DE19714671A1 - Endlospapier-Drucker - Google Patents

Endlospapier-Drucker

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    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
    • B41J11/42Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering

Description

Die Erfindung betrifft einen Drucker, der Endlospapier be­ druckt. Derartige Drucker sind weit verbreitet und werden zum Bedrucken von Endlospapier aus Blättern einer vorgegebenen Blattlänge verwendet. Die Blattlänge wird durch eine Perfora­ tion zwischen den Blättern bestimmt. Das Endlospapier hat an beiden Rändern Transportlöcher und benachbarte Transportlö­ cher haben voneinander einen vorgegebenen Abstand von übli­ cherweise 1/2 Inch. Im folgenden werden Längen, wie auf dem Gebiet der Drucktechnik allgemein üblich, in Inch angegeben. Ein Inch hat eine Länge von 25,4 mm.
Die bekannten Drucker haben eine Traktorvorrichtung, in der Stachelriemen angetrieben werden. Die Stachelriemen haben Transportstacheln, die in die Transportlöcher eingreifen. Zum Erzeugen einer Rückmeldung für die Steuerung der Papierzufuhr enthält die Traktorvorrichtung im allgemeinen eine Meßein­ richtung, die synchron mit der Traktorvorrichtung angetrieben wird und nach einer vorgegebenen Transportbewegung jeweils einen Transportimpuls erzeugt. Die vorgegebene Transportbewe­ gung entspricht dem Abstand zwischen den Transportlöchern, d. h. 1/2 Inch. Der Drucker enthält weiterhin eine Sensorein­ heit zum Erfassen der Vorderkante des Endlospapiers. Die Pa­ pierzufuhr wird mit den nach dem Erfassen der Vorderkante erzeugten Transportimpulsen gesteuert.
Im allgemeinen ist die Blattlänge der Blätter des Endlospa­ piers ein Vielfaches von 1/2 Inch, z. B. 3 Inch, und, wie in Fig. 1A gezeigt, liegen die Perforationen, die ein Blatt des blattweise faltbaren Endlospapiers (Fan-Fold-Papier) vom nächsten Blatt trennen, in der Mitte zwischen benachbarten Transportlöchern.
Wie in den Fig. 1B und 1C gezeigt, gibt es jedoch auch Endlospapier mit einer Blattlänge, die ein Vielfaches von 1/6 Inch oder 1/8 Inch ist, z. B. 19/6 Inch oder 25/8 Inch.
Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen die jeweilige Beziehung zwi­ schen Transportlöchern und Perforationen. Wie in Fig. 2B ge­ zeigt, gibt es drei mögliche Lagen der Perforation relativ zu den Transportlöchern für Blattlängen, die ein Vielfaches von 1/6 Inch sind: (a) in der Mitte zwischen benachbarten Trans­ portlöchern, (b) 1/12 Inch vom nächstliegenden rechten Trans­ portloch entfernt und (c) 1/12 Inch vom nächstliegenden lin­ ken Transportloch entfernt. Wie in Fig. 2C gezeigt, gibt es vier mögliche Lagen der Perforation relativ zu den Transport­ löchern bei Blattlängen, die ein Vielfaches von 1/8 Inch sind: (a) in der Mitte zwischen zwei benachbarten Transport­ löchern, (d) 1/8 Inch vom nächstliegenden rechten Transport­ loch entfernt, (e) in der Mitte eines Transportlochs und (f) 1/8 Inch vom nächstliegenden linken Transportloch entfernt. Aufgrund dieser Lagen der Perforation ist der Abstand von der Vorderkante des Blattes zum nächstliegenden Transportloch unterschiedlich groß. Es ist somit schwierig, die Lage der Vorderkante des Blattes relativ zu den Transportlöchern genau zu bestimmen.
Zur Lösung dieses Problems wird ein Endlospapier-Drucker ver­ wendet, der nach dem Transport des Papiers um jeweils 1/8 Inch, 1/6 Inch und 1/2 Inch Transportimpulse erzeugt. Der Drucker enthält z. B. zwei Meßeinrichtungen, die Transportim­ pulse nach dem Transport des Papiers um jeweils 1/8 Inch und 1/6 Inch erzeugen. Transportimpulse, die einer Transportbewe­ gung des Papiers um 1/2 Inch entsprechen, werden durch ND- Verknüpfung der Transportimpulse für 1/8 Inch und 1/6 Inch erzeugt.
Fig. 3B zeigt Transportimpulse, die jeweils nach dem Trans­ port des Papiers um 1/6 Inch erzeugt werden. Bei einer Pa­ pierlänge, die ein Vielfaches von 1/6 Inch beträgt, tritt bei der in Fig. 2B gezeigten Lage a der Vorderkante des Papiers ein Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt II-a auf. Bei der in Fig. 2B gezeigten Lage b bzw. c tritt das Vorderkanten- Signal zu einem Zeitpunkt II-b bzw. II-c auf. Zwischen Vor­ derkanten-Signal und nächstem Transportsignal vergeht in al­ len drei Fällen die gleiche Zeit. Somit ist die Beziehung zwischen Vorderkanten-Signal und Transportimpuls gleich. Fig. 3C zeigt Transportimpulse, die jeweils nach dem Transport des Papiers um 1/8 Inch erzeugt werden. Bei einer Papier­ länge, die ein Vielfaches von 1/8 Inch beträgt, tritt bei der in Fig. 2C gezeigten Lage a der Vorderkante des Papiers ein Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt III-a auf. Bei der in Fig. 2C gezeigten Lage d, e bzw. f tritt das Vorderkanten- Signal zu einem Zeitpunkt III-d, III-e bzw. III-f auf. Zwi­ schen Vorderkanten-Signal und nächstem Transportsignal ver­ geht in allen vier Fällen die gleiche Zeit. Somit ist die Beziehung zwischen Vorderkanten-Signal und Transportimpuls gleich.
Die Vorderkante des Endlospapier entsteht jedoch durch Abrei­ ßen oder Abschneiden der Blätter an der Perforation. Die da­ bei entstehende Ungleichmäßigkeit der Vorderkante beeinflußt den Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante durch die Vorderkanten- Sensoreinheit erfaßt wird. Das Endlospapier kann außerdem gestaucht werden, was ebenfalls den Zeitpunkt beeinflußt, zu dem die Vorderkante durch die Vorderkanten-Sensoreinheit er­ faßt wird.
Die Fig. 4A und 4B zeigen Signalverläufe als ein Beispiel für eine Beziehung zwischen Vorderkanten-Signalen PTS und Transportimpulsen PSE. Wenn das Vorderkanten-Signal mit einer Verzögerung von 2A auftritt, verschiebt sich der Zeitpunkt des Vorderkanten-Signals vom Zeitpunkt dl zum Zeitpunkt d2, wie in Fig. 4B gezeigt. Wenn das Vorderkanten-Signal vor dem Transportimpuls n erzeugt werden soll, aber erst nach dem Transportimpuls n erzeugt wird, wie d2 in Fig. 4B, so wird der Drucker die Papierzufuhr auf der Grundlage des Transport­ impulses n+l steuern, welcher der Vorderkante des Papiers zugeordnet ist. Das verursacht eine Abweichung der Druckposi­ tion auf dem Endlospapier.
Eine Lösung dieses Problems wird in der US-Patentschrift US 5,564,845 angegeben, in der ein Drucker erläutert ist, der die Anzahl von Motorimpulsen zählt, mit denen ein Antriebsmo­ tor angesteuert wird, der die Traktorvorrichtung antreibt. Die Zählung beginnt, nachdem ein Signal durch die Vorderkan­ ten-Sensoreinheit abgegeben wurde, und endet, bevor der Transportimpuls erzeugt wird. Im einzelnen beträgt der Ab­ stand zwischen den Motorimpulsen 1/43 des Abstands zwischen den 1/8 Inch Transportimpulsen. Wenn die gezählte Zahl von Motorimpulsen größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, z. B. 23, wird unterstellt, daß das Signal von der Vorder­ kanten-Sensoreinheit zu spät abgegeben würde. Der Drucker wirkt dieser Verzögerung entgegen, indem der richtige Trans­ portimpuls festgelegt wird. Wenn die gezählte Zahl der Mo­ torimpulse kleiner als der Schwellenwert ist, führt die Steu­ ereinheit des Druckers keine Kompensation durch. Der Schwel­ lenwert wird nach dem Einbau der Traktorvorrichtung, der Vor­ derkanten-Sensoreinheit und der Meßeinrichtungen zum Erzeugen der Transportimpulse in den Drucker ermittelt.
