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KURZDARSTELLUNG
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Airbagkissen sind häufig konfiguriert, um Schutz für die Knie eines Fahrzeuginsassen bereitzustellen. Die Konturen dieses Bereichs eines Fahrzeugs bringen jedoch oft Schwierigkeiten mit sich, die die Entfaltungskinematik ungünstig gestalten können. Beispielsweise erzeugen die Lenksäule und/oder die Lenksäulenabdeckung auf der Fahrerseite von Fahrzeugen große Lücken auf beiden Seiten der Lenksäule zwischen den Knien des Fahrers, der Lenksäule/der Lenksäulenabdeckung und dem benachbarten Armaturenbrett. Diese Lücken können dazu führen, dass viele Airbagkissen die Beine eines Fahrers verdrehen, beugen oder sich auf andere Weise unerwünscht verhalten.
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Die betreffenden Erfinder haben daher festgestellt, dass es wünschenswert wäre, Vorrichtungen, Systeme und Verfahren bereitzustellen, die eine oder mehrere der vorstehenden Beschränkungen und/oder andere Beschränkungen des Stands der Technik überwinden. In einigen Ausführungsformen können die hierin offenbarten erfinderischen Konzepte es daher ermöglichen, dass sich ein Kissen auf der Fahrerseite entfaltet, um die Knie und/oder unteren Extremitäten des Fahrers besser zu schützen, indem diese Lücken ausgefüllt werden. In bevorzugten Ausführungsformen können diese Lücken durch eine oder mehrere zusätzliche Aufblaskammern ausgefüllt werden, die an ein Airbagkissen durch einen Flicken angebracht werden können, der durch einen oder mehrere Schlitze oder andere Öffnungen fluidisch mit einer primären Aufblaskammer gekoppelt sein kann.
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In einem spezielleren Beispiel einer Airbagkissenanordnung gemäß einigen Ausführungsformen kann die Airbagkissenanordnung ein aufblasbares Kissen umfassen, das konfiguriert ist, um sich neben einer Fahrzeuglenksäule zu entfalten, um Schutz für die unteren Extremitäten eines Fahrers während eines Aufprallereignisses bereitzustellen. Das aufblasbare Kissen kann eine primäre Aufblaskammer, eine erste zusätzliche Aufblaskammer, die fließend mit der primären Aufblaskammer gekoppelt ist und konfiguriert ist, um sich auf einer linken Seite der Fahrzeuglenksäule neben der linken unteren Extremität des Fahrers zu entfalten, und eine zweite zusätzliche Aufblaskammer, die fluidisch mit der primären Aufblaskammer gekoppelt ist und konfiguriert ist, um sich auf einer rechten Seite der Fahrzeuglenksäule neben der rechten unteren Extremität des Fahrers zu entfalten, umfassen. In einigen Ausführungsformen können die erste und/oder zweite zusätzliche Aufblaskammer durch Flicken definiert sein, die an einem Feld des Kissens angebracht sind.
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Einige Ausführungsformen können ferner ein oder mehrere Befestigungselemente umfassen, wie vorzugsweise interne Befestigungselemente, die sich zwischen der ersten zusätzlichen Aufblaskammer und der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer erstrecken können. In einigen Ausführungsformen können die Befestigungselemente eine oder mehrere Öffnungen umfassen und dienen daher als funktionelle Ablenkringlagerungen.
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In einigen Ausführungsformen können die erste und zweite zusätzliche Aufblaskammer längliche Kammern umfassen, die sich entlang der Längsachsen erstrecken, die mindestens im Wesentlichen parallel zueinander sind. In einigen solchen Ausführungsformen kann sich das interne Befestigungselement in eine Richtung erstrecken, die mindestens im Wesentlichen senkrecht zu einer oder beiden dieser Längsachsen ist.
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In einigen Ausführungsformen können eine oder beide der ersten zusätzlichen Aufblaskammer und der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer fluidisch mit der primären Aufblaskammer durch einen oder mehrere Aufblasschlitze gekoppelt sein, die konfiguriert sind, um das Einlassen von Aufblasgas von der primären Aufblaskammer zu ermöglichen.
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Die erste und zweite zusätzliche Aufblaskammer können sich entlang jeweiliger Längsachsen erstrecken und können jeweils eine Länge umfassen, die sich entlang ihrer jeweiligen Längsachse erstreckt. In einigen Ausführungsformen können sich alle Aufblasschlitze mindestens im Wesentlichen über die gesamte Länge der jeweiligen zusätzlichen Aufblaskammer erstrecken.
