DE3041277C2 - Schreibmitteleinheit für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen - Google Patents

Schreibmitteleinheit für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen

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DE3041277C2
DE3041277C2 DE19803041277 DE3041277A DE3041277C2 DE 3041277 C2 DE3041277 C2 DE 3041277C2 DE 19803041277 DE19803041277 DE 19803041277 DE 3041277 A DE3041277 A DE 3041277A DE 3041277 C2 DE3041277 C2 DE 3041277C2
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DE19803041277
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Hans-Dieter 8503 Altdorf Rösel
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J S Staedtler & Co 8500 Nuernberg De GmbH
Original Assignee
Fa JS Staedtler 8500 Nuernberg
JS Staedtler GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrcibmittcleinheit für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen, die aus mehreren leicht entnehmbaren Schreibeinheiten, mindestens einer Fülleinheit, mindestens einer Steuereinheit und leicht lösbaren Zulcilungsmitteln besteht.
Eine derartige Schreibmltieleinheit wird in der nicht vorvcröffcnllichten DF-OS 30 24 678 beschrieben. Hierbei ist jedoch nicht eindeutig festzustellen, wie die einzelnen Elemente zueinander und insbesondere an der Schreib- oder Zeichenmaschine selbst angeordnet sind. Nachdem bisher üblicherweise mehrere Schreibeinheilcn aus einer einzigen Fülleinheil gespeist wurden und die lülleinheit in der Regel mit der Schreib- oder Zeichenmaschine fest verbunden wird, bietet sich auch hier eine Si derartige Lösung mehr oder weniger an.
Bei einer aus DE-AS 23 50 707 bekannten Schreibmilleleinrichiung sind beispielsweise alle zur Steuerung der Zufuhr des Schreibniittels wesentlichen Elemente innerhalb der Zeichenmaschine selbst angeordnet, so daß es stets mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden ist, wenn die einzelnen, insbesondere die wartungs-, pflege- oder ersatzbedürftigen Teile entfernt bzw. gereinigt werden müssen. Als einzige eventuell leicht austauschbare Einheit könnte hier gegebenenfalls der Schreibstift angeschen werden, sofern dessen Vcrbindungsleitung geeignete, leicht lösbare, Anschlußmöglichkeiten aufweist, was jedoch nicht erkennbar oder gar genannt ist.
Aus US-PS 40 54 883 und aus DE-GM 72 14 635 sind ähnliche Schreibmitieleinheiten bekannt, bei denen eben- so falls die Verbindung zwischen dem maschinellen Steuerelement und dem Schreibmittelbehälter durch flexible Leitungen hergestellt wird.
Auch hierbei ist nicht erkennbar oder angegeben, wie das Reinigen oder Ausbauen einzelner Teile schnell und einfach erfolgen kann.
Außerdem ist hier (gemäß US-PS) der gegebenenfalls als Fülleinheit bezeichenbare Tintenbehälter und die Schreibeinheit einstückig ausgebildet, wodurch es nicht möglich ist, jeweils eines dieser Teile separat auszutausehen oder zu reinigen. Bei der Vorrichtung nach dem DE-GM dagegen ist der Schreibmittelbehälter über mehrere Schalt- und sonstige Zusatzteile mit der Schreibeinheit verbunden, so daß auch hier erhebliche Probleme beim Zerlegen oder bsim Umstellen der Anlage entstehen.
Weilerhin zeigt US-PS 18 49 084 eine Schreibmitteleinheit für Registriergeräte, bei der sowohl die Fülleinheit als auch die Schreibeinheit als mit zumindest gegebenenfalls teilweise flexiblen Leitungen miteinander verbundene separate Elemente ausgebildet und getrennt angeordnet sind. Abgesehen davon, daß hierbei für die Steuerung und Regelung des Schreibmittclzulaufs keine zusätzlichen Maßnahmen vorgesehen sein sollen, muli auch insbesondere die Fülleinheil fest mit der Grundplatte bzw. mit dem Gehäuse des Aufzeichnungsgerätes verbunden sein, da sonst insbesondere bezüglich des Überlaufrohres I.ecksiellen oder Befestigungsprobleme entstehen können. Somit läßt sich auch die Schreibmitlelcinheit nach dieser Veröffentlichung nicht leicht zerlegen, reinigen oder gar durch Mehrfach- oder Ausiauschanordnungcn ergänzen.
