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Die Erfindung betrifft eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung, die den Aufprall eines Kollisionsobjekts, wie etwa eines Fußgängers, bei der Kollision mit einem Fahrzeug absorbiert und das Kollisionsobjekt schützt.
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Aus der
DE 103 41 368 A1 ist eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dort sind Lüftungslöcher in einem Airbag vorgesehen, der Frontsäulen und einen Teil der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs abdeckt. Zur Energieabsorption kann der Airbag mindestens eine Abströmöffnung aufweisen, ohne aber deren Lage zu offenbaren.
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Die prioritätsältere, aber nachveröffentlichte
DE 10 2006 033 670 A1 zeigt eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung ähnlich dem Oberbegriff des Anspruchs 1, jedoch ohne Trennwände zwischen Hauptkörper und Säulenabschnitt. Das Lüftungsloch ist am Oberende des Airbagsäulenabschnitts angeordnet, sodass das daraus entweichende Gas von der Windschutzscheibe wegströmt.
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Die
EP 0 940 302 A1 zeigt eine Seitenkollisions-Airbagvorrichtung, die im Innenraum eines Fahrzeugs anzubringen ist. Der Airbag enthält Trennwände, aber keine Lüftungslöcher am distalen Abschnitt, sondern Lüftungslöcher in den Trennwänden.
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Es ist eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung vorgeschlagen worden, die einen Airbag an einem Fahrzeug aufbläst und entfaltet, wenn eine Kollision des Kollisionsobjekts mit dem Fahrzeug erfasst oder vorhergesagt wird, sodass die auf das Kollisionsobjekt einwirkende Aufprallkraft absorbiert und gelindert wird. Eine solche Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung ist z. B. in der
JP-A-Nr. 2000-264146 , Absatz [0015] und
4 offenbart worden und enthält einen Airbag im Wesentlichen in der Form des Buchstaben ”U”, bestehend aus einem Hauptkörperabschnitt, der einen unteren Teil der vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs abdeckt, einem Paar von Säulenbasisabschnitten, die an beiden Seiten der Hauptkörperabschnitts gebildet sind, sowie einem Paar von Säulenabschnitten, die sich von den jeweiligen Säulenbasisabschnitten entfalten, sodass sie beide rechten und linken Seitenabschnitte (Frontsäulen etc.) der Windschutzscheibe abdecken. Der Airbag ist kompakt in einem Raum unter und in der Mitte des unteren Teils der Windschutzscheibe untergebracht, wobei die jeweiligen Säulenabschnitte wo erforderlich hochgefaltet sind und wobei die rechten und linken Enden des Hauptkörperabschnitts zur Mitte zurückgefaltet sind. Der Airbag wird aufgeblasen und entfaltet, wenn ein Inflator dem Hauptkörperabschnitt des Airbags Gas zuführt. Der Airbag ist an dem Fahrzeug derart befestigt, dass ein Abschnitt in der Nähe des Hauptkörperabschnitts an dem Inflator angebracht ist.
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Wenn jedoch in der herkömmlichen Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung der Inflator das Gas in den Hauptkörperabschnitt des Airbags ausstößt, der zurückgefaltet und verstaut ist, um den Airbag an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs aufzublasen und zu entfalten, entfalten sich die Säulenbasisabschnitte oder die Säulenabschnitte häufig schon, bevor sich der Hauptkörperabschnitt ausreichend entfaltet hat. Infolgedessen kommt es, während sich der Airbag entfaltet, zu einer Klappbewegung an einem Teil des Säulenabschnitts. Dies führt zu einer Schwierigkeit, den Airbag an einer vorbestimmten Position stabil zu positionieren.
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Ferner wird das Gas von dem Inflator in der Nähe der Mitte des Hauptkörperabschnitts eingeblasen, sodass Gasströme zu beiden Seitenabschnitten des Hauptkörperabschnitts die Säulenbasisabschnitte in Richtung von dem Fahrzeugkörper weg anheben. Daher stehen die Säulenabschnitte, die sich von den Säulenbasisabschnitten weg erstrecken, während des Entfaltens des Airbags vom Fahrzeugkörper hoch. Aus diesem Grund wird, wenn der Airbag Seitenwind oder dgl. ausgesetzt wird, der Airbag von der vorbestimmten Position unerwünscht wegbewegt.
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In anderen Worten ist es mit der herkömmlichen Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung nicht möglich, dass der aufgeblasene und entfaltete Airbag den beabsichtigten Schutzbereich stabil abdeckt.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung anzugeben, die ermöglicht, dass der aufgeblasene und entfaltete Airbag den beabsichtigten Schutzbereich stabil abdeckt.
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Erfindungsgemäß wird eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 angegeben.
