DE60315537T2 - Kopfschützender Airbag und kopfschützende Airbagvorrichtung - Google Patents

Kopfschützender Airbag und kopfschützende Airbagvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE60315537T2
DE60315537T2 DE60315537T DE60315537T DE60315537T2 DE 60315537 T2 DE60315537 T2 DE 60315537T2 DE 60315537 T DE60315537 T DE 60315537T DE 60315537 T DE60315537 T DE 60315537T DE 60315537 T2 DE60315537 T2 DE 60315537T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
airbag
cell
gas passage
gas
extends
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60315537T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60315537D1 (de
Inventor
Tadashi Minato-ku Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Takata Corp
Original Assignee
Takata Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Takata Corp filed Critical Takata Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60315537D1 publication Critical patent/DE60315537D1/de
Publication of DE60315537T2 publication Critical patent/DE60315537T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/232Curtain-type airbags deploying mainly in a vertical direction from their top edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/233Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
    • B60R2021/23316Inner seams, e.g. creating separate compartments or used as tethering means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/213Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in vehicle roof frames or pillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Industrieller Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen schützenden Airbag zum Schutz eines Kopfes eines Fahrzeuginsassen und insbesondere einen Airbag, welcher derart aufgeblasen wird, dass er sich über Fenstern von seitlichen Türen bei einer seitlichen Kollision oder bei einem Überschlag eines Fahrzeugs ausbreitet.
  • Stand der Technik
  • Ein Airbag zum Schutz eines Kopfes eines Fahrzeuginsassen wird entlang einer Kante angeordnet, welche durch ein Dach und einen seitlichen Abschnitt einer Fahrzeugkabine in dem normalen Zustand ausgebildet ist, und ist derart ausgestaltet, dass er durch ein Gas aufgeblasen wird, welches durch Gaseinlässe eingeführt wird, um sich über Fenstern von seitlichen Türen auszubreiten.
  • Die meisten solcher Kopfschutzairbags sind von einem Typ, welcher von einer A-Säule entlang eines seitlichen Querstücks des Daches angeordnet ist. Unter den Kopfschutzairbags gibt es einen Typ, welcher das Aufblasen eines Abschnitts entlang der A-Säule nicht ermöglicht, und einen Typ, welcher das Aufblasen eines Abschnitts entlang der A-Säule ermöglicht. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kopfschutzairbag eines Typs, bei welchem ein Abschnitt entlang der A-Säule aufgeblasen werden kann, genau wie bei dem letztgenannten Typ, und eine Kopfschutzairbagvorrichtung mit dem Kopfschutzairbag.
  • 6(a)6(c) und 7 stellen die Struktur eines herkömmlichen Kopfschutzairbags (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H10-291457 ) dar, welcher derart ausgestaltet ist, dass ein Abschnitt entlang der A-Säule aufgeblasen werden kann. 6(a) ist eine Perspektivdarstellung, welche den Airbag in einem Zustand darstellt, in welchem er durch eine Einführung von Gas aufgeblasen ist, und 6(b) und 6(c) sind Querschnittsansichten entlang einer Linie B-B bzw. einer Linie C-C der 6(a). 7 ist eine Darstellung, welche den Airbag in einem Zustand darstellt, in welchem er innerhalb einer Fahrzeugkabine aufgeblasen ist.
  • Der Airbag 41 umfasst zwei Lagen 42, 43, welche jeweils aufeinanderliegen und entlang ihrer Umfangsränder zusammen verbunden sind, um Kammern (Zellen) 5159 auszubilden, welche sich vertikal erstrecken.
  • Die oberen Abschnitte der Kammern 5159 befinden sich in Fluidverbindung mit einer oberen Kammer 60, welche sich entlang des oberen Randes des Airbags 41 erstreckt. In der Lage 42 ist eine Öffnung 60a ausgebildet, damit Gas in die obere Kammer 60 zugeführt werden kann. Abschnitte zwischen benachbarten Kammern 5159 sind als Bahnen 6168 definiert, in welche kein Gas eingeführt werden kann.
  • Der Airbag 41 wird gefaltet, indem der untere Rand davon nach oben gezogen wird, und wird entlang eines seitlichen Querstücks eines Daches, d.h. einer Kante, welche durch ein Dach 71 und einen seitlichen Abschnitt eines Fahrzeugs 70, eine A-Säule 78 und eine C-Säule 79, ausgebildet wird, angeordnet. Der Airbag 41 wird durch eine geeignete Abdeckung, wie z.B. eine Säulenverzierung und eine Dachverzierung (nicht dargestellt), abgedeckt.
  • Der Airbag 41 mit der vorab erwähnten Struktur funktioniert wie folgt. Wenn das Fahrzeug 70 in eine seitliche Kollision oder einen Überschlag verwickelt ist, wird Gas in die obere Kammer 60 durch die Öffnung 60a zugeführt. Das Gas bläst die obere Kammer 60 und die vertikalen Kammern 5159 auf, wodurch der Airbag 41 geschoben wird und die vorab erwähnte Abdeckung öffnet und sich über den Fenstern der seitlichen Türen ausbreitet. Der Airbag 41 liegt zwischen dem Kopf des Insassen und dem seitlichen Abschnitt des Fahrzeugs, wobei er den Kopf des Insassen schützt. Wenn das Fenster geöffnet ist, wird der Körper des Insassen durch den Airbag davor geschützt, aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden.
  • Ein Kopfschutzairbag gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 ist aus der US 2002-0020991 A1 bekannt. Darüber hinaus offenbart ein Dokument DE 101 19 198 A1 einen Kopfschutzairbag, welcher derart angeordnet ist, dass er sich entlang einer Säule und eines seitlichen Querstücks eines Daches erstreckt und eine erste Zelle, welche sich entlang der Säule erstreckt, und eine zweite Zelle, welche sich entlang des seitlichen Querstücks des Daches erstreckt, umfasst, wobei ein Durchgang zur Einführung von Gas in die erste Zelle nur an einem Abschnitt mit der ersten Zelle verbunden ist, welcher der Säulenseite der ersten Zelle gegenüberliegt.
