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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
offenbarte Erfindung betrifft Tintenstrahl-Drucksysteme, welche
ersetzbare bzw. austauschbare Verbrauchsteile einschließlich Farbkartuschen
aufweisen, und genauer gesagt einen austauschbaren Farbbehälter, der
einen integrierten Drucksensor enthält, welcher Signale erzeugt,
die zur Feststellung des Farbniveaus verwendet werden.
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Das
Tintenstrahldrucken ist relativ gut entwickelt. Kommerzielle Produkte
wie Computerdrucker, graphische Plotter und Faxmaschinen sind mit
der Tintenstrahltechnologie ausgestattet worden, um gedruckte Medien
zu produzieren. Allgemein gesagt wird ein Tintenstrahl-Bild aufgrund
einer präzisen Plazierung
von Farbtropfen auf einem Druckmedium erzeugt, welche durch eine
farbtropfenerzeugende Vorrichtung ausgestoßen werden, die als Tintenstrahl-Druckkopf
bekannt ist. Typischerweise wird ein Tintenstrahl-Druckkopf auf einem
beweglichen Wagen abgestützt,
der sich über
die Oberfläche
eines Druckmediums hin- und herbewegt, und der so gesteuert ist,
daß er
Farbtropfen aufgrund eines Kommandos eines Mikrocomputers oder einer
anderen Steuereinrichtung zu geeigneten Zeiten ausstößt, wobei
die Zeit der Aufbringung der Farbtropfen einem Pixelmuster des zu
druckenden Bildes entspricht.
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Einige
bekannte Drucker verwenden einen Farbbehälter, welcher gesondert von
dem Druckkopf zu ersetzen ist. Wenn der Farbbehälter leer ist, wird er entfernt
und durch einen neuen Farbbehälter
ersetzt. Die Verwendung austauschbarer Farbbehälter, die getrennt von dem
Druckkopf ausgebildet und angeordnet sind, gestatten es den Benutzern,
die Farbbehälter
zu ersetzen, ohne den Druckkopf auszutauschen. Der Druckkopf wird
dann am Ende oder nahe zum Ende seiner Lebensdauer ersetzt und nicht, wenn
der Farbbehälter
ausgetauscht wird.
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Eine Überlegung
bei Tintenstrahl-Drucksystemen, welche Farbbehälter vorsehen, die separat
zu den Druckköpfen
ausgebildet sind, ist die allgemeine Unfähigkeit, für einen Farbbehälter einen
farblosen Zustand vorherzusagen. In solchen Tintenstrahl-Drucksystemen
ist es wichtig, daß das
Drucken dann aufhört,
wenn ein Farbcontainer nahezu leer ist und nur noch eine kleine
Menge Farbe aufweist. Anderenfalls kann eine Beschädigung des Druckkopfes
als Ergebnis eines Feuerns ohne Farbe auftreten, und/oder es wird
beim Betrieb eines Druckers ohne ein vollständiges gedrucktes Bild zu erhalten
Zeit vergeudet, was insbesondere beim Drucken großer Bilder
zeitaufwendig ist, welche oft unbeaufsichtigt auf teuren Medien
gedruckt werden.
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Die
JP-A-06 064 184 beschreibt eine Tintenstrahl-Kartusche mit einem
Hilfs-Farbtank, der mit einem Haupt-Farbtank verbunden ist. In dem Hilfs-Farbtank
ist ein den Druck feststellendes Mittel vorgesehen, um einen Abfall
der dortigen Farbmenge festzustellen. Das Farbniveau in dem Haupt-Farbtank
wird jedoch nicht angezeigt.
