DE19714671B4 - Drucker und Verfahren zum Bedrucken von Endlospapier - Google Patents

Drucker und Verfahren zum Bedrucken von Endlospapier Download PDF

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Abstract

Drucker (10) zum Bedrucken von Endlospapier (P),
mit einer Transportvorrichtung (20) zum Transport des Papiers (P),
einer Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transportimpulsen synchron zum Transport des Papiers (P) um ein vorgegebenes Intervall,
einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vorderkanten-Signals,
einem nicht flüchtigen Speicher (127) zum Speichern eines Schwellenwerts (T1, T2),
einer Vergleichseinheit (24) zum Vergleichen eines Zeitintervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit dem Schwellenwert (T1, T2),
und mit einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Transportvorrichtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit (24) den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert und der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drucker und ein Verfahren zum Bedrucken von Endlospapier. Derartige Drucker sind weit verbreitet und werden zum Bedrucken von Endlospapier aus Blättern einer vorgegebenen Blattlänge verwendet. Die Blattlänge wird durch eine Perforation zwischen den Blättern bestimmt. Das Endlospapier hat an beiden Rändern Transportlöcher, und benachbarte Transportlöcher haben voneinander einen vorgegebenen Abstand von üblicherweise 1/2 Inch. Im folgenden werden Längen, wie auf dem Gebiet der Drucktechnik allgemein üblich, in Inch angegeben. Ein Inch hat eine Länge von 25,4 mm.
  • Die bekannten Drucker haben eine Traktorvorrichtung, in der Stachelriemen angetrieben werden. Die Stachelriemen haben Transportstacheln, die in die Transportlöcher eingreifen. Zum Erzeugen einer Rückmeldung für die Steuerung der Papierzufuhr enthält die Traktorvorrichtung im allgemeinen eine Meßeinrichtung, die synchron mit der Traktorvorrichtung angetrieben wird und nach einer vorgegebenen Transportbewegung jeweils einen Transportimpuls erzeugt. Die vorgegebene Transportbewegung entspricht dem Abstand zwischen den Transportlöchern, d.h. 1/2 Inch. Der Drucker enthält weiterhin eine Sensoreinheit zum Erfassen der Vorderkante des Endlospapiers. Die Papierzufuhr wird mit den nach dem Erfassen der Vorderkante erzeugten Transportimpulsen gesteuert.
  • Im allgemeinen ist die Blattlänge der Blätter des Endlospapiers ein Vielfaches von 1/2 Inch, z. B. 3 Inch, und, wie in 1A gezeigt, liegen die Perforationen, die ein Blatt des blattweise faltbaren Endlospapiers (Fan-Fold-Papier) vom nächsten Blatt trennen, in der Mitte zwischen benachbarten Transportlöchern.
  • Wie in den 1B und 1C gezeigt, gibt es jedoch auch Endlospapier mit einer Blattlänge, die ein Vielfaches von 1/6 Inch oder 1/8 Inch ist, z. B. 19/6 Inch oder 25/8 Inch.
  • Die 2A, 2B und 2C zeigen die jeweilige Beziehung zwischen Transportlöchern und Perforationen. Wie in 2B gezeigt, gibt es drei mögliche Lagen der Perforation relativ zu den Transportlöchern für Blattlängen, die ein Vielfaches von 1/6 Inch sind: (a) in der Mitte zwischen benachbarten Transportlöchern, (b) 1/12 Inch vom nächstliegenden rechten Transportloch entfernt und (c) 1/12 Inch vom nächstliegenden linken Transportloch entfernt. Wie in 2C gezeigt, gibt es vier mögliche Lagen der Perforation relativ zu den Transportlöchern bei Blattlängen, die ein Vielfaches von 1/8 Inch sind: (a) in der Mitte zwischen zwei benachbarten Transportlöchern, (d) 1/8 Inch vom nächstliegenden rechten Transportloch entfernt, (e) in der Mitte eines Transportlochs und (f) 1/8 Inch vom nächstliegenden linken Transportloch entfernt. Aufgrund dieser Lagen der Perforation ist der Abstand von der Vorderkante des Blattes zum nächstliegenden Transportloch unterschiedlich groß. Es ist somit schwierig, die Lage der Vorderkante des Blattes relativ zu den Transportlöchern genau zu bestimmen.
  • Zur Lösung dieses Problems wird ein Endlospapier-Drucker verwendet, der nach dem Transport des Papiers um jeweils 1/8 Inch, 1/6 Inch und 1/2 Inch Transportimpulse erzeugt. Der Drucker enthält z. B. zwei Meßeinrichtungen, die Transportimpulse nach dem Transport des Papiers um jeweils 1/8 Inch und 1/6 Inch erzeugen. Transportimpulse, die einer Transportbewegung des Papiers um 1/2 Inch entsprechen, werden durch UND-Verknüpfung der Transportimpulse für 1/8 Inch und 1/6 Inch erzeugt.
  • 3B zeigt Transportimpulse, die jeweils nach dem Transport des Papiers um 1/6 Inch erzeugt werden. Bei einer Papierlänge, die ein Vielfaches von 1/6 Inch beträgt, tritt bei der in 2B gezeigten Lage a der Vorderkante des Papiers ein Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt II-a auf. Bei der in 2B gezeigten Lage b bzw. c tritt das Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt II-b bzw. II-c auf. Zwischen Vorderkanten-Signal und nächstem Transportsignal vergeht in allen drei Fällen die gleiche Zeit. Somit ist die Beziehung zwischen Vorderkanten-Signal und Transportimpuls gleich. 3C zeigt Transportimpulse, die jeweils nach dem Transport des Papiers um 1/8 Inch erzeugt werden. Bei einer Papierlänge, die ein Vielfaches von 1/8 Inch beträgt, tritt bei der in 2C gezeigten Lage a der Vorderkante des Papiers ein Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt III-a auf. Bei der in 2C gezeigten Lage d, e bzw. f tritt das Vorderkanten-Signal zu einem Zeitpunkt III-d, III-e bzw. III-f auf. Zwischen Vorderkanten-Signal und nächstem Transportsignal vergeht in allen vier Fällen die gleiche Zeit. Somit ist die Beziehung zwischen Vorderkanten-Signal und Transportimpuls gleich.
  • Die Vorderkante des Endlospapiers entsteht jedoch durch Abreißen oder Abschneiden der Blätter an der Perforation. Die dabei entstehende Ungleichmäßigkeit der Vorderkante beeinflußt den Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante durch die Vorderkanten-Sensoreinheit erfaßt wird. Das Endlospapier kann außerdem gestaucht werden, was ebenfalls den Zeitpunkt beeinflußt, zu dem die Vorderkante durch die Vorderkanten-Sensoreinheit erfaßt wird.
  • Die 4A un 4B zeigen Signalverläufe als ein Beispiel für eine Beziehung zwischen Vorderkanten-Signalen PTS und Transportimpulsen PSE. Wenn das Vorderkanten-Signal mit einer Verzögerung von 2Δ auftritt, verschiebt sich der Zeitpunkt des Vorderkanten-Signals vom Zeitpunkt d1 zum Zeitpunkt d2, wie in 4B gezeigt. Wenn das Vorderkanten-Signal vor dem Transportimpuls n erzeugt werden soll, aber erst nach dem Transportimpuls n erzeugt wird, wie d2 in 4B, so wird der Drucker die Papierzufuhr auf der Grundlage des Transportimpulses n + 1 steuern, welcher der Vorderkante des Papiers zugeordnet ist. Das verursacht eine Abweichung der Druckposition auf dem Endlospapier.
  • Eine Lösung dieses Problems wird in der JP 07 14 44 51 A angegeben, in der ein Drucker erläutert ist, der die Anzahl von Motorimpulsen zählt, mit denen ein Antriebsmotor angesteuert wird, der die Traktorvorrichtung antreibt. Die Zählung beginnt, nachdem ein Signal durch die Vorderkanten-Sensoreinheit abgegeben wurde, und endet, bevor der Transportimpuls erzeugt wird. Im einzelnen beträgt der Abstand zwischen den Motorimpulsen 1/43 des Abstands zwischen den 1/8 Inch Transportimpulsen. Wenn die gezählte Zahl von Motorimpulsen größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, z.B. 23, wird unterstellt, daß das Signal von der Vorderkanten-Sensoreinheit zu spät abgegeben würde. Der Drucker wirkt dieser Verzögerung entgegen, indem der richtige Transportimpuls festgelegt wird. Wenn die gezählte Zahl der Mo torimpulse kleiner als der Schwellenwert ist, führt die Steuereinheit des Druckers keine Kompensation durch. Der Schwellenwert wird nach dem Einbau der Traktorvorrichtung, der Vorderkanten-Sensoreinheit und der Meßeinrichtungen zum Erzeugen der Transportimpulse in den Drucker ermittelt.
