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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Airbagsystem nach dem Anspruch 1.
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Aus
der
US 6,293,581 B1 ist
eine Airbagkonstruktion bekannt, die zweiteilig aufgebaut ist, und zwar
mit einer ersten aufblasbaren Zellengruppe und mit einer zweiten
aufblasbaren Zellengruppe, die von einer gemeinsamen Hochdruckgasquelle
aus aufblasbar sind. Die jeweiligen Zellen der Gruppen sind in Längsrichtung
gemäß einem
Vorhang angeordnet, wobei zwischen den zwei Zellengruppen ein zellenfreier
Bereich gebildet ist, welcher in etwa der Breite des Gaszufuhrabschnitts
entspricht, der einen Verteiler enthält, um das Gas in zwei Gasströme aufzuteilen,
von denen ein erster in die erste Zellengruppe verläuft und
ein zweiter in die zweite Zellengruppe. Bei dieser bekannten Airbagkonstruktion
sind zwei Diffusorenden des Gasverteilers in eine primäre aufblasbare
Kammer eingeführt.
Ferner sind die Zuführöffnungen
nicht in longitudinaler Richtung (Front-Heck-Richtung) des Fahrzeugs
vorgesehen.
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Aus
der
US 6,073,961 ist
ein Seitenairbag bekannt, welcher in seinem oberen Bereich ein flexibles
Rohr aufweist, welches an einem Ende mit einem Aufblasrohrstutzen
verbunden ist, in welchem mehrere axial im Rohrstutzen ausgerichtete
Durchlassöffnungen
ausgebildet sind, so dass ein in den Airbag einströmendes Gas
zum Aufblasen desselben in mehrere Teilströme aufgeteilt wird. Diese Gasteilströme verlaufen
im Wesentlichen in axialer Richtung des Gaszuführrohrstutzens. Es sind lediglich
an einem Endbereich des Rohrstutzens seitliche Durchtrittsöffnungen
ausgebildet, durch die ein Teil des Gases hindurchströmen kann.
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Das
genannte flexible Rohr ist seitlich mit Verteileröffnungen
ausgestattet, die nahezu über
die gesamte Länge
des Airbags verteilt angeordnet sind, um die einzelnen Kammern des
Airbags im Falle eines Aufblasens desselben zu füllen.
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In
einem weiteren bekannten Airbagsystem des eingangs genannten Typs
ist ein Airbag zum Beispiel entlang einer dachseitigen Schiene untergebracht
und wird durch das von der Aufblasvorrichtung zugeführte Gas
entlang einer Seitenwand des Insassenraums des Fahrzeugs in Form
eines Vorhangs aufgeblasen, um einen oder mehrere Fahrzeuginsassen
vor Kopfverletzungen zu schützen.
In einem weiteren Beispiel für
solch ein Airbagsystem wird ein Airbag, der in einer Instrumententafel
untergebracht ist, durch das von der Aufblasvorrichtung zugeführte Gas
in den Insassenraum des Fahrzeugs höhen, um die oben beschriebenen
Anforderungen erfüllen
zu können,
wird im allgemeinen die Gaszufuhrleistung der Aufblasvorrichtung
erhöht,
Wenn die Gaszufuhrleistung der Aufblasvorrichtung erhöht wird,
wird dadurch jedoch der Grad der Airbags Beschädigung erhöht, wodurch es schwierig oder
unmöglich
wird, den Innendruck des Airbags für längere Zeit aufrechtzuerhalten.
In solch einem Fall ist es daher notwendig, den Grad der Airbag-Beschädigung dadurch
zu senken, dass man ein Beschichtungsmaterial, das die Luftdichtigkeit
des Airbags gewährleistet,
in ausreichender Menge aufbringt, um die Luftdichtigkeit des Airbags
zu erhöhen,
oder dass man den Airbag aus einem Material mit erhöhter Luftdichtigkeit
bildet, bevor die Gaszufuhrleistung der Aufblasvorrichtung erhöht wird.
Auf diese Weise kann man nicht gleichzeitig eine Verbesserung des
Airbag-Auslöseverhaltens und
eine Verbilligung des Airbags erreichen. Dieses Problem könnte jedoch
gelöst
werden, wenn es gelänge,
den Grad der Airbag-Beschädigung
auf kostengünstige
Weise zu senken.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Airbagsystem
zu schaffen, bei dem der Aufblasvorgang möglichst gleichmäßig durchgeführt werden
kann, so dass alle Kammern des Airbagsystems möglichst gleichzeitig mit dem Aufblasgas
beaufschlagt und gefüllt
werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch im
Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
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Besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Airbagsystems
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In
dem wie oben beschrieben ausgelegten Airbagsystem wird dem vorgeschalteten
aufblasbaren Abschnitt, der in der Gaszufuhröffnung des Airbags ausgebildet
ist, von der Aufblasvorrichtung durch den Gasverteilerabschnitt
des Diffusors Gas zugeführt,
und das Gas wird dann von dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt
den anderen Abschnitten (anderen aufblasbaren Abschnitten) des Airbags
zugeführt,
während
es sich aufgeblasen, um einen oder mehrere Fahrzeuginsassen vor
Verletzungen im Kopf- und Brustbereich zu schützen.
