DE19714671A1 - Endlospapier-Drucker - Google Patents
Endlospapier-DruckerInfo
- Publication number
- DE19714671A1 DE19714671A1 DE19714671A DE19714671A DE19714671A1 DE 19714671 A1 DE19714671 A1 DE 19714671A1 DE 19714671 A DE19714671 A DE 19714671A DE 19714671 A DE19714671 A DE 19714671A DE 19714671 A1 DE19714671 A1 DE 19714671A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport
- printer
- paper
- leading edge
- control unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000007639 printing Methods 0.000 title claims abstract description 31
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 38
- 230000008569 process Effects 0.000 claims abstract description 37
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims description 16
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 abstract description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 abstract 2
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 146
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 20
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 14
- 238000011161 development Methods 0.000 description 12
- 238000005513 bias potential Methods 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 5
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 229910052736 halogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000002367 halogens Chemical class 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000010023 transfer printing Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/16—Means for paper feeding or form feeding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/36—Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
- B41J11/42—Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering
Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker, der Endlospapier be
druckt. Derartige Drucker sind weit verbreitet und werden zum
Bedrucken von Endlospapier aus Blättern einer vorgegebenen
Blattlänge verwendet. Die Blattlänge wird durch eine Perfora
tion zwischen den Blättern bestimmt. Das Endlospapier hat an
beiden Rändern Transportlöcher und benachbarte Transportlö
cher haben voneinander einen vorgegebenen Abstand von übli
cherweise 1/2 Inch. Im folgenden werden Längen, wie auf dem
Gebiet der Drucktechnik allgemein üblich, in Inch angegeben.
Ein Inch hat eine Länge von 25,4 mm.
Die bekannten Drucker haben eine Traktorvorrichtung, in der
Stachelriemen angetrieben werden. Die Stachelriemen haben
Transportstacheln, die in die Transportlöcher eingreifen. Zum
Erzeugen einer Rückmeldung für die Steuerung der Papierzufuhr
enthält die Traktorvorrichtung im allgemeinen eine Meßein
richtung, die synchron mit der Traktorvorrichtung angetrieben
wird und nach einer vorgegebenen Transportbewegung jeweils
einen Transportimpuls erzeugt. Die vorgegebene Transportbewe
gung entspricht dem Abstand zwischen den Transportlöchern,
d. h. 1/2 Inch. Der Drucker enthält weiterhin eine Sensorein
heit zum Erfassen der Vorderkante des Endlospapiers. Die Pa
pierzufuhr wird mit den nach dem Erfassen der Vorderkante
erzeugten Transportimpulsen gesteuert.
Im allgemeinen ist die Blattlänge der Blätter des Endlospa
piers ein Vielfaches von 1/2 Inch, z. B. 3 Inch, und, wie in
Fig. 1A gezeigt, liegen die Perforationen, die ein Blatt des
blattweise faltbaren Endlospapiers (Fan-Fold-Papier) vom
nächsten Blatt trennen, in der Mitte zwischen benachbarten
Transportlöchern.
Wie in den Fig. 1B und 1C gezeigt, gibt es jedoch auch
Endlospapier mit einer Blattlänge, die ein Vielfaches von 1/6
Inch oder 1/8 Inch ist, z. B. 19/6 Inch oder 25/8 Inch.
Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen die jeweilige Beziehung zwi
schen Transportlöchern und Perforationen. Wie in Fig. 2B ge
zeigt, gibt es drei mögliche Lagen der Perforation relativ zu
den Transportlöchern für Blattlängen, die ein Vielfaches von
1/6 Inch sind: (a) in der Mitte zwischen benachbarten Trans
portlöchern, (b) 1/12 Inch vom nächstliegenden rechten Trans
portloch entfernt und (c) 1/12 Inch vom nächstliegenden lin
ken Transportloch entfernt. Wie in Fig. 2C gezeigt, gibt es
vier mögliche Lagen der Perforation relativ zu den Transport
löchern bei Blattlängen, die ein Vielfaches von 1/8 Inch
sind: (a) in der Mitte zwischen zwei benachbarten Transport
löchern, (d) 1/8 Inch vom nächstliegenden rechten Transport
loch entfernt, (e) in der Mitte eines Transportlochs und (f)
1/8 Inch vom nächstliegenden linken Transportloch entfernt.
Aufgrund dieser Lagen der Perforation ist der Abstand von der
Vorderkante des Blattes zum nächstliegenden Transportloch
unterschiedlich groß. Es ist somit schwierig, die Lage der
Vorderkante des Blattes relativ zu den Transportlöchern genau
zu bestimmen.
Zur Lösung dieses Problems wird ein Endlospapier-Drucker ver
wendet, der nach dem Transport des Papiers um jeweils 1/8
Inch, 1/6 Inch und 1/2 Inch Transportimpulse erzeugt. Der
Drucker enthält z. B. zwei Meßeinrichtungen, die Transportim
pulse nach dem Transport des Papiers um jeweils 1/8 Inch und
1/6 Inch erzeugen. Transportimpulse, die einer Transportbewe
gung des Papiers um 1/2 Inch entsprechen, werden durch ND-
Verknüpfung der Transportimpulse für 1/8 Inch und 1/6 Inch
erzeugt.
Fig. 3B zeigt Transportimpulse, die jeweils nach dem Trans
port des Papiers um 1/6 Inch erzeugt werden. Bei einer Pa
pierlänge, die ein Vielfaches von 1/6 Inch beträgt, tritt bei
der in Fig. 2B gezeigten Lage a der Vorderkante des Papiers
ein Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt II-a auf. Bei der
in Fig. 2B gezeigten Lage b bzw. c tritt das Vorderkanten-
Signal zu einem Zeitpunkt II-b bzw. II-c auf. Zwischen Vor
derkanten-Signal und nächstem Transportsignal vergeht in al
len drei Fällen die gleiche Zeit. Somit ist die Beziehung
zwischen Vorderkanten-Signal und Transportimpuls gleich.
Fig. 3C zeigt Transportimpulse, die jeweils nach dem Transport
des Papiers um 1/8 Inch erzeugt werden. Bei einer Papier
länge, die ein Vielfaches von 1/8 Inch beträgt, tritt bei der
in Fig. 2C gezeigten Lage a der Vorderkante des Papiers ein
Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt III-a auf. Bei der in
Fig. 2C gezeigten Lage d, e bzw. f tritt das Vorderkanten-
Signal zu einem Zeitpunkt III-d, III-e bzw. III-f auf. Zwi
schen Vorderkanten-Signal und nächstem Transportsignal ver
geht in allen vier Fällen die gleiche Zeit. Somit ist die
Beziehung zwischen Vorderkanten-Signal und Transportimpuls
gleich.
Die Vorderkante des Endlospapier entsteht jedoch durch Abrei
ßen oder Abschneiden der Blätter an der Perforation. Die da
bei entstehende Ungleichmäßigkeit der Vorderkante beeinflußt
den Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante durch die Vorderkanten-
Sensoreinheit erfaßt wird. Das Endlospapier kann außerdem
gestaucht werden, was ebenfalls den Zeitpunkt beeinflußt, zu
dem die Vorderkante durch die Vorderkanten-Sensoreinheit er
faßt wird.
Die Fig. 4A und 4B zeigen Signalverläufe als ein Beispiel
für eine Beziehung zwischen Vorderkanten-Signalen PTS und
Transportimpulsen PSE. Wenn das Vorderkanten-Signal mit einer
Verzögerung von 2A auftritt, verschiebt sich der Zeitpunkt
des Vorderkanten-Signals vom Zeitpunkt dl zum Zeitpunkt d2,
wie in Fig. 4B gezeigt. Wenn das Vorderkanten-Signal vor dem
Transportimpuls n erzeugt werden soll, aber erst nach dem
Transportimpuls n erzeugt wird, wie d2 in Fig. 4B, so wird
der Drucker die Papierzufuhr auf der Grundlage des Transport
impulses n+l steuern, welcher der Vorderkante des Papiers
zugeordnet ist. Das verursacht eine Abweichung der Druckposi
tion auf dem Endlospapier.
Eine Lösung dieses Problems wird in der US-Patentschrift
US 5,564,845 angegeben, in der ein Drucker erläutert ist, der
die Anzahl von Motorimpulsen zählt, mit denen ein Antriebsmo
tor angesteuert wird, der die Traktorvorrichtung antreibt.
Die Zählung beginnt, nachdem ein Signal durch die Vorderkan
ten-Sensoreinheit abgegeben wurde, und endet, bevor der
Transportimpuls erzeugt wird. Im einzelnen beträgt der Ab
stand zwischen den Motorimpulsen 1/43 des Abstands zwischen
den 1/8 Inch Transportimpulsen. Wenn die gezählte Zahl von
Motorimpulsen größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist,
z. B. 23, wird unterstellt, daß das Signal von der Vorder
kanten-Sensoreinheit zu spät abgegeben würde. Der Drucker
wirkt dieser Verzögerung entgegen, indem der richtige Trans
portimpuls festgelegt wird. Wenn die gezählte Zahl der Mo
torimpulse kleiner als der Schwellenwert ist, führt die Steu
ereinheit des Druckers keine Kompensation durch. Der Schwel
lenwert wird nach dem Einbau der Traktorvorrichtung, der Vor
derkanten-Sensoreinheit und der Meßeinrichtungen zum Erzeugen
der Transportimpulse in den Drucker ermittelt.
