DE598481C - Vorrichtung zum Aufspritzen von Farbe auf den Formzylinder oder die Farbwalzen an Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspritzen von Farbe auf den Formzylinder oder die Farbwalzen an Druckmaschinen

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DE598481C
DE598481C DESCH96943D DESC096943D DE598481C DE 598481 C DE598481 C DE 598481C DE SCH96943 D DESCH96943 D DE SCH96943D DE SC096943 D DESC096943 D DE SC096943D DE 598481 C DE598481 C DE 598481C
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Germany
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/28Spray apparatus

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  • Nozzles (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspritzen von Farbe auf den Formzylinder oder die Farbwalzen an Druckmaschinen mit mehreren nebeneinander angeordneten Farbzerstäubern.
Bei den bekannten Farbaufspritzvorrichtungen, bei denen, wie üblich, jeder Farbzerstäuber aus einer Farbdüse und einer vor dieser angeordneten Luftdüse besteht, ist in der Farbdüse eine längsbewegliche konusförmige Nadel angeordnet, die zum Regeln der zu zerstäubenden Farbmenge dient und nur innerhalb der Farbdüse verschiebbar ist. Die Reguliernadel ist entweder durchweg konisch oder mit einem kurzen zylindrischen Ansatz versehen. Mit diesen Nadeln läßt sich jedoch nur die Öffnung der Farbdüse im Falle eines Verstopfens frei machen und dies nicht ■ mit Sicherheit, weil der vordere Teil der Nadel die Düsenöffnung nicht frei durchstoßen kann. Es ist aber nicht nur erforderlich, die Öffnung der Farbdüse, sondern auch die der Luftdüse rein zu halten. Da die Farbe auch die Luftdüse durchströmen muß, ist dafür Sorge zu tragen, daß auch die Öffnung der Luftdüse frei bleibt. Die Öffnung der Luftdüse war bisher immer größer als diejenige der Farbdüse. Es war bis jetzt nicht möglich, beide — die Farbdüse sowohl als auch die Luftdüse — durch die nur die Farbdüsebeherrschende Nadel frei zu machen, weil die Nadel nur die Aufgabe hatte, die Menge der gerade zu zerstäubenden Farbe durch die Düse strömen zu lassen und auch die Farbe abzusperren.
Bei Farbaufspritzvorrichtungen an Druckmaschinen, bei denen eine Anzahl von Zerstäubern in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, ist es notwendig, ein Verstopfen der Färb- und Luftdüsen durch Farbe zu verhindern, da wegen Aussetzens eines Zerstäubers die Maschine nicht stillgesetzt werden kann. Es muß möglich sein, beide hintereinanderliegenden Düsen jedes Zerstäubers von Farbe frei zu machen oder frei zu halten, besonders auch zu beliebiger Zeit während des Laufes der Maschine zu überwachen, weil ein ganzes oder teilweises Aussetzen auch nur eines Zerstäubers auf kurze Zeit die Einfärbung der Druckform stark beeinflussen und zu unbrauchbaren Druckerzeugnissen führen kann.
Erfindungsgemäß wird zum Reinigen der Fafb- und Luft düsen, deren Öffnungen, gleich großen Durchmesser haben, für jeden Färbzerstäuber eine längsverschiebbare Reinigungsnadel vorgesehen, deren vorderer, dem Durchmesser der Öffnungen der Färb- und Luftdüsen entsprechend zylindrischer Teil durch beide Düsen, also Färb- und Luftdüsen, durchgestoßen werden kann.
Die Reinigungsnadeln werden gleichzeitig verschoben und durch die Färb- und Luftdüsen durchgestoßen. Zu diesem Zwecke
werden die einzelnen Nadeln an Hebeln angelenkt, die auf einer über sämtliche Zerstäuber sich erstreckende, um die Längsachse verschwenkbaren Stange befestigt sind. Die Stange kann durch einen an ihr angebrachten Hebel durch Hand oder sonstwie verschwenkt werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