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In
einem Airbagsystem, wie es beispielsweise in der japanischen Patentanmeldeveröffentlichung Nr.
11-32136 offenbart ist, ist ein Innenrohr entlang eines Gasdurchgangs
(eines Gaseinlaßabschnitts) eines
Airbags angeordnet, um den Grad der sogenannten "Airbag-Beschädigung", einer Beschädigung, die am Airbag durch
das von der Aufblasvorrichtung zugeführte Gas verursacht wird, zu
vermindern. In den Airbagsystemen, die in den japanischen Patentanmeldeveröffentlichungen
Nr. 11-301394 und Nr. 2000-127886 offenbart sind, ist ein rohrartiges Element
(ein Schutzelement) entlang des Gasdurchgangs eines Airbags angeordnet,
um den Grad der Airbag-Beschädigung
durch das von einer Aufblasvorrichtung zugeführte Gas zu verringern.
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Gemäß den oben
genannten Airbagsystemen behindert das Innenrohr oder das rohrartige
Element (Schutzelement), das entlang des Gasdurchgangs des Airbags
angeordnet ist, um den Grad der Airbag-Beschädigung zu verringern, jedoch
das Falten des Airbags, wodurch die Unterbringung des Airbags im
Fahrzeug erschwert wird und wodurch sich die Kosten für den Airbag
erhöhen.
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Allgemein
werden Airbagsysteme so konstruiert, daß sie mehreren Anforderungen
an das Airbag-Auslöseverhalten
entsprechen, beispielsweise der Anforderung, den Zeitraum vom Beginn
bis zur Vervollständigung
der Airbag-Auslösung
gleich oder kürzer
als einen vorgegebenen Zeitraum zu machen, der Anforderung, den
Anfangs-Innendruck des Airbags vom Beginn bis zur Vervollständigung
der Airbag-Auslösung
gleich oder höher
als einen vorgegebenen hohen Druck zu machen, und der Anforderung,
den Innendruck des Airbags für
einen vorgegebenen Zeitraum nach dem Ablauf eines vorgegebenen Anfangszeitraums,
der mit der Vervollständigung der
Airbag-Auslösung
beginnt, gleich oder höher
als einen vorgegebenen niedrigen Druck zu machen.
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Wenn
es notwendig ist, den Zeitraum, der für die Vervollständigung
der Airbag-Auslösung erforderlich
ist zu verkürzen
oder den Anfangsdruck des Airbags zu er räumlich allseitig ausbreitet.
So wird das Gas in einem frühen
Stadium der Auslösung
des Airbags 11 vorübergehend
in dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt gespeichert. Zu diesem
Zeitpunkt steigt daher der Gasdruck in dem vorgeschalteten aufblasbaren
Abschnitt vorübergehend,
während
die Gasdrücke
in den anderen Abschnitten des Airbags 11 (den Abschnitten
des Airbags, denen das sich ausbreitende Gas zugeführt wird),
nicht steigen.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Airbagsystem ist es daher möglich, den Grad der "Airbag-Beschädigung", einer Beschädigung,
die durch das von der Aufblasvorrichtung zugeführte Gas am Airbag verursacht
wird, zu verringern und die Luftdichtigkeit des Airbags auf kostengünstige Weise
dadurch zu verbessern, daß man
lediglich die Dicke einer die Luftdichtigkeit gewährleistenden
Beschichtung, die auf dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt
aufzubringen ist, erhöht.
Außerdem
breitet sich das Gas räumlich
allseitig aus, während
es von dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt den anderen Abschnitten
des Airbags zugeführt
wird, daher kann die Gaszufuhr effizient durchgeführt werden,
wodurch die Zeit verkürzt
wird, die nötig
ist, um die Auslösung des
Airbag zu vervollständigen.
Infolgedessen können
gleichzeitig eine Verbesserung des Auslöseverhaltens des Airbags und
eine Verbilligung des Airbags erreicht werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, den vorgeschalteten
aufblasbaren Abschnitt in einem in Längsrichtung mittleren Abschnitt
des Airbags anzuordnen.
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Bei
dieser Anordnung kann Gas von dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt
zu den beiden Längsenden
des Airbags geführt
werden, und die entsprechenden aufblasbaren Abschnitte des Airbags
können
somit auf effektive Weise gleichmäßig aufgeblasen werden, um
das Auslöseverhalten
des Airbags zu verbessern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, daß der vorgeschaltete
aufblasbare Abschnitt ungefaltet im Fahrzeug untergebracht wird.
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Bei
dieser Anordnung wird der Strom des zugeführten Gases von dem vorgeschalteten
aufblasbaren Abschnitt kaum abgeschwächt (nur eine geringe Energiemenge
wird für
das Aufblasen des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts benötigt), darum kann
die Zeit, die notwendig ist, um die Auslösung des Airbags zu vervollständigen,
verkürzt
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, daß der vorgeschaltete
aufblasbare Abschnitt in im wesentlichen zylindrischer Form aufgeblasen
wird, sobald der Airbag ausgelöst wird.