Jedoch wird der obengenannte Schwellenwert durch die relative Position der Vorderkanten-Sensoreinheit zur Traktorvorrich­ tung beeinflußt. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit nicht genau positioniert wird, ist ein vorbestimmter Schwellenwert nicht sinnvoll. Somit müßte die Vorderkanten-Sensoreinheit sehr genau positioniert werden, z. B. mit einer Genauigkeit von 1/100 Inch, so daß die Montage des Druckers aufwendiger wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Endlospapier-Drucker anzu­ geben, der einfach montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Datendruckeinheit mit den Merk­ malen des Patenanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungs­ formen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Drucker gemäß der Erfindung hat eine Transportvorrichtung zum Transport des Papiers; eine Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transportimpulsen synchron zum Transport des Pa­ piers um ein vorgegebenes Intervall; eine Vorderkanten-Senso­ reinheit zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers und zum Erzeugen eines Vorderkanten-Signals; einen nicht flüchtigen Speicher (EEPROM); eine Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Zeitintervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert; eine Steuereinheit zum Steuern der Transportvorrichtung und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert, wobei der Schwellenwert veränderbar ist und im Speicher gespeichert wird.
Da der Schwellenwert gemäß der Erfindung veränderbar ist und daher nach der Montage des Druckers festgelegt werden kann, ist es unnötig, die vorderkanten-Sensoreinheit mit einer sehr hohen Genauigkeit im Drucker anzuordnen. Somit kann die Mon­ tagezeit des Druckers verringert werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Schwellenwert durch Messen eines Zeitintervall zwischen dem Vorderkanten- Signal und dem nächsten Transportimpuls bestimmt. Dabei wird Testpapier verwendet, das eine bestimmte Festigkeit und eine gerade Vorderkante hat. Durch dieses Testpapier wird es mög­ lich, den richtigen Zeitpunkt für das Vorderkanten-Signal ohne Verzögerung zu bestimmen. Vorzugsweise ist der nicht flüchtige Speicher ein EEPROM (elektrisch löschbarer PROM), und die Steuereinheit liest den Schwellenwert zu Beginn des Druckprozesses aus dem Speicher.
Das Zeitintervall wird in einer Weiterbildung durch Zählen der Motorimpulse eines Transportmotors der Transportvorrich­ tung ermittelt. Im allgemeinen ist das Intervall zwischen den Motorimpulsen kleiner als das Intervall zwischen den Trans­ portimpulsen. Somit ist es möglich, das Zeitintervall genau zu ermitteln. Im Fall eines elektrofotografischen Druckers beginnt die Steuereinheit mit der Steuerung einer Laserabta­ steinheit vom Ausgabesignal der Vergleichseinheit, derart daß Verzögerungen des Vorderkanten-Signals ausgeglichen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eines Druckers nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1A, 1B und 1C verschiedene Arten Endlospapier mit un­ terschiedlichen Blattlängen,
Fig. 2A, 2B und 2C eine Lagebeziehung von Perforation und Transportlöchern,
Fig. 3A, 3B und 3C eine zeitliche Beziehung von Transport­ impulsen und den Vorderkanten-Signalen einer Vorderkanten-Sensoreinheit,
Fig. 4A und 4B die zeitliche Beziehung des Vorderkanten- Signals zu den Transportimpulsen,
Fig. 5 den Längsschnitt durch einen Drucker,
Fig. 6 eine räumliche Ansicht der Traktorvor­ richtung des Druckers nach Fig. 5,
Fig. 7 eine sogenannte Explosionsansicht zweier Meßeinrichtungen der Traktorvorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Traktorvorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 9 ein Blockdiagramm des Steuersystems des Druckers nach Fig. 5,
Fig. 10 die Lage von Erfassungs- und Steuerungs­ positionen im Drucker nach Fig. 5,
Fig. 11 einen ersten Teil des Flußdiagramms eines Verfahrens zur Druckersteuerung,
Fig. 12 ein Flußdiagramm für die Bearbeitung von Transportimpuls- Interruptsignalen,
Fig. 13 ein Flußdiagramm eines zweiten Teils des Druckvorgangs,
Fig. 14 ein Flußdiagramm eines dritten Teils des Druckvorgangs,
Fig. 15 ein Flußdiagramm eines vierten Teils (Druck-Stop-Vorgang) des Druckvorgangs,
Fig. 16 ein Flußdiagramm eines Vorderkanten-Ein­ stell-Vorgangs,
Fig. 17 ein Flußdiagramm der Bearbeitung eines Transportmotor- Interruptsignals,
Fig. 18 ein Flußdiagramm eines Berechnungsvor­ gangs, der während des Vorderkanten-Ein­ stell-Vorgangs durchgeführt wird,
Fig. 19A und 19B die zeitliche Beziehung des Vorderkanten- Signals zu den Transportimpulsen.
Fig. 5 zeigt den Längsschnitt eines Druckers 10. Der Drucker 10 hat ein Gehäuse 12 und enthält eine Laser-Abtastvorrich­ tung 14, eine Fotoleitertrommel 16, eine Entwicklungsstation 18, eine Bildübertragungseinheit 44, eine Traktorvorrichtung 20 sowie eine Fixierstation 22. Das Gehäuse 12 hat ein Unter­ teil 12a, ein Mittelteil 12b und ein Oberteil 12c.
Im Unterteil 12a des Gehäuses 12 befindet sich eine Steuer­ einheit 24. Im Mittelteil 12b des Gehäuses 12 befinden sich die Fixierstation 22, die Fotoleitertrommel 16, die Entwick­ lungsstation 18, die Bildübertragungseinheit 44 und die Trak­ torvorrichtung 20. An einander abgewandten Seiten des Mittel­ teils 12b sind eine Papiereingabe 26 und eine Papierausgabe 28 angeordnet. Ein Transportweg 68 des Papiers verläuft von der Papiereingabe 26 durch ein Paar Führungswalzen 47, zwi­ schen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungseinheit 44, entlang der Traktorvorrichtung 20 und durch die Fi­ xierstation 22 bis zur Papierausgabe 28.
Das Oberteil 12c enthält eine Trägerplatte 160 zum Halten der Abtastvorrichtung 14. Das Oberteil 12c ist am Mittelteil 12b in einer Lagerung schwenkbar gelagert, und kann vorn Mittel­ teil 12b abgeklappt werden, so daß der Transportweg 68 frei­ liegt.
Das Papier P wird zuerst in die Papiereingabe 26 eingeführt, wobei das Oberteil 12c abgeklappt ist, und mit der Hand durch die Führungswalzen 47 geschoben. Anschließend wird das Papier P zwischen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungs­ einheit 44 bis zur Traktorvorrichtung 20 eingelegt. Die Trak­ torvorrichtung 20 ist an einem Chassis 12d des Gehäuses 12 befestigt und transportiert das Papier P vorwärts, vergleiche Pfeil A, oder rückwärts, vergleiche Pfeil B, entlang des Transportwegs 68.
Während des Druckvorgangs wird die Abtasteinheit 14 durch die Steuereinheit 24 so gesteuert, daß ein Abtastlaserstrahl eine Abtastbewegung in Längsrichtung der sich drehenden Fotolei­ tertrommel 16 ausführt, um ein latentes Ladungsbild auf der Fotoleitertrommel 16 zu erzeugen.
Die Entwicklungsstation 18 lagert Tonerteilchen auf dem la­ tenten Ladungsbild ab, so daß auf der Fotoleitertrommel 16 ein Tonerbild entsteht. Die Bildübertragungseinheit 44 befin­ det sich auf der von der Fotoleitertrommel 16 abgewandten Seite des Transportwegs 68 und überträgt das Tonerbild von der Fotoleitertrommel 16 auf das Papier P.
Die Fixierstation 22 enthält eine beheizte Fixierwalze 128 und eine Andruckwalze 130 und verbindet das Tonerbild wisch­ fest mit dem Papier P unter Temperatur- und Druckeinwirkung. Die Fixierwalze 128 wird durch einen Fixierstationsmotor 86 angetrieben. Die Andruckwalze 130 läuft dagegen frei und ist in vertikaler Richtung verschiebbar. Ein Paar Endladungswal­ zen 80 ist zwischen der Papierausgabe 28 und der Fixiersta­ tion 22 angeordnet. Die untere Endladungswalze 81 wird durch den Fixierstationsmotor 86 synchron mit der Fixierwalze 128 angetrieben.