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In einigen Ausführungsformen können sich eines oder mehrere der internen Befestigungselemente zwischen der ersten zusätzlichen Aufblaskammer und/oder der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer erstrecken, ohne sich in oder über die Aufblasschlitze hinaus zu erstrecken und/oder ohne sich in oder über die Struktur hinaus zu erstrecken, die die Außenwände der ersten und/oder zweiten zusätzlichen Aufblaskammer definiert.
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Einige Ausführungsformen können eine Vielzahl von internen Befestigungselementen umfassen, wobei sich jede der Vielzahl von internen Befestigungselementen zwischen der ersten zusätzlichen Aufblaskammer und der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer erstreckt, ohne sich in oder über die Aufblasschlitze hinaus zu erstrecken und/oder ohne sich in oder über die Struktur hinaus zu erstrecken, die die Außenwände der ersten und/oder zweiten zusätzlichen Aufblaskammern definiert.
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In einigen Ausführungsformen kann die erste zusätzliche Aufblaskammer nicht direkt fluidisch mit der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer gekoppelt sein.
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In einem Beispiel eines Airbagkissenmoduls gemäß einigen Ausführungsformen kann das Modul einen Gasgenerator und ein aufblasbares Kissen, welches eine primäre Aufblaskammer umfassen kann, die mit dem Gasgenerator so gekoppelt ist, dass der Gasgenerator zum direkten Aufblasen der primären Aufblaskammer konfiguriert ist, eine erste zusätzliche Aufblaskammer, die fluidisch mit der primären Aufblaskammer gekoppelt ist, sodass sie indirekt von dem Gasgenerator aufgeblasen wird, und eine zweite zusätzliche Aufblaskammer, die fluidisch mit der primären Aufblaskammer gekoppelt ist, sodass sie indirekt von dem Gasgenerator aufgeblasen wird, umfassen. Einige Ausführungsformen können ferner ein oder mehrere interne Befestigungselemente umfassen, die sich zwischen der ersten zusätzlichen Aufblaskammer und der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer erstrecken können.
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Einige Ausführungsformen können ferner eine erste Aufblasöffnung, wie ein oder mehrere Schlitze oder Löcher, umfassen, die konfiguriert ist, um Aufblasgas von der primären Aufblaskammer zu der ersten zusätzlichen Aufblaskammer abzugeben und eine zweite Aufblasöffnung, die konfiguriert ist, um Aufblasgas von der primären Aufblaskammer zu der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer abzugeben.
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In einigen Ausführungsformen kann/können sich das/die innere(n) Befestigungselement(e) mindestens im Wesentlichen über einen gesamten Abstand zwischen der ersten Aufblasöffnung und der zweiten Aufblasöffnung erstrecken, ohne sich in oder über die erste Aufblasöffnung oder die zweite Aufblasöffnung hinaus zu erstrecken und/oder ohne sich in und/oder über die Struktur hinaus zu erstrecken, die die Außenwände der ersten und/oder zweiten zusätzlichen Aufblaskammern definiert.
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In einigen Ausführungsformen kann die erste Aufblasöffnung einen ersten Schlitz umfassen, der sich entlang einer Achse der ersten zusätzlichen Aufblaskammer erstreckt, und die zweite Aufblasöffnung kann einen zweiten Schlitz umfassen, der sich entlang einer Achse der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer erstrecken kann. In einigen Ausführungsformen kann die erste Aufblasöffnung eine Vielzahl von Schlitzen, wie beabstandete Schlitze, umfassen, die sich entlang einer Achse der ersten zusätzlichen Aufblaskammer erstreckt, und die zweite Aufblasöffnung kann ebenso eine Vielzahl von Schlitzen umfassen, die sich entlang einer Achse der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer erstreckt.
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In einigen Ausführungsformen kann/können sich das/die interne(n) Befestigungselement(e) in eine Richtung erstrecken, die mindestens im Wesentlichen senkrecht zu einer oder beiden der Längsachsen der ersten und zweiten zusätzlichen Aufblaskammern ist.
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In einigen Ausführungsformen können sich die länglichen Achsen der ersten und zweiten zusätzlichen Aufblaskammer in Richtungen erstrecken, die im Wesentlichen parallel zueinander sind.
