DE851641C - Kombination von Druckfarbenuebertraeger und Druckflaeche - Google Patents

Kombination von Druckfarbenuebertraeger und Druckflaeche

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DE851641C
DE851641C DEN161D DEN0000161D DE851641C DE 851641 C DE851641 C DE 851641C DE N161 D DEN161 D DE N161D DE N0000161 D DEN0000161 D DE N0000161D DE 851641 C DE851641 C DE 851641C
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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen einzelnen
Druckflüssigkeitsträger, welcher fähig ist, durch den Gebrauch einer einzigen flüssigen Druckfarbe Zeichen in verschiedenen Farbtönen auf einer Druckfläche zu
erzeugen.
Die Hauptleistung der Erfindung besteht in der Schaffung eines mit der Druckfarbe getränkten Trägers; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit eine Mischung von Druckfarbe und Farbbildner ist, die bei Berührung mit einer weiteren Substanz unter Farbbildung reagiert; die letztere ist als ein empfindlich machendes Agens auf der Druckfläche vorhanden, mit der der Träger zusammenarbeiten soll, um eine von der Druckfarbe verschiedene zweite Farbe zu erzeugen.
Eine Druckflüssigkeit, welche in der Verwirklichung der Erfindung zufriedenstellende Resultate ergeben hat, wurde wie folgt hergestellt (die Proportionen werden gewichtsmäßig angegeben):
3, 3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, auch als Kristallviolettlakton bekannt, das die in Fig. 1 der Begleitzeichnungen dargestellte Struktur hat 3%
Sudanrot III, das die in Fig. 12 der Begleitzeichnungen dargestellte Struktur hat 3°/0
Chloriertes Diphenyl mit 48 Prozent Chlorgehalt 94°/0
Da das in dem chlorierten Diphenyl aufgelöste Kristallviolettlakton im wesentlichen farblos ist, ist diese Flüssigkeit normalerweise rot, d. h. sie hat im
wesentlichen die Farbe des Sudanrots III und wird wenn sie auf Papier angewandt wird, einen roten Abdruck machen.
Auch hydrierte Methylabietate können an Stelle des Chlordiphenyls im gleichen Verhältnis verwendet werden. Obwohl in diesem besonderen Beispiel auf roten Farbstoff Bezug genommen wird, wird man verstehen, daß der Ton des verwendten Farbstoffs im Einklang mit der erforderlichen Grundfarbe der Flüssigkeit steht. Organische Farbstoffe werden bevorzugt, jedoch sind zufriedenstellende Ergebnisse auch mit Pigmentfarbstoffen erzielbar.
Von den Stoffen, welche in Verbindung mit dem Kristallviolettlakton verwendet werden können, um eine unauslöschbare Farbe zu erzeugen, ergibt Attapulgit, auch als Attapulguston bekannt, zufriedenstellende Ergebnisse; eine tiefblaue Farbe entsteht als Reaktionsprodukt.
Wenn ein Aufzeichnungsmaterial an ausgewählten Stellen durch einen Attapulgitteilchen einschließenden Überzug beschichtet oder dadurch empfindlich gemacht wird (welcher Überzug, da er weiß ist, sich ideal zum Einschließen in einer Schicht für weißes Papier eignet), so wird die druckende Flüssigkeit durch rote Markierungen an nicht mit Attapulgit empfindlich gemachten Stellen hervortreten, aber sie wird infolge der Mischung der Farben des Farbstoffs und infolge der Reaktion, einen sehr dunklen purpurfarbenen Druck hervorrufen, wenn sie auf die mit Attapulgit empfindlich gemachten Stellen angewandt wird. Ein für den Gebrauch zur Ausführung der gegenwärtigen Erfindung passendes und Attapulgit als das empfindlich machende Agens verwendendes Papier kann in der folgenden Weise hergestellt werden (die Proportionen werden gewichtsmäßig angegeben):
2o°/o in Wasser suspendierter Stärke werden 15 Minuten lang bei einer Temperatur von 93,3° gekocht, und nachdem sie abgekühlt ist, werden auf 1 Teil derselben 4 Teile einer Dispersion von 1 Teil Attapulgit in 3 Teilen Wasser hinzugefügt. Dieses Beschichtungsmaterial wird auf ausgewählte Stellen des Papiers bei Zimmertemperatur aufgetragen und getrocknet. Die anempfohlene Dicke der Schicht ist von dem Größenverhältnis von 50,8 Mikron. Andere Bindemittel können an Stelle der oder in Verbindung mit der Stärke verwendet werden, wie z. B. Methylcellulose, Kasein und Butadien-Styrol-Copolymer-Latex.
Es gibt viele andere farbreagierende Substanzen, welche an Stelle von oder in Verbindung mit Kristallviolettlakton oder miteinander verwendet werden können; sie sind normalerweise farblos und nehmen Farbe an, wenn sie sich in Adsorptionsberührung mit Attapulgit befinden, oder sie sind normalerweise gefärbt, verändern aber diese Farbe bei Adsorptionsberührung.
Von diesen anderen Substanzen mögen die folgenden erwähnt werden:
i. Malachitgrünlakton, welches 3, 3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid ist und die in Fig. 2 der Begleitzeichnungen dargestellte Strukturformel hat. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine grüne Farbe zu erzeugen.
2.3,3-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, dessen Strukturfoimel in Fig. 3 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine dunkelblaue Farbe zu erzeugen.
3. Bis-(p-dimethylaminophenyl)-methanol, auch als Michlers Keton bekannt, dessen Strukturformel in Fig. 4 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine dunkelblaue Farbe zu erzeugen.
4. Methyläther von Michlers Keton, welcher Bis-(p-dimethylaminophenyl)-methoxymethan ist und die in Fig. 5 der Begleitzeichnungen dargestellte Strukturformel hat. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine dunkle purpurne Farbe zu erzeugen.
5. 3, 3-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-phthalid, dessen Strukturformel in Fig. 6 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine blaugrüne Farbe zu erzeugen.
6. 3, 3-Bis-(p-methylaminophenyl)-phthalid, dessen Strukturformel in Fig. 7 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine leuchtend blaue Farbe zu erzeugen.
7- 3» 3-Bis-(p-äthylaminophenyl)-phthalid, dessen Strukturformel in Fig. 8 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine dunkelblaue Farbe zu erzeugen.
8. 3, 3-Bis-(p-n-dipropylaminophenyl)-phthalid, dessen Strukturformel in Fig. 9 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise farblos und reagiert, um eine blaugrüne Farbe zu erzeugen.
9. 2, 4-Bis-[p-(p-dimethylaminoazo)-anilino]-6-oxysymtriazin, dessen Strukturformel in Fig. 10 der Begleitzeichnung dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise gelb, reagiert jedoch, um eine bläulichgraue Farbe zu erzeugen, und deshalb kann sie zusammen mit einem roten Farbstoff verwendet werden.
10. o-Oxybenzalacetophenon, dessen Strukturformel in Fig. 11 der Begleitzeichnungen dargestellt ist. Diese Verbindung ist normalerweise von hellgelber Farbe und erzeugt bei Reaktion eine rötlichgelbe Farbe; sie ist für den Gebrauch mit einem blauen Farbstoff geeignet, um eine grüne Markierung auf empfindlich gemachten Papier und eine purpurne Markierung auf einem nicht empfindlich gemachten Papier zu erzeugen.
Auch andere adsorbierende Substanzen als Attapulgit können zufriedenstellend im wesentlichen in gleichen Proportionen verwendet werden, wobei Halloysit, Magnesiumtrisilicat, Kaolin, Pyrophyllit, Talkum, Bentonit, Calciumsulfat, Zinksulfid, Calciumfluorid und Natrium-Aluminium-Silicat-Zeolith oder gleichartiges Material, in welchem die Natriumkationen durch Kationen von Nickel, Kupfer, Eisen, Zink, Quecksilber, Barium, Blei, Kadmium oder Kalium ersetzt werden können, typische Beispiele dieser Substanzen sind. Die empfindlich gemachte Fläche des Aufzeichnungsmaterials kann vorbereitet werden, indem ein geeignetes Bindemittel aufgetragen wird, das
die Oberflächen der Teilchen nicht bedeckt, so daß sie für darauf angewandte Farbbildner reaktionsfähig bleibt.
Als eine andere Möglichkeit neben den obigen kann ! in der Flüssigkeit zusätzlich zu dem Farbstoff eine Substanz vorhanden sein, welche keine adsorbierte Verbindung, aber ein Ionenaustauscher für die Verwendung in Verbindung mit einer anderen reagierenden : Substanz ist, welche in dem zu bedruckenden Material
ίο vorhanden ist. Beispielsweise kann die Flüssigkeit aus 3 % Rhodamin-B-Acetat und 3 bis 8 % Ferriammoniumsulfat in 94 bis 89 °/0 Glycerin oder hydrierten Methylabietaten (alles gewichtsmäßig) bestehen. Diese Flüssigkeit kann auf einem unempfindlich gemachten Material verwendet werden, um eine rote Markierung und um auf einem mit Tannin (Gerbsäure) empfindlich gemachten Material eine ! dunkelpurpurbraune Markierung zu erzeugen. Wenn Papier als Aufzeichnungsmaterial benutzt wird, kann es durch das Anwenden einer Lösung von 3 Gewichtsprozent Tannin (Gerbsäure) in Äthylalkohol auf seiner Oberfläche empfindlich gemacht werden.
Während die Wirkung des Farbstoffs und der Farbbildner am besten herbeigefühlt wird, wenn der Farbstoff von dem in den vorangehenden Beispielen beschriebenen Typ ist, d. h. als organischer Farbstoff in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst ist, wobei die durch den Farbbildner erzeugte Farbe nicht maskiert wird, kann auch ein Farbstoff angewandt werden, der aus in einer Flüssigkeit suspendierten Pigmenten besteht, vorausgesetzt, daß diese so ausgewählt sind, daß sie nicht die durch die Farbbildner erzeugte Farbe maskieren.
Es ist offenbar, daß die empfindlich gemachten und die unempfindlich gemachten Stellen auch getrennt sein können und nicht durch bestimmte Bereiche auf einer einzelnen einheitlichen Fläche gebildet sein müssen.
Weiterhin ist es möglich, das Aufzeichnungsmaterial auf seiner ganzen Oberfläche empfindlich zu machen und nachher jene Stellen, auf denen keine Färbung stattfinden soll, wieder unempfindlich zu machen. Zum Beispiel können mit Attapulgit beschichtete Aufzeichnungsmaterialien durch stellenweises Beschichten mit einei Lösung von 10 Gewichtsprozent j Hexadecyltrimethylammoniumchlorid in Äthylalkohol unempfindlich gemacht werden.
In der Praxis kann die Flüssigkeit in jeder passenden und herkömmlichen Weise, wie durch Bürsten, Bespritzen, Betupfen, Bedrucken oder durch Anwenden von lokalisierter Druckkraft, auf die empfindlich gemachte Fläche aufgetragen werden; praktische Anwendungen sind der Buch- und Offsetdruck, die Schreibmaschine, Handstempel, Handschrift, Zeichnung und ähnliche Arbeitstechniken.
Damit die praktische Anwendung der Erfindung
voll verstanden wird, wird anschließend ein Beispiel für eine Ausführungsart in der Praxis beschrieben.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung wird die Flüssigkeit durch ein Gewebeband getragen und ist für den Gebrauch zum Vorbereiten von Kontenformularen geeignet, welche Spalten von Debet- und Kreditregistrierungen aufweisen, wodurch z. B. rote und blaue oder blauschwarze Eintragungen auf dem gleichen Aufzeichnungsbogen mit einem einzigen Färbband (Schreibband), wie es z. B. auf der Schreibmaschine ist, erzeugt werden können. Wo das Aufzeichnungsmaterial weiß ist, wird auch eine weiße empfindlich machende Schicht vorgezogen, so daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ganz weiß ist.
In Fig. 13 wird ein Teil einer Schreibmaschinenfarbbandwalze 14, eine Darstellung eines stellenweise empfindlich gemachten Aufzeichnungsbogens in Form eines durch die Schreibwalze getragenen Papierrechnungsformulars 13, eines Farbbandträgers 27, weleher ein Stück des mit der Druckflüssigkeit getränkten Farbbands 20 aus Baumwolle oder Seide abstützt, und einer Darstellung eines an dem Ende eines Typenhebels 21 getragenen, in anschlagender Position befindlichen Typenkopfes gezeigt.
Der Aufzeichnungsbogen 13 hat eine unempfindlich gemachte Spaltenzone 11 und eine in der vorher beschriebenen Weise empfindlich gemachte Spaltenzone 12; die Zeile 10 stellt die Teilung zwischen den Zonen dar. Der Bogen kann im voraus aufgedruckte Zeilen, wie 10, 15, 16 und 17, und vorher aufgedruckte kennzeichnende Angaben, wie den Namen 18 und die Aufschrift 19, enthalten.
Der Aufzeichnungsbogen wird durch den Abdruck der auf den Typenhebeln, wie 21, getragenen Type markieit, wobei besagte Type durch das Farbband 20 schlägt; die Aufschriften und Zahlen 22, 23 und 24 erscheinen in der dunkleren Farbe, die durch eine Mischung von Druckfarbstoff und dem im Farbband enthaltenen Farbbildner bewirkt wird, auf der empfindlich gemachten Zone des Aufzeichnungsbogens, und die Zahlen 25 und 26 erscheinen in der Farbe des Farbbandes allein auf der unempfindlich gemachten Zone 11.
Bei einer Abänderung des Verfahrens kann das Farbband ganz oder teilweise nichtadsorbierend sein, z. B. für Papier; die auf die Schreibwalze gerichtete Oberfläche desselben kann mit einer Schicht, die aus einer kontinuierlichen Phase besteht, überzogen werden; letztere hat eine innere diskontinuierliche Phase in Form von Tröpfchen der Druckflüssigkeit; die diskontinuierliche Phase ist durch Druckeinwirkung örtlich zerstörbar, wobei eine Anzahl von Tröpfchen, welche gemäß der erforderlichen Druckfarbe auf die unempfindlich gemachten oder empfindlich gemachten Stellen des Aufzeichnungsbogens übertragen werden, freigegeben werden.
Eine solche Schicht kann durch das Auflösen eines Teils von tierischer Gelatine, die einen isoelektrischen Punkt von pH 8 und eine Gallertfestigkeit von 275 g (im Bloom-Gelometer gemessen) hat, in 3 Gewichtsteilen von auf 65,6° erhitztem Wasser hergestellt werden. In 4 Gewichtsteile der Gelatinelösung werden 3 Gewichtsteile einer Lösung von Sudanrot-III-Farbe und Kristallviolettlakton, wie vorher hierin beschrieben, dispergiert; letztere Lösung wird auf die Temperatur der Gelatinelösung erhitzt, bevor sie zu dieser hinzugefügt wird. Die Emulsion wird bei + 65,6° auf das Papier aufgetragen und durch Luft getrocknet. Die Tröpfchen in dem getrockneten Film haben 1 bis 5 Mikron im Durchmesser und sind in einem Durch-
schnittsabstand von */2 Mikron voneinander entfernt. Eine Schicht des Ausführungsbeispiels hat eine Stärke von 24,5 Mikron.
Als eine weitere Möglichkeit zu dem Obigen könnte der Film auf die ganze Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterialbogens angewandt werden, welcher eingerichtet ist, um Fläche an Fläche mit einer Oberfläche des darunterliegenden Bogens, der ganz oder stellenweise mit einem Material, wie Attapulgit, empfindlich gemacht wurde, gelegt zu werden, so daß auf die vordere Oberfläche des oberen Bogens gemachte Abdrücke die diskontinuierliche Phase des Films örtlich zerstören, um die Flüssigkeitströpfchen auf die unempfindlich gemachte oder empfindlich gemachte Oberfläche des unteren Bogens freizugeben und dadurch entweder einen Abdruck in der normalen Farbe der Flüssigkeit oder eine durch Farbreaktionen veränderte Aufzeichnung hervorzubringen. Das Unempfindlichmachen irgendeiner Stelle kann durch eine Anwendung von Hexadecyltrimethylammoniumchlorid in Äthylalkohol, wie vorher hierin genannt, bewirkt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kombination von Druckfarbenüberträger und Druckfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der erstere ein Gemisch aus einem Farbstoff und einem möglichst farblosen Farbbildner enthält und auf die Druckfläche stellenweise ein Stoff aufgetragen ist, der mit dem Farbbildner unter Farbstofferzeugung reagiert.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfarbenüberträger aus einem Gemisch eines organischen Farbstoffs und
einer organischen, adsorptionsfähigen Verbindung besteht, die bei Adsorption an einem anorganischen, stellenweise auf die Druckfläche aufgetragenen Stoff einen anderen Farbton ergibt als der von vornherein in der Druckfarbe vorhandene Farbstoff besitzt.
3. Druckfarbenüberträger nach Anspruch 1, bestehend aus einem flüssigkeitsabsorbierenden, mit einer Lösung des Gemisches getränkten Band, mit Hilfe dessen das Gemisch wahlweise auf Zonen der Druckfläche aufgetragen werden kann, die die für die Farbstoffbildung nötige zweite Komponente enthalten oder davon frei sind.
4. Druckfarbenüberträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als kontinuierliche Phase eine mechanisch, z. B. durch leichten Druck eines Schreibwerkzeugs, zerstörbare Schicht enthält, in die Flüssigkeitströpfchen eingebettet sind, die Farbstoff und Farbbildner in gelöstem Zustande enthalten.
5. Druckfarbenüberträger nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Träger die Form eines Farbbandes für eine Schreibmaschine oder einer ähnlichen Vorrichtung besitzt.
6. Druckfarbenüberträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schicht enthält, in der ein Gemisch aus Farbstoff, Farbbildner und Bindemittel vorhanden ist, und die durch Verdunsten einer Lösung aller Bestandteile in einem leichtflüssigen Lösungsmittel entstanden ist.
7. Druckfarbenüberträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Gelatine besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5395 9.52
DEN161D 1948-11-16 1949-11-16 Kombination von Druckfarbenuebertraeger und Druckflaeche Expired DE851641C (de)

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