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Die
US-A-5,583,545 offenbart ein Farbniveau-Feststellungssystem in einer
druckregulierten Druckkopfkartusche. Die Vorrichtung zur Druckregulierung
ist ein Ventil, welches den Farbfluß von einem entfernten, unter
Druck stehenden Farbreservoir in die Druckkopfkartusche durch selektives Öffnen und Schließen des
Ventils reguliert, basierend auf dem Niveau des Flüssigkeitsdruckes
in der Farbkopfkartusche. Das das Ventil betätigende Teil dient als Feststellorgan,
um festzustellen, daß keine
Farbe mehr vorhanden ist. Auch diese Druckschrift schlägt jedoch
keinerlei Mittel für
eine Anzeige der Farbmenge in dem entfernten Farbreservoir vor.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist auf einen Tintenstrahl-Druckapparat gerichtet, welcher
einen Farbbehälter
und innerhalb des Farbbehälters
einen Druckumformer bzw. -meßwertaufnehmer
aufweist, welcher ein niedriges Farbniveau feststellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Vorteile und Merkmale der offenbarten Erfindung sind von Fachleuten
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einfach zu verstehen, wenn
sie im Zusammenhang mit der Zeichnung gelesen wird. In dieser zeigt:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Drucker-/Plotter-Systems, in dem
ein das Farbniveau feststellender Kreis gemäß der Erfindung angeordnet
werden kann.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches Hauptkomponenten einer
der Druckkartuschen des Drucker-/Plotter-Systems gemäß 1 wiedergibt.
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches in einer vereinfachten
Weise die Verbindung zwischen einem außerhalb des Wagens angeordneten
Farbbehälter,
einer Luftdruckquelle und einer auf dem Wagen angeordneten Druckkartusche
des Drucker-/Plotter-Systems
gemäß 1 wiedergibt.
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches Hauptkomponenten eines
der Farbbehälter des
Drucker-/Plotter-Systems gemäß 1 wiedergibt.
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5 ist
eine vereinfachte isometrische Ansicht einer Anordnung des Drucker-/Plotter-Systems gemäß 1.
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6 ist
eine schematische isometrische Explosionsdarstellung, welche die
Hauptkomponenten einer Implementierung eines der Farbbehälter des
Drucker-/Plotter-Systems
gemäß 1 zeigt, bei
dem ein das Farbniveau feststellender Druckumformer gemäß der Erfindung
vorgesehen werden kann.
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7 ist
eine weitere schematische isometrische Explosionsdarstellung, welche
die Hauptkomponenten einer Implementierung eines der Farbbehälter des
Drucker-/Plotter-Systems
gemäß 1 zeigt,
bei dem ein das Farbniveau feststellender Druckumformer gemäß der Erfindung
vorgesehen werden kann.
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8 ist
eine isometrische Explosionsdarstellung, welche das Druckgefäß, einen
zusammenfaltbaren Farbbehälter
und ein Chassisteil des Farbbehälters
gemäß den 6 und 7 zeigt.
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9 ist
eine schematische isometrische Darstellung, welche den zusammenfaltbaren
Druckbehälter
und das Chassisteil des Farbbehälters
gemäß den 6 und 7 zeigt.
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Druckumformers, der in dem Farbbehälter gemäß den 6 und 7 angeordnet
ist.
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung, welche die Befestigung des Druckumformers
an dem Chassisteil des Farbbehälters
gemäß den 6 und 7 zeigt.
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12 ist
eine isometrische Darstellung, welche die elektrischen Kontakte
an dem oberen Abschnitt des Chassisteils des Farbcontainers gemäß den 6 und 7 zeigt.
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13 ist
eine isometrische Darstellung, welche die Befestigung des Druckumformers
an dem Chassisteil des Farbbehälters
gemäß den 6 und 7 zeigt.
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14 ist
eine Explosionsdarstellung, welche den Druckumformer und das Chassisteil
des Farbcontainers gemäß den 6 und 7 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
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In
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und in den diversen
Figuren der Zeichnung sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Druckers/Plotters 50,
bei dem die Erfindung vorgesehen werden kann. Ein Druckwagen 52 hält mehrere
Druckkartuschen 60–66,
welche flüssigkeitsmäßig an eine
Farb-Versorgungsstation 100 gekoppelt sind, welche unter
Druck stehende Farbe an die Druckkartuschen 60–66 liefert.
Beispielsweise enthält
jede der Farbkartuschen 60–66 einen Tintenstrahl-Druckkopf
und einen integralen Druckkopfspeicher, wie dieses schematisch in 2 für das repräsentative
Beispiel einer Druckkartusche 60 dargestellt ist, welche
einen Tintenstrahl-Druckkopf 60A und einen integralen Druckkopfspeicher 60B aufweist.
Jede Farbkartusche hat ein Flüssigkeitsregulierventil,
welches öffnet
und schließt,
um einen leichten Unterdruck in der Kartusche aufrechtzuerhalten, der
für die
Druckkopfarbeitsweise optimal ist. Die jeder der Kartusche 60–66 zur
Verfügung
gestellte Farbe wird unter Druck gesetzt, um die Effekte dynamischer
Drucktropfen zu reduzieren.
