DE602004004576T2

DE602004004576T2 - Vorhang-Gassack

Info

Publication number: DE602004004576T2
Application number: DE602004004576T
Authority: DE
Inventors: Masayoshi Kumagai; Atsushi Noguchi
Original assignee: Takata Corp
Current assignee: Takata Corp
Priority date: 2003-12-19
Filing date: 2004-12-09
Publication date: 2007-11-15
Anticipated expiration: 2024-12-10
Also published as: EP1724161B1; EP1724161A3; EP1544056B1; EP1724161A2; EP1544056A1; DE602004014198D1; DE602004004576D1; JP2005178604A; CN1629015A; US20050167957A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorhangairbagvorrichtungen, welche mit Vorhangairbags versehen sind, welche in der Lage sind, entlang von inneren Seitenoberflächen von Fahrzeugkabinen entfaltet zu werden.
Technischer Hintergrund
Bei einem mit einer Vorhangairbagvorrichtung versehenen Fahrzeug werden, wenn das Fahrzeug beispielsweise in eine Seitenkollision oder ein Überrollen verwickelt ist, Vorhangairbags nach unten entlang innerer Seitenoberflächen (beispielsweise Türen und Säulen) der Fahrzeugkabine entfaltet, um den Kopf jedes Fahrzeuginsassen zu schützen und jeden Fahrzeuginsassen innerhalb der Fahrzeugkabine zu halten.
Das US-Patent Nr. 6,237,938 offenbart eine an einer C-Säule vorgesehene Führung, um den hinteren Abschnitt eines Vorhangairbags entlang der Säule nach unten zu führen, welcher entlang der inneren Seitenoberfläche einer Fahrzeugkabine aufblasbar ist.
Weiterhin umfasst das Führungselement in dem US-Patent Nr. 6,237,938 ein Schiene genanntes Element mit einem schachtelförmigen Querschnitt und einem Element genannten Gleiter, welcher beweglich in der longitudinalen Richtung der Schiene in der Schiene angeordnet ist. Der hintere Endabschnitt des Vorhangairbags ist an dem Element festgebunden. Um zu verhindern, dass der hintere Kantenabschnitt des Vorhangairbags nach oben zurückbewegt wird, nachdem er nach unten bewegt wurde, sind Klinken in gleichmäßigen Abständen entlang im Wesentlichen der gesamten Länge des Schienenelements angeordnet.
Die oberen und unteren Enden der Schiene sind mit Befestigungsflanschen versehen, und jeder der Flansche ist an der C-Säule mit einem Bolzen oder einer Schraube befestigt.
Die EP 1 260 414 A offenbart eine Vorhangairbagvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei Gas über eine Öffnung einem Vorhangairbag mit einer Vielzahl von vertikalen Kammern zugeführt wird, wobei eine erste vertikale Kammer entlang eines Führungselements geführt wird. Ein Unterteilungsverbindungsabschnitt, welcher die erste vertikale Kammer von den übrigen vertikalen Kammern trennt, ist höher als die verbleibenden Unterteilungsverbindungsabschnitte, so dass von dem Inflator entladenes Gas einfach in die erste vertikale Kammer strömen kann. Weitere Vorhangairbagvorrichtungen sind aus der US 5,588,672 , der US 2003/0178824 A1 und der US 2002/0024203 A1 bekannt.
Von der Erfindung zu lösende Probleme
Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorhangairbagvorrichtung bereitzustellen, bei welcher jeder Vorhangairbag in der Lage ist, sehr sanft entlang eines Führungselements entfaltet zu werden.