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Da bei dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung der Hauptkörperabschnitt zwischen den Inflatoren mit einer Kräuselung versehen ist, entfaltet sich der Airbag dann, wenn die Inflatoren dem Hauptkörperabschnitt des Airbags das Gas zuführen, an Positionen zwischen den zwei Inflatoren entsprechend der Kräuselung in Richtung nach oben und nach unten und akkumuliert Druck. Danach fließt von dem Abschnitt, an dem sich der Airbag in der aufwärtigen Richtung entfaltet, das Gas zu jedem Säulenbasisabschnitt in der diagonal abwärtigen Richtung. Dieser Gasstrom drückt den Säulenbasisabschnitt in Richtung nach unten.
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In dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung kann eine Trennwand, die eine oder mehrere Öffnungen aufweist, innerhalb des Airbags jeweils an Grenzen zwischen den Säulenbasisabschnitten und den Säulenabschnitten angeordnet sein.
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Bei dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung verzögert sich das Entfalten der Säulenabschnitte in Bezug auf das Entfalten des Hauptkörperabschnitts und der Säulenbasisabschnitte. Daher entfalten sich die Säulenabschnitte, nachdem sich der Hauptkörperabschnitt und die Säulenbasisabschnitte so entfaltet haben, dass sie eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) haben. Dies kann verhindern, dass während der Entfaltung der Airbags die Säulenabschnitte Klappbewegungen durchführen.
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In der erfindungsgemäßen Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung können die Säulenbasisabschnitte aufgrund der diagonal abwärts gerichteten Gasströmung in der abwärtigen Richtung gedrückt werden, und daher kann das Wegspringen des Säulenbasisabschnitts von dem Fahrzeugkörper verhindert werden. Im Ergebnis lässt es sich während der Entfaltung des Airbags verhindern, dass die Säulenabschnitte von dem Fahrzeugkörper hochstehen, was zuverlässig verhindern kann, dass sich der Airbag wegen Seitenwind oder dgl. von der vorbestimmten Position unerwünscht wegbewegt.
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Ferner entfaltet sich in dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung während der Entfaltung des Airbags der Hauptkörperabschnitt in Richtung nach oben und nach unten, sodass die Flachheit der Airbagoberfläche über einen weiten Ausdehnungsbereich sichergestellt werden kann. Dies kann zu verlässig verhindern, dass der Airbag von der vorbestimmten Position unerwünscht wegbewegt wird.
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In der vorgenannten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung kann ein Lüftungsloch zum Abführen des Gases an jedem Säulenabschnitt an einer derartigen Position vorgesehen sein, dass das Gas zur vom Fahrzeug abgewandten Seite hin abgeführt wird und den Säulenabschnitt zum Fahrzeugkörper hin drückt.
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Wenn bei diesen Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtungen der Airbag das Gas aus den Lüftungslöchern in Richtung vom Fahrzeugkörper weg abführt, drücken die Gasströme die Säulenabschnitte zum Fahrzeugkörper hin. Daher können Klappbewegungen der Säulenabschnitte noch zuverlässiger verhindert werden, wodurch der Airbag den beabsichtigten Schutzbereich noch stabiler abdecken kann.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher ersichtlich.
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1A ist eine Draufsicht einer Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung, worin ein Airbag nicht aufgeblasen ist;
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1B ist eine Draufsicht der in 1A gezeigten Kollisionsobjekt-Schutzrvorrichtung, worin der Airbag aufgeblasen und entfaltet worden ist;
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2A ist eine schematische Ansicht, die die Innenseite des Airbags zeigt, der aufgeblasen und entfaltet worden ist;
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2B ist eine Schnittansicht entlang Linie C-C von 2A;
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2C ist eine Schnittansicht entlang Linie D-D von 2A;
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3A bis 3E zeigen, wie der Airbag gefaltet wird, worin 3A einen Schritt zum Aufrollen eines Säulenabschnitts zur Bildung einer Rolle erläutert, 3B einen Schritt zum balgenartigen Auffalten eines Säulenbasisabschnitts erläutert, 3C einen Schritt zum balgenartigen Auffalten einer oberen Mitte des Hauptkörperabschnitts erläutert, 3D einen Schritt zum Befestigen eines Teils dort, wo die obere Mitte des Hauptkörperabschnitts balgenartig aufgefaltet worden ist, mittels eines Klebebands erläutert und 3E das Bewegen der beiden Enden des Hauptkörperabschnitts zur Mitte hin erläutern;
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4A ist eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 1A, die den nicht aufgeblasenen und entfalteten Airbag darstellt;
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4B ist eine Schnittansicht entlang Linie B-B von 1B, die den aufgeblasenen und entfalteten Airbag darstellt;
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5A ist eine Draufsicht, die die Bewegung des Airbags erläutert, bis das Entfalten des Hauptkörperabschnitts abgeschlossen ist, 5B ist eine Draufsicht, die die Bewegung des Airbags erläutert, wenn die Säulenbasisabschnitte aufgeblasen und entfaltet sind, und 5C ist eine Draufsicht, die die Bewegung des Airbags erläutert, wenn die Säulenabschnitte aufgeblasen und entfaltet sind;
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6A ist eine schematische Ansicht eines Airbags einer Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung, welche die Innenseite des Airbags zeigt;
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6B ist eine Schnittansicht entlang Linie E-E von 6A;
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7 ist eine schematische Ansicht eines Airbags einer Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung, die die Innenseite des Airbags zeigt; und
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8 ist eine schematische Ansicht eines Airbags einer Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer anderen Ausführung, betrachtet von der Seite des aufgeblasenen und entfalteten Airbags her.