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Die
Farb-Versorgungsstation 100 enthält Aufnahmen bzw. Fächer zum
Aufnehmen von Farbbehältern 110–116,
welche jeweils einer Druckkartusche 60–66 zugeordnet und
flüssigkeitsmäßig mit dieser
verbunden sind. Jeder der Farbcontainer 110–114 weist
ein zusammenfaltbares bzw. zusammenklappbares Farbreservoir wie
ein zusammenklappbares Farbreservoir 110A auf, welches
von einer Luftdruckkammer 110B umgeben ist. Eine Luftdruckquelle
bzw. Pumpe 70 kommuniziert mit der Luftdruckkammer, um
das zusammenklappbare Farbreservoir unter Druck zu setzen. Beispielsweise
versorgt eine Druckpumpe alle Farbcontainer des Systems mit Druckluft.
Unter Druck gesetzte Farbe wird an die Druckkartuschen durch einen
Farb-Strömungspfad
geliefert, der beispielsweise entsprechende flexible Kunststoffschläuche aufweist,
welche die Farbbehälter 110–116 und
die betreffenden jeweils zugeordneten Druckkartuschen 60–66 miteinander
verbinden.
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3 ist
eine vereinfachte schematische Darstellung, welche die Druckquelle 70,
die Druckkartusche 66 und das zusammenfaltbare bzw. zusammenklappbare
Farbreservoir 110A sowie die Druckkammer 110B zeigt.
Während
Leerlaufzeiten kann die Druckkammer 110B (welche durch
einen Druckbehälter
gebildet ist, wie noch im einzelnen beschrieben wird) von dem Druck
befreit werden. Auch die Farbbehälter 110–116 stehen
während
eines Versands nicht unter Druck.
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Beispielsweise
enthält
jeder der Farbbehälter
ein Farbreservoir, einen integralen Farbkartuschenspeicher und einen
Druckumformer zum Feststellen eines niedrigen Farbniveaus, der in
dem Behälter
gemäß der Erfindung
angeordnet ist, wie in 4 schematisch für das Beispiel
des Farbbehälters 110 dargestellt
ist, der ein Farbreservoir 110A, einen integralen Farbkartuschenspeicher 110D und einen
Druckumformer 110C zum Feststellen eines niedrigen Farbniveaus
aufweist, welcher in dem Behälter 110 angeordnet
ist.
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1 zeigt
weiterhin, daß der
Druckwagen 52, die Druckkartuschen 60–66 und
die Farbcontainer 110–114 elektrisch
mit einer Drucker-Mikroprozessor-Steuereinheit 80 verbunden
sind, welche Druckerelektronik und Software zum Steuern der verschiedenen Druckerfunktionen
aufweist, einschließlich
beispielsweise eines Analog-Digital-Umformkreises zum Umformen der Ausgangssignale
des Druckumformers zum Feststellen eines niedrigen Farbniveaus der
Farbbehälter 110–116.
Die Steuereinheit 80 steuert demgemäß das Wagen-Antriebssystem
und die Druckköpfe
auf dem Druckwagen, um die Druckköpfe wahlweise mit Energie zu
versorgen, und zu bewirken, daß Farbtröpfchen in
gesteuerter Weise auf das Druckmedium 40 gelangen. Die
Drucker-Steuereinheit 80 stellt weiterhin ein niedriges
Niveau des verbliebenen Farbvolumens in jedem der Farbbehälter 110–114 fest
aufgrund des Ausgangs eines Druckumformers, der gemäß der Erfindung
in jedem der Farbbehälter
angeordnet ist.
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Ein
Hostprozessor 82, welcher eine Zentraleinheit 82A und
einen Software-Drucker-Treiber 82B aufweist, ist mit der
Druckersteuereinheit 82 verbunden. Beispielsweise enthält der Hostprozessor 82 einen
Personalcomputer, der extern zu dem Drucker 50 angeordnet
ist. Ein Monitor 84 ist mit dem Hostprozessor 82 verbunden
und wird dazu verwendet, um verschiedene Mitteilungen anzuzeigen,
welche den Status des Tintenstrahldruckers anzeigen. Alternativ
kann der Drucker für
alleinigen oder Netzwerkbetrieb konfiguriert werden, wobei Mitteilungen
auf einer Frontplatte des Druckers angezeigt werden.