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In einem weiteren Beispiel einer Airbagkissenanordnung gemäß noch weiteren Ausführungsformen kann die Anordnung ein aufblasbares Kissen umfassen, das konfiguriert ist, um sich neben einer Fahrzeuglenksäule zu entfalten, um Schutz für die Knie und/oder anderen unteren Extremitäten eines Fahrers während eines Aufprallereignisses bereitzustellen. Das aufblasbare Kissen kann ein vorderes Feld und ein hinteres Feld umfassen, das mit dem vorderen Feld gekoppelt ist. Eine Vielzahl von Befestigungselementen kann sich zwischen dem vorderen Feld und dem hinteren Feld erstrecken, sodass sie, in einigen Ausführungsformen, eine Dicke einer primären Aufblaskammer und/oder eines Abdeckungsabschnitts des Kissens definiert. Der Abdeckungsabschnitt kann konfiguriert sein, um sich während der Entfaltung neben einer Lenksäulenabdeckung zu entfalten. Das Kissen kann ferner einen linken Knieabschnitt umfassen, der konfiguriert ist, um sich während der Entfaltung neben dem linken Knie eines Fahrers zu entfalten. Der linke Knieabschnitt kann eine Dicke aufweisen, die größer als eine Dicke des Abdeckungsabschnitts ist, was in einigen Ausführungsformen auf das Vorhandensein einer oder mehrerer zusätzlicher Aufblaskammern zurückzuführen sein kann, die die Dicke des linken Knieabschnitts zusammen mit einer primären Aufblaskammer definieren können. Das Kissen kann ferner einen rechten Knieabschnitt umfassen, der konfiguriert ist, um sich während der Entfaltung neben dem rechten Knie eines Fahrers zu entfalten. Der rechte Knieabschnitt kann auch eine Dicke aufweisen, die größer ist als eine Dicke des Abdeckungsabschnitts, was in einigen Ausführungsformen auch auf das Vorhandensein einer oder mehrerer zusätzlicher Aufblaskammern zurückzuführen sein kann, die die Dicke des rechten Knieabschnitts zusammen mit einer primären Aufblaskammer definieren, so dass sich der linke Knieabschnitt und der rechte Knieabschnitt jeweils in Bereiche links und rechts von der Lenksäulenabdeckung des Fahrzeugs erstrecken.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der linke Knieabschnitt eine erste zusätzliche Aufblaskammer, die fluidisch mit einer primären Aufblaskammer gekoppelt ist; und der rechte Knieabschnitt kann eine zweite zusätzliche Aufblaskammer umfassen, die fluidisch mit der primären Aufblaskammer gekoppelt ist.
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In einigen Ausführungsformen kann die erste zusätzliche Aufblaskammer und/oder die zweite zusätzliche Aufblaskammer außerhalb der primären Aufblaskammer positioniert sein und kann fluidisch mit der primären Aufblaskammer über entsprechende Aufblasöffnungen gekoppelt sein.
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In einigen Ausführungsformen kann der Abdeckungsabschnitt vollständig durch die primäre Aufblaskammer definiert sein, der linke Knieabschnitt kann teilweise durch den Abdeckungsabschnitt und teilweise durch die erste zusätzliche Aufblaskammer definiert sein, und der rechte Knieabschnitt kann teilweise durch den Abdeckungsabschnitt und teilweise durch die zweite zusätzliche Aufblaskammer definiert sein.
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Die Merkmale, Strukturen, Schritte oder Eigenschaften, die hierin in Verbindung mit einer Ausführungsform offenbart sind, können auf jede geeignete Weise in einer oder mehreren alternativen Ausführungsformen kombiniert werden.
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Figurenliste
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Nicht einschränkende und nicht erschöpfende Ausführungsformen der Offenbarung werden beschrieben, einschließlich verschiedener Ausführungsformen der Offenbarung unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen:
- 1 eine Ausführungsform einer Airbaganordnung gemäß einigen Ausführungsformen mit internen Komponenten des Airbagkissens darstellt, die in gestrichelten Linien gezeigt sind;
- 2A eine perspektivische Explosionsansicht des Airbagkissens der Airbaganordnung von 1 ist, die äußere Flicken zeigt, die verwendet werden, um zusätzliche Aufblaskammern auszubilden, die verwendet werden können, um die Knie und/oder unteren Extremitäten eines Fahrers zu schützen;
- 2B eine perspektivische Ansicht des Airbagkissens von 2A ist, die die Flicken zeigt, die mit einer äußeren Oberfläche des Kissens gekoppelt sind;
- 3A eine Querschnittsansicht des Airbagkissens ist;
- 3B eine perspektivische Querschnittsansicht des Airbagkissens ist;
- 3C eine weitere perspektivische Querschnittansicht des Airbagkissens ist, wobei der Querschnitt zwischen den zwei zusätzlichen Aufblaskammern angeordnet ist;
- 4A eine perspektivische Ansicht der Airbaganordnung nach dem Aufblasen ist;