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ERSTE AUSFÜHRUNG
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Nachfolgend wird eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in den 1A und 1B gezeigt, enthält die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 hauptsächlich eine Kollisionserfassungsvorrichtung (nicht gezeigt), die eine Kollision eines Fahrzeugs 2 mit einem Kollisionsobjekt (nicht gezeigt), wie etwa einem Fußgänger, erfasst oder vorhersagt, zwei Inflatoren 10, 10, die Gas erzeugen, sobald die Kollisionserfassungsvorrichtung eine Kollision des Fahrzeugs 2 mit einem Kollisionsobjekt erfasst oder vorhergesagt hat, sowie einen Airbag 20, der durch das von den Inflatoren 10, 10 erzeugte Gas auf dem Fahrzeug 2 aufgeblasen und entfaltet wird.
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Die Kollisionserfassungsvorrichtung enthält eine ECU (elektronische Steuereinheit), die eine Kollision des Fahrzeugs 2 mit einem Kollisionsobjekt auf der Basis eines Signals von einem Sensor (nicht gezeigt) oder Radar (nicht gezeigt), die an dem Fahrzeug 2 angebracht sind, erfasst oder vorhersagt. Die Kollisionserfassungsvorrichtung betätigt zwei Inflatoren 10, 10, sodass sie das Gas erzeugen und den Airbag 20 aufblasen und entfalten, sobald sie eine Kollision des Fahrzeugs 2 mit einem Kollisionsobjekt erfasst oder vorhersagt. Die Kollisionserfassungsvorrichtung ist in bekannter Weise konfiguriert, und daher ist die Konfiguration nicht auf eine bestimmte beschränkt.
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Jeder der Inflatoren 10, 10 lässt auf der Basis des Kollisionserfassungssignals oder Kollisionsvorhersagesignals von der Kollisionserfassungsvorrichtung einen Explosivstoff detonieren, sodass eine große Gasmenge dem Airbag 20 (dem Hauptkörperabschnitt 21) plötzlich zugeführt wird. Bei dieser Ausführung sind ein Paar von Inflatoren 10, 10 an der Oberseite eines Armaturenbretts bzw. Windlaufs (nicht gezeigt) nahe der Mitte des Fahrzeugs 2 angebracht.
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Der Airbag 20 ist ein Sackelement mit schlauchförmigem Querschnitt, dessen Gestalt von oben her betrachtet im Wesentlichen die Form des Buchstaben ”U” einnimmt. Der Airbag enthält einen Hauptkörperabschnitt (auch als Windschutzscheibenabschnitt bezeichnet) 21, ein Paar von Säulenabschnitten 22 und ein Paar von Säulenbasisabschnitten 21a. In der folgenden Beschreibung wird – in Bezug auf den aufgeblasenen und entfalteten Airbag 20 – die Längsrichtung des Hauptkörperabschnitts 21 als horizontale Richtung bezeichnet, wohingegen die Längs (Erstreckungs)-Richtung der Säulenabschnitte 22, 22 als vertikale Richtung bezeichnet wird.
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Der Hauptkörperabschnitt 21 ist ein Teil, das sich entlang einem unteren Teil der Windschutzscheibe 2a und in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 2 entfaltet. Die Säulenabschnitte 22, 22 sind Teile, die sich entlang den Frontsäulen 2b des Fahrzeugs 2 erstrecken. Die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a sind so angeordnet, dass sie den Hauptkörperabschnitt 21 mit den Säulenabschnitten 22, 22 verbinden. Die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a stehen von dem Ende des Hauptkörperabschnitts 21 zu den Säulenabschnitten 22, 22 hin ab und sind gebogen. Der Airbag 20 ist an dem Fahrzeug 2 (dem Fahrzeugkörper) derart befestigt, dass ein Abschnitt in der Nähe der Mitte des Hauptkörperabschnitts 21 an den Inflatoren 10, 10 angebracht ist.