Jedoch wird der obengenannte Schwellenwert durch die relative
Position der Vorderkanten-Sensoreinheit zur Traktorvorrich
tung beeinflußt. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit nicht
genau positioniert wird, ist ein vorbestimmter Schwellenwert
nicht sinnvoll. Somit müßte die Vorderkanten-Sensoreinheit
sehr genau positioniert werden, z. B. mit einer Genauigkeit
von 1/100 Inch, so daß die Montage des Druckers aufwendiger
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Endlospapier-Drucker anzu
geben, der einfach montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Datendruckeinheit mit den Merk
malen des Patenanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungs
formen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Drucker gemäß der Erfindung hat eine Transportvorrichtung
zum Transport des Papiers; eine Impulserzeugungseinheit zum
Erzeugen von Transportimpulsen synchron zum Transport des Pa
piers um ein vorgegebenes Intervall; eine Vorderkanten-Senso
reinheit zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers und zum
Erzeugen eines Vorderkanten-Signals; einen nicht flüchtigen
Speicher (EEPROM); eine Vergleichseinheit zum Vergleichen
eines Zeitintervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und
einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert; eine
Steuereinheit zum Steuern der Transportvorrichtung und zum
Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls,
wobei die Steuereinheit den Zeitpunkt des Beginns des
Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert,
wobei der Schwellenwert veränderbar ist und im Speicher
gespeichert wird.
Da der Schwellenwert gemäß der Erfindung veränderbar ist und
daher nach der Montage des Druckers festgelegt werden kann,
ist es unnötig, die vorderkanten-Sensoreinheit mit einer sehr
hohen Genauigkeit im Drucker anzuordnen. Somit kann die Mon
tagezeit des Druckers verringert werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Schwellenwert
durch Messen eines Zeitintervall zwischen dem Vorderkanten-
Signal und dem nächsten Transportimpuls bestimmt. Dabei wird
Testpapier verwendet, das eine bestimmte Festigkeit und eine
gerade Vorderkante hat. Durch dieses Testpapier wird es mög
lich, den richtigen Zeitpunkt für das Vorderkanten-Signal
ohne Verzögerung zu bestimmen. Vorzugsweise ist der nicht
flüchtige Speicher ein EEPROM (elektrisch löschbarer PROM),
und die Steuereinheit liest den Schwellenwert zu Beginn des
Druckprozesses aus dem Speicher.
Das Zeitintervall wird in einer Weiterbildung durch Zählen
der Motorimpulse eines Transportmotors der Transportvorrich
tung ermittelt. Im allgemeinen ist das Intervall zwischen den
Motorimpulsen kleiner als das Intervall zwischen den Trans
portimpulsen. Somit ist es möglich, das Zeitintervall genau
zu ermitteln. Im Fall eines elektrofotografischen Druckers
beginnt die Steuereinheit mit der Steuerung einer Laserabta
steinheit vom Ausgabesignal der Vergleichseinheit, derart daß
Verzögerungen des Vorderkanten-Signals ausgeglichen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eines Druckers nach
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1A, 1B und 1C verschiedene Arten Endlospapier mit un
terschiedlichen Blattlängen,
Fig. 2A, 2B und 2C eine Lagebeziehung von Perforation und
Transportlöchern,
Fig. 3A, 3B und 3C eine zeitliche Beziehung von Transport
impulsen und den Vorderkanten-Signalen
einer Vorderkanten-Sensoreinheit,
Fig. 4A und 4B die zeitliche Beziehung des Vorderkanten-
Signals zu den Transportimpulsen,
Fig. 5 den Längsschnitt durch einen Drucker,
Fig. 6 eine räumliche Ansicht der Traktorvor
richtung des Druckers nach Fig. 5,
Fig. 7 eine sogenannte Explosionsansicht zweier
Meßeinrichtungen der Traktorvorrichtung
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Traktorvorrichtung
nach Fig. 6,
Fig. 9 ein Blockdiagramm des Steuersystems des
Druckers nach Fig. 5,
Fig. 10 die Lage von Erfassungs- und Steuerungs
positionen im Drucker nach Fig. 5,
Fig. 11 einen ersten Teil des Flußdiagramms eines
Verfahrens zur Druckersteuerung,
Fig. 12 ein Flußdiagramm für die Bearbeitung von
Transportimpuls- Interruptsignalen,
Fig. 13 ein Flußdiagramm eines zweiten Teils des
Druckvorgangs,
Fig. 14 ein Flußdiagramm eines dritten Teils des
Druckvorgangs,
Fig. 15 ein Flußdiagramm eines vierten Teils
(Druck-Stop-Vorgang) des Druckvorgangs,
Fig. 16 ein Flußdiagramm eines Vorderkanten-Ein
stell-Vorgangs,
Fig. 17 ein Flußdiagramm der Bearbeitung eines
Transportmotor- Interruptsignals,
Fig. 18 ein Flußdiagramm eines Berechnungsvor
gangs, der während des Vorderkanten-Ein
stell-Vorgangs durchgeführt wird,
Fig. 19A und 19B die zeitliche Beziehung des Vorderkanten-
Signals zu den Transportimpulsen.
Fig. 5 zeigt den Längsschnitt eines Druckers 10. Der Drucker
10 hat ein Gehäuse 12 und enthält eine Laser-Abtastvorrich
tung 14, eine Fotoleitertrommel 16, eine Entwicklungsstation
18, eine Bildübertragungseinheit 44, eine Traktorvorrichtung
20 sowie eine Fixierstation 22. Das Gehäuse 12 hat ein Unter
teil 12a, ein Mittelteil 12b und ein Oberteil 12c.
Im Unterteil 12a des Gehäuses 12 befindet sich eine Steuer
einheit 24. Im Mittelteil 12b des Gehäuses 12 befinden sich
die Fixierstation 22, die Fotoleitertrommel 16, die Entwick
lungsstation 18, die Bildübertragungseinheit 44 und die Trak
torvorrichtung 20. An einander abgewandten Seiten des Mittel
teils 12b sind eine Papiereingabe 26 und eine Papierausgabe
28 angeordnet. Ein Transportweg 68 des Papiers verläuft von
der Papiereingabe 26 durch ein Paar Führungswalzen 47, zwi
schen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungseinheit 44,
entlang der Traktorvorrichtung 20 und durch die Fi
xierstation 22 bis zur Papierausgabe 28.
Das Oberteil 12c enthält eine Trägerplatte 160 zum Halten der
Abtastvorrichtung 14. Das Oberteil 12c ist am Mittelteil 12b
in einer Lagerung schwenkbar gelagert, und kann vorn Mittel
teil 12b abgeklappt werden, so daß der Transportweg 68 frei
liegt.
Das Papier P wird zuerst in die Papiereingabe 26 eingeführt,
wobei das Oberteil 12c abgeklappt ist, und mit der Hand durch
die Führungswalzen 47 geschoben. Anschließend wird das Papier
P zwischen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungs
einheit 44 bis zur Traktorvorrichtung 20 eingelegt. Die Trak
torvorrichtung 20 ist an einem Chassis 12d des Gehäuses 12
befestigt und transportiert das Papier P vorwärts, vergleiche
Pfeil A, oder rückwärts, vergleiche Pfeil B, entlang des
Transportwegs 68.
Während des Druckvorgangs wird die Abtasteinheit 14 durch die
Steuereinheit 24 so gesteuert, daß ein Abtastlaserstrahl eine
Abtastbewegung in Längsrichtung der sich drehenden Fotolei
tertrommel 16 ausführt, um ein latentes Ladungsbild auf der
Fotoleitertrommel 16 zu erzeugen.
Die Entwicklungsstation 18 lagert Tonerteilchen auf dem la
tenten Ladungsbild ab, so daß auf der Fotoleitertrommel 16
ein Tonerbild entsteht. Die Bildübertragungseinheit 44 befin
det sich auf der von der Fotoleitertrommel 16 abgewandten
Seite des Transportwegs 68 und überträgt das Tonerbild von
der Fotoleitertrommel 16 auf das Papier P.
Die Fixierstation 22 enthält eine beheizte Fixierwalze 128
und eine Andruckwalze 130 und verbindet das Tonerbild wisch
fest mit dem Papier P unter Temperatur- und Druckeinwirkung.
Die Fixierwalze 128 wird durch einen Fixierstationsmotor 86
angetrieben. Die Andruckwalze 130 läuft dagegen frei und ist
in vertikaler Richtung verschiebbar. Ein Paar Endladungswal
zen 80 ist zwischen der Papierausgabe 28 und der Fixiersta
tion 22 angeordnet. Die untere Endladungswalze 81 wird durch
den Fixierstationsmotor 86 synchron mit der Fixierwalze 128
angetrieben.
Das Papier P wird durch die Traktorvorrichtung 20 synchron
mit der Drehbewegung der Fotoleitertrommel 16 während der
oben erläuterten Vorgänge vorwärts transportiert bis es zur
Fixierstation 22 vorgerückt ist. Obwohl die Fixierwalze 128,
die Andruckrolle 130 und die Endladungswalzen 80 das Papier P
während des Druckvorgangs berühren, wird die Transportge
schwindigkeit des Papiers P durch die Traktorvorrichtung 20
festgelegt.
Der Drucker 10 enthält weiterhin eine Reinigungsbürste 36 zum
Entfernen von auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 16
verbliebenen Tonerteilchen, eine Entladeeinheit 38 zum Ent
fernen einer Restladung auf einem der Entladeeinheit 38 ge
genüberliegenden Bereich der Fotoleitertrommel 16, und eine
Ladeeinheit 40 zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche der
Fotoleitertrommel 16. Die Reinigungsbürste 36, die Entlade
einheit 38 und die Ladeeinheit 40 sind entlang der Umfangs
fläche der Fotoleitertrommel 16 angeordnet.
Die Steuereinheit 24 steuert einen Hauptmotor 82, der die
Fotoleitertrommel 16 und eine Übertragungswalze in der Ent
wicklungsstation 18 dreht. Die Steuereinheit 24 steuert au
ßerdem einen Transportmotor 84 zum Erzeugen einer Transport
bewegung des Papiers P und den Fixierstationsmotor 86, der
sowohl die Fixierwalze 128 als auch die untere Endladungswal
ze 81 antreibt.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion der Traktorvor
richtung 20 anhand der Fig. 6 bis 8 erläutert. Fig. 6
zeigt eine räumliche Ansicht der Traktorvorrichtung 20. Die
Traktorvorrichtung 20 enthält einen am Chassis 12d (vgl.