- 4B eine perspektivische Querschnittsansicht der Airbaganordnung von 4A nach dem Aufblasen ist und verschiedene interne Komponenten in gestrichelten Linien zeigt;
- 5A den Innenraum eines Fahrzeugs einschließlich eines Airbagmoduls darstellt, das eine beispielhafte Ausführungsform des Airbagkissens umfasst;
- 5B den Innenraum des Fahrzeugs, das in 5A gezeigt wird, nach Entfaltung des Airbagkissens darstellt,
- 5C eine Draufsicht auf den Fahrzeuginnenraum nach der Entfaltung ist;
- 6 eine perspektivische Querschnittsansicht einer Airbaganordnung gemäß weiteren Ausführungsformen nach dem Aufblasen ist und verschiedene interne Komponenten in gestrichelten Linien zeigt; und
- 7 eine perspektivische Ansicht eines Airbagkissens zur Verwendung in Verbindung mit Airbaganordnungen gemäß noch weiteren Ausführungsformen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend werden Vorrichtungen, Systeme und Verfahren, die mit verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung übereinstimmen, ausführlich beschrieben. Obwohl mehrere Ausführungsformen beschrieben werden, sei klargestellt, dass die Offenbarung nicht auf irgendeine der offenbarten spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern stattdessen zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Äquivalente umfasst. Außerdem können, obwohl zahlreiche spezifische Details in der folgenden Beschreibung dargelegt sind, um ein gründliches Verständnis der hierin offenbarten Ausführungsformen zu vermitteln, einige Ausführungsformen ohne einige oder alle dieser Details praktiziert werden. Außerdem wurde aus Gründen der Klarheit bestimmtes technisches Material, das im Stand der Technik bekannt ist, nicht im Detail beschrieben, um eine unnötige Verschleierung der Offenbarung zu vermeiden.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „im Wesentlichen“ auf ein vollständiges oder nahezu vollständiges Ausmaß oder einen Grad einer Aktion, eines Merkmals, einer Eigenschaft, eines Zustands, einer Struktur, eines Elements, oder eines Ergebnisses, wie angegeben zu funktionieren. Zum Beispiel würde ein Objekt, das „im Wesentlichen“ zylindrisch oder „im Wesentlichen“ senkrecht ist, bedeuten, dass das Objekt/Merkmal entweder zylindrisch/senkrecht ist oder nahezu zylindrisch/senkrecht ist, sodass es dieselbe oder nahezu dieselbe Funktion ergibt. Der genaue zulässige Abweichungsgrad, der durch diesen Begriff vorgegeben wird, kann von dem spezifischen Kontext abhängen. Die Verwendung von „im Wesentlichen“ ist gleichermaßen anwendbar, wenn sie in einer negativen Konnotation verwendet wird, um sich auf das vollständige oder nahezu vollständige Fehlen einer Handlung, eines Merkmals, einer Eigenschaft, eines Zustands, einer Struktur, eines Elements oder eines Ergebnisses zu beziehen. Zum Beispiel wäre eine Struktur, die „im Wesentlichen frei von“ einem Boden ist, entweder vollständig ohne Boden oder so nahezu vollständig ohne Boden, dass der Effekt effektiv derselbe wäre, als wäre sie vollständig ohne Boden.
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In ähnlicher Weise wird der Begriff „etwa“ verwendet, um einem numerischen Bereichsendpunkt Flexibilität zu verleihen, indem vorgesehen wird, dass ein gegebener Wert „etwas oberhalb“ oder „etwas unterhalb“ des Endpunkts liegen kann, während die mit dem Bereich verbundene Funktion noch erfüllt wird.
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Die Ausführungsformen der Offenbarung können am besten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verstanden werden, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden können. Es wird leicht verständlich sein, dass die Komponenten der offenbarten Ausführungsformen, wie in den Figuren hierin im Allgemeinen beschrieben und veranschaulicht, in einer breiten Vielfalt von unterschiedlichen Konfigurationen angeordnet und entworfen werden könnten. Somit soll die folgende ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen der Vorrichtungen und Verfahren der Offenbarung den Schutzumfang der Offenbarung, wie beansprucht, nicht einschränken, sondern steht lediglich stellvertretend für mögliche Ausführungsformen der Offenbarung. Außerdem müssen die Schritte eines Verfahrens nicht notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge, oder sogar nacheinander, ausgeführt werden, noch müssen die Schritte nur einmal ausgeführt werden, sofern nicht anders angegeben. Weitere Details bezüglich bestimmter bevorzugter Ausführungsformen und Implementierungen werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