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5 zeigt
in einer isometrischen Darstellung an einer beispielhaften Ausführungsform
einen Großformat-Drucker/Plotter,
bei dem die Erfindung vorgesehen werden kann, wobei vier außerhalb
des Wagens (oder außerhalb
der Achse) angeordnete Farbbehälter 110, 112, 114, 116 im
installierten Zustand an einer Farb-Vorrats- bzw. Versorgungsstation
gezeigt sind. Der Drucker/Plotter gemäß 5 weist
weiterhin ein Gehäuse 54,
eine vordere Steuerplatte 56 mit Benutzer-Steuerschaltern
und einen Medium-Ausgabeschlitz 58 auf. Während dieser
beispielhafte Drucker/Plotter von einer Mediumrolle gespeist wird,
wird darauf verwiesen, daß alternativ
ein Blatt-Speise- bzw. Zuführmechanismus
ebenfalls verwendet werden kann.
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In
den 6–14 ist
schematisch eine spezifische Implementierung eines Farbbehälters 200 gezeigt,
welcher einen Apparat zum Feststellen eines niedrigen Farbniveaus
aufweist, der aus einem in dem Farbbehälter vorhandenen Druckumformer besteht,
und der wie jeder der Farbbehälter 110–116, welche
strukturell im wesentlichen identisch sind, implementiert werden
kann.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, weist der Farbbehälter 200 allgemein
einen äußeren Behälter bzw.
ein Druckgefäß 1102,
ein Chassisteil 1120, welches an einem Halsabschnitt 1102A am vorderen
Ende des Druckgefäßes 1102 befestigt
ist, eine vordere Endkappe 1104, welche am vorderen Ende
des Druckgefäßes befestigt
ist, und eine hintere Endkappe 1106 auf, welche an dem
rückwärtigen Ende
des Druckgefäßes 1102 befestigt
ist.
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Wie
im einzelnen in den 8–10 gezeigt
ist, weist der Farbbehälter 200 weiterhin
einen zusammenfaltbaren bzw. zusammenklappbaren Farbbeutel bzw.
ein Farbreservoir 114 auf, welches in einer inneren Kammer 1103 angeordnet
ist, die durch das Druckgefäß 1102 gebildet
ist, und abdichtend an einem Kielabschnitt 1292 des Chassis 1120 befestigt ist,
welcher das Innere des Druckgefäßes 1102 zu der äußeren Atmosphäre abdichtet,
während
es einen Lufteinlaß 1108 zum
Inneren des Druckgefäßes 1102 aufweist
sowie einen Farbauslaßanschluß 1110 für Farbe,
die in dem Farbreservoir 114 enthalten ist.
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Das
Chassis 1120 ist an der Öffnung des Halsbereiches 1102A des
Druckgefäßes 1102 befestigt,
beispielsweise durch einen ringförmigen
Kröpfring 1280,
welcher mit einem oberen Flansch des Druckgefäßes und einem Anschlagflansch
des Chassis in Eingriff ist. Ein gegen Druck abdichtender O-Ring 1152,
der in einer Umfangsnut auf dem Chassis 1120 gehalten ist,
ist mit der Innenseite des Halsabschnittes 1102A des Druckgefäße 1102 im
Eingriff.
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Das
zusammenfaltbare Farbreservoir 114 umfaßt einen gefalteten Beutel
mit einander gegenüberliegenden
Wänden
bzw. Seiten 1114, 1116. Bei einer beispielhaften
Konstruktion wird ein länglicher Abschnitt
von Beutelmaterial so gefaltet, daß einander gegenüberliegende
laterale Kanten des Abschnittes einander überlappen oder zusammengebracht
werden und einen länglichen
Zylinder bilden. Die lateralen Kanten werden dicht miteinander verbunden und
Falten in der daraus resultierenden Struktur sind im wesentlichen
zu der dichten Verbindung der lateralen Kanten ausgerichtet. Der
Boden bzw. das nichtspeisende Ende des Beutels wird durch Verschweißen der
gefalteten Struktur längs
einer Quernaht gebildet, um die lateralen Ränder zu verschließen. Das
obere Ende bzw. das zuführende Ende
des Farbreservoirs wird ähnlich
gebildet, wobei eine Öffnung
belassen wird, um den Beutel dichtend an dem Kielabschnitt 1292 des
Chassis 1120 befestigen zu können. Beispielsweise kann der
als Farbreservoir dienende Beutel durch Wärmeverbindung dichtend mit
dem Kielabschnitt 1292 verbunden werden.
