Die Erfindung bezieht sich auf eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahl-Aufzeichnungsapparat. Bei dieser kann auf genaue Weise der Verbrauchszustand von Tinte im Aufzeichnungsapparat detektiert und angezeigt werden, wodurch das Auftreten eines ungewollten Ereignisses, wie z.B. eine plötzliche Tintenerschöpfung, verhindert wird.
Ein Verfahren zum Detektieren der Menge an restlicher Tinte einer Tintenpatrone in einem Tintenstrahl-Aufzeichnungsapparat wird in der Fig. 3 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegung Nr. Hei. 7-125 236 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine Skala zur visuellen Überprüfung an einer Tintenkammer eines Tintenbehälters gebildet, sodass die Anzahl Blätter, welche noch einer Bedruckung unterzogen werden kann, angezeigt wird.
Die oben erwähnte Verfahrenstechnik weist den Vorteil auf, dass der Benutzer nach Bedarf die Menge an restlicher Tinte mithilfe eines relativ einfachen Verfahrens kennen kann. Der Benutzer kann jedoch nicht wissen, welcher Grösse die angezeigte Anzahl Blätter entspricht, welche noch einer Bedruckung unterzogen werden kann. Demzufolge weist die konventionelle Verfahrenstechnik Spielraum für eine Verbesserung auf.
Überdies weist das oben erwähnte Verfahren den Nachteil auf, dass eine Tintenkammer erforderlich ist, in welcher kein poröses Element untergebracht ist, und dass es erforderlich ist, die Tintenkammer aus einem transparenten Material zu gestalten, sodass die Menge an restlicher Tinte von der Aussenseite her eingesehen werden kann, wodurch die Form einer Tintenpatrone Auflagen erhält.
Die konventionelle Verfahrenstechnik weist den weiteren Nachteil auf, dass es zur visuellen Überprüfung der Tintenpatrone notwendig ist, dass der Deckel eines Druckers geöffnet wird oder dass die Tintenpatrone aus dem Drucker ausgebaut wird.
Der Ausbau einer Tintenpatrone kann die folgenden Probleme verursachen. Wenn eine im Gebrauch stehende Tintenpatrone ausgebaut wird, kann Luft in den Tintenversorgungspfad eindringen, wodurch das Problem entsteht, dass ein Ausstoss-Aussetzer auftreten kann. Während des Prozesses des Ausbaus einer im Gebrauch stehenden Tintenpatrone treten Probleme auf, die darin bestehen, dass des Benutzers Hände oder dergleichen mit Tinte verschmutzt werden, und dass der Benutzer wegen einer Beschädigung des Druckers oder der Tintenpatrone besorgt sein kann.
Die Erfindung wurde vorgenommen, um das konventionelle Verfahren zu verbessern oder die Probleme des konventionellen Verfahrens zu lösen. Es ist ein Gegenstand der Erfindung, eine Tintenpatrone zu schaffen, welche dem Benutzer erlaubt, rasch den Verbrauchszustand der Tinte in der Tintenpatrone zu kennen, nach Bedarf und auf eine leichter verständliche Art.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Tintenpatrone zu schaffen, bei welcher wegen der visuellen Überprüfung keine Einschränkung bezüglich Material und Form der Tintenpatrone auferlegt wird.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Tintenpatrone zu schaffen, welche dem Benutzer erlaubt, den Verbrauchszustand der Tinte in der Tintenpatrone und ob ein Drucken freigegeben ist oder nicht zu überprüfen, ohne dass der Deckel eines Druckers geöffnet wird oder die Tintenpatrone aus dem Drucker ausgebaut wird.
Es ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Tintenpatrone zu schaffen, welche dem Benutzer erlaubt, die Fortsetzung des Druckprozesses festzulegen, ohne dass er eine Besorgnis bezüglich der Menge an restlicher Tinte empfindet.