  • Jedoch wird der oben genannte Schwellenwert durch die relative Position der Vorderkanten-Sensoreinheit zur Traktorvorrichtung beeinflußt. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit nicht genau positioniert wird, ist ein vorbestimmter Schwellenwert nicht sinnvoll. Somit müßte die Vorderkanten-Sensoreinheit sehr genau positioniert werden, z.B. mit einer Genauigkeit von 1/100 Inch, so daß die Montage des Druckers aufwendiger wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drucker und ein Verfahren zum Bedrucken von Endlospapier anzugeben, die eine einfache Montage des Druckers ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Drucker gemäß der Erfindung hat eine Transportvorrichtung zum Transport des Papiers; eine Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transportimpulsen synchron zum Transport des Papiers um ein vorgegebenes Intervall; eine Vorderkanten-Sensoreinheit zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers und zum Erzeugen eines Vorderkanten-Signals; einen nicht flüchtigen Speicher (EEPROM); eine Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Zeitintervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit einem Schwellenwert; eine Steuereinheit zum Steuern der Transportvorrichtung und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert, wobei der Schwellenwert veränderbar ist und im Speicher gespeichert wird.
  • Da der Schwellenwert gemäß der Erfindung veränderbar ist und daher nach der Montage des Druckers festgelegt werden kann, ist es unnötig, die Vorderkanten-Sensoreinheit mit einer sehr hohen Genauigkeit im Drucker anzuordnen. Somit kann die Montagezeit des Druckers verringert werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Schwellenwert durch Messen eines Zeitintervall zwischen dem Vorderkanten-Signal und dem nächsten Transportimpuls bestimmt. Dabei wird Testpapier verwendet, das eine bestimmte Festigkeit und eine gerade Vorderkante hat. Durch dieses Testpapier wird es möglich, den richtigen Zeitpunkt für das Vorderkanten-Signal ohne Verzögerung zu bestimmen. Vorzugsweise ist der nicht flüchtige Speicher ein EEPROM (elektrisch löschbarer PROM), und die Steuereinheit liest den Schwellenwert zu Beginn des Druckprozesses aus dem Speicher.
  • Das Zeitintervall wird in einer Weiterbildung durch Zählen der Motorimpulse eines Transportmotors der Transportvorrichtung ermittelt. Im allgemeinen ist das Intervall zwischen den Motorimpulsen kleiner als das Intervall zwischen den Transportimpulsen. Somit ist es möglich, das Zeitintervall genau zu ermitteln. Im Fall eines elektrofotografischen Druckers beginnt die Steuereinheit mit der Steuerung einer Laserabtasteinheit vom Ausgabesignal der Vergleichseinheit, derart daß Verzögerungen des Vorderkanten-Signals ausgeglichen werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eines Druckers nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1A, 1B und 1C verschiedene Arten Endlospapier mit unterschiedlichen Blattlängen,
  • 2A, 2B und 2C eine Lagebeziehung von Perforation und Transportlöchern,
  • 3A, 3B und 3C eine zeitliche Beziehung von Transportimpulsen und den Vorderkanten-Signalen einer Vorderkanten-Sensoreinheit,
  • 4A und 4B die zeitliche Beziehung des Vorderkanten-Signals zu den Transportimpulsen,
  • 5 den Längsschnitt durch einen Drucker,
  • 6 eine räumliche Ansicht der Traktorvorrichtung des Druckers nach 5,
  • 7 eine sogenannte Explosionsansicht zweier Meßeinrichtungen der Traktorvorrichtung nach 6,
  • 8 eine Seitenansicht der Traktorvorrichtung nach 6,
  • 9 ein Blockdiagramm des Steuersystems des Druckers nach 5,
  • 10 die Lage von Erfassungs- und Steuerungspositionen im Drucker nach 5,
  • 11 einen ersten Teil des Flußdiagramms eines Verfahrens zur Druckersteuerung,
  • 12 ein Flußdiagramm für die Bearbeitung von Transportimpuls-Interruptsignalen,
  • 13 ein Flußdiagramm eines zweiten Teils des Druckvorgangs,
  • 14 ein Flußdiagramm eines dritten Teils des Druckvorgangs,
  • 15 ein Flußdiagramm eines vierten Teils (Druck-Stop-Vorgang) des Druckvorgangs,
  • 16 ein Flußdiagramm eines Vorderkanten-Einstell-Vorgangs,
  • 17 ein Flußdiagramm der Bearbeitung eines Transportmotor-Interruptsignals,
  • 18 ein Flußdiagramm eines Berechnungsvorgangs, der während des Vorderkanten-Einstell-Vorgangs durchgeführt wird,
  • 19A und 19B die zeitliche Beziehung des Vorderkanten-Signals zu den Transportimpulsen.
  • 5 zeigt den Längsschnitt eines Druckers 10. Der Drucker 10 hat ein Gehäuse 12 und enthält eine Laser-Abtastvorrichtung 14, eine Fotoleitertrommel 16, eine Entwicklungsstation 18, eine Bildübertragungseinheit 44, eine Traktorvorrichtung 20 sowie eine Fixierstation 22. Das Gehäuse 12 hat ein Unterteil 12a, ein Mittelteil 12b und ein Oberteil 12c.
  • Im Unterteil 12a des Gehäuses 12 befindet sich eine Steuereinheit 24. Im Mittelteil 12b des Gehäuses 12 befinden sich die Fixierstation 22, die Fotoleitertrommel 16, die Entwicklungsstation 18, die Bildübertragungseinheit 44 und die Traktorvorrichtung 20. An einander abgewandten Seiten des Mittelteils 12b sind eine Papiereingabe 26 und eine Papierausgabe 28 angeordnet. Ein Transportweg 68 des Papiers verläuft von der Papiereingabe 26 durch ein Paar Führungswalzen 47, zwischen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungsein heit 44, entlang der Traktorvorrichtung 20 und durch die Fixierstation 22 bis zur Papierausgabe 28.
  • Das Oberteil 12c enthält eine Trägerplatte 160 zum Halten der Abtastvorrichtung 14. Das Oberteil 12c ist am Mittelteil 12b in einer Lagerung schwenkbar gelagert, und kann vom Mittelteil 12b abgeklappt werden, so daß der Transportweg 68 freiliegt.
  • Das Papier P wird zuerst in die Papiereingabe 26 eingeführt, wobei das Oberteil 12c abgeklappt ist, und mit der Hand durch die Führungswalzen 47 geschoben. Anschließend wird das Papier P zwischen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungseinheit 44 bis zur Traktorvorrichtung 20 eingelegt. Die Traktorvorrichtung 20 ist an einem Chassis 12d des Gehäuses 12 befestigt und transportiert das Papier P vorwärts, vergleiche Pfeil A, oder rückwärts, vergleiche Pfeil B, entlang des Transportwegs 68.
  • Während des Druckvorgangs wird die Abtasteinheit 14 durch die Steuereinheit 24 so gesteuert, daß ein Abtastlaserstrahl eine Abtastbewegung in Längsrichtung der sich drehenden Fotoleitertrommel 16 ausführt, um ein latentes Ladungsbild auf der Fotoleitertrommel 16 zu erzeugen.
  • Die Entwicklungsstation 18 lagert Tonerteilchen auf dem latenten Ladungsbild ab, so daß auf der Fotoleitertrommel 16 ein Tonerbild entsteht. Die Bildübertragungseinheit 44 befindet sich auf der von der Fotoleitertrommel 16 abgewandten Seite des Transportwegs 68 und überträgt das Tonerbild von der Fotoleitertrommel 16 auf das Papier P.
  • Die Fixierstation 22 enthält eine beheizte Fixierwalze 128 und eine Andruckwalze 130 und verbindet das Tonerbild wischfest mit dem Papier P unter Temperatur- und Druckeinwirkung. Die Fixierwalze 128 wird durch einen Fixierstationmotor 86 angetrieben. Die Andruckwalze 130 läuft dagegen frei und ist in vertikaler Richtung verschiebbar. Ein Paar Endladungswalzen 80 ist zwischen der Papierausgabe 28 und der Fixierstation 22 angeordnet. Die untere Endladungswalze 81 wird durch den Fixierstationmotor 86 synchron mit der Fixierwalze 128 angetrieben.
