DE102009023567A1 - Luftsackbaugruppe mit geteilter Oberseite - Google Patents
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Abstract
Eine Luftsackbaugruppe ist durch einen an dem Fahrzeug vor dem Fahrzeuginsassensitz befestigten Gasgenerator aufblasbar. Die Luftsackbaugruppe weist eine vertikal verlaufende, dem Insassen zugewandte Rückhaltefläche auf, die unter einem Abstand zu dem Luftsack-Basisende angeordnet ist. Eine Luftsack-Basiswand verläuft im Allgemeinen horizontal von einem an dem Gasgenerator befestigten Basisende und unterteilt die Luftsackbaugruppe in einen unteren Luftsackabschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und einen oberen Luftsackabschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs. Der obere Luftsackabschnitt umfasst einen aufblasbaren linken Lappen, der sich von der linken Seite der Basiswand erhebt, und einen aufblasbaren rechten Lappen, der sich von der rechten Seite der Basiswand erhebt. Der linke und der rechte Lappen legen einen oberen, nicht aufgeblasenen Leerraum fest, dessen untere Ausdehnung durch die horizontal verlaufende Basiswand vorgesehen ist.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine aufblasbare Luftsackbaugruppe für ein Kraftfahrzeug und sieht insbesondere eine Luftsackbaugruppe mit einer Anordnung mit geteilter Oberseite mit einem rechten und einem linken Lappen vor.
- Hintergrund der Erfindung
- Bei Kraftfahrzeugen wird bekanntermaßen eine Luftsackbaugruppe vorgesehen, die sich zum Zurückhalten eines Fahrzeuginsassen aufbläst. Ein Luftsack-Gasgenerator ist an der Fahrzeugkarosserie vor dem Fahrzeugsitz befestigt. Der Luftsack ist so an dem Gasgenerator befestigt, dass eine Aktivierung des Gasgenerators Gas zum Füllen des Luftsacks und zum Weiten des Luftsacks aus einem zusammengefalteten, verstauten Zustand zu einer aufgeblasenen Stellung füllt, in der der Luftsack den Raum vor dem sitzenden Insassen füllt. Ein typischer Luftsack umfasst einen oberen Abschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs und unteren Abschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs.
- Es ist wünschenswert, den Luftsack zum Anpassen der Insassen-Rückhalteeigenschaften der Luftsackbaugruppe zu formen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Luftsackbaugruppe ist durch einen an dem Fahrzeug vor dem Fahrzeuginsassensitz befestigten Gasgenerator aufblasbar. Die Luftsackbaugruppe umfasst ein an dem Gasgenerator befestigtes Luftsack-Befestigungsende. Die Luftsackbaugruppe weist eine vertikal verlaufende, dem Insassen zugewandte Rückhaltefläche auf, die unter einem Abstand von dem Basisende des Luftsacks angeordnet ist. Eine Basiswand des Luftsacks verläuft im Allgemeinen horizontal von dem Basisende hin zu dem Fahrzeugsitz und unterteilt die Luftsackbaugruppe in einen unteren Luftsackabschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und einen oberen Luftsackabschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs. Der obere Luftsackabschnitt umfasst einen aufblasbaren linken Lappen, der sich von der linken Seite der Basiswand erhebt, und einen aufblasbaren rechten Lappen, der sich von der rechten Seite der Basiswand erhebt. Der linke und der rechte Lappen legen dazwischen einen oberen, nicht aufgeblasenen Leerraum fest, wobei die untere Ausdehnung dieses für den Insassen nicht aufgeblasenen Leerraums durch die allgemein horizontal verlaufende Basiswand vorgesehen wird.
- Weitere Gebiete der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung gehen aus der hierin nachstehend vorgesehenen eingehenden Beschreibung hervor. Es versteht sich, dass die eingehende Beschreibung und spezifischen Beispiele zwar beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, aber nur für veranschaulichende Zwecke gedacht sind und den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken sollen.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Die vorliegende Erfindung wird anhand der eingehenden Beschreibung und der Begleitzeichnungen besser verständlich. Hierbei zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer aufgeblasenen erfindungsgemäßen Luftsackbaugruppe, die einen aufgeblasenen linken und rechten Lappen zeigt; -
2 eine Querschnittansicht in Richtung der Pfeile 2-2 von1 , die den an dem Luftsack-Gasgenerator befestigten Luftsack zeigt; -
3 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile 3-3 von1 , die den Querschnitt durch die Mitte des aufgeblasenen Luftsacks zeigt; -
4 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile 4-4 von1 , die einen Querschnitt des Luftsacks vor dem Luftsack-Gasgenerator zeigt; -
5 eine Seitenansicht des aufgeblasenen Luftsacks von1 ; -
6 eine Teilansicht, die zeigt, wie die den rechten und den linken Lappen verbindende Bodenwand bezüglich der Horizontale etwas abgewinkelt sein kann; -
7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Luftsacks, die in dem aufgeblasenen Zustand gezeigt ist; -
8 eine Seitenansicht des Luftsacks von7 ; -
9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei der Luftsack des unteren Rumpfs auch in einen linken und einen rechten Lappen unterteilt ist; -
10 eine Schnittansicht durch den Luftsack von9 in Richtung der Pfeile 10-10 von9 ; -
11 eine seitliche Schnittansicht der Luftsackbaugruppe von9 ; -
12 eine perspektivische Ansicht einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung; -
13 eine Schnittansicht durch den Luftsack von12 und in Richtung der Pfeile 13-13; und -
14 eine seitliche Schnittansicht des Luftsacks von12 . - Eingehende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen Die folgende Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen ist beispielhafter Natur und nicht dazu gedacht, die Erfindung, ihre Anwendung oder Nutzungsmöglichkeiten zu beschränken.
- In
1 bis5 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der eine allgemein bei10 gezeigte Luftsackbaugruppe an einer allgemein bei12 gezeigten Gasgeneratorbaugruppe befestigt ist. Wie am besten in1 ,3 und5 ersichtlich ist, umfasst die Luftsackbaugruppe10 im All gemeinen einen oberen Luftsackabschnitt16 zum Zurückhalten des oberen Rumpfs eines Insassen und einen unteren Luftsackabschnitt18 zum Zurückhalten des unteren Rumpfs eines Insassen. Der Luftsack ist aus Stoffmaterialien hergestellt, die in der Luftsackbranche bekannt sind, und befindet sich normalerweise in einem verstauten Zustand gefaltet oben auf der Gasgeneratorbaugruppe12 . Bei Aktivierung der Gasgeneratorbaugruppe12 wird Gas zum Aufblasen der Luftsackbaugruppe10 zu ihrem aufgeblasenen Zustand erzeugt, wie in den Zeichnungen gezeigt ist. - Wie am besten in
2 ersichtlich ist, umfasst die Luftsackbaugruppe10 eine Sackbasis22 , die durch eine Kissenhalteplatte26 an der Gasgeneratorbaugruppe12 angebracht ist. Eine Luftsackbaugruppe10 umfasst eine Basiswand30 , die an dem Gasgenerator im Allgemeinen horizontal von der Luftsackbasis22 verläuft und im Allgemeinen horizontal hin zu dem sitzenden Insassen verläuft. Der Luftsackabschnitt16 für den oberen Rumpf ist durch die Basiswand30 in einen linken Lappen36 und einen rechten Lappen38 unterteilt, wodurch zwischen den Lappen36 und38 ein oberer, nicht aufgeblasener Leerraum40 vorgesehen wird. Wie am besten in3 ersichtlich ist, ist die Luftsackbaugruppe10 insbesondere durch Zusammennähen mehrerer Stofflagen zum Vorsehen der erwünschten Form hergestellt. In3 ist ersichtlich, dass die Luftsackbaugruppe10 eine linke Wand48 und eine rechte Wand50 umfasst, die an ihren Basisenden durch eine Basiswand52 miteinander verbunden sind. Das obere Ende der linken Wand48 ist durch eine im Allgemeinen vertikale Wand56 mit der Basiswand30 verbunden. Analog ist die rechte Wand50 durch eine im Allgemeinen vertikale Wand58 mit der Basiswand30 verbunden. Wie am besten in1 und5 ersichtlich ist, ist eine vertikal verlaufende hintere Endwand64 dem Fahrzeuginsassen zugewandt und ist im Allgemeinen Y-förmig, wobei sie einen unteren Wandabschnitt66 , der eine den unteren Rumpf kontaktierende Fläche68 bildet, und einen linken und rechten Wandabschnitt72 und74 umfasst, die dem Insassen zugewandte Rückhalteflächen des linken Lappens36 und des rechten Lappens38 vorsehen. Wie in1 und5 ersichtlich ist, ist die vertikal verlaufende hintere Endwand64 an die horizontale Basiswand30 angenäht, um dadurch die Verbindungsstelle zwischen dem unteren Luftsackabschnitt16 und dem linken Lappen36 sowie dem rechten Lappen38 des oberen Luftsackabschnitts16 zu bilden. Demgemäß legt die Länge der Basiswand30 die Position der Insassenrückhaltewand64 zu dem Sitz und zu der Gasgeneratorbaugruppe12 fest. - Wie am besten in
3 ersichtlich ist, sind die linke Seitenwand48 und die rechte Seitenwand50 jeweils durch Haltegurte80 und81 an der Basiswand30 gehaltert, um dadurch der Luftsackbaugruppe10 Form zu geben. In der linken Wand48 bzw. der rechten Wand sind dynamische Belüftungen82 und83 vorgesehen und werden durch Haltegurte84 und85 betätigt, die an der vertikal verlaufenden hinteren Endwand64 angebracht sind. Beispiele für solche dynamische Belüftungen werden in denU.S.-Patenten 5,280,953 und5,246,250 gegeben. Ferner sind Belüftungsöffnungen86 und87 in der linken Seitenwand48 und der rechten Seitenwand 50 mm Ablassen von Füllgas aus der Luftsackbaugruppe10 vorgesehen. - Wie in
1 ersichtlich ist, verläuft ein hinteres Verbindungswandelement102 zwischen dem linken Wandabschnitt72 und dem rechten Wandabschnitt74 und ist an diese angenäht oder an diesen anderweitig angebracht. Die Wand102 steht natürlich aufgrund des Aufspreizens des linken und linken Lappens36 und des rechten Lappens38 durch die Füllgase unter Spannung. Das Verbindungswandelement102 kann einfach nur eine Stoffmateriallage sein, die an den linken und rechten Lappen angenäht ist. Oder das Verbindungswandelement102 kann eine Stoffmateriallage sein, die mit der linken und rechten Wand72 und74 sowie dem unteren Wandabschnitt66 integral ist. Oder das Verbindungswandelement102 könnte ein Stück Stoff sein, das benachbart zu den Wänden72 ,74 und66 verläuft und das sich um die Luftsackbaugruppe10 wickelt und an den Außenseitenwänden der Luftsackbaugruppe10 angenäht oder anderweitig angebracht ist, so dass sich das Stück Stoff während der Kissenauslösung vertikal bewegen kann, wenn das Kissen durch ein Objekt behindert wird. - Wie
1 bis5 zu entnehmen ist, ist ersichtlich und verständlich, dass die vorstehend beschriebene Struktur den Luftsack10 effektiv in den unteren Luftsackabschnitt18 zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und die Anordnung mit geteilter Oberseite des oberen Luftsackabschnitts16 unterteilt, die ihren getrennten linken Lappen36 und rechten Lappen38 umfasst. Die horizontale Basiswand30 dient zum Verbinden des getrennten linken und rechten Lappens und zum Festlegen der unteren Grenze des nicht aufgeblasenen Leerraums40 . - Unter Bezug auf
6 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, bei der die Basiswand30 einen vordersten Abschnitt88 und einen hinteren Abschnitt90 aufweist, die im Verhältnis zueinander in der im Allgemeinen horizontalen Ebene etwas abgewinkelt sind. Eine solche Abwinklung der Basiswand30 kann genutzt werden, um den Luftsack anzupassen, und wird ganz einfach durch Nähen eines Abnähers94 in der linken vertikalen Wand56 und eines Abnähers96 in der rechten vertikalen Wand58 verwirklicht. Somit bestimmt die Größe des Abnähers das Ausmaß der Winkelabweichung zwischen den beiden Basisabschnitten88 und90 der Basiswand30 . -
7 zeigt eine andere Ausführungsform, die der ersten Ausführungsform von1 ähnlich ist und demgemäß ähnliche Elemente aufweist, die durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet sind. Wie in7 und8 gezeigt ist, ist das hintere Verbindungswandelement102 vorgesehen und erstreckt sich zwischen dem beabstandeten linken Wandabschnitt72 und rechten Wandabschnitt74 . Das hintere Verbindungswandelement102 steht natürlich aufgrund des Aufspreizens des linken Lappens36 und des rechten Lappens38 durch die Füllgase unter Spannung. Falls gewünscht kann das Verbindungselement102 ganz einfach eine Stoffmateriallage sein, die an den linken und rechten Lappen genäht ist. Ist zusätzliche Steifigkeit erwünscht, wird ein zusätzlicher Stoff104 , der am besten in8 ersichtlich ist, an die Verbindungswand102 genäht, um dadurch aufgeblasene Luftkammern106 und108 festzulegen, die die Verbindung zwischen dem linken Lappen36 und dem rechten Lappen38 versteifen, die durch das hintere Verbindungswandelement102 vorgesehen ist. Bei einer Vorwärtsbewegung des oberen Rumpfs des Insassen nimmt das hintere Verbindungswandelement102 den oberen Rumpf auf. Ist zusätzliche Steifigkeit gewünscht, wird ein zusätzlicher Stoff104 , der am besten in8 ersichtlich ist, auf die Verbindungswand102 genäht, um dadurch eine dreidimensionale Form festzulegen, wie sie mit den Kammern106 und108 erreicht wird, was die Verbindung zwischen dem linken Lappen36 und dem rechten Lappen38 versteift, die durch das hintere Verbindungswandelement102 vorgesehen ist. Die Kammern106 und108 können mit Durchlässen zu dem linken Lappen36 und dem rechten Lappen38 durch Gasgeneratorgas aufgeblasen werden. Diese Kammern106 und108 können auch nicht aufgeblasen sein. Wenn sie nicht aufgeblasen sind, können die Kammern darin Löcher aufweisen, so dass Außenluft sie bei Kissenweitung füllen kann. -
9 ,10 und11 zeigen eine noch andere Ausführungsform der Erfindung, die im Allgemeinen der ersten Ausführungsform ähnlich ist und durch gleiche Bezugszeichen bezeichnete gleiche Elemente aufweist. Wie am besten in9 ersichtlich ist, ist aber der Luftsack18 für den unteren Rumpf in einen linken Lappen112 und einen rechten Lappen114 unterteilt, die einen unteren nicht aufgeblasenen Leerraum116 dazwischen aufweisen. Wie insbesondere in10 gezeigt ist, weist der linke Lappen112 eine Wand118 auf, die das untere Ende der Außenwand48 mit der Basiswand30 verbindet. Analog umfasst der rechte Lappen18 eine Wand122 , die das untere Ende der äußeren rechten Wand50 mit der Basiswand30 verbindet. Demgemäß wird durch Teilen des unteren Luftsackabschnitts18 in den linken Lappen112 und den rechten Lappen114 der untere nicht aufgeblasene Leerraum116 vorgesehen. Die obere Ausdehnung des nicht aufgeblasenen Leerraums116 ist durch die Basiswand30 festgelegt. Somit umfasst die Luftsackanordnung von9 ,10 und11 sowohl eine geteilte Oberseite als auch eine geteilte Basis, die durch die Basiswand30 getrennt sind. In diesem Fall verbindet das hintere Verbindungswandelement102 auch zwischen dem linken Lappen112 und dem rechten Lappen114 , sowohl über als auch unter der Basiswand30 . -
9 zeigt auch, dass ein vorderes Verbindungswandelement120 vorgesehen ist, um den linken Lappen112 und den rechten Lappen114 vor dem Gasgenerator12 miteinander zu verbinden, ähnlich zu dem hinteren Verbindungswandelement102 . Dieses hintere Verbindungswandelement102 verbindet auch zwischen dem unteren linken Lappen112 und dem unteren rechten Lappen114 , direkt hinter dem Gasgenerator12 . - Unter Bezug auch auf
10 ist in dem rechten Lappen38 ein Haltegurt122 vorgesehen, in dem linken Lappen36 ist ein Haltegurt124 vorgesehen und zwischen dem linken Lappen36 und dem rechten Lappen38 ist ein Haltegurt126 vorgesehen. Die Haltegurte122 ,124 und126 verleihen dem oberen Luftsackabschnitt16 Form. - Unter Bezug nun auf
12 ,13 und14 ist eine noch andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, und gleiche Elemente sind wiederum durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. In12 ist der obere Luftsackabschnitt16 ähnlich zu1 durch die Basiswand30 , die den oberen nicht aufgeblasenen Leerraum40 zwischen einem linken Lappen36 und einem rechten Lappen38 festlegt, in den linken Lappen36 und den rechten Lappen38 unterteilt. Zudem zeigt12 eine Hilfsbasiswand130 , die den Luftsack18 für den oberen Rumpf in einen linken Lappen112 und einen rechten Lappen114 unterteilt und die obere Ausdehnung eines unteren, nicht aufgeblasenen Leerraums116 festlegt. Es versteht sich, dass durch Vorsehen der Hilfsbasiswand130 die Größe der unteren Lappen112 und114 nach Bedarf angepasst werden kann, wodurch die Tiefe des unteren, nicht aufgeblasenen Leerraums116 , der zwischen den unteren Lappen112 und114 festgelegt ist, festgelegt wird.12 ,13 und14 zeigen auch dreieckförmige Platten bzw. Tafeln140 und142 , die in den linken Lappen36 und den rechten Lappen38 eingenäht sind. Diese Tafeln140 und142 geben dem Luftsack Form und können auch als Schwallbleche dienen, um während des Aufblasens das Strömen von Füllgas von der Gasgeneratorbaugruppe abzuändern oder umzuleiten und die Kinematik und das Lüften des Luftsacks zu unterstützen. - Die vorstehende Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und somit sollen Abwandlungen derselben innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen. Aus dem Stand der Technik ist bei Luftsäcken bekannt, dass verschiedene Schwallbleche, Haltegurte, Lüftungen und dergleichen in Luftsackstrukturen integriert werden können, um das Strömen von Füllgas in die Luftsackbaugruppe zu steuern. Somit sind die gezeigte Anzahl und Position von Haltegurten lediglich beispielhaft, wobei sich versteht, dass bei Konstruktion und Testen eines Luftsacks für eine bestimmte Fahrzeuggeometrie ein Durchschnittsfachmann Haltegurte sowie Schwallbleche und Lüftungen hinzufügen und abwandeln wird, um die Richtung und Geschwindigkeit des Aufblasens des Luftsacks zu steuern. Ferner versteht sich, dass die Position von Nähten, die durch Zusammennähen von einzelnen Tafeln erzeugt werden, lediglich beispielhaft ist und dass Luftsäcke mit den gewünschten Formen, die die Lappen umfassen, auf recht unterschiedliche Weise zusammengenäht werden können. Zum Beispiel die Basiswand
30 , auch wenn sie ein integraler Teil von größeren Tafeln sein kann oder eine separate Materiallage sein kann, die an die andere Tafeln angenäht wird. Ferner kann die Basiswand30 von erheblicher Breite sein oder kann so schmal wie eine einzelne Heftnaht sein. Somit sind die Breite der Basiswand30 und die Länge der Basiswand Variablen, die abgewandelt werden können, um den Luftsack so anzupassen, dass er die erwünschten Leistungseigenschaften vorsieht. Bei Bedarf können weiterhin die hintere Platte120 und die vordere Platte102 über der Oberseite des Luftsacks und/oder unter der Basis des Luftsacks miteinander verbunden werden, wodurch eine Abdeckung für die oberen, nicht aufgeblasenen Leerräume40 und den unteren, nicht aufgeblasenen Leerraum116 erzeugt wird. In diesem Fall würde mindestens eine große Lüftungsöffnung vorgesehen werden, um Umgebungsluft in die nicht aufgeblasenen Leerräume einzulassen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5280953 [0024]
- - US 5246250 [0024]
Claims (20)
- Luftsackbaugruppe, die von einem an dem Fahrzeug vor einem Fahrzeugsitz befestigten Gasgenerator aufblasbar ist, zum Zurückhalten eines sitzenden Insassen, umfassend: ein zu dem Gasgenerator benachbartes Luftsack-Basisende; eine sich horizontal von dem Basisende hin zu dem Fahrzeugsitz erstreckende Luftsack-Basiswand; einen den oberen Rumpf zurückhaltenden Abschnitt, der einen aufblasbaren linken Lappen, der sich von der linken Seite der Basiswand erhebt, und einen aufblasbaren rechten Lappen, der sich von der rechten Seite der Basiswand erhebt, umfasst, wobei der linke und der rechte Lappen jeweils eine hin zu dem Fahrzeugsitz weisende, den oberen Rumpf zurückhaltende Oberfläche aufweisen.
- Luftsack nach Anspruch 1, welcher weiterhin umfasst, dass die Luftsackbaugruppe einen unter der Luftsack-Basiswand angeordneten, den unteren Rumpf zurückhaltenden Abschnitt aufweist.
- Luftsack nach Anspruch 2, welcher weiterhin umfasst, dass der den unteren Rumpf zurückhaltenden Abschnitt einen sich unter der Basiswand erstreckenden aufblasbaren linken Lappen und einen sich unter der Basiswand erstreckenden aufblasbaren rechten Lappen aufweist.
- Luftsack nach Anspruch 2, welcher weiterhin ein Stoffverbindungselement umfasst, das den linken Lappen und den rechten Lappen an mindestens einem von vorderem und hinterem Ende der Lappen verbindet.
- Luftsack nach Anspruch 4, welcher weiterhin umfasst, dass das Stoffverbindungselement eine mindestens eine Kammer enthaltende aufblasbare Platte ist.
- Luftsack nach Anspruch 1, welcher weiterhin umfasst, dass die im Allgemeinen horizontale Basiswand einen ersten Abschnitt am nächsten zum Gasgenerator und einen zweiten Abschnitt am nächsten zum Fahrzeugsitz aufweist, und wobei der ersten Abschnitt und der zweite Abschnitt unter einem Winkel zueinander stehen.
- Luftsackbaugruppe, die von einem an dem Fahrzeug vor einem Fahrzeuginsassensitz befestigten Gasgenerator aufblasbar ist, wobei der Luftsack umfasst: ein zu dem Gasgenerator benachbartes Luftsack-Befestigungsende; eine vertikal verlaufende, dem Insassen zugewandte Rückhaltefläche, die unter einem Abstand zu dem Luftsack-Basisende angeordnet ist und einen unteren Abschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und einen oberen Abschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs aufweist; eine Luftsack-Basiswand, die sich allgemein horizontal von dem Basisende hin zu dem Fahrzeugsitzende erstreckt und die Luftsackbaugruppe in einen unteren Rumpfabschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und einen oberen Rumpfabschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs unterteilt; wobei der obere Abschnitt einen aufblasbaren linken Lappen, der sich von der linken Seite der Basiswand erhebt, und einen auf blasbaren rechten Lappen, der sich von der rechten Seite der Basiswand erhebt, umfasst, wobei der linke und der rechte Lappen dazwischen einen oberen, nicht aufgeblasenen Leerraum festlegen, wobei die untere Ausdehnung des oberen, nicht aufgeblasenen Leerraums durch die horizontal verlaufende Basiswand vorgesehen ist.
- Luftsack nach Anspruch 7, welcher weiterhin ein Stoffverbindungselement umfasst, das den linken Lappen und den rechten Lappen über der horizontalen Basiswand verbindet.
- Luftsack nach Anspruch 8, welcher weiterhin umfasst, dass das Stoffverbindungselement an der dem Insassen zugewandeten Rückhaltefläche vorgesehen ist.
- Luftsack nach Anspruch 8, welcher weiterhin umfasst, dass das Stoffverbindungselement eine mindestens eine Kammer enthaltende aufblasbare Platte ist.
- Luftsack nach Anspruch 10, welcher weiterhin umfasst, dass das Stoffverbindungselement den linken Lappen und den rechten Lappen an dem vorderen Ende der Lappen am nächsten zur Windschutzscheibe verbindet.
- Luftsack nach Anspruch 8, welcher weiterhin ein oder mehrere Haltegurte umfasst, der/die sich von der Basiswand zu dem unteren Rumpfabschnitt des Luftsacks erstreckt/erstrecken.
- Luftsack nach Anspruch 8, welcher weiterhin die im Allgemeinen horizontale Basiswand umfasst, die einen ersten Abschnitt am nächsten zum Gasgenerator und einen zweiten Abschnitt am nächs ten zum Fahrzeugsitz aufweist, und wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt unter einem Winkel zueinander stehen.
- Luftsack nach Anspruch 7, welcher weiterhin umfasst, dass der untere Rumpfabschnitt einen rechten unteren Lappen und einen linken unteren Lappen aufweist, die dazwischen einen unteren, nicht aufgeblasenen Leerraum festlegen.
- Luftsack nach Anspruch 8, welcher weiterhin umfasst, dass der rechte untere Lappen und der linke untere Lappen jeweils an der horizontal verlaufenden Basiswand des Luftsacks angebracht sind.
- Luftsackbaugruppe, die von einem an dem Fahrzeug vor einem Fahrzeuginsassensitz befestigten Gasgenerator aufblasbar ist, wobei der Luftsack umfasst: ein zu dem Gasgenerator benachbartes Luftsack-Befestigungsende; eine vertikal verlaufende, dem Insassen zugewandte Rückhaltefläche, die unter einem Abstand zu dem Luftsack-Basisende angeordnet ist und einen unteren Abschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und einen oberen Abschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs aufweist; eine Luftsack-Basiswand, die sich allgemein horizontal von dem Basisende hin zu dem Fahrzeugsitzende erstreckt und die Luftsackbaugruppe in einen unteren Luftsackabschnitt zum Zurückhalten des unteren Rumpfs des Insassen und einen oberen Luftsackabschnitt zum Zurückhalten des oberen Rumpfs unterteilt; wobei der obere Luftsackabschnitt einen aufblasbaren linken Lappen, der sich von der linken Seite der Basiswand erhebt, und einen aufblasbaren rechten Lappen, der sich von der rechten Seite der Basiswand erhebt, umfasst, wobei der linke und der rechte Lappen des oberen Luftsackabschnitts dazwischen einen oberen, nicht aufgeblasenen Leerraum festlegen; wobei der untere Luftsackabschnitt einen aufblasbaren linken Lappen, der von der linken Seite der Basiswand nach unten hängt, und einen aufblasbaren rechten Lappen, der von der rechten Seite der Basiswand nach unten hängt, umfasst, wobei der linke und der rechte Lappen des unteren Luftsackabschnitts dazwischen einen unteren, nicht aufgeblasenen Leerraum festlegen.
- Luftsackbaugruppe nach Anspruch 16, welche weiterhin umfasst, dass die untere Ausdehnung des oberen, nicht aufgeblasenen Leerraums durch die horizontal verlaufende Basiswand vorgesehen ist.
- Luftsackbaugruppe nach Anspruch 16, welche weiterhin umfasst, dass die obere Ausdehnung des unteren, nicht aufgeblasenen Leerraums durch die horizontal verlaufende Basiswand vorgesehen ist.
- Luftsackbaugruppe nach Anspruch 17, welche weiterhin eine Hilfsbasiswand umfasst, die unter der horizontalen Basiswand angeordnet ist und die obere Ausdehnung des unteren, nicht aufgeblasenen Leerraums festlegt.
- Luftsack nach Anspruch 17, welcher weiterhin ein Stoffverbindungselement umfasst, das den linken Lappen und den rechten Lappen mindestens eines von oberem Luftsackabschnitt und unterem Luftsackabschnitt an dem vorderen Ende der Lappen verbindet.
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