Es ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Tintenpatrone zu schaffen, welche dem Benutzer erlaubt, den Verbrauchszustand der Tinte und den Ersatzbedarf der Tintenpatrone visuell zu überprüfen, und welcher auf ent schiedenere Weise die Aufmerksamkeit des Benutzers auf den Ersatzbedarf der Tintenpatrone lenken kann.
Gemäss einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahl-Aufzeichnungsapparat geschaffen, bestehend aus: einem Behältergehäuse, welches Tinte enthält, wobei die Tinte von einer Aussenseite her sichtbar ist; und aus Anzeigemitteln, welche längs einer Tiefenrichtung des Behältergehäuses markiert sind, zum Anzeigen der Anzahl und Grösse von Aufzeichnungsblättern, welche einer Bedruckung unterzogen werden können, was einer Menge an restlicher Tinte entspricht.
Gemäss einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahl-Aufzeichnungsapparat geschaffen, umfassend Gehäusemittel zum Abstützen der Tintenpatrone in einer vertikal beweglichen Art in Übereinstimmung mit einem Gewicht der restlichen Tinte; und aus Anzeigemitteln, welche als eine Skala längs einer Tiefenrichtung von mindestens einem der Gehäusemittel und der Tintenpatrone markiert sind, zwecks Ermöglichung, dass eine Menge an restlicher Tinte der Tintenpatrone in Übereinstimmung mit einem vertikalen Bewegungszustand der Tintenpatrone in den Gehäusemitteln detektiert wird.
Gemäss einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Tintenpatrone gemäss dem zweiten Gesichtpunkt geschaffen, bei welchem Vortriebsmittel zum Abstützen der Tintenpatrone und zum Vortreiben der Tintenpatrone längs einer Richtung, in welcher die Tintenpatrone aus den Gehäusemitteln herausragt, an einer inneren Bodenfläche der Gehäusemittel angebracht sind.
Gemäss einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Tintenpatrone gemäss dem zweiten Gesichtpunkt geschaffen, bei welchem die Gehäusemittel aus einem Material hergestellt werden, durch welches hindurch ein Körper in den Gehäusemitteln eingesehen werden kann.
Gemäss einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Tintenpatrone gemäss dem zweiten Gesichtpunkt geschaffen, bei welchem die Tinten patrone aus den Gehäusemittein herausragt, wodurch den Anzeigemitteln ermöglicht wird, eine Detektion vorzunehmen.
Die Fig. 1 ist eine Frontansicht, welche eine erste Ausführungsform der Tintenpatrone gemäss der Erfindung zeigt;
die Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Tintenpatrone nach Fig. 1
die Fig. 3 ist eine andere Seitenansicht der Tintenpatrone nach Fig. 1
die Fig. 4 ist eine Frontansicht einer Abänderung der Tintenpatrone nach Fig. 1;
die Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Apparates zum Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes gemäss der Erfindung;
die Fig. 6 ist eine Teil-Längsschnittansicht, in welcher ein Deckel nach Fig. 5 weggenommen wurde;
die Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführungsform des Apparates zum Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes gemäss der Erfindung;
die Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht, welche einen anderen Zustand des Apparates nach Fig. 7 zeigt;
die Fig. 9 ist ein Funktions-Blockschema einer vierten Ausführungsform des Apparates zum Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes gemäss der Erfindung;
die Fig. 10 ist ein Diagramm, weiches eine Anzeigeeinheit nach Fig. 9 zeigt;
die Fig. 11 ist ein Diagramm einer Anzeigeeinheit einer fünften Ausführungsform des Apparates zum Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes gemäss der Erfindung;
die Fig. 12 ist ein Diagramm der Anzeigeeinheit nach Fig. 11, welches einen anderen Zustand zeigt;
die Fig. 13 ist ein Diagramm der Anzeigeeinheit nach Fig. 11, welches einen weiteren Zustand zeigt; und
die Fig. 14 ist ein Diagramm einer Anzeigeeinheit einer sechsten Ausführungsform des Apparates zum Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes gemäss der Erfindung.
Hiernach werden illustrierte Ausführungsformen beschrieben.