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1 stellt eine Airbagkissenanordnung 100 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Airbagkissenanordnung 100 umfasst ein Gehäuse 110, ferner umfassend einen Gasgenerator 111, der konfiguriert ist, um ein Airbagkissen 120 aufzublasen, das eine Vielzahl von Kammern umfasst, die fluidisch miteinander gekoppelt sind. In bevorzugten Ausführungsformen und wie nachstehend ausführlicher beschrieben, umfasst die Airbagkissenanordnung 100 ein Kissen 120, das konfiguriert ist, um neben einer Fahrzeuglenksäule entfaltet zu werden, um Schutz für die Knie und/oder anderen unteren Extremitäten eines Insassen (am üblichsten eines Fahrers) während eines Aufprallereignisses bereitzustellen. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst das aufblasbare Kissen 120 eine primäre Aufblaskammer 122, eine Struktur (in der dargestellten Ausführungsform, ein Flicken 130a), die eine erste zusätzliche Aufblaskammer 132a definiert (siehe 4B), die fluidisch mit der primären Aufblaskammer 122 gekoppelt ist, und eine weitere Struktur (in der dargestellten Ausführungsform, ein zweiter Flicken 130b), die eine zweite zusätzliche Aufblaskammer 132b definiert und ebenfalls fluidisch mit der primären Aufblaskammer 122 gekoppelt ist. Da 1 das Airbagkissen 120 in einem nicht aufgeblasenen Zustand darstellt, sind die Abmessungen der Aufblaskammern 132a/132b - die in bevorzugten Ausführungsformen konfiguriert sind, um sich jeweils auf der linken und rechten Seite einer Fahrzeuglenksäule neben den Knien eines Fahrers oder eines anderen Insassen zu entfalten - nach dem Aufblasen noch nicht ersichtlich. Jedoch sind diese Kammern, wie nachstehend ausführlicher erörtert, vorzugsweise konfiguriert, um sich zu entfalten, sodass der Zwischenraum auf den gegenüberliegenden Seiten einer Fahrzeuglenksäule ausgefüllt wird, um Stabilität bereitzustellen und/oder die Schutzwirkung auf die Knie und/oder die anderen unteren Extremitäten des Fahrers oder anderer Insassen zu verstärken. Obwohl die am meisten bevorzugten Ausführungsformen speziell für eine Fahrzeuglenksäule entworfen sind, versteht es sich, dass alternative Ausführungsformen vorgesehen sind, in denen ähnliche zusätzliche Aufblaskammern konfiguriert sein können, um die gewünschten Aufblas-/Entfaltungseigenschaften über eine weitere Komponente eines Fahrzeugs zu verstärken.
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Die Airbagkissenanordnung 100 umfasst ferner eine Vielzahl von internen Befestigungselementen 124. Die Befestigungselemente 124 können Öffnungen 125 umfassen und daher in einigen Ausführungsformen funktional als Ablenkringlagerungen dienen. Die Befestigungselemente 124 können auch konfiguriert sein, um eine bevorzugte Struktur für das Kissen 120 zu definieren. Somit können, wie in den 2 bis 3 veranschaulicht, die Befestigungselemente 124 innerhalb der primären Aufblaskammer 122 zwischen einem ersten Feld 121 und einem zweiten Feld 123 des Kissens 120 gekoppelt sein. Die Befestigungselemente 124 können dadurch eine Dicke von mindestens einem oder mehreren Abschnitten der primären Aufblaskammer 122 des Kissens 120 definieren. In bevorzugten Ausführungsformen erstrecken sich eines oder mehrere der Befestigungselemente 124 zwischen den Strukturen (beispielsweise Flicken 130a und 130b), die die erste zusätzliche Aufblaskammer 132a und die zweite zusätzliche Aufblaskammer 132b und/oder die zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b selbst definieren. Dies kann aus einer Vielzahl von Gründen bevorzugt sein, wie zum Ermöglichen des Aufblasens von zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b ohne die Impedanz, die durch die Mittel (beispielsweise Nahtlinien) verursacht wird, mit denen die Befestigungselemente 124 mit dem Kissen 120 gekoppelt sind.
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In der dargestellten Ausführungsform kann jede der zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b mit der primären Aufblaskammer 122 durch Schlitze 126a bzw. 126b gekoppelt sein, die in dem Feld 121 des Kissens 120 ausgebildet sein können. Diese Schlitze 126a/126b erstrecken sich entlang der jeweiligen Längsachse ihres jeweiligen Flickens 130a/130b. In einigen Ausführungsformen, einschließlich der dargestellten Ausführungsform in den 1 bis 4, erstrecken sich die Schlitze 126a/126b mindestens im Wesentlichen über die gesamte Länge der jeweiligen zusätzlichen Aufblaskammer 132a/132b. In alternativen Ausführungsformen können jedoch andere Mittel zur fluidischen Kopplung zusätzlicher Aufblaskammern verwendet werden, wie eine Reihe von beabstandeten Schlitzen oder anderen Öffnungen. In einigen Ausführungsformen können solche Öffnungen ein Loch definieren, das in Form und/oder Größe der Aufblaskammer ähnelt, durch die ein solches Loch letztendlich das Aufblasgas zuführt.