Fig. 5) befestigten U-förmigen Rahmen 30. Der Rahmen 30 hat
eine Grundplatte 31 und zwei Seitenplatten 32 und 33. Die
Traktorvorrichtung 20 enthält weiterhin ein Paar parallel
zueinander am Transportweg 68 (vgl. Fig. 5) angeordnete
Raupeneinheiten 60. Jede Raupeneinheit hat einen Stachelrie
men 62 mit Transportstacheln, die in die Transportlöcher des
Papiers P eingreifen. Weiterhin enthält jede Raupeneinheit 60
ein Paar Zahnriemenscheiben 61a bzw. 61b zum Antreiben des
Stachelriemens 62 und ein Sicherungselement 64, um ein Abhe
ben der mit den Transportlöchern versehenen Randbereiche von
den Transportstacheln des Stachelriemens 62 zu verhindern.
Die Zahnriemenscheiben 61a bzw. 61b jeder Raupeneinheit 60
sind auf einer Welle 101 bzw. einer Antriebswelle 102 zuein
ander fluchtend gelagert. Die Welle 101 und die Antriebswelle
102 verlaufen zwischen den Seitenplatten 32 und 33. Die An
triebswelle 102 wird über ein Antriebszahnrad 108 getrieben
und treibt ihrerseits die Raupeneinheiten 60 an. Das An
triebszahnrad 108 ist an einem Ende der Antriebswelle 102
nahe der Seitenplatte 32 angeordnet. Der Transportmotor 84
ist an einer Motorhalterung 111 an der Außenseite der Seiten
platte 32 befestigt. Über ein auf der Motorwelle befestigtes
Ritzel 112 treibt der Transportmotor 84 das Antriebszahnrad
108 an.
Unter Einbeziehung einer ersten Drehwinkel-Meßeinrichtung 104
und einer zweiten Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 werden Trans
portimpulse erzeugt, die einer Transportbewegung des Papiers
P (vgl. Fig. 5) um jeweils 1/8 Inch, 1/6 Inch und 1/2 Inch
entsprechen. Die Drehwinkel-Meßeinrichtungen 104 und 106 sind
mit ihren Mittelachsen auf der Antriebswelle 102 angeordnet.
Die Drehung der Meßeinrichtung 104 verursacht nach einer
Transportbewegung des Papiers von jeweils 1/6 Inch einen
Transportimpuls, und die Drehung der Meßeinrichtung 106 führt
nach einer Transportbewegung des Papiers P von jeweils 1/8
Inch zum Erzeugen eines Transportimpulses. Die Drehbewegung
der Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 wird durch eine erste Sen
soreinheit 120, und die Drehbewegung der Drehwinkel-Meßein
richtung 106 durch eine zweite Sensoreinheit 122 erfaßt.
Fig. 7 zeigt eine sogenannte Explosionsansicht der Anordnung
der Meßeinrichtungen 104 und 106. Die Drehwinkel-Meßeinrich
tung 104 enthält eine Schattengeberscheibe 104a mit z. B.
zwanzig Schlitzen 104b, die in radialer Richtung verlaufen
und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der einer
Transportbewegung des Papiers P (vgl. Fig. 5) von 1/8 Inch
entspricht. Die Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 enthält eine
Schattengeberscheibe 106a mit z. B. fünfzehn Schlitzen 106b,
die in radialer Richtung verlaufen und in einem Abstand zu
einander angeordnet sind, der einer Transportbewegung des
Papiers um 1/6 Inch entspricht. Die Schlitze 104b der Dreh
winkel-Meßeinrichtung 104 und die Schlitze 106b der Drehwin
kel-Meßeinrichtung 106 haben die gleiche Größe und radiale
Lage.
Die Meßeinrichtung 104 und 106 sind so auf einem Abstandshal
ter 116 angeordnet, daß jeder dritte Schlitz 106b der Dreh
winkel-Meßeinrichtung 106 und jeder vierte Schlitz 104b der
Meßeinrichtung 104 fluchtend zueinander angeordnet sind und
somit Transportimpulse nach einer Transportbewegung des Pa
piers um jeweils 1/2 Inch hervorrufen. Im erläuterten Ausfüh
rungsbeispiel gibt es insgesamt fünf Schlitze 104b, die mit
Schlitzen 106b fluchten.
Der Abstandshalter 116 hat auf der einen Seitenfläche 116a
drei Vorsprünge 116c und auf der der Seitenfläche 116 abge
wandten und zu dieser parallelen Seitenfläche 116e drei Vor
sprünge 116d. Jeder Vorsprung 116c und 116d ist nahe der An
triebswelle 102 angeordnet. Die Vorsprünge 116c stehen mit
entsprechenden Aufnahmelöchern in der Meßeinrichtung 106 in
Eingriff. Ebenso stehen die Vorsprünge 116d mit entsprechen
den Aufnahmelöchern in der Meßeinrichtung 104 in Eingriff.
Somit sind die beiden Meßeinrichtungen 104 und 106 zueinander
genau ausgerichtet.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Sensoreinheiten 120 und 122
zum Beispiel Lichtschranken, die jeweils einen Lichtsender
und einen Lichtempfänger enthalten. Die Sensoreinheit 120
erzeugt AUS-Signale, wenn das Licht durch die Meßeinrichtung
104 unterbrochen wird. Ebenso erzeugt die Sensoreinheit 122
AUS-Signale, wenn das Licht in der Sensoreinheit 122 durch
die Meßeinrichtung 106 unterbrochen wird. Wenn Licht durch
die Schlitze 104b hindurchtritt, erzeugt die Sensoreinheit
120 EIN-Signale. Die Sensoreinheit 122 erzeugt EIN-Signale,
wenn Licht durch die Schlitze 106b hindurchtritt. Die Trans
portimpulse sind folgendermaßen definiert: für Transportbewe
gungen um jeweils 1/6 Inch als die EIN-Signale der Sensorein
heit 120; für Transportbewegungen um jeweils 1/8 Inch als die
EIN-Signale der Sensoreinheit 122; und für eine Transportbe
wegung um jeweils 1/2 Inch als die gleichzeitig auftretenden
EIN-Signale der Sensoreinheiten 120 und 122. Eine Auswahlein
heit 124, die weiter unten anhand der Fig. 9 erläutert wird,
dient zum Auswählen der zu überwachenden Transportimpulse
abhängig von einer Transportbewegung um jeweils 1/6 Inch, 1/8
Inch oder 1/2 Inch. Die Steuereinheit 24 (vgl. Fig. 5) über
wacht die Transportbewegung des Papiers P bei den Transport
bewegungen um jeweils 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch.
Im Ausführungsbeispiel sind die Sensoreinheiten 120 und 122
in Transportrichtung des Papiers entlang des Papierwegs 68
(vgl. Fig. 5), wie durch Pfeile A und B in Fig. 6 gezeigt,
verstellbar angeordnet. Die Sensoreinheiten 120 und 122 sind
auf einer Trägerplatte 50 befestigt. Die Trägerplatte 50 ist
auf einer Grundplatte 31b gelagert, die über die Grundplatte
31 hinausragt. Die Trägerplatte 50 hat ein Langloch 51, des
sen Längsachse in Transportrichtung liegt. Eine Schraube 52
verläuft durch das Langloch 51 und ist in ein Gewindeloch
(nicht dargestellt) geschraubt, das sich in der Grundplatte
31b befindet. Somit kann die Lage der Sensoreinheiten 120 und
122 durch Lösen der Schraube 52, Verschieben der Trägerplatte
50 und Anziehen der Schraube 52 eingestellt werden.
Die Traktorvorrichtung 20 enthält weiterhin eine Vorderkan
ten-Sensoreinheit 126 zum Erfassen der Vorderkante des Pa
piers P (vgl. Fig. 5). Wie in Fig. 6 gezeigt, befindet sich
die Sensoreinheit 126 zwischen den Raupeneinheiten 60 auf der
einen Seite der Traktorvorrichtung 20. Wenn das Papier P in
die durch den Pfeil A angedeutete Richtung vorwärts transpor
tiert wird, berührt die Vorderkante des Papiers die Sensor
einheit 126.
Wie die Seitenansicht der Traktorvorrichtung 20 in Fig. 8
zeigt, enthält die Sensoreinheit 126 einen Betätigungshebel
126a und ein Sensorgehäuse 126b. Die Sensoreinheit 126 er
zeugt ein AUS-Signal, wenn der Betätigungshebel 126 nach
oben, d. h. in den Transportweg 68 hineinragt, und erzeugt ein
EIN-Signale, wenn der Betätigungshebel 126a durch das Papier
P (vgl. Fig. 5) in eine waagerechte Lage, d. h. unter den
Transportweg 68 (vgl. Fig. 5) gedrückt wird. Die Steuerein
heit 24 (vgl. Fig. 1) überwacht die Vorderkanten-Sensorein
heit 126.
Die Lage der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ist, wie in Fig.
6 gezeigt, entlang des Papier-Transportwegs 68 (vgl. Fig. 5
oder 8) einstellbar, vgl. Pfeile A und B. Die Sensoreinheit
126 ist an einem Winkelträger 55 befestigt. Der Winkelträger
55 hat einen auf liegenden Abschnitt 55a und einen nach oben
gerichteten Abschnitt 55b, an dem die Sensoreinheit 126 befe
stigt ist. Der aufliegende Abschnitt 55a hat ein Langloch 56,
dessen Längsrichtung mit der Transportrichtung des Papiers P
übereinstimmt. Eine Schraube 57 verläuft durch das Langloch
56 und durch ein Loch (nicht dargestellt) in der Grundplatte 31.
