derjenige Teil, der den oberen Teil 32 des
aufgefalteten Airbags 3 bildet, auf derjenigen Seite des Ge
häuses 2 angeordnet, die weiter vom Fahrgast entfernt ist,
und derjenige Teil, der den unteren Teil 33 bildet, ist auf
der Fahrgastseite des Gehäuses 2 angeordnet. Demgemäß wird
Gas, wie es durch die im vom Fahrgast weiter entfernt lie
genden Bereich Q angeordneten Gaszuführöffnungen 52 geblasen
wird, zum Teil geführt, der den oberen Teil 32 des Airbags
bildet, und Gas, das durch die im Fahrgast-seitigen Bereich
P der Ausströmeinrichtung 5 angeordneten Gaszuführöffnungen
52 geblasen wird, wird zu demjenigen Teil geführt, der den
unteren Teil 33 des Airbags bildet. Da die Öffnungsfläche
im Bereich Q größer als die Öffnungsfläche im Bereich P ist,
wird aus der Aufblaseinrichtung 4 in den Boden des Gehäuses
2 eingeblasenes Gas vorzugsweise zu demjenigen Teil des Air
bags 3 geleitet, der den oberen Teil 32 bildet. Demgemäß
wird der obere Teil 32 des Airbags 3 zunächst aufgeblasen,
und dann wird der untere Teil 33 schnell aufgeblasen, um die
in Fig. 19 dargestellte vorbestimmte aufgefaltete Form aus
zubilden. Anders gesagt, zeigt der Airbag 3 gutes Auffalt
verhalten.
Insbesondere wird, da die Öffnungsfläche im weiter vom Fahr
gast entfernten Bereich Q der Ausströmeinrichtung 5 auf min
destens 80% der gesamten Öffnungsfläche der Ausströmungs
einrichtung 5 eingestellt ist, eine Führung des Gases in den
oberen Teil 32 des Airbags 3 in reichlicher und bevorzugter
Weise erzielt, und es ist eine bestimmte Auffaltkontrolle
ermöglicht.
Da die Form des Airbags 3, wenn er sich auffaltet, dadurch
eingestellt wird, daß das Öffnungsmuster der Ausströmein
richtung 5 in dieser Weise eingestellt ist, ist es nicht er
forderlich, eine gesonderte Auffaltungs-Kontrolleinrichtung
wie Stricke und Reißnähte am Airbag anzubringen, wie dies
bei der einschlägigen Technik erfolgt, und demgemäß ist es
möglich, auf einfache Weise ein gutes Auffaltverhalten des
Airbags 3 zu erzielen, ohne daß damit Probleme wie eine Zu
nahme des Volumens des Airbag-Bausteins oder Kostensteige
rungen einhergehen.
Auch wird, da das Öffnungsmuster der Ausströmeinrichtung 5
links-rechts-symmetrisch ist, Gas in gleicher Weise zur lin
ken und rechten Seite des Airbags 3 geleitet, und demgemäß
ist ein links-rechts-symmetrisches Auffalten des Airbags 3
möglich. Auch ist, da die Öffnungsfläche am linken und rech
ten Ende der Ausströmeinrichtung 5 größer als in deren Mitte
ist, das Aufblasen der Seiten des Airbags 3 gefördert, wo
durch er besseres Auffaltverhalten zeigt.
Ferner ist, da die Gaszuführöffnungen 52 aus einem Satz
kleiner, im wesentlichen kreisförmiger Löcher bestehen, der
Gasströmungs-Regulierungseffekt der Ausströmeinrichtung 5
gut.
Beim modifizierten Beispiel des Öffnungsmusters der Aus
strömeinrichtung 5 gemäß Fig. 22 besteht die Anzahl von Gas
zuführöffnungen 52 aus einer Anzahl rechteckiger Öffnungen,
die in der Längsrichtung der Ausströmeinrichtung 5 angeord
net sind. Auch in diesem Fall ist die Öffnungsfläche im wei
ter vom Fahrgast entfernten Bereich Q der Ausströmeinrich
tung 5 größer als im Fahrgast-seitigen Bereich P einge
stellt, und das Muster der Öffnungen ist links-rechts-symme
trisch. In diesem Fall ist die Öffnungsfläche am linken und
rechten Ende der Ausströmeinrichtung 5 größer als in ihrem
mittleren Teil gemacht, da die Größen der Gaszuführöffnungen
52, genauer gesagt der Längen der rechteckigen Gaszuführöff
nungen 52, die sich um die gekrümmte Oberfläche der Aus
strömeinrichtung 5 erstrecken, in der Mitte der Ausströmein
richtung 5 kleiner (genauer gesagt, kürzer) gemacht sind,
während sie an den Enden derselben größer (genauer gesagt,
länger) gemacht sind.