Das Papier P wird durch die Traktorvorrichtung 20 synchron mit der Drehbewegung der Fotoleitertrommel 16 während der oben erläuterten Vorgänge vorwärts transportiert bis es zur Fixierstation 22 vorgerückt ist. Obwohl die Fixierwalze 128, die Andruckrolle 130 und die Endladungswalzen 80 das Papier P während des Druckvorgangs berühren, wird die Transportge­ schwindigkeit des Papiers P durch die Traktorvorrichtung 20 festgelegt.
Der Drucker 10 enthält weiterhin eine Reinigungsbürste 36 zum Entfernen von auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 16 verbliebenen Tonerteilchen, eine Entladeeinheit 38 zum Ent­ fernen einer Restladung auf einem der Entladeeinheit 38 ge­ genüberliegenden Bereich der Fotoleitertrommel 16, und eine Ladeeinheit 40 zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche der Fotoleitertrommel 16. Die Reinigungsbürste 36, die Entlade­ einheit 38 und die Ladeeinheit 40 sind entlang der Umfangs­ fläche der Fotoleitertrommel 16 angeordnet.
Die Steuereinheit 24 steuert einen Hauptmotor 82, der die Fotoleitertrommel 16 und eine Übertragungswalze in der Ent­ wicklungsstation 18 dreht. Die Steuereinheit 24 steuert au­ ßerdem einen Transportmotor 84 zum Erzeugen einer Transport­ bewegung des Papiers P und den Fixierstationsmotor 86, der sowohl die Fixierwalze 128 als auch die untere Endladungswal­ ze 81 antreibt.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion der Traktorvor­ richtung 20 anhand der Fig. 6 bis 8 erläutert. Fig. 6 zeigt eine räumliche Ansicht der Traktorvorrichtung 20. Die Traktorvorrichtung 20 enthält einen am Chassis 12d (vgl. Fig. 5) befestigten U-förmigen Rahmen 30. Der Rahmen 30 hat eine Grundplatte 31 und zwei Seitenplatten 32 und 33. Die Traktorvorrichtung 20 enthält weiterhin ein Paar parallel zueinander am Transportweg 68 (vgl. Fig. 5) angeordnete Raupeneinheiten 60. Jede Raupeneinheit hat einen Stachelrie­ men 62 mit Transportstacheln, die in die Transportlöcher des Papiers P eingreifen. Weiterhin enthält jede Raupeneinheit 60 ein Paar Zahnriemenscheiben 61a bzw. 61b zum Antreiben des Stachelriemens 62 und ein Sicherungselement 64, um ein Abhe­ ben der mit den Transportlöchern versehenen Randbereiche von den Transportstacheln des Stachelriemens 62 zu verhindern.
Die Zahnriemenscheiben 61a bzw. 61b jeder Raupeneinheit 60 sind auf einer Welle 101 bzw. einer Antriebswelle 102 zuein­ ander fluchtend gelagert. Die Welle 101 und die Antriebswelle 102 verlaufen zwischen den Seitenplatten 32 und 33. Die An­ triebswelle 102 wird über ein Antriebszahnrad 108 getrieben und treibt ihrerseits die Raupeneinheiten 60 an. Das An­ triebszahnrad 108 ist an einem Ende der Antriebswelle 102 nahe der Seitenplatte 32 angeordnet. Der Transportmotor 84 ist an einer Motorhalterung 111 an der Außenseite der Seiten­ platte 32 befestigt. Über ein auf der Motorwelle befestigtes Ritzel 112 treibt der Transportmotor 84 das Antriebszahnrad 108 an.
Unter Einbeziehung einer ersten Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 und einer zweiten Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 werden Trans­ portimpulse erzeugt, die einer Transportbewegung des Papiers P (vgl. Fig. 5) um jeweils 1/8 Inch, 1/6 Inch und 1/2 Inch entsprechen. Die Drehwinkel-Meßeinrichtungen 104 und 106 sind mit ihren Mittelachsen auf der Antriebswelle 102 angeordnet. Die Drehung der Meßeinrichtung 104 verursacht nach einer Transportbewegung des Papiers von jeweils 1/6 Inch einen Transportimpuls, und die Drehung der Meßeinrichtung 106 führt nach einer Transportbewegung des Papiers P von jeweils 1/8 Inch zum Erzeugen eines Transportimpulses. Die Drehbewegung der Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 wird durch eine erste Sen­ soreinheit 120, und die Drehbewegung der Drehwinkel-Meßein­ richtung 106 durch eine zweite Sensoreinheit 122 erfaßt.
Fig. 7 zeigt eine sogenannte Explosionsansicht der Anordnung der Meßeinrichtungen 104 und 106. Die Drehwinkel-Meßeinrich­ tung 104 enthält eine Schattengeberscheibe 104a mit z. B. zwanzig Schlitzen 104b, die in radialer Richtung verlaufen und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der einer Transportbewegung des Papiers P (vgl. Fig. 5) von 1/8 Inch entspricht. Die Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 enthält eine Schattengeberscheibe 106a mit z. B. fünfzehn Schlitzen 106b, die in radialer Richtung verlaufen und in einem Abstand zu­ einander angeordnet sind, der einer Transportbewegung des Papiers um 1/6 Inch entspricht. Die Schlitze 104b der Dreh­ winkel-Meßeinrichtung 104 und die Schlitze 106b der Drehwin­ kel-Meßeinrichtung 106 haben die gleiche Größe und radiale Lage.
Die Meßeinrichtung 104 und 106 sind so auf einem Abstandshal­ ter 116 angeordnet, daß jeder dritte Schlitz 106b der Dreh­ winkel-Meßeinrichtung 106 und jeder vierte Schlitz 104b der Meßeinrichtung 104 fluchtend zueinander angeordnet sind und somit Transportimpulse nach einer Transportbewegung des Pa­ piers um jeweils 1/2 Inch hervorrufen. Im erläuterten Ausfüh­ rungsbeispiel gibt es insgesamt fünf Schlitze 104b, die mit Schlitzen 106b fluchten.
Der Abstandshalter 116 hat auf der einen Seitenfläche 116a drei Vorsprünge 116c und auf der der Seitenfläche 116 abge­ wandten und zu dieser parallelen Seitenfläche 116e drei Vor­ sprünge 116d. Jeder Vorsprung 116c und 116d ist nahe der An­ triebswelle 102 angeordnet. Die Vorsprünge 116c stehen mit entsprechenden Aufnahmelöchern in der Meßeinrichtung 106 in Eingriff. Ebenso stehen die Vorsprünge 116d mit entsprechen­ den Aufnahmelöchern in der Meßeinrichtung 104 in Eingriff. Somit sind die beiden Meßeinrichtungen 104 und 106 zueinander genau ausgerichtet.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Sensoreinheiten 120 und 122 zum Beispiel Lichtschranken, die jeweils einen Lichtsender und einen Lichtempfänger enthalten. Die Sensoreinheit 120 erzeugt AUS-Signale, wenn das Licht durch die Meßeinrichtung 104 unterbrochen wird. Ebenso erzeugt die Sensoreinheit 122 AUS-Signale, wenn das Licht in der Sensoreinheit 122 durch die Meßeinrichtung 106 unterbrochen wird. Wenn Licht durch die Schlitze 104b hindurchtritt, erzeugt die Sensoreinheit 120 EIN-Signale. Die Sensoreinheit 122 erzeugt EIN-Signale, wenn Licht durch die Schlitze 106b hindurchtritt. Die Trans­ portimpulse sind folgendermaßen definiert: für Transportbewe­ gungen um jeweils 1/6 Inch als die EIN-Signale der Sensorein­ heit 120; für Transportbewegungen um jeweils 1/8 Inch als die EIN-Signale der Sensoreinheit 122; und für eine Transportbe­ wegung um jeweils 1/2 Inch als die gleichzeitig auftretenden EIN-Signale der Sensoreinheiten 120 und 122. Eine Auswahlein­ heit 124, die weiter unten anhand der Fig. 9 erläutert wird, dient zum Auswählen der zu überwachenden Transportimpulse abhängig von einer Transportbewegung um jeweils 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch. Die Steuereinheit 24 (vgl. Fig. 5) über­ wacht die Transportbewegung des Papiers P bei den Transport­ bewegungen um jeweils 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch.
Im Ausführungsbeispiel sind die Sensoreinheiten 120 und 122 in Transportrichtung des Papiers entlang des Papierwegs 68 (vgl. Fig. 5), wie durch Pfeile A und B in Fig. 6 gezeigt, verstellbar angeordnet. Die Sensoreinheiten 120 und 122 sind auf einer Trägerplatte 50 befestigt. Die Trägerplatte 50 ist auf einer Grundplatte 31b gelagert, die über die Grundplatte 31 hinausragt. Die Trägerplatte 50 hat ein Langloch 51, des­ sen Längsachse in Transportrichtung liegt. Eine Schraube 52 verläuft durch das Langloch 51 und ist in ein Gewindeloch (nicht dargestellt) geschraubt, das sich in der Grundplatte 31b befindet. Somit kann die Lage der Sensoreinheiten 120 und 122 durch Lösen der Schraube 52, Verschieben der Trägerplatte 50 und Anziehen der Schraube 52 eingestellt werden.