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Das
zusammenfaltbare Farbreservoir 114 bildet demgemäß einen
besetzten Abschnitt 1103a der inneren Kammer 1103,
so daß ein
nicht besetzter Abschnitt 1103b der inneren Kammer 1103 zwischen dem
Druckgefäß 1102 und
dem zusammenfaltbaren Farbreservoir 114 gebildet wird.
Der Lufteinlaß 1108 ist
der einzige Strömungspfad
in den oder aus dem nicht besetzten Abschnitt 1103b, welcher
als Luftdruckkammer fungiert, und eine Flüssigkeits-Förderleitung
bildet, die mit dem nicht besetzten Abschnitt 1103b der
Innenkammer 1103 kommuniziert. Der Farb-Auslaßanschluß 1110 ist
der einzige Strömungspfad
in den oder aus dem besetzten Abschnitt 1103a und bildet
eine Flüssigkeits-Förderleitung, welche
mit dem besetzten Abschnitt 1103a der inneren Kammer 1103 kommuniziert,
nämlich
dem Inneren des zusammenfaltbaren Farbreservoirs 114. Der Farb-Auslaßanschluß 1110 ist
zweckmäßigerweise in
den Halsabschnitt 1292 des Chassis 1120 integriert.
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Wie
in den 11–14 genauer
gezeigt ist, ist ein Druckumformer 71 in der inneren Kammer 1103 so
angeordnet, daß er
eine Differenz zwischen einem Druck des nicht besetzten Abschnittes 1103b der
inneren Kammer 1103 und einem Druck der Farbe in dem zusammenfaltbaren
Farbreservoir (d.h. einen Differenzdruck) feststellt oder einen
Druck der Farbe in dem zusammenfaltbaren Farbreservoir. Beispielsweise
kann der Druckumformer 71 an einem Keramiksubstrat 73 montiert
sein, um eine Umformer-Baugruppe zu bilden, die an der Außenwand
des Auslaßanschlusses 1110 befestigt
ist. Eine Bohrung bzw. Öffnung
in der Wand des Auslaßanschlusses 1110 und
eine Bohrung oder Öffnung
in dem Substrat 73 setzen den Druckumformer dem Druck in
dem Auslaßanschluß 1110 aus.
Eine geeignete Abdichtung mit einem O-Ring 75 ist vorgesehen,
um eine Leckage zwischen dem Inneren des Auslaßanschlusses 1110 und
dem nicht besetzten Abschnitt 1103b der inneren Kammer 1103 zu
verhindern.
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Das
elektrische Ausgangssignal des Druckumformers 71 wird von
außen
zugänglichen Kontaktkissen 81 zugeleitet,
die oben auf dem Chassis 1120 angeordnet sind, und zwar über leitfähige Leitungen 83 eines
flexiblen gedruckten Schaltungssubstrates 85, welches sich
zwischen dem Keramiksubstrat 73 und der Oberseite des Chassis 1120 erstreckt
und die Außenseite
des Chassis 1120 zwischen dem O-Ring 1152 und
der Außenseite
passiert. Die leitfähigen
Leitungen 83 sind elektrisch mit den extern zugänglichen
Kontaktkissen 81 an der Oberseite des Chassis verbunden,
die an einem Ende des gedruckten Schaltkreissubstrates 85 ausgebildet
werden können,
welche am Kopf des Chassis 1120 befestigt wird. Das Auslaßsignal
des Druckumformers 71 kann während des Druckens entnommen
werden, was die Notwendigkeit einer Unterbrechung des Druckvorgangs
vermeidet, um eine Feststellung vorzunehmen.
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Gegebenenfalls
kann eine Speicherchippackung 87 an dem keramischen Substrat 87 befestigt und
mit zugeordneten, extern zugänglichen
Kontaktkissen durch zugeordnete leitfähige Leitungen 83 des
flexiblen gedruckten Schaltkreissubstrates 85 verbunden
werden.