Mittel zum Lösen der Probleme
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorhangairbagvorrichtung wie in Anspruch 1 definiert gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Eine Vorhangairbagvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Vorhangairbag, welcher in der Lage ist, nach unten entlang einer inneren Seitenoberfläche einer Fahrzeugkabine entfaltet zu werden, einen Gasgenerator zum Zuführen von Gas zu dem Vorhangairbag, um den Vorhangairbag aufzublasen, und ein an einer Säule eines Fahrzeugs angebrachtes und sich vertikal erstreckendes Führungselement, um den Vorhangairbag für die Entfaltung nach unten zu führen. Der Vorhangairbag umfasst eine vertikale Kammer und eine zu der vertikalen Kammer benachbarte Kammer, wobei die vertikale Kammer aufblasbar ist, um sich vertikal entlang des Führungselements zu erstrecken. Ein oberer Abschnitt des Vorhangairbags ist mit einem Strömungspfad zum Übertragen des von dem Gasgenerator zugeführten Gases versehen. Ein oberer Abschnitt der vertikalen Kammer und ein oberer Abschnitt der benachbarten Kammer kommunizieren mit einem Ende des Strömungspfades. Eine Öffnungsfläche A eines ersten Kommunikationsabschnitts zwischen der vertikalen Kammer und dem einen Ende des Strömungspfades ist zumindest fünfmal und nicht mehr als zehnmal größer als eine Öffnungsfläche B eines zweiten Kommunikationsabschnitts zwischen der benachbarten Kammer und dem einen Ende des Strömungspfades.
Gemäß einer derartigen Vorhangairbagvorrichtung gelangt eine große Menge Gas in die vertikale Kammer, wenn der Vorhangairbag anfängt, entfaltet zu werden, und die vertikale Kammer wird schnell nach unten aufgeblasen. Da der Airbag durch das Führungselement nach unten geführt wird, wenn die vertikale Kammer aufgeblasen wird, kann der Vorhangairbag sehr schnell entfaltet werden.
Das Verhältnis der Öffnungsfläche A zu der Öffnungsfläche B ist auf zumindest fünf und nicht mehr als zehn festgesetzt. Ein derartiges Verhältnis stellt sicher, dass eine große Menge Gas in die vertikale Kammer gelangt.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt in einem Fall angewendet, in welchem sich der Strömungspfad entlang dem oberen Abschnitt des Vorhangairbags erstreckt, und der obere Abschnitt der vertikalen Kammer nach oben zu dem einen Ende des Strömungspfades geöffnet ist und der obere Abschnitt der benachbarten Kammer horizontal zu dem einen Ende des Strömungspfades geöffnet ist, wobei das Gas von dem Strömungspfad dazu neigt, direkt von dem Ende des Strömungspfades zu der benachbarten Kammer zu strömen. Da jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung die Öffnungsfläche des Eingangsabschnitts der vertikalen Kammer zumindest fünfmal größer ist als die Öffnungsfläche bei dem Eingangsabschnitt der benachbarten Kammer, ändert ein großer Teil des Gases, welches das Ende des Strömungspfades erreicht, seine Richtung und gelangt in die vertikale Kammer. Somit kann die vertikale Kammer schnell aufgeblasen werden.
Eine andere Vorhangairbagvorrichtung für andere Anwendungen, welche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, umfasst einen Vorhangairbag, welcher in der Lage ist, entlang einer inneren Seitenoberfläche einer Fahrzeugkabine nach unten entfaltet zu werden, einen Gasgenerator zum Zuführen von Gas zu dem Vorhangairbag, um den Vorhangairbag aufzublasen, und ein an einer Säule eines Fahrzeugs angebrachtes und sich vertikal erstreckendes Führungselement, wobei das Führungselement den Vorhangairbag für die Entfaltung nach unten führt. Der Vorhangairbag umfasst eine vertikale Kammer und eine zu der vertikalen Kammer benachbarte benachbarte Kammer, wobei die vertikale Kammer aufblasbar ist, um sich vertikal entlang des Führungselements zu erstrecken. Ein oberer Abschnitt des Vorhangairbags ist mit einem Strömungspfad zum Übertragen des von dem Gasgenerator zugeführten Gases verse hen. Ein oberer Abschnitt der vertikalen Kammer kommuniziert mit einem Ende des Strömungspfades. Ein unterer Abschnitt der vertikalen Kammer kommuniziert mit einem unteren Abschnitt der benachbarten Kammer.
In ähnlicher Weise gelangt gemäß einer derartigen Vorhangairbagvorrichtung eine große Menge Gas in die vertikale Kammer, wenn der Vorhangairbag beginnt, entfaltet zu werden. Dies ermöglicht es der vertikalen Kammer, schnell nach unten aufgeblasen zu werden, so dass der Vorhangairbag sehr schnell entfaltet werden kann, während er durch das Führungselement geführt wird.