(Erste Ausführungsform)
Bei einer ersten Ausführungsform kann eine Tintenpatrone 1 direkt visuell überprüft werden, um die Menge an restlicher Tinte zu detektieren.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, werden in der Tintenpatrone 1 Farbtinten C1 bis C3 der Farben Gelb, Magenta und Zyan in Kammern 4, 5 und 6 eingefüllt, welche voneinander durch Trennwände 2 bzw. 3 getrennt werden. Die Tintenpatrone 1 wird durch ein transparentes Material gestaltet, sodass die Menge an restlicher Tinte von der Aussenseite her eingesehen werden kann. Mit anderen Worten können die Verbrauchszustände der darin enthaltenen Tinten C1 bis C3 von der Aussenseite her visuell überprüft werden. Es werden Anzeigeskalen 41, 51 bzw. 61 an den Kammern 4, 5 bzw. 6 längs der Tiefenrichtung gebildet.
In den Fällen der Fig. 1 bis 3 wird die zu verbrauchende Tintenmenge aus der mittleren Tintenverbrauchsmenge von zu druckenden Zeichen, Symbolen, Illustrationen und dergleichen geschätzt, und die Anzeigeskalen 41, 51 und 61 sind Anzeigeskalen für die Blattanzahl, welche die Mengen der restlichen Tinten der Kammern 4, 5 und 6 in Form der Anzahl Blätter anzeigen, welche noch einer Bedruckung unterzogen werden kann (hiernach wird eine solche Anzahl oft als die "Anzahl bedruckbare Blätter" bezeichnet) und die entsprechende Papiergrösse.
Gemäss dieser Konfiguration wird, um die Menge an restlicher Tinte und der "wie vielen Blätter einer gewissen Grösse, welche noch einer Bedruckung unterzogen werden können" zu kennen, muss der Benutzer lediglich die Anzeigeskalen 41, 51 und 61 ansehen. Demzufolge wird verhindert, dass eine Tintenerschöpfung ungewollt auftritt.
Es ist selbstverständlich, dass, wie in Fig. 4 gezeigt wird, auch Anzeigeskalen 41A, 51A und 61A verwendet werden können, welche die Mengen an restlichen Tinten in der Prozentsatz-Einheit anzeigen.
(Zweite Ausführungsform)
Eine zweite Ausführungsform weist gemeinsam mit der ersten Ausführungsform diejenige Konfiguration auf, bei welcher die Menge an restlicher Tinte durch visuelles Überprüfen einer Tintenpatrone 100 erkannt werden kann. Die zweite Ausführungsform weist die folgenden Besonderheiten auf.
Wie in Fig. 5 gezeigt wird, besteht ein Verbrauchszustands-Detektions- und Anzeigeapparat 110 aus der Tintenpatrone 100 und aus einem Lagerbehälter 120. Der Lagerbehälter 120 lagert die Tintenpatrone 100, welche vom Körper eines (nicht gezeigten) Druckers losgelöst ist. Der Lagerbehälter 120 wird durch ein transparentes Element mit einem Deckel 130 gebildet, welcher geöffnet werden kann. Führungsrahmen 122, welche die Tintenpatrone 100 auf eine vertikal bewegliche Weise führen, ragen aus der inneren Fläche der Seitenwand 121 des Lagerbehälters 120 heraus. Eine Stützfeder (federndes Element) 124, welche den Bodenteil der Tintenpatrone 100 abstützt, wird zusammengepresst an der Bodenwand 123 des Lagerbehälters 120 angeordnet.
Eine Anzeigeskala 125, durch welche die vertikale Position der Tintenpatrone 100 ersehen und detektiert werden kann, wird an der Seitenwand 121 des Lagerbehälters 120 markiert. Die Anzeigeskala 125 ist zum Beispiel derart konfiguriert, dass sie die Menge an restlicher Tinte in der Prozentsatz- Einheit anzeigt, wie in Fig. 6 gezeigt wird. Demzufolge kann der Bediener die Position der Tintenpatrone 100 von der Aussenseite des Lagerbehälters 120 her detektieren, gemäss der Anzeigeskala 125, sodass die Menge an restlicher Tinte in der Tintenpatrone 100 leicht detektierbar ist. Zusätzlich wird eine Detektionslinie 100 min an der Tintenpatrone 100 gebildet.