  • Das Papier P wird durch die Traktorvorrichtung 20 synchron mit der Drehbewegung der Fotoleitertrommel 16 während der oben erläuterten Vorgänge vorwärts transportiert bis es zur Fixierstation 22 vorgerückt ist. Obwohl die Fixierwalze 128, die Andruckrolle 130 und die Endladungswalzen 80 das Papier P während des Druckvorgangs berühren, wird die Transportgeschwindigkeit des Papiers P durch die Traktorvorrichtung 20 festgelegt.
  • Der Drucker 10 enthält weiterhin eine Reinigungsbürste 36 zum Entfernen von auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 16 verbliebenen Tonerteilchen, eine Entladeeinheit 38 zum Entfernen einer Restladung auf einem der Entladeeinheit 38 gegenüberliegenden Bereich der Fotoleitertrommel 16, und eine Ladeeinheit 40 zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche der Fotoleitertrommel 16. Die Reinigungsbürste 36, die Entladeeinheit 38 und die Ladeeinheit 40 sind entlang der Umfangsfläche der Fotoleitertrommel 16 angeordnet.
  • Die Steuereinheit 24 steuert einen Hauptmotor 82, der die Fotoleitertrommel 16 und eine Übertragungswalze in der Entwicklungsstation 18 dreht. Die Steuereinheit 24 steuert außerdem einen Transportmotor 84 zum Erzeugen einer Transportbewegung des Papiers P und den Fixierstationmotor 86, der sowohl die Fixierwalze 128 als auch die untere Endladungswalze 81 antreibt.
  • Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion der Traktorvorrichtung 20 anhand der 6 bis 8 erläutert. 6 zeigt eine räumliche Ansicht der Traktorvorrichtung 20. Die Traktorvorrichtung 20 enthält einen am Chassis 12d (vgl. 5) befestigten U-förmigen Rahmen 30. Der Rahmen 30 hat eine Grundplatte 31 und zwei Seitenplatten 32 und 33. Die Traktorvorrichtung 20 enthält weiterhin ein Paar parallel zueinander am Transportweg 68 (vgl. 5) angeordnete Raupeneinheiten 60. Jede Raupeneinheit hat einen Stachelriemen 62 mit Transportstacheln, die in die Transportlöcher des Papiers P eingreifen. Weiterhin enthält jede Raupeneinheit 60 ein Paar Zahnriemenscheiben 61a bzw. 61b zum Antreiben des Stachelriemens 62 und ein Sicherungselement 64, um ein Abheben der mit den Transportlöchern versehenen Randbereiche von den Transportstacheln des Stachelriemens 62 zu verhindern.
  • Die Zahnriemenscheiben 61a bzw. 61b jeder Raupeneinheit 60 sind auf einer Welle 101 bzw. einer Antriebswelle 102 zueinander fluchtend gelagert. Die Welle 101 und die Antriebswelle 102 verlaufen zwischen den Seitenplatten 32 und 33. Die Antriebswelle 102 wird über ein Antriebszahnrad 108 getrieben und treibt ihrerseits die Raupeneinheiten 60 an. Das Antriebszahnrad 108 ist an einem Ende der Antriebswelle 102 nahe der Seitenplatte 32 angeordnet. Der Transportmotor 84 ist an einer Motorhalterung 111 an der Außenseite der Seitenplatte 32 befestigt. Über ein auf der Motorwelle befestigtes Ritzel 112 treibt der Transportmotor 84 das Antriebszahnrad 108 an.
  • Unter Einbeziehung einer ersten Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 und einer zweiten Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 werden Transportimpulse erzeugt, die einer Transportbewegung des Papiers P (vgl. 5) um jeweils 1/8 Inch, 1/6 Inch und 1/2 Inch entsprechen. Die Drehwinkel-Meßeinrichtungen 104 und 106 sind mit ihren Mittelachsen auf der Antriebswelle 102 angeordnet. Die Drehung der Meßeinrichtung 104 verursacht nach einer Transportbewegung des Papiers von jeweils 1/6 Inch einen Transportimpuls, und die Drehung der Meßeinrichtung 106 führt nach einer Transportbewegung des Papiers P von jeweils 1/8 Inch zum Erzeugen eines Transportimpulses. Die Drehbewegung der Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 wird durch eine erste Sensoreinheit 120, und die Drehbewegung der Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 durch eine zweite Sensoreinheit 122 erfaßt.
  • 7 zeigt eine sogenannte Explosionsansicht der Anordnung der Meßeinrichtungen 104 und 106. Die Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 enthält eine Schattengeberscheibe 104a mit z. B. zwanzig Schlitzen 104b, die in radialer Richtung verlaufen und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der einer Transportbewegung des Papiers P (vgl. 5) von 1/8 Inch entspricht. Die Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 enthält eine Schattengeberscheibe 106a mit z. B. fünfzehn Schlitzen 106b, die in radialer Richtung verlaufen und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der einer Transportbewegung des Papiers um 1/6 Inch entspricht. Die Schlitze 104b der Drehwinkel-Meßeinrichtung 104 und die Schlitze 106b der Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 haben die gleiche Größe und radiale Lage.
  • Die Meßeinrichtung 104 und 106 sind so auf einem Abstandshalter 116 angeordnet, daß jeder dritte Schlitz 106b der Drehwinkel-Meßeinrichtung 106 und jeder vierte Schlitz 104b der Meßeinrichtung 104 fluchtend zueinander angeordnet sind und somit Transportimpulse nach einer Transportbewegung des Papiers um jeweils 1/2 Inch hervorrufen. Im erläuterten Ausführungsbeispiel gibt es insgesamt fünf Schlitze 104b, die mit Schlitzen 106b fluchten.
  • Der Abstandshalter 116 hat auf der einen Seitenfläche 116a drei Vorsprünge 116c und auf der der Seitenfläche 116 abgewandten und zu dieser parallelen Seitenfläche 116e drei Vorsprünge 116d. Jeder Vorsprung 116c und 116d ist nahe der Antriebswelle 102 angeordnet. Die Vorsprünge 116c stehen mit entsprechenden Aufnahmelöchern in der Meßeinrichtung 106 in Eingriff. Ebenso stehen die Vorsprünge 116d mit entsprechenden Aufnahmelöchern in der Meßeinrichtung 104 in Eingriff. Somit sind die beiden Meßeinrichtungen 104 und 106 zueinander genau ausgerichtet.
  • Wie in 6 gezeigt, sind die Sensoreinheiten 120 und 122 zum Beispiel Lichtschranken, die jeweils einen Lichtsender und einen Lichtempfänger enthalten. Die Sensoreinheit 120 erzeugt AUS-Signale, wenn das Licht durch die Meßeinrichtung 104 unterbrochen wird. Ebenso erzeugt die Sensoreinheit 122 AUS-Signale, wenn das Licht in der Sensoreinheit 122 durch die Meßeinrichtung 106 unterbrochen wird. Wenn Licht durch die Schlitze 104b hindurchtritt, erzeugt die Sensoreinheit 120 EIN-Signale. Die Sensoreinheit 122 erzeugt EIN-Signale, wenn Licht durch die Schlitze 106b hindurchtritt. Die Transportimpulse sind folgendermaßen definiert: für Transportbewegungen um jeweils 1/6 Inch als die EIN-Signale der Sensoreinheit 120; für Transportbewegungen um jeweils 1/8 Inch als die EIN-Signale der Sensoreinheit 122; und für eine Transportbewegung um jeweils 1/2 Inch als die gleichzeitig auftretenden EIN-Signale der Sensoreinheiten 120 und 122. Eine Auswahleinheit 124, die weiter unten anhand der 9 erläutert wird, dient zum Auswählen der zu überwachenden Transportimpulse abhängig von einer Transportbewegung um jeweils 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch. Die Steuereinheit 24 (vgl. 5) überwacht die Transportbewegung des Papiers P bei den Transportbewegungen um jeweils 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Sensoreinheiten 120 und 122 in Transportrichtung des Papiers entlang des Papierwegs 68 (vgl. 5), wie durch Pfeile A und B in 6 gezeigt, verstellbar angeordnet. Die Sensoreinheiten 120 und 122 sind auf einer Trägerplatte 50 befestigt. Die Trägerplatte 50 ist auf einer Grundplatte 31b gelagert, die über die Grundplatte 31 hinausragt. Die Trägerplatte 50 hat ein Langloch 51, dessen Längsachse in Transportrichtung liegt. Eine Schraube 52 verläuft durch das Langloch 51 und ist in ein Gewindeloch (nicht dargestellt) geschraubt, das sich in der Grundplatte 31b befindet. Somit kann die Lage der Sensoreinheiten 120 und 122 durch Lösen der Schraube 52, Verschieben der Trägerplatte 50 und Anziehen der Schraube 52 eingestellt werden.