Es ist bevorzugt, dass ein derartiger Vorhangairbag weiterhin ein Verbindungsband umfasst, welches aus dem unteren Endabschnitt der vertikalen Kammer herausragt, wobei das Verbindungsband durch das Führungselement geführt wird. Gemäß einer derartigen Struktur bewegt sich das Verbindungsband gleichmäßig nach unten, da es von dem unteren Endabschnitt der vertikalen Kammer gezogen wird, wenn die vertikale Kammer nach unten aufgeblasen wird.
Vorteile
Gemäß der Vorhangairbagvorrichtung und der Führungseinheit der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Vorhangairbag zu entfalten ist, der Vorhangairbag durch das Führungselement geführt, und die nahe dem Führungselement des Vorhangairbags angeordnete vertikale Kammer wird schnell nach unten aufgeblasen, um schnelles Entfalten des Vorhangairbags zu ermöglichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 ist ein schematisches Diagram einer Vorhangairbagvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
2 umfasst eine Seitenansicht und eine Querschnittsansicht eines Vorhangairbags.
3 ist eine vergrößerte Ansicht eines hinteren Abschnitts des Vorhangairbags.
4 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen hinteren Abschnitt eines Vorhangairbags einer Vorhangairbagvorrichtung, welche kein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, darstellt.
Beste Art der Ausführung der Erfindung
Ausführungsbeispiele werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. 1 stellt eine Vorhangairbagvorrichtung und eine Führungseinheit hiervon gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. 2(a) ist eine Seitenansicht eines Vorhangairbags in seinem aufgeblasenen Zustand. 2(b) ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in 2(a). 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines hinteren Abschnitts des Vorhangairbags.
Gemäß des Ausführungsbeispiels ist ein Vorhangairbag 1 entlang einer Dachseite 2 eines Fahrzeugs (Grenzabschnitt zwischen der Decke und der inneren Seitenoberfläche einer Fahrzeugkabine) angeordnet, während er in schlanker Weise in der longitudinalen Richtung des Fahrzeugs gefaltet ist. Wenn ein Fahrzeug beispielsweise in eine Seitenkollision oder ein Ü berrollen verwickelt ist, wird der Vorhangairbag durch Gas aufgeblasen, welches von einem Inflator 3 geschickt wird, und wird in der nach-unten-Richtung des Fahrzeugkörpers entlang der Seitenoberfläche, d.h. Türen und Säulen, in der Fahrzeugkabine entfaltet. Eine obere Kante des Vorhangairbags 1 ist mit Anhängern 1a (siehe 2(a)) versehen, welche an der entsprechenden Dachseite 2 befestigt sind.
Bezug nehmend auf 1(a) ist der zentrale Abschnitt der oberen Kante des Vorhangairbags 1 bezüglich der longitudinalen Richtung mit einer Auskragung 1b, welche sich nach oben erstreckt, versehen. Die Auskragung 1b ist mit einem Gaseingangsloch 1c versehen. Eine Spitze des Inflators 3 ist durch das Gaseingangsloch 1c eingesetzt und daran mit einem Band (welches in der Zeichnung nicht gezeigt ist) festgebunden.
Eine der Säulen in einem Fahrzeug (eine C-Säule 4 bei dem ersten Ausführungsbeispiel) weist eine daran angebrachte Führungsstange 5 auf, welche als Führungselement zum Führen des hinteren Abschnitts des Vorhangairbags 1 entlang der C-Säule 4 funktioniert, wenn der Vorhangairbag 1 entlang der C-Säule 4 in der nach unten Richtung des Fahrzeugkörpers entfaltet wird. Die Führungsstange 5 weist eine stangenähnliche Struktur auf, welche sich in der vertikalen Richtung des Fahrzeugkörpers entlang der C-Säule 4 erstreckt. Sowohl das obere als auch das untere Ende der Führungsstange 5 ist an der C-Säule 4 beispielsweise mit Bolzen befestigt.
Die Nachbarschaft des unteren Eckgebietes in dem hinteren Abschnitt des Vorhangairbags 1 weist ein daran angebrachtes Basisende eines Verbindungsstreifens 7 auf. Auf der anderen Seite ist ein Ende des Verbindungsstreifens 7 lose um die Führungsstange 5 geschlungen. Der Verbindungsstreifen 7 ist vertikal entlang der Führungsstange 5 beweglich.