Die Traktorvorrichtung 20 enthält weiterhin eine Vorderkan­ ten-Sensoreinheit 126 zum Erfassen der Vorderkante des Pa­ piers P (vgl. Fig. 5). Wie in Fig. 6 gezeigt, befindet sich die Sensoreinheit 126 zwischen den Raupeneinheiten 60 auf der einen Seite der Traktorvorrichtung 20. Wenn das Papier P in die durch den Pfeil A angedeutete Richtung vorwärts transpor­ tiert wird, berührt die Vorderkante des Papiers die Sensor­ einheit 126.
Wie die Seitenansicht der Traktorvorrichtung 20 in Fig. 8 zeigt, enthält die Sensoreinheit 126 einen Betätigungshebel 126a und ein Sensorgehäuse 126b. Die Sensoreinheit 126 er­ zeugt ein AUS-Signal, wenn der Betätigungshebel 126 nach oben, d. h. in den Transportweg 68 hineinragt, und erzeugt ein EIN-Signale, wenn der Betätigungshebel 126a durch das Papier P (vgl. Fig. 5) in eine waagerechte Lage, d. h. unter den Transportweg 68 (vgl. Fig. 5) gedrückt wird. Die Steuerein­ heit 24 (vgl. Fig. 1) überwacht die Vorderkanten-Sensorein­ heit 126.
Die Lage der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, entlang des Papier-Transportwegs 68 (vgl. Fig. 5 oder 8) einstellbar, vgl. Pfeile A und B. Die Sensoreinheit 126 ist an einem Winkelträger 55 befestigt. Der Winkelträger 55 hat einen auf liegenden Abschnitt 55a und einen nach oben gerichteten Abschnitt 55b, an dem die Sensoreinheit 126 befe­ stigt ist. Der aufliegende Abschnitt 55a hat ein Langloch 56, dessen Längsrichtung mit der Transportrichtung des Papiers P übereinstimmt. Eine Schraube 57 verläuft durch das Langloch 56 und durch ein Loch (nicht dargestellt) in der Grundplatte 31.
Somit kann die Lage der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 durch Lösen der Schraube 57, Verschieben des Winkelträger 55 und Festziehen der Schraube 57 eingestellt werden. Der Win­ kelträger 55 hat im aufliegenden Abschnitt 55a außerdem eine Führungsaussparung 58, deren Längsachse in Richtung der Pa­ pier-Transportrichtung liegt. Die Führungsaussparung 58 führt den Winkelträger 55 in Transportrichtung des Papiers. Ein auf der Grundplatte 31 angeordneter quadratischer Vorsprung steht mit der Führungsaussparung 58 in Eingriff.
Durch den oben erläuterten Aufbau können die Positionen der Sensoreinheiten 120 und 122 sowie der Vorderkanten-Sensorein­ heit 126 in Transportrichtung des Papiers unabhängig vonein­ ander eingestellt werden.
Die Steuerung des Druckers 10 wird im folgenden anhand der Fig. 9 bis 18 erläutert. Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm des Steuersystems für den Drucker 10. Die Steuereinheit 24 ist mit der Laser-Abtasteinheit 14, dem Hauptmotor 82, der Entwicklungsstation 18, der Fixierstation 22 einschließlich Fixierstationsmotor 86 und mit dem Transportmotor 84 elek­ trisch verbunden. Außerdem ist die Steuereinheit 24 mit einem Bedienfeld 125 zur Eingabe von Daten verbunden, wie z. B. der Schrittweite für die Transportbewegung. Die Vorderkanten-Sen­ soreinheit 126 (VSE), eine Papiersensoreinheit 198 (PSE) und eine Datenverarbeitungsanlage 196 sind ebenfalls mit der Steuereinheit 24 verbunden. Über die Datenverarbeitungsanlage 196 empfängt die Steuereinheit 24 Druckdaten, die Schritt­ weite für die Transportbewegung des Papiers und ähnliche Da­ ten. Über die Auswahleinheit 124 ist die Steuereinheit 24 auch mit den Sensoreinheiten 120 und 122 verbunden. Steu­ ereinheit 24 ist weiterhin mit einem EEPROM (elektrisch löschbarer PROM) 127 verbunden, in dem Schwellenwertdaten gespeichert werden, die weiter unten erläutert werden.
Fig. 10 zeigt verschiedene Positionen und Längenparameter, die in bezug auf den Transportweg 68 definiert sind, und im folgenden zur Beschreibung des Steuervorgangs verwendet wer­ den.
Es sind folgende Positionen definiert:
  • - Eine Transferposition TP ist die Position zwischen der Fo­ toleitertrommel 16 und der Bildübertragungseinheit 44, an der der Toner übertragen wird.
  • - Eine Hilfsposition HP liegt an einer vorgegebenen Stelle zwischen der Papiersensoreinheit PSE und dem Führungswal­ zenpaar 47.
  • - Eine Laserscanposition LSP liegt an der Stelle der Ober­ fläche der Fotoleitertrommel, auf die der Abtastlaser­ strahl trifft.
  • - Eine Belichtungsstartposition BSP ist die Position im Pa­ pierweg 68, die von der Transferposition TP aus gesehen in Richtung der Position der Papiersensoreinheit PSE in einem Abstand liegt, der den Abstand von der Transferposition TP bis zur Laserscanposition LSP in Umfangrichtung der Foto­ leitertrommel 16 entspricht.
  • - Eine Fixierposition FP liegt an der Stelle, an der sich die Fixierwalze 128 und die Andruckwalze 130 in der Fi­ xierstation 22 berühren.
  • - Die Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE liegt zwi­ schen der Traktorvorrichtung 20 und der Fixierstation 22 und ist die Position, an der die Sensoreinheit 126 von ei­ nem AUS-Signal zu einem EIN-Signal umschaltet.
  • - Eine Stopposition SP liegt in einem vorgegebenen Abstand von der Papierausgabe 28 außerhalb des Druckers 10.
Mit den soeben definierten Positionen werden die folgenden sechs Abstände entlang des Transportwegs 68 definiert:
  • - Abstand L1 zwischen der Hilfsposition HP und der Belich­ tungsstartposition BSP,
  • - Abstand L2 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferposition TP,
  • - Abstand L3 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE,
  • - Abstand L4 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Fixierposition FP,
  • - Abstand L5 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Stopposition SP, und
  • - Abstand L6 zwischen der Hilfsposition HP und der Stoppo­ sition SP.
Der Druckvorgang wird nun anhand der Fig. 11 bis 18 erläu­ tert. Zu Beginn des Druckvorgangs überprüft die Steuereinheit 24, ob die Fixierwalze 128 ihre Betriebstemperatur erreicht hat (Schritt S100). Wenn die Fixierwalze 128 ihre Betriebs­ temperatur noch nicht erreicht hat (Nein in Schritt S100), so startet die Steuereinheit 24 in Schritt S102 einen Aufheiz­ vorgang, der eine Wärmequelle, z. B. eine Halogenlampe, so lange anschaltet bis die Fixierwalze 128 ihre Betriebstempe­ ratur erreicht hat. Stellt die Steuereinheit 24 dagegen in Schritt S100 fest, daß die Fixierwalze 128 ihre Betriebstem­ peratur bereits erreicht hat (Ja in Schritt S100), so führt die Steuereinheit 24 unmittelbar nach dem Schritt S100 den Schritt S104 aus.
Der Schritt S104 folgt auch unmittelbar nach dem Ausführen des Schritts S102. In Schritt S104 wird ein Transportimpuls- Intervall von 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch durch die Aus­ wahleinheit 124 abhängig von der Blattlänge ausgewählt. Die Blattlänge wird über das Bedienfeld 125 oder die Datenverar­ beitungsanlage 196 eingegeben. Wenn keine Daten über das Be­ dienfeld 125 oder die Datenverarbeitungsanlage 196 zur Blatt­ länge eingegeben werden, so wird die Blattlänge z. B. auf 11 Inch gesetzt. Die Steuereinheit 24 liest dann im EEPROM 127 gespeicherte Schwellenwertdaten und speichert sie in einem RAM in der Steuereinheit 24 (Schritt S105).