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Bei einem herkömmlichen Kopfschutzairbag, welcher derart ausgestaltet ist, dass ein Abschnitt entlang einer Säule aufgeblasen werden kann, beginnt sich ein Airbag innerhalb der Abdeckung aufzublasen und drückt und öffnet die Abdeckung, wodurch sich der Airbag in die Fahrzeugkabine entfaltet. Daher muss die Abdeckung weit geöffnet werden, um den Durchgang des sich ausbreitenden Airbags zu ermöglichen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kopfschutzairbag bereitzustellen, welcher derart ausgestaltet ist, dass er das Aufblasen eines Abschnitts entlang einer Säule ermöglicht, aber das Aufblasen, bevor er aus einer solchen Abdeckung gezogen worden ist, nicht oder kaum ermöglicht, wodurch der Abschnitt äußerst leicht aus der Säulenabdeckung gezogen wird, und eine Kopfschutzairbagvorrichtung bereitzustellen, welche mit dem Airbag versehen ist.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Kopfschutzairbag nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßer Kopfschutzairbag ist ein Kopfschutzairbag, welcher derart angeordnet wird, dass er sich entlang mindest einer Säule und eines seitlichen Querstücks eines Daches erstreckt, wobei er eine oder mehrere erste Zellen, welche sich entlang der Säule erstrecken, und eine oder mehrere zweite Zellen, welche sich entlang des seitlichen Querstücks des Daches erstrecken, umfasst, wobei ein Durchgang, um in die erste Zelle Gas einzuführen, nur bei einem Abschnitt mit der ersten Zelle verbunden ist, welcher der Säulenseite der ersten Zelle gegenüberliegt.
  • Darüber hinaus umfasst eine erfindungsgemäße Kopfschutzairbagvorrichtung den vorab erwähnten Kopfschutzairbag und Gaszuführungsmittel, um Gas in den Kopfschutzairbag zuzuführen.
  • Bei dem Kopfschutzairbag und bei der Airbagvorrichtung wird die Einführung von Gas in die erste Zelle, welche sich entlang der Säule erstreckt, während das Gas in den Airbag eingeführt wird, um den Airbag aufzublasen, nur durch den Gasdurchgang durchgeführt, welcher mit dem Abschnitt verbunden ist, dem die Säulenseite der ersten Zelle gegenüberliegt. In diesem Fall wird der Gasdurchgang vor dem Aufblasen der ersten Zelle mit Gas aufgeblasen. Bis der Gasdurchgang aufgeblasen ist, schiebt der Airbag und öffnet eine Abdeckung, um damit zu beginnen, sich in eine Fahrzeugkabine zu entfalten. Daher wird die erste Zelle durch einen Abschnitt gezogen, welcher den aufgeblasenen Gasdurchgang umfasst, wodurch die erste Zelle die Säulenabdeckung öffnet und nach außen in die Fahrzeugkabine gezogen wird, bevor damit begonnen wird, die erste Zelle aufzublasen, oder wenn die Zellen ein wenig aufgeblasen sind. Da die erste Zelle, welche nicht oder kaum aufgeblasen ist, ein geringes Volumen aufweist, kann die erste Zelle äußerst einfach mit einer geringen Beeinflussung von der Säulenabdeckung gezogen werden. Dann kann die erste Zelle, welche aus der Abdeckung herauskommt, einfach mit dem eingeführten Gas ohne irgendeine Beschränkung durch die Säulenabdeckung aufgeblasen werden.
  • Erfindungsgemäß erstreckt sich ein Gasdurchgangabschnitt des Gasdurchgangs entlang der unteren Seite des Kopfschutzairbags und ist nur an einem Abschnitt mit der ersten Zelle verbunden, welcher der Säulenseite der ersten Zelle gegenüberliegt.
  • Vorzugsweise umfasst der Gasdurchgang einen weiteren Gasdurchgangsabschnitt, welcher sich im Wesentlichen senkrecht von einem oberen Abschnitt zu einem unteren Abschnitt des Kopfschutzairbags erstreckt.
  • Nachdem sich der weitere Gasdurchgangsabschnitt, welcher sich senkrecht erstreckt, bei diesem Kopfschutzairbag derart aufgeblasen ist, dass er sich nach unten entfaltet, wird der Gasdurchgangsabschnitt, welcher mit der ersten Zelle verbunden ist, aufgeblasen, wodurch die erste Zelle aus der Säulenabdeckung gezogen wird.
  • In diesem Fall wird es bevorzugt, dass mindestens eine zweite Zelle entlang dem weiteren Gasdurchgangsabschnitt angeordnet ist. Gemäß diesem Kopfschutzairbag wird, wenn der weitere Gasdurchgangsabschnitt des Airbags derart aufgeblasen ist, dass er sich nach unten entfaltet, die zweite Zelle durch den aufgeblasenen weiteren Gasdurchgangsabschnitt nach unten gezogen. Daher kann die zweite Zelle leicht aufgeblasen werden.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Zelle im Wesentlichen mit einem dreieckigen Profil ausgebildet, wobei sich eine Seite entlang der Säule erstreckt, und der Gasdurchgangsabschnitt ist mit einem Abschnitt verbunden, welcher eine gegenüberliegende Ecke der einen Seite des dreieckigen Profils umfasst. Da die dreieckige erste Zelle an einer Spitze (der vorab erwähnten Ecke) des dreieckigen Profils beginnt, aus der Säulenabdeckung zu kommen, ist der Widerstand, welcher durch die Säulenabdeckung auf die erste Zelle aufgebracht wird, äußerst gering.
  • Kurze Erläuterung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vorderansicht, betrachtet von einer Fahrzeugkabine, welche einen Kopfschutzairbag gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt.
  • 2 ist eine Darstellung, welche einen Entfaltungsprozess des Kopfschutzairbags darstellt.
  • 3 ist eine Darstellung, welche einen Entfaltungsprozess des Kopfschutzairbags darstellt.
  • 4 ist eine Darstellung, welche einen Entfaltungsprozess des Kopfschutzairbags darstellt.