Folglich kann die Position der Tintenpatrone 100, welche als eine Folge der Gewichtsreduktion wegen des Tintenverbrauchs durch die Stützfeder 124 angehoben wird, durch Zusammenwirkung der Detektionslinie 100 min mit der Anzeigeskala 125 ersehen werden, sodass die Menge an verbrauchter Tinte in der Prozentsatz-Einheit visuell erkennbar wird.
Es ist selbstverständlich, dass auf gleiche Art wie bei der ersten Ausführungsform die Anzeigeskala 125 derart konfiguriert werden kann, dass die Anzahl und die Grösse der Blätter angezeigt wird.
(Dritte Ausführungsform)
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, wird in einem Verbrauchszustand-Detektions- und Anzeigeapparat 110A einer dritten Ausführungsform eine Anzeigeskala 125A, welche den Tintenverbrauchs-Zustand in der Prozentsatz-Einheit anzeigt, an einer Tintenpatrone 100A gebildet. Die Änderung der vertikalen Position der Tintenpatrone 100A kann durch die Verwendung des oberen Randes 121B der Seitenwand 121A eines Lagerbehälters 120A ersehen werden.
Demzufolge ist es offensichtlich, dass der Lagerbehälter 120A nicht notwendigerweise transparent sein muss.
In den Fig. 7 und 8 werden mit 122A Führungsrahmen und mit 124A eine Stützfeder bezeichnet.
Wenn die Ausführungsform verwendet werden soll, wird ein (nicht gezeigter) Deckel entfernt und wird die Tintenpatrone 100A durch die Stützfeder 124A derart abgestützt, dass ihre vertikale Position variabel ist. Die vertikale Position der Tintenpatrone 100A wird durch Verwendung des oberen Randes 121B des Lagerbehälters 120A ersichtlich, und der Tintenverbrauchs-Zustand kann durch die Anzeigeskala 125A visuell erkannt werden.
(Vierte Ausführungsform)
Bei einer vierten Ausführungsform wird die Menge an restlicher Tinte in einem Tintenbehälter und dergleichen auf einem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre angezeigt, wodurch der Bediener über "wie viele Blätter einer gewissen Grösse können noch einer Bedruckung unterzogen werden" informiert wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird ein Drucker 200 mit einem Personalcomputer 300 verbunden, sodass der Tintenverbrauchs-Zustand auf einem Bildschirm 310 der Kathodenstrahlröhre angezeigt wird. Mit anderen Worten wird der Personalcomputer 300, an welchen eine Tastatur 320 angeschlossen wird, mit dem Drucker 200 verbunden und ein Druckbefehl wird durch Betätigung der Tastatur ausgegeben. Der Umfang der durch das Druckmittel 210 des Druckers 200 ausgeführten Druckverarbeitung wird durch Druckumfang-Detektionsmittel 220 detektiert. Die Daten des detektierten Umfangs werden zu einem Steuermittel 330 des Personalcomputers 300 übertragen.
Die Menge der während der Druckverarbeitung verbrauchten Tinte wird durch Tintenverbrauchsmengen-Detektionsmittel 230 detektiert. Auf der Basis der Füllmenge, von welcher die aus der detektierten Tintenverbrauchsmenge gebildete Menge (engl. "generation quantity") abgezogen wird, wird die Menge an restlicher Tinte durch Resttintenmengen-Detektionsmittel 240 detektiert. Auch die Daten der detektierten Menge werden zum Steuermittel 330 übertragen.
Das Steuermittel 330 steuert die Kathodenstrahlröhre derart an, dass der Druckfreigabe-Zustand in ersten und zweiten Anzeigegebieten 311 bzw. 312 auf der Kathodenstrahlröhre 310 angezeigt wird, wie später beschrieben wird.
Im ersten Anzeigegebiet 311 wird die Anzahl gedruckter Blätter angezeigt, welche auf der Basis der Detektionsdaten aus den Druckumfang-Detektionsmitteln 220 berechnet wird. Die für die Menge an restlicher Tinte indikativen Daten, welche detektiert werden durch die Resttintenmengen-Detektionsmittel 240 oder durch die Subtraktion der aus der Tintenverbrauchsmenge gebildeten Menge, welche durch die Tintenverbrauchsmengen-Detektionsmittel 230 detektiert wird, werden in die Anzahl bedruckbare Blätter umgewandelt. Die Anzahl und die Papiergrösse wird im ersten Anzeigegebiet 311 angezeigt.
Das zweite Anzeigegebiet 312 wird mit je einer Anzeigelampe für jede der Farbtinten versehen, d.h. mit Anzeigelampen L1, L2 und L3, welche blinken. Gemäss den Daten aus den Resttintenmengen-Detektionsmitteln 240 werden die Anzeigelampen L1, L2 und L3 blinkend angezeigt, wodurch die Zustände der restlichen Tintenmengen in einer die Aufmerksamkeit des Bedieners visuell auf sich ziehenden Art angezeigt werden.
Demgemäss kann der Bediener die Tastatur 320 derart bedienen, dass der Druckbefehl dem Druckmittel 210 zugeführt wird. Als Reaktion auf den Eingang des Druckbefehls wird "Printing OK" (Druckfreigabe) oder "Printing NO" (Drucksperre) angezeigt, und als Reaktion auf den Eingang "Quantity of Remaining lnk" (Resttintenmenge) wird "Number and Size of Printable Sheets" (Anzahl und Grösse der bedruckbaren Blätter) im ersten Anzeigegebiet 311 angezeigt.
Wenn der Bediener visuell die Anzeigelampe L1, L2 oder L3 des zweiten Anzeigegebietes 312 überprüft, ist es möglich, auch ungefähr die Menge der restlichen Tinte von jeder Farbe zu kennen.
(Fünfte Ausführungsform)
Im Verbrauchszustand-Detektions- und Anzeigeapparat einer fünften Ausführungsform werden am Kathodenstrahlröhren-Bildschirm 310 Informationen angezeigt, welche in der Form von denjenigen in der Fig. 10 gezeigten abweichend sind. Das heisst: es werden eine Anzeige 401 des Druckertyps, in welchem die Tintenpatronen momentan verwendet werden, eine Anzeige 402 des Druckausgabe-Anschlusses, eine Anzeige 403 darüber, ob ein Drucken freigegeben ist oder nicht, eine Abbildung 404 der Zustände der restlichen Tinten der Farbtintenbehälter, eine Abbildung 405 des Zustandes der restlichen Tinte des Schwarztintenbehälters und dergleichen angezeigt.
In der Fig. 11 zeigen die Anzeigen 404 und 405 die gefüllten Zustände der Farbtintenbehälter bzw. des Schwarztintenbehälters, und die Anzeige 403 zeigt "Printing is Enabled" (Druckfreigabe).
In der Fig. 12 zeigen die Anzeigen 404 und 405 die (mengen-)reduzierten Zustände der Tintenbehälter. Da die Anzeigen 404 und 405 in dieser Art mithilfe von Abbildungen der Behälter vorgenommen werden, können die Zustände der restlichen Tinten visuell erkannt werden. In gleicher Art wie in Fig. 11 zeigt die Anzeige 403 "Printing is Enabled" (Druckfreigabe).
In der Fig. 13 zeigt die Anzeige 405, dass die Menge an restlicher Tinte des Schwarztintenbehälters "Null" erreicht. Demzufolge zeigt eine Anzeige 403a "There is No Ink" (es hat keine Tinte mehr), und eine Anzeige 403b "Replace Ink Cartridge with New One" (ersetze Tintenpatrone durch eine neue). Ausserdem zeigt eine Anzeige 406 eine Abbildung, welche den geöffneten Deckel des Druckers anzeigt und die Position angibt, wo die Tintenpatronen angebracht sind. Folglich wird die Aufmerksamkeit des Benutzers visuell auf das Ersetzen der Tintenpatrone gerichtet, nicht nur durch die Textinformationen, sondern auch durch die Abbildungen.
(Sechste Ausführungsform)
Im Verbrauchszustand-Detektions- und Anzeigeapparat einer sechsten Ausführungsform wird die Anzeige am Kathodenstrahlröhren-Bildschirm 310 in einer von derjenigen in den Fig. 10 bis 13 gezeigten abweichenden Art vorgenommen. Insbesondere werden eine Resttintenmengen-Anzeige 501 für den Schwarztintenbehälter sowie Resttintenmengen-Anzeigen 502a bis 502c für die Zyan-, Magenta- bzw. Gelb-Tintenbehälter in der Form von Prozentsätzen und Balken angezeigt. Ausserdem zeigt eine Anzeige 503 Informationen über die Patronen an, zum Beispiel "This Printer is Black Printer now" (dieser Drucker ist momentan ein Schwarzdrucker).
Bei den fünften und sechsten Ausführungsformen werden, da die Behälter mit gelber, Magenta- und Zyan-Tinte zu einem einzigen Stück integriert sind, die Mengen an restlichen Farbtinten einheitlich derart angezeigt, dass sie mit der Menge derjenigen Tinte übereinstimmen, welche bereits am stärksten reduziert ist. Wahlweise können die Mengen an restlichen Farbtinten auch unabhängig voneinander angezeigt werden. Die Zustände der restlichen Tinten können derart angezeigt werden, dass sie der Reduktion der Tinten in Echtzeit entsprechen. Wie in der Fig. 14 gezeigt wird, kann die Art der Anzeige der Menge an restlicher Tinte zu jenem Zeitpunkt verändert werden, wenn die Tintenmenge auf einen der Referenzwerte reduziert ist, z.B. auf 100%, 75%, 50%, 25% und 0%.
Die oben beschriebene Erfindung kann die folgenden Ergebnisse erzielen.
(1) Gemäss der Tintenpatrone oder dem Apparat für das Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes nach der Erfindung kann der Benutzer rasch die Menge an restlicher Tinte in einer Tintenpatrone kennen, nach Bedarf und auf eine leichter verständliche Art.
(2) Eine Tintenpatrone, bei welcher wegen der visuellen Überprüfung keine Einschränkung bezüglich Material und Form der Tintenpatrone auferlegt wird, kann geschaffen werden.
(3) Die Anzeige auf einem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm erlaubt dem Benutzer, den Verbrauchszustand der Tinte und ob ein Drucken freigegeben ist oder nicht zu überprüfen, ohne dass der Deckel eines Druckers geöffnet wird oder eine Tintenpatrone aus dem Drucker ausgebaut wird. Demzufolge wird die Entstehung von Problemen verhindert, z.B. dass der Ausbau einer in Gebrauch stehenden Tintenpatrone bewirken kann, dass der Aufzeichnungskopf ungewollt Tinte ausstösst. Ausserdem wird verhindert, dass der Benutzer mit Tinte verschmutzt wird, und er wird nicht wegen Schäden oder dergleichen besorgt sein müssen.
(4) Gemäss der Tintenpatrone oder dem Apparat für das Detektieren und Anzeigen eines Tintenverbrauchs-Zustandes nach der Erfindung kann der Benutzer die Fortsetzung des Druckprozesses festlegen, ohne dass er eine Besorgnis bezüglich der Menge an restlicher Tinte empfindet.
(5) Die Anzeige auf einem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm erlaubt dem Benutzer, den Verbrauchszustand der Tinte und den Ersatzbedarf einer Tintenpatrone visuell zu überprüfen und auf entschiedenere Weise die Aufmerksamkeit auf den Ersatzbedarf der Tintenpatrone zu lenken.