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Das Bereitstellen eines oder mehrerer Schlitze und/oder Löcher kann eine präzise Steuerung des Aufblasens der zusätzlichen Aufblaskammern ermöglichen. Beispielsweise können durch Steuern der Länge, der Positionierung und/oder anderer Abmessungen der Schlitze/Öffnungen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Konturen, wie der Lenksäulenabdeckung und/oder dem Armaturenbrett, jedes bestimmten Fahrzeugs gemäß den gewünschten Aufblaseigenschaften fein abgestimmt werden.
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Einige Ausführungsformen können ferner eine Abstimmung ermöglichen, indem die Tiefe (gemessen in einer Richtung weg von der primären Aufblaskammer in Knie-Airbag-Ausführungsformen) der verschiedenen zusätzlichen Aufblaskammern geändert wird. Beispielsweise kann durch ausreichendes Erhöhen der Tiefe die primäre Aufblaskammer von der Lenksäulenabdeckung und/oder dem Armaturenbrett um einen gewünschten Betrag abgehoben werden, was bei stärkeren Aufprallereignissen vorteilhaft sein kann, ohne einen erhöhten Aufblasgasdruck zu erfordern, der andernfalls erforderlich sein kann. In einigen Ausführungsformen kann dies das Bereitstellen dieses Vorteils ohne erforderliche Änderung der Tiefe/Dicke der primären Aufblaskammer ermöglichen. Durch geeignetes Steuern der Schlitz-/Öffnungsgrößen, um das Aufblasen der zusätzlichen Aufblaskammern gegenüber der primären Aufblaskammer zu verzögern, kann dieser Vorteil erreicht werden, ohne die Positionierungszeit zu beeinträchtigen.
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Wie am besten in 4B gezeigt, erstrecken sich in bevorzugten Ausführungsformen eines oder mehrere (in einigen Ausführungsformen alle) der internen Befestigungselemente 124 zwischen der ersten zusätzlichen Aufblaskammer 132a und der zweiten zusätzlichen Aufblaskammer 132b, ohne sich in oder über die Aufblasschlitze 126a bzw. 126b hinaus zu erstrecken. Dies kann einen einfacheren Herstellungsprozess ermöglichen und/oder die gewünschten Aufblaseigenschaften verbessern, da es Nähen oder ein anderes Koppeln der Befestigungselemente 124 mit einem oder mehreren der Felder ermöglicht, die eine primäre Aufblaskammer 122 definieren, ohne Nähen oder anderes Koppeln durch die Strukturen, die die zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b definieren und/oder ohne Schließen eines Abschnitts der Schlitze 126a/126b. Somit können sich in einigen Ausführungsformen, eines oder mehrere (in einigen Ausführungsformen, alle) der internen Befestigungselemente 124 zwischen dem inneren Umfang der Flicken 130a/130b oder einer anderen geeigneten Struktur erstrecken, die die erste zusätzliche Aufblaskammer 132a und die zweite zusätzliche Aufblaskammer 132b definiert, ohne sich in oder über diese Strukturen hinaus zu erstrecken, sodass die Befestigungselemente 124 das Aufblasen und/oder die endgültigen aufgeblasenen Eigenschaften der zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b nicht behindern.
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Nach Empfangen des Vorteils dieser Offenbarung kann ein Durchschnittsfachmann jedoch eine Vielfalt von alternativen Ausführungsformen erkennen. Anstatt beispielsweise die Länge der Befestigungselemente 124 auf die Länge zwischen den Schlitzen 126a/126b, den zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b und/oder den Umfängen der Strukturen, die die zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b definieren, zu begrenzen, können in einigen Ausführungsformen Schlitze oder andere Öffnungen voneinander beabstandet sein und somit eine Verlängerung eines Befestigungselements über diese Grenzen hinaus ermöglichen. In einigen Ausführungsformen kann eine Reihe von beabstandeten zusätzlichen Kammern auf beiden Seiten des Kissens 120 ausgebildet sein, um gemeinsam eine einzige Struktur zum Ausfüllen der Lücke auf einer Seite einer Lenksäulenverkleidung oder einer anderen Struktur zu definieren. Unter Bezugnahme auf solche Ausführungsformen können sich in einigen Fällen Befestigungselemente innerhalb der primären Aufblaskammer über die beabstandeten zusätzlichen Kammern hinaus entlang von Abschnitten des Kissens entsprechend den Zwischenräumen zwischen diesen beabstandeten zusätzlichen Kammern erstrecken.