  • 5 ist eine Vorderansicht, betrachtet von einer Fahrzeugkabine, welche einen Kopfschutzairbag gemäß einer anderen Ausführungsform darstellt.
  • 6(a)6(c) sind Darstellungen, um einen herkömmlichen Kopfschutzairbag zu erläutern.
  • 7 ist eine Darstellung, um den herkömmlichen Kopfschutzairbag zu erläutern.
  • Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Vorderansicht, betrachtet von einer Fahrzeugkabine, welche einen Kopfschutzairbag gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt, und 24 sind Darstellungen, welche Entfaltungsprozesse des Kopfschutzairbags darstellen. In der folgenden Beschreibung ist die Längsrichtung die Längsrichtung (Rückwärts-Vorwärts-Richtung) eines Fahrzeugs, in welchem der Kopfschutzairbag installiert ist.
  • Ein Kopfschutzairbag (im Folgenden manchmal einfach als "Airbag" bezeichnet) 1 dieser Ausführungsform ist derart gefaltet und angeordnet, dass er sich von einer A-Säule 31 zu einer B-Säule 33 über ein seitliches Querstück 32 eines Daches eines Fahrzeugs 30 erstreckt. Der Airbag 1 weist im Wesentlichen ein trapezförmiges Profil in dem entfalteten Zustand auf, so dass er derart in eine Vorhangform aufgeblasen wird, dass er sich entlang einer seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkabine von dem seitlichen Querstück 32 des Daches und den entsprechenden Säulen 31, 33 in der Nähe der oberen Kanten einer vorderen und einer hinteren Türfüllung 34, 35 erstreckt, um so die obere Hälfte einer seitlichen Fläche der Fahrzeugkabine bei einer seitlichen Kollision oder bei einem Überschlag eines Fahrzeugs zu überdecken.
  • Das heißt, der Airbag 1 weist eine vordere Seite 1a, welche sich entlang der A-Säule 31 erstreckt, eine untere Seite 1b, welche sich entlang der oberen Kanten der Türfüllungen 34, 35 erstreckt, eine hintere Seite 1c, welche sich entlang der B-Säule 33 erstreckt, und eine obere Seite 1d, welche sich entlang des seitlichen Querstücks 32 des Daches erstreckt, auf, wobei die untere Seite länger als die obere Seite 1d ist, so dass der Airbag 1 im Wesentlichen ein trapezförmiges Profil aufweist.
  • Der Airbag 1 umfasst zwei Lagen, welche miteinander durch Verbindungselemente verbunden sind, die ein linienförmiges Verbindungselement 2, welches sich um ihre Umfänge herum erstreckt (wobei sich einige Teile davon in ein Inneres der Lagen erstrecken), linienförmige Verbindungselemente 37, welche sich innerhalb der Umfänge erstrecken, und kreisförmige Verbindungselemente 814, um Bereiche um Enden der linienförmigen Verbindungselemente 37 zu verstärken, umfassen. Der Airbag 1 ist derart entworfen, dass er durch eine Einführung von Gas in Räume zwischen den Lagen aufgeblasen wird. Es sollte angemerkt werden, dass die linienförmigen Verbindungselemente 27 und die kreisförmigen Verbindungselemente 814 mit jeglichen verschiedenen Verbindungsmitteln, wie z.B. durch Nähen, Verbinden und Schweißen, ausgebildet werden können.
  • Der Airbag 1 weist einen L-förmigen Vorsprung 15 auf, welcher sich von einem mittleren Abschnitt in der Längsrichtung der oberen Seite 1d davon erstreckt. In dem Vorsprung 15 ist ein Gaseinlass 16 ausgebildet, um Gas in den Airbag 1 einzuführen. Ein Gasgenerator (eine Aufblasvorrichtung) 17 ist mit dem Gaseinlass 16 verbunden, um den Airbag 1 aufzublasen.
  • Das linienförmige Verbindungselement 2 umfasst einen vorderen Teil 2a, welcher sich entlang der vorderen Seite 1a erstreckt, einen unteren Teil 2b, welcher sich entlang der unteren Seite 1b erstreckt, einen hinteren Teil 2c, welcher sich entlang der hinteren Seite 1c erstreckt, und einen oberen Teil 2d, welcher sich entlang der oberen Seite 1d des Airbags 1 erstreckt.
  • Das linienförmige Verbindungselement 3 erstreckt sich derart, dass es mit einem kreisförmigen Verbindungselement 8 verbunden ist, welches in der Nähe einer Ecke angeordnet ist, die durch die vordere Seite 1a und die obere Seite 1d des Airbags 1 ausgebildet ist. Das kreisförmige Verbindungselement 8 ist derart angeordnet, dass es an dem linienförmigen Verbindungselement 2 an der Ecke angrenzt oder sich dicht dabei befindet.
  • Das linienförmige Verbindungselement 3 ist in einer einem U ähnlichen Form ausgebildet und umfasst ein vorderes Teil 3a, welche sich diagonal von dem kreisförmigen Verbindungselement 8 zu der unteren Rückseite des Airbags 1 erstreckt, ein mittleres Teil 3b als eine Fortsetzung des vorderen Teils 3a, welches sich im Wesentlichen in der Längsrichtung ungefähr in der Mitte in der senkrechten Richtung des Airbags 1 erstreckt, und ein hinteres Teil 3c, welches sich von dem mittleren Teil 3b zu einem mittleren Abschnitt in der Längsrichtung der oberen Seite 1d des Airbags erstreckt und mit einem kreisförmigen Verbindungselement 9 verbunden ist.
  • Der mittlere Teil 3b des linienförmigen Verbindungselements 3 ist von dem linienförmigen Verbindungselement 2 beabstandet, welches sich entlang der unteren Seite 1c des Airbags erstreckt, wodurch ein zweiter Gasdurchgang 22 zwischen dem linienförmigen Verbindungselement 2 und dem mittleren Teil 3b des linienförmigen Verbindungselements 3 ausgebildet wird. Der zweite Gasdurchgang 22 erstreckt sich in der Längsrichtung entlang des unteren Teils 2b des linienförmigen Verbindungselements 2 in einem unteren Abschnitt des Airbags 1.