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Wie in 2A gezeigt, sind innerhalb des Airbags 20 erste Stege 23, 23 und zweite Stege 24, 24 angeordnet. Der erste Steg 23 entspricht der eine oder mehrere Öffnungen aufweisenden Trennwand.
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Die ersten Stege 23 sind Trennwände, die innerhalb und quer durch den Airbag 20 angeordnet sind. Die ersten Stege 23 sind jeweils an Grenzen zwischen dem Hauptkörperabschnitt 21 und den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a sowie an den Grenzen zwischen den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 angeordnet. Wie in 2B gezeigt, enthält der erste Steg 23 Öffnungen 25 für den Durchtritt von Gas, das von den Inflatoren 10, 10 zugeführt wird (siehe 2A).
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Die zweiten Stege 24 sind Trennwände, die in dem Hauptkörperabschnitt 21, den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 jeweils angeordnet sind. Die zweiten Stege 24 sind entlang den Erstreckungsrichtungen des Hauptkörperabschnitts 21, der Säulenbasisabschnitte 21a, 21a und der Säulenabschnitte 22, 22 angeordnet. In dieser Ausführung ist ein zweiter Seg 24 jeweils in dem Säulenbasisabschnitt 21a und dem Säulenabschnitt 22 angeordnet und zwei zweite Stege 24 sind in dem Hauptkörperabschnitt 21 angeordnet. Wie in 2C gezeigt, enthält jeder zweite Steg 24 Öffnungen 25, durch die das Gas von den Inflatoren 10, 10 her strömt (siehe 2A).
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Ein Lüftungsloch VH ist in dem distalen Ende jedes Säulenabschnitts 22 so ausgebildet, dass es bei der Kollision des Kollisionsobjekts eine Aufprallenergie absorbiert. Bei der Kollision des Kollisionsobjekts wird das Gas aus dem Lüftungsloch VH abgeführt, sodass der auf das Kollisionsobjekt einwirkende Aufprall gelindert werden kann.
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Nachfolgend wird beschrieben, wie der Airbag 20 gefaltet und verstaut wird.
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Wie in 3A gezeigt, wird jeder Säulenabschnitt 22 von seinem in Richtung vom Fahrzeug 2 (siehe 1A) entfernten distalen Ende her zur Bildung einer involuten Rolle aufgerollt, wobei das distale Ende die Mitte der Rolle bildet. Dieses Aufrollen des Säulenabschnitts 22 macht es möglich, dass der Säulenabschnitt 22 mit einer bestimmten konstanten Rate entfaltet wird. Ferner macht es das Aufrollen des Säulenabschnitts 22 zur Bildung einer involuten Rolle möglich, dass sich der Säulenabschnitt 22 entfaltet, während der Säulenabschnitt 22 gegen das Fahrzeug 2 gedrückt wird. Dies verhindert vorteilhaft, dass die Säulenabschnitte 22, 22 von dem Fahrzeugkörper her hochstehen, und begrenzt ferner einen Gasstrom in die Säulenabschnitte 22, 22 hinein, während der Hauptkörperabschnitt 21 entfaltet wird. Als Nächstes wird, wie in 3B gezeigt, jeder Säulenbasisabschnitt 21a in der horizontalen Richtung balgenartig aufgefaltet. Danach werden, wie in 3C gezeigt, diese balgenförmig aufgefalteten Teile durch ein leicht durchtrennbares Band oder Klebeband T befestigt.
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”Balgenartiges Auffalten” bedeutet, dass die Vorderseite SF und die Rückseite BF des Säulenbasisabschnitts 21a aufeinander gelegt werden und sie abwechselnd zu einer Wellenform zusammen zurückgefaltet werden, wie in (a) von 3B gezeigt, und auch dass die Vorderseite SF und die Rückseite BF des Säulenbasisabschnitts 21a nicht aufeinander gelegt werden und jede dieser Seiten separat und abwechselnd wellenförmig zurückgefaltet wird, wie in (b) von 3B gezeigt. Dieses balgenartige Auffalten macht es möglich, das Gas rasch zu übertragen und auch die Balgen in einer vorbestimmten Richtung geradeaus zu entfalten.