Ein Vorhangführungselement 10, auch als Sprungbasis bekannt, ist über der C-Säule 4 an der Dachseite 2 angeordnet. Wenn der Vorhangairbag 1 zu entfalten ist, ermöglicht es das Vorhangsführungselement 10 dem Vorhangairbag 1, über eine Säulenverbleichung hinwegzugehen, so dass der Vorhangairbag 1 zu dem Inneren der Fahrzeugkabine hin geführt wird.
Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist die Dachseite 2 mit einer dachseitigen Verkleidung versehen, welche den Vorhangairbag 1 bedeckt.
Der Vorhangairbag 1 wird durch Überlappen von zwei Bahnen 11 und 11, welche im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen, gebildet, so dass eine der Bahnen einer inneren Seitenoberfläche der Fahrzeugkabine und die andere dem Inneren der Fahrzeugkabine zugewandt ist. Die zwei Bahnen 11 und 11 sind miteinander durch lineare verbundene Abschnitte 12–17 und kreisförmig verbundene Abschnitte 21–29 verbunden, um eine erste vertikale Kammer 30, vertikale Kammern 31–34, Taschenkammern 41–44, horizontale Kammern 51 und 52 und nicht aufblasbare Abschnitte 61 und 62 zu bilden.
Die linear verbundenen Abschnitte 12–18 und die kreisförmig verbundenen Abschnitte 21–29 verbinden die Bahnen 11 und 11 hermetisch miteinander. Zum Verbinden zwischen den zwei Bahnen 11 und 11 wird ein hochfestes Verbindungsmittel (wie Nähen mit hochfesten Fäden, Verbinden mit einem Klebemittel hoher Klebekraft oder Schweißen) verwendet, so dass die zwei Bahnen 11 daran gehindert werden, voneinander getrennt zu werden, selbst wenn der Druck in dem Vorhangairbag 1 den oberen Grenzdruckwert erreicht.
Der linear verbundene Abschnitt 12 erstreckt sich im Wesentlichen um den Vorhangairbag 1 herum, aber bei einem vorderen Abschnitt 1F des Vorhangairbags 1 erstreckt sich der linear verbundene Abschnitt 12 von der oberen Kante des vorderen Abschnitts 1F nach unten, um im Wesentlichen eine U-Form zu bilden. Dies bildet den nicht aufblasbaren Abschnitt 61 entlang der oberen Kante des vorderen Abschnitts 1F und die Taschenkammer 41 an dem vordersten Teil des vorderen Abschnitts 1F.
Der linear verbundene Abschnitt 12 erstreckt sich entlang einer Kante der Auskragung 1b des Vorhangairbags 1, aber ist an der hinteren Kante der Auskragung 1b abgeschnitten, um so das Gaseingangsloch 1c des Vorhangairbags 1 zu bilden.
Der linear verbundene Abschnitt 13 ist leicht zu der Vorderseite des Vorhangairbags 1 bezüglich der Mitte des Vorhangairbags 1 angeordnet. Der linear verbundene Abschnitt 13 ist U-förmig, und sein inneres Gebiet bildet die Taschenkammer 42. Der obere Abschnitt der Taschenkammer 42 kommuniziert mit dem Gaseingangsloch 1c, während der untere Abschnitt keine Öffnungen aufweist.
Der linear verbundene Abschnitt 13 und der periphere linear verbundene Abschnitt 12 weisen bei dem vorderen Abschnitt 1F des Vorhangairbags 1 die vertikale Kammer 31 zwischen sich angeordnet auf. Der obere Abschnitt der vertikalen Kammer 31 kommuniziert mit dem Gaseingangsloch 1c, und der untere Abschnitt kommuniziert mit der Taschenkammer 41 und mit dem unteren Abschnitt der vertikalen Kammer 32, welche unten be schrieben werden wird. Um zu verhindern, dass der untere Abschnitt der vertikalen Kammer 31 übermäßig aufgeblasen wird, ist der kreisförmig verbundene Abschnitt 21 bereitgestellt.
