DE728411C - Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe an Buerodruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe an Buerodruckmaschinen

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Publication number
DE728411C
DE728411C DER105319D DER0105319D DE728411C DE 728411 C DE728411 C DE 728411C DE R105319 D DER105319 D DE R105319D DE R0105319 D DER0105319 D DE R0105319D DE 728411 C DE728411 C DE 728411C
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DE
Germany
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pins
carrier
color
plunger
printing machines
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Expired
Application number
DER105319D
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English (en)
Inventor
Werner Rossbach-Rousset
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WERNER ROSSBACH ROUSSET
Original Assignee
WERNER ROSSBACH ROUSSET
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Farbe an Bürodruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Farbe an Bürodruckmaschinen, bei der die Farbe durch in einem rohrförmigen Farbgeber angeordnete Löcher austritt, denen von Hand bewegliche Durchstoßstifte zugeordnet sind.
  • Bei solchen bekannten Einrichtungen sind die Stifte, die die Auslässe des Farbgebers durchstoßen, über je ein Gelenk mit einer Welle verbunden,« die -durch eine Handhabe um ihre Achse gedreht wird. Je nach Stellung der Handhabe befinden sich die Stifte in der Arbeits- oder in der Ruhestellung. Diesen Einrichtungen fehlt die Möglichkeit einer Regelung - der Querschnittsgröße der Farbauslässe und ist zum Durchstoßen der Farbdurchlässe mittels der Stifte ein zweimaliger Zugriff nötig.
  • Die Erfindung zielt in erster Linie darauf ab, diese- Mängel zu beseitigen. Nach ihr sind die Durchstoßstifte an einen im Farbgeber angeordneten, in seiner Ausgangsstellung in der Längsrichtung der Durchstoßstifte fein einstellbaren und entgegen dem Druck von Federn in der Längsrichtung der Stifte verschiebbaren Trägerangeordnet. Dabei kann in Ausführung der Erfindung der Träger der D:urchstoßstifte auf seiner den Stiften abgewendeten Seite mit .einer schrägen Zahnung versehen sein, die .auf einer entsprechenden Zahnung eines im Farbgeber ,gegen den Druck einer Feder längs verschiebbaren Stößels gleitet, dessen Ausgangsstellung durch die Lage einer Stellschraube bestimmt wird, die im Halsstück des Farbgebers sitzt und gegen einen am Stößel befindlichen Bund drückt.
  • Mit Hilfe einer in dieser Weise ausgebildeten Farbzuführvorrichtung kann das Durchstoßen aus einer bestimmten Einstellung der Stifte heraus vorgenommen werden, wobei nach dem Durchstoßen der Stifte diese wieder selbsttätig in ihre ursprünglich eingestellte Lage zurückgehen. Daneben erwächst aber noch ein zweifacher Vorteil: Einmal. nämlich, daß aus den Farbauslässen, die in Richtun, - der Farbzufuhr am weitesten vorn liegen, nicht mehr Farbe abgegeben wird als den weiter hinten liegenden, .die an sich erst dann die Farbe zugeführt erhalten, wenn die weiter vorn liegenden Auslässe schon voll versorgt sind. Zum anderen kann bei Verwendung von pastenartigen und flüssigen'Farben ein und derselbe Farbgeher verwendet werden. Bei Verwendung pastena.rtiger Farbe gebraucht man einen Farbgeber, dessen Auslässe so grof'' sind, daß eine möglichst geringe Kraft zur Förderung der Farbe genügt. Würde man einen so bemessenen Farbgeber aber zum Auftragen flüssiger Farbe verwenden, so müßte diese je nach ihrem Flüssigkeitsgrad mehr oder weniger bereits aus den von ihr zuerst erreichten Öffnungen ausfließen, wobei dann für die weiteren Öffnungen weniger oder gar nichts üba-igbleibt. Folglich müßte man einen Farbgeber verwenden, dessen Offnuingen so klein sind, daß die Farbe nicht von selbst durch eigene Schwere, sondern lediglich unter leichtem Druck ausfließen kann, denn nur in dem Falle ließe sich eine flüssige Farbe gleichmäßig auf alle Auslässe verteilen. Natürlich wäre ein solches Rohr wiederum, rückwärts betrachtet, für die Arbeit mit pastenartiger Farbe nicht verwendbar. Die Erfindung vermeidet diese Mängel, indem von einer regelbaren Einstellung der Stifte zu den DuTchlässen ausgegangen iverdein kann, dergestalt, daß .also der Auslaßquerschnitt je nach Einrichtung dieser Ausgangsstellung unterschiedlich bemessen werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Exfindung wird nachfolgend an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Farbrohr mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, Abb.2 die Vergrößerung eines Teiles des Schnittes ,gemäß Abb. i.