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Als Nächstes wird, wie in 3C gezeigt, der Hauptkörperabschnitt 21 in der vertikalen Richtung nur am oberen Teil davon balgenartig aufgefaltet. Dieses aufgefaltete Teil wird durch ein leicht durchtrennbares Band oder Klebeband befestigt, wie in 3D dargestellt. Schließlich wird, wie in 3E gezeigt, jeder Säulenbasisabschnitt 21a zur Mitte hin gefaltet und bewegt. Wie in 1A ersichtlich, ist der Airbag 20 somit um die Mitte herum positioniert und unterhalb des Windlaufs 2D verstaut, der unter der Windschutzscheibe 2a angeordnet ist. Insbesondere ist, wie in 4A gezeigt, der Airbag 20 in einer Aufnahme 2e untergebracht, die unter dem Hinterende einer Haube 2c angeordnet ist. Die Aufnahme 2e hat eine Öffnung, die durch ein Deckelelement 2f verschlossen wird, nachdem der Airbag 20 in der Aufnahme 2e verstaut worden ist. Das Deckelelement 2f bildet eine durchgehende Oberfläche mit dem Windlauf 2d.
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Nachfolgend werden die Funktion und die Wirkungen der Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 beschrieben.
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Wie in 5A gezeigt, betätigt die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 die Inflatoren 10, 10, um den Hauptkörperabschnitt 21 des Airbags 20 aufzublasen und zu entfalten, sobald die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 eine Kollision des Fahrzeugs 2 mit einem Kollisionsobjekt, wie etwa einem Fußgänger, erfasst oder vorhergesagt hat. Das Vorsehen der zweiten Stege 24 innerhalb des Hauptkörperabschnitts 21 (siehe 4B) macht es möglich, nach der Entfaltung des Hauptkörperabschnitts 21 den Hauptkörperabschnitt 21 in der vorbestimmten Form zu halten. Ferner kann ein Gasstrom durch die Öffnungen 25 hindurchtreten, die in jedem zweiten Steg 24 ausgebildet sind.
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Wie in 5A gezeigt, entfaltet sich der Hauptkörperabschnitt 21 entlang dem unteren Teil der Windschutzscheibe 2a. Währenddessen kann der Gasstrom von dem Hauptkörperabschnitt 21 zu jedem Säulenbasisabschnitt 21a nur durch die Öffnungen 25 hindurchtreten, die in den ersten Stegen 23 ausgebildet sind, die jeweils den Grenzen zwischen dem Hauptkörperabschnitt 21 und dem Säulenbasisabschnitt 21a angeordnet sind, wie in 5B dargestellt. Aus diesem Grund erfolgt das Entfalten der Säulenbasisabschnitte 21a, 21a nach dem Entfalten des Hauptkörperabschnitts 21. D. h. das Entfalten erfolgt an den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a später als an dem Hauptkörperabschnitt 21. Darüber hinaus kann, wie in 5C gezeigt, der Gasstrom von jedem Säulenbasisabschnitt 21a zu dem entsprechenden Säulenabschnitt 22 nur durch die Öffnungen 25 hindurchtreten, die in dem ersten Steg 23 ausgebildet sind, der an der Grenze zwischen dem Säulenbasisabschnitt 21a und dem Säulenabschnitt 22 angeordnet ist. Aus diesem Grund erfolgt das Entfalten der Säulenabschnitte 22a nach dem Entfalten der Säulenbasisabschnitte 21a, 21a. D. h. die Säulenabschnitte 22, 22 entfalten sich später als die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a.
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In dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 entfalten sich die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a, nachdem sich der Hauptkörperabschnitt 21 soweit entfaltet hat, dass er eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) hat, und die Säulenabschnitte 22, 22 entfalten sich, nachdem sich die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a soweit entfaltet haben, dass sie eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) haben.
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Da gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 die Säulenabschnitte 22, 22 entfaltet werden, nachdem der Hauptkörperabschnitt 21 und die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a eine ausreichende Steifigkeit erreicht haben, ist es möglich, Klappbewegungen der Säulenabschnitte 22, 22 während der Expansion des Airbags 20 zu verhindern.
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Gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 entfalten sich die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a, nachdem der Hauptkörperabschnitt 21 soweit entfaltet worden ist, dass er eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) bekommen hat, sodass ein Wegspringen der Säulenbasisabschnitte 21a, 21a von dem unteren Teil der Windschutzscheibe 2a verhindert werden kann. Im Ergebnis lässt es sich verhindernm, dass während der Entfaltung der Säulenabschnitte 22, 22 diese vom Fahrzeug 2 hochstehen, wodurch sich verhindern lässt, dass der Airbag 20 durch Seitenwind oder dgl. von der vorbestimmten Position ungewünscht wegbewegt wird. Daher kann gemäß der Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 der aufgeblasene und entfaltete Airbag 20 den beabsichtigten Schutzbereich stabil überdecken.
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Da gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a in der horizontalen Richtung balgenartig aufgefaltet sind, können die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a rasch entfaltet werden, um den Hauptkörperabschnitt 21 rasch zu stabilisieren.