  • Eine erste Zelle 18, welche im Wesentlichen in einem dreieckigen Profil ausgebildet ist, wird durch den vorderen Teil 3a des linienförmigen Verbindungselements 3, welcher sich diagonal zu der unteren Rückseite erstreckt, einen vorderseitigen Abschnitt des unteren Teils 2b des linienförmigen Verbindungselements 2, welcher sich in der Längsrichtung erstreckt, und den vorderen Teil 2a des linienförmigen Verbindungselements 2, welcher sich entlang der A-Säule 31 erstreckt, definiert. Die dreieckige erste Zelle 18 ist an einer dem vorderen Teil 2a des linienförmigen Verbindungselements gegenüberliegenden Ecke der ersten Zelle 18, das heißt, an einer Ecke zwischen der hinteren Seite und der unteren Seite der ersten Zelle 18, mit dem zweiten Gasdurchgang 22 verbunden.
  • Innerhalb der ersten Zelle 18 ist ein linienförmiges Verbindungselement 4 ausgebildet, welches im Wesentlichen mit einem dreieckigen Profil ausgebildet ist, das demjenigen der Figur der ersten Zelle 18 ähnlich und kleiner als dieses ist. Ein innerer Bereich 19, welcher durch das linienförmige Verbindungselement 4 definiert ist, ist ein nicht aufblasbarer Abschnitt, in welchen kein Gas eingeführt wird. Der nicht aufblasbare Abschnitt bewirkt, dass verhindert wird, dass die Dicke des Airbags, wenn er aufgeblasen wird, zu groß wird. Das linienförmige Verbindungselement 4 erstreckt sich in einer Schleife, welche bei einem kreisförmigen Verbindungselement 10 beginnt und zu dem kreisförmigen Verbindungselement 10 zurückkehrt.
  • Zwischen dem hinteren Teil 3c des linienförmigen Verbindungselements 3 und einem linienförmigen Verbindungselement 6 ist ein erster Gasdurchgang 21 ausgebildet. Der obere Abschnitt des ersten Gasdurchgangs 26 liegt dem vorab erwähnten Gaseinlass 16 gegenüber und der untere Abschnitt des ersten Gasdurchgangs 21 steht mit dem zweiten Gasdurchgang 22 in Verbindung. Der erste Gasdurchgang 21 erstreckt sich bei einem mittleren Abschnitt in der Längsrichtung des Airbags 1 in der vertikalen Richtung.
  • Eine zweite Zelle 20a ist entlang der vorderen Seite des ersten Gasdurchgangs 21 definiert. Die zweite Zelle 20a ist in einer einem U ähnlichen Form zwischen dem linienförmigen Verbindungselement 3 und dem linienförmigen Verbindungselement 5 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind zwei kreisförmige Verbindungselemente 11 und 12 auf im Wesentlichen demselben Niveau (Höhe) wie das kreisförmige Verbindungselement 9 vor dem kreisförmigen Verbindungselement 9 ausgebildet. Das linienförmige Verbindungselement 5 ist derart ausgebildet, dass es sich in einer einem U ähnlichen Form zwischen den kreisförmigen Verbindungselementen 11 und 12 erstreckt.
  • Ein linienförmiges Verbindungselement 6 ist in einer im Wesentlichen einem C ähnlichen Form als eine Fortsetzung des unteren Teils 2b des linienförmigen Verbindungselements 2 ausgebildet, erstreckt sich bei einem mittleren Abschnitt in der Längsrichtung des Airbags 1 nach oben und ist zu einem kreisförmigen Verbindungselement 13 nach hinten gebogen.
  • Der untere Teil 2b des linienförmigen Verbindungselements 2 erstreckt sich in einer im Wesentlichen einem Ω ähnlichen Form zwischen einem mittleren Abschnitt und einem hinteren Abschnitt des Airbags 1 und kehrt in die Nähe der unteren Seite 1b des Airbag 1 zurück. Ein Bereich 24, welcher durch den unteren Teil 2b des linienförmigen Verbindungselements 2 in der einem Ω ähnlichen Form definiert ist und von diesem umgeben wird, ist ein nicht aufblasbarer Abschnitt, in welchen kein Gas eingeführt wird. Eine Zelle 23a ist zwischen diesem Bereich 24 und dem ersten Gasdurchgang 21 ausgebildet, eine Zelle 23b ist zwischen diesem Bereich 24 und einem linienförmigen Verbindungselement 7 ausgebildet, und eine Zelle 23c ist zwischen dem linienförmigen Verbindungselement 7 und dem hinteren Teil 2c des linienförmigen Verbindungselements 2 ausgebildet.
  • Das linienförmige Verbindungselement 7 verzweigt von einem Abschnitt in der Nähe des unteren Endes des hinteren Teils 2c des linienförmigen Verbindungselements 2 und erstreckt sich derart nach oben, dass es ein kreisförmiges Verbindungselement 14 erreicht.
  • Die kreisförmigen Verbindungselemente 11, 12, 9, 13, 14 sind im Wesentlichen auf demselben Niveau (Höhe) angeordnet, wodurch ein enger Gasdurchgang ausgebildet wird, welcher sich entlang der oberen Seite 1d des Airbags 1 zwischen diesen kreisförmigen Verbindungselementen 11, 12, 9, 13, 14 und dem oberen Teil 2d des linienförmigen Verbindungselements 2 erstreckt.
  • Der Airbag 1 wird gefaltet, indem die untere Kante davon nach oben gezogen wird, und er wird entlang dem seitlichen Querstück 32 des Daches, der A-Säule 31 und der C-Säule 33 angeordnet. Der Airbag 1 wird durch eine geeignete Abdeckung, wie z.B. eine Säulenverkleidung und eine Dachverkleidung (nicht dargestellt), abgedeckt.