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Beispielsweise
kann der Druckumformer 71 einen Differenzdruck-Druckumformer
aufweisen, der dem Druck in dem Farbauslaßanschluß 1110 und dem Druck
in dem nicht besetzten Abschnitt 1103b der inneren Kammer 1103 ausgesetzt
ist, und ein Ausgangssignal erzeugt, welches die Differenz zwischen
dem Luftdruck in dem nicht besetzten Abschnitt der inneren Kammer 1103 und
dem Druck in dem Farbauslaßanschluß 1110 anzeigt.
Der Druckumformer 71 ist sehr nahe zu dem Farbvorrat in dem
zusammenklappbaren Farbreservoir 114, so daß dynamische
Verluste zwischen dem Farbvorrat und der Druck-Meßstelle
vermieden werden, und demgemäß der Druckumformer 71 wirksam
dem Farbvorratsdruck in dem Farbreservoir ausgesetzt ist.
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Während des
Gebrauches bleibt der Farbvorratsdruck in dem Farbreservoir 114 annähernd gleich
zu dem Druck in dem nicht besetzten Abschnitt 1103b der
inneren Kammer 1103 während
der meisten Zeit der Lebensdauer des Farbvorrats, und somit ist
der Differenzdruck während
der meisten Zeit der Lebensdauer des Farbvorrats im wesentlichen
Null. Wenn der Farbvorrat sich dem leeren Zustand annähert, beginnt
der Druck in dem Farbreservoir 114 mit abnehmender verbleibender
Farbe abzufallen, wobei der Differenzdruck mit abnehmender Farbe
anwächst.
Das Verhältnis
zwischen dem Differenzdruck und der verbliebenen Farbmenge ist für jedes
vorhandene System annähernd
reproduzierbar und kann verläßlich charakterisiert
werden. Demgemäß wird die
Differenzdruckinformation verwendet, um verläßlich einen annähernd leeren
Zustand zu bestimmen, was dafür
verwendet wird, um eine Warnung an den Benutzer zu geben oder das
Drucken einzustellen.
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Als
weiteres Beispiel kann der Druckumformer 71 ein Absolutdruck-Umformer
sein, der nur dem Druck in dem zusammenfaltbaren Farbreservoir ausgesetzt
ist, und ein Ausgangssignal erzeugt, welches den absoluten Druck
in dem zusammenfaltbaren Farbreservoir 114 anzeigt. Ein
Absolutdruck-Umformer kann beispielsweise vorgesehen werden, wenn
der Druck in dem nicht besetzten Abschnitt 1103b auf einem
bekannten konstanten Druck gehalten wird, so daß das Ausgangssignal des Absolutdruck-Sensors mit
einem konstanten Druck-Referenzsignal
verglichen werden kann.
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Als
weiteres Beispiel kann der Druckumformer 71 einen Druckschalter
enthalten, der ein Ausgangssignal zur Verfügung stellt, wenn ein festgestellter
Differenzdruck ein vorgegebenes Niveau übersteigt, oder wenn ein festgestellter
Absolutdruck unter ein vorgegebenes Niveau absinkt. Ein solches Ausgangssignal
kann beispielsweise verwendet werden, um für den Benutzer eine Warnung
zu erzeugen, daß nur
noch eine gewisse Farbmenge zum Drucken verfügbar ist, oder um das Drucken
zu beenden.
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Während bei
der oben beschriebenen Implementierung ein höherer Druck als der Umgebungsdruck
auf den Farbvorrat ausgeübt
wird, kann die Erfindung auch in Systemen vorgesehen werden, in
denen der Farbvorrat nur dem Umgebungs- bzw. Atmosphärendruck
ausgesetzt wird, statt einem Druck, der größer ist als der Atmosphärendruck,
beispielsweise in einem System, in dem ein nicht unter Druck gesetzter
Farbvorrat angehoben wird, so daß die Farbe aus dem Farbbehälter durch
Schwerkraft ausfließt. Auch
kann die offenbarte Erfindung bei anderen Druck- oder Markiersystemen
verwendet werden, bei denen flüssige
Farbe verwendet wird, wie beispielsweise mit flüssiger Farbe arbeitenden elektro-photographischen
Drucksystemen.
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Obwohl
die obige Beschreibung und Illustration sich auf spezielle Ausgestaltungen
der Erfindung bezieht, können
zahlreiche Modifikationen und Änderungen
hierzu von Fachleuten vorgenommen werden, ohne den durch die folgenden
Ansprüche
definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.