In einem Schritt S106 überprüft die Steuereinheit 24 an­ schließend die Vorderkanten-Sensoreinheit 126. Wenn die Vor­ derkanten-Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt (Nein in Schritt S106), bedeutet dies, daß das Papier P die Sensorein­ heit 126 noch nicht erreicht hat. In diesem Fall wird ein in Fig. 16 dargestellter und unten erläuterter Vorderkanten- Einstell-Vorgang gestartet. Wenn die Sensoreinheit 126 dage­ gen ein EIN-Signal abgibt (Ja in Schritt S106), bedeutet dies, daß das Papier die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 er­ reicht hat, und die Steuereinheit 24 führt den nächsten Schritt S108 aus. In Schritt S108 steuert die Steuereinheit 24 die Laser-Abtasteinheit 14 so an, daß die Abtastbewegung des Laserstrahls beginnt. Der Hauptmotor 82 zum Antreiben der Entwicklungsstation 18 wird im darauffolgenden Schritt S110 gestartet und im nächsten Schritt S112 wird der Fixiersta­ tionsmotor 86 zum Antreiben der Fixierwalze 128 in der Fixier­ station 22 gestartet.
In Schritt S114 wird ein Zähler A mit einem Startwert gela­ den, der abhängig von der vorgegebenen Länge L6 und dem aus­ gewählten Transportimpuls-Intervall ist. Wird das ausgewählte Transportimpuls-Intervall mit m bezeichnet, so berechnet sich der Startwert des Zählers A aus L6/m. Nachdem der Zähler A mit dem Startwert geladen wurde, wird ein Transportimpuls- Interrupt freigegeben (Schritt S116).
Die beim Auftreten eines Transportimpuls-Interrupts ausge­ führte Transportimpuls-Interrupt-Bearbeitung ist in Fig. 12 dargestellt. Die Transportimpuls-Interrupt-Bearbeitung unter­ bricht einen momentan bearbeiteten Vorgang, wenn die Steuer­ einheit 24 einen Transportimpuls von der Auswahleinheit 124 erhält und die Bearbeitung der Transportimpuls-Interrupte freigegeben ist. Allgemein gesprochen, wird die Steuerung der Transportbewegung im Ausführungsbeispiel durch das Laden ei­ nes Zählers mit einem vorgegebenen Startwert ausgeführt, der abhängig von der Länge der Transportbewegung gewählt wird. Danach wird der Zähler um den numerischen Wert "1" jedes Mal verringert, wenn die Steuereinheit 24 einen freigegebenen Transportimpuls-Interrupt empfängt. Im einzelnen enthält die Steuereinheit 24 den bereits oben erwähnten Zähler A, der beim Zurücktransport des Papiers P verwendet wird, einen Zäh­ ler B, der beim Vorwärtstransport verwendet wird, und Zähler C und D, die z. B. die Lage der Andruckwalze 130 zwischen einer Ruheposition (vom Transportweg abgerückt) und einer Be­ triebsposition steuern.
Wie in Fig. 12 gezeigt, überprüft die Steuereinheit 24 in einem Schritt S212, ob der Zähler A bereits den Zählerstand "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S212), so wird der Zählerstand des Zählers A in Schritt S214 um den numerischen Wert "1" verringert. Anschließend wird der Schritt S216 ausgeführt. Stellt die Steuereinheit 24 dagegen in Schritt S212 fest, daß der Zählerstand des Zählers A be­ reits den Wert "0" hat (Ja in Schritt S212), so folgt unmit­ telbar nach dem Schritt S212 der Schritt S216. In diesem Fall wird der Schritt S214 nicht ausgeführt.
In den Schritten S216 und S218 wird auf ähnliche Art der Zäh­ lerstand des Zählers B überprüft und um den Wert "1" verrin­ gert, falls er den numerischen Wert "0" noch nicht erreicht hat. Der Zählerstand des Zählers D wird in Schritt S222 über­ prüft und gegebenenfalls in Schritt S224 um den numerischen Wert "1" verringert, falls der Zählerstand den Wert "0" noch nicht erreicht hat. Der Fall, daß der Zählerstand des Zählers C den numerischen Wert "0" hat, wird unten anhand der Fig. 13 im Zusammenhang mit den Schritten S140 und S142 erläutert.
Nachdem, wie in Fig. 11 gezeigt, die Bearbeitung der Trans­ portimpuls-Interrupte in Schritt S116 freigegeben wurde, wird der Transportmotor 84 in Schritt S118 so angesteuert, daß er sich rückwärts dreht und das Papier P zurücktransportiert. Die Steuereinheit 24 führt anschließend eine Schleife aus den Schritten S120 und S122 aus. In Schritt S120 wird der Zustand der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 abgefragt, und in Schritt S122 wird der Zählerstand des Zählers A überprüft. Die Schleife aus den Schritten S120 und S122 wird entweder in Schritt S120 verlassen, wenn die Sensoreinheit 126 (VSE) ein EIN-Signal abgibt, oder in Schritt S122, wenn der Zählerstand des Zählers A den numerischen Wert "0" erreicht hat. Die Überprüfung der Sensoreinheit 126 in Schritt S120 erfolgt vor dem Überprüfen des Zählerstandes des Zählers A in Schritt S122. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt (Ja in Schritt S120), bevor der Zählerstand des Zäh­ lers A den Wert "0" erreicht, bedeutet dies, daß die Vorder­ kante des Papiers P erfaßt wurde, z. B. wenn das letzte be­ druckte Blatt vom Papier P außerhalb des Druckers 10 abge­ trennt wurde. Die Vorderkante des momentan im Drucker 10 lie­ genden Blattes legt das nächste freie Blatt fest, das zu be­ drucken ist. Mit dem Auftreten des AUS-Signals in der Sensor­ einheit 126 wird der Transportmotor 84 gestoppt (Schritt S204) und die Steuereinheit 24 führt einen Vorderkanten-Ein­ stell-Vorgang aus, der weiter unten anhand der Fig. 16 er­ läutert wird.
Wenn der Zählerstand des Zählers A den Wert "0" erreicht, bevor die Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt, bedeutet dies, daß die Vorderkante des Papiers P nicht erfaßt wurde, z. B. wenn das bereits bedruckte Blatt nicht abgetrennt wurde und es somit in den Drucker 10 zurückgezogen wurde. In diesem Fall wird der Transportmotor in Schritt S124 angehalten und die Steuereinheit 24 bedruckt das folgende Blatt, wie nun anhand der Fig. 13 erläutert wird.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird in Schritt S126 ein Biaspoten­ tial an die Ladeeinheit 40 und die Entwicklungsstation 18 angelegt. Im folgenden Schritt S128, wird der Zähler B mit einem Startwert (L1+L2)/m geladen. Dabei ist (L1+L2) der Ab­ stand zwischen der Hilfsposition HP und der Transferposition TP. Das ausgewählte Transportimpuls-Intervall wird wieder durch m bezeichnet.
Nachdem der Zähler B mit dem Startwert geladen wurde, schal­ tet die Steuereinheit 24 den Transportmotor 84 zum Transport des Papiers P ein (Schritt S130). Danach erhält in Schritt S132 eine Vergleichsvariable B1 den Wert L2/m. L2 ist dabei der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferposition TP. Das ausgewählte Transportimpuls-Inter­ vall bestimmt den Wert m. Nachdem der Wert der Vergleichsva­ riablen B1 festgelegt wurde, wird in Schritt S134 der Trans­ portimpuls-Interrupt freigegeben, so daß der Zähler B mit jedem erfaßten Transportimpuls, der über die Auswahleinheit 124 übertragen wird, um den numerischen Wert "1" verringert wird. Wenn der Zählerstand des Zählers B den Wert der Ver­ gleichsvariablen B1 erreicht (Ja in Schritt S136), bedeutet dies, daß die Vorderkante des ersten zu bedruckenden Blattes die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat. In diesem Fall wird nach dem Schritt S136 unmittelbar der Schritt S138 aus­ geführt. Wird in Schritt S136 dagegen festgestellt, daß der Zählerstand des Zählers B den Wert der Vergleichsvariablen B1 noch nicht erreicht hat (Nein in Schritt S136), so wird die Abfrage in Schritt S136 wiederholt.
In Schritt S138 startet die Steuereinheit 24 die Laser-Abta­ stvorrichtung 14, die mit der Abtastbewegung beginnt, so daß ein latentes Ladungsbild auf der Oberfläche der Fotoleiter­ trommel 16 an der Laserscanposition LSP erzeugt wird. Auf dem latenten Ladungsbild lagern sich beim Vorbeitransport an der Entwicklungsstation 18 auf der Fotoleitertrommel 16 Toner­ teilchen ab, so daß ein Tonerbild erzeugt wird.