  • Es bezeichnet 7 den rohrförmigen Farbgeber, der z. B. über F die Farbe zugeführt erliält und diese über in ihm angeordnete Löcher 3 wieder an die gegenüberliegend vorzustellende Farbwalze abgibt. Den Löchern 3 sind die Durchstoßstifte i zugeordnet. Diese befinden sich an einem in dem Farbgeber 7 parallel dessen Längsachse hin und her bewegbaren Träger 2, so daß sie beim Vorlauf des Trägers, der gegen den Druck von Federn 9 erfolgt, die Löcher 3 durchstoßen, um alsdann wieder zusammen mit dem Träger in die Ausgangsstellung zurückzugelangen. - Die insoweit beschriebene Vorrichtung ermöglicht also das Reinhalten der Löcher, indem man sie während des Gebrauches von Zeit zu Zeit mit den Stiften i durchstößt.
  • Die Führung des Trägers 2 erfolgt weiterhin iriit Hilfe eines Stößels 5, der mit einer Handhabe 4 versehen ist und gegen den Druck einer Feder 8 vorgetrieben werden kann. Er ist mit schräg gezahnten Ansätzen i i versehen, die in entsprechende Ausrnehmuns;en des Trägers -- eingreifen, und zwar in der Weise, daß bei Hinundherbewegmung des Stö-1',els 5 die schrägen Flächen der Zahnungen aufeinander,-leiten.
  • Zur Feineinstellung des Trägers 2 ist eine als Mutter ausgebildete Stellschraube. io vorgesehen, die mit dem Halsstück -6 verschraubt ist und in dieser Lage gegen den Bund 12 am Stößels drückt. Je nach der Tiefe, bis zu der die Mutter i o in das Halsstück 6 eingeschraubt ist, wird die Lage des Stößels 5 und somit der Abstand des Trägers 2 von dem Auslaßboden bestimmt, so daß beim Durchstoßen der Auslässe dieser Vorgang von unterschiedlichen Ausgangsstellungen aus vorgenommen werden kann.
  • Ist ein Loch 3 oder eine Mehrzahl Löcher verstopft, so genügt ein Fingerdruck auf die Handhabe q. des Stößels 5, um den Mangel zu beseitigen. Der Stößel s wird dann gegen das linke Ende des dargestellten Farbgebers 7 gedrückt, wobei er mittels der Schrägzahnung den Träger 2 und somit die Stifte i abwärts treibt. Die Feder 8 drückt dann den Stößel 5 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, sobald er an der Handhabe .l freigegeben wird. Gleichzeitig gelangt der 'Träger 2 infolge des Druckes der Blattfeder g ebenfalls in die eingestellte Ausgangsstellung zurück, wie das die Abbildung zeigt.
  • Die Löcher 3 sind zweckmäßig so groß ausgebildet, daß Pastenfarben unter Anwendung einer möglichst geringen Förderkraft verwendet werden kann. Soll dann aber auch flüssige Farbe verwendet werden, so bietet die dargestellte Ausführung die Möglichkeit einer Veränderung des Querschnittes der Löcher 3. Die Mutter bzw. die Stellschraube io wird dann in das Halsstück 6 tiefer eingeschraubt, wodurch sich die Lage des Stößels 5 und damit ,auch die Lage des Trägers 2 verändert, bis die Stifte i schließlich in die Löcher 3 hineintreten, wodurch die Querschttittsänderung herbeigeführt wird. Füglich sind in bekannter Weise die Stifte konisch ausgebildet, so daß auf diese Weise alle möglichen Auslaßquerschnitte von der vollen öffnung bis zum völligen Verschluß möglich werden, welch letzterer dann eintritt, «-enn der Träger die tiefste Lage erreicht hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen von Farbe an Bürodruckmaschinen, bei der die Farbe durch in einem rohrförmigen Parkgeber abgeordnete Löcher austritt, denen von Hand bewegliche Durchstoßstifte zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß .die Durchstoßstifte (i) ,an einem im Farbgeber (7) angeordneten, in seiner Ausgangsstellung in der Längsrichtung der Durchstoßstifte fein einstellbaren und ent-,gegen dem Druck von Federn (9) in der Längsrichtung der Stifte (i). verschiebbaren Träger(2) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) der Du rchstoßstifte (i) auf seiner den Stiften abgewendeten Seite mit einer schrägen Zahnung (i i) versehen ist, die auf einer entsprechenden Zalinungeines im Farbgeber (7) gegen den Druck einer Feder (8) längs verschiebbaren Stößels (5) gleitet, dessen Ausgangsstellung durch die Lage einer Stellschraube (io) bestimmt ist, die im Halsstück (6) des Farbgebers sitzt und gegen einen am Stößel befindlichen Bund (12) drückt.
DER105319D 1937-03-06 1937-03-06 Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe an Buerodruckmaschinen Expired DE728411C (de)

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