Der linear verbundene Abschnitt 14 weist eine umgekehrte U-Form auf und ist an dem zentralen Abschnitt des Vorhangairbags 1 bezüglich der longitudinalen Richtung angeordnet. Das innere Gebiet des linear verbundenen Abschnitts 14 bildet die Taschenkammer 43. Der untere Abschnitt der Taschenkammer 43 kommuniziert mit den unteren Abschnitten der vertikalen Kammern 32 und 33, während der obere Abschnitt der Taschenkammer 43 keine Öffnungen aufweist.
Der linear verbundene Abschnitt 14 und der linear verbundene Abschnitt 13 weisen zwischen sich die vertikale Kammer 32 angeordnet auf. Der obere Abschnitt der vertikalen Kammer 32 kommuniziert mit dem Gaseingangsloch 1c.
Der linear verbundene Abschnitt 15 ist bezüglich des Zentrums des Vorhangairbags 1 etwas zur Rückseite des Vorhangairbags 1 hin angeordnet. Der linear verbundene Abschnitt 15 ist im Wesentlichen quadratförmig. Die obere Kante und die untere Kante des linear verbundenen Abschnitts 15 sind nicht in Kontakt mit der oberen Kante bzw. der unteren Kante des lineare verbundenen Abschnitts 12. Somit ist die horizontale Kammer 51 zwischen der oberen Kante des linear verbundenen Abschnitts 12 und der oberen Kante des linear verbundenen Abschnitts 15 gebildet, und die horizontale Kammer 52 ist zwischen der unteren Kante des linear verbundenen Abschnitts 12 und der unteren Kante des linear verbundenen Abschnitts 15 gebildet.
Der linear verbundene Abschnitt 15 und der linear verbundene Abschnitt 16 weisen die vertikale Kammer 33 zwischen sich an geordnet auf. Der obere Abschnitt der vertikalen Kammer 33 kommuniziert mit dem vorderen Abschnitt der horizontalen Kammer 51 und mit dem Gaseingangsloch 1c. Der untere Abschnitt der vertikalen Kammer 33 kommuniziert mit dem unteren Abschnitt der Taschenkammer 53 und dem vorderen Abschnitt der horizontalen Kammer 52.
Das innere Gebiet des linear verbundenen Abschnitts 15 ist von dem Gaseingangsloch 1c abgeschnitten, um den nicht aufblasbaren Abschnitt 62 zu bilden.
Am hinteren Abschnitt des Vorhangairbags 1 ist der sich vertikal erstreckende linear verbundene Abschnitt 16 angeordnet. Weiterhin ist weiter zu der Rückseite des Vorhangairbags 1 hin der linear verbundene Abschnitt 17, welcher im Wesentlichen eine L-Form aufweist, angeordnet.
Die linear verbundenen Abschnitte 15 und 16 weisen die erste vertikale Kammer 30 zwischen sich angeordnet auf. Die oberen und unteren Abschnitte der ersten vertikalen Kammer 30 kommunizieren mit den horizontalen Kammern 51 bzw. 52.
Die linear verbundenen Abschnitte 16 und 17 weisen die vertikale Kammer 34 zwischen sich angeordnet auf. Die oberen und unteren Abschnitte der vertikalen Kammer 34 kommunizieren mit den unteren bzw. oberen Abschnitten der ersten vertikalen Kammer 30.
Die Taschenkammer 44 ist zwischen dem linear verbundenen Abschnitt 17 und einem Teil des linear verbundenen Abschnitts 12, welcher sich entlang eines hinteren Abschnitts 1R des Vorhangairbags 1 erstreckt, ausgebildet. Der obere Abschnitt der Taschenkammer 44 kommuniziert mit dem oberen Abschnitt der vertikalen Kammer 34, während der untere Abschnitt der Taschenkammer 44 keine Öffnungen aufweist.
Gegenüberliegende Enden jedes der linear verbundenen Abschnitte 13, 14, 16 und 17 sind mit den entsprechenden kreisförmig verbundenen Abschnitten 22–28 zur Verstärkung versehen. Das untere Ende des linear verbundenen Abschnitts 17 ist mit dem linear verbundenen Abschnitt 12 verbunden.