Beim obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
ein Fall beschrieben, in dem die Airbagvorrichtung 19 so in
einem Fahrzeug angebracht ist, daß ihre Gehäuseöffnung 21
nach oben zeigt und zur Fahrgastseite hin schräg steht, je
doch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern sie
umfaßt z. B. Airbagvorrichtungen, bei denen die Gehäuseöff
nung 21 vertikal nach oben zeigt.
Die Erfindung ist nicht auf Airbagvorrichtungen zur Verwen
dung mit Fahrgastsitzen beschränkt, sondern sie kann auch
bei Airbagvorrichtungen für Fahrersitze und bei anderen Air
bagvorrichtungen verwendet werden.
Claims (21)
1. Airbagvorrichtung mit
- - einem Gehäuse (2) mit einer Öffnung, das in einem Fahrzeug zu montieren ist;
- - einem Airbag (3), der in gefaltetem Zustand im Inneren des Gehäuses untergebracht ist;
- - einer Aufblaseinrichtung (4) zum Aufblasen des Airbags zur Fahrgastseite hin, und die am Boden des Gehäuses angeordnet ist; und
- - einer Ausströmeinrichtung (5) zum Regulieren der Strömung
des durch die Aufblaseinrichtung erzeugten Gases, und die so
angeordnet ist, daß sie die Aufblaseinrichtung bedeckt;
gekennzeichnet durch - - eine Trennwand (51), die den Raum zwischen der Ausström einrichtung und der Gehäuseöffnung innerhalb des Gehäuses in eine Fahrgastseite und eine weiter vom Fahrgast entfernte Seite unterteilt; und
- - einen Gasführungskanal (7) zum Führen von durch die Auf blaseinrichtung erzeugtem Gas, der auf der weiter vom Fahr gast entfernten Seite der Trennwand ausgebildet ist;
- - wobei der gefaltete Airbag auf der Fahrgastseite der Trennwand so untergebracht ist, daß ein Gehäuse-seitiger Endabschnitt eines oberen Teils des Airbags, der einen obe ren Teil des entfalteten Airbags bilden soll, so angeordnet ist, daß er den Auslaß des Gasführungskanals bedeckt.
2. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Gaszuführöffnung der Ausströmeinrichtung (5)
am Einlaßende des Gasführungskanals (7) angeordnet ist.
3. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Gaszuführöffnung der Ausströmeinrichtung (5)
am Auslaßende des Gasführungskanals (7) angeordnet ist.
4. Airbagvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Gaszuführöffnung der Ausströmein
richtung (5) auch auf der Fahrgastseite der Trennwand (51)
vorhanden ist und die Öffnungsfläche dieser Gaszuführöffnung
auf der weiter vom Fahrgast entfernten Seite der Trennwand
größer als die Öffnungsfläche der Gaszuführöffnung auf der
Fahrgastseite der Trennwand ist.
5. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufblaseinrichtung (4) auf der weiter vom
Fahrgast entfernten Seite im Inneren des Gehäuses (2) unter
gebracht ist und der Airbag in einem ersten Aufnahmeteil auf
der Fahrgastseite der Aufblaseinrichtung und in einem zwei
ten Aufnahmeteil auf der Gehäuseöffnungsseite der Aufblas
einrichtung so untergebracht ist, daß er in zwei Abschnitte
unterteilt ist.
6. Airbagvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) so in einem Fahrzeug zu montieren
ist, daß es nach oben offen ist, und der gefaltete Ab
schnitt des oberen Teils des Airbags (3) im zweiten Aufnah
meteil untergebracht ist und ein gefalteter Abschnitt des
unteren Teil des Airbags, der den unteren Teil des aufgefal
teten Airbags bildet, im ersten Aufnahmeteil untergebracht
ist.
7. Airbagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der obere Teil des Airbags (3) balgförmig gefaltet
ist, während sein unterer Teil rollenförmig gefaltet ist.
8. Airbagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der obere und der untere Teil des Airbags (3) rol
lenförmig gefaltet sind.
9. Airbagvorrichtung mit
- - einem Gehäuse (2) mit einer Öffnung, das in einem Fahrzeug zu montieren ist;
- - einem Airbag (3), der in gefaltetem Zustand innerhalb des Gehäuses untergebracht ist; und
- - einer Aufblaseinrichtung (4) zum Aufblasen des Airbags zur
Fahrgastseite hin;
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Aufblaseinrichtung auf der weiter vom Fahrgast ent fernten Seite des Gehäuses in dessen Innerem angeordnet ist und
- - der Airbag in einem ersten Aufnahmeteil auf der Fahrgast seite der Aufblaseinrichtung und einem zweiten Aufnahmeteil auf der Gehäuseöffnungsseite der Aufblaseinrichtung so un tergebracht ist, daß er in zwei Abschnitte unterteilt ist.
10. Airbagvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) so in einem Fahrzeug zu montieren
ist, daß es nach oben offen ist, und der gefaltete Ab
schnitt des oberen Teils des Airbags (3) im zweiten Aufnah
meteil untergebracht ist und ein gefalteter Abschnitt des
unteren Teil des Airbags, der den unteren Teil des aufgefal
teten Airbags bildet, im ersten Aufnahmeteil untergebracht
ist.
11. Airbagvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Teil des Airbags (3) balgförmig
gefaltet ist, während sein unterer Teil rollenförmig gefal
tet ist.
12. Airbagvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere und der untere Teil des Airbags (3)
rollenförmig gefaltet sind.
13. Airbagvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß eine Ausströmeinrichtung (5) zum Regulieren der
Strömung von durch die Aufblaseinrichtung (4) erzeugtem Gas
so vorhanden ist, daß sie die Aufblaseinrichtung bedeckt,
und daß die Öffnungsfläche einer Gaszuführöffnung (52) der
Ausströmeinrichtung auf der Seite des zweiten Aufnahmeteils
größer als die Öffnungsfläche einer Gaszuführöffnung der
Ausströmeinrichtung auf der Seite des ersten Aufnahmeteils
ist.
14. Airbagvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausströmeinrichtung (5) mit einer Trenn
wand (62) versehen ist, die sich zur Gehäuseöffnung (21) hin
erstreckt und den ersten Aufnahmeteil vom zweiten Aufnahme
teil abtrennt.
15. Airbagvorrichtung mit
- - einem Gehäuse (2);
- - einer im wesentlichen zylindrischen Aufblaseinrichtung (4), die im Gehäuse untergebracht ist;
- - einem Airbag (3), der durch von der Aufblaseinrichtung er zeugtes Gas aufblasbar ist; und
- - einer Ausströmeinrichtung (5), die so angeordnet ist, daß
sie die Aufblaseinrichtung bedeckt, um die Strömung von Gas
zu regulieren;
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Ausströmeinrichtung mit einer Anzahl von Gaszuführöff nungen (52) zum Führen von durch die Aufblaseinrichtung er zeugtem Gas in den Airbag versehen ist; und
- - die mehreren Gaszuführöffnungen so ausgebildet sind, daß ihre Öffnungsfläche auf der Seite, auf der ein oberer Teil des Airbags den oberen Teil des aufgefalteten Teil des Air bags bildet, größer ausgebildet ist als die Öffnungsfläche derselben auf der Seite, auf der der untere Teil des Air bags, der den unteren Teil des aufgefalteten Airbags bildet, vorhanden ist, so daß in den oberen Teil des Airbags mehr Gas als in seinen unteren Teil geführt wird.
16. Airbagvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungsfläche auf der Seite, auf der
sich der obere Teil des Airbags (3) befindet, auf mindestens
80% der Gesamtöffnungsfläche der Ausströmeinrichtung (5)
eingestellt ist.
17. Airbagvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Gaszuführöffnungen (52) mit
Links-Rechts-Symmetrie in der Ausströmeinrichtung (5) ange
ordnet sind.
18. Airbagvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungsfläche der mehreren Gaszuführöff
nungen (52) am linken und rechten Ende der Ausströmeinrich
tung (5) größer als ihre Öffnungsfläche in der Mitte dersel
ben ist.
19. Airbagvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Gaszuführöffnungen (52) einen
Satz im wesentlichen kreisförmiger, kleiner Löcher bilden.
20. Airbagvorrichtung mit
- - einem nach oben offenen Gehäuse (2), das in einem Fahrzeug montierbar ist;
- - einer im wesentlichen zylindrischen Aufblaseinrichtung (4), die im Gehäuse montiert ist;
- - einem Airbag (3), der durch von der Aufblaseinrichtung er zeugtes Gas zur Fahrgastseite hin aufgeblasen wird; und
- - einer Ausströmeinrichtung (5) zum Regulieren der Gasströ
mung;
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Aufblaseinrichtung so am Boden des Gehäuses angeordnet ist, daß sich ihre axiale Richtung in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt;
- - die Ausströmeinrichtung ein plattenförmiges Element ist, deren Längsrichtung mit der axialen Richtung der Aufblasein richtung übereinstimmt und die so angeordnet ist, daß sie die Aufblaseinrichtung bedeckt, wobei in ihr eine Anzahl von Gaszuführöffnungen (52) ausgebildet ist, um durch die Auf blaseinrichtung erzeugtes Gas in den Airbag zu leiten; und
- - die Anzahl von Gaszuführöffnungen so angeordnet ist, daß ihre Öffnungsfläche auf derjenigen Seite, die weiter vom Fahrgast entfernt liegt als das Zentrum der Ausströmeinrich tung, größer ist als ihre Öffnungsfläche auf derjenigen Sei te der Ausströmeinrichtung, die, von ihrem Zentrum aus, zur Fahrgastseite hin liegt.
21. Airbagvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungsfläche der Gaszuführöffnungen
(52) auf derjenigen Seite der Ausströmeinrichtung (5), die
gesehen vom Zentrum derselben aus, weiter vom Fahrgast ent
fernt ist, mindestens 80% der Gesamtöffnungsfläche der Aus
strömeinrichtung beträgt.
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