Somit kann die Lage der Vorderkanten-Sensoreinheit 126
durch Lösen der Schraube 57, Verschieben des Winkelträger 55
und Festziehen der Schraube 57 eingestellt werden. Der Win
kelträger 55 hat im aufliegenden Abschnitt 55a außerdem eine
Führungsaussparung 58, deren Längsachse in Richtung der Pa
pier-Transportrichtung liegt. Die Führungsaussparung 58 führt
den Winkelträger 55 in Transportrichtung des Papiers. Ein auf
der Grundplatte 31 angeordneter quadratischer Vorsprung steht
mit der Führungsaussparung 58 in Eingriff.
Durch den oben erläuterten Aufbau können die Positionen der
Sensoreinheiten 120 und 122 sowie der Vorderkanten-Sensorein
heit 126 in Transportrichtung des Papiers unabhängig vonein
ander eingestellt werden.
Die Steuerung des Druckers 10 wird im folgenden anhand der
Fig. 9 bis 18 erläutert. Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm
des Steuersystems für den Drucker 10. Die Steuereinheit 24
ist mit der Laser-Abtasteinheit 14, dem Hauptmotor 82, der
Entwicklungsstation 18, der Fixierstation 22 einschließlich
Fixierstationsmotor 86 und mit dem Transportmotor 84 elek
trisch verbunden. Außerdem ist die Steuereinheit 24 mit einem
Bedienfeld 125 zur Eingabe von Daten verbunden, wie z. B. der
Schrittweite für die Transportbewegung. Die Vorderkanten-Sen
soreinheit 126 (VSE), eine Papiersensoreinheit 198 (PSE) und
eine Datenverarbeitungsanlage 196 sind ebenfalls mit der
Steuereinheit 24 verbunden. Über die Datenverarbeitungsanlage
196 empfängt die Steuereinheit 24 Druckdaten, die Schritt
weite für die Transportbewegung des Papiers und ähnliche Da
ten. Über die Auswahleinheit 124 ist die Steuereinheit 24
auch mit den Sensoreinheiten 120 und 122 verbunden. Steu
ereinheit 24 ist weiterhin mit einem EEPROM (elektrisch
löschbarer PROM) 127 verbunden, in dem Schwellenwertdaten
gespeichert werden, die weiter unten erläutert werden.
Fig. 10 zeigt verschiedene Positionen und Längenparameter,
die in bezug auf den Transportweg 68 definiert sind, und im
folgenden zur Beschreibung des Steuervorgangs verwendet wer
den.
Es sind folgende Positionen definiert:
- - Eine Transferposition TP ist die Position zwischen der Fo toleitertrommel 16 und der Bildübertragungseinheit 44, an der der Toner übertragen wird.
- - Eine Hilfsposition HP liegt an einer vorgegebenen Stelle zwischen der Papiersensoreinheit PSE und dem Führungswal zenpaar 47.
- - Eine Laserscanposition LSP liegt an der Stelle der Ober fläche der Fotoleitertrommel, auf die der Abtastlaser strahl trifft.
- - Eine Belichtungsstartposition BSP ist die Position im Pa pierweg 68, die von der Transferposition TP aus gesehen in Richtung der Position der Papiersensoreinheit PSE in einem Abstand liegt, der den Abstand von der Transferposition TP bis zur Laserscanposition LSP in Umfangrichtung der Foto leitertrommel 16 entspricht.
- - Eine Fixierposition FP liegt an der Stelle, an der sich die Fixierwalze 128 und die Andruckwalze 130 in der Fi xierstation 22 berühren.
- - Die Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE liegt zwi schen der Traktorvorrichtung 20 und der Fixierstation 22 und ist die Position, an der die Sensoreinheit 126 von ei nem AUS-Signal zu einem EIN-Signal umschaltet.
- - Eine Stopposition SP liegt in einem vorgegebenen Abstand von der Papierausgabe 28 außerhalb des Druckers 10.
Mit den soeben definierten Positionen werden die folgenden
sechs Abstände entlang des Transportwegs 68 definiert:
- - Abstand L1 zwischen der Hilfsposition HP und der Belich tungsstartposition BSP,
- - Abstand L2 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferposition TP,
- - Abstand L3 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE,
- - Abstand L4 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Fixierposition FP,
- - Abstand L5 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Stopposition SP, und
- - Abstand L6 zwischen der Hilfsposition HP und der Stoppo sition SP.
Der Druckvorgang wird nun anhand der Fig. 11 bis 18 erläu
tert. Zu Beginn des Druckvorgangs überprüft die Steuereinheit
24, ob die Fixierwalze 128 ihre Betriebstemperatur erreicht
hat (Schritt S100). Wenn die Fixierwalze 128 ihre Betriebs
temperatur noch nicht erreicht hat (Nein in Schritt S100), so
startet die Steuereinheit 24 in Schritt S102 einen Aufheiz
vorgang, der eine Wärmequelle, z. B. eine Halogenlampe, so
lange anschaltet bis die Fixierwalze 128 ihre Betriebstempe
ratur erreicht hat. Stellt die Steuereinheit 24 dagegen in
Schritt S100 fest, daß die Fixierwalze 128 ihre Betriebstem
peratur bereits erreicht hat (Ja in Schritt S100), so führt
die Steuereinheit 24 unmittelbar nach dem Schritt S100 den
Schritt S104 aus.
Der Schritt S104 folgt auch unmittelbar nach dem Ausführen
des Schritts S102. In Schritt S104 wird ein Transportimpuls-
Intervall von 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch durch die Aus
wahleinheit 124 abhängig von der Blattlänge ausgewählt. Die
Blattlänge wird über das Bedienfeld 125 oder die Datenverar
beitungsanlage 196 eingegeben. Wenn keine Daten über das Be
dienfeld 125 oder die Datenverarbeitungsanlage 196 zur Blatt
länge eingegeben werden, so wird die Blattlänge z. B. auf 11
Inch gesetzt. Die Steuereinheit 24 liest dann im EEPROM 127
gespeicherte Schwellenwertdaten und speichert sie in einem
RAM in der Steuereinheit 24 (Schritt S105).
In einem Schritt S106 überprüft die Steuereinheit 24 an
schließend die Vorderkanten-Sensoreinheit 126. Wenn die Vor
derkanten-Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt (Nein in
Schritt S106), bedeutet dies, daß das Papier P die Sensorein
heit 126 noch nicht erreicht hat. In diesem Fall wird ein in
Fig. 16 dargestellter und unten erläuterter Vorderkanten-
Einstell-Vorgang gestartet. Wenn die Sensoreinheit 126 dage
gen ein EIN-Signal abgibt (Ja in Schritt S106), bedeutet
dies, daß das Papier die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 er
reicht hat, und die Steuereinheit 24 führt den nächsten
Schritt S108 aus. In Schritt S108 steuert die Steuereinheit
24 die Laser-Abtasteinheit 14 so an, daß die Abtastbewegung
des Laserstrahls beginnt. Der Hauptmotor 82 zum Antreiben der
Entwicklungsstation 18 wird im darauffolgenden Schritt S110
gestartet und im nächsten Schritt S112 wird der Fixiersta
tionsmotor 86 zum Antreiben der Fixierwalze 128 in der Fixier
station 22 gestartet.
In Schritt S114 wird ein Zähler A mit einem Startwert gela
den, der abhängig von der vorgegebenen Länge L6 und dem aus
gewählten Transportimpuls-Intervall ist. Wird das ausgewählte
Transportimpuls-Intervall mit m bezeichnet, so berechnet sich
der Startwert des Zählers A aus L6/m. Nachdem der Zähler A
mit dem Startwert geladen wurde, wird ein Transportimpuls-
Interrupt freigegeben (Schritt S116).
Die beim Auftreten eines Transportimpuls-Interrupts ausge
führte Transportimpuls-Interrupt-Bearbeitung ist in Fig. 12
dargestellt. Die Transportimpuls-Interrupt-Bearbeitung unter
bricht einen momentan bearbeiteten Vorgang, wenn die Steuer
einheit 24 einen Transportimpuls von der Auswahleinheit 124
erhält und die Bearbeitung der Transportimpuls-Interrupte
freigegeben ist. Allgemein gesprochen, wird die Steuerung der
Transportbewegung im Ausführungsbeispiel durch das Laden ei
nes Zählers mit einem vorgegebenen Startwert ausgeführt, der
abhängig von der Länge der Transportbewegung gewählt wird.
Danach wird der Zähler um den numerischen Wert "1" jedes Mal
verringert, wenn die Steuereinheit 24 einen freigegebenen
Transportimpuls-Interrupt empfängt. Im einzelnen enthält die
Steuereinheit 24 den bereits oben erwähnten Zähler A, der
beim Zurücktransport des Papiers P verwendet wird, einen Zäh
ler B, der beim Vorwärtstransport verwendet wird, und Zähler
C und D, die z. B. die Lage der Andruckwalze 130 zwischen
einer Ruheposition (vom Transportweg abgerückt) und einer Be
triebsposition steuern.
Wie in Fig. 12 gezeigt, überprüft die Steuereinheit 24 in
einem Schritt S212, ob der Zähler A bereits den Zählerstand
"0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt
S212), so wird der Zählerstand des Zählers A in Schritt S214
um den numerischen Wert "1" verringert. Anschließend wird der
Schritt S216 ausgeführt. Stellt die Steuereinheit 24 dagegen
in Schritt S212 fest, daß der Zählerstand des Zählers A be
reits den Wert "0" hat (Ja in Schritt S212), so folgt unmit
telbar nach dem Schritt S212 der Schritt S216. In diesem Fall
wird der Schritt S214 nicht ausgeführt.