Durch DF-OS 26 45 851 ist eine Tinlenl'ördereinrichtung für Tintenstrahlschreiber offenbart, die biegsame Verbindungslcilungen zwischen der Schreibeinheit und einem Kupplungsteil aufweist Eine Tintenpatrone kann hicrbe' lösbar an die Tintenfördereinrichtung angesetzt werden, während verschiedene Bauteile systemsatzmäßig miteinander verbindbar sein sollen.
Derartige Vorrichtungen weisen aber in der Regel lediglich eine einzige Schreibeinheit und einen dieser zugeordneten Schreibmitlelbehälter auf. Der Schreibmittclbehälter soll im übrigen auch hier mit den anderen Schalt- und Steuerelementen der Tintenfördereinrichtung, wenn auch lösbar, jedoch stets fest verbunden sein.
Flexible Leitungen zur Verbindung zwischen dem Schreibmiltelbehälter und der Schreibeinheit sind auch aus DE-AS 27 41 311 und DE-OS 28 28 998 bekannt. In beiden Fällen liegt jedoch nur ein einziger, an der Maschine fest montierter Schreibmiltelbehälter vor.
Die flexiblen Leitungen sind weiterhin noch mit mehreren Funktionselcmcnten verbunden, so daß sie sich selbst nicht einfach lösen oder austauschen lassen, geschweige denn ein leichtes Lösen oder Austauschen der Schreibeinheit oder des Schreibmittelbehälters einzeln oder gar gemeinsam ermöglichen.
Bei allen bekannten Schreibmitieleinheiten ist es somit nicht oder nur sehr schwer möglich, sowohl die Schreibelnheit(en), als auch die Schreibmitteleinheil(en) schnell und einfach auszutauschen, so daß die Gesamtzeit der Bearbeitung einer Aufzeichnung besonders bei mehrfachem Farbwechsel oder bei Störungen gegenüber der reinen Wiedergabezelt oft sehr viel größer ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schreibmitteleinheit mit mehreren Schreibspitzen für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen zu schaffen, die
eine Erhöhung der Zeichengeschwindigkeit und eine leichte Austauschbarkeil sowohl der Schreibeinheilen als auch der Schreibmitleleinheiien ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 auf besonders einfache Weise gelöst.
Weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Erlindungsgedankens sind in den Vnteransprüchen wiedergegeben.
So kann jeweils eine Schreibeinheit mittels einer eigenen Schreibmiltelleitung mit einer zugehörigen FfMI-einheit lösbar verbunden sein, während die Fülleinheil wiederum duich eine separate Steuerleitung mit einem Ausgang der Förder-, Steuer- oder Regeleinheit ebenfalls lösbar verbunden ist.
Diese Anordnung ermöglicht jeweils das Arbeiten mit einer speziellen Schreibspitze und einem speziellen Schreibmittel und läßt sich selbstverständlich auch in mehrfacher, beispielsweise hintereinanderliegendcr Anordnung ausführen, wobei dann sowohl unterschiedliche Schreibspitzen als auch in Farbe oder Eigenschaft unterschiedliche Schreibmittel Verwendung finden können.
Bei mehrfacher Anordnung können je nach Steuerimpuls dann entweder jeweils nur eine Schreibeinheit oder mehrere gleichzeitig parallel zueinander oder beliebig nacheinander in Arbcilsposition gebracht werden und somit in Einsatz gelangen.