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In der dargestellten Ausführungsform umfassen die zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b längliche Kammern, die sich entlang der Längsachsen erstrecken, die parallel oder mindestens im Wesentlichen parallel zueinander sein können. In ähnlicher Weise erstrecken sich, wie in einigen der beigefügten Figuren, einschließlich 4B, gezeigt, ein oder mehrere (in einigen Fällen alle) der internen Befestigungselemente 124 mindestens im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b.
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Wie ebenfalls am besten in 4B veranschaulicht, können in einigen Ausführungsformen einige der internen Befestigungselemente 124 innerhalb der primären Aufblaskammer 122 an einer Position außerhalb des Umfangs der Schlitze 126a/126b und/oder des vollständigen Umfangs der jeweiligen zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b positioniert sein.
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Wie vorstehend erwähnt, stellen die 4A und 4B das Airbagkissen 120 in einem aufgeblasenen Zustand dar, einschließlich der primären Aufblaskammer 122 und der zusätzlichen Aufblaskammern 132a und 132b. Wie am besten in 4B veranschaulicht, können die Befestigungselemente 124 helfen, die Struktur des aufgeblasenen Airbagkissens durch Ausbilden einer Reihe von schlauchartigen Strukturen zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Kissens senkrecht zu oder mindestens im Wesentlichen senkrecht zu den zusätzlichen Aufblaskammern 132a und 132b zu definieren. Vorzugsweise ist der Gasstrom zwischen diesen verschiedenen Unterabschnitten der primären Aufblaskammer 122 relativ ungehindert, was durch Bereitstellen von Öffnungen 125 in einem oder mehreren Befestigungselementen 124, wie zuvor erwähnt, verstärkt werden kann.
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In einigen Ausführungsformen können andere Merkmale eingeschlossen sein, um die Aufblaseigenschaften weiter zu verändern/steuern. Beispielsweise können einige Ausführungsformen Einwegventile umfassen, um den Druck in einer oder mehreren der verschiedenen Aufblaskammern zu steuern. Unter Bezugnahme auf die offenbarten zusätzlichen Aufblaskammern können zum Beispiel einige Ausführungsformen eine oder mehrere Gewebeschichten umfassen, die innerhalb einer oder mehreren der zusätzlichen Kammern positioniert sind, die konfiguriert sein können, um den/die Schlitz(e) oder eine andere Öffnung/andere Öffnungen abzudichten, die Aufblasgas in die zusätzliche(n) Kammer(n) abgeben, sobald ein Schwellendruck innerhalb der zusätzlichen Kammer(n) erreicht ist. Ein Beispiel eines solchen Ventils ist in dem
US-Patent Nr. 9,827,939 mit dem Titel „AIRBAG WITH INDIVIDUALLY TUNABLE COMPARTMENTS“ offenbart, das hiermit durch besondere Bezugnahme hierin in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
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5A und 5B veranschaulichen ein Beispiel einer bevorzugten Entfaltung des Airbagkissens 120 aus einem Modul 100, das unter einer Lenksäulenabdeckung 50 positioniert sein kann, um den unteren Kniebereich/die unteren Extremitäten eines Fahrers 10 oder eines anderen Fahrzeuginsassen zu schützen. 5A veranschaulicht eine Konfiguration vor der Entfaltung und 5B veranschaulicht eine Konfiguration nach einer Entfaltung, die sich aus einem Aufprallereignis ergibt.
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Wie in 5B veranschaulicht, kann sich das Airbagkissen 120 aufblasen, sodass es sich entlang der Unterschenkel des Fahrers 10 erstreckt und diese schützt. Einer der beiden gegenüberliegenden Flicken, der die gegenüberliegenden zusätzlichen Aufblaskammern 132a/132b definiert, nämlich Flicken 130a, ist als sich entlang der linken Seite der Lenksäulenabdeckung 50 erstreckend veranschaulicht, um die Lücke zwischen der Lenksäulenabdeckung und dem Feld unter dem Armaturenbrett auszufüllen. Obwohl der Flicken 130a und seine entsprechende Aufblaskammer als relativ klein veranschaulicht sind, kann das Kissen 120 hergestellt sein, um eine beliebige Form/Größe von zusätzlichen Aufblaskammern bei Bedarf gemäß den Abmessungen dieses Bereichs des Fahrzeugs wie gewünscht bereitzustellen.