In den Schritten S216 und S218 wird auf ähnliche Art der Zäh
lerstand des Zählers B überprüft und um den Wert "1" verrin
gert, falls er den numerischen Wert "0" noch nicht erreicht
hat. Der Zählerstand des Zählers D wird in Schritt S222 über
prüft und gegebenenfalls in Schritt S224 um den numerischen
Wert "1" verringert, falls der Zählerstand den Wert "0" noch
nicht erreicht hat. Der Fall, daß der Zählerstand des Zählers
C den numerischen Wert "0" hat, wird unten anhand der Fig.
13 im Zusammenhang mit den Schritten S140 und S142 erläutert.
Nachdem, wie in Fig. 11 gezeigt, die Bearbeitung der Trans
portimpuls-Interrupte in Schritt S116 freigegeben wurde, wird
der Transportmotor 84 in Schritt S118 so angesteuert, daß er
sich rückwärts dreht und das Papier P zurücktransportiert.
Die Steuereinheit 24 führt anschließend eine Schleife aus den
Schritten S120 und S122 aus. In Schritt S120 wird der Zustand
der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 abgefragt, und in Schritt
S122 wird der Zählerstand des Zählers A überprüft. Die
Schleife aus den Schritten S120 und S122 wird entweder in
Schritt S120 verlassen, wenn die Sensoreinheit 126 (VSE) ein
EIN-Signal abgibt, oder in Schritt S122, wenn der Zählerstand
des Zählers A den numerischen Wert "0" erreicht hat. Die
Überprüfung der Sensoreinheit 126 in Schritt S120 erfolgt vor
dem Überprüfen des Zählerstandes des Zählers A in Schritt
S122. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal
abgibt (Ja in Schritt S120), bevor der Zählerstand des Zäh
lers A den Wert "0" erreicht, bedeutet dies, daß die Vorder
kante des Papiers P erfaßt wurde, z. B. wenn das letzte be
druckte Blatt vom Papier P außerhalb des Druckers 10 abge
trennt wurde. Die Vorderkante des momentan im Drucker 10 lie
genden Blattes legt das nächste freie Blatt fest, das zu be
drucken ist. Mit dem Auftreten des AUS-Signals in der Sensor
einheit 126 wird der Transportmotor 84 gestoppt (Schritt
S204) und die Steuereinheit 24 führt einen Vorderkanten-Ein
stell-Vorgang aus, der weiter unten anhand der Fig. 16 er
läutert wird.
Wenn der Zählerstand des Zählers A den Wert "0" erreicht,
bevor die Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt, bedeutet
dies, daß die Vorderkante des Papiers P nicht erfaßt wurde,
z. B. wenn das bereits bedruckte Blatt nicht abgetrennt wurde
und es somit in den Drucker 10 zurückgezogen wurde. In diesem
Fall wird der Transportmotor in Schritt S124 angehalten und
die Steuereinheit 24 bedruckt das folgende Blatt, wie nun
anhand der Fig. 13 erläutert wird.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird in Schritt S126 ein Biaspoten
tial an die Ladeeinheit 40 und die Entwicklungsstation 18
angelegt. Im folgenden Schritt S128, wird der Zähler B mit
einem Startwert (L1+L2)/m geladen. Dabei ist (L1+L2) der Ab
stand zwischen der Hilfsposition HP und der Transferposition
TP. Das ausgewählte Transportimpuls-Intervall wird wieder
durch m bezeichnet.
Nachdem der Zähler B mit dem Startwert geladen wurde, schal
tet die Steuereinheit 24 den Transportmotor 84 zum Transport
des Papiers P ein (Schritt S130). Danach erhält in Schritt
S132 eine Vergleichsvariable B1 den Wert L2/m. L2 ist dabei
der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der
Transferposition TP. Das ausgewählte Transportimpuls-Inter
vall bestimmt den Wert m. Nachdem der Wert der Vergleichsva
riablen B1 festgelegt wurde, wird in Schritt S134 der Trans
portimpuls-Interrupt freigegeben, so daß der Zähler B mit
jedem erfaßten Transportimpuls, der über die Auswahleinheit
124 übertragen wird, um den numerischen Wert "1" verringert
wird. Wenn der Zählerstand des Zählers B den Wert der Ver
gleichsvariablen B1 erreicht (Ja in Schritt S136), bedeutet
dies, daß die Vorderkante des ersten zu bedruckenden Blattes
die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat. In diesem Fall
wird nach dem Schritt S136 unmittelbar der Schritt S138 aus
geführt. Wird in Schritt S136 dagegen festgestellt, daß der
Zählerstand des Zählers B den Wert der Vergleichsvariablen B1
noch nicht erreicht hat (Nein in Schritt S136), so wird die
Abfrage in Schritt S136 wiederholt.
In Schritt S138 startet die Steuereinheit 24 die Laser-Abta
stvorrichtung 14, die mit der Abtastbewegung beginnt, so daß
ein latentes Ladungsbild auf der Oberfläche der Fotoleiter
trommel 16 an der Laserscanposition LSP erzeugt wird. Auf dem
latenten Ladungsbild lagern sich beim Vorbeitransport an der
Entwicklungsstation 18 auf der Fotoleitertrommel 16 Toner
teilchen ab, so daß ein Tonerbild erzeugt wird.
Mit dem Start der Laser-Abtastvorrichtung 14 wird der Zähler
C mit dem Startwert L4/m geladen (Schritt S140), wobei L4 der
Abstand der Belichtungsstartposition BSP zur Fixierposition
FP ist. Außerdem wird in Schritt S140 der Wert einer Ver
gleichsvariablen C1 mit (L4-L2)/m festgelegt. Der Wert des
Zählers C wird um den numerischen Wert "1" verringert, wenn
ein Transportimpuls-Interrupt bearbeitet wird, vgl. Fig. 12.
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird der Zählerstand des Zählers
C in Schritt S225 um den numerischen Wert "1" verringert. Er
reicht der Zählerstand des Zählers C den Wert der Vergleichs
variablen C1 (Ja in Schritt S226), so bedeutet dies, daß die
Perforation des zu bedruckenden Blattes die Transferposition
TP erreicht hat. Nur in diesem Fall wird in einem Schritt
S230 ein Biaspotential an eine Transferladungseinrichtung 46
angelegt und die Bildübertragungseinheit 44 in Betriebsposi
tion gebracht. Hat der Zähler C den Zählerstand "0" (Ja in
Schritt S232), so wird die Andruckwalze 130 in Schritt S234
gegen die Fixierwalze 128 gepreßt, so daß der Fixiervorgang
ausgeführt wird. In Schritt S235 wird dann mit der Steuerung
der Geschwindigkeit des Fixierstationsmotors 86 begonnen.
Wie weiter in Fig. 13 gezeigt, wird in Schritt S142 geprüft,
ob der Zählerstand des Zählers B den Wert "0" erreicht hat.
Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S142), so wird der
Schritt S142 so lange wiederholt, bis die geprüfte Bedingung
erfüllt ist. Wird in Schritt S142 festgestellt, daß der Zäh
lerstand des Zählers B den numerischen Wert "0" erreicht hat
(Ja in Schritt S142), so bedeutet dies, daß die Vorderkante
des momentan bedruckten Blattes die Transferposition TP er
reicht hat. Die Steuereinheit 24 schaltet die Umdruckstation
44 wirksam, so daß das auf der Fotoleitertrommel 16 abgela
gerte Tonerbild auf das Papier P übertragen wird. Im folgen
den Schritt S144 wird der Zähler B wieder auf den Wert Blatt
länge/m zurückgesetzt, wobei die bereits ermittelte Blatt
länge und das ausgewählte Transportimpuls-Intervall ,in ver
wendet werden. Somit wird in Schritt S144 die Lage der Vor
derkante der nächsten zu bedruckenden Seite definiert.
Wie in Fig. 14 dargestellt, beginnt anschließend der Druck
aufeinanderfolgender Seiten. Wenn der Wert des Zählers B den
Vergleichswert B1 wieder erreicht (Ja in Schritt S146), be
deutet dies, das die Perforation der nächsten zu bedruckenden
Seite die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat. In einem
Schritt S148 wird eine Fehlerabfrage durchgeführt. Wenn ein
Fehler auftritt (Ja in Schritt S148), z. B. "Toner alle",
"kein Papier" oder "keine Druckdaten" (Nein in Schritt S150),
führt die Steuereinheit 24 den unten anhand der Fig. 15 er
läuterten Druck-Stop-Vorgang aus.
Wenn kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S148 und Ja in
Schritt S150), beginnt die Steuereinheit 24 mit dem Erzeugen
des nächsten latenten Ladungsbildes auf der Fotoleitertrommel
16 und setzt somit den Druckvorgang fort (Schritt S152). In
Schritt S154 wird geprüft, ob der Zählerstand des Zählers B
wieder den Wert "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall
(Nein in Schritt S154), so wird die Überprüfung wiederholt.
Wird in Schritt S154 dagegen festgestellt, daß der Zähler
stand des Zählers B den Wert "0" hat (Ja in Schritt S154), so
folgt unmittelbar nach dem Schritt S154 der Schritt S156. In
Schritt S156 wird die Lage der Vorderkante des dem momentan
bedruckten Blattes folgenden Blattes festgelegt. Anschließend
werden die Schritte S146 bis S156 so lange wiederholt, bis
entweder in Schritt S150 keine Druckdaten mehr vorhanden sind
(Nein in Schritt S150) oder bis in Schritt S148 ein Fehler
erfaßt wird (Ja in Schritt S148). In beiden Fällen führt die
Steuereinheit 24 den in Fig. 15 dargestellten Druck-Stop-
Vorgang aus.