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Bei
dieser Anordnung kann der Gasverteilerabschnitt (der normalerweise
in zylindrischer Form ausgebildet ist) des Diffusors leicht konzentrisch
mit dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt angeordnet werden,
und die Raumausnutzung des Airbagsystems kann somit verbessert werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, daß die Breite
des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts im wesentlichen gleich
der Breite des Gasdurchgangs (der Abmessung des Gasdurchgangs in
einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zur Richtung des Gasstroms verläuft) ist,
welcher dazu dient, den aufblasbaren Abschnitten des Airbags Gas
von dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt zuzuführen.
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Bei
dieser Anordnung kann dem Gasdurchgang Gas effizient von dem vorgeschalteten
aufblasbaren Abschnitt zugeführt
werden, was ebenfalls die Zeit verkürzt, die nötig ist, um die Auslösung des
Airbags zu vervollständigen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist es bevorzugt, daß der Gasverteilerabschnitt des
Diffusors bezüglich
der Breite des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts im wesentlichen
zentral angeordnet ist.
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Bei
dieser Anordnung kann der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt des
Airbags in Längsrichtung
des Fahrzeugs gleichmäßig aufgeblasen
werden, und daher kann den anderen Abschnitten (aufblasbaren Abschnitten)
des Airbags von dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt Gas gleichmäßig zugeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, daß der Gasverteilerabschnitt
des Diffusors eine Vielzahl von Gasöffnungen enthält, um Gas
in mindestens zwei verschiedenen Richtungen zu verteilen.
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Bei
dieser Anordnung kann Gas dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt
des Airbags schnell und gleichmäßig zugeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, daß der Diffusor
im wesentlichen in "L"-Form ausgebildet
wird, einschließlich des
Verbindungsabschnitts, der eine im wesentlichen gerade Form aufweist,
und der mit der Aufblasvorrichtung 14 verbunden ist, und
des Gasverteilerabschnitts, der in gekrümmter Form vom Verbindungsabschnitt
aus verläuft
und in der Gaszufuhröffnung des
Airbags angeordnet ist.
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Wenn
bei dieser Anordnung die Gaszufuhröffnung des Airbags im wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung
des Airbags ausgebildet wird, kann der Verbindungsabschnitt des
Diffusors und der Aufblasvorrichtung in kompakter Größe entlang
der Längsrichtung
des Airbags angeordnet werden, wodurch es leichter wird, das Airbagsystem
im Fahrzeug zu installieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es bevorzugt, daß, wenn
der Diffusor im wesentlichen in "L"-Form ausgebildet
ist, die Gaszufuhröffnung
des Airbags einen Befestigungsabschnitt enthält, der luftdicht am Umfang
des Verbindungsabschnitts des Diffusors befestigt ist.
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Bei
dieser Anordnung kann der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt so
ausgebildet werden, daß um
den Gasverteilerabschnitt des Diffusors herum viel Platz frei bleibt,
so daß Gas
sich räumlich
allseitig weit ausdehnen kann, wenn es den anderen Abschnitten (aufblasbaren
Abschnitten) des Airbags von der Gaszufuhröffnung zugeführt wird.
Demgemäß können gleichzeitig
eine Verbesserung des Auslöseverhaltens
des Airbags und eine Verringerung der Airbag-Beschädigung erreicht
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten, beispielhaften Ausführungsformen und weitere beispielhafte
Ausführungsformen,
Ziele, Merkmale, Vorteile, technische und industrielle Bedeutungen
der Erfindung werden besser verstanden, wenn man die folgende detaillierte
Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
der Erfindung liest und sie im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen betrachtet, von denen:
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1 eine
Seitenansicht ist, die ein Kopfschutz-Airbagsystem gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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2 eine
im Querschnitt dargestellte vergrößerte Teil-Seitenansicht ist,
die einen Abschnitt des in 1 dargestellten
Kopfschutz-Airbagsystems zeigt.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG
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BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der folgenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen wird
die Erfindung detaillierter mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben.
Die 1 und 2 zeigen ein für Personen-Kraftfahrzeuge
ausgelegtes Kopfschutz-Airbagsystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Das Kopfschutz-Airbagsystem dieser Ausführungsform
umfaßt
ein Airbagmodul 10, das aus einem Airbag 11, einem
Zuggewebe 12 und einer Aufblasvorrichtung 14 besteht.
Der Airbag 11 kann entlang einer Seitenwand des Insassenraums
des Fahrzeugs in Form eines Vorhangs aufgeblasen werden. Das Zuggewebe 12 ist
am Vorderendabschnitt des Airbags 11 befestigt. Die Aufblasvorrichtung 14 ist
mit einem Diffusor 13 zu einer Gaszufuhröffnung 11a des Airbags 11 luftdicht
verbunden.
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Der
Airbag 11 ist in Sackform gewebt, so daß die Webmuster sowohl in Längs- als auch in Querrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Ein Beschichtungsmaterial, das Luftdichtigkeit
gewährleistet,
ist auf die Oberfläche
des Airbags 11 aufgebracht. Der Airbag 11 weist
eine Gaszufuhröffnung 11a,
einen Gasdurchgang 11b, einen im Vordersitzbereich aufblasbaren
Abschnitt 11c, einen im Rücksitzbereich aufblasbaren
Abschnitt 11d und einen aufblasbaren Hilfsabschnitt 11e auf.