Hierbei kann dann sowohl eine oder mehrere der Schreibeinheilen als auch der Fülleinheiten, gegebenenfalls sogar während der Arbeitsphase, durch eine weitere Schreib- und Fülleinheit ausgetauscht, gereinigt oder nachgefüllt werden.
Werden jeweils mehrere, gegebenenfalls unterschiedli ■ ehe Schreibeinheiten miitels einer oder mehrerer Schreibmittelleitungen mit einer einzigen Fülleinheit verbunden, so dient diese Fülleinheit als zentrales Zuführungssystem für sämtliche hieran angeschlossenen Schreibeinheiten, die dann, sofern keine separaten Absperrmittel innerhalb der Schreibmitlelleitung oder an deren Anschlüssen vorgesehen sind, gemeinsam in Einsatz gelangen müssen, so daß hiermit stets praktisch parallele Konturen erzielbar sind.
Bei der Zuordnung einer einzigen Schreibeinheit mittels getrennter Schreibmittelzuleitungen zu mehreren Fülleinheiten ist jeweils eine separate Steuerleitung zwischen jeder Fülleinheit und differenzierten Ausgängen der Förder-, Steuer- oder Regeleinheit erforderlich. Damit lassen sich dann beispielsweise in Farbe oder Eigenschaft unterschiedliche Schreibmittel in ein und derselben Schreibeinheit zum Einsatz bringen.
Beachtet muß hierbei dann allerdings werden, daß die Möglichkeit bestehen muß, die noch an der Schreibeinheit verbleibenden Reste des vorher benützten Schreibmittels «leereufahren» oder auszupressen. Die Schreibmitteleinheit selbst müßte hierfür weiterhin jeweils separate Anschlüsse für die einzelnen Schreibmittelleitungen aufweisen.
Zur optimalen Erfüllung der gestellten Aufgabe ist vorgesehen, die einzelnen Anschlüsse sowohl an den Schreib- und an den Fülleinheiten als auch an den jeweiligen Zuleitungen und an den Ausgängen der Steuer- oder Regel-Vorrichtung leicht lösbar, insbesondere als Steckverbindungen, bzw. als Schnellverschlußkupplungcn auszubilden. Die Schnellverschlußkupplungen sind insbesondere dann vorzusehen, wenn eine Seite der zu verbindenden Teile nach dem Lösen der Verbindung mit Sicherheit geschlossen sein soll, so daß aus dem ansonsten geöffneten Anschlußteil kein SchreibmiUel bzw Druckmedium entweichen kann.
Als leicht lösbare Verbindungsmittel können neben einfachen Steckkupplungen auch solche mit Bajonett-Verschluß oder ähnlichen schnell lösbaren Systemen vorteilhaft Anwendung finden. Daß sämtliche Verbindungen im Gebrauchszustand dicht s'-nd. versteht sich von selbst. Insbesondere in den Schreibmittel oder Druckmedium führenden Leitungen bzw. in deren Anschlußele-
:■■■■ menten empfiehlt es sich, dann zusätzliche Rückschlag-Sicherungen vorzusehen, wenn über weuere Anschlüsse und Verbindungen der Schreibmittelfluß bzw. die Druckbeaufschlagung aufrechterhalten bleiben soll.
Als Rückschlagsicherungen eignen sich je nach Steu-
i'i ersystem sowohl federlose als auch federbcuufschlugtc Rückschlagventile oder diesen ähnliche Vorrichtungen.
Die Fülleinheit bzw. die Fülleinheiten sind vorteilhaflerweise so auszubilden, daß sie innerhalb einer an der Schreib- oder Zeichenmaschine angeordneten Halterung
2Ii leicht austauschbar eingesetzt werden können, wobei sich in der Regel eine exakte Fixierung und zusätzliche Befestigung der Fülleinheiten erübrigt.