Während des Ausführens des in Fig. 15 dargestellten Druck-
Stop-Vorgangs werden die Transportimpuls-Interrupte gemäß
Fig. 12 weiter bearbeitet, so daß auch der Zählerstand des
Zählers D bei jedem durch die Steuereinheit 24 bearbeiteten
Transportimpuls-Interrupt um den numerischen Wert "1" verrin
gert wird. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird der Druck-Stop-Vor
gang in Schritt S158 vorbereitet. Der Zähler D wird mit einem
Startwert L5/m geladen. L5 ist der Abstand zwischen der Be
lichtungsstartposition BSP und der Stopposition SP. Eine Ver
gleichsvariable D1 erhält den Wert L2/m, wobei L2 der Abstand
zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferpo
sition TP ist. Weiterhin erhält eine Vergleichsvariable D2
den Wert L4/m. L4 ist der Abstand zwischen der Belichtungs
startposition BSP und der Fixierposition FP.
Wenn der Zählerstand des Zählers D den Wert der Vergleichsva
riablen D1 hat (Ja in Schritt S160), so bedeutet dies, daß
die Rückkante bzw. Rückperforation des letzten zu bedrucken
den Blattes die Transferposition TP erreicht hat. In Schritt
S162 schaltet die Steuereinheit 24 das Biaspotential in der
Bildübertragungseinheit 46 ab und bewegt die Bildübertra
gungseinheit 44 von der Fotoleitertrommel 16 weg. Wenn der
Zählerstand im Zähler D den Wert der Vergleichsvariablen D2
hat (Ja in Schritt S164), bedeutet dies, daß die Rückkante
des letzten zu bedruckenden Blattes die Fixierposition FP
erreicht hat. Die Steuereinheit 24 unterbricht den Fixiervor
gang und bewegt die Andruckwalze 130 von der Fixierwalze 138
weg (Schritt S166). Wenn der Zählerstand in Zähler D schließ
lich den Wert "0" erreicht (Ja in Schritt S168), so bedeutet
dies, daß die Rückkante des letzten zu bedruckenden Blattes
die Stopposition SP außerhalb des Druckers 10 erreicht hat.
In diesem Fall führt die Steuereinheit 24 die Schritte S170
bis S180 aus: Anhalten des Transportmotors 84 (S170), Verbie
ten der weiteren Bearbeitung von Transportimpuls-Interrupten
(S172), Ausschalten des Biaspotentials in der Ladeeinheit 40
und in der Entwicklungsstation 18 (S174), Anhalten des Haupt
motors 82 (S176), Anhalten des Fixierstationsmotors 86 (S178)
und Anhalten der Laser-Abtastvorrichtung 14 (S180).
Die Steuereinheit 24 steuert die Einheiten des Druckers 10
so, daß die Perforation des letzten Blattes die Stopposition
SP außerhalb des Druckers 10 erreicht. Somit kann eine Be
dienperson die Druckqualität des letzten bedruckten Blattes
überprüfen oder dieses Blatt abtrennen.
Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm der beim Ausführen des Vor
derkanten-Einstell-Vorgangs auszuführenden Schritte, mit de
ren Abarbeiten gegebenenfalls nach dem Ausführen des Schritts
S106 (vgl. Fig. 11) begonnen wird. Der Vorderkanten-Ein
stell-Vorgang dient zum Auffinden der Perforation, die noch
nicht an der Belichtungsstartposition BSP vorbei transpor
tiert wurde und die den geringsten Abstand zur Belichtungs
startposition BSP hat. Der Vorderkanten-Einstell-Vorgang wird
ausgeführt, um das Papier P vor dem Druck richtig zu positio
nieren, nachdem das Papier P in den Drucker 10 eingelegt
wurde oder nachdem das Papier zurücktransportiert wurde. Ein
Teil des Einstellvorgangs wird auch in einem verkürzten Vor
derkanten-Einstell-Vorgang ausgeführt, der bereits bei der
Erläuterung des Schritts S204 (vgl. Fig. 11) erwähnt wurde.
Zu Beginn des Einstellvorgangs werden die Laser-Abtastvor
richtung 14 (Schritt S182), der Hauptmotor 82 zum Antreiben
der Entwicklungsstation 18 (Schritt S184) und der Fixiersta
tionsmotor 86 zum Antreiben der Fixierstation 22 (Schritt
S186) eingeschaltet. Außerdem wird ein Biaspotential in der
Ladeeinheit 40 und die Entwicklungsstation 18 eingeschaltet
(Schritt S188). Im verkürzten Einstell-Vorgang werden die
ersten drei Schritte, d. h. der Schritt S182, der Schritt S184
und der Schritt S186, nicht ausgeführt. Die in diesen Schrit
ten auszuführenden Steuervorgänge wurden bereits ausgeführt.
Ansonsten ist der verkürzte Einstell-Vorgang mit dem Vorder
kanten-Einstell-Vorgang identisch.
In Schritt S190 wird der Transportmotor 84 eingeschaltet und
transportiert das Papier P. Die Steuereinheit 24 führt an
schließend den Schritt S192 so lange aus, bis die Vorderkan
ten-Sensoreinheit 126 ein EIN-Signal abgibt (Ja in Schritt
S192). In diesem Fall folgt unmittelbar nach dem Schritt S192
der Schritt S194, in welchem ein Motorimpuls-Zähler E auf den
Wert "0" zurückgesetzt wird (Schritt S194). Anschließend wer
den Motorimpuls-Interrupte freigegeben (Schritt S196). Wenn
sich der Transportmotor 84 dreht, wird mit jedem Motorimpuls
zur Ansteuerung des Transportmotors 84 ein Motorimpuls-Inter
rupt ausgelöst. Bei der Bearbeitung eines Motorimpuls-Inter
rupts führt die Steuereinheit 24 die im Flußdiagramm der
Fig. 17 gezeigten Schritte aus.
Wie in Fig. 17 dargestellt, wird der Zählerstand jedesmal um
den numerischen Wert "1" erhöht, wenn ein Motorimpuls-Inter
rupt von der Steuereinheit 24 bearbeitet wird (Schritt S240).
Das ist nur der Fall, wenn der Motorimpuls-Interrupt freige
geben ist. In einer Motorüberwachungseinheit werden aus den
Impulsen zur Ansteuerung des Transportmotors 84 die Motorim
puls-Interruptsignale erzeugt und an die Steuereinheit 24
gesendet.
Die Steuereinheit 24 führt nach dem Schritt S196 den in Fig.
16 dargestellten Schritt S198 so lange aus, bis die in
Schritt S198 durchgeführte Prüfung ergibt, daß der nächste
Transportimpuls erzeugt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Bearbeitung der Motorimpuls- Interruptsignale verboten
(Schritt S200). Die Steuereinheit 24 setzt dann in Schritt
S202 den Zähler B auf einen gemäß der Fig. 18 bezeichneten
Startwert, der die Entfernung von der Transferposition zur
nächstliegenden Perforation angibt, die noch nicht an der
Belichtungsstartposition vorbeitransportiert wurde.
Die in Schritt S202 des Vorderkanten-Einstell-Vorgangs durch
geführten Berechnungen sind im Flußdiagramm der Fig. 18 dar
gestellt. Da die Entfernung von der Position der Vorderkan
ten-Sensoreinheit VSE zur Transferposition TP L3-L2 beträgt,
wird das Intervall L zwischen der Transferposition TP und der
nächstliegenden Perforation folgendermaßen berechnet:
L = Blattlänge · k - (L3-L2) (1),
wobei k die Anzahl der Blätter ist, die sich zwischen der
Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE und der Belich
tungsstartposition BSP befinden. Der Zähler B wird auf einen
Startwert L/m gesetzt, wenn der Zähler B von L/m auf L2/m
verringert wird (Schritt S136 in Fig. 13), so bedeutet dies,
daß die Perforation die Belichtungsstartposition BSP erreicht
hat.
Wenn, wie in Fig. 4B gezeigt, ein von der Vorderkanten-Sen
soreinheit 126 erzeugtes Vorderkanten-Signal, das vor dem
Transportimpuls n erzeugt werden soll, erst nach dem Trans
portimpuls n erzeugt wird, steuert die Steuereinheit 24 den
Drucker so, als wäre der Transportimpuls n+1 der zur Vorder
kante gehörende Transportimpuls. Dies führt zu einem Versatz
der Druckposition auf dem Endlospapier.
Um den Versatz der Druckposition in der in Fig. 18 gezeigten
Berechnung zu vermeiden, gleicht die Steuereinheit 24 die
Verzögerung des Vorderkanten-Signals aus. Wenn die Steuerein
heit 24 eine Verzögerung des Vorderkanten-Signals der Vorder
kanten-Sensoreinheit 126 feststellt, verändert sie den im
Zähler B gesetzten Startwert von L/m auf L/m-1.
Im einzelnen überprüft die Steuereinheit 24 zuerst, welches
Transportimpuls-Intervall ausgewählt wurde (Schritt S250).
Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/2 Inch beträgt, ist
keine Kompensation notwendig, da der geschätzte Versatz des
Vorderkanten-Signals im Vergleich zum Intervall von 1/2 Inch
zu klein ist. In diesem Fall führt die Steuereinheit" 24 den
Schritt S252 aus, in welchem der Zähler B den Startwert L/m
erhält. Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/8 Inch beträgt,
vergleicht die Steuereinheit 24 die im Zähler E erfaßte An
zahl von Motorimpulsen mit einem Schwellenwert T1 (Schritt
S254). Ist die Anzahl der Motorimpulse im Zähler E kleiner
als der Schwellenwert T1 (Nein in Schritt S254), so führt die
Steuereinheit 24 den Schritt S252 aus, in welchem der Zähler
stand des Zählers B den Wert L/m erhält. Ist dagegen der Zäh
lerstand des Zählers E größer oder gleich dem Schwellenwert
T1, so bedeutet dies, daß das Signal der Vorderkanten-Sensor
einheit 126 verzögert ist (vgl. Fig. 4B), und der Zähler B
wird mit dem Wert L/m-1 geladen (Schritt S256).
Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/6 beträgt, vergleicht
die Steuereinheit 24 die Anzahl der im Zähler E gezählten
Motorimpulse mit einem Schwellenwert T2 (Schritt S258). Wenn
der Zählerstand im Zähler E kleiner als der Schwellenwert T2
ist (Nein in Schritt S258), führt die Steuereinheit 24 den
Schritt S252 aus, und setzt den Zählerstand des Zählers B auf
den Wert L/m. Wenn dagegen der Zählerstand im Zähler E größer
oder gleich dem Schwellenwert T2 ist (Ja in Schritt S258),
führt die Steuereinheit 24 den Schritt S260 aus und setzt den
Zählerstand des Zählers B auf den Startwert L/m-1.
Nachdem die Berechnung abgeschlossen ist, setzt die Steuer
einheit 24 den Druckvorgang in Schritt S132 der Fig. 13
fort.
Im Ausführungsbeispiel sind die Schwellenwerte T1 und T2, die
im oben erläuterten Kompensationsvorgang verwendet werden,
veränderbar und können somit nach der Montage des Druckers
festgelegt werden.
Die Fig. 19A und 19B sind Zeitverläufe, die die Beziehung
zwischen Transportimpulsen PFS und Vorderkanten-Signalen PTS
zeigen. Wie in Fig. 19B gezeigt, wird der Schwellenwert T1
bzw. T2 als ein Wert definiert, der dem Zeitintervall Z von
einem Vorderkanten-Signal mit der größtmöglichen Verzögerung
bis zum nächsten Transportsignal n+1 entspricht. Die Abwei
chung 2Δ des Vorderkanten-Signals aufgrund der Ungleichmäßig
keiten der Vorderkante ist aus Erfahrung bekannt. Auch das
Zeitintervall T zwischen den Transportimpulsen ist bekannt.
Wenn Papier mit einer gleichmäßigen bzw. geraden Vorderkante
und mit einer hohen Biegefestigkeit verwendet wird, bei dem
das Papier nicht staucht, wird das Vorderkanten-Signal zu
einem erwarteten korrekten Zeitpunkt "a" erzeugt, wie in
Fig. 19A gezeigt. Der Zeitpunkt des Vorderkanten-Signals mit
der größten Verzögerung wird durch Addition der bekannten
Abweichung A zu der Zeit des korrekten Zeitpunkts "a" be
stimmt. Entsprechend können die Schwellenwerte T1 und T2
durch Messen des Zeitintervalls N vom korrekten Zeitpunkt "a"
bis zum nächsten Transportimpuls n nach der folgenden Glei
chung bestimmt werden:
TH = (T + N - Δ)/Δt (2)
wobei TH einer der Schwellenwerte T1 oder T2 ist. T ist 1/8
Inch, wenn TH gleich T1 ist, und 1/6 Inch, wenn TH gleich T2
ist. Δt ist ein Intervall der Motorimpulse des Transportmo
tors 84. Bei der Messung von N werden 1/8 Inch Transportim
puls bzw. 1/6 Inch Transportimpuls verwendet.
Zum Speichern der Schwellenwerte T1 und T2 wird, wie bereits
erwähnt, der in Fig. 9 dargestellte EEPROM verwendet. Somit
können die Schwellenwerte T1 und T2 nach der Montage des
Druckers festgelegt werden. Obwohl die Schwellenwerte T1 und
T2 Eigenschaften jedes Druckers sind und von der Entfernung
zwischen der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 und der Traktor
vorrichtung 20 abhängen, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel
möglich, geeignete Schwellenwerte T1 und T2 für jeden Drucker
festzulegen. Die im EEPROM 127 gespeicherten Daten wenden von
der Steuereinheit 127 gelesen und im RAM in der Steuereinheit
24 in Schritt 5105 gespeichert, wie in Fig. 11 gezeigt.
Ein Beispiel für das Bestimmen der Schwellenwerte T1 und T2
wird im folgenden erläutert. Die Steuereinheit 24 ist, wie in
Fig. 9 gezeigt, mit einer Testeinheit zum Testen verschiede
ner Einheiten verbunden. Die Testeinheit sendet Befehle zur
Steuereinheit 24, welche dann die jeweiligen Einheiten steu
ert.
Zum Bestimmen der Schwellenwerte T1 und T2 werden zwei Test
papiertypen verwendet. Die Länge des einen Testpapiertyps
beträgt ein Vielfaches von 1/6 Inch, wie in Fig. 2B gezeigt.
Die Länge des anderen Testpapiertyps ist ein Vielfaches von
1/8 Inch, wie in Fig. 2C gezeigt. Jedes Testpapier hat au
ßerdem eine hohe Biegefestigkeit und eine gleichmäßige Vor
derkante. Zum Beispiel kann vergleichsweise hartes Papier,
eine Plastik- oder eine Metallplatte verwendet werden.
Nachdem das Testpapier in die Traktorvorrichtung 20 eingelegt
wurde, wird von der Testeinheit zur Steuereinheit 24 ein
Steuersignal gesendet, um die Traktorvorrichtung 20 anzutrei
ben. Der Transportimpuls wird entsprechend der Papierlänge
auf 1/6 Inch oder 1/8 Inch eingestellt. Die Testeinheit mißt
das Zeitintervall N zwischen dem Vorderkanten-Signal zum
nächsten Transportimpuls durch Zählen der Motorimpulse, die
von der Traktorvorrichtung 84 erzeugt werden. Das Zeitinter
vall N wird durch Multiplizieren der ermittelten Anzahl von
Motorimpulsen mit dem Intervall Δt zwischen den Motorimpulsen
ermittelt. Danach werden die Schwellenwerte T1 und T2 nach
der Formel (2) berechnet. Die berechneten Schwellenwerte T1
und T2 werden im EEPROM 127 gespeichert.
Da gemäß dem Ausführungsbeispiel die Schwellenwerte T1 und T2
veränderbar sind und nach der Montage des Druckers festgelegt
werden können, kann die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 mit
großer Toleranz im Drucker angeordnet werden. Somit ist die
Montage des Druckers relativ einfach und die Zeit für die
Montage kann verkürzt werden.
Im Ausführungsbeispiel werden die Schwellenwerte T1 und T2 im
EEPROM 127 gespeichert. Es ist aber auch möglich, Kippschal
ter (dip) in der Steuereinheit 24 zu verwenden, um die
Schwellenwerte T1 und T2 einzustellen. Weiterhin kann der
Wert des Zeitintervalls N gespeichert werden. Die Steuerein
heit 24 berechnet die Schwellenwerte T1 und T2 dann am Beginn
des in Fig. 11 gezeigten Druckvorgangs.
Claims (20)
1. Drucker (10) zum Bedrucken von Endlos-Papier (P),
mit einer Transportvorrichtung (20) zum Transport des Pa
piers (P),
einer Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transport impulsen synchron zum Transport des Papiers (P) um ein vorgegebenes Intervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vor derkanten-Signals,
einem nicht flüchtigen Speicher (127 EEPROM), einer Vergleichseinheit (24) zum Vergleichen eines Zeit intervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert (T1, T2),
und mit einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Trans portvorrichtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit (24) den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert, wobei der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist und im Spei cher (127) gespeichert wird.
einer Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transport impulsen synchron zum Transport des Papiers (P) um ein vorgegebenes Intervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vor derkanten-Signals,
einem nicht flüchtigen Speicher (127 EEPROM), einer Vergleichseinheit (24) zum Vergleichen eines Zeit intervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert (T1, T2),
und mit einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Trans portvorrichtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit (24) den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert, wobei der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist und im Spei cher (127) gespeichert wird.
2. Drucker (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwellenwert (T1, T2) mittels bahnförmigen Testmate
rials durch Messen des Zeitintervalls vom Vorderkanten-
Signal bis zum Transportimpuls bestimmt wird.
3. Drucker (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Testmaterial biegefest ist und eine gerade Vorderkan
te hat.
4. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Speicher (127) ein EEPROM
ist.
5. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) den
Schwellenwert (T1, T2) zu Beginn des Druckprozesses aus
dem Speicher (127) abliest.
6. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert (T1, T2) nach
der Montage des Druckers (10) festgelegt wird.
7. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20)
einen Transportmotor (84) zum Transportieren des Endlos
papiers (P) enthält und daß die Vergleichseinheit (24)
das Zeitintervall durch Zählen der Motorimpulse des
Transportmotors (84) bestimmt.
8. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) eine
Verzögerung des Vorderkanten-Signals durch Ändern des
Zeitpunkts des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom
Ausgangssignal der Vergleichseinheit ausgleicht.
9. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Drucker (10) ein elektro
fotografischer Drucker mit einer Laser-Abtastvorrichtung
(14) zum Abstrahlen des Laserstrahls entsprechend einem
Druckbild und mit einer Fotoleitertrommel (16) zum Emp
fangen des Lichts ist, wobei ein latentes Ladungsbild auf
der Fotoleitertrommel (16) erzeugt wird.
10. Drucker (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (24) mit der Steuerung der Abtastvorrichtung (14)
abhängig vom Ausgangssignal der Vergleichs
einheit beginnt.
11. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Endlospapier (P) Transport
löcher in einem vorgegebenen Abstand zueinander auf bei
den Seiten des Blattes und Perforationen in einem vorge
gebenen Abstand in Transportrichtung hat, wobei zwei auf
einanderfolgende Perforationen die Blattlänge des Endlos
papiers (P) definieren.
12. Drucker (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattlänge ein Vielfaches eines vorgegebenen Wer
tes beträgt,
und daß die Impulserzeugungseinheit Transportimpulse ge
mäß einem dem vorgegebenen Wert entsprechenden Transport
intervall erzeugt.
13. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinheit
(10) mindestens zwei Meßeinrichtungen (104, 106) zum Er
zeugen von Transportimpulsen entsprechend voneinander
verschiedener Transportintervalle enthält.
14. Drucker (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Meßeinrichtung (104) erste Transportimpulse
und die zweite Meßeinrichtung (106) zweite Transportim
pulse erzeugt.