Der Gasdurchgang 11b verläuft in Längsrichtung des Fahrzeugs unter
der Gaszufuhröffnung 11a.
Den aufblasbaren Abschnitten 11c, 11d und 11e wird
jeweils durch den Gasdurchgang 11b Gas zugeführt. Der
Airbag 11 weist außerdem
nicht-aufblasbare Zwischenabschnitte 11f1, 11f2,
einen nicht-aufblasbaren Vorderendabschnitt 11g und eine
Vielzahl von Befestigungslappen 11h auf.
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Wenn
der wie oben beschrieben ausgelegte Airbagkörper 11 im Fahrzeug
untergebracht wird, werden der Gasdurchgang 11b, der im
Vordersitzbereich aufblasbare Abschnitt 11c, der im Rücksitzbereich
aufblasbare Abschnitt 11d, der aufblasbare Hilfsabschnitt 11e,
die nicht-aufblasbaren Zwischenabschnitte 11f1, 11f2,
der nichtaufblasbare Vorderendabschnitt 11g und dergleichen
des Airbags 11 in vertikaler Richtung des Fahrzeugs mehrfach
blasebalgartig gefaltet, während
die Gaszufuhröffnung 11a und
die Vielzahl von Befestigungslappen 11h ungefaltet im Fahrzeug
untergebracht werden. Dagegen sind der Gasdurchgang 11b,
der im Vordersitzbereich aufblasbare Abschnitt 11c, der
im Rücksitzbereich
aufblasbare Abschnitt 11d und der aufblasbare Hilfsabschnitt 11e aufblasbare
Abschnitte des Airbags 11, die vom zugeführten Gas
aufgeblasen werden.
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Die
Gaszufuhröffnung 11a dient
dazu, das Gas, das von der Aufblasvorrichtung 14 durch
den Diffusor 13 zugeführt
wurde, durch den Gasdurchgang 11b zum im Vordersitzbereich
aufblasbaren Abschnitt 11c, zum im Rücksitzbereich aufblasbaren Abschnitt 11d und
zum aufblasbaren Hilfsabschnitt 11e zu verteilen. Die Gaszufuhröffnung 11a schließt einen
Befestigungsabschnitt 11a1, der luftdicht am Umfang eines
Befestigungsabschnitts 13a des Diffusors 13 befestigt
ist, und einen vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2,
in dem ein Gasverteilungsabschnitt 13b des Diffusors 13 angeordnet
ist, ein. Sobald der Airbag 11 ausgelöst wird, wird der vorgeschaltete
aufblasbare Abschnitt 11a2 in im wesentlichen zylindrischer
Form aufgeblasen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Aufblasen des
vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts 11a2, bevor dem Gasdurchgang 11b Gas
zugeführt
wird.
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Der
Gasdurchgang 11b verläuft
im wesentlichen gerade vom Vorderende des oberen Abschnitts des
Airbags 11 bis zu dessen Hinterende. Die Breite W1 des
Gasdurchgangs 11b (d.h. die Abmessung des Gasdurchgangs 11b in
einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zum Gasstrom verläuft) ist
der Breite W2 des vorgeschaltet aufblasbaren Abschnitts 11a2 der
Gaszufuhröffnung 11a (d.h.
der Abmessung des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts 11a2 in einer
Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Gasstroms
verläuft),
im wesentlichen gleich.
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Der
im Vordersitzbereich aufblasbare Abschnitt 11c dient zum
Schutz eines Insassen, der auf einem Vordersitz (einem Sitz, der
bezüglich
einer B-Säule 23 angeordnet
ist) sitzt, vor einer Kopfverletzung und enthält drei Teilungsabschnitte
(nicht-aufblasbare Abschnitte) 11c1, 11c2 und 11c3,
die jeweils eine "T"-Form aufweisen.
Die Teilungsabschnitte 11c1, 11c2 und 11c3 sind
alle im wesentlichen in einem bezüglich der Vertikalen mittleren
Abschnitt des Airbags 11 angeordnet, wodurch sie einen
bezüglich
der Vertikalen mittleren Abschnitt des Airbags 11 in vier
aufblasbare Kammern (Zellen) 11c4, 11c5, 11c6 und 11c7 aufteilen.
Diese aufblasbaren Kammern 11c4 bis 11c7 sind
sowohl an den Ober- als auch an den Unterseiten miteinander verbunden.
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Der
im Rücksitzbereich
aufblasbare Abschnitt 11d dient dazu, einen Insassen, der
auf einem Rücksitz
sitzt, vor einer Kopfverletzung zu schützen, und enthält zwei
Teilungsabschnitte (nicht-aufblasbare Abschnitte) 11d1 und 11d2,
die jeweils eine "T"-Form aufweisen.
Die Teilungsabschnitte 11d1 und 11d2 sind beide
im wesentlichen in einem bezüglich
der Vertikalen mittleren Abschnitt des Airbags 11 angeordnet,
wodurch sie einen weiteren bezüglich der
Vertikalen mittleren Abschnitt des Airbags 11 in drei aufblasbare
Kammern (Zellen) 11d3, 11d4 und 11d5 unterteilen.
