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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Das
Gebiet der Erfindung ist dasjenige der Druckerei und der Druckverfahren,
die üblicherweise bei
der Herstellung von Substraten gedruckter Produkte benutzt werden.
Die Erfindung betrifft besonders eine Kombination eines Bleichsubstrates
und eines Substrates wie ein Schriftstück, angepaßt, um mit einem vertraulichen
Muster durch Aufdruck mit einer normalen Tinte in einer Verschleierungszone
versehen zu werden.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Substrat ist durch die WO 99/24267 bekannt. Dieses Substrat umfaßt einen
Klebefilm, der auf dem Substrat an der Stelle der Verschleierungszone
geklebt ist. Das vertrauliche Muster, bildend eine Aufschrift, ist
durch Laser- oder Tintenstrahlaufdruck auf die obere Oberfläche des
Films aufgedruckt. Es wird lesbar durch Trennung des Films und des
Substrates. Die Trennung verursacht Daueränderungen des Substrates. Nach
einem alternativen Verfahren, das durch die
EP 1.120.291 A2 bekannt ist,
wird das vertrauliche Muster lesbar durch Entfärbung der benutzten Tinte,
um das Verschleierungsmittel in der Verschleierungszone mittels
Wärme aufzudrucken.
Die benutzte Tinte ist also eine thermochromatische Tinte. Nach
EP 1 120 291 A2 muß die Auswirkung
der Entfärbung
unumkehrbar sein. Jedoch weist
EP 1.120.291 A2 auf keine Tinte mit dieser
Qualität
hin. Falls eine solche Tinte besteht, ist unter anderem wahrscheinlich
die Wahl begrenzt, was die Farben betrifft.
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Die
Schrift
US 2 952 080 beschreibt
ebenfalls ein Substrat, angepaßt,
um mit einem vertraulichen Muster durch Aufdruck mit einer normalen
Tinte in einer Verschleierungszone versehen zu werden. Allerdings
ist hier, um das vertrauliche Muster offenbar zu machen, eine Überlagerung
von Filmen in Anspruch genommen, von denen einige ein Teilbild dieses
Musters tragen.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Kombination eines Bleichsubstrates und eines Substrates, angepaßt, um mit
einem vertraulichen Muster nach der Erfindung ausgestattet zu werden,
ist in Anspruch 1 definiert. Diese Kombination nach der Erfindung
ist also dadurch gekennzeichnet, daß das Verschleierungsmittel
der Verschleierungszone vorab mit einer speziellen Tinte gedruckt
ist. Die spezielle Tinte ist im Gegensatz zu der normalen Tinte
unumkehrbar mit einem Bleichprodukt löschbar. Das Bleichprodukt ist
im Bleichsubstrat eingelegt, das mit dem Substrat in Zusammenhang
steht, und das in der Verschleierungszone mit der speziellen Tinte
in Berührung
gestellt werden kann.
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Die
normale Tinte kann Toner von einem Laserdrucker oder Tinte von einem
Tintenstrahldrucker sein. Bei der Benutzung eines Tintenstrahldruckers ist
es förderlich,
eine graue Farbe zu verwenden, die sich zum Beispiel aus Magenta,
Gelb und Zyan zusammensetzt.
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Nach
einer Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist die spezielle Tinte eine
Tinte, die durch Reaktion der selbstkopierenden Durchschlagprodukte
CF und CB erhalten ist, wie diejenige, die dem Fachmann bekannt
sind.
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Die
Anwendung der selbstkopierenden Durchschlagprodukte CF und CB kann
durch Ablage mit Hilfe der traditionellen Technologien zum Drucken des
Produktes CB auf das vorab mit CF behandelte Substrat stattfinden.
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Nach
einer alternativen Ausführungsart
wird eine Mischung der beiden Produkte CF/CB zustandegebracht, wobei
das eine von den beiden Produkten in Mikrokapseln eingehüllt sei,
wobei die beiden Produkte in ein gemeinsames Bindemittel gesetzt seien,
damit die Ablage realisiert wird. Die dem Fachmann bekannten Druckverfahren
erlauben, dieses Produkt einzulegen, indem ein ausreichender Druck auf
die Mischung zum Zeitpunkt der Ablage ausgeübt wird, auf solche Art und
Weise, um die Reaktion offenbar werden zu lassen oder die Mischung
ohne übermäßigen Druck
einfach einzulegen und den Druck zu einem späteren Zeitpunkt auszuüben, um die
graphischen Formen des Verschleierungsmittels erscheinen zu lassen.
