DE19630604B4

DE19630604B4 - Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands einer Tintenkartusche

Info

Publication number: DE19630604B4
Application number: DE19630604A
Authority: DE
Inventors: Munehide Suwa Kanaya; Takao Suwa Kobayashi; Hisashi Suwa Miyazawa; Eiko Suwa Yanagida; Kazuo Suwa Koshino
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1995-07-29
Filing date: 1996-07-29
Publication date: 2006-04-20
Anticipated expiration: 2016-07-30
Also published as: IT239789Y1; US6223131B1; FR2791605A1; GB2303823A; CH691707A8; GB9615863D0; JPH09131897A; CH693346A5; DE19630604A1; CH691707A5; FR2774027A1; ITTO960164V0; ITTO960164U1; FR2774027B1; DE29613115U1; GB2303823A8; FR2791605B1; FR2737150B1; FR2737150A1; GB2303823B

Abstract

Vorrichtung (110) zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands einer Tintenkartusche (1, 100) für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit:
einer Gehäusevorrichtung (120) zum Haltern der Tintenkartusche (1, 100), wobei die Gehäusevorrichtung (120) die Tintenkartusche (1, 100) in Vertikalrichtung entsprechend dem Gewicht der übrigbleibenden Tinte bewegt; und
einer Anzeigevorrichtung, die als Skala (41, 51, 61, 125) entlang der Richtung der Tiefe zumindest entweder an der Gehäusevorrichtung (120) oder an der Tintenkartusche (1, 100) angebracht ist und die die Menge an in der Tintenkartusche (1, 100) befindlicher Tinte anzeigt, entsprechend dem Vertikalbewegungszustand der Tintenkartusche (1, 100) in der Gehäusevorrichtung (120).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustandes einer Tintenkartusche.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, beispielsweise einen Tintenstrahldrucker, eine Telefaxtintenstrahldrucker oder einen Tintenstrahlplotter (Tintenstrahlzeichengerät), und betrifft insbesondere eine Tintenkartusche für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, welche exakt den Verbrauchszustand der Tinte in der Aufzeichnungsvorrichtung erfassen und anzeigen kann, wodurch verhindert wird, daß unvorbereitet plötzlich der Tintenvorrat erschöpft ist.

Ein Verfahren zur Erfassung der Menge verbleibender Tinte einer Tintenkartusche in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ist in 3 der japanischen offengelegten Patentanmeldung JP 7-125236 A gezeigt. Bei diesem Verfahren wird eine Skala zur visuellen Überprüfung auf einer Tintenkammer eines Tintenbehälters ausgebildet, so daß die Anzahl an Blättern angezeigt wird, die weiter bedruckt werden können.

Das voranstehende Verfahren ist in der Hinsicht angenehm, daß der Benutzer die Menge an verbleibender Tinte je nach Erfordernis durch ein relativ einfaches Verfahren feststellen kann. Allerdings weiß der Benutzer nicht, welche Abmessungen zu der angezeigten Anzahl an Blättern gehören, die noch weiter bedruckt werden können. Daher ist das konventionelle Verfahren verbesserungswürdig.

Weiterhin weist das voranstehende Verfahren in der Hinsicht einen Nachteil auf, daß eine Tintenkammer erforderlich ist, in welcher sich kein poröses Teil befindet, und daß die Tintenkammer aus einem transparenten Material bestehen muß, so daß die Menge an verbleibender Tinte von außen betrachtet werden kann, was insgesamt zu Einschränkungen bezüglich der Form einer Tintenkartusche führt.

Ein weiterer Nachteil des konventionellen Verfahrens besteht darin, daß zur visuellen Überprüfung der Tintenkartusche der Deckel eines Druckers geöffnet werden muß, oder die Tintenkartusche aus dem Drucker herausgenommen werden muß.

Das Abnehmen einer Tintenkartusche kann folgende Schwierigkeiten hervorrufen. Wenn eine Tintenkartusche, die bereits benutzt wurde, abgenommen wird, so kann Luft in den Tintenzuführweg hineingelangen, was in der Hinsicht zu einer Schwierigkeit führen kann, daß ein Ausfall beim Ausspritzen der Tinte auftreten kann. Beim Vorgang des Herausnehmens einer bereits benutzten Tintenkartusche entstehen in der Hinsicht Schwierigkeiten, daß die Hände des Benutzers und dergleichen durch Tinte verschmutzt werden können, und daß der Benutzer Befürchtungen in Bezug auf eine Beschädigung des Druckers oder der Tintenkartusche haben kann.

Aus der JP 62-25216 (A) ist eine Tintenkartusche bekannt, die in einer Halterung aufgenommen ist, welche die Tintenkartusche entsprechend dem Gewicht der in der Tintenkartusche befindlichen Tintenmenge bewegt. Das Gewicht der Tintenkartusche wird mittels eines Sensors erfaßt und ausgewertet. Hieraus wird die in der Tintenkartusche befindliche Tintenmenge ermittelt. Es ist jedoch keine visuelle Anzeige der in der Tintenkartusche befindlichen Tintenmenge vorhanden, so daß die bekannte Vorrichtung in dieser Hinsicht verbesserungswürdig ist.

Aus der EP 0 707 969 A2 , die nicht vorveröffentlicht ist, ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines Tintenverbrauchszustandes und dessen Anzeige bekannt. In diesem Fall erhält der Benutzer jedoch nicht in geeigneter Weise zusätzliche Informationen, die für den Betrieb des Druckers wesentlich sind.

Die vorliegende Erfindung wurde zur Verbesserung der bekannten Vorrichtungen und Verfahren und insbesondere zur Lösung der bei den konventionellen Vorrichtungen und Verfahren auftretenden Probleme entwickelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustandes zu schaffen, mittels denen der Benutzer auf einfache Weise über den Verbrauchszustand und sonstige relevante Informationen in Zusammenhang mit dem Betrieb eines Druckers informiert werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Nachstehend wird die Erfindung anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Tintenkartusche;
2 eine Seitenansicht der Tintenkartusche von 1;
3 eine rückwärtige Ansicht der Tintenkartusche von 1;
4 eine Vorderansicht einer Abänderung der Tintenkartusche von 1;
5 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands gemäß der Erfindung;
6 eine Teillängsschnittansicht, bei welcher ein Deckel von 5 entfernt ist;
7 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands gemäß der Erfindung;
8 eine Längsschnittansicht eines weiteren Zustands der Vorrichtung von 7;
9 ein Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands;
10 eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinheit in 9;
11 eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinheit gemäß einer fünften Ausführungsform der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige einer Tintenverbrauchszustands;
12 eine schematisch Darstellung der Anzeigeeinheit von 11, wobei ein anderer Zustand gezeigt ist;
13 eine schematische Darstellung der Anzeigeeinheit von 11, wobei ein weiterer Zustand gezeigt ist; und
14 eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinheit gemäß einer sechsten Ausführungsform der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands.
(Erste Ausführungsform)
Bei einer ersten Ausführungsform kann eine Tintenkartusche 1 direkt visuell überprüft werden, um so die Menge an verbleibender Tinte festzustellen.
Wie aus den 1 bis 4 hervorgeht, sind Farbtinten C₁ bis C₃ in Gelb, Magenta und Cyan in Kammern 4, 5 bzw. 6 eingefüllt, die voneinander durch eine Trennwand 2 bzw. 3 getrennt sind. Die Tintenkartusche 1 besteht aus einem transparentem Material, so daß die Menge an verbleibender Tinte von außen gesehen werden kann. Anders ausgedrückt können die Verbrauchszustände der darin enthaltenen Tinte C₁ bis C₃ visuell von außen überprüft werden. Anzeigeskalen 41, 51 bzw. 61 sind auf der Kammer 4, 5 bzw. 6 jeweils entlang der Richtung der Tiefe vorgesehen. Im Falle der 1 bis 3 wird die Verbrauchstintenmenge aus der mittleren Tintenverbrauchsmenge für Zeichen (Buchstaben/Ziffern), Symbole, Illustrationen und dergleichen, die gedruckt werden sollen, ermittelt, und stellen die Anzeigeskalen 41, 51 und 61 Blattanzahlanzeigeskalen dar, welche die Menge an übrigbleibender Tinte in den Kammern 4, 5 und 6 in Form der Anzahl an Blättern angeben, die noch gedruckt werden können (nachstehend wird diese Anzahl häufig als "Anzahl druckbarer Blätter" bezeichnet), sowie die entsprechende Papiergröße.
Bei dieser Anordnung muß der Benutzer, um die Menge der verbleibenden Tinte festzustellen, und "wieviele Blätter in einer bestimmten Größe noch bedruckt werden können", nur auf die Anzeigeskalen 41, 51 und 61 blicken. Dadurch wird verhindert, daß unerwartet die Tinte zu Ende geht.
Selbstverständlich können, wie in 4 gezeigt, Anzeigeskalen 41A, 51A und 61A verwendet werden, welche die Menge der verbleibenden Tinten anhand von Prozentsätzen angeben.
(Zweite Ausführungsform)
Eine zweite Ausführungsform weist die Gemeinsamkeit mit der ersten Ausführungsform auf, daß die Menge an übrigbleibender Tinte durch visuelle Überprüfung einer Tintenkartusche 100 festgestellt werden kann. Die zweite Ausführungsform weist folgende Merkmale auf.
Wie aus 5 hervorgeht, weist eine Verbrauchszustandserfassungs- und Anzeigevorrichtung 110 eine Tintenkartusche 100 und einen Vorratsbehälter 120 auf. Der Vorratsbehälter 120 dient zur Aufbewahrung der Tintenkartusche 100, welche aus dem Gehäuse eines Druckers (nicht gezeigt) entnommen ist. Der Vorratsbehälter 120 besteht aus einem transparenten Teil, welches einen Deckel 130 hat, der geöffnet werden kann. Führungsrahmen 122, welche vertikal beweglich die Tintenkartusche 100 führen, springen von der Innenfläche der Seitenwand 121 des Vorratsbehälters 120 aus vor. Eine Halterungsfeder (elastisches Teil) 124, welche den Boden der Tintenkartusche 100 abstützt, ist zusammendrückbar auf der Bodenwand 123 des Vorratsbehälters 120 angeordnet.
Eine Indikatorskala 125, durch welche die Vertikalposition der Tintenkartusche 100 gesehen und erfaßt werden kann, ist auf der Seitenwand 121 des Vorratsbehälters 120 markiert. Die Indikatorskala 125 ist beispielsweise so ausgebildet, daß sie die Menge an verbleibender Tinte in Prozenteinheiten anzeigt, wie in 6 gezeigt. Daher kann der Benutzer die Position der Tintenkartusche 100 von außerhalb des Vorratsbehälters 120 feststellen, und entsprechend der Indikatorskala 125 die Menge an übrigbleibender Tinte in der Tintenkartusche 100 einfach erfassen. Weiterhin ist eine Erfassungslinie 100' oder Meßlinie auf der Tintenkartusche 100 vorgesehen.
Die Position der Tintenkartusche 100, die durch die Stützfeder 124 infolge der Gewichtsverringerung aufgrund des Tintenverbrauchs angehoben wird, kann daher durch die Kombination der Meßlinie 100' und der Indikatorskala 125 gesehen werden, so daß die Menge an verbrauchter Tinte visuell in Prozenteinheiten erkannt wird.
Selbstverständlich kann, ebenso wie bei der ersten Ausführungsform, die Indikatorskala 125 so ausgebildet sein, daß sie die Anzahl an Blättern angibt und deren Größe.
(Dritte Ausführungsform)
Wie aus den 7 und 8 hervorgeht, ist in einer Verbrauchszustandserfassungs- und Anzeigevorrichtung 110A gemäß einer dritten Ausführungsform eine Indikatorskala 125A, welche den Tintenverbrauchszustand in Prozenteinheiten anzeigt, auf einer Tintenkartusche 100A vorgesehen. Die Änderung der Vertikalposition der Tintenkartusche 100A kann dadurch gesehen werden, daß die Oberkante 121B der Seitenwand 121A eines Vorratsbehälters 120A benutzt wird.
Daraus wird deutlich, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, daß der Vorratsbehälter 120A transparent ist.
In den 7 und 8 sind mit 122A Führungsrahmen bezeichnet, und ist mit 124A eine Halterungsfeder bezeichnet.
Im Gebrauch dieser Ausführungsform wird ein Deckel (nicht gezeigt) entfernt, und wird die Tintenkartusche 100A durch die Stützfeder 124A so gehaltert, daß ihre Vertikalposition variabel ist. Die Vertikalposition der Tintenkartusche 100A wird unter Verwendung der Oberkante 121B des Vorratsbehälters 120A betrachtet, und der Tintenverbrauchszustand kann visuell anhand der Indikatorskala 125A erkannt werden.
(Vierte Ausführungsform)
Bei einer vierten Ausführungsform werden die Menge an verbleibender Tinte in einem Tintenbehälter, und dergleichen auf einem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre angezeigt, um so den Benutzer dahingehend zu informieren "wieviele Blätter in einer bestimmten Größe noch gedruckt werden können".
Wie aus 9 hervorgeht, ist ein Drucker 200 an einen PC (Personal Computer) 300 angeschlossen, so daß der Tintenverbrauchszustand auf einem Bildschirm 310 einer Kathodenstrahlröhre (eines Monitors) angezeigt wird. Mit anderen Worten ist der PC 300, mit welchem eine Tastatur 320 verbunden ist, an den Drucker 200 angeschlossen, und wird ein Druckbefehl durch Betätigung der Tastatur ausgegeben. Die Druckbearbeitungsmenge, die von der Druckvorrichtung 210 des Druckers 200 durchgeführt wird, wird von der Druckmengenerfassungsvorrichtung 220 erfaßt. Die Daten bezüglich der erfaßten Menge werden an eine Steuervorrichtung 330 des PC 300 übertragen.
Die Menge an Tinte, die bei der Druckverarbeitung verbraucht wird, wird von der Druckverbrauchsmengenerfassungsvorrichtung 230 erfaßt. Auf der Grundlage der Menge, von welcher die erfaßte Menge an verbrauchter Tinte subtrahiert wird, wird die Menge an verbleibender Tinte durch die Resttintenmengenerfassungsvorrichtung 240 erfaßt. Auch die Daten über diese festgestellte Menge werden an die Steuervorrichtung 330 übertragen.
Die Steuervorrichtung 330 steuert die Kathodenstrahlröhre so, daß der Druckfreischaltzustand in ersten und zweiten Anzeigebereichen 311 und 312 auf dem Kathodenstrahlbildschirm 310 dargestellt wird, wie nachstehend noch genauer erläutert wird.
In dem ersten Anzeigebereich 311 wird die Anzahl bedruckter Blätter, die auf der Grundlage der Meßdaten der Druckmengenerfassungsvorrichtung 220 berechnet wird, angezeigt. Die Daten, welche die Menge an restlicher Tinte anzeigen, die von der Resttintenmengenerfassungsvorrichtung 240 festgestellt wird, oder durch Subtraktion der Menge an verbrauchter Tinte, die von der Erfassungsvorrichtung 230 für die Menge verbrauchter Tinte erfaßt wird, wird in eine Anzahl bedruckbarer Blätter umgewandelt. Diese Anzahl und die Papiergröße werden in dem ersten Anzeigebereich 311 dargestellt.
Der zweite Anzeigebereich 312 ist mit einer Anzeigelampe für jede der Farben von Tinten versehen, also Anzeigelampen L₁, L₂ und L₃, welche blinken. Entsprechend den Daten der Resttintenmengenerfassungsvorrichtung 240 werden die Anzeigelampen L₁, L₂ und L₃ blinkend dargestellt, wodurch die Zustände der restlichen Tinten in einer Art und Weise angezeigt werden, durch welche visuell die Aufmerksamkeit des Benutzers erregt wird.
Daher kann der Benutzer die Tastatur 320 so betätigen, daß ein Druckbefehl an die Druckvorrichtung 210 ausgegeben wird. In Reaktion auf die Eingabe des Druckbefehls wird "Druck OK" oder "Druck NEIN" angezeigt, und in Reaktion auf die Eingabe von "Menge an restlicher Tinte" werden "Anzahl und Größe druckbarer Blätter" in dem ersten Anzeigebereich 311 dargestellt. Wenn der Benutzer eine visuelle Überprüfung der Anzeigelampen L₁, L₂ oder L₃ des zweiten Anzeigebereichs 312 durchführt, so ist es möglich, auch annähernd die Menge der restlichen Tinte in jeder Farbe festzustellen.
(Fünfte Ausführungsform)
Bei der Verbrauchszustandserfassungs- und Anzeigevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform wird Information, die sich von der in 10 gezeigten Information unterscheidet, auf dem Kathodenstrahlröhrenbildschirm 310 angezeigt. Es wird nämlich eine Anzeige 401 der Art des Druckers dargestellt, in welchem die Tintenkartuschen momentan verwendet werden, eine Anzeige 402 des Druckerausgangsanschlusses, eine Anzeige 403, ob der Druck freigeschaltet ist oder nicht, eine Erläuterung 404 der Zustände der übrigbleibenden Tinten in den Farbtintenbehältern, eine Darstellung 405 des Zustands verbleibender Tinte in dem Behälter für schwarze Tinte, und dergleichen.
In 11 zeigen die Anzeigen 404 und 405 die Füllzustände der Farbtintenbehälter und des Behälters für schwarze Tinte, und die Anzeige 403 zeigt an "Druck freigeschaltet".
In 12 zeigen die Anzeigen 404 und 405 den verringerten Zustand der Tintenbehälter. Da die Anzeigen 404 und 405 auf diese Weise als Darstellungen der Behälter durchgeführt werden, können die Zustände bezüglich der verbleibenden Tinten visuell festgestellt werden. Auf dieselbe Weise wie in 11 zeigt die Anzeige 403 "Druck freigeschaltet" an.
In 13 zeigt die Anzeige 405 an, daß die Menge an verbleibender Tinte in dem Behälter für schwarze Tinte den Wert Null erreicht. Daher zeigt eine Anzeige 403a an "keine Tinte vorhanden", und Anzeige 403b "Tintenkartusche durch neue austauschen". Weiterhin zeigt eine Anzeige 406 eine Darstellung, welche den geöffneten Deckel des Druckers zeigt, und die Position angibt, an welcher die Tintenkartuschen angebracht sind. Daher wird die Aufmerksamkeit des Benutzers visuell auf den Austausch der Tintenkartusche gerichtet, nicht nur durch die Zeicheninformation, sondern auch durch die Bilder.
(Sechste Ausführungsform)
Bei der Verbrauchszustandserfassungs- und Anzeigevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform wird die Anzeige auf den Kathodenstrahlröhrebildschirm 310 auf andere Weise als bei den 10 bis 13 gezeigt durchgeführt. Im einzelnen wird eine Resttintenmengenanzeige 501 für den Behälter mit schwarzer Tinte, und eine Resttintenmengenanzeige 502a bis 502c für die Behälter mit Tinte in der Farbe Cyan, Magenta bzw. Gelb in Form von Prozentsätzen und Strichen angezeigt. Weiterhin zeigt eine Anzeige 503 Information bezüglich der Kartuschen an, beispielsweise "dieser Drucker arbeitet nun als schwarzweiß Drucker".
Da bei der fünften und sechsten Ausführungsform die Behälter für Tinten in den Farben Gelb, Magenta und Cyan zu einem Stück vereinigt sind, werden die Mengen an übrigbleibenden Farbtinten gleichmäßig angezeigt, entsprechend der Menge jener Tinte, deren Vorrat am meisten abgenommen hat.
Alternativ hierzu können die Mengen verbleibender Farbtinten unabhängig angezeigt werden.
Die Zustände der übrigbleibenden Tinten können so dargestellt werden, daß sie der Abnahme der Tinten in Echtzeit entsprechen. Wie aus 14 hervorgeht, kann die Art und Weise der Anzeige der Menge verbleibender Tinte zu dem Zeitpunkt geändert werden, wenn die Tintenmenge bis zu einem von verschiedenen Bezugswerten verringert ist, beispielsweise 100%, 75%, 50%, 25% und 0%.
Die voranstehend geschilderte Erfindung erzielt folgende Wirkungen.

(1) Bei der Tintenkartusche oder der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands gemäß der Erfindung kann der Benutzer einfach die Menge an restlicher Tinte in einer Tintenkartusche feststellen, je nach Erfordernis, auf eine einfacher zu verstehende Art und Weise.
(2) Es kann eine Tintenkartusche zur Verfügung gestellt werden, bei welcher keine Einschränkungen infolge einer visuellen Überprüfung bezüglich des Materials und der Form der Tintenkartusche vorhanden sind.
(3) Die Anzeige auf einem Kathodenstrahlröhrenbildschirm erlaubt es dem Benutzer, den Verbrauchszustand der Tinte und die Tatsache zu überprüfen, ob ein Druck möglich ist oder nicht (freigeschaltet ist oder nicht), ohne einen Deckel eines Druckers zu öffnen, oder eine Tintenkartusche aus dem Drucker zu entfernen. Daher wird die Erzeugung derartiger Schwierigkeiten vermieden, daß die Entfernung einer Tintenkartusche im Gebrauch den Aufzeichnungskopf zu einem fehlerhaften Ausstoßen von Tinte veranlaßt. Weiterhin wird eine Beschmutzung des Benutzers durch Tinte verhindert, und der Benutzer muß sich keine Sorgen in Bezug auf eine Beschädigung oder dergleichen machen.
(4) Bei der Tintenkartusche oder der Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands gemäß der Erfindung kann der Benutzer die Fortsetzung des Druckvorgangs bestimmen, ohne sich Sorgen über die Menge an restlicher Tinte machen zu müssen.
(5) Die Anzeige auf einem Kathodenstrahlröhrenbildschirm erlaubt es dem Benutzer, visuell den Verbrauchszustand der Tinte und den Austausch einer Tintenkartusche zu überprüfen, wobei seine Aufmerksamkeit bezüglich des Austausches der Tintenkartusche wirksamer erregt werden kann.

Claims

Vorrichtung (110) zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands einer Tintenkartusche (1, 100) für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit: einer Gehäusevorrichtung (120) zum Haltern der Tintenkartusche (1, 100), wobei die Gehäusevorrichtung (120) die Tintenkartusche (1, 100) in Vertikalrichtung entsprechend dem Gewicht der übrigbleibenden Tinte bewegt; und einer Anzeigevorrichtung, die als Skala (41, 51, 61, 125) entlang der Richtung der Tiefe zumindest entweder an der Gehäusevorrichtung (120) oder an der Tintenkartusche (1, 100) angebracht ist und die die Menge an in der Tintenkartusche (1, 100) befindlicher Tinte anzeigt, entsprechend dem Vertikalbewegungszustand der Tintenkartusche (1, 100) in der Gehäusevorrichtung (120).
Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands einer Tintenkartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusevorrichtung (120) eine Vorschubvorrichtung (124) zum Haltern der Tintenkartusche (100) und zum Bewegen der Tintenkartusche (100) entlang einer Richtung aufweist, in welcher die Tintenkartusche (100) aus der Gehäusevorrichtung (120) vorsteht, wobei die Vorschubvorrichtung (124) an einer Innenbodenfläche (123) der Gehäusevorrichtung (120) angebracht ist.
Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands einer Tintenkartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusevorrichtung (120) aus einem Material besteht, durch welches ein Körper in der Gehäusevorrichtung (120) gesehen werden kann.
Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige eines Tintenverbrauchszustands einer Tintenkartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenkartusche (110A) von der Gehäusevorrichtung (120A) vorsteht, um das Anzeigen der Anzeigevorrichtung (125A) zu bewirken.