  • Der Airbag 1 mit der vorab erwähnten Struktur funktioniert wie folgt. Wenn das Fahrzeug in eine seitliche Kollision oder einen Überschlag verwickelt ist, wird die Aufblasvorrichtung 17 aktiviert, um Gas in den Airbag 1 zuzuführen. Das Gas von der Aufblasvorrichtung 17 strömt durch den Gaseinlass 16 hauptsächlich zu dem ersten Gasdurchgang 21, um den mittleren Abschnitt in der Längsrichtung des Airbags 1 nach unten gerichtet aufzublasen, wie es in 3 dargestellt ist. Dann drückt der Airbag 1 eine Dachverkleidung 36B oberhalb einer B-Säule 37 und öffnet diese und beginnt damit, sich in die Fahrzeugkabine zu entfalten.
  • Nachdem sich der mittlere Abschnitt des Airbags 1 weiter aus dem in 3 dargestellten Zustand entlang der B-Säule entfaltet hat, strömt Gas in den zweiten Gasdurchgang 22, so dass der untere Randabschnitt des Airbags 1 auch aufgeblasen wird. Wenn es beginnt, dass der zweite Gasdurchgang 22 aufgeblasen wird, wird dabei ein Abschnitt um die erste Zelle 18 des Airbags 1 durch bereits aufgeblasene Abschnitte des Airbags 1, d.h. den zweiten Gasdurchgang 22 und den Bereich um den zweiten Gasdurchgang 22 herum, gezogen, um so eine Verkleidung 36A der A-Säule zu zerreißen und aus der Verkleidung 36 zu kommen. Gas von dem zweiten Gasdurchgang 22 wird in die erste Zelle 18 eingeführt, welche dadurch herausgezogen wird, wodurch die erste Zelle 18 aufgeblasen wird.
  • Wie vorab beschrieben ist, wird bei dieser Ausführungsform das Aufblasen der ersten Zelle 18 ausgeführt, nachdem die erste Zelle 18 aus der Verkleidung 36 gezogen worden ist. Wenn die erste Zelle 18 aus der Verkleidung 36A der A-Säule kommt, ist die erste Zelle 18 nicht oder kaum aufgeblasen, so dass die erste Zelle 18 noch ein kleines Volumen aufweist. Dementsprechend ist der Reibungswiderstand, welcher durch die Verkleidung 36A der A-Säule auf die erste Zelle 18 einwirkt, äußerst klein, so dass die erste Zelle 18 äußerst leicht aus der Verkleidung 36A gezogen werden kann. Darüber hinaus ist es bei der Verkleidung 36A nur erforderlich, dass ein kleiner Schlitz erzeugt wird, durch welchen der Airbag 1 herausgezogen wird, so dass die Verkleidung 36A eine einfache Struktur aufweist.
  • Bei dieser Ausführungsform weist die erste Zelle 18 ein dreieckiges Profil auf, bei welchem sich eine Seite entlang der A-Säule 31 erstreckt, und steht mit dem zweiten Gasdurchgang 22 an einer der Seite entlang der A-Säule 31 gegenüberliegenden Ecke in Verbindung. Wenn der zweite Gasdurchgang 22 aufgeblasen ist, beginnt die erste Zelle 18 an der Seite der Ecke davon aus der Verkleidung 36A zu kommen. Daher ist der Widerstand, welcher durch die Verkleidung 36A auf die erste Zelle 18 aufgebracht wird, wenn die erste Zelle 18 aus der Verkleidung 36A gezogen wird, äußerst klein, wodurch ein einfaches Entfalten der ersten Zelle 18 ermöglicht wird.
  • Wenn Gas in den ersten Gasdurchgang 21 strömt, so dass der mittlere Abschnitt des Airbags 1 nach unten aufgeblasen wird, wie es in 3 dargestellt ist, werden die erste Zelle 20a und die Zelle 23a neben dem ersten Gasdurchgang 21 durch den aufgeblasenen ersten Gasdurchgang 21 auch gezogen und werden dadurch aus der Verkleidung 36B gezogen. Da diese Zellen 20a, 23a hauptsächlich außerhalb der Verkleidung 36B aufgeblasen werden, ist die Bewegung des Airbags 1, welche die Verkleidung 36 derart drückt und öffnet, dass er aus der Verkleidung 36B kommt, auch einfach.
  • Da die Zellen 23b und 23c bei dieser Ausführungsform auch durch den ersten Gasdurchgang 21 gezogen werden, welcher bereits aufgeblasen ist oder aufgeblasen wird, werden die Zellen 23b und 23c aus den Verkleidungen 36B, 36C in die Fahrzeugkabine gezogen, bevor die Zellen aufgeblasen werden oder wenn die Zellen ein wenig aufgeblasen sind. Die Bewegung dieser Zellen ist also auch einfach.
  • Obwohl die dreieckige erste Zelle 18 nur in einem vorderen Abschnitt des Airbags 1 entlang der A-Säule 31 bei der vorab erwähnten Ausführungsform vorhanden ist, kann eine dreieckige erste Zelle auch in einem hinteren Abschnitt des Airbags entlang der C-Säule 33 vorhanden sein.
  • 5 stellt einen Airbag 1A gemäß einer anderen Ausführungsform mit solch einer Struktur dar. Der Airbag 1A weist dreieckige Zellen 18A, 23C auf, welche in einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt davon ausgebildet sind. Bei den Mitten der Zellen 18A, 23C sind durch linienförmige Verbindungselemente 4' bzw. 4'' dreieckige nicht aufblasbare Bereiche 19' bzw. 24' ausgebildet. Die Zellen 18A, 23C sind durch linienförmige Verbindungselemente 3' bzw. 3'' definiert. Das linienförmige Verbindungselement 3' bzw. 3'' ist mit einem kreisförmigen Verbindungselement 8' bzw. 14' verbunden, welches an einer vorderen bzw. hinteren Ecke der oberen Seite des Airbags ausgebildet ist. Ein erster Gasdurchgang 21A ist zwischen den linienförmigen Verbindungselementen 3' und 3'' ausgebildet.