Das Verbindungsband 7 ist unterhalb der ersten vertikalen Kammer 30 positioniert. Das Verbindungsband 7 ist durch die Bahnen 11 und 11, welche sich in einer langgestreckten Form erstrecken und durch den linear verbundenen Abschnitt 18 miteinander verbunden sind, gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die hintere Kante des linear verbundenen Abschnitts 15 im Wesentlichen vertikal. Die erste vertikale Kammer 30 ist zwischen der hinteren Kante des linear verbundenen Abschnitts 15 und dem sich vertikal erstreckenden linear verbundenen Abschnitt 16 gebildet. Das obere Ende des linear verbundenen Abschnitts 16 ist mit dem kreisförmig verbundenen Abschnitt 26 verbunden.
Die erste vertikale Kammer 30 und die vertikalen Kammern 31 –- 34 erstrecken sich von der oberen Kante zu der unteren Kante des Vorhangairbags.
Bezugnehmend auf 3 erstreckt sich die horizontale Kammer 51 zu dem oberen Abschnitt der ersten vertikalen Kammer 30, und der obere Endabschnitt der ersten vertikalen Kammer 30 ist zu einem Strömungspfadende der horizontalen Kammer 51 in dieser Richtung nach oben geöffnet. Der obere Abschnitt der ersten vertikalen Kammer 30 unterhalb des linear verbundenen Abschnitts 12 und benachbart zu dem kreisförmig verbundenen Abschnitt 26 funktioniert als Kommunikationsabschnitt zwischen dem Strömungspfadende der horizontalen Kammer 51 und der ersten vertikalen Kammer 30. Die Öffnungsfläche dieses Kommunikationsabschnitts (welcher als die Querschnittsfläche, wenn der Vorhangairbag 1 aufgeblasen ist, bezeichnet wird) ist als A definiert.
Auf der anderen Seite funktioniert ein Abschnitt zwischen dem oberen linear verbundenen Abschnitt 12 und dem kreisförmig verbundenen Abschnitt 26 als Kommunikationsabschnitt zwischen dem Strömungspfadende der horizontalen Kammer 51 und der vertikalen Kammer 34. Die Öffnungsfläche dieses Kommunikationsabschnitts ist als B definiert. Dieser Kommunikationsabschnitt ist in der horizontalen Richtung zu der horizontalen Kammer 51 offen.
Die Öffnungsfläche A ist größer als die Öffnungsfläche B, und ist mindestens fünf und nicht mehr als zehn mal größer als die Öffnungsfläche B.
Wenn ein mit einer derartigen Vorhangairbagvorrichtung versehenes Fahrzeug in eine Seitenkollision oder ein Überrollen verwickelt ist, erzeugt der Inflator 3 Gas, um den Vorhangairbag 1 aufzublasen. Der Vorhangairbag 1 drückt die Deckenseitige Verkleidung auf und wird durch das Vorhangführungselement 10 nach jenseits der oberen Kante der Säulenverkleidung zu dem Inneren der Fahrzeugkabine hin geführt und wird. dann nach unten entlang der Fahrzeuginnenseite der Säulenverkleidung nach unten entfaltet.
Der hintere Abschnitt des sich entfaltenden Vorhangairbags 1 wird durch die Führungsstange 5 über das Verbindungsband 7 geführt. Das Verbindungsband 7 beginnt, sich entlang der Führungsstange 5 nach unten zu bewegen, wenn der Vorhangairbag 1 beginnt, entfaltet zu werden. In diesem Fall bewegt sich das Verbindungsband 7 nach unten, während er durch die Säulenverkleidung und einen Türgummi bricht.
Weiterhin bewegt sich das Verbindungsband 7 entlang der Führungsstange mit dem Vorhangairbag nach unten, bis der Vorhangairbag 1 den untersten Punkt des Entfaltens erreicht. Da das Verbindungsband 7 den Vorhangairbag 1 und die Führungsstange 5 miteinander verbindet, kann der Vorhangairbag 1 entlang der entsprechenden Seitenoberfläche der Fahrzeugkabine entfaltet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Öffnungsfläche A des oberen Abschnitts der ersten vertikalen Kammer 30 zumindest fünf mal und nicht mehr als zehn mal größer als die Öffnungsfläche B des oberen Abschnitts der vertikalen Kammer 34. Aus diesem Grund ändert ein Hauptanteil von Gas, welches zu der Rückseite des Vorhangairbags über die horizontale Kammer 51 strömt, an dem Strömungspfadende der horizontalen Kammer 51 seine Richtung, so dass eine große Menge Gas reibungslos in die erste vertikale Kammer 30 strömt. Dies ermöglicht es der ersten vertikalen Kammer 30, schnell nach unten aufgeblasen zu werden. Dementsprechend ist der Vorhangairbag 1 in der Lage, schnell entlang der Führungsstange 5 entfaltet zu werden.