  • Die Traktorvorrichtung 20 enthält weiterhin eine Vorderkanten-Sensoreinheit 126 zum Erfassen der Vorderkante des Papiers P (vgl. 5). Wie in 6 gezeigt, befindet sich die Sensoreinheit 126 zwischen den Raupeneinheiten 60 auf der einen Seite der Traktorvorrichtung 20. Wenn das Papier P in die durch den Pfeil A angedeutete Richtung vorwärts transportiert wird, berührt die Vorderkante des Papiers die Sensoreinheit 126.
  • Wie die Seitenansicht der Traktorvorrichtung 20 in 8 zeigt, enthält die Sensoreinheit 126 einen Betätigungshebel 126a und ein Sensorgehäuse 126b. Die Sensoreinheit 126 erzeugt ein AUS-Signal, wenn der Betätigungshebel 126 nach oben, d.h. in den Transportweg 68 hineinragt, und erzeugt ein EIN-Signale, wenn der Betätigungshebel 126a durch das Papier P (vgl. 5) in eine waagerechte Lage, d.h. unter den Transportweg 68 (vgl. 5) gedrückt wird. Die Steuereinheit 24 (vgl. 1) überwacht die Vorderkanten-Sensoreinheit 126.
  • Die Lage der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ist, wie in 6 gezeigt, entlang des Papier-Transportwegs 68 (vgl. 5 oder 8) einstellbar, vgl. Pfeile A und B. Die Sensoreinheit 126 ist an einem Winkelträger 55 befestigt. Der Winkelträger 55 hat einen aufliegenden Abschnitt 55a und einen nach oben gerichteten Abschnitt 55b, an dem die Sensoreinheit 126 befestigt ist. Der aufliegende Abschnitt 55a hat ein Langloch 56, dessen Längsrichtung mit der Transportrichtung des Papiers P übereinstimmt. Eine Schraube 57 verläuft durch das Langloch 56 und durch ein Loch (nicht dargestellt) in der Grundplatte 31. Somit kann die Lage der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 durch Lösen der Schraube 57, Verschieben des Winkelträger 55 und Festziehen der Schraube 57 eingestellt werden. Der Winkelträger 55 hat im aufliegenden Abschnitt 55a außerdem eine Führungsaussparung 58, deren Längsachse in Richtung der Papier-Transportrichtung liegt. Die Führungsaussparung 58 führt den Winkelträger 55 in Transportrichtung des Papiers. Ein auf der Grundplatte 31 angeordneter quadratischer Vorsprung steht mit der Führungsaussparung 58 in Eingriff.
  • Durch den oben erläuterten Aufbau können die Positionen der Sensoreinheiten 120 und 122 sowie der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 in Transportrichtung des Papiers unabhängig voneinander eingestellt werden.
  • Die Steuerung des Druckers 10 wird im folgenden anhand der 9 bis 18 erläutert. 9 zeigt ein Blockdiagramm des Steuersystems für den Drucker 10. Die Steuereinheit 24 ist mit der Laser-Abtasteinheit 14, dem Hauptmotor 82, der Entwicklungsstation 18, der Fixierstation 22 einschließlich Fixierstationmotor 86 und mit dem Transportmotor 84 elektrisch verbunden. Außerdem ist die Steuereinheit 24 mit einem Bedienfeld 125 zur Eingabe von Daten verbunden, wie z. B. der Schrittweite für die Transportbewegung. Die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 (VSE), eine Papiersensoreinheit 198 (PSE) und eine Datenverarbeitungsanlage 196 sind ebenfalls mit der Steuereinheit 24 verbunden. Über die Datenverarbeitungsanlage 196 empfängt die Steuereinheit 24 Druckdaten, die Schrittweite für die Transportbewegung des Papiers und ähnliche Daten. Über die Auswahleinheit 124 ist die Steuereinheit 24 auch mit den Sensoreinheiten 120 und 122 verbunden. Die Steuereinheit 24 ist weiterhin mit einem EEPROM (elektrisch löschbarer PROM) 127 verbunden, in dem Schwellenwertdaten gespeichert werden, die weiter unten erläutert werden.
  • 10 zeigt verschiedene Positionen und Längenparameter, die in bezug auf den Transportweg 68 definiert sind, und im folgenden zur Beschreibung des Steuervorgangs verwendet werden.
  • Es sind folgende Positionen definiert:
    • – Eine Transferposition TP ist die Position zwischen der Fotoleitertrommel 16 und der Bildübertragungseinheit 44, an der der Toner übertragen wird.
    • – Eine Hilfsposition HP liegt an einer vorgegebenen Stelle zwischen der Papiersensoreinheit PSE und dem Führungswalzenpaar 47.
    • – Eine Laserscanposition LSP liegt an der Stelle der Oberfläche der Fotoleitertrommel, auf die der Abtastlaserstrahl trifft.
    • – Eine Belichtungsstartposition BSP ist die Position im Papierweg 68, die von der Transferposition TP aus gesehen in Richtung der Position der Papiersensoreinheit PSE in einem Abstand liegt, der den Abstand von der Transferposition TP bis zur Laserscanposition LSP in Umfangrichtung der Fotoleitertrommel 16 entspricht.
    • – Eine Fixierposition FP liegt an der Stelle, an der sich die Fixierwalze 128 und die Andruckwalze 130 in der Fixierstation 22 berühren.
    • – Die Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE liegt zwischen der Traktorvorrichtung 20 und der Fixierstation 22 und ist die Position, an der die Sensoreinheit 126 von einem AUS-Signal zu einem EIN-Signal umschaltet.
    • – Eine Stopposition SP liegt in einem vorgegebenen Abstand von der Papierausgabe 28 außerhalb des Druckers 10.
  • Mit den soeben definierten Positionen werden die folgenden sechs Abstände entlang des Transportwegs 68 definiert:
    – Abstand L1 zwischen der Hilfsposition HP und der Belichtungsstartposition BSP,
    – Abstand L2 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferposition TP,
    – Abstand L3 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE,
    – Abstand L4 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Fixierposition FP,
    – Abstand L5 zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Stopposition SP, und
    – Abstand L6 zwischen der Hilfsposition HP und der Stopposition SP.
  • Der Druckvorgang wird nun anhand der 11 bis 18 erläutert. Zu Beginn des Druckvorgangs überprüft die Steuereinheit 24, ob die Fixierwalze 128 ihre Betriebstemperatur erreicht hat (Schritt S100). Wenn die Fixierwalze 128 ihre Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat (Nein in Schritt S100), so startet die Steuereinheit 24 in Schritt S102 einen Aufheizvorgang, der eine Wärmequelle, z. B. eine Halogenlampe, so lange anschaltet bis die Fixierwalze 128 ihre Betriebstemperatur erreicht hat. Stellt die Steuereinheit 24 dagegen in Schritt S100 fest, daß die Fixierwalze 128 ihre Betriebstemperatur bereits erreicht hat (Ja in Schritt S100), so führt die Steuereinheit 24 unmittelbar nach dem Schritt S100 den Schritt S104 aus.
  • Der Schritt S104 folgt auch unmittelbar nach dem Ausführen des Schritts S102. In Schritt S104 wird ein Transportimpuls-Intervall von 1/6 Inch, 1/8 Inch oder 1/2 Inch durch die Aus wahleinheit 124 abhängig von der Blattlänge ausgewählt. Die Blattlänge wird über das Bedienfeld 125 oder die Datenverarbeitungsanlage 196 eingegeben. Wenn keine Daten über das Bedienfeld 125 oder die Datenverarbeitungsanlage 196 zur Blattlänge eingegeben werden, so wird die Blattlänge z. B. auf 11 Inch gesetzt. Die Steuereinheit 24 liest dann im EEPROM 127 gespeicherte Schwellenwertdaten und speichert sie in einem RAM in der Steuereinheit 24 (Schritt S105).
  • In einem Schritt S106 überprüft die Steuereinheit 24 anschließend die Vorderkanten-Sensoreinheit 126. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt (Nein in Schritt S106), bedeutet dies, daß das Papier P die Sensoreinheit 126 noch nicht erreicht hat. In diesem Fall wird ein in 16 dargestellter und unten erläuterter Vorderkanten-Einstell-Vorgang gestartet. Wenn die Sensoreinheit 126 dagegen ein EIN-Signal abgibt (Ja in Schritt S106), bedeutet dies, daß das Papier die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 erreicht hat, und die Steuereinheit 24 führt den nächsten Schritt S108 aus. In Schritt S108 steuert die Steuereinheit 24 die Laser-Abtasteinheit 14 so an, daß die Abtastbewegung des Laserstrahls beginnt. Der Hauptmotor 82 zum Antreiben der Entwicklungsstation 18 wird im darauffolgenden Schritt S110 gestartet und im nächsten Schritt S112 wird der Fixierstationmotor 86 zum Antreiben der Fixierwalze 128 in der Fixierstation 22 gestartet.
  • In Schritt S114 wird ein Zähler A mit einem Startwert geladen, der abhängig von der vorgegebenen Länge L6 und dem ausgewählten Transportimpuls-Intervall ist. Wird das ausgewählte Transportimpuls-Intervall mit m bezeichnet, so berechnet sich der Startwert des Zählers A aus L6/m. Nachdem der Zähler A mit dem Startwert geladen wurde, wird ein Transportimpuls-Interrupt freigegeben (Schritt S116).
  • Die beim Auftreten eines Transportimpuls-Interrupts ausgeführte Transportimpuls-Interrupt-Bearbeitung ist in 12 dargestellt. Die Transportimpuls-Interrupt-Bearbeitung unterbricht einen momentan bearbeiteten Vorgang, wenn die Steuereinheit 24 einen Transportimpuls von der Auswahleinheit 124 erhält und die Bearbeitung der Transportimpuls-Interrupte freigegeben ist. Allgemein gesprochen, wird die Steuerung der Transportbewegung im Ausführungsbeispiel durch das Laden eines Zählers mit einem vorgegebenen Startwert ausgeführt, der abhängig von der Länge der Transportbewegung gewählt wird. Danach wird der Zähler um den numerischen Wert "1" jedes Mal verringert, wenn die Steuereinheit 24 einen freigegebenen Transportimpuls-Interrupt empfängt. Im einzelnen enthält die Steuereinheit 24 den bereits oben erwähnten Zähler A, der beim Zurücktransport des Papiers P verwendet wird, einen Zähler B, der beim Vorwärtstransport verwendet wird, und Zähler C und D, die z. B. die Lage der Andruckwalze 130 zwischen einer Ruheposition (vom Transportweg abgerückt) und einer Betriebsposition steuern.
  • Wie in 12 gezeigt, überprüft die Steuereinheit 24 in einem Schritt S212, ob der Zähler A bereits den Zählerstand "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S212), so wird der Zählerstand des Zählers A in Schritt S214 um den numerischen Wert "1" verringert. Anschließend wird der Schritt S216 ausgeführt. Stellt die Steuereinheit 24 dagegen in Schritt S212 fest, daß der Zählerstand des Zählers A bereits den Wert "0" hat (Ja in Schritt S212), so folgt unmittelbar nach dem Schritt S212 der Schritt S216. In diesem Fall wird der Schritt S214 nicht ausgeführt.
  • In den Schritten S216 und S218 wird auf ähnliche Art der Zählerstand des Zählers B überprüft und um den Wert "1" verringert, falls er den numerischen Wert "0" noch nicht erreicht hat. Der Zählerstand des Zählers D wird in Schritt S222 überprüft und gegebenenfalls in Schritt S224 um den numerischen Wert "1" verringert, falls der Zählerstand den Wert "0" noch nicht erreicht hat. Der Fall, daß der Zählerstand des Zählers C den numerischen Wert "0" hat, wird unten anhand der 13 im Zusammenhang mit den Schritten S140 und S142 erläutert.
  • Nachdem, wie in 11 gezeigt, die Bearbeitung der Transportimpuls-Interrupte in Schritt S116 freigegeben wurde, wird der Transportmotor 84 in Schritt S118 so angesteuert, daß er sich rückwärts dreht und das Papier P zurücktransportiert. Die Steuereinheit 24 führt anschließend eine Schleife aus den Schritten S120 und S122 aus. In Schritt S120 wird der Zustand der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 abgefragt, und in Schritt S122 wird der Zählerstand des Zählers A überprüft. Die Schleife aus den Schritten S120 und S122 wird entweder in Schritt S120 verlassen, wenn die Sensoreinheit 126 (VSE) ein EIN-Signal abgibt, oder in Schritt S122, wenn der Zählerstand des Zählers A den numerischen Wert "0" erreicht hat. Die Überprüfung der Sensoreinheit 126 in Schritt S120 erfolgt vor dem Überprüfen des Zählerstandes des Zählers A in Schritt S122. Wenn die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt (Ja in Schritt S120), bevor der Zählerstand des Zählers A den Wert "0" erreicht, bedeutet dies, daß die Vorderkante des Papiers P erfaßt wurde, z. B. wenn das letzte bedruckte Blatt vom Papier P außerhalb des Druckers 10 abgetrennt wurde. Die Vorderkante des momentan im Drucker 10 liegenden Blattes legt das nächste freie Blatt fest, das zu bedrucken ist. Mit dem Auftreten des AUS-Signals in der Sensoreinheit 126 wird der Transportmotor 84 gestoppt (Schritt S204) und die Steuereinheit 24 führt einen Vorderkanten-Einstell-Vorgang aus, der weiter unten anhand der 16 erläutert wird.
  • Wenn der Zählerstand des Zählers A den Wert "0" erreicht, bevor die Sensoreinheit 126 ein AUS-Signal abgibt, bedeutet dies, daß die Vorderkante des Papiers P nicht erfaßt wurde, z. B. wenn das bereits bedruckte Blatt nicht abgetrennt wurde und es somit in den Drucker 10 zurückgezogen wurde. In diesem Fall wird der Transportmotor in Schritt S124 angehalten und die Steuereinheit 24 bedruckt das folgende Blatt, wie nun anhand der 13 erläutert wird.
  • Wie in 13 gezeigt, wird in Schritt S126 ein Biaspotential an die Ladeeinheit 40 und die Entwicklungsstation 18 angelegt. Im folgenden Schritt S128, wird der Zähler B mit einem Startwert (L1 + L2)/m geladen. Dabei ist (L1 + L2) der Abstand zwischen der Hilfsposition HP und der Transferposition TP. Das ausgewählte Transportimpuls-Intervall wird wieder durch m bezeichnet.
  • Nachdem der Zähler B mit dem Startwert geladen wurde, schaltet die Steuereinheit 24 den Transportmotor 84 zum Transport des Papiers P ein (Schritt S130). Danach erhält in Schritt S132 eine Vergleichsvariable B1 den Wert L2/m. L2 ist dabei der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferposition TP. Das ausgewählte Transportimpuls-Intervall bestimmt den Wert m. Nachdem der Wert der Vergleichsvariablen B1 festgelegt wurde, wird in Schritt S134 der Transportimpuls-Interrupt freigegeben, so daß der Zähler B mit jedem erfaßten Transportimpuls, der über die Auswahleinheit 124 übertragen wird, um den numerischen Wert "1" verringert wird. Wenn der Zählerstand des Zählers B den Wert der Vergleichsvariablen B1 erreicht (Ja in Schritt S136), bedeutet dies, daß die Vorderkante des ersten zu bedruckenden Blattes die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat. In diesem Fall wird nach dem Schritt S136 unmittelbar der Schritt S138 ausgeführt. Wird in Schritt S136 dagegen festgestellt, daß der Zählerstand des Zählers B den Wert der Vergleichsvariablen B1 noch nicht erreicht hat (Nein in Schritt S136), so wird die Abfrage in Schritt S136 wiederholt.
  • In Schritt S138 startet die Steuereinheit 24 die Laser-Abtastvorrichtung 14, die mit der Abtastbewegung beginnt, so daß ein latentes Ladungsbild auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 16 an der Laserscanposition LSP erzeugt wird. Auf dem latenten Ladungsbild lagern sich beim Vorbeitransport an der Entwicklungsstation 18 auf der Fotoleitertrommel 16 Tonerteilchen ab, so daß ein Tonerbild erzeugt wird.
  • Mit dem Start der Laser-Abtastvorrichtung 14 wird der Zähler C mit dem Startwert L4/m geladen (Schritt S140), wobei L4 der Abstand der Belichtungsstartposition BSP zur Fixierposition FP ist. Außerdem wird in Schritt S140 der Wert einer Vergleichsvariablen C1 mit (L4 – L2)/m festgelegt. Der Wert des Zählers C wird um den numerischen Wert "1" verringert, wenn ein Transportimpuls-Interrupt bearbeitet wird, vgl. 12.
  • Wie in 12 dargestellt, wird der Zählerstand des Zählers C in Schritt S225 um den numerischen Wert "1" verringert. Erreicht der Zählerstand des Zählers C den Wert der Vergleichsvariablen C1 (Ja in Schritt S226), so bedeutet dies, daß die Perforation des zu bedruckenden Blattes die Transferposition TP erreicht hat. Nur in diesem Fall wird in einem Schritt S230 ein Biaspotential an eine Transferladungseinrichtung 46 angelegt und die Bildübertragungseinheit 44 in Betriebsposition gebracht. Hat der Zähler C den Zählerstand "0" (Ja in Schritt S232), so wird die Andruckwalze 130 in Schritt S234 gegen die Fixierwalze 128 gepreßt, so daß der Fixiervorgang ausgeführt wird. In Schritt S235 wird dann mit der Steuerung der Geschwindigkeit des Fixierstationmotors 86 begonnen.
  • Wie weiter in 13 gezeigt, wird in Schritt S142 geprüft, ob der Zählerstand des Zählers B den Wert "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S142), so wird der Schritt S142 so lange wiederholt, bis die geprüfte Bedingung erfüllt ist. Wird in Schritt S142 festgestellt, daß der Zählerstand des Zählers B den numerischen Wert "0" erreicht hat (Ja in Schritt S142), so bedeutet dies, daß die Vorderkante des momentan bedruckten Blattes die Transferposition TP er reicht hat. Die Steuereinheit 24 schaltet die Umdruckstation 44 wirksam, so daß das auf der Fotoleitertrommel 16 abgelagerte Tonerbild auf das Papier P übertragen wird. Im folgenden Schritt S144 wird der Zähler B wieder auf den Wert Blattlänge/m zurückgesetzt, wobei die bereits ermittelte Blattlänge und das ausgewählte Transportimpuls-Intervall m verwendet werden. Somit wird in Schritt S144 die Lage der Vorderkante der nächsten zu bedruckenden Seite definiert.
  • Wie in 14 dargestellt, beginnt anschließend der Druck aufeinanderfolgender Seiten. Wenn der Wert des Zählers B den Vergleichswert B1 wieder erreicht (Ja in Schritt S146), bedeutet dies, das die Perforation der nächsten zu bedruckenden Seite die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat. In einem Schritt S148 wird eine Fehlerabfrage durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt (Ja in Schritt S148), z. B. "Toner alle", "kein Papier" oder "keine Druckdaten" (Nein in Schritt S150), führt die Steuereinheit 24 den unten anhand der 15 erläuterten Druck-Stop-Vorgang aus.
  • Wenn kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S148 und Ja in Schritt S150), beginnt die Steuereinheit 24 mit dem Erzeugen des nächsten latenten Ladungsbildes auf der Fotoleitertrommel 16 und setzt somit den Druckvorgang fort (Schritt S152). In Schritt S154 wird geprüft, ob der Zählerstand des Zählers B wieder den Wert "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall (Nein in Schritt S154), so wird die Überprüfung wiederholt. Wird in Schritt S154 dagegen festgestellt, daß der Zählerstand des Zählers B den Wert "0" hat (Ja in Schritt S154), so folgt unmittelbar nach dem Schritt S154 der Schritt S156. In Schritt S156 wird die Lage der Vorderkante des dem momentan bedruckten Blattes folgenden Blattes festgelegt. Anschließend werden die Schritte S146 bis S156 so lange wiederholt, bis entweder in Schritt S150 keine Druckdaten mehr vorhanden sind (Nein in Schritt S150) oder bis in Schritt S148 ein Fehler erfaßt wird (Ja in Schritt S148). In beiden Fällen führt die Steuereinheit 24 den in 15 dargestellten Druck-Stop-Vorgang aus.
  • Während des Ausführens des in 15 dargestellten Druck-Stop-Vorgangs werden die Transportimpuls-Interrupte gemäß 12 weiter bearbeitet, so daß auch der Zählerstand des Zählers D bei jedem durch die Steuereinheit 24 bearbeiteten Transportimpuls-Interrupt um den numerischen Wert "1" verringert wird. Wie in 15 gezeigt, wird der Druck-Stop-Vorgang in Schritt S158 vorbereitet. Der Zähler D wird mit einem Startwert L5/m geladen. L5 ist der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Stopposition SP. Eine Vergleichsvariable D1 erhält den Wert L2/m, wobei L2 der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Transferposition TP ist. Weiterhin erhält eine Vergleichsvariable D2 den Wert L4/m. L4 ist der Abstand zwischen der Belichtungsstartposition BSP und der Fixierposition FP.
  • Wenn der Zählerstand des Zählers D den Wert der Vergleichsvariablen D1 hat (Ja in Schritt S160), so bedeutet dies, daß die Rückkante bzw. Rückperforation des letzten zu bedruckenden Blattes die Transferposition TP erreicht hat. In Schritt S162 schaltet die Steuereinheit 24 das Biaspotential in der Bildübertragungseinheit 46 ab und bewegt die Bildübertragungseinheit 44 von der Fotoleitertrommel 16 weg. Wenn der Zählerstand im Zähler D den Wert der Vergleichsvariablen D2 hat (Ja in Schritt S164), bedeutet dies, daß die Rückkante des letzten zu bedruckenden Blattes die Fixierposition FP erreicht hat. Die Steuereinheit 24 unterbricht den Fixiervorgang und bewegt die Andruckwalze 130 von der Fixierwalze 138 weg (Schritt S166). Wenn der Zählerstand in Zähler D schließlich den Wert "0" erreicht (Ja in Schritt S168), so bedeutet dies, daß die Rückkante des letzten zu bedruckenden Blattes die Stopposition SP außerhalb des Druckers 10 erreicht hat. In diesem Fall führt die Steuereinheit 24 die Schritte S170 bis S180 aus: Anhalten des Transportmotors 84 (S170), Verbie ten der weiteren Bearbeitung von Transportimpuls-Interrupten (S172), Ausschalten des Biaspotentials in der Ladeeinheit 40 und in der Entwicklungsstation 18 (S174), Anhalten des Hauptmotors 82 (S176), Anhalten des Fixierstationmotors 86 (S178) und Anhalten der Laser-Abtastvorrichtung 14 (S180).
  • Die Steuereinheit 24 steuert die Einheiten des Druckers 10 so, daß die Perforation des letzten Blattes die Stopposition SP außerhalb des Druckers 10 erreicht. Somit kann eine Bedienperson die Druckqualität des letzten bedruckten Blattes überprüfen oder dieses Blatt abtrennen.
  • 16 zeigt ein Flußdiagramm der beim Ausführen des Vorderkanten-Einstell-Vorgangs auszuführenden Schritte, mit deren Abarbeiten gegebenenfalls nach dem Ausführen des Schritts S106 (vgl. 11) begonnen wird. Der Vorderkanten-Einstell-Vorgang dient zum Auffinden der Perforation, die noch nicht an der Belichtungsstartposition BSP vorbei transportiert wurde und die den geringsten Abstand zur Belichtungsstartposition BSP hat. Der Vorderkanten-Einstell-Vorgang wird ausgeführt, um das Papier P vor dem Druck richtig zu positionieren, nachdem das Papier P in den Drucker 10 eingelegt wurde oder nachdem das Papier zurücktransportiert wurde. Ein Teil des Einstellvorgangs wird auch in einem verkürzten Vorderkanten-Einstell-Vorgang ausgeführt, der bereits bei der Erläuterung des Schritts S204 (vgl. 11) erwähnt wurde.
  • Zu Beginn des Einstellvorgangs werden die Laser-Abtastvorrichtung 14 (Schritt S182), der Hauptmotor 82 zum Antreiben der Entwicklungsstation 18 (Schritt S184) und der Fixierstationmotor 86 zum Antreiben der Fixierstation 22 (Schritt S186) eingeschaltet. Außerdem wird ein Biaspotential in der Ladeeinheit 40 und die Entwicklungsstation 18 eingeschaltet (Schritt S188). Im verkürzten Einstell-Vorgang werden die ersten drei Schritte, d.h. der Schritt S182, der Schritt S184 und der Schritt S186, nicht ausgeführt. Die in diesen Schrit ten auszuführenden Steuervorgänge wurden bereits ausgeführt. Ansonsten ist der verkürzte Einstell-Vorgang mit dem Vorderkanten-Einstell-Vorgang identisch.
  • In Schritt S190 wird der Transportmotor 84 eingeschaltet und transportiert das Papier P. Die Steuereinheit 24 führt anschließend den Schritt S192 so lange aus, bis die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 ein EIN-Signal abgibt (Ja in Schritt S192). In diesem Fall folgt unmittelbar nach dem Schritt S192 der Schritt S194, in welchem ein Motorimpuls-Zähler E auf den Wert "0" zurückgesetzt wird (Schritt S194). Anschließend werden Motorimpuls-Interrupte freigegeben (Schritt S196). Wenn sich der Transportmotor 84 dreht, wird mit jedem Motorimpuls zur Ansteuerung des Transportmotors 84 ein Motorimpuls-Interrupt ausgelöst. Bei der Bearbeitung eines Motorimpuls-Interrupts führt die Steuereinheit 24 die im Flußdiagramm der 17 gezeigten Schritte aus.
  • Wie in 17 dargestellt, wird der Zählerstand jedesmal um den numerischen Wert "1" erhöht, wenn ein Motorimpuls-Interrupt von der Steuereinheit 24 bearbeitet wird (Schritt S240). Das ist nur der Fall, wenn der Motorimpuls-Interrupt freigegeben ist. In einer Motorüberwachungseinheit werden aus den Impulsen zur Ansteuerung des Transportmotors 84 die Motorimpuls-Interruptsignale erzeugt und an die Steuereinheit 24 gesendet.
  • Die Steuereinheit 24 führt nach dem Schritt S196 den in 16 dargestellten Schritt S198 so lange aus, bis die in Schritt S198 durchgeführte Prüfung ergibt, daß der nächste Transportimpuls erzeugt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bearbeitung der Motorimpuls-Interruptsignale verboten (Schritt S200). Die Steuereinheit 24 setzt dann in Schritt S202 den Zähler B auf einen gemäß der 18 bezeichneten Startwert, der die Entfernung von der Transferposition zur nächstliegenden Perforation angibt, die noch nicht an der Belichtungsstartposition vorbeitransportiert wurde.
  • Die in Schritt S202 des Vorderkanten-Einstell-Vorgangs durchgeführten Berechnungen sind im Flußdiagramm der 18 dargestellt. Da die Entfernung von der Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE zur Transferposition TP L3-L2 beträgt, wird das Intervall L zwischen der Transferposition TP und der nächstliegenden Perforation folgendermaßen berechnet: L = Blattlänge·k – (L3 – L2) (1),wobei k die Anzahl der Blätter ist, die sich zwischen der Position der Vorderkanten-Sensoreinheit VSE und der Belichtungsstartposition BSP befinden. Der Zähler B wird auf einen Startwert L/m gesetzt, wenn der Zähler B von L/m auf L2/m verringert wird (Schritt S136 in 13), so bedeutet dies, daß die Perforation die Belichtungsstartposition BSP erreicht hat.
  • Wenn, wie in 4B gezeigt, ein von der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 erzeugtes Vorderkanten-Signal, das vor dem Transportimpuls n erzeugt werden soll, erst nach dem Transportimpuls n erzeugt wird, steuert die Steuereinheit 24 den Drucker so, als wäre der Transportimpuls n + 1 der zur Vorderkante gehörende Transportimpuls. Dies führt zu einem Versatz der Druckposition auf dem Endlospapier.
  • Um den Versatz der Druckposition in der in 18 gezeigten Berechnung zu vermeiden, gleicht die Steuereinheit 24 die Verzögerung des Vorderkanten-Signals aus. Wenn die Steuereinheit 24 eine Verzögerung des Vorderkanten-Signals der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 feststellt, verändert sie den im Zähler B gesetzten Startwert von L/m auf L/m – 1.
  • Im einzelnen überprüft die Steuereinheit 24 zuerst, welches Transportimpuls-Intervall ausgewählt wurde (Schritt S250). Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/2 Inch beträgt, ist keine Kompensation notwendig, da der geschätzte Versatz des Vorderkanten-Signals im Vergleich zum Intervall von 1/2 Inch zu klein ist. In diesem Fall führt die Steuereinheit 24 den Schritt S252 aus, in welchem der Zähler B den Startwert L/m erhält. Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/8 Inch beträgt, vergleicht die Steuereinheit 24 die im Zähler E erfaßte Anzahl von Motorimpulsen mit einem Schwellenwert T1 (Schritt S254). Ist die Anzahl der Motorimpulse im Zähler E kleiner als der Schwellenwert T1 (Nein in Schritt S254), so führt die Steuereinheit 24 den Schritt S252 aus, in welchem der Zählerstand des Zählers B den Wert L/m erhält. Ist dagegen der Zählerstand des Zählers E größer oder gleich dem Schwellenwert T1, so bedeutet dies, daß das Signal der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 verzögert ist (vgl. 4B), und der Zähler B wird mit dem Wert L/m – 1 geladen (Schritt S256).
  • Wenn das Transportimpuls-Intervall 1/6 beträgt, vergleicht die Steuereinheit 24 die Anzahl der im Zähler E gezählten Motorimpulse mit einem Schwellenwert T2 (Schritt S258). Wenn der Zählerstand im Zähler E kleiner als der Schwellenwert T2 ist (Nein in Schritt S258), führt die Steuereinheit 24 den Schritt S252 aus, und setzt den Zählerstand des Zählers B auf den Wert L/m. Wenn dagegen der Zählerstand im Zähler E größer oder gleich dem Schwellenwert T2 ist (Ja in Schritt S258), führt die Steuereinheit 24 den Schritt S260 aus und setzt den Zählerstand des Zählers B auf den Startwert L/m – 1.
  • Nachdem die Berechnung abgeschlossen ist, setzt die Steuereinheit 24 den Druckvorgang in Schritt S132 der 13 fort.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Schwellenwerte T1 und T2, die im oben erläuterten Kompensationsvorgang verwendet werden, veränderbar und können somit nach der Montage des Druckers festgelegt werden.
  • Die 19A und 19B sind Zeitverläufe, die die Beziehung zwischen Transportimpulsen PFS und Vorderkanten-Signalen PTS zeigen. Wie in 19B gezeigt, wird der Schwellenwert T1 bzw. T2 als ein Wert definiert, der dem Zeitintervall Z von einem Vorderkanten-Signal mit der größtmöglichen Verzögerung bis zum nächsten Transportsignal n + 1 entspricht. Die Abweichung 2Δ des Vorderkanten-Signals aufgrund der Ungleichmäßigkeiten der Vorderkante ist aus Erfahrung bekannt. Auch das Zeitintervall T zwischen den Transportimpulsen ist bekannt.
  • Wenn Papier mit einer gleichmäßigen bzw. geraden Vorderkante und mit einer hohen Biegefestigkeit verwendet wird, bei dem das Papier nicht staucht, wird das Vorderkanten-Signal zu einem erwarteten korrekten Zeitpunkt "a" erzeugt, wie in 19A gezeigt. Der Zeitpunkt des Vorderkanten-Signals mit der größten Verzögerung wird durch Addition der bekannten Abweichung Δ zu der Zeit des korrekten Zeitpunkts "a" bestimmt. Entsprechend können die Schwellenwerte T1 und T2 durch Messen des Zeitintervalls N vom korrekten Zeitpunkt "a" bis zum nächsten Transportimpuls n nach der folgenden Gleichung bestimmt werden: TH = (T + N – Δ)/Δt (2)wobei TH einer der Schwellenwerte T1 oder T2 ist. T ist 1/8 Inch, wenn TH gleich T1 ist, und 1/6 Inch, wenn TH gleich T2 ist. Δt ist ein Intervall der Motorimpulse des Transportmotors 84. Bei der Messung von N werden 1/8 Inch Transportimpuls bzw. 1/6 Inch Transportimpuls verwendet.
  • Zum Speichern der Schwellenwerte T1 und T2 wird, wie bereits erwähnt, der in 9 dargestellte EEPROM verwendet. Somit können die Schwellenwerte T1 und T2 nach der Montage des Druckers festgelegt werden. Obwohl die Schwellenwerte T1 und T2 Eigenschaften jedes Druckers sind und von der Entfernung zwischen der Vorderkanten-Sensoreinheit 126 und der Traktorvorrichtung 20 abhängen, ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel möglich, geeignete Schwellenwerte T1 und T2 für jeden Drucker festzulegen. Die im EEPROM 127 gespeicherten Daten werden von der Steuereinheit 127 gelesen und im RAM in der Steuereinheit 24 in Schritt S105 gespeichert, wie in 11 gezeigt.
  • Ein Beispiel für das Bestimmen der Schwellenwerte T1 und T2 wird im folgenden erläutert. Die Steuereinheit 24 ist, wie in 9 gezeigt, mit einer Testeinheit zum Testen verschiedener Einheiten verbunden. Die Testeinheit sendet Befehle zur Steuereinheit 24, welche dann die jeweiligen Einheiten steuert.
  • Zum Bestimmen der Schwellenwerte T1 und T2 werden zwei Testpapiertypen verwendet. Die Länge des einen Testpapiertyps beträgt ein Vielfaches von 1/6 Inch, wie in 2B gezeigt. Die Länge des anderen Testpapiertyps ist ein Vielfaches von 1/8 Inch, wie in 2C gezeigt. Jedes Testpapier hat außerdem eine hohe Biegefestigkeit und eine gleichmäßige Vorderkante. Zum Beispiel kann vergleichsweise hartes Papier, eine Plastik- oder eine Metallplatte verwendet werden.
  • Nachdem das Testpapier in die Traktorvorrichtung 20 eingelegt wurde, wird von der Testeinheit zur Steuereinheit 24 ein Steuersignal gesendet, um die Traktorvorrichtung 20 anzutreiben. Der Transportimpuls wird entsprechend der Papierlänge auf 1/6 Inch oder 1/8 Inch eingestellt. Die Testeinheit mißt das Zeitintervall N zwischen dem Vorderkanten-Signal zum nächsten Transportimpuls durch Zählen der Motorimpulse, die von der Traktorvorrichtung 84 erzeugt werden. Das Zeitintervall N wird durch Multiplizieren der ermittelten Anzahl von Motorimpulsen mit dem Intervall Δt zwischen den Motorimpulsen ermittelt. Danach werden die Schwellenwerte T1 und T2 nach der Formel (2) berechnet. Die berechneten Schwellenwerte T1 und T2 werden im EEPROM 127 gespeichert.
  • Da gemäß dem Ausführungsbeispiel die Schwellenwerte T1 und T2 veränderbar sind und nach der Montage des Druckers festgelegt werden können, kann die Vorderkanten-Sensoreinheit 126 mit großer Toleranz im Drucker angeordnet werden. Somit ist die Montage des Druckers relativ einfach und die Zeit für die Montage kann verkürzt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel werden die Schwellenwerte T1 und T2 im EEPROM 127 gespeichert. Es ist aber auch möglich, Kippschalter (dip) in der Steuereinheit 24 zu verwenden, um die Schwellenwerte T1 und T2 einzustellen. Weiterhin kann der Wert des Zeitintervalls N gespeichert werden. Die Steuereinheit 24 berechnet die Schwellenwerte T1 und T2 dann am Beginn des in 11 gezeigten Druckvorgangs.

Claims (29)

  1. Drucker (10) zum Bedrucken von Endlospapier (P), mit einer Transportvorrichtung (20) zum Transport des Papiers (P), einer Impulserzeugungseinheit zum Erzeugen von Transportimpulsen synchron zum Transport des Papiers (P) um ein vorgegebenes Intervall, einer Vorderkanten-Sensoreinheit (126) zum Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und zum Erzeugen eines Vorderkanten-Signals, einem nicht flüchtigen Speicher (127) zum Speichern eines Schwellenwerts (T1, T2), einer Vergleichseinheit (24) zum Vergleichen eines Zeitintervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit dem Schwellenwert (T1, T2), und mit einer Steuereinheit (24) zum Steuern der Transportvorrichtung (20) und zum Steuern des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei die Steuereinheit (24) den Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs verändert und der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist.
  2. Drucker (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (127) ein EEPROM ist.
  3. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) den Schwellenwert (T1, T2) zu Beginn des Druckprozesses aus dem Speicher (127) ausliest.
  4. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20) einen Transportmotor (84) zum Transportieren des Endlospapiers (P) enthält und dass die Vergleichseinheit (24) das Zeitintervall durch Zählen der Motorimpulse des Transportmotors (84) bestimmt.
  5. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) eine Verzögerung des Vorderkanten-Signals durch Ändern des Zeitpunkts des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ausgangssignal der Vergleichseinheit ausgleicht.
  6. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker (10) ein elektrofotografischer Drucker mit einer Laser-Abtastvorrichtung (14) zum Abstrahlen des Laserstrahls entsprechend einem Druckbild und mit einer Fotoleitertrommel (16) zum Empfangen des Lichts ist, wobei ein latentes Ladungsbild auf der Fotoleitertrommel (16) erzeugt wird.
  7. Drucker (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) mit der Steuerung der Abtastvorrichtung (14) abhängig vom Ausgangssignal der Vergleichseinheit beginnt.
  8. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlospapier (P) Transportlöcher in einem vorgegebenen Abstand zueinander auf beiden Seiten des Endlospapiers (P) und Perforationen in einem vorgegebenen Abstand in Transportrichtung hat, wobei zwei aufeinanderfolgende Perforationen die Blattlänge des Endlospapiers (P) definieren.
  9. Drucker (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattlänge ein Vielfaches eines vorgegebenen Wertes beträgt, und daß die Impulserzeugungseinheit die Transportimpulse gemäß einem dem vorgegebenen Wert entsprechenden Transportintervall erzeugt.
  10. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinheit mindestens zwei Meßeinrichtungen (104, 106) zum Erzeugen von Transportimpulsen entsprechend voneinander verschiedener Transportintervalle enthält.
  11. Drucker (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Meßeinrichtung (104) erste Transportimpulse und eine zweite Meßeinrichtung (106) zweite Transportimpulse erzeugt.
  12. Drucker (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dritte Transportimpulse durch Kombinieren der ersten und zweiten Transportimpulse erzeugt werden.
  13. Drucker (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Transportimpulse in Intervallen von 1/8 Inch, die zweiten Transportimpulse in Intervallen von 1/6 Inch und die dritten Transportimpulse in Intervallen von 1/2 Inch erzeugt werden.
  14. Drucker (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20) mindestens einen Transportriemen (62) mit in Transportlöcher des Papiers (P) eingreifenden Vorsprüngen (116c, 116d) und eine mit einer Meßeinrichtung (104, 106) versehene Antriebswelle (102) zum Antreiben der Transportriemen (62) enthält.
  15. Drucker (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinheit eine Sensoreinheit (120, 122) zum Erfassen der Bewegung der Meßeinrichtung (104, 106) enthält.
  16. Drucker (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinheit (120, 122) eine Lichtschranke zum Erfassen der Schlitze der Meßeinrichtung (104, 106) enthält.
  17. Verfahren zum Bedrucken von Endlospapier (P) mittels eines Druckers (10), mit folgenden Schritten: Transportieren des Papiers (P), Erzeugen von Transportimpulsen synchron zum Transport des Papiers (P) um ein vorgegebenes Intervall, Ermitteln der Vorderkante des Papiers (P) und Erzeugen eines Vorderkanten-Signals, Speichern eines Schwellenwerts (T1, T2), Vergleichen eines Zeitintervalls zwischen dem Vorderkanten-Signal und einem Transportimpuls mit dem Schwellenwert (T1, T2), und Steuern des Transports und des Druckvorgangs abhängig von dem Transportimpuls, wobei der Zeitpunkt des Beginns des Druckvorgangs abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs verändert wird und der Schwellenwert (T1, T2) veränderbar ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert (T1, T2) mittels bahnförmigen Testmaterials durch Messen des Zeitintervalls vom Vorderkanten-Signal bis zum Transportimpuls bestimmt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß biegefestes Testmaterial mit einer geraden Vorderkante verwendet wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert (T1, T2) zu Beginn des Druckprozesses ausgelesen wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert (T1, T2) nach der Montage des Druckers (10) festgelegt wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall durch Zählen von Motorimpulsen eines Transportmotors (84) bestimmt wird, der zum Transportieren des Endlospapiers (P) vorgesehen ist.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ändern des Zeitpunkts des Beginns des Druckvorgangs abhängig vom Ergebnis des Vergleichs eine Verzögerung des Vorderkanten-Signals ausgeglichen wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in einem elektrofotografischen Druckprozeß ein Laserstrahl entsprechend einem Druckbild auf eine Fotoleitertrommel (16) abgestrahlt wird, wodurch ein latentes Ladungsbild auf der Fotoleitertrommel (16) erzeugt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstrahlen des Laserstrahls abhängig vom Ergebnis des Vergleichs begonnen wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Endlospapier (P) verwendet wird, das Transportlöcher in einem vorgegebenen Abstand zueinander auf beiden Seiten des Endlospapiers (P) und Perforationen in einem vorgegebenen Abstand in Transportrichtung hat, wobei zwei aufeinanderfolgende Perforationen die Blattlänge des Endlospapiers (P) definieren.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattlänge ein Vielfaches eines vorgegebenen Wertes beträgt und die Transportimpulse gemäß einem dem vorgegebenen Wert entsprechenden Transportintervall erzeugt werden.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß erste Transportimpulse entsprechend einem ersten Transportintervall, zweite Transportimpulse entsprechend einem zweiten, von dem ersten Transportintervall verschiedenen Transportintervall und dritte Transportimpulse durch Kombinieren der ersten und der zweiten Transportimpulse erzeugt werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Transportimpulse in Intervallen von 1/8 Inch, die zweiten Transportimpulse in Intervallen von 1/6 Inch und die dritten Transportimpulse in Intervallen von 1/2 Inch erzeugt werden.
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