Diese aufblasbaren Kammern 11d3 – 11d5 sind an den
Oberseiten miteinander verbunden.
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Der
aufblasbare Hilfsabschnitt 11e kann früher als der im Vordersitzbereich
aufblasbare Abschnitt 11c und der im Rücksitzbereich aufblasbare Abschnitt 11d aufgeblasen
werden, sobald der Airbag 11 ausgelöst wird, wodurch ein verbessertes Auslöseverhalten
des Airbags 11 erreicht wird, wie später beschrieben. Der aufblasbare
Hilfsabschnitt 11e erstreckt sich vom unteren Ende eines
Zwischenabschnitts des Gasdurchgangs 11b nach unten. Die Aufnahmefähigkeit
des aufblasbaren Hilfsabschnitts 11e ist geringer ausgelegt
als die der anderen aufblasbaren Kammern (Zellen) 11c4 bis 11c7 des
im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitts 11c und der
aufblasbaren Kammern (Zellen) 11d3 bis 11d5 des
im Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitts 11d. Die aufblasbare Kammer des
aufblasbaren Hilfsabschnitts 11e ist an ihrem oberen Ende
mit dem Gasdurchgang 11b und an ihrem unteren Ende mit
den jeweiligen aufblasbaren Kammern (Zellen) 11c4 bis 11c7 des
im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitts 11c verbunden
und kann in im wesentlichen zylindrischer Form aufgeblasen werden,
sobald der Airbag 11 ausgelöst wird.
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Der
vordere nicht-aufblasbare Abschnitt 11f1 ist zwischen dem
im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitt 11c und dem
aufblasbaren Hilfsabschnitt 11e ausgebildet, während der
hintere nicht-aufblasbare Abschnitt 11f2 zwischen dem aufblasbaren Hilfsabschnitt 11e und
dem im Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitt 11d ausgebildet ist. Falls kein aufblasbarer
Hilfsabschnitt 11e im Airbag 11 ausgebildet ist,
wird dagegen nur ein nicht-aufblasbarer Abschnitt zwischen dem im
Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitt 11c und dem im
Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitt 11d gebildet.
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Das
Zuggewebe 12 weist eine Dreiecksform auf (die, falls nötig, verändert werden
kann) und ist aus einem unbeschichteten Gewebe gemacht, das dünner und
billiger ist als das Gewebe, aus dem der Airbag 11 besteht.
Das Zuggewebe 12 ist an seinem hinteren Endabschnitt 12a an
den nicht-aufblasbaren Vorderendabschnitt 11g des Airbags 11 genäht. Ein Vorderendabschnitt 12b des
Zuggewebes 12 mit einer Befestigungsöffnung 12b1 ist mittels
der Befestigungsöffnung 12b1 an
der A-Säule 22 befestigt.
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Der
Diffusor 13 schließt
den Befestigungsabschnitt 13a und den Gasverteilerabschnitt 13b ein. Der
Verbindungsabschnitt 13a weist eine im wesentlichen gerade
Form auf und ist mit der Aufblasvorrichtung 14 verbunden.
Der Gasverteilerabschnitt 13b erstreckt sich in abwärts gekrümmter Form
vom vorderen Ende des Verbindungsabschnitts 13a und ist zusammen
mit dem Vorderendabschnitt des Verbindungsabschnitts 13a innerhalb
der Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 angeordnet. So weist der Diffusor 13 im
wesentlichen die Form eines L-förmigen
Zylinders auf, der am Ende des Gasverteilerabschnitts 13b geschlossen
ist. Der Diffusor 13 ist an einem Ende in im wesentlichen
koaxialer Beziehung luftdicht mit der Aufblasvorrichtung 14 verbunden,
wobei ein Innenschraubenabschnitt oder Innengewindeabschnitt (oder
Schraubenmutterabschnitt) 13a1 an einem proximalen Ende
(oder einen hinteren Ende) des Verbindungsabschnitts 13a mit
einem Außenschraubenabschnitt
oder Außengewindeabschnitt 14b,
der an einer Gasauslaßöffnung 14a der
Aufblasvorrichtung 14 ausgebildet ist, in Eingriff gebracht wird.
Der Diffusor 13 ist am anderen Ende ebenfalls luftdicht
mit der Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 verbunden, wobei der Befestigungsabschnitt 11a1 der
Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 unter Verwendung eines Befestigungsstreifens 15 am
Umfang eines Zwischenabschnitts des Verbindungsabschnitts 13a befestigt
ist.
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Der
Gasverteilerabschnitt 13b des Diffusors 13 schließt zwei
Gaszufuhröffnungen 13b1, 13b2 ein,
die in Längsrichtung
des Fahrzeugs in einer Linie angeordnet sind und die dazu dienen,
das Gas nach vorne bzw. nach hinten zu verteilen. Die Gaszufuhröffnungen 13b1, 13b2 weisen
den gleichen Durchmesser auf und sind im wesentlichen zentral bezüglich der
Breite des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts 11a2 (d.h.
der Abmessung des vogelagerten aufblasbaren Abschnitts 11a2 in
Längsrichtung
des Fahrzeugs) angeordnet. Die Gaszufuhröffnungen 13b1, 13b2 sind
in einem konischen Ab schnitt (oder einem kegelstumpfartigen Abschnitt),
der am Ende des Gasverteilerabschnitts 13b ausgebildet
ist, angeordnet.
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Die
Aufblasvorrichtung 14 verströmt oder führt dem Airbag 11 im
Fall einer Seitenkollision, eines Sichüberschlagens oder dergleichen
des Fahrzeugs Gas zu. Die Aufblasvorrichtung 14 ist an
der dachseitigen Schiene 21 mittels einer Halterung oder eines
Verbindungsbolzens (nicht gezeigt) befestigt. Die Aufblasvorrichtung 14 ist
bezüglich
der Längsrichtung
im mittleren Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet, und erstreckt sich
in Längs-
oder Fahrtrichtung des Fahrzeugs entlang der dachseitigen Schiene 21 über dem
Airbag 11, wobei sie vom Dachhimmel 31 verdeckt
ist.
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Im
Airbagsystem der Ausführungsform,
die wie oben beschrieben ausgelegt ist, sind der Airbag 11 und
das Zuggewebe 12, die mehrfach in vertikaler Richtung gefaltet
sind, normalerweise entlang der A-Säule 22 und der dachseitigen
Schiene 21 untergebracht, wobei sie von der Polsterung
der A-Säule 32 bzw.
vom Dachhimmel 31 verdeckt sind.
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In
der Ausführungsform
wird außerdem, wenn
ein Sensor (nicht gezeigt) in einer kritischen Situation eine Beschleunigung
feststellt, die einen bestimmten Wert erreicht oder übersteigt,
beispielsweise bei einer Seitenkollision oder einem Sichüberschlagen
des Fahrzeugs, der Gaszufuhröffnung 11a des
im gefalteten Zustand untergebrachten Airbags 11 von der
Aufblasvorrichtung 14 Gas durch den Diffusor 13 zugeführt. Das
zugeführte
Gas bläst
dann den aufblasbaren Hilfsabschnitt 11e, den im Vordersitzbereich
aufblasbaren Abschnitt 11c und den im Rücksitzbereich aufblasbaren
Abschnitt 11d des Airbags 11 auf, wodurch der
Airbag 11 ausgelöst
wird, wie in 1 gezeigt. Schließlich wird
der gesamte Körper
des Airbags 11 in Form eines Vorhangs in den Seitenbereich
des Insassenraums aufgeblasen, wodurch er Personen, die auf den
Vorder- und Rücksitzen
sitzen, vor Kopfverletzungen schützt.
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In
dieser Ausführungsform
wird dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2, der
in der Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 ausgebildet ist, Gas von der Aufblasvorrichtung 14 durch
den Gasverteilerabschnitt 13b des Diffusors 13 zugeführt, und
das Gas wird dann vom vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 den
anderen Abschnitten (den anderen aufblasbaren Abschnitten) des Airbags 11 zugeführt, wobei
es sich räumlich
allseitig ausbreitet. So wird das Gas in einem frühen Stadium
der Auslösung
des Airbags 11 vorübergehend
im vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 gespeichert.
Zu diesem Zeitpunkt steigt daher der Gasdruck im vorgeschalteten
aufblasbaren Abschnitt 11a2 vorübergehend, während die
Gasdrücke
in den anderen Abschnitten des Airbags (den Abschnitten des Airbags 11,
denen das sich ausbreitende Gas zugeführt wird) nicht steigen.
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Demgemäß ist es
möglich,
den Grad der Airbag-Beschädigung
zu verringern und die Luftdichtigkeit des Airbags 11 auf
kostengünstige
Weise dadurch zu verbessern, daß man
lediglich die Dicke einer Beschichtung, die Luftdichtigkeit gewährleistet und
die auf der Oberfläche
des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts auszubilden ist, erhöht. In der Ausführungsform
breitet sich das Gas außerdem räumlich allseitig
aus, wenn es vom vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 den
anderen Abschnitten des Airbags 11 zugeführt wird,
dadurch kann die Gaszufuhr effizient durchgeführt werden, wodurch die Zeit,
die nötig
ist, um das Auslösen
des Airbags 11 zu vervollständigen, verkürzt wird.
Infolgedessen können
gleichzeitig eine Verbesserung des Auslöseverhaltens des Airbags 11 und
eine Verbilligung des Airbags 11 erreicht werden.
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In
der Ausführungsform,
in der der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt 11a2 bezüglich der Längsrichtung
im mittleren Abschnitt des Airbags 11 ausgebildet ist und
Gas vom vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 den
beiden Längsenden des
Airbags zugeführt
wird, können
außerdem
die aufblasbaren Abschnitte des Airbags 11 auf effiziente Weise
gleichmäßig aufgeblasen
werden, wodurch ein verbessertes Auslöseverhalten des Airbags 11 gewährleistet
ist.