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5C veranschaulicht eine Draufsicht des Airbagkissens 120 nach dem Entfalten und veranschaulicht die beiden Flicken 130a und 130b besser, die zusätzliche Aufblaskammern ausbilden, die sich jeweils in die Zwischenräume auf der linken und rechten Seite der Lenksäulenabdeckung 50 erstrecken, um die Stabilität des Airbagkissens 120 zu verstärken und/oder dessen Fähigkeit, Schutz für die Knie und/oder anderen unteren Extremitäten des benachbarten Fahrzeuginsassen zu verbessern. Wie zuvor erwähnt, können die Größe, Form und Abmessungen der zusätzlichen Aufblaskammern wie gewünscht gemäß den Abmessungen des Fahrzeugraums, in dem sich die zusätzlichen Aufblaskammern erstrecken, variieren. Es wird auch in Betracht gezogen, dass alternative Ausführungsformen so konfiguriert sein können, dass sie sich, falls gewünscht, in Richtung der Knie und/oder unteren Extremitäten des Fahrers/Insassen und nicht in Richtung des Fahrzeugpaneels neben der Lenksäule aufblasen.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Airbagkissens 720, das in weiteren Airbagkissenanordnungen gemäß noch weiteren Ausführungsformen verwendet werden kann. Wie in dieser Figur dargestellt, umfasst das Kissen 720 wiederum eine primäre Aufblaskammer 722, die durch die gegenüberliegenden Felder 721 und 723 definiert ist und eine Vielzahl von Strukturen, wie Flicken, die eine Vielzahl von zusätzlichen Aufblaskammern definieren. Anders als in den vorherigen Ausführungsformen umfasst das Kissen 720 zwei benachbarte Flicken an beiden gegenüberliegenden Enden einer Seite des Kissens 720, die separate zusätzliche Aufblaskammern definieren, die funktionell gekoppelt sein können, sodass sie zusammen eine Struktur zum Bereitstellen eines geeigneten Abstands und/oder einer Trennung mit Fahrzeugstrukturen wie eine Lenksäulenabdeckung definieren.
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Genauer gesagt umfasst in der Ausführungsform von 7 eine Seite des Kissens 720 ein erstes Paar von benachbarten zusätzlichen Aufblaskammern, die durch ein Paar von benachbarten Flicken 730a/730c definiert werden, die fluidisch mit der primären Aufblaskammer 722 gekoppelt sind, und ein weiteres Paar von benachbarten zusätzlichen Aufblaskammern, die durch ein Paar von benachbarten Flicken 730b/730d definiert werden, die ebenfalls fluidisch mit der primären Aufblaskammer 722 gekoppelt sind. Durch Bereitstellen einer Reihe von beabstandeten zusätzlichen Kammern auf beiden Seiten werden einzigartige Formen und/oder Merkmale von bestimmten Fahrzeugen besser aufgenommen. Obwohl nicht in 7 sichtbar, versteht es sich ebenfalls, dass dieser Abstand auch ermöglichen kann, dass sich die internen Befestigungselemente innerhalb der primären Aufblaskammer 722 über eine oder mehrere der zusätzlichen Aufblaskammern auf beiden Seiten des Kissens hinaus durch die Zwischenräume zwischen den benachbarten zusätzlichen Aufblaskammern erstrecken. Die benachbarten zusätzlichen Aufblaskammern können sich mindestens im Wesentlichen entlang einer einzelnen Linie an beiden Enden des Kissens erstrecken, wie in 7 dargestellt, oder alternativ gebogen oder abgewinkelt sein, um sich in unterschiedliche Richtungen zu erstrecken, was wiederum das Positionieren der zusätzlichen Aufblaskammern entlang der primären Aufblaskammer ermöglicht und/oder das Beabstanden der primären Aufblaskammer weg von verschiedenen Merkmalen innerhalb eines Fahrzeugs ermöglicht, wie überdimensionierte Lenksäulenabdeckungen, Armaturenbrettmerkmale und dergleichen.
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Die vorstehende Patentschrift wurde unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen und Implementierungen beschrieben. Jedoch wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Beispielsweise können verschiedene Betriebsschritte sowie Komponenten zur Ausführung von Betriebsschritten in Abhängigkeit von der bestimmten Anwendung oder unter Berücksichtigung einer beliebigen Anzahl von Kostenfunktionen, die mit dem Betrieb des Systems verbunden sind, auf verschiedene Weise implementiert werden. Entsprechend können einer oder mehrere der Schritte gestrichen, modifiziert oder mit anderen Schritten kombiniert werden. Ferner ist diese Offenbarung in einem veranschaulichenden und nicht in einem einschränkenden Sinn zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen sollen in deren Schutzumfang eingeschlossen sein. Ebenso wurden Nutzen, andere Vorteile und Problemlösungen vorstehend in Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben. Jedoch sind Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und ein beliebiges Element bzw. beliebige Elemente, das bzw. die bewirken kann bzw. können, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung auftritt oder ausgeprägter wird, nicht als ein kritisches, ein erforderliches oder ein wesentliches Merkmal oder Element auszulegen.
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Der Fachmann wird erkennen, dass viele Änderungen an den Details der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den zugrunde liegenden Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte daher nur durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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