ίο Um die Farbe auf die Druckform bzw. die Farbwalzen F zu bringen, sind auf die Breite des Formzylinders Gehäuse G in beliebiger, für die Einfärbung erforderliche Zahl angeordnet. Die Gehäuse G können einzeln für sich an einer Platte W, auf einer Stange o. dgl. befestigt oder in einem sich über die Breite des Formzylinders bzw. der Maschine erstreckenden Balken untergebracht sein, der einen Hohlraum hat, durch den die Druckluft
ao mit mehreren oder allen Gehäusen G in Verbindung steht. Jedem Gehäuse G wird von einer Fördervorrichtung, die zweckmäßig so ausgebildet ist, daß sie den Farbverbrauch entsprechend bei jeder Geschwindigkeit der
as Maschine gleichmäßig aufrechterhält, über eine Leitung 1 die Farbe und über eine Leitung 2 die Druckluft zugeführt. Die Druckluft strömt durch einen Kanal 3, einen Ringkanal 4, der vorn sich zu einer kreisförmigen Ausströmöffnung 5 zusammenzieht. Die Farbe strömt durch einen Kanal 6 und eine Bohrung 7, die sich nach vorn zur Ausströmöffnung 8 verengt. Die Ausströmöffnung 8 für die Farbe ist in bekannter Weise in einem Abstand 9 hinter der Ausströmöffnung 5 der Luft angeordnet, wodurch ein feines Ausziehen des Farbfadens und gleichmäßiges feines Zerstäuben durch die Luft erreicht wird. XJm etwaige Verstopfungen oder Verengungen der Ausströmöffnungen 5, 8 zu beseitigen, ist in jeder Bohrung 7 eine Nadel 10 untergebracht, die vorn am Ausströmende auf einem Teil ii ihrer Länge einen den Ausströmöffnungen 5, 8 angepaßten Durchmesser hat und auf einem weiteren Teil 12 ihrer Länge einen solchen Durchmesser hat, daß in der Bohrung 7 ein Ringkanal für die Farbe verbleibt. Der übrige Teil der Nadel 10 ist dem Durchmesser der Bohrung 7 angepaßt und trägt am rückwärtigen Ende einen Kopf mit einem Schlitz 14, in den ein Finger 15 eingreift, der an einer drehbaren Stange 17 befestigt ist. Die Stange 17 trägt einen Handhebel 18, bei dessen Bewegung nach rechts die Nadel 10 mit ihrem vorderen Teil 11 durch die Ausströmöffnungen 5, 8 hindurchstößt und sie von etwa anhaftenden Farbteilen befreit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufspritzen von Farbe auf den Formzylinder oder auf die Farbwalzen an Druckmaschinen mit mehreren nebeneinander angeordneten, aus je einer Farbdüse und einer vor dieser liegenden Druckluftdüse bestehenden Farbzerstäubern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen der Färb- und Luftdüsen, deren Öffnungen (5, 8) gleich großen Durchmesser haben, hinter jeder Färbdüse eine längsverschiebbare Reinigungsnadel (10, 11, 12) mit einem dem Durchmesser der Öffnungen (5, 8) entsprechend zylindrischen Vorderteil (ii) vorgesehen ist und daß alle Reinigungsnadeln gleichzeitig verschiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine über alle Farbzerstäuber hin sich erstreckende hin und her drehbare Stange (17), die entsprechend der Zahl der Zerstäuber Finger (15) trägt, von denen jeder in eine am hinteren Ende jeder Reinigungsnadel angeordnete Öffnung (14) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH96943D 1932-02-19 1932-02-19 Vorrichtung zum Aufspritzen von Farbe auf den Formzylinder oder die Farbwalzen an Druckmaschinen Expired DE598481C (de)

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DE (1) DE598481C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109706B (de) * 1959-06-06 1961-06-29 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbduese fuer Pumpfarbwerke
FR2480184A1 (fr) * 1980-04-14 1981-10-16 Rockwell International Corp Mouilleur perfectionne a pulverisation pour presse d'imprimerie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109706B (de) * 1959-06-06 1961-06-29 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbduese fuer Pumpfarbwerke
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