  • Zwischen den linienförmigen Verbindungselementen 3', 3'' und einem unteren Teil eines linienförmigen Verbindungselementes 2', welches sich entlang des Umfang des Airbags erstreckt, sind zweite Gasdurchgänge 22A, 22B ausgebildet, welche mit dem ersten Gasdurchgang 21A in Verbindung stehen und sich in der Längsrichtung erstrecken.
  • Die linienförmigen Verbindungselemente 3', 3'' sind in einer einem U ähnlichen Form ausgebildet. Innerhalb des einem U ähnlichen linienförmigen Verbindungselements 3' bzw. 3'' ist ein einem U ähnliches linienförmiges Verbindungselement 5' bzw. 5'' ausgebildet. Eine zweite Zelle 20A bzw. 23A ist zwischen dem linienförmigen Verbindungselement 3' bzw. 3'' und dem linienförmigen Verbindungselement 5' bzw. 5'' ausgebildet.
  • Darüber hinaus sind innerhalb der linienförmigen Verbindungselemente 5', 5'' Zellen 20B, 23B ausgebildet. Der Airbag 1A ist an einem vorderen Ende und einem hinteren Ende davon mit der A-Säule und der C-Säule über Vorsprünge 26 verbunden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird Gas von einer Aufblasvorrichtung 17A durch einen Gaseinlass 16A, welcher im Wesentlichen bei einem mittleren Abschnitt in der Längsrichtung des Airbags angeordnet ist, eingeführt und strömt in den ersten Gasdurchgang 21A, um das Aufblasen des Airbags 1A zu starten, wie es in 3 dargestellt ist, und um die ersten Zellen 18A, 23C rasch von den Verkleidungen der A-Säule und der B-Säule herauszuziehen. Da die Zellen 18A, 23C nicht oder kaum aufgeblasen sind, wenn sie herausgezogen werden, können die Zellen 18A, 23C leicht durch kleine Schlitze der Verkleidungen herausgezogen werden.
  • Die vorab stehenden Ausführungsformen sind beide veranschaulichende Beispiele der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorab ausgeführten Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel können das Profil und die Lage der zweiten Zelle verändert werden.
  • Obwohl das linienförmige Verbindungselement, welches eine der ersten Zelle ähnliche Form aufweist und welches kleiner als diese ist, bei den vorab stehenden Ausführungsformen innerhalb der ersten Zelle vorhanden ist und obwohl der Bereich innerhalb des linienförmigen Verbindungselements ein nicht aufblasbarer Abschnitt ist, ist die Form des linienförmigen Verbindungselements nicht auf die Form, welche der ersten Zelle ähnlich ist, beschränkt. Darüber hinaus kann der nicht aufblasbare Abschnitt entfallen.
  • Obwohl die kreisförmigen Verbindungselemente an Enden der linienförmigen Verbindungselemente vorhanden sind, um Bereiche um die Enden der linienförmigen Verbindungselemente herum, welche die ersten und die zweiten Zelle und die ersten und die zweiten Gasdurchgänge definieren, zu verstärken, können die kreisförmigen Verbindungselemente entfallen, indem ein Ende eines linienförmigen Verbindungselementes mit einem Mittelteil eines anderen linienförmigen Verbindungselementes verbunden wird und indem die Enden der linienförmigen Verbindungselemente verbunden werden.
  • Obwohl der erster Gasdurchgang im Wesentlichen in der Mitte in der Längsrichtung des Airbags bei den vorab stehenden Ausführungsformen angeordnet ist, ist die Lage des ersten Gasdurchgangs nicht darauf eingeschränkt. Darüber hinaus können zwei erste Gasdurchgänge an verschiedenen Stellen in der Längsrichtung des Airbags angeordnet werden. In diesem Falle ist es vorzuziehen, dass der Airbag mit Gasverteilungsmitteln, wie z.B. einem Kanal mit Gasanschlüssen, welche sich in Verbindung mit oberen Teilen der entsprechenden ersten Gasdurchgänge befinden, entlang der oberen Seite des Airbags versehen ist.
  • Obwohl der Gaseinlass im Wesentlichen in der Mitte in der Längsrichtung der oberen Seite des Airbags bei den vorab ausgeführten Ausführungsformen angeordnet ist, ist die Lage des Gaseinlasses nicht darauf beschränkt. Die Aufblasvorrichtung, welche mit dem Gaseinlass zu verbinden ist, kann an irgendeiner Stelle, wie z.B. an dem seitlichen Querstück des Daches oder an der C-Säule des Fahrzeugs, angeordnet sein. Wenn die Aufblasvorrichtung in der C-Säule angeordnet ist, kann ein Kanal zur Einführung des Gases mit der Aufblasvorrichtung verbunden sein, um Gas von der Aufblasvorrichtung in den ersten Gasdurchgang einzuführen.
  • Obwohl der Kopfschutzairbag hergestellt wird, indem bei den vorab stehenden Ausführungsformen zwei Lagen zusammen verbunden werden, ist die Herstellung des Airbags nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann der Airbag hergestellt werden, indem ein Grundstoff verwendet wird, welcher ursprünglich durch ein so genanntes "Hohlweb"- oder "Jacquardweb"-Verfahren in eine Hüllenform gewebt ist. In diesem Fall werden die ersten und die zweiten Zellen und die ersten oder zweiten Gasdurchgänge innerhalb des Airbags durch gewebte Verbindungselemente innerhalb und entlang des Umfangs des Airbags ausgebildet, anstatt das gegenüberliegende Oberflächen des Airbags durch die linienförmigen Verbindungselemente verbunden werden, um das Innere des Airbags zu unterteilen.
  • Effekte der Erfindung
  • Wie vorab beschrieben ist, kann erfindungsgemäß ein Kopfschutzairbag einfach aus inneren Teilen, wie z.B. Verkleidungen, herausgezogen werden, wenn ein Gasgenerator einer Kopfschutzairbagvorrichtung betätigt wird.