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Nach
einer alternativen Ausführungsart
wird eine Mischung der beiden Produkte CF/CB auf der Basis von einem
Phenolharz hergestellt. Die Farbstoffe sind gänzlich in der Mischung herausgebildet, bevor
sie aufgedruckt werden.
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Nach
einer alternativen Ausführungsart
wird eine Zusammenstellung von Substraten zum einem mit einer CF-Behandlung
sowie zum anderen mit einer CB-Behandlung
benutzt, die eventuell mit den vorher beschriebenen Techniken zustandegebracht sind,
und ein Druck wird auf die Zusammenstellung auf solche Art und Weise
ausgeübt,
um die graphischen Formen des Verschleierungsmittels erscheinen
zu lassen.
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Im
Rahmen einer alternativen Ausführung benutzt
man Farbstoffe, die sich vom traditionellen Grau unterscheiden,
das in selbstkopierenden Durchschlagprodukten überaus verbreitet ist, um die graphischen
Formen des Verschleierungsmittels auf solche Art und Weise zu verwirklichen,
daß das
auf dem Substrat erhaltene Ergebnis von einer Farbe sei, die sich
von dem Grau unterscheidet.
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Im
Rahmen einer alternativen Ausführung bringt
man verschiedene Farben inmitten von demselben Substrat zusammen,
um graphische Formen und graphisch ausgearbeitete Aufschriften wie
diejenige, denen üblicherweise
in der Druckerei begegnet wird, zu erhalten.
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Die
vorliegende Beschreibung zeigt, daß es keine Einschränkung in
Bezug auf die Farben bei dem oben beschriebenen Verfahren gibt,
so weit die Eigenschaften der in den selbstkopierenden Technologien
benutzten Produkte Farbstoffe in Anspruch nehmen, seiend die Farbenpalette
unbeschränkt,
wie dem Fachmann bekannt ist. Die Drucktechniken, die dem Fachmann
bekannt sind, erlauben außerdem die
Zusammenstellung von Farben in Mischung vor der Ablage auf das Substrat,
aber auch durch Abmischen auf dem Substrat, wie bei den Vierfarbendruckverfahren
begegnet wird, was zur Folge hat, ein unbeschränktes Spektrum von Farbnuancen
in den auf dem Substrat erhaltenen Aufschriften und graphischen
Formen zu ermöglichen.
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Nach
einer weiteren Lösung
benutzt man eine von den Tintenherstellern lieferbare löschbare schwarze
Tinte und/oder eine Tinte auf wäßriger Basis,
um die Verschleierungszone zu bewerkstelligen, wobei diese Tinte
mit traditionellen Drucktechnologien eingebracht sei, die dem Fachmann
wohlbekannt sind.
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Nach
der Erfindung kann das Verschleierungsmittel in der Verschleierungszone
mit der speziellen Tinte unmittelbar auf der Oberfläche des
Substrates aufgedruckt werden. Hingegen ist es auch möglich, das
Verschleierungsmittel auf eine klebende Etikette zu drucken und
diese Etikette als Verschleierungsetikette auf die Oberfläche des
Substrates in der Verschleierungszone zu legen. Im Rahmen einer Ausführung der
Kombination nach der Erfindung ist das Bleichprodukt eine die CF-Schicht
desensibilisierende Tinte wie jene, die in den Drucktechnologien benutzt
wird, um die selbstkopierenden Eigenschaften der chemischen Papiere
aufzuheben, und besonders eine Lösung,
die ethoxylierte Amine enthält.
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Im
Rahmen einer alternativen Ausführung der
Kombination nach der Erfindung ist das Bleichprodukt ein entfärbendes
Produkt wie diejenige, die in den Technologien zum Bleichen von
Papieren und Gewebe benutzt werden, und insbesondere handelsübliche Natronlauge
oder optische Aufheller.
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Der
Verbund einer durch CF/CB-Reaktion erhaltenen speziellen Tinte und
einer die CF-Schicht desensibilisierenden Tinte ergibt bessere Ergebnisse,
nämlich
eine unmittelbare, vollständige
und unumkehrbare Entfärbung.
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Als
bleichendes Produkt kann man mit Vorteil auch das folgende chemische
Präparat
benutzen:
Handelsname: DIRAXOW S12 von CECA (F-92062 LA DEFENSE)
Chemischer
Name: N'N'N'-Polyoxyethylen-N-Sulf-Propylendiamin
(Sulfdiamin mit 12 Mol Äthylenoxid)
Registernummer:
61790-85-0
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Das
Bleichsubstrat kann ein faseriger mit dem Bleichprodukt bestreichbarer
Tupfer sein. Um die spezielle Tinte zu entfärben, die benutzt wurde, um
das Verschleierungsmittel zu drucken, trennt man den Tupfer vom
dem Substrat und stellt ihn in Berührung mit der speziellen Tinte
in der Verschleierungszone. Dies hat zur Folge, unverzüglich die
Entfärbung
der speziellen Tinte zu verursachen, die von ihrer ursprünglichen
Farbe zu einer viel helleren und sogar unsichtbaren Farbe übergeht.
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Nach
einer vorzuziehenden Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist das Bleichprodukt in unter
Druck zerplatzenden Mikrokapseln eingekapselt. Das so erhaltene
Produkt kann auf Tücher (als
Bleichsubstrate) abgelegt werden wie diejenige, die im Alltag benutzt
werden. Die Tücher
können
an der freien Luft bleiben, ohne daß derweilen das eingekapselte
Bleichprodukt seine Wirksamkeit verliert. Das Tuch wird anschließend als
Tupfer benutzt, den man auf dem entfärbbaren Aufdruck reibt, was
zur Folge hat, die Mikrokapseln des Bleichproduktes zerplatzen zu
lassen und so ein Setzen in Berührung des
Bleichproduktes und der speziellen Tinte zu erhalten, wodurch ihre
Entfärbung
zustande kommt.
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Nach
einer weiteren Ausführung
der Kombination nach der Erfindung können die Mikrokapseln des entfärbenden
Produkts (durch Mischung) in einem Klebstoff oder (im Aufdruck)
auf einen Klebstoff gesetzt werden, wie dem Fachmann bekannt ist,
wobei dieser Klebstoff auf einem Substrat abgelegt und benutzt sei,
um dieses Bleichsubstrat am Substrat zu binden. Gleichzeitig ist
dieser Klebstoff fähig,
um die Aufdrücke
zu entfärben.
Die Entfärbung
wird erhalten, indem dieses Substrat als Bleichsubstrat auf die Verschleierungszone
verwendet wird, indem darauf geachtet sei, daß das Bleichprodukt und das
Verschleierungsmittel einander entsprechen, indem ein Druck auf
die obere, mit diesem Substrat nicht übergezogene Oberfläche angewendet
wird. Dies hat zur Folge, die Mikrokapseln des Bleichprodukts zerplatzen
zu lassen und also die spezielle Tinte zu entfärben.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführung
des Bleichsubstrates ist das Bleichprodukt in Berührung mit
dem Klebstoff. Die Undichtigkeit, die auf einem Anteil der Mikrokapseln
des Bleichproduktes vorzufinden ist, erzeugt das Eindringen des
Bleichproduktes in den Klebstoff, was zur Folge hat, diesen zu zerstören. Danach
ist die Wirksamkeit des Bleichproduktes kleiner.
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Nach
einer weiteren Ausführung
des Bleichsubstrates gibt es ein zusätzliches Substrat zwischen dem
entfärbenden
Produkt und dem Klebstoff, um zu vermeiden, daß das entfärbende Produkt und der Klebstoff
in unmittelbaren Kontakt kommen, und um den Klebstoff zu schützen. Um
ein ausreichendes mechanisches Haftvermögen der Mikrokapseln zu erhalten,
ist das Zusatzsubstrat auf der Oberfläche aufgetragen, die sich mit
den Mikrokapseln des Bleichproduktes in Berührung befindet.
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Nach
einer weiteren Ausführung
des Substrates ist der Klebstoff im entfärbenden Substrat nur in den
Randbändern
auf den beiden Seiten eines zentralen Bands mit dem Bleichprodukt
eingelegt. Um ein ausreichendes mechanisches Haftvermögen der Mikrokapseln
zu erhalten, ist das Bleichsubstrat auf der Oberfläche des
zentralen Bands bearbeitet, das sich mit den Mikrokapseln des Bleichproduktes
in Berührung
befindet.
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Nach
einer weiteren Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist das Bleichsubstrat auf einer
antiadherenten Zone geklebt. Die antiadherente Zone kann durch ein
klebendes/antiadherentes Substrat gebildet werden, das auf dem Substrat
geklebt ist. Man bildet so einen Verbundkomplex, erlaubend die Einkapselung
der Mikrokapseln des Bleichproduktes, damit sie nicht mit der freien
Luft in Berührung sind.
Dies hat zur Folge, den möglichen
Dichtigkeitsproblemen der Mikrokapseln vorzubeugen, deren Folgen
darin bestünden,
die Entfärbung
unwirksam zu machen.
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Nach
einer vorzuziehenden Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist (sind) das Bleichsubstrat
(und das Zusatzsubstrat) transparent, was erlaubt, zu vermeiden,
die Substratbeschichtung des Bleichprodukts von der Stelle wegzunehmen
zu müssen,
wo sie gesetzt war, um die Entfärbung
zu sichern, um das Bleichphänomen
durch Transparenz festzustellen, wenn das die Aufdrücke tragende
Substrat selbst nicht transparent ist.
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Nach
einer weiteren Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist (sind) das Bleichsubstrat
(und das Zusatzsubstrat) aus einem Kunststoff.
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Nach
einer weiteren Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist der Klebstoff ein Dauerklebstoff
hinsichtlich des Substrates. Einen Dauerklebstoff zu benutzen erlaubt
sicherzustellen, daß der Klebefilm
nicht mehr von der zu entfärbenden
Zone weggenommen werden kann, was ein zusätzliches Hindernis für die Fälschung
darstellt, die darin bestehen könnte,
mit einer traditionellen Tinte ein Verschleierungsmittel überlagernd
auf dem Substrat neu zu drucken, nachdem das vertrauliche Muster
gesehen wurde.
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Nach
einer vorzuziehenden Ausführung
der Kombination nach der Erfindung ist das Substrat angepaßt, um mit
dem vertraulichen Muster durch Aufdruck mit Laser- oder Tintenstrahldrucker
in der Verschleierungszone ausgestattet zu werden. Allerdings funktioniert
das System der Erfindung ebenfalls mit anderen Druckereitechnologien,
vorausgesetzt, daß die
gebrauchte Tinte nicht unter der Wirkung des Bleichproduktes reagiert.
Beispielsweise erlauben die Offset- und UV-Tinten ein identisches
Ergebnis zu erzielen, was den Bleichwiderstand betrifft.
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Das
Substrat kann ein Schriftstück
sein, das zum Beispiel durch ein Blatt Papier Format A4 gebildet
ist. Der Aufdruck des Verschleierungsmittels kann alle denkbaren
graphischen Formen aufweisen: Zeichen, Schriftzeichen, Striche,
Volltonfläche
usw. Das vertrauliche Muster ist vorzugsweise eher eine Aufschrift
mit Schriftzeichen und/oder Ziffern.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER FIGUREN
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Nachfolgend
sei die Erfindung auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen in Bezug auf die
Zeichnungen genauer erklärt.
Man sieht in:
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1,
eine schematische Darstellung einer Kombination nach der Erfindung
mit einem Verschleierungsmittel, das mit löschbarer Tinte in einer Verschleierungszone
eines Substrates verwirklicht ist;
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2,
ein Verfahren zum Aufdruck mit einem Laser- oder Tintenstrahldrucker
eines vertraulichen Musters in der Verschleierungszone für eine Personalisierung
des Substrates;
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3-5,
ein Verfahren zur Entfärbung der
Tinte in der Verschleierungszone;
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6,
das Substrat nach 5, auf dem das vertrauliche
Muster lesbar geworden ist;
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7,
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung der
Kombination nach der Erfindung;
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8 unter
a)–d),
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung der
Kombination nach der Erfindung; und
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9 unter
a)–c),
eine schematische Darstellung einer noch weiteren Ausführung der
Kombination nach der Erfindung.
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AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
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In 1 ist
durch 10 ein Substrat bezeichnet, das ein Blatt Papier Format A4
mit einem Gewicht von 80 g pro m2 sein kann.
In einer Verschleierungszone (20) mit rechteckiger Form
auf der oberen Oberfläche
(11) des Substrates (10) wurde eine Verschleierung
(21) mit einer speziellen löschbaren Tinte gedruckt.
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In
der Nähe
der Verschleierungszone hat man auf derselben Oberfläche (11)
des Substrates (10) einen Verbundkomplex (30)
eingebracht, der einen klebenden/antiadherenten Film (31)
und einen Klebefilm (34) aufweist. Die Filme (31)
und (34) sind aus einem transparenten Kunststoff wie beispielsweise
Polyester gebildet. Die Klebstoffe (32) und (35) der
beiden Filme (31) und (34) sind der Art Dauerklebstoffe.
Die obere Oberfläche
des Films (32) wurde mit einem antiadherenten Produkt (33)
bestrichen. Dank dieser Beschichtung (33) kann der Klebefilm (34)
vom Film (31) weggenommen werden, wie in (3) dargestellt
ist. Der Klebstoff (35) des Klebefilms (34) hat überlagernd
ein in Mikrokapseln eingekapseltes entfärbendes Produkt (36)
erhalten.
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Das
so erhaltene, in 1 dargestellte Substrat ist
bereit, von emittierenden Finanzinstituten benutzt zu werden, um
zum Beispiel an jeden Kunden den vertraulichen Code seiner Kreditkarte
als vertrauliches Muster zu senden. Der Beauftragte des Finanzinstituts
druckt zum Beispiel mittels eines Laserdruckers oder eines Tintenstrahldruckers
irgendeinen Text wie den Namen und die Adresse des Empfängers, und,
in der Verschleierungszone (20), seinen vertraulichen Code
(40), wie in 2. angedeutet ist. Dieser letztere
Aufdruck (im Positiv oder im Negativ) erfolgt vorzugsweise im Raster
kleiner Punkte, derart, daß die
Oberfläche
der gedruckten Ziffern nur zu 30% abgedeckt sei, so daß es unmöglich ist,
diese auf dem Verschleierungsmittel (21) zu lesen. Die
so vervollständigten
Substrate werden in Umschlägen
gesteckt und werden an den Kunden abgesandt.
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Bei
dem Empfang seines Substrates macht jeder Kunde den vertraulichen
Code (40) lesbar, indem er zunächst den Klebefilm (34)
losbindet und ihn gegen die Verschleierungszone (20) klebt,
wie in 3 und 4 dargestellt ist. Der Kunde übt anschließend einen
Druck auf den Film (34) durch Reibung des Films, wie in 5 dargestellt
ist, aus, was zur Folge hat, die Mikrokapseln des entfärbenden Produkts
zerplatzen zu lassen und so ein Setzen in Berührung des Bleichproduktes und
der speziellen Tinte des Verschleierungsaufdrucks (21)
zu erhalten. Die spezielle Tinte beginnt unverzüglich sich zu entfärben, um
sich anschließend
sehr schnell zu entfärben,
um gänzlich
weiß zu
werden, während
der Toner oder die Tinte des Tintenstrahldruckers des vertraulichen
Codes intakt bleibt. Der vertrauliche Code erscheint wegen der Transparenz
von Film 34 wie in 5 dargestellt
ist.
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In
oben beschriebenen Beispiel ist das entfärbende Produkt (36)
mit dem Klebstoff (35) des Klebefilms (34) in
Berührung.
Die Undichtigkeit, die auf einem Anteil der Mikrokapseln des Bleichproduktes vorzufinden
ist, erzeugt das Eindringen des Bleichproduktes in den Klebstoff,
was zur Folge hat, diesen zu zerstören. Danach ist die Wirksamkeit
des Bleichproduktes kleiner (also die Entfärbung ist länger).
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Die
Lösung,
wie sie in 7 detailliert dargestellt ist,
erlaubt zu vermeiden, daß das
entfärbende Produkt
(36) und der Klebstoff (35) in unmittelbaren Kontakt
kommen. Bei dieser Lösung
gibt es einen weiteren transparenten Polyesterfilm (37)
zwischen dem entfärbenden
Produkt (36) und dem Klebstoff (35), um den Klebstoff
(35) zu schützen.
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Die
Benutzung eines transparenten Polyesterfilms (37) als Schutzbeschirmung
des Klebstoffs (35) ist eine Garantie für die Geschwindigkeit der Reaktion.
Um dies zu machen, ist der Film (37) auf der Oberfläche, die
sich in Berührung
mit den Mikrokapseln des Bleichproduktes (36) befindet,
bearbeitet, um ein ausreichendes mechanisches Haftvermögen der
Mikrokapseln zu erhalten.
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Im
Rahmen einer weiteren Ausführung
der Erfindung, und wie detailliert in 8 dargestellt
ist, hat man ein Verschleierungsmittel (21) in einer Verschleierungszone
eines Substrates (10) gedruckt, und man klebt einen Verbundkomplex
(30) (wie zum Beispiel der Verbundkomplex (30)
in 1) auf der Rückseite
des Substrates (10) gegen die Verschleierungszone (20).
Anschließend
macht man einen Vorausschnitt 50 der Verschleierungszone
(21). Der Beauftragte des Finanzinstituts druckt zum Beispiel
mit Hilfe eines Laserdruckers oder eines Tintenstrahldruckers einen
vertraulichen Code (40) in der Verschleierungszone (21).
Der Kunde macht den vertraulichen Code lesbar, indem er zunächst den
Vorausschnitt vom Substrat abschneidet und diesen in seinen Hohlraum
in umgekehrte Richtung umdreht. Dies ist möglich, weil die untere Oberfläche des
Films (31) mit einem antiadherenten Produkt (33)
bestrichen wurde. Schlußendlich übt der Kunde
durch Reibung einen Druck auf den Film (34) aus, was zur
Folge hat, die Mikrokapseln des Bleichproduktes (36) zerplatzen
zu lassen und so ein Setzen in Berührung des entfärbenden
Produktes (36) und der speziellen Tinte der Aufschrift
des Verschleierungsmittels (21) zu erhalten. Die spezielle
Tinte beginnt unverzüglich
sich zu entfärben.
Der vertrauliche Code (40) erscheint wegen der Transparenz
des Films (34).
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Im
Rahmen einer noch weiteren Ausführung der
Erfindung, und wie detailliert in 9 dargestellt ist,
hat man in der Nähe
einer Verschleierungszone (70) auf derselben Oberfläche (11)
eines Substrates (10) einen Verbundkomplex (60)
eingebracht, der einen antiadherenten Klebefilm (61) und
einen Klebefilm (64) aufweist. Die Filme (61)
und (64) sind durch einen transparenten Kunststoff wie
beispielsweise Polyester gebildet. Die Klebstoffe (62)
und (65) der beiden Filme (61) und (64)
sind der Art Dauerklebstoffe. Die obere Oberfläche des Films (62)
wurde mit einem antiadherenten Produkt (63) bestrichen.
Dank dieser Beschichtung (63) kann der Klebefilm (64) vom
Film (61) auf dieselbe Art und Weise weggenommen werden,
wie in (3) dargestellt ist.
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Wie
unter b) in 9 dargestellt ist, ist der Klebstoff
(65) des Klebefilms (64) in diesem Film (64) nur
in den Randbändern
(68) auf den beiden Seiten eines zentralen Bands (69)
mit dem Bleichprodukt (66) eingelegt. Diese Lösung erlaubt
auch wie die Lösung,
die in 7 detailliert dargestellt ist, zu vermeiden, daß das entfärbende Produkt
(66) und der Klebstoff (65) in unmittelbaren Kontakt
kommen. Diese Lösung
hat auch den Vorteil, den der Verbundkomplex (60) in kontinuierlicher
Form ohne Abfall produziert werden kann.
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In 9 hat
man außerdem
in der Verschleierungszone (70) eine Klebeetikette (73)
auf der Oberfläche
(11) des Substrates (10) eingebracht. Die Klebeetikette
(73) weist ein Substrat (74) zum Beispiel aus
Papier auf. Der Zusammenhalt des Substrates ist vorzugsweise kleiner
gewählt
als die Adhäsion
eines üblichen
Klebefilms gegenüber
der Oberfläche
dieses Substrates, insbesondere kleiner als 1.5 Newton (Messung
nach der Methode FINAT Nr. 1). Der Klebstoff (75) der Klebeetikette
(71) ist der Art Dauerklebstoff. Wie auch unter c) in 9 dargestellt ist,
hat man auf der oberen Oberfläche
der Klebeetikette (73) eine Verschleierung (71)
mit einer speziellen löschbaren
Tinte gedruckt. Diese Lösung
hat den Vorteil, daß die
löschbare
Tinte nicht direkt auf dem Substrat (10) gedruckt werden
soll, sondern daß sie vorab
mit einer Spezialeinrichtung gedruckt werden kann. Bei der Herstellung
der Substrate nach der Erfindung, wie in 9 dargestellt
ist, ist es also ausreichend, auf dieselbe Art und Weise wie zum
Beispiel bei dem Verbundkomplex (30 oder 60),
die Klebeetikette (73) auf der Oberfläche des Substrates (10)
einzubringen.
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Der
Verbundkomplex (30 oder 60) und die Klebeetikette
(73) können
parallel und gleichzeitig im Substrat (10) eingebracht
werden. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die beiden Teile eine identische
Dehnung in einer Richtung haben. Zum Beispiel könnten die beiden Teile eine
identische Höhe
H haben. Hingegen und vorzugsweise ist die Breite L1 des Verbundkomplexes
(30 oder 60) größer als Breite L2 der Klebeetikette
(73).