Ist vorgesehen, mehrere Fülleinheitert beispielsweise nebeneinander anzuordnen, so kann diese Anordnung
entweder mittels jeweils den Fülieinheiten angepaßten Ausnehmungen innerhalb der Halterung oder durch an den Fülleinheiten angebrachte komplementäre Verbindungssysteme, beispielsweise mittels Nut- und Federelementen, wobei jeweils an einer Seite eines Füllelementes
3d eine Nut- und an der anderen eine Federführung vorgesehen ist, erfolgen.
Die Halterung bzw. die Aufnahme für die Fülleinheit ist in einfachster Weise derart auszubilden, daß die Fülleinhcil durch vertikales Verschieben oder durch horizon-
Ji tales Andrücken bzw. Abziehen befestigt oder gelöst werden kann.
Analog zur vorgesehenen Befestigungsweise der Fülleinheit ist die Schreibeinheit ebenfalls derart auszubilden und zu bemessen und in eine entsprechende Aufnahme
4» der Schreib- oder Zeichenmaschinen bzw. des beweglichen Schreib- oder Zeichenkopfes oder -Schlittens anzuordnen, daß auch diese vorzugsweise durch vertikales Einsetzen oder Herausnehmen befestigt oder aber gelöst werden kann.
Auch hierfür ist gleicherweise eine Mehrfach-Anordnung möglich, wodurch gegebenenfalls auch unterschiedliche Linien-Arten oder -Stärken gleichzeitig herstellbar sind bzw. womit noch ein schnelleres Wechseln der einzelnen Schreibeinheiten ermöglicht wird.
M) Die Schreibeinheiten selbst werden hierbei in bekannter Weise beispielsweise mittels Elektromagnet oder sonstiger durch die Steuereinheit geregelter Mechanismen jeweils gehoben und gesenkt, bzw. in Schreibposition oder aus dieser in Ruheposition gebracht.
■>"> Zweckmäßigerweise stecken sie jedoch ηιτ lose und in Schreibposition ohne zusätzliche Druckbeaufschlagung in der Führungsaufnahme, so daß der Auflagedruck lediglich von dem Eigengewicht der Schreibeinheit bestimmt wird.
Wi Im Bedarfsfall läßt sich durch Zuordnung einer weiteren Hülse oder sonstiger Belastungsmittel dieser Auflagedruck gegebenenfalls noch variieren bzw. erhöhen.
Außerdem können natürlich unterschiedliche Auflagedrücke - ebenso wie unterschiedliche Schreibmitlel-För-"" dermengen - elektromechanisch oder pneumatisch. durci. die Steuereinheit der Maschine und in Abhängigkeit von der jeweiligen Ziehgeschwindigkeit vorgegeben und/oder geregelt bzw. zur Wirkung gebracht werden.
Anhand eines in der Abbildung dargestellten einfachen Ausführungsbcispicls mit je einer Sehreibcinhcii und einer Füllcinheit soll die Erfindung nachfolgend näher beschrieben werden.
Hierbei bedeuten die einzelnen Positionen:
1 Schreibeinheit 3 Schreibmittelleitung
Il Schreibspitze 21 Ausgangsende
12 Schreibrohr 32 Eingangsende
13 Schaltstück 33 Rückschlagsicherung
14 Hülse
15 Zwischentank 4 Stcucrlcilung
Ϊ6 Aiischlußnippei 4! Stcucranschluü
17 Verschlußkappe 42 Behälteranschluß
4? Kupplung
2 Fülleinheit
21
22
23
Schreibmittelbehül-
ter
Steigrohr
Verschlußdeckel
5
51
Förder-Steuer-
und/oder
Regeleinhcit
Ausgang (v. 5)
24
25
Haltestift
Einlaufnippel
6 Halterung
26 Auslaufnippel 7 Aufnahme
Die in der Abbildung gezeigte Schreibeinheit I weist eine in ein Schaftslück 13 eingesetzte Schreibspitze U mit einem Schreibrohr 12 sowie einen Zwischentank 15 und einen Anschlußnippel 16 auf.