Claims (4)

  1. Kopfschutzairbag (1; 1A), welcher derart anzuordnen ist, dass er sich entlang mindestens einer Säule (31; 33) und eines seitlichen Querstücks (32) eines Daches erstreckt, umfassend mindestens eine erste Zelle (18; 18A; 23C), welche sich entlang der Säule (31; 33) erstreckt; mindestens eine zweite Zelle (20A; 20B; 23A; 23B), welche sich entlang des seitlichen Querstücks (32) des Daches erstreckt, und einen Gasdurchgang (21; 22; 21A; 22A; 22B), um Gas in die mindestens eine erste Zelle (18; 18A; 23C) einzuführen, wobei der Gasdurchgang (21; 22; 21A; 22A; 22B) in Verbindung mit einem Gaseinlass (16) des Kopfschutzairbags (1; 1A) steht, wobei sich ein Gasdurchgangsabschnitt (22; 22A; 22B) des Gasdurchgangs (21; 22; 21A; 22A; 22B) entlang der unteren Seite des Kopfschutzairbags (1; 1A) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zelle (18; 18A; 23C) im Wesentlichen in einem dreieckigen Profil ausgebildet ist, bei welchem sich eine Seite entlang der Säule (31; 33) erstreckt; und dass der Gasdurchgangsabschnitt (22; 22A; 22B) des Gasdurchgang (21; 22; 21A; 22A; 22B) mit der mindestens einen ersten Zelle (18; 18A; 23C) nur an einem Abschnitt verbunden ist, welcher eine Ecke, welche der einen Seite des dreieckigen Profils gegenüberliegt, umfasst.
  2. Kopfschutzairbag (1; 1A) nach Anspruch 1, wobei sich ein weiterer Gasdurchgangsabschnitt (21; 21A) des Gasdurchgangs (21; 22; 21A; 22A; 22B) im Wesentlichen vertikal von einem oberen Abschnitt zu einem unteren Abschnitt des Kopfschutzairbags (1; 1A) erstreckt und den Gaseinlass (16) mit dem Gasdurchgangsabschnitt (22; 23A; 23B) verbindet, welcher sich entlang der unteren Seite des Kopfschutzairbags (1; 1A) erstreckt.
  3. Kopfschutzairbag (1; 1A) nach Anspruch 2, wobei die mindestens eine zweite Zelle (20A; 20B; 23A; 23B) entlang des weiteren Gasdurchgangsabschnitts (21; 21A) des Gasdurchgangs (21; 22; 21A; 22A; 22B) angeordnet ist.
  4. Kopfschutzairbag nach einem der Ansprüche 1–3, weiter Gaszufuhrmittel (17; 17A) umfassend, um Gas zu dem Gaseinlass (16) des Kopfschutzairbags (1; 1A) zuzuführen.
DE60315537T 2002-03-19 2003-03-18 Kopfschützender Airbag und kopfschützende Airbagvorrichtung Expired - Lifetime DE60315537T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002076617 2002-03-19
JP2002076617A JP3922057B2 (ja) 2002-03-19 2002-03-19 頭部保護エアバッグ及び頭部保護エアバッグ装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60315537D1 DE60315537D1 (de) 2007-09-27
DE60315537T2 true DE60315537T2 (de) 2008-05-08

Family

ID=28035455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60315537T Expired - Lifetime DE60315537T2 (de) 2002-03-19 2003-03-18 Kopfschützender Airbag und kopfschützende Airbagvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6971665B2 (de)
EP (1) EP1350687B1 (de)
JP (1) JP3922057B2 (de)
CN (1) CN1299935C (de)
DE (1) DE60315537T2 (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4273944B2 (ja) * 2003-12-02 2009-06-03 タカタ株式会社 頭部保護エアバッグ装置及び車両
EP1698522B1 (de) * 2003-12-08 2009-05-06 Autoliv Development Ab Fahrzeug-airbagvorrichtung
JP4368191B2 (ja) * 2003-12-25 2009-11-18 タカタ株式会社 エアバッグ装置
JP4419696B2 (ja) * 2004-06-14 2010-02-24 タカタ株式会社 カーテンエアバッグ装置
CN100372707C (zh) * 2004-12-27 2008-03-05 丰田合成株式会社 头部保护气囊装置
US20060208466A1 (en) * 2005-03-18 2006-09-21 Takata Restraint Systems, Inc. Curtain airbag bottom fill
GB2428408B (en) * 2005-07-20 2007-06-20 Nissan Technical Ct Europ Ltd Vehicle airbag system
JP4516523B2 (ja) * 2005-12-28 2010-08-04 本田技研工業株式会社 車両のエアバッグ装置
DE102006006865B4 (de) * 2006-02-15 2012-01-12 Autoliv Development Ab Gassack-Einheit
JP2008007065A (ja) * 2006-06-30 2008-01-17 Nippon Plast Co Ltd エアバッグ及びエアバッグ装置
JP4453722B2 (ja) * 2007-06-13 2010-04-21 オートリブ ディベロップメント エービー カーテンエアバッグ装置
JP4992783B2 (ja) * 2008-03-24 2012-08-08 豊田合成株式会社 頭部保護エアバッグ
JP5136392B2 (ja) * 2008-12-25 2013-02-06 豊田合成株式会社 頭部保護エアバッグ装置
US8267423B2 (en) * 2009-03-31 2012-09-18 Tk Holdings Inc. Airbag
US8376401B2 (en) 2010-01-27 2013-02-19 Tk Holdings Inc. Airbag
JP5593923B2 (ja) * 2010-07-28 2014-09-24 豊田合成株式会社 窓用エアバッグ装置
WO2012017987A1 (ja) * 2010-08-06 2012-02-09 オートリブ ディベロップメント エービー カーテンエアバッグ
KR101655472B1 (ko) * 2010-08-18 2016-09-08 현대자동차주식회사 커튼에어백 쿠션 및 이를 이용한 커튼에어백 모듈
US8807595B2 (en) * 2010-09-13 2014-08-19 Autoliv Development Ab Curtain airbag
JP5594212B2 (ja) * 2011-03-30 2014-09-24 豊田合成株式会社 頭部保護エアバッグ装置
JP5334270B2 (ja) * 2011-05-24 2013-11-06 トヨタ自動車株式会社 カーテンエアバッグ装置