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In
der Ausführungsform,
in der der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt 11a2 des
Airbags 11 ungefaltet im Fahrzeug untergebracht ist, schwächt außerdem der
vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt 11a2 den Strom des
zugeführten
Gases kaum (d.h. nur eine geringe Energiemenge wird verbraucht,
um den vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 aufzublasen),
wodurch die Zeit, die nötig
ist, um die Auslösung
des Airbags 11 zu vervollständigen, verkürzt werden
kann. Da in der Ausführungsform
der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt 11a2 in eine im wesentlichen
zylindrische Form aufgeblasen wird, sobald der Airbag 11 ausgelöst wird,
kann der Gasverteilerabschnitt 13b (der in zylindrischer
Form ausgebildet ist) des Diffusors 13 leicht konzentrisch
mit dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 angeordnet
werden kann, und die Raumausnutzung des Airbagsystems kann verbessert
werden.
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In
der Ausführungsform
ist außerdem
die Breite W2 des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts 13b im
wesentlichen gleich der Breite W1 des Gasdurchgangs 11b,
der dazu dient, Gas vom vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 den
jeweiligen aufblasbaren Abschnitten des Airbags 11 zuzuführen. Diese
Anordnung ermöglicht
eine effiziente und störungsfreie
Gaszufuhr vom vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 zum
Gasdurchgang 11b, wodurch es ebenfalls möglich wird,
die Zeit, die erforderlich ist, um die Auslösung des Airbags zu vervollständigen,
zu verkürzen.
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In
der Ausführungform
ist außerdem
der Gasverteilerabschnitt 13b des Diffusors 13 bezüglich der
Breite des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts 11a2 des
Airbags 11 im wesentlichen zentral angeordnet. Bei dieser
Anordnung kann der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt 11a2 des
Airbags 11 gleichmäßig in Längsrichtung
des Fahrzeugs aufgeblasen werden, und somit kann den anderen Abschnitten
(aufblasbaren Abschnitten) des Airbags 11 vom vorgeschalteten
aufblasbaren Abschnitt 11a2 Gas gleichmäßig zugeführt werden.
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In
der Ausführungsform,
in der der Gasverteilerabschnitt 13b des Diffusors 13 die
Gaszufuhröffnungen 13b1, 13b2 enthält, die
so angeordnet sind, daß das
Gas sich nach vorne und nach hinten ausbreitet, kann das Gas außerdem schnell
und gleichmäßig vom
Diffusor 13 dem vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitt 11a2 des
Airbags 11 zugeführt
werden.
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In
der Ausführungsform
ist der Diffusor außerdem
im wesentlichen in "L"-Form ausgebildet,
wobei er den Verbindungsabschnitt 13a, der eine im wesentlichen
gerade Form aufweist und mit der Aufblasvorrichtung 14 verbunden
ist, und den Gasverteilerabschnitt 13b, der sich in gekrümmter Form
vom Ende des Verbindungsabschnitts 13a erstreckt und in der
Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 angeordnet ist, einschließt. Bei dieser Anordnung können, wenn
die Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Airbags 11 angeordnet ist, der Verbindungsabschnitt 13a des
Diffusors 13 und die Aufblasvorrichtung 14 in kompakter
Größe in Längsrichtung
des Airbags 11 angeordnet werden, wodurch der Einbau des
Airbags 11 in das Fahrzeug erleichtert wird.
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In
der Ausführungsform,
in der die Gaszufuhröffnung 1a des
Airbags 11 den Befestigungsabschnitt 11a1 einschließt, der
luftdicht am Umfang des Verbindungsabschnitts 13a des Diffusors 13 befestigt ist,
kann der vorgeschaltete aufblasbare Abschnitt 13 außerdem so
ausgebildet werden, daß um
den Gasverteilerabschnitt 13b des Diffusors 13 herum
viel Platz frei bleibt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß das Gas
sich räumlich
weit ausbreitet, wen es den anderen Abschnitten (aufblasbaren Abschnitten)
des Airbags 11 von der Gaszufuhröffnung 11a zugeführt wird.
Auf diese Weise können
gleichzeitig eine Verbesserung des Auslöseverhaltens des Airbags 11 und
eine Verringerung der Airbag-Beschädigung erreicht werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
die Breite eines Abschnitts des Gasdurchgangs 11b, der
sich von der Gaszufuhröffnung 11a des
Airbags 11 nach vorne erstreckt, und die Breite eines anderen
Abschnitts davon, der sich von der Gaszufuhröffnung 11a des Airbags 11 nach
hinten erstreckt, beide auf die Breite W1 ausgelegt, das heißt, sie
sind gleich. Angesichts der Tatsache, daß das Aufnahmevermögen des
im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitts 11c jedoch
größer ist
als das des im Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitts 11d, kann die Breite des Abschnitts
des Gasdurchgangs 11b, der sich nach vorne erstreckt, größer gestaltet
werden als die des Abschnitts, der sich nach hinten erstreckt. So
kann die Gasmenge, die dem im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitt 11c zugeführt wird,
gegenüber
der Gasmenge, die dem im Rück sitzbereich aufblasbaren
Abschnitt 11dc zugeführt
wird, erhöht werden,
damit das Aufblasen des im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitts 11c und
des im Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitts 11d im wesentlichen gleichzeitig
abgeschlossen werden kann.