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Ferner ist es gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung durch Einstellung der Größe des Durchmessers und/oder der Anzahl der in dem ersten Steg 23 ausgebildeten Öffnungen 25 möglich, die Entfaltungsgeschwindigkeiten des Hauptkörperabschnitts 21, der Säulenbasisabschnitte 21a, 21a und der Säulenabschnitte 22, 22 zu steuern.
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Ferner wird gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 der Hauptkörperabschnitt 21 balgenartig in der vertikalen Richtung aufgefaltet. Selbst wenn daher die Breite (Distanz in der vertikalen Richtung) des Hauptkörperabschnitts 21 lang ist, kann der Hauptkörperabschnitt 21 rasch aufgeblasen und entfaltet werden.
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Da ferner gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 jeder Säulenabschnitt 22 zur Bildung einer Rolle aufgerollt wird, kann der Säulenabschnitt 22 mit einer bestimmten konstanten Rate entfaltet werden.
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ZWEITE AUSFÜHRUNG
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In Bezug auf die 6A und 6B wird nachfolgend eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung beschrieben. In den 6A und 6B ist der noch nicht aufgeblasene und entfaltete Airbag mit einer durchgehenden Linie dargestellt, und der aufgeblasene und entfaltete Airbag ist (abgesehen von den ersten und zweiten Stegen) mit einer Zweipunktkettenlinie dargestellt. Die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung gleicht im Wesentlichen der Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung der ersten Ausführung außer in der Konfiguration des Airbags 20, und daher wird die Beschreibung nur in Bezug auf den Airbag 20 angegeben. In den Zeichnungen sind Teile, die jenen der oben beschriebenen ersten Ausführung ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und daher wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Wie in 6A gezeigt, ist der erste Steg 23 innerhalb des Airbags 20 an den jeweiligen Grenzen zwischen den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 angeordnet. Ferner ist der zweite Steg 24 jeweils an den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 angeordnet.
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Wie in 6B zu sehen, ist der Hauptkörperabschnitt 21 des Airbags 20 an dem Fahrzeug 2 (siehe 1B) durch Anbringen des Hauptkörperabschnitts 21 an den Inflatoren 10, 10 derart befestigt, dass ein zwischen den zwei Inflatoren 10, 10 angeordneter Abschnitt des Airbags 20 mit einer Kräuselung 26 versehen ist.
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Da dieser Airbag 20, wie in 6B gezeigt, an einem zwischen den zwei Inflatoren 10, 10 aufgenommenen Abschnitt mit einer Kräuselung 26 versehen ist, entfaltet sich der Airbag 20, wenn das Gas von den Inflatoren 10, 10 zugeführt wird, in Richtungen nach oben und nach unten an Positionen zwischen den zwei Inflatoren 10, 10 entsprechend der Kräuselung und akkumuliert Druck. Daher fließt von dem Abschnitt, an dem sich der Airbag in Richtung aufwärts entfaltet, das Gas zu jedem Säulenbasisabschnitt 21a in der diagonal abwärtigen Richtung X. Dieser Gasstrom drückt den Säulenbasisabschnitt 21a in Richtung nach unten. Da ferner, wie in 6A gezeigt, der erste Steg 23 mit den Öffnungen 25 innerhalb des Airbags 20 jeweils an den Grenzen zwischen den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 angeordnet ist, entfalten sich die Säulenabschnitte 22, 22 später als der Hauptkörperabschnitt 21 und die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a. Daher entfalten sich die Säulenabschnitte 22, 22, nachdem der Hauptkörperabschnitt 21 und die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a soweit entfaltet sind, dass sie eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) bekommen haben.
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Bei der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 entfalten sich die Säulenabschnitte 22, nachdem sich der Hauptkörperabschnitt 21 und die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a soweit entfaltet haben, dass sie eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) haben, wodurch sich verhindern lässt, dass die Säulenabschnitte 22 während der Entfaltung des Airbags 20 Klappbewegungen durchführen.
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Gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 können ferner die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a nach unten gedrückt werden wegen der Gasströmung, die zu der diagonal abwärtigen Richtung X hin ausgerichtet ist, welche verhindern kann, dass die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a von dem unteren Teil der Windschutzscheibe 2a wegspringen. Im Ergebnis lässt sich verhindern, dass während der Entfaltung des Airbags 20 die Säulenabschnitte 22, 22 von dem Fahrzeug 2 hochsteigen, wodurch sich verhindern lässt, dass der Airbag 20 wegen Seitenwind oder dgl. von der vorbestimmten Position ungewollt wegbewegt wird.