4 stellt einen alternativen Vorhangairbag dar, welcher kein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, und ist ein Diagramm, welches den hinteren Abschnitt des Vorhangairbags darstellt.
Gemäß dem alternativen Vorhangairbag erstreckt sich der linear verbundene Abschnitt 16 weiter nach oben, so dass er mit dem linear verbundenen Abschnitt 12 benachbart zu der oberen Kante des Vorhangairbags verbunden ist.
Andere Elemente in dem alternativen Vorhangairbag sind dieselben wie diejenigen des ersten in 1–3 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Bei dem alternativen Vorhangairbag gelangt das gesamte durch die horizontale Kammer 51 strömende Gas in die erste vertikale Kammer 30, und daher kann die erste vertikale Kammer 30 schnell nach unten aufgeblasen werden. Somit ist der Vorhangairbag 1 in der Lage, schnell entlang der Führungsstange 5 entfaltet zu werden.
Der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel begrenzt, und Modifizierungen sind innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung wie durch die Ansprüche definiert erlaubt. Beispielsweise ist die Anzahl und Positionen der vertikalen Kammern und der Taschenkammern nicht auf diejenige in der Zeichnung begrenzt.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel funktionieren die vertikale Kammer 34 und die Taschenkammer 44 als die benachbarten Kammern der ersten vertikalen Kammer 30. Alternativ kann auch nur eine der vertikalen Kammer 34 und der Taschenkammer 44 bereitgestellt sein, so dass bezüglich der ersten vertikalen Kammer nur eine benachbarte Kammer bereitgestellt ist. Auf der anderen Seite können alternativ drei oder mehr benachbarte Kammern bereitgestellt sein.

Claims

Vorhangairbagvorrichtung umfassend: einen Vorhangairbag (1), welcher in der Lage ist, nach unten entlang einer inneren Seitenoberfläche einer Fahrzeugkabine entfaltet zu werden, einen Gasgenerator (3) zum Zuführen von Gas zu dem Vorhangairbag (1), um den Vorhangairbag (1) aufzublasen, und ein an einer Säule (4) eines Fahrzeugs angebrachtes und sich vertikal erstreckendes Führungselement (5) zum Führen des Vorhangairbags (1) für die Entfaltung nach unten, wobei der Vorhangairbag (1) eine vertikale Kammer (30) und eine zu der vertikalen Kammer (30) benachbarte benachbarte Kammer (34) umfasst, wobei die vertikale Kammer (30) aufblasbar ist, um sich vertikal entlang des Führungselements (5) zu erstrecken, wobei ein oberer Abschnitt des Vorhangairbags (1) mit einem Strömungspfad zum Übertragen des von dem Gasgenerator (3) zugeführten Gases versehen ist, wobei ein oberer Abschnitt der vertikalen Kammer (30) und ein oberer Abschnitt der benachbarten Kammer (34) mit einem Ende des Strömungspfades kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Öffnungsfläche (A) eines ersten Kommunikationsabschnitts zwischen der vertikalen Kammer (30) und dem einen Ende des Strömungspfades mindestens fünf mal und nicht mehr als zehn mal größer ist als eine zweite Öffnungsfläche (B) eines zweiten Kommunikationsabschnitts zwischen der benachbarten Kammer (34) und dem einen Ende des Strömungspfades.
Vorhangairbagvorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich der Strömungspfad entlang des oberen Abschnitts des Vorhangairbags (1) erstreckt, wobei der obere Abschnitt der vertikalen Kammer (30) zu dem einen Ende des Strömungspfades nach oben offen ist, und wobei der obere Abschnitt der benachbarten Kammer (34) horizontal zu dem einen Ende des Strömungspfades offen ist.
Vorhangairbagvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die benachbarte Kammer (30) eine Vielzahl von benachbarten Kammern (44) umfasst, wobei die benachbarten Kammern (44) das Gas von dem Strömungspfad über den zweiten Kommunikationsabschnitt mit der zweiten Öffnungsfläche (B) empfangen.