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Außerdem sind,
obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform die beiden Gaszufuhröffnungen 13b1, 13b2 im
Gaszufuhrabschnitt 13b des Diffusors 13 so ausgebildet
sind, daß sie
in Längsrichtung
des Fahrzeugs auf einer Linie liegen, die Zahl der Gaszufuhröffnungen,
die im Gasverteilerabschnitt 13b des Diffusors 13 ausgebildet
werden, der Durchmesser, die Form, die Anordnung der jeweiligen
Gaszufuhröffnungen
usw. nicht auf die der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt, sondern
können
falls nötig
verändert
werden, abhängig
von der Form des vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts, des im
Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitts und des im Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitts, die jeweils im Airbag ausgebildet sind, usw.
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Obwohl
die Erfindung als ein Airbagsystem ausgebildet wurde, das einen
Airbag 11 umfaßt,
in dem der aufblasbare Hilfsabschnitt 11e an seinem unteren
Ende mit dem im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitt 11e verbunden
ist, kann die Erfindung auch auf die gleiche Weise oder unter Durchführung notwendiger Änderungen
als Airbagsystem ausgebildet werden, das einen Airbag umfaßt, in dem ein
aufblasbarer Hilfsabschnitt an seinem unteren Ende mit einem im
Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitt verbunden ist oder an seinem unteren Ende weder
mit dem im Vordersitzbereich aufblasbaren Abschnitt noch dem im
Rücksitzbereich
aufblasbaren Abschnitt verbunden ist, oder in dem kein aufblasbarer
Hilfsabschnitt ausgebildet ist.
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Obwohl
der Airbag 11 in der oben beschriebenen Ausführungsform
in Form eines Sacks gewebt ist, kann der Airbag 11 auch
in Form eines Sacks genäht
werden oder kann durch Kleben (oder Heißkleben) in Sackform gebracht
werden. Außerdem
kann die Erfindung, obwohl sie als Airbagsystem ausgestaltet wurde,
in dem die Gaszufuhröffnung 11a im oberen
Mittelabschnitt des Airbags 11 ausgebildet ist, auch auf
gleiche Weise oder unter Durchführung
notwendiger Änderungen
als Airbagsystem ausgestaltet werden, bei dem eine Gaszufuhröffnung in
einem Hinterendabschnitt oder einem Vorderendabschnitt des Airbags
ausgebildet ist.
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Obwohl
die Erfindung als Kopfschutz-Airbagsysteme zur Verwendung in Personenkraftfahrzeugen
ausgestaltet wurde, kann die Erfindung auf gleiche Weise oder unter
Durchführung
notwendiger Änderungen
auch als Kopfschutz-Airbagsysteme für andere Fahrzeugarten, bei
denen es sich nicht um Personenkraftfahrzeuge handelt, ausgestaltet
werden. Die Erfindung kann auch auf gleiche Weise oder unter Durchführung notwendiger Änderungen
als Airbagsystem anderer Art ausgestaltet werden, wobei ein Airbag,
der im gefalteten Zustand in einem bestimmten Abschnitt des Fahrzeugs
untergebracht ist, durch das Gas, das von einer Aufblasvorrichtung
zugeführt
wird, aufgeblasen wird, um den oder die Insassen bei Auslösung des
Airbags zu schützen,
beispielsweise als Airbagsystem für einen Fahrzeugsitz und als
Knie-Airbagsystem, das in einer Instrumententafel untergebracht
ist, oder als Airbagsystem, das in einem bestimmten Sitzabschnitt
untergebracht ist, wie ein Seiten-Airbagsystem.
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Es
wird ein Airbagsystem bereitgestellt, das einen oder mehrere Fahrzeuginsassen
durch Aufblasen eines Airbags (11) schützt, welcher im gefalteten Zustand
in einem bestimmten Abschnitt eines Fahrzeugs untergebracht ist,
wobei Gas verwendet wird, das von einer Aufblasvorrichtung (14)
zugeführt
wird. In dem Airbagsystem ist ein vorgeschalteter aufblasbarer Abschnitt
(11a2), der ungefaltet im Fahrzeug unterzubringen ist,
in einer Gaszufuhröffnung
(11a) des Airbags (11) ausgebildet, und ein Gasverteilerabschnitt
(13b) eines Diffusors (13), der dazu dient, Gas von
der Aufblasvorrichtung (14) in den Airbag (11)
zu leiten, ist innerhalb eines vorgeschalteten aufblasbaren Abschnitts
(11a2) angeordnet. Diese Anordnung erreicht ein verbessertes
Auslöseverhalten
des Airbags (11) und verbilligt ihn außerdem.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde,
soll klargestellt sein, daß die
Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen und Ausgestaltungen
beschränkt
ist. Die Erfindung soll im Gegenteil verschiedene Abwandlungen und äquivalente
Anordnungen einschließen.
Obwohl die verschiedenen Elemente der beispielhaften Ausführungsformen
in verschiedenen beispielhaften Kombinationen und Konfiguration
dargestellt wurden, sollen darüber
hinaus auch andere Kombination und Konfigurationen, einschließlich solcher
mit mehr oder weniger Elementen oder mit nur einem einzigen Element,
ebenfalls im Gedanken und Bereich der Erfindung liegen.