15. Drucker (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß dritte Transportimpulse durch Kombinieren der ersten
und zweiten Transportimpulse erzeugt werden.
16. Drucker (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Transportimpulse in Intervallen von 1/8
Inch, die zweiten Transportimpulse in Intervallen von 1/6
Inch und die dritten Transportimpulse in Intervallen von
1/2 Inch erzeugt werden.
17. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20)
mindestens einen Transportriemen (62) mit in Transportlö
cher des Papiers (P) eingreifenden Vorsprüngen (116c,
116d) und eine mit einer Meßeinrichtung (104; 106) verse
hene Antriebswelle (102) zum Antreiben der Transportrie
men (62) enthält.
18. Drucker (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Impulserzeugungseinheit eine Sensoreinheit
(120, 122) zum Erfassen der Bewegung der Meßeinrichtung
(104, 106) enthält.
19. Drucker (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinheit (120, 122) eine Lichtschranke zum
Erfassen der Schlitze der Meßeinrichtung (104, 106) ent
hält.
20. Drucker (10) zum Bedrucken von Endlos-Papier (P),
mit einer Transportvorrichtung (20) zum Transport des Pa
piers (P),
mindestens einer Meßeinrichtung (120, 122) zum Erzeugen von Transportimpulsen entsprechend einem vorbestimmten Transportintervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vor derkanten-Signals,
einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Transportvor richtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs entspre chend den Transportimpulsen, und
mit einem nicht flüchtigen Speicher (127), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) ein Zeitintervall zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert (T1, T2) ver gleicht und den Druckvorgang abhängig vom Ergebnis des Vergleichs beginnt,
und daß der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist und im Speicher (127) gespeichert wird.
mindestens einer Meßeinrichtung (120, 122) zum Erzeugen von Transportimpulsen entsprechend einem vorbestimmten Transportintervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vor derkanten-Signals,
einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Transportvor richtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs entspre chend den Transportimpulsen, und
mit einem nicht flüchtigen Speicher (127), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) ein Zeitintervall zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert (T1, T2) ver gleicht und den Druckvorgang abhängig vom Ergebnis des Vergleichs beginnt,
und daß der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist und im Speicher (127) gespeichert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8-111953 | 1996-04-09 | ||
JP11195396A JP3249043B2 (ja) | 1996-04-09 | 1996-04-09 | 連続紙を用いるプリンタ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714671A1 true DE19714671A1 (de) | 1997-10-30 |
DE19714671B4 DE19714671B4 (de) | 2006-03-09 |
Family
ID=14574303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19714671A Expired - Fee Related DE19714671B4 (de) | 1996-04-09 | 1997-04-09 | Drucker und Verfahren zum Bedrucken von Endlospapier |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5779378A (de) |
JP (1) | JP3249043B2 (de) |
DE (1) | DE19714671B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006029200A1 (de) * | 2006-06-26 | 2007-12-27 | Siemens Ag | Fahrtschreiber für ein Kraftfahrzeug |
DE102012004878A1 (de) * | 2012-03-10 | 2013-09-12 | Hengstler Gmbh | Druckwerk für streifenförmiges Endlosmaterial, insbesondere Papierbelege |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2000203104A (ja) * | 1999-01-14 | 2000-07-25 | Minolta Co Ltd | プリンタ及びプリンタ制御装置 |
US6428224B1 (en) | 1999-12-21 | 2002-08-06 | Lexmark International, Inc. | Error mapping technique for a printer |
US7232122B2 (en) * | 2003-03-14 | 2007-06-19 | Pitney Bowes Inc. | Jam detection method and system for an inserter |
US7193380B2 (en) * | 2003-06-13 | 2007-03-20 | Lexmark International, Inc. | Method for rotating a printer paper-feed roller |
JP2012056222A (ja) * | 2010-09-10 | 2012-03-22 | Seiko Epson Corp | 紙搬送装置、および印刷装置 |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4485949A (en) * | 1982-08-23 | 1984-12-04 | Xerox Corporation | Controlled frictional feeding of computer forms web |
US4839814A (en) * | 1985-01-29 | 1989-06-13 | Moore Business Forms, Inc. | Size independent modular web processing line and modules |
EP0290961B1 (de) * | 1987-05-13 | 1992-04-01 | Seiko Epson Corporation | Papierlängendetektor für einen Drucker |
JPH0711992Y2 (ja) * | 1987-07-15 | 1995-03-22 | 旭光学工業株式会社 | 連続紙の印字制御装置 |
DE68903233T2 (de) * | 1988-03-14 | 1993-04-08 | Seiko Epson Corp | Verfahren und vorrichtung zur papierzufuhr in dem drucker. |
JP2638972B2 (ja) * | 1988-08-16 | 1997-08-06 | ブラザー工業株式会社 | プリンタ |
JP2808289B2 (ja) * | 1988-11-14 | 1998-10-08 | 旭光学工業株式会社 | プリンターの連続用紙搬送装置 |
JP2902406B2 (ja) * | 1988-11-14 | 1999-06-07 | 旭光学工業株式会社 | レーザープリンタの連続紙先頭出し装置 |
US5565972A (en) * | 1989-11-10 | 1996-10-15 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Electrophotographic printer using a continuous-form recording sheet |
DE3927825A1 (de) * | 1989-08-23 | 1991-02-28 | Weidenhammer Packungen | Dosenfoermige verpackung |
JP2925748B2 (ja) * | 1990-12-20 | 1999-07-28 | シチズン時計株式会社 | プリンタの用紙案内装置 |
JPH06312547A (ja) * | 1993-04-30 | 1994-11-08 | Tokyo Electric Co Ltd | ラベルプリンタ |
JPH06340136A (ja) * | 1993-06-01 | 1994-12-13 | Sony Corp | プリンタ |
US5386772A (en) * | 1993-06-15 | 1995-02-07 | Datametrics Corporation | High speed media management device |
JPH07137376A (ja) * | 1993-06-30 | 1995-05-30 | Asahi Optical Co Ltd | 用紙搬送機構 |
JP3477233B2 (ja) * | 1993-11-13 | 2003-12-10 | ペンタックス株式会社 | 連続紙を用いるプリンタ |
JP3380018B2 (ja) * | 1993-11-13 | 2003-02-24 | ペンタックス株式会社 | 連続紙を用いるプリンタ |
JPH07251995A (ja) * | 1994-03-16 | 1995-10-03 | Fujitsu Ltd | 媒体搬送制御装置 |
-
1996
- 1996-04-09 JP JP11195396A patent/JP3249043B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-04-08 US US08/832,182 patent/US5779378A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-04-09 DE DE19714671A patent/DE19714671B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006029200A1 (de) * | 2006-06-26 | 2007-12-27 | Siemens Ag | Fahrtschreiber für ein Kraftfahrzeug |
DE102012004878A1 (de) * | 2012-03-10 | 2013-09-12 | Hengstler Gmbh | Druckwerk für streifenförmiges Endlosmaterial, insbesondere Papierbelege |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19714671B4 (de) | 2006-03-09 |
US5779378A (en) | 1998-07-14 |
JPH09277603A (ja) | 1997-10-28 |
JP3249043B2 (ja) | 2002-01-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19711275C2 (de) | Endlospapier-Drucker | |
DE60109260T2 (de) | Drucksystem | |
DE4241502C2 (de) | Vorrichtung zum fortwährenden Zuführen einzelner Blätter zu einem Blattverarbeitungsabschnitt einer Blattverarbeitungseinrichtung | |
DE2457112C3 (de) | Blatttransportvorrichtung | |
DE4423703C2 (de) | Verfahren zur Justierung des Druckabstandes bei einem Drucker und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE3426852C2 (de) | ||
EP1203269B1 (de) | Verfahren und steuerung zur positionsregelung eines bandförmigen bildträgers in einem elektrographischen gerät | |
DE19844974B4 (de) | Ausrichtesystem zum Ausrichten einer Führungskante eines Aufzeichnungsträgers | |
DE10237095B4 (de) | Drucksystem und Ausrichtungssteuerverfahren zur Zeit eines Druckbeginns des Drucksystems | |
DE3817146A1 (de) | Drucker fuer endlos-aufzeichungstraeger, mit einer justiersteuerung | |
DE3817130A1 (de) | Drucker fuer kontinuierliche aufzeichnungstraeger | |
DE60203081T2 (de) | Positionierungsvorrichtung für Bögen | |
DE4033322C2 (de) | ||
EP1030782B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum transport eines vorbedruckten, bahnförmigen aufzeichnungsträgers in einem druckgerät | |
DE19714671A1 (de) | Endlospapier-Drucker | |
EP1030781A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum seitengerechten transport eines vorbedruckten, bahnförmigen aufzeichnungsträgers in einem drucker | |
EP0890140B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum drucken eines druckbildes | |
DE3412864C2 (de) | ||
DE4024294C2 (de) | Elektrofotografische Druckvorrichtung zum Verarbeiten eines Endlos-Aufzeichnungsträgers | |
DE4139454A1 (de) | Vorrichtung zum beseitigen einer rollneigung eines blattes in einer bildaufzeichnungseinrichtung | |
EP1013589A2 (de) | Taschenfalzwerk und Verfahren zur Registerregelung eines Taschenfalzwerks | |
EP0156326B1 (de) | Faltmaschine zum Falten von Bogen | |
EP1047559B1 (de) | Verfahren und steuerung zum transport eines bandförmigen aufzeichnungsträgers mit randlochung in einem drucker | |
EP1761825A2 (de) | Drucker oder kopierer zum bedrucken eines endlosen trägermaterials mit querfalzen sowie verfahren zum steuern eines solchen druckers oder kopierers | |
DE2244960B2 (de) | Fotografisches Rollenkopiergerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41J 1142 |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOYA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |