DE19912620A1 - Vorrichtung und Anordnung zum Befüllen eines Tintentanks - Google Patents
Vorrichtung und Anordnung zum Befüllen eines TintentanksInfo
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Abstract
Die Erfindung betriffgt eine Vorrichtung und eine Anordnung zum Befüllen eines Tintentanks 2, 20, für einen Tintenspeicher bei einem Ink-Jet-System, einem Plotter oder einer sonstigen automatischen Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlagen, wobei ein Nachfüllbehälter 3, 30 und der Titentank 2, 20 durch einen Adapter 4, 40 verbunden werden und in Füllposition F im wesentlichen übereinander angeordnet sind und wobei der Adapter 4, 40 mindestens ein Gehäuse und mindestens zwei Anschlüsse für die zu verbindenden Behälter 3, 30 und Tanks 2, 20 aufweist, wobei der Tintentank 2, 20, der Nachfüllbehälter 3, 30 und der Adapter 4, 40 in Zusammengesetztem Zustand ein in sich hermetisch abgeschlossenes System bilden, das keine Verbindung zur Atmosphäre aufweisen und wobei in Füllposition (F) der Füllvorgang drucklos, durch Schwerkraft oder mit Unterdruck erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie eine Anordnung
zum Befüllen eines Tintentanks, insbesondere eine Nachfüll-
Vorrichtung und deren Anordnung zum Befüllen von Tintentanks
für Ink-Jet-Systeme und Plottern oder sonstigen
automatischen Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlagen.
Nachfüll-Vorrichtungen zum Befüllen von Behältern bzw. von
Tintentanks sind bekannt. So gibt es zum Beispiel
Nachfüllsysteme, zum Befüllen von Tintentanks für Ink-Jet-
Systeme und Plotter oder für sonstige automatische Registrier-,
Schreib- oder Zeichenanlagen, mit deren Hilfe es möglich ist,
die leer geschriebenen Tintentanks der Schreib- oder Druckköpfe
oder der Aufzeichnungsstifte wieder mit neuer Tinte oder
sonstigem Aufzeichnungsmittel nachzufüllen.
Aus [1.] US-PS 5 595 223 ist eine Tinten-Nachfüll-Anordnung
bekannt, bei der ein Adapter vorgesehen ist, der auf einem
Druckkopf angeordnet wird und mit dessen Hilfe einerseits der
Tintentank des Druckkopfes, bei dem die vorgeschlagene
Vorrichtung und Anordnung zur Anwendung gelangen soll, geöffnet
wird und zudem ein Nachfüllbehälter aufgesetzt, angestochen und
befestigt werden kann. Beim Öffnen oder Anstechen der Behälter
werden die Verschlußteile gelöst oder zerstört, so daß dann die
Tinte von dem Behälter in den Tank fließen kann. Der
Luftausgleich in dem zu befüllenden Tank - und über diesen im
Nachfüllbehälter, erfolgt hierbei über Luftkanäle, die ins
Freie münden. Zur Befüllung des Tanks muß der Nachfüllbehälter
oberhalb bzw. über dem Adapter angeordnet sein, damit die Tinte
durch Schwerkraft selbsttätig aus dem Behälter in den Tank
fließen kann.
Bei ungünstiger Füllposition, bei Überfüllungen - z. B., wenn
der Nachfüllbehälter mehr Tinte enthält, als der Tank fassen
kann - oder beim Umkippen der Füllanordnung kann über die
Luftkanäle, d. h. über die Anbindung zur Atmosphäre, ggf. Tinte
austreten, wodurch es zu erheblichen Verschmutzungen kommen
kann.
In [2.] US-PS 5719610 und in [3.] WO 98/55 318 werden
Tintensysteme offenbart, die Behälter und/oder Tanks mit
Ventilen zum Aus- oder Einlassen der Tinte aufweisen.
Beim gegenseitigen Ankoppeln der zusammengehörenden Teile
werden die Ventile geöffnet, so daß die Tinte fließen kann.
Hierbei werden aber komplizierte und sehr aufwendige Kupplungen
und Ventile benötigt, so daß diese Systeme relativ teuer sind.
Außerdem können hiermit nur Behälter bzw. Systemteile
miteinander verbunden werden, deren Kupplungsbereiche von
Anfang an zur gegenseitigen Ankopplung vorgesehen und demgemäß
aufeinander abgestimmt sind.
Darüber hinaus werden auch unter Druck stehende
Nachfüllbehälter oder mit Druck arbeitende
Nachfüllvorrichtungen oder Nachfüllsysteme verwendet.
Derartige Vorrichtungen werden z. B. in [4.] DE 30 24 678 C2 und
in [5.] DE 30 41 277 C2 gezeigt und beschrieben.
Nachteilig bei diesen bekannten Geräten oder Systemen ist es
vor allem, daß durch die Druckbeaufschlagung über die
Anschlüsse oder über undichte Stellen, erhöhte
Verschmutzungsgefahr für die gesamte Anlage besteht.
Zudem muß Druck oder ein geeignetes Druckmittel erst erzeugt
oder bereitgehalten und zugeführt und sicher abgedichtet
werden, wodurch das gesamte System ebenfalls aufwendig und
teuer wird.
Bei vielen neueren marktüblichen Systemen und Anlagen ist
bisher ein einfaches und sauberes Nachfüllen der Tintentanks,
vor allem auch direkt beim Anwender und durch diesen selbst,
ohne aufwendiges Gerät oder Maschine nicht möglich, da es sich
hierbei meist um sogenannte "geschlossene Systeme" handelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein
einfaches, sauberes und preiswertes Nachfüllsystem zu schaffen,
mit dem sich zwei Behälter und/oder Tanks verbinden lassen, zur
leichten Befüllung eines Tinten- oder sonstigen Schreibmittel-
Behälters und/oder -Tanks, an Ink-Jet-Druckern, Plottern
oder anderen automatischen Registrier-, Schreib-, Druck- oder
Zeichenanlagen - möglichst auch durch den Anwender selbst
und/oder bei der Verwendung "geschlossener Systeme".
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer
Vorrichtung und Anordnung zum Befüllen
eines Tintentanks, mit den im Anspruch 1 bzw. in den
Nebenansprüchen 11 und 15 umfaßten Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den
weiteren Ansprüchen erfaßt.
Die vorgeschlagene Vorrichtung und Anordnung zum Befüllen
eines Tintentanks wird anhand einiger Ausführungsbeispiele mit
Hilfe der Abbildungen nachfolgend näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schreibkopf mit Tintentank, bei dem die
vorgeschlagene Vorrichtung und Anordnung zur
Anwendung gelangen soll,
Fig. 2 eine erste Ausführung eines vorschlagsgemäßen
Adapters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Adapter gem. Fig. 2,
Fig. 4 eine erste Füllanordnung vor dem Befüllvorgang,
in Montageposition,
Fig. 5 die erste Füllanordnung nach Fig. 4
in Füllposition,
Fig. 6 eine zweite Füllanordnung einer anderen
Ausführungsform der vorgeschlagenen Vorrichtung
in Füllposition,
Fig. 7 in einem vergrößerten Ausschnitt X aus Fig. 6,
eine zweite Ausführungsform eines
vorschlagsgemäßen Adapters in Füllposition und
mit angekoppeltem Verschlußventil.
In Fig. 1 ist ein Schreibkopf 1 mit einem Tintentank 2 in
Arbeitsposition A gezeigt, bei dem die vorgeschlagene
Vorrichtung und Anordnung zur Anwendung gelangen soll.
Die zu beschreibende oder zu bedruckende Folie oder Papierbahn
17 rollt hierbei auf der Transportrolle 16 des nicht weiter
dargestellten Plotters oder Druckers ab, analog zum Fortschritt
der ausgeführten Arbeit.
Die im Tintenspeicher 11 enthaltene Tinte 100 wird über einen
Tintenleiter 12 dem, hier als Düsenkopf ausgebildeten,
Schreibelement 15 zugeführt und von diesem auf die Papierbahn
17 aufgebracht. An einem, mit einem Einlaßventil 14 versehenen
Einfüllanschluß 13 eines Tintenspeichers 11, ist ein
zusätzlicher Tintentank 2 luftdicht befestigt, in dessen
Tankgehäuse 21 ebenfalls Tinte bzw. Schreib- oder Farbmittel
200 enthalten ist, die bzw. das bei Bedarf und entsprechend
gesteuert, über das Füllventil 24 und/oder über das
Einlaßventil 14, die ggf. gemeinsam und mechanisch oder
elektrisch gesteuert geöffnet oder geschlossen werden können,
in den Tintenspeicher 11 einfließen kann, wenn dieser
weitestgehend leer geschrieben ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine erste Ausführung eines
vorschlagsgemäßen Adapters 4, wobei in Fig. 3 eine Draufsicht
zu Fig. 2 dargestellt ist.
Der Adapter 4 besteht hierbei aus einem festen Gehäuse 41, mit
einem Tankanschluß 42 und einer Tankdichtung 47 sowie mit einem
Behälteranschluß 43 mit einer Behälterdichtung 48. Zwischen
beiden Anschlüssen 42 und 43 ist ein starrer Ventilanschlag 45
angeordnet, der von einem Füllkanal 44 und von einem Luftkanal
46 axial durchdrungen wird.
Dieser Adapter 4 eignet sich besonders zur Verbindung von zwei
starren Behältern und/oder Tanks, wie sie in den nachfolgenden
Fig. 4 und 5 gezeigt und beschrieben werden.
Fig. 4 zeigt hierbei eine erste Füllanordnung vor dem
Befüllvorgang in noch nicht verbundener "Montageposition" M,
wobei in einem Nachfüllbehälter 3, bzw. in dessen steifen
Behälterwänden 31 das Nachfüllmittel 300 enthalten ist. Am
Behälter-Mundstück 33 wird der Adapter 4 in einem ersten
Montageschritt ml mittels Schraubverbindung an dessen
Behälteranschluß 43 dichtend befestigt, während im zweiten
Montageschritt m2 dann der leere Tintentank 2 am Tankanschluß
42 durch eine dichtende Steckverbindung befestigt wird. Hierbei
öffnet sich auch das im Tintentank 2 angeordnete Füllventil 24.
Fig. 5 stellt in der Folge die "Füllposition" F der
Vorrichtung nach Fig. 4 dar. Demgemäß wurde die gesamte
zusammengesetzte Anordnung aus der Montageposition M in die
Füllposition F dadurch gebracht, daß sie um 180 Grad gedreht,
bzw. "auf den Kopf gestellt" wurde, nachdem der Adapter 4, über
dessen Behälteranschluß 43, vorher - noch in Montageposition M
- am Behälter-Mundstück 33 befestigt wurde und dann das Tank-
Mundstück 23 mit dem Tankanschluß 42 fest und dicht verbunden
worden ist, wobei sich auch das Füllventil 24 geöffnet hat.
Das im Nachfüllbehälter 3 vorhandene Nachfüllmittel, bzw. die
hierin enthaltene Tinte 300 läuft dann durch das mittels
Ventilanschlag 45 geöffnete Füllventil 24 und durch den
Füllkanal 44 in den Tintentank 2. Die im zunächst leeren
Tintentank 2 enthaltene Luft entweicht hierbei durch den
Luftkanal 46 in den immer leerer werdenden Nachfüllbehälter 3,
dessen feste und steife Behälterwand 31 sich hierbei
ebensowenig verändert, wie das feste Tankgehäuse 21.
Bei größenmäßig gleicher Dimensionierung des Tintentanks 2 und
des Nachfüllbehälters 3, bzw. bei praktisch gleich großem
Fassungsvermögen können beide Behältnisse problemlos zu einem
geschlossenen System verbunden werden - ohne jeglichen Kontakt
zur Umgebungsluft.
In Fig. 6 wird eine zweite Füllanordnung einer weiteren
Ausführungsform der vorgeschlagenen Vorrichtung in Füllposition
F dargestellt. Vertikal über dem bereits zum Teil mit Tinte 300
nachgefüllten Tintentank 20, dessen flexible Tankhülle 210
durch eine Schutzhülle 22 vor Beschädigungen geschützt werden
soll, ist ein Nachfüllbehälter 30 an einer Behälterbefestigung
32 angeordnet, der noch teilweise mit Tinte 300 gefüllt ist.
Aus der hochflexiblen Behälterhülle 310 läuft das
Nachfüllmittel 300 durch den Adapter 40 und die
Verbindungsleitung 5 durch die eigene Schwerkraft in den
Tintentank 20. Mit dem Anschlußende 51 ist die
Verbindungsleitung 5 an der flexiblen Tankhülle 210 sicher
befestigt, während am anderen Ende ein Verschlußventil 52 dafür
sorgt, daß in entkoppeltem Zustand keine Luft in dieses System
gelangt. Am Behälter-Mundstück 33 ist hierbei ein Adapter 40
befestigt, in den das Verschlußventil 52 dichtend eingreift.
Die hier dargestellte Vorrichtung und Anordnung arbeitet
ebenfalls drucklos bzw. nur mit der Schwerkraft der Tinte 300.
Weder in der flexiblen Tankhülle 210 noch in der ebenfalls
hochflexiblen Behälterhülle 310 befindet sich Luft. In dem Maß,
in dem sich der Nachfüllbehälter 30 leert zieht sich dessen
Behälterhülle 310 zusammen, bzw. verkleinert sich dessen
Fassungsvolumen und in gleichem Umfang vergrößert sich das
Aufnahmevolumen der zu befüllenden Tankhülle 210.
Fig. 7 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt X aus Fig. 6,
eine zweite Ausführungsform eines vorschlagsgemäßen Adapters 40
mit angekoppeltem Verschlußventil 52 in Füllposition F, wie sie
beispielsweise bei der Anordnung gemäß Fig. 6 Anwendung finden
kann. Der Nachfüllbehälter 30 ist hierbei über das Behälter-
Mundstück 33 mit dem Behälteranschluß 43 des Adapters 40
verschraubt und durch eine Behälterdichtung 48 luftdicht
befestigt. Am anderen Ende des, ein stabiles Gehäuse 41
aufweisenden, Adapters 40 ist an dessen Tankanschluß 42 ein an
einer Verbindungsleitung 5 angeordnetes Verschlußventil 52
mittels Behälteranschluß 53 und Bajonettverschluß 55 befestigt
und mit einer Ventilfeder 55 fixiert. An einem Ventilanschlag
45 liegt hierbei eine Tankdichtung angepreßt an und gibt den in
den Füllkanal 44 ragenden Ventileinlaß 56 frei, so daß Tinte
300 aus dem Nachfüllbehälter 30 über die Verbindungsleitung 5 -
oder auch über eine direkte Ankoppelung - in den hier nicht
dargestellten Tintentank (2, 20) oder auch direkt in den
Tintenspeicher (11) eines Schreibkopfes (1) gelangen kann.
Selbst wenn der Ventileinlaß 56 sehr klein ist und
beispielsweise nur 1 mm2 beträgt erfolgt hierbei ein
ausreichender Tintenfluß von einem Behälter zum anderen.
Die vorschlagsgemäßen Vorrichtung und Anordnungen zum Befüllen
eines Tintentanks, insbesondere eines Tintenspeichers bei einem
Ink-Jet-System, einem Plotter oder einer sonstigen
automatischen Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlagen, weisen
einen Nachfüllbehälter auf, der mit einem Tintentank durch
einen Adapter verbunden wird. In Füllposition sollen beide
Behälter im wesentlichen übereinander angeordnet sein und der
Adapter weist mindestens ein Gehäuse und zwei Anschlüsse für
die zu verbindenden Behälter und Tanks auf. Hierbei ist es von
besonderem Vorteil, wenn der Tintentank 2, 20, der
Nachfüllbehälter 3, 30 und der Adapter 4, 40 in
zusammengesetztem Zustand ein in sich hermetisch
abgeschlossenes System bilden, das keine Verbindung zur
Atmosphäre aufweist Ein derart geschlossenes System kann
entweder mit Luft oder im wesentlichen luftleer arbeiten. Mit
Luft vor allem dann, wenn die Behälter feste Wandungen
aufweisen und luftleer dann, wenn die Behälterhüllen flexibel
und/oder elastisch ausgebildet sind, so daß sie sich - in
Abhängigkeit vom jeweiligen Füllgrad - aneinanderlegen und
voneinander abheben oder ausdehnen und zusammenziehen können.
In der Füllposition F soll bzw. kann hierbei der Füllvorgang
durch Schwerkraft der Tinte, bzw. drucklos oder mit Unterdruck
erfolgen, wobei "drucklos" ohne zusätzlicher
Druckbeaufschlagung bedeutet und "mit Unterdruck" ggf. schwache
Sogwirkung ausdrücken soll, die z. B. durch ein außen an der
flexiblen Tankhülle 210 anliegende Blattfeder erzeugt wird und
auf die Hülle einwirkt und diese hierbei entsprechend dem
Befüllungsgrad aufweitet.
Vorzugsweise sollen am Adapter 4 mindestens ein Füllkanal 44
und ein Ventilanschlag 45 angeordnet und Dichtungen 47, 48
vorhanden sein, die beim Befüllen beide Behältermundstücke 23,
33 abdichten.
Der Adapter 4 soll ein festes, biegesteifes Gehäuse 41
aufweisen, damit die Verbindungen der Behälter sicher und
luftdicht auch beim Befüllen erhalten bleiben.
Der Tintentank 2 und der Nachfüllbehälter 3 können nach einer
ersten Ausführung aus festem biegesteifem Material bestehen,
vorzugsweise aus festem Kunststoffmaterial oder aus Metall.
Alternativ hierzu kann aber auch nur der Tintentank 2 aus
festem Kunststoffmaterial oder aus Metall gefertigt sein und
der Nachfüllbehälter 30 aus flexiblem und/oder elastischem
Material besteht.
Bei Systemen die im wesentlichen drucklos und luftleer sind ist
es besonders vorteilhaft, wenn sowohl der Tintentank 20 als
auch der Nachfüllbehälter 30 aus einem flexiblen und/oder
elastischen Material, vorzugsweise aus einem hochflexiblen
Polymermaterial bestehen. Diese Systeme füllen sich
überraschend gut und ermöglichen so ein mehrmaliges Nutzen
hochwertiger Verbrauchsteile durch zusätzliche Nachfüllungen.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen und unbeabsichtigten
Luftein- oder -austritten ist es von besonderem Vorteil, wenn
der Adapter 4 Dichtungen 47, 48 aus Gummi oder aus weichem
Kunststoff als Scheiben oder als O-Ringe geformt aufweist.
Um die jeweiligen Verbindungen sicher zu gestalten sollen die
Anschlüsse 42, 43 am Gehäuse 41 des Adapters 4, 40, für die zu
verbindenden Tanks 2, 20 und Behälter 3, 30, Gewindeanschlüsse,
kraftschlüssige Steckverbindungen oder formschlüssige
Bejonettverbindungen sein.
Damit auch vor und während der Ankopplungen keine Luft in das
System eintreten kann und keine Tinte nach außen gelangt ist es
vorteilhaft wenn erst beim Verbinden des Tanks 2, 20 und des
Behälters 3, 30 oder der Verbindungsleitung 5, vorhandene
Füllventile 24 und/oder Verschlußventile 52 zwangsweise
geöffnet werden. Beim Anflanschen geschieht dies automatisch.
Bei einer bevorzugten Vorrichtung und Anordnung zum Befüllen
eines Tintentanks, insbesondere eines Tintenspeichers bei einem
Ink-Jet-System, einem Plotter oder einer sonstigen
automatischen Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlage, bei der
zwei Behälter durch einen Adapter miteinander verbunden werden,
soll der Adapter 40 ein Gehäuse 41, mindestens einen
Tankanschluß 42 und einen Behälteranschluß 43 für die zu
verbindenden Nachfüllbehälter 30 und Tanks 20 aufweisen sowie
mindestens einen Füllkanal 44 und einen Ventilanschlag 45.
Zudem sollen Dichtungen 47, 48 vorhanden sein, die in
Füllposition F, bzw. beim Befüllen, das Tank-Mundstück 23
oder den Behälteranschluß 53 an einem Verschlußventil 52 und
das Behälter-Mundstück 33 dichtend verschließen.
Wenn der Tintentank 20 eine flexible Tankhülle 210 und der
Nachfüllbehälter 30 eine flexible Behälterhülle 310 aufweisen
und der Tank 20 und der Behälter 30 durch einen Adapter 40
miteinander luftdicht verbunden sind, ergibt dies eine
besonders effektive Fülleinheit.
Bedarfsweise kann am Tintentank 20 auch eine Verbindungsleitung
5 angeordnet sein die an einem Anschlußende 51 mit dem
Tintentank 20 verbunden ist und am anderen Ende ein
Verschlußventil 52 aufweist, das im Adapter 40 abdichtend
befestigt wird und so mit dem Nachfüllbehälter 30 verbunden
ist.
Vorzugsweise soll der Adapter 4, 40 vor dem Füllvorgang
und/oder vor der Verbindung mit dem Verschlußventil 52 am
Nachfüllbehälter 3, 30 befestigt werden.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung zum Befüllen eines
Tintentanks, bzw. eines Tintenspeichers bei einem Ink-Jet -
System, einem Plotter oder einer sonstigen automatischen
Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlagen, wobei ein Tintentank
und ein Nachfüllbehälter durch einen Adapter miteinander
verbunden werden, ist dann gegeben, wenn der Nachfüllbehälter
3, 30 in Füllposition F im wesentlichen über dem Füllniveau des
Tintentanks 2, 20 angeordnet ist, vorzugsweise, bzw. je nach
Länge der Verbindungsleitung sollte der Nachfüllbehälter 30 in
Füllposition F, 20 bis 50 cm über dem Tintentank 20 angeordnet
sein, um ein günstiges, Schwerkraft bedingtes Druckgefälle zu
erreichen.
Es hat sich gezeigt, daß hochflexible Polymerbeutel als
Behälterhüllen 310 der Nachfüllbehälter 30 besonders gut
geeignet sind. Bei einer Montage, oberhalb des Niveaus des -
ggf. ausgebauten - Tintentanks 20 gebracht und mit dem Behälter-
Mundstück 33 nach unten befestigt ermöglicht die Schwerkraft
nun das Fließen der Tinte 300 in den Tintentank 20.
Der Polymerbeutel bzw. die Behälterhülle 310 fällt hierbei
zusammen und der Tintenbeutel, bzw. die flexible Tankhülle
210 in den Tintentank 20 füllt sich in wenigen Minuten ohne
Druckbeaufschlagung, nur mit Hilfe der Schwerkraft.
Ein Luftausgleich ist hierbei nicht notwendig, da das System
ohne Luft arbeitet und somit keinen Luftausgleich benötigt. Die
Schwerkraft bewegt die Tinte von einem Beutel in den anderen,
der im Niveau tiefer angesiedelt ist.
Das System wirkt somit überraschend einfach und sicher.
1
Schreibkopf
100
Tinte/Schreibmittel (in
1
),
11
Tintenspeicher,
12
Tintenleiter,
13
Einfüllanschluß,
14
Einlaßventil,
15
Schreibelement (z. B. Schreibdüse, Schreibstift),
16
Transportrolle,
17
Papierbahn,
2
,
20
Tintentank
200
Tinte/Schreibmittel (in
2
),
21
Tankgehäuse,
210
flexible Tankhülle,
22
Schutzhülle,
23
Tank-Mundstück,
24
Füllventil;
3
,
30
Nachfüllbehälter
300
Nachfüllmittel/Tinte od. ä. (in
3
),
31
Behälterwand,
310
flexible Behälterhülle,
32
Behälterbefestigung,
33
Behälter-Mundstück,
34
Behälter-Verschluß;
4
,
40
Adapter
41
Gehäuse,
42
Tankanschluß,
43
Behälteranschluß,
44
Füllkanal,
45
Ventilanschlag,
46
Luftkanal,
47
Tankdichtung,
48
Behälterdichtung,
5
Verbindungsleitung
51
Anschlußende(n),
52
Verschlußventil,
53
Behälteranschluß,
54
Ventilfeder
55
Bajonettverschluß
56
Ventileinlauf
A Arbeitsposition,
F Füllposition,
M Montageposition,
m1 1. Montageschritt,
m2 2. Montageschritt
A Arbeitsposition,
F Füllposition,
M Montageposition,
m1 1. Montageschritt,
m2 2. Montageschritt
Claims (16)
1. Vorrichtung und/oder Anordnung zum Befüllen
eines Tintentanks, insbesondere eines Tintenspeichers bei
einem Ink-Jet-System, einem Plotter oder einer sonstigen
automatischen Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlagen,
wobei ein Nachfüllbehälter und der Tintentank durch einen
Adapter verbunden werden und in Füllposition im wesentlichen
übereinander angeordnet sind und wobei der Adapter
mindestens ein Gehäuse und mindestens zwei Anschlüsse für
die zu verbindenden Behälter und Tanks aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintentank (2, 20), der Nachfüllbehälter (3, 30) und der Adapter (4, 40) in zusammengesetztem Zustand ein in sich hermetisch abgeschlossenes System bilden, das keine Verbindung zur Atmosphäre aufweist
und daß in Füllposition (F) der Füllvorgang durch Schwerkraft, drucklos oder mit Unterdruck erfolgt.
daß der Tintentank (2, 20), der Nachfüllbehälter (3, 30) und der Adapter (4, 40) in zusammengesetztem Zustand ein in sich hermetisch abgeschlossenes System bilden, das keine Verbindung zur Atmosphäre aufweist
und daß in Füllposition (F) der Füllvorgang durch Schwerkraft, drucklos oder mit Unterdruck erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Adapter (4) mindestens ein Füllkanal (44) und ein Ventilanschlag (45) angeordnet sind
und daß Dichtungen (47, 48) vorhanden sind, die beim Befüllen beide Behältermundstücke (23, 33) abdichten.
daß am Adapter (4) mindestens ein Füllkanal (44) und ein Ventilanschlag (45) angeordnet sind
und daß Dichtungen (47, 48) vorhanden sind, die beim Befüllen beide Behältermundstücke (23, 33) abdichten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (4) ein festes biegesteifes Gehäuse (41)
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintentank (2) und/oder der Nachfüllbehälter (3)
aus festem biegesteifem Material besteht oder bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintentank (2) und der Nachfüllbehälter (3) aus
festem Kunststoffmaterial oder aus Metall bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintentank (2) aus festem Kunststoffmaterial oder aus Metall gefertigt ist
und daß der Nachfüllbehälter (30) aus flexiblem und/oder elastischem Material besteht.
daß der Tintentank (2) aus festem Kunststoffmaterial oder aus Metall gefertigt ist
und daß der Nachfüllbehälter (30) aus flexiblem und/oder elastischem Material besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintentank (20) und der Nachfüllbehälter (30) aus
einem flexiblen und/oder elastischen Material, vorzugsweise
aus einem hochflexiblen Polymermaterial besteht oder
bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (4) Dichtungen (47, 48) aus Gummi oder
weichem Kunststoff als Scheiben oder als O-Ringe aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (42, 43) am Gehäuse (41) des Adapters (4,
40), für die zu verbindenden Tanks (2, 20) und Behälter (3,
30), Gewindeanschlüsse, kraftschlüssige Steckverbindungen
oder formschlüssige Bejonettverbindungen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verbinden des Tanks (2, 20) und des Behälters (3,
30) oder der Verbindungsleitung (5), vorhandene Füllventile
(24) und/oder Verschlußventile (52) geöffnet werden.
11. Vorrichtung und Anordnung zum Befüllen
eines Tintentanks, insbesondere eines Tintenspeichers bei
einem Ink-Jet-System, einem Plotter oder einer sonstigen
automatischen Registrier-, Schreib- oder Zeichenanlage,
wobei zwei Behälter durch einen Adapter miteinander
verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (40) ein Gehäuse (41) und mindestens einen Tankanschluß (42) und einen Behälteranschluß (43) für die zu verbindenden Nachfüllbehälter (30) und Tanks (20) aufweist,
daß mindestens ein Füllkanal (44) und ein Ventilanschlag (45) angeordnet sind
und daß Dichtungen (47, 48) vorhanden sind, die in Füllposition (F), bzw. beim Befüllen, das Tank-Mundstück (23) oder den Behälteranschluß (53) an einem Verschlußventil (52) und das Behälter-Mundstück (33) dichtend verschließen.
daß der Adapter (40) ein Gehäuse (41) und mindestens einen Tankanschluß (42) und einen Behälteranschluß (43) für die zu verbindenden Nachfüllbehälter (30) und Tanks (20) aufweist,
daß mindestens ein Füllkanal (44) und ein Ventilanschlag (45) angeordnet sind
und daß Dichtungen (47, 48) vorhanden sind, die in Füllposition (F), bzw. beim Befüllen, das Tank-Mundstück (23) oder den Behälteranschluß (53) an einem Verschlußventil (52) und das Behälter-Mundstück (33) dichtend verschließen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintentank (20) eine flexible Tankhülle (210) und der Nachfüllbehälter (30) eine flexible Behälterhülle (310) aufweisen
und daß der Tank (20) und der Behälter (30) durch einen Adapter (40) miteinander luftdicht verbunden sind.
daß der Tintentank (20) eine flexible Tankhülle (210) und der Nachfüllbehälter (30) eine flexible Behälterhülle (310) aufweisen
und daß der Tank (20) und der Behälter (30) durch einen Adapter (40) miteinander luftdicht verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tintentank (20) eine Verbindungsleitung (5) angeordnet ist
und daß die Verbindungsleitung (5) am anderen Ende ein Verschlußventil (52) aufweist, an dem der Adapter (40) angeordnet ist und der mit dem Nachfüllbehälter (30) verbunden ist.
daß am Tintentank (20) eine Verbindungsleitung (5) angeordnet ist
und daß die Verbindungsleitung (5) am anderen Ende ein Verschlußventil (52) aufweist, an dem der Adapter (40) angeordnet ist und der mit dem Nachfüllbehälter (30) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (4, 40) vor dem Füllvorgang und vor der
Verbindung mit dem Ventil (52) am Nachfüllbehälter (3, 30)
befestigt wurde.
15. Anordnung zum Befüllen eines Tintentanks, bzw. eines
Tintenspeichers bei einem Ink-Jet-System, einem Plotter
oder einer sonstigen automatischen Registrier-, Schreib-
oder Zeichenanlagen, wobei ein Tintentank und ein
Nachfüllbehälter durch einen Adapter miteinander verbunden
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachfüllbehälter (3, 30) in Füllposition (F) im
wesentlichen über dem Füllniveau des Tintentanks (2, 20)
angeordnet ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachfüllbehälter (30) in Füllposition (F) 20 bis 50
cm über dem Tintentank (20) angeordnet ist.
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