Mit dem Start der Laser-Abtastvorrichtung 14 wird der Zähler C mit dem Startwert L4/m geladen (Schritt S140), wobei L4 der Abstand der Belichtungsstartposition BSP zur Fixierposition FP ist. Außerdem wird in Schritt S140 der Wert einer Ver­ gleichsvariablen C1 mit (L4-L2)/m festgelegt. Der Wert des Zählers C wird um den numerischen Wert "1" verringert, wenn ein Transportimpuls-Interrupt bearbeitet wird, vgl. Fig. 12.
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird der Zählerstand des Zählers C in Schritt S225 um den numerischen Wert "1" verringert. Er­ reicht der Zählerstand des Zählers C den Wert der Vergleichs­ variablen C1 (Ja in Schritt S226), so bedeutet dies, daß die Perforation des zu bedruckenden Blattes die Transferposition TP erreicht hat. Nur in diesem Fall wird in einem Schritt S230 ein Biaspotential an eine Transferladungseinrichtung 46 angelegt und die Bildübertragungseinheit 44 in Betriebsposi­ tion gebracht. Hat der Zähler C den Zählerstand "0" (Ja in Schritt S232), so wird die Andruckwalze 130 in Schritt S234 gegen die Fixierwalze 128 gepreßt, so daß der Fixiervorgang ausgeführt wird. In Schritt S235 wird dann mit der Steuerung der Geschwindigkeit des Fixierstationsmotors 86 begonnen.
Wie weiter in Fig. 13 gezeigt, wird in Schritt S142 geprüft, ob der Zählerstand des Zählers B den Wert "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S142), so wird der Schritt S142 so lange wiederholt, bis die geprüfte Bedingung erfüllt ist. Wird in Schritt S142 festgestellt, daß der Zäh­ lerstand des Zählers B den numerischen Wert "0" erreicht hat (Ja in Schritt S142), so bedeutet dies, daß die Vorderkante des momentan bedruckten Blattes die Transferposition TP er­ reicht hat. Die Steuereinheit 24 schaltet die Umdruckstation 44 wirksam, so daß das auf der Fotoleitertrommel 16 abgela­ gerte Tonerbild auf das Papier P übertragen wird. Im folgen­ den Schritt S144 wird der Zähler B wieder auf den Wert Blatt­ länge/m zurückgesetzt, wobei die bereits ermittelte Blatt­ länge und das ausgewählte Transportimpuls-Intervall ,in ver­ wendet werden. Somit wird in Schritt S144 die Lage der Vor­ derkante der nächsten zu bedruckenden Seite definiert.
Wie in Fig. 14 dargestellt, beginnt anschließend der Druck aufeinanderfolgender Seiten. Wenn der Wert des Zählers B den Vergleichswert B1 wieder erreicht (Ja in Schritt S146), be­ deutet dies, das die Perforation der nächsten zu bedruckenden Seite die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat. In einem Schritt S148 wird eine Fehlerabfrage durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt (Ja in Schritt S148), z. B. "Toner alle", "kein Papier" oder "keine Druckdaten" (Nein in Schritt S150), führt die Steuereinheit 24 den unten anhand der Fig. 15 er­ läuterten Druck-Stop-Vorgang aus.
Wenn kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S148 und Ja in Schritt S150), beginnt die Steuereinheit 24 mit dem Erzeugen des nächsten latenten Ladungsbildes auf der Fotoleitertrommel 16 und setzt somit den Druckvorgang fort (Schritt S152). In Schritt S154 wird geprüft, ob der Zählerstand des Zählers B wieder den Wert "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S154), so wird die Überprüfung wiederholt. Wird in Schritt S154 dagegen festgestellt, daß der Zähler­ stand des Zählers B den Wert "0" hat (Ja in Schritt S154), so folgt unmittelbar nach dem Schritt S154 der Schritt S156. In Schritt S156 wird die Lage der Vorderkante des dem momentan bedruckten Blattes folgenden Blattes festgelegt. Anschließend werden die Schritte S146 bis S156 so lange wiederholt, bis entweder in Schritt S150 keine Druckdaten mehr vorhanden sind (Nein in Schritt S150) oder bis in Schritt S148 ein Fehler erfaßt wird (Ja in Schritt S148). In beiden Fällen führt die Steuereinheit 24 den in Fig. 15 dargestellten Druck-Stop- Vorgang aus.
Während des Ausführens des in Fig. 15 dargestellten Druck- Stop-Vorgangs werden die Transportimpuls-Interrupte gemäß Fig. 12 weiter bearbeitet, so daß auch der Zählerstand des Zählers D bei jedem durch die Steuereinheit 24 bearbeiteten Transportimpuls-Interrupt um den numerischen Wert "1" verrin­ gert wird. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird der Druck-Stop-Vor­ gang in Schritt S158 vorbereitet. Der Zähler D wird mit einem Startwert L5/m geladen. L5 ist der Abstand zwischen der Be­ lichtungsstartposition BSP und der Stopposition SP. Eine Ver­ gleichsvariable D1 erhält den Wert L2/m, wobei L2 der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferpo­ sition TP ist. Weiterhin erhält eine Vergleichsvariable D2 den Wert L4/m. L4 ist der Abstand zwischen der Belichtungs­ startposition BSP und der Fixierposition FP.
Wenn der Zählerstand des Zählers D den Wert der Vergleichsva­ riablen D1 hat (Ja in Schritt S160), so bedeutet dies, daß die Rückkante bzw. Rückperforation des letzten zu bedrucken­ den Blattes die Transferposition TP erreicht hat. In Schritt S162 schaltet die Steuereinheit 24 das Biaspotential in der Bildübertragungseinheit 46 ab und bewegt die Bildübertra­ gungseinheit 44 von der Fotoleitertrommel 16 weg. Wenn der Zählerstand im Zähler D den Wert der Vergleichsvariablen D2 hat (Ja in Schritt S164), bedeutet dies, daß die Rückkante des letzten zu bedruckenden Blattes die Fixierposition FP erreicht hat. Die Steuereinheit 24 unterbricht den Fixiervor­ gang und bewegt die Andruckwalze 130 von der Fixierwalze 138 weg (Schritt S166). Wenn der Zählerstand in Zähler D schließ­ lich den Wert "0" erreicht (Ja in Schritt S168), so bedeutet dies, daß die Rückkante des letzten zu bedruckenden Blattes die Stopposition SP außerhalb des Druckers 10 erreicht hat. In diesem Fall führt die Steuereinheit 24 die Schritte S170 bis S180 aus: Anhalten des Transportmotors 84 (S170), Verbie­ ten der weiteren Bearbeitung von Transportimpuls-Interrupten (S172), Ausschalten des Biaspotentials in der Ladeeinheit 40 und in der Entwicklungsstation 18 (S174), Anhalten des Haupt­ motors 82 (S176), Anhalten des Fixierstationsmotors 86 (S178) und Anhalten der Laser-Abtastvorrichtung 14 (S180).
Die Steuereinheit 24 steuert die Einheiten des Druckers 10 so, daß die Perforation des letzten Blattes die Stopposition SP außerhalb des Druckers 10 erreicht. Somit kann eine Be­ dienperson die Druckqualität des letzten bedruckten Blattes überprüfen oder dieses Blatt abtrennen.
Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm der beim Ausführen des Vor­ derkanten-Einstell-Vorgangs auszuführenden Schritte, mit de­ ren Abarbeiten gegebenenfalls nach dem Ausführen des Schritts S106 (vgl. Fig. 11) begonnen wird. Der Vorderkanten-Ein­ stell-Vorgang dient zum Auffinden der Perforation, die noch nicht an der Belichtungsstartposition BSP vorbei transpor­ tiert wurde und die den geringsten Abstand zur Belichtungs­ startposition BSP hat. Der Vorderkanten-Einstell-Vorgang wird ausgeführt, um das Papier P vor dem Druck richtig zu positio­ nieren, nachdem das Papier P in den Drucker 10 eingelegt wurde oder nachdem das Papier zurücktransportiert wurde. Ein Teil des Einstellvorgangs wird auch in einem verkürzten Vor­ derkanten-Einstell-Vorgang ausgeführt, der bereits bei der Erläuterung des Schritts S204 (vgl. Fig. 11) erwähnt wurde.
Zu Beginn des Einstellvorgangs werden die Laser-Abtastvor­ richtung 14 (Schritt S182), der Hauptmotor 82 zum Antreiben der Entwicklungsstation 18 (Schritt S184) und der Fixiersta­ tionsmotor 86 zum Antreiben der Fixierstation 22 (Schritt S186) eingeschaltet. Außerdem wird ein Biaspotential in der Ladeeinheit 40 und die Entwicklungsstation 18 eingeschaltet (Schritt S188). Im verkürzten Einstell-Vorgang werden die ersten drei Schritte, d. h. der Schritt S182, der Schritt S184 und der Schritt S186, nicht ausgeführt. Die in diesen Schrit­ ten auszuführenden Steuervorgänge wurden bereits ausgeführt. Ansonsten ist der verkürzte Einstell-Vorgang mit dem Vorder­ kanten-Einstell-Vorgang identisch.
In Schritt S190 wird der Transportmotor 84 eingeschaltet und transportiert das Papier P. Die Steuereinheit 24 führt an­ schließend den Schritt S192 so lange aus, bis die Vorderkan­ ten-Sensoreinheit 126 ein EIN-Signal abgibt (Ja in Schritt S192). In diesem Fall folgt unmittelbar nach dem Schritt S192 der Schritt S194, in welchem ein Motorimpuls-Zähler E auf den Wert "0" zurückgesetzt wird (Schritt S194). Anschließend wer­ den Motorimpuls-Interrupte freigegeben (Schritt S196). Wenn sich der Transportmotor 84 dreht, wird mit jedem Motorimpuls zur Ansteuerung des Transportmotors 84 ein Motorimpuls-Inter­ rupt ausgelöst. Bei der Bearbeitung eines Motorimpuls-Inter­ rupts führt die Steuereinheit 24 die im Flußdiagramm der Fig. 17 gezeigten Schritte aus.
Wie in Fig. 17 dargestellt, wird der Zählerstand jedesmal um den numerischen Wert "1" erhöht, wenn ein Motorimpuls-Inter­ rupt von der Steuereinheit 24 bearbeitet wird (Schritt S240). Das ist nur der Fall, wenn der Motorimpuls-Interrupt freige­ geben ist. In einer Motorüberwachungseinheit werden aus den Impulsen zur Ansteuerung des Transportmotors 84 die Motorim­ puls-Interruptsignale erzeugt und an die Steuereinheit 24 gesendet.
Die Steuereinheit 24 führt nach dem Schritt S196 den in Fig. 16 dargestellten Schritt S198 so lange aus, bis die in Schritt S198 durchgeführte Prüfung ergibt, daß der nächste Transportimpuls erzeugt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bearbeitung der Motorimpuls- Interruptsignale verboten (Schritt S200). Die Steuereinheit 24 setzt dann in Schritt S202 den Zähler B auf einen gemäß der Fig. 18 bezeichneten Startwert, der die Entfernung von der Transferposition zur nächstliegenden Perforation angibt, die noch nicht an der Belichtungsstartposition vorbeitransportiert wurde.
Die in Schritt S202 des Vorderkanten-Einstell-Vorgangs durch­ geführten Berechnungen sind im Flußdiagramm der Fig. 18 dar­ gestellt. Da die Entfernung von der Position der Vorderkan­ ten-Sensoreinheit VSE zur Transferposition TP L3-L2 beträgt, wird das Intervall L zwischen der Transferposition TP und der nächstliegenden Perforation folgendermaßen berechnet:
L = Blattlänge · k - (L3-L2) (1),
wobei k die Anzahl der Blätter ist, die sich zwischen der Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE und der Belich­ tungsstartposition BSP befinden. Der Zähler B wird auf einen Startwert L/m gesetzt, wenn der Zähler B von L/m auf L2/m verringert wird (Schritt S136 in Fig. 13), so bedeutet dies, daß die Perforation die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat.
Wenn, wie in Fig. 4B gezeigt, ein von der Vorderkanten-Sen­ soreinheit 126 erzeugtes Vorderkanten-Signal, das vor dem Transportimpuls n erzeugt werden soll, erst nach dem Trans­ portimpuls n erzeugt wird, steuert die Steuereinheit 24 den Drucker so, als wäre der Transportimpuls n+1 der zur Vorder­ kante gehörende Transportimpuls. Dies führt zu einem Versatz der Druckposition auf dem Endlospapier.
Um den Versatz der Druckposition in der in Fig. 18 gezeigten Berechnung zu vermeiden, gleicht die Steuereinheit 24 die Verzögerung des Vorderkanten-Signals aus. Wenn die Steuerein­ heit 24 eine Verzögerung des Vorderkanten-Signals der Vorder­ kanten-Sensoreinheit 126 feststellt, verändert sie den im Zähler B gesetzten Startwert von L/m auf L/m-1.
Im einzelnen überprüft die Steuereinheit 24 zuerst, welches Transportimpuls-Intervall ausgewählt wurde (Schritt S250). Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/2 Inch beträgt, ist keine Kompensation notwendig, da der geschätzte Versatz des Vorderkanten-Signals im Vergleich zum Intervall von 1/2 Inch zu klein ist. In diesem Fall führt die Steuereinheit" 24 den Schritt S252 aus, in welchem der Zähler B den Startwert L/m erhält. Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/8 Inch beträgt, vergleicht die Steuereinheit 24 die im Zähler E erfaßte An­ zahl von Motorimpulsen mit einem Schwellenwert T1 (Schritt S254). Ist die Anzahl der Motorimpulse im Zähler E kleiner als der Schwellenwert T1 (Nein in Schritt S254), so führt die Steuereinheit 24 den Schritt S252 aus, in welchem der Zähler­ stand des Zählers B den Wert L/m erhält. Ist dagegen der Zäh­ lerstand des Zählers E größer oder gleich dem Schwellenwert T1, so bedeutet dies, daß das Signal der Vorderkanten-Sensor­ einheit 126 verzögert ist (vgl. Fig. 4B), und der Zähler B wird mit dem Wert L/m-1 geladen (Schritt S256).
Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/6 beträgt, vergleicht die Steuereinheit 24 die Anzahl der im Zähler E gezählten Motorimpulse mit einem Schwellenwert T2 (Schritt S258). Wenn der Zählerstand im Zähler E kleiner als der Schwellenwert T2 ist (Nein in Schritt S258), führt die Steuereinheit 24 den Schritt S252 aus, und setzt den Zählerstand des Zählers B auf den Wert L/m. Wenn dagegen der Zählerstand im Zähler E größer oder gleich dem Schwellenwert T2 ist (Ja in Schritt S258), führt die Steuereinheit 24 den Schritt S260 aus und setzt den Zählerstand des Zählers B auf den Startwert L/m-1.
Nachdem die Berechnung abgeschlossen ist, setzt die Steuer­ einheit 24 den Druckvorgang in Schritt S132 der Fig. 13 fort.
Im Ausführungsbeispiel sind die Schwellenwerte T1 und T2, die im oben erläuterten Kompensationsvorgang verwendet werden, veränderbar und können somit nach der Montage des Druckers festgelegt werden.
Die Fig. 19A und 19B sind Zeitverläufe, die die Beziehung zwischen Transportimpulsen PFS und Vorderkanten-Signalen PTS zeigen. Wie in Fig. 19B gezeigt, wird der Schwellenwert T1 bzw. T2 als ein Wert definiert, der dem Zeitintervall Z von einem Vorderkanten-Signal mit der größtmöglichen Verzögerung bis zum nächsten Transportsignal n+1 entspricht. Die Abwei­ chung 2Δ des Vorderkanten-Signals aufgrund der Ungleichmäßig­ keiten der Vorderkante ist aus Erfahrung bekannt. Auch das Zeitintervall T zwischen den Transportimpulsen ist bekannt.
Wenn Papier mit einer gleichmäßigen bzw. geraden Vorderkante und mit einer hohen Biegefestigkeit verwendet wird, bei dem das Papier nicht staucht, wird das Vorderkanten-Signal zu einem erwarteten korrekten Zeitpunkt "a" erzeugt, wie in Fig. 19A gezeigt. Der Zeitpunkt des Vorderkanten-Signals mit der größten Verzögerung wird durch Addition der bekannten Abweichung A zu der Zeit des korrekten Zeitpunkts "a" be­ stimmt. Entsprechend können die Schwellenwerte T1 und T2 durch Messen des Zeitintervalls N vom korrekten Zeitpunkt "a" bis zum nächsten Transportimpuls n nach der folgenden Glei­ chung bestimmt werden:
TH = (T + N - Δ)/Δt (2)
wobei TH einer der Schwellenwerte T1 oder T2 ist. T ist 1/8 Inch, wenn TH gleich T1 ist, und 1/6 Inch, wenn TH gleich T2 ist. Δt ist ein Intervall der Motorimpulse des Transportmo­ tors 84. Bei der Messung von N werden 1/8 Inch Transportim­ puls bzw. 1/6 Inch Transportimpuls verwendet.
Zum Speichern der Schwellenwerte T1 und T2 wird, wie bereits erwähnt, der in Fig. 9 dargestellte EEPROM verwendet. Somit können die Schwellenwerte T1 und T2 nach der Montage des Druckers festgelegt werden. Obwohl die Schwellenwerte T1 und T2 Eigenschaften jedes Druckers sind und von der Entfernung zwischen der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 und der Traktor­ vorrichtung 20 abhängen, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel möglich, geeignete Schwellenwerte T1 und T2 für jeden Drucker festzulegen. Die im EEPROM 127 gespeicherten Daten wenden von der Steuereinheit 127 gelesen und im RAM in der Steuereinheit 24 in Schritt 5105 gespeichert, wie in Fig. 11 gezeigt.
Ein Beispiel für das Bestimmen der Schwellenwerte T1 und T2 wird im folgenden erläutert. Die Steuereinheit 24 ist, wie in Fig. 9 gezeigt, mit einer Testeinheit zum Testen verschiede­ ner Einheiten verbunden. Die Testeinheit sendet Befehle zur Steuereinheit 24, welche dann die jeweiligen Einheiten steu­ ert.
Zum Bestimmen der Schwellenwerte T1 und T2 werden zwei Test­ papiertypen verwendet. Die Länge des einen Testpapiertyps beträgt ein Vielfaches von 1/6 Inch, wie in Fig. 2B gezeigt. Die Länge des anderen Testpapiertyps ist ein Vielfaches von 1/8 Inch, wie in Fig. 2C gezeigt. Jedes Testpapier hat au­ ßerdem eine hohe Biegefestigkeit und eine gleichmäßige Vor­ derkante. Zum Beispiel kann vergleichsweise hartes Papier, eine Plastik- oder eine Metallplatte verwendet werden.
Nachdem das Testpapier in die Traktorvorrichtung 20 eingelegt wurde, wird von der Testeinheit zur Steuereinheit 24 ein Steuersignal gesendet, um die Traktorvorrichtung 20 anzutrei­ ben. Der Transportimpuls wird entsprechend der Papierlänge auf 1/6 Inch oder 1/8 Inch eingestellt. Die Testeinheit mißt das Zeitintervall N zwischen dem Vorderkanten-Signal zum nächsten Transportimpuls durch Zählen der Motorimpulse, die von der Traktorvorrichtung 84 erzeugt werden. Das Zeitinter­ vall N wird durch Multiplizieren der ermittelten Anzahl von Motorimpulsen mit dem Intervall Δt zwischen den Motorimpulsen ermittelt. Danach werden die Schwellenwerte T1 und T2 nach der Formel (2) berechnet. Die berechneten Schwellenwerte T1 und T2 werden im EEPROM 127 gespeichert.
Da gemäß dem Ausführungsbeispiel die Schwellenwerte T1 und T2 veränderbar sind und nach der Montage des Druckers festgelegt werden können, kann die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 mit großer Toleranz im Drucker angeordnet werden. Somit ist die Montage des Druckers relativ einfach und die Zeit für die Montage kann verkürzt werden.
Im Ausführungsbeispiel werden die Schwellenwerte T1 und T2 im EEPROM 127 gespeichert. Es ist aber auch möglich, Kippschal­ ter (dip) in der Steuereinheit 24 zu verwenden, um die Schwellenwerte T1 und T2 einzustellen. Weiterhin kann der Wert des Zeitintervalls N gespeichert werden. Die Steuerein­ heit 24 berechnet die Schwellenwerte T1 und T2 dann am Beginn des in Fig. 11 gezeigten Druckvorgangs.

Claims (20)

1. Drucker (10) zum Bedrucken von Endlos-Papier (P), mit einer Transportvorrichtung (20) zum Transport des Pa­ piers (P),
einer Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transport­ impulsen synchron zum Transport des Papiers (P) um ein vorgegebenes Intervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vor­ derkanten-Signals,
einem nicht flüchtigen Speicher (127 EEPROM), einer Vergleichseinheit (24) zum Vergleichen eines Zeit­ intervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert (T1, T2),
und mit einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Trans­ portvorrichtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit (24) den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert, wobei der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist und im Spei­ cher (127) gespeichert wird.
2. Drucker (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert (T1, T2) mittels bahnförmigen Testmate­ rials durch Messen des Zeitintervalls vom Vorderkanten- Signal bis zum Transportimpuls bestimmt wird.
3. Drucker (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Testmaterial biegefest ist und eine gerade Vorderkan­ te hat.
4. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Speicher (127) ein EEPROM ist.
5. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) den Schwellenwert (T1, T2) zu Beginn des Druckprozesses aus dem Speicher (127) abliest.
6. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert (T1, T2) nach der Montage des Druckers (10) festgelegt wird.
7. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20) einen Transportmotor (84) zum Transportieren des Endlos­ papiers (P) enthält und daß die Vergleichseinheit (24) das Zeitintervall durch Zählen der Motorimpulse des Transportmotors (84) bestimmt.
8. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) eine Verzögerung des Vorderkanten-Signals durch Ändern des Zeitpunkts des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ausgangssignal der Vergleichseinheit ausgleicht.
9. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Drucker (10) ein elektro­ fotografischer Drucker mit einer Laser-Abtastvorrichtung (14) zum Abstrahlen des Laserstrahls entsprechend einem Druckbild und mit einer Fotoleitertrommel (16) zum Emp­ fangen des Lichts ist, wobei ein latentes Ladungsbild auf der Fotoleitertrommel (16) erzeugt wird.
10. Drucker (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) mit der Steuerung der Abtastvorrichtung (14) abhängig vom Ausgangssignal der Vergleichs­ einheit beginnt.
11. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Endlospapier (P) Transport­ löcher in einem vorgegebenen Abstand zueinander auf bei­ den Seiten des Blattes und Perforationen in einem vorge­ gebenen Abstand in Transportrichtung hat, wobei zwei auf­ einanderfolgende Perforationen die Blattlänge des Endlos­ papiers (P) definieren.
12. Drucker (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattlänge ein Vielfaches eines vorgegebenen Wer­ tes beträgt, und daß die Impulserzeugungseinheit Transportimpulse ge­ mäß einem dem vorgegebenen Wert entsprechenden Transport­ intervall erzeugt.
13. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinheit (10) mindestens zwei Meßeinrichtungen (104, 106) zum Er­ zeugen von Transportimpulsen entsprechend voneinander verschiedener Transportintervalle enthält.
14. Drucker (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßeinrichtung (104) erste Transportimpulse und die zweite Meßeinrichtung (106) zweite Transportim­ pulse erzeugt.
15. Drucker (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dritte Transportimpulse durch Kombinieren der ersten und zweiten Transportimpulse erzeugt werden.
16. Drucker (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Transportimpulse in Intervallen von 1/8 Inch, die zweiten Transportimpulse in Intervallen von 1/6 Inch und die dritten Transportimpulse in Intervallen von 1/2 Inch erzeugt werden.
17. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20) mindestens einen Transportriemen (62) mit in Transportlö­ cher des Papiers (P) eingreifenden Vorsprüngen (116c, 116d) und eine mit einer Meßeinrichtung (104; 106) verse­ hene Antriebswelle (102) zum Antreiben der Transportrie­ men (62) enthält.
18. Drucker (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das die Impulserzeugungseinheit eine Sensoreinheit (120, 122) zum Erfassen der Bewegung der Meßeinrichtung (104, 106) enthält.
19. Drucker (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinheit (120, 122) eine Lichtschranke zum Erfassen der Schlitze der Meßeinrichtung (104, 106) ent­ hält.
20. Drucker (10) zum Bedrucken von Endlos-Papier (P), mit einer Transportvorrichtung (20) zum Transport des Pa­ piers (P),
mindestens einer Meßeinrichtung (120, 122) zum Erzeugen von Transportimpulsen entsprechend einem vorbestimmten Transportintervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vor­ derkanten-Signals,
einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Transportvor­ richtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs entspre­ chend den Transportimpulsen, und
mit einem nicht flüchtigen Speicher (127), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) ein Zeitintervall zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert (T1, T2) ver­ gleicht und den Druckvorgang abhängig vom Ergebnis des Vergleichs beginnt,
und daß der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist und im Speicher (127) gespeichert wird.
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