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Gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1, wie in 6B gezeigt, entfaltet sich der Hauptkörperabschnitt 21 während der Entfaltung des Airbags 20 in Richtung aufwärts und abwärts, sodass die Flachheit der Airbagoberfläche über einen weiten Ausdehnungsbereich sichergestellt werden kann. Dies kann zuverlässig verhindern, dass der Airbag 20 von der vorbestimmten Position ungewollt wegbewegt wird. Daher kann gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 der aufgeblasene und entfaltete Airbag 20 den gewünschten Schutzbereich noch zuverlässiger stabil überdecken.
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Bei dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 ermöglicht das Einstellen des Ausmaßes der Kräuselung 26 ferner, den Ausdehnungsgrad des Hauptkörperabschnitts 21 in den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen einzustellen. Daher ist es möglich, die Druckkraft, mit der die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a in Richtung nach unten gedrückt werden, zu steuern.
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Fener ist es gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 nicht notwendig, die zweiten Stege 24, 24 an der Position anzuordnen, wo der Airbag 20 mit der Kräuselung 26 versehen ist, sodass die Teilezahl für den Airbag 20 verringert werden kann.
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DRITTE AUSFÜHRUNG
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In Bezug auf 7 wird eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung beschrieben. Die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung der dritten Ausführung gleicht im Wesentlichen der Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung der ersten Ausführung, außer in der Konfiguration des Airbags 20, und daher wird nur der Airbag 20 beschrieben. Teile, die mit den zuvor in Bezug auf die erste Ausführung beschriebenen ähnlich sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung davon wird weggelassen.
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Wie in 7 gezeigt, ist ein erster Steg 23 innerhalb des Airbags 20 jeweils an den Grenzen zwischen den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 angeordnet. Ferner sind eine Mehrzahl erster Stege 23 innerhalb des Airbags 20 jeweils quer über die Säulenabschnitte 22 angeordnet. Die mehreren ersten Stege 23 sind in einem Bereich, wo sich jeder Säulenabschnitt 22 erstreckt, mit Abstand voneinander angeordnet.
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Gemäß diesem Airbag 20 ist der eine Öffnung 25 aufweisende erste Steg 23 jeweils an Grenzen zwischen den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a und den Säulenabschnitten 22, 22 angeordnet, sodass die Entfaltung an den Säulenabschnitten 22, 22 später stattfindet als an dem Hauptabschnitt 21 und den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a. Daher entfalten sich die Säulenabschnitte 22, 22, nachdem sich der Hauptkörperabschnitt 21 und die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a soweit entfaltet haben, dass sie eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) haben. Weil darüber hinaus mehrere erste Stege 23 in einem Bereich angeordnet sind, wo sich während der Entfaltung des Airbags 20 der Säulenabschnitt 22 erstreckt, verzögert sich die Steuerzeit der Entfaltung allmählich von dem Säulenbasisabschnitt 21a zum distalen Ende des Säulenabschnitts 22 hin. In anderen Worten, der Airbag 20 entfaltet sich allmählich von den Säulenbasisabschnitten 21, 21a zu den distalen Enden der Säulenabschnitte 22, 22 hin, und in der Reihenfolge von einem Bereich, der durch die benachbarten zwei ersten Stege 23, 23 unterteilt ist, nach dem anderen.
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Gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 entfalten sich die Säulenabschnitte 22, 22, nachdem sich der Hauptabschnitt 21 und die Säulenbasisabschnitte 21a, 21a soweit entfaltet haben, dass sie eine ausreichende Festigkeit (Steifigkeit) haben. Daher ist es möglich, während der Expansion des Airbags 20 eine Klappbewegung der Säulenabschnitte 22, 22 zu verhindern.
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Da ferner gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 sich jeder Säulenabschnitt 22 allmählich und in dieser Reihenfolge von dem proximalen Ende zum distalen Ende hin entfaltet, ist es möglich, während der Entfaltung des Airbags 20 eine Klappbewegung der Säulenabschnitte 22, 22 zuverlässig zu verhindern. Daher kann gemäß der Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 der aufgeblasene und entfaltete Airbag 20 den gewünschten Schutzbereich noch zuverlässiger stabil überdecken.
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Ferner ist es gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 durch Einstellen der Anzahl der in jedem Säulenabschnitt 22 angeordneten ersten Stege 23 und der Größe des Durchmessers und/oder der Anzahl der Öffnungen 25 möglich, die Entfaltungsgeschwindigkeit des Säulenabschnitts 22 zu steuern.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf die ersten bis dritten Ausführungen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf diese bestimmten Ausführungen beschränkt ist und zahlreiche Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Erfindungsgemäß können Lüftungslöcher VH des Airbags 20 (siehe 2A etc.) in dem Airbag 20 an den in 8 gezeigten Positionen vorgesehen sein.
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Wie in 8 gezeigt, ist ein Lüftungsloch VH des Airbags 20 nach außen hin in der vom Fahrzeug 2 wegweisenden Seite ausgebildet. Das Lüftungsloch VH ist jeweils an den distalen Enden der Säulenabschnitte 22, 22 vorgesehen.
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Wenn gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 der aufgeblasene und entfaltete Airbag 20 das Gas aus den Lüftungslöchern VH in die vom Fahrzeug 2 abgewandte Richtung hin abführt, drücken die Gasströmungen G die Säulenabschnitte 22, 22 nach unten gegen die Frontsäulen 2b, 2b.
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Da gemäß der mit diesem Airbag 20 ausgestatteten Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 die Klappbewegung der Säulenabschnitte 22, 22 zuverlässig verhindert werden kann, kann der aufgeblasene und entfaltete Airbag 20 den gewünschten Schutzbereich stabil überdecken.
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Erfindungsgemäß kann ein erster Steg 23 in dem Airbag 20 gemäß der zweiten Ausführung (siehe 6A) jeweils an den Grenzen zwischen dem Hauptkörperabschnitt 21 und den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a vorgesehen sein. Die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 kann nämlich einen Airbag aufweisen, der durch die Kombination der Airbags 20 der ersten Ausführung und der zweiten Ausführung konfiguriert ist. Gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 kann die Anzahl der zweiten Stege 24 verringert werden, und kann während der Entfaltung des Airbags 20 ferner eine Klappbewegung und ein Hochsteigen der Säulenabschnitte 22, 22 zuverlässig verhindert werden.
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Ferner kann erfindungsgemäß, anstelle des zweiten Stegs 24, der an jedem Säulenabschnitt 22 in dem Airbag 20 der zweiten Ausführung (siehe 6A) angeordnet ist, wie bei dem Säulenabschnitt 22 in dem Airbag 20 der dritten Ausführung eine Mehrzahl erster Stege 23 vorgesehen sein (siehe 7). Gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 kann die Anzahl der zweiten Stege 24 verringert werden und kann während der Entfaltung des Airbags 20 ferner eine Klappbewegung und ein Hochsteigen der Säulenabschnitte 22, 22 zuverlässig verhindert werden.
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Ferner kann erfindungsgemäß ein erster Steg 23 in dem Airbag 20 der dritten Ausführung (siehe 7) jeweils an den Grenzen zwischen dem Hauptkörperabschnitt 21 und den Säulenbasisabschnitten 21a, 21a vorgesehen sein. Die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 kann einen Airbag aufweisen, der durch die Kombination des Airbags 20 der dritten Ausführung und des Airbags der ersten Ausführung konfiguriert ist. Gemäß dieser Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 kann während der Entfaltung des Airbags 20 eine Klappbewegung und ein Hochsteigen der Säulenabschnitte 22, 22 zuverlässig verhindert werden.
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Gemäß den ersten bis dritten Ausführungen weist der erste Steg 23 (zweite Steg 24) eine oder mehrere Öffnungen 25 auf, sodass eine Gasströmung durch den ersten Steg 23 (zweiten Steg 24) hindurch gelassen wird. Jedoch ist der vorliegende Erfindung nicht auf diese spezifische Ausführung beschränkt. Z. B. kann die Innenwand des Airbags 20 und der erste Steg 23 (zweite Steg 24) teilweise unverbunden sein, um eine Gasströmung zu gestatten. Im Falle des ersten Stegs 23 kann ein Gasströmungsabschnitt vorgesehen sein, z. B. durch Nichtverbinden (Nichtvernähen) beider Enden des ersten Stegs 23.
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Es wird eine Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung offenbart, die einen Airbag 20 an einem Fahrzeug 2 aufbläst und entfaltet, sobald eine Kollision eines Kollisionsobjekts mit dem Fahrzeug 2 erfasst oder vorgesagt worden ist. Die Kollisionsobjekt-Schutzvorrichtung 1 umfasst: den Airbag 20, der einen Hauptkörperabschnitt 21, der sich entlang einem unteren Teil einer Windschutzscheibe 2a des Fahrzeugs 2 entfaltet, ein Paar von Säulenabschnitten 22, die sich entlang Frontsäulen 2b des Fahrzeugs 2 entfalten, sowie ein Paar von Säulenbasisabschnitten 21a, die den Hauptkörperabschnitt 21 mit dem Paar von Säulenabschnitten 22 verbinden, aufweist; und zumindest einen Inflator 10 zum Zuführen von Gas zu dem Hauptkörperabschnitt 21 des Airbags 20. Eine Trennwand 23, die eine oder mehrere Öffnungen 25 aufweist, ist innerhalb des Airbags 20 jeweils an Grenzen zwischen dem Hauptkörperabschnitt 22 und den Säulenbasisabschnitten 21a angeordnet.