Über dem beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Schaftslück 13 befindet sich eine wahlweise aufsetzbare Hülse 14, die gegebenenfalls aus Metall gefertigt ist und somit außer als Durchmesser-Adapter bzw. als ergänzende Gleitbuchsc, auch als zusätzliche Belastungsmasse dienen kann.
Ein zusätzliches Belastungselement empfiehl sich insbesondere dann, wenn mit extrem hohen Ziehgeschwindigkeiten gearbeitet wird, damit die Stirnseite des frei aufliegenden Schreibrohres 12 niclr; unbeabsichtigt vom Aufzeichnungsträger abhebt.
Zur Abdeckung des Schreibrohre;; 12 während längerer Arbeitspausen ist eine Verschlußkappe 17 vorgesehen, die beispielsweise mittels Gewinde- oder Schnappverschluß an dem aus der Aufnahme 7 ragenden Teil des Schaftstückes 13 befestigt werden kann.
Die gesamte Schreibeinheit 1 ist innerhalb der Aufnahme axial frei beweglich. Hierzu weisen die Bohrungen der Aufnahme jeweils einen leichten Gleitpassungssitz gegenüber dem Führungsteil der Schreibeinheit auf.
Die Fülleinheit 2 besteht im wesentlichen aus einem Schreibmittelbehälter 21. in den ein Steigrohr 22 ragt, das sich an dem lösbar angeordneten Verschlußdeckel 23 in Verlängerung des Auslaufnippels 26 befindet.
Der Verschlußdeckel 23 ist weiterhin mit einem Einlaufnippel 25 und einem Haltestift J!4 versehen.
An der Fülleinheit können zusätzliche Füllstandsmarkierungen sowie zusätzliche Einfüllhilfsmittel, beispielsweise ein mit Belüftungskanälen versehener Einfüllnippel, an den ein zusätzlicher Füllbehälter angeschlossen werden kann, angeordnet sein.
Die l'ülleinhcil selbst ist in eine an der Schreib- oder Zeichenmaschine oder an tieren Arbeitsschlillen angeordneten Halterung 6 lose eingesetzt.
/wischen der Schreibeinheit I und der Fülleinheit 2 ist ■i eine SchrcibmiltclleiUing 3 angeordnet, wobei deren Eingangsende 32 mit dem Auslaufnippel 26 der l'üllcinheit 1 und das Ausgangsende 31 mit dem Aiischlußnippei 16 der Schreibeinheit 1 durch Steckverbindung leicht lösbar verbunden ist.
Innerhalb der Schreibmittellcitung 3 ist dabei zusätzlich ein Rückschlagventil als Rüekschlagsichcrung 33 angedeutet.
Am Einlaufnippcl 25 der Fülleinheil 2 befindet sich weiterhin die Steucrlciiung 4 mit einer Kupplung 43. iri wobei deren Behälieranschluß 42 mit dem F.inlaufnippcl 25 leicht steckbar verbunden ist, wahrend an dem Sleueranschluß 41 die Kupplung 43, ggf. unlösbar befestigt. angeordnet ist.
Die Kupplung 43 ist ihrerseits an einen Ausgang 51 der Förder-, Steuer- und/oder Regeleinheil der Schreib- oder Zeichenmaschinen angeschlossen.
Zur Funktion der Schreihmitteleinhcit wird über die Slcuerleitung 4 ein Druckmedium in der Regel Druckluft - in den Schreibmiltelbehälter 21 geleitet. Der hierdurch entstehende Überdruck im .Schreibmittelbehälter 21 drückt das Schreibmine! durch das Steigrohr 22 über die Schreibmittelleitung 3 in den Zwischentank 15 und von diesem in die Schreibspitze Il und weiter in das Schreibrohr 12.
Bei steigender Ziehgeschwindigkeil kann der Druck erhöhl und bei sinkender Ziehgeschwindigkeit reduziert werden.