US8356834B1 (en) * 2011-08-29 2013-01-22 Yaw Shin Liao Airbag with bent head portion and a repeated sealing and filling effect
DE102011087449B4 (de) * 2011-11-30 2019-04-25 Autoliv Development Ab Vorhangairbag für ein Fahrzeug
JP2014024415A (ja) * 2012-07-25 2014-02-06 Nippon Plast Co Ltd エアバッグ
US9272682B2 (en) 2013-11-26 2016-03-01 Autoliv Asp, Inc. Wrap around side impact airbag systems and methods
JP6060913B2 (ja) * 2014-01-28 2017-01-18 豊田合成株式会社 頭部保護エアバッグ装置
DE202014003584U1 (de) * 2014-04-30 2015-07-31 Trw Automotive Gmbh Aufblasbarer Gassack zum Schutz einer Person, Gassackmodul, Fahrzeugteile und Fahrzeuginsassenrückhaltesystem mit einem solchen Gassack
CN105564359B (zh) * 2015-12-11 2018-01-26 李金秀 及时充气的安全气囊
JP6772987B2 (ja) * 2017-08-09 2020-10-21 トヨタ自動車株式会社 車両用カーテンエアバッグ装置
US10836342B2 (en) * 2017-10-31 2020-11-17 Toyoda Gosei Co., Ltd. Airbag for head protection
CN109487851A (zh) * 2018-11-06 2019-03-19 马鞍山沐及信息科技有限公司 一种挖掘机安全驾驶室
CN109469148A (zh) * 2018-11-07 2019-03-15 马鞍山沐及信息科技有限公司 一种用于挖掘机的驾驶室

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3680484B2 (ja) 1997-04-18 2005-08-10 タカタ株式会社 自動車乗員頭部の保護バッグ及び保護バッグを備えた安全装置
JP3082140B1 (ja) 1999-04-15 2000-08-28 本田技研工業株式会社 乗員拘束装置
DE19942886A1 (de) * 1999-09-08 2001-03-15 Volkswagen Ag Aufprall-Schutzvorrichtung
JP2001106014A (ja) 1999-10-14 2001-04-17 Toyota Motor Corp 頭部保護エアバッグ装置
JP2001163161A (ja) 1999-12-06 2001-06-19 Toyota Motor Corp 頭部保護エアバッグ装置
JP2001163158A (ja) 1999-12-06 2001-06-19 Toyota Motor Corp 頭部保護エアバッグ装置
JP4399936B2 (ja) 1999-12-24 2010-01-20 豊田合成株式会社 頭部保護エアバッグ装置
JP2001233155A (ja) 2000-02-24 2001-08-28 Toyoda Gosei Co Ltd エアバッグ装置
US6471240B2 (en) * 2000-03-17 2002-10-29 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Inflatable side curtain
US6527296B2 (en) * 2000-03-17 2003-03-04 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Inflatable side curtain
JP2001260796A (ja) 2000-03-23 2001-09-26 Takata Corp 自動車乗員頭部の保護装置
JP2002178871A (ja) * 2000-04-21 2002-06-26 Takata Corp 自動車乗員頭部の保護バッグ及び保護装置
JP2002046567A (ja) 2000-07-31 2002-02-12 Toyoda Gosei Co Ltd 頭部保護エアバッグ装置のエアバッグ
DE20014706U1 (de) 2000-08-25 2001-01-04 Trw Repa Gmbh Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung mit Seitengassack
US6409211B1 (en) * 2000-10-10 2002-06-25 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Inflatable side curtain
JP3584903B2 (ja) * 2000-12-27 2004-11-04 トヨタ自動車株式会社 頭部保護エアバッグ装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN1445121A (zh) 2003-10-01
US6971665B2 (en) 2005-12-06
EP1350687B1 (de) 2007-08-15
US20030222437A1 (en) 2003-12-04
CN1299935C (zh) 2007-02-14
JP2003267179A (ja) 2003-09-25
DE60315537D1 (de) 2007-09-27
EP1350687A1 (de) 2003-10-08
JP3922057B2 (ja) 2007-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60315537T2 (de) Kopfschützender Airbag und kopfschützende Airbagvorrichtung
DE60102435T2 (de) Überrollschutzvorhang für ein Kraftfahrzeug
DE60011519T2 (de) Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
DE102004009013B4 (de) Seitenaufprall-Rückhaltevorrichtung
EP0771698B1 (de) Gassack-Seitenaufprall-Schutzeinrichtung
DE19939618B4 (de) Schutzpolster für den Kopf eines Fahrzeuginsassen
DE60301157T2 (de) Airbagvorhang
DE19714267B4 (de) Seitenaufprall-Airbagsystem
EP2203330B1 (de) Airbagmodul
EP0832795A1 (de) Schutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen
DE102006039746A1 (de) Anordnungsstruktur bzw. -konstruktion einer Airbag-Einrichtung
EP1058633B1 (de) Gassack-modul
DE102011117872B4 (de) Fahrgastschutzvorrichtung eines Fahrzeugs
DE10148094A1 (de) Aufblasbarer Seitenvorhang
DE102009013813A1 (de) Kopfschützender Airbag
DE10063473B4 (de) Dachholm-Verkleidung für aufblasbares Rückhaltesystem
DE60022780T2 (de) Airbag-anordnung und deren aufblasverfahren
DE102005027432B4 (de) Airbag-Vorrichtung zum Schutz von Fußgängern oder dergleichen
DE10361372A1 (de) Aufblasbarer Vorhang
DE60211394T2 (de) Kopfschutzluftsackvorrichtung
DE602004004576T2 (de) Vorhang-Gassack
DE60207000T2 (de) Airbag für den Kopfschutz von Fahrzeuginsassen
EP1733931A2 (de) Sicherheitsanordnung und Verkleidungsteil für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE102022106974A1 (de) AIRBAG-VORRICHTUNG ZUM SCHUTZ EINES FUßGÄNGERS
DE10031345A1 (de) Schutzkissen für den Kopf eines Fahrzeuginsassen, entsprechende Schutzvorrichtung und entsprechendes Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition