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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Dies
ist eine Erfindung auf dem Gebiet von Sicherheitsdokumenten. Im
Besonderen bezieht sich diese Erfindung auf Sicherheitsdokumente,
die hergestellt werden, indem sie auf ein Druckmedium, wie z. B.
auf Papier oder auf Kartenmaterial, gedruckt werden. Im Allgemeinen
bezieht sich diese Erfindung auch auf thermisches Tintenstrahldrucken,
das verwendet wird, um derartige Sicherheitsdokumente zu erzeugen,
wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Insbesondere bezieht
sich diese Erfindung auf Sicherheitsdokumente wie z. B. Lotteriescheine,
auf sichere Identifikationsdokumente und z. B. auf sichere Kommunikationsdokumente.
Ein Druckverfahren zum Herstellen derartiger Sicherheitsdokumente
kann den Einsatz von thermischem Tintenstrahldrucken mit sich bringen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Druckmedium zur Verwendung
in einem Drucker, der vom Typ des thermischen Tintenstrahls sein
kann. Alternativ kann für
ein Druckverfahren für
ein derartiges Sicherheitsdokument eine andere Form des Druckens
als die des Tintenstrahldruckens eingesetzt werden. In beiden Fällen werden
Drucker von Typen, die für
Heim- und Bürocomputersysteme
allgemein verfügbar
sind, eingesetzt. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung
zum thermischen Tintenstrahldrucken, die in der Lage ist, das Verfahren
auszuführen
und Sicherheitsdokumente, die diese Erfindung verkörpern, herzustellen.
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Verwandte Technologie
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Herkömmliche
Sicherheitsdokumente, wie z. B. Lotteriescheine, werden z. B. allgemein
unter Verwendung eines Sicher heitsdruckverfahrens hergestellt, das
mehrere Drucker und mehrere Druckschritte erfordert. Zum Beispiel
umfasst eine Form von Sicherheitsdokument die Verwendung eines Druckmediums
wie z. B. eines Papier- oder dünnen
Kartenmaterials. Auf dieses Papier- oder dünnes Kartenmaterial-Druckmedium
kann zuerst auf herkömmliche Weise
ein erstes kontextabhängiges
Druck-„Feld" einer einfarbigen
oder mehrfarbigen Bedruckung gedruckt werden. Dieses erste Feld
kann durch Verwendung einer Tinte vom Pigmenttyp oder vom Farbstoff-Eindring-Typ gedruckt
werden. Jedoch wird bei einigen herkömmlichen Sicherheitsdokumenten
dieses erste Druckfeld mit kontextabhängigen Informationen weggelassen.
Das heißt,
dieses erste Druck-„Feld" enthält in der
Regel kontextabhängige Informationen,
wie z. B. Schriftzeichen und Bilder, zum Identifizieren des Charakters
des Sicherheitsdokuments. Dieses erste Druck-„Feld" kann Informationen betreffend der Tatsache,
dass das Dokument ein Lotterieschein oder z. B. ein Übertragungsdokument für eine Bank-„PIN"-Nummer ist, umfassen.
Bei einer derartigen Verwendung würde das erste Druckfeld z. B.
Informationen enthalten, die den Bundesstaat, der den Lotterieschein
ausgibt, den Namen und das Logo des Spiels, das gespielt wird, vielleicht
Informationen darüber,
wie das Spiel gespielt wird, Informationen über einen gültigen Weg, um die Lotteriezahlen
zu enthüllen
(z. B. dadurch, dass der Benutzer nur einen Abschnitt eines undurchsichtigen
Ober-„Felds" von dem Schein abkratzt)
und andere derartige Informationen kennzeichnen. Alternativ würde, falls
das Dokument ein Bank-„PIN"-Nummer-Übertragungsdokument ist, das
erste Druckfeld unter Umständen
den Namen der Bank und die Informationen darüber, wie der Empfänger die
Bank-„PIN"-Nummer enthüllen soll,
enthalten. Dieses erste Druckfeld bezeichnet und kennzeichnet in
der Regel einen Bereich (d. h. einen „sicheren Bereich") innerhalb dem die
Lotteriezahlen, die Bank-„PIN"-Nummer usw. zu finden
sind. Sicherheitsdokumente dieses herkömmlichen Typs sind leicht als
solche erkennbar.
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Der
Empfänger
eines derartigen Bank-„PIN"-Nummer-Übertragungsdokuments würde z. B.
sicher sein, dass das Dokument sicher ist, da die „PIN"-Nummer durch ein
oberstes „Feld" einer undurchsichtigen
Beschichtung verborgen ist. Erst nachdem der Empfänger diese
verbergende Beschichtung entfernt hat, ist die PIN-Nummer sichtbar. Alternativ
kann bei einigen Sicherheitsdokumenten dieses erste Druckfeld weggelassen
werden, entweder weil es nicht erforderlich ist, oder weil es in
der Tat unerwünscht
ist. Es kann z. B. erwünscht
sein, den Charakter des Dokuments und seine Ursprungsquelle vertraulich
zu halten. Nichtsdestotrotz sind herkömmliche Sicherheitsdokumente
mit einem „Abkratz"-Bereich leicht zu erkennen.
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Obwohl
Sicherheitsdokumente geradezu jede Größe und Form aufweisen können, sind
derartige herkömmliche
Sicherheitsdokumente im Einzelnen klein und werden in großer Stückzahl gleichzeitig auf
großen
Blättern
in einer Druckmaschine gedruckt, die die Schriftzeichen und Graphikbilder
für das
erste Druckfeld auf das gesamte Blatt in einem Durchgang aufbringt.
Die Blätter
können
vorgerillt oder vorperforiert sein, um deren spätere Trennung in eine Mehrzahl
von relativ kleinen Lotteriescheinen oder z. B. in kartengroße Sicherheitsdokumente
zu erleichtern. Das Druckmedium kann in Form eines länglichen „Streifens" oder „Bands" einer Mehrzahl von
vorgerillten oder perforierten Scheinabschnitten oder einer Mehrzahl
von Sicherheitscoupons oder – karten,
die auf dieser Stufe aneinander befestigt sind, vorliegen. In diesem
letzteren Fall wird das Druckmedium im Allgemeinen eher in Form
einer Rolle als als Blätter
gehandhabt. Für
den Fall, dass das erste Druckfeld mehrere Farben umfasst, muss
die erste Mehrfarbendruckmaschine oder eine Reihe von einfarbigen
Druckmaschinen (d. h. eine für
jede der verschiedenen Farben) eine ordnungsgemäße Ausrichtung und Kongruenz
der verschiedenen Schriftzeichen und Bilder, aus denen das erste
Druckfeld besteht, erzielen. Diese Problematik, eine annehmbare Kongruenz
oder Ausrichtung innerhalb eines ersten und nachfolgenden Druckfeldern zu
erzielen, kann zu einem großen
Maß an
Druckarbeit und Ausschuss als Ergebnis von Einrichtungsversuchen
in der Versuch-und-Irrtum-Methode führen.
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Üblicherweise
wird auf die Blätter
oder Bänder
oder Rollen eines Printmediums, die mit dem ersten Druckfeld versehen
sind, anschließend
eine Beschichtung aufgebracht, die in der Regel durchsichtig ist,
um es zu ermöglichen,
dass das erste Druckfeld durch die Beschichtung betrachtet werden
kann. Diese Beschichtung kann mehrere Schichten aufweisen, mit einer
unteren Schicht (d. h. näher
an dem Substrat), die im Wesentlichen ein Durchdringen der nachfolgenden
Pigmentbedruckung auf das Druckmedium verhindert. Auf diese im Wesentlichen
undurchdringliche Schicht kann eine obere Schicht (d. h. in der
Regel eine oberste, am weitesten von dem Substrat entfernte, Schicht)
aufgebracht werden, auf der eine nachfolgende Pigmentbedruckung
mit einem ausreichenden Grad an Zähigkeit anhaftet. Dieser Beschichtungsschritt
kann eine oder mehrere Beschichtungsmaschinen erforderlich machen,
durch die die Blätter,
Bänder
oder Rollen von Lotteriescheinen oder Sicherheitsdokumenten geleitet
werden.
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Anschließend werden
individuelle Lotteriezahlen oder Bank-„PIN"-Nummern auf die
einzelnen Scheine, Sicherheitskarten oder Sicherheitscoupons gedruckt.
Dieser Druckschritt wird mit einer Druckmaschine durchgeführt, die
einzeln auf jeden Schein, jede Karte oder jeden Coupon zugreifen
kann. Das heißt,
die Druckmaschine muss in der Lage sein, unterschiedliche Informationen,
Zahlen oder Schriftzeichen in den sicheren Bereich auf jedem der
verschiedenen Scheine, Karten oder Coupons eines Blatts zu drucken.
In dem Fall eines Druckmediums, das ein länglicher Streifen, der von
einer Rolle zugeführt wird,
ist, muss der Druckvorgang in der Lage sein, die aufgebrachten Informationen
auf dem sicheren Feld gemäß einer
bestimmten Abfolge unter der Steuerung eines Informationsgenerators
oder einer Informationsquelle zu indexieren. Zum Beispiel kann ein Computer system
PIN-Nummern liefern, die auf bestimmte sichere Felder gekennzeichneter
Sicherheitskarten für
eine Bank gedruckt werden sollen. Wiederum besteht ein Problem darin,
eine zufriedenstellende Ausrichtung oder Kongruenz des auf dieser
Stufe durchgeführten
Druckens mit dem vorhergehenden ersten Druckfeld zu erzielen. Das heißt, die
sicheren Informationen müssen
innerhalb des gekennzeichneten sicheren Bereichs (d. h., wie er
im Vorhergehenden erörtert
wurde) platziert werden, wo der Benutzer des Dokuments die vertraulichen
Informationen oder die Lotteriegewinnzahlen vorzufinden erwartet.
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Abschließend wird
eine undurchsichtige, empfindliche Druckschicht über zumindest dem gekennzeichneten
sicheren Bereich des Sicherheitsdokuments aufgebracht, um die Lotteriezahlen,
die PIN-Nummer oder andere vertrauliche Informationen zu verbergen.
Wiederum kann dieser abschließende Druckschritt
mehr als eine Schicht und mehr als eine Druckmaschine und einen
Vorgang für
seine Vervollständigung
erforderlich machen. Das heißt,
die undurchsichtige Schicht kann eine Schicht lose gebundenen Partikelmaterials,
wie z. B. körnigen
Latex in einem Bindeträger,
umfassen. Diese erste Schicht wird über den sicheren Bereich aufgebracht
und wird anschließend
unter Umständen
selbst mit einer oder mehreren nachfolgenden Schichten beschichtet,
um die undurchsichtige Schicht besser zu befestigen und die Sicherheit
der vertraulichen Information noch weiter zu fördern, indem dafür gesorgt
wird, dass die undurchsichtige Schicht relativ schwer zu entfernen
ist. Diese Schwierigkeit des Entfernens der undurchsichtigen Schicht
gewährleistet
z. B., dass ein Entfernen der undurchsichtigen Schicht einen gewissen
Abrieb der darunter liegenden Beschichtungen und des Substrats verursacht,
so dass die Lotteriezahlen nicht geändert werden können, ohne
dass dies augenscheinlich wird. Die überlagernden Schichten halten
auch einem „Waschen" des Dokuments stand,
so dass z. B. ein Versuch, die sicheren Lotteriezahlen abzuwaschen
und diese durch die „Gewinn"-Zahlen zu ersetzen,
auf jeden Fall die darunter liegenden Schichten und/oder das Substrat
beschädigen
würde.
Derartige Faktoren werden kombiniert, um von einem Betrug bei der
Lotterie und anderen Spielen abzuschrecken oder denselben aufzudecken.
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Das
U.S.-Patent Nr. 4,925,705 (das '705-Patent) wurde
George R. Hill am 15. Mai 1990 erteilt. Dieses '705-Patent scheint ein Verfahren zum
Drucken von Schichten mit einer im Wesentlichen exakten Ausrichtung
zu lehren. Obwohl sich dieses '705-Patent
mit den Druckproblemen, die sich in der Elektronikindustrie ergeben,
befasst (d. h., bei der Schaltungselemente und Bahnen durch Drucken
hergestellt werden), wird in dem Patent die Anwendung der Erfindung
auf die Sicherheitsdokumentdruckindustrie erwähnt.
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Es
ist jedoch in Anbetracht des vorhergehend Erwähnten offensichtlich, dass
die herkömmliche
Technologie zum Herstellen von Sicherheitsdokumenten mit einem „Abkratz"-Abschnitt oder einem entfernbaren Abschnitt
viele Nachteile aufweist. Zum einen sind viele Druckschritte nötig, und
zum Ausführen
dieser Druckschritte ist kostenintensive Druck-ausrüstung
erforderlich. Ferner ist der Charakter herkömmlicher „Abkratz"-Sicherheitsdokumente offensichtlich,
was deren Sicherheit beeinträchtigt. Ferner
ist die Herstellung zufriedenstellender Sicherheitsdokumente bis
dato für
das Homeoffice, für Kleinbetriebe
oder andere Benutzer, die gelegentlich ein Sicherheitsdokument erzeugen
wollen, ohne sich an einen großen
und oft teuren industriellen Druckkonzern wenden zu müssen, nicht
möglich.
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Bislang
besteht die Meinung, dass ein Druckmedium, ein Druckverfahren und
eine Druckvorrichtung, die es ermöglichen würden, dass Sicherheitsdokumente
auf Heim- oder Bürodruckern
des Typs, der in der Regel für
Kleincomputersysteme verfügbar ist,
hergestellt werden können,
nicht verfügbar
sind. Das heißt,
vor dieser Erfindung gab es keine Möglichkeit, ein Sicherheitsdokument
unter Verwendung eines herkömmlich
verfügbaren
Tintenstrahldruckers zu erzeugen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
Anbetracht der Defizite der verwandten Technologie ist es eine Aufgabe
dieser Erfindung, eines oder mehrere dieser Defizite zu reduzieren
oder zu überwinden.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung einen Tintenstrahldrucker bereit, wobei
der Tintenstrahldrucker speziell zum Drucken von Sicherheitsdokumenten
konfiguriert ist, wobei der Tintenstrahldrucker folgende Merkmale
aufweist: eine Basis, die ein Druckergehäuse trägt, wobei das Druckergehäuse einen
Druckweg definiert, einen Druckmedienzuführmechanismus, der das Druckmedium
steuerbar durch das Druckergehäuse
entlang des Druckwegs bewegt, einen Überquerungsmechanismus, der
einen Wagen aufweist, der ein Paar von Tintenstrahldruckkassetten
zur gemeinsamen Bewegung im Wesentlichen quer zu dem Druckweg trägt, wobei
jede des Paars von Tintenstrahldruckkassetten Folgendes umfasst:
einen Kassettenkörper,
der eine Druckfluidkammer definiert, und eine Druckfluidlieferanordnung;
einen Druckkopf, der eine Mehrzahl von fein dimensionierten Drucköffnungen
bereitstellt, wobei der Druckkopf das Druckfluid aus der Druckfluidkammer über die
Druckfluidlieferanordnung erhält
und dieses Druckfluid steuerbar aus den fein dimensionierten Drucköffnungen
auf das Druckmedium ausstößt; wobei
eine erste der Tintenstrahldruckkassetten eine Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ
als das Druckfluid trägt
und auf das Druckmedium entlädt,
wobei die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ,
wenn sie auf das Druckmedium entladen wird, in das Druckmedium eindringt,
um Schriftzeichen oder Bilder einer sicheren dauerhaften Nachricht
zu bilden; und wobei eine zweite der Tintenstrahldruckkassetten
eine Tinte vom Undurchsichtig-Pigment-Typ als das Druckfluid trägt und auf
das Druckmedium entlädt,
wobei die Tinte vom Undurchsich tig-Pigment-Typ, wenn sie auf das Druckmedium
entladen wird, im Wesentlichen nicht in das Druckmedium eindringt,
sondern eine undurchsichtige Oberbeschichtung bildet, die die sichere
dauerhafte Nachricht verbirgt; wobei der Drucker eingerichtet ist,
um das Bilden der sicheren dauerhaften Nachricht und das Bilden
der undurchsichtigen Oberbeschichtung, die die sichere dauerhafte
Nachricht verbirgt, durchzuführen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt diese Erfindung eine Kombination aus einem
Tintenstrahldrucker, einem Druckmedium und einer Tintenstrahldruckkassette
bereit, die speziell kombiniert werden, um ein Drucken von Sicherheitsdokumenten
zu ermöglichen,
wobei die Sicherheitsdokumente das Druckmedium, eine sichere dauerhafte
Nachricht, die in das Druckmedium eingebettet ist, und eine sichtbare,
jedoch nicht dauerhafte, Nachricht oder einen gedruckten Bereich
einer undurchsichtigen Tinte, die eine Schicht über der sicheren dauerhaften
Nachricht bildet und dieselbe verhüllt, umfassen, wobei die Kombination
aus Drucker, Medium und Tintenstrahlkassette folgende Merkmale aufweist:
a) den Drucker, der Folgendes umfasst: eine Basis, die ein Druckergehäuse trägt, das
einen Druckweg definiert, einen Druckmedienzuführmechanismus, der das Druckmedium
steuerbar durch das Druckergehäuse entlang
des Druckwegs bewegt, einen Überquerungsmechanismus,
der einen Wagen aufweist, der ein Paar von Tintenstrahldruckkassetten
zur gemeinsamen Bewegung im Wesentlichen quer zu dem Druckweg trägt, b) ein
Paar von Tintenstrahldruckkassetten, wobei jede des Paars von Tintenstrahldruckkassetten
Folgendes umfasst: einen Kassettenkörper, der eine Druckfluidkammer
definiert, eine Druckfluidlieferanordnung, einen Druckknopf, der eine
Mehrzahl von fein dimensionierten Drucköffnungen bereitstellt, wobei
der Druckkopf das Druckfluid aus der Druckfluidkammer über die
Drcukfluidlieferanordnung erhält
und dieses Druckfluid steuerbar auf das Druckmedium ausstößt; c) wobei
eine erste des Paars von Tintenstrahldruckkassetten eine Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ
als das Druckfluid trägt
und auf das Druckmedium entlädt,
wobei die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ
in das Druckmedium eindringt, um Schriftzeichen oder Bilder der
sicheren dauerhaften Nachricht zu erzeugen; und d) wobei eine zweite
des Paars von Tintenstrahldruckkassetten eine Tinte vom Undurchsichtig-Pigment-Typ als das Druckfluid
trägt und
auf das Druckmedium entlädt,
wobei die Tinte vom Undurchsichtig-Pigment-Typ im Wesentlichen nicht
in das Druckmedium eindringt, sondern eine undurchsichtige Oberbeschichtung
bildet, die die sichere Nachricht verbirgt; e) das Druckmedium,
das folgende Merkmale aufweist: ein Substrat, eine Materialbeschichtungsschicht,
die auf das Substrat aufgebracht wird, wobei die Materialbeschichtungsschicht
eine obere Oberfläche
aufweist und die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ in dieselbe eindringen
kann, um es zu ermöglichen,
dass die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ in die Beschichtungsschicht
ein- und durch dieselbe
hindurchtritt, um das Substrat zu erreichen, und wobei es die Materialbeschichtungsschicht
nicht zulässt,
dass Tinte vom Pigmenttyp die obere Oberfläche durchdringt; wobei die
auf die obere Oberfläche
gedruckte Tinte vom Pigmenttyp dünn
auf dieselbe aufgebracht ist und durch Anwendung schonenden Abriebs
entfernt werden kann, um die mit Farbstoff-Eindring-Tinte gedruckte
sichere Nachricht zu enthüllen;
wobei der Drucker eingerichtet ist, das Bilden der sicheren dauerhaften
Nachricht und das Bilden der undurchsichtigen Oberbeschichtung,
die die sichere dauerhafte Nachricht verbirgt, durchzuführen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren
zum speziellen Konfigurieren eines Tintenstrahldruckers zum Drucken
von Sicherheitsdokumenten bereit, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist: a) Versehen des Tintenstrahldruckers mit: einer Basis,
die ein Druckergehäuse
trägt,
wobei das Druckergehäuse
einen Druckweg definiert, einen Druckmedienzuführmechanismus, der das Druckmedium
steuerbar durch das Druckergehäuse
entlang des Druckwegs bewegt, einen Überquerungsmechanismus, der
einen Wagen aufweist, der ein Paar von Tintenstrahldruckkassetten zur
gemeinsamen Bewegung im Wesentlichen quer zu dem Druckweg trägt; b) Versehen
jeder des Paars von Tintenstrahldruckkassetten mit: einem Kassettenkörper, der
eine Druckfluidkammer definiert, und einer Druckfluidlieferanordnung;
einem Druckkopf, der eine Mehrzahl von fein dimensionierten Drucköffnungen
bereitstellt, wobei der Druckkopf das Druckfluid aus der Druckfluidkammer über die
Druckfluidlieferanordnung erhält
und dieses Druckfluid steuerbar aus den fein dimensionierten Drucköffnungen
auf das Druckmedium ausstößt; c) Versehen
einer ersten der Tintenstrahldruckkassetten mit einer Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ als
das Druckfluid, und, wenn die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ auf
das Druckmedium entladen wird, Eindringen der Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ
in das Druckmedium, um Schriftzeichen oder Bilder einer sicheren
dauerhaften Nachricht zu erzeugen; und d) Versehen einer zweiten
der Tintenstrahldruckkassetten mit einer Tinte vom Undurchsichtig-Pigment-Typ
als das Druckfluid, und, wenn die Tinte vom Undurchsichtig-Pigment-Typ
auf das Druckmedium entladen wird, im Wesentlichen Nicht-Zulassen,
dass die Tinte vom Pigmenttyp in das Druckmedium eindringt, sondern Bilden
einer undurchsichtigen Oberbeschichtung, die die sichere dauerhafte
Nachricht verbirgt, und Zulassen, dass sich die undurchsichtige
Oberbeschichtung der Tinte vom Pigmenttyp lediglich mit einem ausgewählten Grad
von Zähigkeit
mit dem Druckmedium verbindet; wobei die undurchsichtige Tinte vom Pigmenttyp
unter Verwendung schonenden Abriebs von dem Druckmedium entfernt
werden kann, um die sichere Nachricht zu enthüllen.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
den Fachleuten aus einer Erwägung
der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung eines einzelnen bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
die in Verbindung mit den angefügten
Zeichnungen, die als erstes kurz beschrieben werden, zu verstehen
ist, ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine diagrammatische Seitenrissansicht eines exemplarischen Tintenstrahldruckers, bei
dem ein Paar von exemplarischen Tintenstrahldruckkassetten verwendet
werden, um ein Sicherheitsdokument gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erzeugen;
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2 stellt
eine diagrammatische Ansicht des Paars von Tintenstrahldruckkassetten
bereit, die durch einen Wagen des in 1 zu sehenden
Druckers getragen werden, und zeigt das Paar von Kassetten während des
Druckens eines Sicherheitsdokuments;
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3 ist
eine diagrammatische Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Druckmediums und gedruckten Sicherheitsdokuments, das die
vorliegende Erfindung verkörpert;
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4 ist
eine diagrammatische Querschnittsansicht ähnlich der 3,
die jedoch ein alternatives zweites Ausführungsbeispiel eines Druckmediums
und gedruckten Sicherheitsdokuments zeigt, das diese Erfindung verkörpert;
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5a,
liefern aufeinanderfolgende Grundrisse eines 5b und
Druckmediums und gedruckten Sicherheitsdokuments, 5c das
auf diesem Druckmedium erzeugt wird, wobei das Dokument in aufeinanderfolgenden
Stufen des Verfahrens des Druckens des Dokuments gezeigt ist, und
wobei die Nachricht enthüllt
ist;
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6a liefern
aufeinander folgende Querschnittsansichbis 6e ten
eines Druckmediums des in 3 veranschaulichten
Typs, wobei aufeinanderfolgende Stufen des Verfahrens des Druckens
eines Sicherheitsdokuments auf dieses Druckmedium dargestellt sind;
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7a liefern
aufeinanderfolgende Querschnittsansichbis 7e ten
eines Druckmediums des in 4 veranschaulichten
Typs, wobei aufeinanderfolgende Stufen des Verfahrens des Druckens eines
Sicherheitsdokuments auf dieses Druckmedium dargestellt sind;
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8 liefert
eine diagrammatische Ansicht eines Trios von Tintenstrahldruckkassetten,
die von einem Wagen eines Tintenstrahldruckers ähnlich dem in 1 zu
sehenden getragen sind, und zeigt das Trio von Kassetten während des
Druckens eines Sicherheitsdokuments; und
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9a liefern
jeweilige Grundrisse während des
Prozes- und 9b ses
des Druckens eines Sicherheitsdokuments gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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1 zeigt
einen exemplarischen Tintenstrahldrucker 10. Dieser Drucker 10 umfasst
eine Basis 12, die ein Gehäuse 14 trägt. Innerhalb
des Gehäuses 14 befindet
sich ein Zuführmechanismus 16 zum
steuerbaren Bewegen eines Druckmediums (d. h. Papier, dünnes Kartenmaterial
oder z. B. Kunststofffilm) durch den Drucker 10. Der Zuführmechanismus 16 bewegt
ein Blatt des Druckmediums 18 steuerbar von einem Papiermagazin 20 entlang
eines Druckwegs 22 innerhalb des Druckers 10.
Der Drucker 10 umfasst einen Überquerungsmechanismus 24 mit
einem Wagen 24a, der eine oder mehrere Tintenstrahldruckkassetten
trägt,
wobei die Kassetten im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 26 in 1 bezeichnet
sind. Der Überquerungsmechanismus 24 bewegt
die Tintenstrahldruckkassette(n) 26 steuerbar senkrecht
zu der Bewegungsrichtung des Papiers 18 (d. h., das Medium 18 wird
in der Ebene der 1 bewegt, und die Kassette(n) 26 wird/werden senkrecht
zu der Ebene dieser Figur bewegt). Der Drucker 10 verwendet die
Tintenstrahldruckkassette(n) 26, um kleine Druckfluidtröpfchen (d.
h. z. B. Tinte) von den Tintenstrahldruckkassette(n) 26 steuerbar
auf dem Papier 18 zu platzieren. Die kleinen Tintentröpfchen bilden „Pixel" von gedruckten Schriftzeichen
oder Bildern. Durch wiederholtes Vor- und Zurückbewegen der Tintenstrahldruckkassette(n) 26 (d.
h. Bewegen der Kassetten) über
das Papier 18, während
dieses Papier durch den Zuführmechanismus 16 vorbewegt
wird, können
durch Ausstoßen
der kleinen Tintentröpfchen
von der/den Kassette(n) 26 steuerbar Schriftzeichen oder
Bilder gebildet werden. Diese kleinen Tintentröpfchen werden in der Form von
Tintenstrahlen, die auf gesteuerten Stellen auf dem Papier 18 auftreffen,
ausgestoßen,
um Schriftzeichen und Bilder zu erzeugen, wie es den durchschnittlichen
Fachleuten hinreichend bekannt ist.
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2 veranschaulicht
die exemplarische/n Tintenstrahldruckkassette(n) 26 in
einer Aufrissansicht, mit Blick im Wesentlichen entlang der Ebene des
Druckmediums an der Stelle, an der dieses Druckmedium unter der/den
Kassette(n) 26 hindurchläuft. In dieser Ansicht würde sich
das Papier 18 senkrecht zu der Ebene der Figur bewegen,
und es ist zu sehen, dass der Drucker 10 zwei Druckkassetten 26a und 26b einsetzt.
Eine derartige Anordnung aus zwei Druckkassetten in einem Doppelwagen
eines Tintenstrahldruckers ist herkömmlich. Das heißt, einige
herkömmliche
Tintenstrahldrucker verwenden eine Kassette für schwarze Tinte und eine zweite
Farbkassette, die jeweilige Tintenreservoirs und Druckköpfe jeweils
für cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinten aufweist. Diese Anordnung ermöglicht es,
dass der Drucker sowohl Schwarz-Weiß- als auch Farbdrucken durchführt, ohne
dass die Druckkassetten für
schwarze und farbige Tinten ausgetauscht werden müssen. Wie
es jedoch zu sehen sein wird, wird in der vorliegenden Verwendung
des Druckers 10 das Paar von Druckkassetten 26 verwendet,
um sich unterscheidende Typen von Tinten aufzubringen. Die Tinten
können auch
sich unterscheidende Farben aufweisen, jedoch ist Farbdrucken nicht
der Grund für
die sich unter scheidenden Arten von Tinte in den Kassetten, wie zu
sehen sein wird. Um dies nochmals festzustellen, können diese
sich unterscheidenden Typen von Tinte in dem Paar von Druckkassetten 26 beide
die gleiche Farbe aufweisen, oder sie können sich unterscheidende Farben
aufweisen.
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Insbesondere
umfass/umfassen die Druckkassette(n) 26 jeweils einen Kassettenkörper 28,
der im Inneren ein Tintenreservoir (im Allgemeinen mit dem Pfeilbezugszeichen 28a bezeichnet)
und eine Fluidlieferanordnung (im Allgemeinen mit dem Pfeilbezugszeichen 30 bezeichnet),
die Druckfluid (wie z. B. Tinte besonderer Typen, in Erinnerung
an die vorhergehende Erklärung)
an einen jeweiligen Druckkopf 32 liefert, definiert. Der
Druckkopf 32 wird durch den Druckkassettenkörper 28 getragen.
Die Fluidlieferanordnung 30 kann einen Schwamm, der in
einer Kammer des Körpers 28 getragen
ist, und ein Standrohr (der Schwamm, die Kammer und das Standrohr sind
nicht eigens in den Zeichnungen veranschaulicht), das das Druckfluid
von der Kammer zu dem Druckkopf 32 befördert, umfassen. Wie es dem durchschnittlichen
Fachmann bewusst und bekannt ist, umfassen die Druckköpfe 32 eine
Druckschaltung, die über
Leiterbahnen und elektrische Kontakte den Druckkopf 32 elektrisch
mit einer Antriebselektronik des Druckers 10 koppelt. Das
heißt,
die Druckköpfe 32 weisen
mehrere fein dimensionierten Öffnungen
auf (angezeigt durch das Pfeilbezugszeichen 34), die auf
das Druckmedium 18 gerichtet sind. Von einzeln adressierbaren
dieser Drucköffnungen
werden fein dimensionierte Druckfluidstrahlen auf das Druckmedium
gerichtet, um Schriftzeichen und Bilder zu erzeugen.
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Mit
Bezug auf 3 ist zu sehen, dass das Druckmedium 18 ein
Substrat 36 umfasst, das Papier sein kann, obwohl die Erfindung
nicht in dieser Hinsicht beschränkt
ist. Das Medium 18 trägt
zuoberst des Substrats 36 eine Beschichtung 38 eines
für Farbstofftinte
durchdringbaren Materials. Das heißt, die Beschichtung 38 lässt zu,
dass Tinte vom Farbstofftyp in die Beschichtung ein- und durch dieselbe hin durchdringt,
so dass Tinte von diesem Farbstofftyp sich entweder in der Beschichtung 38 oder
dem Substrat 36 oder in beiden befinden kann. Wie es in 3 und
auch durch 5a und 5b veranschaulicht
ist, kann das Druckmedium 18 bedruckt werden, um eine sichere
Nachricht 40 zu tragen. Das heißt, unter Betrachtung der 5A,
Tinte vom Farbstofftyp 42 kann unter Verwendung eines Druckers 10 aufgebracht
werden, um eine Nachricht 40 zu bilden. Es sei darauf hingewiesen,
dass sich die Nachricht 40 tatsächlich innerhalb des Mediums 18 befindet,
da die Tinte vom Farbstofftyp in die Schicht 38 des für Farbstoff
durchdringbaren Beschichtungsmaterials einsinkt. Das heißt, wie
es in 3 zu sehen ist, die Tinte vom Farbstofftyp dringt
in die Materialschicht 38 ein und durch dieselbe hindurch
und erzeugt ein Bild oder Schriftzeichen (d. h., wie es in 5a zu
sehen ist) für
die sichere Nachricht 40.
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Ferner,
und wie es in den 3 und 5b zu
sehen ist, wird eine Schicht 44 einer Tinte vom Pigmenttyp
in einem Bereich 44a aufgebracht, die die Nachricht 40 überlagert
und verbirgt, um die sichere Nachricht 40 zu verbergen.
Jedoch haftet die Tinte vom Pigmenttyp 44 nicht zäh an der
Beschichtungsschicht 38. Infolgedessen kann, wie es in 5c veranschaulicht
ist, alles oder ein Abschnitt der Tinte vom Pigmenttyp 44 unter
Verwendung schonenden Abriebs entfernt werden (wie es durch den
Ditherpfeil 46 angezeigt ist), um die sichere Nachricht 40 zu
enthüllen.
Wie es aus 5c ersichtlich ist, ist für den Fall,
dass eine unbefugte Person die Oberbeschichtungsschicht 44 von
Tinte vom Pigmenttyp entfernt, die Tatsache, dass die Sicherheit
des Dokuments beeinträchtigt
wurde, offensichtlich und kann nicht wirksam verborgen werden.
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Zurückkommend
auf eine Betrachtung der 2 und auch die 6a bis 6e betrachtend, ist ein Verfahren zum Drucken
des in den 3 und 5 zu sehenden
Sicherheitsdokuments offenbart. 6a zeigt
das Druckmedium 18 vor der Aufbringung jeglicher Tinte.
Das Medium 18 umfasst das Sub strat 36 und die
für Farbstofftinte
durchdringbare Schicht 38. Auch wenn die 6 anzeigen,
dass das Substrat 36 fasrig (d. h. Papier) ist, muss dies
nicht der Fall sein. Das Substrat 36 könnte auch ein nicht-fasriges, nicht-poröses Material
sein, wie es anhand eines alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das nachfolgend offenbart ist, zu sehen sein wird.
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2 und 6b zeigen,
dass während
eines typischen Bewegungslaufs oder einer Überquerung der Druckkassetten 26a und 26b über das Druckmedium 18 (wie
es durch das Pfeilbezugszeichen 48 angezeigt ist) die erste
oder vordere (d. h., in der Richtung des Bewegungslaufs 48)
der Kassetten 26a verwendet wird, um eine Tinte vom Farbstofftyp steuerbar
aus den Drucköffnungen 34 dieser
Druckkassette zu entladen (Pfeil 50 in 2 und 6b). Wie
es in Anbetracht der bestehenden Technologie für thermisches Tintenstrahldrucken
und der im Vorhergehenden beschriebenen Erklärung verständlich ist, bildet dieses Drucken
auf das Druckmedium 18 unter Verwendung der Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ
die Schriftzeichen 42 und die Nachricht 40. Wie
die 6b und 6c im
Vergleich zeigen, wird die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ 42 auf die Oberfläche der
Beschichtung 38 aufgebracht und dringt in diese Beschichtung
ein und durch dieselbe hindurch. Die Beschichtung 38 wird
somit als porös,
durchdringbar oder durchlässig
für die
Tinte vom Farbstofftyp 42 gezeigt. Das Eindringen der Tinte 42 in
die Beschichtung 38 und Durchdringen derselben kann sehr
schnell vor sich gehen (d. h. fast unverzüglich) oder kann einen Zeitintervall
erfordern (d. h., obwohl dieser Zeitintervall vergleichsweise kurz
sein wird). Somit zeigt die 6c einen
Durchdringungsschritt der Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ in und
durch die Beschichtung 38 an.
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In
dem Moment der Aufbringung der Schriftzeichen 42, die die
Nachricht 40 bilden, ist diese Nachricht freiliegend. Es
ist somit erwünscht,
diese Nachricht so bald wie möglich
zu verbergen, so dass die Sicherheit eines Dokuments durch Personen,
die u. U. nicht berechtigt sind, ihren Inhalt zu sehen, die jedoch
während
des Druckbetriebs selbst Zugang zu dem Drucker 10 haben
können,
nicht beeinträchtigt wird.
Somit wird, was sehr erwünscht
ist, während desselben
Druckbewegungslaufs (d. h. des durch den Pfeil 48 angezeigten
Bewegungslaufs) die Schicht 44 einer verbergenden undurchsichtigen
Pigmenttinte unter Verwendung der zweiten Druckkassette 26b aufgebracht.
In diesem Fall ist der Zeitintervall zwischen der Aufbringung der
Tinte 42 auf das Druckmedium 18 und der Aufbringung
der Tinte 44 sehr kurz. Der Zeitintervall entspricht der
Beabstandung zwischen den Kassetten 26a und 26b,
in Anbetracht der Überquerungsgeschwindigkeit
des Wagens 24a über
das Medium 18.
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Jedoch
kann es, wie es im Vorhergehenden angedeutet wurde, willkommen sein,
dass die Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ 42 in die Schicht 38 eindringen
und teilweise durch dieselbe hindurchdringen muss, um das Substrat 36 zu
erreichen. In derartigen Fällen
wird alternativ erwogen, dass der Wagen 24 in einer ersten
Richtung bewegt wird, während
der die Farbstoff-Eindring-Tinte von der Kassette 26a auf das
Druckmedium aufgebracht wird, während
der jedoch keine undurchsichtige verdeckende Pigmenttinte von der
Kassette 26b über
die Schriftzeichen und Bilder, die von der Kassette 26a aufgetragen
wurden, aufgebracht wird. Anschließend wird während eines Rückkehrbewegungslaufs
in der Richtung entgegengesetzt zu der durch den Pfeil 48 angezeigten
oder in einem noch späteren
nachfolgenden Bewegungslauf in der gleichen Richtung wie der durch
den Pfeil 48 angezeigten (d. h., dies erfordert, dass der
Wagen 26 sich zuerst in der entgegengesetzten Richtung
in Vorbereitung auf den zweiten Bewegungslauf in Richtung 48 bewegt)
die Kassette 26b verwendet, um die Oberbeschichtungsschicht
von verbergender Pigmenttinte 44 aufzubringen. Somit kann
ein Zeitintervall zwischen der Aufbringung der Farbstoff-Eindring-Tinte 42 und
der Aufbringung der verbergenden Pigmenttinte 44 bereitgestellt
sein, während
dem es der Farbstoff-Eindring-Tinte
möglich
ist, in die Beschichtungsschicht 38 ein- und teilweise
durch dieselbe hindurchzudringen und in das Substrat 36 einzudringen.
Wie es im Vorhergehenden angedeutet wurde, zeigt 6c einen
Verfahrensschritt zum Bereitstellen eines Zeitintervalls (von unbestimmter Dauer)
zwischen der Aufbringung der Tinte 42 und der Aufbringung
der Tinte 44. 6c zeigt auch den Verfahrensschritt
des Eindringens der Tinte vom Farbstofftyp in die Beschichtungsschicht 38 und
die Durchdringung derselben und in das Substrat 36 dar.
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2 und 6d zeigen
anhand des Pfeils 52 die Aufbringung der undurchsichtigen
verbergenden Tinte vom Pigmenttyp 44 von der Kassette 26b auf
die Oberfläche
der Beschichtung 38 an. Die Tinte 44 dringt im
Wesentlichen nicht in die Beschichtung 38 ein. Da die Tinte 44 undurchsichtig
ist, verdeckt sie die durch die Tinte 42 gebildete Nachricht 44.
Wie es im Vorhergehenden erläutert
wurde, ist die Tinte 44 durch Verwendung von Abrieb entfernbar,
z. B. um die Nachricht 40 zu enthüllen.
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4, 7a bis 7e und 8 stellen alternative
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung dar. Da dieses zweite Ausführungsbeispiel der
Erfindung und das im Vorhergehenden beschriebene erste Ausführungsbeispiel
viele Merkmale gemeinsam haben, sind Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels,
die die gleichen sind, oder die in Struktur oder Funktion analog
sind, in den 4, 7a–7e und
in 8 mit den gleichen wie den im Vorhergehenden verwendeten
Bezugszeichen, jedoch um Einhundert (100) erhöht, angezeigt. 4 und 7a veranschaulichen
ein Druckmedium 118, das ein Substrat 136, das
ein Kunststofffilm sein kann, obwohl die Erfindung wiederum nicht
derart beschränkt
ist, umfasst. Wesentlich ist, dass das Substrat 136 des
Druckmediums 118 vorzugsweise ein Kunststofffilm ist. Dieser
Kunststofffilm 136 liefert bestimmte Vorteile gegenüber Papier,
dahingehend, dass er nicht leicht reißt, haltbar und wasserdicht
ist, und entweder undurchsichtig (was in der Regel der Fall ist)
oder durchsichtig sein kann. In dem Fall, dass der Abschnitt des
Substrats 136 des Mediums 118, das in 4 zu
sehen ist, transparent ist, kann er auf z. B. einer undurchsichtigen
Schicht von Kunststoff oder Papier (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
getragen sein oder mit derselben entfernbar verbunden sein. Aus
einem derartigen Verbundensein mit einem undurchsichtigen Träger ergeben
sich einzigartige Vorteile für
das Sicherheitsdokument 118, wie sie im Nachfolgenden erklärt werden.
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Das
Medium 118 trägt
zuoberst des Substrats 136 eine Beschichtung 138,
die tatsächlich
eine Dualität
von Beschichtungen 138a und 138b ist. Ähnlich zu
dem im Vorhergehenden beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel besteht die
Beschichtung 138 aus einem für Farbstofftinte durchdringbaren
Material. Das heißt,
die Beschichtung 138 lässt
es zu, dass die Tinte vom Farbstofftyp in die Beschichtung eindringt
und dieselbe durchdringt, so dass diese Tinte vom Farbstofftyp sich
in einer oder beiden der Beschichtungen 138a und 138b befinden
kann. Wie es jedoch zu sehen sein wird, weist die Beschichtung 138b in
Bezug auf die Tinte vom Farbstofftyp einen Aufnahme-/Sperrcharakter
auf, so dass die Tinte nicht in das Substrat 136 eindringt.
Tatsächlich
kann die Farbstoff-Eindring-Tinte nicht in das Substrat 136 eindringen,
da das Substrat 136 vorzugsweise ein Kunststofffilm ist.
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Bezugnehmend
auf eine Betrachtung der 8 und auch der 7a bis 7e in
Verbindung mit 4, ist ein Verfahren zum Drucken
eines Sicherheitsdokuments auf diesen zweiten Typ von Druckmedium 118 offenbart. 7a zeigt
das Druckmedium 118 vor der Aufbringung jeglicher Tinte.
Wie es in 4 und auch durch 7b veranschaulicht ist, kann das Druckmedium 118 unter
Verwendung einer Tinte vom Farbstofftyp bedruckt werden, um eine Nachricht
zu tragen, die durch eine überlagernde
undurchsichtige Beschichtung sicher werden kann, wie es in Erinnerung
an die vorhergehende Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben sein wird. Das heißt,
mit Blick auf die 4 und 7b, Tinte
vom Farbstofftyp 142 kann unter Verwendung eines Druckers
aufgebracht werden, um Schriftzeichen oder Bilder einer Nachricht
zu erzeugen. Wie es in 4 zu sehen ist, dringt die Tinte
vom Farbstofftyp in die Schicht 138a von Beschichtungsmaterial ein
und durch dieselbe hindurch, dringt in die Autnahme-/Sperrschicht 138b ein
und erzeugt ein Bild oder Schriftzeichen (d. h., wie es in 5a zu
sehen war). Ferner wird, wie es in den 4 und 7d zu
sehen ist, um die Nachricht zu verbergen, eine Schicht 144 von
Tinte vom Pigmenttyp auf einen Bereich aufgebracht, der die sich
in der Schicht 138b befindende Nachricht überlagert
und verbirgt, jedoch haftet die Tinte vom Pigmenttyp nicht zäh an der
Beschichtungsschicht 138a an.
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8 und 7b zeigen, dass bei einem Druckverfahren
zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments auf dem Druckmedium 118 (d.
h., tatsächlich in
dem Medium 118) während
eines typischen Bewegungslaufs oder einer Überquerung von zumindest zwei
Druckkassetten 126a und 126b über das Druckmedium 118 (wie
es durch das Pfeilbezugszeichen 148 angezeigt ist) die
erste oder vordere (d. h. in der Richtung des Bewegungslaufs 148)
der Kassetten 126a und 126b (d. h., in diesem
Fall Kassette 126a) verwendet wird, um eine Tinte vom Farbstofftyp
steuerbar aus den Drucköffnungen 134 dieser
Druckkassette 126a zu entladen (Pfeil 150 in 8 und 7d).
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Wie 7b und 7c im
Vergleich zeigen, wird die Farbstoff-Eindring-Tinte 142 auf die
Oberfläche
der Beschichtung 138a aufgebracht und dringt in diese Beschichtung
ein und durchdringt dieselbe, um von der Aufnahme-/Sperrschicht 138b aufgenommen
zu werden. Die Beschichtung 138b nimmt die Tinte vom Farbstofftyp
auf und genau dort befindet sich die Nachricht, die durch diese
Tinte gebildet ist, in dem Medium 118.
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Es
sei noch einmal darauf hingewiesen, dass das Eindringen der Tinte
vom Farbstofftyp 142 in die Beschichtung 138a und die
Durchdringung derselben sehr schnell vor sich gehen kann (d. h.
fast unverzüglich)
oder einen Zeitintervall erfordern kann (d. h., obwohl dieser Zeitintervall
vergleichsweise kurz sein wird). Somit zeigt 7c einen
Durchdringungsschritt (und Zeitintervall) an, in dem die Farbstoff-Eindring-Tinte 142 in
die Beschichtung 138a ein- und durch dieselbe hindurchdringt und
zu der Aufnahme/Sperrschicht 138b durchdringt und in dieselbe eindringt.
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Wiederum
wird die Schicht 144 von verbergender undurchsichtiger
Pigmenttinte unter Verwendung der zweiten Druckkassette 126b aufgebracht. In
diesem Fall ist der Zeitintervall zwischen der Aufbringung der Tinte 142 auf
das Druckmedium 118 und der Aufbringung der Tinte 144 sehr
kurz. Der Zeitintervall entspricht der Beabstandung zwischen den Kassetten 126a und 126b,
in Anbetracht der Überquerungsgeschwindigkeit
des Wagens 124a über das
Medium 118. Wiederum wird, wie es im Vorhergehenden dargelegt
ist, in Erwägung
gezogen, dass der Wagen 124 in einer ersten Richtung bewegt
wird, während
der die Farbstoff-Eindring-Tinte 142 von der Kassette 126a auf
das Druckmedium aufgebracht wird, während der jedoch keine undurchsichtige
verbergende Pigmenttinte 144 von der Kassette 126b über die
Schriftzeichen und Bilder, die von der Kassette 126a aufgebracht
wurden, aufgebracht wird. Anschließend, während eines späteren Bewegungslaufs
der Druckkassetten 126a und 126b, wird die Kassette 126b verwendet,
um die Oberbeschichtungsschicht von verbergender Pigmenttinte 144 aufzubringen.
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Somit
kann ein Zeitintervall zwischen der Aufbringung der Farbstoff-Eindring-Tinte 142 und
der Aufbringung der verbergenden Pigmenttinte 144 bereitgestellt
werden, währen
dem es der Farbstoff-Eindring-Tinte möglich ist, in die Beschichtungsschicht 138a ein-
und durch dieselbe hindurchzudringen und in die Aufnahme-/Sperrschicht 138b einzudringen.
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Wie
es im Vorhergehenden angedeutet wurde, zeigt die 7c einen
Verfahrensschritt zum Bereitstellen eines Zeitintervalls (unbestimmter
Dauer) zwischen der Aufbringung der Tinte 142 und der Aufbringung
der Tinte 144. 7c zeigt
auch den Verfahrensschritt des Eindringens der Tinte vom Farbstofftyp
in die Beschichtungsschicht 138a und die Durchdringung
derselben und des Eindringens in die Beschichtungsschicht 138b an.
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In 8 sei
jedoch darauf hingewiesen, dass der Drucker 110 ein Trio
der Druckkassetten 126 umfasst. Das heißt, der Drucker 110 weist
eine Druckkassette 126a mit Tinte vom Farbstoff-Eindring-Typ
und eine Kassette 126b mit undurchsichtiger Pigmenttinte
auf. Jedoch weist der Wagen 124a für den Drucker 110 auch
eine weitere Kassette 126c auf der der Kassette 126b gegenüberliegenden
Seite der Kassette 126a mit undurchsichtiger Pigmenttinte auf.
Diese dritte Kassette 126c entspricht der Kassette 126b und
umfasst undurchsichtige Pigmenttinte. Somit folgt, in den Fällen, bei
denen der Zeitintervall, der zum Eindringen der Farbstoff-Eindring-Tinte aus der
Kassette 126a in die Beschichtungsschicht 136a benötigt wird,
so dass die undurchsichtige Pigmenttintenschicht während des
gleichen Bewegungslaufs des Wagens 124a durch die nächst folgende
Kassette aufgebracht werden kann (d. h. entweder Kassette 126b oder
Kassette 126c), dass der Drucker 110 zweidirektionales
Drucken von Sicherheitsdokumenten ausführen kann. Wiederum sei darauf
hingewiesen, dass die undurchsichtige verbergende Tinte vom Pigmenttyp 144 aus
den Kassetten 126b und 126c an der obersten Oberfläche der
Beschichtung 138a anhaftet. Die Tinte 144 dringt
im Wesentlichen nicht in die Beschichtung 138a ein. Da
die Tinte 144 undurchsichtig ist, verbirgt sie die durch
die Tinte 142 gebildete Nachricht 140. Jedoch
lässt sich
die Tinte 144 durch relativ geringfügigen Abrieb entfernen, um die
durch die Tinte 142 gebildete Nachricht freizulegen. Ferner
kann, in dem Fall, bei dem das Substrat 136 durchsichtig
ist und dieses Substrat z. B. durch eine undurchsichtige Papierkarte
oder ein Kunststoff blatt getragen sein soll, die Qualität des fertigen
gedruckten Sicherheitsdokuments durch Lesen des „Spiegelbilds" der sicheren Nachricht,
die durch die Rückseite
des Substrats 136 betrachtet werden kann, verifiziert werden.
Nachdem die Qualität
des Bilds und der Schriftzeichen der Nachricht während des Erstellens des Sicherheitsdokuments
bestätigt wurde,
wird das Substrat 136 an seinem Träger befestigt.
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Bezugnehmend
auf 9a und 9b wird noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie
es im Vorhergehenden erwähnt
wurde, ist herkömmlichen
Sicherheitsdokumenten ihr Charakter als Sicherheitsdokument anzusehen.
Das heißt,
ein Lotterieschein mit einem „Abkratz"-Bereich ist leicht
zu erkennen. Ähnlich
sind die Abkratzbereiche anderer Typen herkömmlicher Sicherheitsdokumente
leicht zu erkennen. Somit beeinträchtigt die bloße Tatsache
an sich, dass ein Dokument leicht als Sicherheitsdokument zu erkennen
ist, die Sicherheit des Dokuments. Leichte Erkennbarkeit von Sicherheitsdokumenten
erleichtert deren Abfangen, was unerwünscht ist. Nun ist im Gegensatz
zu der herkömmlichen
Technologie bei Sicherheitsdokumenten der vorliegenden Erfindung
deren undurchsichtige verbergende Schicht aus einer Pigmenttinte
hergestellt, die sich auf den ersten Blick sehr wenig von anderen
Drucktinten unterscheidet. Das heißt, bei Sicherheitsdokumenten
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann deren Charakter verschleiert sein, und es müssen Schritte
unternommen werden, um die Tatsache, dass Dokumente gemäß der vorliegenden
Erfindung tatsächlich
Sicherheitsdokumente sind, in die sichere Informationen eingebettet
sind, weitergehend zu verbergen. Anders ausgedrückt, Sicherheitsdokumente gemäß der vorliegenden
Erfindung können, falls
erwünscht,
konfiguriert sein, um als ein anderer Typ von Dokument zu erscheinen
und keinen „Abkratz"-Bereich aufzuweisen.
In solchen Fällen
weiß allein
der beabsichtigte Empfänger
(von anderen möglichen
unbeabsichtigten Empfängern),
dass das Dokument ein Sicherheitsdokument ist und kennt den Bereich,
wo die sichere Nachricht verborgen ist.
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Da
die undurchsichtige verbergende Tinte eines Sicherheitsdokuments
gemäß dieser
Erfindung durch eine Tintenstrahldruckkassette (d. h., die Kassetten 26b, 126b und 126c)
aufgebracht werden kann, können
diese Druckkassetten auch verwendet werden, um selbst eine Nachricht
zu drucken. Die verbergende Nachricht kann eine Bedeutung als eine Kommunikation
haben oder einfach aus harmlosen Worten und Sätzen bestehen, z. B. kann eine
Shakespeare-Passage verwendet werden, um eine sichere Nachricht
darunter zu verbergen. Alternativ kann ein Sicherheitsdokument gemäß dieser
Erfindung z. B. als ein üblicher
Werbeflyer erscheinen. Derartige Flyer weisen in der Regel Produktlogos
und ein großes Schriftbild
auf, unter dem eine sichere Nachricht verborgen sein kann.
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9a vermittelt
ein Beispiel eines Sicherheitsdokuments 54 mit einer sicheren
Nachricht 56 (d. h., das Wort „geheim"), die einem Empfänger mitgeteilt werden soll,
ohne dass diese Tatsache offensichtlich wird, dass das mitteilende
Dokument 54 ein Sicherheitsdokument ist. Wie es in 9a zu
sehen ist, umfasst die sichere Nachricht 56 verschiedene Buchstaben
oder Schriftzeichen 58. 9b veranschaulicht,
dass ein Weg, auf dem diese Aufgabe, dass das Dokument 54 als
etwas anderes als ein Sicherheitsdokument erscheinen soll, erfüllt werden kann,
indem die sichere Nachricht 56 unter dem Text einer ansonsten
harmlosen Nachricht 60 verborgen wird. In diesem Fall ist
die harmlose verbergende Nachricht 60 das Wort „sicher". Es kann jedoch
eine Vielfalt verbergender Nachrichten, Bilder, Logos und Vorrichtungen
verwendet werden. Wichtig ist, dass das Dokument 54, das
die sichtbare Nachricht „sicher" aufweist, nicht
selbst seinen Charakter als ein Sicherheitsdokument enthüllt. Das
Dokument 54 kann einfach als eine Seite aus einem Tintenstrahldrucker
erscheinen, von der lediglich der beabsichtigte Empfänger weiß, dass
sie die „geheime" Nachricht 56 trägt.
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Somit
wird die Sicherheit von unter Verwendung der vorliegenden Tintenstrahldruckverfahrenstechnik
erzeugten Sicherheitsdokumenten verbessert, da es möglich ist,
sie als etwas anderes als Sicherheitsdokumente erscheinen zu lassen.
Das heißt,
dass gemäß der vorliegenden
Erfindung die entfernbare Schicht aus Pigmenttinte selbst verwendet
werden kann, um eine offensichtliche Nachricht auszudrucken, die
es ermöglichen
kann, dass das Dokument als harmlos erscheint, und die tatsächlich die
darunter liegende sichere Nachricht verbirgt. Allein der beabsichtigte
Empfänger
kennt den wahren Charakter des Dokuments und den Bereich der offensichtlichen
Nachricht, der abgerieben werden muss, um die sichere Nachricht
zu enthüllen.
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Den
Fachleuten ist ferner bewusst, dass die vorliegende Erfindung in
anderen spezifischen Formen ausgeführt werden kann. Da die vorhergehende Beschreibung
der vorliegenden Erfindung lediglich im Besonderen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der
Erfindung offenbart, sei darauf hingewiesen, dass andere Varianten
als sich im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung befindlich
anerkannt werden. Entsprechend ist die vorliegende Erfindung nicht
auf das bestimmte Ausführungsbeispiel,
das hierin detailliert beschrieben wurde, beschränkt. Vielmehr sollte auf die
angefügten
Ansprüche
Bezug genommen werden, um den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu definieren.