Diese über die Steuer- b/w. Regeleinheit beeinflußbare Veränderung bewirkt erhöhte oder reduzierte Schrcibmittelabgabe des Schreibrohres 12.
Bei Beendigung des .Schreibvorganges wird der Druck über die Steuerleitung in der Regel schlagartig abgebaut. wodurch insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Oberflächen innerhalb des Schreibmitielbehälters 21 und ^o des Zwischentanks 15 bzw. des Steigrohres 22 innerhalb diesem und somit auch innerhalb des Schreibrohres 12 geringfügiger Unterdruck entsieht, der ein minimales Zurückziehen des Schreibmittels im Schreibrohr 12 bewirkt.
Somit wird verhindert, daß das Schreibrohr beim Abheben oder beim neuerlichen Aufsetzen auf den Schrifflräger an seiner Spitze Schreibmittel aufweist, was zu Tropfen- und im Schriftbild zu Keulenbildungen führen würde.
Der am Verschlußdeckel 23 angeordnete Haltestift 24 kann sowohl als Griff beim Öffnen und Schließen der Fülleinheit 2 als auch als deren Befestigungsmittel an einer entsprechenden Halterung der Schreib- oder Zeichenmaschine, oder als Transport- bzw. Montagehilfe zum besseren Erfassen der ganzen Fülleinheil, dienen.
Wenn eine Schreibeinheit 1 oder eine Fülleinheit 2 ausgewechselt, gereinigt oder überprüft werden soll, so ist sie lediglich der entsprechenden Aufnahme 7 oder Halterung 6 zu entnehmen und von den Zuleitungen (3, 4) oder mit diesen zusammer. von den Maschinenanschlüssen (z. B. vom Ausgang 51) zu trennen. Sie kann dann ohne Beeinträchtigung der arbeitenden Maschine gewartet oder nachgefüllt werden.
Bei Mehrfachanordnungen kann die De- bzw. Montage b5 ggf. sogar bei durchgehend arbeitender Maschine erfolgen.
Die Schreibmitteleinheit findet mit besonderem Vorteil auch dann Anwendung, wenn die Schreibeinheit 1 und
die I'ülleinhcit 2 gemeinsam als Auslauscheinheil in automatischer! Schreib- oder Zeichenmaschinen /um F.insal/ gelangen sollen, die üblicherweise oder bisher mit anderen, insbesondere mit nicht für hohe Ziehgeschwindigkeiten {/. B. bis 1 m/s und mehr) geeigneten Schreib- und/oder Fülleinheilen oder mit Ril/wcrk/eugen oder Ähnlichen ausgestattet waren, jedoch die erforderlichen Steuer- und Regelvorrichtungen sowie die passenden Anschlüsse bereits aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
308 113/331

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schreibmitlelcinheit für automatische Schreibodcr Zeichenmaschinen, bestehend aus mehreren leicht entnehmbaren Schreibeinheiten mit mindestens einer Fülleinheit, mindestens einer Steuereinheit sowie leicht lösbaren Zuleitungsmitlein, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schreibeinheit (I) mindestens eine gesondert angeordnete Fülleinheit (2) zugeordnet ist und daß jede Fülleinheit (2) lose in eine Halterung (6) an der Schreib- oder Zeichenmaschine oder deren Arbeitsschlitten einsetzbar ist.
2. Schreibmilteleinhcit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Schreibeinheit (1) mittels einer Schreibmittelieitung (3) mit einer zugehörigen Fülleinheit (2) verbindbar ist.
3. Schreibmitteleinheit nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Schreibeinheil (I) mittels mehrerer Schreibmiitelleiiungen (3) mit jeweils mehreren Fülleinheiicn (2) verbindbar ist.
4. Schreibmitteleinheii nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlüssen (16, 26, 31. 32) oder innerhalb der Schrcibniiuelleitung(cn) (3) zumindest teilweise Rückschlagsicherungen (33) angeordnet sind.
15
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